Pollenca Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Port de Pollenca besitzt einen schönen Strand, man findet immer ein ruhiges Plätzchen, guter Ausgangsort für Unternehmungen, keine Hotelkomplexe
Nachteile / Kritik
- Pollenca selbst etwas zu ruhig
Tests und Erfahrungsberichte
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Cybersyssy auf Mallorca Teil 5
5Pro:
Aussicht, schönes Flair
Kontra:
???
Empfehlung:
Ja
Hallo ihr Lieben!
Und weiter geht mein Urlaub auf Mallorca - 21.04.04.
Dass wir in Port de Pollenca übernachteten; habt ihr ja schon im vorherigen Bericht mitbekommen.
Da es keine eigenen Kategorie für Port de Pollenca gibt, verbinde ich Pollenca mit Port de Pollenca – denn immerhin ist Port de Pollenca ja der Hafen von Pollenca.
Da wir zuerst in Port de Pollenca waren, beginne ich damit.
*** PORT DE POLLENCA ***
In Port de Pollenca
Das einstige Fischerdorf und Urlaubsziel für Einheimische, wurde von den Briten zu damals als Urlaubsort entdeckt. Die gleichnamige Bucht ist ideal für aktive Mallorcaferien und Urlaub mit Kindern.
Besonders der flache und damit kindergeeignete Sandstrand ist beliebt.
Die ganze Palette des Wassersportangebots, sogar Surf- und Segelschule, machen Port de Pollenca für den Aktivurlauber interessant.
Im zentralen Strand- und Uferbereich wurde vor kurzer Zeit Verschönerungsmaßnahmen vorgenommen.
Im Ortskern von Port de Pollenca gibt es keine „Ballermann-typischen“ Betonklötze, das macht das Flair aus. Es ist noch so knuffig.
Nur ein Betonklotz, das Pollenca Park, steht außerhalb des Ortszentrums, abseits der Küste.
Es gibt 3 Ortsbereiche.
1. Vom südlichen Ortseingang bis zum Yacht- und Fischereihafen im Zentrum, zieht sich ein breiter Sandstrand. Direkt hinter Strand und Promenade verläuft die Hauptstraße nach Alcudia an der Bucht entlang.
2. Hinter dem Hafen befindet sich der alte Ortskern und die „Fußgängerzone“ - Passeig Anglada Camarasa. Auf diesen wichtigsten 200 m drängen sich die Tische und Stühle der Gastronomie. Hier findet man auch die besseren Häuser mit eigenen Betonmolen.
3. Jetzt schließen sich der Passeig Vora Mar und die Carrer Colón, mit ihren fast 2 km Fuß- und Radweg, an. Unter alten Bäumen kann man traumhafte alte Villen und neuere Appartementhäuser betrachten.
Briten und Spanier sind hier die Haupttouristen.
*** UNSER EINDRUCK ***
Nachdem wir uns nach unserer Tour nach Cap Formentor frisch gemacht hatten, bummelten wir am Strand in den Ortskern von Port de Pollenca.
Die Aussicht auf die Bucht ist wunderbar - keine Betonklötze.
Natürlich gibt es auch hier die typischen Touri-Andenken-Läden, doch auch ein paar Geschäfte mit wirklich schönen Waren gab es - z.B. ein Geschäft mit einheimischer Töpferei. Doch leider konnte ich keine Töpfe mitnehmen, denn sie passten hätten nicht mehr in den Koffer gepasst.
Auch ein Lederwarengeschäft mit wirklich schicken Taschen und Klamotten haben wir gefunden, doch was soll ich mit der 25. Tasche? Und auf Lederklamotten stehe ich nicht so wirklich. Okay, die Lederhose gefiel mir schon, aber sie war mir trotz des vergleichbaren geringen Preises zu Deutschland, immer noch zu teuer.
In einem Straßencafe bestellten wir uns Eis. Und als wir diese riesigen Schalen sahen, war uns der Preis von 7,50 Euro klar.
Am Strand wurde es auch langsam ruhig und wir lauschten der Brandung. Der Hammer war der Sanddrache. 2 Kroaten hatte aus ganz normalem Sand einen auf dem Bauch liegenden Drachen gebaut - total super.
Mittlerweile kam der Hunger nach einem richtigen, deftigen Abendessen und wir landeten bei einem Mexikaner, dessen Portionen und Preise okay waren. Da es ja erst April war, begrüßten wir die großen Heizstrahler. Abends war es nämlich immer noch ein wenig frisch, obwohl ich mir am Tag vorher einen Sonnenbrand an den Armen einkassiert hatte (schön doof, ich weiß).
Endlich wieder im Zimmer, fielen wir total k.o. in die Betten.
Morgens frühstückten wir auf der Hotelterrasse - ca. 100 m vom Meer entfernt *traumhaft*
Dann machten wir uns auf nach Pollenca.
*** POLLENCA ***
Pollenca liegt vor den nördlichen Ausläufern der Serra Tramuntana und wird als Kulturhauptstadt Mallorcas „gehandelt“. Es haben sich hier viele Künstler niedergelassen und Pollenca ist noch sehr ursprünglich.
Die Innenstadt ist weitestgehend „Fußgängerzone“.
Der Placa Major von Pollenca liegt etwas erhöht vor der Kirche und ist ein wunderbarer Ort, um das lokale Leben auf sich wirken zu lassen.
Sonntags findet hier ein bunter Gemüsemarkt statt.
Das frühere Dominikanerkloster “Claustre del Convent Santo Domingo” befindet sich unterhalb der Placa. Vor dem Kloster ist ein Minipark mit einem alten Wasserschöpfrad zu betrachten. Im Sommer finden hier Sommerkonzerte statt.
Ein Stück weiter ist man schon am Fuße des Kalvarienberges - eine touristische Pflicht *grins*.
Die 365 Stufen entsprechen der Anzahl der Tage im Jahr.
Am Fuß der Treppen liegt das Museu Martí Vincenc - eine bemerkenswerte Sammlung mallorquinischer Keramik und Webmuster und Werke des Künstlers Vincenc.
Die Steinstufen sind von Zypressen und teilweise alten Häusern aus dem 18. und 19. Jahrhundert gesäumt.
Der wunderschöne Blick auf Pollenca und die Umgebung und die Bucht sind der Lohn für die 365 Stufen.
Oben auf dem Kalvarienberg steht eine kleine schnuckelige Kapelle. Daneben gibt es natürlich auch Erfrischungen in einem kleinen Café, die man je nach Temperatur dringend nötig hat.
Ein weiteres touristisches „Muss“ ist der Klosterberg Santa Maria mit der Ermita de Nostra Senyora de Puig. An der Straße nach Palma weist ein Schild den Weg die Serpentinen hinauf. Nach etwa zwei Drittel der Strecke, muss man auf „Schusters Rappen“ weiter. Hier gibt es einen Kiosk mit Kaffee und Kleinigkeiten.
*** UNSER EINDRUCK ***
In Pollenca angekommen, suchten wir erst mal einen Parkplatz und begaben uns auf den Weg. Den Placa Major fanden wir sofort und genehmigten uns erst mal einen Cappuccino. Da es ja noch Nebensaison war, konnten wir in aller Ruhe die Einheimischen und wenigen Touris „begaffen“ - es war übersichtlich.
Dann begaben wir uns auf den Weg zum Kreuzberg - Kalvarienberg. Die 365 Stufen sind zwar flach, aber durch die Tiefe, kann man die Treppen nicht so locker gehen wie die üblichen Treppen.
Da wir uns die knuffigen Häuser rechts und links des Weges in aller Ruhe anschauten, kam es automatisch zum Beinwechsel beim Treppensteigen.
Viele Zypressen säumen den ganzen Weg und spenden morgens Schatten, der auch sehr willkommen ist.
Den Lohn der „Kletterei“ bekamen wir oben - die Aussicht ist wunderschön! Bis zum Meer konnten wir an diesem klaren Tag schauen.
Nachdem wir uns in dem kleinen Café eine Erfrischung gegönnt hatten, spazierten wir wieder hinunter und „durchstöberten“ die Seitengassen rund um den Placa Major.
Die gepflegten alten Häuschen eroberten unser Herz.
Auch die ganzen kleinen Geschäfte, die Touri-Andenken und mallorquinische „Kunst“ verkaufen, strahlen hier eine völlig andere Atmosphäre aus, als in den typischen Touri-Orten.
Überhaupt besitzt Pollenca so einen nostalgischen Flair, der die üblichen Touri-Orte in den Schatten stellt.
Alles ist noch so ursprünglich!
Bewundernswert finde ich auch, dass hier keine Betonklötze zu finden sind.
Wenn man nur Fotos von Pollenca sieht, könnte man meinen, sie sind im Hinterland aufgenommen worden und hier hat sich noch kaum ein Touri hin verirrt.
*** FAZIT ***
Port de Pollenca und Pollenca bekommen von mir 5 Sterne und eine absolute Empfehlung!
Beide Orte sind noch nicht völlig von den Touris eingenommen und strahlen noch etwas Ursprüngliches aus. Ich habe das Gefühl, dass die Einheimischen zwar die Touris und ihr Geld dankend entgegen nehmen, aber trotzdem ihre eigene Art bewahren.
Auch das Preisniveau ist hier noch normal.
Auch die häufigen verkehrsberuhigten Zonen, tragen zum Wohlfühleffekt bei.
Wenn ihr mal auf „Malle“ seid, schaut euch die beiden „Schätze“ an und genießt die Zeit.
„Gracias“ für’s Lesen, Bewerten und Kommentieren.
Liebe Grüße
Elena mit dem Mini-Zoo weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Die Kulturhauptstadt des Nordens...
30.05.2003, 19:36 Uhr von
clauds22
Hi ihr Yopi Leutchen, eigentlich bin ich hauptsächlich bei der Konkurrenzplattform Ciao tätig, ha...Pro:
Port de Pollenca besitzt einen schönen Strand, man findet immer ein ruhiges Plätzchen, guter Ausgangsort für Unternehmungen, keine Hotelkomplexe
Kontra:
Pollenca selbst etwas zu ruhig
Empfehlung:
Ja
Nachdem ich mit meiner Mallorca Reihe eine ganze Weile ausgesetzt habe, möchte ich sie nun mit ein paar weiteren Städten und Sehenswürdigkeiten fortsetzen. Es gibt auf der Insel so viele sehenswerte Gegenden, dass das einfach nötig ist und ich euch hoffentlich für die eine oder andere Ecke begeistern kann. Heute führt unser Weg mal wieder ganz hoch in den Norden der schönen Insel, genauer gesagt nach Pollenca.
Pollenca ist eine Kleinstadt mit etwa 13000 Einwohnern, die fast an der äußersten Nordspitze Mallorcas zu finden ist, nicht weit entfernt also vom Cap de Formentor, welches den nördlichsten Teil der Insel bindet und auf dessen Anfahrtsweg man nicht umhin kommt, Pollenca zu durchfahren – und meistens einen kleinen Zwischenstopp dort einzulegen. Da Port de Pollenca (also das Gebiet um den Hafen) der eigentliche Ferienort ist, hier aber leider keine eigene Kategorie vorhanden ist, werde ich die zwei Orte einfach zusammen nehmen und so umfassend über beide berichten. Von Palma nach Pollenca braucht man mit dem Auto ca. eine Stunde, mit dem Bus wahrscheinlich aufgrund der vielen Zwischenstopps etwas länger. Am besten kommt man nach Pollenca, wenn man den Weg quer durch das Inselinnere wählt, welcher über die C713 nach Inca, von dort über die PM 223 und auf die C 710 nach Pollenca führt. Die Strecke an sich ist schnell und gut zu fahren, bietet allerdings auf dem ersten Teil bis nach Inca nicht viel Sehenswertes Ab dort wird die Landschaft aber schöner und man sieht ein wenig vom ursprünglichen Mallorca.
~¤~¤~¤~ Pollenca allgemein ~¤~¤~¤~
Pollenca selbst, welches zu den ältesten Siedlungen der Insel gehört und am Fuße der nördlichen Sierra de Tramuntana liegt, ist als Kulturhauptstadt von Mallorca bekannt, da sich dort viele Künstler (Schauspieler, Maler, Musiker, Schriftsteller…) niedergelassen haben, was sicher auch unter anderem daran liegt, dass Pollenca noch sehr ursprünglich ist und der Touristenrummel dort wenig zu finden ist. Die Altstadt von Pollenca ist mit vielen engen, verwinkelten Gässchen gepflastert und sollte auf jeden Fall einmal besucht werden. Die Häuschen sind zwar zumeist schon recht alt (aus dem 18. und 19. Jahrhundert), sehen aber wirklich gepflegt aus und häufig finden sich auch noch Palmen und andere Pflanzen in den Gärten, in den Gässchen und natürlich direkt an den Häusern. Mir persönlich gefällt das Stadtbild zum Beispiel besser als das von Palma, weil es einfach hübscher erscheint. Ein weiterer Vorteil von Pollenca ist, dass es dort kaum ein Hotel gibt. Zwar sind einige Pensionen und Ferienwohnungen dort zu finden, aber nach großen Hotelkomplexen, die das Stadtbild versauen, kann man zum Glück lange suchen. Etwas außerhalb von Pollenca liegen dafür eine Menge Fincas, Villen und wunderschöne in die Natur eingebettete Grundstücke, welche sich zum Urlaub etwas abseits vom Strand auch wunderbar eignen – allerdings meist auch zu einem nicht all zu geringen Preis.
~¤~¤~ Pollenca - was man gesehen haben sollte ~¤~¤~
Ein herrlicher Platz mitten in Pollenca ist der Placa Major, welcher von hübschen Häuschen, einer Menge Cafés, Restaurants und gemütlichen Kneipen gesäumt wird und glücklicherweise verkehrsfrei ist. Hier findet man immer ein bunt gemischtes Publikum, welches sich bei einem Drink die Zeit vertreibt oder aber in einem der vielen Designerläden oder Handwerksbetrieben stöbert. Direkt am Placa Major befindet sich auch die Pfarrkirche Nostra Senora del Angeles aus dem Jahre 1236, welche im Inneren mit schönen Wandbemalungen glänzt und in der ein kleiner Abstecher sicher nicht schaden kann. Etwas weiter rechts auf einem anderen Platz befindet sich ein wirklich schöner Brunnen, an dem die meisten Touristen gerne ihren Fotoapparat zücken. Es handelt sich dabei um den Hahnenbrunnen, der aus dem Jahr 1827 stammt. Der Hahn übrigens, ist das Wappentier Pollencas – gerne hätte ich euch einen Link zum Wappen eingefügt, habe aber leider im Internet nichts darüber gefunden. Ganz in der Nähe des Placa Major, am Rathaus nämlich, befindet sich der 170 m hohe Kalviarberg, welcher nur über einen Aufstieg von 365 Stufen (für die 365 Tage des Jahres stehend) vom Ortskern Pollencas aus erreicht werden kann. Dieser kleine Ausflug ist ein absolutes Muss für Pollenca Touristen und obwohl die 365 Stufen ziemlich anstrengend sind, sollte man doch nicht davor zurückschrecken, denn erstens ist der ganze Weg den Kalviarberg hinauf mit großen Zypressen gesäumt und somit recht schattig und zweitens ist der anschließende Blick über die Dächer Pollencas, die Obstgärten, das Meer und die Bucht Pollencas auf der einen, und über die umliegende Bergwelt bis zum Klosterberg Santa Maria auf der anderen Seite, ziemlich beeindruckend. Auf dem Kalviarberg befindet sich eine kleine Barockkapelle und ein Bar, in der man sich nach dem stressigen Aufstieg eine Erfrischung gönnen kann. Auch hier sollte man berücksichtigen, dass von Mittag bis Nachmittag die ganzen Touristenströme hierher finden und ein Besuch somit Vormittags oder gegen Abend (Sonneruntergang lohnt auch) sicher mehr Freude bringt. Übrigens findet man auch hier (wie an vielen anderen Stellen Mallorca – und nicht nur dort) auf den Treppen diverse Graffitis, die das gesamte Bild leider etwas unschöner gestalten. Schade, dass manche Leute so wenig Respekt vor fremdem Eigentum oder kulturellen Stätten haben…
Neben dem Kalviarberg gibt es aber auch noch andere Sehenswürdigkeiten. Hauptsächlich befinden sich in und rund um Pollenca eine Menge Kirchen, welche ich aber nicht alle angeschaut habe, da ich nicht wirklich ein großer Fan von Kirchen und Klöstern bin. Museen, Kunstgalerien und Antiquitätenmärkte finden sich in Pollenca ebenfalls eine ganze Menge – nicht umsonst nennt sich das Städtchen Kulturstadt ;) Zudem gibt es einen sonntäglichen Obst- und Gemüsemarkt Nicht verpassen darf man natürlich auch die Fahrt zum ganz nah gelegenen Cap de Formentor, was ein Muss für jeden Mallorca Touristen ist und vor allem auch bei Sonnenuntergang einen unvergesslichen Ausblick bietet. An klaren Tagen sieht man sogar bis zur Nachbarinsel Menorca, und der Blick übers weite Meer ist einfach einmalig. Sowieso ist Pollenca als Ausgangsort für Wanderungen oder Radtouren in die Umgebung sehr empfehlenswert. Einerseits hat man die flachen und gut zu fahrenden Ebenen in Richtung Alcudia und ins Landesinnere, und andererseits gibt es die Berge gleich um die Ecke.
~¤~¤~¤~ Pollenca bei Nacht ~¤~¤~¤~
Das Nachtleben ist in Pollenca nicht so tobend wie in anderen Städten auf Mallorca und mit Palma sicher nicht mal im Ansatz vergleichbar. Zumeist finden sich die einheimischen und ein paar Touristen rund um den Placa Major in den Bars und Restaurants ein, oder aber fahren ins Nachbarstädtchen Alcudia, um dort richtig abzufeiern – je nach Belieben. Was das Essen angeht kann ich in Pollenca das Restaurante Bar Nou empfehlen, welches sich in der Altstadt befindet und bei angenehmer Atmosphäre leckere Speisen zwischen 10 und 20 Euro bietet.
~¤~¤~¤~ Port de Pollenca allgemein ~¤~¤~¤~
Aber nun auf zum 3 km weiter gelegenen Port de Pollenca, dem kleinen Touristenstädtchen, das sich über die Jahre seinen fast nostalgischen Flair erhalten hat und sich nicht nur durch das Stadtbild von anderen Ferienorten unterscheidet. Vor allem trifft man in Port de Pollenca auf englische Besucher, aber auch vereinzelt auf Skandinavier, Franzosen, Spanier und Deutsche. Zumeist fährt man von Alcudia nach Port de Pollenca und hierbei sei schon die schöne Straße erwähnt, die zwischen den beiden Städtchen direkt neben dem Meer entlang führt… herrlich zu fahren und mit einem tollen Blick aufs Meer und auf die Bucht von Pollenca. Wenn man an den Ortseingang kommt, entdeckt man schon kleine von Palmen gesäumte Appartements auf der einen Seite, auf der anderen Seite weißen Sandstrand und das tiefblaue Meer. Ein Stückchen weiter fährt man auf der Hauptstraße zwischen kleinen Geschäften und Supermärkten hindurch und sollte sich dann am Besten irgendwo nach einem Parkplatz (meist nicht kostenpflichtig) umsehen, denn das wird je näher man dem Strand kommt etwas schwer. Als Ausgangspunkt für Erkundungstrips eignet sich Port de Pollenca recht gut, da man zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten (wie Formentor, Sa Calobra, dem Kloster Luc etc.) keinen langen Anfahrtsweg hat und auch Palma und den südlichen Teil der Insel gut in einer Stunde erreicht hat.
Das Stadtbild von Port de Pollenca unterscheidet sich in soweit von anderen Ferienorten, dass man dort keinen einzigen unförmigen Hotelkomplex findet (abgesehen vom Pollenca Park weit außerhalb des Stadtzentrums), sondern viel mehr kleine Hotels, die auch ins Bild passen, aber am meisten schnuckelige Ferienwohnungen (oder –häuser) und kleine Appartements oder Pensionen. Vor allem nahe der Uferpromenade stehen viele hübsche Ferienhäuschen, meist weiß mit grünen oder blauen Fensterläden, gepflegten Gärtchen und das grade mal ein paar Meter vom Meer entfernt. Nicht zu verachten! Der Strand selbst, der sich praktisch bis nach Alcudia erstreckt ist feinsandig, weiß und dadurch, dass es sich um eine Bucht und flach abfallenden Strand handelt, auch für Kinder gut geeignet. Zudem ist die See sehr ruhig, der Strand sauber und es findet sich auf der kilometerlangen Fläche immer ein schöner Platz. Der eine Teil des Strandes links vom Yachthafen nennt sich Playa de Pollenca und der weiter nördlich, nämlich rechts vom Hafen nennt sich Playa d’Albercutx.
Einkaufen kann man am Besten im Caprabo, einem großen Supermarkt, der so ziemlich alles bietet, was man braucht. Der Supermarkt ist sehr leicht zu finden (gegenüber der Cepsa Tankstelle), gut sortiert, nicht zu teuer und dort ist sicherlich angenehmer einzukaufen, als in den ganzen kleinen, überteuerten Touristen Shoppingmärkten Nahe der Strandpromenade.
~¤~¤~ Port de Pollenca und das leibliche Wohl ~¤~¤~
Die Strandpromenade ist dafür sehr hübsch und von Palmen und Pinien gesäumt. Man findet überall ein kleines Eckchen oder eine Bank, wo man sich niederlassen kann und dem Klang des Meeres lauschen – oder natürlich Leute beobachten ;) Zudem gibt es eine Menge Restaurants und Bars, an denen fürs leibliche Wohl gesorgt wird. Mein Favorit darunter ist ein nettes, kleines Restaurant namens Tolos direkt an der Promenade mit einem schönen Blick aufs Meer. Man kann zwar auch drinnen essen, aber draußen gibt es eine gemütliche Terrasse, auf der genug Platz ist, ohne dass man fast auf den Tischnachbarn sitzt. Was das Essen angeht gibt es dort eine Menge leckere Speisen, vor allem aber empfehlenswert ist die Paella, die man für zwei Personen in einer riesigen Pfanne serviert bekommt und ganz sicher davon satt wird – zu satt ;) Wer es nicht gleich findet, sollte einfach nach den charmantesten Kellnern fragen =) Die Preise sind durchaus akzeptabel. Darüber hinaus gibt es aber noch viele andere Restaurants mit mallorquinischer, britischer, indischer, italienischer oder chinesischer Küche – es dürfte also für jeden etwas dabei sein.
Auch in Port de Pollenca tobt das Nachtleben nicht, dafür kann man sich umso gemütlicher an der Promenade in Bars oder Kneipen vergnügen. Um in eine Discothek zu kommen muss man allerdings schon den Weg nach Alcudia auf sich nehmen. Dennoch ist abends in Port de Pollenca einiges los, wenn sich die (hauptsächlich englischen) Touristen mit den Einheimischen vermischen und sich einen netten Abend machen.
~¤~¤~¤~ Port de Pollenca Aktivitäten ~¤~¤~¤~
Aktivitäten kann man in und um Pollenca eine Menge planen. Alleine schon, was den Wassersport angeht, wird natürlich eine Menge geboten. Ob Wasserski, Surfen, Schwimmen, Tauchen, Jetski fahren, Kite Surfing, Bananenbootfahren, segeln oder natürlich Tretboot fahren, am Strand von Pollenca ist alles möglich. Zudem fährt natürlich das Mallorca bekannte Glassbottom Boat, und auch Boot Trips nach Formentor und eventuell noch in andere Gegenden der Insel. Was sportliche Aktivitäten angeht gibt es in der Nähe von Port de Pollenca einen der schönsten Golfplätze der Insel, man kann natürlich Tennis spielen, sich mit Beachvolleyball vergnügen, reiten, Rad fahren und Wandern, wie vorhin schon erwähnt.
~¤~¤~¤~ Fazit ~¤~¤~¤~
Insgesamt muss ich sagen, dass vor allem Port de Pollenca seine Reize hat, wobei mir Pollenca selbst zu ruhig wäre. Da ich von Discotheken nicht viel halte, eine hübsche Bar am Meer abends durchaus ihre Dienste tut, und genügend Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung vorhanden sein sollten, gefällt mir Port de Pollenca als Ziel durchaus gut und verdient seine 5 Sterne. Pollenca selbst wäre mir aufgrund der Entfernung zum Meer nicht all zu sympathisch, ist aber dennoch ein schönes Städtchen mit viel kulturellem Angebot. Zudem ist rund um Pollenca eine wunderbare Landschaft und wie im Bericht schon mal erwähnt gibt es herrliche Fincas, die man über diverse Homepages im Internet mieten kann. Für mich bekommt Pollenca 3 Sterne, was zusammen mit den 5 Sternen von Port de Pollenca insgesamt einen Durchschnittswert von 4 Sternen ergibt, welche ich durchaus für angemessen empfinde. Falls jemand noch Fragen hat oder vielleicht einen Urlaub in dieser Gegend plant, kann er sich gerne bei mir melden. weiterlesen schließen
Informationen
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