Pro:
Fernsehen und Aufzeichnen, alles über die alte Antenne
Kontra:
Die Qualität vom Bild ist noch nicht so dolle und beim Aufzeichnen oder Abspielen ist die Festplatte sehr geräuschvoll.
Empfehlung:
Ja
wir sind umgezogen und standen vor der Frage wie wir zukünftig fernsehen wollen. Es gab vier Möglichkeiten:
via Kabel, Satelietenschüssel, Digital über Antenne (DVB-T) oder gar nicht.
Vorab: Das Terrestrische digitale Fernsehen (DVB-T) wird nach und nach in Deutschland über Antenne empfangen, damit fällt das analoge Fernsehen komplett weg. Wer bisher über Zimmerantenne oder Antenne unter dem Dach seine Sender empfängt, der wird in einigen Gebieten schon jetzt, aber spätestens in den nächsten Jahren nichts mehr empfangen können.
Weil das Thema relativ neu ist sind die ersten beiden Absätze Vorabüberlegungen zum Thema terrestrisches Fernsehen und erst im dritten Punkt nehme ich den Medion Receiver auseinander.
1. Pro und Kontra der einzelnen Empfangsmöglichkeiten
2. Qualität des DVB-T Fernsehens
3. Der Medion DVB-T Receiver 29012 von ALDI
4. Technische Daten des Receivers
5. Die Recorder Funktionen
1. Pro und Kontra
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Kabelfernsehen ist in erster Linie teuer. Wer in einem Mietshaus wohnt zahlt den Anschluss unter Umständen bereits in den Wohnnebenkosten, dann ist die Programmvielfalt und die Qualität des Bildes kaum zu übertreffen.
Satelietenschüssel. Diese Schüsseln selber sind nicht schön anzusehen, meistens findet man nur einen bedingt versteckten Platz für das Monstrum, doch mit den Einmalkosten der Beschaffung hat sich das mit dem Bezahlen. Allerdings bei Regenwetter oder anderem schlechten Wetter, eigentlich die ideale Fernsehzeit, kann es zu Übertragungsschwierigkeiten kommen. Bei Sturm wackelt die Schüssel und bei Niederschlag gibt es häftigst Schnee im Bild, bzw. Bauklötze.
DVB-T, also das neu digitale terrestrische Fernsehen. Es ist wohl noch nicht ganz ausgereift, man benötigt einen Receiver pro Empfangsgerät, also Fernseher oder Video- bzw. DVD-
Recordern. Die Anschaffung ist also ähnlich wie bei Sat-Anlagen mit einem Einmalbeschaffungspreis verbunden.
2. Qualität des DVB-T Fernsehens
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Wer kennt vom alanlogen Fernsehen nicht die Schneebilder, das ist immer ein sicheres Anzeichen dafür, dass die Übertragung der analogen Daten irgendwo gestört ist. Das kann beim Sender sein, aber meistens beim Empfänger. Im Prinzip soll das bei Digialen Signalen nicht mehr vorkommen, aber zumindest minimiert werden. Das liegt daran, dass das digitale Signal, auch wenn es schwach ist, beim Empfänger genauso wieder mit voller Leistung nachgebildet werden kann.
Der Nachteil liegt aber woanders. Wenn Fehler vorkommen, dann bilden sich Farbblöcke, weil dann Farbinformationen für einen ganzen Block zerstört sind und diese Blöcke zerhackstückeln das ganze Bild und hinterlassen einen negativeren Eindruck, als der Schnee.
Es gibt aber noch einen weiteren Nachteil, denn die digitalen Daten enthalten nur die Information 0 oder 1. Das ist eine sehr geringe Bandbreite. Ein analoges Siganl hat da eine sehr viel höhere Spannbreite. O.k., über einen Empfänger sind mit analogen Signalen weniger Sender empfangbar, weil ein Sender mehr Platz auf einem Frequenzband einnimmt. Aber für eine Bildinformation - und das ist in Sachen Bildqualität entscheident - müssen wesentlich mehr Daten nacheinander zum Empfänger durchkommen.
Um die Daten für ein Bild zu reduzieren werden die Daten kompremiert, also zusammengefasst. Meistens werden Bildbereichesinformationen koplett weggelassen, wenn z.B. keine Bewegung im Bild ist oder aber andere Stellen werden zusammengefasst, weil sie in etwa die gleiche Farbe haben.
Das führt jedoch dazu, dass bei Bewegungen krisselige Stellen entstehen. Gerade bei hellen schnellen Szenen macht sich das bemerkbar. Allerdings macht sich das auch bei den Sendern bemerkbar, der eine oder andere bekommt das besser hin - hier sind die öffentlich rechtlichen mit der Nase vorne.
Blöcke und Krissel im Bild ist jedoch noch nicht alles. Fehlen größere Bildinformationen, dann ruckelt das Bild etwas oder es bleibt ganz stehen. Gut, Bildausfälle gibt es auch bei analogem Fernsehen, doch da digital so toll sein soll tut das beim gucken schon in der Seele weh, wenn es doch passiert - mir zumindest.
Speziell der Medion hat allerdings ganz gute Verarbeitung der Daten, ich habe bereits zwei andere Receiver leihweise bei mir stehen gehabt.
Die Sender werden in Clustern zu viert übertragen, das bedeutet, wenn man innerhalb eines Clusters umschaltet, dann geht das fix, verlässt man ein Cluster und zappt zu einem anderen, dann gibt es schon mal eine Verzögerung. Auch laufen Bild und Ton nicht gleich syncron, was gruselig anzusehen ist. Das wirkt dann einfach falsch, wenn Mund und Ton nicht im Einklang sind. Doch wie gesagt, da ist gerade beim Zappen der Medion der Beste der drei Receiver, die hier standen.
3. Der Medion DVB-T Receiver 29012 von ALDI
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Ersteinmal, es hat mich gewundert, dass kurz vor Weihnachten noch ein Receiver bei ALDI erhältlich war. Ich dachte am 4. oder 5. Tag nach Auslieferung bei ALDI wären längst alle Geräte weg. Also DVB-T scheint sich noch nicht sonderlich rumgesprochen zu haben.
Ich bin trotzdem recht zu frieden mit dem Medion Receiver. An der etwas mangelnden Bildqualität stör ich mich ein wenig, aber da ist Medion schon der bessere Receiver gegenüber Radix 2010T und Humax F2-100T.
Zudem ist der Medion eben mit einer 80GB Festplatte zwecks Sendungsaufzeichnung ausgestattet. Das ist ein Feature, das ich schon genüsslich ausgenutzt habe. Videorekorder habe ich nie wirklich lange benützt, das war mir immer zu umständlich die Medien einzulegen, zu überlegen, ob ich das wirklich überspielen mag was ich aufgenommen hatte. Immer neue VHS lohnt auch nicht, weil man die aufgezeichneten Teile ja doch nicht wirklich wieder schaut. Mit dieser Festplatte ist das etwas anders, in diesen zwei Monaten habe ich 3 Filme, die sich noch drauf befinden und sonst habe ich schon des öfteren den Rekorder mitlaufen lassen. Durchaus auch programmiert, um ein Film oder eine Sendung zu sehen, die ich sonst verpasst hätte. Stoppen zurückspulen, Werbung überspringen, alles wunderbar.
Gut, an die Fernbedienung werde ich mich wohl nicht gewöhnen, nicht nur, dass die Tasten nicht besonders gut sind, die sind zu weich und ich habe nicht wirklich ein Gefühl für die Position der Knöppe, das ist bei anderen Fernbedienungen anders. Also kommt es des öfteren dazu, dass ich mich vertippe.
Auch der Rekorder hat so seine Nachteile, das Ding ist furchtbar laut. Mit Rekorder stelle ich die Lautstärke meistens zwei Streifen höher. Ich weiß nicht ob ich mich daran gewöhne, oder ob ich in ein paar Jahren das Gerät eintausche, weil mir der Rekorder auf den Senkel geht.
Insgesamt finde ich auch die Menüführung mangelhaft, gerade um per EPG ein Programm zu speichern muss man einen umständlichen Weg nehmen. Wenn das soweit ist, dann fehlt soetwas wie eine Bestätigungstaste, stattdessen muss man via EXIT den Dialog verlassen und wird dann gefragt, ob man soeben einprogrammiertes speichern möchte. Auch um die Programmliste einzusehen kommt man nur über Umwege zum Ziel. Alles erlernbar, aber ich bin sicher, das wäre auch einfacher gegangen.
Ein nettes Feature wird wohl sein, dass sich soetwas in Zukunft wohl auch ändern kann, also durchaus besser werden könnte, denn der Receiver hat die Möglichkeit neue Firmeware - scheinbar via Antenne - zu empfangen. Diese Funktion konnten wir aber wohl deswegen noch nicht testen, weil es bisher kein Firmeware-Update gibt, ist ja noch alles neu.
4. Technische Daten des Medion Receivers
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Das Ding ist nicht nur ein Receiver, sondern auch ein Recorder.
80GB für bis zu 48 Stunden Aufnahme bei 3,5Mbps Stream, also schon weit schlechter als DVD, die hat bis 8 Mbps Stream.
- Gleichzeitiges Aufnehmen und Wiedergeben der aufgezeichneten Sendung
- Time-Shift Funktion. Live gucken, bei Unterbrechung kann dann Pause gedrückt werden und später an der unterbrochenen Stelle weitergeguckt werden
Eine weitere Verwertbarkeit des Aufgenommenen gibt es glaube ich nicht. Das ist allerdings auch nicht so mein Thema, falls jemand etwas anderes herausgefunden hat, es gibt noch Platz bei den Kommentaren.
Ausstattung (abgeschrieben vom Karton):
- 5000 Programmplätze (momentan gibt es 24) frei programmierbar
- Bezeichner der Sendernamen bis 20 Zeichen (ist in Ordnung)
- Eingangssignal: UHF, VHF
- Schnellinstallation
- Schnelle Senderumschaltung (Fast Zapping)
- Umfangreiche integrierte Online-Hilfe - hat nichts mit web zu tun
- EPG (Elektronsche Programmzeitung) bis zu 64 Tage ausführliche Sendungsbeschreibungen (abhängig vom Programmangebot), 1 MByte EPG Cache
- Vollautomatischer Sendersuchlauf. Gezielte Einsortierung neu erkannter Sender möglich. Netzwerksuche und Frequenzsuche.
- Senderlisten-Editor: Kopieren, Verschieben, Löschen (auch Blockweise)
-Integrierter Videotext mit 1.000 Seitenspeicher mit Unterseitenspeicher, unterstützt Newsflash, Untertitel, Zoom
- Senderliste und Teletext mit PIP-Funktion
- Timer 12fach, Steuerung über Datum oder eine beliebige Kombination von Wochentagen
- Direkte Programmierung aus dem EPG
- Signalstärkeanzeige mit speziellem Levelmeter und vergrößerter Anzeite, zur perfekten Antennenjustage
- OSD Multilingual
- Sleeptimer
- Kalender
- Automatische Sommerzeitumstellung
- SWAP Taste für Rücksprung zum vorherigen Programm
- 5V / 100mA Antennenspeisung mit Kurzschlusssicherung
- Bildformat: 4:3, 16:9, Letterbox, 4:3 Vollbild
- Ton in CD-Qualität
- Lautstärkeregelung
- Volume bypass für Home Cinema Systeme
- Einstellbare OSD-Transparenz
- Kurzhilfe für Tastenfunktionen
- Slim-Line Gehäuse ca.: 280x215x45 mm
- Digigaler SPDIF/AC3 Kanal Ausgang
Aber mal ehrlich, vieles davon ist eigentlich Voraussetzung, um so ein Gerät überhaupt zu bauen, oder...?
5. Die Rekorder Funktionen
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Jetzt nochmal etwas detailierter die Rekoderfunktionen des Medion. Die haben es mir durchaus angetan, wie im dritten Teil schon angedeutet benutze ich sie weit häufiger als ich einen Video-Rekoder jemals benutzt habe.
Etwas umständlich bleibt die Bedienung. Nicht nur, dass die Tasten nicht so griffig sind, bei der Benutzerführung gibt es ein paar Mängel.
Diese Receiver haben in der Regel dieses EPG (Elektronische Programmzeitung), die Sendungen kann man sich auf drei vier verschiedene Arten anzeigen lassen. Ich kann via 'info' auf eine Infoseite, die wie beim Videotext, einfach eine Kurzzusammenfassung des aktuell laufenden anzeigt. Drücke ich nochmal auf 'info', so erhalte ich die Titel der Sendungen und die Uhrzeiten zu dem Tag. Mit hoch und runter kann ich mir da einiges vor und zurück ansehen.
Soweit, so gut, es gibt aber einen weiteren Knopf, 'list', das ist quasi die Senderübergreifende Darstellung. Ich kann mir die Liste in einem großen Block, oder aber in zwei Spalten mit einem kleinen Textkasten darunter anzeigen lassen. Dort steht dann die aktuelle Sendung, die auf dem ausgewählten Sender gerade läuft.
Diese Liste allerdings ist gegenläufig zu bedienen. Sprich wenn ich von Sender 20 zu 21 möchte, drücke ich bei der Liste auf 'runter', wenn ich so ohne Liste zum nächsten Sender wechsel, dann komme ich von 20 auf 21 in dem ich 'hoch' drücke.
So hat fast jedes Menü seine eigene Bedienung. Der Benutzer ist also entweder angehalten die ganzen gleichartigen Bedienungen sich zusammen zu stellen, oder er muss für die Menüs immer mal überlegen wie rum das jetzt bedient wird. Das erschwert die ganze Bedienung, weil man sich eigentlich einen Bedienungsweg zurecht legt und diesen dann fast unbewußt ausführt, das ist in diesem Fall häftigst erschwert worden.
Ein anderes Beispiel, die Rekord Funktion, mit 'info' > 'info' erhalte ich die Übersicht von dem aktuellen Sender über die laufenden Programme. Einmal 'ok' und die aktuell ausgewählte Sendung wird in den Rekord Modus übernommen. Da ist jetzt alles voreingestellt, z.B. aktiv = ja und ein paar andere belanglose Dinge. Jetzt kommt soetwas wie Windows Logik, wenn ich das speichern möchte muss ich 'exit' drücken - das ist wie beim PC, wenn man ihn runter fahren möchte, dann muss man Start drücken. Wenn ich 'exit' bedient habe, dann wird speichern oder eben nicht angeboten.
Um zu der Liste aufgenommener Sendungen zu gelangen ist drei mal in Folge 'ok' zu drücken, schwupps hat man einmal zu viel 'ok' gedrückt - nicht jeder Druck geht reibungslos, entweder man hat den Receiver verpeilt oder die Taste nicht richtig durchgedrückt - auf jeden Fall landet man leicht in der Übersicht, in der man das Programm zur Aufnahme eingerichtet hat. 'exit' bietet dann zwar nicht speichern an, aber dann kommt ein Dialog 'Wiedergeben', 'Wiedergeben fortsetzen' und 'Löschen'. Völlig unklar, welche Sendung da jetzt abgespielt werden soll.
Also zurück die ganze Tour und ganz langsam 'ok', 'ok' und nochmal 'ok', dann den richtigen Film aussuchen und so weiter.
Ich habe das Gefühl, diese Bedienung wurde nach und nach zusammengestöpselt. Die eine Funktion geht, mal gucken, was wir noch so basteln können. O.k., man kann sich daran gewöhnen, aber warum muß sich der Mensch an die Technik gewöhnen, wo doch die Technik für den Menschen zur Erleichterung erfunden wurde.
Jetzt aber schnur stracks zu den Funktionen:
Es gibt ein Hauptmenü über das man sich die Sender einlesen lassen kann, Firmware updaten möglich ist und es lassen sich die Sender nach Belieben hin und her verschieben.
Das Verschieben ist nicht besonders ratsam, weil das Zappen sich verlängern könnte. Beim automatischen Einlesen werden die Sender in den zusammenliegenden Clustern zu viert nebeneinander eingelesen. Momentan gibt es die dritten Programme dann doppelt und dreifach. Wer sich seine Lieblingssender zu einem hintereinander liegenden Haufen zusammenschiebt, der muss beim Zappen länger warten, weil jeweils die Cluster verlassen werden. Da kann sich der glücklich schätzen, der eh nur zwischen Sat1, ProSieben und Kabel1 hin und her schaltet, die liegen in einem Cluster :o)
Allerdings sind das die Sender mit der etwas schlechteren Bildqualität.
Spiele, im Hauptmenü gibt es auch zwei Spiele, allerdings sind die super schlecht, machen keinen Spass. Tetris und so ein Wurmspiel. Aber in super schlechten Varianten. Da muss ich sagen hat der Humax Receiver echt den Vogel abgeschossen. Da sind drei Spiele drauf mit Suchtfaktor. Aber das gehört hier nicht her.
Neben dem Hauptmenü gibt es die Tasten 'info' für das aktuelle Programm und dann weiter in die Programmliste des aktuellen Senders. Ich habe nicht sehr weit probiert, aber das soll wohl Tage im Voraus alles drinstehen. Allerdings ist das müssig zu blättern, weil man die Tasten nicht gedrückt halten kann.
Weiter mit 'list', da verbirgt sich die Senderliste in zwei Darstellungsmöglichkeiten. Mit welcher Taste die Darstellung zu ändern ist von zwei Spalten und Textbox zu einer langen Liste weiß ich gerade nicht, aber noch eine Anmerkung zu der Textbox, in der das aktuelle Programm des jeweiligen Senders angeteasert wird. Wenn man den Receiver gerade angemacht hat steht da 'keine Information', weil der Sender noch nicht ausgewählt war. Sprich, um diese Funktion in der Textbox wirklich zu nutzen müsste man ersteinmal alle Sender druchtickern. Bei 24 Sendern mag das noch gehen und wenn man seine speziellen 5 oder 7 Sender hat, dann erstrecht, doch dann kann ich auch gleich zappen, dann lese ich nicht nur was wo läuft, sondern bekomme auch gleich einen Eindruck davon.
Dann gibt es noch das zentrale Bedienfeld mit dem großen 'ok' Button drüber und drunter die Programm Plus und Minus Buttons und rechts und links davon die Lautstärke Plus und Minus Buttons.
Damit und mit dem Nummernfeld wird auf dem Fernseher auch der Rekorder bedient, es erscheit dann auf dem Fernseher nach mehrmaligem 'ok' drücken, erst was läuft in Form von 'live', oder 'rec' unten im Bild eingeblendet, dann auf's zweite Klicken ist das Bild wieder ohne Anzeige und beim dritten Klick erscheit das Nummernfeld mit Bedienungsicons. Ein Ordner, ein Start, ein Vorlauf und Rücklauf, ein Jump vor und zurück, Pause und Stop.
Über den Ordner kommt man zu seiner Liste für die bereits aufgezeichneten Sendungen, das andere sind die üblichen Bedienungselemente, nur der Jump ist extra, das ist ein Sprung von 5 Minuten. Für die Werbung im Vorabendprogramm auf den öffentlichen zu groß der Sprung, bei den privaten hingengen ist das oft ein Treffer :o)
Eines gibt es noch, der Videotext ist in die Fernbedienung und ins Bild eingebettet. Man kann sich den Text auf Schwarz mit Mini Bild daneben ansehen oder wie übliche, der VideoText wird im Bild, mit leicht transparentem oder ganz transparentem Hintergrund angezeigt. Wie transparent das Transparent sein soll, das kann man übrigens über das Hauptmenü selber wählen.
Was bei diesem Receiver allerdings bei einer Aufzeichnungsmöglichkeit fehlt ist der twin. Es gibt Receiver, die zwei Empfänger bedienen können. Da ich einen Fernseher und diesen integrierten Rekorder habe hätte ich mir schon gewünscht, das ich auf dem einen etwas aufnehmen kann und auf dem anderen etwas sehen. Ich kann zwar etwas aufnehmen und etwas anderes wiedergeben, aber wenn zwei Sendungen zur gleichen Zeit laufen muß ich mich entscheiden. Naja, kleiner Trost, die Twin-Receiver sind meistens mehr als doppelt so teuer.
Ich hoffe die wichtigsten Funktionen wiedergegeben zu haben. Bleibt noch eine kleine Zusammenfassung von dem was ich so von mir gegeben habe.
DVB-T ist noch nicht das Non-Plus-Ultra, aber abgesehen von ein paar Aussetzern durchaus eine Alternative zu Kabel und Satelieten Empfang. Für mich auf jeden Fall, weil die Anschaffungskosten ausschließlich beim Receiver liegen und keine weiteren laufenden Kosten zusätzlich anfallen.
Mit der Bildqualität bin ich noch nicht sooo zufrieden, hoffe aber, dass das zukünftig noch besser wird.
Was die Zusatzfunktion des Rekorders betrifft benutze ich diesen weit mehr, als ich andere Aufzeichnungsgeräte je benutzt habe. Da ich davon überzeugt bin, dass ich nach Ansicht der Sendungen sie sowieso dann lösche und nicht weiter aufbewahren muss - alte Videocassetten habe ich auch nur verstauben lassen - ist dieses Gerät einfach da und kann schnell aktiviert werden. Kein suchen nach leeren Aufnahmemedien oder so, wunderbar.
Alles andere ist nett, aber eigentlich auch nur Spielkram. weiterlesen schließen
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