Hanf Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Ich habe auch schon gekifft

  

  03.09.2002, 13:03 Uhr von
  Bravehart
  

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  Dachtet ihr ich wäre ein Engel ??? Gekifft habe ich schon ein paarmal. Ist zwar ein paar Jahre her, aber ich erinnere mich immer noch gerne daran. Es war sozusagen die Sturm- und Drangperiode meines Lebens. Ich habe es überlebt, bin nicht drogensüchtig geworden und hatte nie Entzugserscheinungen. Heute möchte ich Euch darüber einiges berichten. Diese Meinung soll keine Aufforderung zum Kiffen sein !
  
  Die Hanfpflanze ist die älteste bekannteste Droge der Welt, besser gesagt das Tetrahydrocannabinol (Abkürzung:THC) das aus ihr gewonnen wird. Aber nicht nur als Droge wird sie genutzt sondern auch als Papier (Zigarettenblättchen), Kleidungsstücke, Medizin usw.. Doch ist die Hanfpflanze fast in der ganzen Welt bei den Ordnungshütern ein Dorn im Auge. Dagegen sieht man es in Holland ganz locker.
  
  Der private Anbau ist überall verboten. Vor vielen Jahrhunderten war die Hanfpflanze in vielen Teilen der Welt eine sehr nützliche Pflanze. Sie wuchs wild. Die Samen wurden gegessen, es wurde Kleidung aus ihr hergestellt, man machte aus ihr Papier zum Schreiben und die Medizin die aus ihr gewonnen wurde, heilte tausende Menschen. Heutzutage reden unsere Politiker über die Legalisierung von Cannabis und lehnen diese immer wieder ab. Versprochen wurde viel, gehalten nix. Die meisten von den hohen Herren dort oben in der Regierung wissen sowieso nichts über die Hanfpflanze, aber reden so als ob tausende vom Kiffen gestorben wären ( man kann nicht an THC sterben, auch nicht an einer Überdosis!!!) und die, die schon mal gekifft haben alle süchtig wären. Man müßte mal herausbekommen wieviele der scheinheiligen Landesvertreter in ihren Studienzeiten einen Joint geraucht haben. Es sind bestimmt mehr als die meisten von uns denken. Stimmts, Herr Fischer. "g"
  
  Wer schon einmal gekifft hat, weiß welche Wirkung Cannabis hat. Ein Joint beruhigt, macht einen locker, man wird lustelig und fühlt sich befriedigt und anderes. Wer meint das Cannabis aggressiv macht oder das man nach Cannabisgenuss in einen Rausch von Mordlust und Zerstörungswut verfällt hat noch nie gekifft. Es bewirkt das totale Gegenteil. Da gibt es eine andere frei erhältliche Droge namens Alkohol die das bewirkt, was den Politikern bei angeblichen Cannabisgenuß ein Dorn im Auge ist. Nämlich Abhängigkeit bei einigen vielen, Gewalt nach Alkoholgenuss, Todesfälle im Alkoholrausch auf den Strassen oder durchgedrehte Menschen nach übermäßigem Alkoholkonsum.
  
  Viele Länder, vor allem in Europa wie Holland, Belgien, Portugal und andere lockern schon die Gesetze im Umgang mit der berüchtigten Hanfpflanze und fahren rech gut damit. Und Deutschland hängt mal wieder hinterher. Und nicht nur in der Legalisierung von Cannabis auch in vielen anderen Dingen. Vom Recht her darf man in Deutschland Cannabis rauchen, doch ist der Cannabisbesitz verboten. Idiotisch eigentlich, aber unser Gesetz weißt sowieso recht viele Lücken auf. Die Rechtsverdreher, genannt Anwälte kennen diese. Gutes Beispiel die Daum-Affäre. Haar- und Urintests, Hetzkampagnen der Medien, Schlacht vor dem Gericht. Okay, das war ein harte Droge, aber in einigen Bundesländern werden Leute die mit Cannabis erwischt werden ganz schön durch die Mangel gedreht. Und wer mal von der Polizei am Steuer nach Cannabisgebrauch- oder besitz erwischt wurde, kann ein Lied davon singen.
  
  Unsere Gesetzeshüter sind da knallhart. Das Tetrahydrocannabinol kann man durch einen Urintest monatelang nachweisen. Egal ob man heute gekifft hat oder vor fünf Wochen. Der Staatsmacht ist es egal. Finden sie Spuren im Urin, dann macht es keinen Unterschied. Die denken nur, einen mehr erwischt. Wer ein Loveparadegänger ist, kennt bestimmt die Polizeikontrollen auf der Autobahn. Man wird mit einer Stabtaschenlampe in die Augen geschaut. Erkennen die netten Menschen in Grün eine Veränderung der Pupillen, dann wird man
  auf Drogenkonsum geprüft. Ist mir schon passiert. Wir waren nicht auf der Loveparade, sondern auf Verwandten-Besuch in Berlin. Da ich ein paar Bier getrunken hatte, waren meine Augen etwas gerötet. Gottseidank kapierte einer der Polizisten das ich Bier anstatt Cannabis oder ähnliches zu mir genommen hatte. Aber das Auto meiner Schwester wurde trotzdem gefilzt.
  
  Man kann nur abwarten ob sich in unserem Lande etwas in Bezug Legalisierung tut. Ich brauche
  das Zeug nicht, habe nichts gegen Konsumenten und finde eine Legalisierung in gewissem Rahmen nicht verkehrt. Sollte sich nichts in Richtung Legalisierung tun, dann sollte man sich in der Regierungsspitze mal das Problem Alkohol richtig zur Brust nehmen, denn viele Ärzte und Wissenschaftler fonden die Droge Alkohol sehr viel schlimmer. Und an unsere Autofahrer eine Bitte... Egal ob Alkohol oder Cannabisjoint...Lasst das Auto bitte stehen !!!
  
  Bravehart
  03.09.2002 weiterlesen schließen

• Hanf legalisieren?

  

  23.02.2002, 20:52 Uhr von
  spliffo
  

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  Der Beitrag widmet sich dem Thema: Legalisierung von Cannabis, Ja oder Nein? Ich habe jetzt einige Beiträge über dieses Thema gelesen und muss sagen, dass damit sehr verkrampft umgegangen wird. Da gibt es Naivlinge die an eine drogenfreie Welt glauben, Leute die legale Drogen nicht für Drogen halten, Leute die am liebsten den ganzen Tag Kiffen und dabei eine Pflanze anbeten und noch viele andere Ansichten. Also muss ich da auch mal mein Senf dazugeben.
  
  Es ist ja meistens so, das der Begriff Drogen negativ ist. Im Prinzip ist der Bergiff nur ein Oberbegriff für sagen wir mal "bewustseinsänderde" Substanzen und ähnlichen medizinischen Zeugs. Wir kaufen schließlich auch in der Drogerie ein. Ich habe schon oft von Leuten gehört, die gesagt haben, Alkohol sei keine Droge, da sie legal ist. Ich halte Alkohol für eine Droge und trotzdem trinke ich ab und zu mal ein Bier oder ein Cocktail, ohne mich von dem Begriff abschrecken zu lassen. Der Begriff Drogen ist ziemlich allgemein. Es besteht auch ein Unterschied zwischen Drogenkonsum und Drogenmissbrauch, den jedoch ein Großteil der Bevölkerung und viele Politiker nicht verstehen oder verstehen wollen, Politiker haben oft die Anti-Drogen-Haltung aus Wahlstatrategischen gründen. Es ist vor allem eine Frage der Dosierung und das ist eigentlich der Entscheidene Punkt bei der Unterscheidung. Konsumenten benutzen das "Zeug" um sagen wir mal ihr "Bewusstsein" zu erweitern. Leute die es Missbrauchen, nehmen zu viel davon, sind vieleicht körperlich und phsychisch Abhängig und verlieren den Halt zur Gesellschaft. Drogen wirken verschieden, einige haben starke Wirkungen andere weniger, einige machen Abhängig andere weniger. Fakt ist, das alle Drogen ein gewisses Risiko mit sich tragen.
  
  Cannabis ist relativ Harmlos, die Droge macht körperlich nicht abbhängig und ist auch nicht so schädlich. Da ich davon ausgehe das die Leser wissen wie es Aussieht, wie es konsumiert wird und in welchen Formen es verkauft wird und wie es heißt(Haschisch, Marihuana...), gehe ich darauf nicht so ein. Es muss jedoch gesagt werden das nach langen und intensiven Cannabiskonsum (nach dem Motto "Jeden Tag High") gibt es Einschränkungen im Denkvermögen und die Versandung des Charakters, diese sind jedoch keine dauerhaften Schäden wie beim Alkoholkonsum, sondern diese Einschränkungen klingen nach ein paar Monaten des Nichtkonsums ab, aber die Wissenschaftler streiten sich noch darüber. Nicht zu vergessen sind dabei die gesellschaftlichen Folgen die sich daraus ergeben können. Auch ist die Wirkung von Cannabis anders als die des Alkohols, es gibt sogar Unterschiede in den Verschiedenen "Gras"-Sorten. Einige machen schläfrig, andere aktiver usw. Meistens sind die Leute dann wie man so sagt "cool drauf" und "lässig" oder lustloser und müder. Beim Alkoholkonsum tendieren jedoch einige zur Agressivität. Auch ist der Tag danach beim Cannabiskonsum angenehmer als die Katerstimmung nach einem durchzechten Fest. Doch da gibt es immer unteschiedliche Erfahrungen. Das Gefährliche an Cannabis ist für mich jedoch das Cannabis illegal ist und so für den Käufer ein leichterer Zugang zu härteren Drogen entsteht. Als Einstiegsdroge würde ich Cannabis nicht einstufen, da die Leute mit aller Warscheinlichkeit davor schon mal ein Bier getrunken haben.
  
  Meiner Meinung nach sollte Cannabis legalisiert werden, den ein Verbot ist zwecklos. Es konsumieren einfach zu viele, als das ein Verbot irgend etas ändern würde. Auch härtere Gesetze würden die Leute nicht vom Drogenkonsum abhalten. Beispiel aus USA: Nevada ist einer der Staaten mit den härtesten Drogengesetzen und trotzdem haben sie ein großes Kokainproblem. Eine Legalisierung hierzulande, würde es dem illigalen Drogenmarkt erschweren. Gelder die für den zwecklosen Kampf gegen Cannabis gebraucht werden, können für was sinnvolleres eingesetzt werden. Das Problem mit den Drogen sind meist kulturelle Probleme, den wir leben in einer etablierten Alkoholgesellschaft in der Cannabis früher als das Zeug der Hippis galt. Klar Hanf wurde früher in Deutschland lange angebaut, als nützlicher Rohstoff für Papier, Stoffe und Seile. (Vielleicht sind damals nicht so viele Leute darauf gekommen, das man das Zeug rauchen kann, oder man hat es akzeptiert.) Ich glaube das Cannabis erst in den 30er Jahren im Zuge der Betäubungsmittelgesetzgebung verboten wurde.
  
  Dann gibt es auch noch die Leute die sich für ein generelles Drogenverbot (auch Tabak und Alkohol) aussprechen. Ich Frage mich, wie können sie sich das nur Vorstellen. Drogen und Bewustseinveränderung gehören zur Menschlichen Kultur. Es gabs schon immer eine Haßliebe zwischen Drogen und Menschen, der Mensch lieben die Drogen und die Drogen zerstören ihn. Ich meine jede Kultur hat etwas ähnliches, wir haben wie schon gesagt unseren Alkohol, Schamanen nehmen Meskalin und im Nahen Osten raucht man Pfeife. Es gibt eine Vielzahl von Drogen. Es gibt auch Leute die mit Drogen umgehen können, wie etwa Medizinmänner, die schon wirklich hartes Zeug nehmen, aber trotzdem keine Abhängigen sind. Natürlich gibt es auch andere beispiele, wie das Schicksal mancher Indianervölker. Indianer können sehr schlecht mit der Droge Alkohol umgehen. Ich habe mal gelesen das Hochlandindianer aus Südamerika vor über 100 Jahren eine Lebenserwartung von fast 80 Jahren hatten, heute sind es kaum noch 60, da viele dem Alkohol verfallen sind. Es heist sogar, das man in Südamerika vorsichtig beim Alkoholtrinken mit Indianern sein soll, da sie plötzlich sehr agressiv werden können. Man kann auch auf natürlichen Wege high werden, da werden Leute von Musik in Trace versetzt. Ähnlich wie Hypnose. Solche praktiken schädigen zwar auch nicht den Körper, doch können diese auch phsychische Probleme bringen, wenn z. B. die Person die Erfahrungen nicht verkraftet. Ein Cannabis-Verbot ist auch deshalb sinnlos, da es legal auf dem Markt bedenklichere Stoffe gibt, wie etwa Lösungsmittel und Medikamente. Man sollte sich auch um den Medikamentenmissbrauch kümmern und nicht jeden kleinen Kiffer hinterherrennen. Auch werden oft die syntetischen Stoffe wie etwa XTC unterschätzt. Denn in machen Pillen und im Blut bei Autounfällen verstorbener Konsumenten wurden Spuren einer neuere Droge names STP gefunden. Bei diesem Stoff reicht nur ein einmaliges einnehmen, denn der Stoff wird vom Körper nicht abgebaut, die Folgen sind dann nach Monaten immer wiederkehrende Rauschzustände. Aus Folge müsste eine Konsument das restliche Leben in einer geschlossenen Anstalt verbringen. Die Informationen über STP habe ich von einem Drogenberatungsleher.
  
  Ich lebe in Bayern und wie man weiß, geht man hier sehr streng mit Cannabis um, hier wird es sogar in der Zeitung gebracht, wenn Jugendliche beim Drehen erwischt werden. In Bayern feiert man aber auch das Oktoberfest und man sieht im Fernsehn, die Politiker die Cannabis als Teufeldroge sehen, beim Saufen. Aber auch die Politiker haben es bei so einer Frage um die Legalisierung nicht leicht, einerseits wissen viele Politiker, das Cannabis eher Ungefährlich ist, anderseits dürfen sich die Politiker nicht die Wahlen vermiesen, wenn sie sich auf die Seite der Legalisierung begeben. Denn es ist bestimmt sicher das die Anzahl der Nicht-Kiffer, die zum Wählen geht, höher ist als die Anzahl der Kiffer. Cannabis ist und bleibt eine Droge, aber eine Legalisierung würde "Neukunden" von dem härteren Drogen etwas fernhalten, denn auch bei einer Legalisierung von Cannabis wird es weiterhin illegalen Drogehandel geben. Ich glaube auch nicht, das bei einer Legalisierung jeder anfängt zu Kiffen, das ist in Holland ja auch nicht der Fall und das soll auch nicht sein. In Holland gibt es jedoch auch viele Leute die gegen das Kiffen sind. Klar ist auch, das man beim Fahren keine Drogen nehmen soll. Man muß auch kein "Kiffer" sein um eine Legalisierung zu beführworten, man soll nur die Wirklichkeit sehen und was das Cannabisverbot bringt. Wie das Problem behandelt wir ist eine Sache des Mutes Politiker die wir wählen. Man muss daran denken das jeder Politiker der für das kiffen ist, auch seine Karriere riskiert.
  Ich wäre für konstruktive Kommentare dankbar.
  
  Falls ich irgendwelche inhaltlichen Fehler haben sollte, möchte ich das ihr mir auch darüber bescheid gibt. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Alessis, 29.10.2002, 17:31 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr informativ geschrieben! Ich bin genau deiner Meinung, denn kiegen kanns doch eh jeder!!!

  • 

    Edding, 06.04.2002, 16:55 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Alkohol ist genau wir Rauchen ein Droge...und es ist eine auch wenn sie legal ist. Komisch, das kapieren wirklich manche net ?! Kann ich mir net vorstellen. Ich weiß nicht was ich von einer Legalisierung halten soll. Ich denke Cannabis ist eine Einst

  • 

    Terrorist, 04.03.2002, 21:05 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    habe auch einen Bericht über Drogen geschrieben

  • 

    forgi, 04.03.2002, 12:58 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    könnt ja schauen wie's bei uns (schweiz) rauskommt... voraussichtlich ab 1.1.2003 legal...

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