Kia Rio
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Gebraucht & Neu
Tests und Erfahrungsberichte
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Alltags Auto
- Fahreigenschaften: gut
- Fahrkomfort: gut
- Platzangebot: großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: länger als 1 Jahr
Richtig zuverlässiges Auto zu einem vernünftigen Preis.
Der Lack ist ein wenig empfindlich vor allem wenn sich eine Taube über dem auto entleert hat. Solche Verschmutzungen sofort entfernen da sonst der Lack abblättert.
Ansonsten nichts zu meckern -
Unser neues Auto ist ein Kia
- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: durchschnittlich
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: seit 1 Woche
Pro:
- lässt sich gut fahren - einfache Gangschaltung - viel Komfort für wenig Geld
Kontra:
- kein Zigarettenanzünder - Rücklehne schräg - hintere Türen lassen von Innen leicht verschliessen
Empfehlung:
Ja
Ein Hinweis vorweg, ich musste hier leider Modelljahr 2003 eingeben, da jüngere Modelle nicht angegeben sind. Das Auto wurde aber im Jahr 2009 hergestellt.
Seid kurzem haben wir ein neues Auto und da ich darüber hier noch keinen Bericht gefunden habe, dachte ich mir schreibe ich einen. Da wir das Auto erst seit kurzem haben kann ich natürlich noch nicht so viel darüber berichten, aber wer meine Berichte regelmäßig liest, der weiß das ich meine Berichte immer erweitere und ergänze sobald sich etwas neues ergibt. Es handelt sich bei dem Auto um einen Kia Rio Attract.
Warum gerade dieses Auto?
Wir wollten nun wo ich auch meinen Führerschein habe einen Neuwagen kaufen, da das alte Auto meines Freundes schon 10 Jahre war und wir somit noch die Prämie bekommen konnten. Außerdem bot auch Kia noch eine zusätzlich Umweltprämie von 600 Euro an. Wir schauten uns aber auch noch nach anderen Modellen und Autohändler um. Uns gefiel aber dieses Modell von der Größe, vom Aussehen und von der Ausstattung her am Besten.
Aussehen des Autos:
Das Auto hat eine markante Front mit windschnittigem Profil. Es hat eine scharfe sportliche Abrisskante am Heck. Der Kühlergrill ist zurückgesetzt, die Scheinwerfer sind in die Seite gezogen und eine tiefe Frontschürze geben dem Kia Rio eine athletische Note. Das Heck hat eine große deltaförmige Rückleuchte mit integriertem Stoßfänger. Die Farben in denen er erhältlich ist sind Diamantsilber Metallic, Schneeweiß, Midnightblack, Saphirblau Metallic, Mambagrün Metallic, Sunsetorange Metallic und Tropenrot Metallic. Die Farbe Mambagrün Metallic gab es aber nur kurze Zeit und wurde dann wieder aus der Produktion genommen. Mittlerweile wird keines dieser Modelle mehr produziert und nur noch die vorrätigen Modelle verkauft, da demnächst ein neues Modell rauskommen soll. Der Kia Rio hat 5 Türen. Die hinteren Sitze haben 3 Kopstützen. Die Rückbank lässt sich an der Rückenlehne in zwei Stufen verstellen. Der Fahrersitz lässt sich in der Höhe und auch nach vorne verstellen sowie die Rückenlehne ist verstellbar. Jedoch geht der Sitz in der Höhe nur vorne nach oben und senkt sich nach hinten etwas ab sodass man meiner Meinung nach hinten immer noch recht tief sitzt, was ich aber sowieso mit einem Keilkissen ausgleiche. Es ist ein Radio mit Cd Player und MP 3 Player in der Grundausstattung vorhanden. Desweiteren ist auch ein USB Anschluss dabei. Vorne auf dem Beifahrersitz lässt sich der Airbag abstellen. Die Kindersicherung in den hinteren Türen lässt sich leicht durch das Verschieben eines Knopfes betätigen. Des weiteren hat das Auto eine Zentralveriegelung und elektrische Fensterheber, alles in der Grundausstattung. Vorne ist noch ein Ablagefach für eine Brille. Desweiteren sind noch ein Schubfach beim Beifahrer, Fächer in den Türen sowie Getränkebehälter in der Mitte. An den Sonnenblenden ist jeweils ein Spiegel angebracht. Die Außenspiegel lassen sich von Innen manuell verstellen. Vorne sind auch noch zwei Leselampen angebracht. Den Kilometerzähler kann man auch mehrfach einstellen. Man kann ihn zweimal Nullen und somit zum Beispiel eine bestimmte Strecke festhalten und monatlich oder so.
Technische Daten:
Das Auto hat Pollenfilter sowie Servolenkung. Außerdem ist ein ABS Bremssystem mit elektronischer Bremsverteilung sowie ein elektonisches Stabilitätsprogramm vorhanden. Das Auto hat vorne und an der Seite bis nach hinten durchgehend Seitenairbags. Die Gurte sind im kompletten Auto von oben angebracht und nicht im mittleren Sitz hinten nur am Bauch. Es gibt dieses Auto in zwei Klassen. Einmal mit 75 Ps und einmal mit 97 PS. Das mit mehr PS ist jedoch zur Zeit in der Versicherung günstiger. Vom Preis kosten beide gleich. Das Auto hat 5 Gänge und einen Rückwärtsgang.
Garantie:
Auf dem Auto ist 3 Jahre Garantie und gegen durchrosten von Außen sind es sogar 6 Jahre. Für diese Zeit können wir den Autohändler bei denen wir ihn gekauft haben anrufen, falls das Auto mal liegen bleibt und der kommt dann kostenlos vorbei. Sollten wir allerdings weiter weg sein, so muss er das erst mal abklären mit Kia ob die, die Kosten übernehmen oder wir müssen die Kia Nummer anrufen, die vorne auf der Scheibe drauf steht. Dann wird aus der Nähe jemand vorbei geschickt. Wegen der Garantie muss das Auto einmal im Jahr oder nach 15 000 Kilometern zur Inspektion. Der erste Tüv ist erst nach drei Jahren fällig.
Der Preis betrug für unser Auto 9800 Euro. Der Listenpreis liegt jedoch bei über 10 000 Euro. Unser Auto ist ohne Klimaanlage. Mit Klimaanlage kostet er auch nochmal über 1000 Euro mehr.
Meine Meinung:
Ich finde das Auto gerade als Fahranfänger recht leicht zu fahren. Die Gänge lassen sich auch prima einlegen, vorallem aber auch der Rückwärtsgang da man den Schalthebel dazu anheben muss. Wir haben das Auto mit mehr PS genommen, da es zum einen günstiger in der Versicherung ist und man somit auch schneller vorwärts kommt. Das habe ich auch gleich beim ersten Fahren bemerkt. Meinem Freund ist das nicht so sehr aufgefallen. Mein Freund meint ebenfalls das es sich sehr schön fahren lässt. Die Rücklehne ist schräg, was nicht ganz so gut ist für das Anbringen des Kindersitzes. Auf der anderen Seite kann unsere Tochter so besser in ihrem Kindersitz schlafen, da sie nicht ganz aufrecht sitzt. Das Brillenfach finde ich auch recht praktisch. Was auch nicht so gut ist, ist ein Knopf an den hinteren Türen womit man die hinteren Türen von Innen verschliessen kann. Dieser lässt sich sehr leich drücken und unsere Tochter hatte sich schon gleich nach der ersten Fahrt eingesperrt. Sowas wäre natürlich nicht so toll bei einem Unfall, da die Türe dann niemand von Außen aufmachen könnte.
Vor kurzem sind wir voll durch einen Pollenflug gefahren und obwohl sowohl ich als auch mein Freund Allergiker sind haben wir davon überhaupt nichts bemerkt. Der Pollenfilter ist also echt klasse. Da heute auch mal die Sonne geschienen hatte kamen auch die Sonnenblenden zum Einsatz. Das jedoch auch an der Fahrerseite ein Spiegel ist, ist nicht so toll, da man dadurch etwas abgelenkt wird. Der Innenspiegel lässt sich auch für kleine Leute recht weit nach unten verstellen. weiterlesen schließen -
super auto
- Fahreigenschaften: gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: länger als 1 Jahr
Pro:
günstig, hoher Komfort, gute Ausstattung
Kontra:
leider keine Dieselversion
Empfehlung:
Ja
Ich habe mir vor einem zweieinhalben Jahren dieses Auto gekauft und bin sehr zufrieden damit, weil er günstig in der Anschaffung und Versicherung ist.
Auch läßt sich mit ihm viel transportieren, weil er ausreichend Platz bietet. Auf den hinteren Reihen sitzt man bequem und nicht eingeengt.
Das Amaturenbrett ist sehr übersichtlich, und für den Preis bekommt man eine hohe Ausstattung, bsp. elekt. Fensterheber und elekt. Außenspiegel.
Für längere Strecken ist es auch Ideal und sehr bequem. Der Verbrauch ist gering und liegt so ca. bei 5,5 Liter Normal Benzin . Auch finde ich die Form sehr gut da er nicht aussieht wie ein Kombie, dennoch so viel Platz bietet. Ich würde dieses Auto aufjedenfall weiter empfehlen, für Leute die nicht so viel Geld haben, auch eignet es sich super als Familienauto.
Ich habe dieses Auto als Vorführwagen gekauft und daher war es noch um einiges günstiger. Ein Neuwagen mit elektrischen Außenspiegel, Zentralverriegelung, elektrischen Fensterheber kostet so um die 12500 Euro.
Die Sitze sind sehr bequem und lassen sich auch in ihrem Winkel verstellen. Auch für längere Strecken bietet es sehr viel komport, ich habe mitlerweile 50000km Meter drauf und bis auf einen Garantiefall noch keine Mängel gehabt, deshalb kann ich keine Angaben zu den Werkstattkosten machen. Leider hat es Kia noch nicht geschafft dieses Auto als Diesel herauszubringen. weiterlesen schließen -
Eine Überlegung Wert
- Fahreigenschaften: gut
- Fahrkomfort: gut
- Platzangebot: großzügig
- Zuverlässigkeit: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: nein
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: länger als 1 Jahr
Pro:
Viel Auto fürs Geld
Kontra:
Wenig Leistung trotz 100PS
Empfehlung:
Ja
Mein Vater hat sich den Kia vor ca. einem Jahr gekauft. Vorher fuhr er einen Lada Samara 1.5, so dass der Unterschied doch recht groß war. Und wenn Papa sich schon ein neues Auto holt muss man das natürlich auch testen.
Der Anschaffungspreis lag bei ca. 13000€ und war somit im Gegensatz zu vergleichbaren Modellen recht günstig. Dafür bekam er das Sondermodell(Sport) mit Alufelgen, einem schönen Sportauspuff und Metallfußleisten. Mit dem Händler konnten dann noch ein paar schöne Nebelscheinwerfer und zusätzliche Stahlfelgen, mit Winterreifen, ausgehandelt werden.
Innenraum:
Das Einsteigen in den fünftürigen Kia zu allen Sitzplätzen gelingt problemlos. Im Innenraum herrscht Übersichtlichkeit. Alles ist solide und annehmbar verarbeitet. Farblich werden Sitze und Verkleidungsteile von Grau dominiert, hier währe etwas mehr Farbe wünschenswert. Harter schwarzer Kunststoff im Cockpit lockert die graue Vorherrschaft ein wenig auf. Alle Bedienelemente sinnig und in gewohnter Weise angeordnet. Die Funktionen sind einwandfrei zu bedienen. Etwas fummelig waren die kleinen Schalter beim ansonsten überzeugenden Autoradio von Phillips.
Die Sitzposition des Fahrers ist durch das höhenverstellbare Lenkrad und die vielfachen Einstellmöglichkeiten beim Fahrersitz akzeptabel. Auf den straff gepolsterten Sitzen lässt der Komfort auf längeren Strecken zu Wünschen übrig, für den etwas sportlicheren Fahrer sind sie schon ehr angebracht. Der Lendenwirbelbereich wird nicht ausreichend unterstützt und die Sitzflächen sind etwas kurz geraten. Auf den hinteren Plätzen ist die Beinfreiheit trotz der Gesamtlänge des Rio von 4,22 Metern nicht überragend.
Positiv zu vermerken ist hingegen der gut zugängliche Kofferraum: 449 Liter sind ein hervorragender Wert. Mit den asymmetrisch umklappbaren Rücksitzlehnen und der Rollhutablage, lässt sich dieser Stauraum auf 1.277 Liter erweitern. Doch auch hier gibt es einen Wehrmutstropfen: Die maximale Zuladung beträgt magere 367 Kilogramm.
Bremsen und Fahrwerk:
Zwei Scheiben vorne und Trommeln hinten sorgen für eine mäßige Verzögerung. Man gewöhnt sich im Rio ein besonders vorausschauendes Fahren an. Immerhin hat er serienmäßig ABS.
Das Fahrverhalten des Rio offenbart Schwächen: Sein Fahrwerk ist schwammig und vergleichsweise unkomfortabel. Vor allem bei hohen Geschwindigkeiten ist die Spurstabilität nur mäßig. Durch die um die Mittellage unpräzise Lenkung und die wenig dynamische Federung werden schnelle Autobahnfahrten gelegentlich zum Eiertanz. Dennoch kann man mit dem Rio längere Zeit problemlos nahe der Höchstgeschwindigkeit fahren. Einen großen Vorteil gegenüber dem alten Lada ist natürlich die Servolenkung. Nur der Komfort könnte noch verbessert werden.
Motor und Getriebe:
Beim Motor des Rio handelt es sich um ein modernes Triebwerk. 1,5 Liter Hubraum, 16 Ventile und Multipoint-Einspritzung mobilisieren immerhin 72 kW (98 PS). Die Maschine verfügt über ein Drehmoment von satten 133 Newtonmetern und ermöglicht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 11,65 Sekunden. Trotz dieser Eigenschaften konnte das Triebwerk nicht vollständig überzeugen. Es war leider nicht so spritzig wie ich erwarte hatte. Etwas zäh nähert sich der Rio der Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h, aber auf einer langen Gerade bekommt man ihn schon mal auf 190km/h. Nichtsdestotrotz geht das Triebwerk recht kraftvoll zu Werke, wenn ordentlich aufs Gaspedal getreten wird.
Angenehm aufgefallen ist die gute Gasannahme im unteren Drehzahlbereich. Bei knapp über 1.000 U/min im fünften Gang nimmt er willig das Gas an. Untertouriges Fahren ist im letzten Gang bei 50 bis 55 km/h mit dem 1,5-Liter-Motor also kein Problem.
Beim Verbrauch kann die Maschine nicht überzeugen. Ich habe einen Durchschnittswert von 9,6 Liter Normalbenzin auf 100 Kilometern ermittelt, bei geruhsamer Fahrweise lag er bei 7,5 Litern. Insgesamt ein noch akzeptabler Verbrauch, etwas weniger dürfte es aber schon sein. In Sachen Umwelt erfüllt der Motor die Normen Euro 3 und D4.
Die Schaltung war etwas labberig, die Schaltwege lang. Dennoch ließen sich die Gänge exakt einlegen.
Ausstattung und Sicherheit:
Der Preis des Kia Rio 1.5 LS beeindruckt vor allem in Hinblick auf seine Serienausstattung. Entsprechend kurz ist die Liste der Extras: Klimaanlage (1000€), elektrisches Glasschiebedach (600€ Mark) und Metallic-Lackierung (300€) lassen sich zusätzlich ordern. Ansonsten ist der Rio nahezu komplett ausgestattet. Lediglich fehlen im Ausstattungsprogramm Seitenairbags, Gurtstraffer, eine Fernbedienung für die Zentralverriegelung.
Wie bei Kia üblich, gibt es also viel Auto fürs Geld. Außerdem bietet das koreanische Unternehmen in Deutschland für den Rio für drei Jahre eine Voll- und Mobilitätsgarantie bis zu einer Laufleistung von 100.000 Kilometern und sechs Jahre Gewährleistung gegen Durchrostung.
Fazit:
Mit seinem Preis weit unter Klassendurchschnitt und seiner umfangreichen Serienausstattung ist der Kia Rio ein attraktives Angebot.
Positiv hervorzuheben sind sein großer Kofferraum und die umfangreichen Garantieleistungen. Schließlich ist er von außen betrachtet eine hübsche, moderne und eigenständige Erscheinung.
Wenn er noch mehr aus seinen fast 100PS herausholen würde währe er auch für mich ein perfektes Auto, aber so werde ich mich noch mal umsehn, was es sonst noch auf dem Markt gibt. Der alte Lada kam da mit ca. 75PS doch etwas spritziger vor. weiterlesen schließen -
45 000 km und immer noch keine Probleme
18.01.2003, 23:28 Uhr von
AlterPlunder
Herr Jesus Christus! Die grossen Buben, zu denen ich einst aufblickte benehmen sich heute wie ein...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Me, myself... and my new car
Ich war am Ende meiner Nerven und meiner finanziellen Mittel im Sommer des Jahres 2001. Als einer der aufs Auto nicht verzichten möchte, gar aufs Auto angewiesen ist, verzweifelte ich an der Tatsache, dass selbst ein VW Passat nach 220 000 km sich aufzulösen begann. Hatte ich gerade erst im Frühsommer knappe 2000 DM in diesen unendlich praktischen Kombi reingesteckt, so meldeten sich im Spätsommer schon die nächsten Verschleissteile, die ausgetauscht werden wollten, was wiederum über 1000 DM verschlungen hätte. Nicht dass ich meinen Passat unbedingt loswerden wollte. Aber mir war klar, dass ab jetzt die nächste Reparatur ganz und gar nicht vorerst die letzte sein wird.
Ich drehte und wendete den Sachverhalt durch meinen Hirnschmalz über Wochen und Monate. Mir war klar, der Herbst wird sauteuer. Denn mit meinem vierrädrigen Untersatz musste was entscheidendes passieren. Und ich kam immer wieder zum gleichen Ergebnis, welches da lautete:
Der Kauf eines Neuwagens mit einer umfangreichen Garantie ist die sinnvollste Lösung.
Bei jenem Gedanken wurde mir ein wenig mulmig. In meinem ganzen Leben hatte ich noch nie mehr als 6000 DM (für meinen Passat) auf einen Schlag ausgegeben. Und jetzt überlegte ich, gar bis zu 25 000 DM auszugeben. Meine ganze Kohle, selbst all die letzten Hemden und letzten Reserven...
Und da stand ich nun, ich armer Thor. Was hab‘ ich und was krieg‘ ich dafür? Ich begann also, die Autohäuser der allseits bekannten Billigfahrzeughersteller abzuklappern und merkte schon bald, dass es ein schwieriges Unterfangen war, ein Auto zu finden, dass meinen Bedürfnissen gerecht wird und das ich mir leisten konnte. Das Design spielt bei mir eine untergeordnete Rolle. Bei einem Auto spielen die Zweckmässigkeit, die Zuverlässigkeit und der Preis die entscheidenden Rollen. Demnach musste mein Wunschfahrzeug in folgendes Muster passen:
Es muss ein Kombi sein, in dessen Kofferraum mein Mountainbike, ich oder mein Schlagzeug passen; für die Tiefgaragen darf der Wagen nicht zu hoch sein; bei meinen zahlreichen Autobahnfahrten möchte ich etwas schneller vorankommen; er sollte ein wenig kleiner sein als mein Passat – der Wendigkeit und des Benzinverbrauchs wegen. Und das alles UNBEDINGT für unter 25 000 DM. Und der Händler muss meinen Passat in Zahlung nehmen, da ich ihn auf dem Privatmarkt nur mit schlechtem Gewissen hätte verkaufen können.
Ich stolperte bei meiner Suche also über die neue Fahrzeugklasse der in der Grösse aufgemotzen Kleinwagen. Kombis, die also auf einem Kleinwagen basieren, vom Laderaumkonzept aber wie ein Kombi geschnitten sind. Ubriggeblieben auf der Suche einem Auto für Martin waren zum Schluss (meine Erfahrungen bei der Suche nach einem Neuwagen können nachgelesen werden bei „Neuwagenkauf in München – die haben’s nicht nötig) folgende Fahrzeuge:
Skoda Fabia Kombi. VW Polo Kombi (bzw. Seat Toledo Kombi) und der Kia Rio.
Der VW sowie der Seat fielen wegen des Anschaffungspreises von mindestens 27 000 DM grundsätzlich aus. Und der Skoda bewegte sich preislich verdächtig nahe an der 25 000 DM Grenze. Mehr oder weniger nackt, also ohne irgendwelcher Extras. Zu allem Überfluss war keiner dieser Händler gewillt, meinen Passat in Zahlung zu nehmen...
Keine schlechte Figur machte der koreanische Marktneuling Kia Rio, über den wir hier an dieser Stelle referieren. Darum hier die Argumente, die mich bewegten, diesen Wagen letztendlich zu kaufen:
- Es ist ein Kombi. Selbst wenn dieser Wagen als Fliessheckfahrzeug geführt wird. Und der Laderaum hat mehr Volumen als der der erwähnten Skodas, VW’s und Seats.
- Der Preis. Vollausgestattet mit Klimaanlage, höhenverstellbaren Lenkrad, elektrischer Fensterheber und allerlei weiteren Schnickschnack (es handelt sich um das „Luxusmodell“ 1.5 LS) sollte der Wagen im Herbst 2001 23900 DM kosten.
- Dazu nahm der Händler (den ich trotzdem nicht weiterempfehlen werde – bei Interesse an Kia Autohäusern: Ein Bericht über diese folgt bald) meinen defekten Passat mit 3000 DM in Zahlung.
- Der Kia Rio ist vier Jahre von der Steuer befreit.
- Die Kia Rio ist günstig in der Versicherung.
- Die Kia Rio hat 98 PS, zieht (seitdem er ordentlich eingefahren ist) recht ordentlich und bringt laut Fahrzeugschein 175 km/h.
- Der Kia Rio kann auch Normalbenzin tanken.
- Und vor allem: Kia bietet eine dreijährige Vollgarantie mit der Möglichkeit, diese auf fünf Jahre zu erweitern.
Die ersten Wochen, die ersten Eindrücke
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Der ADAC sowie die Auto Bild sahen bei ihren Tests den Hauptvorteil des Kias gegenüber seinen Konkurrenten (bezeichnenderweise die Fahrzeug, die ich o.g. auch in die engere Auswahl gezogen habe) im Preis. Mokiert wurde stets das laute Motorengeräusch sowie die billig wirkende Plastikausstattung. Ich will nichts beschönigen. Das Motorengeräusch meines Kias ist in der Tat zu laut. Manchmal lauter als das Innengeräuschs eines uralten Golf II. Und das Plastik der Innenausstattung wirkt in der Tat ein wenig billig. Für einen Preisvorteil von mindestens 5000 DM bin ich aber gerne bereit, dies in Kauf zu nehmen. Desweiteren wurden bei den ersten Tests die Bremsen und das Fahrwerk bemängelt. Bei der Produktion meines Kias wurden diese Mängel aber mehr als ausgemerzt. Die Bremsen machen ihren Job hervorragend. Und das Fahrwerk hält das Auto selbst bei rasanten Fahrten auf kurvigen Bergstrassen zuverlässig in der Spur.
Zunächst war ich freilich glücklich, dass alles, was in den Kofferraum meines Passats passte auch in den Kofferraum meines Kias passte – obwohl der Kia deutlich kürzer ist. Noch besser sogar: Trotz sperriger Ladung konnten im Fond der teilbaren Rückbank zum Dank ein bis zwei Personen mitfahren. Die hintensitzenden hatten und haben in meinem Kia allerdings ein schlechtes Los wenn vorne grössere Mitfahrer sitzen. Dann ist hinten die Beinfreiheit sehr eingeschränkt. Und dann fällt auf, dass der Kia auch nur einer dieser in die Länge gezogenen Kleinwagen ist. Den Herstellern wird diese Feststellung freilich nicht gefallen, da diese den Kia Rio gerne als Alternative in der Golf-Klasser vermarkten würden. Das halte ich für ein wenig hoch gegriffen.
Ein wenig enttäuscht war ich die ersten paar Tausend Kilometer über die Zugkraft. Von den 98 PS war wenig zu spüren. Die spürte ich erst nach etwa 7000 km. Seitdem fährt sich der Rio richtig spritzig und zu meiner Freude auch ein wenig ruhiger.
...und was sagen die Kollegen?
Ein normales Ritual in einem halbwegs intakten Team: Hat einer ein neues Auto, wird dieses freilich von den Kollegen ausgiebig beäugt. Als ich ankündigte, mir einen Kia kaufen zu wollen erntete ich nicht nur Gelächter. „Martin, wenn Du so blöd bist, Dir einen Kia zu kaufen, halte ich nicht mehr so viel von Dir wie früher“. Diese Drohung war durchaus ernst zu nehmen....! Dazu muss ich sagen, dass ich in dem Medienpark arbeite, in dem „Geh‘ aufs ganze“ gedreht wurde. Eine zeitlang war in dieser Show der Hauptpreis immer ein Kia Rio. So nahmen meinen Kollegen und mir etwa 30 dieser Fahrzeuge über Monate die Parkplätze weg. Insofern waren die Kollegen voreingenommen und insofern blöd waren auch die Sprüche, als ich an jenem sonnigen Herbsttag mit meinem Kia um die Ecke bog: „Schaut mal, hat Martin ein Auto bei Geh aufs Ganze gewonnen?“
Das genauere Beäugen der Kollegen fiel da schon besser aus. Etliche Male stellten die Kollegen fest, dass so mancher Ingineur bei der Konstruktion des Fahrzeugs mitgedacht hat. Vor allem bezogen war dies auf die ungewöhnlich praktisch handzuhabende Laderaumabdeckung sowie die Berücksichtigung der Grösse der Deutschen Getränkedosen bei den Getränkehaltern sowie die Berücksichtigung der Grösse Deutscher Mineralwasserflaschen beim Durchmesser Fächer in der Mittelkonsole. Und auf einmal schien einigen Kollegen sogar das Design zu gefallen, welches sich die Designer meiner Meinung aber vor allem bei Ford und teilweise bei Volvo und Opel zusammengeklaut haben. Ach, weil wir gerade beim Klauen sind: Beim Design des Amaturenbretts hat man sich nur allzu eindeutig bei Ford bedient...! Und weil wir gerade beim Amaturenbrett sind. Sehr schön finde ich die blaue Displaybeleuchtung. Desweiteren ist die Geschwindigkeit auf dem Tachometer in km/h also auch in Meilen angegeben. Nettes Gimmick mit nützlichen Hintergrund. Wer weiss, wann ich mal mit meinem Kia nach England komme...
Ein Kia Rio im Alltag und seine Kosten
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Nach einigen Tausend Kilometern war ich ja endlich mit der Fahrleistung zufrieden. Vor allem begeisterte mich aber die Wendigkeit des Wagens und das leichte Spiel, das ich jetzt plötzlich beim rückwärts einparken hatte. Mit meinem Passat Schlachtschiff steuerte ich grundsätzlich lieber teure Parkhäuser an, als mich in der Stadt auf Parkplatzsuche zu begeben. Jetzt mit meinem Kia sieht das freilich anders aus. Und diese Tatsache schlägt ebenso wie der durchschnittliche Verbrauch von 7 l / 100 km in positiver Hinsicht auf meinen Geldbeutel.
Mit seiner grossen Heckklappe und der niedrigen Ladekante hat sich der Rio als ein wahres Freizeitmobil entpuppt. Beinahe so wie im Prospekt beschrieben. Das Einladen von allen möglichen Zeug ist ein Kinderspiel. Bewährt hat sich das vor allem bei meinem Umzug im Dezember.
Kleinerer Wagen, geringere Kosten? Reparaturen kosten mich die nächsten drei Jahre der Garantie zum Dank ja erstmal nichts (ausgeschlossen von der Garantie sind natürlich Reifen, Bremsbeläge...quasi all das Zeug, dass im Rahmen von Wartungen gewechselt werden muss). Insofern kümmert mich dieses Thema nur bedingt. Tatsache war allerdings, dass ich für meine Markenwinterreifen + Stahlfelgen (175 R13) weniger bezahlen musste als für die Winterreifen für meinen Passat ohne Felgen!
Die wahre Qualität eines Fahrzeugs lässt sich nach 45 000 km freilich nur oberflächlich beurteilen. In den ersten Jahren sollte ein Auto einfach keine Zicken machen. Das gilt auch für Kias. Meiner machte bis dato keine. Und irgendwelche Klappergeräusche, die auf eine schlechte Verarbeitung schliessen lassen, habe ich bis dato nicht vernommen. Bei den Wartungen, die leider alle 15 000 km durchgeführt werden müssen, habe ich jedesmal pro forma um Reduzierung des inneren Fahrgeräuschs gebeten. Ein Werkstattmeister sagte mir darauf, das wäre bei dem Wagen nun mal so und ich solle diesen Sound doch einfach "sportlich" nennen. Wenn er meint...; die Inspektionen kosteten übrigens 110 € (15 000 km) - 200 € (30 000 km) gekostet. Bei einem Autohaus auf dem Land, wohlgemerkt. Bei Münchens Kia Dealer No. 1, Auto Corso am Ostbahnhof, hätte dies 70 € mehr gekostet. Auto Corso fällt mir übrigens immer wieder wegen geradezu unverschämter Preistreiberei negativ auf. Die billigsten Winterreifen auf Stahlfelgen z.B. hätten für den Kia Rio 950 DM kosten sollen. Zum Vergleich: Egal wo ich kuckte: Mehr als als 750 DM hätte mir kein Reifenhändler in München für den all inclusive Service abgeknöpft, sogar beim Kauf von Markenreifen! Die Reifen, für die ich mich entschied kosteten mich mit allem drum und dran gerade mal 600 DM.
Gott bewahre – sollte es aber trotzdem einmal krachen, so ist es durchaus möglich, in einem Kia zu überleben. Den heutigen Standards angepasst sind im Kia Rio Fahrer und Beifahrerairbag, ABS, Seitenaufprallschutz, Elektronischer Bremskraftverteiler uvm. Serienmässig, ebenso wie drei Kopfsützen auf der Rücksitzbank.
Nicht ganz so gelungen finde ich die Anordnung der Maschinen im Motorraum. Zum kontrollieren des Ölstands lässt sich die Sonde aus dem Kontrollloch recht leicht rausziehen. Da diese aber zweimal geknickt und die das Loch, in das sie eingeführt werden soll sehr tief und allzusehr im dunkeln liegt, ist das kontrollieren des Ölstandes ziemlich nervenaufreibend. Da dürfen die Kia-Jungs ruhig mal nachbessern.
Würde ich den Kia Rio nochmal kaufen?
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Nein, wahrscheinlich nicht! Ich hoffe, dass meine finanziellen Mittel in fünf Jahren mir mehr Möglichkeiten geben.
Der Kia Rio ist zweifellos ein tolles Auto – für seinen Preis. Natürlich sitzt man in einem Auto, das 5000 € mehr kostet, bequemer und geräumiger und darf sich über die eine oder andere Innovation freuen. Die Konkurrenz des Kia Rio, sprich Skoda Fabia, VW Polo kann mit mehr Laufruhe, mehr Platz für den Fahrgast sowie Extras wie ESP aufwarten. Davon abgesehen bin ich überzeugt, dass der Kia Rio in acht Jahren schon bald am Ende seiner Tage sein wird, während ein VW Polo sich dann erst am Ende seiner besten Jahre befindet. Ich hatte nämlich nicht vor, den Kia Rio länger als vier oder fünf Jahre zu fahren. Dann wird der Kia Rio aufgrund des hohen Wertverlusts, den koreanische Autos nunmal haben, recht schwer für einen angemessenen Preis zu verkaufen sein. Enttäuscht mich der Kia aber nicht, hätte ich kein Problem, dann mich erneut für die Marke Kia zu entscheiden. Denn Kia bietet ja eine umfangreiche Produktpalette an Fahrzeugen für alle Bedürfnisse an. Ich war seinerzeit drauf und dran, mir einen Geländewagen von Kia zu kaufen.
Im Moment sind Kias nicht unbedingt die Autos, die sich immer wieder durch Innovationen auszeichnen. Kia ist für mich ein Hersteller, der die günstige Alternative anbietet. Für mich ist es nicht weiter wichtig, das schnellste, beste und innovativste Auto zu fahren. Mein Kia Rio ist ein guter Kombi, der der Entwicklung auf dem modernen Fahrzeugmarkt (nur) einigermassen standhalten kann. Abstriche, die bei meinen finanziellen Voraussetzungen unter die Kategorie Schnickschnack fallen, akzeptiere ich dem Kaufpreis zuliebe.
Vertreten im Internet mit allen nötigen Infos und Car Configurator ist Kia unter www.kia.de. Diese Website räumt übrigens auch mit ein paar Vorurteilen auf. So stimmt es nicht, dass es kaum Kia Händler in Deutschland gibt. Spätestens alle 50 bis 60 km gibt’s zumindest einen. Und wenn der Kia kaputt geht, dann muss Kia im Rahmen seiner angebotenen Garantie selbst dafür sorgen, dass das Wrack vom geschulten Fachpersonal begutachtet wird. Und die Kosten für die Heimreise des Kia-Lenkers muss Kia ausserdem tragen, vorausgesetzt er befindet sich mehr als 50 km von zuhause weg.
Cleveren Leuten mit eher kleinem Geldbeutel würde ich den Kauf eines Kia Rio empfehlen. Wer ein Auto auch als Prestigeobjekt sieht, der sollte sich doch eher bei den Premiumanbietern umsehen und ein paar Monate länger sparen...
Apropos sparen: Was mir im Nachhinein stinkt ist mein Kaufpreis. Freilich war der Wagen an sich nicht teuer. Bei mobile.de gibt es allerdings ein Firma in den Niederlanden, die den Kia Rio als Neuwagen für etwa 17 000 DM (~ 8000 € anbietet).
Ein ähnlicher Artikel wurde bei ciao.com vom LastHardMan veröffentlicht. Dies ist kein Fake, denn dieser letzte Harte Mann bin ich selbst. weiterlesen schließen -
Asiatischer Samba ?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Eine Familienkutsche, nahezu komplett ausgestattet für 11.000 EURO ? Und dann noch mit sportlicher Optik und ausreichend motorisiert ? Wo ist der Haken ?
Der Haken ist: Das Auto kommt aus Korea !
Alle von Vorurteilen geprägten und allen Menschen die ein Imageauto als, sorry, Schwanzverlängerung benötigen sei empfohlen, hier vorsichtshalber wegzuklicken.
Mich jedenfalls reizte es, den Kia zumindest in die engere Wahl zu nehmen. Auch wenn ich mich letzten Endes für ein völlig anderes Auto entschieden habe.
Das Studium des Prospektmaterials führte mich zu der Kia Rio Version 1.5 LS.
Mit 1,5 Liter Hubraum und 98 PS schien mir das Auto ausreichend motorisiert.
AUSSTATTUNG:
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Als Serienausstattung besonders erwähnenswert sind bei diesem Auto:
2 elektr. verstellb. Aussenspiegel
Zentralverriegelung
4 elektr. Fensterheber
höhenverstellbarer Fahrersitz u. Lenkrad
Für 11.500 EURO ein sehr faires Angebot.
Allerdings sollte man nicht unerwähnt lassen, dass die Ausstattung im Detail nicht ganz vollständig ist.
So fehlt die 3. Kopfstütze hinten
(Irrtum - Sie fehlte beim Vorführwagen, ist aber serienmässig)
, Kopfairbags und ESP ist garnicht zu bekommen.
Lediglich 2 Airbags und ABS gehören serienmässig an Bord.
Sideairbags bekommt man immerhin gegen Aufpreis von gut 200 EURO.
Eine Klimaanlage kostet gut 1000 EURO, Metalliclackierung gut 250 EURO.
Eine Automatik wird für 1.050 EURO angeboten.
Damit erschöpft sich die Angebotspalette schon so ziemlich. Radio gibt es im Zubehör.
Meine Bewertung:
Aussattung 7 von 10 Punkten
passive
Sicherheit 6 von 10 Punkten
Sonder-
ausstattungen 5 von 10 Punkten
Raumangebot / Verarbeitung:
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In Natura wirkt der nur 4,21 Meter kurze Rio zierlicher als auf dem Prospekt. Die schmalen 155 / 80 R13 (Ausstattung RS / LS mit 175) Reifen verschwinden nach meinem Geschmack zu weit in den Radkästen.
Insgesamt wirkt der Rio aber optisch fliessend und rundherum schön anzusehen.
Von innen wirkt der Rio modern, aber etwas langweilig. So ein gewisser Touch, den die äussere Erscheinung hat, fehlt im Innersten.
Die Sitze wirken nicht so solide wie bei anderen Fabrikaten, was wohl an den recht kleinen Sitzflächen und wenig Seitenhalt bietenden Polstern liegt.
Die Sitzverstellung ist simpel zu handhaben, das Lenkrad nur in der Höhe, nicht weite, verstellbar.
Ich finde recht schnell eine annehmbare Sitzposition. Das Raumgefühl ist allerdings etwas bedrückend. Nur gefühlsmässig, denn faktisch besitzt der RIO ausreichend Platz für 4 Personen plus Gepäck.
Der Kofferraum ist gut zugänglich und fasst mit knapp 450 Litern nicht nur theoretisch viel Gepäck. Bedenkt man, dass das Auto die Grösse eines Golfs hat, eine tolle Leistung.
Die Zuladung ist mit 350kg allerdings etwas beschränkt.
An der Verarbeitung ist nichts zu bemängeln. Allerdings sollte der Qualitätsanspruch, was die Materialien angeht nicht zu hoch sein.
Raumangebot 9 von 10 Punkten
Verarbeitung 8 von 10 Punkten
Fahrkomfort:
============
Wichtig bei einer Familienkutsche ist natürlich der Fahrkomfort. Die Klimaanlage spricht schnell an, ist ein bischen laut.
Lautstärke ist überhaupt ein Lieblingsthema des RIO. Der Motor ist nur in den unteren Drehzahlregionen einigermassen leise. In höheren Regionen schafft es der Motor immerhin die auch nicht ganz geringen Windgeräusche zu übertrumpfen.
Das Fahrwerk schluckt einiges, ist meiner Meinung nach aber etwas zu schwammig, da der Wagen gerne ein wenig nachschaukelt. Das Bild wirkt so etwas unausgewogen.
Die Sitze sind, wie bereits beschrieben, etwas weich gepolstert und eng geschnitten. Auf längerer Fahrt kann dass unangenehm werden.
Das hier kein falscher Eindruck entsteht: Der Rio ist in keiner dieser Disziplinen schlecht, sondern lediglich in einigen unterer Durchschnitt.
Die Lenkung geht mir fast etwas zu leicht, vermittelt durchschnittlichen Fahrbahnkontakt.
Das Getriebe lässt sich sauber ohne Probleme schalten. Wer auf sportliche Gangwechsel steht der....ok, der schaut sich dieses Auto eh nicht an.
Fahrkomfort 6 von 10 Punkten
Fahreigenschaften
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Im ersten Moment wirkt das Fahrwerk ein wenig schwammig. Doch auch bei höheren Tempi bleibt er neutral und gut zu beherrschen. Keine unerwarteten Reaktionen. Der Schnellste ist er allerdings nicht, wenn es um flotte Kurvenfahrt geht. Aber wozu auch ?
Die Lenkung könnte direkter sein.
Das Getriebe ist nicht hakelig und lässt sich sauber schalten.
Was die Bremsen angeht, zählen diese nicht zu den Standfestesten. Man tritt mächtig drauf und und hat das Gefühl das bereits nach 3 härteren Bremsungen hintereinander die Leistung etwas nachlässt.
Grössere Reifen täten wohl dem Fahrverhalten und beim bremsen gut.
6 von 10 Punkten
Motor / Fahrleistung
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Wie bereits erwähnt: Leise ist er nicht.
Durchzugsstark auch nicht.
Der Motor fällt weder positiv noch negativ besonders auf. Ein wenig mehr Durchzug sollten 98 PS bei knapp 1100kg Leergewicht schon bringen.
5 von 10 Punkten
Verbrauch / Kosten / Garantien
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Der Verbrauch lag auf meiner zügig gefahrenen Testtour bei gut 8 Liter. In der Stadt sinds ca. 8, auf der Landstrasse 7 und auf der Autobahn je nach Fahrweise 7-9 Liter.
Ebenfalls Durchschnittswerte.
Die Versicherung stuft den RIO sehr niedrig ein.
Abgasnorm entspricht mitlerweile EU4 und ist damit steuerbefreit.
Die nachgefragten Werktstattlöhne liegen im unteren Bereich für Vertragswerkstätten.
Nicht zu vernachlässigen sind die verhältnismässig teuren Ersatzteile.
Gesamtkosten 8 von 10 Punkten
Mein Fazit
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Für kühle Rechner oder Menschen mit schmalem Geldbeutel durchaus eine Alternative.
Wenn man berücksichtigt, dass die meisten Autos in Deutschland finanziert sind und wie viele Menschen fürs Auto mehr (Anschaffung, Unterhalt, Versicherung) ausgeben, als fürs eigene Kind, sollte man den RIO auf jeden Fall in die engere Wahl ziehen.
Ein paar Abstriche muss man jedoch machen.
Mit einer 3 jährigen Vollgarantie (nicht nur 2 Jahre Gewährleistung wie bei deutschen Fabrikaten) incl. 3 Jahre Mobilitätsgarantie, hat KIA jedenfalls einen grossen Vertrauensvorsprung.
UPDATE:
Ein paar Kleinigkeiten möchte ich noch ergänzen. Wie ein fleissiger Leser bereits geschrieben hat, wird der Kia seit Oktober mit 4 Airbags geliefert. Die Modellpflege hat allerdings nicht die schwachen Bremsen berücksichtigt.
Feedback bekam ich von KIA Fahrern. So wird allgemein gesagt, dass das Auto sehr wenig Öl verbraucht. 4000km ohne Nachfüllung sind durch aus drin.
Eine andere, weniger angenehme Sache ist die, dass ein Mechaniker mir sagte, dass die Autos exakt die 3 Jahre die die Garantie läuft, super laufen. Danach gibt es im Motorenbereich häufige Probleme. Auch die Qualität insgesamt soll dann fast schlagartig nachlassen.
Wenig bis keine Problem gibt es bei der Ersatzteilbeschaffung. weiterlesen schließen -
Nie wieder Kia! Garantie nützt wenig!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Schon während meiner Armeezeit habe ich mir vorgenommen, mir einen Jahreswagen anzuschaffen - bleibt einem doch bei Scharpings Sparmaßnahmen und einem so lächerlichen Soldaten-Salär nichts anderes übrig, als nach gebrauchten Fahrzeugen Ausschau zu halten. Da ich vorher sehr zurfiedener Benutzer eines voll ausgestatteten Hyundai Pony war, der übrigens letztendlich 166.000km auf dem Buckel hatte, sollte mein zukünftiges Vehikel mindestens dieselbe Ausstattung aufweisen: Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung und 5 Türen.
Fiat - mein erstes Autohaus, in dem ich mich umschaute, bot mir einen Punto Jahreswagen für 19.000DM an - leider motorenmäßig etwas schwach. Hyundai machte mir mit dem Accent ein besseres Angebot - nur leider hatte dieser Vorführwagen nur 3 Türen. Aus Gram besuchte ich noch ein sich in der Nähe befindliches Kia Autohaus und fand mein jetziges Gefährt: einen Kia Rio 1.5LS Vorführwagen, gerade erst 5000km gelaufen, mit Vollausstattung. Zusätzlich zu der in meinem alten Hyundai befindlichen Ausstattung hatte der Kia noch 2 Airbags, ABS, EBD, Radio mit CD und 3 Kopfstützen hinten. Und viel mehr Platz. Das alles für 21.000DM. Das sind schließlich 5.500DM weniger als für einen gleichartig ausgestatteten Kia Rio Neuwagen.
Aus beruflichen Gründen zog es mich im September 2001 nach Frankreich - und dort wurde mir bewußt, daß meine Wahl eine schlechte war. Schon im November hatte ich die erste Panne: das Check Engine Warnlämpchen leuchtete und hinderte mein Fahrzeug daran, mich schneller als 80km/h fortzubewegen. Die Notrufzentrale in Bremen (mein Auto hat ja glücklicherweise 3 Jahre Garantie) wollte das Auto jedoch nicht in die nächste Kia Werkstatt schleppen, da diese 400km entfernt war. So suchte sie eine freie Werkstatt in meiner Nähe aus, die "versuchen wollten", das Auto zu reparieren. Nach 3 Tagen Werkstataufenthalt OHNE ERSATZFAHRZEUG (welches mir eigentlich laut Garantie zustand) holte ich mein Auto ab und mußte knapp 1000FRF selbst bezahlen, da es sich bei der Reparatur nicht um eine in einer Kia Fachwerkstatt durchgeführte handelte. (Ich warte bis heute 6 Monate auf die Rückerstattung.) Doch schon nach 20km Fahrfreude auf der Autobahn blinkte mich frohen Mutes dieselbe Check Engine Lampe wieder an. Darauf stand mein Auto weitere 3 Wochen in der Werkstatt, ohne daß etwas erreicht wurde. Letztendlich habe ich das UNREPARIERTE Auto abgeholt und bin nur maximal 80 km/h gefahren - ich war ja auf mein Auto angewiesen. Wie aus Geisterhand erlosch das Licht nach 500km von selbst und damit auch die Probleme.
Probleme anderer Art häuften sich hingegen: sobald ich die Lüftung einschaltete, ertönte ein schrechklich nervendes Quietschen - mir bleib die Wahl, das Radio lauter zu drehen oder die Lüftung abzuschalten - dann aber beschlugen die Fenster, also mußte ich immer mit offenem Fenster fahren... nicht gerade angenehm im Winter. Meine Werkstatt konnte das Quietschen nicht beseitigen und bestellte eine komplette neue Heizeinheit für 350,00EUR, die allerdings zu spät aus Korea eintraf - da war ich schon wieder in Frankreich. Im April ließ ich das Quietschen in einer portugiesischen Kia Werkstatt beseitigen - seitdem kann ich auch die Lüftung wieder einschalten.
Seit meinem Portugal Urlaub im April ertönt ein weiteres Quietschen - diesmal unlokalisierbar - wahrscheinlich von der Rückbank. Da hätte sich wohl niemand draufsetzen dürfen.
Außerdem löst sich der Dachhimmel ab, das Armaturenbrett knarrt und knackt, und beim Hoch- und Hinuterlassen der Fenster denkt man, jeden Moment löst sich die Türverkleidung ab.
Zu den Fahreigenschaften: Bis auf den lauten Motor bin ich recht zufrieden, auf der Autobahn kann man auch ruhig mal schneller fahren, ohne sich unbehaglich zu fühlen. Maximale Geschwindigkeit: 200km/h (angezeigt), Tachoanschlag, bergab. Aber dann ist der Verbrauch auch ungewöhnlich hoch: 11,9 Liter - zum Glück Normalbenzin. Leider ist dieses in Frankreich, Spanien und Portugal nicht vorhanden, und da muß ich das 95er Super tanken. Bei dieser Sorte jedoch genehmigt sich mein Kia zwischen 8 und 9 Litern, selten steht mal eine 7 vor dem Komma. In Deutschland habe ich mit 91er Normalbenzin sogar schon 6,3 Liter Verbrauche gehabt.
Mit ABS bremst man sicher - wenn auch die Bremswege aufgrund der Trommelbremsen hinten über 40 Meter lang sind - Kia Fahrer müssen also besonders voraussichtig fahren.
Das Auto werde ich trotzdem während meines ganzen Studiums noch behalten - länger als 8 Jahre wird der Kia sicherlich nicht halten.
Einziger Lichtblick: für den Kia Rio ist die Umrüstung auf Gasantrieb verfügbar. Da das Benzin immer teurer wird (Literpreise für Gas bleiben staatlich versichert bis 2010 relativ konstant... etwa 0,50EUR pro Liter) und ich jährlich mehr als 20.000km fahre, rentiert sich die Investition von 2.000EUR schon nach 3 Jahren... wenn mir bis dahin keine anderen Probleme das Leben schwer machen.
Nach 16 Monaten und 40.000km kann ich sagen: wer ein neues Auto sucht, der sollte NICHT bei Kia anfragen.
Ich werde jedoch mein Auto zweckmäßiger Weise behalten, denn gleich alte und gleich ausgestatte Kia Rio bekommt in den Gebrauchtwagenbörsen schon für knappe 7.000EUR. Der Wertverfall ist einfach zu hoch, deshalb werde ich meinen Kia auf Gas umrüsten (wenigstens spare ich dabei ein wenig) und dann bis zu seinem Lebensende fahren. (Voraussichtlich also bis 2009.)
Update: 17.07.2002
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Und noch kann ich hinzufügen: Schäm' Dich, Kia!
Nachdem meine Zeit in Frankreich vorerst zuende ist und nach dem Urlaub der Kilometerzähler jetzt schon fast 47.000km anzeigt, steht schon wieder ein unvorhergesehener Werkstatt-Aufenthalt an: nach langen Strecken hört sich mein Kia, im Leerlauf oder bei niedertouriger Fahrt, an, wie ein 15 Jahre alter Trabant - die Auspuffkrümmer-Dichtung ist defekt; ein Teil, das wahrscheinlich nicht mal von der Garantie eingeschlossen ist.
Und daß die Bremse der Hinterachse nach 17 Monaten schon eine Differenz von 25% zwischen den beiden Rädern hat (also ungleiche Wirkung), spricht auch nicht gerade für die Koreaner.
Zur Gasanlage (denn der Einbau rückt nahe): Installationskosten, TÜV Abnahme, 60 Liter Reserveradtank und so weiter: 2.200EUR, Gaspreis hier in Sachsen zwischen 0,51EUR und 0,57EUR.
Garantie auf das Auto bleibt nach Umbau erhalten. weiterlesen schließen
Kia Rio im Vergleich

Vorteile & Nachteile
Vorteile
- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: großzügig
- Zuverlässigkeit: sehr gut
Nachteile
Preisentwicklung

Der höchste Preis des Produkts Kia Rio lag am 01.05.2015 bei 10956,00 €, der niedrigste Preis lag am 31.07.2015 bei 8395,00 €.
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1. Ligier X-Too
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2. Porsche 911
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3. BMW 7er
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4. Opel Agila
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5. Audi A2
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VW Golf Plus(vorheriges Produkt)
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Kia Rio(dieses Produkt)
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Citroen AX(nächstes Produkt)
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