London Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
Pro & Kontra
Vorteile
- es ist eine absolut geniale Stadt
- Alles - außer den Preisen ;-)
- schnell, effektiv, günstig
- Sehenswürdigkeiten, viel Kultur, viel Neues
- kulturelles Angebot
Nachteile / Kritik
- das Essen und die Sperrstunde
- Die Preise!
- manchmal sehr voll
- die Preise
- Teuer!
Tests und Erfahrungsberichte
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4 Tage London mit DERTour Städtereisen
4Pro:
viele Sehenswürdigkeiten
Kontra:
nichts
Empfehlung:
Ja
Ich wollte unbedingt mal fliegen und meine Freundin auch. So schauten wir nach einem geeigneten Urlaubsziel. Problem war dabei nur, dass wir 4 Tage zur Verfügung hatten. Ich beschloss zu einem Reisebüro in meiner Nähe zu gehen und landete bei DERTour. Einem mir bekannten aber bis dato noch neuen Reiseanbieter. In diesem Bericht geht es mir allerdings weniger um den Reiseveranstalter, als um die Reise selbst und London. Aus Bekannten und Freundeskreisen holte ich mir Meinungen ein, dabei stellte ich fest, dass diese sehr unterschiedlich ausfielen.
Ich wollte mir selbst ein Bild davon machen und so beschlossen wir die Reise zu buchen.
Inhalt der Reise:
- 4 Tage London mit Travelcard für Zonen 1-6
- 3 Übernachtungen in Hotel Travelodge London City inkl. Frühstück
- Reiseführer
- Hin- und Rückflug + Transfer zum Flughafen von Heimatort
Preis der Reise:
Pro Person zahlten wir gerade einmal rund 320 Euro und das für alle Features die ich oben aufgezählt habe.
Was ist die Travelcard?
Mit der Travelcard hat man die Möglichkeit sämtliche Busse, Bahnen (U-Bahn sowie normale Express-Bahn) zu nutzen so oft man will und den kompletten Tag. Wichtig ist dabei, dass man die verschiedenen Zonen beachten muss. Besitzt man also Zone 1-6 ist alles rund um und in London eingeschlossen. Preislich sind diese auch durchaus im Rahmen. Wir selbst hatten die Variante Zone 1-6 für einen Tag und eine zusätzliche Karte für 3 Tage. Leider gibt es entweder nur 3 oder 7 Tage und keine 5 oder 4 Tage.
Zone 1-2:
Erw. 1 Tag 10€
Erw. 3 Tage 25 €
Erw. 7 Tage 35 €
Kind 5-15 J./1 Tag 5 €
Kind 5-15 J./3 Tage 13 €
Kind 5-15 J./7 Tage 17 €
Zone 1-6 (uneingeschränkte Nutzung):
Erw. 1 Tag 20 €
Erw. 3 Tage 57 €
Erw. 7 Tage 64 €
Kind 5-15 J./1 Tag 10 €
Kind 5-15 J./3 Tage 28 €
Kind Peak 7 Tage 32 €
Zone 1-6 (uneingeschränkte Nutzung aber Mo.-Fr. ab 9.30):
Erw. 1 Tag 10 €
Erw. 3 Tage 29 €
Erw. 7 Tage 64 €
Kind 5-15 J./1 Tag 3 €
Kind 5-15 J./3 Tage 8 €
Kind 5-15. J./7 Tage 32 €
Hotel Travelodge London City:
Das Hotel an sich war wirklich gut. Es gab dort zwar keine Freizeitangebote, befand sich aber sehr zentral in Zone 2 und wir waren innerhalb von 20 Minuten in London City. Wir hatten ein Doppelzimmer (ca. 12 qm) mit TV und eigenen Bad mit Dusche. Auch haben wir einen kleinen Wasserkocher vor Ort gehabt und jeden morgen neue Teebeutel und Kaffebeutel. Die Zimmer wurden jeden Tag gesäubert und die Betten neu bezogen. Unser Fenster bescherte uns jedoch nicht gerade die beste Aussicht auf London. Das Personal selbst ist sehr zufriedenstellend. Die Zimmer erreicht man durch einen Fahrstuhl. Wir konnten uns jeden morgen über ein typisches englisches Frühstück mit Speck (Kochschinken) und Würstchen freuen. Leider gab es keine Brötchen oder Brot. So etwas scheint in Englang Mangelware zu sein ;).
Fortbewegungsmittel:
In London findet man noch immer die typischen roten Doppeldeckerbusse vor, zwar in moderner Fassung. aber immerhin noch rot. Auch die schwarzen Taxis sind sehr schön anzusehen und eine Fahrt lohnt sich jederzeit. Das U-Bahn-Fahren ist ein Highlight für sich. Sehr oft hört man eine Stimme sprechen: "Mind the Gab" und man findet dieses sehr schnell auf einem Shirt in den Souvenirläden wieder. Die Anbindungen in London sind sehr gut. Überall gibt es eine Haltestelle, egal ob es dabei um Bus oder U-Bahn geht. Interessant ist, dass die U-Bahnen in Lines unterteilt sind und farblich gekennzeichnet. So ist eine Orientierung sehr schnell möglich und man findet sich zügig zurecht. Verpasst man eine U-Bahn muss man nur 2 Minuten warten und schon kommt die nächste.
Sehenswürdigkeiten:
Wir selbst schauten uns bereits am ersten Tag einige Highlights an. Bereits am ersten Tag ging es zum Buckingham Palace und staunten nicht schlecht. Auch der St. James Park wurde direkt inspeziert. Erstaunlich und neu war für mich, dass es dort extra Futterzonen gibt wo die Gänse, Enten, Tauben und sogar Eichhörnchen gefüttert werden können. Davon gibt es nämlich reichlich und sie sind sehr zutraulich. Weiter ging es dann zur Westminster Abbey und einigen Mahnmalen. Auch die Westminster Hall wurde begutachtet.
Am zweiten Tag erlaubten wir uns einen Besuch beim Big Ben und London Eye, dem größten Riesenrad der Welt. Erstaunlich wie so etwas möglich ist. Danach gingen wir ins London Transport Museum. Dort hat man die Möglichkeit die Entstehung der U-Bahn zu verfolgen. Alte Postkutschen zu sehen und generell alles über die Fortbewegung in Großbritannien. Als nächstes starteten wir dem Covent Garden Market einen Besuch ab. Ein schöner traditioneller Markt. Bei einem Besuch sollte man sich am Wochenende den Samstag zum einkaufen aufheben. Denn an diesem Tag gibt es viele kleine interessante Märkte innerhalb Londons. Nachdem wir die Shoppingtour beendet haben ging es in den Hyde Park. Ich habe noch nie eine so riesengroße Wiese gesehen, an der so viele Menschen sich ausruhen, miteinander spielen und den Tag genießen. Anschließend erlaubten wir uns ein Abendessen im Hard Rock Cafe London. Dieses lockt mit einem anliegen Shop. Die Preise für das Essen sind jedoch sehr hoch. Umgerechnet bezahlten wir für zwei Personen und jeweils ein Getränk runde 45 Euro.
Der dritte Tag wurde zum weiteren besichtigen genutzt. So fuhren wir zum berüchtigten Leicester Square wo man vor allem Abends sehr sehr gu weggehen kann. Discos gibt es dort sehr wenige. Man sagt eher Clubs dazu und gerade hier ist oft der Eintritt mit Turnschuhen sehr schwer. Angemessen Clubkleidung ist hier von großem Vorteil.
Ebenso findet man überall noch die typischen roten Telefonzellen vor.
Der weitere Rundgang führte uns zur Tower Bridge und weiter zum Movieum beim London Eye. Hier findet man noch original Filmkostüme aus Star Wars, Harry Potter, Johnny English und vielen mehr. Interessant ist auch die Entstehung eines Films. Auch original Beatles Equipement darf nicht fehlen.
Am späten Nachmittag besuchten wir die St. Paul's Cathedral in der Diana heiratete und die Beerdigung ablief. Hier lässt es sich in dem kleinen Grüngelände hinter der Cathedral sehr gut auf einer der vielen Bänke ausruhen. Unser letzter halt des Urlaubs war dann noch das Bayrische Bierhaus direkt in der Nähe unseres Hotels.
Flug:
Mit einer Lufthansa A320-200 flogen wir nach London von Frankfurt und auch wieder mit der gleichen Maschine zurück. Während des Flugs bekam man ein belegtes Brötchen und etwas zu trinken. Man sollte jedoch bereits 1 1/2 Stunden vor Flug beginn vor Ort sein und Zeit mitbringen. Lieber ein wenig zu früh. In London selbst landeten wir in London Heathrow. Anfangs erscheint er sehr klein, ist aber wirklich riesig und nur durch die sehr gute Verteilung der Terminals überschaubar.
Preise rund um London:
Man sollte eine Menge Taschengeld mitnehmen, denn Essen und Trinken ist in London teuer aber bezahlbar. Möchte man jedoch jemanden zum Essen einladen, ist schnell 50 Euro verbraucht. In London selbst bekommt man viele außergewöhnliche Dinge von Kleidung bis hin zu Mitbringsel für die Famlie. In der berüchtigten Marc and Spencer Kette gönnt man sich gerne mal ein belegtes Sandwich zum Mittag. Ein weiteres beliebtes Ziel ist da Harrods. Eins der bekanntesten Kaufhäuser weltweit. Eine Spielzeugauswahl wie ich sie noch nie gesehen habe. Man glaubt man wäre im Land der Träume.
Museumsbesuche sollten genau überlegt werden. Für eine Fahrt mit dem London Eye bezahlt man schonmal rund 18 Euro. Das Moviem kostete 12 Euro pro Person. Ein Besuch im Wachsfigurenkabinett kostet rund 26 Euro pro Person. Es gibt aber auch eine Vielzahl an kostenlosen Museen. Hier sollte man sich also vorher genau kundig tun.
Trinkgeld und allg. Verhalten:
Mit dem Trinkgeld sollte man aufpassen. In den Pubs wird Trinkgeld nicht gerne gesehen und wird als Beleidigung gesehen. Wobei in den Restaurants und Cafes Trinkgeld gern gesehen wird. Hier muss man mit etwa 20% rechnen. Bei vielen Restaurants ist jedoch auf der Rechung schon das Trinkgeld inbegriffen, also bitte genau drauf achten.
Interessant ist, dass Engländer sehr hilfsbereit sind. Auch ist es als normal anzusehen bei einer Frage ein please anzuhängen und sich bei vielen Kleinigkeiten zu bedanken. Vor allem im Restaurant, Cafe und Pubs ist das zu beachten. Aber auch im alltäglichen Leben sollte man darauf achten.
Eigenes Fazit:
Ein Besuch in London lohnt sich jederzeit und eine derartige Städtetour sollte man gemacht haben. Ich persönlich wollte mir mein eigenens Bild von dieser Stadt machen und war sehr positiv überascht. Man kann mit DERTour und den passenden Extras bereits von vornherein eine menge Geld sparen. Wer also günstig eine kurze Reise antreten möchte spart bei einer Städtetour. Wichtig ist jedoch, dass man auf jedenfall genug Taschengeld mitnimmt und ich darauf beim nächsten mal achten werden. Zu verlockend sind die enormen Angebote und die Produktpalette. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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MasterSirTobi, 31.10.2009, 17:16 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Der Bericht gefällt mir wirklich gut. SH LG MasterSirTobi
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LONDON, eine Stätereise wert!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Dieser Bericht ist für alle, die sich für einen Städtetrip nach London interessieren. Und vor allem für diejenigen, die wenig Geld zur Verfügung haben.
So kleine Vorgeschichte: Es war im letzten Jahr und der Geburtstag meiner Freundin kam wieder einmal überraschend schnell. Schmuck und so weiter zu verschenken ist nicht so mein Ding, es sollte was "besonderes sein". Ich kam dann auf die grandiose Idee eine kleine Reise zu verschenken (=> deshalb dieser Bericht ;-)
So nun zu den Daten, Zahlen und Fakten:
Ich habe bei Ryanair das günstigste Angebot gefunden. 40€ pro Person, ich finde da kann man nicht meckern. Für die, die es noch nicht wissen: Ryanair startet von Frankfurt/Hahn. Das ist übrigens nicht Frankfurt (so 180km von Fr). Tiefste Tucht. Also nur für diejenigen zu empfehlen, die in der Gegend wohnen (das "mein Beileid" verkneife ich mir).
Aber schöner Flug, freundliche Flugbegleiter und ne schöne Verkaufsveranstaltung im Flieger. Nach einer guten Stunde dann Landung in Stanstead. Das liegt nur 70 km von London entfernt. Nun ein gaaaanz wichtiger Tipp: Wenn ihr da landet, fahrt mit den Zug zur Victoria Station, und nicht mit Bus. Wir hatten das Gefühl, dass alle acht Millionen Londoner auf unserer Autobahn waren. Geschätzte Fahrzeit mit Bus ca. 3,5 Stunden (keine Lüge, die Rückfahrt dauerte noch länger). Dafür haben wir fünf Pfund gespart . Der Zug kostet ca. 20 Pfund, also ca. 30€.
In London angekommen haben wir und, das sollte wohl jeder machen, uns eine Tageskarte für die U-Bahn gekauft (diese ist übrigens ab ca. 10 Uhr günstiger). Kosten ca. 10€, aber ein Erlebnis mit der größten U-Bahn der Welt zu fahren. Die durchschnittliche Wartezeit auf ein Zug beträgt ca. 3 Minuten, absolut genial (aber auf den Rolltreppen immer schön rechts stehen, sonst vergessen alle ihre britische Freundlichkeit!!!).
Heikles Thema in London ist die Übernachtung. Wir haben uns aus Kostengründen für das Backpacker Hotel am Piccadilly Circus entschieden. Diesem Hotel werde ich eine eigene Bewertung widmen. Aber zum Übernachten reicht es allemal. Kostet was bei 20€.
So jetzt habe ich sozusagen die Grundgebühr, also Flug, Übernachten, U-Bahn, etc. das sind ca. 110€.
Nun muss jeder selber entscheiden, wie er diesen Betrag noch erhöhen kann. Und da gibt es noch seeeehr viele Möglichkeiten.
Wir haben uns das Kulturprogramm nicht angetan. Mein Tipp: Einfach irgendwo hinfahren (natürlich auch zur Königin, Tower Bridge,……..), aus der Erde emporsteigen und London angucken.
Absolut empfehlenswert!!!!!!
PS: Das Geschenk kam super an ;-) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Alinas_Daddy, 21.02.2006, 23:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
h! Ein bissel mehr wäre supi! Lg, der Daddy
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Chrillemaus, 16.02.2006, 21:41 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
sorry, ich finde den Bericht auch wenig hilfreich. Über eine London Reise lässt sich sicher etwas mehr schreiben. VG Martina
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Wenn man die Chance hat, sollte man sie nutzen!
17.12.2005, 17:26 Uhr von
suesses
Ich habe mein Realschulabschluß seit Sommer 2003 in der Tasche. Ich habe eine Lehre im Hotel The ...Pro:
es ist eine absolut geniale Stadt
Kontra:
das Essen und die Sperrstunde
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser/in,
heute möchte ich euch etwas über meinen Kurztrip nach London berichten.
Vorletztes Wochenende bin ich mit meinem Freund und Familie nach London geflogen. Kaum sind wir dort angekommen und schon sind wir los gelaufen! Als allererstes haben wir uns im DUNKELN die wundervolle Towerbridge und den Tower angeschaut. Es war einfach atemberaubend, wir sind nichts ahnend um die Ecke gebogen und auf einmal leuchtete sie!!!
Sie spiegelte sich in der Themse wieder. Auf der anderen Seite dieses Flusses standen riesige moderne Häuser rund und eckig!
Als zweites haben wir uns den schönen Big Ben angeschaut. Es war echt sehr überwältigend. Die Stadt ist riesig und hat sehr viel zu bieten. Es war schon spät und wir sind ins Etap in den Vorort Barking mit der U-Bahn gefahren.
Das Etap war für uns vollkommen ausreichend, denn wir waren eh nur zum Schlafen und Frühstücken dort.
Am zweiten Tag sind wir in dem Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds gewesen. Man muss es sich anschauen, es lohnt sich! Der Preis ist zwar etwas überzogen, pro Person 24 Pfund = 41 €, aber wenn man erst mal da drin ist (1Std. anstehen) vergisst man den Preis.
Man sieht dort alle möglichen Berühmtheiten, z.B. Kylie, George Cloony, Will Smith, Julia Roberts, Arnold Schwarzenegger, Hulk, Queen Elisabeth, Diana, Schröder, Bush, Albert Einstein, ...
Außerdem war auch noch ein Gruselkabinett, namens The Chamber – Serial Killers, inbegriffen. Dort erschrecken sich sogar die großen Jungs! Ich bin dort mit drei Jungs durchgelaufen und jeder von ihnen hat geschrieen.
In dieser Kammer gibt es Puppen und echte Darsteller und genau diese sorgen dafür dass jeder auf seine Kosten kommt, z.B. es ist jemand eingesperrt, er wackelt am Gitter und auf einmal ist das Gitter zu Ende und er kommt auf dich zu gerannt. Man muss es mit erlebt haben, denn man kann es so schlecht umschreiben.
Es fehlen einem die richtigen Worte!
Danach haben wir eine Stadtrundfahrt mit dem Doppeldeckerbus gemacht. Es war sehr aufregend. Am Abend sind wir in China Town gewesen. Es ist schön dort, aber irgendwie nichts besonderes, außer das man sein Essen vor lebendig sieht und aussuchen kann. Aber man kann dort auch normal chinesisches Essen erwerben.
Am dritten Tag waren wir am Buckingham Palast, er ist riesig und sehr prunkvoll. Natürlich stehen davor Wachen, sogar welche mit großen Gewehren. Wir wollten uns eigentlich die Wachablöse und Fahnenübergabe anschauen, aber leider waren wir am Sonntag dort und da wurde es nicht gemacht. Aber na ja trotzdem hat es sich gelohnt.
Der Park ist auch wunderschön, groß und es sind dort viele Menschen unterwegs.
Dann waren wir noch im Herolds, das ist ein riesiges Einkaufscenter, dort gibt es nur das Beste vom Besten.
Da kostet zum Beispiel eine Rolex 4000 Pfund (ca. = 7000€). In diesen Kreisen bewegen sich die Preise für alle Sachen, wie Schmuck, Mützen, Taschen, Schuhe, Süßes...!
Dafür dass wir nicht so viel Zeit hatten, haben wir uns trotzdem jede Menge angeschaut. Wir haben versucht alles mit zunehmen was man kriegen konnte. Wir waren auch im Piccadilly-Zirkus.
Wir waren auch in dem größten Music-Store den ich je gesehen haben, er hieß Victor´s. Es war Wahnsinn, ich glaube es waren 5 riesige Etagen.
Das Einzige was uns gestört hat, man konnte dort nur Fast Food oder Chinesisch essen.
Und wenn man abends noch was Trinken gehen wollte, sollte man schon früh losgehen, denn die Sperrstunde beginnt ab 24:00 Uhr unter der Woche und am Wochenende schon um 23:00 Uhr. Das ist echt blöd. Aber die Pubs dort sind eigentlich total schick, aber man kann es nicht so richtig genießen, weil man ja nicht so viel Zeit hat.
Das war mein Kurztrip nach London, schön und aufregend. Wer mal in die Gelegenheit kommt sollte sie nutzen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 18.12.2005, 14:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh, LG Birgit :-)
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London ein Reiseziel für Jung und Alt
Pro:
viele Sehenswürdigkeiten
Kontra:
ganz schön teuer
Empfehlung:
Ja
London hat etwa 7 Millionen Einwohner und erstreckt sich über eine Fläche von 1.580m².
Geschichte
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Aus Londinium wird London
Schon 61 n. Chr. beschrieb der römische Gelehrte Tacitus Londinium als ein florierendes Handelszentrum. Der Name geht auf die keltischen Wörter Llyn und Din (" Festung am Wasser") zurück. Im Mittelalter haben die Zünfte der Stadt, der City, die Guildhall erbaut. Als Versammlungsort des alles bestimmenden Handels war dieses Gebäude auch Sitz der Regierung. Im Laufe der Geschichte unterstrich die City immer mehr ihre Unabhängigkeit gegenüber der Krone. Im Jahre 1215 gab ein königlicher Freibrief der Stadt ihre Privilegien. Von da an selbstständig, weitete sich die City enorm aus. Durch einen Großbrand 1666 wurde die City fast völlig zerstört. Der Wiederaufbau wurde zum Werk von Christopher Wren, der etwa 50 Kirchen, darunter die Kathedrale von Saint Paul erbauen ließ. In der Kirche Saint-Mary-Wollnoth, mit ihrer bescheidenen Architektur, fanden seitdem die Taufen der unehelichen Kinder statt.
Währung
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Die britische Währung ist das Pfund Sterling. Ein Pfund sind hundert Pence. Es gibt 5, 10, 20 und 50 Pfund Scheine und 1 Pfund, 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Pence Münzen.
1 Pfund ca. 1,53 Euro.
In London sind viele Museen eintrittsfrei (z. Bsp. British Museum, National Gallery), dafür ist die Gebühr recht hoch, wenn Eintritt verlangt wird.
Zum Beispiel der Tower kostet 7,95 Pfund.
Unterkunft
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Günstig: Doppelzimmer von 50-90 Pfund
Einzelzimmer con 36-70 Pfund
Moderat: Doppelzimmer von 90-180 Pfund
Einzelzimmer von 70-110 Pfund
Teuer: Doppelzimmer von 175-285 Pfund
Einzelzimmer von 140-250 Pfund
Luxus: Doppelzimmer von 255-330 Pfund
Einzelzimmer von 210-2501 Pfund
Suiten ab 335 Pfund
Reisedokumente
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Besucher aus Deutschland, Österreich und der Schweiz benötigen für die Einreise nach Großbritanien einen gültigen Personalausweis oder Reisepass.
Für Fahrzeuge empfielt sich die internationale grüne Versicherungskarte.
Anreise
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mit der Bahn: Seit 1994 ist Großbritanien durch den Kanaltunnel mit dem Festland verbunden. Seither gibt es auch schnelle und bequeme Zugverbindungen mit dem Eurostar zwischen Paris oder Brüssel und dem Londoner Bahnhof Waterloo.
mit dem Flugzeug: London hat fünf Flughäfen, die wichtigsten sind Heathrow und Gatwick, beide mit guter Anbindung ans Zentrum.
mit dem Auto: Auch Autofahrer profitieren seit 1994 vom Kanaltunnel. Unter dem aknal zwischen Calais und Folkstone verkehrt Eurotunnel, ein "Huckepack-Zug" für Autos, Busse, Motorräder und deren Passagiere. Die Züge fahren alle 15 Minuten rund um die Uhr und benötigen ca. 35-40 Minuten.
mit dem Bus: Die Eurolines-busse fahren täglich von Aachen, Frankfurt, Mannheim, München oder Stuttgart mehrmals wöchentlich, Preis ab 55 Euro.
Reisezeit
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Nur Böswillige behaupten, dass es in London immer regnet. Auch die berühmt-berüchtigten Nebelschwaden haben sich verflüchtigt, seitdem in den 50'er Jahren der Clean Air Act erlassen wurde. Das Wetter ist meistens gar nicht so übel, aber ein bisschen langweilig, weil extreme Temperaturen im Sommer und Winter sehr selten sind. Dafür ist es das ganze Jahr über eher mild mit einem Temeraturmittel von 6° Celsius im Winter und von 21° Celsius von Juni bis August. Die besten Reisezeiten dürften der Spätfrühling von Mai bis Juni oder der frühe Herbst im September und Oktober sein.
Unterwegs in London
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Taxi: In London gibt es fliegende Taxis, die man per Handzeichen anhaltenkann. Ein freies black cab erkennt man an dem leuchtenden Schild Taxi oder For Hire. Auf Kurzstrecken sind Taxis nicht sehr teuer, da die Preise festgelegt sind.
U-Bahn: Das schnellste Fortbewegungsmittel ist die "Tube". Die Ticketpreise sind nach Zonen gestaffelt. Für Touristen lohnt sich der Kauf einer "Travelcard", wahlweise einen Tag, eine Woche oder einen Monat gültig. Mit dieser kann man auch sämtliche Busse benutzen.
Busse: Die Londoner Doppeldeckerbusse sind immer noch die schönste und billigste Möglichkeit zum Sightseeing.
Auto: Autofahren kann in London zum Alptraum werden. Parkplätze sind mehr als rar und teuer.
Die Wichtigsten Sehenswürdigkeiten
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Monument: Ist die größte dorische Säule der Welt. Errichtet im gedenken an die Wiedergeburt Londons nach dem Brand von 1666, entspricht ihre Höhe der Entfrnung zwischen ihrem Standort und der Bäckerei in der Pudding Lane, wo der Brand entflammte. Nachdem man die 311 Stufen hochgestiegen ist, überblickt man die City in ihrer Gesamtheit
Saint Paul's - Cathedral: das Herz der mittelalterlichen City domminiert die majestätische Saint Paul's Kathedrale. Das Meisterwerk des Architekten Christopher Wren überragt London seit mehr als sieben Jahrhunderten wie ein religiöser und historischer Leuchtturm.
Tower und Tower Bridge: Ehemalige königliche Residenz und Staatsgefängnis: Der Tower von London ist eine der Hauptattraktionen der Hauptstadt. Zusammen mit der Tower Bridge dokumentiert er die Bedeutung der Themse in der Geschichte der Stadt.
Westminster Abbey: Die im 11. Jh. erbaute Westminster Abbey ist für ihre Krönungsfeierlichkeiten und königlichen Hochzeiten und Beerdigungen berühmt. Sie befindet sich gegenüber dem Sitz des Parlaments, einem Palst, der im 19. Jh. neu errichtet wurde.
Houses of Parliament: bekannt unter dem Namen Westminster Palace, sind eines der neogotischen Meisterwerke viktorianischer Kunst. Sie wurden mehrmals umgebaut. Der aktuelle Palast geht auf den Architekten Charles Barry zurück. Der ehemalige Königspalast wurde mitte des 16 Jh. zum Parlamentssitz.
Buckingham Palast: seit 1837 Sitz der Königsfamilie. Bei Großereignissenzeigt sich die königliche Familie auf dem Balkon zur "Mall" hin. Am interessantesten ist es vor dem Palat dem "Changing of the Gurads", der Wachablösung um 11:30 Uhr.
Hyde Park: ist mit ca. 310 Hektar die größte zusammen-hängende Grünfläche Londons.
Trafalgar Square: Dieses sehr lebhafte Viertel, das sich bis "Charing Cross", dem offiziellen Zentrum Londons, hin erstreckt, zeigt neben Englands vergangenem Ruhm als Königin der Meere, auch die reichen Kunstsammlungen der "National GalLery".
Oxford Street: Die 2,5 km lange "Oxford Street" folgt in ihrem Verlauf einer alten Römerstraße. Alle bekannten Namen findet man in diesem Einkaufsparadies.
Big Ben: Das Wahrzeichen Londons. Die weltberühmte Glocke wiegt 13 Tonnen und befindet sich in einem 97 Meter hohen Turm. 334 Stufen! Sie schlägt jede Stunde pünktlich. Westminster Time auch genannt. Eine Lampe über den Ziffern zeigt an, ob das Parlament sitzt.
Fazit
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Hier könnte ich euch natürlich noch viel mehr vorstellen, aber ich glaube das sprengt den Rahmen.
Da ich schon 6x in London war möchte ich meine Begeisterung gerne weitergeben. Ich bin immer mit Eurolines und dem Kanaltunel nach London verreist, was immer so ca. 20-24 Stunden gedauert hat. Aber sehr zu empfehlen für Leute mit Flugangst, wie ich sie habe.
Meiner Erfahrung nach sollte das Hotel mindestens 3 Sterne haben, ich habe schon recht günstige Hotels probiert was aber immer ein Reinfall war.
Das faszinierende an London ist das "Flair", wenn man die verschiedenen Stadtteile besucht hat man jedesmal einen neuen Eindruck einer anderen Kultur.
Bei dem Essen kann ich nur sagen nach 2 Wochen ist man heil froh wenn mal wider eine typisch deutsche Mahlzeit auf den Tisch kommt. Da die traditionelle englische Küche eher schlicht ist. Engländer essen ihre Hauptmahlzeit abends. Wenn man essen geht, kann man so mit 11-15 Pfund rechnen.
Mein Fazit ich kann euch London als nächstes Reiseziel sehr empfehlen, es ist zwar kóstenintensiv aber einfach zum Verlieben. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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sloope, 08.09.2005, 21:34 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich liebe die das Land aber vor allem die Stadt! War die letzten zwei Jahre jeweils vor Weihnachten dort und würde diesmal gern wieder hin. London zu Weihnachten ist einfach der Wahnsinn!
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Julia__88, 04.09.2005, 00:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Also, England hat nicht den Euro. Sie haben weiterhin Pfund. Soweit ich weiß gehört England auch nicht zur EU ( deshalb ja auch kein Euro). Aber sicher bin ich mir auch nicht...
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pedro57, 21.08.2005, 02:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Super Bericht. Aber zur Bildungslücke: Gehört England nicht zur EU? Dann ist doch die Währung der Euro? Ich hab nämlich die Pfund immer gehasst: Viel Geld im Beutel, aber mausarm ;-)
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anonym, 31.07.2005, 11:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr schöner kompakter Bericht. Besonders der Hinweis mit den Billigangeboten ist sehr richtig! Zur Zeit würde ich nicht nach London fahren. Aber das wird sich auch wieder beruhigen, hoffe ich! Gruß Börsenfeger
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Diese Stadt ist einfach der Wahnsinn!!!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Es ist jetzt etwas mehr als ein Jahr her, dass ich in London war, nun, da ich erst vor kuzer Zeit hier her fand komme ich erst jetzt dazu euch über die Hauptstadt Londons zu erzählen.
**Wichtige Sehensürdigkeiten**
Die Towerbridge ist die wohl wichtigste u.a. Sehenswürdigkeiten, sie wurde 1984 fertig gestellt und überspannt die Themse in London. Die Brücke wurde von Sir Horace Jones geplant und von Sir John Wolfe Barry gebaut.
Weiterhin gibt es noch den Glockenturm Big Ben (benannt nach dem britischen Politiker Sir Benjamin Hall) gehört zum Parlamentsgebäude in London. Die gleichnamige Glocke ist 13,5 Tonnen schwer und schlägt seit 1859. Nicht zu Vergessen das berühmte Wachsfigurenkabinett Madam Tousso welches wirklich sehr atemberaubent ist.
Westminster Abby und die St. Pauls Kathedrale dürft ihr euch auf keienn fall entgehen lassen.
**Landestypisches**
Da gibt es eigentlich nicht viele Unterschiede wie bei uns in Deutschland. Das sind nämlich der 5:00 Uhr Tee, breakfast und Port Wein. Das Breakfast fällt etwas grö´ßer als bei uns aus da kommen zum einen noch heiße Würstchen dazu.
**Währung**
Noch wird in England mit Britischen oder Schottischen Pfund gezahlt. Daher müsst ihr bevor ihr auf die Reise geht erst mal bei eurer Bank vorbei schauen. Ein Pfund sind ungefähr 1,50 € so könnt ihr euch schon mal vorher ausrechnen wie viel Geld Ihr mitnehmen solltet.
**Preise**
Die Eintrittspreise in London sind schon extrem hoch! Aber ich an eurer Stelle würde das Geld ausgeben denn Was ihr bei dem Wachsfigurenkabinett und in Westminster Abby geboten bekommt das ist wirklich der Hammer. Der Eintritt ins Kanbinett kostete vor 14 Monaten umgerechnet ca. 25,00 € und ich würde sie wieder ausgeben wie da noch mal reinkommen könnte!
**Camed Markt**
Auf diesem war ich natürlich auch! Das ist übersetzt ein Flohmarkt und ich muss sagen dass ist kein Flohmarkt wie hier in Deutschland wo man alte DVD`s und alte T-Shirts bekommt nein da bekommst du fast alles neu und das noch billig aber leider ist nicht alles original.
Da gibt es z. B. Hosen, Pullovern, T-Shirts, Schals, Socken, Stulpen, Mützen, Hüten, Unterwäsche,
Handschuhen, Schuhen, Haarfarbe, Kunsthaare, Aufnähern, Buttons, Postkarten, Instrumenten, Postern, Bildern,
Handwerkskunst, Piercings, Tattoos, allerlei, Skateboards und Zeitungen wie an einem Kiosk.
Der Camden Market setzt sich aus mehreren kleinen Märkten zusammen und zieht sich durch die gesammte Camden Street.
So das sind meine Tipps für euren Urlaubtripp nach London ich hoffe ihr werdet viel Spass haben.
Mit freundlichen Grüßen aus dem Saarland
jogiebaer weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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sloope, 14.09.2005, 22:08 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
nur nützlich, da mir so viel in dem Beitrag fehlt! Was sind deine Tipps zum besuchen (Kultur), nachtleben? Sehenswürdigkeiten, welches Hotel könntest du evtl empfehlen,..
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Metropole im Dauerregen???
Pro:
Alles - außer den Preisen ;-)
Kontra:
Die Preise!
Empfehlung:
Ja
Dass ich gern Städtereisen mache, ist wahrscheinlich seit meinem Bericht über Kopenhagen hier schon aufgefallen. Da dieser wunderbarerweise auch noch äußerst „erfolgreich“ war, lege ich jetzt mit einem weiteren Bericht über eine Stadt nach, bei der ich schon zweimal das Vergnügen hatte, sie besuchen zu dürfen, und die sich schon nach meinem ersten Besuch dort zu meiner Lieblingsstadt entwickelt hat. Momentan plane ich, sie auch in diesem Jahr wieder für ein paar Tage zu besuchen – wenn das alles klappt, gibt es irgendwann ein Update zu diesem Bericht ;-)
Fotos möchte ich später dann auch ein paar hinzufügen (spätestens am Wochenende!), allerdings werden es leider nicht allzu viele werden, da ich bei meinen Besuchen dort noch keine Digitalkamera, dafür aber wenig Geld besaß und so leider nicht in Massen fotografiert habe. Auch das werde ich bei meinem nächsten Besuch nachholen und dann vielleicht auch noch ein paar schönere Bilder hier zu diesem Bericht hochladen können.
Wie einige von euch mittlerweile vielleicht schon ahnen (bzw. natürlich auch schon an der Kategorie gesehen haben – Spielverderber ;-)!) soll es hier um London gehen, die Hauptstadt des Vereinigten Königreiches. Da ich hier in der Kategorie London schreibe, wird es auch nur um die Stadt gehen – ein bisschen Geschichte und ein paar der schönen Sehenswürdigkeiten, die ich schon anschauen durfte. Tipps zu Restaurants, Hotels, Theater, Musicals oder dem berühmten Londoner Nachtleben wird man hier also nicht finden – sorry an alle, die das mehr interessieren würde!
Dazu möchte ich meinen Bericht noch ein bisschen in Kapitel unterteilen:
1. Wieso ausgerechnet London?
2. Facts – Anreise, wohnen, etc.
3. Geschichte Londons
4. Wie kommt man zu den Sehenswürdigkeiten?
5. Meine Besuche in London – Sehenswürdigkeiten
6. Fazit
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1. Wieso ausgerechnet London?
Da ich mich aus irgendwelchen Gründen schon seit meiner Kindheit eher für die nördlichen Städte und Länder dieser Welt interessiere (okay, nicht nur, aber zumindest zu einem recht großen Teil), wollte ich immer mal dorthin reisen. Eigentlich hatte ich – ohne jemals eins dieser Länder gesehen zu haben – Irland zu meinem Wunschziel auserkoren. Die Bilder der Landschaft dort sahen immer so schön aus!
Dazu hat es letztendlich aber doch erst mal nicht gereicht. Zu meiner Konfirmation schenkte meine Patentante mir eine Reise nach London, und so machten wir uns auf den Weg. Als ich einige Tage später vollkommen begeistert zurück kam, war mir klar, dass ich diese Stadt noch mindestens einmal in meinem Leben besuchen würde. Drei Jahre später hat dies geklappt, wieder war ich für ein paar Tage in London. Und nun bin ich wie gesagt dabei, den nächsten Besuch zu planen, weil die Stadt mich vollkommen in ihren Bann gezogen hat.
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2. Facts – Anreise, wohnen, etc.
Wie schon oben am Anfang angegeben, möchte ich hier dabei aber kein Hotel empfehlen oder ähnliches. Hotels hat es in London an jeder Ecke und in jeder Preisklasse, wobei auch die Qualität natürlich sehr unterschiedlich ist. Da eine Städtereise meistens ja nicht allzu lange geht (bei mir waren es jeweils drei Tage), hat man dabei wohl zwei Möglichkeiten: man gönnt sich mal etwas, gibt also etwas mehr für das Hotel aus und lässt sich richtig verwöhnen, oder man spart ein bisschen an den Hotelkosten, hat dafür vielleicht nicht so gute Qualität – aber was soll’s, sind ja nur zwei Übernachtungen!
Wichtig dabei ist allerdings, dass man sich vorher ganz genau informiert wo das Hotel liegt. Am besten ist es natürlich, ein Hotel direkt in der Innenstadt zu haben. Dort sind natürlich dann auch gleich wieder die Preise ein bisschen höher, dafür kann man direkt morgens zu seinen Ausflugstouren zu den nächsten Sehenswürdigkeiten starten, ohne noch einen langen Anfahrtsweg zu haben. Aber auch ein kleines bisschen außerhalb findet man noch schöne Hotels mit etwas günstigeren Preisen. Wenn diese dann möglichst noch in der Nähe einer U-Bahn-Station Richtung Innenstadt liegen, ist das alles sowieso kein Problem. Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass man mit allem, was bei Touristen-Stadtplänen von London irgendwie grade noch so am Rand mit drauf ist, am besten dran ist. Man ist schnell in der Innenstadt, wohnt aber nicht mittendrin.
Informieren kann man sich über Hotels ganz gut im Internet oder über die verschiedenen London-Reiseführer, die unsere Buchhandlungen so zu bieten haben (ich glaube, ich habe mittlerweile sieben verschiedene Zuhause). Auch im Reisebüro erhält man immer Prospekte, in denen auch Hotels vorgestellt werden. Am umfassendsten kann man aber im Internet suchen, weil in den Reiseführern doch immer nur eine kleine Auswahl vorgestellt wird. Dabei hat man auch den Vorteil, dass man sich z.B. bei Ciao noch Meinungen zu den Hotels durchlesen kann ;-)
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Nachdem man sich also für ein Hotel entschieden hat, sollte man sich die Anreise überlegen. Auch hier hat man viele Möglichkeiten. Man kann mit dem Zug fahren, mit dem Auto, mit dem Bus, mit der Fähre, mit einer Kombination des ganzen – oder aber das Flugzeug nehmen. Ich war bei meinen beiden Besuchen mit dem Flugzeug dort, was die einfachste Variante war.
Flüge nach London gibt es eigentlich von fast jedem Flughafen. London selbst hat vier Flughäfen. London-Heathrow ist der größte und bekannteste. Er liegt zwar ein ganzes Stück außerhalb der Stadt, es gibt allerdings eine Bahnverbindung vom Flughafen in die Innenstadt und man muss nie lange warten. Der „Heathrow Express“ fährt alle 15 Minuten und benötigt 15 Minuten bis zur Paddington Station in der Londoner Innenstadt. Beim Rückweg kann man sein Gepäck auch schon an der Paddington Station einchecken und muss sich am Flughafen nicht mehr darum kümmern, was ich sehr praktisch finde.
Auf anderen Wegen kommt man von diesem Flughafen aber auch in die Innenstadt: es gibt die U-Bahn-Linie „Piccadilly Line“, die allerdings 45 Minuten benötigt. Mit dem Bus dauert es noch länger, ganze 80 Minuten bis in die Innenstadt. Auf Heathrow landen eigentlich fast alle Flüge nach London.
Weitere und kleinere Flughäfen sind London-Gatwick, London-Stanstead und der London-City Airport. Auf keinem dieser drei Flughäfen bin ich bisher gewesen, deshalb kann ich dazu leider nicht mehr sagen als ich bisher gelesen habe. London-Stanstead ist auf jeden Fall der Flughafen, der von RyanAir angeflogen wird (für alle Billig-Flieger ;-) ), während British Airways alle anderen drei Flughäfen anfliegt und Lufthansa zumindest London-Heathrow (natürlich) und den London-City Airport.
London-Stanstead liegt ca. 50km nördlich von London, man kommt mit dem “Stanstead Express” aber ins Londoner Eastend und dann weiter mit der U-Bahn in die Innenstadt. Auf dem Gatwick-Airport landen Charterflieger. Er liegt südlich von London und man kommt mit dem „Gatwick Express“ in die Innenstadt. Der London-City Airport ist sehr klein, befindet sich dafür aber in der Innenstadt, in den Docklands.
Wenn man per Auto reist, muss man natürlich auch den Ärmelkanal überqueren. Dies funktioniert, indem man entweder zum Eurotunnel fährt und sich selbst und sein Auto dort in den nächsten Zug verlädt, oder indem man an einen der vielen Fährhäfen fährt, von denen aus in regelmäßigen Abständen Fähren nach England übersetzen. Diese Möglichkeit hat man von Holland und Frankreich aus (Hoek van Holland, Rotterdam, Zeebrügge, Ostende, Calais). Und man kann an vier verschiedenen Häfen ankommen (Harwich, Ramsgate, Dover, Folkstone).
Dabei muss man aber beachten, dass London ja auch nicht unbedingt an der Küste liegt und man auch nach der Fährfahrt noch die eine oder andere Strecke im Auto vor sich hat. In England selbst herrscht Linksverkehr – also darauf achten, dass man immer auf der „falschen“ Straßenseite fährt ;-) Die Innenstadt von London ist autofrei bzw. es kostet Geld, wenn man mit dem Auto in die Innenstadt fahren möchte. Da mir dies alles zu kompliziert ist, würde ich die Anreise mit dem Auto nicht empfehlen, solange man nicht nach der Besichtigung Londons weiter ins Vereinigte Königreich möchte, um sich dort noch die schöne Landschaft anzusehen. Außerhalb der Großstädte ist man ohne Auto nämlich ziemlich aufgeschmissen!
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Wenn man sich nun für eine Art des Reisens entschieden hat, sollte man als nächstes zusehen, dass man seine Euro in Britische Pfund umtauscht, denn die Briten haben beim Euro nicht mitgemacht. Ein Britisches Pfund ist ca. 1,50 Euro wert – das schwankt aber immer etwas.
Außerdem sollte man seine Uhr eine Stunde zurückstellen, wenn man dort ankommt ;-)
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Was ja auch noch ganz wichtig ist, ist das Essen. Okay, für seine Gourmet-Küche ist England nun nicht gerade bekannt, aber London ist immerhin eine internationale Metropole und so muss man sich nicht unbedingt von britische Gerichten ernähren, wenn man das nicht möchte. Zwar ist das Essen auch wieder mal eine Geschmackssache, doch ich finde, dass die britische Küche nicht unbedingt gut ist und auch die meisten ausländischen Lokale, die sich auf den britischen Geschmack einzustellen versuchen, nicht gerade einen Besuch wert sind.
Ein gutes Restaurant zu finden, ist in London also mehr Glückssache – manchmal gelingt es, manchmal gelingt es nicht. Ganz gutes Essen gibt es allerdings in den meisten typischen, alten Pubs – und davon hat London eine ganze Menge. Und was man auf keinen Fall verpassen sollte, ist: mindestens einmal Fish & Chips essen! ;-)
Snacks und Imbisse findet man wie in jeder Großstadt an jeder Straßenecke – und die haben auch die Qualität und den Geschmack wie in jeder Großstadt. Und für wen es zu unsicher ist, mal ein Restaurant auszuprobieren, für den gibt es ja auch immer noch massenweise McDonald’s und Burger King ;-)
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Alles in allem ist London eine recht teure Stadt – nicht nur in Bezug auf Einkaufen und Wohnen, sondern auch Eintritte, etc. Aber es ist tatsächlich eine Stadt, bei der es sich lohnt, dieses Geld mal zu investieren und sich ein paar Tage zu gönnen, in denen man etwas mehr ausgibt als normalerweise.
Vom Wetter her kann ich keine besondere Jahreszeit empfehlen. Im Prinzip ist das Wetter ähnlich wie bei uns, nur dass es öfter regnet und insgesamt nicht so besonderes abwechslungsreich ist. Zum Großteil sind die Winter dort milder als hier, dafür wird es im Sommer nicht ganz so heiß. Aber auch da kann es immer wieder Ausnahmen geben. Als ich Ende Juli dort war, hatten wir recht viel Regen und besonders warm war es auch nicht, dafür hatte ich Mitte Juni hier Regenwetter und bin mit wenig Erwartungen nach London geflogen – hatte dort aber drei Tage strahlenden Sonnenschein, 30°C und am Ende einen dicken Sonnenbrand. An sich würde ich die Monate Mai bis August empfehlen – das Wetter ist aber Zufall. Das liegt nur daran, dass ich diese Monate als die schönsten für Städtereisen empfinde.
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3. Geschichte Londons
Hier will ich einen kurzen Abriss über die Geschichte der Stadt London geben. Wen das ganze interessiert, der kann sich in Reiseführern und im Internet ausführlich informieren (die Geschichte ist dann doch relativ lang) oder das ganze in Romanform lesen. Edward Rutherfurd hat ein Buch mit dem Titel „London“ geschrieben, anhand dessen er die Geschichte über Generationen mehrerer Familien hinweg nachvollzieht. Auch das Buch habe ich hier schon einmal in einem Bericht vorgestellt, es ist wirklich lesenswert und man erfährt praktisch nebenbei viel, worauf man dann bei seinem nächsten Besuch in London plötzlich ganz anders achtet.
Im Jahr 43 besiedelten Römer „Londinium“ und bauten an dieser Stelle eine Brücke über die Themse. Ca. 200 n.Chr. wurde eine Stadtmauer rund um die Stadt gezogen, die 1000 Jahre lang die Stadtgrenze bleibt. Nach dem Abzug der Römer im Jahr 410 n.Chr., zogen ab dem Jahr 449 Angeln und Sachsen vom Festland nach London.
604 n.Chr. gründet König Ethelbert nach dem Eintreffen von Augustinus aus Rom (der erste Erzbischof von Canterbury) die Kathedrale von St. Paul’s. Ca. 750 n.Chr. wird auf Thorney Island das Kloster St. Peter gegründet, heute Westminster Abbey.
884 n.Chr. wird London unter Alfred dem Großen Hauptstadt. Ab 1066 führen die Normannen die französische Sprache ein, 1078 wird mit dem Bau des White Towers im Tower von London begonnen. 1176 wird unter der Dynastie Plantagenet die London Bridge erbaut.
In den Jahren 1399-1485 herrschen die Häuser Lancaster und York, es gibt einen Bürgerkrieg und 1485 übernimmt das Haus Tudor aus Wales unter Elisabeth I. London. 1514 wird der Bau des Hampton Court Palace begonnen, 1536 der St. James’s Palace.
Im Jahr 1603 übernimmt das Haus Stuart und vereinigt die beiden Königreiche Schottland und England. Ab 1664 herrscht zwei Jahre lang die Pest in London, über 100.000 Menschen sterben –das ist mehr als ein Fünftel der Bevölkerung. Als wäre das noch nicht genug, folgt 1666 direkt der Große Brand, der vier Fünftel der City zerstört.
1675 beginnt Sir Christopher Wren mit dem Bau der St. Paul’s Cathedral in ihrer heutigen Form. 1732 wird Die Downing Street Nummer 10 zum Amtssitz für den ersten britischen Premierminister. 1851 findet im Hyde Park eine Weltausstellung statt, 1859 wird Big Ben, eine 13 Tonnen schwere Glocke, im Glockenturm des Parlaments aufgehängt.
1863 wird der erste U-Bahn-Abschnitt zwischen Paddington und Farrington Street eingeweiht, 1890 fährt die erste elektrische U-Bahn. 1894 wird die Tower Bridge gebaut, 1903 die Westminster Cathedral.
Nach den beiden Weltkriegen, in denen London durch Luftangriffe gewaltig zerstört wurde, wurde alles wieder aufgebaut. Und jetzt – obwohl ich es eigentlich nicht wollte – doch ein Buchtipp: wer sich für die Geschichte Londons in ausführlicher Form interessiert und gleichzeitig einen Reiseführer haben möchte, dem empfehle ich das Buch „London“ von APA Guides. Von all meinen Reiseführern ist dies derjenige, der die Geschichte der Stadt am ausführlichsten behandelt.
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4. Wie kommt man zu den Sehenswürdigkeiten?
Also zuerst mal: Sehenswürdigkeiten hat London eine ganze Menge, aber fast alle befinden sich direkt in der Innenstadt, so dass man zwischen den Sehenswürdigkeiten meist keine allzu langen Wege hat. Den Weg vom Hotel in die Innenstadt oder auch sonstige Entfernungen kann man aber auf verschiedene Arten bewältigen. Die erste Möglichkeit wäre da, dies per pedes zu tun (für alle, die nicht wissen, was das heißt: zu Fuß). Bei einigen Entfernungen ist das sogar ratsam – es würde länger dauernd zur nächsten U-Bahn-Station zu laufen. Außerdem sieht man so nebenbei noch etwas von der Stadt. Da sollte man sich allerdings vorher im Stadtplan drüber informieren ;-)
Eine weitere Möglichkeit ist der Bus. Vor allem die großen, doppelstöckigen Busse sind ja berühmt. Sie fahren alle Sehenswürdigkeiten an und sind deshalb auch gut geeignet für eine Stadtrundfahrt. Dabei gibt es unterschiedliche Busunternehmen – und eigentlich ist es recht egal, welches davon man wählt. Sicherlich fahren sie (außer vielleicht mit kleinen Abweichungen) alle Sehenswürdigkeiten an. Man nimmt einfach den Bus, der als nächstes an der Haltestelle auftaucht ;-) Im Bus bekommt man dann noch etwas über die Sehenswürdigkeiten erzählt, an denen man vorbeifährt. Wenn man sich den ganzen Tag an eine Buslinie halten möchte, kann man sich auch ein Tagesticket kaufen und hat somit die Möglichkeit, an jeder Station aus- und einzusteigen, um sich dort umzuschauen.
Für mich die beste Möglichkeit, sich in London fortzubewegen, war allerdings die Tube, also die U-Bahn. Empfehlenswert auch für alle, die den berühmten Satz „Mind the Gap“ mal live hören möchten ;-) Die U-Bahnen sehen zwar nicht immer vertrauenserweckend aus, aber sie bringen einen schnell und zuverlässig zu dem nächsten Punkt, den man besuchen möchte. Quer durch London kreuzen die unterschiedlichsten Linien, man findet sich auf den Plänen aber sehr leicht zurecht und muss nie lange auf die nächste U-Bahn warten – sie verkehren im Takt von wenigen Minuten. Dabei werden auch zuverlässig alle wichtigen Sehenswürdigkeiten angefahren und es ist recht günstig.
Der Vollständigkeit halber sei hier auch noch das Taxi erwähnt. Auch die Londoner Taxis sind ja berühmt geworden, auch wenn jetzt nicht mehr alle so aussehen wie früher. Die Taxis sind zum Großteil wirklich gemütlich, aber ziemlich teuer. Hierbei wird eine Pauschale pro Person und Tageszeit berechnet, darauf kommt dann noch eine Menge Geld, das nach Fahrzeit gezahlt wird. Vorne tickt praktisch eine Uhr und man kann gut im Auge behalten, wie der Preis immer weiter steigt. Ich glaube, gehört zu haben, dass hin und wieder auch nach Entfernung berechnet wird dies ist mir selbst aber noch nie passiert. Aber ich bin auch noch nicht so oft in London Taxi gefahren! Ein Taxi zu bekommen ist auch nicht sonderlich schwer, denn außer Bussen fahren fast nur Taxis in den Straßen herum. Also einfach an den Straßenrand stellen – und vielleicht hält das nächste freie Taxi schon, bevor man dazu kommt, danach zu winken ;-)
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5. Meine Besuche in London – Sehenswürdigkeiten
Bei meinem Bericht über Kopenhagen war es ja nun so, dass ich die Sehenswürdigkeiten in der Reihenfolge aufgezählt habe, in der ich sie besucht habe. Das wird hier nicht der Fall sein. Hier berichte ich einfach mal kreuz und quer über alles, was ich mir so angeschaut habe.
Diese Liste ist absolut nicht vollständig – das würde selbst den überdimensionalen Bericht von mir sprengen! Aber ein paar Tipps von mir sind zumindest dabei ;-)
- Tower of London
Der Tower wurde 1078 von Wilhelm dem Eroberer gebaut – allerdings nur als Holzkonstruktion. Der endgültige Tower zog sich über mehrere Jahrhunderte und Baustile hin, erst unter Edward I. (1272 – 1307) wurde er fertig gestellt. Dem vorhin erwähnten White Tower als erstem Turm folgten zwölf weitere, es gibt einen 38m breiten Burggraben. In seiner Vergangenheit wurde der Tower als Hauptwohnsitz der englischen Könige, Schatzkammer, Waffenarsenal und Gefängnis genutzt – heute kann man in einem neuen und modernen Flügel die Kronjuwelen besichtigen. Der Tower kostet Eintritt – die aktuellen Preise dieser Saison weiß ich allerdings nicht. Bei mir waren es 8,30 Pfund für Erwachsene.
- Tower Bridge
Die Tower Bridge ist eins der Wahrzeichen Londons und wurde 1886-94 erbaut. Sie ist die östlichste aller Themse-Brücken. Und jetzt mein erster Geheimtipp: in der Tower Bridge gibt es ein Museum, „Tower Bridge Experience“. Im Mittelstück zwischen den beiden Türmen wird mit Hilfe von künstlichen, bewegten Figuren die Geschichte der Tower Bridge und diesem Teil Londons sehr sehenswert nachgestellt. Der Eintritt war bei mir 5,- Pfund für Erwachsene.
- St. Paul’s Cathedral
Sir Christopher Wren baute an der Kathedrale 35 Jahre von 1675-1710 an der Stelle der dem Feuer zum Opfer gefallenen ehemaligen St. Paul’s Cathedral. In der Krypta liegen unter anderem Wellington, Nelson und die Maler Reynolds, Turner, van Dyck und William Blake begraben – und natürlich Christopher Wren. Von der Kuppel aus hat man einen tollen Blick über London!
- Trafalgar Square
Der Platz wurde gebaut, nachdem Nelson in der großen Schlacht bei Trafalgar gesiegt hatte, und stellt ein Symbol der britischen Macht dar. An diesem Platz laufen sechs wichtige und große Straßen zusammen. In der Mitte steht eine 55m hohe Nelson-Säule und verschiedene Statuen englischer Feldherren.
- Hyde Park
Der Hyde Park ist “Londons grüne Lunge” mitten im Zentrum – und der größte Park. Früher einmal war er ein Jagdrevier eines Königs. Sogar dort gibt es eine Sehenswürdigkeit: die berühmte Speaker’s Corner. Dort kann jeder seine Meinung sagen – und tut das auch, auf irgendeiner Kiste oder einem Stuhl stehend, mehr oder weniger lautstark – und egal, ob jemand zuhört oder nicht! ;-) Außerdem gibt es über den Park verteilt noch verschiedene Statuen – wenn man tatsächlich mal Sonnenschein hat, sollte man für einen gemütlichen Spaziergang mit kurzem Sonnen ein paar Stunden für den Hyde Park einplanen!
- Westminster Abbey
Offiziell heißt das ganze “The Collegiate Church of St. Peter in Westminster” und ist seit 900 Jahren der Ort für königliche Krönungen, Hochzeiten und Beerdigungen. Dies begann, als Wilhelm der Eroberer 1066 die neue, aber noch nicht fertige Westminster Abbey für seine Krönung wählte. Auch in der Abbey sind viele berühmte Menschen beerdigt (unter anderem David Livingstone, Robert Stephenson, Isaac Newton, Charles Darwin, Edward Elgar, Charles Dickens). Auch hier zahlt man Eintritt – bei meinem letzten Besuch waren es 4,- Pfund.
- Big Ben / Houses of Parliament
Auch zu finden unter “Westminster Palace” und ein weiteres Symbol Londons aus gelbem Sandstein. Hier tagen das House of Lords und das House of Commons – also das Parlament. Der ganze Komplex heißt aber tatsächlich Houses of Parliament. In diesem Bereich gibt es einen Clock Tower, also einen Turm, der eine große Uhr enthält – und die riesige Glocke der Uhr heißt „Big Ben“. Aus Sicherheitsgründen kann man die Houses of Parliament normalerweise nicht besichtigen.
- St. James’s Park
St. James’s Park ist nicht nur laut Reiseführer einer der schönsten Parks der Welt – er ist es tatsächlich! Zwar klein, aber oho! Dort gibt es künstlich angelegte, unregelmäßige Seen, exotische Vögel und viele Bäume auf einem hügeligen Gelände – und man hat ganz herrlich seine Ruhe!
- Buckingham Palace
Im Buckingham Palace wohnt die königliche Familie – zumindest manchmal. Queen Viktoria erklärte das Schloss 1837 zur königlichen Residenz. Heute kann man den Palast im August und September besichtigen, da die Queen zu dieser Zeit Urlaub auswärts macht. Von einem solchen Besuch hätte ich an dieser Stelle gern berichtet, denn bei meinem ersten Besuch in London hatten wir Karten vorbestellt, bezahlt und abgeholt – um morgens am Tag des Besuchs aufzuwachen und aus den Nachrichten zu erfahren, dass Lady Di in der Nacht umgekommen war. Also haben wir nur vor den verschlossenen Toren gestanden, während die ersten Blumensträuße abgelegt wurden – aber auch das war ein Ereignis, das ich wohl nicht vergessen werde!
- St. James’s Palace
Dies ist die älteste Londoner Residenz und hat den Großen Brand von London vollkommen unbeschadet überstanden. Der Palast wurde von Heinrich VIII. aus einem ehemaligen Lepra-Krankenhaus gebaut und war vor dem Buckingham Palace die königliche Residenz. Der St. James’s Palace sieht von außen großartig aus, kann aber leider nicht besichtigt werden.
- Piccadilly Circus
Das ist die Stelle, an der der meiste Verkehr der Londoner Innenstadt durchfließt – wobei das durch die Verkehrsberuhigung und die Gebühren wohl auch etwas weniger geworden sein dürfte. Das Wohngebiet Piccadilly war im 17. Jahrhundert hochelegant – und dort entstand der Platz, an dem fünf wichtige Straßen zusammenlaufen. Um dem Verkehr Platz zu machen, wurde in den 1990er Jahren sogar der berühmte Eros-Brunnen ein Stück zur Seite versetzt. Und die großen Werbetafeln am Piccadilly Circus sieht man ja auf fast jedem Bild von London...
- Covent Garden
Covent Garden wird auch „The Piazza“ genannt und enthält viele, viele Läden, Boutiquen, Wine Bars und Imbissstuben. Dies entstand aus den Markthallen des traditionellen Covent Garden und heute finden sich hier auch viele Künstler, die die Menschen unterhalten.
- Horse Guards
Die Horse Guards befinden sich im Regierungsviertel und enthalten die Kaserne der Household Cavalry, einer 1661 gegründeten königlichen Elitetruppe. Vor dem Gebäude sitzen den ganzen Tag lang Soldaten mit roten Uniformen und Helmen auf ihren Pferden – und Touristen versuchen ebenso lange, einen von ihnen zu einer Regung zu verleiten. Hier startet auch im Juni die Horse Guards Parade. Ziel ist der St. James’s Park, wo mit der Zeremonie „Trooping the Colour“ offiziell der Geburtstag der Königin gefeiert wird. Auch die Parade durfte ich mir schon anschauen – bei meinem zweiten Besuch in London. Es ist zwar sehr interessant und unterhaltsam – jedoch muss man viel Zeit einplanen (vorher schon Plätze am Straßenrand suchen, es wird voll) und das ganze ist nur wirklich sehenswert, wenn das Wetter einigermaßen gut ist!
- Downing Street
In der Downing Street Nr. 10 ist seit 1735 der offizielle Amts- und Wohnsitz des britischen Premierministers. In Nr. 11 wohnt der britische Finanzminister. Hier gibt es allerdings keine Besichtigungen und man kommt auch nicht an die Häuser heran da ein polizeilich bewachtes Tor den Eingang zur Sackgasse versperrt.
- Oxford Street
Die berühmteste Einkaufsstraße Londons! Hier sollte man auf jeden Fall mal entlang bummeln – auch wenn es eigentlich keine großartigen Sehenswürdigkeiten gibt. Bekannt ist auch noch der Oxford Circus – das ist die Stelle, wo die Oxford Street die Regent Street kreuzt.
- Regent’s Park
Hier kommt man hin, wenn man der eben erwähnten Regent Street folgt. Der Park ist rund und hier gibt es ein Freilufttheater und den größten Zoo der Welt, den London Zoo, zu sehen.
- Madame Tussaud’s
Das befindet sich direkt neben dem Regent’s Park und ist auf jeden Fall einen Besuch wert – mein nächster Geheimtipp (obwohl, geheim ist es ja nicht, kennt ja jeder!). Auf jeden Fall ist es das erste Wachsfigurenkabinett und seit 1835 „in Betrieb“. Der Eintritt war recht teuer, etwas über 8,- Pfund, aber es lohnt sich auf jeden Fall! Man sieht dabei nicht nur die täuschend echten Wachsfiguren von Prominenten, sondern hat auch die Möglichkeit auf seinem Rundgang mit einer Art Karussell eine Fahrt durch die Geschichte Londons zu machen – und das ist überaus interessant!
- Harrods
Okay – endlich mein letzter Tipp ;-) Dabei handelt es sich zwar „nur“ um ein Kaufhaus, aber die Dimensionen sind schon Wahnsinn! Schon allein vor dem Eingang ist es keine Seltenheit, dass von Chauffeuren gefahrene Rolls Royce die komplette Straße blockieren, um die Schönen und Reichen in das berühmteste Kaufhaus der Welt zu bringen. Das jetzige Gebäude gibt es seit 1905, 1983 wurde das Kaufhaus von den bisher unbekannten Brüdern Al-Fayed aus Ägypten übernommen – die den Kaufpreis von 615 Millionen Pfund bar zahlten.
Dies soll es erst mal gewesen sein an Sehenswürdigkeiten in London. Es gibt noch unzählige andere, die viele, viele Seiten in den Reiseführern füllen und die ich an dieser Stelle noch hätte erwähnen sollen – aber der Bericht ist sowieso schon so lang, dass ihn wahrscheinlich kein Mensch komplett liest ;-) Wer etwas besonderes vermisst oder gern eine Info hätte, kann mir einfach einen Kommentar oder einen Eintrag ins Gästebuch schreiben!
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6. Fazit
Nachdem der Bericht schon so überaus lang geworden ist (danke an alle, die es überhaupt bis hierhin geschafft haben!), soll das Fazit recht kurz ausfallen:
London ist für mich eine Stadt, die jede Minute wert ist, die man dort verbringen kann. Sicher ist auch das wieder Geschmackssache und viele finden London zu voll und zu hektisch, aber wenn man sich wirklich interessante Sachen anschauen möchte und sich für Städtereisen interessiert, ist London auf jeden Fall ein paar Tage wert. Ich war nun schon zweimal dort, und es gibt immer noch vieles zu dem ich nicht die Zeit hatte, es mir anzuschauen.
London bekommt von mir fünf Sterne als weltoffene, internationale Metropole mit einem ganz besonderen Flair – hier gibt es nichts, was es nicht gibt, und schön anzusehen ist das meiste allemal!
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Vielen Dank an alle, die meinen langen, langen Bericht (sorry – das war wohl die Begeisterung!) gelesen und bewertet haben!
Kicki22 (veröffentlicht auch bei Ciao.de unter meinem Mitgliedsnamen Kicki20) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Zuckerwatte, 14.09.2005, 14:32 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ein echt Klasse Bericht! Hab es bisher leider auch noch nicht nach London geschafft, möchte ich aber sobald wie möglich :) LG, Nina
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Nicoleoprz, 14.09.2005, 13:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Bericht von dir! Wollte schon immer mal nach London, als ich mir die Flugpreise angesehen hab, hats mich aber fast umgehaun! GLG nici
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Mind the gap!
04.07.2005, 01:20 Uhr von
ausforming_von_ciao
Tja, was gibt es über mich zu sagen? Ich heiße Sebastian und komme aus dem beschaulichen Kaff Sin...Pro:
viele Sehenswürdigkeiten, pulsierende Metropole, kulturelle Vielfalt, billige Musicals
Kontra:
nur die Musicals sind billig
Empfehlung:
Ja
Vor zwei Semestern gab es an der Uni wieder einmal Probleme mit den Prüfungsterminen, der Wunschtermin war weg, die anderen beiden für Verfahrenstechniker nicht machbar. Also wurden neue Termine geschaffen, rum und num gewechselt und schließlich hatte jeder einen Termin, sogar einen deutlich besseren als den eigentlichen Wunschtermin. Vier Wochen frei bevor es in die erste Prüfung geht, das musste genutzt werden, die Frage war nur noch wie?
Irgendwann meinte mein Bruder dann, dass er nach London wolle. Da ich ja schon an Ostern mit dem Gedanken spielte, die britische Hauptstadt zu besuchen, mich damals aber für Oslo entschieden hatte, entschlossen wir uns zu zweit zu fliegen.
BUCHUNG
Also auf ins Reisebüro Breuninger (im Breuningerland Sindelfingen) und die Reise gebucht. Da ich dieses Mal keine 16-stündige Busfahrt durch die Nacht machen wollte, wie bei meinem ersten Londonaufenthalt als Studienfahrt in der 12. Klasse, und mein Bruder auch mal fliegen wollte, schlugen wir natürlich den Luftweg ein. Am 21.08. ging es dann los. Der Hinflug im kleinen Bombardier-Jet klappte problemlos und wir landeten kurz nachdem wir abgeflogen waren (man beachte die Zeitzonen) in London Heathrow.
ANKUNFT IN LONDON-HEATHROW
Zuerst galt es nun natürlich an Geld zu kommen, zwar hatte ich noch ₤33 (grobe Umrechnung: ₤1≈1,5€) von meiner Studienfahrt übrig, doch damit kommt man in London wohl nicht sehr weit. Umtauschen kann man in Heathrow an vielen Stellen, also kein Problem, das Problem war dann eher, dass meine alten Scheine nicht mehr galten, wer noch alte Pfund übrig haben sollte (vor 1999), die gelten nicht mehr. Der nächste Schritt war, die Karten für den Heathrow-Express zu besorgen (₤13) und zur Paddington Station zu fahren (alternativ wäre auch die Underground möglich, dauert dann eben etwas länger) Nach einem Mittagessen (eben am erstbesten Fastfood-Stand) auf dem Bahnsteig hatten wir dann zwar ein Problem mit der Müllentsorgung (auf dem gesamten Bahnhof war wirklich kein einziger Mülleimer zu finden), aber auch dieses Problem wurde gelöst (wie erwähne ich jetzt besser nicht *g*)
VERKEHRSMITTEL
Nun galt es noch ein kurzes Stück bis zur Gloucester Road mit der Underground zurückzulegen. Wir entschieden uns für eine 7-Tages-Karte für zwei Zonen (die zweite Zone braucht man für Greenwich), da diese Lösung recht günstig ist (₤20,20) Damit wären eigentlich alle Verkehrsmittel abgehakt, denn den Bus braucht man dann nicht mehr unbedingt, der Rest ist nämlich gut zu Fuß zu erreichen)
Die roten Doppeldecker (werden langsam durch normale Gliederbusse ersetzt) verkehren allerdings recht häufig und für größere Gruppen lohnt sich auch durchaus eine Taxi-Fahrt (etwa jedes zehnte Auto ist ein Taxi)
HOTEL
Das Hotel Ambassador war dann schnell gefunden, denn es liegt recht nahe an der Circle Line-Haltestelle (also insgesamt recht günstig)
Unser Zimmer war recht geräumig, lag unter dem Dach (wurde also immer recht warm, dafür hatten wir eine sehr gut funktionierende Klimaanlage auf dem Zimmer), kostete 54€ pro Person und Nacht, hätte allerdings etwas besser eingerichtet sein können (vergammelte, leere Minibar und mackenbehafteter Fernseher) Nunja, die Minibar brauche ich eh nie und zum Fernsehen waren wir schließlich nicht gekommen (auch wenn mich Olympia teilweise interessiert hätte), also sah man darüber hinweg. Positiv hervorzuheben ist sicherlich noch das exzellente Frühstück.
Damit wäre die Anreise erledigt und wir können uns dem Hauptteil des Berichtes zuwenden, der Stadt an sich...
DIE STADT LONDON
Geschichte der Stadt:
Bevor ich auf die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu sprechen komme, gibt es hier einige Worte zur historischen Entwicklung Londons.
Die Ursprünge Londons liegen irgendwann zwischen 55v.Chr. und 33n.Chr. Jedenfalls bauten die Römer 33n.Chr. eine Brücke über die Themse und nannten ihren neuen Posten Londinium. Nach und nach wuchs London immer weiter, wurde später Hauptstadt unter den normannischen Invasoren und brannte 1666 völlig nieder. Der Aufbau der Stadt wurde schnell vollzogen und umliegende Gemeinden und Städte integriert, was zu einem immer schnelleren Wachstum führte. Neben dem Größenwachstum wuchs auch die Finanzkraft der Stadt, was natürlich weitere Neubürger anlockte. Den letzten großen Umbruch erlebte London im zweiten Weltkrieg, als große Teile der Stadt unter deutschen Bombenangriffen in Schutt und Asche gelegt wurden. Das heutige London, ist nun Thema des folgenden Berichtes.
Sehenswürdigkeiten gibt es in London natürlich unzählige, hier folgt nun eine kleine Auswahl davon. Ich habe mich für eine grobe Gliederung nach geographischen Standpunkten entschieden.
Bereich Westminster
Houses of Parlament mit Big Ben
Besichtigen kann man das Parlament zwar, allerdings nicht in der Zeit von Juli bis September, ergo waren wir nicht drin. Am besten begutachten kann man das Gebäude natürlich wenn man einmal drum herum läuft, als ganzes betrachten und fotografieren ist allerdings etwas schwieriger, die beste Sicht hat man wohl eindeutig von der anderen Seite der Themse und von der neuerrichteten Jubiläumsbrücke. Eine weitere, allerdings nicht ganz so billige Position ist aus dem neuen Riesenrad, wobei wir auch schon bei der nächsten Attraktion wären...
British Airways London Eye
Das, zumindest bei seiner Fertigstellung, höchste Riesenrad der Welt, bietet einen sehr guten Blick über die Stadt. Das sich immerwährend drehende „Auge Londons“ befördert die Mitfahrer für ₤11,50 in komplett verglasten Kanzeln auf eine Höhe von 135 Metern. Der Umlauf dauert ziemlich genau 30 Minuten und die Gondeln sind mit ihren 25 Plätzen auch nicht unbedingt überfüllt. Allerdings gilt für das Riesenrad eines ganz sicher, früh aufstehen. Wer nicht stundenlang warten möchte, der sollte sich gleich zur Inbetriebnahme am Rad einfinden, dann kommt man nämlich gleich dran (ansonsten erwarten einen Warte schlangen unbekannten Ausmaßes)
Neben dem Ausblick ist auch noch die Konstruktion des Rades recht interessant (und das wohl nicht nur für angehende Ingenieure;)
Westminster Abbey
Direkt neben dem Parlament liegt eine der beiden bekanntesten Kirchen Londons, Westminster Abbey. Die recht verwinkelte Kirche besitzt eine Vielzahl kleiner Kapellen, einen Kreuzgang (in dem liegt das Cafe der Kirche) und einige recht schöne Fenster. Der Eintritt beträgt für Studenten ₤5.
St. Paul‘s Cathedral
St. Paul‘s Cathedral liegt zwar nicht in der Nähe von Westminster, ist aber die zweite der bekannten Kirchen Londons und war zur Zeit unseres Besuches eine einzige Baustelle und wir haben uns den Eintritt gespart, denn der Innenraum war wirklich komplett mit Gerüsten ausgekleidet.
Bereich Tower
Tower
Die Festungsanlage des Towers kann zu großen Teilen besichtigt werden und beherbergt diverse Ausstellungen. So sind in den äußeren Gebäuden die Kronjuwelen zu bestaunen, restaurierte Gebäude aus der ersten Bauperiode zu besichtigen oder eine kleine Ausstellung zur Folter im Tower zu finden. Im Inbegriff des Towers, sprich dem Weißen Turm, findet man die Waffenkammer, in der es von Kanonen über Rüstungen bis hin zu Schwertern alles zu begutachten gibt, was man sich an altertümliche Waffen so vorstellen kann.
Um all das anschauen zu können, muss man (ermäßigt) ₤10,50 zahlen.
Tower Bridge
Wie der Name schon vermuten lässt, findet man die Tower Bridge direkt neben dem Tower. Einfaches überqueren kostet natürlich nichts, ein Gang über den „Catwalk“ und die Besichtigung der hydraulischen Anlagen, die früher zum Anheben der Brücke dienten, fällt mit ₤4,25 zu Buche. Während der Ausblick von den beiden oberen Fußgängerüberwegen nicht gerade unverzichtbar ist, bietet die dortige Ausstellung durchaus Interessantes. Neben der Planung und des Baus der Brücke sind auch einige Kuriositäten ausgestellt, wie zum Beispiel der Entwurf eines, aus meiner und zum Glück auch aus der Sicht der meisten Londoner, verrückten Architekten, die Brücke in ein komplett verglastes Bürogebäude zu verwandeln, oder ein Bild des Doppeldeckerbusses, der aus Versehen über die sich hebende Brücke fuhr (endete ohne größere Schäden)
In einem der beiden Pfeiler ist dann noch die Hydraulik erklärt, die früher verwendet wurde, um die Brücke zu heben. Neben nachgebauten Maschinen und Kesseln finden sich auch Versuche, die einem die Kräfte verdeutlichen, die aufgebracht werden müssen, um den Weg für die Schiffe frei zu machen.
Design Museum
Wendet man sich nach der Tower Bridge (wenn man vom Tower kommt) nach links, so gelangt man recht schnell zum Design Museum. Wer nicht gerade Kunstlehrer ist, kann sich den Besuch wohl sparen (wenn man eine Schweizer Bahnhofsarmbanduhr besitzt, dann bekommt man den Eintritt Gerüchten zu Folge umsonst, getestet wurde das von uns nicht)
HMS Belfast
Viel interessanter ist da doch die direkt neben der Tower Bridge gelegene HMS Belfast. Dieses Kriegsschiff aus dem zweiten Weltkrieg ist komplett begehbar. Ist das Deck und das Innenleben der Geschütztürme noch weniger interessant, so ist das Innenleben einfach eine Fundgrube der Ingenieurskunst. Der Maschinenraum dieses Schiffes ist herrlich, Rohre, Generatoren, Brenner, alles was das (Ingenieurs-)Herz begehrt. Wer sich weniger für diesen Teil begeistern kann, der ist sicherlich über die sonstige Ausstattung staunen, die neben einem Operationssaal und einer Zahnarztpraxis eine Bäckerei, eine Metzgerei, eine riesige Küche und die Mannschaftsräume umfasst. ₤5 die sich mehr als nur gelohnt haben.
Bereich Greenwich
Cutty Sark
Eines der bekanntesten Segelschiffe der Welt liegt am Ufer von Greenwich im „Drockendock“. Neben einer Ausstellung über den Alltag an Bord des Tee-Frachters findet sich noch eine Sammlung von Galionsfiguren an Bord. (Eintritt nicht mehr rekonstruierbar, da Karte nicht mehr vorhanden)
Observatorium und Greenwichpark
Das Observatorium, durch das der Nullmeridian verläuft (oder zumindest verlaufen ist, der Nullmeridian wurde meines Wissens nach vor einiger Zeit um einige Meter korrigiert) beherbergt ein Uhrenmuseum. Am Rande des Gebäudes ist noch eine 24-Stunden-Uhr zu sehen und der Nullmeridian ist gekennzeichnet (mann kann dann eben sagen, dass man auf dem Nullmeridian gestanden ist, mehr aber auch nicht)
Der Park bietet eine gute Sicht auf die Docks und lässt einen die Großstadt vergessen (geeignet um Postkarten zu schreiben)
Greenwich (Aussprache: Grännitsch und nicht Grienwitsch)
Greenwich an sich bietet englische Architektur wie sie im Schulbuch steht, wenn man sich einmal die Nebenstraßen vornimmt, dann sieht man genau das Bild, das man auch in den Englischbüchern der fünften Klasse gesehen hat...
Tunnel
Mit dem Aufzug (kostenlos) geht es in die Tiefe. Der Gang durch den Tunnel lohnt weniger des Tunnels wegen, als vielmehr des Blickes, den man vom anderen Themseufer auf Greenwich hat.
Jetzt verlasse ich einmal die geographische Sortierung und wechsle zur themenbezogenen, denn es gibt auch einige Museen, die recht interessant sind, allerdings nicht in unmittelbarer Nähe anderer Hauptattraktionen liegen.
Weitere Museen
London Transport Museum
In der Nähe von Covent Garden gelegen, findet man dieses Museum, das sich mit dem öffentlichen Nahverkehr Londons beschäftigt. Zu sehen sind Exponate aus den Anfangszeiten der Straßenbahn- und Buszeit, als deren Leistung noch in wahren Pferdestärken angegeben werden konnte. Natürlich sind auch Modelle über den Bau der Underground vorhanden und veranschaulichen deren Konstruktion recht gut. Positiv hervorzuheben ist in diesem Museum auf jeden Fall die mehrsprachige Erklärung, denn diese findet man in London nicht gerade allzu oft. Zudem ist das Museum recht gut für Kinder geeignet, da einige der Exponate zugänglich sind und auch Simulatoren (für Undergroundbahnen) zur Verfügung stehen. Neben den eigentlichen Erklärungen findet man zudem noch eine Art Rally durch das Museum, auf der Kinder Versuche durchführen können und dadurch spielerisch lernen. (Eintritt nicht mehr rekonstruierbar, da Karte nicht mehr vorhanden)
Science Museum
Eines der Museen in Kensington, die auf jeden Fall einen Besuch lohnen. Bei meinem ersten Besuch wurde noch sehr viel Wert auf meinen gültigen Schülerausweis gelegt, beim jetzigen wurde überhaupt kein Eintritt mehr erhoben. Ob das nun daran lag, dass ein Flügel des Museums geschlossen hatte oder dauerhaft so ist, kann ich nicht sagen.
Das Museum bietet für jeden technisch Interessierten eine Menge. Alte Dampfmaschinen, Flugzeuge, eine Raumfahrtausstellung (u.a. mit der Kapsel von Apollo 10), viele Schiffsmodelle, die Welt der Zukunft, Zahnmedizin, eine Zeitreise durch die Computerentwicklung,... es gibt eigentlich kaum ein Gebiet, das keine Berücksichtigung fände. Die Erklärungen sind recht gut, die Ausstellungsstücke in Vielzahl und sehr guter Qualität vorhanden, zudem das perfekte Preis-Leistungs-Verhältnis, was will man mehr.
British Museum
Ebenfalls kostenlosen Eintritt (und hier wirklich dauerhaft) erhält man in dieses renommierte Museum. Alleine schon der Bau an sich ist bewundernswert. Von außen klassische Baukunst, von innen ein verglaster Innenhof, für mich eine gelungene Kombination aus alter und neuer Bausubstanz (andere mögen da auch anderer Meinung sein)
Das Museum ist ein Völkerkundemuseum, das man wohl auch nach drei Tagen noch nicht vollständig gesehen hat. Es empfiehlt sich, den Plan vor dem Beginn des Rundgangs genau zu studieren, und sich gezielt den Bereichen zuzuwenden, die einen besonders interessieren. Für die einen ist das Ägypten, für den nächsten Ostasien und wieder andere begeistert Britannien zur Römerzeit mehr.
Weitere Ausstellungen
Madame Tussauds
Wenn es für eine Attraktion in London gilt früh dort zu sein, dann für Madame Tussauds (der Dungeon ist ähnlich überlaufen) Obwohl wir recht früh am Morgen schon vor Ort waren, mussten wir etwa eine dreiviertel Stunde warten, bis wir die Ausstellung betreten konnten.
Die Wachsfiguren sind dann mehr oder weniger gut gelungene Repliken der einzelnen Persönlichkeiten (die Qualität schwankt wirklich von „man erkennt zwar wer gemeint ist“ bis hin zu „perfekt“) Als erstes legt man seinen Weg an den Figuren diverser Hollywoodgrößen, Sängerinnen und anderen Sternchen zurück, schreitet am Ehepaar Beckham vorbei und gelangt zur politischen Ebene, auf der man neben den aktuellen Staats- bzw. Regierungschefs der großen europäischen Staaten und den USA auch den Dalei Lama, Fidel Castro, den Papst, Arafat und seit neuestem wohl auch wieder Hitler vorfindet, der bei meinem letzten Besuch noch am Eingang zum Grußelkabinett stand.
In eben diesem sind Massenmörder, Folterinstrumente (also wem im Foltermuseum Freiburg das Anschauliche Beispiel einer Garotte-Hinrichtung fehlte, hier findet man es) und eine Live-Show, die man als Geisterbahn-zu-Fuß bezeichnen könnte. Lebende Darsteller lauern in dunklen, stroboskop-beleuchteten Gängen, nicht unbedingt für kleine Kinder geeignet und insgesamt etwas zu billig aufgemacht.
Zum guten Schluss gibt es noch eine Fahrt in einer Rummel-Taxi-Simulation durch die Geschichte Roms. Wer dann immer noch nicht genug hat, der kann sich noch den Fight Achilles gegen Alexander anschauen, da hat mir allerdings schon die Vorbereitung einiger ausgewählter Zuschauer gereicht, erschien mehr als nur kindisch...
Der Eintritt ist verdammt teuer, ₤21 musste man hinblättern...
Paläste, Parks und Sonstiges
Buckingham Palace
Die Brunkräume des Palastes sind zu besichtigen, viel interessanter ist aber eigentlich das Primborium, das um den Palast herum gemacht wird. Wir hatten zwar nur das Vergnügen eine Wachablösung-light mitzuerleben, doch aus meinem ersten London-Aufenthalt weiß ich, in was für ein Spektakel die Zeremonie ausufern kann. Generell gilt hier, eine dreiviertel Stunde vor Beginn sollte man anwesend sein, wenn man halbwegs passable Plätze für Filmaufnahmen ergattern möchte (wer zuerst kommt, malt zuerst) Das Verwunderlichste am diesmaligen Spektakel war für mich allerdings die Musikauswahl, das britische Königshaus hatte ich für erz-konservativ eingeschätzt, da überraschte es mich doch, dass wir ein ABBA-Medley von den Guards zu hören bekamen. (Termine um 11.30Uhr, ab August nicht mehr täglich)
Hyde Park
Der wohl bekannteste Park Londons, durch den ein Gang auf jeden Fall lohnt. Ebensogut kann man sich allerdings auch im Regents Park oder bei Greenwich erholen.
Plätze
Trafalgar Square mit der Nelso-Säule, Picadilly-Circus mit seinen Neonreklamen, der kleine Marktplatz von Covent Garden,... sie alle haben etwas zu bieten, wobei man sich Picadilly Circus vor allem bei Nacht anschauen sollte.
Downing Street
Abgesehen von einigen Gittern und Wachen sieht man nichts, erinnert mehr an einen Gefängniseingang, als an etwas anderes, die Terrorgefahr hinterlässt eben ihre Spuren
Weitere Sehenswürdigkeiten gibt es noch viele, aber ich will hier ja keinen Reiseführer, sondern einen kurzen Überblick abliefern, von daher beende ich diesen Abschnitt nun.
AUFFÄLLIGES
Sicherheit
Gerade eben bereits genannt, die Terrorgefahr ist ständig präsent. In die Tower Bridge kommt man nur durch Sicherheitsvorkehrungen wie am Flughafen, fast überall muss man die Rucksäcke öffnen, Wachen mit Metallsuchgeräten sind im London Eye aktiv,... Dauert zwar alles etwas länger, aber Sicherheit geht nun mal vor.
Linksverkehr
Die Briten haben Linksverkehr, der Rest Europas nicht, das führt in engeren Passagen des öfteren zu Chaos in den Unterführungen, weil sich kein
WEITERE UNTERHALTUNG
Wenn man in London ist, dann sollte man eines nicht verpassen, ein Musical zu besuchen. Dazu geht man am entsprechenden Tag gegen Mittag zum Leicester Square und kauft sich um den halben Preis ein Musical-Ticket. London mag die teuerste Stadt Europas sein, bei den Musicals werden die deutschen Preise allerdings bei Weitem unterboten.
Mein Bruder und ich entschieden uns für das Musical Fame (absolute Top-Plätze für umgerechnet 30€, bei uns zahlt man dafür um die 80€) Fame ist recht modern, lohnt aber einen Besuch durchaus. Die Darsteller waren allesamt gut bei Stimme und die Handlung, es geht um einen Jahrgang an der Highschool of performing art, ist auf englisch recht gut zu verstehen (hat zumindest Vorteile, wenn man nicht gerade top in der Sprache ist)
Wem Fame nicht zusagt, der kann sich ja für eines der anderen Musicals entscheiden, es laufen genügend.
EINKAUFEN
Einkaufszentren gibt es viele, kleinere Läden ebenso. Wer das ultimative Shopping-Erlebnis möchte, der sollte sich allerdings einen Gang durch Harrods gönnen. Egal ob CD-Abteilung (die sind bei denen überall völlig überteuert), Bekleidung, Bücher, Spielwaren oder die Weihnachtsabteilung (hatte auch schon offen), alles ist groß bis riesig. Nur das Kaufen, sollte man sich in Harrods verkneifen, sauteure Artikel und eine Unmasse an Besuchern, denen man sofort ansieht, dass sie nicht die Klientel sind, die hier den Umsatz machen;)
ESSEN UND TRINKEN
Wie immer, es gibt vom Fastfoodriesen bis zum Fünf-Sterne-Lokal alles. Die englische Küche ist zwar nicht gerade als die beste bekannt, aber man bekommt den Urlaub durchaus etwas zwischen die Zähne. In fast allen Museen gibt es Bistros, in denen man recht günstig essen kann. Generell gilt, man zahlt in etwa das, was man auch bei uns zahlen würde, nur dass eben das Pfund mehr wert ist.
Nicht unbedingt zu empfehlen ist die Pizzeria ASK in Kensington, das Essen war ganz ordentlich, nur die Atmosphäre war mir persönlich doch etwas zu nobelrestaurantmäßig (obwohl es ganz gewiss keines war)
SONSTIGES
Umtausch von Geld
Entweder an Wechselstuben oder bei der Post. Banken empfehle ich jetzt einfach mal keine, die Royal Bank of Scotland hat jedenfalls nicht überall umtauschen können/(wollen?) und uns zur Post geschickt
Post
Karten nach Europa kann man mit oder ohne Luftpost verschicken, ob das etwas im Preis ausmacht kann ich nicht sagen, an der Zustellgeschwindigkeit ändert sich jedenfalls nichts, die Karten von meinem Bruder kamen ebenso schnell an wie die meinigen (SeeHummel kann das bestätigen;)
Literatur
Wie bei meinen bisherigen Reisen hatte ich wieder einen Reiseführer von Dorling-Kindersley dabei, mit dem ich vollends zufrieden war. Im Gegensatz zu anderen Reiseführern (ich denke da vor allem an Baedeker) gefällt mir hier einfach die Sortierung nach geographischen Gesichtspunkten und nicht nach dem Alphabet, was die Routenplanung insgesamt einfacher gestaltet.
RÜCKREISE
Nun denn, es scheint ein Fluch auf mir zu liegen, dass ich keine normale Rückreise machen kann. Während unseres Aufenthaltes brach der Betrieb in Heathrow völlig zusammen, was natürlich auch auf unseren Freitag-Flug noch Auswirkungen hatte. Mit einer Stunde Verspätung hoben wir ab, was den Anschlussflug in Hamburg in weite Ferne rücken lies. In Hamburg also raus aus dem Flieger, einen Sprint durch den Flughafen, eine Abzweigung verpasst, wieder zurück gerannt und ab ans andere Ende des Flughafens um dort zu sehen, wie gerade der Finger vom Flugzeug geht... Immerhin, 1,5 Stunden später ging schon der nächste Flieger nach Stuttgart, was immerhin weit weniger war, als die fünf Stunden, die ich nach Rom in München verbringen musste. Diese Verspätung hatte immerhin den Vorteil, dass wir dann mit der gleichen Maschine wie unser Gepäck landen würden... doch denkste, anscheinend war es nicht möglich binnen 90 Minuten einen Koffer von einem in ein anderes Flugzeug zu bringen (da hatte ich wohl die Lufthansa bei ihrer Umfrage im Flugzeug etwas zu früh gelobt *g*), jedenfalls warteten wir in Stuttgart vergeblich. Also auf zum Lufthansa-Schalter, Beschwerde einreichen und wie nach meinem Oslo-Urlaub auf den Service der Fluggesellschaft hoffen. Und wie damals, am nächsten Morgen wurde der Koffer zeitig nach Hause geliefert, so hat man sich immerhin das Schleppen erspart.
FAZIT
Um London zu erleben braucht man vor allem eines, ein Underground-Ticket. Wer meine bisherigen Berichte über Großstädte gelesen hat, der weiß, dass ich zu solchen Mitteln nur recht selten greife, aber hier ist es wirklich nötig. London ist einfach zu weitläufig, um alles per Pedes zu erkunden. Und um ehrlich zu sein, die kilometerlangen Märsche durch die verwinkelten Underground-Stationen (es handelt sich eben um die älteste U-Bahn der Welt) gehören zu einem London-Besuch auch einfach dazu (ebenso wie diese beschwörerischen „Mind the gap“ Ansagen, die in den Bahnhöfen x-mal wiederholt werden).
London ist und bleibt eine teure Stadt, aber auch eine schöne. Egal ob man nun den Trubel der Großstadt sucht, oder sich in weitläufigen Parkanlagen entspannen will, in London wird man fündig. Zugegeben, das Großstadtfeeling artet manchmal schon in Überfüllung aus, was allerdings auf der anderen Seite auch wieder einen gewissen Reiz hat. Insgesamt betrachtet würde ich sogar behaupten, dass London diejenige der Städte, in denen ich in den letzten Jahren war, ist, die das größte Großstadt-Flair aufkommen lässt.
London ist einfach eines, eine Metropole
Bis demnächst, oder wie es in London heißen würde:
Goodbye weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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susanne2002, 21.08.2005, 18:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wirklich ein super Bericht!Bei Ciao hättest Du jetzt ein bh bekommen ;-)
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miro_la_luna, 04.07.2005, 01:32 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hallo schöner Bericht. Schau doch auch mal bei mir vorbei, würde mich freuen. Lg miro ;o)
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Im Doppeldecker durch die britische Hauptstadt
Pro:
Sehenswürdigkeiten, viel Kultur, viel Neues
Kontra:
die Preise
Empfehlung:
Ja
Liebe YOPI-Leser,
ich habe hier die Londonreise von meiner Familie (4 Personen) beschrieben. Außerdem haben wir uns dort mit Georg getroffen, er hat schon mal in London gewohnt und ist zwei Tage früher als wir mit seinem Sohn Lukas dort angekommen. Der jetzige Wohnort von Georg und Lukas ist, wie meiner, auch *****. Ich hoffe der Bericht gefällt euch.
Tag 1: Was? Nach 1 ½ Stunden war der Flug von München nach Heathrow schon wieder vorbei. Nachdem wir durch die Passkontrolle gegangen sind (mit dem witzigen Schild „Please make a queue!“ vor dem Pult des Kontrolleurs), fuhren wir mit der Piccadilly Line bis zu Earl’s Court und machten uns schließlich vollbepackt zum Hotel auf. Nach dem Flug und der langen Wartezeit auf unser Gepäck, waren wir doch ziemlich mitgenommen und freuten uns schon aufs Bett und das „english breakfast“ am nächsten Morgen.
Tag 2: Putzmunter (soviel zu den Gerüchten über die Kochkünste der Engländer) machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg zur Paddington Station, wo man ganz in der Nähe (na, ja wollten wir’s mal nicht übertreiben: ein Stück’l muss man schon laufen) mit einem „waterbus“ auf dem Regents Canal fahren kann. Die Schifffahrt beginnt bei Little Venice vorbei am Londoner Zoo bis zur Endstation: dem Camden Lock, einem riesigen Markt, wo es wirklich alles zu kaufen gibt. Außerdem gab es für jeden Geschmack auch etwas zu essen: neben Crepes, Asiatischem und vielen anderen verrückten Sachen entdeckten wir auch eine typische Donut- und eine wirklich sehr schön geschmückte Orangensaftbude. Keine drei Schritte weiter wurde gegrillter Mais angeboten.
Weil wir irgendwann genug von Marktschreiern und dem Markt hatten, fuhren wir mit dem Bus noch zu Covent Garden, wo viele Straßenkünstler ihr Talent zeigten (einer z. B. sah aus wie eine Roboter, quietschte und konnte sein Arme ausfahren). Später liefen wir noch über Leicester Square zum berühmten Piccadilly Circus. Dort war man umgeben von Geschäften und einer unvorstellbar großen Werbung, die sich dauernd änderte und wie ein Film lief. Schließlich machten wir noch einen Abstecher nach Chinatown, wo’s auch richtig chinesisch aussieht: verschnörkelte Drachen-Tore mit einem Dach so gebogen wie eine Banane, in den Geschäften sind die Preise auf chinesisch angegeben und natürlich wird in diesem Stadtteil auch chinesisch gesprochen.
Nach diesem wunderschönen Tag, konnten wir uns schon auf das Event am nächsten Tag freuen: den „Notting Hill Carnival“
Tag 3: Sofort nach dem Frühstück machten wir uns zum Notting Hill Gate auf. Schon von weitem hörte man den Umzug. An jeder Straßenecke konnte man typische „Notting Hill Carnival“-Pfeifen- und Hupen kaufen, die, wie ein Insider uns riet, einfach dazugehören. Nun konnte es losgehen. Durch das Stadtviertel Notting Hill und über den Portobello Market (findet nur am Samstag statt) gelangten wir schließlich zum karibischen Fasching. Übrigens ist es der zweitgrößte nach Rio de Janeiro. Das ganze Viertel war abgesperrt, 10 000 Bobbies (englische Polizisten) waren im Einsatz (sogar auf dem Pferd). Nachdem wir dort angekommen waren und auch schon einen Platz hinter der Absperrung ergattert hatten, mussten wir leider noch seeeeeeeehr lange warten. Allerdings hatten wir das schon wieder vergessen, als die ersten Wagen um die Ecke zogen. Die Kostüme waren einfach unübertrefflich: riesige Pfaue, Löwen, Zebras, ... . (Teilweise wurden die Kostüme sogar von einem Fahrgestell gehalten.) Außerdem wurde –wie man sich denken kann– viel Haut gezeigt. Sogar die Faschingsmuffel wird dieser Karneval wohl mitreisen und wenn man die „Federboas“ dann doch nicht mehr sehen kann, ist der Hyde Park gut zum Ausruhen auf einer der grün-weiß gestreiften Liegen (Achtung! Preis pro Liege 1₤) und zum Tretboot fahren auf dem wunderschönen „Serpentine“-See mitten im Hyde Park .
Tag 4: An diesem Tag sahen wir uns die „Changing the Guards Ceremony” an. Allerdings stellten wir fest, dass das eine wirklicher Touristenmagnet ist und so konnte ich nur auf den Schultern meines Vaters was sehen. Schließlich besuchten wir noch Madame Tussand’s, das berühmte Wachsfigurenkabinett. Es war unterteilt in fünf Themenbereiche: Am Anfang fand man sich nach einem Blitzlichthagel auf einer Promiparty unter den Divas Julia Roberts, J-Lo, Britney, Beyonce und Kylie Minogue wieder. Darauf folgte eine Abteilung mit lauter Film- und Musikstars, wie Hulk, Superman und Marilyn Monroe. Schließlich kam man in eine Abteilung mit den Wachsfiguren von Politikern (Queen, Schröder, Bush und Tony Blair, ...), Begabten (Mozart, Einstein, ...) und Weisen (Mahatma Gandhi, Dalai Lama, ...). Für Gruselfans war auch noch eine ( für Ältere eigentlich nicht ganz so gruselige) „Chamber of Horrors“ mit Massenmördern und Hinrichtungsszenen eingerichtet. Zum Schluss erfuhr man im „Spirit of London“, in einer Jahrmarktausgabe der typischen Londoner Taxis, die Geschichte Londons.
Tag 5: Schon in der Früh freuten wir uns auf die Tower Bridge, Hamleys, das größte Spielzeuggeschäft der Welt, und Harrods, ein riesiges, wunderschönes Kaufhaus.
Als erstes liefen wir über die Tower Bridge. Dann gingen wir noch zu Hamleys, wo man die meistens Sachen ausprobieren darf und sich wahrscheinlich den ganzen Tag in den fünf mit Spielzeug vollgestopften Stockwerken aufhalten könnte. Doch da wir den letzten Tag noch nutzen wollten, machten wir uns dann doch langsam auf die Socken zu Harrods, einem RIESIGEM Kaufhaus. Schon allein die Gestaltung der einzelnen Abteilungen ist einen Besuch wert: in der Schmuckabteilung fühlt man sich wie in einem ägyptischen Grab, die verschiedenen Esshallen sind so perfekt gestaltet, dass man es kaum glauben kann. Und in der Weihnachtsabteilung kann man schon den Christbaumschmuck fürs nächste Weihnachten besorgen. Also mischt euch unter die Nationen und ab nach London!!! Mein Tipp zum Schluss ist die offizielle Website Londons www.visitlondon.com mit vielen zusätzlichen Informationen.
Linktipp2: Für mehr Infos zum Notting Hill Carnival: http://de.wikipedia.org/wiki/Notting_Hill_Carnival (die Fotos sind auch von mir) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Rym2210, 11.05.2005, 16:25 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
da muss ich auch bald mal wieder hin, ist schon 4 Jahre her!
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SKLGirl, 09.05.2005, 21:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
heimat ade! Bald ziehe ich nach England... mein Freund ist Engländer und wir haben uns entschlossen, in seine Heimat zu ziehen! Aber ich freu mich...Schöner Bericht! LG Yvonne
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London
Pro:
kulturelles Angebot
Kontra:
Teuer!
Empfehlung:
Ja
fuer ein halbes Jahr in London zu leben kann schon alle Ersparnisse aufbrauchen! seid euch darueber im klaren, dass man richtig viel zum leben braucht. Miete ist superteuer, fuer ein kleines Zimmer zahlt man mindestens 400 Euro. Im Wohnheim ab 400 Euro aufwaerts, was viele oft nicht denken. Hinzu kommen U-Bahn-Karten, je nachdem, ob man in Zone 1 oder 6 wohnt, sehr unterschiedlich nochmal. Bespiel Monatskarte Zone 2: 77 Pfund, also 120 euro ca. Essen muss man schauen, es gibt auch Lidl und Aldi, alles in allem ein bisschen teurer als in Deutschland, aber sonst okay. die anderen Supermaerkte teurer, aber vor allem Getraenke (nicht alkoholische sind billig, Alkohol sehr teuer, wie auch andere Luxusgueter,...Zigaretten 8 euro!)
Also das Wichtigste:
Bevor ihr dort hinreist und dort eben moechteT:
Geldsachen klaeren. Wieviel habt ihr? Job dort suchen (dazu braucht man meistens ein bankkonto, das man schwierig bekommt, wenn man kuerzer als ein halbes Jahr dort bleibt). Lebenslauf schreiben und sich rechtzeitig informieren ueber alles. Im Sommer ist es schwerer einen Job zu finden als sonst.
Bafoeg: Wer in Deutschland bekommt, bekommt auch in England. Fuer Bafoeg in England ist Bezirksregierung Koeln zustaenidg. Sehr bald drum kuemmern, das dauert ewig. Am besten 4 Wochen vorher, wobei man immer die Studienbescheinigung von der gastuni braucht. Also am besten damit rechnen, dass man ein oder zwei Monate ohne Bafoeg auskommen muss erstmal.
die grossen pluspunkte:
die meisten museen sind umsonst.
Hoeflichkeit der Englaender
In der Uni kuemmert man sich richtig um einen
alles ganz multikulti
negative dinge:
man fuehlt dich manchmal so richtig alleine. grosstadt ist eben sehr anonym...
abends muss man wissen, wo man hingehen kann....
Fakten:
ca. 6 Millionen Einwohner
Klima:
brrrrr....das ist fuer mich der entscheidende Punkt, warum ich hier nie fuer immer leben koennte...kalt im Winter, so richtig nasskalt,...die ganze Zeit grauer Himmerl,....da wird der letzte Optimist depressiv
Kulinarisches:
ab nach SOHO! Das Schwulen und Lesbenviertel Londons hat Essensmaessig sehr viel zu bieten. Ob typisch englisch, asiatische, oder einfach cafe und Kuchen...ich liebe es, dort Sushi zu essen, zum Thai zu gehen oder eine Falafel zu kaufen...Preise sind einigermassen okay bzw. eben okay fuer London. Um nach Soho zu kommen, muesst ihr U-Bahn Haltestelle Tottenham Court Road aussteigen, das ist auf der schwarzen Northern Line, Zone 1, da ist das gleich um die Ecke.
Gut Kuchen Essen kann man im "Lido" - Dean street
Gut Sushi Essen kann man bei Osatsuma, 56 Wardour Street W1D 4JF . supergut und lecker sushi, und nicht mal soooo teuer.
Gut Thai bekommt man bei dem Busaba Eathai Restaurant in der 106-110 Wardour Street. Man darf nur nicht zur Hauptessenszeit kommen, sonst steht man schlange...
Clubs:
fabric: wer auf Drum'n'bass steht, ist dort genau richtig. Riesiger Laden, wo man sich drin verirren kann. Verschiedene Floors mit verschiedenen Kuenstlern. Eintritt ist ziemlich hoch, so um die 15 Pfund, und die Getraenke drinnen sind noch teurer,..ich habe ein Bier fuer 5 Pfund getrunken, das sind doch wirklich 8 Euro! Aber ein Mal muss man schon dort gewesen sein. Adresse: 77a Chartehouse Street, London EC1M 3HN.
Electric Ballroom: im Herz con Camden town und genau das Richtige fuer Nachtgestalten. Von Metal bis Industrail alles, auch Hardcore und fuer Leute, die sich verirren, Hip Hop. Freitags laeuft zum Beispiel von 22.30 Uhr bis 4 Uhr fuer 7 Pfund Rock, Punk, Ska, Metal, Emo, NuMetal, und auf einem anderen Floor Metal, Trash, Hardcore, Rock, Death Metal,... an anderen Tagen Industrial... finden tut ihr diesen Club gleich neben der U-Bahn station Camden Town, also wirklich praktisch, was das heimkommen angeht, vorausgesetzt man bleibt lange genug:)
Und in Soho der G-A-Y Club: Treffpunkt fuer Homosexuelle, aber auch als hetero ganz witzig. Unterschiedliches Programm, auch viel Konzerte wie z.B. Kylie Minoque....aber auch mal was Haerteres wie Sick of it all... Preise okay vor elf und mit Flyer, finden tut ihr den Club direkt an der U-Bahn Tottenham Court Road,...zu dem G-A-Y Club gibt es auch noch eine Bar, die in Soho selbst ist, dort bekommt ihr auch schon Tickets fuer den Club, wenn ihr keine Lust habt, anzustehen...
Kultur:
National Gallery: umsonst ausser Sonderausstellungen, Gemaeldegallerie mit Gemaelden von 1100 bis 1900 ca, sehr empfehlenswert fuer Liebhaber der "alten" Kuenste, U-Bahn Charing Cross, & Tage die Woche offen, von 10 Uhr - 17.30 Uhr jeden Tag
Tate Modern: Umsonst ausser Sonderausstellungen, Pendant zur Tate British, moderne Kuenstler, Haltestelle Southwark, Oeffnungszeiten 7 tage die Woche immer bis 17.30 Uhr, sehr gut!
Tate British: auch umsonst, auf der anderen Seite der Themse, gegenueber der Tate Modern, Oeffnungszeiten jeden Tag bis 17.30 Uhr, alte Kunst,...
Buckingham Palace: nicht so empfehlenswert,...kann man nicht rein,...nicht sonderlich interessant,... Menschenmassen!
Stomp!: Musical. Supergut,....Frage: Wie macht man aus Muell, Wasser,...u.a. Musik? Fuer Tickets am besten zu den Discount-Vorverkaufsstellen am Leicester Square gehen, da sind sie am billigsten.
Links:
allgemein:
www.london.de
www.visitlondon.com
www.a-london-guide.co.uk
www.thisislondon.com
www.londonnet.co.uk
Transportmittel:
www.londontransport.co.uk (U-Bahn,Bus...in London)
Museen:
www.museum-london.ord.uk
www.nhm.ac.uk (Natural History Museum London)
www.natinalgallery.org.uk
www.tate.org.uk
Theater:
www.londontheatre.co.uk
Unis:
www.ucl.ac.uk
www.uel.ac.uk (Uni of east London)
www.lon.ac.uk
bei fragen, gerne an mich wenden weiterlesen schließen -
MIND THE GAP
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
So und jetzt noch ein paar ganz ganz wichtige Infos zu London!!!!
Mind the Gap!
... und andere Dinge, die man auf einer
Londonreise unbedingt beachten sollte
Achten Sie auf die Lücke zwischen dem Bahnsteig und der U-Bahn! Und diese Lücke kann bisweilen tatsächlich richtig groß sein. Vor allem in den Stationen der Northern und der Bakerloo Line. Als die Untergrundbahn vor mehr als hundert Jahren gebaut wurde, kümmerte man sich um solche Details nicht.
Überall erschallt die Warnung "Mind the Gap!" aus den Lautsprechern. Überall... nur nicht in den Schächten der Jubilee Line. Die graue Linie wurde zur Jahrtausendwende eröffnet und schneidet als einzige alle anderen Linien. Damit niemand auf die Gleise gedrängt wird, werden diese von automatischen Glastüren abgeschirmt. Wenn die Bahn ankommt, öffnen sich die Türen. Eine Lücke gibt es nicht mehr. Eigentlich schade, oder nicht?
Welches Ticket?
Wer sich mit den Tarifen der Londoner U-Bahn nicht auseinandersetzen möchte, besorgt sich am besten eine Traveller Card für vier oder sieben Tage. Die gibt's allerdings nicht vor Ort, sondern nur im voraus in Deutschland. Bei Kauf einer Traveller Card erhält man über zwanzig Gutscheine, die den Eintritt zum London Dungeon, zu Madame Tussaud's und vielen weiteren Attraktionen ermäßigen.
Ebenfalls unkompliziert: Die One Day Travelcard. Damit können alle U-Bahnen und Busse der Stadt benutzt werden. Die Tickets kauft man wahlweise für zwei oder mehr Zonen an den örtlichen Schaltern. Am Wochenende ist die Weekend Travelcard um ein Viertel günstiger als zwei Tageskarten. Ein Foto ist in beiden Fällen nicht erforderlich.
Bank Tube Station
British Tourist AuthorityDie Nachtbusse sind allerdings nur in der Traveller Card inbegriffen. Wer die ansonsten günstigere One Day Travelcard bevorzugt, zahlt für die Nachtbusse extra.
Welche Richtung?
Tube fahren leicht gemacht: Langes Suchen der Wunschstation vor dem Einsteigen ist gar nicht nötig. Will man in den Süden, steigt man in den Southbound Train. Nach Norden fahren die Northbound Trains und so weiter. Die Farben und Namen der Linien erleichtern die Fortbewegung in London ebenfalls. Praktisch: Wer in der Circle Line in die falsche Richtung abfährt, kommt trotzdem an. Die Bahn fährt im Kreis und die Fahrt dauert nur ein wenig länger.
Straßenkreuzer
Die Markierungen an den Zebrastreifen sollte jeder ernst nehmen: In England fährt man tatsächlich auf der linken Straßenseite. Das bedeutet für die Fußgänger: erst rechts gucken, dann links gucken.
Schlangen in London
Nicht alles, was man sich über die Engländer so erzählt, ist wahr. Eines aber doch: Sie lieben es, in Schlangen zu stehen. Sei es der Bus, das Museum oder die Theaterkasse: Hinten anstellen heißt die Devise. Vordrängler sieht man hier besonders ungerne. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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modschegibbchen, 24.02.2005, 16:45 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
dein letzter absatz hat mich ja etwas stutzig gemacht. sind die engländer vielleicht lauter verkappte ehemalige ddr-bürger? die standen ja auch bekanntlich gern in schlangen an - mitunter ohne zu wissen, was sie vorn erwartet... schöner beri
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Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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