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Pro & Kontra
Vorteile
- es lohnt sich als Tourist, man braucht nicht mehr nach Holland zu fahren, nette Leute, gute Luft
Nachteile / Kritik
- sag ich lieber nicht, sonst darf ich nicht mehr nach Hause
Tests und Erfahrungsberichte
-
Papenburg ist ne schöne Stadt *lalala*
5Pro:
schön
Kontra:
/
Empfehlung:
Ja
Hi!
Nun kommt mal ein Bericht über einen kleinen Städtchen namens Papenburg. Besonders beliebt ist diese Stadt bei Leuten, die gerne ältere Sachen besichtigen und nicht zu viel Action wollen.
In Papenburg wohnen ca. 32.000 Menschen. Die Stadt grenzt an Ostfriesland und liegt im nördlichsten Emsland. Man muss eine Stunde fahren, um von da an an die Nordsee zu fahren.
Es ist ein ruhiges Städtchen in dem man viel machen kann.
Nachdem man sich für eine Reise nach Papenburg enschieden hat, hat man meistens noch viele Fragen.
Bei Fragen kann man sich hier erkunden:
Stadt Papenburg Steuerung/Service
Hauptkanal re. 68/69
26871 Papenburg
Tel.: 04961/ 82-0
Fax: 04961/ 82-315
Email: [email protected]
Am Hauptkanal befindet sich das Rathaus. Dieses kann man leicht erkennen, da, wie gesagt der Hauptkanal davor ist, wo das Schiff Frederike drauf „schwimmt“. Außerdem befindet sich vor dem Rathaus ein sehr hübsch gestalteter Garten, mit vielen verschiedenen bunten Blumen und anderen Pflanzen. Papenburg ist ja sowieso sehr bekannt wegen des Gartenbaus.
In dem Schiff Frederike kann ein Tourist Pläne von Pbg und andere Infos bekommen. Jetzt gerade kann man sich dort auch Karten für das NDR Festival in Papenburg (es kommen Nena, Bonnie Tyler, Ronan Keating und viele andere dort hin) besorgen.
Zunächst muss ich sagen, dass Papenburg aus 2 Teilen besteht-Oben- und Untenende. Untenende ist meiner Meinung nach interessanter. Natürlich gibt es noch viele Dörfer, die selbstverständlicherweise noch etwas ruhiger sind, sie heißen Herbrum, Aschendorf, Nenndorf und Tunxdorf(hoffentlich habe ich nun kein Dorf vergessen *hoff*). In diesen Dörfern kann man gut relexen, zum Beispiel beim Picknicken^^.
Es gibt viele verschiedene Sehenswürdigkeiten in Papenburg. Die bekanntesten sind die Meyer Werft, die Von-Velen-Anlage, das Nienhaus, die Villa Dieckhaus, Gut Altenkamp, der Alte Turm, das Forum Alte Werft, der Stadtpark, der Demonstrationswald und die Herbrumer Schleuse.
Zur Meyer-Werft:
Diese Schiffswerft ist das bekannteste Zeichen Papenburgs. Viele kennen die Meyer-Werft, die Stadt aber nicht. Man kann diese Werft durch einen Führer 1,5 Stunden lang besichtigen. In so einer Führung guckt man meistens kurze Filme, sieht Fotos, die die Schiffe von Innen zeigen, usw. Außerdem erfährt man vieles über die Entstehung dieser Werft.
Die Von-Velen-Anlage:
Dieses Freilichtmuseum zeigt, wie die Papenburger um 1820 gelebt haben. Bekannt ist z.B. das Papenbörger-Hus^^.
Auch hier kann man von einem Führer geführt werden, man sieht dann auch den bekannten Angler und andere Bronzefiguren.
Das Rathaus:
Dieses Gebäude ist 1913 gebaut worden und ziemlich bekannt. Vor dem Rathaus stehen ein Anker und 3 Tafeln. Die Tafeln stehen für die Städtepartnerschaft zwischen Papenburg und Rochefort (Frankreich).
Der Alte Turm:
Dieser Turm ist 1848 erbaut worden. Er ist achtecking und das Wahrzeichen vom Obenende. Der Turm ist das Gedenksymbol für die Verstorbenen und Vermissten des ersten und zweiten Weltkriegs.
Sadtpark:
Der Stadtpark ist wirklich sehr schön. Auffällig ist der Brunnen, der das Wasser eines kleinen Sees richtig hoch spritzt. Auf diesem See schwimmen meistens (gefährliche) Schwäne. Das mit dem gefährlich betone ich besonders, da diese Tierchen sofort zuschnappen, wenn man auf sie zukommt ^^. Die Schwäne haben aber manchmal auch kleine graue Babys, die sind süß. Ich verfehle ja schon fast das Thema, also wieder zu dem See. Um ihn sind viele Bäume und Büsche. Oft sieht man auch Enten. Der Statdpark hat sehr große Rasenflächen und viele schöne Holzbrücken. Man kann dort sehr gut entspannen, es ist dort nie sehr viel los und es liegt sort nie/sehr selten Mülle herum. Auf dem Stadtpark befindet sich ein Spielplatz. Das ist ein Abenteuer-Spielplatz mit einem großen Schiff (das aus einer Rutsche, Klettersachen, usw.besteht), einer Schaukel und noch anderen Dingen. Der Park ist sehr bunt und super. Auf dem sind die Papenburger besonders stolz.
Kirchen:
Es gibt viele Kirchen, die "Zum Schifflein Christi" (ev.-luth.), Erlöserkirche (ev.-luth.), Christus Kirche (ev.-luth.) Aschendorf, St. Anna im Moor (kath.), Marktkirche (ev.-ref.), St. Marien (kath.) , St. Josef im Vosseberg (kath.) , St. Amandus (kath.), Nikolaikirche (ev.-luth.), St. Michael (kath.), St. Antonius (kath.).
Am Bekanntesten ist die zuletzt genannte Kirche.
Viele Museen gibt es ebenso. Sie heißen die Von-Velen-Anlage, der Papenburger Zeitspeicher, das Freilicht-Schifffahrtsmuseum, das DIZ Emslandlager, das Heimathaus Aschendorf und das Heimatmuseum. Langweile gibt es in der Stadt nicht, man kann mit dem Segelflugzeug fliegen, wandern, Rad fahren, boßeln, schwimmen und Golf spielen. In Papenburg angeln viele in den Kanälen herum.
Jeden Freitag gibt es im Untenende vor dem Ceka den Wochenmarkt, die Sachen sind dort ungewohnt teuer, das fällt einem auf, da sonst vieles sehr viel weniger kostet. Auf diesem Markt sind meistens ältere Leute.
Geschäfte gibt es in Papenburg auch. Man kann zwar nicht so viele Geschäfte wie in Großstädten finden, dafür ist aber alles, was man braucht, erhältlich. Um Bücher kaufen zu können kann man ins Eissing gehen. Cafés gibt’s auch eine Menge, einige heißen Café Engels, Café Piano und Café Mozart. Kneipen gibt’s dort auch, eine heißt Limerick. Schreibwaren, Spielsachen, Klamotten, usw. kann man im Ceka finden. Außerdem gibt es einen Park und ein Zenter, in denen jeweils viele Geschäfte oder eventuell Apotheken und Arztpraxen enthalten sind. Sie heißen Dever Park und Ems Center. Empfehlenswerter ist aber das Ems Center.
In Papenburg spricht man eigentlich normales Deutsch. Nur manchmal trifft man Leute, die Plattdeutsch sprechen.
Nun lernen die Einwohner gar kein Platt mehr, da es ja fast keiner mehr spricht.
Übernachten kann man fast überall, es gibt viele Hotels (siehe www.Papenburg.de) und Campingplätze.
Es gibt viele Schulen hier: Grundschulen, Realschulen, Hauptschulen und ein Gymnasium. Schwimmen gehen kann man natürlich in Seen (aber nicht in allen) und im Hallenbad, den Aqua Park, der letztens erst eine neue Rutsche und ich glaub auch Deko bekommen hat. Ins Kino kann man auch gehen, dieses befindet sich im Ems Center.
Restaurants und Kneipen gibt es überall, in Papenburg kann man daher nicht verhungern. MC Donalds steht den Bewohnern und Touristen auch zur Verfügung, leider gibt’s kein Burger King.
Papenburg empfehle ich jeden, der sich etwas ausruhen will. Manchmal gibt’s auch etwas Action, doch sicher nnicht so viel wie in Großstädten. Den Touristen und Bewohnern wird viel angeboten, langweilen muss man sich nicht. Es ist an alle Altersgruppen gedacht worden.
Übernachtungsmöglichkeiten und Restaurants existieren in Papenburg überall. Was zu besichtigen ist auch immer da. Besonders gut geeignet ist diese Kleinstadt für Menschen, die gerne mit dem Rad fahren.
5 Sterne von mir!
Dieser Bericht ist für MyMeinung, Ciao und Yopi geschrieben worden.
Knudly weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Da blüht dir was
Pro:
es lohnt sich als Tourist, man braucht nicht mehr nach Holland zu fahren, nette Leute, gute Luft
Kontra:
sag ich lieber nicht, sonst darf ich nicht mehr nach Hause
Empfehlung:
Ja
Vor ein paar Tagen habe ich gesehen, dass meine Geburtsstadt hier zwar als Kategorie existiert, aber noch niemand etwas darüber geschrieben hat.
Fährt etwa keiner hin, kennt niemand diese alte Schiffbauerstadt, in der es so viel zu entdecken gibt? Schade!
Darum erzähle ich euch jetzt mal ein bisschen über Papenburg.
Papenburg ist eine Kleinstadt in der nordwestlichen, äußeren Ecke Deutschlands in unmittelbarer Nähe Ostfrieslands.
Man findet sie nur ein paar Autominuten von der holländischen Grenze entfernt im sogenannten ehemaligen Armenhaus unserer Republik, dem Emsland. Respektlos wurde es noch bis vor ein paar Jahrzehnten von seinen Bewohnern "Muffrika" genannt, halt so unwegsam und bettelarm wie das Afrika in der Fantasie der einfachen Leute.
Lange Zeit hinter großen Mooren und unwegsamen Sümpfen verborgen, mit eigenwilligen Einwohnern, immer noch mit Besonderheiten in Sprache und Sitten, befindet sich die Stadt Papenburg im Wandel. Weg von einer hauptsächlich bäuerlichen Strukturierung, hin zu Unternehmertum und Tourismus, geprägt aber immer von einer urwüchsigen Natur, die sich zu einem beliebten Ferienparadies entwickelt.
So kommt es, dass in dieser Stadt Gegensätze hart aufeinander treffen.
Auf der einen Seite die alten Kirchen, Gründerhäuser und Museen, in denen die harte Arbeit der Moorkolonisten gezeigt wird und auf der anderen Seite ein moderner Hafen mit einer leistungsfähigen Werft und viele verschiedene zukunftsorientierte Industrie- und Gewerbebetriebe.
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Anreise
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Papenburg, mit seinen fast 36 000 Einwohnern liegt in Niedersachsen, genauer im Norden des zweitgrößten Landkreises Deutschlands, dem Emsland. Mit seinen 2880 Quadratkilometern ist das Emsland sogar noch etwas größer als das Saarland.
An drei Stadtgrenzen von Ostfriesland eingekeilt, ist Papenburg der südlichste Seehafen an der Küste, zusätzlich über die Bundeswasserstraße Ems an das europäische Binnenwassernetz angeschlossen.
Größere und bekanntere Städte in der Nähe sind Leer/ Ostfriesland (ca. 20 km entfernt) und Oldenburg (ca.80 km entfernt) oder Emden (ca.50 km)
Erreichen kann man Papenburg direkt über eine Anbindung an die Autobahn A31 (Nordsee-Ruhrgebiet), über die unmittelbar angrenzende A28 (Oldenburg-Bremen), sowie die A7 (Niederlande).
Mit der Deutschen Bundesbahn fährt man die Interregiostrecke Münster-Norddeich.
Und falls ein Besucher fliegend anreisen möchte, auch kein Problem: Ein Regionalflughafen Leer- Papenburg existiert auch.
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Übernachtungsmöglichkeiten und Gastronomie
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Die gibt es überall, in jeder Form und in vielen Preiskategorien.
Gute Mittelklassehotels (bis ca.200 Euro für das Doppelzimmer mit Frühstück) bis hinunter zu Pensionen (ca.30 Euro ebenfalls für ein Doppelbett mit Frühstück), Ferienhäuser, Ferienwohnungen, private Zimmer und Campingplätze. Das alles lässt keine Wünsche offen, nehme ich doch mal an.
Für mehr und detailfreudigere Informationen geht doch einfach auf: www.papenburg.de oder noch einfacher: Klickt oben!
Kulinarische Höhenflüge und exklusive Bars wird der Besucher sicherlich nirgendwo finden. Aber eine gepflegte Gastlichkeit erwartet ihn und eins hat Papenburg mit Berlin gemeinsam: Die gemütlichen Eckkneipen.
(Da empfehle ich die "Bierakademie" am Hauptkanal, direkt neben dem historischen Rathaus. Darüber ist ein kleines Café, dass wegen seiner Aussicht ganz nett ist. Auch zu erwähnen ist das "Ems-Center" mit seinen Geschäften und Kneipen.)
Bestellt doch einfach mal ein "Köppje Tee" oder den traditionellen Buchweizenpfannkuchen, der ebenfalls mit Tee zubereitet wird.
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Die Stadt und ihre Geschichte
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Der Name der Stadt geht auf die alte Wasserburg "Papenborg" zurück, die zwischen dem vom Hümmling herunterreichenden Geestrücken und den ostfriesischen Marschen auf einer riesigen Moorfläche stand.
Ein Chronist nannte sie damals "ein wild moratzig Fehn" und noch heute wird in einem alten Heimatlied dieser unfreundliche Flecken Erde besungen. "Denk Papenburg, wie klein du angefangen, als Kolonie in einem wüsten Moor" heißt es da und verweist auf die schwierige Entwicklungsgeschichte der Stadt.
Die Papenborg markierte die nördliche Grenze des ehemaligen Fürstbistums Münster gegen Ostfriesland und dem Bischof als Landesherrn gehörte sie seit 1438. Diese Burg nutzte der Bischof als Stützpunkt für seine Reisen ins Ostfriesische, das ihm zwar kirchlich unterstellt war, aber auf seine politische Unabhängigkeit pochte.
Wie man sich vorstellen kann, haben sich die Bewohner der Burg und Ostfriesen deswegen öfter in die Haare bekommen.
Als in Deutschland noch der 30jährige Krieg tobte, erkannten ein paar Leute, dass sich das Moor durchaus auch wirtschaftlich nutzen ließe.
Im Dezember 1631 kaufte so der Drost Dietrich von Velen diese Landschaft für 1500 Reichstaler.
Er warb die ersten Siedler an, die sich neben der schon verfallenen Burg niederließen und nach holländischem Vorbild begannen, Gräben durch das Moor zu ziehen. So wurde das Moor entwässert und diese Gräben dienten gleichzeitig als Transportweg für den dadurch entstehenden Torf, der eine wichtige Handelsware als Brennmaterial und Düngemittel darstellte. Jeder Siedler musste erst einmal ein Stück Kanal graben, bevor er ein Grundstück erhielt. Die Kanäle wurden weit ins Moor getrieben und von einem Hauptkanal zweigten sich bald viele Arme ab.
Daher kommt es, dass sich Papenburg flächenmäßig anders entwickelte als die meisten anderen Städte, die ja um einen Marktplatz und eine Kirche, vielleicht noch umgeben von Festungsmauern, entstanden sind. Papenburg aber wuchs entlang dieser Kanäle und kann daher kein eigentliches Stadtzentrum aufweisen. Es gibt aber die Stadtteile "Obenende" und "Untenende", in denen durch Kirchenbau ein wenig städtische Verdichtung stattfand.
Papenburg ist die älteste und größte Fehnkolonie (Moorsiedlung) Deutschlands und hat seinen ursprünglichen Charakter im Stadtbild erhalten.
Fast vierhundert Jahre später bestimmen die Kanäle immer noch das Aussehen dieser Stadt. Heute wie damals muss beim Wechsel der Straßenseite ein Kanal überquert werden, was durch die vielen Brücken aber kein Problem darstellt.
Wegen dieser vielen Brücken über den rund 40 km künstlichen Wasserstraßen wird Papenburg auch oft "Venedig des Nordens" genannt, obwohl es hier eigentlich eher aussieht wie in den Niederlanden.
Eigentlich müsste man ja sagen, die Kanäle bestimmen w i e d e r das Stadtbild, denn in den fünfziger und sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts fiel eine Menge an historischer Substanz dem Zeitgeist zum Opfer.
Es verschwanden Schleusen, Dreh- und Klappbrücken aus dem Stadtbild, die Kanäle wurden verschmälert oder ganz zugeschüttet, zugunsten der Autofahrer und einer vermeintlich besseren Infrastruktur.
Ende der siebziger Jahre kam dann die Kehrtwende in den Köpfen der Bürgerschaft: Die Kanäle sind das stadtbildprägende Element Papenburgs und somit zu erhalten! Die Rekonstruktion der "Stadtmitte" wurde mit viel Liebe und Traditionsbewusstsein vorangetrieben. So ist heute ein großer Teil wieder hergestellt und den Touristen gefällt es auch.
Ganz besonders stolz ist Papenburg auf seine Schiffbautradition. So ist in alten Dokumenten nachzulesen, dass im Jahr 1868 allein 44 (!) Schiffe unter Papenburger Flagge in Buenos Aires ankerten. Allerorten findet man Erinnerungen an die Zeit, als die tüchtigen Kapitäne mit "Windjammern" Reichtümer aus aller Welt mitbrachten, bis die Dampfschifffahrt die Segler verdrängte und Papenburg in eine schwere Wirtschaftskrise stürzte. Von den ehemals 19 Werften der Stadt ist nur eine geblieben, die Jos.-L.-Meyer-Werft. Der wichtigste Arbeitgeber der Stadt baut in seinen zwei überdachten Trockendocks (übrigens die größten, die es auf unserem Globus gibt) riesige Kreuzfahrtschiffe für Auftraggeber aus der ganzen Welt.
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Sehenswürdigkeiten
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Eigentlich ist die ganze Stadt eine einzige Attraktion.
"Schmucke Wasserstraßen schaffen ein einmaliges Stadtbild", dieser Satz findet sich in einem Prospekt des Fremdenverkehrsvereins.
Sehenswert sind z.B. auch viele historische Bauwerke und die überall in der Stadt verteilten Schiffe, die Teile des Freilichtschifffahrtmuseums (schwieriges Wort) sind. Nachgebaut nach historischen Schiffsrissen, wurden sie von den Auszubildenden der Meyer-Werft geschaffen.
Auf einem dieser Museumsschiffe, der Brigg "Friederike von Papenburg", das vor dem Rathaus im Hauptkanal ankert, kann geheiratet werden.
Eine schöne Kulisse für eine Hochzeit: In der Mitte das historische Schiff, links das Rathaus im nordischen Barock, mit der riesigen Lilie der Bourbonen aus Buchsbaum auf dem Vorplatz, und rechts der mächtige Turm von "St. Antonius", einer der schönsten neugotischen Hallenkirchen.
Und falls ihr euch jetzt fragt, wie kommt eine Lilie dorthin, hier ist die Antwort.
Papenburg ist seit der schweren Wirtschaftkrise Ende der zwanziger Jahre auch eine Stadt der Gärtner und der Gärtnereinen. Kein Schiff wurde damals mehr bereedert und allein auf der Meyer-Werft gab es bescheidenen Schiffbau.
Es waren wieder holländische Erfahrungen, die die Grundlage für einen neuen, bedeutsamen (und im wahrsten Sinne des Wortes blühenden) Wirtschaftszweig bildeten. Ein Gärtner wurde angeworben; er gründete die städtische Gärtnerei und brachte den Papenburgen die Unterglasgärtnerei bei. Ganz Europa wird inzwischen mit Gemüse und Blumen aus meiner Heimatstadt beliefert und so kommt es, dass so mancher Balkon, egal ob in Berlin oder München, sich mit Geranien aus Papenburg schmückt.
Und die Lilie? Eine der Partnerstädte der Kanalstadt ist das französische Rochefort, das eine ähnliche geschichtliche Entwicklung hatte. Die Gärtner aus Rochefort horten die größte Begoniensammlung der Welt und anlässlich einer Blumenschau im Jahr 1989 wurde dieses Lilienemblem als Zeichen der Verbundenheit der beiden Städte zuerst aus Begonien gepflanzt.
Übrigens wird diese Blumenschau, die die Stadt in ein einziges Blumenmeer verwandelt, alle zwei Jahre wiederholt. Unter dem Motto "In Papenburg, da blüht dir was" lockt die Stadt Hunderttausende von Besuchern an und verwandelt sich in für ein paar Tage in einen Ort mit mediterranem Flair. Aber leider nicht in diesem Jahr 2002.
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Spezielle Sehenswürdigkeiten
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Kru mmes Meer
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Das ist ein Naturschutzgebiet, ein noch "lebendes" Hochmoor östlich von Papenburg. Man kann dort auf unbefestigten Wegen spazieren gehen, was im Winter nicht so ganz einfach ist. Am besten ist es, der Besucher macht eine Führung mit.
Heimatmuseum Papenburg
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Die Sammlungen hier konzentrieren sich auf die Bereiche "Moor und Moorkultivierung", sowie "Schiffbau und Schifffahrt".
Ortspezifische Besonderheiten werden in der "Papenburger Küche" und der "Kapitänsstube" illustriert.
Dokumentations- und Informationszentrum Emslandlager Papenburg (DIZ)
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Das DIZ dokumentiert die nationalsozialistische Vergangenheit des Emslandes.
Zwischen den Jahren 1933 und 1945 errichteten die Nazis mehrere Konzentrationslager für Strafgefangene, politische Häftlinge und Kriegsgefangene im Moor. Unter anderem Aschendorfermoor und das bekanntere Esterwegen, in dem Carl von Ossietzky (Friedensnobelpreis 1935) inhaftiert war und dort entstand auch das Lied "Wir sind die Moorsoldaten".
Zu den authentischen Lagerstandorten werden Fahrten angeboten, viel zu sehen gibt es aber nicht mehr.
Haus Altenkamp
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Das restaurierte Gutshaus des Drosten, dem Verwalter des Emslandes, ist ein "Kleinod ersten Ranges" (O-Ton Reiseprospekt), dass für Ausstellungszwecke genutzt wird. Unterstützt werden diese hochinteressanten Ausstellungen von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz Berlin.
Außerdem befindet sich in Aschendorf das Hauptwerk der Gardine mit der Goldkante: "ADO".
Und wie der aufmerksame Leser sehen kann, leitet sich "ADO" von Aschendorf ab. Aschendorf wurde in den siebziger Jahren trotz heftigster Bürgerproteste eingemeindet und ist seitdem ein Stadtteil von Papenburg.
Von-Velen-Anlage
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Dieses kulturhistorische Fehnmuseum am Obenende ist ein Freiluftmuseum mit dem alten "Papenbörger Hus" und beherbergt auch eine historisch-ökologische Bildungsstätte. In der Anlage wird ebenfalls die Entwicklung der Fehnkolonie auf anschauliche Weise dokumentiert.
Bockwindmühle
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Di ese historische Bockwindmühle an der Wiek (so heißt einer der Kanäle, gegenüber ist übrigens das DIZ) ist die einzige, die es im Emsland noch gibt.
Sonstiges ( in Papenburg und unmittelbarer Umgebung)
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- Prüfgelände der Daimler-Chrysler AG
- Teststrecke der Transrapid- Magnetschwebebahn
- 18-Loch-Golfplatz
- Stadt- und Hafenrundfahrten
- Katamaranfahrt nach Borkum oder Helgoland (auch sehr zu empfehlen)
- Pferdesport
- Natürlich jede Menge Wassersport
- Kultur- und Freizeitzentrum "Forum Alte Werft"
- Der "Alte Turm" am Obenende, ein Nachbau des Riganer (Lettland) Leuchtturms
- Meyer-Werft-Besichtigungen
- Theater, Schützenfeste, Märkte
- "Kanal-Patent", das ist ähnlich dem Ostfriesen-Abitur
- Jede Menge Natur, insbesondere Moorlandschaften, Heide und Badeseen
- Pauschalangebote für Touristen
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Fazit und Tipps zum Schluss
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Ein Fazit kann ich eigentlich gar nicht hier abgeben, denn ich bin absolut parteiisch.
Es lohnt sich, diese Stadt zu besuchen, sei es als Tagestourist oder für mehrere Wochen.
Gerade die Vielseitigkeit der Stadt fasziniert Besucher und so mancher hat sich schon gefragt, ob er wohl noch in Deutschland ist und nicht im benachbarten Holland.
Falls ihr mal vorbeischaut, vergesst eure Fahrräder nicht oder leiht euch in Papenburg welche. Bei der guten Seeluft und dem ebenen Gelände fährt es sich eh leichter als in einer miefigen Großstadt oder einer hügeligen Gegend. Nur der stetige Wind oder ein Regenschauer könnten dieses Freizeitvergnügen etwas trüben. weiterlesen schließen -
Sehr interessant
Pro:
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Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Mit meinen Eltern machte ich vor einigen Jahren mal einen Wochenendtrip nach Papenburg. Mein Vater kannte die Gegend noch von früher und wollte alte Erinnerungen wecken. So sind wir mit unserem Wohnwagen und Fahrrädern oben drauf, losgedüst und habe uns auf dem Campingplatz „Poggenpohl“ etwas außerhalb von der City niedergelassen. Am nächsten Tag wollten wir die Meyerwerft besichtigen. Mit einem Reisebus wurde man zur Werft gefahren und dort wurde dann eine Führung veranstaltet.
Die Karten für die Besichtigung kauften wir auf der Friederike. Das war ein altes nachgebautes Schiff, das direkt vor dem Papenburger Rathaus lag. Treffpunkt war eine Bushaltestelle wo sich mit uns eine ganze Menge Leute versammelt hatte. Dann ging es los.
Die Fahrt dauerte nicht lange nur etwa 10Minuten, da waren wir schon da. Der erste Eindruck der Werft war ganz schön imposant. Wenn man vor dem Gebäude steht kommt man sich doch recht winzig vor. Und dann begann die Führung.
Im Innern war alles vom Feinsten. Mit Teppichen war die Halle ausgelegt und am Informationsschalter saß eine nette Dame, die gern Auskünfte erteilte. Wir liefen durch zahllose Gänge und überall waren hinter Glasvitrinen nachgebaute Schiffmodelle zu bestaunen von Schiffen, die bereits auf den großen und leinen Meeren der Welt herum schippern. Bei diesen Modellen stimmte das kleinste Detail und ich stand ziemlich lange staunend davor.
In der Werft lag zu diesem Zeitpunkt ein riesiges Schiff, das wir uns ansehen konnten. Von außen natürlich. Man erzählte uns, dass die Meyerwerft mit kleinen Holzschiffen angefangen hatte und später klugerweise und weitsichtig mit dem Bau von solchen Luxusschiffen á la Titanic begonnen hatte. Zu dem Zeitpunkt beschäftigte die Werft weit über 2000 Arbeiter. Heute ist die Werft in eine Baukrise geraten und wird voraussichtlich bis zum nächsten Jahr 500Arbeiter entlassen müssen. Das war aus der Presse zu entnehmen.
Gegründet wurde die Werft von Josef Lambert Meyer bereits im Jahre 1795.Da hatte die Werft aber einen anderen Standort, der erst viele Jahre später geändert wurde. Am anderen Ende von Papenburg liegt die sogenannte „Alte Werft,“ der frühere Liegeplatz der Schiffe. Heute ist dort ein Hotel entstanden, Restaurants und eine große Stadthalle.
Eine richtige Sensation ist immer das Ausdocken eines Schiffes. Man sagte uns, dass die riesige Halle für die komplette Fertigstellung eines Luxusliners immer noch zu klein sei. So musste der Schornstein eines Schiffes immer draußen montiert werden, weil es innen nicht passte. Damals lagen bereits Pläne für eine neue noch gewaltigere Halle zum Bau der Schiffe vor. Mittlerweile wurde diese Halle schon gebaut. Das soll so etwa 3 Jahre her sein. Ich war leider noch nicht wieder da.
Was ich so klasse fand war die Aussage, dass sich J.L. Meyer immer um seine Mitarbeiter kümmerte. Jedenfalls so lange die Zahl überschaubar blieb. So gibt es in Papenburg eine Gegend wo nur Häuser stehen, die für die Meyerwerftmitarbeiter gedacht waren. Auf der Werft selbst gibt es ein Restaurant und eine Imbissbube nur für die Arbeiter. Wenn das kein Service ist? *gg*
Die Meyerwerft liegt im Inland und ist nur durch die Ems mit dem Meer verbunden. Wenn also so ein Riesenschiff fertig ist, muss es durch die Ems fahren und das sieht natürlich irre aus. Zwischen den begrünten Dünen, wo auch Schafe grasen schiebt sich langsam ein Schiff. Je nach dem wo man steht, kann man nur noch das obere Teil des Schiffes sehen. Das sieht schon komisch aus. Das Schiff ist so groß, dass es nicht allein durch die Ems fahren kann. Es wird von einem kleinen Schleppschiff gezogen. Das Überführen klappt aber auch nicht immer wurde uns gesagt. Wenn die Ems nicht genügend Wasser an dem Auslauftag hat, wird die ganze Aktion abgeblasen. Um das Spektakel zu sehen reisen hier Unmengen an Menschen mit Pkws und Reisebussen an. Campingplätze und Hotels sind ausgebucht. Alle zwei bis drei Jahre kann man mit der Fertigstellung eines solch riesigen Schiffes rechnen, wenn die Auftragslage nicht weiter zurückgeht. Geliefert werden die Kreuzfahrschiffe in alle Welt.
Es ist schon eine Weile her, dass ich dort war, aber die Eindrücke waren so nachhaltig, dass ich mich wirklich noch an vieles sehr gut erinnern kann. Wir haben damals von Papenburg und Umgebung einiges mehr gesehen und mein Vater war in seinem Element. Er konnte uns so alles haarklein erzählen und wir hörten gern und aufmerksam zu.
Solltet ihr mal in diese Ecke von Niedersachsen kommen, macht so eine Führung ruhig mit. Es lohnt sich. Über die Preis kann ich nix mehr sagen aber Auskünfte bekommt ihr über den :
Fremdenverkehrsverein in 26871 Papenburg, Postfach 1755
Die Telefon Nr. lautet 04961/83960
Über www.Papenburg.de könnt ihr euch aber auch wichtige Infos aus dem Internet holen.
Hopsten weiterlesen schließen -
"Serenade of the Seas" !
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
“Jewel of Sea”, Brilliance of the Sea” oder “Norwegian Star”, solche ausgefallenen Namen erhalten die Luxusliner, die in der Papenburger Meyerwerft gebaut werden. Die „Serenade of the Seas“ ist mit ihren 90. 000 BRZ solch ein gewaltiges Kreuzfahrschiff und wird aller Voraussicht nach am 21 Juli ausgedockt und dann liegt es am Ausrüstungspier der Werft. Die Überführung des Liners durch die Ems bis hin zu seinem Bestimmungsort soll Mitte Juli erfolgen. Wer sich für dieses Schauspiel interessiert, kann die Termine übers Internet abrufen unter www.Meyerwerft.de.
Das Unternehmen existiert schon seit 208 Jahren und wurde 1795 von Joseph Lambert Meyer gegründet. Sechs Generationen haben die Arbeit fortgeführt. Begonnen hat alles mit dem Bau von Holzschiffen. Doch Jos. L. Meyer hat seinerzeit die Zeichen der Zeit erkannt und trotz vieler Kritiker den Bau von Eisenschiffen eingeleitet. Es wurden Passagierschiffe, Autofähren und Tiertransportschiffe gebaut. Doch das Wichtigste waren die Kreuzfahrtschiffe, mit deren überragender Technik und hochmodernen Design sich die Meyerwerft weltweit einen Namen machte. Mitte der 80er Jahre stieg das Unternehmen hier groß ein.
So liefert die Werft ihre Luxusliner in die ganze Welt. Frankreich, Indonesien, die USA, Norwegen, Kanada und viele Länder mehr gaben ihre Schiffe bei der Meyerwerft in Auftrag. Etwa 2 Jahre lang wird an solch einem Luxusliner gebaut. Dazu liegt es in dem riesigen Baudock und alle Mitarbeiter warten gespannt auf den Tag, an dem das Schiff das Dock verlässt. Bis vor kurzem war es noch so, dass die Fertigstellung des Schiffes außerhalb des Docks erfolgen musste. Z.B. wurde der Schornstein des Liners immer erst im Freien montiert, da die riesige Halle immer noch nicht hoch genug war. Im Jahr 2000 wurde ein weiteres Dock gebaut, welches das Alte an Größe und Höhe um vieles übertrifft.
Die Meyerwerft beschäftigt etwa 2500 Arbeiter, die größtenteils aus Papenburg und Umgebung kommen. Wenn man bedenkt, dass Papenburg 35000 Einwohner hat, kann man ermessen, wie wichtig die Meyerwerft als Arbeitgeben für diese Region ist. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt und es stand auch überregional in der Presse, dass die Werft nur noch bis Ende des Jahres ausgelastet sei. Durch die weltweite schlechte Wirtschaftslage kommen nicht mehr genügend Aufträge herein. Die Meyerwerft kündigte für den Sommer dieses Jahres etwa 500 Entlassungen von Mitarbeitern an. Die Regierung hat zwar Hilfe zugesagt, doch die Unruhe und die Ungewissheit unter der Bevölkerung ist sehr groß. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergehen wird.
Was das Unternehmen eigentlich immer auszeichnete war der Einsatz und die Sorge um ihre Mitarbeiter. So arbeiteten von Anfang an ganze Familien für die Werft. Es gab kaum Wechsel, die Arbeiter blieben treu bei ihrem Arbeitgeber und konnten sich lange auf ihn verlassen. So gab es immer Sondervergütungen oder Hilfen bei dem Bau und der Finanzierung kleiner Eigenheime für die Arbeiter. Jos. L. Meyer war sehr sozial und um seine Arbeiter besorgt. Auch heute wäre es sicher noch so, hätten sich nicht die Zeiten gewaltig verändert. Es bleibt kaum noch Zeit, an das Wohlergehen der Mitarbeiter zu denken. Die Konkurrenz schläft nicht, die Wirtschaftslage ist ungünstig, da denkt solch ein Unternehmen verständlicherweise zuerst ans eigene Überleben.
Die Meyerwerft ist immer einen Besuch wert. Das sagten sich anscheinend viele Menschen, denn im letzten Jahr hatte die Werft 230 000 Besucher zu vermelden. Es werden über die Stadt Papenburg Besichtigungsfahrten angeboten, die den Besuch der Werft einschleißen. Das machten wir vor fünf Jahren auch. Zufällig lag auch gerade ein Luxusliner im Trockendock und wir waren wirklich überwältig von dem Anblick. Außerdem schipperten wir noch mit einem kleinen Passagierboot um die ganze Werft herum und erhielten so einen guten Eindruck von dem gewaltigen Terrain des Werftgeländes. Auf dem Hauptgebäude steht in großen Buchstaben der Name der Werft und wir wurden von dem Reiseleiter aufgefordert, die Höhe eines einzelnen Buchstaben zu schätzen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass wir alle vollkommen daneben lagen. Zwei bis fünf Meter wurden angeben, doch in Wirklichkeit hat ein Buchstabe die Höhe von 10 Metern. Wir wollten es fast nicht glauben.
Wenn so ein Luxusliner das Dock verlässt, im Außenbereich liegt und die Zeit der Ems - Überführung da ist, erwartet Papenburg einen Besucheransturm. Schon Wochen vorher sind Pensionen und Hotels ausgebucht. Sogar Campingplätze sind schwer zu bekommen. Mit Bussen kommen die Menschen angereist und das ganze Gelände um die Meyerwerft herum gleicht einem Volksfest. Mit dem eigenen PKW ist kein Durchkommen mehr. Da kommt man mit dem Rad schon besser klar. Die Deiche sind übersät mit Menschen, die auf Decken und mitgebrachten Stühlen die Reise des Luxusliners durch die Ems verfolgen wollen.
Bei der Überführung durch die Ems stellt sich immer ein Problem. Die Reise durch die Ems bis hin zur Nordsee ist immer abhängig vom Wasserstand der Ems. Schließlich soll der Liner ja nicht auf Grund laufen. Er wird von einem kleinen Motorboot vorsichtig und langsam durch die Ems gezogen. Das sieht natürlich imposant aus. Ringsherum nur Land, Wiese und Kühe und mittendrin ragt der Schornstein eines Kreuzfahrtschiffes auf. Dieser Anblick lockt wirklich immer wieder viele Besucher an. Übrigens musste die Ems seinerzeit verbreitert werden, damit diese Kreuzfahrschiffe überhaupt durchfahren konnten.
Auch wir wollten uns bei einem unserer damaligen Aufenthalte in Papenburg diesen Anblick nicht entgehen lassen und ließen uns nach anstrengender Radtour bei Temperaturen um 30° recht erschöpft auf der Deichwiese nieder und warteten. Und dann kam endlichein Schiff. Doch es war ein Polizeiboot, dass allen durch ein Megaphon mitteilte, dass die Ems-Überführung mangels Wasser verschoben werden muss. Ja, so kann es gehen. Und das war nicht der einzige geplatzte Termin. Manchmal läuft so ein Liner mitten in der Nacht aus und trotzdem stehen viele Zuschauer da und staunen und bewundern den Anblick.
Ein ganz besonderes Ereignis bot die Meyerwerft ihren Besuchern und Mitarbeitern im Jahr 2002. Anlässlich der Fertigstellung eines Luxusliners, engagierte das Unternehmen Stars wie Joe Cocker, BAP, die No Angels, Sasha und einige andere, die auf einer Bühne vor der Kulisse des Liners ihre Lieder sangen. Dabei wurde das Schiffe in den unterschiedlichsten Farben angestrahlt. Es war wirklich eine großartige Show.
Wer sich für einen Besuch der Meierwerft interessiert oder sogar die Ems-Überführung des nächsten Kreuzfahrtschiffes miterleben möchte, sollte sich rechtzeitig informieren und eventuell auch um eine Unterkunft bemühen. Das kann man tun über den:
Fremdenverkehrsverein Papenburg
Postfach 1755
26871 Papenburg
Tel. 04961 / 83960 Fax 04961 / 839696
Liebe Grüße
Catty weiterlesen schließen -
London
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo,
Ich war vom 21.11 bis 25.11 in London, es ist zwar keine lange Zeit gewesen aber man konnte sich mal ein Bild davon machen was in London so abgeht. Leider kommt man nicht an alle Sehenswürdigkeiten heran und andere sind einfach zu teuer. Seid diesem Jahr gibt es aber eine Regelung die manche Sehenswürdigkeiten teuerer macht und in anderen muss man z.B. gar nichts bezahlen. Ich habe in einer Gastfamilie mit meiner Freundin gewohnt. Wir haben den Tower besichtigt, das Victoria und Albert Museum, die Wachablösung angeschaut und manche aus unserer Gruppe sind mit dem London Eye gefahren und haben sich ein Bild von London von oben in der Nacht gemacht. London wirkt sehr freundlich und man fühlt sich gleich wie zu Hause. Es gibt viele Baustellen in London doch wenn man etwas von em Flair mitbekommen will sollte man sich die einfach wegdenken.
Leider ist London ziemlich teuer ich hab für einen Film ganz 4,50Pfund (7Euro) bezahlt. Man sollte auch ziemlich vorsichtig sein mit seinen Taschen. Die Fotoaparte und Portmonais sollte man in Innentaschen der Jacke aufbewahren.
Wenn man einmal herausgefunden hat wie sie funktioniert ist es richtig einfach da alle Linien am BAhnsteig mit der Farbe gekennzeichnet sind mit der sie auf dem Fahrplan auch gekennzeichnet sind. Man sollte seinen UBahnfahrplan immer mit nehmen um sich zurecht zu finden wenn man das erste mal dort uBahn fährt.
Also dann für alle die hin wollen viel Spaß! weiterlesen schließen
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