Rio de Janeiro Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Traumhaft und unvergesslich
- wunderschöne Natur, romantische Plätze, Gastfreundschaft
Nachteile / Kritik
- etwas gefährlich
- nicht immer so schöne "Kultur", extreme Gegensätze, Kriminalität
Tests und Erfahrungsberichte
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Könnte die schönste Stadt der Welt sein!
30.09.2005, 21:03 Uhr von
christianpirker
Ich lebe in Klagenfurt und bin als Unternehmer und Unternehmensberater tätig.4Pro:
wunderschöne Natur, romantische Plätze, Gastfreundschaft
Kontra:
nicht immer so schöne "Kultur", extreme Gegensätze, Kriminalität
Empfehlung:
Ja
*** Vorwort ***
Im Rahmen meiner beruflichen Reise nach Brasilien bin ich u.a. in Rio de Janeiro gewesen. Rio ist den meisten Europäern bekannt als schöner Tourismusort mit weltbekannten Sehenswürdigkeiten, wie dem Zuckerhut oder der Christusstatue. So nebenbei ist der Großraum Rio de Janeiro auch noch der zweitwichtigste Wirtschaftsraum Brasiliens (nach Sao Paolo).
Ich habe bereits als Kind von den Sehenswürdigkeiten dieser Stadt geträumt und so habe ich natürlich in die berufliche Reiseplanung auch einen Abstecher in das touristische Rio eingeplant.
*** Die Stadt ***
Rio ist eine ziemlich große Stadt mit ca. 12 Millionen Einwohnern. Es ist eine Stadt voller Gegensätze: Reichtum und Armut, Schönheit und Hässlichkeit, Gastfreundlichkeit und ständige kriminelle Bedrohung.
Rio wurde für uns Europäer vom portugiesischen Seefahrer Andre Goncalves am Neujahrstag des Jahres 1502 entdeckt. Als dieser mit seinem Schiff in die Bucht von Guanabara gekommen ist, war er der Meinung eine Flussmündung entdeckt zu haben und gab diesem vermeintlichen Fluss den Namen "Rio de Janeiro" also "Fluss des Januars".
Die Natur an sich ist dort immer noch sehr schön, allerdings wurde sie durch die "Zivilisation" und ihre "Nebenwirkungen" weit zurückgedrängt. Heute ist Rio weitgehend zugebaut, auf den Straßen fahren unendlich viele Autos, es ist laut, es stinkt, ... .
Mit Rio assoziieren die meisten Menschen die Copacabana. Das Wort Copacabana ist indianisch und heißt so viel wie "klares Wasser". Das Wasser an der Copacabana erscheint auf den ersten Blick noch immer ganz klar. Genaue Tests würden aber vermutlich ein anderes Ergebnis liefern. Der Strand ist riesig, der Sand von wohl eigenem Charakter und der Ozean braust mit starken Wellen gegen die Küste. An der Copacabana tummeln sich im Sommer unendlich viele Sonnenanbeter. Als ich dort war, war es ziemlich ruhig, weil im September in Brasilien "Frühlingsbeginn" ist und bei 25 Grad Außentemperatur nicht zu viele Urlauber und Einheimische an den Strand pilgern. Dennoch findet man dort vom Brillenverkäufer, über den T-Shirt-Verkäufer, die Beachvolleyball-Spieler und die Badenixen in (sehr oft) zu knappen Bikinis wohl so ziemlich alles, was man sich von der Copacabana erwarten würde.
Die zahlreichen Lokale und Bars an der Copacabana haben geöffnet, allerdings sind sie unter der Woche nur schlecht besucht. Tendenziell gibt es dort große Portionen, unterdurchschnittliche Qualität und hohe Preise. Aber dafür ist man auch an der Copacabana.
Immerhin für zwei Stunden konnte ich die Sonne auf meinen Körper brennen lassen und das hat diese ganz ordentlich gemacht. Das Wasser des Ozeans ist angenehm warm, ich hätte es so auf 23-24 Grad geschätzt.
Bereits als Kind hatte ich vom Besuch dreier Attraktionen von Rio geträumt: der Zuckerhut, die Christusstatue und das Maracana-Stadion.
Der Zuckerhut (Pao de Acucar) galt lange Zeit als das Wahrzeichen der Stadt. Mittlerweile behaupten die Einheimischen, dass die Christusstatue bereits touristisch bedeutender geworden sei. Wie auch immer, ich habe ohnedies beide Sehenswürdigkeiten besucht.
Ich habe bin mit dem Taxi zur Talstation der Gondelbahn bzw. der beiden Gondelbahnen auf den Zuckerhut. Dort wird man sofort von potentiellen Fremdenführern angekeilt, die einem gerne ihre Dienste erweisen würden. Nachdem ich das Glück hatte, dass ich in Sao Paolo einen deutschen Auswanderer getroffen hatte, der in Rio wohnt und sich als Fremdenführer bereits erklärt hatte, braucht ich keinen anderen Fremdenführer, weil ich wohl den best möglichen bereits an meiner Seite hatte.
Die Fahrt auf den Zuckerhut kostet 35 Real, das sind um die 12 Euro. Die erste Teilstrecke geht auf den kleineren Berg Urca (215 Meter hoch) der dem Zuckerhut vorgelagert ist. Die Gondel scheint nicht ganz europäische Sicherheitsvorschriften zu erfüllen, dafür ist dort angeblich erst einmal was passiert. Als Österreicher musste ich mir peinliche Fragen zu österreichischen Sicherheitsstandards in Sachen Gondeln anhören.
Die Fahrt ist aber jedenfalls ein Erlebnis, die Aussicht ist wunderbar und nachdem man bei der Gondel sogar die Fenster öffnen kann, wird es wohl auch im Hochsommer in der Gondel nicht unerträglich heiß werden.
Die Aussicht vom Urca geht u.a. auf den Stadtteil Botafogo, wo ein bekannter Fußballklub beheimatet ist, was für mich als Fußballfan interessant war. Zudem konnte man die Insel sehen, wo das Appartement (110 qm) meines deutschen Freundes ist. Der Preis für dieses Appartement ist kaum nennenswert, umgerechnet 70.000 Euro, inklusive Fitnesscenter, Wellnessanlage und Swimmingpool im Wohnhaus. Als ich ihm dann erzählt habe, das in einer europäischen Kleinstadt eine von der Größe her vergleichbare Wohnung, allerdings ohne Fitnesscenter, Wellnessanlage und Swimmingpool locker 250.000 Euro kostet, dann hat er gemeint: "Ich weiß schon, warum ich ausgewandert bin."
Für alle Leser die noch den Bericht weiterlesen und noch nicht auf dem Weg nach Rio sind ein Detail am Rande: Die Kriminalität in Rio ist sehr hoch und deutsche Manager sind beliebte Ziele für Überfälle und Diebstähle, deshalb ist das schöne Leben in dieser an sich sehr schönen Umgebung doch ein wenig eingeschränkt.
Mit der zweiten Gondel geht es weiter, vom Urca auf den Zuckerhut, hinauf auf 394 Meter. Knapp 400 Meter Höhenunterschied zum Meer, das ist schon ganz ordentlich. Die Aussicht ist wunderbar, zudem ist es am Zuckerhut relativ ruhig. U.a. hat man einen Blick auf den Corcovado, auf dem die Christusstatue steht. Allerdings ist der Corcovado an diesem Tag meist in dichte Wolken gehüllt. Wir halten uns einige Zeit auf dem Zuckerhut auf, trinken was und beobachten die Flugzeuge, die vom nationalen Flughafen in Richtung Zuckerhut starten und dann kurz vor dem Zuckerhut links wegdrehen.
Einziges Manko bei meinem Besuch des Zuckerhuts: Ich denke einmal, dass der Besuch noch romantischer gewesen wäre, wenn ich ihn mit meiner Liebsten hätte machen können, so musste ich mit zwei Männern vorlieb nehmen, was das ganze etwas weniger romantisch werden lässt, als es wohl sein könnte.
Nachdem wir mit der Seilbahn wieder runtergefahren sind, geht es mit dem Taxi zum Corcovado. Der Taxifahrer ist sehr geschäftstüchtig und bietet uns die alternative Auffahrt mit dem Taxi (anstatt mit der Zahnradbahn) inklusive einer Citytour und der Rückfahrt zum Hotel zum Sonderpreis an. Nachdem unser "Fremdenführer" Peter, der mittlerweile perfekt portugiesisch spricht gemeint hat, dass das kein schlechter Vorschlag sei, haben wir das Angebot natürlich angenommen. Es folgt eine Citytour durch Rio. Danach geht es mit dem Taxi auf den Corcovado, der immerhin 709 Meter hoch ist. Die Christusstatue ist 38 Meter hoch und 1145 Tonnen schwer. Als wir am Corcovado angekommen sind ist Peter gerade dabei, sich für das Wetter zu entschuldigen. Er habe bereits befürchtet, dass der Gipfel und somit auch die Christusstatue in tiefe Wolken gehüllt sein werden. Als wir an den Fuße der Statue gekommen sind, war die Bewölkung so stark, dass man nicht einmal die Arme erkennen konnte. Doch dann kommt das "Wunder". Wir bewegen uns 20 Meter weg, um noch einmal nach oben zu sehen, die Bewölkung verschwindet für zwei Minuten und wir können die Statue in voller Pracht sehen und auch einige Fotos machen.
Meinen dritten Wunsch, das Maracana-Stadion zu besuchen, konnte ich mir nicht mehr erfüllen, weil es gerade renoviert wird und die Baustelle nur für Bauarbeiter zu betreten ist. Das ist dann zumindest ein Grund, um noch einmal nach Rio zu kommen.
Schöne alte Gebäude sucht man in Rio sehr lange, weil um das Jahr 1900 eine Stadtsanierung stattgefunden hat, die anscheinend sehr gründlich war. Aber auch in den folgenden Jahren hat man immer mehr der schönen alten Häuser abgerissen, um sie durch neue Wolkenkratzer zu ersetzen. Ein ähnliches Bild findet sich dazu in Sao Paolo.
Eine weitere "Sehenswürdigkeit" ist im Zentrum von Rio die "Catedral Metropolotana", ein Neubau aus den 1960ern. Ich habe sie mir nur beim Vorbeifahren von außen angesehen.
Nachdem ich nicht nur zu meinem Vergnügen in Rio war, konnte ich mir nicht alle möglichen Sehenswürdigkeiten der Stadt ansehen. Was einem aber immer wieder ins Auge sticht sind die "Favelas", die wild gebauten Slums der Stadt. Interessanterweise sind die immer wieder an den besten sonnigen Hanglagen angelegt, wo man in einer europäischen Stadt nur Luxusvillen finden würde. Als ich unseren brasilianischen Taxifahrer gefragt habe, warum noch kein Millionär auf die Idee gekommen ist, so eine Favela räumen zu lassen und sich dort ein luxuriöses Anwesen zu bauen, meine der Taxifahrer: "Das liegt wohl daran, dass sich niemand wagt, dort reinzugehen. Auch die Polizei meidet die Favelas."
Viele Menschen hoffen in Rio ihr Glück zu finden, aber es sieht so aus, als wäre es für die meisten besser, wenn sie zu Hause am Lande bleiben würden. Drogen, Prostitution und Elend sind die Schattenseite dieser an sich sehr schönen Stadt.
Viele meiner Freunde und Kollegin haben mich nach den schönen Frauen von Rio befragt. Ich muss dazu sagen, dass es dort sehr schöne Frauen gibt, aber ich darf den Frauen in Deutschland und Österreich ein Kompliment machen, weil ich meine, dass an sich die Frauen bei uns schöner sind.
Ich darf meinen Lesern noch zwei Restaurants empfehlen, die sehr gut sind: Das eine ist die "Churrascaria Porcao" in Ipanema, die holen die Gäste sogar mit einem speziellen Kleinbus vom Hotel ab! Das andere ist das "Marius" am oberen Ende der Copacabana, ein sehr romantisches Lokal, das sowohl eine Churrascaria als auch ein spezielles Lokal für Meeresfrüchte ist. Je nachdem, was man in diesem Lokal essen möchte, wird man dem richtigen Bereich zugeordnet.
Ich habe mich vorab unter anderem mit zwei Reiseführern informiert. Dem ADAC Reiseführer "Brasilien" und dem Marco Polo Reiseführer "Brasilien". Beide weisen ähnlich Inhalte auf. Im letzteren ist das Marius allerdings nicht ganz richtig beschrieben, weil es etwas einseitig als Lokal für Meeresspezialitäten beschrieben wird.
Das Thema Sicherheit sollte man in Rio nicht vergessen. Wichtig ist dabei vor allem nicht aufzufallen. Teuren Schmuck sollte man jedenfalls meiden, Geld nicht in der Gesäßtasche aufbewahren, grundsätzlich nicht zu viel Geld mitnehmen, aber auch nicht zu wenig. Ich habe mit einem hochgestellten Vertreter der Republik Österreich darüber gesprochen und der hat gemeint, dass man keinesfalls kein Geld mithaben sollte, weil ein Räuber das nicht für wahr halten würde, weil er davon ausgehe, dass alle "Gringos" Geld mit sich haben. Wenn man dann nicht portugiesisch sprechen kann, um ihm das noch vernünftig erklären zu können, dann kann daraus eine extrem gefährliche Situation entstehen. Ein erfahrender Auswanderer hat mir gesagt: Wenn Du mit einer Waffe bedroht wirst, dann gib Dein Geld her. Wenn der Räuber keine Waffe hat, dann behalte Dein Geld.
Wie auch immer, ich kann alle Leser nur zur größten Vorsicht warnen, dann kommt es auch nicht so schnell zu gefährlichen Situationen. Vor allem tagsüber kann man sich auf gut frequentierten Plätzen frei und sicher bewegen, allerdings muss man immer vor Taschendieben auf der Hut sein.
*** Mein Fazit ***
Es kann sein, dass ich mich bei diesem Bericht ein wenig verplaudert habe. Ich hoffe, dass es mir nicht übel genommen wird.
Rio ist eine sehr schöne Stadt, die eine Reise wert ist. Man sieht viel Schönes, aber auch viel Schlimmes. Das Schlimme können wir leider nicht ändern.
Ich empfehle meinen Lesern mit dem jeweiligen Partner dorthin zu reisen, weil dann die schönen Plätze noch viel romantischer erscheinen können, als sie es sind.
Vorsicht ist jedenfalls im Straßenverkehr geboten. Die Menschen fahren schnell und rücksichtslos. Wir sind mit unserem Taxifahrer in der Nacht mit 120 km/h durch das Ortsgebiet über die Copacabana gefahren, das ist dort "normal". Wenn die Ampel rot ist, dann heißt das noch lange nicht, dass die Taxifahrer stehen bleiben. Immer bedenken: Man ist in Südamerika und nicht in Europa!
Rio könnte wohl die schönste Stadt der Welt sein, aber sie hätte sich da wohl anders entwickeln müssen! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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fantagirlie, 27.02.2010, 18:09 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Liebe Grüße einen schönen Samstag und ein erholsames rest Wochenende
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oskermit, 18.12.2009, 11:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
SEHR HILFREICH!!! Du warst bei mir, also komm ich zu dir! So macht jopi Spaß!
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Paradies auf Erde ???!!!
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hallo alle zusammen!
Heute möchte ich über ein Land schreiben, das ich vor zwei Jahre besucht habe. Brasielien bzw. Rio de Janeiro. Ich habe für den Flug 1395 Euro bezahlt und blieb 3 Woche in Rio de Jeinero. Rio de Janeiro ist eigentlich ein sehr teueres Stadt, was an Hotel angeht, deswegen habe ich ein Hotel in einen Provinz vor Rio de Janeiro gemietet. Es kostete nur 5 Euro am Tag. Die Verflegung war sehr günstig, d.h. Trinken und Essen war sehr günstig zu bekommen und was ich noch sehr gut war, dass man am Markt direkt friche Produckte wie Gemüse und Früchte bekommen habe, die auch noch sehr günstig waren. In Rio und auch in anderen Regionen von Brasilien ißt man z.B. Feijoa, Kroketten-, Pasteten und viele anderen brasilianische Gerichte. In Brasilien kann man nicht nur brasilianische Gerichte Essen söndern auch französische, griechische, schienesische und so weiter. Man kann ruhih sagen, dass man in Rio de Janeiro nichts vermissen kann, da fast alles dort vorhanden ist.
Sport:
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Wenn man in Urlaub kein Lust hat am traumhaften Stränden vor Rio zu liegen, kann man auch in Rio a vielen sportlichen Aktivitäten beteilgen wie z.B. Fussball, Volly-Ball, Segel, Tauchen und andere Strand- und Wassersportarten.
Lust auf Golf, dann könnt ihr bei Gvea Golf Cluboder bei Itanhang Golf Club. Man kann auch in unzähligen Fitness-Studion gehen und dort für den Körper was tun.
Achtung: Brasilien ins ganz toll, aber man muss bevor man die Reise antritt geimft werden.
Nachtleben:
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Am Strand entlang gibt es soviele Bars und Cafés, dass man ein bisschen die Überblick verliert. Man kann jedoch immer ein Bar auswählen, mit dem man am besten identifiziert. So kann man sagen, dass es für allen was dabei ist. Das tolle an diesen Bars sind, dass man am Strand liegen kann oder auch am Tressen sitzen kann und während die Sonne unter geht, dass man einen günstige Cocktail trinkt und den Moment genießt.
Wenn ihr in einen Hotel direkt in der Stadt übernachtet, haben die meisten Hotels auch eigene Clubs, die sehr beliebt sind, denn man kann gelichzeitig im pool schwimmen und neue interessante Leute kennen lernen. Diese Clubs werden auch von Leute besucht, die in anderen Hotels übernachten oder auch von Einheimichen.
Die Strassen von Rio de Janeiso ist überfüllt. Man hört auf der Strasse immer Musik und man sieht auch leute die gut gelaunt sind und immer Party machen wollen, denn sie wollen das Leben in vollen Züge genießen.
Kultur:
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Nicht nur das Nachtleben hat Rio zu bietet , sondern auch viel Kultur. Es gibt in Rio viel Museen die man besichtigen kann und somit viel über Brasilien erfahren kann. In Rio gibt es noch kleine Stadteile, wo noch alte Häuser gibt und somit beobachten kann, wie die Menschen vor 100 Jagre gelebt haben u.s.w.
Der bekannteste Fest auf der Welt findet immer in Rio de Janeiro und zwar in Februar oder auch in März, wo alle Brasiliander und auch die Besucher bzw. die Touristen(viele Menschen aus der Welt besuchen diesen Feier, es ist Wert einmal zu erleben, ich habe zwar nicht selber erlebt, aber viele haben es erzählt und waren begeistert) ohne Ende feiern. Denn sie feiert Ostern.
Fazit:
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Ich möchte mit meinen Erfahrung euch ein bisschen weiter helfen, wenn ihr euch noch nicht entschieden habt, wo ihr eure Ferien dieses Jarh verbringen wollt. Ich empfehle Rio dewegen, weil man für wenig Geld viele Möglichkeiten hat was zu machen, zwar kostet der Flug sehr teuer aber dafür ist dort alles sehr günstig. Ich möchte noch erwähnen, dass die Menschen ganz anders sind, denn sie sind immer gut drauf, sehr freundlich und nett. Man kann wenn man weg geht, viele nette Leute aus aller Welt kennen lernen. Man kann Party machen ohne Ende und man kann auch viele neue Erfahrungen sammel. Rio hat nicht nur Nachtleben zu bieten, sondern viel Natur, Kultur, Sport u.s.w. Wenn ihr in Urlaub viel Spass haben wollt, fahrt nach Rio und genießt die Atmosphäre dort. Ich war da und ich war voll zufrieden, denn ich hätte nicht gedacht, dass Rio de Janeiro so viel bieten kann. Zwar ist die Wirtschaftslage nicht unbedingt berauschend und gibt auch viele Mensche die in der Not sind, aber sie sind kein gefahr für die Touristen. Ich möchte euch auch an Herzen liege, dass wenn ihrnach Brasilien fahren solltet, müsst ihr euch imfen lassen, denn dort gibt viel Ansteckungsgefahr, ihr könnt euch bei euren Arzt oder auch in Internet informieren. Falls ihr Fragen habt, könnt ihr mir gerene in Gästebuch schreiben, ich werde es beantworten soweit ich kann.
Ciao
Alex weiterlesen schließen -
carnevall do Brasil
26.04.2004, 21:47 Uhr von
manu1205
Soo hab nun auch mal wieder etwas Zeit um mich hier blicken zu lassen.Pro:
Traumhaft und unvergesslich
Kontra:
etwas gefährlich
Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich mal über ein ganz anderes Thema schreiben.
Beim durchstöbern der Fotos fiel mir auch ein Fotoalbum vom Brasilien in die Hände, Diese Fotos ließen mich wieder, obwohl der Urlaub nun schon einige Jahre zurückliegt in Erinnerung schwelgen. Und so kam ich dann auf die Idee mal einen Reisebericht zu schreiben. Nun gut, ich werde zwar keine genauen Preise mehr nennen können, aber das ist für ein Land wie Brasilien wegen der hohen Inflation sowieso so gut wie unmöglich. Als wie in Brasilien waren gaben wir auch immer nur 20US Dollar getauscht, weil man am nächsten Tag schon wieder mehr Geld dafür bekommen hat. Na egal, ich hoffe das es nicht so wichtig ist, und Euch der Bericht trotzdem Gefällt.
Nachdem wir nun schon einige male in Brasilien waren und auf eigene Faust durch das Land gereist sind, haben wir soviel von den Land gesehen, das ich wahrscheinlich mehrere Berichte schreiben werde. Anfangen möchte ich mir einem Erlebnis, das wir in einem Brasilien Urlaub hatten und das für mich einmalig war, und das auch nicht alle Touristen erleben dürfen.
Brasilien was ist das eigentlich für ein Land ?
Brasilien liegt in Südamerika, von der Größe her könnte Brasilien fast schon ein eigener Kontinent sein. Die Landessprache ist Portugiesisch. Die Bevölkerung ist bunt gemischt. In dem Land herrscht ein krasser Unterschied zwischen Arm und reich. Auf der einen Seite die Prachtbauten und gleich neben an Die Favellas, das sind die Armutsviertel Holz ,- oder Blechhütten, die dicht an dicht in die Berge gebaut werden. Brasilien ist Lebensfreude, Freundlichkeit ,Farbenpracht, aber leider auch Armut, Kriminalität, Gewalt und Prostitution.
Aber einmal im Jahr, da gibt es keine Unterschiede zwischen arm und reich, alt oder Jung Mann oder Frau einmal im Jahr sind in Brasilien alle Menschen gleich und das ist während des Carneval ´s. Und darüber möchte ich in meinem Ersten Reisebericht etwas schreiben.
Wir haben wieder einmal wie schon so oft, unseren kompletten Jahresurlaub aufgehoben, so das sich der Lange Flug auch lohnt. Ende Januar ging es dann los, Wir flogen von Berlin Schönefeld nach München. Nach einem Aufenthalt von 2Std ging es dann weiter nach Rio de Janeiro. Der Flug dauerte ca. 11Std. Während des Fluges haben wir dann den Äquator überquert, Man kann sagen das man von dem Moment an in einer anderen Welt ist ggg Nein wirklich ich will nur ein Beispiel von vielen geben was hinter dem Äquator anders ist, das ist z.B. das Wasser, wenn man in ein Waschbecken sieht wo Wasser abläuft, ist ein Strudel zu sehen der sich rechts rum dreht, wenn man aber den Äquator überquert hat, dann dreht sich der Strudel links rum. Aber ich will ja hier nicht über den Äquator schreiben sondern über Rio. Schon der Landeanflug war recht imposant, Man konnte den Zuckerhut und den Corcovado sehen. Beides sind Wahrzeichen von Rio Der Zuckerhut ist ein Berg der die Form eines Zuckerhuts hat. Zu seiner Spitze kann man mit einer Seilbahn fahren und hat dann einen tollen Überblick über die Stadt. Der Corcovado oder auch der Erlöser genannt ist ein Berg auf dem eine 50m hohe Christusstatue steht, sie hat die Arme ausbreitet und segnet so die Stadt. Auch von dort hat man einen herrlichen Blick auf die Stadt Rio de Janeiro.
Am Flughafen angekommen suchten wir uns, nachdem wir unser Gepäck hatten und da wir ja ohne Reisegruppe unterwegs waren erst mal ein Taxi das uns zu unsern bereits von Berlin aus gebuchten Hotel bringen sollte. Der Preis für die Fahrt ist für Deutsche Verhältnisse recht günstig, wenn die Taxen auch nicht ganz den unseren entsprechen. So hatten wir ein Käfer, wo der Vordersitz ausgebaut war. Auch ist es schon etwas befremdend, das während der Fahrt aus Sicherheitsgründen die Fenster verschlossen und die Türen verriegelt sind.
Unser Hotel das in einer Nebenstrasse direkt an der Copacabana lag erreichten wir in 40 min Fahrzeit.
So nun aber endlich zum Carneval. Über Rio und den anderen Sehenswürdigkeiten werde ich dann in einen anderen Bericht schreiben.
Carnevall in Rio ist wirklich was einmaliges, da gibt es den Straßencarnevall an dem alle teilnehmen können die möchten, dort spielen mehrere Bands, die Batterias,( die „Stimmungsmacher“ die mit trommeln den typisch Brasilianischen Sambatakt angeben, Menschen aller Rassen jeden Alters und Geschlechts singen lachen und tanzen zusammen. Bierverkäufer schieben ihre Wagen durch die Menge, versuchen ihre Getränke los zuwerden, was bei Temperaturen um die 40°C auch nicht schwer ist. Von irgendwo her bekommt man eine halb gefüllte Dose mit Bier gereicht, man nimmt einen Schluck und reicht sie weiter. Am nächsten Bierwagen kauft man dann selber auch mal eine Dose, trinkt ein Schluck und reicht sie dann auch weiter. Ist zwar nicht jedermanns Sache, aber bei der Stimmung die dort herrscht, achtet man auf solch Kleinigkeiten gar nicht. Man läst sich von der Menge treiben und tanzt und singt solange man möchte mit.
Dann gibt es die Carnevalbälle. Die Bälle sind meist von Sambaschulen organisiert, stehen unter einem bestimmten Thema und kosten Eintritt.
Da gibt es z.B. den „Tutti frutti fruta“ Ball auf dem wir uns verirrt hatten und auf dem wir es auch nur 10 min. (bis wir unser Getränk welches im Eintritt drin war getrunken hatten)ausgehalten haben ggg. Wir hatten uns passend zum Thema Plastikfrüchte besorgt und an uns befestigt. Dort angekommen mussten wir aber feststellen das ich auf dem Ball wohl die einzigste „richtige“ Frau war, alles andere waren „Ladyboys“ Ja und da dort wahrscheinlich auch schon reichlich Alkohol geflossen ist fingen die ersten „Ladys“ nun an ihre schon eh winzigen „Kostüme „ abzulegen. Also nicht wie raus da und noch schnell woanders hin. Wir sind dann an diesem Abend noch ins „Help“ gegangen, das ist eine riesige Disco mitten auf der Copacabana.
Am Nächsten Abend waren wir dann auf dem wohl größten Ball den es dort gibt. Dem Vermelho e Preto . Der rot schwarze Ball. Dort sind alle rot schwarz gekleidet das sieht total beeidruckend aus, wenn ca. 1500-2000 Menschen gleich gekleidet sind. Sitzmöglichkeiten gibt es dort so gut wie keine, aber ich hätte bei dieser Musik sowieso nicht stillsitzen können.
Ja zur Zeit des Carnevals gibt es unzählige Bälle allein in Rio. Die alle aufzuzählen würde den Bericht ins Uferlose treiben.
Also berichte ich lieber noch von den absoluten Höhepunkt des Carnevals. Da wir wie am Anfang schon geschrieben schon öfter in Brasilien waren haben wir auch einige Brasilianer kennen gelernt. Einer davon hat mich als Gast in einer Sambaschule angemeldet. Und so konnte ich live am Absoluten Höhepunkt, dem Wettstreit der Sambaschulen im Sambadrom teilnehmen.
Das Sambadrom ist eine lange Strasse ich schätze mal 2km lang auf beiden Seiten sind Tribünen für die Zuschauer. Und durch diese Strasse ziehen dann die Sambagruppen und präsentieren ihre Kostüme, Tänze und ihre Musik. Der Wettkampf geht über zwei Tage, wobei am ersten Tag die schlechteren und am Zweiten Tag die besseren Sambaschulen antreten. Ich war am ersten Tag dabei, und werde dieses Erlebnis nie wieder vergessen. Die Sambaschule mit der ich antrat hieß“ Lins Imperial“ das Thema was dargestellt würde war die Vernichtung des Regenwaldes. Ich bekam ein Kostüm ( kurzer weißer Overall, Bauhelm mit Kreissäge und „Gummistiefel“ und das bei 40°C ) Der Spaß hat mich zwar 150 Dollar gekostet, war es aber auf jeden Fall wert.
Na ja und dann ging es los. Zum Anfang wird jede Sambaschule die in das Sambadrom einläuft mit einem 2min. Feuerwerk begrüßt, was einem schon etwas Gänsehaut bereitet. Und dann ging es los Der Einzug in das Sambadrom Die Zuschauer springen von den Stühlen auf, jubeln, tanzen winken und ich stehe unten, mitten in der bunten tanzenden Menge und tanze und singe das Lied von der Sambaschule ( wohl mehr falsch aber hat zum Glück eh keiner gehört*ggg*) Da jede Sambaschule in genau 80min. das Sambadrom durchtanzt haben muss, sind Antreiber und Stopper in der Gruppe, die das Tempo bestimmen. Ich hätte nie gedacht, das ich die 80 min. durchhalte, aber wir haben auf dem weg ins Hotel noch immer weiter getanzt. Die Sambaschule kam übrigens auf platz 7.
Ja daran werde ich wohl noch lange denken. Ich hoffe das ich Euch mit dem Bericht nicht zu sehr gelangweilt habe.
26.o4.04by Manu weiterlesen schließen
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