Pro:
Geschmack sehr gut, Preis nicht zu toppen
Kontra:
den gibt´s nur beim ALDI
Empfehlung:
Ja
Hallo,
soeben hat yopi meinen Produktvorschlag für diesen Tropfen freigeschaltet - dankeschön!!! - und jetzt ist es nun so weit: Ich berichte euch von meinem Lieblingsprosecco.
Es war Sonnabend, draußen war es kalt, die Gassi-Runde lang, Petra Müller etwas unentschlossen, wohin sie denn nun ihr Pfützchen machen soll und ich hatte Lust auf ein schönes Glas prickelnden Prosecco.
Schon vor Monaten hatte ich diese echte Alternative zu all den anderen, wesentlich teureren, aber nicht unbedingt besseren Proseccos beim ALDI meines Vertrauens entdeckt und finde, den müsst ihr einfach kennen lernen.
Ich möchte euch hier und heute den
Prosecco
FRATELLINI
von ALDI vorstellen.
Um es vorweg zuschicken, ich bin kein Weinkenner, ich kann wenig über das Bukett oder die besondere Reife sagen. Ich entscheide mehr nach dem Grundsatz: Der schmeckt mir, der schmeckt mir nicht. Daher wird dies mit großer Sicherheit kein Fachbericht über einen Prosecco sein.
Dieser Prosecco stammt aus Italien – PORSECCO DEL VENETO.
Der Prosecco wird bei ALDI (Süd) in dunkelgrünen, nicht zu großen Flaschen angeboten. Was ich sehr gut finde ist, dass die Flaschen noch mit Korkverschlüssen versehen sind. Ich mag diese Plastepfropfen einfach nicht und auch die Kronverschlüsse, die teilweise bereits zum Verschließen von Weinen und anderen Getränken verwendet werden, sind nicht so mein Ding. Statt dem sonst üblichen Häubchen über den Korken, unter dem sich meist auch ein Metalldraht befindet, wird der Korken nur von einer hellgelben Banderole mit dezenten goldenen Schriftzügen vom vorderen zum hinteren Falschenhals überklebt.
Auf der Vorderseite der Flasche befindet sich ein sehr schlicht, aber dennoch nicht billig gestaltetes Etikett in dessen Mitte wir mit großen schwarzen Buchstaben PROSECCO und darunter in geschungener Schrift „Fratellini“ lesen können. Das gesamte Etikett ist in hellgelb mit schlichter Goldverzierung gehalten. Auch auf der Rückseite der Flasche finden wir ein Etikett – ebenfalls in hellem Gelb. Dort kann der Verbraucher in schwarzen sehr unterschiedlich in Größe und Schriftart gestalteter Schrift Infos über diesen Prosecco finden.
Jede Flasche beinhaltet 75 cl Prosecco und dieser hat, so die Info auf dem Etikett, einen Alkoholanteil von 10,5 % VOL.
Nun öffnen wir doch mal das Fläschchen und schauen uns an, was der köstliche Inhalt so für eine Beschreibung hergibt. Auch wenn es sicherlich nicht sehr von Interesse sein wird, aber ich habe bisher noch keine dieser Prosecco-Flaschen entkorkt ohne das die Oberseite des Korkens etwas gebröckelt hatte. Gott sei Dank bröckeln die Korken wenigstens nicht in den Prosecco. Aber da lese ich es ja auch auf dem Etikett; der Korken zeichnet sich durch eine besondere Festigkeit aus...
Mit einem kurzen Plopp hole ich den Korken aus der Flasche und gieße mir ein Glas ein.
Der Prosecco perlt sehr angenehm nach dem Eingießen im Glas, aber er schäumt nicht so übertrieben und so ist die Gefahr, dass beim Eingießen was durch zu stark aufschäumenden Prosecco daneben fließt sehr gering. Auch das gefällt mir sehr gut. Es ist eben doch mehr Wein als Sekt.
Er ist hellgelb in der Farbe und lauter kleine lustige Blasen steigen auf. Aber nicht nur das, sondern auch ein sehr angenehmes Aroma ist zu riechen. Leicht und nicht aufdringlich.
Der Geschmack dieses Proseccos lässt sich als blumig-fruchtig bezeichnen. Er ist auf gar keinen Fall zu süß, aber richtig trocken ist er auch nicht. Selbst ich, der eigentlich eher quietschtrockenen Wein und Sekt bevorzugt, findet den Geschmack dieses Proseccos sehr angenehm. Der Hersteller verrät uns auf dem Etikett, dass wir es bei diesem Getränk mit einem harmonisch, eleganten Geschmack zu tun haben. Dem würde ich zustimmen.
Dieser Prosecco passt hervorragend zu Canapés, Vorspeisen und Fischgerichten. Man kann ihn natürlich auch in geselliger Runde, beim Schreiben von Ciao-Berichten oder wo immer es passt und man Appetit drauf hat, trinken. Auch zu Pastagerichten habe ich ihn schon getrunken, wenn ich gerade keinen Appetit auf Rotwein oder keinen da hatte.
Auch der Preis dieses Prosecco Fratellini kann sich sehen lassen: 1 Flasche dieses herrlichen Getränks kostet gerade einmal 1,89 €. Ich gebe zu, als ich ihn im Sommer 2004 das erste Mal in meinen Einkaufswagen legte, war es der Preis, der mich zum Kauf veranlasst hatte, weil ich was für abends auf dem Balkon bei einem Buch und Kerzenschein gesucht hatte und keine Lust auf irgendwelche Softdrinks hatte. Inzwischen hat sich das geändert. Heute kaufe ich ihn – meist gleich den ganzen Karton mit 6 Flaschen -, weil er mir sehr gut schmeckt. Dass der Preis auch noch stimmt, ist inzwischen eher nebensächlich geworden.
Noch einen Vorteil habe ich inzwischen erkannt und schätzen gelernt, wenn der Abend mit Freundinnen doch mal etwas länger und es nicht nur bei einer Flasche geblieben ist: Da er nicht so süß ist und kaum Kohlensäure hat, bekommt man keinen schweren Kopf und ist am nächsten Tag uneingeschränkt fit. Keinen Kater, keine Kopfschmerzen – Klasse!!!
Ich kann diesen Prosecco mit ruhigen Gewissen weiter empfehlen. Natürlich muss jeder selbst entscheiden, ob es ihm schmeckt, denn über nichts lässt sich so vortrefflich streiten wie über den Geschmack. Übrigens mit salzigen Knabberzeug schmeckt er auch. Süßigkeiten sollte man allerdings meiden, wenn man ihn trinkt. Wie das nämlich dann immer so ist, wirkt der Prosecco nach dem Verzehr von Süßem dann doch eher quietschtrocken.
Ich hoffe, ich habe alle notwendigen Informationen geliefert, wer noch Fragen haben sollte, kann mich ja in meinem Gästebuch drauf hinweisen, ich würde dann, wenn ich kann, ergänzen. Und denkt bei eurer Bewertung bitte dran: Ich bin kein Weinkenner, ich bin Genießer!!!
Euer Modschegibbchen erhebt jetzt sein Glas und wünscht euch einen schönen Abend. weiterlesen schließen
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