Hamburger SV Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- in allen Mannschaftsteilen sehr stark, sehr guter Trainer
- Modernes Stadion, eigentlich ein guter Kader
- Neuaufbau mit jungen Spielern, Neue Führungsetage
Nachteile / Kritik
- der Sturm könnte noch stärker werden
- Harmloser Sturm, der Verein ist mitten im Abstiegskampf
- Noch viele ältere Stammspieler, kein vernünftiges Konzept für die Jugendarbeit
Tests und Erfahrungsberichte
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Der Absteiger des Jahres 2006
3Pro:
Modernes Stadion, eigentlich ein guter Kader
Kontra:
Harmloser Sturm, der Verein ist mitten im Abstiegskampf
Empfehlung:
Ja
Herzlich willkommen zu meinem letzten Bericht in diesem tollen Sportjahr 2006.
Die olympischen Spiele waren für das deutsche Team ein voller Erfolg, die Eishockey-Nationalmannschaft hat den Wiederaufstieg geschafft, die Hockey-Herren sind Weltmeister geworden, die Fußball-WM in Deutschland begeisterte die Massen weltweit, aber trotzdem gibt es ein großes Sorgenkind in Deutschland – den Hamburger Sportverein.
Ich hab mir überlegt, ob ich zuerst „Hitradio FFH“ in die Pfanne hauen oder den derzeitigen Niedergang des HSV beschreiben soll und entschied mich für letzteres, da die Zeit vor Silvester ein schöner Zeitpunkt ist für ein Resümee. Außerdem wird sich FFH nicht innerhalb von einem Monat verbessern. (Ihr wisst also schon das Thema für den Januar).
So ist der Bericht aufgebaut:
Kader
Trainer und Präsidium
Stadion
Homepage
Geschichte
Mainz 05 – Hamburger SV
Hinrunde 2006
Resümee
Wie immer bei meinen Sportberichten mache ich mit den Plus- und Minuszeichen deutlich, wie gut oder schlecht der angesprochene Punkt ist.
Kader
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Torwart:
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Bei den aktuellen Torhütern gibt es nicht viel zu erzählen, aber bei einem, der vielleicht in der Winterpause verpflichtet wird schon.
In der Hinrunde wechselten sich Stefan Wächter (28) und Sascha Kirschstein (26) im Tor ab. Viele Fehler machten beide nicht und der HSV kassierte auch wenige Gegentore, aber trotzdem sind sie soweit weg von der Nationalmannschaft weg wie ich :-)
Wenn man nur diese beiden bewerten müsste, würde ich drei Sterne verteilen, da sie guter Durchschnitt sind, doch es gibt ja mehr zu erzählen und da meine ich nicht Nachwuchstorwart Wolfgang Hesl (20), sondern den Schalker Frank Rost.
Der 33jährige Rost, der in Schalke Kapitän war und den Trainer Mirko Slomka vor dem Spiel gegen die Bayern auf die Bank setzte und stattdessen den jungen Manuel Neuer einsetzte, ist anscheinend wechselwillig. Was man so gelesen hat in den letzten Tagen, bietet der HSV knapp 3 Millionen Euro Ablöse für Rost, der angeblich Slomka als „Co-Trainer“ angesprochen hat.
Für mich ist es sehr fraglich, ob der HSV wirklich einen neuen Torwart braucht, ein Stürmer wäre sinnvoller. Falls der Wechsel nicht klappt hat man u.U. ein Torwartproblem, denn man hat Wächter und Kirschstein zu verstehen gegeben, dass man einen Ersatz für beide sucht.
Abwehr:
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Letzte Saison kassierte der HSV gerade mal 30 Gegentore, jetzt sind es nach der Hälfte der Spiele schon 22. Das ist zwar immer noch ein guter Wert, aber man bemerkt eben doch das Fehlen von Boulahrouz (Nach Chelsea) und van Buyten (Für 8 Mio. zum FC Bayern). Zwar wurde mit Vincent Kompany (20) vom RSC Anderlecht wieder ein junger belgischer Nationalverteidiger verpflichtet, doch er konnte wegen zahlreichen Verletzungen die Lücke nicht schließen. Als sein Partner ist Joris Mathijsen vorgesehen, der von AZ Alkmaar an die Alster wechselte. Der 26jährige holländische Innenverteidiger spielte bis jetzt hinten solide, ist allerdings nicht torgefährlich. Dritter Innenverteidiger ist Bastian Reinhardt (31), der mit seinem Eigentor per Flugkopfball in Aachen das Sinnbild von Pleiten, Pech und Pannen des HSV abgeliefert hat.
Mit dem 30 jährigen Juan Pablo Sorin, der vom FC Villareal nach Hamburg wechselte, hat der HSV noch einen WM-Spieler verpflichtet. Der ehemalige argentinische Nationalmannschaftskapitän spielt hauptsächlich als linker Außenverteidiger oder im linken Mittelfeld. Auch er war lange verletzt und spielte nur wenige Spiele. Mit ihm wollte der HSV in der Champions League glänzen, doch stattdessen wirkte er auch verunsichert.
Außerdem hat der HSV noch zwei Nationalspieler auf den Außenpositionen der Viererkette. Konkurrent von Sorin auf der linken Seite ist Thimothee Atouba (24), der in der 2005/2006 durch seine technisch einwandfreie Ballbehandlung auffiel, aber jetzt auch in einem Loch ist. Der Ausraster im Spiel gegen Moskau ist bezeichnend für den Frust des Kameruners. Auf der rechten Seite ist Mehdi Mahdavikia (29) seit Jahren beim HSV gesetzt. Der kleine Iraner ist aber auch nicht so stark im Moment.
Mit René Klingbeil (25) und Oliver Hampel (21) stehen dem HSV noch zwei Deutsche in der Abwehr zur Verfügung, wobei Klingbeil schon einige Male zum Einsatz kam in dieser Saison.
Das liest sich soweit ja ganz gut und die Leistung der Abwehr ist für mich nicht der Grund für den momentanen Tabellenplatz, aber man sieht doch schon eine gewisse Verunsicherung. Es wird wichtig sein, dass Kompany dauerhaft fit ist und seinen Nebenleuten Stabilität gibt. Sicher ist es viel verlangt von einem 20jährigen, aber die Innenverteidigung muss kompakt stehen.
Mittelfeld:
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Der HSV spielt mit einem 4-4-2 System mit einem offensiven, einem defensiven und je einem Außenspieler.
Zentrale Gestalt soll Rafael van der Vaart (23) sein, doch der junge Holländer wurde auch von einigen Verletzungen zurück geworfen. Neben seiner hübschen Frau fällt er immer wieder durch Unsportlichkeiten auf. Letzte Saison fing er nach dem Spiel in Wolfsburg eine Rangelei an, was eine Strafe nach sich zog und diese Saison flog er wegen groben Foulspiels in Bochum vom Platz und fehlte seinem Team. Seine Lücke als Regisseur konnte Piotr Trochowski (22) nicht schließen. Der schussstarke Halbpole, der im erweiterten Kreis der Nationalelf ist, ist zwar bemüht, aber ihm fehlt noch die Abgeklärtheit in gewissen Situationen.
Trochowski kann auch auf der linken Seite spielen, wo der HSV mit Nigel de Jong (22) einen weiteren holländischen Nationalspieler hat. Allerdings blieb er in dieser Saison auch den Beweis seiner Klasse schuldig.
Auf der rechten Seite spielt David Jarolim (27), selbstverständlich hat er auch schon in der tschechischen Nationalelf gespielt.
Die Position im defensiven Mittelfeld können mehrere Spieler übernehmen. Guy Demel (25) ist einer dieser Spieler. Der ivorische Nationalspieler wurde bei Borussia Dortmund auch schon als Innenverteidiger eingesetzt. Sein Rivale ist Raphael Wicky (29), der der erfahrenste Spieler im Kader ist. Der Schweizer kann auch auf der Außenbahn eingesetzt werden. Natürlich hat er auch in der Nationalelf gespielt. Außerdem kann Collin Benjamin (28, Namibia) dort spielen.
Weitere Mittelfeldspieler sind Benny Feilhaber (21) und Mario Fillinger (22), die wegen der vielen Verletzten zu mehr Einsätzen kamen, als vor der Saison gedacht. Allerdings entwickeln sie noch zu wenig Torgefahr, vor allem Fillinger versemmelte einige Großchancen.
Alexander Laas (22) kommt häufig als Einwechselspieler zu Einsätzen und erlangte letzte Saison im Spiel gegen Köln zu Berühmtheit als er von einem Trommelstock eines Kölner Anhängers am Kopf getroffen wurde. Der Hüne van Buyten trug ihn wie sein Baby auf seinen Armen aus der Gefahrenzone wo der stark blutende Laas behandelt werden konnte.
Ohne Chancen auf Einsätze sind die jungen Änis Ben-Hatira (18) und Markus Karl (20), die zumeist bei den Amateuren spielen. Stattdessen kam völlig überraschend Volker Schmidt (28) zu einigen Einsätzen, wo er sogar noch zu den besseren Spielern gehörte.
Im Mittelfeld war der Aderlass außer Stefan Beinlich nicht so groß, aber es ist der wurm drin. Trochowski versprüht Torgefahr, ist aber häufig auf sich gestellt.
Angriff:
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Kommen wir nun zum Sorgenkind des Teams, dem Angriff. Vor der Saison durften Barbarez, Takahara und Ailton gehen, dafür wurden Boubacar Sanogo, Paolo Guerrero der unbekannte Besart Berisha geholt. Dabei schwebten solche Namen wie Patrick Kluivert durch die Gazetten, aber es wurde nichts daraus.
Wo Ailton ist weiß ich ehrlich gesagt nicht, Barbarez, der letzte Saison überragend war, hat in Leverkusen noch nicht überzeugt und Takahara hat in Frankfurt seine Ladehemmung überwunden.
Der Ivorer Sanogo (24) traf letzte Saison 10 Mal für Kaiserslautern, aber seine ganze Torgefährlichkeit ist weg. Genau wie bei Benni Lauth (25), der anscheinend zuviel Nutella genascht hat. Er ist so ungefährlich wie eine Litfaßsäule, dabei war er bei 1860 München sogar zum Nationalspieler geworden. Dann gibt es da noch meinen „Lieblingsspieler“ Danijel Ljuboja. Der 28jährige Serbe kann nur schießen, er hat keine Schnelligkeit, keine überragende Technik und sein Kopfballspiel ist auch verbesserungswürdig. Das so jemand in der Bundesliga spielt ist ein Armutszeugnis. Der VfB Stuttgart kann froh sein, dass man ihn abgegeben hat und sogar noch Knete dafür bekommen hat. Durch übertriebene Gehaltsforderungen hat er seinen Wechsel provoziert und der VfB hat mit Mario Gomez einen Topstürmer aus dem eigenen Nachwuchs, der die Lücke schließen konnte.
Der gefährlichste Angreifer ist Paolo Guerrero (22), der auch zwei Tore zum einzigen Sieg in Leverkusen beisteuerte. Doch der Peruaner ist kein internationaler Topstürmer, was die Bayern wohl auch zum Verkauf bewog. Hinter Podolski, Makaay und Pizarro wäre er auf der Bank versauert.
Der Albaner Berisha (21) sowie die jungen Mustafa Kucukovic (20), Rouwen Hennings (19) und Sidney Sam (18) kommen zumeist nur bei den Amateuren zum Zug. Lediglich Berisha kann sich zum erweiterten Kreis der Profis zählen.
Der Sturm ist eindeutig das Sorgenkind, denn Stürmer werden an Toren gemessen und die erschreckende Ausbeute von Ljuboja (4), Lauth (0), Guerrero (2), Sanogo (4) und Berisha (1) sagt alles aus. Deswegen bin ich der Meinung, dass man lieber zwei Stürmer verpflichten sollte statt einem Torwart.
Trainer und Präsidium
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Trainer Thomas Doll (40) hatte maßgeblichen Aufschwung am Höhenflug des HSV in der Saison 2005 / 2006. Bei seinem Amtsantritt am 18.10.2004 lag der Verein auf einem Abstiegsplatz und es sah ähnlich bedrohlich aus wie heute. Doch der HSV stieg nicht ab und der Vertrag mit „Dolli“ wurde verlängert. In der letzten Saison lag der lange Zeit auf Platz 2 und vergeigte erst am letzten Spieltag die Vizemeisterschaft.
Als Spieler war er zunächst in der DDR Oberliga bei Hansa Rostock und dem Vorzeigeklub BFC Dynamo Berlin aktiv bevor er zum Hamburger SV wechselte. Von dort ging es zu Lazio Rom, Eintracht Frankfurt und AS Bari, wo er seine aktive Karriere beendete. Auch für die Nationalmannschaften der DDR und später der BRD war er aktiv.
Nach Karriereende war er zunächst Trainer der HSV-Junioren, dann der Amateurmannschaft und jetzt ist er Trainer der ersten Mannschaft.
Doll wird oft als „nett“ und Kumpeltyp beschrieben, denn so kommt er in Interviews auch rüber, allerdings kann er nach eigenem Bekunden auch anders. Seine Trainerkarriere begann steil und so eine schwierige Situation wie jetzt hat er noch nicht erlebt. Alle seine bisherigen Maßnahmen haben nichts gebracht und ich bezweifele auch, dass das Vertrauen des Vorstandes und der Fans in ihn gerechtfertigt ist. Nach so vielen Enttäuschungen am Trainer festzuhalten ist mutig, kann allerdings ein Sargnagel sein
Sportchef Dietmar Beiersdorfer und Vorsitzender Bernd Hoffmann sollen die Arbeit Dolls unterstützen und bei Transfers mitentscheiden. Hatten die Verantwortlichen letzte Saison noch Glück mit van Buyten, van der Vaart und Boulahrouz, so schlugen die Neuzugänge diese Saison nicht so recht ein.
Torwart-Trainer ist Ronny Teuber, der mit zwei gleich starken (?) Torhütern zusammenarbeitet und Co-Trainer ist Ralf Zumdick, früher jahrelang beim VfL Bochum im Tor.
Ein weiteres negatives Beispiel für die derzeitige Situation des Traditionsvereins war die Mitgliederversammlung im Dezember, als zunächst die Pressevertreter des Saals verwiesen wurden und später der Vorstand nicht entlastet wurde. Als ob die Presse etwas für die Misere kann.
Stadion
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Zwar war ich noch nie in der AOL-Arena oder in Hamburg, aber ich beschreibe euch trotzdem mal etwas das Stadion. Die Eindrücke, die man am Fernsehen gewinnt täuschen eigentlich nur selten. Die Stimmung ist ausgezeichnet wenn die Mannschaft gut spielt, aber es ist kein Hexenkessel wie Aachen oder St. Pauli.
An der Alster fanden auch vier WM-Spiele statt, aber es erinnert sich kaum jemand an Höhepunkte der Spiele Ecuador – Costa Rica oder Saudi – Arabien – Ukraine. Lediglich die Auftritte der Italiener gegen Tschechien und die Ukraine verbreiteten WM-Stimmung. Übrigens gab es während der WM 45.442 Sitzplätze, bei Spielen des HSV sind es 10.000 Steh- und 45.000 Sitzplätze, natürlich alle überdacht im ehemaligen Volksparkstadion, das ein richtiges Schmuckkästchen geworden ist.
Das Stadion wurde übrigens von der UEFA mit der Höchstzahl von 5 Sternen ausgezeichnet und braucht sich nicht vor anderen Stadien zu verstecken. Zusammen mit der ColorLineArena der Hamburg Freezers verfügt die Stadt Hamburg über zwei tolle Sportstätten in unmittelbarer Nähe, die sich positiv auf meine Bewertung auswirken.
Geschichte
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Deutscher Meister: 1922, 1923, 1928, 1960, 1979, 1982 und 1983
Deutscher Pokalsieger: 1963, 1976 und 1987
Ligapokalsieger: 1973 und 2003
Europapokalsieger der Pokalsieger: 1977
Europapokalsieger der Landesmeister: 1983
Die Höhepunkte in der Geschichte des HSV liegen also schon lange zurück und sind vor allem mit den Namen Uwe Seeler, Horst Hrubesch und Felix Magath verbunden.
Doch alles begann schon viel früher, denn der SC Germania Hamburg wurde am 29.09.1887 gegründet und durch eine Fusion mit zwei weiteren Vereine am 01.06.1919 zum HSV.
Seinen ersten Meistertitel errang der Verein auf spektakuläre Art und Weise. Das Finale gegen den 1. FC Nürnberg ging beim Stand von 2:2 in die Verlängerung, wo es allerdings zu keiner Entscheidung kam, da niemand beim „Sudden death“ ein Tor erzielen konnte. Also wurde das Spiel nach 190 Minuten abgebrochen und wiederholt. Beide Spiele wurden sehr hart geführt und so standen beim Wiederholungsspiel wegen Platzverweisen und Verletzungen nur noch sieben Nürnberger auf dem Platz, so dass das Spiel abgebrochen und der HSV zum Meister erklärt wurde. Nach einigen Gerichtsverhandlungen verzichtete der HSV auf seinen Anspruch als Meister, so dass es 1922 offiziell keinen deutschen Meister gab. Den verpassten Titel holten die Hamburger 1923 durch ein 3:0 gegen Union Oberschöneweide nach. 1924 verlor der HSV das Finale gegen Nürnberg 0:2, doch 1928 errang die Elf um Otto „Tull“ Harder durch ein 5:2 gegen Hertha BSC Berlin wieder den Meistertitel.
Doch dann wurde es lange still und erst 1957 und 1958 stand der Verein wieder im Finale um die Meisterschaft, verlor jedoch beide Endspiele. Allerdings wurde der HSV zwischen 1945 und 1963 15 x Meister der Oberliga Nord! Nur in der Endrunde reichte es nur drei Mal fürs Endspiel. Das dritte Mal war 1960 wo „Uns Uwe“ Seeler zwei Tore beim 3:2 gegen den 1.FC Köln erzielte.
Seit 1963 gehört der HSV ununterbrochen der Bundesliga an und stellte mit Uwe Seeler auch den ersten Torschützenkönig. Mit 137 Toren ist er noch immer der erfolgreichste Torschütze des HSV vor Horst Hrubesch, der 136 x traf. Im selben Jahr schoss Seeler mit 3 Toren beim Finalerfolg über Borussia Dortmund den HSV erstmalig zum DFB-Pokalsieger.
In den Anfangsjahren der Liga fand sich der Klub oft nur zwischen Platz 4 und 14 wieder. 1975/1976 wurde man dann Zweiter und gewann in derselben Saison noch den DFB-Pokal. Durch den Finalsieg gegen Kaiserslautern qualifizierte man sich für den Europapokal der Pokalsieger, wo der Verein auf dem Weg ins Finale u.a. Atletico Madrid ausschaltete und in Amsterdam den RSC Anderlecht mit 2:0 besiegte. Hier traf oben erwähnter Felix Magath ebenso Georg „Schorsch“ Volkert.
1979 holte sich der HSV wieder die Meisterschaft dank Manager Günther Netzer, der Trainer Branco Zebec und Spielmacher Kevin Keegan verpflichtet hatte. In der folgenden Saison erreichte man durch ein 5:1 und 0:2 gegen Real Madrid das Finale im Landesmeisterpokal, was allerdings gegen Nottingham Forest 0:1 verloren wurde.
Nach zwei Vizemeisterschaften gewann die Mannschaft 1982 und 1983 seine letzten Meisterschaften mit so illustren Namen wie Uli Stein, Dietmar Jakobs, Manfred Kaltz, Horst Hrubesch und dem jungen Thomas von Heesen, der mittlerweile Trainer bei Arminia Bielefeld ist. Trainer war der legendäre Ernst Happel, der den HSV auch in das Endspiel des UEFA-Pokals 1982 führte (0:3 und 0:1 gegen IFK Göteborg verloren) und 1983 einen seiner größten Triumphe mit dem Gewinn des Europapokals der Landesmeister feierte. Gegen Favorit Juventus Turin reichte der Siegtreffer von Felix Magath zum Titelgewinn, den der HSV allerdings nicht verteidigen kann und sich über Jahre aus der Spitzengruppe der Liga verabschiedet. 1987 gelingt der letzte Pokalgewinn durch ein 3:1 gegen Zweitligist Stuttgarter Kickers.
Seitdem wechseln sich gute und schlechte Jahre beim HSV ab.
Mainz 05 – Hamburger SV
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Dieses Spiel, dass ich am 18.11.2006 im Mainzer Bruchwegstadion gesehen habe, war einer der Gründe warum ich diesen Bericht geschrieben habe. Anscheinend ist jedes zweite Spiel, dass ich persönlich im Stadion sehe, absoluter Mist. 25,00 € habe ich für eine der wenigen unüberdachten Karten bezahlt und ich bereue jeden einzelnen Euro. Aber wenn ich schon leide, dann nicht alleine. Die anderen 20.000 Zuschauer haben schon gelitten und ihr alle sollt auch einen Eindruck von diesem Spiel haben.
Bereits vor dem Spiel hatte ich ein komisches Gefühl. Die Mainzer Zuschauer waren nicht so euphorisch wie sonst und im Bus standen zwei HSV-Fans neben mir, die sich über die überfüllten Busse und die angeblich amateurhaften Verhältnisse rund ums Stadion beschwerten. Ich hätte diese Pappnasen zu gerne mal nach dem Spiel gehört, aber sie werden wohl wie viele andere auch schweigend heim gefahren sein.
Das einzige positive an dem Spiel war sicherlich das hübsche Mädel neben mir, ansonsten kann man das Spiel in wenigen Sätzen abhaken. Das Wetter war kalt, das Spiel verdient die Note 6 und meiner Meinung nach habe ich zwei Absteiger gesehen. Mainz ist jede Saison ein Abstiegskandidat, aber was der HSV als Champions-League Teilnehmer ablieferte war hilfs- und ideenlos. Zwar konnte Rafael van der Vaart wieder mitspielen, aber er war nicht der erhoffte Heilsbringer. Die Stürmer Sanogo und Ljuboja fielen nicht auf, lediglich der eingewechselte Berisha hatte eine große Torchance. Ansonsten gab es wenige Torschüsse und viel Ballgeschiebe.
Am Ende brachte das 0:0 keinen Verein weiter und ich machte mich durchgefroren und enttäuscht auf den Heimweg.
Hinrunde 2006
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Enttäuschend, grauenvoll, miserabel sind nur einige Worte für diese prekäre Lage. Mit hohen Ansprüchen war man in die Saison gestartet und nachdem die ersten Spiele verloren wurden, wurde das als Fehlstart abgehakt.
Zwar erreichte man durch zwei Unentschieden dank des Auswärtstors von de Jong in Osasuna die Gruppenphase der Champions League, doch im DFB-Pokal war in der ersten Runde Schluss. Regionalligist Stuttgarter Kickers war einfach zu stark für pomadig spielende Hamburger. Auch in der Bundesliga lief es nicht rund und der HSV steckte von Anfang an im Abstiegskampf.
Am achten Spieltag gelang durch ein 2:1 in Leverkusen der erste und bis heute einzige Sieg in der Bundesliga. Aber selbst nach diesem Sieg ging kein Ruck durch die Mannschaft, es gelang einfach nichts. In der Champions League verlor man die ersten fünf Spiele ehe man zumindest gegen ZSKA Moskau mit 3:2 die Oberhand behielt. Allerdings hatte auch dieses Spiel einen faden Beigeschmack, denn Atouba wurde von den Fans rassistisch beleidigt und zeigte diesen schließlich den Mittelfinger, was ihm die rote Karte und dem Verein weitere negative Presse brachte.
Nach dem oben beschriebenen Grottenkick in Mainz lieferten die Hamburger gegen die Bayern ihre beste Saisonleistung ab – zumindest eine Halbzeit. Doch nach der 1.0 Führung verlor der HSV noch 1:2 und auch das so wichtige Spiel in Bochum wurde verloren. Außerdem flogen van der Vaart die Sicherungen raus bei einem brutalen Foul an Bechmann, für das er 4 Spiele gesperrt wurde. Ohne ihren etatmäßigen Kapitän spielte der HSV zum Abschluss der Hinrunde Remis gegen Nürnberg und Aachen. Das Aachen-Spiel war auch ein typisches Beispiel für den Zustand der Mannschaft. Sie führten 3:1 im Tivoli und es reichte doch nur zu einem 3:3 durch ein Eigentor von Reinhardt kurz vor Schluss.
Mit 13 Punkten und 16:22 Toren geht die Mannschaft als 17. in die Winterpause. Die Abwehrleistung ist ja halbwegs in Ordnung (Tabellenführer Bremen hat auch 22 Gegentore kassiert), aber nur 16 geschossene Tore sind absolut inakzeptabel.
Resümee
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Für mich fällt das Fazit alles andere als positiv aus. Aufgrund der starken Vorsaison und der Teilnahme an der Champions League waren die Erwartungen sehr hoch und Platz drei war wieder das angestrebte Ziel.
Positiv zu nennen sind die moderne AOL-Arena und auch die Geschichte des einzigen Bundesliga-Vereins, der seit der Gründung der Bundesliga 1963 dabei ist. Man kann sich davon zwar nichts kaufen, aber die Hoffnung stirbt sicher zuletzt.
Was allerdings gegen den Klassenerhalt spricht ist zum einen die Harmlosigkeit des Sturms und die Formschwäche des gesamten Kaders. Die vielen Verletzten als Ausrede zu benutzen ist sicher teilweise richtig, aber mit so vielen gestandenen Profis im Kader kann man Platz 17 auf diese Art und Weise nicht rechtfertigen. Es ist für mich auch das falsche Zeichen Frank Rost zu holen statt einem torgefährlichen Stürmer. Mir Barbarez, Ailton, Beinlich, van Buyten und Boulahrouz gingen fünf Stammspieler der letzten Saison, die bis jetzt nicht ersetzt werden konnten.
Ich denke, dass der HSV zwar nicht absteigt, aber die guten Vorsätze aus der Vorsaison mit der Etablierung in Europa sind ein Fall für den Papierkorb. Man kann auch Parallelen zur Saison 1999/2000 ziehen, als der HSV als 3. die Champions League erreichte und in der folgenden Saison nur 13. wurde.
Von mir gibt es drei Sterne für das Stadion, die Geschichte und die Hoffnung auf bessere Zeiten.
Mit freundlichen Grüßen
J.Hetfield
(Der Bericht erscheint auch bei Ciao.de als J.Hetfield.) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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ingoa09, 24.07.2008, 02:47 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Die waren extrem nahe am Abgrund, doch mit Hub Stevens wehte ein anderer Wind... Liebe Grüße, Ingo
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So gut wie lange nicht mehr
Pro:
in allen Mannschaftsteilen sehr stark, sehr guter Trainer
Kontra:
der Sturm könnte noch stärker werden
Empfehlung:
Ja
Der Hamburger SV hat in diesem Jahr wohl alle Kritiker gestraft. Wer hätte gedcht, dass diese Mannschaft so schnell mit der Spitze mithalten kann und sogar international sehr erfolgreich spielen kann. Durch die Teilnahme am UI-Cup hat die Mannschaft wohl so viel Selbstvertrauen getankt, dass sie zu einer Einheit zusammengewachsen ist und jeder Einzelspieler sich für den anderen einsetzt. Da macht es auch nichts, wenn der ein oder andere Spieler mal ausfallen sollte.
Hintergrund
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Der Hamburger SV hat in der letzten Saison nur einen enttäuschenden 8. Platz erreicht, obwohl sie lange Zeit dicht am 5. Platz dran war, der zur UEFA-Cup-Teilnahme gereicht hätte. Aber in der Endphase ist der Mannschaft irgendwie die Puste ausgegangen. Doch sie hat sich immerhin für den UI-Cup qualifiziert, wo die Mannschaft sich in mehreren Runden für den UEFA-Cup qualifizieren musste. Der Höhepunkt war sicherlich das Finale gegen den FC Valencia, wo die Mannschaft über sich hinausgewachsen ist und viel Seöbstvertrauen getankt hat.
Und auch in der Bundesliga konnte die Mannschaft viele Fans positiv überraschen, dass die AOL-Arena bei jedem Spiel wieder sehr gut besucht wird. Und dies ist für den Hamburger SV nicht unbedingt immer der Fall.
Die Mannschaft
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Die Mannschaft des Hamburger SV wurde gerade in dieser Saison in den wichtigsten Mannschaftsteilen sehr gut verstärkt und der Trainer hat aus vielen guten Einzelspielern eine Mannschaft geformt, die kämpft und dies sieht man allen auch an. Und was mich ganz besonders freut, dass der Trainer sogar aus der Amateurmannschaft den einen oder anderen Spielern auch bei den Profis manchmal einsetzt.
Der Torwart
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In der vergangenen Saison wurde der etatmässige Torwart Pieckenhagen durch einen jüngeren ersetzt und dies zahlt Stefan Wächter dem Trainer jetzt zurück. Inzwischen gehört der Torwart zu den besten der Liga und mich würde es nicht überraschen, wenn er noch auf den Zug zum WM-Kader aufspringen könnte. Mit seinen 27 Jahren hat er noch eine grosse Zukunft vor sich und ich bin sicher, dass er dem Hamburger SV noch eine rosige Zukunft bescheren könnte. Er ist sehr stark auf der Linie und beim Herauslaufen, so dass man sich auf ihn verlassen kann.
Sein Vertreter ist Sascha Kirschstein, der auch schon einmal in der U16-Nationalmannschaft spielte - er ist also auch kein schlechter, aber an Stefan Wächter wird er in den nächsten Jahren kaum vorbeikommen.
Die Abwehr
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Die Abwehr ist das grosse Prunkstück des Hamburger SV. Mit den Spielern Daniel van Buyten, Rene Klingbeil, Thimotee Atouba, Khalid Boulahrouz und Guy Demel verfügt der HSV über eine sehr gute Abwehr, die kaum etwas anbrennen lässt. Und mit Mehdi Mahdavikia hat der Trainer Thomas Doll sogar noch eine weitere Alternative in der Abwehr hervorgezaubert, der von hinten das Spiel aufziehen kann. Mit Atouba und Van Buyten hat der HSV eine Innenverteidigung, die dem Gegner kaum eine Chance lassen und zudem auch offensiv nach vorne spielen können.
Das Mittelfeld
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Im Mittelfeld hat der Trainer Thomas Doll auch die Qual der Wahl. Mit Stefan Beinlich, Raphael Van der Vaart, Piotr Trochowski, David Jarolim und Raphael Wicky gibt es einen grossen Konkurrenzdruck und diese belebt das Geschäft. Vor allem aber mit Raphael Van der Vaart hat der Hamburger SV einen Spieler verpflichtet, über den viele Mannschaften den HSV beneidet. Stark am Ball, torgefährlich und ein Auge für die Mitspieler. Keiner hätte gedacht, dass dieser Spieler nach seiner Rotsperre ersetzt werden könnte, aber mit Piotr Trochowski hat er einen sehr guten Ersatzmann, der von Bayern München verpflichtet wurde, weil er in München keine Chance mehr sah. Und mit Jarolim und Wicky stehen auch noch zwei sehr gute Defensivkräfte zur Verfügung, die hinten kaum Chancen des Gegners zulassen.
Der Sturm
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Der Sturm ist sicherlich die grosse Achillesferse des Hamburger SV. Hier hat die Mannschaft keinen herausragenden Spieler und jeder kommt irgendwie mal zum Einsatz. Aber einen richtig torgefährlichn Stürmer hat der HSV leider nicht. Mit Sergej Barbarez, Benjamin Lauth, Emilo Mpenza und Naohiro Takahara werden die Spieler fast immer abwechselnd eingesetzt - nur Barbarez ist eine feste Grösse, der leider viel zu viele Torchancen immer noch auslässt.
Der Trainer
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Vor einem Jahr hatte der damalige Amateurtrainer Thomas Doll den Chefposten beim Hamburger SV übernommen. Was eigentlich erst als Notlösung gedacht war, hat sich als Superlösung herauskristallisiert. Kaum ein anderer Trainer kann eine Mannschaft so motivieren wie Thomas Doll und ihm ist es sicherlich auch zu verdanken, wie er seine Mannschaft zusammengebaut hat. Ein sehr wichtiger Trainer für die Mannschaft, der auf alle Spieler eingeht und sie auch versteht, da er das Profigeschäft auch als Spieler sehr gut kennt.
Was hat sich in den letzten 12 Monaten geändert?
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Vor gut einem Jahr lag der Hamburger SV auf einen aussichtslosen 18. Tabellenplatz in der Fußball-Bundesliga und viele Fans hatten schon damit gerechnet, dass der Hamburger SV das erste Mal in der Geschichte die Bundesliga verlassen musste.
Aber durch den Trainerwechsel änderte sich in Hamburg schlagartig alles. Thomas Doll wurde neuer Trainer und gab der mannschaft neues Selbstvertrauen. Und im Hintergrund bastelte er sich seine Wunschmannschaft zusammen.
Als ersten neuen Spieler holte er Piotr Trochowski nach Hamburg zurück. Er spielte früher einmal bei dem Konkurrenten FC St. Pauli ehe er zu Bayern München wechselte. Vor allen Dingen ist er erst 21 Jahre alt und kann noch Gold für den HSV wert sein.
Der nächste Glücksgriff für Thomas Doll war, dass er den damaligen Ersatztorwart Stefan Wächter zur neuen Nummer Eins machte und jetzt gehört er zu den besten Torhütern der Bundesliga.
Für die Abwehr hollte Thomas Doll schliesslich Thimothee Atouba von Tottenham Hotspurs. Für ihn bezahlte der HSV nur 2,5 Mio, aber durch die Erfolge im UEFA-Cup wurde dieser Betrag längst wieder eingespielt. Er hät die Abwehr sehr gut mit Daniel Van Buyten zusammen und zusammen sind beide fast unbezwingbar.
Als weiteren Abwehrspieler holte der HSV auch noch den Schweizer Nationalspieler Reto Ziegler, der aber nur bis Jahresende ausgeliehen wurde.
Sogar ablösefrei kam Guy Demel von Borussia Dortmund. Der Mann von der Elfenbeinküste hat sich inzwischen zu einer festen Grösse in der Abwehr entwickelt und man kann es kaum erwarten, bis er wieder gesund ist.
Das i-Tüpfelchen ist dem HSV aber mit der Verpflichtung von Raphael Van der Vaart gelungen. Dieser niederländische Natuonalspieler wird dem Hamburger SV zu einer grossen Saison verhelfen, aber ich habe die Angst, dass nach der Weltmeisterschaft er zu bekannt ist und die grossen Vereine sich um ihn reissen. Aber die Investition von 5 Mio hat sich für den HSV auf jeden Fall schon gelohnt. Die Zuschauerzahlen sind seit der Verpflichtung sehr stark nach oben gegangen und der HSV spielt so erfolgreich wie lange nicht mehr.
Das Stadion
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Der Hamburger SV bestreitet seine Heimspiele in der AOL-Arena, die ein Fassungsvermögen von immerhin 55.800 Zuschauern besitzt. Leider reicht dieses Fassungsvermögen bei den wichtigen Spielen schon lange nicht mehr und ein grösseres Fassungsvermögen wäre schon fast wünschenswert. Aber es ist immer eine tolle Stimmung im Stadion und Pfiffe habe ich hier lange nicht mehr gehört. Vorbei sind die Zeiten, wo der HSV enttäuschende Spiele abliefert.
Die Eintrittskarten für die Bundesligaspiele richtet sich inzwischen nach dem Gegner. Hier werden die Gegner in bestimmte Kategorien eingeteilt und dies möchte ich einmal am Beispiel an der West bzw. Haupttribüne vorstellen:
Während gegen Eintracht Frankfurt die teuerste Karte 42 Euro kostet, muss man als Zuschauer für den gleichen Platz gegen Schalke 04 bereits 52 Euro berappen und für das Topspiel gegen Bayern München waren es schon 62 Euro. Es ist durchaus zu verstehen, dass der HSV nach der Stärke des Gegners mehr Geld verlangen kann. Und da die mannschaft zur Zeit auch so erfolgreich spielt, wird das Stadion trotzdem ausverkauft sein.
Der Weg in den UEFA Cup
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Als Tabellenachter der vergangenen Saison hat sich der Hamburger SV eigentlich nicht für den UEFA-Cup qualifiziert, aber sie konnten immerhin durch die Hintertür UI-Cup sich für diesen wichtigen Wettbewerb qualifizieren.
Und allein in den ersten drei Runden schaffte der HSV sechs lockere Siege gegen Pobeda Prileb (Mazedonien), Uniao Leira (Portugal) und Sigmar Olmütz. Das grosse Finale fand damit gegen den hohen Favoriten FC Valencia statt. In beiden Spielen zeigte der Hamburger SV eine starke Leistung und liess keinen einzigen Treffer zu und gewann sogar das Heimspiel.
In der ersten Runde spielte der Hamburger SV schliesslich gegen den FC Kopenhagen, der die stärkste Mannschaft aus Dänemark ist und sehr stark einzuschätzen war. Nach einem Unentschieden zuhause und einem verschossenen Elfmeter in Kopenhagen lagen die Nerven blank, aber der Neuzugang Raphael Van der Vaart schoss die Mannschaft in der 90. Minute noch zum vielumjubelten Sieg. Jetzt hatte sich der Hamburger SV für die Gruppenphase qualifiziert und konnte sich über zwei weitere Heimspiele freuen.
In der Gruppenphase hat sich der Hamburger SV durch zwei Siege gegen ZSKA Sofia und Viking Stavanger eine hervorragende Ausgangssituation erarbeitet und kann schon fast für das Achtelfinale planen, wo wieder ein hochkarätiger Gegner nach Hamburg kommen wird.
Meine Meinung
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Der Hamburger SV steht nach einem perfekten Start in der Fußball-Bundesliga nach 11 Spieltagen mit nur einer Niederlage vor einer sehr erfolgreichen Saison. Und der HSV ist noch in allen drei Wettbewerben vertreten. Einzig Bayern München kann eine ähnliche Statistik vorweisen. Doch man hat es auch beim Heimspiel gegen Vfl Wolfsburg gesehen, dass der Hamburger SV mit den ganz grossen noch nicht ganz mithalten kann. Wenn zuviel über die Erfolge nachgedacht wird, kann die Mannschaft nicht das Optimale herausholen. Aber wenn sie weiter so unbeschwert aufspielen, kann diese Mannschaft durchaus mit Bayern München mithalten. Vor allem aber zeigt sie das offensivere Spiel. Nur im Sturm ist noch Verbesserungspotential, aber ich bin mir sicher, wenn bei Benjamin Lauth endlich der Knoten platzt, wird man den HSV nicht mehr aufhalten können. Sie sind in allen Mannschaftsteilen sehr gut besetzt und haben das Zeug, über jahre hinweg auch international mit den Besten mitzuhalten. Die Frage ist nur, ob die besten Spieler auch gehalten werden können, wenn die Mannschaft weiterhin so erfolgreich spielt.
Insgesamt gebe ich der Mannschaft mit dem Umfeld die Note "Eins Plus". Sie ist die grosse Überraschung dieser Mannschaft und sie stellt die einzige echte Konkurrenz zu Bayern München dar. Und mit Raphael Van der Vaart spielt der beste Spieler der Bundesliga beim Hamburger SV. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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snnoppii, 01.04.2006, 16:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
**sh** von mir mach weiter so winke Svenne
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LeonTheProfi, 25.03.2006, 19:16 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
freue mich auf gegenlesung denn <br/> <br/> 1LESUNG = 1 GEGENLESUNG
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Die große Ära ist vorbei
Pro:
Neuaufbau mit jungen Spielern, Neue Führungsetage
Kontra:
Noch viele ältere Stammspieler, kein vernünftiges Konzept für die Jugendarbeit
Empfehlung:
Ja
Nachem ich nun über den FC Bayern, den VfB Stuttgart und den BVB 09 berichtet hab, komme ich heute zum Hamburger Sportverein. Nach einer 2 jährigen Durststrecke und die dazugehörigen Plätze 11 und 13 haben die Hamburger in der letzten Saison positiv überrascht. Mit einem 4. Platz, den eigentlich niemand vor der Saison erwartet hat, beendeten sie die Saison. In diesem Jahr wird es wieder schwieriger (wie man in der aktuellen Tabelle sehen kann belegt der Hamburger SV nur den 17. Tabellenplatz) den vierten Platz der Vorsaison zu bestätigen, zudem mit Ingo Hertzsch der Zentrale Mann in der Abwehr nach Leverkusen gewechselt ist. Doch die Hamburger werden sich noch fangen und am Ende einen Mittelfeldplatz erreichen. Aber zuallererst möchte ich euch meine Gliederung vorstellen.
1. Zahlen & Fakten
2. Die Mannschaft
3. Das Stadion
4. Die Stadionzeitung
5. Die Top Elf des Hamburger SV in der Bundesliga
6. Meinung zum Verein
1. Zahlen und Fakten
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Gegründet : 29. September 1887
Internetadresse: http://www.hsv.de
Anschrift : Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg
Manager: Bernd Wehmeyer
Trainer: Kurt Jara
1. Vorstandsvorsitzender: Bernd Hoffmann
Titel:
Deutscher Meister: 192 (verzichtet), 1923, 1928, 1960, 1979, 1982, 1983,
DFB-Pokalsieger: 1963, 1976, 1987
Champions-League Sieger: 1983
Europapokal der Pokalsieger: 1977
Vereinsmitglieder: 18.036 (14.500 Fussball)
Andere Sportarten im Verein: Basketball, Handball, Schwimmen, Eishockey, Leichtathletik, Inline Hockey, Tennis, Tanz
Sponsoren: Adig (Hauptsponsor), Nike (Ausrüster), Aol, Casio, NDR2, HEW, Holsten, Signal Iduna, Siemens mobilephone
2. Die Mannschaft
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Nachdem sich die Mannschaft im letzten Jahr souverän für den UEFA-Cup qualifizierte und dabei klasse Fußball bot, erwarteten die Fans, dass sich das in diesem Jahr wiederholt. Leider bestätigte sich dies nicht und der HSV ist nach 6 Spieltgane mit 4 Punkten Vorletzter. Doch allerdings startete der HSV immer schwach in die Saison. Dabei hatte ich erwartet, dass, besonders nach dem Gewinn des Ligapokals, der HSV in dieser Saison mal sein ganzes Potential zeigt und endlich mal etwas anderes tut als die Großen zu ärgern, nämlich selbst einmal konstant oben mitzuspielen. Nun werde ich ersteinmal die Mannschaft vorstellen, damit ihr einen Überblick bekommt.
Die Torhüter
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Stefan Wächter: Bundesligaspiele: 0
Martin Pieckenhagen: Bundesligaspiele: 182
Mit Martin Pieckenhagen steht ein Sehr guter Mann im Tor des HSV. Er hat Erfahrung aus seiner Zeit bei Hansa Rostock und ist nun mittlerweile schon seit 3 Jahren eine Feste Größe im Tor der Hamburger. Stefan Wächter ist ein junger Torhüter, welcher keine Chance bekommen wird, sobald sich Pieckenhagen nicht verletzt. Da Pieckenhagen aber generell nicht sehr verletzungsanfällig ist, wird sich Wächter mit einem Platz auf der Bank zufrieden geben müssen.
Die Abwehr
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Björn Schlicke: Bundesligaspiele: 0
Stephan Kling: Bundesligaspiele: 6
Lars Jacobsen: Bundesligaspiele: 12
Bastian Reinhardt: Bundesligaspiele: 34
Milan Fukal: Bundesligaspiele: 59
Tomas Ujfalusi: Bundesligaspiele: 79
Marcel Maltritz: Bundesligaspiele: 94
Nico-Jan Hoogma: Bundesligaspiele: 147
Der Hamburger SV spielt seit jeherr mit einer klassischen Viererkette. In dieser Saison sollen die Innenverteidigung die Erfahrenen Spieler Tomas Ujfalusi und Nico-Jan Hoogma übernehmen. Als Ersatz ist der junge Björn Schlicke von der SpVgg Greuter Fürth verpflichtet worden. Er ist ein Großes Talen in Deutschland und ist eine Abwehrhoffnung für die WM 2006. Die Außenbahnen werden links Bernd Hollerbach und rechts Milan Fukal übernehmen. Bastian Reinhardt und Marcel Maltritz werden sich ersteinmal auf der Bank wiederfinden, werden aber ins Team rutschen, sobald Kurt Jara erkennt, dass sich ein Spieler hängen lässt oder zu sehr belastet ist, von den UEFA-Cup spielen. Ob allerdings Ujfalusi oder Hoogma den Weggang von Ingo Hertzsch ersetzen können bleibt fraglich. Ich denke aber, dass der HSV wieder unter der 40 Gegentor grenze bleibt.
Das Mittelfeld
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Fabian Bröcker: Bundesligaspiele: 0
Alexander Meier: Bundesligaspiele: 2
Collin Benjamin: Bundesligaspiele: 37
Christian Rahn: Bundesligaspiele: 42
Raphael Wicky: Bundesligaspiele: 131
Bernd Hollerbach: Bundesligaspiele: 209
Rodolfo Esteban Cardoso: Bundesligaspiele: 211
Stefan Beinlich: Bundesligaspiele: 211
Das Mittelfeld, welches aus Raphael Wicky, Christian Rahn und Stefan Beinlich bestehen wird gehört seit dem Zugang von Stefan Beinlich zu den besseren der Bundesliga. Aber er alleine kann es auch nicht richten und so muss auch ein Christian Rahn in eine Führungsrolle hineinwachsen. Christian Rahn hat dies aber bei seinem Ex-Klub St. Pauli auch schon sehr gut gemacht und wird dies auch in Hamburg schaffen. Als Alternativen auf der Bank sehe ich Rodolfo Esteban Cardoso, welcher sich mit Stefan Beinlich um einen Platz streiten wird. Er hat in der letzten Saison in den Spielen wo er mitspielte eine solide Leistung gezeigt. Doch leider ist er sehr Verletzungsanfällig und wird in dieser Saison keine 15 Spiele bestreiten können. Mit Collin Benjamin und Alexander Meier sitzen 2 junge Leute auf der Bank, welche sich für größere Aufgaben als die Regionalliga, in der beide bei den Amateuren spielen, Empfehlen wollen.
Der Sturm
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Eren Sen: Bundesligaspiele: 0
Naohiro Takahara: Bundesligaspiele: 16
Bernardo Romeo: Bundesligaspiele: 42
Mehdi Mahdavikia: Bundesligaspiele: 107
Sergej Barbarez: Bundesligaspiele: 174
Der Sturm um Sergej Barbarez, Mehdi Mahdavikia und Bernardo Romeo ist erste Klasse. Aber mit Naohiro Takahara und Eren Sen sind nur 2 Spieler auf der Bank, welche allenfalls Zweitliganiveau haben. Damit wird der HSV, welcher ja auch im UEFA-Cup spielt nicht weit kommen und es wird Probleme bei Verletzungen kommen. Dadurch wird es in dieser Saison schwer für den HSV wieder auf 46 geschossene Tore zu kommen.
In der neuen Saison wird es der HSV sehr schwer haben an die letzte Saison anzuknüpfen. Der 4. Platz im letzten Jahr war mehr Glück als Verstand und in dieser Saison sollten die Verantwortlichen mit einem Platz im oberen Mittelfeld, und der Teilnahme am UI Cup, zufrieden sein. Alles andere wäre Vermessen. Aber Wunder gibt es ja immer wieder und der Fußballgott hat im letzten Jahr bewiesen, dass er den HSV ganz gut leiden kann.
3. Das Stadion
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Die AOL-Arena, welche ehemals Volksparkstadion hieß, wurde 1953 gebaut. Doch im Jahr 2000/2001 wurde sie komplett umgebaut und moderniesiert. Das Spielfeld misst 105x68m. Das Stadion bietet 55.400 Zuschauern Platz und gehört zu den modernsten die es in Deutschland gibt. Alle Plätze, wovon 45.900 Sitzplätze und 9.500 Stehplätze sind, sind überdacht. Außerdem stehen rund 11.000 Parkplätze rund ums Stadion bereit. Außerdem erreicht man das Stadion per Bus mit den Linien 22, 2, 3, 186, 39 und 180, wobei die Eintrittskarte als Fahrkarte zählt.
4. Die Stadionzeitung
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Die Vereinszeitschrift "HSV-Life" erscheint zu jedem Heimspiel zu einem Preis von einem Euro. Für Vereinsmitglieder ist die Stradionzeitschrift kostenlos. Der Umfang beträgt 80 Seiten und ist in farbe gehalten. Ein Abo ist möglich und Vereinsmitglieder erhalten die aktuelle Ausgabe frei Haus.
5. Die Topelf des Hamburger SV in der Bundesliga
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Der Hamburger SV hat viele große Spieler hervorgebracht, sodass es mir sehr schwer fiel eine Topelf zusammenzustellen.
Tor: Stein
Abwehr: Kaltz, Nogly, Schulz
Mittelfeld: Magath, Stürmer, Hrubesch, Keegan
Sturm: Seeler, Dörfel, Barbarez
6. Meinung zum Verein
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Der Hamburger SV ist kein Spitzenklub mehr. Man hat den Umbruch verpasst und muss nun von neuem eine schlagkräftige Mannschaft aufbauen die in 5-6 Jahren eventuell wieder um den Titel mitspielen kann. Doch bis dahin wartet auf die Verantwortlichen noch eine Menge arbeit. Doch mit der neuen Führung ist ruhe im Verein eingekehrt und es wird sich herausstellen ob sie Erfolg hat. Ich denke, dass der HSV schwere Jahre vor sich hat und wenn man nicht aufpasst, wird der HSV schnell eine graue Maus der Bundesliga. Doch das wäre schade, denn das einzige Gründungsmitglied der Bundesliga, welches ununterbrochen zur Bundesliga gehörte, muss einfach oben mitspielen. Aber dies ist erst in 5-6 Jahren wieder möglich.
Danke, dass ihr diesen Bericht gelesen habt. Über Kritik oder Lob würde ich mich in Form eines Kommentars sehr freuen und ich hoffe man liest sich mal wieder in weiterlesen schließen -
immer nur im unteren Tabellendrittel woran liegt das!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Meiner Ansicht nach krankt der HSV schon seit Jahren an seinem schlechten Mittelfeld. Seit Jahren ist schon zu beobachten das beim Hsv ein Spielgestalter fehlt der die Manschaft führt und für Impulse sorgt. Seit der Verletzung von Cardoso,werden keine Auswärtsspiele mehr gewonnen.Das keiner der HSV Verantwortlichen diesen Mangel sieht ist mir ein Rätsel man, sollte proffessionellen Trainern wie Jara oder Toppmöller zutrauen dürfen die Schwäche zu erkennen aber dem ist nicht so. Es bleibt also allen Fans nur zu hoffen das irgendwann mal Jemand kommt der das erkennt. -
Nicht gut genug!
Pro:
s.o.
Kontra:
s.o.
Empfehlung:
Ja
Der HSV ist das letzte Gründungsmitglied der Bundesliga, dass noch nie aus der 1. Liga abgestiegen ist und somit seit 1963 durchgehend im Oberhaus dabei ist. Dieses Jahr hat sich der Verein hohe Ziele gesetzt, die mit Sicherheit nicht allzu leicht zu erreichen sind. Dazu aber später mehr.
Hier zuerst ein paar allgemeine Informationen über den HSV:
Gründungsdatum: 29.09.1887
Mitglieder: 18600
Vereinsfarben: Blau-Weiß-Schwarz
Anschrift: Sylvesterallee 7
22525 Hamburg
Internet: http://www.hsv.de
Funktionen: Vorsitzender: B. Hoffmann
Aufsichtsrat: U. Bandow
Teammanager: B. Wehmeyer
Vereinsarzt: Dr. G. Schwartz
Stadion: AOL-Arena: Zuschauerplätze: 55000
Stehplätze: 10000
Sitzplätze: 46000
Erfolge: Deutscher Meister: 1983,1982,1979,1960,1928,1923
DFB-Pokal: 1987, 1976, 1963
Pokal d. Pokalsieger: 1977
Pokal d. Landesmeister: 1983
Nach diesem allgemeinen Überblick nun der Mannschaftskader sowie meine eigene Einschätzung zu den einzelnen Mannschaftsteilen:
Torwart
Pieckenhagen, Martin 15.11.1971
Wächter, Stefan 20.04.1978
Abwehr
Hoogma, Nico-Jan 26.10.1968
Fukal, Milan 16.05.1975
Ujfalusi, Tomas 24.03.1978
Maltritz, Marcel 02.10.1978
Kling, Stephan 22.03.1981
Jacobsen, Lars 20.09.1979
Schlicke, Björn 23.06.1981
Reinhardt, Bastian 19.11.1975
Mittelfeld
Cardoso, Rodolfo Esteban 17.10.1968
Hollerbach, Bernd 08.12.1969
Benjamin, Collin 03.08.1978
Wicky, Raphael 26.04.1977
Rahn, Christian 15.06.1979
Bröcker, Fabian 15.04.1983
Beinlich, Stefan 13.01.1972
Meier, Alexander 17.01.1983
Jarolim, David 17.05.1979
Sturm
Mahdavikia, Mehdi 24.07.1977
Barbarez, Sergej 17.09.1971
Romeo, Bernardo 10.09.1977
Sen, Eren 28.09.1984
Takahara, Naohiro 04.06.1979
Trainer: Jara, Kurt
Tor: Im Tor steht mit Martin Pieckenhagen ein sehr erfahrener Mann, dem allerdings nie so richtig der Durchbruch gelungen ist. Sicherlich ein konstanter Spieler, der allerdings nicht mit den stärksten Bundesligatorleuten mithalten kann.
Abwehr: Die Abwehr um Hoogma, Ujfalushi, Fukal und Maltritz gehört für mich zu den schwächeren der Liga, da vor allen Dingen Hoogma und Fukal immer für einen Stellungsfehler oder Fehlpass gut sind und stark dazu neigen durch überharten Einsatz unnötige Karten zu kassieren.
Mittelfeld: Im Mittelfeld sieht die Sache im Prinzip schon besser aus, doch weiss man nicht ob Cardoso, der jetzt auch nicht mehr jüngste ist nochmal an die Leistungen vergangener Zeiten anknüpfen kann. Dazu kommen mit Beinlich und Wicky zwei Zweikampfschwache Spieler. Ausserdem ist auch Bernd Hollerbach eher fürs grobe zu gebrauchen als um schönen Fussball zu spielen.
Angriff: Der Sturm ist mit Abstand der stärkste Teil der Hamburger Mannschaft.Mit Barbarez, Makhdavikia, Takahara und Romeo stehen mehrere schnelle und technisch versierte Spieler im Kader. Es bleibt allerdings abzuwarten ob diese Spieler genug Unterstützung vom Rest der Mannschaft erhalten können.
Fazit: Der schlechte Saisonstart des HSV mit nur einem Punkt aus 4 Spielen bestätigt vorerst meinen Eindruck. Allerdings denke ich dass die Mannschaft trotzdem nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird, da sie durch ihren Sturm doch einige Tore erzielen werden, was vor allem gegen die schwächeren Gegner für die nötigen Punkte reichen wird. Das Saisonziel "mindestens UEFA-Pokal" ist für diese Mannschaft wohl unereichbar. Ich bezweifele sogar die UI-Cup-Qualifikation.
Zum Abschluss jetzt noch der Spielplan des HSV:
Hannover 96 Sa 02.08.03 15:30 H
VfL Bochum 09.08.03 15:30 A
VfL Wolfsburg So 17.08.03 17:30 A
Bayern München 24.08.03 17:00 H
Bayer Leverkusen Sa 13.09.03 15:30 A
Hansa Rostock So 21.09.03 17:30 H
Hertha BSC Sa 27.09.03 15:30 A
Bor. M'gladbach 04.10.03 15:30 H
1. FC Kaiserslautern 18.10.03 15:30 A
FC Schalke 04 25.10.03 15:30 H
Borussia Dortmund 01.11.03 15:30 A
1860 München 08.11.03 15:30 H
1. FC Köln 22.11.03 15:30 A
Werder Bremen 29.11.03 15:30 H
VfB Stuttgart 06.12.03 15:30 A
SC Freiburg 13.12.03 15:30 H
Eintracht Frankfurt Mi 17.12.03 15:30 A weiterlesen schließen -
Die Rothosen sind wieder da
12.06.2003, 03:03 Uhr von
Papenberg
Hallo, ich bin Grund- Hauptschullehrer für die Fächer Sport, Mathe und Sachkunde. Allerdings b...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Guten Abend, oder besser gute Nacht,
da habe ich doch vorhin eine schöne Meinung über die Schalke Knappen geschrieben und muss hier sehen, dass ich noch gar keine Meinung über meine Rothosen geschrieben habe. Der Hamburger Sportverein ist schon seid je her mein Verein.
Mein ruhmesreicher HSV gehört zu den Gründungsmitgliedern der ersten Fussballbundesliga und stieg noch niemals in die zweite Liga ab. Da haben wir endlich mal etwas den Bayern voraus, denn die gehörten nicht zu den Gründungsmitgliedern.
Kurz zur Chronologie des Vereins:
29. September 1887: Der Hohenfelder Sportclub und der Wandsbek-Marienthaler Sportclub gründen den "Sport-Club Germania von 1887", einen der drei Stammvereine des HSV.
01. Juni 1888: Untersekundaner des Wilhelm-Gymnasiums gründen den Hamburger Fußball-Club (HFC).
06. März 1906: Schüler der Oberrealschule in Eppendorf gründen den FC Falke von 1906 .
01. November 1910: Der HFC pachtet den Sportplatz am Rothenbaum.
01. Juni 1919: Der SC Germania, der Hamburger FC und der FC Falke 1906 vereinigen sich zum Hamburger SV. Erster Vorsitzender wird Dr. Otto Wulf. Rot und Weiß werden zu den Vereinsfarben gewählt, blau und schwarz - die Farben des SC Germania - tauchen im Rhombus des Vereinswappens auf. Als Gründungsdatum wird für den HSV der 29. September 1887 gewählt, der Gründungstag des SC Germania 1887.
Wissen wenige nur, finde ich aber ganz interessant.
In dieser Saison gab es Anfangs nicht sehr viel zu bewundern, konnten wir leider auswärts noch selten glänzend, so spielten wir in den Heimspielen den Gegner regelmässig an die Wand. In der Rückrunde schlichen wir uns dann nach und nach nach oben in der Tabelle. Am ende Platz 4 und wir waren im Uefa Cup. Nur zwei Punkte hinter Dortmund, knapp die Champliga verpasst. Nun freuen wir uns wieder auf Internationale Feste.
Einige Erfolge kann der HSV auch schon vorweisen:
Deutscher Meister: 1922 (verzichtet), 1923, 1928, 1960, 1979, 1982, 1983
Deutscher Pokalsieger: 1963, 1976, 1987
Europapokalsieger der Landesmeister: 1983
Europapokalsieger der Pokalsieger: 1977
Folgende Spieler gehörten zum Kader der letzten erfolgreichen Saison:
Pieckenhagen (1)
Maltritz (2)
Rahn (3)
Hertzsch (4)
Hoogma (5)
Wicky (6)
Groth (7)
Baur (8)
Romeo (9)
Meijer (11)
Jacobsen (12)
Christensen (13)
Barbarez (14)
Mahdavikia (15)
Benjamin (16)
Kitzbichler (17)
Fukal (18)
Antar (19)
Hollerbach (20)
Ujfalusi (21)
Ledesma (22)
Kling (24)
Cardoso (27)
Hillenbrand (28)
Wächter (29)
Takahara (32)
Es bleibt zu hoffen, dass Leistungsträger wie Romeo und Mahdavikia gehalten werden können. Ich habe gesehen, dass man auch über einzelne Spieler Berichte schreiben kann, na dann werde ich vielleicht den einen oder anderen Spieler noch näher beschreiben, hier geht es ja auch mehr um den Verein.
Mit dem Spieler Takahara stiess der HSV die Tür zum Japanischen Markt auf. Die Spiele der Hanseaten werden nun auch im japanischen Fernsehen übertragen.
Wichtige Personen im Verein:
Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer: Bernd Hoffmann
Stellvertretender Vorsitzender und Sportliche Leitung: Dietmar Beiersdorfer
Team-Manager: Bernd Wehmeyer
Chef-Trainer: Kurt Jara
Co-Trainer: Manfred Linzmeier, Armin Reutershahn
Torwart-Trainer: Johann Rieckhof
Adresse:
HSV-Geschäftsstelle
Sylvesterallee 7, 22525 Hamburg
Telefon: 040 / 4155-01, Telefax: 040 / 4155-1060
Die Homepage des HSV könnt ihr unter www.hsv.de erreichen. Eine sehr gelungene Präsentation, dort gibt es viele Infos rund um den Verein.
Das Stadion ist die AOL Arena, ich gebe als Fan nervt der Name gewaltig, aber so ist es nun mal heutzutage. Wir gehörten zu den Vorreitern, mittlerweile haben ja auch andere Vereine ihren Stadionnamem vermarktet. Vielleicht schreibe ich ja noch einen Bericht über die AOL Arena.
Fazit:
Der HSV hat eine gute Saison gespielt, die Mannschaft bleibt für die nächste Saison zusammen, was nur positiv sein kann. Ich wäre nicht überrascht, wenn wie das gute Ergebnis dieser Saison nocheinmal wiederholen können.
Gute Nacht
Euer
Pape weiterlesen schließen -
HSV - die Macht im Norden
Pro:
Tolle Athmoshäre, guter Sport
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich komme zwar aus einer eher südlichen Region - dem Vogtland (Sachsen)- bin aber seit über 25 Jahre treuer HSV-Fan.
Toll wie sich dieser Verein wieder in der Spitze des deutschen Fußballs etabliert hat. Jetzt gibts nicht nur ein Super-Stadion sondern auch Super-Europa-Fußball.
Wenn der Club in seiner Heimatstadt auch als etwas elitär verschrien ist - seine Fans sind auch ganz normale Leute - wie die von Kietz-Club.
Hamburg ist somit auch sportlich, trotz gescheiterter Olympia-Bewerbung wieder ein Tor zur Welt. -
Alles NEU macht der Jara ! - Denkste ! (Aktualisierung!)
13.04.2003, 21:58 Uhr von
Boersenmaster
Moin Moin Leute ! Außer bei Yopi bin ich auch noch bei ciao (Account: Boersenmaster) und bei d...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Den extrem schlechten Saisonauftakt des HSV in der letzten Saison habe ich als ehemaliger Dauerkartenbesitzer mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachtet.
Lange konnte es mit Pagelsdorf als Trainer einfach nicht mehr gutgehen. Seit Anfang des letzten Jahres ging es, wenn auch zunächst nicht leistungsmäßig, stetig nach unten mit dem HSV. Junge Talente wie Ernst, Grammozis und Gravesen wurden auf die Bank gesetzt und später unter Wert verkauft. Für diese jungen aussichtsreichen Spieler wurden ältere, zwar erfahrenere Leute geholt, aber davon gab es bereits genug. Bis heute ist es mir schleierhaft wie ein Spieler wie Gravesen (23 Jahre) der eigentlich fast jede Position spielen kann, und in jedem Spiel 100% Einsatz zeigt, für schlappe 9 Mio an Everton (einen mittelmäßigen Klub in England) verkauft werden konnte. Da müssen enorme Differenzen zwischen einigen Spielern und Trainer Pagelsdorf vorgelegen haben.
Die Folge der HSV hat ein hohes Durchschnittsalter, und Erfahrung alleine reicht nicht aus.
Wie gesagt der absolute Tiefpunkt dann zu Beginn dieser Saison!
Kurt Jara heißt der neue Hoffnugsträger, und nach zwei Spielen mit zwei Siegen schaut man wieder etwas positiver in die Zukunft.
Alle Spieler, speziell die jüngeren wie Ketelaer und Maltritz, haben wieder eine realistische Chance auf einen Stammplatz, was besonders bei Ketelaer einen Motivationsschub auslöste. Geschickt auch Jaras Plan Präger für Meijer gegen seine alten Klubkameraden aus Wolfsburg spielen zu lassen. Präger war total motiviert und zeigte ein tolles Spiel, lediglich ein Tor gelang ihm nicht.
Jara hat dem HSV verloren gegangenes Selbstbewußtsein zurückgegeben, die Spieler neu motiviert, mehr nicht - aber dies reicht manchmal schon aus! Jetzt müssen Jara und der HSV beweisen, daß es auch längerfristig nach oben gehen kann...
Den ersten Teil bis hier habe ich letztes Jahr Ende Oktober geschrieben...
Tja, so kann man sich täuschen. Das war wohl ein typisches Beispiel für ein Strohfeuer!
Eine zu alte Mannschaft, zu viele durchschnittliche Spieler, verletzte oder fromschwache Leistungsträger (Cardoso, Barbarez) können nicht ersetzt werden. Jetzt rächt es sich, daß vor einiger Zeit die jungen Talente, wie Gravesen, Ernst Grammozis, und nun auch Ketelaer (der nach einem super Auftakt unter Jara plötzlich wieder aus dem Kader flog!) verkauft oder aussortiert wurden. Man hat hier in Hamburg schon lange kein Händchen mehr für junge Spieler.
Dafür wurde die beiden Österreicher Kitzbichler und Baur gekauft, die jetzt Jara das Genick brechen könnten.
Und plötzlich geistert durch die Hamburger Presse auch immer wieder der Name Gravesen. Wenn der erstmal über 30 Jahre alt ist holt ihn der HSV bestimmt zurück...
Auf absehbare Zeit sehe ich ein unterdurchschnittliches Bundesligateam, das um den Klassenerhalt kämpfen muß.
Zum Glück habe ich mir auch diese Saison keine Dauerkarte gekauft...
Aktualisierung zur aktuellen Tabellensituation (13.04.2003):
Die aktuelle Tabellensituation in der Fußball-Bundesliga möchte ich heute mal zum Anlass nehmen, um darzulegen wie stark der Hamburger SV tatsächlich ist, und ob das Team in der Lage ist auch international – egal ob Champions League oder Europacup – mitzuhalten.
Der Hamburger SV steht derzeit auf Platz 5 in der Bundesligatabelle, also auf einem Tabellenplatz, der für die Teilnahme am Europacup berechtigt. Aktuell liegt der HSV nur 4 Punkte hinter dem Tabellen 3. Borussia Dortmund, das hinter dem Tabellenplatz, der für die Qualifikation zur Champions League ausreichen würde.
Auf dem ersten Blick ist dies eine sehr gute Platzierung für den Hamburger SV, zumal Mannschaften wie Schalke 04 oder Bayer Leverkusen, die wesentlich höher eingeschätzt wurden, hinter dem HSV liegen. Diese scheinbar gute Position des Hamburger SV ist meiner Meinung nach aber eher auf die Schwächen anderer Mannschaften zurückzuführen, als auf die Stärke des HSV in dieser Saison.
Dies wird zum Beispiel durch das äußerst mäßige Torverhältnis von 34:33 deutlich. Von den Top-Teams in der Liga hat der HSV die wenigsten Tore erzielt, und insgesamt haben nur 6 Mannschaften weniger Tore geschossen als die Hamburger. Wenn man dann noch bedenkt das der Argentinier Bernardo Romeo davon 11 Tore erzielt hat (in nur 20 Saisonspielen) wird die größte Schwäche beim Hamburger SV, die Offensive noch deutlicher. In der Offensive hat man neben Romeo, mit Mehdi Mahdavikia zwar einen der besten Vorbereiter in der Bundesliga, und mit Sergej Barbarez einen zwar überdurchschnittlichen, aber auch sehr unbeherrschten Offensiven-Mittelfeldspieler. Dazu kommt der enorm verletzungsanfällige Rudolfo Cardoso, der wohl maximal noch eine weitere Saison spielen wird.
Ein großes Problem bei HSV ist, das junge talentierte Spieler, wie Antar oder Christensen kaum Einsätze/Chancen erhalten.
In der Defensive sieht es da schon besser aus, zwar bekommen auch hier die jungen Spieler, wie Christian Rahn, Stephan Kling oder Jacobsen wenig Spielzeit, aber außer Nico Hoogma und Bernd Hollerbach sind hier die Stammspieler (Fukal, Pieckenhagen, Ujfalusi und Maltritz) im allerbesten Fußballalter.
Am letzten Samstag war ich seit etwas längerer Zeit mal wieder live im Stadion, um mir selbst einen Eindruck von der momentanen (Heim-)Stärke vom HSV zu machen. Ich muss sagen, das ich sehr enttäuscht war von der gesamten Leistung des HSV im Spiel gegen Bielefeld, das man nur durch ein glückliches, frühes Tor gewonnen hat. Der HSV spielte ideenlos, es kamen kaum gute Pässe/Anspiele aus dem Mittelfeld, und Torchancen waren auch mangelwahre. Man hätte sich nicht einmal beschweren dürfen, wenn Bielefeld ein Unentschieden geholt hätte, es ist mir ein Rätsel wie der HSV in dieser Form zu einer der besten Heimmannschaften der Liga werden konnte.
Soviel zur rein sportlichen Situation beim HSV!
Zum Stadion, dem Rasen und der Verkehrsanbindung:
Die AOL-Arena gehört zwar zu den schönsten und modernsten Stadien in Deutschland, aber an der einen oder anderen Stelle sieht das alles noch nicht so restlos fertig aus, und Probleme mit dem Anwachsen des Rasens gibt es leider auch immer wieder, so dass die Spielbedingungen nicht ideal sind. Das Stadion ist zwar vollkommen überdacht, aber schon bei etwas Wind und Regen bekommen die Fans im untersten Drittel vom A-Block eine schöne Dusche ab, und in den letzten/obersten Reihen im C-Block zieht es ganz schön heftig.
Die Verkehrsanbindung ist recht ordentlich. Es gibt eine Autobahnausfahrt (Volkspark), Shuttle-Busse verkehren zwischen dem Stadion und dem S-Bahnhof Stellingen, es werden Sonderbusse eingesetzt und es gibt inzwischen eine weitere Buslinie (Metrobus 22) die die Fans fast direkt bis zum Stadion bringt.
Die Parkplatz-Situation hat sich durch den Bau der Color Line Arena etwas zum Negativen verändert, da sich nun wesentlich weniger Parkplätze in Stadionnähe befinden.
Fazit:
Aufgrund der finanziellen Situation beim Hamburger SV ist das Erreichen eines internationalen Wettbewerbs, und vor allem ein attraktiver Gegner dringend erforderlich. Ich halte das Erreichen des Europacups durchaus für ein realistisches Ziel, bei der momentanen Situation in der Bundesliga. Den 3. Tabellenplatz für die Qualifikation zur Champions League halte ich allerdings für utopisch, da Dortmund wesentlich stärker besetzt ist, und der Rückstand auf den VfB Stuttgart bereits zu groß ist. weiterlesen schließen -
Verstaerkung aus Fernost
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Takahara, der Sushi Bomber
ein asiatischer Spieler steht trotz maessiger Leistung seit geraumer Zeit im Blickpunkt der Medien. Sein Name ist Naohiro Takahara (23), neuer Stuermer beim Hamburger SV. Die Verpflichtung des japanischen Torschuetzenkoenigs aus der J-League war dem Club 250.000 Euro wert, was aber angesichts der letzten Ereignisse eine zumindest wirtschaftlich gute Investition zu werden scheint.
Der Medienrummel ist unglaublich. Zur Bundesligapremiere waren ueber 60 Journalisten, das Fernsehen und mehrere hundert Fans aus Japan im Stadion.
Der Hamburger SV wird schon bald durch eine klug eingefaedelte Marketingstrategie die Abloesesumme eingespielt haben. Fernsehrechte werden verkauft, eine Bestellung ueber vorlaeufig mehr als 10.000 Trikots mit seinem Namen sind auch schon bestellt und in Arbeit, man erhofft sich japanische Investoren, die in Hamburg werben sollen, um nur die lukrativsten Moeglichkeiten zu nennen.
Fuer viele europaeische Clubs ist diese natuerlich positive Nebenerscheinung nicht nur ein Zufallsprodukt, sondern mittlerweile auch sehr oft geplant.
Angefangen mit Nakata in Perugia bekam man hier in Europa Gefallen daran, neben einem guten Spieler auch finanziell Gewinn zu erhalten. So wurden auch spaetere Transfers von Japanern nach Europa oft durch Sponsoren mitfinanziert.
Natuerlich ist man sich der Qualitaet der Spieler bewusst, aber die wirtschaftliche Seite moechte man nicht missen.
Diese Entwicklung kann einem bei solchen Spielern helfen einen Transfer zu einem guten Club zu machen, ist aber auf lange Sicht gefaehrlich, denn man verkauft sich. Sollte die Leistung von solchen Spielern nicht stimmen, ist es fuer weitere Spieler aus den entsprechenden Laendern schwer ueberhaupt eine Chance zu bekommen, denn wenn sogenannte und gemachte „Stars“ sich hier nicht behaupten koennen, dann koennen es junge und unbekanntere Spieler erst recht nicht. So verfestigt sich sehr schnell eine Meinung und ist im Endeffekt schaedlich fuer die gesamte Entwicklung des asiatischen Fussballs, denn meine Meinung ist immer noch, dass mit Blick auf die WM 2006 moeglichst viele Spieler in den europaeischen Ligen spielen sollten, damit der asiatische Fussball seine Erfolge bei der WM 2002 wiederholen kann. weiterlesen schließen -
können nur zu Hause punkten
11.11.2002, 15:24 Uhr von
Herthaner
Ich komme aus Aschersleben und bin Hertha Fan. Meine Hobbis sind Fußball spielen,ins Kino gehe...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Ich habe den HSV dieses Jahr schon zweimal gesehen.Einmal auswärts bei Hertha BSC Berlin und dann noch zuhause gegen Borussia Mönchengladbach.Wenn ich beide Spiel miteinander vergleiche fällt mir auf das Hamburg zu Hause ganz anders spielt als auswärts.Zuhause stand die Abwehr einwandfrei und in Berlin war sie fast ein Hühnerhaufen.Im Sturm lief bei beiden Spielen nicht viel aber sie gewannen ja gegen Borussia Mönchengladbach.Sie gewannen durch ein Tor von Erik Meijer den besten auf dem Feld.In Berlin verloren sie 2:0.
Der HSV hat bisher nur einen Punkt auswärts geholt.Diesen Punkt holten sie durch ein 1:1 gegen Borussia Dortmund.Zu Haus dagegen haben sie bisher alles gewonnen ausser gegen Bayern München wo sie 3:0 verloren.Daran sieht man das der Hamburger SV eine Auswärtsschwäsche und Heimstärke hat.Kein Wunder warum sie zu Hause so stark sind denn in diesem Stadion können die Zuschauer die Spieler nach vorne peitschen.Klar in den anderen Stadien auch aber hier ist es wie Auf Schalke denn durch das fast geschlossene Dach hallt alles schön und wird dadurch lauter.
Mich fasziniert auch so sehr dass der HSV noch nie aus der Bundesliga abgestiegen ist.Alle können sich noch an ihren besten Stürmer erinnern.Er hieß Uwe Seeler und er ist auch Rekordtorschütze mit 137 treffern bei dem HSV.
Wie gesagt der HSV spielt in der AOL Arena.Diese Arena hieß 2000 noch Volksparkstadion und wurde erst umbenannt.Die Fans waren damit nicht zufrieden denn sie wollten es Uwe Seeler Stadion nennen.Aber der Verein hat von AOL natürlich noch Geld kassiert und hat es deswegen AOL Arena genannt.1919 bis 1963 spielte der HSV im Rothenbaum Stadion.In die AOL Arena können ungefähr 66000 Zuschauer rein beim Heimspiel gegen Gladbach kamen 61000 Zuschauer.Die AOL Arena sieht fast wie Auf Schalke aus.
Auf Esteban Rodolfo Cardoso hoffen die Fans das er die Mannschaft wieder in Schwung bringt.Er ist wieder nach langer Verletzung dabei und bewies sofort im ertesn Spielen was der HSV an ihm hat.Er spielten den Pass zum Siegestreffer.Noch zu erwähnen in diesem Team ist der Stürmer Benardo Romeo der sehr torgefährlich ist.Wenn er trifft ist es meistens im Doppelpack bloss am letzten Wochenende hat er nur einaml Getroffen gegen 1860 München.Im Tor hält Martin Pieckenhacken alles sauber.Sein Spitzname ist Piecke und vor allem im Pokal gegen Duisburg hat er durch 4 Weltklasse Paraden den Sieg gerettet.Der Kapitän ist Hoogma.Die Fans hoffen auch auf Sergej Barbarez der auch eine lange Verletzung hatte und jetzt wieder spielt.
Der HSV wurde bisher 6 mal deutscher Meister(1923,1928,1960,1979,1982 und 1983),drei mal Pokalsieger(1963,1976 und 1987),einmal Gewinner der Europacup der Landesmeister(1983) und einmal Gewinner des Europacup der Pokalsieger(1977).Wie man sieht war 1970-1980 die erfolgreichen Jahre des HSV`s.
Der Trainer momentan heißt Kurt Jara aber der Stuhl wackelt schon ein bisschen denn die Mannschaft muss endlich auswärts ein paar Pünktchen holen.Kurt Jara ist Nachfolger von Frank Pagelsdorf.Der Hauptsponsor des HSV ist TV Spielfilm. weiterlesen schließen
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