Medion MD9023 Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- sehr preisgünstig, gute Ausstattung
Nachteile / Kritik
- technisch ein Reinfall
Tests und Erfahrungsberichte
-
Zum Glück gibt es ein Widerrufsrecht !
1Pro:
sehr preisgünstig, gute Ausstattung
Kontra:
technisch ein Reinfall
Empfehlung:
Nein
Nanu! Was muss ich da lesen ? Die bisherigen Bewertungen zu diesem Medion / Tevion Videorekorder sind alle durchwegs des Lobes, kaum Kritikpunkte sind zu finden.
Oh oh, leider muss ich da wohl gegen den Strom schwimmen.....aber was solls.
Nun, der Vollständigkeit halber will ich hier die techn. Einzelheiten des Gerätes nur kurz und unkommentiert darstellen, viel mehr möchte ich anschließend eingehend auf meine Erfahrungen darstellen.
AUSSTATTUNG
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Timer/Aufnahme
o SHOWVIEW-System
o VPS (abschaltbar)
o OTV (One touch VPS)
o 1-Monats-Timer / 8 Programme
o OTR One Touch Recording
o Aufnahme Sicherungsfunktion (Löschschutzerkennung)
o Timer Backup: mind. 30 Minuten
Zählwerk/Anzeigen
o ON SCREEN DISPLAY in 5 Sprachen
o Echtzeit-Zählwerk
o Zero-Return (autom. Ziellauf auf Position 00:00)
Tuner
o ATS EURO PLUS (Auto Tuning System)
o Hyperband-Kabeltuner
o Synthesizer Tuner
Video
o 4 Videoköpfe
o Longplay
o Digitale Tracking-Automatik
o Manuelles Tracking
o Selbstreinigungsfunktion der Videoköpfe
o Rental-Play: Autom. Power On, Wiedergabe, Rückspulen zum Bandanfang, Eject und Power Off
o Turbo Drive (Schnellstartlaufwerk sowie besonders schnelles Vor- und Zurückspulen)
o Soft-Brake (bandschonendes Bremsen)
o Aufnahmeanzeige
o Timer REC Anzeige
o SP/LP Anzeige im On Screen Display
o Power-On Anzeige (durch helleres Display)
o VHS HQ-System
o Center Loading System
o NTSC-Wiedergabe
o Bildschärfeeinstellung für Playback
Spezial Effekte
o BBE® Audio System
o Superstandbild/Einzelbildfortlauf
o Einzelbild-Weiterschaltung
o Bildsuchlauf (2 Geschwindigkeiten)
o Automatischer Video Index Suchlauf (z.B. Markieren und Überspringen aufgezeichneter Werbung)
o Variable Zeitlupengeschwindigkeit (vor-/rückwärts)
o Assembleschnitt
o Nachvertonung
o Audio Mixbetrieb
o Scene Repeat A-B Endloswiederholung
o Auto Repeat (komplette Wiederholung)
o Automatische 2-Kanalton-Aufnahme
o Wiedergabe von Originalton oder deutscher Übersetzung
o NTSC-HiFi Stereo-Wiedergabe
o Digitale Modulator-Kanalwahl K23-K69
Anschlüsse
o Front-AV
o Cinch Audio out
o 2 Scartbuchsen (Folgende Audio/Video Geräte können Sie anschließen: z.B. Premiere- Empfänger, DVD-Player, Videorecorder und Computer mit einem TV-Ausgang)
Zubehör
o Infrarot Fernbedienung
o Scartkabel
o Antennenkabel (RF Coaxial DIN-Typ)
o Batterien (2 x 1,5V Micro)
Allgemein
o Netzbetrieb 230V/50Hz
o Gewicht: ca. 3,5 kg
o Abmessungen: 360 x 98 x 220 mm (B x H x T)
So, nun zum wichtigeren Teil meines Berichtes:
MEINE ERFAHRUNGEN:
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Innerhalb von 3 Tagen wurde der sehnlichst erwartete und bei www.medion.de bestellte Videorekorder bereits per Post und Nachname geliefert. 109,- € + 1,53 € Nachnamegebühr waren fällig. Mehr als günstig, für ein gut ausgestattetes Gerät, dessen Hersteller eigentlich immer und immer wieder gelobt wird.
Ich war eine ganze Weile auf der Suche nach einem neuen Gerät, der gute alte Toshiba brachte leider immer wieder mal unerwarteten Bandsalat zu Tage und Reparaturen lohnen sich bei solchen Neupreisen ja nun wirklich nicht.
Ok, also, das Gerät kam an, ich zahlte brav und packte es aus.
Nanu ??? Es sieht ganz anders aus als im Internet !!! Hm, die angegebene Typenbezeichnung stimmte.
Und die Bedienungsanleitung.....hoppla, die stellte noch ein drittes Gerät dar. Alle hatten die gleiche Typenbezeichnung, aber immer waren es optisch unterschiedliche Geräte.
Also ran ans Telefon:
Medion: Jaja, das ist normal, die Bilder im www sind nur „Muster“ wie die Geräte aussehen könnten. Ich könne aber sicher sein, dass ich das aktuellste Gerät bekommen hätte. Schriftlich wollte man mir das allerdings nicht geben......
Nunja, das Gerät entsprach trotzdem meinem optischen Geschmack.
Also, schnell das alte Gerät abgeklemmt und das neue angeschlossen.
Die automatischen Helferlein wie Senderprogrammierung klappten bestens, da gibbet nix zu meckern. Auch die Anschlusssachen....ein Kinderspiel.
Die Sendersortierung hatte ich glücklicherweise noch nicht vorgenommen, als ich mal einen Praxistest unternahm:
Videocassette des alten Gerätes rein und mal gucken. Hm, na so was. Ist ja viel zu schnell. Ha, kein Wunder, das neue gerät steht ja auch auf SHORTPLAY, die Cassette wurde in Longplay aufgenommen.
Hm, stellt der das nicht automatisch ein ???
Ok, einfach mal die Taste SP/LP an der Fernbedienung gedrückt. NIX. Das Band lief immer noch viel zu schnell. Vom knisternden Ton mal abgesehen. Und das Bandzählwerk lief auch nicht mit. Na so was. Andere Cassette her: Eine, die ich in SP aufgenommen habe. Ha, er spielt die richtige Geschwindigkeit ab. Hm, na ja. Aber dieses Knistern im Ton.... . Und das Bandzählwerk lief auch nicht mit.
Zum Glück habe ich noch ein Zweitgerät, allerdings nur Mono.
Eine damit aufgenommene Cassette genommen und los ging Test Nr. 3. Oh, das Bild ist ja prima....aber....wo ist der Ton ???? Nichts zu hören !!!!!! Gibt’s doch gar nicht ! Und das Bandzählwerk lief auch nicht mit.
Wie gut, dass mein freundlicher Nachbar ebenfalls 2 Videorekorder hat: Darunter auch einen älteren Medion.
Ich habe mir von ihm zwei Cassetten geliehen. Dabei auch eine von dem älteren Medion Gerät.
Und was passiert: In beiden Fällen die richtige Geschwindigkeit, aber bei beiden Tracking-Probleme, will sagen: Bildstreifen und Stereo – Mono im abwechselnden Rhythmus. Man , das kann doch gar nicht wahr sein. Und das Bandzählwerk lief auch nicht mit.
Also habe ich mal mit meinem neuen Gerät ein paar Minuten TV aufgenommen: Und was war ? ALLES PERFEKT ! bester Ton, bestes Bild, funktionierendes Bandzählwerk.
Somit ist das Gerät wohl grundsätzlich in Ordnung gewesen, es lag kein Defekt vor.
Mein Fazit:
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Dieser Videorekorder scheint nur für die von ihm aufgenommenen Videos kompatibel zu sein. Nur so kann ich mir die aufgetretenen Störungen erklären.
Schade, denn für das Geld bekommt man kaum ein anderes gleich ausgestattetes Gerät. Hat Qualität vielleicht doch ihren Preis ??
Jedenfalls habe ich von meinem Widerrufsrecht Gebrauch gemacht und das Gerät zurückgeschickt.
Heute habe ich mir dann für 163,- € inkl. Versand einen Panasonic NV-HV 60 via www.top-angebote.de geordert.
Mal gucken, vielleicht habe ich da mehr Erfolg.
Und jetzt kommt der Hammer:
Als ich heute morgen meinem Arbeitskollegen –der bislang Urlaub hatte- die Story erzählt habe, sagte er was ?
Dass seine Eltern mit dem gleichen Medion Gerät die exakt gleichen Erfahrungen gemacht haben !
Nur mit dem Unterschied, dass die sich keine Videos ausleihen oder aber vom Nachbarn Filme geliehen bekommen, so dass sie die Problematik nicht stört.
Na prima.
Ich kann diesen Videorekorder jedenfalls niemanden weiterempfehlen, der mal auch andere Videocassetten anguckt als die darauf aufgenommenen....schade, es wäre ein gutes Schnäppchen gewesen. weiterlesen schließen -
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Neulich bei Aldi
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Kurz vor Weihnachten hatte der Aldi Nord mal wieder einen Videorekorder im Angebot und bei einem Preis von 129 Euro für einen 6-Kopf-Stereo-Videorekorder habe ich natürlich gleich zugeschlagen. Billiger hatte ich nirgends ein 6-Kopf-Gerät gefunden. Da ich dieses Gerät nur als Zweitgerät nutzen wollte, habe ich mich recht schnell für das Aldi-Modell entschieden.
Das Design
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Das Aldi-Gerät MD 9023 gab es in zwei verschiedenen Ausführungen: Schwarz und Silber. Jahrelang gab es Videogeräte ja nur im matten schwarz, aber seit kurzem gibt es vermehrt Geräte auch in Silber. Da ich schon mehrere Geräte in Silber besitze, habe ich mich auch für das Silber-Design entschieden.
Die Bedienungselemente sind an der Front des Gerätes gut erreichbar und zur Bedienung braucht man in der Regel das Handbuch nicht dazu.
Die Fernbedienung
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Die Fernbedienung ist für einen Videorekorder eigentlich recht klein und kompakt, aber es sind alle Funktionen sehr gut aufrufbar. Selbst ohne Handbuch sind die meisten Funktionen schnell erlernbar. Durch das Bildschirm-Menü sind viele Funktionen einstellbar, wie z.B. Sprache oder Uhrzeit.
Der Preis
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Ich hab mich vor dem Kauf bereits in mehreren TV-Geschäften umgesehen und ähnliche Geräte getestet. Zu einem Preis waren vergleichbare Geräte kaum erhältlich. Wer auf gute Qualität und zusätzliche Funktionen wert legt, muß schon etwas mehr Geld ausgeben. Zwar gibt es auch Geräte, die z.B. mit Satellitenreceivern kommunizieren können, aber diese werden auch recht teuer sein. Für meine Belange reicht dieses Gerät allemal aus und das Preis-Leistungsverhäültnis ist hier fast unschlagbar.
Die Bildqualität
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Bei der Qualität der Aufnahme ist wirklcih nichts zu bemängeln. Gegenüber meinem Altgerät ist die Qualität auf jeden Fall besser geworden. Aus diesem Grund hat sich diese Investition auf jeden Fall gelohnt.
Meine Meinung
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Dieses Videogerät gab es rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft im letzten Jahr bei Aldi Nord und ich habe mich hier sofort entschieden, ihn mitzunehmen. Durch das Silber-Design sieht das Gerät auch optisch hervorragend aus und ich verstehe einfach nicht, warum es früher nur schwarze Geräte gab. Den MD 9023 nutze ich zur Zeit hauptsächlich um meine Videos zu schneiden, um z.B. die Werbung zu entfernen, die mich schon seit längerem mächtig gestört hatte.
Die Bedienung des Gerätes ist denkbar einfach. Etwas störend finde ich nur, daß das Display keine Sekunden im Zähler anzeigen kann. Hier muß man umständlich auf das Bildschirmmenü umstellen, um die Sekunden zu erfahren. Hier hat der Hersteller vielleicht an der falschen Seite gespart und wenn der Videorekorder dadurch 139 Euro gekostet hätte, hätte ich ihn trotzdem mitgenommen.
Alles in allem nin ich mit meinem Kauf doch recht zufrieden und ich habe bisher mein Kauf noch nicht bereut. Als Zweitgerät oder wenn man nicht besondere Videoschnittelemente benötigt, reicht dieses Gerät auf jeden Fall und verdient 5 Sterne. weiterlesen schließen -
Falls die Glotze mal wieder nix bringt!
01.03.2003, 21:58 Uhr von
spyro
Hallo alle miteinander. BWL Student mit Hang zur Faulheit, der hauptsächlich bei Ciao unter dem N...Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Mein letzter Umzug machte auch den Kauf eines Videorecorders nötig und just wie der Zufall es wollte, hatte unser Aldi wieder Gerät der Marke Medion im Angebot. Nachdem mir das Gerät nun gute Dienste erweist, will ich auch darüber berichten und meine Erfahrungen ein wenig näher bringen. Für die schnellen Leser – diesmal wieder eine kleine Strukturierung, es interessiert ja nicht jeden alles.
** 1. Der Kauf und das Gerät **
Wie gesagt, Medion ist der Hersteller, bei Aldi ist es saisonal erhältlich, wahlweise aber auch über die Firmenhomepage www.medion.com. Das Gerät hat mich gerade mal 129 € gekostet, und um es mal wieder vorwegzunehmen, es ist mehr als seinen Preis wert. Es handelt sich um einen 6-Kopf Hifi-Stereo Videorecorder mit Show-View-System, VPS, ATS euro plus und BBE Audio System. Im Prinzip also ein stinknormales Gerät. Erhältlich ist das ganze in silbergrau oder schwarz, mir hat die silberne Variante besser gefallen, ist aber Geschmackssache. Ich werd mir jetzt die Aufzählung der technischen Details ersparen, die sind 1. langweilig und 2. unwichtig. Nur das wichtigste in Kürze:
Das Gerät wiegt 3,2 kg und misst 36 (B) * 10 (H) * 23 (T) cm. Fernbedienung samt Batterien sowie das übliche Kabelmaterial (Scart und Antenne) wird mitgeliefert.
** 2. Die Installation und der Aufbau **
Nun, eine Kiste auspacken kann wohl jeder, wunderbar in Styropor und Schaummatte verpackt kommt das Gerät schließlich zu Tage. Der Aufbau ist selbst kinderleicht, wird aber für Technikmuffel im beiliegenden Handbuch mit Bildunterstützung noch mal erklärt. Strom also in die Steckdose, Antennenkabel (gilt auch für Kabelanschluss) in die Eingangsbuchse (steht dran) und dann den Fernseher mit dem Scartkabel und dem anderen Verbindungskabel fürs Fernsehsignal verbinden. Ein zweiter Scartanschluß sowie Audiobuchsen sind ebenfalls noch vorhanden, Kabel muss man sich im Bedarfsfall aber selbst besorgen. Wer noch mehr Technik anzuschließen hat, schaue einfach ins Handbuch, die Möglichkeiten sind dort beschrieben.
** 3. Das Handbuch **
Wie schon erwähnt, fast narrensicher geschrieben. Am Anfang wird einem bilderreich, ja fast comicartig gezeigt, was man nicht machen sollte, z.B. Blumenvasen drauf abstellen, wegen des Wassers. Andere Sachen lassen sich aber problemlos ablegen, falls ihr den Recorder nicht irgendwo in der Anbauwand verstaut. An dem Videorecorder auf dem Bildchen sind so kleine Händchen dran, die alle Reaktionen verdeutlichen. Nur schade, dass ich sie in real an meinem nicht finden kann. Im folgenden wird dann noch die Einstellung beschrieben, auf die ich auch noch zurückkommen werde. Weiterhin die Funktionsweise (als ob nicht jeder wüsste, wie man Play drückt) sowie die Aufnahmezeremonie und schließlich noch die obligatorische Fehlerbehandlung, die z.B. sagt, das man die Fernbedienung doch bitte auf das Gerät richten solle, falls sie nicht funktionieren sollte. Nun gut – es gibt auch etwas weniger intelligente Menschen.
** 4. Die Inbetriebnahme **
Ich geh jetzt einfach mal davon aus, das jeder einen halbwegs modernen Fernseher mit Scartanschluss hat, dann ist nämlich der ATS – Automatische Sendersuchlauf nutzbar. Für alle anderen verweise ich wieder aufs Handbuch. Ich find ATS super praktisch, muss man sich doch nicht mir Kanälen oder so rumärgern. Ins Menü kommt man, wenn man die Fernbedienung nutzt und die Menütaste drückt (sinnig, nicht wahr?). ATS ist dann auch gleich die oberste Funktion. Der Recorder speichert nun alle Sender, die er finden kann mit den mitgelieferten Informationen (manche Sender senden ja ihr Kürzel mit).
Nun ist es aber meistens so, das die Sender nicht so liegen, wie man es gern hätte. Kein Problem, in den Sendereinstellungen kann man kinderleicht die Programme verschieben. Das Menü ist übrigens auf Deutsch, lässt sich sprachlich aber anpassen, die gängigen 5 großen Sprache stehen zur Verfügung (türkisch jedoch nicht). Nebenbei bemerkt, das Handbuch ist jedoch nur auf Deutsch. Alle weiteren Menüpunkte sind eher nebensächlich, Spielereien, für spezielle Audioaufnahmen oder Schneideoptionen werden u.a. angeboten.
** 5. Die Fernbedienung **
Die ist super klein und leicht, dafür aber recht robust. Und bietet alles an, um den Recorder zu bedienen. Ist sie jedoch defekt, kann man am Recorder selbst außer den Grundfunktionen nicht bewirken – ein eindeutiger Nachteil. Noch ein Nachteil, vor allem für ältere Leute sei angemerkt. Medion bemüht sich zwar um ein super Deutsches Handbuch und Menüführung, die Aufschrift auf der Fernbedienung ist jedoch kurioserweise in Englisch. Und nicht jeder weiß, was mit Zero return oder Counter reset gemeint ist.
** 6. Die Spielereien – oder was kann er alles **
Zuallererst natürlich Videos aufnehmen und abspielen. Wie das geht, weiß denke ich jeder selbst. Zeitlupenfunktion, Standbild und Tracking (manuelles Scharfstellen des Bildes) ist auch enthalten. Der Recorder bietet ebenfalls ein Indexsystem, damit man sich nicht immer die Zählerstände merken muss, wenn man eine ganz bestimmte Stelle immer wieder braucht. Vor allem für Lehrer oder Videovorführer könnte diese Option interessant sein. Weiterhin ist eine Audionachvertonung eines Bandes möglich, ebenso wie mischen von zusätzlichen mit vorhandenen Sounds. Für den Preis, den das Gerät kostet, nicht schlecht, aber ich brauch es z.B. nicht. Aber die Hobbies der Menschen sind ja vielfältig.
** 7. Die Aufnahme und Wiedergabe **
Aufnahmemöglichkeiten hat man an der Zahl drei, die von mir alle irgendwie genutzt werden. Zuallererst erwähnt sei die Sofortaufnahme, einfach Knöpfchen drücken und das Gerät nimmt auf. Bitte aber drauf achten, das der richtige Sender eingestellt ist – ist übrigens alles am Gerät selbst möglich. Dann käme noch die Show-View und die Timeraufnahme. Den Timer kenne ich noch von meinem letzten Gerät, einfach Datum, Zeit, Sender einprogrammiert, sofern unterstützt, das VPS-System hinzugezogen (damit erst aufgenommen wird, wenn die Sendung beginnt, unterstützen aber nicht alle Sender) und fertig ist das ganze. Show-View wiederum arbeitet mit Zahlen. Diese zwischen 5 und ewiglang-stelligen Zahlen kann man entweder im Videotext oder jeder Fernsehzeitung nachlesen. Jede Sendung hat ihre eigene Zahl – Achtung beim eintippen wegen Tippfehlern. Sonst kann es passieren, das ihr ne Naturdocu aufnehmt statt des neuesten Actionfilms. Aber das Menü zeigt auch den Sender usw. an, so das ihr die Angaben noch mal überprüfen könnt.
Für beide Systeme ist übrigens die Fernbedienung erforderlich. Der Videorecorder kann sich 8 Sendungen merken – mehr passt glaub ich auch nicht auf eine Kassette, und wer halt länger weg ist, muss eben seine Bekannten einweisen. Die Bedienung selbst ist kinderleicht, ein Knopfdruck auf der Fernbedienung und man ist im entsprechenden selbsterklärenden Menü. Ist auch ohne Handbuch schaffbar.
Der Recorder zeichnet in sehr guter Qualität auf, ein Teil liegt natürlich auch an der Qualität der Kassette. Ein automatisches Rückspulsystem bietet der Recorder ebenfalls, sofern man dieses einstellt.
** 8. Was sonst noch zu erwähnen wäre **
Zum einen muss ich unbedingt noch den Komfort der Uhr erwähnen. Einstellbar sind Uhr und Datum normal über das Menü. Wer allerdings Kabelanschluss hat, so wie ich, dessen Uhr stellt sich automatisch durch das Kabelsignal ein. So hat man den Luxus, immer die aktuelle Uhrzeit zu sehen, Umstellung von Sommer auf Winterzeit und umgekehrt klappt problemlos. Noch ein positiver Aspekt ist die Geschwindigkeit und das Vorgehen beim Spulen. Der Recorder spult wirklich mit Höchstgeschwindigkeit, ne normale Kassette ist durchschnittlich nach 1-2 Minuten komplett gespult. Um aber ein reißen des Bandes vorzubeugen wird die Geschwindigkeit gegen Ende immer langsamer. Kombination von Sicherheit und Schnelligkeit. Ob der Recorder im Standby-Modus oder an ist, kann man an der Helligkeit der Quarzanzeige erkennen, die recht grell ist. Aber so kann man wenigstens die Uhrzeit von weitem erkennen.
Stromausfall verkraftet der Recorder bis zu einer halben Stunde, danach sind leider nicht dauerhafte Daten, wie z.B. Programmierungen oder Uhrzeit (sofern kein Kabelanschluss vorhanden) weg und müssen neu eingegeben werden. Die Sender aber z.B. sind dauerhaft gespeichert. Das Display kommt mit einer minimalistischen Anzeige aus, die meisten Funktionen werden über den Fernseher angezeigt. So kann man wenigstens alles erkennen. Medion hat beim Design auf ganze Arbeit geleistet, der Recorder ist unauffällig, an der Vorderfront nichtsdestotrotz sind in kleiner Schrift alle seine Vorzüge, die ich euch beschrieben habe, angebracht.
** 9. Fazit **
Für ganze 129 € bekommt man ein formschönes, funktionelles und einfach zu bedienendes Gerät. Das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt mich voll uns ganz. Für den Standardnormalverbraucher, der nicht unbedingt schon dem DVD-Wahn verfallen ist, hat Medion ein äußerst brauchbares Gerät auf den Markt gebracht. Die Qualität ist sehr hochwertig, 2 Jahre Garantie verstehen sich ja von selbst, ebenso die TÜV-Zertifizierung. Und bei Problemen wendet man sich entweder an die Hotline bei Medion – eine 0180er Nummer für preiswerte 12 Cent die Minute. Oder aber man trägt das Gerät zu Aldi zurück (Kassenbon aufheben). Ich kann den Recorder nur jedem empfehlen, ob nun in silber oder schwarz sei jedem selbst überlassen. Ich habe den Kauf jedenfalls in keinster Weise bereut und ich denke, dass mir das Gerät noch ein Ganze Weile treu bleiben wird. weiterlesen schließen -
Wieder mal Qualität von Aldi
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Da ich mir schon seit längerem einen Videorekorder gewünscht hatte, haben sie mir zu Weinachten die Freunde gemacht, mir einen Videorekorder zu schenken. Also bekam ich zu Weinachten den MD 9023 von Medion, welcher bei Aldi verkauft wird. In diesem Bericht möchte ich nun meine Erfahrungen zu diesem Gerät kundtun.
Ausstattung bzw. Lieferumfang:
Zum Lieferumfang des Videorekorders gehört erst mal der Rekorder selbst, eine Infrarot Fernbedienung, ein Scartkabel, ein Antennenkabel (RF Coaxial) und zwei 1,5V Micro Batterien für die Fernbedienung. Dazu kommen eine ausführliche Bedienungsanleitung, und ein Doppelseitiges Faltblatt, welches einen schnellen Einstieg mit dem Gerät bieten soll.
Anschlüsse:
Wie jeder gewöhnlicher Videorekorder, bietet auch der Md 9023 neben dem Antennen Ein- und Ausgang 2 Scartanschlüsse auf der Rückseite. Einer davon wird verwendet, um das Bild vom Videorekorder per Scartkabel an den Fernseher zu übertragen. An den anderen Anschluss kann ein anderes Gerät wie zum Beispiel eine Spielkonsole oder ein Decoder angeschlossen werden. Auf der Rückseite befindet sich ebenfalls ein Audioausgang, an den zum Beispiel eine Stereoanlage angeschlossen werden kann.
Des weiteren bietet der Recorder auch noch einen AV-Eingang (Cinch) auf der Vorderseite, an den ebenfalls eine Spielkonsole oder ähnliches angeschlossen werden kann.
Anschließen des Videorekorders:
Der Anschluss des Rekorders verlief ohne Probleme und ist kinderleicht. Zur Not ist aber im Handbuch noch einmal alles ganz genau beschrieben.
Bildqualität/Tonqualität:
Beim verwenden der richtigen Kassetten ( ich benutze die TDK TVR von Aldi), bietet dieser Videorekorder eine sehr gute Bildqualität. Alles ist gestochen scharf, und das Bild ist so gut, als würde man ganz normal fernsehen. Ein Unterschied ist kaum festzustellen. Auch bei Longplay (mehr dazu unten) ist die Bildqualität noch sehr gut. Auch der Ton ist wie die Bildqualität sehr gut.
Bedienung:
Der Videorekorder wird über ein sehr übersichtliches Menü gesteuert, welches direkt auf dem Fernseher angezeigt wird. Alle Menüpunkte erklären sich dabei von selbst. In der Anleitung ist aber noch einmal alles genau beschrieben.
Funktionen:
Der Videorekorder bietet diverse Funktionen. Diese möchte ich hier mal aufzählen und kurz erklären.
Suchlauf:
Mit dieser Funktion kann die Kassette vor- oder zurückgespult werden, während das Bild noch sichtbar ist. Dies ist sehr nützlich um zum Beispiel bei selbstaufgenommenen Filmen die Werbung vorzuspulen. Hierfür bietet der Rekorder 2 Geschwindigkeiten.
Standbild:
Mit der Standbild Funktion kann während der Film läuft, die Kassette angehalten werden. Dabei wird das momentane Bild dauerhaft angezeigt. Bei Standbild kann auch jeweils ein Bild vor- oder zurückgeschaltet werden.
Zeitlupe:
Mit dieser Funktion kann während der Wiedergabe der Kassette die Geschwindigkeit verlangsamt werden. Die Geschwindigkeit kann auch individuell eingestellt werden. Dies ist bei manchen Szenen sehr lustig und auch sehr hilfreich, um alle Details eines Filmes mitzubekommen.
Wiederholung:
Mit dieser Funktion kann entweder die ganze Kassette oder nur eine selbstausgewählte Szene wiederholt werden. Dieser Vorgang wird endlos fortgesetzt, bis der Vorgang vom Benutzer unterbrochen wird.
Video-Index-Suchsystem:
Hiermit können die auf einer Kassette gesetzten Indexmarken gefunden und angespielt werden. Diese werden bei jeder Aufnahme automatisch gesetzt. Sie dienen dazu, um die aufgenommenen Filme auf der Kassette schnell zu finden. Dazu sagt man dem Gerät einfach, wie viele Indexmarken bzw. Filme es überspulen soll, und schon wird automatisch zu dem gewünschten Film gespult, und dieser anschließend abgespielt. Leider ist hier die Spulgeschwindigkeit etwas langsamer als beim normalen Spulen.
Aufnahme:
Natürlich bietet der Rekorder eine ganz gewöhnliche Aufnahme, die vom Benutzer gestartet und gestoppt wird.
Sofort-Aufnahme:
Die Sofort-Aufnahme dient dazu, um eine Aufnahme sofort zu starten, und diese dann später automatisch beenden zu lassen. Dabei kann zwischen folgenden Zeiten (in Stunden und Minuten) gewählt werden: 0:30; 1:00; 1:30; 2:00; 3:00; 4:00; 5:00; bis hoch zu 10:00. Wenn ein VPS-Signal ausgestrahlt wird, kann auch dieses zum automatischen beenden der Aufnahme verwendet werden.
Showvieh-Aufnahme:
Dies ist die komfortabelste Art etwas aufzunehmen. Es wird einfach die zu der Sendung gehörende Nummer eingegeben (steht in fast jeder Fernsehzeitung) und die Aufnahme ist programmiert.
Timer-Aufnahme:
Dies ist das selbe wie die Showvieh-Aufnahme, nur das hier die Daten für die Sendung manuell eingegeben werden müssen.
Timer-Speicher:
Es können bis zu 8 Aufnahmen pro Monat einprogrammiert werden.
Weiter Aufnahmeextras:
Es können Aufnahme Serien wie zum Beispiel jede Woche, jeden Tag oder jeden Monat einprogrammiert werden. Des weitern steht auch noch Longplay zur Verfügung. Hiermit wird der Film mit geringen Qualitätsverlusten aufgenommen. Dabei belegt er dann nur noch den halben Platz auf der Kassette. Auch VPS wird von dem Rekorder unterstützt. VPS ist ein Service der öffentlich Rechtlichen Sender und dient dazu Sendungen auch bei Zeitverschiebungen pünktlich aufzunehmen.
Fazit:
Dieser Rekorder ist jedem Anwender aufgrund seinen vielen Funktionen und der guten Qualität sehr zu empfehlen. Auch das Preisleistungsverhältnis stimmt bei diesem Gerät. Wie immer, Qualität vom Aldi. Nur der etwas hohe Geräuschpegel stört mich etwas, es hält sich jedoch in Grenzen.
Copyright: ciao.comuser bzw. mrjanmisch weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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