Djerba Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- Der Strand ist einfach traumhaft, ganz feiner Sand, man kann schöne lange Spaziergänge machen
- allemal eine Reise wert,
Nachteile / Kritik
- da gibts nun wirklich nichts zu sagen!
- Der Urlaub ist wie immer viel zu schnell vorbei
Tests und Erfahrungsberichte
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Jetzt kommen wir immer dichter dran, wir haben´s uns verdient!!!
4Pro:
allemal eine Reise wert,
Kontra:
Der Urlaub ist wie immer viel zu schnell vorbei
Empfehlung:
Ja
Wer denkt nicht daran wo es doch nun mit großen Schritten immer mehr darauf zu geht?
Ihr wisst nicht was ich meine???
Ganz klar:
Die Urlaubszeit !!
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Ich war vor vier Jahren auf der Insel Djerba. Eigentlich ein kleines afrikanisches Paradies. Sie liegt vor der Küste Tunesiens und die Fläche der Insel beträgt ca. 500 Quadratkilometer. Damit ist Djerba die größte Insel im Mittelmeer, die zu Afrika gehört und in nur 3 Flugstunden erreichbar ist. Ich glaube ich werde noch einmal meinen Urlaub dort verbringen.
Die meisten Hotelanlagen befinden sich an der Nordostküste. Dort sind die Strände am schönsten und das Wasser glasklar. Endlose lange Sandstrände, die ab und zu von kleinen Felsen unterbrochen sind, laden geradezu zum Sonnenbaden und Schwimmen ein. Djerba ist aber nicht nur eine Insel zum Baden, Sonnen oder Tauchen (natürlich kann man es hervorragend), denn die Insel selbst hat noch mehr zu bieten.
Die Dörfer dieser Insel haben ihre Reize. Dort gibt es maurische Torbögen oder malerische Kuppelbauten, die sehr schön anzusehen sind. Die Häuser sind umgeben von gewaltigen Feigen-Kakteen und riesigen Plantagen von Granatäpfeln. Die alten Ölbaume glänzen im Wind.
Die Einheimischen nennen ihre Insel „Tahiti des Mittelmeeres“. Beim Bummel über den Markt der Hauptstadt Hournt Souk, spürt man den Flair vom Orient. Es duftet überall nach Gewürzen (nach Minze, Safran, Ingwer und Muskat) und die Händler bieten Goldschmuck, Messingteller und natürlich auch Teppiche an. Ich sah zwei alte Männer auf einer Bank sitzen, die wohl in ein angeregtes Gespräch vertieft waren und gemütlich eine „glucksende“ Wasserpfeife rauchten.
Es gibt auf Djerba viele Moscheen. Insgesamt ca. 310 Stück. Mit viel Spannung kann man miterleben, wie die Moslems vor dem Betreten für einige Sekunden innehalten und dann erst hineingehen. Die Synagoge von Ghriba wirkt sehr schlicht, entpuppt sich aber im Inneren als Juwel aus einer anderen Welt. Man traut seinen Augen nicht (sollte man sich wirklich anschauen, wenn man diese Insel besucht). Einfach schön !!!
Auch das Handwerk kommt auf dieser Insel nicht zu kurz. Töpfer stellen Schalen, Schüsseln und Krüge her, die bemalt werden (meist in den Farben blau/weiß) und vor den Häusern in den Dörfern zum Kauf angeboten werden. Kaum eine Frau (und auch Mann) kann daran vorbei gehen, ohne sich die schönen Sachen anzusehen oder sogar zu kaufen als kleines Souvenir für die Lieben zu Hause. ;-))
Um das alles zu erleben kann man sich einen Leihwagen mieten, oder man benutzt für kleinere Fahrten ein Taxi. Diese sind auf Djerba sehr kostengünstig. (Nur wer nicht selber Auto fahren muss, kann die Landschaft voll genießen).
Noch ein Tipp für Genießer. Es gibt überall sehr gute Restaurants, die landesübliche Speisen anbieten. Diese sollte man auch mal probieren.
Beinahe hätte ich es vergessen. Die Sonnenuntergänge sind auch unbeschreiblich. Der weiße Sand am Strand schimmert dann zart-orange und es stimmt.
DJERBA IST DAS „TAHITI DES MITTELMEERES“ !!! weiterlesen schließen -
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LTI Djerba Holiday Beach ****-für jede Altersklasse am super schönen Strand
Pro:
Der Strand ist einfach traumhaft, ganz feiner Sand, man kann schöne lange Spaziergänge machen
Kontra:
da gibts nun wirklich nichts zu sagen!
Empfehlung:
Ja
Wir waren eine große Reisetruppe verschiedenen Alters und aus verschiedenen Ländern, da wir dort einen Weiterbildungskurs für Aqua-Fitness gemacht haben. Wir hatten vorher alles mit der Geschäftsleitung des Hotels abgesprochen und Vorort klappte alles super. Egal was wir für ein Problem hatten, es wurde uns stets sofort geholfen.
Hotelanlage
Das Hotel wurde von unserem Reiseveranstalter (Jahn Reisen) mit 4 Sternen ausgepriesen, dieses hat das Hotel auch verdient. Die Empfangshalle ist groß, mit Mamorplatten auf dem Boden versehen, viele kleine Sitzecken, die Decke besteht aus einer wunderschönen Glaskuppel, einfach traumhaft schön, im Eingangsbereich hat man zu seiner rechten den Empfang (der immer Tag und Nacht besetzt war und Geldwechsel war auch immer möglich), gegenüber vom Empfang befindet sich eine Bar mit vielen Sitzmöglichkeiten, in diesem Raum, fand abends immer die Animation statt und man bekam, dort abends an der Bar auch seine Getränke. Von der Empfangshalle aus, geht noch eine zweite, kleine Bar ab, in der auch der Fernseher (sehr großer Bildschirm) stand. Dann gab es noch einen Einkaufsladen, der sehr schöne und viele verschiedene Sachen anbietet (Postkarten, Taschen, Tücher, Schmuck u.s.w.) und ein Friseursalon, wo man sich auch Henna`s machen konnte.
Es gibt zwei Essensräume einen sehr großen und einen etwas kleineren, in beiden Räumen wurde dasselbe Essen serviert, die Restaurants waren sehr sauber und man fühlte sich dort auch sehr wohl.
Essen:
Das Frühstücksbuffet, war leider nicht so überwältigend, es gab Weissbrot und viele verschiedene Marmeladensorten (Feige, Erdbeere....), eine Wurstsorte (die Wurst war ungiessbar) und Tomaten.
Ab und an gab es auch mal gekochtes Ei, Rührei, Crepe.
Abends wiederum war, dass Buffet super, es gab viele Fleischgerichte, Fisch, für die Kinder Nudeln oder Pizza, viel frisches Gemüse, Aufläufe, eine sehr reichhaltiges und abwechslungsreiches Salatbuffet.
Einfach spitze!!!!!!!!
So, jetzt bin ich etwas vom Hotel selbst abgekommen, dass Hotel hat 293 Zimmer immer abwechselnd grünes Holz und helles Holz, ich persönlich fand die Zimmer mit dem hellen Holz schöner, die meisten Zimmer haben Meerblick (einfach traumhaft) die Zimmer waren super ausgestattet: TV, Fön, Klimanlage und Badewanne/Dusche. Auf den kleinen Terassen hatte man jeweils zwei Stühle und einen Tisch. Die Zimmer wurden täglich gesäubert und es wurde sehr gründlich geputzt.
Die Poolanlage war einfach riesen groß, die Poolbar direkt im Wasser fand ich klasse, man konnte im Wasser an der Bar auf einem Steinhocker sitzen und sich seine Getränke bestellen. Es gibt auch noch einen zweiten beheizten Pool, der schön angenehm warm war und zusätzlich ein Kinderbecken.
Das Hotel befand tatsächlich strandnah, man musste eine kleine Strasse überqueren und dann war man an dem weissen Sandstrand, der Strand war sauber und das Meer ebenfalls, Liegen wurde zur kostenlosen Verfügung gestellt, es gab auch einen Kiosk am Strand, wo man kalte Getränke erhielt.
Man sah jeden Tag Kamele und Pferde am Strand.......
Animation: Wir hatten 2 Animateure, die immer gut drauf waren, obwohl die meisten Urlauber keine Lust hatten auf Anmation. Man konnte Beachvolleyball, Boccia und Bogenschießen.
Um die Vormittagszeit wurden verschiedene Poolspiele durchgeführt (Minigolf......)
Abends gabs immer um 20.00 Uhr Kinderdisco (einfach goldig) und von 20.30 -21.00 Uhr gab`s Disco (für ältere) die Animateure haben immer Damen aus dem Publikum aufgefordert. Um 21.00 begann die Show jeden Abend etwas anderes.............lasst euch überraschen:-)
Das Hotel hat auch eine hauseigene Discothek (sehr schön hergerichtet) es wurde immer auf die Wünsche der Hotelgäste eingegangen..........bis open end
Die nächste Stadt war 11km enfernt, wo man auf dem Markt verschiedene Sachen kaufen konnte. In unmittelbarer Nähe des Hotels gab es am Strand verschiedene kleine Läden, wo es Porzellan, Steine und andere kleine Dinge gibt.
Es wurden am Strand viele Touren angeboten, hauptsächlich Kamelreiten, man sollte lernen dort zu handeln, denn die wollen einen schnell über den Tisch ziehen, egal wo man was kauft, ein guter Schnitt ist es, wenn man den Händler auf das Dittel drücken kann, von dem was er urprünglich für einen Preis genannt hat.
Getränke: Es gab wirklich alles, sogar Schweppes , was ich super fand, Cola, Fanta, Sprite, einheimisches und andere Biersorten, Sekt, Rot- und Weisswein, nur die Säfte die sind nicht zu empfehlen, da dass so ein süßes gepanschtes Zeug mit Wasser ist.
Mein Fazit: 4 Sterne hätte ich dem Hotel auch gegeben, man konnte sich super erholen, die Beschreibungen vom Veranstalter stimmten 100%ig überein.
Mangel:
Behindertenfreundlich: Es gibt leider keinen Lift und das Hotel hat 2 Etagen, man muss dann auf jedenfall beim Buchen darauf achten. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Tris., 04.03.2005, 14:48 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da war ich mal als Kind, aber da hat sich in all der Zeit sicherlich bis zur Unkenntlichkeit für mich verändert.
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Djerba und der Anschlag vom 11.04.02: Tunesien kein Urlaubsziel mehr?
17.09.2002, 20:40 Uhr von
saida
Am liebsten habe ich Reiseberichte, wovon es auch bei mir einige gibt. An zweiter Stelle stehen d...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
! ! ! ! - Achtung - Update am Ende des Berichtes - ! ! ! !
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Ich habe auch noch mehr Gedanken mitzuteilen über die ganze Geschichte. Hier meine Empfindungen dazu:
Als mein Mann und ich anfangs von dem Unglück auf Djerba hörten, war das in den Radionachrichten, nachmittags um 15:00 Uhr. Es hieß, es hätte eine einen LKW-Unfall mit anschließender Explosion gegeben.
Hm. In Anbetracht der Tatsache, daß uns die Sicherheit tunesischer Lastwagen und Transporter - oder, besser gesagt: Unsicherheit - bestens bekannt ist, weil wir uns jedes Mal wieder mit eigenen Augen davon überzeugen können, erschien uns die Unfall-Theorie recht plausibel.
Obwohl - es war uns bekannt, daß die tunesische Bevölkerung, vor allem aus Studentenkreisen, eine starke Solidarität gegenüber dem palästinensischen Volk empfindet. Mein Mann war Ende Februar in Tunesien, und auch damals wußte man bereits von Pro-Palästina-Demonstrationen in der Hauptstadt Tunis. Das ist wohl im Polizeistaat Tunesiens nicht wirklich zulässig, und die Demos wurden denn auch massiv durch den Polizeiapparat niedergeschlagen. Wovon man aber im tunesischen Fernsehen nicht sonderlich viel zu sehen bekam. Es hatte sich, wie so vieles, durch Mundpropaganda herumgesprochen.
Darum hegte ich doch geringste Zweifel, ob nicht doch ein terroristischer Hintergrund zu suchen wäre, alldieweil die Explosion bei einer Synagoge der jüdischen Gemeinde Djerbas stattgefunden hatte.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir auch mit Leuten in Tunesien telefoniert, um zu hören, was man dort über das Unglück zu berichten hatte. Die meisten Informationen für die Tunesier kamen nicht vom tunesischen Sender Tunis7, sondern vom Sender Al-Jazair, der auch die Videobotschaft Bin Ladens nach dem Anschlag in New York gesendet hatte. Es sei von 100 Toten die Rede, berichtete man uns. Und man hoffe bloß, daß es KEIN Anschlag gewesen sei...
100 Tote - das erschien mir zu unglaubwürdig, die Abweichung zu den Informationen in den deutschen Medien war denn doch zu kraß!
Schließlich klinkten sich die Deutschen Behörden bei den Untersuchungen mit ein, und es wurde bekannt, daß bereits die schlimmsten Explosionsspuren quasi wegrenoviert worden waren - über Nacht! Und daß ein Anschlag keinesfalls ausgeschlossen werden könne...
Ich fragte mich ernsthaft, wenn es ein Anschlag auf Juden hätte sein sollen, wer denn so unüberlegt vorgehen würde? Denn:
Jemand, der sich mit Tunesien und seiner Wirtschaft auch nur etwas auskennt, wird wissen, daß der Tourismus das zweite Standbein für die Wirtschaft darstellt. Und einem halbwegs intelligenten Kopf würde doch nicht solch ein gravierender Fehler unterlaufen, daß bei einem Anschlag auf eine Synagoge ausgerechnet die restliche und überwiegend arabische und damit von Geburt an muslimische Bevölkerung Tunesiens dabei einen gravierenden Schaden nehmen sollte. Denn dadurch, daß Touristen - welcher Nationalität auch immer - zu den auch noch am meisten Betroffenen wurden, versetzte dies der tunesischen Wirtschaft einen schweren Rückschlag!
Aber, andererseits, wenn jemand es auf Touristen, vielleicht auch noch speziell aus Deutschland, abgesehen hätte, warum dann ausgerechnet an einer Synagoge? Es gibt doch viel mehr frequentierte Sehenswürdigkeiten, an denen man viel mehr Schaden hätte anrichten können.
Inzwischen wissen wir ja, daß es wohl gegen Deutsche im Besonderen gerichtet gewesen sein soll. Es gab einen Drohbrief an die Deutsche Botschaft in Tunis, der zwei Tage später -zur Kenntnisnahme- an die tunesischen Behörden weitergeleitet worden war, und in dem man gewissermaßen Terroranschläge gegen Deutschland angekündigt hatte.
Irgendwie glaube ich aber immer noch nicht so ganz, daß diese tunesische Tochter der Al-Qaida-Organisation dahinterstecken soll. Es erscheint mir trotz allem irgendwie zu unprofessionell...
Es sei denn natürlich, man wollte sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, und hat einen Anschlag auf deutsche Touristen mit dem auf Juden verbinden wollen.
Wie gesagt, das scheint mir nicht recht plausibel zu sein.
Ich denke eher, es hatte sich um eine kleine Gruppe (wenn nicht sogar nur zwei oder drei Leute) gehandelt, die heroisch eigentlich hatte etwas für ihr Land tun wollen, also pro-palästinensisch und anti-semitisch, und dabei in der Planung nicht bedacht hatte, daß ab und zu eben ein Touristenbus dort ankommt.
Oder, vielleicht WILL ich das auch nur gerne denken. Weil eben die vielen Tunesier, die ich im Laufe der Jahre kennengelernt habe, nicht so sind. Nicht so, wie hier häufig Vorurteile über -Die Araber- gehegt werden.
Ich habe die Tunesier als überaus freundliche, herzliche Menschen kennengelernt. Ohne Vorurteile rassistischer Art. Ich werde von der Familie meines Manne voll akzeptiert, und zwar als das, was ich eben bin: Europäerin. Noch niemand hat versucht, mir irgendwelche Traditionen aufzuzwingen. (Da hatte es mein Mann hier in Deutschland wesentlich schwerer!)
Und irgendwie kann ich aber auch verstehen, daß viele sich mit Palästina solidarisch fühlen. Es erscheint mir wie David gegen Goliath, oder Schwerter gegen Pflugscharen, was zwischen Israel und Palästina vor sich geht. Da wundert es wohl nicht, wenn gerade in vielen arabischen Ländern nun leider doch eine Art Rassismus aufkommt - der gegen das jüdische Volk in Israel.
Viele, die ich kenne, sind der absoluten Überzeugung, daß das Ende der Terrordrohungen und -anschläge erst dann gewährleistet sein wird, wenn Palästina als eigenständiger Staat anerkannt ist, Israel Frieden hält, und das US-Militär sich aus Saudi-Arabien zurückgezogen hat.
Vorher wird es immer wieder Fanatiker - von der Al-Qaida selbst oder Mitläufern und unprofessionellen Nachahmern - geben, die solche schrecklichen Dinge wie am 11.09.01 (NY) oder am 11.04.02 (Djerba) geschehen machen...
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Ich werde weiterhin nach Tunesien reisen. Aber eben, wie gehabt, als Individualtourist, und immer noch nicht in Nobelhotels absteigen usw.
Dieses -Schafherdentreiben- durch Reiseveranstalter liegt mir gottseidank sowieso nicht. Ich mag nicht mit einem Bus voller Menschen an einer sogenannten Touristenattraktion abgeladen werden, so, Sie haben eine Stunde Zeit, dann auf zum nächsten Sightseeing-Punkt. Und immer schön zusammenbleiben, und auch immer gut zuhören, was der Dompteur der Menge an Informationen zukommen läßt - oder auch nicht. Erfahrungsgemäß kann man alles, was die sogenannten geschulten Reiseleiter einem so erzählen, in jedem besseren Reiseführer selbst nachlesen. Wer sich also selbst vorbereitet, kann im Urlaub auf das -Hammelherden-Syndrom- getrost verzichten und sich ohne Hetze und in aller Ruhe das anschauen, was ihn tatsächlich interessiert. und das, solange er möchte. Zudem ist ja auch ein Mietwagen meist billiger als ein geführter Tagesausflug! Und das gilt nun für fast alle Urlaubsziele, ganz allgemein.
Außerdem werde ich eben weiterhin auch Djerba nicht bereisen, und auch in keine Regionen, in denen sich verstärkt Ansammlungen der wenigen 3.000 in Tunesein seßhaft gewordenen Juden befinden.
Ein bißchen unwohl fühle ich mich also schon, das gebe ich offen zu.
Aber die Angst vor Terror gegen Deutsche habe ich eigentlich eher weniger, sondern halt vor Eskalationen wg. des Nahostkonfliktes!
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UPDATE/geschrieben am 15.09.2002:
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Weitere Gedanken zum Thema Nahostkonflikt/bezogen auf Tunesien
Allgemein werden viele, die Tunesien öfter bereist haben und noch bereisen, feststellen, daß die Stimmung in Tunesien viel gespannter ist als noch vor eineinhalb bis zwei Jahren.
Bestimmt wurde durch den Djerba-Anschlag klar, daß Radikal-Islamisten auch in einem freidlichen Land wie Tunesien existieren (auch mir ist das inzwischen vollauf bewußt).
Aber als Tourist wird man diese Stimmung kaum auffangen - derartige Organisationen arbeiten bekanntlich im Untergrund, nicht öffentlich in Hotels.
Daß aber die Otto-Normal-Bürger aggressiver als früher reagieren, das läßt sich durch Nachdenken recht leicht erklären:
Sicherlich liegt es AUCH am Djerba-Anschlag. Oder vielmehr an den daraus entstandenen Konsequenzen:
Es gab einen Rieseneinbruch im Tourismus (auch wenn in vielen Reisemagazinen, wie z.B. letzte Woch in Voxtours, dies heftig dementiert wird). Was natürlich zur Folge hatte, daß wirklich SEHR viele Tunesier ohne Arbeit dastehen, oder aber Angst um ihren Arbeitsplatz haben - nicht einmal die Saisonarbeit im Sommer ist vielen geblieben... Viele unserer Bekannten haben diesen Sommer keine feste Arbeit, oder keine Arbeit mehr!
Dazu muß man sich vor Augen führen, daß oftmals in einer vier- bis achtköpfige Familie nur ein Verdiener das Geld nach Hause bringt. Die Kinder arbeiten ja schon auch, so früh es ihnen möglich ist, in den Ferien - wenn sie denn einen Ferienjob ergattern können. Oft nur als Feldarbeiter oder Bau-Helfer - aber da es nun diesen Winter schon das zweite oder dritte Mal in Folge schon wieder viel zu wenig geregnet hat, liegt auch die Landwirtschaft nahezu brach. Das bißchen, was an Tourismus noch geblieben ist, hält zumindest einige über Wasser...
Selbst mein Mann fand es entsetzlich, wie viele Leute (auch kleine Kinder von vielleicht sechs, acht Jahren schon!) in diesem Sommer an den staubigen Straßen standen, selbst in der glühende Mittagshitze, um mit dem Verkauf eines Eimers voll "Hindi" (= Kaktusfeigen) wenigstens Geld für Grundnahrungsmittel wie Brot, Nudeln oder Kartoffeln zusammenzubekommen.
So. Und nun fragt sich hoffentlich keiner mehr, wieso das Personal oder die Leute, die man auf der Straße trifft, nicht mehr so locker und lustig sind wie früher?
Wenn nun aber alle aus Furcht vor Terror nicht mehr in Tunesien-Urlaub gehen würden, dann ginge das Land binnen kurzer Zeit vermutlich völlig den Bach 'runter - es bleibt jetzt eigentlich nur der Export von Bodenschätzen, und von diesem Teil des Bruttosozialproduktes bekommen sicherlich die wenigsten der "kleinen Leute" etwas zu spüren...
Und der Terror sitzt schließlich auch in Deutschland - wo, bitte schön, hat man denn einige der Drahtzieher des 11.-September-Anschlages gefunden? War das nicht in Hamburg?
Dürfen wir uns dann das Recht herausnehmen, mit Fingern auf ganze Länder zu zeigen, und die Bewohner derselben, oder gar ganze Völkergruppen, als Terroristen bezeichnen?
Die gibt es wohl in jedem Land. Die Frage ist halt, in welcher Anzahl.
Und ich denke wohl, daß es da - prozentual gesehen - in Tunesien wahrscheinlich auch nicht mehr gibt als in unserem eigenen Land...
Persönlich mache ich mir eigentlich keine größeren Sorgen:
Die Familie meines Mannes lebt eben nun einmal in Tunesien, so daß wir mindestens ein, zwei Mal im Jahr dort sind. Eigentlich haben wir kaum Kontakt zu gefährdeten Bereichen wie Hotelburgen o.ä. Wir fahren meist nur Leute besuchen, oder bereisen für uns persönlich interessante Ziele, wie z.B. das Arabergestüt in Sidi Thabet, oder wir sitzen einfach nur mit Freunden in einem kleinen Cafè, abseits allen touristischen Rummels.
Trotzdem wird mir doch ein bißchen mulmig zumute, wenn ich an den bevorstehenden Winterurlaub denke: mein Mann will drei Wochen vor mir fliegen, weil wir einiges zu erledigen haben - vorausgesetzt, er bekommt unbez. Urlaub - und da mache ich mir doch leise Sorgen. Wegen der Flüge, aber auch wegen der Zeit, die er schon einmal alleine dort ist. Wenn wir gemeinsam reisen, finde ich die Gedanken an mögliche Katastrophen nicht ganz so schlimm - aber wenn einer von uns alleine in so etwas verwickelt würde - nicht auszudenken!
Und eigentlich liegt der Grund meiner Ängste nicht an den Tunesiern - nein, vor allem wg. der aktuellen Situation USA-Irak!!!
Das vor allem jagt mir eine Riesen-Angst ein...
Diese Ängste spüre ich auch hier. Nur sind sie dann nicht so real; hier scheint alles irgendwie noch weit weg zu sein.
Aber wenn ich nur daran denke, daß womöglich unsere Regierung doch Truppen zur Unterstützung der USA entsenden wird, daß eben wieder alles nur für den Wahlkampf umgedreht werden könnte, dann werde ich nur noch zornig. Warum können die Regierenden denn nicht einmal zu ihrer eigenen Meinung stehen? Würde denn eines der Oberhäupter, die es für erforderlich halten, daß der Irak angegriffen werden sollte, selbst vorneweg in den Krieg ziehen?
Nur schade, daß es nicht mehr die Zeit der Kämpfe mit Schwertern und hoch zu Ross ist - ich glaube, da wären etliche Kriege der heutigen Zeit nicht angezettelt worden, wenn die Staatschefs vorneweg hätten reiten müssen, mit erhobener Lanze... ?
So lasse ich das nun stehen.
Mag sich jeder selbst seine Meinung bilden - meine prsönliche heißt, kurz ausgedrückt :
NO WAR !!!!
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Vielen Dank für's Lesen meiner ganz persönlichen Gedanken.
Und alle, die es nun bis hierhin geschafft haben, werden bestimmt auch eine Meinung haben, ob dieser Bericht nun gut oder schlecht geschrieben ist? Dann bitte ich höflich um Stimmabgabe der User-Gemeinde. Vielen Dank!!!!
Liebe Grüße
/saida
*********************** weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Tintenfisch_1, 16.06.2003, 15:03 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ist ja sehr interessant, aber ich weiß nicht, ob das so unbedingt unter das Thema Djerba gehört, eher unter Terror oder so.
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Skander, 20.09.2002, 13:18 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Die Ausbeuter in Tunis um Ben Ali werden noch erreichen das in Tunesien fundamentalistischer Widerstand aufkommt.
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7 Tage Erlebnis!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Letztes Jahr buchten wir im Dezember, da es in dieser Jahreszeit nicht so heiß ist, eine Rundreise, die in Djerba begonnen hat.
Aber bevor ich beginne, einige
Informationen zum Land
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Tunesien läßt sich in drei größere Naturräume untergliedern: Im Nordwesten erhebt sich das bis zu 1.000 m hohe Küstengebirge, abgetrennt von den Ausläufern des Sahara-Atlas durch die fruchtbare Ebene des Mudjarrada.
Das tunesische Atlasgebirge bildet mit seinen 1.500 m hohen Gipfel eine Wetterscheide. Im Nordosten gehen die Gebirge in Flachland über, das in mehreren Landzungen sich bis ins Meer hinein erstreckt.
Der Süden besteht im Westen aus der Sandwüste des Großen Östlichen Erg (der weiter nach Algerien verläuft) und in östlicher Richtung folgen die Kreidekalkschichtstufen des Djebel Dhahar sowie die Küstenebene , der die Insel Djerba vorgelagert ist.
Im Norden des Landes herrscht mediterranes Klima mit trockenen und heißen Sommern und insbesondere im Gebirge kühlen, regenreichen Wintern. Mitteltunesien hat Steppen-, der Süden Wüstenklima.
Tunesien ist reich an Bodenschätzen wie die zahlreichen Eisen, Blei- und Zinkerzvorkommen bewiesen. Darüber hinaus befinden sich in Mitteltunesien große Phosphatlager und im Süden reiche Erdöl und -gasreserven.
Tunesien verfügt über ein gutes bis sehr gutes, rund 19.000 km umfassendes, Strassennetz, so dass sich eigentlich jeder Ort an einem Tag erreichen läßt. Internationale Flughäfen befinden sich neben Tunis (Tunis-Karthage) in allen Touristenzentren auch im Süden sowie im Landesinneren.
In wirtschaftlicher Hinsicht wird der Tourismus, der eine ganz wesentliche Einnahmequelle des Landes darstellt, natürlich stark gefördert.
01. Tag
Flug nach Djerba
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Schoen kurz. Empfang im Hotel. Die Reisegruppe füllt sich grüppchenweise auf. Die meisten kommen erst an, nur wenige sind schon einige Tage hier. Abendbrot mit ... und ... Dann ab ins Bett. Morgen geht es richtig los.
02. Tag
Djerba - Metameur - Tataouine - Matmata
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Wir sind 5 Jeeps zu je 5 Personen. Es geht los. Erster Stopp auf dem Römerdamm. Dann geht es rüber aufs Festland, durch karge Landstriche hinauf in die Berge.
Metameur. Architektur der "Ksar" ( Speicherburgen ). Eine kleine Stadt. Erste Begegnung mit Händlern. Feilschen muss man lernen, sonst wirds teuer. Das Gefühl für Preise muss sich erst entwickeln. Natürlich kaufte ich, ein Djerbatuch. 1 Dinar (weniger als 1 Euro), ja, kostete es aber nicht, sondern wollte er mir zurückgeben, von 10 Dinar. Bis 7 Dinar feilschten wir, war aber immer noch zu teuer. Was solls, man muss es eben erst lernen.
Nach Süden wird das Land immer trockener und unwirtlicher. Wir fahren durch steiniges Bergland und erreichen Matmata.
Mamata, den durch seine Höhlenwohnungen bekannten Ort. Die hier lebenden Berber haben in den weichen Kreideboden jeweils 10 Meter breite und tiefe Schächte geschlagen. Je nach Familiengröße gehen von den kreisrunden Höfen mehrere Wohn- und Schlafzimmer ab. Die räume sind angenehm kühl.
Hier wurde auch "Krieg der Sterne" gedreht. Mittagessen in einem Höhlenhotel, ganz zünftig, mit Couscous, Hammelfleisch, Wein. Es schmeckt.
Stop bei einer Bauernfamilie und Besichtigung ihrer Höhlenwohnung. Karge bescheidene Verhältnisse.
03. Tag
Matmata - Tataouine - Douz - Oasen Sabria, Noaiel, Zaafrane
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Besichtigung einer Oase. Wir fahren mit Kutschen. Zu Fuß geht es den Rest des Weges weiter. Da, ein Mann klettert eine Palme hoch. Ohne Hilfsmittel, ohne Sicherung. Er hat sein Trinkgeld verdient. Die Oase ist Arbeits- und Lebensraum.
Danach beginnt ein langer Weg durch die steinreiche Landschaft. Die hier wachsenden spärlichen Gräser bieten nur wenigen Schaf- und Ziegenherden Nahrung. Am Nachmittag erreichen wir das Hotel in Douz, das direkt am Rande der Sandwüste liegt.
Douz, "Tor zur Sahara". Besichtigung der Sanddünen. Abends Kamel- oder Dromedar- Ritt in den Sonnenuntergang hinein, fakultativ. Doch nichts für mich. Wir bleiben zurück und laufen ein Stückchen. Kälte zieht es aus der Wüste heraus.
Heiligabend, Festmenü und Show. Bauchtanz, daran muss man sich erst gewöhnen. Das Essen prima. Fünf Gänge. Es ist nicht zu schaffen. Der Wein schmeckt.
04. Tag
Douz - Chott El-Djerid - Tozeur
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Auf dem Wege zur Oase Tozeur durchqueren wir den Chott El-Djerid. Es wächst kein Baum und kein Strauch auf dieser Fläche. Nicht einmal ein Vogel fliegt über den Djerid. Die Oberfläche ist von einer Salzkruste überzogen., deren glitzerndes Weiß nur durch den Staub der Wüste überzogen ist. Das Salz stammt aus salzführenden Gesteinsschichten der randlichen Berge. Durch die episodisch auftretenden Regenfälle wird es in den Chott geschwemmt. Am Rande des Salzsees liegt Tozeur, die schönst Oase Tunesiens.
Oase Tozeur, Ganz hinten in der Wüste. Nirgendwo im Lande ist so gut wie hier zu sehen, mit welchem ausgeklügelten System die Bauern das kostbare Wasser auf die Felder verteilen. Das schon im 13. Jahrhundert angelegte netz aus Kanälen und Gräben schafft Fruchtbarkeit in drei Stockwerken. Am Boden wachsen verschiedene Gemüse, in der Mitte gedeihen Granatäpfel, Aprikosen und Bananen, oben reifen Datteln.
Besuch der Medina mit der typischen, der Landschaft angepassten Lehmziegelarchitektur. Besuch des Museums und des Gartens "1001 Nacht". Eine Anlage wie im Märchen.
05. Tag
Tozeur
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Der zweite Tag in Tozeur. Am Rand einige Oasen mit frischem, frischem Wasser. Palmen und ein faszinierender Wasserfall. Steil geht es berghoch. Schöne Aussichten. Kinder umschwärmen uns. Doch sie wollen keine Geschenke (Kugelschreiber usw. ) Sie wollen nur Geld.
06. Tag
Gafsa - Gabes - Djerba
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Langsam geht unsere Rundreise dem Ende zu. Jedoch ohne von Problemen verschont zu bleiben. Der Präsident ist unterwegs, d.h. die nächste Stadt ist gesperrt. Keine Durchfahrt. Alle Strassen zu. Wir versuchen Schleichwege. Verlieren uns aus den Augen, bis wir an einer Kreuzung alle wieder beisammen sind. Jeder aus einer anderen Richtung kommend. Dann umfahren wir die Stadt querfeldein. Das geht eben nur mit unseren Jeeps. Busse haben das Nachsehen.
Mit der Fähre wird übergesetzt nach Djerba.
In Djerba besichtigen wir noch eine Töpferei. Sehr interessant. Die Leute verstehen ihr Handwerk. Doch kaufen kann man eben nicht alles.
07. Tag
Djerba
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Der letzte Tag. Mitten in der Stadt, Fußgängerzone. Es geht wirklich nur zu Fuß hin. Fenster nur nach Innen zum Hof. Für den einfachen Erlebnisurlaub sehr zu empfehlen. Man ist mittendrin. Das Leben pulsiert, solange kein Ramadan ist. Dann sollte man sich schon etwas anderes einfallen lassen.
Händler versuchen uns in die Läden zu ziehen. Nur hart bleiben. "Du musst nichts kaufen, habe Geschenk für dich, komm rein in meinen Laden...". Als ich nicht darauf einging, "Du bist eine harte Kartoffel", was auch immer das sein mag. Lächelnd gehen wir weiter zum Busplatz. Wir wollen mit dem Bus zurück. Geht alles problemlos.
08. Tag
Rückflug in die Heimat
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Schoen war es in Tunesien.
Tunesien ist eine Reise wert. weiterlesen schließen -
Djerba ist eine Reise wert
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Als absolutes Reisefreak flog ich im Juni 97 auf Djerba.Wir buchten das Hotel "Quatre Seisson" das nur ein wenig zurückgesetzt am Strand lag.
Zum Hotel selber kann ich absolut nichts negatives sagen. Schon die Eingangshalle verschlug mir die Sprache.
Die Zimmer waren alle sehr sauber und wurden täglich gereinigt.
Die Küche bot für Tunesische verhältnisse ein sehr gutes und abwechslungsreiches Buffet.Aber eigentlich will ich hier ja nicht das Hotel beschreiben sondern die Insel.Es sei aber noch gesagt das es einen sehr netten Kinderclub gibt der mit den kleinen jede menge anstellt.
Zu Djerba selber muss ich sagen das es mir besser gefällt als das Festland.Die Einheimischen sind weniger aufdringlich und Fremden gegenüber aufgeschlossener.
Die Strände sind herrlich.Fast jedes Hotel hat sein eigenes Stück Strand, das gehegt und gepfelgt wird.Desweiteren hatte unser Hotel 2 Aufpasser am Strand, die einem die Liegestühle brachten und darauf achteten das keine "fliegenden Händler" die am Strand ihre Waren anboten zu aufdringlich wurden.So hatte man den ganzen Tag seine Ruhe und konnte ungestört die Sonne geniessen.
Wir haben uns für einen Tag ein Auto geliehen und sind dann auf Tour gefahren.Ist mal was anderes als nur immer im Hotel zu hocken und nichts von der Landschaft zu sehen. Die Hauptstadt Houmt Souk ist ein sehr quirliges Örtchen.Man kann dort auch gut Souveniers einkaufen. (feilschen nicht vergessen)
Interessant sind auch die Olivenplantagen die man überall auf der Insel findet.Einige Bäume sind schon über 100 Jahre alt wie man uns sagte.
Das Hinterland ist sehr karg und es wächst fast nichts, was nicht künstlich bewässert wird.
Die Insel wird von einer Brücke mit dem Festland verbunden.
Vorsichtig sollte man sein wenn einem sogenannter Silberschmuck angeboten wird.Es handelt sich hierbei in den meisten Fällen um Kupfer das nur mit Silber überzogen wird.(die Erfahrung machte ich)
Tonwaren werden fast überall angeboten und man findet auch den nicht überall erhältlichen Kitsch,wenn man sich ein wenig umschaut.
Aus Kamelleder gefertigte Taschen oder Jacken kann man auch günstig erstehen.Aber bitte daran denken das Kamelleder einen komischen Eigengeruch hat.(riecht etwas stark finde ich)
Ich habe mir eine orginal Tunesische Wasserpfeiffe gekauft, die sogar funktioniert.Is aber etwas Gewöhnungsbedürftig.
Zu guter letzt kann ich Djerba nur empfehlen.Die Hotelanlagen sind alle meist schön angelegt, direkt am Strand und schön sauber.
Ein Golfplatz mit dazugehörigem Hotel befindet sich ebenfalls auf der Insel.Von aussen betrachtet machte der Golfplatz auf mich einen ordentlichen Eindruck.
Man hat die Auswahl vom 2 Sterne bis hin zum 5 Sterne Luxushotel.Uns reichten aber 4 Sternchen vollkommen aus.
P.S. am Abend kann man sich in den Hotel Discoteheken amüsieren.Fast jedes grössere Hotel auf Djerba besitzt eine solche.
So das wars....schönen Urlaub wünscht euch Angelika weiterlesen schließen -
Djerba, Urlaub mit Abstrichen
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Obwohl Tunesien und Djerba sehr schöne Urlaubsgebiete sind, ist diese Insel nicht für jeden das optimale Reiseziel. Ich persönlich war letztes Jahr für 2 Wochen dort. Der Strand , das Wasser und Wetter sind tadellos. In der Hochsaison sind dort locker über 48 Grad im Schatten. Die Sonne lacht vom blauen Himmel, der Strand ist paradiesisch, das Wasser klar und die Unterwasserwelt bezaubernd. Also alles so, wie man es sich eigentlich wünscht. Auch das Sportangebot und das Nachtleben war echt okay.Jedoch ist der Lebensstandard der Tunesier dort nicht sehr hoch. Die Einheimischen schlafen auf den Strassen und die Hotels sind auch nicht top ( gut,es gibt Ausnahmen ) , verglichen mit dem Süden Europas. Da kann es schon mal sein, dass die Klimaanlage ausfällt oder Ameisen im Waschbecken sich ansiedeln. Zudem ist der Flughafen dieser Insel ein Chaos. Es ist ein Durcheinander und der Verkehr bricht dort in der Hauptsaison unter den Massen zusammen. Wer also Urlaub pur will , sollte lieber in andere Regionen reissen, wie die Balearen. weiterlesen schließen -
14 Tage Hotel Zarzis - Oase Zarzis
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
--- Flug mit LTU nach Djerba!
Natürlich geht jeder Urlaub mit dem Flug los. Wir flogen mit LTU vom Frankfurter Flughafen aus. Check in – ohne Probleme. Dann als wir ins Flugzeug stiegen fiel uns – da wir nicht so häufig fliegen – wieder einmal auf, dass man als Mensch, der mehr als 50 kg wiegt und größer als 150cm ist, glauben muss, allein auf dieser Welt zu sein. Es ist wie immer ENG. Beine ausstrecken ist nicht, und rechts oder links spürt man die Schulter des Nebenmannes oder der Nebenfrau. Zum Glück dauerte der Flug nur 2 Stunden in dieser Sardinenbüchse und von irgendwelchen Thrombosen bleiben wir auch verschont. Als Abwechslung beim Fliegen freuten wir uns auf die angekündigte „Mahlzeit". Diese stellte sich als knatschiges Käse bzw. Schinkenbaguette heraus. Da flieg ich doch lieber Ryanair. Ist billiger und ich fühl mich nicht verarscht. Naja, wir dachten, da der Flug um die Nachmittagszeit war, dass es halt der Kaffeesnack ist und freuten und auf den Rückflug. Denn da war es Abendessenszeit. War aber nichts - wieder pappiges Baguette – diesmal sogar mit Butter drauf, die auf dem Hinflug gefehlt hat. LTU – nein danke.
So, endlich angekommen – raus aus dem Flugzeug und ... man wird von der hohen Luftfeuchtigkeit erst mal erschlagen und fragt sich, wie man hier 2 Wochen atmen soll – aber man gewöhnt sich recht schnell daran.
--- Flughafen/Transfer
Aus dem Flugzeug raus und schon stehen Busse da, die einen zum Terminal fahren. Alles eingestiegen – Zack wird schon wieder ausgestiegen. Aus Sicherheitsgründen – es soll niemand über das Rollfeld laufen – muss man in den Bus einsteigen, der wirklich nicht länger als 1 Minute fährt. Das Gebäude ist kühl, Passabfertigung geht flott voran. Das Kofferabholen erweist sich schon als etwas schwieriger. Man sollte sich nicht drauf verlassen, dass dort wo „Frankfurt" dran steht auch die Koffer aus Frankfurt draufliegen. Einfach alle (4) Laufbänder checken.
Die Toiletten auf dem Flughafen kann man benutzen.
Nachdem wir die Koffer hatten folgten wir dem Strom zum Ausgang und dort warten auch schon die „Reiseleiterinnen" Man bekommt die Busnummer gesagt – läuft aus dem Flughafengebäude und muss sich auch ca. 40 Bussen den richtigen heraussuchen. Unser Bus stellte sich als Jeep heraus, denn wir waren nur 4 Leute, die nach Zarzis gebracht werden sollten. Der Jeep hatte Klimaanlage und es war wirklich komfortabel. Wer etwas ängstlicher ist, sollte sich nach hinten setzten und nur rechts und links rausschauen, denn das Tempo erinnert ans Fliegen. Währen der aufregenden 45 Minuten Fahrt (unter anderem über den Römerdamm – ca. 10 Meter breit und rechts und links Wasser und mittendrin rasen die Autos darüber) sieht man schon einige charakteristische Merkmale des Landes.
Einmal die typischen tunesischen Dörfer, riesengroße Dattel- und Olivenhaine, Esel, Kamele und natürlich die Menschen. Die Frauen tragen bunte Tücher/Kleider und sind meist mit Einkaufen beschäftigt (wirkt zumindest so), die Männer sitzen/rauchen/verkaufen vor ihren kleinen Geschäften.
Leider fällt auch der unachtsam in die Landschaft geschmissenen Plastikmüll auf.
Man sollte während der Fahrt nicht über die Fahrtkünste des Fahrers lästern – denn hier verstehen viele Deutsch. Zumindest alle, die irgendwie mit Touristen zu tun haben.
--- Hotel
Wir haben mit dem Hotel Zarzis eines der wenigen 2 Sterne Hotels gebucht (Tunesische 3 Sterne) Es war eines der billigsten. Zu beachten ist auch, dass die Hotels auf der Oase Zarzis liegen, eben nicht auf Djerba, sondern etwas ab vom Schuss. Was für Leute, die nicht den riesigen Trubel und Touristenkram benötigen richtig schön ist.
Im Hotel angekommen werden wir erst mal von der rieseigen Eingangshalle erschlagen. Super groß, schön, alles blitzt und glänzt. Überall stehen Sofas und Tischchen zu Ausruhen in den Nischen bzw. in der großen Halle.
Man gibt einen Teil seines Vouchers ab, bekommt einen Welcome-Drink, und gleich stehen zwei „Zimmermänner" zur Seite und tragen die Koffer ins Zimmer. Wir haben per Internet über internettravel.de last minute gebucht – Reiseveranstalter war Jahn-Reisen. Dies gesamte Buchung hat reibungslos geklappt.
Halbpension mit Meerseite.
Das Hotel ist ein recht langes Gebäude mit größtenteils Zimmern im Erdgeschoss und ersten Stock, an einigen Teilen gibt es noch einen zweiten Stock. Das ganze kann man sich E-Förmig vorstellen, wobei die drei E-Strichelchen auf das Meer zeigen. d.h. die meisten Zimmer gehen Richtung Meer. Die der langen Rückseite Richtung Landseite. (unsere Tischgenossen hatten auch last-minute gebucht und waren auf der Landseite. Dort gibt es zwar einen wunderschönen Sonnenuntergang, aber leider nicht den berauschenden Meerblick, den wir, nachdem wir ins Zimmer getreten sind sahen. Absolut perfekt.
Das gesamte Hotel ist ca. 20 Meter vom Strand entfernt, dann kommt ein ganz toller Garten mit Palmen und kleine Büschen und Blumen – wo man sich auch mit seinem Handtuch hinlegen kann, und dann kommt gleich der Strand. Meeresrauschen rund um die Uhr. Nachts denkt man, man liegt am Strand.
Das Zimmer ist nett, hell, und sauber. Die Matratzen sind ok, die Klimaanlage funktioniert. Wenn man das Kästchen, in dem die Fernbedienung steckt aufschraubt, dann kann man die Fernbedienung rausnehmen und auch vom Bett aus bedienen. Natürlich waren bei uns die Batterien leer. Also nehmt vorsichtshalber einen Zusatzpack Batterien mit. (Batterietyp AAA Size LR03 AM4 MICRO. Natürlich kann man auch vom Hotel welche bekommen – dauert aber.) Die Möbel sind natürlich nicht die eines 5 Sterne Hotels aber sie sehen nett aus. Das Bad ist auch ok, hier und da fehlt eine Fliese, aber es wird immer alles sauber geputzt. Nur die Handtücher erschienen uns immer ziemlich muffelig.
Die Betten werden immer auf eine andere Art gemacht – so alle 5 Tage gibt es neue Bettwäsche.
Jedes Zimmer hat einen kleinen Balkon/Terasse. Wir fanden es sehr gut im ersten Stock zu sein, da wir dort immer die Balkontür offen lassen konnten und niemand reinsehen oder reinsteigen konnte. Natürlich - wer im Erdgeschoss wohnt - kann direkt über den Balkon zum Meer.
Die Balkontür hat von außen einen großen Fensterladen, dann die Glastür und von innen einen lichtdichten schweren Vorhang. Es ist ganz gut, den Fensterladen zuzumachen, das Fenster aufzulassen. So hat man immer frische Luft, die Sonne kann aber nicht rein. Wir machten ja mitten im Juli Urlaub mit Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad Celsius. Die ist im Hotelzimmer durch die Klimaanlage wunderbar auszuhalten. Am Strand auch, denn dort gibt es Strohsonnenschirme für jeden. Obwohl es Hochsaison war, haben wir immer einen Schirm bekommen.
Die Hotelgäste sind zum größten Teil Franzosen, dann kommen Deutsche, Italiener, Holländer, Engländer und selbst eine russische Familie gab es.
Das Hotel liegt ja direkt am Strand und man läuft ständig mit Sand in den Hotelkomplex – aber ich habe noch nie ein so sandfreies Hotel erlebt. Den ganzen Tag über laufen Heinzelmännchen durch die Gegend und fegen und putzen.
Auschecken: offiziell muss man am Abreisetag sein Zimmer um 10 räumen. Da unsere Abfahrt aber erst um 13 Uhr war und wir noch mal ins Meer wollten fragten wir einfach unseren Zimmermann, ob wir länger drin bleiben können. War alles kein Problem. Wer hingegen an der Rezeption fragt wird abgebügelt.
--- Essen
Das Frühstück war nach 2 Wochen dann doch etwas eintönig.
Kaffee oder Tee, angerührte Fruchtsäfte (so ähnlich wie Quensch-Pulver – sehr süß), Weißbrot, Zwieback, Hörnchen, Knäckebrot, 3 Sorten Marmelade, Tomaten, Butter und immer Ei (gekocht, gerührt oder Spiegelei). Manchmal gab es noch Wassermelone.
Das war´s.
Das Abendessen war in der ersten Woche in Menüform. Als Vorspeise meistens eine Suppe. Als Hauptspeise gab es dann immer 3 Speisen zur Auswahl. Meistens eine Sorte Fleisch oder Fisch mit Gemüsebeilage und Kartoffeln/Nudeln/Reis. Leider gab es eigentlich gar keine regionalen Spezialitäten, eher das, wovon man denkt, dass es der deutsche/europäische Urlauber gerne isst. Zum Nachtisch gab es meistens Eis oder Melone oder Kuchen (sehr lecker). In der zweiten Woche war das Hotel voller und es gab dann Buffett. Tomaten, Krautsalat, Brique, Nudeln, Pommes, Kartoffeln, Gemüse und eine bis zwei Fleischsorten. Hier konnte man sich satt essen, aber es wiederholte sich auch ständig. Ein einziges mal gab es Couscous mit Hühnchen – sehr lecker. Die meisten Touristen aßen aber trotzdem ihre Pommes oder Spaghetti. Kein Wunder, dass es solche Speisen so selten gab.
Wer mittags etwas Warmes wollte (und nur Halbpension hatte) konnte sich am Pool an der Bar Pizza, Spaghetti oder Fisch/Grillteller bestellen. War ganz ok, aber in der Hitze noch etwas Warmes zu essen, haben wir nur einmal geschafft.
Außerordentlich lecker fanden wir am Strand nach links in ca. 100 m Entfernung - Richtung Hotel Zita ein ganz kleines „Restaurant". Eher ein blauer Holzverschlag mit Stühlen. Dort gibt es Lammspieß, Fisch und Garnelen. Sehr lecker und billig.
Im Ort selbst gibt es auch einige Restaurants, mit sehr nettem Service und leckeren Speisen. Durch die Halbpension haben wir abends natürlich immer im Hotel gegessen. Nur einmal waren wir auswärts essen. Und es war sehr lecker.
--- Animation
Da wir nicht darauf stehen, im Pool mit 30 weiteren Hotelgästen Gymnastik zu machen, oder irgendwelche Spielchen am Abend, waren wir froh, dass das Hotel recht weitläufig ist. Die Animation fand nur am Pool statt und belief sich nur auf einige Stunden vormittags und abends. Wenn man sich an den Pool gelegt hat, war die Musik schon recht nervig – zwei Wochen immer das gleiche Gedüdel. Aber am Strand hat man davon gar nichts mitbekommen.
--- Pool/Strand
Es gibt einen schönen Süßwasserpool mit Kinderbecken und einen Thermalpool.
Der Thermalpool sieht manchmal recht unappetitlich aus, eher wie eine Kläranlage, dies kommt aber nur von dem stark eisenhaltigen Wasser. Das Wasser ist recht warm und man sollte sich nicht länger als 15 Minuten darin aufhalten. Hier gehen eher die „älteren – gesundheitsbewussten" Leute baden. Der Süßwasserpool ist meistens von Kindern besucht. Im Laufe des Urlaubes haben wir mitbekommen, dass sehr viele Kinder Ohrenschmerzen hatten, die sich im Pool aufgehalten haben. Außerdem wird das Wasser nicht durch Filter gereinigt, sondern die Blätter werden morgens rausgefischt und danach wird es gechlort. Ausgetauscht wurde es in den 2 Wochen, die wir da waren nicht. Wir hatten dann keine Lust mehr in den Pool zu gehen....
Liegen am Pool kosten natürlich Geld.
Am Strand stehen kostenlos Sonnenschirme zur Verfügung. Der Abstand zum Nachbarn ist groß genug, so dass man sich nie auf die Pelle rückt. Der Strandabschnitt wird von Hotelpersonal bewacht, so dass keine „Fremden" sich unter die Schirme legen. Außerdem sorgt dass dafür, dass man nicht von den vielen Händlern, die Kutschfahrten oder Kamelreiten oder Bootstouren anbieten, angesprochen wird. Die dürfen nämlich nicht auf den Strandteil. Aber ins Wasser und dort sprechen sie einen dann an. Man muss sie einfach ignorieren oder ihnen deutlich klar machen, dass man nicht für total überteuerte Preise Kamelreiten möchte.
Das Wasser ist blau und schön und sauber und waaaaarm.
Ein paar kleine Felsplatten liegen im Wasser, die aber nicht stören. Nach links ist der Strandabschnitt durch ein kleines Felsplateau abgegrenzt, aber links davon kann man auch liegen, denn erst nach ca. 400 Metern kommt das nächste Hotel. Nach rechts läuft der Strand einfach aus uns um die Ecke wird z.Zt. ein neues Hotel gebaut. Dies ist aber außer Sichtweite und man muss keine Angst haben, dass man sich auf die Füße tritt.
--- Geld/Preise/Einkäufe
Wir haben für die Reise in der Hochsaison inkl. Versicherung: 2870,- DM ( 1400 Euro) für zwei Personen mit Halbpension bezahlt
Umrechnungskurs war damals 1000 TND ca. 1.56 DM d.h. ca. 0,80 Euro.
Geld kann man entweder direkt am Flughafen am Kreditkarten-Automat ziehen – ist am günstigsten. Man darf sich nur nicht von der Reiseleiterin zum Auto hetzen lassen.
Ansonsten kann man im Hotel tauschen. Der Kurs ist ein klein wenig schlechter. Im Hotel gibt es Safes, wo man seine Dokumente und Geld deponieren kann.
Trinkgelder sind natürlich überall willkommen. Die Zimmermädchen bekamen von uns pro Woche ca. 5000 Dinar (ca. 4 Euro).
Im Restaurant wird jeden Tag kassiert, was natürlich dazu führt, dass man mehr Trinkgeld gibt, als wenn alles am Ende zusammen abgerechnet wird. Hier macht sich auch deutlich, wer Trinkgeld zahlt und wer nicht. Nach dem wir nach ein paar Tagen mal etwas mehr gegeben haben, war morgens der Kaffee ruck zuck auf dem Tisch und wir bekamen sofort etwas nach, wenn wir wollten. Oder das Essen Abends war schneller da als am Nachbartisch.
Die Getränkepreise im Hotel sind recht günstig. Eine Flasche Mineralwasser kostet 1300 TND, d.h. 0,70 Euro.
Schnaps (bei Magenkrämpfen hilfreich) kostet an der Bar 3000 TND. Bier um die 1800 TND. Andere Getränke hatten wir kaum.
Am besten man geht auf die Hauptstraße vor dem Hotel einkaufen. Ca. 10 Minuten zu laufen. Dort sind einige kleine Supermärkte, wo das Wasser dann nur noch 800-1000 TND kostet. Hier bekommt man auch Brot und Yoghurt – was immer unser Mittagessen war – und natürlich weitere Lebensmittel. Leider bekommt man in den Supermärkten kein Obst und Gemüse. Dies gibt es nur an Markttagen. 1 mal die Woche verkaufen die Bauern und Trödler – und natürlich die Touristenfänger – ihr Waren auf den Straßen.
Wir sind regelmäßig mit dem Taxi nach Zarzis in den Supermarkt gefahren und haben dort „Großeinkauf" gemacht. Getränke, Brot, Obst, und für alle Frankreichfans – Orangina!!
Die Taxitour kostet so um die 3000 TND – also billiger als mit der S-Bahn in Frankfurt zu fahren.
Die Taxitarife variieren natürlich, aber übers Ohr wurden wir nie gehauen.
Ein großer Markt ist regelmäßig in Zarzis direkt, dort gibt es aber auch nichts anderes, ist aber nett anzuschauen. Interessant in Zarzis ist die Markthalle. Sie ist in „Warengruppen" aufgeteilt. z.B. in einem Gang gibt es Obst, im anderen Gewürze. Nichts für zarte Seelen ist die Fleischabteilung. Ziegenköpfe liegen auf dem Tresen, Innereien und alles was dazugehört werden feilgeboten und alles ist voller Fliegen und es stinkt wirklich eklig. Verkauft werden die meisten Waren von kleinen Jungs, die kreischen und schreien, als ginge es um ihr Leben und nicht um ein Stück Ziege oder Kamel.
--- Abzocke
Vorsicht vor Kutschfahrten oder Bootstouren, die angeboten werden. Die Preise sind fern von gut und böse, aber es gibt immer ein paar Dumme, die sich darauf einlassen. Besonders die Touristen, die noch ganz weiß im Gesicht sind und sich als „Neulinge" outen, werden abgezockt. So haben unsere Tischnachbarn für eine Kutschfahrt nach Zarzis 50.000 TND gezahlt, das sind 35 Euro. Das Pferd war kurz vorm Umfallen und die Fahrt ging über die Hauptstraße in der Hitze nach Zarzis.
Mit dem Taxi zahlt man dafür maximal 5000 TND. Manchmal nur 2000. Und so ist es mit allem.
Auf der Straße vor dem Hotel gibt es einige kleine Töpferlädchen. Natürlich muss überall gehandelt werden und man wird immer noch abgezockt. Aber die getöpferten Waren sind recht schön und man nimmt sich gerne etwas mit.
--- Fazit
Das Hotel Zarzis ist nichts für Leute, die eine Badewanne mit Goldrand brauchen und rund um die Uhr Animation benötigen. Es ist ein ruhiges, schönes, heimeliges Hotel für Leute, die einfach ausspannen möchten und das Meer vor der Haustüre haben möchten. weiterlesen schließen -
RIU Royal Garden Palace
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hier wieder ein Bericht von mir über ein Hotel, welches ich letztes Jahr im Herbst besucht haben.
=== Lage ===
Das RIU Palace Royal Garden ist eine 5Sterne Anlage auf Djerba. Es liegt 20 km von der Hauptstadt Houmt Souk entfernt. Dies ist das einzige, was ich zu dieser Anlage wirklich zu bemängeln habe. Hier wird auch kein Shuttle-Bus vom Hotel angeboten. Man muß sich schon selber zurechtfinden. Es ist allerdings kein Problem an der Straße ein Taxi zu ergattern. Man kann sich auch an der Rezeption eins bestellen lassen.
Und außerdem ganz wichtig : Der Golfplatz ist direkt gegenüber und man hat direkten Zutritt zu einem wunderbaren Sandstrand... a la Karibik :)
=== Anlage ===
Man brauch sich nur den Name auf der Zunge zu zergehen lassen...dementsprechend sieht es dort auch aus:) Es ist eine sehr weit-läufige Anlage bestehend aus Hauptgebäude mit den Zimmern, Nebengebäude mit Diskothek, Außenpool und Gartenanlage. Die Außenanlagen sind sehr gepflegt; der Garten, die Poollandschaft etc. Was ich allerdings nicht so toll fand, war folgendes : Im Katalog war ausgeschrieben, dass Boutiquen in der Nebenanlage bei der Diskothek vor-
handen sind. Dies war nicht so;man findet nur leere ehemalige Boutiquen, die schon ausgeräumt sind. Schade eigentlich...wär ein guter Nebenverdienst für das Hotel; zumal man keine Einkausfmöglichkeiten in der
Nähe des Hotels findet.
Innen ist das Hotel hell und angenehm gehalten. Die Eingangshalle ist sehr groß ... und es ist immer angenehm kühl ...sehr wichtig auf Djerba. In der Nähe
der Eingangshalle befinden sich auch kleine Shops mit Souvenirs, ein Friseur und Kosme-tiker. Einmal in der Woche findet sogar eine Art Markt in der Halle statt...das fand ich sehr toll. Die Einheimischen kommen vorbei und versuchen den Gästen ihre Ware anzu-drehen :) Ja...ein Tip : will man hier nichts
kaufen : bitte nichts anfassen und nichts fragen, sondern nur unauffällig angucken. Man muß bedenken, das die Leute hier sehr von den Touristen abhängen, dementsprechend bemühen sie sich auch, zu Geld zu kommen. Nicht immer auf der nettesten Art und Weise.
Wenn man sich allerdings vorher über das Land und die zu empfehlenden Verhaltens-weisen informiert, hat man keine Probleme.
Außerdem findet man noch folgende Aufenthaltsmöglichkeiten im Hotel und draußen in der Anlage:
Große Außenterasse
Poolbar mit Essen
Strandbar mit Essen
Pianobar
Maurisches Kaffee
A - la - Carte - Restaurant
Kartenspielraum
Ich muß ehrlich gestehen, ich habe das Maurische Kaffee und das A-la-Carte-Restaurant nicht gesehen. Daher hierzu leider keine Informationen.
In der Pianobar ist es sehr angenehm. Leichte Musik und ideal zum Plausch mit anderen Gästen :)
Die Strandbar und die Poolbar sind gut ...könnten etwas besser sein für ein 5Sternehotel. Bei beiden findet man fast die gleiche Auswahl. Und die ist nicht gerade
groß..könnte wie gesagt besser sein. Super finde ich, dass an der Strandbar zusätzlich einiges Gegrilltes angeboten wird.
Auf der Außenterasse wird Abends gelegentlich softe Animation in Form von Folkloreabend z.B. angeboten. Es ist OK. Schließlich ist es ein 5Sternehotel und
nicht eine Clubanlage. Auch tagsüber kann man
auf der Außenterasse an Gymnastikangeboten od. ä. teil nehmen.
So, jetzt zur Diskothek : Sie ist recht groß und gut besucht. Es läuft super Musik; Charts aber auch einheimische Musik...man ist ja schließlich auf Djerba :)) Auch Einheimische haben hier Zutritt.
Man wird .. kaum zu glauben.. auch als alleinreisendes Fräulein wie ich .. nicht dumm angequatscht sondern in Ruhe gelassen. Das fand ich sehr toll!
Das Publikum ist vielseitig. Dadurch das man
recht außerhalb liegt und sonst keine Ausgehmöglichkeiten hat findet man von Jung bis Alt alles. Der Eintritt ist übrigens für die Hotelgäste kostenlos.
=== die Zimmer ===
Also die sind suuuper : Sehr schön groß, mit
Sitzmöglichkeit ( Tisch + 2gemütlichen Stühlen ), Terrasse,Sat. - TV (viele Programme), großem Badezimmer (inkl.Fön+Bademantel),Klimaanlage (sehr gute übrigens!)und alles wieder sehr sauber und
gepflegt.
=== das Essen ===
Suuuper...einfach Klasse ! Zum Frühstück und Abendessen gibt es jeweils ein seeehr vielseitiges Buffet. Einheimisches Essen findet man genauso wie internationale Gerichte wie Pommes und Schnitzel. Wobei
letzteres in geringerer Form vorhanden ist...ist ja auch verständlich: Wir sind auf Djerba, nicht in Deutschland :)) Lediglich die Getränke muß man zahlen.
Man kann allerdings zum Abendessen auch ein Menü wählen, welches vom Koch empfohlen wird. Aber bei diesem leckeren Buffet, habe ich wirklich niemanden gesehen, der das Menü wahr genommen hat.
=== Wellness / Sport ===
In der Anlage findet man ein Wellness-Bereich mit Hammam, Sauna und Massage-praxis. Also die Massagen kann ich wirklich nur empfehlen; angefangen von Kopfmassage über Ganzkörpermassage bis Fussreflex-zonenmassage. Die Tunesier haben das wirklich im Blut !Man kann allerlei Beautypackages aus Deutschland zu dem Aufenthalt dazubuchen...empfehle ich nicht.
Vor Ort ist es wesentlich günstiger.
Wie schon erwähnt, ist direkt gegenüber dem Hotel der Golfplatz Djerbas. An der Rezeption kann man bequem die Kurse buchen. Hierzu kann ich nicht mehr sagen, da ich das Angebot nicht wahr genommen habe.
Es sind außerdem noch 4 Tennissandplätze mit Flutlicht vorhanden und ein Squashcourt. Am Strand gibt es ein Wassersportzentrum (kann ich auch nicht beurteilen..habe nur faul am Strand gelegen:).
=== der Service ===
Der ist seine 5Sterne wirklich wert. Alle sind sehr freundlich und zuvorkommend. Angefangen vom Empfang, über Zimmerservice bis zu den Kellnern während des Essens. Man kann sich auf Deutsch, Englisch oder
Französisch problemlos verständigen. Ich habe zwar einigen Spaß gehabt, dadurch das ich alleine gereist bin...aber das ist wirklich die Ausnahme. Hierzu erzähle ich mehr in einem anderen Bericht. Ich
habe mich auch mit anderen Gästen unterhalten, die waren sehr zufrieden und die meißten waren nicht zum 1. Mal da.
=== Preise ===
Die Preise für Essen am Pool oder am Strand, die Getränke etc. halten sich im Rahmen. Sie sind nicht überteuert. Die Massagen sind recht günstig;soweit ich mich erinnern kann ca. 30 DM für eine Stunde. Bezüglich der Preise für die Übernachtung kann ich euch einen derzeitigen Katalogpreis von etwa 890 € pro Person im DZ in der Hauptsaison
nennen.(Ich arbeite im Reisebüro..und nenne
euch meinen Preis lieber nicht :)) Hier empfehle ich die RIU - Roulette-Reisen, welche man Last - Minute buchen kann. Man weiß, welches Ziel, aber nicht welches Hotel man bekommt. Auf Djerba gibt es nur 2. Nichts desto trotz wird das Hotel oft zu Last - Minute - Preisen verhökert.
=== Fazit ===
Für einen Strandurlaub und zum Relaxen (bedingt durch die Lage )ist es ein ideales Hotel..für Golfer ganz zu schweigen! Ich gebe wie gesagt nur ein Minus wegen der Lage des Hotels. weiterlesen schließen -
Djerba - meine Insel
22.05.2002, 01:18 Uhr von
melina1
Hallo liebe Yopi-Freunde, ich war ja nun eine lange Zeit nicht mehr hier, und mit der neuen Ve...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo ihr Lieben!
Da bin ich nach einer Zeit der Schreibabstinenz nun wieder da. Ich hoffe, meine alten Freunde kennen mich noch....
Also Djerba, tja zu dieser kleinen Insel in Nordafrika habe ich so viel zu sagen, daß ich eigentlich gar nicht so recht weiß, wo ich nun beginnen soll.
In Djerba begann 1990 meine Leidenschaft für den arabischen Kulturkreis .
Zu Anfang war ich lediglich begeistert von der natürlichen Schönheit der Insel. Das blaue Meer, die herrlichen Strände, das Klima, die Ruhe und und und.
Dann lernte ich die gastfreundlichen Djerbi kennen und fühlte mich in den darauffolgenden Jahren, die ich die Insel wieder und wieder besuchte, richtig heimisch.
Die Insel kann sich mit 324 Sonnentagen im Jahr brüsten und weniger als 200 mm Niederschlag pro Jahr. So herrscht hier das ganze Jahr über eine sommerliche Urlaubsatmosphäre. Die Insel ist ca. 514 km² groß und es leben ca. 90 000 Djerbi ständig auf der Insel. Der Flughafen Djerbas liegt bei Houmt Essouk, der Hauptstadt der Insel.
Die herrlichen Strände der Insel können einem beim ersten Besuch wirklich den Atem rauben. Das Wasser ist sehr sauber und im Sommer sehr warm. Soweit das Auge reicht, sieht man nur meergrün, himmelblau, türkis und weiß.
Die Hotelanlagen wurden wunderbar in die Landschaft integriert. Fast alle in schneeweiß gehalten und nicht höher gebaut, als eine Palme groß wird. In den Hotels werden Ausflüge angeboten, wie z. B. eine 3-tägige Wüstentour, oder eine Fahrt zu den Höhlen von Matmata, Reisen auf´s Festland oder Fischerfahrten zu den Flamingo-Inseln.
Einmal wöchentlich ist Markttag in Houmt Essouk, den man sich auf gar keinen Fall entgehen lassen sollte. Der Duft der Gewürze, die Berge von Chili, Datteln usw. Das Rufen der Marktschreier und das rege Treiben verzaubern einen in Sekundenschnelle. Hier wird gefeilscht, manchmal auch regelrecht gestritten, bis man sich schließlich dennoch einigt, Händler laden ihre Kunden zu einem Glas Tee in ihre Geschäfte ein.
Für Touristen finden einmal wöchentlich in Midoun, einer weiteren Stadt der Insel, die Berberhochzeit und die "Fantasia"-die Reiterspiele statt.
Eine richtige Berberhochzeit dauert in der Regel 3 Tage. Hier gibt es viel zu sehen. Wer die Gelegenheit bekommt, und von Einheimischen zu einer echten Hochzeit eingeladen wird, sollte sich das auf gar keinen Fall entgehen lassen. Man bekommt die wunderbaren Trachten von Braut und Bräutigam zu sehen und Tanzvorführungen, wie Bauchtanz und den Krugtanz. Auch Fakire treten hier auf und laufen über Glasscherben, verspeisen Glühbirnen und spucken Feuer. Der Tourist wird hier in eine andere Welt entführt.
In Midoun findet ebenfalls einmal wöchentlich ein Markt statt. Wer dem irrsinnigen Trubel des Marktes von Houmt Essouk entgehen möchte, ist hier bestens aufgehoben. Midoun ist wesentlich kleiner und auch um einiges ruhiger und gemütlicher. Hier kann man ebenfalls wunderbar stöbern und bei geschicktem Handeln auch einige schöne Stücke ergattern.
Sehenswert wäre in jedem Fall noch das kleine Töpferdorf Guellala auf der anderen Seite der Insel, die jüdische Synagoge La Ghriba und der Römerdamm, der die Insel mit dem Festland verbindet. Die 3 Orte lassen sich am besten durch eine Inselrundfahrt an einem Tag besuchen. Hierzu bietet sich ein Taxi an. Doch Vorsicht, der Preis sollte unbedingt vorher fest ausgehandelt werden, um nachher nicht eine böse Überraschung zu erleben.
Eine Sache liegt mir zum Schluß aber doch noch auf dem Herzen: Wer Tunesien besucht und einen wirklich schönen Urlaub mit Blick hinter den Zaun der Hotelanlagen erleben möchte, sollte in jedem Fall tolerant und unvoreingenommen gegenüber Neuem sein und ebenso aufgeschlossen auf die Djerbi und Tunesier reagieren - nur dann stehen einem die Türen des Orients offen. Ich habe oft erleben müssen, daß gerade die Deutschen keinerlei Verständnis für Land und Leute hatten. Dadurch gibt es auch heute noch viele Mißverständnisse zwischen Touristen und Einheimischen. Man muss sich darüber im Klaren sein, auf andere Sitten zu stoßen, die es ebenso wie das von zu Hause Gewohnte zu respektieren gilt.
Wer noch mehr über die Insel erfahren möchte, kann mich gerne in meinem Djerba-Club besuchen, der mittlerweile aus über 100 Mitgliedern besteht und sehr rege besucht wird. http://communities.msn.at/DjerbaClub besuchen. Hier findet ihr ein Forum, einen Chat, jede Menge Fotos von der Insel und viele schöne Links und noch einige Informationen, sowie typisch arabische Rezepte.
So, daß wär´s zu meiner Lieblingsinsel.
Bis bald
Eure melina01 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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eponnin, 21.05.2002, 19:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Kann es sein, dass Du Dich bei der Produktbewertung vertippt hast. Die Balken sind hell, also keine gute Bewertung. Sollte ich mich irren - Asche über mein Haupt
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Als Calimera-Animateur auf Djerba
08.05.2002, 13:33 Uhr von
Michael1972
Hallo, also - ich sags gleich: Das Photo ist echt, kein Fake... (ok, Spässle gmacht!) Also, ich s...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ferienjob einmal anders. Um einmal nicht vor der eigenen Haustür jobben zu müssen, entschloss ich mich, mir einmal die Möglichkeiten für einen Auslandsjob anzusehen. Schnell entschied ich mich für den Job als Kinderanimateur in einem Calimera-Club.
Da ich bereits jahrelang Jugendgruppenleiter bin, erfüllte ich alle Voraussetzungen und schon ein paar Tage nach Versendung des ausführlichen Fragebogens erhielt ich ein schriftliches Angebot für Djerba.
Schnell sagte ich zu, ein längeres Telefonat mit der Zentrale regelte alle Fragen und bald danach hob ich in Leipzig ganz alleine ab Richtung Djerba.
Am Flughafen angekommen wurde ich gleich freundlich vom Tui-Reiseteam empfangen, sofort begann ich meinen Job und half den Gästen mit dem Gepäck. Auf der langen Busrundreise freundete ich mich auch gleich mit einigen Gästen an.
Der Club Calimera selbst ist recht gepflegt, das viel mir gleich auf den ersten Blick auf. Die Gäste werden freundlich von tanzenden Animateuren empfangen (kein Witz), am Check-in im Hotel bekommen alle sehr schnell Ihre Schlüssel.
Die meisten Gäste wohnen in kleinen Häuschen mit 2 Wohneinheiten, die über das ganze Gelände verteilt sind, einige Zimmer gibt es auch im Hauptgebäude.
Wir Animateure wurde in einem etwas abgelegneren Haus untergebracht, was den Vorteil hat, das nicht ständig Gäste vorbeikommen und das man auch mal etwas lauter feiern kann, soll ja vorkommen.
Die Anlage verfügt über einen großen Süsswasser-Pool, ein Art kleines Bistro mit kleinen Snacks und einer Bar sowie einer Animationshütte, die für die musikalische Untermalung sorgt. Wichtig: Alle Leistungen sind All-inklusive.
Es gibt eine Art Strand-Terrasse, die überdacht ist, ein Beachvolleyball-Feld, einige Tennisplätze, sogar ein Sandplatz, weiter werden Sportarten wie Bogenschießen und Basketball angeboten, Volleyball täglich, Bastelkurse, T-Shirt bemalen, Wassergymnastik usw... jedesfalls wird es nie langweilig für den Geist.
Spezialanimateure für Tanzen, Tennis und Tischtennis sind auch vorhanden und gab gabs noch mich als Verstärkung für die Hochsaison im Bereich Kinderanimation.
Gäste können ihre Kinder von 9:30 bis 12:30 und von 15 bis 18 Uhr betreuen lassen, dann gehen alle Kinder zum gemeinsamen Abendessen und dann gibts so um 19 Uhr nochmal eine Stunde Betreuung, wenn die Eltern mal in Ruhe Essen möchten, meist schlafen die Kids aber dabei ein...
Das Frühstück ist recht knapp gehalten, es gibt in Tunesien in dem Sinn keine gute Wurst oder guten Käse, ein wenig Weisbrot, Butter und Marmelade genügen ja auch, Finger weg vom Kaffee (würg).
Als Mittagessen empfiehlt sich eine kleine Pizza vom Pool-Bistro, zwischen 13 und 15 Uhr ist dann Siesta angesagt, es ist eh zu warm für ALLES.
Zum Abendessen gehts dann aber richtig rund, ein Animateur sorgt immer für etwas Show, für Jugendliche gibts es einen eigenen Tisch und die Küche ist sehr, sehr gut und abwechslungsreich. In der Regel gibt es ein tolles Buffett.
Die Abendveranstaltungen sind echt sehr aufwändig gemacht, tolle Theater-Shows, Spiele-Abende, kein billiges Getue, wie ich es von anderen Clubs kenne.
Die abschließende Disco wird immer von vielen Gästen angenommen und endet um 1 Uhr.
Die Zimmer bzw. Wohneinheiten sind zweckmässig ausgerüstet, kein Luxus, es fehlt aber auch nichts. Traurig für Paare: Manche Betten sind festgemauert, zusammenschieben is nicht!
Die Bauten selbst sind alle gut in Schuss, kein Müll, jedes kleine Paiperchen wird von den Gärtner entfernt, es wird täglich gereinigt.
Die Staff am Check-in löst alle Fragen sofort und ist sehr hilfbereit, wenn es z.B. um einen Leihwagen geht.
Nachdem ich in der Zwischenzeit auch einfach mal so Urlaub auf Djerba gemacht habe und dabei einen anderen Mittelklasse-Club gesucht, kann ich nur sagen, das man den Club-Calimera nur empfehlen kann, für Familien wie auch für Paare. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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aroza, 08.05.2002, 13:51 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
och, da ziehts mich trotzdem wohl nicht hin...
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Informationen
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