El Gouna Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- die Stadt und all ihre Möglichkeiten
Nachteile / Kritik
- eventuell die hohen Preise beim Shopping
Tests und Erfahrungsberichte
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El Gouna - die Lagune
5Pro:
die Stadt und all ihre Möglichkeiten
Kontra:
eventuell die hohen Preise beim Shopping
Empfehlung:
Ja
Nachdem ich in meinem letzten Bericht ja bereits über unser Hotel in Ägypten geschrieben habe, soll nun ein Bericht über die Ortschaft folgen, in der Mein Freund und ich unseren diesjährigen Sommerurlaub verbracht haben:
=== El Gouna ===
Lage und Fakten
El Gouna liegt direkt am Roten Meer, etwa 30 km nördlich von der bekannten Touristenhochburg Hurghada.
Übersetzt heißt El Gouna ganz einfach " die Lagune" und das kann man wörtlich nehmen, denn die ganze Stadt ist durchzogen von wunderschönen, türkisfarbenen Lagunen, weshalb man auch vom Venedig am Roten Meer spricht.
Der erste "Einwohner" El Gounas war Samih Sawiris, Vorsitzender von Orascom Hotels & Development, der nach einem Ort für ein Ferienhaus suchte und hier fündig wurde. Nach und nach wuchs El Gouna, auf dem Reißbrett entworfen, heute leben etwa 10.00 Einwohner hier und El Gouna soll so groß sein wie die Londoner Innenstadt.
" El Gouna wurde offiziell zum umweltfreundlichsten Ferienziel Ägyptens ernannt und die Verwaltung von El Gouna hat in Zusammenarbeit mit den Hotels, Unternehmern, Bewohnern und Besuchern hart daran gearbeitet, die einzigartige Natur zu erhalten und zu schützen. Die Umweltprogramme und die Umweltorganisation der Stadt haben den Weg hin zu vielen Auszeichnungen geebnet, darunter dem Green Globe" (Quelle: www.elgouna.net, die offizielle Seite über El Gouna).
Transportmittel in El Gouna
In El Gouna gibt es vielfältige Möglichkeiten, um von einem Ort zum anderen zu kommen. Da wären zum einen die Shuttlebusse, die in vier Linien ganz El Gouna miteinander verbinden und alle 15 bis 30 Minuten fahren. Ein Tagesticket kostet 5 Pfund, ein Wochenticket 15 Pfund. Wenn man bedenkt, dass 8 Pfund umgerechnet einem Euro entspricht, ist das extrem günstig.
Wenn man nicht in der Nähe einer Bushaltestelle ist oder es etwas später geworden ist, empiehlt es sich, ein TokTok oder ein TucTuc (das sind zwei unterschiedliche Unternehmen) zu nehmen. Dabei handelt es sich um ein dreirädriges Gefährt, auf dessen Hinterbank man Platz nimmt. Solch ein Gefährt bekommt man entweder, indem man es telefonisch bestellt oder einfach beim Vorbeifahren per Handzeichen anhält. Das ist gar nicht so schwer, da die Fahrer zudem Hupen, sobald sie Fußgänger sehen und ihr Fahrzeug noch nicht besetzt ist. Auch das ist sehr preiswert, da die Fahrt mit dem TucTuc gerade mal 8 Pfund kostet und das für bis zu 3 Personen (wobei das echt eng auf der Rückbank wird), egal wohin man in El Gouna will.
Die spektakulärste Möglichkeit ist das Shuttleboot, dass immer auf der Route Sultan Bey Hotel - Down Town - Sultan Bey Hotel - Zeytouna Beach fährt. Wie viel hier ein Ticket kostet, weiß ich leider nicht, da es für uns (als Gäste im Arena Inn) kostenlos war. Aber da einfach am Hotel nachfragen, die wissen bestimmt Bescheid.
Übernachten in El Gouna
El Gouna verfügt momentan noch über 14 Hotels, von 3* bis 5* ist alles dabei, auch die großen Namen.
3*-Hotels: Arena Inn (hier waren wir, ist wirklich sehr zu empfehlen) in Down Town und Ali Pasha Hotel, Captain´s Inn und Turtle´s Inn, die eher am Yachthafen liegen.
4*-Hotels: Dawar El Omda Hotel, Panorama Bungalows Resort, Sultan Bey Hotel, The Three Corners Rihana Resort, The Three Corners Rihana Inn, Club Med und The Three Corners Ocean View Hotel.
5*-Hotels: Mövenpick Resort & Spa, Sheraton Miramar Resort und das Steigenberger Golf Resort.
Auch sind wohl mittlerweile 6*-Hotels in Planung, wann diese allerdings fertig sind, kann ich euch leider nicht sagen. Anber ihr seht schon, dass hier einige namhafte Hotels ansässig sind, die wirklich sehr schön sind.
Wer nicht so sehr auf Hotelurlaub steht, kann auch eine Ferienwohnung oder gar eine Villa buchen. Hier gibt es eine nette Auswahl von Appartment für 2 Personen bis hin zu Villen mit eigenem Pool für 12 Personen. Wir sind gerade dabei, solch einen Urlaub für nächstes Jahr zu buchen, dann geb ich hier meine Erfahrungen gerne weiter.
Shopping
Es gibt im Prinzip zwei "Statdzentren", in denen man gut einkaufen kann. Das eine ist natürlich Kafr El Gouna - Down Town. Hier findet man nicht nur das Infocenter (hier gibt es kostenlose Postkarten!), sondern auch einen Supermarkt, eine Apotheke, einen Optiker und zahlreiche kleinere Läden, in denen man Souvenirs, Kleidung oder Schmuck bekommt.
Das andere Zentrum ist der Yachthafen. Auch hier reihen sich Schmuck-, Bekleidungs- und Souvenirships aneinander, allerdings sind die Preise hier doch etwas höher. Allgemein kann man El Gouna vom Shopping her kaum mit Hurghada vergleichen, da man sich in El Gouna auf die Gäste der 5*-Hotels eingestellt hat. Das bedeutet, dass man hier kaum gefälschte Ware (klar gibt es auch hier Ausnahmen) findet, sondern viele Markenshops. Dementsprechend teuer sind eben auch die Preise. Und in den Läden, in denen es No-Name Produkte oder Fälschung gibt, bin ich nicht fündig geworden. Zum einen hat die Qualität nicht gestimmt und auch sonst waren die Klamotten einfach nicht mein Stil. In der Türkei habe ich sehr gerne eingekauft, da hat die Qualität trotz einen extrem günstigen Preises gestimmt, aber hier... Nein, nichts für mich. Souvenirs wären vielleicht noch eine Überlegung wert gewesen, da es hier wirklich schöne Dinge gab, auch Wasserpfeifen in Unmengen, aber da war meine Laune dann schon nicht mehr so gut, hatte ich mich doch aufs Shopping gefreut :-) Na ja, wer 500 Euro für Ohrringe ausgeben kann oder 800 Euro für eine Handtasche, der wird auch in El Gouna fündig werden, allen anderen empfehle ich da eher einen Abstecher nach Hurghada.
Allerdings sind die Preise für Medikamente und im Supermarkt wirklich klasse, hier lohnt sich ein Blick. Zudem verfügt El Gouna über einen Duty Free Shop, in dem man bis 2 Tage nach der Ankunft gegen Vorlage des Flugtickets einkaufen kann.
Essen und Trinken
In El Gouna ist einfach für jeden Geschmack etwas dabei: Pizza beim Italiener, ein Biergarten, französische Restaurants,... Insgesamt gibt es (laut offizieller Homepage) mehr als 100 unterschiedlichen Restaurants, vom Spitzenklasse-Restaurant über Restaurants mit entspannter Atmosphäre bis hin zu Cafés und Coffee Shops. Hier kann ich euch leider keine konkreten Tipps geben, aber bei einem abendlichen Bummel durch den Hafen sah es überall richtig toll aus und roch einfach nur sensationell. All Inclusive-Touristen gehen ja eher selten in Restaurants in der Stadt essen, doch hier kommt einem El Gouna mit dem Dine Around Programm entgegen:
Hat man All Inclusice gebucht, so bekommt man eine Gutschrift, die man in jedem anderen Hotel und in diversen Restaurants einlöpsen kann. Die genaue Auflistung der Restaurants würde den Rahmen sprengen, Interessierte können sich aber das (englischsprachige) Datenblatt zum Dine Around Programm auf der offiziellen Homepage www.elgouna.net ansehen. Ist man Gast in einem 5*-Hotel, erhält man einen Gutschein über 60 Pfund, Gäste in 4*- und 3*-Hotels erhalten einen Gutschein über 40 Pfund. Das Programm kann man je nach Aufenthaltsdauer auch mehr als einmal nutzen: bei 4 Übernachtungen kann man es leider nur ein Mal nutzen, bei 5 oder 6 Übernachtungen schon zwei Mal und bei 7 und mehr Übernachtungen sogar drei Mal. Das einzige was man tun muss, ist, bsi 12 Uhr an der Rezeption seines Hotels Bescheid zu sagen, diese wird dann die Reservierung regeln.
Sehenswertes
Na ja, hier gibt es in El Gouna nicht so viel. Wobei... eigentlich ist die ganze Stadt mit seinen Gassen, Brücken und Lagunen schon ziemlich sehenswert. Aber ich meine hier eigentlich touristische Attraktionen.
Da wäre zum einen das Museum, das in Down Town liegt. Leider hatten wir keine Zeit es uns selbst anzusehen, wir sind lediglich daran vorbei gelaufen. Am Eingang warten beireits zwei Sphinxen, die nachts angestrahlt werden; sieht sehr schön aus. das Museum selbst soll sehr klein, der Eintritt dafür kostenlos sein. Dioe besondere Attraktion ist dabei wohl der Führer, der immer froh ist, wenn sich besucher ins Museum verirren und so aus der kleinen "Führung" ein richtiges Erlebnis macht. Beim nächsten Mal werden wir hier sicherlich mal reinschauen.
Das Aquarium ist die zweite und auch schon letzte Sehenswürdigkeit in El Gouna, wobei ich nicht sicher bin, ob es wirklich so sehenswert ist. Bereits von außen sieht man, dass das Aquarium sehr, sehr klein ist und genau so klein sind die Becken, in denen man die bunten Fische betrachten kann. Das wollten wir dann nicht wirklich unterstützen und sind dann auch nicht hineingegangen, schließlich kann man die Fische draußen an den Riffen ja hautnah, ohne Glasscheibe dazwischen, bewundern.
Veranstaltungen
In unserem Hotel wurde Animation, vor allem am Abend, nicht unbedingt groß geschrieben. Das macht aber auch gar nichts aus, denn hierfür geht man einfach nach Down Town oder in den Hafen, denn in El Gouna ist immer irgendwo einen Veranstaltung.
Beim Marina Street Festival beispielsweise gibt es direkt an der Abu Tig Marina, dem Yachthafen, ein l Straßenfest mit Lifemusik, Show-Acts und anderen Veranstaltungen. Einige Hotels bauen dazu auch extra Büffets gleich neben den Restaurants auf, sodass man hier auch kostenlos essen und trinken kann. Ich fand die Shiow jedenfalls sehr sehenswert und einen Besuch wert.
Beim Tamr Henna Square Event wird eine ebenfalls sehr sehenswerte Orientshow geboten. Dann gibt es noch Tamr Henna under the stars oder kostenloses Kino, eine Bootstour bei Nacht, Fahrradtouren, Veranstaltungen in diversen Bars, Karaoke und vieles mehr. Den jeweiligen Veranstaltungskalender für den ganzen Monat gibt es wiederum aufg der offiziellen Homepage (zu finden unter dem Punkt Neuigkeiten). An jedem Abend gibt es jedenfalls mehrere Veranstaltungen, sodass man immer etwas unternehmen kann, wenn man denn möchte.
Sport und andere Aktivitäten
El Gouna ist ein absolutes Wassersportparadies und so wird hier natürlich geschnorchelt und getaucht, aber auch Wind- und Kitesurfer sind hier dank des konstant starken Windes immer zahlreich anzutreffen.
Zum Schnorcheln kann man beispielsweise auf Zeytouna Island gehen, die Insel, die zum Sultan Bey Hotel gehört, aber auch von Gästen des Arena Inns kostenlos genutzt werden kann. Hier kann man über einen 400 Meter langen Steg direkt über das Riff gelangen und entlang schnorcheln.
Zum Kite- und Windsurfen wird eher Mangroovy Beach, in der Nähe des Hafens, empfohlen, doch auch auf Zeytouna Island gibt es eine Surfschule. Jedoch kann man von weitem erkennen, dass sich die meisten Kiter am Mangroovy each aufhalten - an einem Tag habe ich 50 Kiter auf einmal gezählt (was nur ging, weil ich ein Bild gemacht habe - die haben ein unglaubliches Tempo drauf).
Für die Taucher unter euch stehen zahlreiche Tauchstationen zur Verfügung, die ich dann nächstes Jahr testen werde; dieses Jahr habe ich mich noch mit schnorcheln begnügt. Und auch die Golfer werden auf ihre Kosten kommen, denn es gibt sogar einen 18-Loch-Golfplatz, der immerzu grün ist, und das mitten in der Wüste. Ich will gar nicht wissen, was die Bewässerung allein des Golfplatzes kostet...
Fazit
El Gouna hat wirklich einiges zu bieten: wunderschöne Hotels, eine tolle Unterwasserwelt, eine gut ausgebaute Infrstruktur, viele Einkaufsmöglichkeiten (auch wenn die mein Budget bei weitem überschreiten) und eine einfach unglaubliche Vielzahl an verschiedenen Restaurants und Bars. Ich bin einfach nur begeistert von dieser Stadt, die Mitten in der Wüste liegt und trotzdem so unglaublich schön ist. Es gibt immer etwas zu tun und es wird nie langweilig - und trotz der ganzen Veranstaltungen und Möglichkeiten findet man auch immer ein Örtchen, an das man sich zurückziehen und einfach auch mal nur die Sterne über der Wüste oder den Sonnenuntergang genießen kann. All die Gassen und Brücken und Lagunen machen El Gouna zum schönsten Urlaubsort, an dem ich je gewesen bin. Und ich werde wieder kommen nächstes Jahr, das ist jetzt schon sicher. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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MasterSirTobi, 02.09.2008, 13:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Der Bericht gefällt mir wirklich gut. SH
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anonym, 23.08.2008, 20:15 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
schönes wochenende und lieben gruss
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El Gouna Traumhaft schön und ruhig
Pro:
siehe Bericht
Kontra:
siehe Bericht
Empfehlung:
Ja
So hier kommt mein versprochener Bericht über El Gouna - Ägypten
El Gouna ist ein kleines Dorf in der Nähe des internationalen Flughafens von Hurghada ( etwa 30 Fahrminuten ) am und zum Teil auch im Roten Meer. Das Dorf ist an einer natürlichen Lagune entstanden. Dieses Lagunensystem wurde ausgebaut, sodass heute viele Hotels daran Anschluss haben.
El Gouna erstreckt sich über 11qkm entlang der Küste und ist außer seinen ursprünglichen Lagunen komplett künstlich, auf dem Reißbrett entworfen und nach einem Konzept entstanden. So gibt es viele Villenviertel die jeweils im gleichen Stil entworfen worden sind ( Italien Compound, Römische Villen, Nubische Villen ) einen großen 18 Loch Golfplatz ( ein Paar 72 für die Golfspieler unter euch ), der trotz dem heißen Klima immer grün ist, aber natürlich auch gigantische Wassermengen verschlingt. Nicht nur durch den Golfplatz sondern auch durch viele Anpflanzungen in der Stadt selber und natürlich die riesigen Gartenanlagen der großen drei Hotels ist das kleine Dorf sehr grün. Man möchte fast sagen man taucht in eine andere Welt ein sobald man vor El Gouna die Kontrolle passiert hat. Mit dem eigentlichen Ägypten hat das allerdings nicht mehr all zu viel zu tun, sie werden in El Gouna nur auf reiche Ägypter stoßen die dort "Anwohner" sind oder dort Urlaub machen. Die ganzen ärmeren Arbeiter die dort in den Hotels ihren Dienst tun ( dabei sind die eigentlich sehr gut dran, die werden mit am besten bezahlt im generellen Landesvergleich ) oder El Gouna weiterhin bauen bzw. in schusshalten wohnen abseits des Dorfes zu viert in einer Einzimmerwohnung. Müll liegt dort keiner rum, das Wasser wird wieder aufbereitet und zum bewässern der Gärten genutzt und eine Baumschule soll den Bedarf an Pflanzen decken.
Sogar ein eigenes Bier wird dort gebraut, dass laut Bier trinken auch wirklich trinkbar sein soll ( ein deutscher Braumeister der mit der Lizenz von Löwenbräu braut ). Von dem selbst gewinzerten Wein, der aus rückimportierten Trauben aus Italien ( Caesar hat die mal mitgenommen, später ist die Sorte in Ägypten ausgestorben ) gemacht wird ist aber eher abzuraten, ich habe jedes Mal aufs neue das Gefühl dass jemand den Wein mit der Essigflasche verwechselt hat. Den Obelisk ( so heißt der Wein ) gibt es in den drei Sorten rot, weiß und rosè, wobei ich den rosè noch am besten finde. Vielleicht ändert sich das auch noch mit der Zeit durch den Lerneffekt, es bleibt zu hoffen. Aber natürlich gibt es in den Hotels auch andere ausländische Weine, die allerdings doch sehr teuer sind einmal durch den Transport und zum anderen der enormen Einfuhrzölle auf Alkohol.
Downtown ist noch im Zentrum von El Gouna gelegen (es wird momentan an einer großen Marina gearbeitet die auch für sehr große Schiffe geeignet sein soll und das spätere Zentrum werden), dort gibt es unzählige Restaurants (Deutsch, Italienisch, Griechisch ( nicht mein Fall dieser Grieche )), verschiedene Bars, Juweliere (Bulgari Schmuck sind keine Originale), Andenken und T-Shirtläden und zwei größere so wie zwei kleinere Supermärkte in denen man sehr vieles bekommt.
Die kleine Marina ( ich nenne sie jetzt Mal kleine Marina auf Grund des Neubaus ) ist ein sehr romantischer Ort wie ich finde. Dort tummeln sich viele große und kleine Yachten, es gibt einen gigantischen Blick auf den Sonnenaufgang über dem Meer ( nur was für Frühaufsteher ) und nette Cafés und Restaurants, die natürlich durch ihre einmalige Lage aber zum Teil auch durch Ihr gutes Essen bestechen.
Da ich grade sowieso beim Essen bin liste ich mal ein paar ( mir von vielen entweder Vorgeschlagen oder selber ausprobiert ) nach Art auf.
Italiener:
Kiki's in Downtown beim Kasino auf einem Turm, etwas teuer
Fischrestaurant:
- Huts hinter der kleinen Marina am Strand, leider wird da grade die neue Marina gebaut deswegen nicht mehr so schön, aber ich habe selten so guten Fisch gegessen
- El Sayadin im Mövenpick Hotel am Strand, Fisch kann man selber raussuchen, da dort nicht gebaut wird im gesamt Fazit wohl etwas besser
Buffet für die Halbpension Gäste interessant ( Hotels sind wirklich alle drei 5* wert ):
- Steigenberger ist das abwechslungsreichste und beste
- Sheraton steht dem Steigenberger kaum in etwas nach, ist aber ein wesentlich größeres Restaurant und deswegen finde ich etwas "unbequemer"
- Mövenpick Restaurant finde ich vom Essen her weniger prickelnd und auch den Service finde ich in den anderen beiden besser.
Bars:
Irishpub am Eingang von Downtown
Die oben aufgeführten Restaurants sind genialer weiße für alle Halbpension Gäste verfügbar ( entweder bekommt man einen Rabatt wenn man statt seines Hotels dort isst, oder die Buffets z.B. sind völlig kostenlos ohne Aufpreis (außer Getränke) )
So kurz zu den Hotels ( wirklich nur grob, dafür gibt es schließlich holidaycheck ):
- Steigenberger 5* kein direkten Meerzugang, hat dafür aber den 18 Lochplatz um sich von allen Seiten und in der Lagune ( artet da schon zu einem See aus) kann man auch sehr schön Baden.
- Sheraton und Mövenpick 5* liegen am Meer haben die größeren Anlagen, aber dafür auch mehr Zimmer
- Rihana Hotels 4* einmal in der Marina und einmal an Downtown jeweils am Wasser, essen schlechter als bei den drei anderen großen, aber gut.
- Arena Inn 3-4* Nähe von Downtown an einem kleinen Arm der Lagune gelegen, essen kommt vom Steigenberger, also gut, aber sehr sparsam gehalten.
- Turtels Inn, Captains Inn 3* liegt in der kleinen Marina, wird meist von Kitesurfern oder Tauchern genutzt, die meist eh nicht im Hotel sind. Essen ist auch ok.
So jetzt hab ich fürs Erste glaub alles gesagt, ich werde den Bericht bei Gelegenheit erweitern wenn mir noch was einfällt.
Fazit: zu empfehlen für relaxten Urlaub weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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barbu, 30.05.2008, 14:51 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
schön das du dich hierhergefunden hast.LG Barbuchen
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Miraculix1967, 27.05.2008, 23:51 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr gut beschrieben! Schönen Abend, SH und LG Miraculix1967
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LTI Paradisio - nur Durchschnitt?
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
…eine Frage, die mich bereits während meines Aufenthalts im Paradisio oft beschäftigte. Schließlich hat man doch als Meinungsforenberichteschreiber eine gewisse Verantwortung gegenüber seiner Leserschaft und versucht bereits während des Aufenthaltes alle Infos, die möglicherweise von Interesse sein könnten, im Kopf zu notieren. Aber was gibt es Schwereres für einen Autoren, als über ein durchschnittliches Produkt zu schreiben?
Anlage
Die Gebäude und die Gartenanlage des LTI Paradisio Hotel sind…durchschnittlich. Die in der Regel ein Stockwerk hohen Gebäudetrakte sind etwas verwinkelt angelegt und recht gepflegt.
Der Garten war für mich etwas enttäuschend, da ich bei einem 4 Sterne Hotel eine großzügigere Anlage mit mehr Grün erwartet hätte.
Pools
Es gibt zwei Pools in der Anlage. Sauber und gepflegt, mit einer immer gerade so ausreichenden Zahl an Liegen. Gibt es zwei Pools in einem Hotel ist meistens einer der ruhige Pool und der andere der „Action-Pool“. Leider gibt es im Paradisio an beiden Pools laute Musik und Kinderbecken, so dass man nirgendwo wirklich seine Ruhe hat. Es sei denn, dass man den dritten Pool der Anlage kennt. Dieser ist nämlich im „Club“ – dem Fitnessbereich des Hotels untergebracht. Es ist zwar nur ein kleiner Pool, aber dafür ist man hier in der Regel ganz alleine. Außer, wenn ein paar Leute Tischtennis spielen oder die Taucher einen Pooltauchgang machen.
Zimmer
Die Zimmer sind schön groß und mit zwei großen Betten ausgestattet. Unsere Zimmer waren mit geschmackvollen Metallmöbeln eingerichtet (ich habe gehört es gibt auch welche mit Holzausstattung)…leider ohne eine einzige Schublade…wohin nur mit den Socken und der Unterwäsche?
Alle Zimmer haben Klimaanlage. Unsere war leider kaputt, so dass sich die Temperatur nicht mehr regeln ließ. Das heißt, dass es immer arktische Temperaturen auf uns runter blies. Wobei ich im Nachhinein sagen muss, dass wir da selber Schuld sind, weil wir es ja hätten melden können und um Reparatur hätten bitten können…na ja, war Urlaub – hatte Hirn ausgeschaltet…
Aber leider ließ die Sauberkeit der Zimmer, vor allem des Bads, ein bisschen zu wünschen übrig. Eine Runde mit dem FEUCHTEN Wischmopp wäre hier sicherlich hilfreich gewesen. Aber außer oberflächlicher Besenreinigung ist nichts gewesen. Ich weiß, dass ich in ägyptischen Hotels keine deutsche Gründlichkeit verlangen kann, aber a bisserl sauberer hätte es schon sein dürfen.
Jedes Zimmer ist mit einem kleinen Fön ausgestattet und Euronorm-Steckdosen (kein Adapter nötig).
Strand
Sehr schön an einer Lagune gelegen (aber auch mit Zugang zum offenen Meer), gibt es ausreichend Liegen (leider nicht verstellbar) mit Wind- und Sonnenschutz. In der Lagune kann man in sauberem Wasser gemütlich und ohne Wellen baden. Wer sich vor Krebsen ekelt sollte vielleicht lieber am Pool bleiben, denn durch die künstlich angelegten Lagunen haben sich am Hotelstrand kleine Krebse (etwa 1cm bis 3 cm groß) zu Tausenden niedergelassen. Sie halten sich nur am Rand des Wassers auf und verschwinden zum Glück recht schnell, wenn man an Ihnen vorbei ins Wasser will.
Sport
Das Paradisio hat eine eigene Surf- und Tauschschule am Strand. Die bieten neben Surfen, Tauchen und Schnorcheln auch Wasserski und Bananaboat an. Es gibt hier 2 und 4 Stunden-Ausflüge fürs Schnorcheln zu buchen oder einen Tagesausflug. Das war eigentlich immer sehr nett und es gab einiges zu sehen. Der Surflehrer war - würde ich sagen - von eher mittlerer Qualität, obwohl es sich unbedingt anbietet in der sicheren Lagune vor dem Hotel mit dem Windsurfen anzufangen! Das Erfolgserlebnis ist wirklich sehr genial!
Ansonsten gibt es Squash, Tennis, einen Fitnessraum, Massage und theoretisches Volleyball.
Theoretisches Volleyball heißt: es gibt einen Volleyballplatz…aber keiner spielt. Was mich auch gleich zum Thema „Animation“ bringt.
Animation
Softe „Animation“ gibt es im Paradisio. So soft, dass man sie kaum wahrnimmt. Eine Dame war die Animateuse. Volleyball wurde – trotz Nachfrage mehrer Leute - einfach mal gar nicht angeboten. Es gab Watergym, Watervolley und Boccia. Die nette Dame lief dann immer am Pool rum und flüsterte „watervolley…?“. Da kam natürlich nicht viel zusammen.
Auch das Abendprogramm wurde von der Animateuse bestritten. Einen Bingoabend *gähn* und einen Spieleabend, der nicht beginnen konnte, weil zu wenige Leute erschienen waren. Außerdem gab es noch einmal die Woche eine „Russian Show“ und einen „Home Movie“ –Abend. Beides habe ich mir nicht angesehen und kann dazu nichts sagen.
Publikum
Zunächst fast nur Deutsche, ein paar wenige andere Nationalitäten und Ägypter. In der zweiten Woche mussten in Ägypten wohl die Ferien begonnen haben, denn schlagartig waren 40% der Gäste aus Ägyptern. Ich fand das persönlich sehr interessant. Z.B. die Ehefrauen der muslimischen Ägypter, die in voller Montur fast den Ganzen Tag im Meer saßen und sich unterhalten haben. Das es aber für sie verboten war in „islamic swimwear“ in den Pool zu gehen. Dort waren dann nur die christlichen Ägypterinnen anzutreffen.
Abends
Dass die Abendshows nicht das gelbe vom Ei waren habe ich ja bereits erwähnt. Wir saßen aber trotzdem oft auf der Terrasse, um noch einen Kaffee zu trinken und der Musik des arabischen Alleinunterhalters zu lauschen. Eine Muhezin-Version von Lional Ritchies Song „Hello“ war der echte Burner. Der arme Sänger war zwar nicht schlecht, konnte aber nicht gegen seine arabische Natur singen …:-))
Auf der Terrasse war aber in der Regel kaum was los. Wir haben und immer gefragt, wo die ganzen Leute abends hingehen, denn in der Stadt waren sie auch nicht…wahrscheinlich sind dort alle früh ins Bett gegangen.
Essen
Das Paradisio hat neben dem Hauptrestaurant mit Buffet noch ein Fischrestaurant am Strand und ein indisches Restaurant. Man darf in den beiden Restaurants jeweils einmal während seines Aufenthalts essen. Ich muss gestehen, dass wir das nicht ausgenutzt haben, sondern nur im Hauptrestaurant gegessen haben, oder im Rahmen des „Dine-Around-Programms“ in anderen Hotels und Restaurants in El Gouna gegessen haben (dazu mehr in meinem El Gouna – Bericht).
Das Essen war ganz gut. Das Frühstück bot eine große Auswahl (Crepes, Kuchen, Croissants, Eier, Omelett, Käse, Wurst, Marmelade, Brot, Würstchen etc.). Eigentlich nicht schlecht, außer dass sie manche Sachen zum Schluss hin nicht mehr auffüllten (was ich bei den Schokocroissants leider des Öfteren feststellen musste), dass die Crepes generell kalt waren (auch, wenn es aus dem Behälter dampfte wie blöd) und dass man manchmal kaum einen Tisch bekam, weil alles so voll war.
Das Abendessen war nicht so toll, wie das Frühstück. Es gab aber auch hier für jeden was. Immer Salat und 8 Behälter mit Fisch, Fleisch und Beilagen. Hier hätte die Auswahl ein bisschen größer sein dürfen. Draußen wurde immer noch von zwei Köchen irgendetwas frisch gebrutzelt.
Wirklich nervig war nur das Chaos und Gedrängel am Buffet. Da hat der Architekt mal wirklich nicht mitgedacht. Das Buffet ist so dumm angelegt, dass es keine einheitliche Richtung gibt, in der sich die Leute bewegen und das es Engstellen gibt, wo man sich immer im Weg umherging. Da ging es teilweise zu, wie im Affenhaus.
Das Ambiente draußen war übrigens sehr nett, weil man auf einer Holzterrasse direkt über dem Wasser der Lagune saß…sehr schön, nur etwas windig.
Rezeption
Ständig telefonierende und überforderte Truppe – der ein oder andere sogar unfähig.
Aber die deutsche Guest Relation Dame war sehr freundlich.
Lage
Direkt am Golfplatz gegenüber von einem kleinen hoteleigenen „Shoppingzentrum“ mit etwa 4 Souvenirläden und einer „Bäckerei“, wo man auch Wasser kaufen kann. Ansonsten gibt es nichts in der Nähe, was noch erwähnenswert wäre. Wer was sehen will muss entweder mit Bus oder Boot oder zu Fuß, in 20 Minuten quer über den Golfplatz, nach El Gouna Downtown.
Fazit
Ein Hotel in dem man es gut aushalten kann, dass bei mir aber auch keine Begeisterung hervorrufen kann. Im Vergleich zum etwa preisgleichen „Grand Hotel“ in Hurghada schneidet das Paradisio meiner Meinung nach schlechter ab. Trotzdem kann man bedenkenlos einen Urlaub im Paradisio buchen, denn aushalten lässt es sich hier gut, vor allem zu dem günstigen Preis.
Reisezeit: 16.8. – 30.8.03
Preis: Euro 740 p.P. im DZ mit HP (man hätte die gleiche Leistung auch für 640 Euro haben können, aber wir haben einen Tag zu spät gebucht und da war es dann gleich 100 Euro teurer)
Veranstalter: Phoenix
Internet
http://www.elgouna.de/
http://www.lti.de /
http://www.ltiparadisiohotel.com/german/main.html
http://hurghad a.at/el_gouna/lti_paradisio_resort.htm
http://www.urlaubskritiken.de/h otel.php?hid=8650 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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angi3000, 22.03.2007, 11:31 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Das Paradisio gibt es auch nicht mehr - wurde jetzt von Club Med übernommen. Besser, aber sehr teuer natürlich! Liebe Grüsse!
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wunderschönes Ferienresort
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
1950 hat ein gewisser Herr Sawiris die Firma "Orascom" gegründet und war damit wohl sehr erfolgreich. Heute ist der Orascom Konzern in fünf eigenständige Unternehmensbereiche gegliedert und hat in Ägypten überall seine Finger mit drin.
Einer der Unternehmensbereiche ist eine Projektentwicklungsgesellschaft für hochwertige touristische Resorts. El Gouna ist mit 19Mio (!) qm Fläche das größte und wichtigste Tourismusprojekt in Ägypten.
Mit El Gouna versucht die Gesellschaft, ein vollkommen unabhängiges Resort mit einer selbständigen Gemeinschaft aus der Wüste heraus zu schaffen.
Dadurch, dass die Gesellschaft das alleinige Eigentum besitzt und damit die Verwaltungskontrolle, soll die ständige Verbesserung und Weiterentwicklung sowie die Verhinderung von Bausünden garantiert werden.
Soweit die vollmundigen Versprechungen des Inhabers dieses Paradieses.
Fakt ist aber, dass die Firma hier ein Ferienparadies vom Reißbrett aus der Wüste gestampft hat:
An den künstlich angelegten Lagunen und auf zahlreichen kleinen Inseln findet man unzählige Villen und Wohnparks sowie etliche 4* und 5* Hotels mit bedeutenden Namen wie Sheraton, Mövenpick und Steigenberger.
Zur weiteren Unabhängigkeit benötigt man natürlich einen Flughafen, ein Krankenhaus mit Apotheke und Dekompressionskammer, eine Schule, einen Golfplatz, zwei Häfen und eine eigene Wasser- und Stromversorgung sowie ein eigenes Wasser- und Müllrecycling.
Und als notwendige Annehmlichkeiten darf man sicher die eigenen Radio- und Fernsehsender sowie das interne und kostenlose Telefonnetz ansehen
Im wirklichen Leben sieht es so aus, dass El Gouna sich ca. 25km nördlich von Hurghada befindet und man rund 30min Transferzeit einplanen muss.
Zuerst erwartet einen von der Hauptstraße aus so gut wie nur Wüste. Ganz hinten sieht man einige kleine Hausanlagen. Dorthin führen zwei Straßen, die mit Wachhäuschen und Schlagbaum besetzt sind.
Einheimische müssen hier ihre Ausweise abgeben.
Je weiter man sich dann den Hotelanlagen nähert, desto grüner wird die Anlage. Überall stehen Palmen und wurden kleine Rasenflächen oder Beete angelegt. Dann fährt man über kleine Brücken, die sich über die künstlich angelegten Lagunen spannen. Türkisfarben glitzert das Wasser in der Sonne und hier habe ich zum ersten Mal aufgeatmet und Urlaub gespürt.
Der Teil mit den verhinderten Bausünden ist tatsächlich wahr. Die meisten Hotel- oder Villenanlagen schmiegen sich geradezu in die Landschaft. Es gibt einen herrlichen Mix aus traditioneller und angepasster moderner Architektur, den man am deutlichsten an der Abu Tig Marina bewundern kann.
Und es wird weiter gebaut. Wenn man so durch die Gegend bummelt, trifft man immer wieder auf neue Projekte, wo schon fertige Häuser stehen, wo noch gebaut oder gerade erst erschlossen wird.
Wenn El Gouna mal richtig fertig ist, muss es wirklich phantastisch sein. Bereits heute gehört El Gouna zu den exklusivsten, hübschesten und ansprechendsten Ferienorten in Ägypten.
Alle Wohnanlagen sind um die ruhigen und in der Sonne schimmernden Lagunen mit ihren breiten Stränden gruppiert, so dass man zumindest von den Villen immer einen herrlichen Ausblick hat. Hotels und Wohnanlagen gehen ziemlich nahtlos ineinander über. Die Hotels stehen den Gästen oder Eigentümern der Villen auch offen. Insgesamt wirkt alles sehr relaxt und locker. Auch wenn an den Haupteingängen der Hotels diese Durchgangskontrollen von den Flughäfen installiert wurden.
Wir besuchten El Gouna Anfang Dezember. Das ist schon außerhalb der Saison. Trotzdem hatten wir an 12 von 14 Tagen strahlenden Sonnenschein und bis zu 28 Grad. An bewölkteren Tagen konnte der manchmal recht heftige Wind allerdings auch zu kühl sein, um am Pool zu liegen.
Doch das macht nichts. Denn die Lagunenlandschaft lädt gerade zu ein zu romantischen Spaziergängen. In der Nebensaison ist so gut wie niemand anzutreffen und man fühlt sich wie der einzigste Urlauber der Welt. Nun ist es wirklich Zeit durchzuatmen, alles abzuschütteln und die Ruhe so richtig zu genießen.
Man kann in den Lagunen ebenso baden wie im Meer. Für Kinder und Eltern sind die Lagunen sicher angenehmer und besser zu überblicken.
Ins Meer muss man leider wirklich km-weit reinlaufen. Einige der Hotels haben Stege bis zu der Kante gebaut, wo völlig abrupt der Meeresboden im Dunkel verschwindet.
Der Strand ist an den Lagunen und am Meer weich und sandig. Liegen gibt es eigentlich überall. Da immer leichte Brise weht, ist Vorsicht vor praller Sonne geboten. Hier gönnte man sich am besten einen der zahlreichen Sonnenschirme.
Wenn man so den gewundenen Lagunenstränden folgt, gelangt man immer mal wieder in eins der anderen Hotels, die man durchaus auch besichtigen kann und sollte. Das Sheraton ist eine architektonische Meisterleistung und erfreut das Auge mit bunten, fröhlichen Farben und einem weitläufigen Gelände. Im Mövenpick gibt’s wiederum das köstliche Eis.
Beide Hotel haben auch hervorragende a-la-carte-Restaurants.
Und wer nicht mehr kann, fährt einfach mit einem der vielen Shuttlebusse zurück.
Deren zentraler Sammel- und Umsteigepunkt ist "Kafr El Gouna" – also Downtown.
Hier wurde in traditioneller Architektur ein künstlicher Dorfkern geschaffen. Es gibt Pubs, Restaurants, Shops und Friseure sowie einen Bazar. Aber im Gegensatz zu Hurghada kann man hier wirklich ungestört drüber bummeln und sich umsehen. Dafür sollen die Preise etwas höher sein.
Nimmt man das nicht gerne in Kauf, wenn man sich nicht ständig gegen irgendwelche Nepper erwehren muss? Mir ist dann immer gleich der ganze Urlaub vergällt.
Die unvermeidliche deutsche Kneipe darf natürlich auch nicht fehlen.
Doch es gibt auch ein klein wenig Schatten bei dem ganzen Licht. Für Ausflüge in das "alte Ägypten" ist El Gouna weniger geeignet.
Nach Kairo fährt man mit dem Bus ca. 7 Stunden, nach Luxor rund 4 Stunden.
Dafür dürften Taucher und Schnorchler begeistert sein – aber wo sind sie das nicht am Roten Meer?
Fazit: Alles in allem bietet El Gouna gehobenen Komfort gepaart mit einer durchdachten (Landschafts-) Architektur, die einem das Gefühl von Urlaub, Geborgenheit, Schönheit und ausreichend Sicherheit bietet.
El Gouna gehört mit Sicherheit zu den schönsten Ferienorten in Ägypten, ist nicht weit vom Flughafen und bekommt daher meine Empfehlung.
http://www.elgouna.com
und Bilder vom Ort und den Hotel gibt's unter:
http://www.pixum.de/viewalbum/?id=625374 weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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