Allgemeines über Meinungsforen Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Tests und Erfahrungsberichte
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10 Gebote um auf Meinungsforen erfolgreich zu sein
5Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leserinnen und Leser,
wer meine letzten Beiträge aktiv mitgelesen hat weiß, dass ich momentan ein wenig in meinen alten Ciao.com-Meinungen grabe, die ich vor mehreren Jahren bereits geschrieben habe und recht umfangreich und meiner Meinung nach auch ganz hilfreich waren (und es hoffentlich immer noch sind *gg*). Diese veröffentliche ich nun hier überarbeitet und aktualisiert.
Vorwort:
Jetzt müsste es eigentlich Teil vier geben, doch Teil 4 – dieser Bericht – ist nicht einfach nur überarbeitet, sondern komplett neu geschrieben worden. In diesem Bericht möchte ich euch schreiben, was man so alles tun kann, um mehr Lesungen und Bewertungen zu seinen eigenen Erfahrungsberichten bei den Meinungsportalen zu bekommen.
Die Tipps, die ich hier nennen werde, richten sich natürlich in erster Linie an Neueinsteiger in diesem Gebiet, da die „alten Hasen“ diese ganzen Tipps und Tricks natürlich schon kennen dürften. Trotzdem würde ich mich hier auch von Kommentaren der „alten Garde“ freuen, denn ich bin Neugierig, was ihr von diesen kleinen Tipps haltet. :-)
Weiterhin werde ich hierbei nicht im speziellen auf ein bestimmtes Portal eingehen, da die Tipps eigentlich „überregional“ ihre Gültigkeit haben sollten. Sollte dies bei einem Meinungsportal nicht so sein, würde ich mich über einen entsprechenden Kommentar sehr freuen um diesen Bericht hier zu aktualisieren.
Aber genug der großen Worte, los geht’s:
Einleitung:
Sicherlich fragt ihr euch, wie einige Mitglieder es schaffen, hunderte von Lesungen und Bewertungen zu kommen und denkt euch „die müssten doch schon allein vom Schreiben von Meinungen steinreich sein“.
Schön wär’s, aber leider wird man davon auch nicht reich – das wäre ja zu schön. ;-)
Aber es gibt ein paar Tipps und Kniffe, wie man mehr Leser für seine Beiträge gewinnen kann. Ganz unabhängig davon, welches Meinungsportal man benutzt. Und genau diese Tipps möchte ich euch hier vorstellen. Dabei erhebe ich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber wer sich daran hält, der sollte schon einige Lesungen mehr bekommen mit der Zeit. :-)
Gebot 1 – Du sollst Lesen und Lesen lassen
Man schreibt seinen Bericht, stellt ihn ein und so lange er noch auf der Startseite oder in den Produktkategorien in den entsprechenden Vorschaufensterchen vorhanden ist, wird er gelesen. Danach nicht mehr. So erhält man, je nachdem wie viel auf den Meinungsportalen los ist und wie frequentiert die Kategorien sind, mehr oder weniger Lesungen für seinen eigenen Beitrag.
Das funktioniert ja ganz gut, aber möchte man nicht doch noch ein paar Lesungen mehr haben? Nicht nur vielleicht 10 oder 15, sondern 80 oder 90 oder noch mehr?
Dann muss man was dafür tun – nämlich auch andere Meinungen lesen und bewerten. Bei Yopi gibt es den besonderen Anreiz, dass man ja auch für das Bewerten von anderen Meinungen ein paar Cent gutgeschrieben bekommt, bei Ciao gibt’s dafür Community-Punkte. Doch das sollte nicht der alleinige Anreiz zum Lesen anderer Beiträge sein. Denn je mehr man sich „umliest“, desto weiter gestreut sind auch die eigenen Sporen, die man hinterlässt. Denn jede Bewertung hinterlässt beim Schreiber des Beitrages ja einen kleinen Eintrag, von wem der Bewertet wurde. Vielleicht entschließt man sich dann ja auch dazu, dieser Person ebenfalls einen kleinen Besuch abzustatten und dessen Meinungen zu lesen.
Gebot 2 – Du sollst Kommentare schreiben
Bei Yopi gibt’s für einen Kommentar keine extra Belohnung, bei Ciao gibt’s wiederum Community-Punkte. Doch das ist nicht der Sinn eines Kommentares, eine direkte Belohnung vor das Meinungsportal. Nein, in einem Kommentar könnt ihr eure eigene Meinung zu einem Bericht hinterlassen, dem Autor einige Tipps für kommende Berichte mit auf dem Weg geben, einen besonders gelungenen Bericht loben oder auf eine eigene Meinung zu einem ähnlichen Thema hinweisen.
Ich für meinen Teil interessiere mich sehr dafür, was andere User über meine Berichte denken und freue mich daher über jeden Kommentar. Ich denke, bei vielen ist das nicht anders.
Der Vorteil beim Kommentare-Schreiben ist, dass so der Autor des Beitrages auch auf einen selbst aufmerksam wird. Und da wir „Meinungsportaler“ ja neugierige Menschen sind, liest man sich eben dann bei dem Kommentator vielleicht sogar um, besonders dann, wenn er hauptsächlich ein ähnliches Interessengebiet abgedeckt, wie man selbst.
Eine Sache noch: Bei schlechten Bewertungen sollte man grundsätzlich immer einen Kommentar schreiben, warum man einen Beitrag schlecht bewertet hat. Nur so kann man dem Schreiber helfen, künftige Meinungen zu verbessern. Und das ist auch für uns gut – denn je besser die Beiträge werden, desto mehr haben wir, wo wir uns umfassend informieren können.
Gebot 3 – Du sollst Fair bewerten
Fair bewerten ist ganz, ganz wichtig. Niemand hat etwas von Gefälligkeitsbewertungen oder absichtlich schlechten Bewertungen oder gar Rachebewertungen. Das bringt nichts und fördert die Community in keinster Weise.
Außerdem sollte man nicht die Meinung des Autors bewerten, sondern den Inhalt des Beitrages. Schlimm ist es, wenn man einen Beitrag als „nicht nützlich“ bewertet, nur weil einem die genannte Meinung nicht zusagt, aber der Inhalt doch ganz in Ordnung ist.
Wer einmal bei der Bewertung einer Meinung nicht ganz sicher ist („ist es nun „sehr nützlich“ oder doch nur „nützlich“… hmmm…..“), geht im Notfall entweder nach der Meinung der Mehrheit oder entscheidet sich für die schlechtere Alternative.
Warum das? Ganz einfach: Wer zweifelt, ob eine Meinung „sehr nützlich“ ist, kann sie schlussendlich doch nicht auch wirklich mit „sehr nützlich“ bewerten, da ja gewisse Zweifel an dieser Bewertung aufkommen. Abhilfe gegen ein schlechtes Gewissen bewirkt ein kleiner Kommentar in dem geschrieben wird, warum die Meinung dann schlussendlich doch noch mit der schlechteren Note bewertet wurde. Ansonsten gilt zu den Kommentaren, was in Punkt 2 schon beschrieben wurde.
Gebot 4 – Du sollst deine Freunde ehren
Viele werden das kennen: Man liest einen sehr interessanten Bericht und fragt sich, ob die anderen Berichte dieser Personen auch so interessant sind. Also schaut man ins Profil und liest sich auch die anderen Meinungen dieser Person durch. Oftmals sind dann auch die anderen Berichte richtig gut.
Was tut man nun also? Genau, man fügt diese Person in den eigenen Freundes- oder Vertrautenkreis hinzu und hofft darauf, dass der neu gewonnene „Freund“ bei einem selbst das ebenso macht.
Der Vorteil an diesem System ist, dass man bei vielen Meinungsportalen die Möglichkeit hat, neue Berichte des Mitgliedes sofort lesen zu können, da man darüber informiert werden kann, wenn ein Freund/Vertrauter einen neuen Bericht schreibt.
Sich einen Freundeskreis aufzubauen hat einige Vorteile. Zum einen lernt man neue Menschen kennen, mit denen man sich evtl. sogar außerhalb des Meinungsportals unterhält, zum anderen erhält man auch mehr Lesungen.
Doch sollte man sich seine Vertrauten mit Bedacht aussuchen. Es sollte schon ein wenig persönlicher Kontakt in Form von Kommentaren oder Gästebucheintragungen gegeben haben, bevor man jemanden zu seiner Freundesliste hinzufügt. Auch sollte man sich für die Themengebiete des anderes interessieren, denn so ein Freundeskreis hat noch eine höhere Bedeutung, als nur weitere Lesungen zu bekommen. Deswegen ist es zu vermeiden, allein nur wegen den Lesungen einen Freundeskreis aufzubauen. Viel wichtiger ist, sich auch wirklich für die Beiträge des Anderen zu interessieren.
Ein großer Freundeskreis zeugt oftmals auch von der Qualität der Beiträge und ist somit ein weiterer Anreiz für Lesungen. Denn wenn man sieht, der Andere hat viele User, die ihm vertrauen, macht das diese Person gleich interessanter und die Beiträge der betreffenden Person somit auch.
Wie gesagt, sollte man jedoch darauf achten, seine Freunde mit Bedacht auszuwählen und nicht einfach alles und jeden in diese Liste hinzufügen. Das bringt auch nicht wirklich viel, zumal es für andere User sowieso erst dann interessanter werden könnte, wenn einem selbst auch viele User vertrauen.
Gebot 5 – Du sollst Freunde auf deine Meinung aufmerksam machen
Wenn man gewisse Personen schon länger zu seinem Vertrautenkreis zählt, kann man auch im Gästebuch seines Freundes über neue Berichte aufmerksam machen. Dies sollte jedoch nicht zu aufdringlich sein und vor allen Dingen sollten sich die Gästebucheinträge auch nicht nur auf solche Dinge begrenzen… ;-)
Auf manchen Meinungsforen ist es sogar verboten, Werbeeinträge zu machen oder für seine eigenen Berichte zu werben (das gilt auch für Punkt 6). Hier sollte man im Einzelfall die betreffenden Regeln für das Portal genau studieren und schauen, wie man so etwas dann am besten machen kann, oder ob es generell verboten ist.
Wobei ich hiermit auch nicht zum Werben auffordern will, sondern wirklich nur auf persönlicher Basis passieren, wenn der Gegenüber auch interessiert an so etwas ist (Vertraute z.B. die schon von sich aus z.B. sagen: "Benachrichtige mich bei ner neuen Meinung von dir")!
Gebot 6 – Du sollst auf deine Berichte hinweisen
Kommentare sind eine nützliche Funktion. In Punkt 2 habe ich schon kurz erwähnt, dass Kommentare sich gut dafür eignen, auch auf themenverwandte Meinungen hinzuweisen. Tunlichst sollte man jedoch vermeiden, einen Kommentar etwa so aussehen zu lassen:
„Guter Bericht. Lese dir auch meine durch! Gruß, UserXY“
Um einiges eleganter und interessanter wirkt etwa eine Form wie diese:
„Hi, einen tollen Bericht hast du da geschrieben. ProduktXY habe ich auch schon angetestet und kann mich deiner Meinung voll und ganz anschließen (siehe auch meinen Bericht dazu).“
oder
„Hi, toller Bericht! Ich habe mir letztens auch ein ProduktXY zugelegt, ist im Gegensatz zu deinem ProduktZZ auch interessant – kannst dich ja mal in meinem Bericht dazu informieren.“
oder
„Hi, einen guten Bericht hast du da geschrieben, jedoch kann ich mich deiner Meinung nicht ganz so 100%ig anschließen. Wenn du wissen möchtest, was ich darüber denke, lese doch auch mal meinen Bericht über ProduktXY.“
Sowas weckt viel eher Interesse, als eine schnöde Werbung in Kommentarform. Siehe dazu auch, was ich bei Punkt 5 geschrieben habe!
Gebot 7 – Du sollst Qualität nicht über Quantität setzen
Es kommt nicht immer darauf an, Beiträge mit 2500 Wörtern zu schreiben. Klar, der Bericht sollte natürlich nicht zu knapp sein, aber es reicht auch manchmal einfach schon aus, wirklich nützliche Informationen in den Bericht zu packen und seinen eigenen Erfahrungsbericht dazu zu schreiben. Niemand interessiert sich (meiner Meinung nach) dafür, seitenweise eine Abhandlung darüber zu hören, wie der Schuhkarton des neuen NIKE-Schuhs aussieht. Man kann ihn vielleicht anreißen, aber doch bitte keine wissenschaftlichen Thesen darüber aufstellen und die Konsistenz mit der Einstein’schen Relativitätstheorie begründen.
Auf der anderen Seite kommt es leider jedoch auch häufig vor, dass Meinungen gar nicht richtig gelesen werden, sondern einfach nur nach der Länge bewertet werden. So etwas ist natürlich schade, lässt sich aber kaum vermeiden.
Jedenfalls: Achtet darauf, wirklich alles Erwähnenswerte zu erwähnen, eventuell ein paar Zusatz-Tipps nicht vergessen, bei technischen Produkten auf die technischen Details einzugehen (oder zumindest schildern, wo man sich diese einsehen kann) und natürlich die eigenen Erfahrungen mit diesem oder jenem Produkt nicht vergessen und schon fährt man auf der richtigen Seite.
Um die Qualität der eigenen Beiträge weiter zu erhöhen, empfiehlt es sich, die Berichte in einem Textverarbeitungsprogramm (z.B. Word) vorzuschreiben und dort auf Fehler überprüfen zu lassen. Ein paar Fehler zwischendurch kommen vor, das macht jeder mal und ist auch nicht weiter schlimm. Wenn aber in jedem Satz acht Rechtschreib- und Tippfehler zu finden sind, zeugt das nicht gerade von gehobener Qualität. Daher: Vorschreiben, prüfen, erst dann veröffentlichen.
Merke: Qualität ist wichtiger als Quantität, eine Mischung aus beiden jedoch noch besser (allein schon, um auch die „Längen-Fetischisten“ zu befriedigen)!
Gebot 8 – Du sollst dir Zeit nehmen
Ein umfangreicher und aktueller Bericht braucht seine Zeit, das ist ja klar. Allein die Recherche zu einem Produkt nimmt schon eine gewisse Zeit in Anspruch. Dann die gefunden Informationen so sortieren, sich überlegen, was man eigentlich schreiben möchte (und wie), das ganze dann niederschreiben und in eine lesbare Form zu bringen braucht seine Zeit.
Niemand erwartet, dass Beiträge am Fließband geschrieben werden, oder dass mal längere Zeit nichts kommt.
Für die Berichte sollte man sich genügen Zeit lassen, zwischendurch vielleicht mal kleine Pausen machen, oder den Bericht liegen lassen und an einem anderen Tag weiterschreiben, wenn es z.B. schon spät ist und man eigentlich gar keine Lust mehr hat.
Das Ergebnis: Oftmals ein Bericht, der weiter ausgereift und besser ist als das, was man evtl. geschrieben hätte, hätte man sich keine Zeit gelassen.
Sinnvoll ist es auch, den Bericht vor der Veröffentlichung noch einmal durchzugehen. Denn meistens fallen einem dann noch Dinge ein, die man vorher vergessen hat.
Gebot 9 – Du sollst auf die Zeit achten
Ganz anders sieht es da schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aus. Abends sind die meisten User im Netz unterwegs, daher ist es wahrscheinlicher, dass abends die Meinungen und Berichte öfters gelesen werden größer, als z.B. um halb vier morgens.
Klar werden zu der Zeit auch mehr Berichte geschrieben als um halb vier morgens, aber bis der eigene Beitrag von den Startseiten verschwindet, hat man sich oftmals schon ein paar Lesungen mehr eingeheimst.
Meinen eigenen Erfahrungen nach zu urteilen, ist die beste Zeit um Berichte zu veröffentlichen zwischen 17:00 und 21:00, an Wochenenden oder Feiertagen, oder in den Ferien weiten sich diese Stunden jeweils aus. Da ist die optimale Zeit so zwischen 15:00 und 22:30 rum etwa. Das soll jetzt keine Faustregel sein, oder eine physikalisch bewiesene Regel, aber in diesen Zeiten etwa werden meiner Meinung nach die meisten Beiträge gelesen.
Gebot 10 – Du sollst nicht stehlen
Meinungsklau ist eine Sache, die auch heute noch von einigen immer noch ganz gerne betrieben wird. Wer auffliegt, kann seine Sachen packen, wer nicht auffliegt, trägt seinen Nutzen auf Kosten von Anderen.
Nichts ist dagegen einzuwenden, wenn man sich für seinen eigenen Bericht einige Anregungen aus anderen Berichten holt (technische Details, Hintergrundwissen, etc.) und diese dann in eigenen Worten niederschreibt (was bei der Beschreibung der eigenen Erfahrung mit dem Produkt jedoch flach fallen würde), aber Meinungsklau – auch nur in Auszügen – ist nicht nur schlichtweg scheiße, sondern verhöhnt geradezu die Arbeit derjenigen, die sich teilweise stundenlang hingesetzt haben, um einen Bericht fertig zu stellen (Informationssuche, Ordnung der Informationen, Niederschreiben, etc.).
Daher merke: Niemals klauen! Früher oder später fliegt es sowieso auf…
Sodale, damit wären wir dann am Ende meiner „10 Gebote für das Meinungsschreiben“ angelangt. Ich hoffe, euch brachte dieser kleine Bericht etwas und das euch das Lesen Spaß gemacht hat.
Über weitere Vorschläge und Kommentare zu dem Bericht würde ich mich sehr freuen. :-)
Bericht veröffentlicht und aktualisiert für folgende Meinungsportale:
Yopi.de , Ciao.com , Dooyoo.de weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Wo führt das hin?
17.01.2003, 21:24 Uhr von
Trinitie
witzig und frech *g*, falls man das so sagen darf ich lese sehr gerne und arbeite auch sehr ge...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Also insgesamt bin ich in 3 Meinungsforen mehr oder weniger aktiv und schreibe und lese dort Beiträge.
Doch immer wieder fällt mir auf, dass viele nur auf das schnelle Geld aus sind und somit auch deren Beiträge dementsprechend oft sehr dürftig ausfallen. Logisch fällt dann auch die Bewertung dementsprechend aus, doch anstatt seine Schreibstil zu verbessern, wird nur rumgemeckert warum man so schlechte Bewertungen bekommt.
Ich sehs ja ein, dass man hier schreibt um sich ein bißchen was dazu zu verdienen, doch reich wird man hier auch nicht und ich denke darum sollte es auch nicht in erster Linie gehen. Sicher auch ich habe mich bei all den Meinungsforen angemeldet um ein kleines Taschengeld zu erhalten. Doch heute ist das eigentlich nicht mehr mein Hauptgrund dafür. Vielmehr schreibe ich gerne und warum das geschriebene nicht auch anderen Menschen präsentieren und ein paar Cent abkassieren.
Doch wie es in vielen Meinungsforen ist, bleiben natürlich auch gewisse Störenfriede oder Pfuscher nicht aus und so wurden schon einige Communitys ziemlich stark verkleinert weil sich die Leute genervt fühlten. Doch ich hoffe immer noch, dass die Leute mal aufwachen und anderen Leuten ihren Spass lassen den sie in solchen Meinungsforen haben. Ich muss es ja nicht lesen wenns mich nicht interessiert. weiterlesen schließen -
Auf Mäusejagd....(www.kaeseblatt.de)
15.01.2003, 21:23 Uhr von
Fantaghiro
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentlich ist für die Augen unsichtbar.Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo,
auf meinen Streiftouren durch die unendlichen Weiten des Internets bin ich mal wieder auf etwas interessantes gestossen was ich euch hier mal näher bringen möchte. Es war mehr Zufall das ich dort landete aber mittlerweile finde ich immer wieder den Weg dorthin. Also lest selber um was es geht.
***Die Startseite***
Auf der Startseite wird man als erstes vom Maskottchen Spencer begrüßt der einen durch das Kaeseblatt führt und auch Tips parat hat. Man erhält ein paar Eingangsinformationen und dann kann es schon los gehen mit der Anmeldung. Eine Anmeldung ist allerdings nicht zwangsmäßig erfordlich man kann auch als Gast testen erhält dann aber keine Mäuse.
***Die Anmeldung***
Die Anmeldung kann über die Startseite geschehen ,wo es mehrere Möglcihkeiten gibt, entweder über den mittleren Link oder über einen Link in der Leiste rechts. Die Anmeldung ist sehr einfach und unkompliziert.
Um sich anzumelden muß man einige Pflichtangaben(Mussangaben) machen und kann zusätzlich einige freiwillige Felder ausfühlen. Dann schickt man das Ganze ab. E-Mail Adresse nicht vergessen!! Und erhält dann eine e-mail mit dem Passwort ,das hinterher in den persöhnlichen Einstellungen geändert werden kann.
Das war es eigentlich schon man muß sich nun nur noch auf der Seite mit seinem Benutzernamen und dem Passwort einloggen und schon kann es losgehen....
***Die Funktionen***
Im linken Teil der Seite gibt es eine Leite in der die einzelnen Funktionen aufgelistet und geordnet sind , über diese Leiste kommt man in alle Bereiche der Seite. Zusätzlich gibt es noch am oberen Rand eine Leiste die zusätzliche Funktionen hat. Im weiteren sollen die einzelnen Funktionen näher beschrieben werden.
~obere Leiste~
Hier finden sich die Funktionen:
Home: Man gelangt auf die Kaeseblatt
Übersichtsseite(nicht Startseite)
Shop: Man gelnagt in das Shopping Center-
Schnäppchenmarkt und kann verschiedene Produkte
erwerben.
SMS-Versand: Hier kann man wie der Name schon sagt
SMS versenden. Der Preis beträgt 50
Mäuse(entspricht etwa 10 Cent).
Logos: Hier können Handylogos für 1€ bzw. 0,50 Cent
bestellt werden.
Dolmetscher: Ist ein Online-Übersetzer.
ecards: Hier können ecards versand werden.
Forum: Man gelangt ins Kaeseblattforum , hierzu
spaeter mehr.
Kleinanzeigen: Hier können Kleinanzeigen aufgegeben
werden. Also wer was verkaufen,
tauschen oder kaufen will ist hier
richtig.
~Linke Leiste~
Das ist die Hauptnavigationsleiste, hier spielt sich die eigentliche Aktivität im Forum ab. Ich möchte nun ein wenig mehr zu den Funktionen sagen.
» Startseite
Man gelangt auf die Startseite.
» Starthilfe
Hier erhält man Hilfe zu grundlegenden Fragen. Man kann es als Einführung in die Seite betrachten.
» Vergütung
Hier erfähr man mehr über die Vergütung der Seite , diese Punkt wird im weiteren noch genauer erläutert.
» Vergütung einlösen
Hier wird beschrieben wie man seine Vergütung einlösen kann und wieviel man für eine bestimmte Anzahl an Mäusen erhält.
» Prämien-Shopping
Hier kann man die Mäuse in Prämien tauschen und sich auch vorab schon informieren.
» Partnerprogramm
Hier geht es um das Werben neuer Mitglieder über die eigene Homepage. Hier wird das Bonusprogramm beschrieben.
--Sektionen--
Die Sektionen sind die einzelnen Bereiche bei Kaeseblatt. Sie sind nach Themen gegliedert. Die einzelnen Bereiche sind:
» Käseblatt
» Computer-Ecke
» Handy & TK
» Sport-Ecke
» Fun-Stuff
» Familie & Co
Hier finden sich die einzelnen Berichte zu den bestimmten Themen , sowie die News und Rezepte. Je nach Thema sind auch die Berichte nach Themen geordnet. So dass man in der Computerecke alles über Computer findet usw.
--Community--
Die Community erhält einzelne wichtige Bereiche.
» Chat
Ganz klar zum chatten ,Spaß haben und flirten.
» Forum
Das Forum ist dazu da um mit anderen Mitgliedern zu kommunizieren und über die verschiedensten Themen zu diskutieren. Das Forum ist in unterschiedliche Bereiche gegliedert und somit ist für jeden das richtige Thema dabei.
» Umfrage
Hier findet man Umfragen zu aktuellen Themen , an denen jedes Mitglied teilnehmen kann. Für die Teilnahme erhält man 20 Mäuse. Die Umfragen werden von der Redaktion eingestellt. Der Redaktion kann man auch Ideen schicken ,die dann auch eventuell umgesetzt werden.
» Mitglieder
Hier erhält man eine Übersicht über alle Mitglieder von Kaeseblatt.
» Anmeldung
Wie schon erwähnt kann man sich hier bei Kaeseblatt anmelden. (Anmeldung siehe oben)
--Account--
Der persöhnliche Bereich bei Kaeseblatt. Hier kann man alle persöhnlichen Dinge erledigen. Man kann sich ausloggen und die persöhnlichen Einstellungen ändern(z.B.:das Passwort). Man sieht den aktuellen Kontostand und kann den Kontoauszug abrufen, der die genaue Aulistung der gesammelten Mäuse enthält.
Außerdem beinhaltet er die persöhnlichen Nachrichten und die Buddy Liste. Die persöhnlichen Nachrichten sind ein Kaeseblatt interner Messenger über den man mit den Mitgliedern reden kann / Nachrichten(kleine mails) verschicken kann. Die Buddy Liste ist die Freundesliste bei Kaeseblatt.
--Aktuelles--
Hier beginnt nun der Teil ,wo ihr aktiv eingreifen könnt. Hier erhaltet ihr eine Übersicht über die News
» Newsübersicht
und das Archiv.
» Newsarchiv
Im weiteren könnt ihr eure News einsenden
» News einsenden
und somit alle Mitglieder mit den neusten Informationen beglücken, dafür erhätlt man 30 Mäuse.
» Witz einsenden
Über diese Funktion kann man seine Lieblingswitze einsenden und wir dazu noch mit 30 Mäusen belohnt.
» Rezept einsenden
Habt ihr ein tolles Rezept hier könnt ihr es anderen zeigen und bekommt dafür 30 Mäuse.
--Kolumnen--
Hier könnt ihr Kolumnen einstellen. Kolumnen sind im Gegensatz zu den News die längeren Texte. Man kann im Grunde über alle Erfahrungen berichten. Oder mal seine Meinung zu einem Thema sagen. Man kann auch andere Kolumnen hier ansehen. Die Kolumnen erscheinen dann in den Sektionen. Für das einstellen einer Kolumne erhält man 100 Mäuse.
Im weiteren gibt es noch eine Suche ,um bestimmte Dinge zu finden. Sowie interne Dinge , wie das Impressum und das Presse-Center.
***Die Vergütung***
Ich möchte nun etwas genauer auf die Vergütung eingehen und die bisher genannten Vergütungen zusammenfassen. Die Vergütung sieht wie folgt aus:
News einsenden 30 Mäuse
Kolumne schreiben 100 Mäuse
Beitrag ins Forum schreiben 5 Mäuse
Teilnahme an einer Umfrage 20 Mäuse
Kleinanzeige aufgeben 20 Mäuse
PrivatNachricht versandt 5 Mäuse
Handy-Logo bestellen 50 Mäuse
Dabei sieht die Umrechnung wir folgt aus:
KB-Mäuse Euro
10 0,02
100 0,20
1.000 2,00
5.000 10,00
Eine Auszahlung ist ab 2500 Mäusen also 5 € möglich und erfolgt per Überweisung.
Außerdem kann man seine Mäuse auch in Prämien umtauschen. Man erhält zum Beispiel für 5000 Mäuse die DVD American Pie 2.
***Meine Meinung***
Kaeseblatt ist ein noch kleines Portal und hat auch noch wenige aktive Mitglieder. Aber gerade deswegen ist es sehr überschaulich und man kann in gewisser Weise alles noch überblicken. Es ist möglich direkt mit der Redaktion ,also den Moderatoren zu kommunizieren und somit auch direkt Lob und Kritik loswerden.
Man hat die größere Möglichkeit Kaeseblatt mitzugestalten und seine eigenen Vorstellungen auch mal einzubringen. Zum Beispiel habe ich einen Vorschlag zu einer Umfrage gemacht und dieser ist gerne angenommen worden und die Umfrage dann auch online gestellt worden.
Ich finde dieses kleine Portal gerade gut als einen Ausgleich zu Ciao , als einem großen Portal.
Mir persöhnlich gefällt Kaeseblatt sehr gut und es macht einfach Spass dort online zu sein.
Ich würde euch einfach mal raten selber reinzuschauen und euch einen Eindruck zu machen.
Ich denke aber das es ein schönes Portal ist das auch einfach zu bedienen ist. Gerade weil es noch nicht so bekannt ist hat man kaum irgentwelche Probleme und somit ist ein friedliches Zusammensein zu jeder Zeit möglich.
***Fazit***
Kleines Portal ,aber dennoch spitze. Ich kann es nur weiterempfehlen. Denn es lohnt sich mal zur Katze zu werden um Mäuse zu jagen.
In diesem Sinne danke fürs Lesen und vielleicht sieht man sich ja mal bei Kaeseblatt
Gruß eure Fantaghiro :o)>. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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schnekuesschen, 09.04.2006, 14:43 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Der Bericht ist einfach sh.... LG Sandy :-))))
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Welches Meinungsforum ist nun das beste?
14.11.2002, 21:02 Uhr von
LosGatos
Seit Ende 2000 schreibe ich Beiträge in Meinungsforen, derzeit hauptsächlich bei Ciao und Yopi (ü...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Mittlerweile bin / war ich in 5 verschiedenen Meinungsforen aktiv. Da das einerseits mit einem ziemlichen Zeitaufwand verbunden ist und da es andererseits immer wieder Änderungen der verschiedensten Randbedingungen bei den einzelnen Foren gibt, ist das für mich auch einmal ein Grund, über das Fortsetzen der einzelnen Aktivitäten nachzudenken.
Anlass für diese Zäsur ist zum einen der Relaunch bei Dooyoo und zum andern das kontinuierlich sinkende Qualitätsniveau bei Ciao!.
Ich habe Erfahrungen mit 5 Meinungsforen, deren Vor- und Nachteile ich im folgenden beleuchten möchte. Die Reihenfolge stellt dabei keine Wertung dar, sondern ich gehe die einzelnen Foren nacheinander in der Reihenfolge vor, wie ich sie kennengelernt habe. Meinungsforen bieten neben der Möglichkeit, dort eigene Verbraucherberichte zu veröffentlichen, noch weitere Funktionen wie zum Beispiel Preisvergleiche und Online-Shopping. Da ich von letzteren „Mehrwertfunktionen“ jedoch noch nie bei irgendeiner Plattform Gebrauch gemacht habe, gehe ich darauf gar nicht näher ein, sondern vergleiche die Plattformen lediglich aus Sicht eines Erfahrungsberichtsschreibers.
1) DOOYOO
Bei Dooyoo bin ich seit gut 2 Jahren. Ich wurde durch eine Webmiles-Aktion auf Dooyoo - und damit auf Internet-Meinungsforen überhaupt - aufmerksam.
Zum 1.11.2002 hat es bei Dooyoo einen Relaunch gegeben, mit dem im wesentlichen zwei gravierende Veränderungen verbunden waren: Ein neues Layout und eine Umstellung des Vergütungssystems.
Geplant waren diese Änderungen schon ein halbes Jahr früher. Obwohl man sich mehr Zeit gelassen hat, hat man es nicht geschafft, ein halbwegs fehlerfreies System zu starten. Ich finde das neue Layout zwar nicht sonderlich übersichtlich, aber sicherlich könnte man sich relativ schnell an die Änderungen gewöhnen. Leider enthält das System derzeit noch viele Fehler und selbst der dafür vorgesehene Fehlerreport ist oder war vorübergehend lahmgelegt. Womöglich kam man mit der Abarbeitung der Meldungen nicht mehr nach.
Ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind:
- Produktvorschläge sind derzeit nicht möglich
- Die Benachrichtigungsfunktion kann man derzeit nur ausschalten, aber nicht einschalten
- Abgegebene Kommentare sind nicht mehr gebündelt auffindbar
- Um einen User aufzusuchen, klicke ich gewöhnlich einen Link mit dem Usernamen aus meiner Freundesliste oder aus der Bewertungsliste einer Meinung an. Hat der User auch Kurzbewertungen verfasst, komme ich damit zur Kurzbewertungsübersicht und kann von dort in die Meinungsübersicht wechseln und eine einzelne Meinung lesen. Hat der User jedoch keine Kurzbewertungen verfasst, bleibt die Meinungsübersicht leer. Ich komme dann nur über die Suchfunktion zu dem User.
- Ändert man eine Meinung, werden die Bewertungen des Produktes am Ende des Beitrags auf Standardwerte zurückgesetzt.
Gut, das sind Fehler, von denen ich ausgehe, dass sie bald behoben sind. Was jedoch weiterhin geblieben ist, ist die sehr schlechte Performance des Systems. Außerdem hat mich schon immer in letzter Zeit geärgert, dass bestimmte Sonderzeichen beim Übertragen aus einer Word-Datei ins Dooyoo-Format in ? konvertiert werden, was jedes Mal ein Nacheditieren erforderlich macht. Auch daran hat sich nichts geändert.
Bei der Vergütung wurde von Webmiles auf eine hauseigene Währung umgestellt. Was diese unter dem Strich tatsächlich wert ist, wird man erst wissen, wenn man die neuen Dooyoo-Miles einlösen kann, was derzeit noch nicht möglich ist. Bislang gab es jedenfalls pro Lesung 1 Webmile, die nominell 3 Cent wert war. Soviel musste jedenfalls Dooyoo an Webmiles bezahlen, wenn die Vergütungen an Webmiles übertragen wurden. Der Wert, den der User dann dafür bei Webmiles in Form von Sachprämien oder Gutscheinen erhielt, war jedoch um die 20% niedriger. Nun gibt es pro Lesung 10 Dooyoo-Miles. Das hört sich zwar mehr an, hat aber nur einen nominellen Wert von 1c. Dass auch Dooyoo irgendwann die Vergütungen reduzieren würde, war zu erwarten. Denn nominell war ja die Dooyoo-Vergütung für jede Lesung unabhängig von der Bewertung im Vergleich zu anderen Foren am höchsten.
Vor etwa einem Jahr kam ich bei Dooyoo pro Meinung auf 80-90 Lesungen und bei etwa jedem zweiten Bericht auf eine Krone. In letzter Zeit ist die Zahl der Lesungen auf ca. 50 pro Bericht zurückgegangen und Kronen gab es für meine Beiträge sehr selten. Ähnlich wie bei Ciao! wurden in letzter Zeit eher Konsumartikel durch Prämierung gefördert, was seltener Gegenstand meiner Beiträge ist.
Durch die letzten Änderungen dürften viele User abwandern. Die Lesungen werden weiter zurückgehen und Dooyoo wird immer unrentabler für Meinungsschreiber werden.
Ein Vorteil bei Dooyoo ist schon immer das angenehme Klima innerhalb der Community gewesen. Hier kommt es kaum einmal vor, dass User über Bewertungen lamentieren, obwohl die Bewertung nicht anonym erfolgt.
Aufgrund der anhaltend schlechten Performance und auch aufgrund der sinkenden Profitabilität ist Dooyoo damit erster Kandidat dafür, von mir in Zukunft nicht mehr aufgesucht zu werden. Ich werde zunächst noch eine Zeit abwarten, ob wenigstens die Fehler behoben werden.
Resümee:
User-Klima: sehr gut, Performance: schlecht, System: fehlerhaft, Qualitätsniveau: mittel-gut, Vergütungssystem: ungewiss
2) CIAO!
Nachdem ich lange Zeit ausschließlich bei Dooyoo geschrieben hatte und auch gar nicht vorhatte, meine Berichte auch woanders zu posten, stieß ich vor gut einem Jahr auch zu Ciao!, zunächst vor dem Hintergrund des Fakerschutzes. Da ich feststellte, dass es bei Ciao! Vergütung in barer Münze gab, die auch regelmäßig ausgezahlt wird (ab 5 Euro einmal im Monat), sah ich eine direkte Möglichkeit, damit einen Teil meiner Online-Kosten abzudecken, und erhöhte meine Aktivität.
Im großen und ganzen ist an der Online-Performance der Ciao-Seiten nichts auszusetzen, obwohl Ciao! von allen Meinungsforen mit Sicherheit die meisten aktiven User hat.
Eine Eigenheit des Ciao!-Vergütungssystems ist jedoch, dass die Lesungen in allen Kategorien nicht gleich hoch, sondern mit 0, 1, 2 oder3c vergütet werden. Dieses System verleitet zu sogenannten Erfahrungsfakes. Das äußert sich derart, dass eine nicht unerhebliche Anzahl von Usern nicht zu den Themen Berichte schreibt, wo sie wirklich was zu sagen hätten, sondern dort, wo es am meisten zu holen gibt, auch dann, wenn vielleicht gar keine eigenen Erfahrungen vorliegen. Tendenz steigend! Das ist wenig verwunderlich, denn die Möglichkeiten, im Internet Geld zu verdienen, sind ja nicht mehr so rosig. Ciao! schürt das ganze noch dadurch, dass die besser vergüteten Kategorien monatlich neu definiert werden. Dadurch entstehen immer wieder in einzelnen Kategorien bis zu 100 Berichte pro Monat, aber plötzlich ist dann Ruhe, nämlich, wenn die Vergütung von 3c auf 0 zurückgeht. Genug ist dann genug. Manch einer mag so verfahren, um wenigstens seine Online-Kosten abzudecken. Doch viele übertreiben das Ganze, indem sie fast täglich Berichte in den immer rarer gesäten am besten vergüteten Kategorien veröffentlichen und sich damit eine zusätzliche Einnahmequelle verschaffen, die über das Abdecken von Online-Kosten hinaus geht. Verboten oder erlaubt ?! Das ist wie beim Fußball: Elfmeter gibt es nur dann, wenn der Schiedsrichter pfeift, nicht aber, wenn das Publikum schreit. Dabei gibt es ja gerade bei Ciao! ein offizielles Quality Management. Wie stark diese Abteilung besetzt ist, entzieht sich meiner Kenntnis, jedoch scheint sie es sich nicht auf die Fahne geschrieben zu haben, das Qualitätsniveau auf der Plattform anzuheben, eher das Gegenteil ist der Fall. Womöglich ist diese Abteilung von Saubermännern auch schon damit ausgelastet, AGB-Verstöße zu bearbeiten. Wenn Ciao! jedoch keinen Wert auf Qualität mehr legt und keine Maßnahmen gegen Erfahrungsfakes ergreift, besteht natürlich die Gefahr, dass manche User aus ihren Gepflogenheiten ein Gewohnheitsrecht ableiten. Immer breiter wird die Front dieser „Besitzstandswahrer“. Qualitätsbewusste und kritische User, die es auch mal wagen, einen weniger gelungenen Beitrag nicht mit ‚sehr hilfreich’ zu bewerten, gelten bald als Querulanten und Störenfriede und müssen sich wie einst ein italienischer Polizist fühlen: Allein gegen die Mafia. Denn einige User scheinen zu glauben, ein Recht auf ‚sehr hilfreich’-Bewertungen zu haben, ungeachtet dessen, was sie abliefern.
Dabei ist Ciao! an sich eine gut organisierte Plattform mit einer großen Community, die eine gute Basis für ein ausgewogenes Meinungsforum darstellen könnte. Denn was nützt dem Verbraucher die subjektive Meinung eines einzelnen. Dem Verbraucher ist gedient, wenn er mehrere ausgewogene Meinungen vergleichen kann. Wenn letzterer aber erst mal die Berichte daraufhin analysieren muss, ob ein Erfahrungsbericht glaubhaft ist, wird er schnell das Interesse an der Plattform verlieren. Denn ein Meinungsforum lebt von seiner eigenen Glaubwürdigkeit. Ciao! läuft große Gefahr, diese zu verspielen und damit auch seine Einnahmequelle, ihre Sponsoren, zu verprellen.
Ich selbst habe bei Ciao! verglichen mit anderen Foren bei weitem die größte Leserschaft, wo ich regelmäßig 100-150 Lesungen erziele. Diese Leserschaft würde ich in etwa wie folgt einstufen: etwa ein Drittel ist wirklich am Inhalt meiner Beiträge interessiert, ein weiteres Drittel liest in der Hoffnung auf Gegenlesungen und ein Drittel sind Gelegenheitsleser. Mit 4-8 Berichten im Monat (im Schnitt in der 1c-Kategorie) verdiene ich dann bis zu 20 Euro im Monat, womit ich wenigstens einen Teil meiner Internetkosten abdecken kann.
Obwohl vieles gegen Ciao! spricht, werde ich das Geschehen noch eine Weile mit Interesse verfolgen. Denn offengesagt trägt das Userverhalten auf dieser Plattform auch sehr zur Belustigung bei. Und das ist ja auch etwas wert. Zum anderen kenne ich auf Ciao! viele nette User, die hauptsächlich dort aktiv sind und die ich nicht missen möchte.
Resumee:
User-Klima: durchwachsen, Performance: gut, System: wenig Fehler – Produktvorschläge werden häufig sehr langsam bearbeitet, Qualitätsniveau: mäßig, Vergütungssystem: grotesk, aber Vergütung gesichert
3) E-COMMENTS
Hier war ich mal gut einen Monat lang aktiv, bin es aber schon lange nicht mehr. E-Comments hatte sich so präsentiert, wie Dooyoo es heute tut. Trotz geringer Userzahlen war es stets sehr langsam. Früher wurden dort die aktiven Teilnehmer angezeigt, mehr als 10 waren es selten. Eine Vergütung habe ich dort nie beantragt, da ich die Auszahlungsschwelle nie erreicht habe. Da die Vergütung dort an die Einnahmen gekoppelt ist, dürfte sie nicht sehr hoch sein.
Resumee:
User-Klima: sehr gut, Performance: schlecht, System: fehlerhaft, Qualitätsniveau: mittel,Vergütungssystem: ungewiss. Kurz: Zeitverschwendung
4) YOPI
Zu YOPI bin ich erst nach dem Super-GAU, der die User um ihre Guthaben brachte, gelangt. Im Grunde bietet YOPI ein tolles System: gute Performance, keine Fehler, Vergütung in barer Münze, sehr schnelle Bearbeitung von Produktvorschlägen, kategorieunabhängige, aber qualitätsabhängige Vergütung. Bewertungen erfolgen anonym, damit kommt es zu weniger Streit. Das einzige, was YOPI fehlt, ist das „Leben“ in der Community. Woran es liegt, weiß ich nicht, aber es gibt kaum Kommunikation über Kommentarspalten und Gästebücher. Ein Grund dürfte darin liegen, dass YOPI für die meisten User nur die Nummer 2 oder 3 ist. Man postet dort Berichte einzig aus Fakerschutz und als zusätzliche Einnahmequelle.
Die Einnahmen auf YOPI sind allerdings nicht sehr hoch. Zwar hängt die Anzahl der Lesungen auf jeder Plattform von der eigenen Aktivität ab. Aber über 20 Lesungen zu erreichen ist relativ schwierig. Damit verdient man pro Bericht (wenn man selbst auch 20 Bewertungen abgibt, denn diese werden dort bis zu dieser Grenze vergütet) insgesamt pro Bericht 60 Cent. Die Auszahlungsgrenze liegt bei 15 Euro. D.h. man muss erst mal an die 25 Berichte schreiben, um eine Auszahlung beantragen zu können, auf die man dann 4-8 Wochen lang warten muss. Aber irgendwann kommt sie. Auf diese Weise bringt YOPI vielleicht 5 Euro pro Monat zusätzlich. Allein wegen YOPI wird niemand schreiben, aber der zusätzliche Aufwand ist nicht hoch, da das System zuverlässig und schnell ist. Die Anzahl der aktiven User wird angezeigt und liegt je nach Tageszeit bei 30-60.
Resumee:
User-Klima: praktisch nicht vorhanden, Performance: gut, System: fehlerfrei, Qualitätsniveau: mittel, Vergütungssystem: gut
5) TALK-ON
Seit relativ kurzer Zeit gibt es einen neuen Stern am Himmel der Meinungsforen. Talk-On wurde von Leuten gegründet, die teils auch schon bei anderen Plattformen mitgearbeitet haben. Damit bestand die Möglichkeit, aus Fehlern anderer Plattformen zu lernen.
Das Layout ist sehr ansprechend. Als Neuling findet man sich schnell zurecht. Neben der Möglichkeit, Testberichte über Produkte oder Meinungsartikel zu verfassen kann man dort auch Anfragen starten, indem man andere User zu einem beliebigen Thema um Rat fragt. Diese Option ist sehr kommunikationsfördernd und kommt sehr gut an.
Außerdem kann man nicht nur über Kommentarspalten und Gästebücher kommunizieren, sondern anderen Usern auch persönliche Nachrichten zukommen lassen, die nach dem Absenden nur noch dem Adressaten zugänglich sind. Wem das noch nicht reicht, kann sich mit anderen Usern in den Chat-Raum begeben. Das soll derart unterhaltsam sein, dass sich manche User dort stundenlang von anderen Entertainment bieten lassen, ohne selbst daran teilzunehmen. Schöner als Fernsehen offenbar!
Um die Gratwanderung bei der Beitragsbewertung etwas zu entschärfen, wurde oberhalb von ‚sehr gut’ mit ‚excellent’ eine 5. Bewertungsstufe eingerichtet. Zudem erfolgt die Stimmabgabe nicht nur anonym, die Namen der Bewerter werden überhaupt nicht aufgeführt. Eine Duftmarke kann man nur hinterlassen, indem man einen Kommentar abgibt, was allerdings zur Folge hat, dass relativ viel kommentiert wird. Und auch in dieser Hinsicht sorgt Quantität nicht immer für Qualität.
Für die Aktivitäten auf dieser Plattform erhält man zunächst nur TOPs (Talk-On Points), die mit den Community-Punkten bei Ciao! vergleichbar sind, da man je nach Anzahl von TOPs verschiedene Community-Level erreicht. Über eine Vergütung hat sich Talk-On von Anfang an ausgeschwiegen. Im Gegensatz zu anderen Plattformen wurden keine großspurigen Versprechungen gemacht. Man wartet halt erst mal ab, wie sich die Einnahmen entwickeln. In unregelmäßigen Abständen wird wohl die Möglichkeit angeboten, für TOPs im Plattform-Shop einzukaufen.
Das System von Talk-On ist also hinsichtlich der Vergütung zunächst nicht attraktiv. Es sind dort zwar schon um die 900 User angemeldet, tatsächlich gleichzeitig aktiv sind jedoch kaum mehr als 10-20. Es gibt jedoch einen harten Kern. Dabei handelt es sich meist um User, die nicht primär wegen einer Vergütung schreiben, die es leid sind, schlecht gemachte Erfahrungsfakes oder nichtssagende Beiträge vorgesetzt zu bekommen, die noch Wert auf guten Stil legen, die dafür selbst mehr zu sagen haben und die nicht zuletzt ein bisschen Spaß suchen. Ein vor allem bei Ciao! bekannter User hat bei Talk-On hingegen inzwischen aus mir nicht bekannten Gründen Hausverbot bekommen.
Natürlich wird ein Meinungsforum nur dann überleben können, wenn es viele aktive User und Besucher hat. Viele User wird man aber nur mit angemessener Grundvergütung begeistern können. Also wieder eine Gratwanderung zwischen Masse und Klasse ? Es bleibt zu hoffen, dass sich das hohe Qualitätsniveau von Talk-On herumspricht und somit viele informationssuchende Besucher anzieht. Somit wird Talk-On vielleicht zum Jaguar unter den Meinungsforen. Hoffen wir das beste und warten wir’s ab.
Resümee:
User-Klima: sehr gut, Performance: sehr gut, System: fehlerfrei, Qualitätsniveau: hoch, Vergütungssystem: ungewiss
FAZIT
Welches ist nun das beste Meinungsforum? Letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ich hoffe, dass es auf Dauer Talk-On wird. Doch die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Deshalb gib auch Ciao! noch ne Chance.
Copyright LosGatos
Erstveröffentlichung 14.11.2002
Veröffentlicht bei Ciao, Dooyoo, Yopi und Talk-On weiterlesen schließen -
Wer ist päpstlicher als der Papst??
14.11.2002, 20:06 Uhr von
Herzwig
Nun bin ich schon zum zweiten Mail von einem Yopi-Crash betroffen. Zwar ist nicht alles weg, aber...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Dieser Ausspruch kommt mir oft in den Sinn wenn ich in den Meinungsforen die Kommentare mancher User lese.
Ich denke allgemein gibt es kaum noch qualitative Unterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern der Plattformen, bei dem einen ist jene Dienstleistung besser und beim anderen dafür wieder eine andere. Für mich war nur das Layout und das System bei hitwin.de etwas ungewohnt.
Aber was wirklich überall gleich ist, sind manchmal die Kommentare vieler User. Sie machen die Qualität eines Berichtes oft von dessen Umfang, Rechtschreibung und Aufteilung abhängig.
Da finde ich relativ kurze, prägnante Berichte von Menschen, die wirklich etwas zu sagen haben und die erhalten dann eine negative Beurteilung mit dem Hinweis, dass der Bericht zu kurz sei.
Andere wieder schreiben wirklich total fehlerhaft, berichten aber verwertbares. Diesen dann eine negative Beurteilung zu verpassen finde ich echt doppelbödig. Diese Plattformen heissen Meinungsplattformen und nicht Rechtschreibwettbewerb. Wenn ich mir einen Fön kaufen möchte und vorher auf eine Plattform gehe um mich über das Produkt zu informieren, ist es mir total wurst ob der Schreiber Fön mit h schreibt oder ohne!! Wichtig ist das was rüberkommt.
Diese Bewertungen nach Umfang eines Berichtes führt dann bald dazu, dass die Leute Stuss schreiben, nur um den Beitrag in die Länge zu ziehen.
Hier bei Yopi hat mich eben besonders ein Kommentar in der Rubrik "Alleinerziehend" geärgert! Da hat eine Frau einen relativ kurzen Bericht darüber geschrieben, wie sie ihre Situation als Alleinerziehende empfindet, mit einigen sehr ehrlichen Beispielen aus ihrem Leben. Da meinten dann einige das wäre zu kurz!! Da kann ich nur sagen: Ihr habt nix begriffen!!!!!!!!!!!!!
Wenn das so weiter geht sind wir dann bald ein elitärer aber intelligenter Haufen von NIXVERSTEHERN!
Wie ihr diesen Bericht bewertet ist mir egal, aber das musste ich echt mal loswerden!! weiterlesen schließen
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Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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