Guthaus Paniermehl Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Preisvergleich zu Leimer-Paniermehl

  

  10.01.2004, 17:53 Uhr von
  kdomfuesys
  

  5

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  • Geschmack:  gut

  Pro:

  Preis-Leistungs-Verhältnis

  Kontra:

  keine

  Empfehlung:

  Ja

  Ich habe bei Edeka-Neukauf das Paniermehl für 29 Cent in der 400g-Packung entdeckt.
  
  Unmittelbar im Regal daneben steht das bewährte "Leimer"-Paniermehl für 79 Cent
  in der gleichen Packungsgröße.
  
  Wenn man dann genauer hinschaut, erkennt man, dass beide Firmen (Leimer sowie Guthaus)
  ihr Paniermehl in 83278 Traunstein herstellen.
  
  Diese Übereinstimmung erregt den Verdacht, dass es sich um die gleichen Produkte
  nur mit anderer Verpackung handeln.
  
  Der Preisvergleich ergibt, dass "Leimer"-Paniermehl 2,7fach teurer ist als das Produkt
  von Guthaus.
  
  Welches Paniermehl ich in Zukunft kaufen werde steht hier wohl außer Frage.

• Es schaut ein wenig wie Sand aus ...

  

  09.07.2003, 12:22 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  5

  Bewertungen (19)
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  Pro:

  vielseitig einsetzbar für leckere Gerichte

  Kontra:

  nichts

  Empfehlung:

  Ja

  das, was ich heute hier vorstelle: Paniermehl. Es gehört, wenn man Menge und Preis vergleicht, zu den sehr günstigen Produkten im Supermarktregal. Doch das ist nicht der Grund. Denn mit Paniermehl kann man eine ganze Menge anfangen, was, dazu gibt es im Laufe dieses Beitrages mehr ... Bühne frei für Guthaus Paniermehl.
  
  VERPACKUNG:
  Egal ob es diese oder eine andere Sorte ist: Das Paniermehl gibt es meist in einem Pappkarton. Der ist in diesem Fall 17 Zentimeter hoch, 12,5 Zentimeter breit und 3,5 Zentimeter tief. Im Fall von Guthaus sieht man im oberen Bereich einen gelblichen Streifen, darauf ist in roten Druckbuchstaben Guthaus zu lesen. Es folgt ein weißer Balken mit brauner Aufschrift: Paniermehl. Die unteren zwei Drittel sind ebenfalls auf gelblichem Untergrund: Man sieht einen großen weißen Teller mit etwas Salat, Tomaten- und Zitronenscheiben als Dekoration. Doch im Mittelpunkt steht ein Stück Fleisch, ein Schnitzel, paniert und gebraten.
  Recht praktisch ist eine Lasche an der oberen Seite: Sie kann man eindrücken, der Karton hat dann einen Ausguß, aus dem man das Paniermehl sehr praktisch ausfüllen kann.
  Trotzdem versuche ich meist, das Paniermehl so früh wie möglich in einen Tupperware-Behälter zu füllen und so dafür zu sorgen, dass es trocken und sauber aufbewahrt bleibt.
  
  PANIERMEHL: AUSSEHEN UND GERUCH:
  Das Paniermehl erinnert schon gerade auf den ersten Blick sehr an Sand. Das liegt natürlich daran, dass beides körnig und beides beigefarben ist. Nur die Form der Körner wirkt etwas anders. Sind im Fall von Sand schön rund gespült, so fällt die Form beim Paniermehl viel unterschiedlicher aus. Entsprechend fühlen sich auch die Paniermehlkörner etwas rauh an. Der Geruch ist nur ganz schwach und erinnert leicht an Weißbrot. Und das ist ja auch kein Wunder, weil es sich um Semmelbrösel, also um klein gemahlene Brötchen bzw. Weißbrot handelt.
  
  GESCHMACK:
  In der Regel ist das Paniermehl dazu da, um in den verschiedensten Varianten für Gerichte her zu halten. Man ist es an sich nicht roh. Tut man das dann aber doch, so merkt man, dass es im ersten Moment hart und cross wirkt, dann aber weich wird und auch vom Geschmack natürlich dem Brot sehr nahe kommt.
  
  ZUBEREITUNGSVORSCHLÄGE:
  SCHNITZEL/KOTTLETT: Das sind natürlich die Klassiker, die ich auch als Kind heiß und innig geliebt habe. Dazu wird das Stück Fleisch vorbereitet und zunächst in Eigelb gewälzt. Ist es komplett damit versehen, dann kommt das Paniermehl an die Reihe, dass durch das Eigelb gut haftet. Ab mit dem Fleisch und etwas Öl in die Pfanne und man erhält ein Stück Fleisch mit leckerer Krüste. Das Paniermehl verbindet sich, wird dunkler in der Farbe. Falls ich nicht alles im Detail genau beschrieben habe, bitte ich zu entschuldigen. Ich bin seit einigen Jahren Vegetarierin. ;-)
  GEFÜLLTE TOMATEN: Das ist mein momentaner Favorit. Ich kaufe Fleischtomaten, schneide oben eine Scheibe weg, so dass ich quasi einen Deckel in der Hand habe. Als nächstes versuche ich mit einem Messer, den harten, weißlichen Mittelstrunk raus zu schneiden. Ist das geschehen, wird auch der Rest der Tomate mit Messer (vorsichtig, nicht die Hülle beschädigen!) und einem Löffel ausgehölt. Das Innere schneide ich sehr fein und gebe es zunächst mit ebenfalls fein gehackten Zwiebeln (besonders schön wirkt es mit roten Zwiebeln), etwas Öl und nach Geschmack Salz und Pfeffer in eine Pfanne. Wenn alles ein wenig anbrät, kommt Paniermehl hinzu. Es bindet das flüssige Tomateninnere und sorgt dafür, dass man eine schöne Paste erhält. Damit wird die Tomate gefüllt, die anfangs abgeschnittene Deckelscheibe kommt drauf und alles wird nochmals in den Ofen gegeben. Hier kann man nach Geschmack sie entweder nur kurz (fünf Minuten) lassen oder zwanzig Minuten, bis sich die Haut schon leicht zu lösen beginnt.
  GRÜNE TOMATEN: Die sind vielleicht ein paar Leuten noch von dem gleichnamigen Film ein Begriff. Man kann dieses Gericht aber durchaus auch mit roten Tomaten probieren: Die werden enthäutet und in Scheiben geschnitten. Dann paniert man sie ähnlich wie das Fleisch und gibt sie mit etwas Öl in die Pfanne. Sehr gut dazu schmeckt eine leckere Sauce, z.B. Kräuter-Creme-Fraiche!
  BUTTER-PANIERMEHL-SAUCE:
  Eine ebenfalls schmackhafte Idee ist es, Butter zu erhitzen, bis sie flüssig wird und dann etwas Paniermehl und Salz hinzu zu geben. Diese Sauce macht sich sehr gut, z.B. zu Nudeln.
  
  Es gibt noch zahlreiche andere Möglichkeiten, die ich bislang noch nicht ausprobiert habe. So kann man z.B. Gratins damit überkrusten. Wenn man das Gratin weitgehend zubereitet hat, gibt man zusätzlich zum Käse Paniermehl oben auf. Ähnliches soll auch für Ragout fin gelten.
  Erstaunlich finde ich auch, dass man die bräunlichen Körner auch für Süßes her nehmen kann. Doch so dumm ist das gar nicht. Wenn man (gerade bei Obsttorten) verhindern will, streut man es vor dem Belegen auf den Tortenboden, erst dann kommt das Obst drauf.
  
  ZUTATEN:
  Weizenmehl, Salz, Hefe.
  
  HERSTELLER:
  Guthaus GmbH
  83278 Traunstein
  
  PREIS:
  In der Papp-Packung sind 400 g Paniermehl enthalten. Dafür habe ich gerade mal 35 Cent bei MiniMal gezahlt. Mit dem Inhalt kommt man reichlich lange aus, die Haltbarkeit beträgt laut Aufdruck anderthalb Jahre.
  
  FAZIT:
  Für mich ist Paniermehl eine vielseitig einsetzbare Zutat für verschiedenste Gerichte. Sehr einfach kann man damit sehr raffinierte Dinge zaubern. Der Preis ist auch mehr als okay. Ich kann das Paniermehl allgemein und auch die Sorte von Guthaus auf jeden Fall empfehlen! weiterlesen schließen