Pro:
Grundsolides Board, viele Anschlüsse, gut aufrüstbar
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Als PC-Besitzer setzt man sich im Laufe der Zeit mit seinem Allerheiligsten immer intensiver auseinander, sodass man früher oder später auch mehr und mehr die Scheu verliert, sich mit dem Innenleben des Computers zu beschäftigen. Dies hat letztendlich in den meisten Fällen auch viele Vorteile. Man lernt so vieles am PC selbst aufzurüsten und instandzuhalten angefangen beim Herz des Computers, dem Motherboard.
Um dieses Teil ging es vor einiger Zeit bei einem etwas älteren PC, den man mir bezüglich des darin befindlichen Motherboards zum Überprüfen überließ. Der PC war schon seit längerem nicht mehr im Gebrauch, wobei man aber auch nicht wusste, ob im Vorfeld an dem Motherboard, einem ASUS CUV4X-E alles ordnungsgemäß angeschlossen und eingesetzt war. Erworben wurde das Teil bei Ebay, wo man dafür mal um die 20 Euro bezahlt hatte.
- Technische Daten -:
Bei dem Motherboard handelt es sich um ein Socket 370 MB mit Flash Memory Bios.
Es hat eine Größe mit einer Breite von 20,9 cm und einer Länge von 30,5 cm.
Unterstützt werden auf dem CUW4X-E Intel-Pentium III Prozessoren mit 133 und 100 MHz FSB und Coppermine Core FC-PGA sowie Celeron Prozessoren mit 66 MHz FSB und Coppermine Core FC-PGA oder Mendocino Core PPGA.
Ausgestattet ist es mit einem North Bridge Chipsatz als System Controller sowie mit einem South Bridge Chipsatz für die PCI-Steckplätze.
Bezüglich des Arbeitsspeichers können maximal 1,5 GB RAM eingesetzt werden. Diesbezüglich gibt es vier DIMM-Steckplätze für PC 100/133 SDRAMs.
An PCI-Steckplätzen für Grafik- Sound-, USB-, oder sonstigen Karten gibt es insgesamt 6 an der Zahl. Darüber hinaus befindet sich darüber noch ein AGP-Slot für eine entsprechende Grafikkarte.
Hinsichtlich der Anschlüsse für interne Komponenten ist in erster Linie der Primary und Secondary IDE Slot zu nennen, an die bis zu vier Festplatten angebracht werden können oder auch andere Komponenten wie CD- und DVD-Laufwerke usw.
Zudem ist ein Floppy Disk Drive Connector vorhanden unter anderem für ein Disketten-Laufwerk.
Für die externen Komponenten befindet sich am linken Rand ganz oben ein PS/2 Anschluss für Maus und Tastatur, dann zwei USB-Port sowie ein Parallel-Port und zwei Serielle Ports.
Neben den angesprochenen USB-Port gibt es auf dem MB noch einen weiteren Anschluss für zusätzliche USB-Anschlüsse etwa für interne USB-Hubs.
- Lieferumfang -:
Neben dem Motherboard befand sich in der Lieferung eine Anschlussblende, ein 80poliges IDE-Kabel, ein 40 poliges Floppy-Kabel, eine USB-Blende mit drei Anschlüssen sowie ein 100-seitiges Benutzerhandbuch.
- Hersteller -:
Produziert wurde das Motherboard von der Firma ASUS mit Sitz in Asien, Amerika und Europa. Bei letzterem befindet sich ASUS Computer GmbH, Harkortstraße 25, 40880 Ratingen. Nähere Infos bekommt man telefonisch unter 02102-9599-11 oder auch unter der URL www. asuscom.de.
- Erfahrung -:
Von Interesse war für mich, inwieweit dieses Motherboard noch soweit funktionieren würde, da es wohl einen Zeitlang nicht mehr im Einsatz war. Vom Prinzip musste demzufolge erstmal nichts großartig eingebaut werden.
Als Prozessor befand sich darauf ein Pentium III mit 800 MHz zuzüglich Kühler sowie vier Arbeitsspeicher von Infineon PC100 mit jeweils 128 MB also gesamt 512 MB.
Nachdem ich sämtliche Anschlüsse überprüft hatte, sowohl die Stromanschlüsse vom Netzteil als auch die IDE-Anschlüsse unter anderem der 50 GB Festplatte von Western Digital, schloss ich noch einen Monitor an sowie ein paar Boxen und einen Drucker, damit zumindest mal die Grundausstattung geprüft werden konnte.
Nach dem Anschluss des Stromkabels, schaltete ich das Gerät ein, das auch tatsächlich anging und das Betriebssystem mit XP hochfuhr.
Die Geschwindigkeit war zwar nicht unbedingt überaus hoch, allerdings war auch nichts großartig auszusetzen, Sound war einwandfrei und auch der parallele Anschluss zum angeschlossenen HP-Drucker 5550 funktionierte einwandfrei wie auch über einen USB-Anschluss.
Um den PC letztendlich dann aber doch etwas aufzupeppen, entschied ich mich letztendlich mit Absprache meiner Bekannten, der dieser PC als Zweitgerät gehört, den Prozessor auszuwechseln, den Arbeitsspeicher aufzustocken und eine größere Festplatte mit 160 GB einzusetzen.
Dies war allerdings auch nur möglich, da aus anderen Gerätschaften entsprechende Teile noch vorhanden waren. So baute ich den Prozessor aus und setzte dafür einen Pentium III mit 1,3 GHz ein. Außerdem kamen mir die vollen 1,5 GB Arbeitsspeicher rein.
Nach entsprechendem Neustart machte sich das Ganze von der Geschwindigkeit aber so was von bemerkbar, dass ich selbst so richtig staunte, denn damit ließ sich nur wirklich wieder super mit arbeiten, was sich vor allem auch dann zeigte, als der PC später dann wieder online eingesetzt wurde, was richtig Spaß machte.
- Fazit -:
Das Motherboard ist zwar nicht mehr neuesten Datum, allerdings für einen Ersatz-PC durchaus noch problemlos einsetzbar. Es kann daran viel angeschlossen werden, sodass man ein recht leistungsstarkes MB im PC hat. Empfehlen lässt sich das Teil nach wie vor. weiterlesen schließen
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