Dallas Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Großstadt
- Flair
- Dallas ist eine absolut vielseite Stadt mit tollen Ausflugszielen
Nachteile / Kritik
- Großstadt
- Zu unbekannt als Reisezeil
- Auch nach einem Jahr hier, nichts!
Tests und Erfahrungsberichte
-
Dallas abseits der TV Serie
5Pro:
Flair
Kontra:
Zu unbekannt als Reisezeil
Empfehlung:
Ja
Nachdem ich yopi Leser auch mit Bildern verwöhnen will, habe ich den Bericht durch Bilder attraktiver gemacht.
Ich möchte hier auf Yopi meine Stadt Dallas in einem anderen Blickwinkel darstellen. Uns zog es im Sommer 2008 vor einer Kreuzfahrt von Norfolk aus nach Dallas. Ich fand sie gleich auf den ersten Blick als wunderschön und wir haben tolle Erinnerungen an die 3 Tage in der Stadt bei 42°C und unseren lauschigen Abend bei 37°C auf der Fountain Plaza. Nachdem wir den Fountain Place schon am ersten Tag von unserem Fenster aus im Marriott erblicken konnten, wollten wir wissen, was es mit diesem Gebäude auf sich hat und was es da zu sehen gebe. Die Touristeninfos über Dallas sind im Ausland sehr kläglich und vor Ort auch nicht immer die Besten. Eines versprach einen Wolkenkratzer mit hunderten Fontänen, das klingt doch gut ? Damals wussten wir auch noch nicht, dass hier auch J.R.Ewing in seinem Ewing Oil wütete. Dort angekommen sahen wir einen lieblichen, mit Bäumen begrünten Platz, der etliche kleine Teiche aufwies und einen Treppenwasserfall am seiner Ostseite gesprudelt hat da leider gar nichts, aber die Sitzbänke wirkten sehr gepflegt und einladend. Es hatte ja 43 Grad und schattenspendende Bäume waren willkommen. Von dort aus konnten wir die Aussicht auf die Türme des Fairmont Dallas genießen. Abends, einen Tag später, kehrten wir abermals zurück und siehe da, die Fontänen waren alle in Betrieb und man konnte sie mehrfach sehen, da sich etliche von ihnen in der verglasten Außenfassade des prismaförnigen Fountain Place widerspiegelten. Alsbald eilten Leute mit ihren Kindern vorbei und auch eine Hochzeitsgesellschaft stellte sich ein. Leben kam auf den Platz, bei noch immer 37 Grad abends und die Fontänen entwickelten sich zum Fotomotiv. Mittels Computersteuerung lieferten sie unterschiedliche Tänze ab, was vor allem die Jugendlichen begeisterte, da sie nie wussten, welche zuerst losging. Anfangs war man noch zaghaft, stellte sich am Rand hin, dann folgten Fontänenfeldquerungen, die mittels Handy gefilmt wurden und zur vollkommenen Durchnässen der Teilnehmer führte. Die Security ließ sich nicht lumpen und vertrieb die tropfnassen Abenteurer, da das Durchqueren der Fontänen gesetzlich verboten ist.
Dallas führt als Reiseziel eher ein Schattendasein. Das gilt nicht nur für unsere Breiten, selbst in den USA wird man gefragt, was man dort eigentlich wolle. Dass Kennedy dort 1963 erschossen wurde ist weitgehend bekannt und dass man dort auch ein Museum besuchen könne und ach ja, Dallas war ja auch Schauplatz für die gleichnamige Fernsehserie. Die Ewings und vor allem J. R., Bobby oder Sue Ellen sind vielen ein Begriff. Ihre Southfork Ranch ist ja auch noch irgendwo und das war es dann schon. Dallas ist nicht einmal die Hauptstadt von Texas, nur die zweitgrößte Stadt mit dem Spitznamen Big D und D-Town. Sie nimmt eine Fläche von knapp 1000 km² ein und zählt 1,2 Mio. Einwohner. Zieht man die Metropolregion heran, sind es über sechs Mio.
Reisezeit
Eine ideale Reisezeit festzulegen, ist unmöglich. Das hängt vom persönlichen Geschmack und Temperaturgefühl ab. Dallas liegt im Einflussbereich der Subtropen mit milden Wintern und feucht-heißen Sommern. Im Winter kann es gut und gerne innerhalb weniger Tage zwischen -5° C und +25° C haben, das ist normal und wenn sich Schneeflocken darunter mischen, ist es auch nichts Ungewöhnliches. Die Sommertemperatur kratzt dann schon an der 45° Marke. Es kann tagelang über 42° C haben und die Regenschauer bleiben trotz ständiger Prognose laufend aus. Noch dazu können hier vor allem im Frühling Tornados durchkommen.
Fahrt vom und zum Flughafen DFW
Am 30.Dezember 1996 wurde mit dem Trinity Express die erste Pendlerstrecke in Texas von der Union Station in Dallas aus eröffnet. Seit 1998 verkehren die Züge auch samstags. Am Sonntag gibt keine Zugverbindungen. Im Jahr 2000 wurde die Station DFW-Center Port eröffnet, welche eine öffentliche Busumsteigeverbindung zum internationalen Flughafen ermöglicht. 2001 wurde die Strecke nach Fort Worth verlängert. 2002 schloss man den Bahnhof in Fort Worth an das Busnetz an. Untertags verkehren doppelstöckige Niederflurgarnituren mit Texas-Fahnen Design. Die Fahrtzeit von Dallas nach Fort Worth beträgt 65 Minuten, die zur Flughafenstation Center Port/DFW zwischen 30 und 35 Minuten. Von dort aus verkehren Gratis-Shuttle Busse zu den jeweiligen Terminals, wobei man auf dem South Remote Parking umsteigen muss. Eine Linie der DART soll um 2012 vom DFW bis zum Stadtzentrum verkehren. Eine Taxifahrt kostet rund 70 Dollar.
Öffentliche Verkehrsmittel in Dallas
Der Dallas Area Rapid Transit (DART) deckt das Stadtgebiet von Dallas und zwölf umliegenden Städte ab und bedient somit eine Gesamtfläche von 2000 qkm. Der Verkehrsverbund umfasst zwei Schnellbahnen, einen Trolley, einen Pendelzug und rund hundert Buslinien. Die blauen und roten DART Schnellbahnen verbinden den Norden mit dem Süden. Eine grüne und eine gelbe, die bis zum DFW International Airport verlaufen soll, stehen in Planung. Die Tageskarten kosten so viel wie zwei Einzelfahrscheine. Fahrkarten sind an den Haltestellen der Schnellbahnen oder an DART Verkaufsstellen erhältlich. Es werden zwei Tarifzonen unterschieden. Local gilt in ganz Dallas und seinen Vorstädten, Premium schließt das öffentliche Verkehrsnetz von Fort Worth mit ein. Personen über 65 zahlen einen reduzierten Tarif
Unser Hotel in Downtown Dallas
Auf diverse Hotels wird in den einzelnen Teilen von Downtown Dallas verwiesen. Unser SpringHill Suites Dallas Downtown - West End ist eine Erste Wahl, da es sich unweit des Westends und dem Arts District befindet. Es ist von Shoppingmöglichkeiten und gastronomischen Betrieben umgeben, gleich wenn man das Hotel verlässt, trifft man auf die erste. Der einzige Supermarkt, ein CVA, liegt nur wenige Gehminuten südwärts. Das Hotel ist mittels Zimmerkarte zu betreten und verfügt ausschließlich über Suiten, die einen hervorragenden Wohnkomfort gewährleisten. Das Frühstück ist im Zimmerpreis mit inbegriffen, was in den USA eine Seltenheit darstellt. Dieses wird im 1. Stock eingenommen und bietet neben Wurst, Käse und Marmelade auch Würstchen und Hash Brownies. Yoghurt und Müslivarianten, alles auf Einweg-Plastiktellern, sind auch vorhanden. Wenn man mit dem Speisen fertig ist, kann man an einem der beiden Gratis-Internetpoints im Frühstücksraum Platz nehmen. Sogar ein Drucker ist vorhanden und die Ausdrucke sind ebenfalls kostenfrei. Ein kleiner Pool mit ebenso beschaulicher Terrasse und liegen, in der prallen Sonne, runden das Bild ab. Ein Shuttle, nur wochentags, bringt einen gratis zu den Sehenswürdigkeiten im Umkreis von zwei Kilometern.
Sehenswürdigkeiten
Die hier aufgeführten Sehenswürdigkeiten konzentrieren sich auf Downtown Dallas, das in die untenstehenden Teile aufgeteilt wird. Die Sehenswürdigkeiten wurden dem jeweiligen Gebiet zugeordnet, wobei auf einen kontinuierlichen Verlauf geachtet wurde.
West End Historic District
Der West End Historic District ist ein Gebiet im Nordwesten der Innenstadt, östlich der I-35E und westlich der Lamar Street gelegen. Dieses ehemals aus Lagergebäuden bestehende Viertel, die im Zuge des Eisenbahnbaus nach Dallas im Jahre 1872 aus dem Boden schossen, wurde ab 1976 in ein Unterhaltungsviertel mit Restaurants, Cafés und Einzelhandelsgeschäfte umgewandelt. Es steht unter Denkmalschutz. Dieser Bezirk wird auch durch Eingangsbögen mit Willkommenstafeln von anderen Stadtteilen abgegrenzt.
Arts District
Östlich des Aquariums liegt der Fountain Place. Er ist ein 60-stöckiger Wolkenkratzer mit 219 Meter Höhe und 100.000 qm Bürofläche. Er wurde 1986 nach Plänen des Architekten Pei errichtet. Seine Gestalt ist Prismen nachempfunden worden, was auch untertags diverse Lichtreflexe nach sich zieht. Der Wolkenkratzer hat durch Verdrehungseffekte in seiner Struktur auf jeder Seite ein anderes Aussehen.
City Center District
Eines der markantesten Hochhäuser von Dallas ist die Plaza of the Americas Das Gebäude besteht aus zwei schwarz verspiegelten Bürotürmen , die 25 Stockwerke hoch sind. Direkt in der Plaza befindet sich das Westin City Center Dallas, welches die Westfassade der Plaza bildet.
Main Street District
Die Main Street bildet natürlich die Arterie durch Downtown Dallas. Dort finden sich etliche Einzelhandelsläden, Ketten und gastronomische Betriebe wieder, wenn auch nicht so geschlossen, wie es in Europa der Fall ist. Da aber in vielen Städten Downtown nur ein CBD, ein Central Business District, ist, bildet dieses Angebot in Dallas eine der wenigen erfreulichen Ausnahmen. Ein Kaufhaus nur für Damenkleider ist auch vorhanden. Die kurze Stone Street bildet die einzige Fußgängerzone von Dallas und hat sich zur Ausgeh- und Gastromeile entwickelt. Auch Hotels gibt es hier en masse, wie das Magnolia Hotel, das auf die Pegasus Plaza blickt. Ein Springbrunnen und neun Granitpfeiler, die den Namen von griechischen Musen tragen, kennzeichnen diesen Platz, der abends im Neonlicht erstrahlt. Ein rotes, fliegendes Pferd porträtiert den Pegasus, ein Symbol, das mit Dallas gleichgestellt wird. Dieser Pegasus wurde im Jahre 2000 restauriert und auf die Spitze des Magnolia Hotels platziert. Bei der Bank of America Plaza auf der Main Street handelt es sich um den 72-stöckigen Wolkenkratzer der Bank of America, dessen Konturen in der Nacht in Grün erleuchten. Dies ist im gesamten Gebiet von Downtown Dallas gut erkennbar. Dadurch bekam der Wolkenkratzer auch den Spitznamen The Green Tower. Mit seinen 281 Meter Höhe nimmt er noch immer die erste Stelle der höchsten Gebäude von Dallas ein. In Angriff genommen wurde er 1983 und nach zwei Jahren Bauzeit im Jahr 1985 eröffnet. Seine Fassade ist von drei Stufenstrukturen durchsetzt, was ihn von den übrigen Hochhäusern abhebt.
Convention Center and Government District
Stark geschichtsträchtig ist die Pioneer Plaza. Dort wird der Cowboyvergangenheit von Dallas gedacht. Dafür sorgt eine lebensgroße Nachstellung eines Viehtriebes in Bronze, da der Ort früher der Ausgangspunkt des Shawnee Viehtriebs war. Robert Summers kreierte die Figuren von Rindern und Cowboys, die sich von der Anhöhe des Pionier Parks über einen Trampelpfad hinunter bis zu einem künstlich angelegten Teich erstrecken. Selbst dieser wird noch von den Bronzefiguren durchquert. Am oberen Ende der Herde liegt der Pioneer Plaza Cementery. Die dort Bestatteten haben Dallas um 1850 herum mit aufgebaut. Der wegen diverser Überflutungen hoch angelegte Friedhof ist frei zugänglich und nicht eingezäunt. Neben anonymen Gräbern gibt es auch einige mit Grabsteinen und Monumenten. Hinter beiden Anlagen schließt sich das schier unendlich lange und größte Tagungsszentrum von ganz Texas, das Dallas Convention Center an. Dort stehen 88 Tagungsräume zur Verfügung sowie 1770 gepolsterte Sitze für die Besucher von Konzerten, Theaterstücken und Musicals.
Im Osten schließt sich im Osten das neue Rathaus von Dallas an. Das Rathaus wurde vom Architekten Pei ab 1965 im umgekehrten Pyramidenstil entworfen. Nach sechsjähriger Bauzeit wurde es als siebenstöckiges Betongebäude 1978 eröffnet. 1.039 Fenster gewähren von außen einen direkten Einblick in die Tätigkeiten der Rathausmitarbeiter. Das Rathaus nimmt eine Gesamtfläche von knapp einem Quadratkilometer ein. Eine 30.000 qm große Grünfläche vor dem Gebäude dient als Plaza mit Teichen und Brunnen, Skulpturen von Henry Moore und Fahnenmasten. Hier wurden vor allem Texas Eichen angesiedelt. Auf der Plaza werden auch öffentliche Veranstaltungen und Feste abgehalten.
Reunion District
Im Südwesten von Downtown dies und jenseits der Interstate liegt der Reunion District. Die
Union Station gewährleistet eine hervorragende Anbindung an die DART, dem öffentlichen Verkehrsnetz von Dallas, mit seinen Bussen und LightRails. Auch hält dort der Amtrak aus Chicago einmal pro Tag. Mehrmals täglich, außer sonntags verkehrt der Trinity Express nach Fort Worth. Das weiße Gebäude selbst wurde 1916 errichtet und ersetzte die damals fünf Bahnhöfe von Dallas. In der Innenhalle gibt es einen Fahrkartenschalter und einen Fahrkartenautomaten des Amtraks. In der Blütezeit der Union Station hielten an ihr bis zu 80 Züge pro Tag. 1954 war dort zeitweise die Bibliothek untergebracht. Vor dem Bahnhofseingang liegt die Ferris Plaza. Diese aus dem Jahre 1920 stammende Grünanlage wurde nach dem Bankier Royal A. Ferris benannt. Es gibt auch einen Fußgängertunnel zum Reunion Tower und zum Hyatt Regency Dallas. In der großen Lobby sind Tagungsräume sowie ein Minimarkt und ein schön teures Selbstbedienungscafé untergebracht. Die Rezeption ist auch sehr großzügig gestaltet. Innen die Treppen hinunter gelangt man zum Lift des Reunion Towers. Der dreistöckige Reunion Tower ist ein 171 Meter hoher Aussichtsturm. Obwohl der Turm nun ein Teil des Hyatt Regency Hotelkomplexes ist, ist er für die Allgemeinheit gedacht und beherbergt eine Aussichtsplattform, das Drehrestaurant Antares und den Club The Dome. Der 1978 im Zuge eines Stadtumbauprojekts errichtete Turm war bis zu einem Zubau des Hyatts ein freistehendes Gebäude. Der Turm war von November 2007 bis Dezember 2008 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Den Turm erreicht man über Lifte, die in drei rechteckigen Außenschächten hochfahren. In der Nacht wird der Turm durch hunderte Glühbirnen erleuchtet, die - durch Computer gesteuert - diverse Muster generieren. Die Eintrittspreise liegen bei zwei US $ für Erwachsene.
Time Warp außerhalb von Downtown
Das Dallas Freilichtmuseum am Alten Stadtpark bietet mittels 38 historischer Gebäude Einblicke in das frühere Leben in Nord-Texas. Diese Gebäude stammen aus den Jahren 1840 bis 1910. Es handelt sich um Bauernhöfe aus der Zeit des Amerikanischen Bürgerkriegs, die Dorfschule, die Dorfkirche, den Bahnhof von Dallas, den Landarzt, Wohnhäuser jüdischer Mitbürger, viktorianische Häuser oder um gewerblich genutzte Gebäude. Bis auf vier Häuser sind alle auch ohne Führung zu besichtigen. Darüber hinaus wurden Teile der damaligen Main Street von Dallas hier aufgebaut. Das Dallas Freilichtmuseum ist auf einer rund 50.000 qm großen Fläche im Old City Park untergebracht.
Ich habe mich hier auf die wichtigsten Sehenswürdigkeiten beschränkt, denn man kann noch viel mehr unternehmen auch Tagesausflüge nach Plano oder Fort Worth und alles per Bahn und günstig. weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Flughafenzug von anonym
am 26.02.2011Das SpringHill Suites Dallas Downtown - West End von anonym
am 26.02.2011Kommentare & Bewertungen
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anonym, 10.05.2011, 03:18 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW .Toller Bericht.LG Quacky
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Dallas - mehr als nur Downtown
29.10.2009, 21:04 Uhr von
scarlett3001
Ich schreibe am liebsten über Kochzutaten und meine Hobbies. Über neue Leser freue ich mich sehr ...Pro:
Dallas ist eine absolut vielseite Stadt mit tollen Ausflugszielen
Kontra:
Auch nach einem Jahr hier, nichts!
Empfehlung:
Ja
Inzwischen lebe und arbeite ich seit über einem Jahr in Dallas, von daher möchte ich gerne meine Erfahrungen über diese Stadt weitergeben und sie auch etwas schmackhaft für Touristen machen.
Denn Dallas ist weitaus mehr als das „reine“ Downtown. Nicht, dass es in Downtown nichts zu sehen gibt. Wer nach Downtown fährt, ist sicherlich erstmal überwältigt von den vielen Highways, die in die Stadt führen. Ein guter Reiseführer bzw. noch besser eine ortskundige Person sind für einen Ausflug nach Downtown sicherlich empfehlenswert.
Angekommen, gibt es reichlich Sehenswürdigkeiten. Angefangen vom American Airlines Center (in dem momentan Dirk Nowitzki mit den Dallas Mavericks spielt – sehr lohnenswert anzuschauen), über das Kennedy Memorial an der Elm Street, das sehr altertümliche Courthouse, welches inzwischen als Visitor Center dient, gibt es in Dallas vieles zu besichtigen. Ein absolutes Highlight, und vielen unbekannt, ist der Cattle Drive am Ende der Commerce Street. Ca. 30 Longhorn-Rinder stehen hier aus Bronze gegossen und stellen eine Rinderherde dar, die den Berg hinunterläuft. Dieses Kunstwerk ist absolut sehenswert und wahnsinnig detailgetreu gemacht.
Anschließend lohnt sich eine Fahrt mit der alten Dart (quasi einer alten S-Bahn) durch Uptown. Die Fahrt ist kostenlos und die Bahn fährt ca. alle 20 Minuten. In Uptown befinden sich sowohl die „teureren“ Boutiquen und Geschäfte als auch das wirklich lohnenswerte Kneipenviertel von Dallas. Hier ist jeden Abend was los!
Aber wie gesagt, Dallas und die direkte Umgebung haben mehr zu bieten als nur Downtown. Ca. 45 Minuten von Dallas entfernt befindet sich Fort Worth, eine etwas kleinere Stadt im Cowboy-Flair. Fort Worth ist touristisch sehr lohnenswert. Direkt in Downtown in der Nähe der 12th Street befindet sich der Fort Worth Waterpark, ein angelegter Park mit vielen Springbrunnen und bombastischen Wasserfällen. Das Highlight ist ein Wasserfall, der rundum geht, und in dessen Mitte man per Treppen hinunterlaufen kann. Hier finden auch viele Hochzeitsempfänge und Fotosessions statt, da die Atmosphäre und der Park viel hergeben.
Auch sehr lohnenswert in Fort Worth ist ein Besuch der Stockyards, ein Cowboy-Viertel etwas außerhalb von Downtown. Hier treffen sich viele Einheimische zum Rodeo, zum Shoppen oder zum Essen gehen. Das Rodeo findet jeden Freitag und Samstag abend um 8 Uhr statt, der Eintritt beträgt 15 Dollar. Ich war bestimmt schon 10x dort, da jeder unserer Besucher aus Deutschland natürlich auch echtes texanisches Rodeo sehen möchte. Ein Besuch dort ist ein Muss :-)
Etwas oberhalb von Dallas befindet sich ein sehr reicher Vorort (laut Statistik der reichste der USA), nämlich Plano. Auch Plano hat einiges zu bieten. Angefangen von vielen großen und zum Teil sehr exklusiven ShoppingMalls über tolle Clubs, Bars und natürlich Restaurants. Die wohl besten befinden sich in den „Shops at Legacy“, einer Besucherpassage an der Legacy Road. Wer am Abend nicht so viel Geld für einen Restaurantbesuch ausgeben möchte, geht am besten mittags zum Lunch. Fast alle Restaurants haben eine günstige Mittagskarte. In den Shops at Legacy gibt es meiner Meinung nach das beste mexikanische, thailändische, japanische und natürlich auch klassische amerikanische Essen. Meine Favoriten sind: das „Naan“ (asiatisch), „Samui Thai Cuisine“, „Mi Cocina“ (mexikanisch) und das „Benihana“ (japanisch).
Ich hoffe, euch mit meinem Bericht Dallas etwas schmackhaft gemacht zu haben. Fragen zu Dallas und Umgebung beantworte ich sehr gerne, auch kann ich sicher noch viele Tipps für weitere Ausflüge geben. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Big D
09.08.2003, 10:19 Uhr von
Radar
Mein großer Traum ist Nordamerika, insbesondere die Vereinigten Staaten. Dafür wende ich einen gr...Pro:
Großstadt
Kontra:
Großstadt
Empfehlung:
Ja
Dallas nennt sich gerne „Big D“, denn dies war schon immer die Stadt des Big Business. Mit der Ölindustrie ist sie groß geworden und mit der Computerindustrie noch reicher, auch wenn die derzeitige Krise und spektakuläre Pleiten, wie die von Enron, einigen Schatten auf den Glanz werfen.
Schon am Flughafen spürt man – hier ist alles eine Spur größer als anderswo. Deutlich wird es besonders in der Downtown, dem Manhatten des Südwesten. Büros, Restaurants, Geschäfte und Freizeitanlagen vereinen sich unter einem Dach, das Lärm und Hitze fernhält. 24 Stunden kann man hier zubringen ohne einen Fuß ins Freie zu setzen. Unterirdische Passagen und Verbindungsbrücken schaffen ein lückenloses System abgeschottet nach außen.
Die Besichtigung der Downtown schließt im wesentlichen den Bereich von Houston und Market Street zwischen der Union Station und dem West End Historic District ein. Bester Startpunkt ist der 50 Stockwerke hohe Reunion Tower, von dessen Aussichtsetage man einen grandiosen Blick über die Stadt genießen kann. Der Tower ist geöffnet von 10:00 bis 22:00 Uhr, der Eintritt kostet zwei Dollar.
Beim Gang die Houston Street hinunter, stößt man automatisch auf die auch heute noch meist besuchte Attraktion: Das ehemalige Schulbucharchiv, vom dem aus Präsident John F. Kennedy erschossen wurde.
Aus dem Fenster des heutigen Sixth Floor Museum (täglich 9:00 bis 16:00 Uhr, Eintritt 5$) hat man exakt die Perspektive des Todesschützen auf Elm Street und Dealey Plaza. Das Museum dokumentiert das Leben und Vermächtnis des Präsidenten mit Fotografien, Filmen und anderen Erinnerungsstücken.
Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich die John Neely Bryan Log Cabin, eine Blockhütte, die einmal als Handelsstützpunkt diente. Hier wurde 1839 sozusagen der Grundstein für die heutige Stadt gelegt. Gleich hinter der Hütte steht das Old Red Dallas County House, ein wunderbarer Kontrast zu den dahinter liegenden Skyscrapern.
Historisch und mittlerweile beispielhaft restauriert ist der West End End District. Im Geschäftszentrum der Innenstadt, einst nach Büroschluß einsam und verlassen, fügen sich die aus Ziegelsteinen gemauerten Gebäude (Brickhouses) des West End Historic Warehouse District (so der offizielle Name) mit High-Tech, Glas- und Stahlgebäuden zu einem harmonischen Ganzen zusammen. Ein gelungener Entertainment – Mix mit einem reichen Angebot von Bars, Restaurants oder Eateries machen das Viertel besuchenswert.
Direkt nördlich der Downtown wurde auf fast 30 Hektar ein neues Vorzeige – Kulturviertel aus der Retorte errichtet Der Arts District soll Dallas zur Kulturmetropole von Weltrang machen. Dazu gehören das Museum of Art, das Museum of the Americas, die Oper, das Dallas Theater Center und vieles mehr.
Vom Arts District fährt eine restaurierte Straßenbahn (1,50$) zur McKinney Avenue, dem boomenden Uptown – Ausgeh- und Galerieviertel. In diesem mit Restaurants und Bars reich gesegnetem Viertel liegt auch die teuerste universitäre Einrichtung von Texas, die Southern Methodist University.
Bekannt ist Dallas auch für seine vielfältigen Shoppingmöglichkeiten. Das legendäre Kaufhaus Neiman – Marcus befindet sich Downtown An der Main und Ervay Street.
Zu den bekanntesten Einkaufszentren der USA gehört The Dallas Galeria an der Kreuzung von Dallas Parkway und LBJ Freeway. Noch größer ist das nahegelegene Valley View Center. Grapevine Mills, ein großes Outletcenter befindet sich in der Nähe des Flughafen.
Texas- size ist auch der Freizeitpark Six Flags over Texas, einer der größten in den USA. Der Park liegt westlich an der I 30, der Eintritt kostet 35 $.
Mein Fazit zu Dallas fällt etwas gespalten aus. Verglichen mit anderen texanischen Städten wie Austin oder San Antonio ist Dallas zwar viel spektakulärer aber zeigt irgendwie kein richtiges Flair.
Wer sich in dieser Gegend aufhält oder über den Flughafen in die USA einreist, sollte sich Dallas und die Schwesterstadt Fort Worth nicht entgehen lassen. Ohne an kulturellen Ereignissen teilzunehmen, reichen schon zwei bis drei Tage um sich einen Eindruck zu verschaffen.
Informationen gibt es unter: www.traveltex.com und
www.visitdallas.com
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-08-09 08:19:27 mit dem Titel Big D
Dallas nennt sich gerne „Big D“, denn dies war schon immer die Stadt des Big Business. Mit der Ölindustrie ist sie groß geworden und mit der Computerindustrie noch reicher, auch wenn die derzeitige Krise und spektakuläre Pleiten, wie die von Enron, einigen Schatten auf den Glanz werfen.
Schon am Flughafen spürt man – hier ist alles eine Spur größer als anderswo. Deutlich wird es besonders in der Downtown, dem Manhatten des Südwesten. Büros, Restaurants, Geschäfte und Freizeitanlagen vereinen sich unter einem Dach, das Lärm und Hitze fernhält. 24 Stunden kann man hier zubringen ohne einen Fuß ins Freie zu setzen. Unterirdische Passagen und Verbindungsbrücken schaffen ein lückenloses System abgeschottet nach außen.
Die Besichtigung der Downtown schließt im wesentlichen den Bereich von Houston und Market Street zwischen der Union Station und dem West End Historic District ein. Bester Startpunkt ist der 50 Stockwerke hohe Reunion Tower, von dessen Aussichtsetage man einen grandiosen Blick über die Stadt genießen kann. Der Tower ist geöffnet von 10:00 bis 22:00 Uhr, der Eintritt kostet zwei Dollar.
Beim Gang die Houston Street hinunter, stößt man automatisch auf die auch heute noch meist besuchte Attraktion: Das ehemalige Schulbucharchiv, vom dem aus Präsident John F. Kennedy erschossen wurde.
Aus dem Fenster des heutigen Sixth Floor Museum (täglich 9:00 bis 16:00 Uhr, Eintritt 5$) hat man exakt die Perspektive des Todesschützen auf Elm Street und Dealey Plaza. Das Museum dokumentiert das Leben und Vermächtnis des Präsidenten mit Fotografien, Filmen und anderen Erinnerungsstücken.
Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich die John Neely Bryan Log Cabin, eine Blockhütte, die einmal als Handelsstützpunkt diente. Hier wurde 1839 sozusagen der Grundstein für die heutige Stadt gelegt. Gleich hinter der Hütte steht das Old Red Dallas County House, ein wunderbarer Kontrast zu den dahinter liegenden Skyscrapern.
Historisch und mittlerweile beispielhaft restauriert ist der West End End District. Im Geschäftszentrum der Innenstadt, einst nach Büroschluß einsam und verlassen, fügen sich die aus Ziegelsteinen gemauerten Gebäude (Brickhouses) des West End Historic Warehouse District (so der offizielle Name) mit High-Tech, Glas- und Stahlgebäuden zu einem harmonischen Ganzen zusammen. Ein gelungener Entertainment – Mix mit einem reichen Angebot von Bars, Restaurants oder Eateries machen das Viertel besuchenswert.
Direkt nördlich der Downtown wurde auf fast 30 Hektar ein neues Vorzeige – Kulturviertel aus der Retorte errichtet Der Arts District soll Dallas zur Kulturmetropole von Weltrang machen. Dazu gehören das Museum of Art, das Museum of the Americas, die Oper, das Dallas Theater Center und vieles mehr.
Vom Arts District fährt eine restaurierte Straßenbahn (1,50$) zur McKinney Avenue, dem boomenden Uptown – Ausgeh- und Galerieviertel. In diesem mit Restaurants und Bars reich gesegnetem Viertel liegt auch die teuerste universitäre Einrichtung von Texas, die Southern Methodist University.
Bekannt ist Dallas auch für seine vielfältigen Shoppingmöglichkeiten. Das legendäre Kaufhaus Neiman – Marcus befindet sich Downtown An der Main und Ervay Street.
Zu den bekanntesten Einkaufszentren der USA gehört The Dallas Galeria an der Kreuzung von Dallas Parkway und LBJ Freeway. Noch größer ist das nahegelegene Valley View Center. Grapevine Mills, ein großes Outletcenter befindet sich in der Nähe des Flughafen.
Texas- size ist auch der Freizeitpark Six Flags over Texas, einer der größten in den USA. Der Park liegt westlich an der I 30, der Eintritt kostet 35 $.
Mein Fazit zu Dallas fällt etwas gespalten aus. Verglichen mit anderen texanischen Städten wie Austin oder San Antonio ist Dallas zwar viel spektakulärer aber zeigt irgendwie kein richtiges Flair.
Wer sich in dieser Gegend aufhält oder über den Flughafen in die USA einreist, sollte sich Dallas und die Schwesterstadt Fort Worth nicht entgehen lassen. Ohne an kulturellen Ereignissen teilzunehmen, reichen schon zwei bis drei Tage um sich einen Eindruck zu verschaffen.
Informationen gibt es unter: www.traveltex.com und
www.visitdallas.com weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Informationen
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