Havanna Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 11/2004
Pro & Kontra
Vorteile
- Alles...
- sehr interessante Stadt mit wunderschöner Altstadt
- Eine Stadt und ein Land das von niemandem abhängig ist!
Nachteile / Kritik
- Nichts...
- der Ausflug war nur ein Tag - viel zu kurz, um die Stadt richtig zu erleben
- Keins!
Tests und Erfahrungsberichte
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Faszinierende, aufregende Stadt mit Schattenseiten
4Pro:
s.Bericht
Kontra:
s.Bericht
Empfehlung:
Ja
Havanna
Havanna ist eine sehr eindrückliche Stadt. Havanna ist mit 2.201.610 Einwohnern die größte Stadt Kubas. Havanna ist Schönheit und Zerfall gleichzeitig, Havanna schockiert und beeindruckt zugleich.
Die Altstadt Havannas ist wunderschön - trotz dem allgegenwärtigen Zerfall. Die Altstadt Havannas ist seit 1982 UNESCO Weltkulturerbe. Ein alltägliches Highlight sind die Oldtimer, sehr fantasievoll zusammengeflickt sind sie allgegenwärtig und immer wieder ein interessanter Anblick. Auch sehr faszinierend sind die "Kamele", "Camellos", von Zugmaschinen angetriebene doppelt große Busse die im Stadtverkehr eingesetzt werden.
Durch zwei "Höcker" erinnern sie an ein Kamel.
Ich empfehle auf jeden Fall ein Hotel in der Altstadt zu nehmen.
Das Hotel Telegrafo war unser Hotel in Havanna. Wir buchten das Hotel da wir am Anfang unserer Reise einen geruhsamen Einstieg ohne Hotelsuche wollten und das Hotel gute Kritiken bekam. Zudem ist die Lage mitten Parque Central perfekt. Man kann vom Hotel zu Fuß an den Malecon laufen bzw. in der Altstadt schlendern. Zum Hotel habe ich unter Hotel Telegrafo hier auf dooyoo bereits einen Bericht geschrieben.
Die Alternative sind
Private Unterkünfte in Havanna:
Wir hatten in Kuba private Unterkünfte und waren bis auf einen Reinfall in Trinidad immer sehr glücklich mit unserer Wahl. Wichtig ist auf jeden Fall sich die casa particular zuerst anzusehen. In Gebieten in denen sie verboten sind (Varadero) würde ich sie meiden (Verfolgungsmentalität hat im Urlaub nichts verloren) ansonsten kann ich sie klar empfehlen.
Folgende Regeln gelten für Havanna und für ganz Kuba:
1. Niemals mit einem Amigo in Havanna mitlaufen und über ihn eine casa particular buchen. Den Typ zahlt man mit. Ansonsten gilt Übernachtung 25-40 CUC (Peso Convertible). Frühstück wird ab 3 CUC serviert, Mittagessen 8-12 CUC.
Amigo, buscas habitacion? Sollte man in Havanna immer mit No beantworten.
Weitere Fragen ignorieren! Die Typen sind lästiger als Stechmücken und unnützer als Politiker. Hm okay die letzte Aussage nehme ich zurück, fast so unnütz wie Politiker.
2. Wenn man in einer casa particular war wird man immer gefragt wohin man geht und gleich weiterempfohlen. Klar verdient derjenige der eine Empfehlung gibt auch wieder mit aber ich würde mir die Unterkunft schon anschauen da sie passen könnte. Ich würde aber auf jeden Fall eine weitere Unterkunft zum Vergleich ansehen.
3. Kuba frisst Zeit ohne Ende aber wie schon erwähnt vergleichen lohnt sich. Es gibt diverse Internetseiten mit Adressen - niemals von hier aus buchen sondern immer vergleichen. Bei einer casa particular ist nix fix.
4. Eine Privatunterkunft schließt zumeist schnellen Konakt zu Einheimischen mit ein und man bekommt von ihnen sowohl eine ehrliche Meinung zum Land als auch gute Tipps. Man sieht so auch schnell die Wahrheit von Kuba. Ärzte die als Receptionisten arbeiten und Uni Professoren die als Barkeeper arbeiten um akzeptabel zu verdienen.
5. Auf jeden Fall in Havanna nur in einer Unterkunft mit einer staatlichen Vermietungslizenz übernachten. Arrendador inscripto steht dort drauf.
Ein no go sind für mich die Touri-Bars und die Zigarrenfabriken in Havanna. Überteuert und wenig Flair. Lieber ein Auto mieten und Pedro besuchen (siehe Text unten) bzw. sich eine eigene Bar suchen.
Keine Ahnung was an der Bar Bodequita del Medio besonders sein soll? Hemingway war dort okay, der war auch in Schruns, na toll. Stimmung ist auch wenig da vor allem Touristen und Amigos dort rumhängen. Kuba als Klischee. Für mich nicht empfehlenswert.
Empfehlenswert ist das Capitol - gebaut 1930 nach Washingtoner Vorbild, jedoch 1 m höher, hab ich ganz vergessen zu erwähnen.
An unserem zweiten Tag in Havanna war am Malecon eine große Party auf der die aktuelle kubanische Musik gespielt wurde - Raggaton, eine sehr schnelle Mischung aus Reggae und Rap. Salsa usw. ist Musik für alte Menschen, Rap für die mittlere Generation Ende 20 aber Raggaton ist die angesagte Musik in Havanna und damit in ganz Kuba.
Die Konzerte waren genial, die Menschen sehr ausgelassen - leider gab es am Ende auch ein sehr negatives Ereignis. Prostitution ist verboten aber allgegenwärtig in Havanna (im Rest von Kuba weniger). Da unsere Mädels einen Salsa Tanzkurs machten waren ich und mein Freund alleine auf dem Konzert. Noch recht weiß waren wir ganz klar als Touristen erkennbar und wurden permanent von Prostituierten angesprochen. Zuerst noch freundlich ablehnend wurde ich mit der Zeit etwas bestimmter. Die Konversationen waren aber allesamt gleich
Hallo Freund wie geht's
Gut.
Möchtest du S.. haben?
Ich bin verheiratet, nein danke.
Sie ist nicht in Kuba, ist doch egal.
Nein danke und übrigens ist sie in Kuba.
Dann nehmen wir ein cara particular, sie wird's nicht merken.
Nein danke (ca. 5x bis zur Aufgabe des Anbietens der Dienstleistung)
Wir sahen allerdings genug ausländische Männer die diese Dienstleistung in Anspruch nahmen und überraschenderweise auch sehr viele Frauen die männliche Prostituierte dabei hatten. Meine Frau wurde übrigens auch von einem Kubaner angesprochen ob sie guten Sex möchte - ich stand daneben !!
Als wir permanent ablehnten, wir waren schon am Ende des Malecons, wurde uns dann ein Kind, ein ca. 10 jähriges Mädchen angeboten. Ich war zutiefst schockiert und als ich mich umsah musste ich dieses verbrecherische Geschäft um mich wahrnehmen. Die Polizei stand übrigens ganz in der Nähe und selbst als ich sie darauf ansprach taten sie so als würden sie mich nicht verstehen (so schlecht ist mein Spanisch auch wieder nicht). Für mich das negativste Erlebnis der ganzen Kuba Reise. Dazu kommen permanent Amigos - die aber harmlos sind. Das sind Kubaner die auf Freund machen und am Schluß ein paar Dollar von einem möchten. Wer sich auf die einlässt ist selber schuld, auf keinen Fall sollte man mit ihnen Zigarren einkaufen gehen, Restaurants oder Hotels ansehen/besuchen. Bei letzterem zahlt man immer Provision, bei ersterem zahlt man viel Geld für schlechte Qualität.
Durch Havanna schlendern lohnt sich. Besonders abseits der berühmten Gebäude bekommt man einen guten Eindruck in das Leben der Menschen. Da sitzt ein alter Mann in herrlicher Rueh auf einem Balkon der zur Hälfte abgebrochen ist oder ein anderer Mann bietet seine Dienste als Feuerzeugreparierer (!) an. Dazu gibt es fast nach jedem Schritt ein weiteres interessantes koloniales Gebäude das halb zerfallen von der früheren Pracht Havannas zeugt.
Ich mag diesen morbiden Charakter. Unschön war nur wenn ein Gebäude schon komplett verfallen war. Am Malecon gibt es etwa einige Gebäude die nur noch als öffentliche Toilette verwendet werden. Sehr schade.
Nicht empfehlenswert sind für mich die Amigos, Prostitution (ich bin ein genereller Gegner dieses entwürdigenden "Geschäfts"), das Museum der Revolution (uninteressant)
Weder empfehlen noch abraten kann ich den Nachtclub Cabaret Tropicana in Havanna (für mich war er einfach viel zu teuer und wenig richtig kubanisch, richtigen Carneval gibt's in Sancti Spiritus - freilich bietet der Club eine gute Show für diejenigen die auf nackte Haut stehen) oder Chinatown. Chinesen gibt es keine mehr in Havanna und das einzige chinesische ist die Eingangssäule zum "Viertel" aber die Gegend dort bietet gute Lokale und interessante Gebäude (die es freilich überall in Havanna gibt).
Empfehlenswert in Havanna ist es einen Salsa Tanzkurs zu machen (hier sollte man nur nicht auf die Amigos hören). Meine Frau besuchte einen Kurs auf Empfehlung der Receptionistin im Telegrafo. Man weiß hier ja nie ob eine solche Empfehlung etwas wert ist aber in dem Fall hatte sie Glück.
Die Festungsanlagen sind auch sehr empfehlenswert. Zum einen weil sie interessant sind, zum anderen weil sie einen einmaligen Blick auf die Stadt und den Malecon bieten.
Private Restaurants. Wir haben immer in privaten Restaurants gegessen. Das Essen ist hier oftmals besser und günstiger - vor allem hat man hier aber auch einen guten Einblick ins kubanische Leben. Man sollte jedoch nicht gleich ins erstbeste Lokal gehen sondern sich schon Zeit für die Auswahl nehmen. Nochmals - auf keinen Fall mit einem Amigo mitlaufen.
Wir aßen in einem Restaurant in dem das halbe Wohnzimmer voller Revolutionsbilder war und die andere Hälfte mit Vogelkäfigen. Ein Papagei schrie immer Gringo. Der Besitzer war sehr nett und erzählte uns dass er im Grunde nichts von Fidel hält aber die Revolution gut für Kuba war.
Es lohnt sich auch das berühmteste Hotel Cubas das National zu besichtigen. Zum Übernachten würde ich es eher nicht wählen da es doch recht weit vom Zentrum weg ist aber ein Besuch ist es allemal wert. Das Hotel war vor der Revolution d e r Ort für die Reichen und Schönen der Insel, natürlich auch für eine Menge Mafiosis die vor der Revolution in Kuba gute Geschäfte machten. Heute ist es ein angenehmer Ort mit schönem Blick auf das Meer und guten Drinks. Wir waren im Hotel als gerade eine Party für ein 13jähriges Mädchen veranstaltet wurde. Das Mädchen sah aus wie eine kleine Prinzessin. Ein tolles Erlebnis. Vor allem ist das National, "wenn man in der Gegend ist", ein angenehmer Ruhepol.
Vieja Habana - Alt Havanna ist Pflicht. Sehr viele Kolonialgebäude, schöne Boulevards, prachtvolle Plazas - was will man mehr? Die Plaza de la Catedral (Kathedralplatz), die von den Türmen der barocken Catedral de San Cristobal de La Habana (Sankt Cristobal-Kathedrale) aus dem 18. Jahrhundert beherrscht wird, ist herrlich. Sich die Zukunft weissagen lassen ist auch sehr amüsant. Dazu gibt es im Touristengewühl am Plaza de la Cathedral weiß gekleidete Damen die eine tolle Show machen und einem dann die Zukunft voraussagen, das Video dazu würde ich hier gerne veröffentlichen ...
Generell gilt für Havanna - viel laufen, kann auch planlos sein. Die Stadt ist sehr sicher und man entdeckt in jeder Ecke etwas neues. Nur in den Tourispots wird man sich langweilen ansonsten ist diese Stadt einfach aufregend und voller interessanter Eindrücke.
PS: ich habe noch eine Menge besserer Fotos und Videos zu Havanna - die haben aber alle zuviel MB - ich reiche die aber noch nach weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Skyline Havanna von anonym
am 12.05.2009Skyling Havanna von anonym
am 12.05.2009Kommentare & Bewertungen
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giselamaria, 15.06.2009, 21:26 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
oh, ist ja eine Wucht, dein Bericht. Und Havanna sowieso hochinteressant. Würde mich reizen, klar, aber erstens ist es mir zu weit, zweitens zu heiß :-) - aber ich kann ja Berichte drüber lesen gell ;-))) - LG Gisela
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ingoa09, 21.05.2009, 02:53 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Sehr gut vorgestellt! Liebe Grüße, Ingo
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...La.Habana...
Pro:
Alles...
Kontra:
Nichts...
Empfehlung:
Ja
Eine der Städte, die mich am meisten beeindruckt hat ist HAVANNA, im Spanischen La Habana (eigentlich sogar San Cristóbal de La Habana). Und einen kleinen Bericht über diese eindrucksvolle Stadt möchte ich Euch heute geben.... nur einen kleinen Bericht, denn hier könnte man ganze Bücher schreiben ;-)
Havanna ist nicht nur die größte Stadt Cubas, sondern auch die größte Stadt der ganzen Karibik. In Havannas Geschichte ist viel passiert... Kriege und Revolutionen prägen das Bild dieser Stadt. Aber trotz allem bleib sie vor allzu großen Schäden verschont – und die Atmosphäre hat sich im Laufe der Jahre nur wenig verändert. Viele der wunderschönen Kolonialbauten werden derzeit restauriert und renoviert. Außer dem verblichenem Glanz und der Atmosphäre der 50er und 60er Jahre mit den alten amerikanischen Straßenkreuzern, der schwungvollen Musik und der Freundlichkeit der Einwohner, hat Havanna noch mehr zu bieten. Nicht umsonst wurde Havanna von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannt.
DIE BESTE REISEZEIT
Nach Havanna kann man eigentlich zu jeder Jahreszeit fahren... Am günstigsten ist es für uns Mitteleuropäer natürlich außerhalb der von Mai bis Oktober dauernden Regenzeit, in der es recht schwül und heiß werden kann.... In der übrigen Zeit muß man allerdings mit vielen Touristen, überwiegend aus Kanada und Europa rechnen. Wir waren im April dort – und diese Jahreszeit kann ich absolut empfehlen!
FEIERTAGE
Feiertage:
1. Januar - Jahrestag der Revolution
1. Mai - Tag der Arbeit
25.-27. Juli - Jahrestag des Nationalen Aufstandes
10. Oktober - Tag der kubanischen Kultur
25. Dezember - der 1. Weihnachtstag ist seit dem Besuch des Papstes im Jahre 1997 offizieller Feiertag.
An diesen Feiertagen sollte man, da auch viele Cubaner frei haben, mit etwas mehr Ansturm in der Stadt rechnen.
GESCHICHTE
1519 wurde Havanna gegründet, eignete sich allerdings – aufgrund des Standorts – zum Verwaltungssitz, dafür aber als perfekter Hafen, insbesondere für die spanischen und mit Gold beladenen Schiffe... Und schon schnell wurde die Stadt zum sogenannten „Tor der neuen Welt. Im Jahr 1607 wurde es dann zur cubanischen Hauptstadt. 1762 – im siebenjährigen Krieg – wurde die Stadt von den Briten eingenommen, die sie aber später gegen Florida austauschten ;-)
Im 18. und 19. Jahrhundert wuchs und wuchs die Stadt... Da sie auch während der Kriege relativ unbeschadet blieb, zählt Havanna heute zu den am besten erhaltenen spanischen Städten des amerikanischen Kontinents. Während der Prohibition in den USA kamen die reichen Amerikaner nach Havanna... dort gab es alles, was sie begehrten – vor allem Alkohol!
Die Revolution im Jahr 1959 beendete allerdings all das.... zurückgeblieben aus den Zeiten des reichen Jetsets sind die schönen, alten , amerikanischen Straßenkreuzer...
SEHENSWÜRDIGKEITEN
Natürlich gibt es viel zu sehen.... Hier nur einige der Sehenswürdigkeiten.
In der Altstadt ist La Bodeguita del Medio – die Lieblings-Bodega Hemingways - natürlich Pflicht. Wir sind daran vorbei gelaufen und haben einen Blick in die überfüllte Badega geworfen.... und uns sagen lassen, dass die Mojitos dort nicht die Besten seien ;-). Bars und Bodegas findet man in der Altstadt zur Genüge...
Auch den prachtvollen Bau des Teatro Nacional de, in dem auch ausländische Ensembles auftreten, haben wir nur von außen bewundert. Gerne hätte ich mir dort eine Vorstellung angeschaut, aber leider reichte die Zeit in unseren viel zu wenig Tagen Havanna nicht aus.
Unbedingt gesehen haben sollte man die Kathedrale Catedral de San Christóbal de La Habana mit ihren beiden unterschiedlich hohen Türmen und die Plaza de la Catedral, die einer der schönsten Plätze dieser Stadt ist. Wir waren früh morgens dort, als der Platz noch nicht von Touristen überlaufen war... eine wunderschöne Atmosphäre!
Ein Muß für jeden Besucher ist der Waffenplatz – die Plaza de Armas, wo am Wochenende ein Gebrauchtbüchermarkt stattfindet. Wir hatten das Glück am Wochenende dort zu sein – und es war sehr interessant!
Ebenso interessant war auch die Besichtigung des Stadtmuesums im Palacio de los Capitanes Generales (Palast der Generalkapitäne). Wer etwas Zeit hat, sollte hier unbedingt reinschauen. Viel aus der Geschichte Cubas gibt es hier zu sehen...
Dann gibt es noch das Kapitol - Capitolio Nacional – dem amerikansichen Kapitol nachempfunden (nur etwas höher ;-))) – und ganz in der Nähe eine der ältesten Zigarrenfabriken Cubas (die übrigens auch nach Voranmeldung besichtigt werden kann...
Nicht zu vergessen der Malecon.... die berühmte Uferpromenade Havannas. Dort haben wir bei einem Erdnußverkäufer eines dieser kleinen Papiertütchen mit leckeren Erdnüssen gekauft. Da wir nur einen Dollar hatten und er uns nichts rausgeben konnte, bekamen wir fünf dieser Tütchen ;-). Er war so nett... und deshalb haben wir ihm noch einen Kugelschreiber geschenkt. Der Erdnußverkäufer strahlte über sein ganzes faltiges Gesicht – und drückte uns seine restlichen Erdnüsse in die Hand und hörte nicht mehr auf sich zu bedanken ;-) Für den Rest der Reise war unser Bedarf an Erdnüssen somit gedeckt ;-)
Das waren nur einige ganz kurze Einblicke... es gibt noch so viel mehr in dieser Stadt zu entedcken.... z.B. National Museum of Beautiful Arts of Cuba (Museo Nacional de Bellas Artes de Cuba), Castillo de San Carlos de la Cabana, Castillo de la Real Fuerza, Christopher Columbus Cemetery (Cemetario de Colon), Guanabacoa, Museo Hemingway, Casa de la Musica, Chinatown und das Monument to Jose Marti….
Langweilen wird man sich hier sicher nie!
MEINE MEINUNG
Mich hat diese Stadt – über die man wirlich ganze Roman schreiben kann (was ich Euch aber nicht zumuten möchte) sehr fasziniert. Havanna ist immer wieder eine Reise wert! Allerdings sollte man sich für diese Stadt wenn irgendwie möglich ein paar Tage Zeit nehmen. Meine oben erwähnten Sehenswürdigkeiten reichen für einen Tag... aber es gibt noch so viel mehr zu sehen!
Die Entdeckungstouren durch die Stadt waren faszinierend - und selbst bei unseren abendlichen Spaziergängen hatte ich nie ein unsicheres Gefühl. Es war schön sich einfach treiben zu lassen... und an jeder Ecke etwas Neues zu entdecken.
Alte Straßenkreuzer, Musik an jeder Straßenecke, alte Häuser im Kolonialstil... in Havanna erfüllt sich das typische Cuba-Klischee! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Torombolina, 11.01.2008, 10:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Also ich bleibe Puerto Rico treu, meine zweite Heimat nach Italien. LG Tiziana
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Havanna
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Havanna vom 05.01.-17.01.2004
Ich bin von Berlin nach Paris und weiter nach Havanna geflogen und habe auf dem Flughafen Uta aus Leipzig getroffen, die in Havanna für 3 Monate ein Architekturpraktikum macht. Der Flug hatte 5 Stunden Verspätung, auf Grund technischer Probleme.
Aber wir sind dann nach 10 Stunden Flug in Havanna gelandet. Dort angekommen, auf den Flughafen ohne Klimaanlage standen wir ewig an der Passkontrolle, die Kubaner sind sehr korrekt. Zum Glück kamen die Koffer und es fehlte nichts.
Mein kubanischer Freund, war so treu, das er die ganze Zeit auf dem Flughafen auf mich gewartet hatte und mich und Uta in sein kleines Auto stopfte und los ging es in unsere Unterkunft.
Das Casa Particular:
Utas Vermieterin war nicht zu Hause, also habe ich sie mit in meine Unterkunft genommen, ein so genanntes Casa Particular (das ist eine angemeldete Pension wo die Kubaner regelmäßig Gebühren an den Staat zahlen damit sie es legal vermieten dürfen).
Wir hatten das Glück, das mein Zimmer 2 Betten hatte und so konnten wir die 12 Tage zusammen wohnen und weniger Geld bezahlen. Die Pension war sehr niedlich, eine kleine Küche mit Gasherd (ich kann nun sogar damit umgehen) ein kleines Bad und ein Wohnzimmer. Die Vermieter wohnen im Allgemeinen mit in der Wohnung. Unsere Vermieterin war eine liebe Oma deren spanisch wir schnell verstanden, weil alles sehr herzlich war.
Das Essen:
Am ersten Tag sind wir mit einem kubanischem Freund losgegangen um Geld zu tauschen und Verpflegung zu besorgen. Auf den einheimischen Märkten bekommt man Obst und Gemüse so viel das Herz begehrt und für unsere Verhältnisse ist es sehr billig. 1 Dollar entspricht 26 Pesos. Vergleichsweise kostet eine Ananas 10 Pesos. Jedoch was die Grundnahrungsmittel betraf stießen wir schon auf unser erstes Problem. Die Supermärkte waren sehr teuer, alles Dollarware. Wurst und Käse war fast unbezahlbar, auch die Butter der Kaffee oder Süßigkeiten zählen zum Luxus. Dazu gab es nicht Alles in einem Supermarkt, denn die Regale war keinesfalls prall gefüllt so wie wir es kennen. Nach 3 Märkten hatten wir uns dürftig zusammengesucht was wir brauchten und viel mehr Geld ausgegeben als wir dachten.
In Kuba gibt es für die Einheimischen noch Marken für Grundnahrungsmittel, wie Kaffee, Zucker, Öl, Butter, Fleisch usw.. Alles ist genau abgewogen und reicht ca 15 Tage, jedoch sind die Marken für einen Monat geplant. Was darüber hinaus gebraucht wird kaufen sie auf Schwarzmärkten, oder eben mit Dollar ein. Dazu kann ich sagen das ein Kubaner rund
10 Dollar verdient. Die Miete wird in Pesos bezahlt und ist sehr billig.
Die Hygienemittel sind sehr teuer und meist auch Dollarware. Seife, Zahnpasta und Kleidung und solche Dinge sind Luxusartikel und kaum erschwinglich. Deshalb arbeiten die Kubaner meistens noch neben ihren Job etwas anders, sei es etwas verkaufen, oder aber, was mich sehr erschrocken hat, das 16 jährige Frauen ihre Körper für 1 Dollar anbieten. Ich habe das oft beobachten können. Ihre Freier sind meist Touristen.
Bald haben Uta und ich begonnen einfach das zu essen und zu trinken was die Einheimischen auch zu sich nahmen. Etwas zu finden ist sehr einfach. Man geht durch die Strassen und hier und da sind Fenster von den Wohnungen offen. Dort kann man belegte Brote (es gibt nur Weißbrot) oder Pizza kaufen für 5-10 Pesos, Kaffee oder Saft trinken für 1 Pesos, oder Kuchen essen für 5-20 Pesos. Das Essen ist wenig gewürzt, aber es hat satt gemacht. Die Kubaner essen alle im gehen, jeder hat irgendetwas in der Hand. Für 20 Pesos bekam man eine Pappschachtel mit Reis, Hühnchen und Bohnen dazu, man reißt ein Teil der Pappe ab und löffelt damit den Inhalt raus. Im großen und ganzen sind wir mit sehr wenig Geld am Tag gut satt geworden. Nach einer Woche habe ich mir dann schon Schokolade oder Milchkaffee, oder ein Schwarzbrot gewünscht, aber das gab es nicht, oder war einfach sehr teuer. Ab und zu gab es mal kein Wasser oder Strom, aber es war für uns ein Erlebnis, die für uns normalen Dinge, nicht zu bekommen. Und ich sage Euch, man lernt immer mehr, das warme Wasser, oder die Schokolade, oder den Strom zu schätzen. In Kuba lebt man wirklich von Minute zu Minute, denn Niemand weis, was danach passiert.
Die Häuser und Einrichtung.
Die Tage darauf haben wir uns aufgemacht um uns die Stadt anzusehen. Wir selber wohnten in einem Kolonialviertel im Stadtteil Vedado. Ein sehr gut erhaltener Teil der Stadt mit vielen alten Villen und Parks. Die Häuser sind alt, hier und da wird restauriert, man kann sich kaum satt sehen an den bunten, großen Prunkbauten.
Bis zur Altstadt, dem Touristenviertel, waren es ca. 2 km zu Fuß. Wir konnten am Malecon entlang laufen. Der Malecon liegt direkt am Meer entlang. Dort sitzen die Menschen auf der Mauer und genießen die Sonne, reden, machen Musik oder Siesta.
Oder man kann durch den Stadtteil Centro Havanna laufen. Ich kann es kaum in Worte fassen, aber die Armut ist erschreckend, jedoch lächeln die Menschen alle, Niemand scheint gestresst zu sein und die Salsamusik ertönt aus vielen Hauseingängen. Man kann sagen, das überall, wo man noch keinen Himmel durch die alten Häuser sehen konnte, noch Menschen wohnen. Die Häuser müssen einmal sehr schön gewesen sein. Teilweise halten große Säulen die Häuser, verzierte Balkone sind voll mit Wäsche behangen, die Türen sind oft mit verschnörkelten Eisentoren gesichert und hier und da stehen die Türen einfach offen und man kann den Menschen direkt ins Wohnzimmer sehen. Sie leben sehr schlicht, besitzen alte Schränke, ein paar Holzstühle und ab und zu sieht man ein Sofa. Teppiche gibt es dort wohl kaum. Die Einrichtung erscheint mir oft sehr kitschig. Plastikblumen und Keramik zieren die Tische.
Die Strassen:
Die Strassen sind in einem schlimmen Zustand. Die Löcher auf Gehwegen und Strasse sind oft so groß, das man sich reinlegen könnte. Ich musste oft aufpassen nicht zu stolpern, weil meine Augen sich das treiben der Menschen widmeten. Es streunen sehr viele Hunde durch die Gegend, die hier und da ihr Geschäft machen, aber es scheint Niemanden zu stören. Oft hatte ich Papier in der Hand und wusste nicht wohin damit, denn es gibt keine Mülleimer. Große Container stehen stinkend hier und da an den Ecken. Sollte ich es so machen wie die Kubaner, achtlos meinen Müll auf die Strasse werfen? Wie oft habe ich das beobachtet. Aber ich muss sagen, trotzdem erscheint alles irgendwie sauber. Ich würde es fast ABM nennen, denn die irgendjemand schien den Müll immer wegzuräumen.
Die Autos und Busse:
Was wir alle von Kuba kennen, sind die Oldtimer, auch wenn die USA nicht sehr geliebt wird, die Autos werden dort gefahren. Oft bin ich mitgefahren, die alten Cadis dienen dort als Taxis. Es macht das Strassenbild vollkommen, alte Häuser und alte Autos, man fühlt sich in die Zeit der 60 er Jahre zurückversetzt. Man glaubt kaum das die Autos noch fahren, oft hatte ich das Gefühl das unter mir der Boden gleich weg bricht, oder das Fenster rausfällt, es ist doch erstaunlich was noch alles fahren kann. Man konnte ein Taxi nehmen, legal für 1-2 Dollar bis in das Old Havanna, oder illegal für 20 Pesos. Die Kubaner, so scheint es, betreiben das Hobby trempen. Man stellt sich an die Strasse, ein Taxi hält, man fragt ob er dorthin fährt wo man hin möchte, wenn ja, steigt man ein (bis zu 6 Leute passen hinein), zahlt dann unter dem Sitz und springt am Ziel raus. Es kann schon mal passieren, das man sich ducken muss, wenn man illegal fährt, wenn die Polizei in der Nähe ist.
Oder man nimmt den Bus. Das kostet 1 Pesos. Allerdings erfordert das viel Geduld und Kraft und Zeit. Die Busse sind nicht immer pünktlich (ich nenne das kubanische Zeit) und sind so voll, das man die Rippen des Nachbarn spürt. Man steigt vorne in den Bus ein, und drängelt sich an jeder Haltestelle ein Stück nach hinten Richtung Ausgang. Der Weg dorthin ist sehr beschwerlich, ich habe gelernt schnell und ziel gerichtet eine Möglichkeit zum festhalten zu finden. Es ist ein Abendteuer was ich Jedem empfehlen kann.
Das Touristenviertel:
Nach dem Spaziergang durchs Centro Havanna, am Malecon, oder der Fahrt in einem der Fahrtmöglichkeiten ist man dann in Old Havanna angelangt. Dort ist alles ein wenig teurer. Täglich halten dort die Touristenbusse an. Das Capitol ist ein Prachtwerk, genauso wie der Platz der Kadedrale. Große bunte, zum Teil restaurierte Häuser ließen mich staunen, dazu das Flair der Vegetation. Es gibt so viele farbenprächtige Pflanzen und dazu die riesigen Palmen, einfach traumhaft, so stellte ich mir auch wirklich eine karibisch Stadt vor. Hier und da findet man kleine Galerien wo kubanische Künstler ihre Bilder und Plastiken ausstellen. Kleine Hinterhöfe mit Springbrunnen und Palmen die wie Oasen erscheinen ließen mich oft verweilen. An vielen Ecken sitzen Omas mit dicken Zigarren im Mund, die darauf warten für 1 Dollar fotografiert zu werden. Wenn man die Ohren spitzt wird man im vorbeigehen gefragt, ob man illegal Zigarren kaufen möchte. Wunderschöne Restaurants und Kaffees bieten einen Platz der Ruhe, und manchmal spielt eine Kombo Salsamusik. Die Menschen bewegen sich im vorbeigehen dazu und es ist erstaunlich zu sehen, wie den Kubanern der Rhythmus im Blut liegt, ich habe sogar kleine Kinder beobachtet die Ihre Hüften schon im Takt bewegten. In diesem Teil der Stadt herrscht der Markt. Man kann viele Souveniers kaufen, sich die Haare flechten lassen.
Doch muss ich sagen, sollte man aufpassen. Schnell steht eine Kombo neben dir oder ein Maler malt eine Karekatur von dir und man ist einen Dollar los. Auch Bettler hat man um sich, diese geben sich aber auch oft mit ein paar Pesos oder einen Kugelschreiben zufrieden.
Ich habe viel Zeit dort verbracht und mir das Treiben der Menschen und Touristen angesehen.
Die Menschen:
Die Menschen sind arm und doch glücklich. Sie haben in dieser Großstadt etwas, was uns Europäern fehlt: die Ruhe. Es gibt unterschiedliche Gesichter, welche sind ganz schwarz, welche braun, ab und zu sieht man auch mal sehr helle Kubaner, ich muss wohl nicht erwähnen wie das zustande gekommen ist.
Die Kinder spielen auf den Strassen oft Baseball. Die Kubanerinnen, so wie wir sie uns vorstellen habe ich dort auch gesehen. Gut genährt, ein Kopftuch, kunstvoll gebunden, und mit kitschigen Schmuck behangen.
Im Allgemeinen sind die Jugendlichen aber wie hier gekleidet, auch wenn es keinesfalls so gute Kleider sind wie wir sie besitzen. Die Frauen sind sehr selbstbewusst, egal ob sie stämmiger sind. Die Männer pfeifen den Frauen hinterher. Das ist dort so üblich. Eine kubanische Frau, die nicht angesehen wird, würde sich eher ins Meer stürzen. Es war für mich immer sehr erstaunlich zu beobachten, wenn Frauen aus diesen alten Häusern kamen und so exakt geschminkt, die Haare wunderschön geflochten… kaum zu glauben das sie das in so alten Bädern und verschwommenen Spiegeln hinbekommen. So war es mir auch sehr neu, das mich die Menschen dort so lange angesehen haben. Hier würde ich es als starren bezeichnen, aber dort ist es normal.
Der Hip Hop und der Reaggie sind dort fashion. Ich habe viele Rastas gesehen, oder Jungs, die auf der Strasse ihre Reime gerappt haben.
Ich musste mich daran gewöhnen, viele neue Amigos und Bekanntschaften zu machen. Oft kam ein pssst hinter mir her. Entweder man ging weiter oder man hatte Lust auf ein Gespräch. Auch hier gibt es Unterschiede. Einige wollen wirklich nur reden, andere wiederum versuchen etwas zu verkaufen oder dich in eine Bar einzuladen, wo am Ende du selber zahlst, denn Kubaner können es sich kaum leisten Essen oder Trinken zu gehen.
Alles was europäisch ist, ist wertvoll, so hätte ich meine Kleidung, meinen Schmuck, meine Schuhe, einfach alles an mir verschenken oder vertauschen können. Dort musste ich dann lernen mich aus der Affäre zu ziehen ohne Jemanden zu beleidigen.
Jedoch habe ich auch Menschen kennen gelernt und gute Gespräche gehabt. Wenn Kubaner etwas spendieren sollte man es annehmen, sie haben einen sehr großen Stolz und sind sehr gastfreundlich. Nicht immer zählt es, das man Tourist ist und Dollar hat. Ich habe auch erlebt, das ich zur Pizza eingeladen wurde, weil ich nicht raus hatte mich an den Stand vorzudrängeln. Oder als mir das Wasser ausgegangen war, und ich keinen Stand mit Getränken fand, wurde mir ein Glas Wasser aus einem Hauseingang gereicht. Solche Erlebnisse halte ich tief in mir fest und ich bin mir sicher, das Tourist nicht gleich Tourist ist.
Die Strände:
Klarerweise musste ich mir die Strände um Havanna auch ansehen. Ab in den vollen Bus und raus am karibischen Wasser. Was ich hier gesehen habe ist mit Worten nicht zu beschreiben. Weiser Sand, türkisblaues Meer, Palmen und jede Menge bunter Muscheln. Und: was für mich eine willkommene Abwechslung war, Ruhe. Jeder der eine Bounty Werbung gesehen hat, weis wovon ich hier schreibe.
Die Kirchen:
Ich selber war sehr daran interessiert Gottesdienst mit zu erleben und mir ist es 2 mal gelungen. Ich muss sagen das die Christen in Kuba wachsen. Ich habe noch nie solche vollen und Stimmungsgeladenen Gottesdienst erlebt wie dort. Die Kirchen waren voll bis hinten hin, jung und alt hat gefeiert, hat geklatscht, gesungen. Ich habe dort einen sehr alten Mann gesehen, der getanzt und geklatscht hat, einen kleinen Jungen, der mit geschlossenen Augen und erhobenem Arm Gott gepriesen hat. Das Halleluja wurde förmlich geschrieen. Sie danken Gott für alles was sie haben, in ihnen regiert der heilige Geist und die Predigten und Gebete sind inbrünstig, voller Liebe und Dankbarkeit.
Ich hatte ein paar Schriften bei mir, die ich hier und da vergeben habe. Die wurden dankbar angenommen, denn eine Bibel kostet in Kuba ca. 5 Dollar, also fast unerschwinglich.
Seit der Papst in Kuba war, ist der Glaube dort offener geworden und ich möchte jedem, der nach Kuba fliegt ans Herz legen, nehmt Bibeln mit und verschenkt diese.
Der Kommunismus:
Ich möchte Kuba nicht mit der DDR vergleichen, aber gab es Dinge, die mich daran erinnerten. Die Kinder sind Pioniere, tragen Schulkleidung. Die Regale in den Kaufhäusern sind leergefegt. Überall sieht man Fidel Castro oder Che Bilder hängen. Monumente oder Durchhalteparolen kleiden die Städte oder Dörfer. Man wird immer wieder daran erinnert: Hasta siempre Cuba - für immer Cuba. An vielen Häusern oder an Mästen hängt die kubanische Flagge und die Polizei stolziert mit grüner Kleidung und Mützen mit einem roten Stern, mit Schlagstock und Gewehr durch die Strassen. Wenn man Kubaner danach fragt, wie sie zum Kommunismus und Fidel stehen herrscht allgemeines Schweigen.
Ich selber habe einen Tag erlebt, wie sich Menschenmassen am Malecon versammelten, die Kinder mit Pionierkleidung und Fahnen bestückt, wartend auf einen Zug von Autos, wo in einem der Senior Castro vorbeifahren sollte. Das hat mich sehr an den 1. Mai erinnert.
Mir ist das Land ans Herz gewachsen. Auch wenn ich oft sehr traurig war als ich mit ansehen musste, wie junge Mädchen sich verkauften. Wie arme Menschen auf der Strasse schliefen und nach Essen bettelten. Ich habe viele Kinder gesehen, die alte Spielsachen in den Händen hielten, Frauen und Männer die mehr als einmal geflickte Sachen trugen. Ich habe viel erzählt bekommen wie schwer das Leben dort sein kann, wenn es um für uns, normale Dinge, geht. Sei es der Strom, das Wasser oder die Luxusartikel.
Aber diese Menschen haben etwas ganz besonderes. Sie haben die Gelassenheit in einer großen Stadt. Sie haben ein Lächeln im Gesicht und echte Lebensfreude. Sie haben ihre heiß geliebte Musik und ihre Gastfreundschaft. Sie leben in Gemeinschaft ob in der Familie oder mit dem Nachbarn. Sie geben untereinander und verstehen es, sich an kleinen Dingen zu erfreuen.
Ja, mich hat das Kubafieber erwischt und ich hoffe das ich ein wenig davon an Euch weiter geben konnte. Fazit: SÜCHTTIIGGGGGGGGG
PS: den gleichen Bericht habe ich unter dem gleichem Usernamen in: dooyoo geschrieben. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 11.03.2007, 19:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris :-)
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Das Herz der Kubaner
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Einleitung:
Ich habe die unschätzbare Erfahrung machen dürfen, die Weltstadt Havanna im Rahmen eines Urlaubs im familären Verbund besuchen zu dürfen. Schon vor dem Besuch hatte ich mich riesig auf selbige gefreut. Es gab schon davor nur positive Resonanzen:
Mentalität:
Die Kubaner sind schon ein faszinierendes Völkchen. Klar ist zwar auch, dass man als Touri halt nur ein zu angelnder Fisch für viele Einheimische ist. Man trägt in der Regel das entscheidenste in den Taschen - Geld in Form des Dollars - und so kann man schnell ins Visier gerissener Geschäftsmänner geraten. Die Tourismusbranche ist eben auch in Havanna ein nicht zu entbehrendes Standbein in wirtschaftlicher Sicht. Aber dennoch versprühen die Bewohner Havannas und auch generell Kubas eine unglaubliche Lebensfreude nach außen. Obwohl die meisten an der Existenzgrenze leben, wird zumeist ein Lächeln auf ihr Gesicht durch die scheinbar simpelsten Sachen gezaubert. Keine tristen, kargen, verklemmten und introvertierten Schlaftabletten, wie es in der deutschen Mentalität leider zumeist ausgeprägt ist. Nein, das genaue Gegenteil.
Infrastruktur:
Neben dem herausgeputzten Stadtkern gibt es halt auch viele Randbezirke, mit Ghettocharakter. Die Menschen leben ins hüttenartigen Bauten oder es gibt Slums mit infrastruktureller Brachlage. Die Diktatur Fidel Castros tut leider ihr übriges dazu.
Stolz:
Die Kubaner sind ein ungemein stolzes Volk. Sie schauen mit großem Ehrgefühl auf ihre Geschichte zurück. Sie sind froh einen Mann wie Che Guevara, eigentlich gebürtiger Argentinier, in ihren Reihen haben zu dürfen. Er strandete mit Fidel Castro und einer kleinen Gruppe von weiteren Revolutionären an der kubanischen Schweinebucht und erreichte durch einen unglaublichen Guerilliakrieg, der leider auch mit äußerster Rigerosität geführt wurde, die gewaltsame Revolution herbeizuführen.
Wirtschaft:
Havanna ist der bedeutendste Industriestandort nicht Kubas alleine wegen der Tatsachen,. dass es sich um die Hauptstadt des besagten Landes und der gleichzeitigen Insel handelt. Die Spezialisierung vorallendingen auf Metallwaren, Maschinen und chemische Erzeugnisse ist primär neben der Herstellung und dem Verkauf von Spirituosen (z.B. der Rum Havana Club), Tabakwaren und Textilien ausgeprägt.
Nicht ohne Grund heißen die originalen kubanischen Zigarren auch "Havannas".
internationale Bedeutung:
Havanna wurde bereits 1982 unter das UNESCO Weltkulturerbe gestellt Völlig zurecht wie ich finde und sie wird seitdem auch stückweise restauriert
Autos:
Besonders viele Cadillacs aus den Staaten aus den 60ern und 70ern sind in der Innenstadt Havannas neben älteren russischen Auto- und LKW-Fabrikaten zu finden. Die Kubaner wissen eben ihre Statussymbole noch zu pflegen, sofern sie über das notwendige Bare verfügen.
Fazit:
Eine faszinierende, träumerische Stadt. weiterlesen schließen -
*+*+*Die Zeit bleibt stehen!*+*+*
Pro:
Eine Stadt und ein Land das von niemandem abhängig ist!
Kontra:
Keins!
Empfehlung:
Ja
Hallo!
In meinem Testbericht möchte ich versuchen euch eine wundervolle Stadt nahezubringen.
Ich war fasziniert als ich diese Stadt sah. Ein Stück Geschichte die auch heute noch geblieben ist.
Die alte Dame "Havanna", die Perle der Antillen, die Schönheit in Vollendung, von der Hemingway in ungewohnt bescheidener Manier äußerte, dass "sie nett aussieht bei Sonnenschein". Wer (wie ich) dem Zauber dieser Stadt erliegt, der kann nicht wieder von ihr lassen.
Havanna hat ein eigenes, undefinierbares Flair, eine unvergleichliche Einzigartigkeit.
Ein Bummel durch die Straßen erinnert einen zwangsläufig an Bilder der Prohibitionszeit als korrupte Politiker, Mafia-Bosse und durstige US-Millionäre und Casino- Zocker Havanna zu ihrem Treffpunkt machten. Diverse Prachtbauten spanischer Kolonialarchitektur und die Könige des Asphalts - wie die von den Amerikanern in den Fünfzigern mitgebrachten Oldtimer wie Buicks, Dodges, Chevys und Cadillacs genannt werden - lassen die sündige Atmosphäre damaliger Tage förmlich aus der Luft greifen.
Wer glaubt, ein nahezu 50 Jahre altes Auto könne doch nicht mehr auf den Straßen unterwegs sein, der irrt gewaltig. Liebevoll pflegen die Besitzer eines solchen Ami-Schlittens ihr größtes Hab und Gut. Ersatzteile werden mit unglaublicher Kreativität und Einfallsreichtum aus Metallabfällen nachkonstruiert und auch der Lack an vielen diesen Edelkarossen erweckt den Eindruck, als wäre der Wagen kürzlich "vom Band gelaufen". Oldtimer-Freaks aus dem kapitalistischen Ausland stehen nur allzu oft mit offenen Mündern am Straßenrand. Ja, wer ein Auto besitzt, der ist jemand in Cuba. Und so unglaublich es klingt, so würde doch der eine oder andere Besitzer eines Cadillacs aus den Fünfzigern diesen gegen einen 10 Jahre alten Lada tauschen, denn für einen Cubaner, dessen durchschnittlicher Monatslohn bei max.15 Dollar liegt, ist es aus nachvollziehbaren Gründen nicht einfach, einen Wagen zu unterhalten, der gut und gerne um die 20 Liter Benzin auf 100 km inhaliert. Zudem ist Benzin nicht gerade im Überfluss vorhanden.
Doch die alte Dame hat auch schon viel von ihrem Glanz verloren. Viele Häuser stehen vor dem Zerfall. Da ist das Abblättern der Farbe, was durch die salzhaltige Luft begünstigt wird, nur ein kleineres Übel.
Zumindest im alten Stadtkern Havannas - La Habana Vieja - welcher 1982 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, werden viele der sehenswerten kolonialen Häuser renoviert.
Die nennenswertesten Sehenswürdigkeiten hier sind sicher die Plaza de Armas, der älteste Platz der Stadt, der aus der Gründerzeit Havannas um die 1519 resultiert.In dem kleinen anliegenden Park finden wir ein Denkmal, welches Carlos Manuel de Céspedes (1819 - 1874) für seinen - wenn auch nicht von Erfolg gekrönten - Freiheitskampf gegen die spanische Kolonialherrschaft ehrt.
Gleich "nebenan" stößt man auf eines der vielleicht schönsten Bauwerke der Stadt, dem Palacio de los Capitanes Generales", 1776 als Domizil für Cubas spanische Generalkapitäne erbaut. Heute ist hier das Stadtmuseum "Museo de la Ciudad" untergebracht.
Herzstück des alten Stadtkerns ist aber sicher die Plaza de la Catedral, zweifelsohne einer der schönsten Plätze Südamerikas.
Die Catedral selbst (erbaut zwischen 1750 und 1788) bildet den Mittelpunkt. Davor findet man täglich buntes Markttreiben. Hier verkaufen Cubaner Handgeschnitztes, Gemälde und viele andere interessante Souvenirs.
Nur wenige Schritte von der Catedral entfernt findet man auch die berühmte Bodeguita del Medio, wohl die Stammkneipe Ernest Hemingways überhaupt. Die heute überteuerte Touristenattraktion ist aber auf jeden Fall einen Besuch wert.
La Habana Vieja ist bequem zu Fuß erkundbar.
Ich hoffe ihr werdet mal Havanna bzw. Kuba besuchen. Ich kann euch versprechen, Ihr werdet es toll finden und nie vergessen!
Vielen Dank fürs lesen und bewerten!
Eure PobreDiabla weiterlesen schließen -
Havanna - immer wieder eine Reise wert!
Pro:
sehr interessante Stadt mit wunderschöner Altstadt
Kontra:
der Ausflug war nur ein Tag - viel zu kurz, um die Stadt richtig zu erleben
Empfehlung:
Ja
Und auf geht’s zur zweiten Runde!
Ich präsentiere – UNSER AUSFLUG NACH HAVANNA / KUBA
Ein Ausflug, der mich sehr interessiert hat, der mir aber leider nicht wirklich das gegeben hat, was ich wollte...
Vorneweg – für Havanna reicht ein Tag nicht aus!! Für Havanna muss man sich Zeit nehmen, man kann es nicht an einem Tag erkunden und gleichzeitig auch noch eine Zigarrenfabrik anschauen und so weiter. Wenn ihr wirklich Havanna sehen wollt – nehmt euch auf jeden Fall drei Tage Zeit und wohnt in der Stadt in einem günstigen Hotel.
Auch vorneweg – wer sich denkt Hauptstadt ist gleich shopping – der wird entäuscht! Es gibt kleine Läden, aber nicht wirklich was zum richtig shoppen gehen. Ausser natürlich Zigarren und Rum!
Und noch was vorneweg – es hat sich trotz allem gelohnt!
Also los.......
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Abfahrt natürlich wieder früh am Morgen – man möge mir verzeihen, dass ich den Namen der Agentur vergessen habe, das wichtigste ist aber der Ablauf des Tages. (Puh, ich Dussel – jetzt hab ich extra Christine gefragt und den Namen wieder vergessen... Viajes sowieso... – wer’s weiss, sag es mir!)
Begleitet wurden wir von einer sehr netten und lustigen Reiseleiterin, die sehr gut deutsch sprach. Sie erklärte schon unterwegs einiges über Kuba und ich hätte eine Menge lernen können – aber wie das immer so ist, auf längeren Fahrten mit viel Erzählungen: das Wenigste bleibt wirklich hängen. Leider!
Die Fahrt war wunderschön – die Landschaft Kubas ist einfach fantastisch! Da ich ja hier in Sharm El Sheikh kein wirkliches Grün um mich habe, war es für mich um so schöner. Ich habe es förmlich in mich aufgesogen, um viel davon mit in die Wüste zu nehmen. Sattes grün noch und nöcher, grosse Königspalmen, Wälder voll von verschiedenstes Pflanzen. Aaber – nix buntes. So gut wie nichts. Aber grün langt mir für den Anfang schon
Angekommen in Havanna ging es zuerst einmal ins
***HAVANNA CLUB MUSEUM***
– na dann Prost!
Wir bekamen gezeigt, wie dieser weltberühmte (und auch seehr leckere) Rum entsteht, viel über die Geschichte erklärt und am Ende was folgte da wohl – klar: Prost und ab mit dem Kurzen in die nüchterne Kehle! Eigentlich lecker – aber früh am Vormittag... puh! Dort war dann auch die erste Möglichkeit zum Einkaufen, die ich allerdings noch verstreichen liess.
Danach ging es zu einem gemeinschaftlichen Rundgang durch die
***ALTSTADT***
Wir bekamen besondere Häuser gezeigt (Hemmingway’s Bar, das alte Ministeriumsgebäude im Kolonialstil, ein Franziskanerkloster, alte unterirdische Schächte – allerdings nur von oben, da sie geschlossen sind etc.) Danach hatten wir eine Weile Freizeit zum Umschauen, aber um sich wirklich in den Gassen zu tummeln zu wenig. Zum Shoppen war auch nicht viel Zeit. Also schauten wir uns den Platz an, auf dem wir uns gerade befanden und bestaunten wie alt und neu direkt nebeneinander steht. Beziehungsweise sollte man besser sagen alt und restauriert. Keines der alten Gebäude wird abgerissen, solange es geht – sondern alles restauriert. Ganz oben am Giebel der Häuser steht meistens die Jahreszahl. Die Häuser im Kolonialstil gefallen mir äusserst gut.
Was auch beeindruckend war, war eine Schulklasse, die auf diesem öffentlichen Platz ihre Sportstunde abhielt. Die Schulen sind genauso arm wie der Grossteil der Bevölkerung und so haben die meisten keine Turnhallen und verwenden nahe gelegene Plätze. Sit-ups auf Kopfsteinpflaster, 800m-Lauf mitten durch Horden von Touristen,.... und für die Menschen dort ganz selbstverständlich.
Während unserer Freizeit verbrachten wir auch einige Zeit in einem der zahlreichen Cafés in der Altstadt (das natürlich von der Reiseleiterin empfohlen wurde und wo man sie auch fand). Es war schön auf alt gemacht und das Beste war die „Buena Vista Social Club Band“, die dort spielte. Erst habe ich nicht erkannt, dass es sich dort tatsächlich um echte alte Männer handelte, weil sie alle wie Wachsfiguren wirkten... upsi! Die Musik war super! Kubanische Musik ist genau mein Ding!! Wer diese MUSIK nicht mag sollte nicht nach Kuba fliegen, denn Musik wird überall gespielt – egal ob Restaurant, Bar, auf der Strasse, im Hotel – wo auch immer.
Nach dem Aufenthalt ging es weiter auf unserem Rundgang und wir kamen letztendlich bei einem „Gruppen-Restaurant“ am Kathedralenplatz an. Wir sassen mehr oder weniger gemütlich in einem Innenhof und bekamen ein mehr oder weniger leckeres Essen serviert. Hühnchen – mal wieder.
Nach diesem „Festmahl“ ging unsere Tour ersteinmal zu einer „Einkaufslocation“ in der Nähe der Altstadt, wo ich meinen ersten Schwung Zigarren kaufte. Ich keine Ahnung von den Dingern (stinken sowieso nur – alle Zigarrenraucher mögen mir verzeihen und mich nicht steinigen), aber immer her damit. Ich hatte ein Budget von meinem Freund bekommen und das musste ich natürlich erfüllen! Und für Daddy noch dazu... uff!!
Nach diesem erquickenden Einkaufsbummel (denn sonst gab’s kaum was Interessantes in der Umgebung) ab zurück in den Bus und zu einem Zwischenstop beim KAPITOL (Regierungsgebäude). Dort wo der Bus anhielt, um von der Altstadt weg zu fahren hatte man einen tollen Ausblick über die Bucht von Havanna (Industriegebiet genau gegenüber der Altstadt) und auf die grosse Christus-Statue aus Granit (oder war’s Marmor?), die über die Stadt wacht. Sie wurde von einer dort sehr bekannten Künstlerin in einem Stück erschaffen – wahnsinn!
Überall dort wo die Touristenbusse anhalten, stehen sofort bettelnde Menschen um die Busse herum. Meistens Frauen und Kinder. Sie betteln wohl auch nach Geld, aber vorwiegend (und das habe ich vorher noch nie erlebt) nach Seife, Zahnpasta, Cremes, etc. Die Pflegeprodukte, die auf Kuba hergestellt werden sind von so schlechter Qualität, dass sie kaum verwendbar sind. Alles was importiert ist, ist so teuer, dass es für sie unerschwinglich ist. Und es gibt auch kaum importierte Waren. Also ist es immer eine gute Idee, Seife, Cremes, Zahnpasta oder solche Sachen mitzunehmen, wenn man den Menschen dort etwas Gutes tun will. Ich habe am Ende einiges einfach dort im Bad stehen lassen, damit mein Zimmermädchen es mitnehmen kann. Auf Dollars waren sie natürlich auch scharf – aber soweit ich mitbekommen habe ist der Dollar jetzt auf Kuba verboten? Also materielle Sachen mitnehmen...
So war es auch vor dem Kapitol, da ich nichts zum Verschenken dabei hatte, hab ich mich gleich nach oben auf die Treppe zum Kapitol verkrümelt, denn die sind sehr anhänglich die Frauen. Die Treppe ist ewig lang – müssen schon über 300 Stufen sein – ein super Ausblick von da oben und ein schöner Einblick in die Halle, die man leider nur gegen eine Gebühr von sage und schreibe 30,00$ betreten durfte. Für die kurze Zeit war es mir doch zuuu viel. Da habe ich mein Foto von der Statue der Republik einfach durch den Eingang gemacht – wurde leider ziemlich dunkel, da es draussen ja sehr hell war. Diese Statue ist rein aus Bronze und ganze 30m hoch – gigantisch!
Und dann kam ein wirklich interessanter Besuch in einer
***ZIGARRENFABRIK***
Das war wirklich sehr interessant. Wir konnten zwar teilweise den Führer nicht gut verstehen, weil es hier und dort doch recht laut war, aber mal mit anzuschauen, wie die Damen und Herren dort die Zigarren im Eiltempo von Hand rollen – super! Der Geruch war ziemlich übel (für mich zumindest – ich mag Tabakgeruch allgemein nicht besonders, ausser „parfumiert“), aber die Atmosphäre irgendwie locker und entspannt. Es lief kubanische Musik aus Lautsprechern, die „Roller“ und „Wickler“ und Kontrolleure unterhielten sich fröhlich. Hätte ich so irgendwie nicht erwartet – ich war positiv überrascht. Natürlich hätten wir dort auch wieder einkaufen können, aber ich hatte ja schon... Und da man nur eine begrenzte Menge ausführen darf, war hier erstmal Schluss (obwohl ich durch den späteren Kauf in Trinidad doch mein Limit ein kleeeein wenig überschritten habe...).
Nach der Zigarrenfabrik ging es dann wieder auf den Heimweg. Die schöne Strecke wieder zurück. Noch einige Erklärungen von der Reiseleiterin und zum krönenden Abschluss
***DEN BESTEN PINA COLADA KUBAS AUF DER HÖCHSTEN BRÜCKE KUBAS***
Das war erstens eine wunderschöne Aussicht (und meine blöde Digitalkamera hat mich gerade da verlassen) über das Tal der 1000 Königspalmen. Zweitens – der groooosse Genussfaktor – ein super frischer, selbstgemixter, leckerererer Pina Colada aus frischer Ananas, frisch aufgeschlagener Kokosnuss und natürlich „frischem“ Rum. Hhhhhmmmmm!!
Somit gab es auf der Brücke einen tollen Abschluss für einen sehr interessanten Tag.
*****FAZIT*****
Havanna ist immer wieder eine Reise wert – aber nicht nur für einen Tag. An diesem einen Tag waren wir dauernd nur unterwegs. Wir konnten den Moment kaum geniessen, weil wir schon wieder weiter mussten. Um Havanna wirklich zu sehen, muss man dort auf jeden Fall zwei oder besser drei Tage bleiben.
Havanna ist für jeden empfehlenswert, da es keine besonderen Anstrengungen gibt. Also los Leute – ab nach Havanna!
Ich habe den Tag genossen, auch wenn er absolut zu kurz war. Es war sehr interessant und ich habe doch einen guten Eindruck von der Stadt bekommen.
Liebe Grüsse und danke schon jetzt für eure Kommentar, Bewertungen und soweiter!
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