Body Combat Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- man wird merklich besser mit der Zeit, super zum auspowern, man kann seine Aggressionen abbauen, Kalorienverbrennung
Nachteile / Kritik
- Fitnessstudio-Preise
Tests und Erfahrungsberichte
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°°° Der Kampf um die Form °°°
5Pro:
man wird merklich besser mit der Zeit, super zum auspowern, man kann seine Aggressionen abbauen, Kalorienverbrennung
Kontra:
Fitnessstudio-Preise
Empfehlung:
Ja
Aloha,
heute berichte ich mal über was ganz anders. Kein Film, kein Essen, kein Hotel und auch kein Beauty-Produkt!! Nein es ist ein Fitness-Kurs. Und zwar „Body Combat“. Sicherlich kennen das noch nicht so viele, aber das wird sich ja nach meinem Bericht ändern.
-------- Wie ich dazu kam ---------
Seit circa 9 Monaten gehe ich jetzt schon ins Fitness-Studio. Mal mache ich Krafttraining, also mein Programm was einer der Trainer mir geschrieben hat und mal mache ich Ausdauertraining, also Laufband, Cross-Trainer oder Fahrrad. Und seit einigen Monaten interessiere ich mich auch für die Kurse. Ich hab den Besuch von so einem Kurs immer hinausgeschoben, weil ich dachte ich bin noch nicht fit genug, um das durchzuhalten.
Naja, vor circa einem Monat wurde mir mein Programm zu langweilig und ich merkte, dass ich nicht mehr so oft zum Training ging. Also dachte ich mir ich probiere mal einen Kurs aus. Dann hab ich wenigstens eine Motivation jede Woche hinzugehen. Bei den Fernsehern hatte ich schon oft eine DVD vom Body Combat Kurs gesehen und fand, dass das cool aussah und auch anstrengend. Tja und schon hatte ich mich entschlossen das auch mal zu probieren.
Zuerst ging ich zum 30minütigen „Intro“. Da hat mir der Trainer nur die einzelnen Schritte erklärt. Das war noch ganz ohne Anstrengungen verbunden. Und auch wenn ich in dem 1 stündigen Kurs danach eher schlecht als recht hinterher gekommen bin, hat mir die Einführung geholfen. Natürlich kann man sich nicht von Anfang an die ganzen Begriffe merken, aber das kommt schon.
So einen Einführungskurs kann ich also nur empfehlen.
Tja, und anhand der Tatsache, dass ich das jetzt schon circa 1 Monat mache, sieht man wohl auch, dass es mir gefällt.
--------- Was ist Body Combat? --------
Body Combat ist ein Mix aus verschiedenen Kampfsportarten, wie Boxen und Karate, und Thai Chi, was etwas Ruhe zwischendurch hineinbringt.
Es gibt, wie zum Beispiel beim Aerobic, eine feste Choreographie, die dann auch erstmal für 3 Monate festgelegt ist. So, kann man mit der Zeit die Schritte schon fast auswendig und konzentriert sich dann mehr auf die korrekte Ausführung der Schläge und Tritte. Unser Trainer ändert das Programm ab und zu mal ein wenig ab, damit es nicht zu langweilig wird. Das finde ich auch absolut in Ordnung.
Body Combat wird im sogenannten „Intervalltraining“ ausgeführt. Das heißt, dass es abwechselnd langsame Kampf-Folgen gibt und dann wieder schnellere Powertracks. Das ist sehr sinnvoll, da man sich auspowern kann und dann wieder etwas Ruhe hat, aber trotzdem in Aktion bleibt. Und auch die langsameren Tracks sind ziemlich anstrengend, da man sich ja auch die Folge merken muss.
So eine Stunde Choreographie ist auch ganz genau aufgebaut und bei jeder Neuen (alle 3 Monate) gleich.
Es gibt 10 Tracks, bei denen auch jedes Mal ein anderes Lied kommt:
1. Warm-up und Stretching
2. – 8. Combat Track und Power Track abwechselnd
9. Bauchübungen, wie Sit-ups und Crunches, sowie Trizeps-Liegestütze (super anstrengend)
10. Stretching
Das heißt damit also nahezu 60 Minuten Power, Power, Power. In der ganzen Stunde gibt es nur circa 3 Pausen, die dann auch nicht mal eine Minute dauern. Schnell das Handtuch benutzen, einen Schluck Wasser trinken und dann geht’s auch schon weiter!!!
Die einzelnen Tracks dauern auch nicht so lange, circa 5 Minuten. So kommt keine Langeweile auf. Jeder einzelne Track besteht ja dann auch noch mal aus verschiedenen Bewegungsabläufen, die circa 5-6 Mal wiederholt werden und dann wieder gewechselt werden. Da muss man am Anfang erstmal hinterherkommen. Denn kaum hat man eine Schritt- bzw. Schlag-Kombination gecheckt, geht’s schon mit der nächsten weiter.
Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass der Trainer ein bissl gelangweilt ist nach 3 Monaten gleicher Choreographie. In meinem Fitnessstudio findet der Kurs 2mal die Woche statt und da bewundere ich unseren Trainer schon, dass er immer noch so motiviert ist. Liegt vielleicht auch daran, dass er ab und zu mal ein paar Tracks abändert.
Die Choreographen müssen übrigens eine Lizens erwerben, bevor sie den Kurs leiten dürfen. Diese muss dann auch alle 2 Jahre verlängert werden. Dafür drehen sie ein Video von einem Kurs. Das haben wir letzte Woche gerade gemacht! War sehr lustig ;-)
Es gibt sicherlich auch Videos oder DVD’s mit Body Combat-Programmen, aber ich kann es nicht wirklich empfehlen, das alleine zu machen. Man brauch schon einen Trainer, der einem das ganze genau erklärt und bei Problemen zur Seite steht! Außerdem macht es in der Gruppe viel mehr Spaß!
Ein wichtiges Element ist auch die Musik. Das sind nicht immer nur Techno-Stücke sondern auch andere moderne Musik, z.T. auch aus den Charts. Und das macht natürlich auch Spaß, so mit richtig lauter motivierender Musik zu trainieren.
------- Was ist „Les Mills“? --------
Das Body Combat Programm ist von der Firma Les Mills International (kurz LMI) und kommt aus dem fernen Neuseeland. Ja, da war ich auch überrascht. Mal ein Fitness-Trend der nicht aus den USA kommt. Finde ich auch nicht schlecht.
LMI bietet nicht nur Body Combat an, sondern auch andere Trainings, auf die ich weiter unten eingehe.
°°°Die Les Mills Philosophie
„Das Bestreben von Les Mills International aus Neuseeland ist es, mit Les Mills Body Training Systemen weltweit den Erfolg von Gruppenfitness in Studios zu tragen
Für uns sind Qualität und Sicherheit aller Leistungen das oberste Gebot. Das gilt von der Entwicklung neuer Programme über die ständige Verbesserung laufender Programme bis zum ausgebildeten Instructor vor der Gruppe.
Dabei stehen für uns die Kundenorientierung bester Service und die Weitergabe unseres Know-Hows gepaart mit hochwertiger Choreographie und Musik an erster Stelle.“
„Der Kampf um die Form, verbindet Bewegungsabläufe und Actionelemente aus verschiedenen Selbstverteidigungs-Disziplinen. Musik und Choreographie unterstützen ein intensives energiereiches Workout. Um Body Combat zu trainieren, bedarf es keinerlei Vorkenntnisse, Unabhängig vom eigenen Fitnesslevel, kann jeder sofort in die Classes einsteigen und mitmachen. Body Combat ist ein aufregendes aerobes Trainingsprogramm, das den Fitnesslevel rasch anhebt. Es verbrennt Fett, vergrößert den Bewegungsradius und verbessert die mentale Fitness“
(http://www.bonsport.de/index_bonsport.html)
---------- Weitere Kurse von Les Mills -----------
Natürlich bietet Les Mills auch andere Kurse an, die ich an dieser Stelle kurz vorstellen möchte:
°°°Body Attack
Das ist ein sehr intensives Herz-Kreislauf-Training, was schon ein durchschnittliches Fitnesslevel erfordert. Genauso wie beim Body Combat ist Body Attack auch ein Intervall-Workout. Hier gibt es 3 Cardiophasen. Body Attack trainiert die aerobe Ausdauer und die anaerobe Kraft.
°°°Body Jam
Ein Mix aus der Musikszene: Latino, Funk, Groove, Caribean Music, Jazz, Techno, Hip-Hop, Disco und Broadway-Jazz.
°°°Body Balance
fernöstliche Entspannungsdisziplinen, Stretchingübungen, Meditation, Atemtechnik und Yoga.
°°°Body Pump
Der wohl bekannteste Kurs. Dabei trainiert man mit der Langhantel. Hab ich selber noch nicht gemacht, aber es sieht ganz schön anstrengend aus.
°°°LMI Step
Das ist wie Step-Aerobic
°°°RPM
Spinning. Also, Fahrradfahrn
--------- Wer kann das mitmachen? -----------
Body Combat kann wirklich jeder machen. Egal ob er alt, jung, dick oder dünn, mit Vorkenntnissen oder ohne ist. Es ist vielleicht für die ersten Stunden hilfreich, wenn man schon mal TaeBo oder ähnliches gemacht hat, aber auch nach 3 Stunden kam ich genauso gut mit, wie die anderen und ich hatte bis jetzt nur Aerobic und Tanz-Erfahrungen.
Das beste Beispiel dafür ist unser Kurs, der ziemlich bunt gemixt ist. Wir haben junge Leute und auch ältere bis 45 Jahre; ganz schlanke und durchtrainierte Leute, genauso wie dickere, die etwas für Ihre Kondition und Figur tun wollen.
Also Body Combat ist wirklich für jeden was!!! Einfach mal einen Kurs ausprobieren und schauen wie es einem gefällt.
------------ Schritte ------------
An dieser Stelle möchte ich noch auf die einzelnen Tritte (Kicks) bzw. Schläge (Punches) eingehen, die es beim Body Combat gibt. Dabei muss man natürlich bedenken, dass es nur imaginäre Gegner gibt. Also denkt nicht, dass ihr die anderen im Kurs verprügeln dürft ;-):
°°°Die Punches
1. Jab – das ist ein gerader Schlag nach vorne, wobei man den Arm jedoch nie ganz durchstrecken soll, sondern leicht „eingeknickt“ lässt.
2. Uppercut – ein Schlag unter das Kinn des Gegners. Dabei holt man den Schwung von unten.
3. Hook – im rechten Winkel schlägt man mit der Faust gegen die Wange des Gegners.
Das sind die 3 „Grund-Schläge“. Natürlich gibt es noch mehr, wie Schläge mit dem Ellenbogen oder der Handkante; das sieht dann schon mehr nach Karate Kid aus ;-)
°°°Die Kicks
1. Front Knee – dabei hebt man das Knie bis zum rechten Winkel
2. Front Kick – ein Tritt nach vorne, wobei das Bein auch nicht ganz ausgestreckt wird. Und das Bein wird auch nicht hochgerissen. Unser Trainer vergleicht es immer damit, als wenn man eine Kiste mit dem Fuß wegschieben.
3. Back Kick – ein Tritt der nach hinten geht
4. Jump Kick – dabei springt man und Tritt gleichzeitig. Gar nicht so einfach sag ich euch ;-)
5. Side Kick - ein Kick zur Seite
---------- Was mich so begeistert ------------
Hier zum Wichtigsten. Der Fragestellung, warum mich der Kurs so begeistert und warum ich ihn jeden nur empfehlen kann.
Zu aller erst mal ist da der Spaß-Faktor. Es macht einfach riesig viel Spaß zur Musik und in der Gruppe zu trainieren. Dadurch dass es eine Choreographie ist, aber trotzdem Kampfsport-Elemente enthält, sagt es mir sehr zu. Man kann sich richtig auspowern und fühlt sich danach total fertig, aber trotzdem „aufgedreht“. Ich möchte danach am liebsten losrennen und kämpfen. Mache ich aber natürlich nicht.
Außerdem stärkt es das Selbstbewusstsein, da ich schon das Gefühl habe mich verteidigen zu können. Denn schließlich lernt man die wichtigsten Schläge und Tritte.
Toll ist auch, dass es 3 Monate lang die gleiche Choreographie ist. So kann man in den ersten Wochen die Schritte lernen und sich dann voll und ganz auf’s auspowern und die richtige Technik konzentrieren kann.
Die Musik ist auch super. Sie reist einen richtig mit und man denkt gar nicht ans Aufhören. Das erhöht also den Spaß-Faktor noch um einiges.
Und am Muskelkater am nächsten Tag spürt man auch, dass die Muskeln trainiert werden. Zur Fettverbrennung und somit zum Abnehmen ist es auch sehr gut geeignet. Aber nicht das regelmäßige Trinken vergessen!! Am besten stilles nicht zu kaltes Wasser.
Body Combat ist ein Ausdauersport und das merkt man auch in den ersten Stunden. Doch schnell merkt man, dass es einen nicht mehr so sehr aus der Puste bringt und das motiviert natürlich auch, wenn man von Woche zu Woche eine Verbesserung der Kondition und auch Koordination feststellen kann.
Auch der Bauchbereich wird trainiert, da man die Schläge und Tritte oft aus der Hüfte kommen lässt und sich auch leicht dreht dabei. Es ist auch hilfreich die Bauchmuskulatur anzuspannen.
Extrem anstrengend ist dann noch die Endphase, da gibt es dann Liegestütz und Bauchübungen. Puh!! Aber nen flachen Bauch möchten sicherlich viele haben und…..wer schön sein will, muss da halt durch ;-)
So, das war also mein Beitrag zum Body Combat!! Ich kann es jedem nur empfehlen es mal auszuprobieren!!!! Es macht wirklich richtig viel Spaß!!
LG Eure Claudia
PS: Ich freue mich auf Kommentare und Bewertungen! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Tini84, 09.08.2005, 21:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
das hört sich total toll an. Aber Fitnessstudios sind mir zu teuer. Muss ich mich halt anderweitig austoben. ;o) Toller Bericht! Gruß, Tini
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redwomen, 03.06.2005, 22:54 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sich ja echt klasse an und gehört habe ich davon auch noch nie. Aber ich treibe eh schon soviel Sport wenn es meine Zeit zulässt, dass ich dafür garkeine Zeit mehr finden würde. LG Maria
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Hat jemand Lust abzunehmen?
08.07.2002, 15:04 Uhr von
Lilou
Typische Ostwestfälin und stolz drauf, noch dazu ein wenig Ruhrpott-Charakter -paßt unheimlich gu...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Da die meisten ja wissen dass ich Trainerin bin und ich vor dieser Zeit schon über meinen Lieblingskurs geschrieben habe, muss ich den Bericht jetzt nochmal aufbessern und hoffe ihr mögt was ihr lest, denn ihr solltet es antesten!!
Produkt nennt sich also:
Body Combat
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allgemein: Kursprogramm für Fitness Studios, nicht für alleine zu Hause mit Video, grundsätzlich wird in einer Gruppe zu Musik mit vorchoreographiertem Programm trainiert.
Beinhaltet: hauptsächlich Elemente aus dem Kickboxen, plus ein wenig Karate, ein wenig Tae Kwon Do und etwas Tai Chi, je nach Choreo.
Herkunft
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Body Combat ist ein "Produkt" der Firma Les Mills International (LMI -erkläre ich in meinem TrainerBericht ja genauer, wer es nachlesen möchte), und kommt somit wie die Firma auch, aus Neuseeland.
LMI bieten unter anderem noch Body Attack, Body Balance, Body Pump (sehr bekannt), RPM und LMI Step an.
Alle LMI Programme sind auf dem neusten Stand und für jeden machbar, da sie alle auch im Low Impact durchgeführt werden können und so auf jede Peron optimiert werden kann.
Schläge & Tritte
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Auch Punches und Kicks genannt ;)
Wer Tae Bo kennt (zum Combat besteht übrigens zwar schon ein Unterschied aber von der Idee her ist es ähnlich) der weiss was jetzt kommt.
Im Combat gibt es folgende Schläge:
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Jab - gerader Schlag ans Kinn, den kennt wohl jeder
Uppercut - Haken unters Kinn
Hook - im rechten Winkel an die Wange schlagen
Das sind die Hauptschläge, dazu kommen Schläge wie Elbows -ganz klar, mit dem Ellbogen ins Gesicht schlagen- und Knifes -Handkantenschläge meistens an den Hals des Gegners.
Nur noch kurz zum allgemeinen Verständnis: es wird natürlich in die Luft geschlagen, ihr habt normalerweise keinen Gegner und es ist auch von LMI nicht erlaubt, sich aus Spaß mal einen Gegner zu nehmen, nur zum demonstrieren für die Trainer.
Folgen nun also die Kicks:
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Front Knee - ein Stoß mit dem Knie gerade nach vorne bei dem die Kraft aus der Hüfte kommen sollte
Front Kick - eben ein ganzer Kick nach vorne, aber kein hochreissen des Beins wie beim Aerobic
Roundhouse Kick - mein Liebling :) Ein Kick vom Po nach vorne, man kickt also in der Runde
Back Kick - geht natürlich nach hinten, allerdings gerade nach hinten, als ob man eine Tür zutritt
Jump Kick - ist ein Front Kick im "jumpen", man zieht also das hintere Knie als Anlauf hoch und kickt dann mit dem vorderen Bein.
Side Kick - ein Kick zur jeweiligen Seite
Stundenablauf
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Combat das bedeutet grundsätzlich 60 Minuten Power bei 10 Liedern zu denen vorchoreographiertes Training abläuft.
1. Auwärmen des Oberkörpers
2. Aufwärmen der Beine
3. Combat Track (Beine werden mit einbezogen)
4. Power Track (nur schnell, ohne Kicks)
5. Combat Track
6. Power Track (seit neustem in zwei Reihen so dass man sich einen Gegner auswählen darf, aber ohne Körperkontakt)
7. Combat Track
8. Power Track (der schnellste, hier nochmal alles geben)
9. Push Ups und Bauchübungen
10. Stretching
Es ist also alles in einer Stunde enthalten.
Man darf evtl. zum erklären zwischendurch kleine Pausen machen, diese sollten aber nie lange dauern, da der Körper extra nicht abkühlen soll. Je länger man pausiert desto schwieriger ist es wieder loszulegen.
Was trainiere ich denn?
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Body Combat trainiert den gesamten Körper, vor allem eben, da es ein Ausdauersport ist.
Durch die Punches wird der Oberkörper trainiert, die Arme werden gefestigt, es kann auch stark auf die Brust gehen, je nach Stärke der Punches und durch die Bewegungen in der Hüte und der Taille (man sollte die Kraft aus dem Unterkörper kommen lassen und nicht aus voller Schulterkraft schlagen) wird auch die Taille gefestigt.
Durch die Kicks werden zwar die Beine nicht übermässig beansprucht, aber hier wird zB. der Bauch extrem trainiert, da man bei gut ausgeführten Kicks automatisch einen festen Bauch hat, und das kommt natürlich auch dem Rücken zugute.
Die Beine werden allerdings genug durch das "shufflen" trainiert, das sind vor- und rückwärts Bewegungen, kleine Hüpfer kann man dazu auch sagen. :)
Und da im vorletzten Track ja auch nochmal die Schultern und der obere Rückenbereich, sowie derzeit zB. auch Trizeps gequält werden, und der Bauch auch wiedermal, kann man davon ausgehen, das für jeden Muskel gesorgt wird.
Choreographie
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Das bedeutet, dass Combat schon komplett durchorganisiert ist und man sich nicht wie beim Aerobic, immer neue Sachen einfallen lassen kann. Alle drei Monate wird diese Choreo gewechselt und man setzt sich als Trainer eben einen oder mehrere Tage hin und lernt.
Alle Bewegungen sind dann vorgegeben und ehe man sie komplett auswendig kann, wird meistens auch schon wieder gewechselt, ich behaupte mal: Langeweile kommt nur bei den Trainern auf, die die Choreo auch schonmal öfters machen und zusätzlich zu Hause lernen.
Zu dieser Choreo gehört dann natürlich auch die passende Musik die sich auch nur alle drei Monate ändert, was aber auch wieder spannend ist, ich freue mich immer riesig auf die neue Musik und muss immer dringend sehen was es an Liedern gibt.
Die derzeitige Choreomusik überzeugt mich nur teilweise, es kann dann natürlich schonmal passieren dass einem nicht jedes Lied zusagt, aber als Trainer konzentriert man sich sowieso mehr auf die Mitglieder und auch die Abläufe.
Gut sind vor allem die Power Tracks, da hier oft etwas Richtung Rock´n´Roll dabei ist, was mir persönlich sehr zusagt ;)
Verletzungsgefahr
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Die ist natürlich wie auch in anderen Sportarten immer da. Man sollte zB. nicht zum dritten Lied reinsprinten und schnell einsteigen, gerade die Aufwärmtracks sind sehr wichtig um die Muskeln auf das was folgt vorzubereiten.
Auch bei den Schlägen sollte man, wie angedeutet, darauf achten die Kraft aus dem Unterkörper zu holen und nicht aus der Schulter zu schlagen, denn das kann grosses Aua geben, hatte ich schon oft genug.
Auch bei den Kicks sollte man auf seinen festen Bauch achten, da dieser den Rücken stabilisiert und man dann nicht ins Hohlkreuz gehen kann, was natürlich mies für die Bandscheibe wäre.
Und natürlich sind bei den Kicks die Beine FEST und nicht labbrig. Wir treten immerhin zu und sind nicht beim Aerobic und wollen nur das Beinchen heben ;)
Gefährlich ist aber besonders für Anfänger der Jump Kick, da viele sich überschätzen und gleich drauf los wollen, man sollte hier darauf achten dass der Kick nach vorne gehen sollte und es nicht darum geht: Wer springt am höchsten! Der Anlauf dient dafür, dass man seinem Gegner näher kommt, nicht dafür, dass man hoch kommt!!
Ansonsten die üblichen Gefahren: zu wenig aufgewärmt gewesen und deswegen etwas gezerrt oder ähnliches.
Anfänger
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Fast jedes Studio bietet auch Einweisungen -so genannte Clinics- an, meistens muss man sich dafür eintragen damit der Trainer weiss ob jemand kommen wird oder nicht.
Hier werden dann für Anfänger aber auch für Fortgeschrittene die vielleicht nochmal etwas über den Jump Kick oä. wissen wollen, einige Tipps gegeben.
Der Trainer geht die einzelnen Schläge und Tritte mit euch durch und gibt euch zu verstehen was wichtig ist, worauf geachtet werden muss und wieso.
Man erhält also auf jeden Fall alle wichtigen Infos um Verletzungen vorzubeugen und bei der ersten Stunde mitzukommen.
Aber: man wird in seiner ersten Stunde und meistens auch die nächsten paar danach nie perfekt sein, man muss sich allgemein, und das ist sicher bei jedem so, erstmal an die Bewegungen, an die Abläufe und an das Tempo gewöhnen. Bis man das raus hat kann schon einige Zeit vergehen, aber nicht verzagen, Spaß hat man trotzdem immer dran!!
Fazit
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Wie man an der Länger schon sieht: Ich bin ein LMI Junkie und eine von diesen Programmen sehr überzeugte Trainerin.
Jeder kann mitmachen, jeder wird Spaß haben -es ist einfach -sorry- geil!
Antesten sollte man es in jedem Fall, es gibt sowohl Männer als auch Frauen denen die kämpferischen Bewegungen nicht zusagen, aber dafür bietet LMI ja auch noch andere Programme an.
Go hard or go home!
Danke, Eure begeisterte Monique weiterlesen schließen
Informationen
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