Kurort Cuxhaven Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• **Nordisch by Nature....**

  

  18.03.2005, 11:25 Uhr unknown Dieser Nutzer ist nicht mehr auf yopi.de aktiv.

  4

  
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  Pro:

  * * schöner Strand * * Wasser * * Erholung * *

  Kontra:

  * * im Winter ausgestorben * * Kurtaxe**

  Empfehlung:

  Ja

  Cuxhaven
  
  
  Allgemeines
  
  Im Vergleich zu anderen Städten Deutschlands ist Cuxhaven noch relativ jung. Die Stadtrechte wurden Cuxhaven erst am 15. März 1907 verliehen. Die Siedlungsgeschichte der Stadt ist natürlich viel älter. Das beweisen zahlreiche Urnenfunde und ein Großsteingrab, das nach Meinung der Archäologen 4000 v. Chr. angelegt wurde. Über 600 Jahre gehörte Cuxhaven zur Hansestadt Hamburg.
  Cuxhaven selbst entstand am 04.12.1872 aus dem Zusammenschluss der beiden Dörfer Ritzebüttel und Cuxhaven. Cuxhaven hat rund 55.000 Einwohner, liegt an der nördlichsten Spitze Niedersachsens und ist an zwei Seiten von Wasser umgeben. Diese geographische Lage verleiht der Stadt für den Fremdenverkehr einen besonderen Reiz.
  Die Einrichtungen des Fremdenverkehrs, sowie Sport- und Freizeitanlagen der Stadt und deren kulturelles Engagement garantieren einen sehr hohen Freizeit- und Wohnwert für Einwohner und Besucher der Stadt. Die Fischwirtschaft kann in Cuxhaven ebenfalls auf eine lange Tradition zurückblicken. Bis heute hat sich Cuxhaven, neben Bremerhaven zum bedeutendsten Fischereistandort Deutschlands entwickelt.
  
  Mit seinen kilometerlangen Stränden, den Parkanlagen und Naturschutzgebieten besitzt Cuxhaven einen hohen Naherholungswert. Und wenn es nicht ganz so ruhig sein soll, dann empfiehlt sich der Besuch einer der über 3.500 Veranstaltungen, die jedes Jahr in Cuxhaven stattfinden.
  Cuxhaven bietet als "Sportstadt des Nordens" eine Fülle von Sportarten, die man hier direkt vor Ort ausüben kann. Ob an Land, zu Wasser oder in der Luft - das Nordseeheilbad hält für jeden das richtige Angebot bereit.
  Auch als Familienferienort ist Cuxhaven bestes geeignet.
  
  Zu den Sehenswürdigkeiten gehören:
  
  
  „Die Kugelbake“
  
  Die mächtige, knapp 30 Meter hohe Holzkonstruktion, erreichbar über einen 250 Meter langen Wellenbrecher, gehört noch immer zu den markanten Bauwerken an der Elbmündung, obgleich sie heute ihre ursprüngliche Bedeutung als wichtige Orientierungs- und Navigationsmarke für Schiffer verloren hat. Die Kugelbake markiert den geographischen Punkt, an dem die Elbe endet.
  
  
  „Die Alte Liebe“
  
  Für die Romantiker unter euch, ist die "Alte Liebe", wie das Bollwerk beim Radarturm genannt wird, ein Tipp.
  Es wird gesagt, dass im Jahre 1733 der damals tätige Wasserbaumeister Kapitän Spanninger drei alte Schiffe, von denen das vorderste "Die Liebe" hieß, vor Cuxhaven versenkte. Die Schiffe wurden mit Pfählen umgeben und der Zwischenraum mit Steinen und Buschwerk aufgefüllt, aus dem dann der Anleger "Alte Liebe" entstand. Mit der Umgestaltung des Cuxhavener Hafens und wegen Baufälligkeit des alten Anlegers ist im letzten Jahr eine neue "Alte Liebe" entstanden.
  
  Ansonsten behielt (wenn auch etwas verkleinert) dieser beliebte Treffpunkt für Einheimische und Kurgäste seinen ursprünglichen Charakter. Nur als Schiffsanleger wird das Bollwerk nicht mehr genutzt. Es dient jetzt ausschließlich als Aussichtsplattform und gewährleistet einen einmaligen Blick auf die vorbeiziehende internationale Schifffahrt. Der Schiffsmeldedienst mit seinen Durchsagen über Herkunft und Größe der Schiffe macht den Aufenthalt auf der "Alten Liebe" immer wieder interessant.
  
  
  „Das Schloss Cuxhaven“
  
  Es darf als Besonderheit gelten. Neben dem Trauzimmer, in dem regelmäßig standesamtliche Trauungen durchgeführt werden und einem schmuckvollen Garderobenraum befindet sich im Hochparterre des Schlosses ein großer Festsaal. Dieser bildet als mittelalterlicher Baukern gleichzeitig das Zentrum des Gebäudes. Hier finden Veranstaltungen unterschiedlichster Art wie Konzerte, Vorträge u.ä. statt. Es lohnt sich eine der vielen Führungen mit zumachen. Auch der Schlossgarten ist für einen erholsamen Spaziergang perfekt geeignet.
  
  Öffnungszeiten:
  Dienstag u. Donnerstag 09:30 - 12:30 Uhr u. 14:00 - 16:30 Uhr
  Mittwoch
  Freitag 09:30 - 12:30 Uhr
  14:00 - 16:30 Uhr
  Samstag + Sonntag 10:00 - 12:30 Uhr
  
  Eintrittspreise:
  Erwachsene 2,00 €
  Kinder 0,50 €
  
  Geführte Besichtigungen nach vorheriger Anmeldung ebenfalls unter 04721-721812.
  
  
  Bäder in Cuxhaven
  
  Cuxhaven an der Nordsee bietet doppeltes Badevergnügen!!! Man kann ein Sonnenbad am Strand genießen und anschließend ein Bad im Meer nehmen oder man geht in eines der zahlreichen Frei- und Hallenbäder. Hier wäre besonders das Ahoi- Bad in Duhnen zu nennen. Der Spaß ist nicht ganz günstig aber es lohnt sich auf alle Fälle.
  
  
  Wattwagenfahrten- und wanderungen
  
  Wer etwas erleben möchte dem lege ich eine bequeme Wattwagenfahrt durch das Watt zur Insel Neuwerk ans Herz. Wer möchte kann Neuwerk auch zu Fuß über den Meeresboden erreichen oder per Schiff. Wenn man sich für den Fußmarsch entscheidet, kann ich jedem nur raten sich einer der vielen Wattführung anzuschließen, denn das, so harmlos aussehende, Watt ist wirklich nicht zu unterschätzen. Man mag gar nicht denken wie schnell die Flut zurückkommt. Lasst euch das von einer Ur- Cuxhavenerin gesagt sein. (Tipp von mir: Meldet euch einfach bei der Kurverwaltung in Duhnen für eine der Führungen von Herrn Grimm an).
  
  
  Beachvolleyball am „Fun-Strand“ und Nachtleben
  
  Tja, man mag es kaum glauben. In der Hauptsaison ist Cuxhaven ein klasse Ziel für einen Kurztrip. Als Jugendlicher hat man die Möglichkeit in Duhnen am Strand Beachvolleyball zu spielen und zu relaxen. Beim Nachtleben ist die Auswahl nicht allzu groß. Zum einen gibt es in Cuxhaven- Groden die Diskothek „Felix“. Sie ist nicht sonderlich groß, aber dennoch einen Besuch wert. In der Nähe von Cuxhaven gibt es eine zweite Disko, den „Janssens Tanzpalast“.
  Für die sportlichen unter euch besteht die Möglichkeit mit dem Rad oder mit Inlinern auf sehr schönen Strecken zu fahren. Wenn ihr Glück habt ist der Wind auch auf eurer Seite.
  
  
  Helgoland
  
  Wenn es die Zeit hergibt kann ich euch einen Trip nach Helgoland nahe legen. Für die Raucher unter euch…es lohnt sich. Bei einem Inselrundgang gibt es viel zu sehen….bloß keine Autos. Es gibt 2 Möglichkeiten nach Helgoland zu gelangen. Zum einen mit dem Elbe-Jet und als zweites mit der „Wappen von Hamburg“. Ich würde euch die zweite Variante empfehlen, da man auf das „Ausbooten“ nicht verzichten sollte. Als Ausbooten bezeichnet man das Verladen der Reisenden vor der Insel in kleinere Boote. Vor allem bei stärkerem Seegang ein Erlebnis besonderer Art *g*
  
  
  „Duhner Wattrennen“
  
  Die Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH hat in Kooperation mit weiteren Institutionen auch für 2005 eine Fülle von Events organisiert. Als Besonderheit wäre hier das Duhner Wattrennen zu nennen. Dieses Jahr findet es zum 103. Mal statt, und zwar am 17.07.05. Dieses Rennen wird auf dem Wattboden ausgetragen und ich nicht nur für die Pferdeliebhaber unter euch geeignet.
  
  
  Etwas darf natürlich nicht vergessen werden…nicht dass ich euch nicht vorgewarnt hätte. Man muss, wie in vielen Kurorten an Nord- und Ostsee, Kurtaxe zahlen. Diese kostet pro Tag für Erwachsene 2,80 Euro und für Kinder ab 6 Jahren 1,40 Euro. Man kann sie als Tageskurkarte an einem der vielen Posten an den Strandaufgängen kaufen. Wenn man länger als 2 Tage in Cuxhaven bleibt ist es ratsam, seine Kurkarten bei der Kurverwaltung zu bezahlen. Der Gesamtbetrag wird günstiger bei längerem Aufenthalt.
  
  Ach bevor ich es vergesse…..für die Feinschmecker unter euch. Wer nach einem ereignisreichen Tag in Cuxhaven keine Lust auf ein Fischgericht hat, sondern eher eine Pizza bevorzugt, dem kann ich die Pizzeria „Bitterino“ im Zentrum von Duhnen empfehlen.
  
  So….das war es auch schon soweit zu meiner Heimatstadt. Ich könnte noch stundenlang weiter schreiben, aber das würde hier glaube ich den Rahmen sprengen. Hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick geben.
  
  So, vielleicht sieht man sich im Sommer am Cuxhavener Strand…..LG Slobbo weiterlesen schließen

• Schon mal einen echten Wattwurm gesehen?

  

  24.09.2004, 23:38 Uhr von
  oexel
  ich schreibe gerne - beruflich wie auch privat

  4

  Bewertungen (20) / Kommentar (1)
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  Pro:

  Viel Natur, Preise erchwinglich, gut geeignet als Tagesausflug

  Kontra:

  Baden nur bei Flut möglich

  Empfehlung:

  Ja

  Das Wattenmeer
  
  Das Wattenmeer in Döse bei Cuxhaven ist echt interessant. Von der Autobahn A 27 Bremerhaven nach Cuxhaven geht es kurz vor Cuxhaven ausgeschildert ab nach Döse und Duhnen. Nach ungefähr 12-15 Kilometer Fahrt ist man in Döse - ja , der Ort heißt wirklich so. Döse liegt direkt am Wattenmeer. Hier gleich der erste Tipp: Wer nicht ganz bis an den Deich fährt, kann in einer der Straßen dorthin umsonst am Straßenrand parken. Die 300 bis 800 Meter zu Fuß schafft man doch sicher und spart ein paar Euro.
  
  Kurtaxe muss wohl sein
  
  Was sich nicht umgehen lässt, ist die Kurtaxe von 2,8 Euro pro Person (Stand Sommer 2004). Billiger wird die Familienkarte für 7,2 Euro am Tag. Doch danach muss man schon fragen. Als wir (2 Erwachsene) mit unseren beiden Kindern Eintritt zahlten, wollten sie uns erst 4 Tageskarten a 2,8 Euro abknüpfen... Man kann ja unterschiedlich zur Kurtaxe stehen: Ich denke, es ist korrekt, diese Art von Eintritt zu kassieren, denn der Strandabschnitt in Döse ist echt sauber und in Schuss gehalten. Man merkt, dass man sich vor Ort drum kümmert. Man bekommt viel Natur für sein Geld geboten
  
  Der Strand ist echt toll
  
  geboten bekommt man in Döse einen herrlichen Strandabschnitt. Er hört praktisch gar nicht auf. Der Sand ist fein und sauber. Alle 70/80 Meter sind Reisig-Äste in den Strand gesteckt, um ihn ein wenig gegen Wind und Wetter zu schützen (Flugsand). Angenehmer Nebeneffekt: Bei starker Sonneneinstrahlung bekommt man hier etwas Schatten, wenn man den eigenen Sonnenschirm vergessen hat.
  
  Das Watt ist ganz nah
  
  Je nach den Gezeiten (Ebbe und Flut) ist das Wasser entweder 50 Meter oder ein bis zwei Kilometer vom Strand entfernt. Bei Ebbe kann man schöne Wattwanderungen unternehmen. Entweder auf eigene Fast oder mit einem Wattenführer. Es gibt je nach den Gezeiten bestimmte Zeiten und Ausgangspunkte, von denen eine geführte Wattwanderung unternommen werden kann. Doch auch auf eigene Faust gibt es viel zu entdecken. Man muss sich das Watt bei Döse, Cuxhaven oder Duhnen nicht schlammig, sondern als festen Sanduntergrund vorstellen. In zurückgebliebenen Wasserpfützen sind noch Krebse zu sehen oder manchmal auch kleine Fische. Wattwürmer hinterlassen überall ihre Spuren. Wer danach gräbt, braucht Ausdauer. Die Würmer verkriechen sich nämlich ganz schön tief in den Boden. Auch Muscheln gibt es en masse.
  
  Wenn die Flut kommt...
  
  Auf Infotafeln am Stand ist angegeben, wann die Flut kommt. Das sollte man unbedingt beachten und bei aufkommendem Wasser nicht mehr zu weit rausgehen. Ein paar hundert Meter ist schon OK, aber das Wasser kommt schneller, als man denkt. Ist das Wasser dann auf Höchststand, kann man zwar nicht richtig toll schwimmen, aber es geht. In Döse und Duhnen fällt das Watt sehr sehr flach ab. Man muss dann bei Flut schon 400 oder mehr Meter reingehen, um halbwegs schwimmen zu können. Bei meinen 187 Zentimetern Größe reicht mir das Wasser bei Flut in 500 Metern Entfernung vom Strand gerade mal bis zur Badehose. Das Wasser ist im Sommer herrlich warm, zu den anderen Jahreszeiten aber angenehm für Wanderungen am Strand.
  
  Viel zu sehen
  
  Klar, am Stand gibt es viel zu sehen. Da laufen Typen rum! Von Döse aus kann man eine kleine Wanderung am Strand entlang bis Duhnen und weiter unternehmen. Es sind so etwa 2-3 km vom Hauptstrand Döse bis Duhnen. Achtung: Den Kurtax-Beleg nicht vergessen. Möchte man nämlich in Duhnen den Strandbereich verlassen, um in der kleinen Innenstadt dort zu bummeln oder ein Eis zu essen, dann braucht man die Karte, um nicht ein zweites Mal Kurtaxe zu löhnen.
  
  Die Preise...
  
  sind überraschend günstig an den Strandkiosken oder in Duhnen und Döse. Da gibt es die Flasche Becks für 1,5 Euro oder die Kugel Eis für 50 bis 60 Cent. Auch andere Getränke sind günstig; Bratwürste oder Fischbrötchen gibt es meistens für unter 2 bis 3 Euro. Na ja, man kann sich aber auch zunächst eigene Getränke mitbringen. Kein Problem, wenn man die Reste hinterher auch wieder einpackt und nicht am Strand liegen lässt.
  Schöne Tage in Döse, Duhnen oder Cuxhaven wünscht
  oexel weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    anonym, 13.11.2004, 16:06 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    informativer Bericht

• Das Salz auf der Haut !

  

  29.03.2002, 13:31 Uhr von
  egonman
  

  5

  Bewertungen (11)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  „Cuxhaven“
  
  
  Sand-Strand und Ferien ohne Ende , Wasser und Träume bis über den Horizont hinaus !
  
  
  
  
  Manchmal haben die schönsten Erfindungen einen ganz amtlichen Anfang . So war es auch mit der Erfindung von „Cuxhaven“ als Ferien-Paradies . Der Hamburgische Amtmann mit dem schönen Namen Amandus Abendroth hatte 1816 die Idee , aus den kilometerlangen Sand-Stränden in und um „Cuxhaven“ ein See- und Heil-Bad zu machen . Und es wurde eine
  Erfolgs-Geschichte ohne Beispiel . Heute ist „Cuxhaven“ das größte Heil-Bad Deutschlands, und es ist ein Paradies für alle , die das Meer , die Wellen , den Wind und die Sonne lieben . Unzählige Menschen lockt die reine Nordsee-Luft an , oder die kilometerlangen Strände , die langen Watt-Wanderungen , der National-Park Watten-Meer . Und alle , die einmal diese Luft geschnuppert haben , zieht es Jahr für Jahr wieder an .
  
  See-Luft schnuppern , dafür ist „Cuxhaven“ der ideale Ort . Strand-Läufer und Seetüchtige kommen gleichermaßen auf ihre Kosten . Die gelben Strand-Körbe , der grüne Deich und der weiße Sand bieten ein Muster-Bild von Sommer , Sonne ,Wind und Meer . Hier setzt der Urlaub vom Alltag ein , sobald die Füße den weichen Sand fühlen . Und das Wohlbefinden , das Zuhause-Sein-Gefühl garantiert zum Beispiel das Hotel Deichgraf direkt am Strand .
  Hotel und Natur verschmelzen und nehmen jeden mit in ihren Bann . Hier erlebt man die See in allen Facetten , die sonnigen Seiten der Urlaubs-Freuden und die eindrucksvollen Seiten eines weltweit vernetzten Lebens-Raums . Von „Cuxhaven“ aus läuft die größte deutsche Fischerei-Flotte aufs Meer hinaus und macht die Stadt an der Elb-Mündung zum wichtigsten Fischerei-Hafen des Landes . Was für ein Erlebnis , die Krabben-Kutter ein- und ausfahren zu sehen , zu erschnuppern wie der frische Fang an Land gebracht wird . Jetzt noch ein fangfrisches Krabben-Brötchen - und die See ist nah ganz nah da !
  
  Das Hotel Deichgraf hält alles für die Urlauber und Besucher bereit , in fünf Restaurants wird alles geboten , was Land und See hervorbringen . Man kann sich so richtig verwöhnen lassen .
  Zum Beispiel Schlemmen durch die kulinarische Vielfalt diese Landes .
  Die Fisch-Kutter liegen malerisch im Hafen , und draußen auf der See fahren die dicken Pötte vorbei auf ihrem Weg nach Hamburg . Das ist die eindrucksvolle , majestetische Wirklichkeit der Hochsee-Schifffahrt . Der Traum aller Land-Ratten , die einmal auch von der unendlichen Weite des Meere und Ozeane träumen wollen . Ein ganz besonderes Erlebnis liegt ein paar Seemeilen oder ein Wattwander-Kilometer vor „Cuxhaven“ : die Insel Neuwerk . die Insel gehört seit 1969 zum Bezirk Hamburg-Mitte .
  
  
  Also ein Besuch „Cuxhavens“ lohnt sich auf jeden Fall , entweder um an der See Urlaub zu machen oder nur ein Wochenend-Besuch . Allein die See-Luft ist Klasse für die Gesundheit , aber auch die anderen Sachen sind nicht zu verachten . Es ist für jeden etwas dabei , und wie schon beschrieben wer einmal da war der fährt immer wieder hin . Wünsche allen die „Cuxhaven“ besuchen viel Spaß und einen schönen Aufenthalt ! weiterlesen schließen

• Spaß für Jung und alt - dazwischen Ödnis

  

  14.02.2002, 12:30 Uhr von
  Visor
  

  2

  Bewertungen (11) / Kommentare (2)
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  Pro:

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  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Nein

  Cuxhaven ist wahrscheinlich das beliebteste Urlaubsziel und Kurgebiet an der niedersächsischen Nordsee. Und warum das Ganze? Weil die Strände so paradiesisch sind und das Wasser so tief ist? Wohl kaum.
  
  Die Strände sind langweilig und das Wasser flach – man hat es hier mit dem Nationalpark Wattenmeer zu tun. Das bedeutet: Das Wasser geht hier bei Ebbe nicht nur ein bisschen – ein paar Meter etwa – zurück, sondern ganz komplett bis zur Fahrrinne der großen Schiffe.
  
  Große Schiffe kann man in Cuxhaven eine ganze Menge sehen. Nicht im Hafen, denn der ist winzig und wird hauptsächlich von der Fischindustrie genutzt, sondern von den Deichen aus. Es handelt sich mehr um Durchgangsverkehr, denn Cuxhaven liegt an der Ecke Elbe / Nordsee. Also fahren hier die Schiffe durch, die nach Hamburg, von Hamburg, zum oder vom Nord-Ostsee-Kanal wollen.
  
  Deshalb sieht man auf den Wegen auch so viele Menschen mit lustigen Ferngläsern.
  
  Überhaupt, was sind das denn so für Menschen, die sich in Cuxhaven tummeln? Nun ja, meine Eltern haben in Cuxhaven eine Ferienwohnung (und ich bin auch gerade hier, sie meinten, ich bräuchte mal ein bisschen Internetentzug. Naja, jetzt hab ich kein DSL, sondern nur einen Laptop mit 56k-Modem. *schluchz*), und deshalb war ich in meinem Leben schon oft genug hier, um das typische Cuxhaven-Publikum schildern zu können:
  
  Erstens: Familien mit Kindern. Kleinkindern, besser gesagt. Bis vielleicht 12 Jahren geht es noch gut, denn bis zu dem Alter kann man die Kinder im Sommer am Strand vergnügen (mit Schaufel und Eimerchen), zu den Spielplätzen schicken, und welches Kind freut sich nicht, wenn es Tiere angucken kann – im Kurpark.
  
  Zweitens: Die Kurgäste und andere vornehmlich ältere Menschen. Man sieht hier bei den Spaziergängen über Deiche, Wege vor und hinter den Deichen und am Strand außer Kindern fast nur alte Menschen. Rentner und so. Manche machen einfach nur Urlaub, andere genießen Kuren. Wieder andere (zum Beispiel meine Großeltern) haben früher woanders gelebt und sind zum Sterben... na ja, zum aktiven Erleben des fortgeschrittenen Alters... nach Cuxhaven gezogen.
  
  Und das war’s auch schon. Vereinzelt sieht man Menschen wie mich: Teens und Twens, die von ihren Eltern mal gezwungen wurden mitzukommen oder sich nicht ausreichend durchsetzen können, um zu Hause zu bleiben und Tag und Nacht im Internet rumzustöbern. Alternativ: Menschen, die aus den verschiedensten Gründen nicht Party machen möchten, sondern absolute Ruhe einfordern. Sollen sie haben!
  
  Ich fänd’s hier ja auch gar nicht so schlimm, wäre nicht meine Familie die ganze Zeit um mich und gäbe es hier Attraktionen für junge Menschen. Es gibt eine Disco, aber die liegt außerhalb. Kneipen mit Appeal für die Jugend habe ich bisher leider noch nicht ausmachen können. Außer vielleicht das Musikcafé Schnapp (Strichweg in Döse).
  Was man dann doch noch ganz gut machen kann, wenn man mit Freunden hier ist (was dann wieder spaßig ist), wäre zum Beispiel nachts auf dem Deich sitzen und Bacardicola oder sonstiges trinken (geht natürlich nur im Sommer). Oder fernsehen. Oder Radio hören. Oder zu den illustren Veranstaltungen des städtischen Veranstaltungsbüros gehen. Da kommen so nette Menschen wie Mike Krüger, die Flippers und diverse Shanty-Bands.
  
  Uns hat mal eine nette alte Dame nach Duhnen (das ist hier so ein Kurteil) geschickt, weil dort eine Activity war, die "bestimmt etwas für junge Leute" sein sollte. Angekommen stellten wir fest, dass 100 Senioren und Familien mit Kleinkindern vor einer Showbühne standen und eine Dame anfeuerten, die mit dem Hüftschwung einer 50jährigen englische Popsongs mit deutschen Texten intonierte, während die Begleitcombo in den Rhythmus ein paar Polka-Beats und Akkordeontöne hineinpraktizierte.
  
  Auch ganz hübsch für „junge Leute“ kann Cuxhaven sein, wenn man verliebt und zu zweit ist. Für Spaziergänge gibt es lange Strecken, ab und zu auch mal Parkbänke und natürlich den Kurpark.
  
  Allerdings ist es zu Urlaubszeiten (in den Ferien, vor allem im Sommer, an Ostern und teilweise auch zum Jahreswechsel) richtig voll auf den Wegen und teilweise sogar am Strand.
  
  Der Strand ist, wie gesagt, eher langweilig. Der Sand ist zwar relativ weiß, aber bis zum Wasser ist es nie weit. Strandkörbe – eine deutsche Unsitte – stehen dicht an dicht gedrängt, so dass die wirklichen Genießer – diejenigen, die sich auf einem Handtuch in der Sonne aalen – zu kurz kommen. Eisbuden sind in viel zu großem Abstand an der Strandpromenade verteilt, und man muss sich sehr vorsehen, dass man nicht von einem Kind im Buddeleifer den kleinen Zeh abgehackt bekommt.
  
  Buddeln ist aber – ich spreche aus eigener Erfahrung – am schönsten im Watt. Denn hier hat man keinen lästigen Sand, der sofort wieder in die frisch ausgehobenen Löcher, Kanäle und Quallenspeicher strömt. Nein, man kann höchstens gegen das Wasser kämpfen. Das Wasser kommt immer näher! Wird die im Watt erbaute Burg den Wellen standhalten und wenn ja, wie lange. Wenn nein, wie machen wir es dann morgen besser? *g* Jaja, das waren noch Zeiten.
  
  Das Watt ist aber vor allen Dingen eine Attraktion für Wattwanderer. Watt ist nicht ganz Watte, sondern eher Matsch. Aber nicht so, dass man darin einsackt. Das heißt, einige Stellen gibt es schon, an denen man bis zu den Knien im Schlick versinken kann und sich dabei die Haut an Muscheln und Krebsen aufreißt. Aber zum Großteil ist das Watt hart. Man geht darauf ungefähr wie in einem Garten mit leicht feuchter Erde. Nur dass es keine Erde ist, die zum Teil aus organischem Material besteht, sondern dass es nur eine Art Sand ist. Dunkler und feiner zwar, aber irgendwo schon Sand. Nun ja, Wattwandern soll sehr gesund sein, sowohl für die Füße (es sei denn, man latscht auf irgendwelche Muscheln oder in eine Qualle), als auch für den Geist. Denn man hat Leere vor sich. Kann kilometerweit gehen, ohne einem Menschen zu begegnen. Vorsichtig sollte man jedoch sein, wenn das Wasser kommt. Auch wenn es erst langsam aussieht, kommt es dann doch verdammt schnell, und eh man sich versieht, steht man bis zum Hals im Nordseewasser. Wenn man sich gar nicht mehr retten kann, gibt es immer noch sieben Rettungstürme, auf die man klettern kann. Ansonsten stirbt man leider qualvoll einen Ertrinkungstod. Dumm gelaufen.
  
  Rote Ballons am Ufer warnen jedoch rechtzeitig vor dem nahenden Wasser und geben darüber Auskunft, ob man Schwimmen oder Wattwandern darf. Man muss ja auch nicht bis zu den Prielen gehen, in denen man sogar schwimmen und Fische fangen kann. Ist übrigens ein unangenehmes Gefühl, wenn ein doch relativ großer Fisch einem zwischen den Beinen durchschwimmt. Man kann auch parallel zum Strand gehen.
  
  Eine ganz andere Möglichkeit ist, nach Neuwerk zu gehen. Neuwerk ist eine kleine Insel unweit der Küste und gehört zu Hamburg. Man kann sie zu Fuß erreichen – sollte sich dafür aber besser einen Wattführer nehmen, wenn man sich nicht im Watt verlieren und später als Nachricht in der Zeitung wiederfinden will. Alternativ kommt man per Schiff („MS Flipper“) oder mit einem Wattenwagen (also per Pferdekutsche) nach Neuwerk. – Wenn man überhaupt will. Denn Neuwerk soll auch nicht so der Hit sein, und so habe ich es bisher tunlichst vermieden, mich dorthin zu begeben.
  
  Per Schiff kann man von Cuxhaven aus auch eine Hafenrundfahrt machen, die Seehundsbänke und diverse Wracks besichtigen oder mit einem schnellen Katamaran sowie dem größeren Schiff „Wappen von Hamburg“ nach Helgoland fahren.
  
  Von den meisten Touristen völlig missachtet wird das Cuxhavener Umland: Fährt man – zum Beispiel auch mit dem Fahrrad – ein paar Meter aus der Stadt heraus in Richtung Elbe, kommt man zu Deichabschnitten, auf denen außer sehr wenigen Fußgängern und Radfahrern eigentlich nur Schafe unterwegs sind. Bzw. rumstehen. Manche Schafe sind auch böse und jagen einem hinterher. Dann ist das Fahrrad die bessere Wahl, weil man leichter wegkommt. Und ein Handy sollte man noch mitnehmen, damit man im Zweifelsfalle doch einen Krankenwagen rufen kann. Wie gesagt, es sind nicht viele Leute dort unterwegs. Und es wäre doch schade, wenn die Leiche erst ein paar Wochen später bei Deichausbesserungsarbeiten entdeckt würde. Ok, das war übertrieben, aber im ernst: Wenn einem dort mal was passiert, kann es lange dauern, bis jemand vorbeikommt und helfen kann.
  
  Von Cuxhaven aus erreicht man des weiteren ganz leicht das hübsche Örtchen Otterndorf und auch Bremerhaven. In Bremerhaven kann man Schiffe gucken und Einkaufen, in Otterndorf rumsitzen, Eis essen usw.
  
  Als Fazit noch mal:
  Senioren und Familien mit kleinen Kindern: Gute Sache!
  Familien mit älteren Kindern: Tut das Eurem Nachwuchs nicht an!
  Jugendliche in Gruppen: Jo, warum nicht? (Empfehlung: Jugendherberge)
  
  Ich hoffe, ich konnte ein bisschen mein Bild und meine Ansichten von Cuxhaven vermitteln und Euch damit bei einer eventuellen Entscheidung helfen.
  
  Euer Stefan.
  PS: Aufatmen. Endlich wieder zu Hause. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Gemeinwesen, 04.01.2007, 21:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Wunderbar beschrieben, trefflich in Worte gekleidet - ein Lesegenuss, wie er hier selten ist . Es gab eine Zeit, da durchstreiften sogar ziemlich viele Jugendliche in Gruppen Cuxhaven und Umgebung (besonders die). Die waren auffällig unauffällig gekleidet

  • 

    Anuschka, 15.02.2002, 11:48 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    War nicht so Dein Urlaub, was? *g*