Martinair Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• AMS-MIA-AMS mit MP645/MP644

  

  20.09.2004, 19:42 Uhr von
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  3

  Bewertungen (12) / Kommentar (1)
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  Pro:

  günstig, problemlos

  Kontra:

  eng, nur ab Amsterdam

  Empfehlung:

  Ja

  Letztes Jahr im Herbst bin ich samt Freundin und Eltern von Berlin aus mit Umsteigen in Amsterdam nach Miami, Florida, geflogen. Für 450 EUR. Was will man mehr.
  Die Martinair:
  ist soviel ich weiß eine Charter-Tochter der KLM. Sie fliegt fast ausschließlich von AMS-Schiphol, vor allem in Touristengebiete. Zur Flotte gehören B767, B747, MD-11 und A320. Das durchschnittliche Alter der Flugzeuge liegt bei etwa 12 Jahren.
  Buchung:
  Zur Buchung kann ich leider nicht allzuviel sagen, da nicht ich den Flug gebucht habe, sondern der Vater meiner Freundin. Ich weiß nur soviel: Er hat nicht direkt bei der Gesellschaft gebucht, sondern bei einem der vielen Online-Anbieter. Die Tickets waren innerhalb von wenigen Tagen (ob es E-Tickets gab weiß ich leider nicht) da. Also alles sehr problemlos verlaufen.
  Hinflug:
  Der Check-In in Berlin verlief problemlos, wir erhielten am dortigen KLM-Schalter bereits auch die Bordkarten für den Martinair Flug ab Amsterdam. Somit hatten wir in Amsterdam keine Eile und einen Fensterplatz auf dem Martinair Flug sicher.
  Beim Boarding, bzw. davor, gab es dann die WVP-Formulare, in allen möglichen Sprachen. Am Schalter in AMS wurde holl., englisch und deutsch gesprochen.
  In Amsterdam ist der Martinair Flug (MP645) fast pünktlich gestartet, nur etwa 10 Minuten zu spät.
  Das Flugzeug (B767-300ER) hatte zwar schon schätzungsweise 14 (hab auf der Website geguckt) Jahre auf dem Buckel, war aber dafür noch in einem guten Zustand. Vor dem Start gab es die Sicherheitsanweisungen auf holländisch und englisch. Die Sitze waren okay, wenn auch das Platzangebot für größere Menschen eher "bescheiden" ist. Meine Knie haben leider den ganzen Flug über am Vordersitz angeeckt egal bei welcher Sitzposition, recht nervig bei über 9 Stunden Flug... Aber immerhin waren die Sitze verstellbar. Kopfhörer waren keine am Platz, lediglich ein Kissen. Decken gab es auf Nachfrage sofort vom Personal, das stets freundlich und zuvorkommend war. Die Ansagen des Piloten waren stets auf holländisch UND Englisch, alle Steward/essen sprachen zumindest holländisch und englisch, einige sogar deutsch. Der Service war in Ordnung, Getränke gab's den gesamten Flug über kostenfrei, Essen so weit ich mich erinnern kann zweimal (auf jeden Fall mindestens zweimal... ist immerhin fast ein Jahr her...), und zwischendurch noch ein oder zweimal einen Snack. Das Essen war absolut okay, wie Flugzeugessen halt so ist... Ein Vegetarisches Essen, das von uns bestellt wurde (war leider nicht so lecker wie das andere) war kein Problem und wurde meiner Freundin an den Platz geliefert.
  Das Angebot an Entertainment war eher naja... Ein Film auf englisch mit holl. Untertitel, dazwischen Kinderserien auf holl. mit engl. Untertitel und ein Norah Jones Konzert. Karten wo wir uns gerade befinden wurden regelmäßig auf den im Gang posotionierten Bildschirmen angezeigt, ebenso wie die Geschwindigkeit, die Restflugdauer, die Ortszeit und die Zeit in Miami.
  Landung in Miami pünktlich.
  **Der Pilot hat die Maschine sanft auf den Boden gesetzt, man hatte zu keiner Zeit in irgendeiner Weise ein Gefühl von Unsicherheit.**
  Soviel zum Hinflug.
  
  Rückflug:
  Check-In am Miami-Airport problemlos verlaufen, Gepäck aufgegeben, wurde gleich mit "Transfer to TXL at AMS" Sticker versehen, Fensterplätze bekommen, alles bestens. Noch kurz zum Miami Beach gefahren. Boarding beim Rückflug leider verzögert, etwa 30 Minuten, dadurch war auch der Abflug verspätet, was allerdings während des Fluges wieder fast komplett aufgeholt wurde. Der Flugzeugtyp war wieder eine 767-300ER. Im Prinzip war der Rückflug wie der Hinflug, gleicher Service, gleiche Essensqualität, wieder nur ein Film und kein Platz für die Beine.
  Auf den Rückflug gab es Turbulenzen, der Pilot hat diese vorher angekündigt und alle Passagiere gebeten, auf ihren Sitzen zu bleiben und die Gurte anzulegen. Auch hier hatte man den Eindruck, dass man sicher war.
  In Amsterdam fast pünktlich angekommen, sanfte Landung, alles bestens. Den KLM Anschlussflug haben wir ohne Probleme bekommen. Unser Gepäck war in Berlin-Tegel auch noch da, was ja bei einigen Airlines nicht unbedingt selbstverständlich zu sein scheint wie ich hier lesen musste.
  
  Fazit:
  Wenn man einmal einen billigen Flug nach Amsterdam finden SOLLTE, was bei KLM recht schwierig ist, und sonst von Berlin ja keiner direkt hinfliegt, würde ich die Martinair trotz Defiziten bei Komfort empfehlen, die Preise sind echt genial genial genial! Verspätungen halten sich auch im Rahmen. Wer also günstig nach Miami oder anderswo hinmöchte, Martinair ist da auf jede Fall eine extrem günstige Wahl mit sehr gutem Preis-/Leistungsverhältnis.
  Dieses Jahr fliegen wir Air France, mal sehn wie das wird, da gibt's dann auch nen Bericht!
  
  Diesen Bericht habe ich außerdem bei ciao.de veröffentlicht. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    anonym, 20.09.2004, 20:03 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    toller bericht

• Günstig, zeitaufwendig und nicht gerade informativ !

  

  30.05.2004, 17:35 Uhr von
  MissyEllie
  

  2

  Bewertungen (14)
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  Pro:

  günstiger als mit LTU, AIR Berlin etc.

  Kontra:

  man muss erst bis Amsterdam zwischenstops zu wenig Infos

  Empfehlung:

  Nein

  Ich bin mit MartinAir von Schiphol (Amsterdam) nach Barcelona in Venezuela geflogen. Die Reise war durch diesen Flughafen um einiges billiger. Der Flug wurde im Reisebüro als NonStop angegeben, in Amsterdam erfuhren wir dann dass es sich um einen Direktflug handelt. Bis dato war mir der Unterschied nicht klar.
  
  Das Flugpersonal begrüsste uns mit den Worten "Herzlich Willkommen auf Ihrem Flug nach Barbados" (wir wollten aber nach Venezuela...). Da mussten wir dann erst mal durch. Der Service an Bord war wirklich in Ordnung, es gab ausreichend Getränke und warmes Essen, sogar Snacks wurden noch angeboten.
  
  Die Sitzreihen sind ziemlich eng und das Flugzeug sah nicht allzu neu aus.
  
  Wir durchflogen Turbulenzen und man dachte,gleich bricht hier alles auseinander (gut, da kann die Besatzung nicht dazu).
  
  Die Stewardessen waren sehr freundlich, bemüht und sprachen auch Deutsch.
  
  Allerdings vermisste ich wirklich wichtige Sachen. Nämlich Informationen !!! Wir hatten also eine Zwischenlandung auf Barbados, wurden dort ohne grosse Ansage durch den Regen (mitten in der NAcht) über das Rollfeld gescheucht und sassen in einer mini Abflughalle. Auf der Abflugtafel stand nicht mal wann unser Flug weitergeht.
  
  Irgendwann; nach ca. 2 Std.; gings dann weiter. Ca. 1 weitere Flugstd. waren wir von Venezuela entfernt. Da gab es aber solche Turbulenzen die ich nie mehr haben möchte. Die können aber bei jeder Fluggesellschaft auftreten.
  
  Auf dem Rückflug wurde der Flug umgeleitet ohne uns zu sagen warum und wieso. Wir wurden mit einem Bus zu einer Fähre gekarrt von dort dann auf die Isla Margarita gefahren und dann in ein überfülltes Flugzeug gesteckt. Es war nicht mehr möglich neben meinem Mann zu sitzen. In der Maschine sassen schonUrlauber aus Margarita und BArbados. Für mich als NIchtraucher war es ganz besonders schlimm da ich mitten zwischen die Raucher gesetzt wurde...Ich dachte o.k. das hälst du jetzt noch 11 Std. aus..Leider landeten wir noch mal in der Dom.Rep bevor es endlich nach Hause ging. Die Maschine hatte nicht genug Treibstoff und die Crew wurde gewechselt.
  
  Alles in allem zahle ich nun lieber mehr GEld, fliege dafür mit einer deutschen Gesellschaft ( am liebsten LTU). Ich habe das GEfühl dass manche Fluggesellschaft nur an bestimmten Orten auftanken dürfen. So etwas gab es glaube ich auch mal bei Hapag LLoyd. Wahrscheinlich war das Kerosin in Venezuela zu teuer, so dass ein Umweg über die andere Karibikinsel wohl günstiger ist. weiterlesen schließen

• Günstig, eng und angefahren

  

  18.03.2002, 08:53 Uhr von
  yopi-user
  

  4

  Bewertungen (5)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Als ich vor einiger Zeit pauschal nach Mexiko flog, boten sich zwei Alternative bei der Auswahl der Fluggesellschaften an:
  LTU oder Martinair.
  Meine Wahl fiel auf Martinair. Wieso ? Hier sind die Entscheidungsgründe:
  Der Abflug sollte ab Düsseldorf erfolgen. Die LTU fliegt von dort bekannterweise in alle Welt.
  Der nächste Martin-Air Flughafen war / ist Amsterdam. Mein Wohnort liegt im Ruhrgebiet.
  LTU war seinerzeit pro Person 250,- DM teurer. Bei 2 Personen glatte 500,-DM.
  keine Frage: Martinair. Zum Glück gab es seinerzeit einen sehr günstigen Bustransfair von Martinair. Von Essen anch Amsterdam gerade mal ca. 50,- pro Person. das bot sich an. Gesagt getan, alles klappte.
  Vorweggenommen: Die Transfairs sind zwar zeitaufwendig aber finanziell gesehen lohnte sich das.
  Nun zum Flug an sich:
  der service am Flughafen durch die Flugesellschaft war gut, das personal sprach fließend deutsch (in Amsterdam sowie in Cancun).
  Die Maschine war voll besetzt, die Sitzreihen extrem nah aufeinanderfolgend angeordnet. Bequem war das wirklich nicht. Die Verpflegung aber war voll und ganz ausreichend.
  Schade nur, dass sich der Abflug von Amsterdam ziemlich verzögerte, weil ein Servicewagen (!!) der Fluglinie gegen die Maschine gefahren ist und erst noch etwas auf die schnelle repariert werden musste !!
  
  Resumee:
  Fluggesellschaft, die Fernreisen günstig macht. Auch lohnt sich die Anfahrt nach Amsterdam. Die Maschinen scheinen einigermaßen gut zu sein, allerdings wäre etwas mehr Rücksicht und Vorsicht vielleicht besser. weiterlesen schließen