Lüneburg Testberichte
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Auf yopi.de gelistet seit 10/2003
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Pro & Kontra
Vorteile
- Viele verschiedene Erlebnis/Kulturangebote
- man kann wirklich alles mit dem Rad erreichen
Nachteile / Kritik
- ein wenig "tote Hose"
- Straßenbelag, Polizei hasst Radfahrer,Diebstahl
Tests und Erfahrungsberichte
-
Meine wunderbare Heimat!
5Pro:
Viele verschiedene Erlebnis/Kulturangebote
Kontra:
ein wenig "tote Hose"
Empfehlung:
Ja
Hallo!
Mein erster Bericht soll sich um meine Heimatstadt drehen.
Ich hoffe Ihr habt Spass beim Lesen!
Lüneburg ist eine schöne Stadt und ein Ausflug lohnt sich wirklich denn es gibt viel zu sehen und ich geb euch jetzt einfach mal ein paar Tips, wo ihr vorbeischauen solltet wenn ihr Lüneburg mal besuchen solltet.
Die Stadt allgemein und ihre Geschichte
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Lüneburg war im Mittelalter eine sehr reiche Stadt, den Grund dafür kann man an einigen Stellen in Lüneburg sehen, dort stehen nämlich Wildschweinskulpturen, wer jetzt aber an Schweinefleisch denkt liegt falsch. Lüneburg ist eine Salzstadt. Warum dann Schweine? Durch ein wildschwein wurde nämlich das damalige Kapital Lüneburgs entdeckt. Jäger waren auf der Jagd (und nun hab ich Lücken in unserer Stadtgeschichte :)) und sie fanden ein Schwein, dass weisses Zeug an den Borsten hatte sie gingen dem ganzen nach und fanden das Salz.
Dass Lüneburg eine Salzstadt war sieht man auch heute noch an vielen Punkten, z.B. ist das Erlebnisbad fast ausschliesslich mit Salz und Solewasser und es gibt ein Salzmuseum, dazu aber später.
Kultur
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In Lüneburg kann man in vielen Teilen der Stadt den Baustil der Backsteingotik bewundern. Der Sande ist einer der zentralen Plätze in lüneburg, hier fahren die Busse zu allen möglichen Zielen und man kann auch eine Vielfalt an architektonischen Kunstwerken beobachten. Rund um den Platz stehen Häuser mit den verschiedensten arten von Giebeln, die für die Backsteingotik bekannt sind; Spitzgiebel, schneckengiebel, Treppengiebel usw. Vom sande aus sind auch viele Sehenswürdigkeiten Lüneburgs direkt zu erreichen; ein paar Meter weiter steht eine von Lüneburgs wunderschönen Kirchen, die Johanniskirche, und fast gegenüber ein Wasserturm von dem aus man eine wunderschöne Sicht auf die ganze Stadt hat. Hier finden auch oft Konzerte statt. Zu dem nächsten wichtigen Platz in der Innenstadt gelangt man, wenn man die Bäckerstrasse vom Sande aus bis zum Ende durchgeht. Dann steht man auf dem Marktplatz, an dem auch das beeindruckende Rathaus steht. Auf dem Marktplatz steht ein kleiner Brunnen mit Figuren. Heisser Tip: Man setze sich im Somer oder Spätsommer wenn es anfängt zu dämmern auf eine Bank auf dem Marktplatz mit Blickrichtung auf das Rathaus und lasse den Ausblick auf sich wirken, wenn man dann noch ein Bier in der Hand hat lässt es sich dort sehr gut aushalten!
Am Tage kann man das Rathaus auch besichtigen, ich persönlich finde den Keller am spannendsten, denn dort findet man mittelalterliche Folterinstrumente. Wenn man dann schonmal am Marktplatz ist sollte man sich auch unbedingt etwas weiter umschauen. Vom Marktplatz aus links neben Karstadt in die Strasse rein bis man zu einem Hotel kommt, dort kann man in einen Torbogen gehen und die "Brausebrücke" überschreiten, das ist grade für Kinder interessant. Auf der anderen Seite ein paar Meter weiter findet man dann einen alten Kran der im Mittelalter die Schiffe beladen hat.
Ausser der Johanniskirche sind noch die zwei anderen grossen Kirchen Lüneburgs einen Besuch wert; die St. Michaelis Kirche und die St. Nicolai Kirche; beide sind beeindruckende Bauwerke.
Ansonsten sollte man das Salzmuseum besuchen, hier kann man sich anschauen wie früher das Salz gewonnen wurde und man bekommt ein kleines Souvenier mit, ein Tütchen echtes Lüneburger Salz. Auch das Ostpreussische Landesmuseum ist einen Besuch wert, dort gibt es immer wechselnde Ausstellungen.
Wer auf alte Klöster steht kommt in Lüneburg auch nicht zu kurz, es gibt hier ein echtes altes Kloster, das Kloster Lüne, auch dieses steht Besuchern offen.
Für Kulturbegeisterte gibt es auch ein tolles Abendprogramm. Es gibt in Lüneburg ein Theater, wo meistens nette klassische Stücke gespielt werden und an den meisten Wochenenden finden in den Kirchen Lüneburgs Konzerte statt, z.B. Orgelkonzerte oder Flötenkonzerte. Wer danach noch einen Happen zu sich nehmen will kann dieses auch in gesitteter Atmosphäre, z.B. in Maacks Gasthaus.
Gastronomie
Im punkto Gastronomie hat Lüneburg wirklich viel zu bieten! Für jeden Geschmack und jedes Alter ist etwas dabei. Es gibt zwei Hauptfressmeilen in Lüneburg, einmal den Stint; hier gibt es hauptsächlich kleine gemütliche Kneipen, die perfekt für eine Kneipentour nebeneinander liegen aber auch essen kann man hier sehr lecker. Meine Empfehlung ist hier das "September", dort ist es sehr gemütlich und sowaohl Getränke als auch Speisen machen einen nicht arm. ausserdem bekommt man Erdnüsse auf den Tisch gelegt zum knabbern.
Die zweite Fressmeile ist die Schröderstrasse, die auch dem Namen Fressmeile ein bisschen mehr gerecht wird als der Stint. Hier sind Restaurants und Cafes aneinandergereiht für jeden Geschmack; ein Spanier ist dabei, ein Italiener, eine Eisdiele und viele andere. Unter anderem auch die Zwei Hauptjugendcafes in Lüneburg, das Cafe Central und das Mäxx. In beiden kann man alles mögliche recht preisgünstig essen. Mein Favorit von beiden ist das Cafe Central. Besonders im Herbst und Winter ist es hier einmalig gemütlich und das Essen ist sehr lecker, ich kann die Kartoffelspalten mit Kräuterquark empfehlen. Aber nicht in den beiden Strassen kann man etwas essen oder trinken, in ganz Lüneburg verteilt gibt es noch weitere Kneipen, Restaurants und Cafes. Zum Beispiel am Sande, hier kommen Fastfoodfans auf ihre Kosten bei Pizza Hut, McDonalds und seit neustem auch Subways. Ein wenig abseits vom Sande wenn man die Strasse zwischen MCD und der Handelskammer entlanggeht liegt das Mälzer. Hier lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch. Es gibt hauseigen gebrautes Bier und kleine Köstlichkeiten. Hier dürften sich auch ältere Menschen sehr wohlfühlen, denn es ist sehr gemütlich aber nicht so laut wie in anderen Kneipen. Besonders toll ist das Mälzer für grössere Gruppen. denn auf mehr etagen sind grosse Tische in einzelnen Räumen vorhanden wo man dann ganz unter sich sein kann. Des weiteren lohnt sich ein Besuch des Hemmingways, was ein wenig abseits vom Marktplatz liegt. Hier kann man sehr günstig und gut Kleinigkeiten essen und trinken.
Wer Student ist hat es in Lüneburg besonders gut, in vielen Kneipen gibt es Studentenermässigungen.
Freizeit
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In Lüneburg direkt gibt es eine Menge Freizeitmöglichkeiten. Gerade mit Kindern lohnt sich ein Besuch der Salztherme Lüneburg (SaLü), einem Erlebnisbad. Hier sind fast alle Becken mit Salzwasser gefüllt und es gibt viele Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder. Ausserdem besitzt das SaLü eine wirklich tolle Saunalandschaft, eine Sache dort hat mich am meisten beeindruckt, sowas habe ich noch nirgendwoe gesehen; ein Holzeimer wird von oben mit eiskaltem Wasser gefüllt, dann kann man an einem Band ziehen und das ganze Wasser klatscht auf einen. Das SaLü ist zwar ganz schön teuer aber lohnt sich auch! Des weiteren gibt es zwei Bowlingbahnen, wir gehen immer zu Amiki Bowling, dort ist die Atmosphäre toll und es gibt Disco Bowlen, wo man jedes Mal wenn man etwas bestimmtes wirft ein Pintchen bekommt. Billardfans kommen auch auf ihre Koste, hier kann ich das Happy Billard in der Nähe der Brausebrücke empfehlen. Wenn man sich lieber berieseln lassen möchte als selbst etwas tun kann man eins der beiden Lüneburger Kinos besuchen. Das Scala Kino, in dem meistens eher unbekanntere Filme oder Low-Budget Produktionen laufen, die auch nicht zu verachten sind und das cinestar Kino was recht gross ist und wo die aktuelen Filme laufen stehen bereit. Am Cinestar Kino kann man abends umsonst parken, dort gibt es ein Parkhaus. Wenn ihr da hineinfahrt achtet doch mal auf die Berühmtheiten an den Wänden, daran war ich beteiligt ;)
Ausser diesen Freizeitmöglichkeiten gibt es auch noch viele um Lüneburg herum. es heisst ja Lüneburger Heide, also muss es ja auch irgendwo Heide geben. Um durch die Heide zu wandern oder Rad zu fahren kann ich das Dorf Undeloh empfehlen, dieses ist ein typisches Heidedorf. Wenn man hinter dem Dorfsee einen Weg entlang geht ist man innerhalb von Sekunden mitten in der Heide und kann solange laufen wie es einem Spass macht, wir haben zumindest noch nie das Ende dieses Weges erreicht! Auch für Menschen mit Kindern, besonders kleinen pferdebegeisterten Mädchen ist Undeloh toll, denn es gibt Massen an Kutschen zu sehen! Mit diesen Kutschen (oder auch zu Fuss) kann man das Dörfchen Wilsede erreichen, in der Nähe ist der Wilseder Berg, die höchste Erhebung der Lüneburger Heide. Von Lüneburg aus fährt direkt ein Bus nach Undeloh, in den Sommermonaten sogar mit Fahrradmitnahme. Für Reiter ist noch interessant dass 20 Minuten Autofahrt von Lüneburg das Dörfchen Luhmühlen liegt, was für die Military Meisterschaften bekannt ist, die einmal im Jahr, meistens im Juli, dort stattfinden. Von Lüneburg aus kann man auch Amelinghausen erreichen, hier gibt es den Lopausee auf dem man Tretboot fahren kann. Es gibt auch eine Minigolfanlage in der Nähe und ein kleines Cafe. Einmal im Jahr wird hier das Heideblütenfest gefeiert und eine neue Heidekönigin gekrönt; jeder kennt wahrscheinlich Jenny Elvers, die war es auch mal. Wer mit Pferd anreist findet in den Orten rund um Lüneburg wunderbares Gelände zum Ausreiten was einfach nicht enden will mit vielen langen ebenerdigen Galoppstrecken.
Unterbringung
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In Lüneburg selbst gibt es einige Hotels und auch eine Jugendherberge, ausserdem gibt es in der nähe viele Zeltplätze, auch mit Badeseen nebenan. Die meisten Hotels sind recht günstig, aber der wirkliche Geheimtip sind Pensionen und kleine Hotels etwas auserhalb in den Dörfern, z.B. die Wassermühle in Heiligenthal. Hier ist es sehr ruhig und man bekommt die dörfliche, romantische Heideatmosphäre authenthisch mit.
Einkaufen
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Es gibt in Lüneburg zwei Haupt-Einkaufsstrassen von denen aus kleinere Strassen abgehen in denen sich auch noch Geschäfte befinden. Es gibt sowohl grosse Einkaufsketten wie Karstadt und C&A als auch kleinere mittelständische Geschäfte. Es ist sehr schade, dass immer mehr von denen weggehen, denn gerade die haben den Charme der Innenstadt Lüneburgs mit ausgemacht. Um alles zu kriegen was man möchte braucht man nicht weit zu laufen. Überall in den Strassen gibt es Sitzmöglichkeiten, sodas Lüneburg die perfekte Stadt für einen gemütlichen, ruhigen Stadtbummel ist. Spielgeräte auf den Strassen und lustige Strassenkünstler sorgen dafür, dass auch den Kindern nicht langweilig wird.
Das Wichtigste: Feiern
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Feiern sieht in Lüneburg ehrlich gesagt ein wenig mau aus, zumindest wenn man meinen Musikgeschmack hat :). Es gibt drei grosse Discos. Die erste und bekannteste ist die Garage, hier wird alle mögliche gespielt, an normalen Abenden eher Rockiges aber es gibt auch Mottoabende, der lustigste bis jetzt war die Beachparty, da hatten sie Sand aufgeschüttet und Strandkörbe aufgestellt und es gab Sangria aus Eimern , ansonsten ist aber das Publikum sehr jung und erinnert an die typische "Dorfjugend". Die zweite Disco, wo ich immer hingehe wenn ich feiern gehe ist das Fun/Lollipop. Hier gibt es zwei Räume, einmal einen in dem Techno und Hip Hop gespielt wird und einen in dem Oldies und Schlager gespielt werdn. Der Vorteil ist, dass hier die Getränke sehr günstig sind und ein etwas älteres, aber doch gemischtes Publikum ist. Auch etwas ältere werden sich hier wohlfühlen, denn im Lollipop, wo Schlager und Oldies gespielt werden ist es keine Seltenheit, wenn auf der Tanzfläche Paare standarttänze tanzen und auch über 70 wird man beim Tanzen nicht schief angeguckt. Die dritte Disco ist das Vamos. Hier sind hauptsächlich Studenten zu finden und die Alterskontrollen sind sehr hart. Auch hier gibt es meistens Mottoparties, wie z.B. Rock n Roll Highschool. Mir persönlich gefällt es da aber nicht, da die Musik so leise ist dass man sich beim Mitsingen selbst hört und aus anderen nicht in Worte zu fasenden Gründen.
Ausserhalb gibt es noch ein paar Discos wie das New Zeppelin in Winsen, ich war dort noch nie, aber es soll ganz O.k. sein, dort wird so eher die Chartsmusik gespielt, Winsen ist aber noch ein ganzes Stück weg von Lüneburg. Wenn man richtig feiern will sollte man nach Hamburg fahren, dort gibt es viele Discos und auch den Kiez, der auf jeden Fall einen besuch wert ist, alleine die vielen Sexshops sind sehr interessant. Hamburg sind ca. 40 km von Lüneburg.
Man kann natürlich auch auf Kneipentour gehen oder einfach mit mitgebrachten Getränken in einem Park in Lüneburg feiern.
Wenn man aus einer Grossstadt kommt sollte man sich aber auf jeden Fall mal eine typische Dorf Disco antun, Meistens gibt es mindestens eine m Wochenende in irgendeinem Dorf rund um Lüneburg, sie heissen z.B. Zeltdiscos oder finden in Schützenhallen statt. Dort erlebt man dann die volle Portion Dorfjugend, man sollte aber ein Auto und einen Fahrtüchtigen dabei haben, denn normalerweise hält man es nicht lange aus und landet irgendwann in einer von den drei Discos :).
Verkehrsanbindung
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Lüneburg direkt hat eigentlich eine recht gute Verkehrsanbindung durch die Nähe zu Hamburg. Soweit ich weiss fahren vor allem am Wochenende Tag und nach Züge von Hamburg nach Lüneburg und zurück. Der Bahnhof in Lüneburg ist recht zentral gelegen, von hier aus kann man eigentlich alles erreichen, genau wie vom Sande aus. Nur wenn man Abends von einem Dorf nach Lüneburg oder von Lüneburg in ein Dorf möchte hat man Pech, denn die Busse fahren nicht so lange. In Lüneburg irekt fahren auch keine aber dort fahren wenigstens Taxis, die zu mehreren auch nicht so teuer sind. Mit Parkplätzen direkt in der Nähe des Geschehens sieht es allerdings ganz ganz schlecht aus, an den Discos geht es, aber wenn man mit dem Auto die Innenstadt beuschen möchte muss man entweder Glück haben und Geld dafür bezahlen oder ein wenig laufen. Das nervt ganz schön wenn man nur eben etwas besorgen muss.Auch am Bahnhof sieht es ganz schlecht mit kostenlosem Parken aus. Man sollte auch sein Fahrrad nicht auf dem Platz vor dem Bahnhof abstellen, da die dort öfters mal abgeschleppt werden und man dann bezahlen darf.
Fazit
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Ein Besuch in Lüneburg lohnt sich auf alle Fälle! es gibt viel Interessantes zu sehen. Wenn man aber dahin möchte wo der Bär steppt dann ist Lüneburg nicht das richtige Ziel. Für ein paar Tage gibt es sicherlich genug Unterhaltung aber wenn man da wohnt kann einem schon ganz schön langweilig werden!
Ein Stern Abzug Für die schlechte Parkplatzsituation, dass man abends nicht nach hause kommt und dafür dass es ganz schön langweilig ist manchmal. Aber als Reiseziel ist es top!
(Bericht für Ciao (mondwoelfchen bin ich!!!nicht geklaut!) und Yopi) weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Fahrrad fahren in Lüneburg oder wie man schnell Geld loswird!
Pro:
man kann wirklich alles mit dem Rad erreichen
Kontra:
Straßenbelag, Polizei hasst Radfahrer,Diebstahl
Empfehlung:
Ja
Seit Oktober 2001 wohne ich nun in dieser wirklich wunderschönen Stadt und als umweltbewusster Mensch und armer Student fährt man natürlich Fahrrad. Das ist im Norden ja auch eigentlich gar kein Problem, da es nur wenige Erhebungen gibt.
Die Stadt Lüneburg und dessen Einwohner macht es einem aber doch ganz schön schwer. Warum? Hier ein paar Gründe:
1. Straßenbelag:
Die Stadt Lüneburg legt aufgrund des Tourismus und der Erhaltung der historischen Schönheit dieser Stadt sehr viel Wert auf ein schönes Gesamtbild. Dagegen habe ich ja auch gar nichts einzuwenden, allerdings bedeutet dies, dass es an sehr vielen Stellen Kopfsteinpflaster oder ähnlich raue Bepflasterung gibt. Dies hat zum einem im Winter und bei Regen den Nachteil, dass man sehr leicht wegrutscht und ständig lösen sich irgendwelche Schrauben am Fahrrad und das Licht gibt auch relativ häufig wegen des Geruckels auf. Wie ihr alle wisst, sind Reparaturen auch nicht gerade billig. Ganz abgesehen davon, dass man ganz schön durchgeschüttelt wird.
2. Fahrradwege:
Davon gibt es schon einige. Allerdings muss man hier sehr oft die Straßenseite wechseln, da der Fahrradweg plötzlich auf der linken Seite weitergeht und nach 200 m dann wieder auf der rechten. So geht es oft hin und her und wenn man nicht fleißig wechselt kann dies auch teuer werden, aber dazu später.
3. Fußgänger und Autofahrer:
Fußgänger halten sich für besonders wichtig und laufen grundsätzlich auf den Fahrradwegen. Dann lieben sie es die Fahrradfahrer anzumotzen, weil sie meinen, sie hätten den Fahrradweg für sich gepachtet. Weicht man dann aus Rücksicht zu den Fußgängern auf die Straße aus, wird man ausgehupt.
4. Diebstahl:
Dazu sage ich nur, wo viel Fahrrad gefahren wird, wird auch viel geklaut! (Ich kenne richtig viele Leute, mich eingeschlossen, denen hier schon eines gestohlen wurde.)
5. Polizei:
Die sollte sich lieber mal um richtige Verbrecher kümmern. Mir scheint es als we
nn die Polizei sich zum Auftrag gemacht hat so viele Radfahrer wie möglich zu ärgern. Oder brauchen die einfach nur Geld? Die verstecken sich ganz gern im Dunkeln bei Regen und springen dann hervor, wenn man ohne Licht fährt. Dann gibt es einen fetten Strafzettel und man muss laufen. Auch wenn man auf der falschen Straßenseite fährt muss man zahlen. Besonders gern stehen sie beim Bahnhof und auf den Wegen zur Uni. Dann kommen sie jedes Mal mit einem ganzen Mannschaftswagen an, so dass es fast kein Entrinnen gibt. Neuerdings gibt es sie auch auf Rennrädern mit schicken Radlerhosen. Wie passend!
6. Fahrradständer:
Davon gibt es auf jeden Fall genügend. Am Bahnhof gibt es einen Fahrradspeicher, weswegen ein großer Streit entbrannt ist. Dort muss man nämlich 70 Cent pro Tag zahlen, um dort sein Fahrrad abzustellen. Natürlich will das keiner und viele stellen ihre Räder um den Bahnhof herum ab. Da wurde schon das ein oder andere Rad abgeschleppt…
Fazit:
Es wird einem wirklich nicht leicht gemacht, in Lüneburg Rad zu fahren, aber wenn man sich verkehrsgerecht verhält, gut selbst Räder reparieren kann und sich nicht über Leute aufregt, die einen anmotzen, kann man in Lüneburg auch als Radfahrer überleben. Wer dies nicht kann, kann auch noch Bus fahren oder laufen. Auto fahren ist auch nicht empfehlenswert, da man mit dem Fahrrad sogar schneller an sein Ziel kommt! Trotzdem aber eine vier, weil Lüneburg eine wunderschöne Stadt ist, man mit dem Fahrrad alles erreichen kann und man unabhängiger ist.
Ansonsten würde ich sagen: Wer sein Fahrrad liebt der schiebt! weiterlesen schließen
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