Goldsieber Entdecker Testberichte
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Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
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Pro & Kontra
Vorteile
- Interessantes Spielprinzip; Optisch schön anzusehen; Glücksfaktor nicht entscheidend
Nachteile / Kritik
- keines-
Tests und Erfahrungsberichte
-
Auf Kolumbus' Pfaden
5Pro:
Interessantes Spielprinzip; Optisch schön anzusehen; Glücksfaktor nicht entscheidend
Kontra:
-keines-
Empfehlung:
Ja
Liebe Leserinnen und Leser!
Ich möchte dieses mal eine Spieleserie beginnen - und die Wahl fiel ganz zufällig auf dieses hoch interessante Spiel. Gemeint ist: Die Entdecker!
Spielhintergrund:
Worum geht es bei diesem Spiel? Nun, wie anno dazumal, wo unsere Erde noch nicht bis ins kleinste Eck erforscht war, finden sich einige Forscher, eine noch unbekannte Inselgruppe zu erforschen. Und wirklich: man weiß absolut nicht, was einem als nächstes überraschen wird.
Zwei bis vier Kapitäne (= Spieler) machen sich gemeinsam auf das Erkunden neuer, bisher noch nicht erforschter Gebiete und versuchen, Landstriche, die dabei entdeckt werden, zu vereinnahmen. Dass die Gegner da noch ein Wort mitzureden haben, versteht sich von selbst. Und schneller als man glaubt sitzt man auf einer Mini-Insel und der Gegner erfreut sich einer riesigen Insel....
Das Spielmaterial:
Aus der oben abgebildeten Schachtel, die aus dem Hause "Goldsieber Spiele" stammt und eine Größe von 34x27x7cm misst, kann man folgenden Inhalt entnehmen:
- 1 Logbuch vulgo Spieleanleitung
- 1 Kurzanleitung
- 1 Spielplan in der Größe 132x104cm (2x gefaltet)
- 1 Einkommenstableau mit Drehpfeil
- 1 Ereignistafel
- 24 Spielfiguren in 4 Farben (12 Kundschafter, 8 Forts, 4 Siedlungen)
- 4 Goldtabelaus
- 4 Goldmarker
- 4 Zählsteine
- 1 Schiff
- 120 Entdeckerkärtchen (davon 38 Reservekärtchen)
- 20 Entdecker-Chips (5x1, 7x2, 6x3 und 2x4)
Zum Verstauen der Kleinteile (Figuren, Entdecker-Chips) wird ein kleines Jute-Säckchen mit Kordelzug mitgeliefert.
Der Erfinder dieses Spieles:
Dieses Spiel stammt aus der Feder des bei uns sehr bekannten Klaus Teuber, der auch das Spiel "Die Siedler von Catan" erfunden hat. Und in seinem Stil ist auch dieses Spiel zu sehen, ohne jedoch kopiert zu wirken!
Spielvorbereitung:
Der Spielplan wird in der Mitte eines genügend großen Tisches gelegt. Die Entdeckerkärtchen werden getrennt (echte Entdeckerkärtchen und die Reservekärtchen), wobei die Entdeckerkärtchen gemischt und daraus 5 verdeckte Stapel gebildet werden, welche am Spielfeldrand abgelegt werden.
Jeder Mitspieler bekommt:
3 Kundschafter
2 Forts
1 Siedlung
1 Zählstein
1 Goldtableau
1 Goldmarker
Das Goldtableau dient zum Feststellen des Goldvorrates eines Spielers; dazu wird der Goldmarker zu Beginn auf den Wert 4 gesetzt. Der Zählstein kommt auf das Startfeld des Spielplanes.
Ein Mitspieler beginnt - da hier kein Würfel vorhanden ist, muss man sich auf eine andere Weise einigen (beispielsweise beginnt der jüngste Spieler). Dieser bekommt zusätzlich das Einkommenstableau und die Ereignistafel. Jedes Mal, wenn dieser Spieler an der Reihe ist, dreht der den Pfeil am Einkommenstableau und liest ab, wieviel Gold ALLE Mitspieler bekommen. Um den entsprechenden Wert wird der Goldmarker am Goldtableau weiterbewegt.
Die Aufmachung:
Das Spiel selbst ist eigentlich sehr hübsch gestaltet. Die Spielkärtchen sind hübsch gezeichnet (zeigen von Oben entweder das Wasser oder das Land) in unterschiedlichen Formen, die jedoch - wie Schienen bei der Spielzeugeisenbahn - exakt zueinander passen.
Die Spielsteine selbst sind aus lackierten Holz gefertigt und die Zeichnungen auf den Tableaus und Tafeln sind in alter Seefahrer-Marnier gefertigt.
Die Anleitung ist ausreichend ausführlich und auch verständlich geschrieben; die wichtigsten Spielregeln (das Setzen der Kärtchen und das Ziehen des Schiffes) wird mit Bildern illustriert. Die Kurzanleitung hilft vor allem dann weiter, wenn das Spiel schon mal gespielt worden ist und man nicht die Anleitung komplett durchlesen will. Sie zeigt auf einer einzigen Seite, was benötigt wird und wie das Spiel abläuft.
Insgesamt gefällt mir das Spiel auch optisch sehr gut!
Das Spiel:
Derjenige Mitspieler, welcher an der Reihe ist, hat nacheinander folgende Aktionen zu setzen:
1. Er überlegt, von welcher Stelle er seine Fahrt beginnen will. Dazu stellt er das Schiff auf eine Wasserstelle, die zumindest an einer Stelle an ein noch unerforschtes Gebiet angrenzt und wo eine strichlierte Linie in dieses dunkle Unbekannte weist.
2. Er überlegt, wieviele Schritte er das Schiff in dieses noch unerforschte Gebiet maximal bewegen will. Dabei kostet jeder Schritt einen Goldvorrat, den er im Voraus "bezahlen" muss. Dazu setzt er seinen Goldmarker die entsprechenden Punkte zurück. Er muss mindestens 1 Schritt "kaufen", außer er hat kein Gold.
3. Er nimmt zunächst 1 (verdecktes) Entdeckerkärtchen, dreht es um und versucht, es an sein gewähltes Feld anzupassen. Gelingt ihm das, wird das Schiff auf dieses Kärtchen gesetzt; gelingt es ihm nicht, dann kommt dieses Kärtchen aus dem Spiel.
4. Zeigt das soeben gelegte Kärtchen ein Ereignis an, so ist dieses SOFORT auszuführen. Dies kann etwas gutes bedeuten (beispielsweise kann man Gold bekommen oder einen Entdecker-Chip) oder auch was schlechtes (indem einem Gold genommen wird oder dass man nicht mehr weiterfahren darf).
5. Wurde das Schiff bewegt, darf der Spieler entscheiden, ob er seine Fahrt fortsetzen will. Das ist aber nur möglich, wenn er sein oben gekauftes Kontigent noch nicht ausgeschöpft hat. Will er weiterziehen, dann wiederholt er den Punkt 3. Ein Hinweis: er muss also sein Kontigent NICHT ausnutzen!
6. Hier ist jetzt seine Fahrt zu Ende. Der Spieler hat jetzt die Möglichkeit, einen seiner Spielfiguren zu setzen. Dies ist aber nur dann möglich, wenn das Kärtchen, auf dem das Schiff steht, auch ein Stück Land zeigt. Ist dies der Fall, kann er entweder einen Kundschafter, ein Fort oder eine Siedlung setzen. Dies kostet aber Gold, welches sofort abgerechnet wird. Hat er den Goldvorrat nicht, kann er nicht setzen.
7. Hier ist diese Runde beendet und der nächste Spieler ist an der Reihe!
Der Spielaufbau:
Die einzelnen Entdeckerkärtchen selbst sind quadratisch und zeigen auf ihrer Vorderseite unterschiedliche Motive:
- nur Wasser
- Wasser mit Land auf einer Seite
- Wasser mit Land auf mehreren Seiten
Dabei zeigt immer eine strichlierte Linie an, wie das Schiff gefahren werden kann. Und ein neues Kärtchen passt genau dann, wenn Seiten mit Land auf Land zusammen treffen und Seiten mit Wasser auf Wasser treffen. Somit darf eine Seite mit Wasser nie auf eine Seite mit Land zusammen treffen.
Mit fortschreitendem Spielverlauf wird es immer komplizierter, ein passendes Kärtchen zu finden, die den obigen Regeln entsprechend angelegt werden kann. Im Gegenzug entstehen immer größere Landgebiete, um die es in Wirklichkeit geht. Man muss - um viele Punkte zu erhaschen - als Sieger hervorgehen, wenn eine Insel komplett sichtbar ist. Dabei zählen die gesetzten Spielsteine, die je nach Art unterschiedlich viele Punkte ergeben.
Generell: je größer eine Insel wird, umso mehr Punkte werden dafür vergeben. Dabei zählen immer die Anzahl der Kärtchen, die so eine Insel bilden. Da man zunächst nicht weiß, wie der Verlauf der Insel sein wird, kommt es immer wieder zu unliebsamen Überraschungen, wenn eine vermeintlich große Insel plötzlich durch das Ansetzen eines bestimmten Kärtchens in der Mitte geteilt wird. Andererseits kann es passieren, dass man denkt, hier entstehen eher viele kleine Inseln - und plötzlich wachsen diese überraschend zusammen.
Und jeder Mitspieler beginnt, hier zu taktieren, wo es nur geht. Aber leider benötigt man auch mal das richtige Kärtchen, um erfolgreich taktieren zu können. Und ein Kärtchen, das passt, das muss auch angesetzt werden - ob es einem Recht ist oder nicht.
Sobald eine Insel komplett sichtbar ist, wird diese "abgerechnet". Das heißt, dass die Größe ermittelt wird und etwaige Entdecker-Chips vergeben werden. Diese Punkte werden gezählt und dem Sieger gutgeschrieben. Dazu wird sein Zählstein sukzessive weiterbewegt, sodass bei Spielende der "echte" Sieger feststeht.
Meine Meinung zu diesem Spiel:
Dieses Spiel macht einfach riesigen Spaß. Da man häufig länger warten muss, bis man wieder "dran" ist, kann es schon mal passieren, dass mein seinen Mitspielern bei ihrer Wahl "hilft" - ob man dabei mehr an sich als an den anderen denkt, ist nicht so wichtig (oder doch?) - und deswegen sollte man solche Aktionen möglichst unterstützen, denn das macht fast noch mehr Spaß, als sein eigener Spielzug.
Wichtig ist, dass man ständig die gesetzten Spielsteine im Auge behält und man bewusst Inseln teilt oder zusammen schließt. Zwar kann man es ganz zum Schluss nicht wirklich steuern, aber in vielen Fällen kann man bewusst einen Grundstock setzen, der dazu führt, dass eine Insel klein bleibt oder sich doch zu einem Kontinent entwickelt. Die durchschnittliche Größe liegt bei etwa 8 bis 10 Kärtchen pro Insel - Extremfälle liegen bei über 30 Kärtchen!
Und was mir ganz besonders gut gefällt: kein Spiel gleicht dem Anderen. Ich habe es mir nicht ausgerechnet, aber es gibt sicher Millionen von Möglichkeiten, wie am Ende die Landschaft aussehen wird. Und aus diesem Grunde ist besondere Aufmerksamkeit gefragt.
Wegen der wirklich interessanten Spielidee und der echt gelungenen Anleitung sowie der hübschen Aufmachung vergebe ich hier leidenschaftlich 5 Sterne!
Mein Fazit:
Wer "Die Siedler" mag, wird auch mit diesem Spiel seine Freude haben. Diesen Leuten kann ich dieses Spiel auf jeden Fall uneingeschränkt empfehlen.
Für Leute, die mit solchen Spielen weniger Erfahrungen sammeln konnten, wäre es auf jeden Fall eine Überlegung wert. Es sieht anfangs recht kompliziert aus - wer es aber das zweite Mal zur Hand nimmt, wird nicht mehr so leicht davon loskommen.
Nur echten Spielebanausen möchte ich von diesem Spiel abraten - denn die werden damit wohl nichts anfangen können.
In diesem Sinne: Schiff ahoi!!
Ich möchte mich recht herzlich für das Lesen und Bewerten dieses Berichtes bedanken und freue mich auf zahlreiche Kommentare! weiterlesen schließen -
-
Land voraus!!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ab und zu treffen wir uns mit Freunden und dann wird die Wohnung mal wieder in eine Spielhölle verwandelt. Erst vor kurzem war es wieder soweit. Gegen 17.00 Uhr begannen wir und mit einer kurzen Pause, schließlich muß man sich ja mal stärken, dauerte der ganze Abend bis 4 Uhr morgens. Nur gut, dass Sonntag war, so konnten wir noch ein klein wenig ausschlafen.
Was spielen wir an so einem Abend eigentlich. Nein, Flaschendrehen und Strip- Poker garantiert nicht, wir bevorzugen die alterwürdige Art der Brettspiele. So haben wir Spiele wie Linie 1, Mississippi- Queen und Entdecker. Und genau dieses Spiel möchte ich Euch einmal näher vorstellen.
Der Autor
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Der Autor Klaus Teuber lebt mit seiner Familie in der Nähe von Darmstadt. Der Zahntechnikermeister ist bekannt für seine originellen Spielideen, von denen schon vier zum „Spiel des Jahres“ gewählt wurden. Das Spiel „Entdecker“ landete 1996 auf dem zweiten Platz.
Allgemeines
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Das Spiel ist für 2 bis 4 Spieler geeignet. Das empfohlene Mindestalter liegt bei 10 Jahren. Die Mindestspielzeit liegt bei 30 Minuten, wir haben aber auch schon über eine Stunde gebraucht.
Das Spiel ist bei Goldsieber- Spiele, Werkstraße 1, 90765 Fürth erschienen und hat meines Erachtens damals an die 60 DM gekostet. Aber da will ich mich nicht so genau festlegen, ich weiß es einfach nicht mehr genau.
Verpackung
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Die Verpackung ist in einem dunklem Blau, fast schon Violett gehalten. Vorn auf dem Deckel sieht man ein Segelschiff vor einer Insel, darüber steht der Titel des Spieles „Entdecker“
Spielprinzip
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Worum geht es eigentlich in diesem Spiel? Sinn und Zweck des Ganzen ist es, neue Inseln, die am Anfang noch im Dunkeln liegen, zu entdecken und zu besiedeln. Wer am Ende auf der Erfolgsleiste ganz vorne steht, hat gewonnen. Dabei ist neben einer gehörigen Portion Glück viel Strategie gefragt.
Spielinhalt
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1 Spielplan
120 Entdeckerkärtchen (inklusive 238 Reservekärtchen)
20 Entdecker- Chips mit unterschiedlichen Punkten
4 Goldtableaus mit jeweils 13 Löchern von 0 bis 12
1 Einkommenstableau mit Drehpfeil
1 Ereignistafel 24 Spielfiguren in 4 verschiedenen Farben 8schwarz, rot, weiß, gelb)
4 Goldmarker
1 Schiff
4 Erfolgssteine
Zum Inhalt sollte man noch sagen, dass die Figuren, der Goldmarker und das Schiff nicht aus billigem Plastik, sondern aus Holz bestehen. Überhaupt ist die Verarbeitungsqualität des Spieles hervorragend, aber der Name Goldsieber- Spiele steht auch für Qualität.
Vor dem ersten Zug
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Als erstes wird der Spielplan auf dem Tisch platziert. Dieser ist noch komplett leer. Der Rand, von dem aus die Schiffe starten, das sogenannte Randgebiet, ist blau, das Spielbrett, sprich die unentdeckte Welt ist braun dargestellt. Dieser Teil ist in 70 Quadrate aufgeteilt, oder anders gesagt, an der Längsseite befinden sich 10, an der Querseite 7 Quadrate. Außerhalb der Randgebiete befindet sich noch die Erolgsleiste.
Nun werden die einzelnen Kärtchen sortiert.
Auf den Reservekärtchen sind Zahlen markiert. Diese Karten werden nach diesen Zahlen sortiert und offen neben den Spielplan gelegt. Die übrigen Entdeckerkärtchen werden gut gemischt und verdeckt in 5 etwa gleich großen Stapeln neben dem Spielplan abgelegt. Das gleiche geschieht auch mit den Entdeckerchips.
Jeder Spieler erhält seine Spielfiguren, die aus einer Siedlung, 2 Forts und 3 Kundschaftern bestehen sowie seinen Erfolgsmarker, welchen jeder Spieler am Start der Erfolgsleiste platziert.
Jeder Spieler erhält ebenfalls noch ein Goldtablau inklusive Marker. Dieser Marker wird in das Loch „4“ gesteckt, was bedeutet, dass jeder Spieler mit 4 Goldstücken startet.
Zu guter Letzt bekommt ein Mitspieler das Einkommenstableau. Dieser beginnt auch das Spiel. Immer wenn dieser Spieler am Zuge ist, auch schon zu Beginn des Spieles, wird das Goldeinkommen ermittelt. Dazu dreht der Spieler den Pfeil auf dem Tableau und je nach dem Wert zwischen 2 und 5, bei dem dieser stehen bleibt, soviel Gold erhält man und erhöht den Wert auf seinem Goldtableau. Der Wert von 12 Goldstücken kann dabei aber nicht überschritten werden.
Wie verläuft das Spiel
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Jetzt beginnt das Spiel. Der Spieler platziert das Schiff irgendwo am Randgebiet. Oder im späteren Verlauf auf einem bereits ausgespielten Entdeckerkärtchen, wenn dieses an mindestens einer Seite an noch unentdecktes Land stößt.
Nachdem das Schiff platziert ist, gibt der Spieler bekannt, wie viel Entdeckerkarten er ziehen will. Dabei kostet jede Entdeckerkarte ein Goldstück. Nachdem er dies kundgetan hat, nimmt er das erste Entdeckerkärtchen auf. Auf diesen Kärtchen sind entweder Teile einer Insel oder nur Wasser abgebildet. Die Fahrtwege des Schiffes sind dabei mit einer weißen gestrichelten Linie markiert.
Natürlichgibt es noch Kärtchen mit unerwarteten Ereignissen, ob nun positiv oder negativ. Diese sind aber mit einem Fragezeichen markiert.
Nun schaut man, ob das Kärtchen passt. Dazu muß man die gestrichelte Linie verfolgen können und bereits liegende Kärtchen müssen zur Karte passen. Abgelegt werden kann die Karte nur auf einem Nachbarfeld des Standortes des Schiffes.
Ok, die Karte passt. Man zieht das Schiff auf das Feld und hat nun mehrere Möglichkeiten. Wenn man mehrere Karten gekauft hat, kann man weiterziehen, aber man muß nicht. Denn ist auf dem Kärtchen ein Teil einer Insel gewesen, kann man überlegen, ob man nicht gegen Gold einen seiner Spielfiguren hier absetzen will. Tut man das, endet der Spielzug und unnötig gekaufte Karten verfallen. Tut man das nicht, kann man später hier nichts mehr absetzen und wenn man Pech hat, bekommt man ein Teil, wo nur Wasser ist und kann nichts mehr absetzen.
Hat man eine Karte mit Fragezeichen genommen und diese passt, so muß das Ereignis ausgeführt werden. So kann man Gold gewinnen oder verlieren etc.
Hat man seinen Spielzug beendet, ist der nächste an der Reihe. Wenn dieser auf dem Feld beginnen will, wo schon ein Spielstein abgesetzt wurde, dann muß er dort Strafe zahlen. Er kann aber versuchen, ebenfalls Spielsteine auf dieser Insel abzusetzen, da man ja nicht weiß, wie groß am Ende diese Insel wird.
Schließlich ist der große Moment da und eine Insel ist fertig. Dazu werden auch die Reservekarten herangezogen, denn Felder, die schon an allen Seiten eine Entdeckerkarte liegen haben, werden mit diesen aufgefüllt. Als erstes wird festgestellt, wer am meisten Spielsteine auf dieser Insel hat. In der Wertigkeit hat die Siedlung die höchste Priorität vor dem Fort und dem Kundschafter.
Dann werden die Inselteile gezählt. Der Sieger darf noch einen Entdeckerchip ziehen und dessen Wert wird mit dem Inselwert addiert. Diese Siegpunkte darf der Sieger auf der Erfolgsleiste vorrügen, der Zweitplatzierte darf die Hälfte vorrücken (es wird aufgerundet), der Dritte wiederum die Hälfte, bis alle an der Insel Beteiligten ihre Erfolgspunkte gesetzt haben.
Dann geht es zur Entdeckung der nächsten Insel, wobei es nicht zwingend ist, erst eine Insel zu bauen, dann die nächste und die nächste. Man kann auch seinen eigenen Weg gehen und versuchen, alleinige Entdeckungen durchzuführen.
Das Spiel ist beendet, wenn alle braunen Felder mit Kärtchen bedeckt sind. Nun wird geschaut, wer auf der Erfolgsleiste am weitesten vorne steht. Dieser hat gewonnen.
Ich hoffe, ich habe die Regeln einigermaßen bildlich erklären können, was gar nicht so einfach war. In der leichtverständlichen Beschreibung gibt es genug Beispiele und Bilder, so dass man das Prinzip sofort versteht. Das ist in einer reinen Textbeschreibung doch nicht so einfach.
Fazit
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Dieses Spiel macht immer wieder Laune. Die Dauer ist nicht zu lang und man kann es schon ganz gut zu zweit spielen. Die Regeln sind leicht verständlich und die Spannung hält an bis zum Schluß. Hier wird Spielspass auf Dauer garantiert.
Auf jeden Fall ein Spiel, was voll empfehlenswert ist und somit volle Punktzahl enthält.
Und nun, viel Spaß beim Spielen.
Viele Grüße
Raimo weiterlesen schließen
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