Freiburg i.B. Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- nettes Städtchen
Nachteile / Kritik
- Im Sommer vielleicht zu heiß
Tests und Erfahrungsberichte
-
Freiburg - Perle im Breisgau
5Pro:
s.Bericht
Kontra:
s.Bericht
Empfehlung:
Ja
Hallo Liene Leser!
Ich will euch heute meine zweite Heimat Freiburg vorstellen, in der ich während der Vorlesungszeit wohne und euch meine Erfahrungen mit Freiburg schildern. Behaltet beim Lesen bitte im Honterkopf, dass ich die Stadt aus der Sicht eines Studenten erlebe und somit die ein oder andere Info zuviel oder zuwenig mitteilen werde.
Ich werde meinen Erfahrungsbericht in folgende Unterpunkte gliedern:
1.) Lage
2.)Was verspricht die Stadt
3.)Gastronomie
4.)Wohnen
5.)Studium
6.)Nachtleben
7.)Mobilität
8.)Einkaufen
9.)Kultur/Freizeit
11.)Fazit
1.Lage:
Freiburg liegt im südwestlichen Teil Baden Württembergs am Fuß des Schwarzwaldes. Freiburg liegt somit in relativ direkter Nähe zum französischen Elsass, zum Basel und der Schweiz. Man hat als Einwohner Freiburgs also durchaus die Möglichkeit zum internationalemn Einkauf und auch Anschluss zum Flughafen Basel Mulhouse. Vor allem letzteres finde ich ziemlich praktisch,da auch meist ein sogenannter Airbus angeboten wird mit dem man die Möglichkeit hat von Freiburg City bis direkt zum Flughafen gebracht zu werden. Die südwestliche Lage Freiburgs ist auch Grund dafür, dass sich die Stadt mit einigen Titeln schmückt. So darf sich Freiburg "wärmste Stadt Deutschlands", und "Solarhauptstadt" nennen. Ob diese Titel berechtigt sind werde ich später noch zu beurteile versuchen. Im Winter bietet Freiburg durch seine direkte Nähe zum Schwarzwald, also Bergen wie dem Feldberg und dem Schauinsland, eine optimale Ausgangslage für alle Wintersportfans. Durch Zug und Busverkehr sind die meisten Lifte sogar ohne Auto zu erreichen. Für den Studenten mit Semesterticket ist letzteres kostenlos.
Was verspricht die Stadt?
Wie bereits erwähnt darf sich Freiburg "wärmste Stadt Deutschlands" und Solarhauptstadt nennen. Dies ist von der Durschnittswerten möglicherweise berechtigt. In der Realität zeigt es sich aber nicht ganz dementsprechend. Freiburg hat zwar mit ca 11 Grad eine hohe jährliche Durchschnittstemperatur, diese schwankt aber logischerweise und beschert Freiburg des öfteren auch kalte Winter und kühlere Sommer. Auch die Regenmenge liegt über dem bundesweiten Durchschnitt. Trotzdem sei betont, dass es in Freiburg im Sommer sehr gut auszuhalten ist und die Lorbeeren nicht ganz umsonst ausgeschüttet wurden. Es gibt tatsächlich sehr heiße Tage und die Möglichkeit viele Sonnentage zu haben ist doch relativ hoch. Das Wetter ist eben eher eine Zufallsgeschichte, daher kann man Freiburg den Titel nicht aberkennen, aber auch nicht voll bestätigen. Es lässt sich auf alle Fälle gut aushalten.
Gastronomie:
Es wäre sicherlich sinnlos hier alle Restaurants und Kneipen Freiburgs aufzuzählen und zu bewerten. Das würde den Rahmen sprengen und wäre absolut fehlm am Platz. Dafür sind Gastro Führer da. Wer an genaueren Informationen interessiert ist geht auf: http://www.freiburg-gastronomie.de/
trotzdem will ich einige Highlights kurz vorstellen.
Interessant ist für jeden Besucher sicherlich die Markthalle oder auch "Fressgasse" genannt, die sich seitlich vom Martinstor befindet. Dort kann derkulinarische Feinschmecker allerlei Köstlichkeiten aus den verschiedensten Ecken der Welt probieren. Vom Portugiesen über den Inder, Chinesen, Afghanen, wirklich zahlreiche Nationen sind dort mit ihren Essbuden vetreten. Zudem erhält man dort täglich frischen Fisch und Obst+Gemüse. Die Preise sind zwar nicht billig, aber wer mal außergewöhnlich schlemmen will ist dort genau richtig.
Es sei mir verziehen, dass ich mich in der gehobeneren gastronomie nicht zu auskenne, dazu reciht mein kleines Studentenbudget leider nicht aus.
Es gibt aber auch billigere Möglichkeiten seinen Hunger zu bekämpfen. Die vielen kleinen Kneipen und Bars haben meist nicht nur eine gute Getränkekarte, sondern auch ein verbünftiges Speisenangebot. hervorheben will ich dabei den Schlappen, über den ich hier bereits berichtet habe, das Elpi, und die Brennessel. Auch die vielen Döner Imbisse und Schnellrestaurants an der Straße sind meist nicht schlecht, da ich aber noch nicht alle ausprobiert habe kann ich hier keine Qualitätsgarantie aussprechen. Wer noch billiger wegkommen will kann sein Glück bei den diversen Fast Food Ketten versuchen, die in Freiburg vertreten sind. Darunter Mc Donalds, Burger King, Subway und Nordsee. Für mich ab und an auch mal eine sinnvolle Alternative zum Mensa Essen. Wie schon gesagt, für genauere Infos schaut man am besten einfach mal in den Gastro Führer.
Wohnen:
Wohnen in Freiburg ist für den Studenten wesentlich leichter und billiger als für jemnad anderen. Es gibt einige Studentenwohnheime und bezirke, woman als Student relativ leicht eine Wohnung finden kann und dies auch zu einem recht billigen Preis. Zu diesem Thema gibt es von mir bereits den Bericht über das Studentendorf Vauban, wo ich wohne.
Für Berufstätige oder Familien gestaltet sich die Wonungssuche schon schwieriger, da es nur ein begrenztes Angebot an Wohnmöglichkeiten gibt und diese je nach Stadtteil zu wirklich saftigen preisen angeboten werden. Wer also nicht als Student nach Freiburg kommt sollte sich frühzeitig und genau informieren um eine vernünftige Unterkunft zu finden. Wenn man seinen Platz in der Stadt aber gefunden hat kann man ihre Vorzüge voll auskosten. Ich persönlich finde Freiburg zum wohnen echt spitze, aus allen Gründen die ich in diesem Bericht kenne, freue mich nach den Semesterferien immer wieder darauf zurück nach Freiburg zu kommen.
Studium:
Freiburg ist, wie man wissen muss, eine Studentenstadt, hier wohnen und studieren insgesamt ca. 30000 Studenten. Das macht fürmich die besondere Atmosphäre aus, für andere mag es eher nervig sein, so viele junge Leute auf der Straße zu sehen.
Studieren kann man in Freibueg an verschiedenen Hochschulen.
Es gibt die Albert Ludwigs Universität, die größte Institution der Stadt im Zentrum der Stadt, Die Pädagogische Hochschule Freiburg (PH) im Stadtteil Littenweiler, Die Hochschule für Musik im Stadtteil Oberau, die Evangelische Fachhochschule Freiburg und die Katholische Fachhochschule Freiburg. Dazu kommen Private Hochschulen wie beispielsweise die Angell Akademie für Tourismus und Management.
Die vielen Universitäten und ihre Studenten prägen das Leben in Freiburg wie ich finde. Die vielen Kneipen und Bars werden hauptsächlich von Studenten besucht und auch das nachtlebe, auf das ich noch eingehen werde wird, zumindest unter der Woche, von den Studenten bestimmt.
Die Uni Freiburg, an der ich studiere, hat einen ausgezeichneten Ruf, nicht nur wegen ihrem Status als "Elite Universität". Aus eigener Erfahrung kannich sagen, dass man wirklich ausgezeichnete Dozenten genießt und sich gut betreu und aufgehoben fühlt.
Nachtleben:
Das Nachtleben wird unter der Woche von den Studenten bestimmt, am Wochenende kommen viele junge Menschen aus dem Umland Freiburgs, um dort zu feiern. Je nach Gusto zieht es die einen in die größeren Diskotheken oder in kleinere Clubs. Ich persönlich bin eher ein Liebhaber der kleineren Clubs und Bars. Trotzdem kurz ein Wort zu den größeren Clubs.
Dabei wären vor allem das Nachtschicht zu nennen, das jeden Montag mit der legendären Schlagerparty am Start ist, das Agar, Crash, Karma, und das eher noble Kagan im Bahnhofsgebäude, wo sich auch das Palladium befindet, zu nennen. Es gibt noch zahlreiche weitere Diskotheke, die zu nennen aber den tahme sprengen würde. Auf alle Fälle hat der Disco Fan ein breites Angebot.
Die kleinen Clubs, die ich am liebsten besuche zeichnen sich durch eine heimelige Atmosphäre aus. Meine persönlichen Lieblingskneipen sind das Elpi, der Schlappen, Das Isle of Innisfree, das Tacheles und das jazzhaus, was aber etwas größer ist als die vorher genannten. Im Jazzhaus finden regelmäßig auch Konzerte namhafter Künstler statt. In dem etwa 200 Personen fassenden Keller kann man tolle Live Musik in Wohnzimmeratmosphäre genießen. Ein Muss für jeden Freiburger.
Mobilität:
Wer in Freiburg das Auto benutzen will, sollte sich vorher den Stadtplan genau eingeprägt haben. Viele enge gassen, unübersichtliche Kreuzungen und ein auf den ersten Blick undurchsichtiger Straßenverlauf machen das Autofahren in meinen Augen zur Qual. Die beste Möglichkeit sich diesen Stress zu ersparen ist im Sommer einfach ein Fahrrad zu benutzen. Man ist wesentlich flexibler, kann Schleichwege und Abkürzungen benutzen UND hat nicht das Problem einen der seltenen Parkplätze in Innenstadtnähe ergattern zu müssen. Wichtig dabei: fahrrad immer abschließen, da in Freiburg ein regelrechtes "Geben und Nehmen" der Fahrräder an der tagesordung steht. Meins wurde auch schon geklaut. Wenn man nicht ganz außerhalb wohnt kann man mit dem fahrrad eigentlich alles gemütlich erreichen und ist meist sogar schneller als die Straßenbahn.
Zum Stichwort: Die Straßenbahn ist eine gute Alternative zum Fahrrad. Mit den verschiedenen Linien kann man eigentlich auch alle wichtige Punkte in Freiburg erreichen, für Studentenmit Semesterticket ist das benutzen kostenlos. Vor allem in Winter, wo das Fahrradfahren eher unpraktisch ist, steigt fast jeder auf die Straßenbahn um, die trotzdem fast nie überfüllt ist. Bahnen fahren im Normalfall im 6 Minutentakt, nur spät nachts muss man sich ine andere Fahrmöglichkeit suchen. Unter der Woche fahren die letzten bahnen um halb 1, Wochenends werden Busse bereitgestellt.
Einkaufen:
Einkaufen in Freiburg ist wie in den meisten größeren Städten kein Problem. Anders als in richtigen Großstädten ist Freiburg mit seiner Einkaufssstraße aber noch recht beschaulich. man findet dort aber alle Geschäfte, die man braucht, wobei die Preise logischerweise schwanken.
In Gundelfingen, einem Vorort befindet sich der Metro, ein Großhandel und am Stadtrand Freiburg kann man im Ikea seine Möbel gemütlich einkaufen. Die großen Discounter wie Aldi, Rewe und Edeka findet man an jeder Ecke auch in den kleineren Stadtteilen.
Kultur/Freizeit:
In Sachen Kultur hat Freiburg ebenfalls einiges zu Bieten. Neben dem goßen Theater, wo regelmäßig tolle Aufführungen stattfinden gibt es zahlreiche Kinos, darunter auch alternative Kinos in denen man tiefgründige und interessante Filme sehen kann. Konzerte stehen in Freiburg an der Tagesordnung und oft kommen sogar wirklich bekannte Künstler in den Breisgau. Zur sonstigen Freizeitgestaltung kann man sagen, dass sportlich die komplette palette geboten wird. Sowohl beim unisport als auch bei kleineren Sportvereinen kann man im Grunde jeder gewünschten Sportart nachgehen. Umsonst ist das meistens nicht, wem es aber wichtig ist, dem wird der kleine Aufpreis kein Dorn im Auge sein.
Wie sschon erwähnt bietet der Feldberg im Winter optimale Bedingungen um einen tag auf Skiern oder Snowboard zu verbringen. Ganz billig ist der Spaß nicht, 25 Euro kostet die Tageskarte.
Auch im Sommer ist der Feldberg ein super Ziel für Wanderungen oder Fahrradtouren. Mein persönlicher Tip:
Mit dem Zug und fahrrad hoch fahren und dann bins nach Freiburg hinunter rollen lassen. Ein tolles Erlebnis mit toller Aussicht.
Soo...
Soweit zu meiner Stadt Freiburg. Mag sein, dass ich das eine oder andere noch vergessen habe, aber ich denke man hat nun ein recht genaues Bild von Freiburg.
Ich danke euch fürs Lesen und würde mich über die ein oder andere positive Bewertung freuen :) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
-
timecode001, 31.03.2009, 23:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Klasse Testbericht! Liebe Grüsse. timecode001
-
-
-
-
-
Los Willis
02.07.2005, 12:30 Uhr von
LosGatos
Seit Ende 2000 schreibe ich Beiträge in Meinungsforen, derzeit hauptsächlich bei Ciao und Yopi (ü...Pro:
nettes Städtchen
Kontra:
Im Sommer vielleicht zu heiß
Empfehlung:
Ja
Nein, ich bin nicht von hier. Aber das merken Sie sicher an meinem Dialekt. Wer von hier ist, redet südbadisch, oder genauer gesagt alemannisch. Nein, nicht deutsch, das kann ja jeder hierzulande. Na ja, ein bisschen jedenfalls, der eine mehr, die andere weniger. Alemannisch ist auch deutsch, aber deutsch ist nicht alemannisch. Alles klar? Wenn nicht, dann fragen Sie am besten die marcellina, die kann Ihnen da sicher weiterhelfen.
Aber ich verstehe die Leute trotzdem, auch wenn ich nicht von hier bin. Hier, das ist Freiburg. Und die, die hier sind, sind auch nicht alle von hier, auch wenn sie immer da sind. So kommt es mir jedenfalls vor, wenn ich durch Freiburgs Straßen ziehe. Da reden viele Hochdeutsch, auch solche, die nicht wie Touristen aussehen, sondern hier wohnen. Das allein spricht ja schon für so ein Städtchen, wenn da so viele hinwollen. Ichbin hier nur zu Besuch. Und um ehrlich zu sein, bin ich zum allerersten Mal in meinem bisherigen Leben hier. Das wollt ich schon seit Jahren, mal die Stadt besuchen, wo die ganzen Willis spielen. Fußball-Fans wissen, wovon ich rede. In letzter Zeit spielen beim SC Freiburg nicht mehr so viele Willis wie früher. Deshalb sind die wohl auch abgestiegen aus der Fußball-Bundesliga. Die Willis sind eigentlich Vilis wie z.B. Iashvili, und kommen aus Georgien. Und die, die nicht aus Georgien sind, heißen bestimmt inzwischen auch alle Willi, wie z.B. Golz-Willi oder Finke-Willi, der Trainer. Bevor die Georgier Freiburg entdeckten, hatten sich im Verlauf der Jahrhunderte auch schon Österreicher, Schweden und Franzosen hier zeitweise niedergelassen. Fußball wurde aber erst viel später erfunden. Also müssen die was anderes hier getrieben haben. weiterlesen schließen
Aber ich bin nicht wegen Fußball hergekommen, auch wenn das ein Grund ist, dass viele nach Freiburg kommen. Ich bin für knapp 2 Tage hier, um mir endlich mal diese schöne Stadt anzusehen, von der so viele schwärmen. Hergekommen bin ich mit dem Auto aus München. Eine direkte schnelle Verbindung gibt es da nicht. Wählt man den direkten Weg, fährt man von München über Lindau am Bodensee Richtung Schwarzwald. Das ist eine sehr schöne Strecke, vor allem am Bodensee, aber es sind halt viele Landstraßen dabei. Im günstigsten Fall kann man es in 4 Stunden schaffen. Will man alles Autobahn fahren, muss man den Umweg über Stuttgart und Karlsruhe nehmen. Wenn man Glück hat, ist man etwas schneller, denn der Verkehr auf dieser Strecke ist schwer vorhersehbar. Einfacher hat es der, der von Norden kommt. Der hat meist eine geradlinige Autobahnverbindung. Als wir ankamen, haben wir erst mal unser Quartier bezogen. Das hatte ich bereits im Voraus über das Internet bei HRS gebucht. Es gibt genügend Hotels in der Innenstadt, aber die sind für meinen Geschmack meist unangemessen teuer. Deshalb habe ich mich für die Pension "Hofgarten" im Vorort Gundelfingen (nördlich von Freiburg) entschieden. Hier bezahlen wir für 2 Nächte inklusive Frühstück für ein Doppelzimmer insgesamt 128 €. Hotels in der Innenstadt kosten oft pro Nacht mehr, wobei Frühstück und Parkplatz meist extra berechnet werden. Die Pension "Hofgarten" wird übrigens auch vom ADAC-Reiseführer empfohlen.
Als wir dort ankommen, meint die Wirtin (die auch nicht von hier ist, sondern einen leicht osteuropäischen Akzent spricht), dass wir ja großes Glück hätten, weil wir ausnahmsweise ein schönes Zimmer bekommen würden. Wir haben ein Dachmansardenzimmer mit Schräge, was aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen, die heute zum ersten Mal in diesem Jahr herrschen, ein Problem werden könnte. Aber es ist auch ein kleiner Balkon dabei, wo man sich abends noch mal heraussetzen kann, um ein Bier zu trinken. An dem Zimmer gibt es aus unserer Sicht absolut nichts zu bemängeln. Sehr große Leute könnten hier vielleicht Probleme haben, weil die Gefahr besteht, dass sie sich aufgrund der Dachschrägen leichter den Kopf anhauen könnten.
Natürlich wollen wir gleich in die Stadt. Die Vermieterin empfiehlt uns, mit der S-Bahn zu fahren, und drückt uns gleich einen Fahrplan in die Hand. Dann hätten wir weniger Probleme, uns zurecht zufinden. Und Parkraum ist in Freiburg auch eher Mangelware. Die Stadt gilt ökologisch gesehen als vorbildlich, wobei man auch für ein entsprechendes Nahverkehrssystem gesorgt hat mit S-Bahn, Bussen und Tram. Wir parken unser Auto am Bahnhof Gundelfingen kostenlos und fahren mit der S-Bahn bis Freiburg Hbf. Die S-Bahn verkehrt am Wochenende ca. alle 30 Minuten. Die Fahrt dauert keine 10 Minuten und kostet einzeln 1,90€, wobei es auch günstige Mehrfahrkarten gibt (z.B. 4 Fahrten für 2 Personen für 12,70€ (Stand: Juni 2005)).
Vom Bahnhof ist es nicht weit in die Altstadt. Man kann auch, wenn man vom Bahnsteig die Treppen hinaufgeht, direkt in eine Straßenbahn steigen. Wir gehen zu Fuß. Mir fällt als erstes negativ auf, dass ich gleich um Geld angebettelt werde. Ich habe nicht den Eindruck, dass es sich um besonders notleidende Menschen handelt, sondern eher um junge Leute, die Betteln zu ihrer Lebensphilosophie erklärt haben.
Wir sind witterungsbedingt erst mal sehr durstig und auch etwas hungrig und begeben uns in ein Straßen-Café am Rande der Altstadt, wo wir am frühen Nachmittag noch einen freien Tisch ergattern können. Weizenbier ist auch hier sehr verbreitet, was mich gerade bei dem Wetter sehr erfreut. Ein warmes Baguette tut ein übriges. Die Preise sind im Vergleich zu München günstig. Das müssen sie wohl auch sein. Denn von den gut 200.000 Einwohnern der Stadt studiert hier etwa jeder Zehnte. Die Studenten stellen somit eine wichtige Klientel der Gastronomiebetriebe dar. Dementsprechend gibt es viele Kneipen, Bars und Restaurants.
Freiburgs Altstadt ist autofreie Zone (von Sondergenehmigungen abgesehen). Das heißt aber nicht, dass man sich hier gefahrlos und unbeschwert bewegen kann. Denn das studentische Freiburg unterhält eine Armada von Fahrrädern, nur in Holland und China erlebt man vielleicht mehr (auch wenn sie in letzterem dauern umfallen). Für den Fußgänger bedeutet das, dass er sich vor Fahrrad-Rambos in Acht nehmen muss.
Sehenswert in Freiburg ist die Altstadt. Leider wurde diese in weiten Teilen 1944 in Schutt und Asche zerlegt. Aber man hat weder Kosten noch Mühen gescheut, sie wieder so gut wie möglich herzurichten. Das Münster ist das nicht nur der Höhe nach herausragende Gebäude in Freiburg. Es hatte selbst die Bombenangriffe unbeschadet überstanden. Dafür zeugen heutzutage viele Gerüste von Restaurierungsarbeiten.
Ich gehöre nicht zu denen, die wegen Besichtigungen oder Gottesdiensten in jede Kirche rennen. Natürlich gibt es Ausnahmen. Allein die Hitze des heutigen Tages spricht für einen Gang durch die kühlen Kirchengewölbe. LosGatos' Freundin meint, ich könne solche alten Gebäude schon deshalb nicht richtig würdigen, weil ich "Die Säulen der Erde" nicht gelesen hätte und deshalb nicht nachvollziehen könne, unter welchen Mühen so etwas einst gebaut worden war. Doch ich bin auch säulenlos beeindruckt, besonders von der Farbenpracht der zahlreichen Fenster, deren Mosaike aus Tausenden von Glasscherben alle eine andere Heiligengeschichte erzählen. Vielleicht werden Menschen an besinnlichen Orten freigiebiger. Jedenfalls werde ich auch hier angesprochen, ob ich etwas für Obdachlose übrig hätte. Die Frau sieht in der Tat nicht aus, als wenn sie auf der sonnigen Seite des Lebens hausen würde. Skeptisch prüft sie das Zwei-Euro-Stück, das ich ihr zukommen lasse. Ich habe den Eindruck, mit 20 Cent wäre sie nicht zufrieden gewesen. Auch den Kirchenturm samt Glocke kann man über einen Seiteneingang besichtigen. Allerdings nur bis 17 Uhr. Und somit ist es heute dafür zu spät.
Während des Altstadtbummels sind mir die imposanten Martins- und Schwaben-tore aufgefallen. Während die eine Seite des Martinstores auch ein Mahnmal gegen Hexenverbrennung und für Toleranz darstellt, hat sich gegenüber ein McDonald's eingenistet. Allerdings hat man ihm wohl untersagt, sein gewohntes Logo auf dem alten Gemäuer anzubringen. Ein modifizierter, dezenterer McDonald's Schriftzug muss sich hier an die vorgegebene Farbgebung anpassen. Das Schwabentor begrenzt die Altstadt im Osten. Dahinter plätschert die Dreisam dahin. Dieses Flüsschen, welches Freiburg durchquert, ist hier wohl witterungsbedingt nur ein müdes Rinnsal und führt wenig Wasser. Erwähnens- und sehenswert ist auch der Rathausplatz mit dem neuen und alten Rathaus und einem Denkmal, das dem Herrn Schwarz gewidmet ist, einem Mönch, dem im 14. Jahrhundert äußerst langweilig gewesen sein muss und der deshalb ein nach ihm benanntes hoch explosives Gemisch erfand.
Bewegt man sich in der nahegelegenen Fischerau, kommen zwar nicht gerade Canale Grande-Gefühle auf. Malerisch ist das alte Viertel, durch das ein Kanal plätschert, trotzdem. Und hier gibt es tatsächlich noch Häuser aus dem 14. und 15. Jahrhundert, die alle einen Namen tragen, wie z.B. "Zum grauen Wolf" von 1460 oder "Zum plawen Guller" von 1392. Apropos Kanäle. Überall in der Altstadt fließen am Straßenrand offene Wasserrinnen, Runzen oder Bächle genannt, die im Mittelalter sowohl als Kanalisation wie auch als Viehtränke dienten. Heute mag an heißen Tag noch manch ein Hund seinen Durst dort stillen und manch ein Mensch seine Füße darin abkühlen.
Hier in der Fischerau befindet sich auch das kleine Hotel "Sichelschmiede" (es hat nur 6 Zimmer). Es wird ebenfalls vom ADAC empfohlen, obwohl es hier mit den Parkmöglichkeiten direkt am Hotel schwierig sein dürfte, da es ja in der autofreien Altstadt liegt. Die "Sichelschmiede" verfügt aber auch über ein sehr einladendes Gartenlokal, das bereits am frühen Abend gut besucht ist. Deshalb zögern wir nicht lange und ergattern einen der letzten freien Tische, wenn auch nicht mehr "in der ersten Reihe". Bei den Temperaturen ist mir nach einem weiteren Weizenbier. Ich studiere die Speisekarte. Die badische Küche ist sehr fleischlastig. Es gibt z.B. "Schäufele" (geräücherte Schweineschulter) oder Rostbraten. Dazu häufig "Knöpfle", die badische Antwort auf die schwäbischen Spätzle, oder "Brägele" (Bratkartoffeln). Ich entscheide mich für einen Zwiebelrostbraten mit Brägele. Wie der Name schon sagt, erwarte ich bei einem Zwiebelrostbraten eine Schicht gebratene Zwiebeln oben drauf. Jedenfalls kenne ich es nicht anders. Geschmacklich, qualitativ und quantitativ ist das Gericht durchaus in Ordnung, von Zwiebeln ist allerdings weit und breit keine Spur. Nachdem das Weizenbier meinen Durst löschen konnte, möchte ich zur Abrundung noch ein Glas badischen Wein probieren. Ich bestelle ausdrücklich einen trockenen Wein, weil ich keine lieblichen und süßen Weine mag. Ich erhalte einen Weißwein vom Kaiserstuhl. Wenn der trocken sein soll, möchte ich hier keinen lieblichen Wein probieren. Der Wein kann somit meinen Geschmack nicht treffen. Für das Essen zahlen wir insgesamt 42€.
Am nächsten Tag wollen wir hoch hinaus. Denn Freiburg besitzt einen Hausberg namens Schauinsland. Der 1284m hohe Berg liegt zwar etwas außerhalb, gehört aber zum Hoheitsgebiet der Stadt Freiburg. "Wer wird Millionär?"-Zuschauer wissen das natürlich, denn dort wurde kürzlich nach einer deutschen Stadt gefragt, die einen Höhenunterschied von mehr als 1000m aufweist. Den Schauinsland kann man auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichen. Man fährt dazu mit der Tram Linie 4 bis zur Endstation Günterstal und dann mit dem Bus weiter bis zur Talstation der Seilbahn. Hier kann man sich entscheiden, ob man hinaufwandern oder hinaufschweben möchte. Außerdem kann man mit dem Auto hinauffahren. Wir haben uns statt öffentlicher Verkehrsmittel für unser Auto entschieden, fahren aber mit der Seilbahn nach oben. Diese feiert übrigens in diesem Jahr ihr 75jähriges Bestehen, denn sie wurde bereits 1930 in Betrieb genommen. Damals dürfte der Fahrpreis um einiges niedriger gewesen sein, denn heute müssen wir pro Person für Berg- und Talfahrt 10,70€ löhnen.
Gemächlich schweben wir nach oben. Die Idylle wird nur durch das Klingeln meines Handys unterbrochen. Meine Bank ist dran (heute ist Sonntag), nicht weil mein Konto leer ist, sondern weil ich gestern meine Kreditkarte in der Sichelschmiede liegengelassen hätte. Hatte ich noch gar nicht gemerkt. Manchmal hat die ständige Erreichbarkeit somit tatsächlich Vorteile. Später würde sich allerdings herausstellen, dass ich die Karte nicht einfach auf dem Tisch liegengelassen hatte, sondern dass die Wirtin vergessen hatte, sie mir zurückzugeben.
Ab Bergstation bieten sich zahlreiche Wandermöglichkeiten. Größere Touren von mehreren Stunden Dauer genauso wie ein gemächlicher Rundgang von einer guten Stunde inklusive Gipfelvisite am dort errichteten Eugen-Keidel-Turm. Aufgrund der hohen Temperaturen von über 30 Grad (hier oben ist es etwas, aber nicht viel kühler) ist es etwas diesig und die Fernsicht nicht klar. Trotzdem ist Schauinsland hier nicht nur ein Blick ins Land, sondern in einen Teil der Welt. Im Süden sehen wir den nahegelegenen Feldberg, der der höchste Berg des Schwarzwalds ist, und in noch weiterer Ferne die schneebedeckten Schweizer Alpen mit u.a. Eiger und Jungfrau. Im Westen führt der Blick auf die Vogesen mit seiner höchsten Erhebung, dem Grand Ballon. Dazwischen die oberrheinische Tiefebene mit Städten wie Mühlhausen oder Colmar sowie dem Kaiserstuhl, der Insel im Flachland. Und natürlich liegt im Norden Freiburg unter uns.
Am Nachmittag begeben wir uns nochmals in die Freiburger Altstadt. Schließlich möchte ich den Turm des Münsters "Unserer lieben Frau" doch noch erklimmen. Um die 116m hinaufzugelangen, muss ich insgesamt gut 300 Stufen nehmen. Dann bin ich zwar nicht auf der Kirchturmspitze, aber etwa 5-10m darunter auf einer externen Plattform mit Rundgang. Vorher muss ich noch nach gut 200 Stufen 1,50€ Eintritt entrichten. Mit "Leider habe ich mein Geld im Auto im liegen lassen" entlocke ich der Dame, die hier ihren Dienst tut, ein freundliches Lächeln. Ein Fitnessstudio braucht die eigentlich nicht, wenn die hier tagtäglich rauf und runter muss. Trotzdem sieht sie eher aus, als wenn sie gerne Knöpfle oder Schwarzwälder Kirschtorte essen würde. Der "Kassenraum" ist gleichzeitig Souvenirladen, wo zahlreiche Postkarten und viele schöne Poster von Freiburg angeboten werden. Eine Abzweigung führt in den Glockenraum. Der Glöckner von Notre Chère Dame hat zum Glück gerade keinen Dienst, so dass mir ohrenbetäubender Lärm erspart bleibt. Über 3 Tonnen wiegt diese Glocke. Wie die damals das Ding hier bloß heraufbekommen haben? Ob das auch bei den "Säulen der Erde" drin steht? Da der Turm "luftdurchlässig" ist, gibt es hier oben einen angenehmen Durchzug, der etwas Erfrischung bringt. Ansonsten habe ich hier natürlich einen tollen Blick über Freiburg und hinab auf den Münsterplatz. Nur, wo die Willis spielen, kann ich von hier aus nicht sehen. Muss irgendwo um die Ecke sein, das Dreisam-Stadion. Die schönen alten Häuser mit ihren Schindeldächern kommen hier oben erst richtig zur Geltung. Auch führt mein Blick auf manch schönen Dachgarten, der mir auch gefallen könnte. Und die Figuren an der Kirche erinnern schon etwas an die der großen Schwester unserer lieben Frau in Paris. Noch ein paar Blicke genossen und Bilder geschossen, und dann habe ich schon bald den Weg über die nicht allzu engen Stufen hinab hinter mich gebracht. Ich halte Ausschau nach LosGatos' Freundin, die in einem Straßen-Café auf mich wartet. Ich gönne mir erst mal einen Campari-Soda.
Den Abend beschließen wir in einem Lokal ("Le Boulon") mit kleinem Innenhof, welches elsässische und badische Spezialitäten bietet. Ich esse erst eine Schinkenplatte, dann eine Käseplatte. Dazu ordere ich wieder ein Glas herben Weißwein. Ich sage der Bedienung vorsichtshalber, dass ich hier am Tag vorher keine gute Erfahrung mit herbem Wein gemacht habe. Sie gibt mir eine entsprechende Empfehlung. Ergebnis: wie tagszuvor. Badischer Wein scheint in der Tat nicht für LosGatos' Geschmack geeignet zu sein. Auch die Schinkenplatte hat mir nicht so zugesagt. Zwar sehr zart, doch war mir Schwarzwälder Schinken seit je her zu rauchig. Auch hier komme ich zu diesem Ergebnis. Parma-Schinken oder Serrano sagen mir dagegen weit mehr zu.
Der Region um Freiburg sagt man ja nach, dass es dort im Jahresdurchschnitt immer ein paar Grad wärmer ist als in anderen Gegenden Deutschlands. Vielleicht ist das gut im Frühjahr, Herbst und Winter. Aber heute wären mir umgekehrt ein paar Grad weniger lieber gewesen. Dennoch stelle ich mir an fremden Orten oft die Frage, ob ich mich auch auf Dauer hier wohlfühlen könnte. Vorstellen könnte ich es mir schon. Aber womöglich müsste ich dann im Sommer Urlaub in Norwegen machen und auf Dauer meinen Weingeschmack ändern. Eigentlich wollten wir noch mehr vom Schwarzwald sehen, aber jetzt flüchten wir erst mal kurzentschlossen vor der Hitze weit nach Westen in die Bretagne. Vielleicht weht da ja eine frische Brise. Aber ich komme bestimmt mal wieder hierher.
Copyright LosGatos
Erstveröffentlichung 30.6.2005
Veröffentlicht außer bei Ciao derzeit nur noch bei YopiKommentare & Bewertungen
-
sindimindi, 03.04.2006, 02:43 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein Cent für so einen schönen Beitrag...und für einen Kleiderbügel zahlen sie drei...das ist Realsatire!*gg*
-
-
April, 04.07.2005, 18:16 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Da muß ich unbedingt auch mal wieder hin! Ich war seit Ende der 80er Jahre nicht mehr da und damals gefiel es mir sehr, sehr gut! Wie immer ein klasse Bericht! LG April
-
-
-
Die Perle des Breisgau !
07.08.2002, 13:51 Uhr von
maeggyholly
Ich bin ein Familienmensch und habe vier Kinder- drei Söhne , eine Tochter und den besten Mann d...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich kann es nicht leugnen das diese Stadt zu den schönsten gehört die ich kenne. Dreiundzwanzig Jahre meines Lebens habe ich hier verbracht , bin da aufgewachsen , zur Schule gegangen , meine Lehre gemacht , habe meine ganze Jugend da verbracht. Deshalb will ich versuchen Euch diese Perle des Breisgau etwas näher zu beschreiben .
Wie schon gesagt liegt Freiburg im Breisgau und wird dem einen oder anderen als Universitätsstadt ein Begriff sein . Sie ist bekannt für das Medizinstudium .Angeschloßen daran sind die Universitätskliniken von Freiburg .
In den letzten Jahren ist viel für die Studenten getan worden , man hat eine neue Mensa gebaut - was allerdings schon ein bischen her ist wie ich zugeben muß. Ganz neu gestaltet wurde der Hauptbahnhof von Freiburg , von dort hat man die Möglichkeit schnell alle wichtigen Punkte der Stadt zu erreichen . Hierfür stehen Busse , Staßenbahnen und Taxen zu Verfügung . Wie in allen größeren Städten ist auch hier die Parkplatznot ein Problem. Man hat zwar Parkhäuser gebaut , aber die decken den Bedarf wohl kaum .
Die Universität liegt sehr cental , von dort aus ist man ca in 10 Minuten in der Innenstadt .
Die Haupteinkaufsstraße von Freiburg ist die Kaiser - Josephs - Straße . Hier findet man alles was das Herz begehrt. Große Kaufhäuser , kleine Botiquen und viele Andenkengeschäfte . Von der Kaiser - Joephs-Straße kommt man auf den Münsterplatz . Täglich findet hier ein großer Wochenmarkt statt . Die Landwirte aus der Umgebung bieten hier ihre Produkte an . Der Markt verläuft rund um das Freiburger Münster
" Unserer lieben Frau" .Man sollte sich die Zeit nehmen und dem Münster ein Besuch abstatten , denn der Altar ist sehr schön .
Rund um den Markt liegen alte Historische Bauten wovon das Alte Kornhaus das bekannteste sein dürfte .
Um den Markt so wie durch die gesamte Altstadt fießen keine Bächle entlang der Gehwege .In der Vorzeit dienten sie als Kanallisation .Manchem Fremden wurden sie schon zum Verhängnis wenn er nichts ahnend hinein tappte .Aber man sagt es bringe Glück . Meine Mutter hat das aber anders gesehen wenn die Schuhe wieder nass waren , denn auch Einheimischen passiert es hin und wieder .
Vom Markt aus gelangt man auch in die Altstadt , in der die alten Häuser von Wind und Witterung geprägt manche Geschichte erzählen könnten . Diese Altstadt nennt sich " Gerberau " . Durch ganz Freiburg fließt die Dreisam ,die auch hier durch die Gerberau mitten durchfließt.
Freiburg hat auch das Älteste Gasthaus Deutschlands - den Bären , auch er befindet sich in der Altstadt .
Wo wir schon bei Gästhäusen sind ist das Kulinarische nicht weit entfernt .Jedem kann ich nur empfehlen einmat richtige Badische Küche zu probieren .Meine Favoriten sind : Schäufele ( ein besonders geräuchertes Schulterblatt vom Schwein) , eine Vesperplatte ( Wurst und Speck) , Zwiebelkuchen und neuen Süßen . Alle die noch keine Erfahrung mit neuem Süßen gemacht haben sei gesagt , nehmt Euch für den nächsten Tag nicht allzuviel vor , denn der Geist des Mostes führt ein gemeines Eigenleben im Körper des "Ungewohnten ".
Natürlich darf man den Wein nicht vergessen. Aucin den anderen Regionen unseres Landes ist Badischer Wein ein Begriff . Rund um Freiburg gibt es den Kaiserstuhl , Tuniberg , Die Weinorte Achkarren , Eichstedt , Schallstadt ,Ehrenstetten , Kirchhofen ( diese beiden Orte wurden zusammengelegt und heißen jetzt Ehrekirchen ).
Es gibt viele Weinkellereien die einen Besuch wert sind.
Auch für das Kulturelle ist gesorgt . Freiburg bietet ein großes Theater , indem viele Premieren aufgeführt werden. Mehrere Kinos bieten den Freunden des Films alle Möglichkeiten .Vor ein paar Jahren hat man ein großes mehrstöckiges Kinogebäude mit Einkaufscenten errichtet . Es ist für jeden Geschmack etwas vorhanden.
Von Freiburg aus ist man auch sehr schnell in der Schweiz , Basel ist ca 60 Kilometer entfernt, ebenso ist man sehr schnell an der Französischen Grenze und erreicht damit rasch Straßburg und Colmar.
Freiburg beherbergt auch zwei große Brauereien , die Feierling Brauerei und Ganter Bier . Etwas entfernt von Freiburg liegt Riegel , dort Gibt es das bekannte Riegeler Bier .
Ein Katzensprung entfernt von Freiburg liegt die Schauinsland Rennstrecke die den Rennsport Freunden ein Begriff sein dürfte . Einmal über diese Rennstecke zu fahren ist wirklich ein Ereignis - allerdings nur nach der Staßenverkehrsordnung !
Freiburg ist zu jeder Jahreszeit ein Besuch wert , denn diese Stadt ist immer schön und hat einen ganz besonderen Reiz . Es gibt immer etwas neues zu entdecken .
Man erreicht von hier aus bequem den Titiesee und den Schluchsee , ist bald am Feldberg , dem höchsten Berg des Schwarzwald . Ich will keine Werbung machen für Freiburg , aber diese Stadt ist immer einen Besuch wert .
Vielleicht kennt der eine oder andere meine Gebutsstadt , ich würde mich über Kommentare freuen .
Ich möchte mich bedanken das Ihr an meiner kleinen Stadtrundführung teingenommen habt und hoffe , sie hat Euch ein wenig gefallen .
Es grüßt Euch ein echtes Frieburger Bobbele mit Namen Maeggyholly weiterlesen schließen -
Schwarzwald - Panorama !
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
"Freiburg"
Der Blick vom Münster in den Schwarzwald und umgekehrt !
Den schönsten Blick über die Stadt genießt man vom Turm des Freiburger Münsters aus , aber den schönsten Blick auf "Freiburg" biete ohne Zweifel das Panorama Hotel Mercure . Umgeben vom herrlichen Schwarzwald liegt die Stadt mit ihre reichen Schätzen an historischen Gebäuden , pittoresken Gassen und lauschigen Winkeln .
"Freiburg"ist bekannt für sein mildes Klima , das in den vielen Sommer-Monaten mediterranes Flair auf die Straßen , Gassen und Plätze zaubert . Atmosphärisch wird die Universitäts-Stadt von einer unbeschwerten und fröhlichen Stimmung geprägt , zahlreiche Unterhaltungs- und Einkaufsmöglichkeiten locken zu Entdeckungs-Touren . Die junge und fröhliche Stimmung der Studenten-Stadt ist geradzu ansteckend und bietet eine gute Ergänzung zu den erholsamen Stunden im Panorama Hotel .
Das Panorama Hotel liegt romantisch über den Dächern der Stadt , mit einer eindrucksvollen Sicht und genussvollem Blick bis zu den Vogesen - ob vom Zimmerbalkon , vom Hallenbad , vom Gourmet-Restaurant oder von der Beauty-Farm aus . Und auch im Hotel haben die Gäste ebenso genussreiche Aussichten auf ein Wochenende zum Beispiel mit Bauty-Farm , Regenerations-Zentrum , einem Ärzteteam mit Laser- und Bioresonanz-Behandlung , Hallenbad , Tennisplätze , Sauna , Jogging- und kilometerlange Wanderwege direkt vor dem Haus .Morgens blüht man mit einem Vital-Frühstück auf . Und abends lässt man sich im Gourmet-Restaurant mit mediterranen Schlemmereien und internationalen Spezialitäten verwöhnen . Zum stimmungsvollen Ausklang eines gelungenen Tages lockt die Panorama-Bar mit verführerischen Cocktails . Zwischen diesen herrlichen Verlockungen einer ausgezeichneten Gourmet-Küche oder erholsamen Wohlfühl-Stunden können die "Freiburg"-Besucher sich das für sie richtige aussuchen .
Der "Freiburger Münsterturm" ist das Wahrzeichen der Stadt und mit ihm der reiche Figer-Schmuck , die bizarren Wasserspeier , die filigranen Maßwerke . Von einem der Cafes auf dem Münsterplatz lässt sich die ganze Pracht bequem genießen . Der Münsterplatz und die umliegenden Gassen laden ein zu entspanntem Bummeln und Flanieren . Gaukler und Straßen-Musikanten beleben die Szenerie , südländisches Flair weht durch die Gassen . Die Straßen und Gassen sind von eine Reihe kleiner Wasserläufe durchzogen . Handbreit tief und mit frischem Wasser aus dem Schwarzwald gefüllt springen diese "Bächle" durch die Gassen und sorgen für eine frische , heitere Note . So das für jeden Besucher etwas dabei ist . Mir bleibt nur noch viel Spaß allen Gästen von "Freiburg" zu wünschen ! weiterlesen schließen -
Ein neues Woodstock entsteht !
07.04.2002, 00:36 Uhr von
telebim
Nerv... alles hier weg nach dem SUPER GAU !!! ;(( Auserdem bin ich noch bei diversen anderen Mein...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vor genau 19 Jahren fand das Freiburger Zelt Musik Festival ( kurz genannt ZMF ) das erste mal statt. Auch dieses Jahr findet dieser Event abermals statt. Was Anfänglicherweise eher als mini Woodstock Veranstaltung aussah, hat sich mittlerweile zu einem richtigen Spektakel entwickelt, in der POP Größen wie Die Prinzen, Reamon usw. fester Programmteil sind.
Die ganze Veranstaltung hat noch immer einen sehr gemütlichen Flair. Gerade weil sie außerhalb auf der grünen Wiese von Freiburg stattfindet.
Mit dem Auto ist das ZMF sehr gut zu erreichen. Wenn man über die A5 Ausfahrt Freiburg Mitte abfährt, so ist es gleich die erste Abfahrt vom Zubringer Freiburg, wo dann schon das ZMF ausgeschildert ist. Parkmöglichkeiten sind direkt am Festivalgelende vorhanden. Allerdings muss hier eine Parkgebühr ( stand letztes Jahr ) von 5 DM gezahlt werden. Sollte es regnen, so zieht euch unbedingt gutes Schuhwerk an, denn die Parkplätze sind auf einem Feld. Platz dürfte so für ca. 1000 Autos sein.
Das Festivalgelände kann man dagegen ohne Eintritt betreten. Sollte einem der Rummel zu viel werden, so kann man auch ins benachbarte Tiergehege ( Mundenhof ) einen Abstecher machen. Auch hier ist kein Eintritt zu zahlen.
Lediglich für die Konzerte muss man Eintritt zahlen. Die Eintrittspreise sind hier variabel, je nach Gruppe die spielt.
Die Preisspanne beträgt von 8 – 90 DM (stand letztes Jahr).
Wie ? Werdet ihr fragen. Ich kann aufs Festivalgelände, und muss dann wenn eine Band spielt zahlen. Wie soll das gehen ?
OK. Auf dem Festivaleglende sind 2 große Zelte aufgebaut. In diesen Zelten spielen dann die jeweiligen Bands. Gerade das die Bands in einem Zelt spielen macht die Sache so super. So sind das nicht die Riesen mega Veranstaltungen mit 10000 oder noch mehr Leuten, wo man die Band gar nicht mehr richtig sieht. Es gibt auch richtige Open Air Veranstaltungen, die aber meist nicht so gut sind, weil hier meistens nur Nachwuchsbands spielen.
Für das leibliche Wohl wird auch direkt auf dem Gelände gesorgt. Von Pizza über Tortilla bis hin zu Schweinshaxe gibt’s dort so ziemlich alles. Allerdings muss man sich darauf gefasst machen, dass gerade in diesem Segment die Preise ziemlich straff sind. Die Händler wissen genau, dass sie weit und breit die Einzigsten sind, wo was zu essen anbieten ;) Getränkemäßig gibt’s auch alles, ebenfalls zu meiner Meinung nach überzogenen Preisen. Da ist man für ein 0,3er Bier gleich mal 5 DM weg. Im übrigen, passt beim Bier auf. Dort wird oft nicht bis zum Eichstrich gefüllt, gerade wenn viel los ist.
Noch ein Wort zu den Tickets, bzw. der Vorkasse. Gerade in Anbetracht, dass ein Zelt ja ein begrenztes Fassungsvermögen an Personen bietet, empfehle ich euch auf jedenfall die Karten im Vorverkauf zu beziehen.
Gerade in den letzten beiden Jahren habe ich vermehrt beobachtet, dass auch gefälschte Karten in Umlauf gebracht wurden.
Solltet ihr mit dem Wohnmobil anreisen, so habt ihr leider nicht die Möglichkeit direkt am Veranstaltungsgelände zu übernachten, auch wenn´s auf der grünen Wiese ist. Die „Hilfsscherriffs“ passen da sehr genau auf, dass nicht wild gecampt wird. Hier müsst ihr leider auf einen Campingplatz ausweichen. Der nächste ist ca. 8 Km entfernt.
Der Event selbst findet im Zeitraum vom 26.06 – 14.07 statt.
Ich verzichte hier aus Platzgründen auf eine Aufzählung der Bands, die an den jeweiligen Tagen spielen. Möchte an dieser Stelle auf die Internetadresse www.zmf.de hinweisen. Dort gibt es auch weiterführende Informationen über Ticketvorverkauf.
Ich empfehle jedem, der zum ZMF kommt, nicht für eine Veranstaltung zu kommen, sondern wenn möglich 2-3 Tage zu bleiben. Auch wenn man nämlich nur 1 Veranstaltung sozusagen im Zelt besucht, so hat man dennoch die Möglichkeit die Anderen Gruppen zu hören, wenn man direkt neben den Zelten an einen „Bierstand“ sich aufhält.
Glaubt mir, das ZMF ist wirklich eine lohnende Angelegenheit, ob für jung oder alt. Auch Kinder sind hier kein Problem, eben durch die Nähe des Tierparks. Auch findet nachmittags abunzu ein Kinderanimationsprogramm statt. Ich werde auf jedenfall bei einigen Veranstaltungen anwesend sein, erstens will ich kaum 5 km davon weg wohne, und 2 weil ein „Feierabendbierchen“ bei so einer grandiosen Stimmung zu sich nehmen is auch ganz nett ;)
Gruß Ralf
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-04-06 22:36:14 mit dem Titel Eine neue Bildzeitung
Heute morgen ist es mal wieder so weit. Kaffeeschlürfend halte ich in meiner linken Hand den gewissermaßen lokolableger der Bildzeitung.
Nein hierbei handelt es sich nicht um ein weiteres Blatt des Springer Verlages, es ist eine Lokalzeitung die Ihresgleichen sucht. Es handelt sich um den Freiburger Wochenbericht. Dieses kostenlos im Raum Freiburg erscheinende Stadtmagazin ist nur eines der vielen Magazine die wöchentlich erscheinen.
Der Freiburger Wochenbericht hat es mir deswegen angetan, weil die Blätter nicht ganz so groß sind wie bei anderen renommierten Magazinen. Hier schaffe ich es also locker den morgendlichen Balanceakt mit einer Hand die teilweise recht kleine Schrift zu entziffern.
Der kleine Ableger braucht sich auch vor seinem großen Vorbild in Punkto Aufmachung und Werbung nicht verstecken. Ich würde mal schätzen, dass 50 % mit Werbung zugepflastert ist. Das Nervende daran ist nur, dass als nicht klar abgegrenzt werden kann, ob es sich bei einem Artikel nun um Werbung handelt, oder um tatsächliche Berichte.
Wie auch in der Bildzeitung unterteilt sich der Wochenbericht in 2 Hauptthemenbereiche. Der erste Große wäre Klatsch und Tratsch, und der 2 wäre der Sport.
Im Bereicht Tratsch und Klatsch findet der Leser Informationen über Freiburg und Umland. Hier geht es wirklich kunterbunt durchs ganze Sortiment, angefangen von z.b. A wie „Die Altstadt Freiburg bekommt ein neues Pflaster“, über V wie „Von Kopf bis Fuß schöngepflegt“ , bis hin zu Z wie „Ein Feuerwerk in Zahlen“.
Die Berichte reflektieren hier überwiegend den vergangenen Zeitraum der letzten Woche. Man findet aber auch Tipps, und allerlei nützliches. Z.B. ist dem Kinoprogramm eine ganze Seite gewidmet.
Der Sportteil des Magazins ist etwas kleiner gehalten, dafür findet man dort meistens aber die etwas besseren Berichte. Es geht hier im den regionalen Sport. Angefangen von Größen wie der Sport Club Freiburg, bis hin zu sog. Hinterhofmannschaften.
Wenn ich noch mal den Vergleich zur Bildzeitung herziehen darf. Bei der Bild gibt es ja meist nur 2 Farbfotos. Das ist das überdimensional große auf der Vorderseite, und auf der letzten Seite von irgend einer Schönheit.
Im Wochenbericht wird auf Erotik ganz verzichtet. Dafür sind aber die meisten Bilder in Farbe gehalten.
Mein persönliches Fazit mag dem Freiburger Wochenbericht vileicht nicht so ganz gefallen.
In Anbetracht, der enormen Konkurrenz hier in Freiburg, ich möchte hier nur den Freiburger Stadtkurier erwähnen muss der Wochenbericht deutlich an der Qualität der Berichte arbeiten. Mit seitenlangem blafasel ohne viel Inhalt kann man heutzutage keine Leser mehr gewinnen.
In Anbetracht, dass dieses Blatt werbefinanziert ist, was man im übrigen deutlich sieht sollte auch auf eine bessere Abgrenzung von Werbung und Berichten geachtet werden.
Für eine morgendliche Berieselung mit sehr leichter Lektüre ist das in einer Auflage von ca. 118 Tsdn. Exemplaren erscheinende Magazin jedoch recht.
Ups... nun ist mein Kaffee doch noch kalt geworden....
Und ins Geschäft komme ich auch zu spät ;)
Gruß Ralf weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
aldobar, 16.04.2002, 14:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Nun ja, ob es noch mehr BILD-Zeitungen in diesem Land braucht, darüber kann man geteilter Meinung sein (ich persönlich finde, daß schon eine haargenau eine zu viel ist), aber zumindest ist mir nach dem Bericht klar, daß die Zeitung ni
-
-
Freiburg, die wärmste Stadt Deutschlands!!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Ich kann nur jedem empfehlen, am Besten jedoch Studenten, in Freiburg zu wohnen und zu studieren. Das heißt, eigentlich möchte ich das nicht, denn am Ende ist sie noch überfüllt, was sie jetzt noch nicht so ist...
Sogar statistisch wohnt es sich hier am Schönsten, 10,6 Grad Celsius im Durchschnitt sind überdurchschnittlich viel für Deutschland!
Studienangebote gibt es auch reichlich, wobei Jura in meinem Fall natürlich fast überall funktioniert...
Es gibt wirklich schöne Parks und für Sportversierte gibt es ein großes Angebot an Möglichkeiten:
Eigentlich kann man hier alles machen, Inline Skaten, Tennis, natürlich jeden nur erdenklichen Hallensport...
Es gibt zahlreiche gute Cafés, aber da das hier über Freiburg allgemein ist gehe ich auf die einzelnen nich so ein... muss mir ja noch einen extra Beitrag reservieren können!
Abends muss man nur mit den richtigen Leuten fortgehen, die Möglichkeiten sind mehr als ausreichend...
Es ist auch selten ein Problem, sich mit dem Fahrrad fortzubewegen in dieser schönsten Stadt Deutschlands... weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
jabberwocky666, 02.03.2002, 20:43 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Das ist so allgemein, daß ich statt Freiburg auch Heidelberg oder Tübingen einsetzen könnte - außer der Temperatur erfahre ich absolut nichts, was nicht auch auf Hunderte andere Städte zutreffen würde....
-
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben