Canon Prima Super 120 Testberichte
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- Verarbeitung: gut
- Bildqualität: gut
- Zuverlässigkeit: gut
- Ausstattung: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Design, Bildqualität, Bedienung, Funktionen
Nachteile / Kritik
- verwackelte Sportbilder, keine Fototasche
Tests und Erfahrungsberichte
-
****Echt \"Prima Super\" die Kamera!****
4- Verarbeitung: gut
- Bildqualität: gut
- Zuverlässigkeit: gut
- Ausstattung: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
Design, Bildqualität, Bedienung, Funktionen
Kontra:
verwackelte Sportbilder, keine Fototasche
Empfehlung:
Ja
Inhalt des Berichts: die Kamera „Prima Super 120“ von „Canon“
Dieser Bericht handelt wieder einmal von einem technischen Gerät, nämlich von der Kompaktkamera „Prima Super 120“ aus dem Hause „Canon“. Ich besitze die Kamera nun schon seit ca. 3 Monaten und in diesem Bericht möchte ich euch meine Erfahrungen mit dem Gerät schildern.
**Gliederung**
1. Einleitung
2. Lieferumfang
3. Aussehen
4. Betriebsarten und weitere Funktionen
5. Bedienung
6. Bildqualität
7. Meine Meinung
8. Geeignet für...!?
9. technische Daten
10. Fazit
1. Einleitung
Welcher Haushalt hat keinen Fotoapparat? Inzwischen ist er manchen Leute fast schon so wichtig wie der Fernseher oder der Computer, verwendet wird er bei besonderen Ereignissen vorwiegend wohl in Urlauben. Seit einigen Jahren gibt’s ja jetzt schon Digitalkameras zu kaufen, diese werden meiner Meinung nach auch die Zukunft auf dem „Fotomarkt“ bestimmen, auch wenn man für sie momentan noch ziemlich tief in die Tasche greifen muss. Aufgrund des hohen Preises habe ich mir vor einem Vierteljahr doch noch eine „normale“ Kamera gekauft, in diesem Bericht möchte ich euch diese nun etwas näher bringen.
2. Lieferumfang
Die Kamera erwarb ich nach intensiver Beratung bei „Kaufhof“. Die „Prima Super 120“ befand sich in einem roten und relativ kleinem Karton, in dem außerdem passende Batterien, ein Trageschlaufe sowie eine ausführliche Bedienungsanleitung beigelegt waren. Die 6- sprachige Anleitung erläutert alle Funktionen ziemlich genau, alles wird ausführlich beschrieben und mit passenden Bildern wird der Umgang mit dem Gerät zusätzlich erleichtert. Negativ hier nur, dass keine Fototasche beigelegt ist, diese muss also extra erworben werden, wenn man den Apparat ein bisschen schützen will.
3. Aussehen
Das silberne Aluminiumgehäuse der „Prima Super 120“ verleiht ihr auf den ersten Blick ein edles Aussehen. Es ist sehr robust und die Vorderseite des Apparats wird farblich noch durch eine schwarze Einbuchtung abgerundet.
Die Rückseite ist größtenteils in einem hellen Schwarzton gehalten, wobei der obere Streifen auch in dem besagten Silberton gehalten wird – optisch ist das auf jeden Fall sehr ansprechend.
Des weiteren befindet sich auf der Rückseite neben dem Zoom (3,2fach) und dem Guckloch ein kleines Display sowie ein Rädchen, mit dem man die verschiedenen Modi konfigurieren kann. Wenn man nicht nur die Standardfunktionen benutzen will, benötigt man noch ein paar Zusatzknöpfe, diese befinden sich unter der Schalterabdeckung, welche links neben dem Display positioniert ist. Auf der linken Seite (bei Betrachtung von vorne) ist ein kleiner Ring angebracht, welcher für die – im Paket enthaltene –Trageschlaufe gedacht ist, diese ist auch problemlos zu befestigen. Auf der gegenüberliegenden rechten Seite ist ein kleiner Hebel, der das Öffnen des Filmfachs ermöglicht, und da drüber der Blitz, der beim Anschalten der Kamera nach links ausgefahren wird. Zu guter letzt befindet sich oben dann noch der obligatorische Auslöser und unten das Batteriefach.
Abschließend kann ich sagen, dass das Design optisch als auch farblich sehr ansprechend ist, das Gerät erinnert ein bisschen an die 50er/60er Jahre, wirkt dadurch aber keineswegs altmodisch. Ganz im Gegenteil: der außergewöhnlich angebrachte Blitz verleiht dem ganzen etwas Besonderes.
4. Betriebsarten und weitere Funktionen
Die Funktionen der „Prima Super 120“ Kamera werden den Foto Freak zwar nicht gerade vom Hocker reißen, dennoch würde ich diese im Vergleich zu anderen Kameras als überdurchschnittlich bezeichnen. So kann man z.B. verschiedene Titel oder auch verschiedene Daten in das Foto einblenden, aber dazu nachher genaueres.
Die Kamera wird durch Drehen an dem bereits erwähnten Rad an der Rückseite eingeschaltet. Nun kann man zwischen den 7 vorhandenen Betriebsarten wählen, zur Auswahl stehen folgende:
*----Autofokus----*
Die sogenannte AiAF-Funktion (mit 3 Meßfeldern) sorgt für die Fokussierung, auch wenn der Aufnahmegegenstand nicht genau in der Mitte des Suchers ist. Der Autofokus ist die – wohl am häufigsten genutzte Betriebsart, die sich vor allem bei relativ kurzen Abständen bewährt. Sehr oft kommt hier auch der Blitz zum Einsatz, komischer weise auch dann, wenn die Lichtverhältnisse nahezu perfekt sind.
*----Nahaufnahme----*
Dieser Modus ist vor allem für Naturfreunde gedacht. Meistens kommt die Betriebsart „Nahaufnahme“ nämlich bei Aufnahmen von Blumen zum Einsatz, ich persönlich benutze diese Funktion weniger, meine Mutter hält allerdings besondere Blumen bei [Urlaubs-] Wanderungen oder gar die im eigenen Garten (gerne) fest. Verwirrend nur, dass man diese Motive immer ein Stückchen versetzt aufnehmen muss, also zentriert man die Blume beim Fotografieren nicht, auf dem dann entwickelten Foto ist sie aber in der gewünschten, zentralen Position.
*----Sport----*
Ein Fotoapparat muss natürlich auch schnelle Bewegungen aufnehmen können. Dies klappt mit diesem Modus nur durchschnittlich, jedes ca. 5 Foto ist leicht verwackelt bzw. unscharf. Leider wird in diesem Modus ohne Rote- Augen- Reduzierung fotografiert, sonst würden solche Schnappschüsse nämlich nicht gelingen. Es kann auch eine Bildserie aufgenommen werden, dazu muss man den Auslöser dauerhaft gedrückt halten.
*----Porträt----*
Mit der Porträt- Funktion habe ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht. Auch hier wird mit Blitzlicht fotografiert, dieser soll angeblich ein Glanzlicht in den Augen der Personen hervorrufen – bei meinen Motiven sehe ich da kein Glanzlicht!? Das Foto wird mit einer kleinen Verzögerung von einer Sekunde abgeschossen, das liegt an der Funktion der „Rote- Augen- Reduzierung“.
*----Nacht----*
Mit dieser [Standard-] Betriebsart habe ich bisher auch nur positive Erfahrungen gemacht. Rote Augen sind bei mir noch nie aufgetreten, einziger Nachteil vielleicht nur, dass es relativ lange dauert, bis das Foto dann letztendlich gemacht wird [ca.4 Sekunden]. Selbstverständlich funktioniert das Fotografieren von Landschaften in völliger Dunkelheit weniger gut, mindestens eine Person sollte sich schon im Vordergrund befinden.
*----Spot----*
Bei dieser Betriebsart werden Scharf- und Belichtungseinstellung nur in der Mitte des Suchers durchgeführt. Man kann also extrem helle oder extrem dunkle Motive fotografieren, wobei ich damit weniger gute Erfahrungen gemacht habe und daher benutze ich diesen Modus überhaupt nicht (mehr).
*----Personal----*
Dies ist ein manueller Modus, man kann also eigene Einstellungen vornehmen und somit seine Bilder individuell verbessern. Leider muss man einige Erfahrung mitbringen, um hier auch wirklich gute Bilder zu erhalten. Wenn man kein „Experte“ ist, sollte man hier lieber die Finger weglassen, denn auch die Anleitung gibt dazu keine großartigen Tipps. Die Konfiguration erfolgt übrigens über das Display.
Es besteht außerdem die Möglichkeit, das aktuelle Datum oder die Uhrzeit in die untere, rechte Ecke des Fotos einzubinden. Auch hier muss man manuell tätig werden, allerdings fordert das nicht wirkliches Fachwissen – ein kleiner Blick in die Anleitung genügt!;) Das gleiche gilt für die „Titeleinblendung“, bei der man (leider nur) vorgegebene kurze Sätze bzw. eher Bemerkungen einbinden kann. Insgesamt sind das leider nur 5 Einblendungen möglich, 3 davon: „I love you“, „Congratulations“, „Happy Birthday“. Sicher nicht sonderlich kreativ, aber ein nettes Gimmick ist das auf jeden Fall.
Generell sollte man das Motiv vorher noch einmal scharf einstellen, das erfolgt durch leichtes Drücken auf den Auslöser, beim erneuten festen Drücken wird dann ein garantiert scharfes Foto gemacht.
5. Bedienung
Die Bedienung ist sehr einfach, auch Leute, die nicht allzu viel Ahnung von Technik haben, sollten mit dem Gerät problemlos klarkommen. Der „Prima Super 120“ hat nicht sehr viele Knöpfe, sicher reichen auch die Standardfunktionen aus, man muss also nicht viel Zeit investieren um „dahinter zusteigen“. Unter einer – anfangs fast unsichtbaren – Schalterabdeckung befinden sich 5 weitere Knöpfe, diese werden allerdings nur gebraucht, wenn man solche Sachen, wie Titel- und Datumseinblendung benutzen will. Abschließend kann ich sagen, dass die Bedienung des „Prima Super 120“ ziemlich übersichtlich und leicht ist.
6. Bildqualität
Die Bildqualität dieser Kamera meiner Meinung nach sehr gut, man bekommt sehr klare und kontrastreiche Bilder, leider sind nur manchmal etwas verwackelte Bilder dabei, das wird aber an den bewegungsreichen Motiven liegen und da kann das schon mal vorkommen, denke ich. Bisher sind mir auch noch keine roten Augen bei Personenaufnahmen unter die Augen gekommen!;)
7. Meine Meinung & Erfahrung
Wie ihr sicher schon aus dem Bericht herauslesen konntet, bin ich mit meiner „Prima Super 120“ Kamera aus dem Hause „Canon“ wirklich zufrieden – und das wirklich fast in allen Bereichen. Das klassische Design des Geräts ist sehr ansprechend, die Mischung des Silber- und des Schwarztons hatte auf mich gleich beim Kauf eine anziehende Wirkung. Auf den ersten Blick gibt nur wenige Knöpfe, so sollen wahrscheinlich vor allem Einsteiger von der Kamera begeistert werden, denn meistens haben die es lieber übersichtlich und verzichten dann lieber auf die ein oder andere Funktion. Erst bei genauerem Hinsehen entdeckt man die Schalterabdeckung, die ein Fach mit 5 zusätzliche Knöpfen behütet. Gute Idee, denn so werden den Knöpfe weder auf der staubigsten Safaritour noch an den windigsten Stränden Schäden zugefügt.
Das Schaltrad – sicher auch nicht bei jedem Fotoapparat – funktioniert nach 3 Monaten immer noch perfekt, es könnte ja durchaus sein, dass es „ausleiert“, klemmt oder gar wackelt. Aber dem ist glücklicherweise nicht der Fall, falls etwas (negatives) passieren sollte, werde ich diesen Bericht natürlich schnellstens aktualisieren.
Die Kamera hat natürlich alle Standardfunktionen, die alle problemlos funktionieren. Einzig und allein von dem Betriebsmodus „Personal“ würde ich Leuten, die in der Materie noch nicht so bewandert sind, abraten. Auch die sonst sehr ausführliche und übersichtliche Anleitung gibt wenig Aufschluss darüber. Die Funktion der Titeleinblendung sehe ich persönlich eher als kleine Spielerei an, schade, dass man hier nicht selber kleine Wörter in die Fotos integrieren kann.
Bei meinen bisher entwickelten Fotos war die Qualität immer „sehr gut“ bis „hervorragend“, mein alter Fotoapparat (der „DL-27o“ von „Fujifilm“) kann da schon mal gar nicht mithalten. Nur bei Aufnahmen sportlicher Aktivitäten können Probleme auftreten, ungefähr jedes 5. Bild ist nicht scharf bzw. leicht verwackelt. Daher würde ich reinen Sportfotografen schon mal von dem Modell abraten, ich weiß allerdings nicht, ob andere Geräte da eine bessere Figur abgeben!??
Der Apparat kostete übrigens 180 €, erworben habe ich ihn – wie anfangs schon einmal erwähnt – bei Kaufhof, ich denke der Preis geht in Ordnung. Bedingungen beim Kauf waren für mich, dass der Fotoapparat ein paar (mehr) Funktionen hat, zuverlässig in Sachen Funktionalität und Bildqualität ist und noch schick aussieht. Diese drei Sachen erfüllt er und ich bin mit dem „Prima Super 120“ auch wirklich zufrieden. Zudem ist er gegenüber anderen Modellen ziemlich klein und so lässt er sich bequem in der Hosentasche transportieren.
Ein Kritikpunkt wäre vielleicht noch, dass in dem Karton keine Fototasche beigelegt war, aber nach meinen Informationen ist das in der Regel eh kaum noch der Fall.
8. Geeignet für...!?
Der Apparat „Prima Super 120“ ist vor allem für Leute geeignet, die häufig(er) fotografieren, Spaß daran haben und keine Lust haben im Urlaub mit einer großen Fototasche herum zu rennen. Es bringt einfach nichts, wenn man sich einen teuren Apparat anschafft und diesen dann kaum nutzt, daher sollte man das Gerät auch häufiger zum Einsatz kommen lassen. Ein gewisser Funkfaktor sollte natürlich auch vorhanden sein, denn sonst braucht man gar nicht erst daran zu denken ein Foto zu machen. Abraten kann von dem Modell kann ich nur Leuten, die sehr häufig Sportmotive (mit viel Bewegung) machen, denn dort „verwackeln“ die Fotos häufiger mal.
9. technische Daten
- Typ: vollautomatische Kleinbildkamera (35 mm) mit Zentralverschluss, automatischer Scharfeinstellung und eingebautem Zoomobjektiv
- Bildformat: 24 x 36 mm
- Objektiv: Canon 38-120mm f/4,5-10,9 7Linsen in 6 Gruppen inklusive einer asphärischen Linse
- Einstellentfernung: bei normale Aufname ab 0,6 m bis unendlich
- Verschluss: elektromagnetisch gesteuert mit kombinierten Programmen
- Sucher: Echtbild- Zoom- Sucher
- Dioptrieneinstellung: -3 bis 0dpt
- Filmeinfädelung: automatisch
- Filmtransport: vollautomatisch, Rückspulung vor dem Filmende möglich
- Belichtungskorrektur: automatisch, sowie manuell in +/- 1,5 Blendenstufen
- Stromversorgung: zwei CR2 3 Volt Lithiumbatterien
- Batterielebensdauer: ca. 24 Rollen Film für 24 Aufnahmen
- Gewicht: 255 g (ohne Kamerabatterien)
10. Fazit
Die „Prima Super 120“ Kamera von „Canon“ wird ihrem Namen wirklich gerecht. Sowohl das Design der Kamera als auch die Bildqualität sind nahe zu perfekt. Die verschiedenen Modi und Knöpfe sind auch übersichtlich und fast kinderleicht zu bedienen. (Kleine) Kritikpunkte wären nur das auftretende Verwackeln von Aufnahmen mit viel Bewegung sowie das Fehlen einer Fototasche. Das Preis- Leistungsverhältnis (ca. 180 €) schätze ich als gut ein.
Ich hoffe ich konnte euch die Entscheidung eines eventuellen Kaufs ein bisschen erleichtern!;) Insgesamt vergebe ich ein „Empfehlenswert“ und gute 4 Sterne.
Greetz keule
PS: Danke für’s Lesen, Bewerten und eure Kommentare!:) weiterlesen schließen -
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...Eine super Kamera für Käferchen....
14.03.2003, 10:43 Uhr von
penalty
Hier möchte ich nun mal langsam ein Profil eingeben, damit man auch weiß wer PENALTY ist und auch...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Canon Prima super 120 AIAF
°°°° Wie ich zu dieser Kamera kam°°°°
Im August waren wir wegen unserem Sohn der Anfang November zur Welt kommen sollte in eine Größere Wohnung gezogen. Ich hatte dann nach dem Umzug vor mich nach einer Kamera umzusehen weil wir leider keine Besaßen und es zu schade gewesen wäre keine Bilder von der Entbindung und dem Käferchen zu haben, gerade wenn sie so winzig sind wie in den ersten tagen und Wochen. Also entschlossen wir uns an einem Freitag Abend im September das wir am nächsten Tag gleich nach Media- Markt zu fahren, ich arbeite dort *gg*, um uns eine Kamera zu besorgen damit wir gerüstet sind für den entscheidenden Tag
°°°° Kauf °°°°
Wir wollten eine gute mittelklasse Auto Focus Kleinbild Kamera mit der keine roten Augen entstehen. Wir wollten ja auch Nahaufnahmen machen und da ist das dann nicht so schön wenn die Augen rot sind statt der natürlichen Farbe. Wir ließen uns also von einem Kollegen von mir aus der Fotoabteilung beraten. Wir kamen dann zu der Entscheidung uns diese Canon Prima Super120 zu kaufen. Preisleistungsverhältnis waren in Ordnung, die Optik und wie sie in der Hand lag sagte uns zu und auch das was die Kamera versprach bzw. mein Kollege. Ich denke das auch weiter hin nicht nur digitale Fotografie weiter kommt auch die „normalen „ Fotos werden weiter bestehen und sind je nach dem was man ausgeben will und was man anschließend mit den Fotos macht auch von Vorteil.
°°°° Aussehen°°°°
Das Gehäuse ist Silber mit Schwarz in der Mitte abgesetzt. Die Kamera ist nicht gerade ein Leichtgewicht aber sie liegt gut in der Hand und wird auch auf Dauer nicht zu Schwer. Von vorne Betrachtet sieht man nur die verschlossene Linse die sich bei anschalten der Kamera automatisch öffnet. Des Weiteren ist links oben neben dem Canon Schriftzug der Kleine eingebaute Vorblitz zu sehen der die rote Augen Bildung vermeidet, daneben befindet sich der Sucher. Der Blitz befindet sich recht an der Seite und fährt beim anschalten der Kamera aus. Das ist gewöhnungsbedürftig da man schon mal schnell die Hand davor hat und so der Blitz nicht ausfahren kann. Das könnte irgendwann zu Beschädigungen führen.
Die Rückseite der Kamera ist schwarz. Oben befindet sich der Sucher, daneben sind bei eingeschalteter Kamera ein grünes und ein orangefarbenes Lämpchen zu sehen dazu aber später, direkt darunter ein kleine Drehrad mit dem man Die Betriebsarten auswählen kann und auch die Kamera abschaltet. Oben rechts sind die Zoomtasten.
Außerdem finde ich erwähnenswert das der Sucher eine Dioptrieneinstellung hat was ich für brillenträger wie mich sehr nützlich finde weil man bei fotografieren nicht die Brille absetzen muss sondern nach einmaliger Einstellung auch mit Brille scharf sieht wenn man durch den Sucher blickt.
Links ist ein kleiner Deckel unter dem sich noch weitere Knöpfe für Einstellungen befinden. An der linken Seite lässt sich das Filmfach Öffnen. Alles in allem macht die Kamera einen recht edlen Eindruck.
°°°° Lieferumfang°°°°
In dem doch sehr kleinen Karton sind „Super Prima 120“, ein paar passende Batterien, eine Trageschlaufe sowie die sechssprachige Bedienungsanleitung. Mit deren Hilfe man schnell und sicher an sein Ziel schöne Bilder zu machen kommt. Leider ist keine Fototasche enthalten so dass man sie extra kaufen muss was ich nicht so toll finde.
°°°° Anleitung°°°°
Wie gesagt ist die Anleitung zur Super Prima120 in 6 Sprachen und erklärt, auch wenn es nur ein recht kleines dafür aber dickes Büchlein ist, alles genau, ausführlich und leicht verständlich mit Abbildungen und Texten.
°°°° Betriebsarten°°°°
Autofokus
*********
Die Betriebsart ist die wohl am meisten genutzte da sich das Objektiv auf das Motiv einstellt auch wenn es nicht genau in der Mitte ist des Suchers ist, durch die AiAF mit einer 3-Feld-Entfernungsmessung. In dieser Einstellung kann man auch sehr nahe Gegenstände oder Personen aufnehme. Allerdings kann man auch mit einer 1-Feld-Autofocus-Zentralmessung Fotografieren.
Sport
*****
In dieser Betriebsart kann man Aufnahmen eines Bewegten Motivs machen. Außerdem sind Serienaufnahmen möglich in dem man den Auslöser gedrückt hält. Zu diesen Aufnahmen kann ich nichts sagen da ich in dieser Betriebsart noch keine Bilder geschossen habe.
Nahaufnahmen
*************
Diese Betriebsart ist wohl eher was für Leute die gerne Blumen oder ähnliches Fotografieren, oder auch kleine Motive wie Muscheln oder so. wenn man Aufnahmen in 1 Meter oder weniger macht wird das Motiv nicht in der Mitte des Suchers zentriert sondern etwas nach links unten versetzt. Auf den Späteren Fotos ist dann aber alles zu sehen.
Porträt
******
Mit dieser Funktion habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht, ich fotografiere viel meinen kleinen Sohn und die Bilder werden mit dieser Betriebsart immer schön. Mit der Rote Augen Reduzierung sind die Fotos echt klasse.
Nacht- oder Bilder vor Dunklem Hintergrund
*************************************
Die verlängerte Verschlusszeit( bis 4 Sekunden) in Kombination mit dem blitz sorgt für eine gute Beleuchtung der Personen bei gleichzeitigem ablichten dunklen Hintergrundes. Die Aufnahme wird mit 1 Sekunde Verzögerung gemacht den Auslöser muss man etwas länger gedrückt halten bis man den Transport des Filmes hört. Außerdem wird in dieser Betriebsart kein Verwackelungswarnung gegeben, deshalb sollte man bei längeren Verschlusszeiten ein Stativ verwenden.
Spot
*****
Bei dieser Einstellung wird Schärfen und Belichtungseinstellung nur in der Mitte des Suchers gemessen. Dieser Modus ist Fotografien mit starkem Kontrast gedacht z.B. bei Personen im Scheinwerferlicht.
Personal
*******
in dieser Betriebsart kann meine seine bevorzugten Einstellungen vornehmen. Ich habe damit noch keine Erfahrungen gemacht da ich kein so großer Fotoprofi bin.
Des Weiteren bietet die Kamera einen Selbstauslöser, insgesamt 7 Blitz Betriebsarten ganz individuell für jede Situation, damit sollte man sich aber dann auch genauer auseinandersetzen,
Hinter der kleinen klappe die ich schon kurz am Anfang beschrieben habe befinden sich 3 kleine knöpfe mit denen man den
Blitzbetrieb
Einzel/Serienaufnahmen
AiAF 3-Feld-Entfernungsmessung/1-Feld-AF-Zentralmessung
Einstellen kann. Ich komme gut mit diesen kleinen knöpfen zu Recht aber für Leute mit großen fingern ist an der mitgelieferten Trageschlaufe ein kleine Zubehörteil mit dem sich die kleinen knöpfe prima drücken lassen. Außerdem befindet sich an der Schlaufe auch noch der Schlüssel um das Batteriefach zu öffnen.
°°°°Display°°°°
In dem gut ablesbaren Display kann immer die jeweiligen Blitz und auch seine andern Einstellungen ablesen. Dort wird auch angezeigt wie viele Bilder man schon gemacht hat. Außerdem ist dort der der stand der Batterien abzulesen.
°°°° Technik°°°°
Typ:
vollautomatische Kleinbildkamera (35mm)mit Zentralverschluss,
automatischer Scharfeinstellung und eingebautem Zoomobjektiv
Bildformat:
24x36mm
Objektiv:
Canon 38-120mm f/4,5-10,9 7Linsen in 6 Gruppen incl. einer asphärischen Linse
Scharfeinstellungen:
Brennweitenabhängiger zweistrahliger 3-feld AiAF-Hbrid Autofocus-Rahmen Nahaufnahme-Markierung, Nahaufnahme - Autofocus
Einstellentfernung:
Normale Aufnahme:
0,6m bis...,Nahaufnahme: 0,43m bis (iso 400)
Verschluss:
elektromagnetisch gesteuert mit kombinierten Programmen
Sucher:
Echtbild Zoom-Sucher
Dioptrieneinstellung:
-3 bis 0dpt
Filmeinfädelung:
vollautomatisch
Filmtransport:
automatisch, Rückspulen vor dem Filmende möglich
Messbereich:
3-Feld Belichtungsmessung
Selbstauslöser:
10 Sekunden Verzögerung ,mit Betriebsanzeige im Display
Bildzählwerk:
aufwärts zählend beim Filmtransport, abwärts zählend beim Rückspulen
°°°°Fazit°°°°
Eine sehr gute Kamera die hervorragende Bilder macht im Nahbereich wie auch in fast allen andern Bereichen. Ich fotografiere viel im Porträts Modus und bin mit alle Fotos sehr zufrieden, Schärfe und Belichtung sind prima. Außerdem muss sich sagen das ich auch schon mehrfach mit schwarz-weiß filmen fotografiert haben und auch diese aufnahmen wunderbar ausgeleuchtet und schön waren. Diese einfach zu handhabende Gerät ist auch prima für Leute geeignet die wenig oder keine Ahnung von Technik haben auch dann ist es möglich schöne und scharfe Fotos zu machen. Das Preisleistungsverhältnis finde ich bei dieser Kamera gut da sie alles bietet was man von einer Kamera erwartet und eine leichte gut verständliche Bedienung bietet. Wir haben 185,-€ bezahlt. Das einzige negative was ich finden konnte war, das keine Fototasche der Kamera beim Kauf beiliegt, wobei man die ja nun nicht unbedingt braucht da sich das objektiv ja völlig schließt. Zum Allgemeinen Schutz der Kamera wäre das aber doch schön. Des Weiteren sind bei mir die beigelegten Batterien sehr schnell leer. Die nachgekauften allerdings halten nun schon etwas länger. Auch nach nun fast 6Monatigem Gebrauch funktioniert die Kamera einwandfrei was man ja auch erwarten sollte. weiterlesen schließen
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