Eines der wichtigsten Bauteile des Fahrrads ist der Fahrradlenker! Als vorderster Berührungspunkt dient er als Steuerzentrale des Bikes. Nicht nur das Lenken wird damit durchgeführt, auch das Bremsen, Schalten sowie die Bedienung des Radcomputers können nur an dieser Stelle erfolgen. Der Lenker selbst sollte von seiner Länge her der Funktionalität dienen und den Gegebenheiten angepasst sein. Ist ein großer Lenkwinkel erforderlich sollte der Lenker möglichst lang sein, bei geringen Lenkwinkeln kann die Länge kürzer ausfallen. Auch ist die Biegung entscheidend, die für den Fahrradtyp geeignet sein muss. So verfügen Rennräder häufig über Lenkeraufbauten, die ein aerodynamischeres Fahren ermöglichen, während BMX-Räder meistens einen typischen, zweigeteilten Lenker besitzen. Mountainbikes jedoch haben Merkmale, die besonders schnelle Lenkbewegungen ermöglichen, und Trekking- sowie Citybikes legen den Schwerpunkt auf eine höchstmögliche Ergonomie, die das Fahren so bequem wie möglich macht. Die Unterschiede sind bei Fahrradlenkern somit sehr vielfältig und müssen unbedingt bei einem Kauf bedacht werden. Eines haben jedoch alle Lenkerarten gemein: sie müssen mit dem Fahrrad und den Fahrradgabeln verbunden werden. Das geschieht stets mit dem Vorbau, der das zentrale Verbindungsstück zwischen Lenker und Gabel ist. Dieser Vorbau ist immer in der Mitte des Lenkers mittels Lenkerklemmung angebracht, die einen Durchmesser von 25,4 mm (1 Zoll) oder 31,8 mm (1 1/8 Zoll) beträgt. Die meisten Vorbauten können verstellt und teilweise für beide Umfänge genutzt werden. Zu beachtende Merkmale eines Vorbaus sind ebendieser Durchmesser der Lenkerklemmung, die Länge, der Winkel sowie die Verbindung zur Gabel. Wie diese Maße passend sind, ist immer davon abhängig, für welchen Fahrradtyp der Vorbau genutzt werden soll. Weitere Anbauteile an den Lenker sowie den Vorbau sind Steuersätze, Fahrrad-Bremshebel, Schalthebel und selbstverständlich die Griffe, die die Verbindung zur Hand darstellen. weiterlesen schließen