Santorin Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- wunderbare Landschaft, viel Geschichte, einsame Buchten
- Wunderschöne Landschaft
- Atmosphäre, Kultur
- Traumhaft schön!
Nachteile / Kritik
- inzwischen leider sehr überlaufen
- man muss wieder weg
- Preisniveau, teilweise überfüllt
- Teurer als AI Urlaub.
Tests und Erfahrungsberichte
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Keine Sterne in Athen...
5Pro:
Traumhaft schön!
Kontra:
Teurer als AI Urlaub.
Empfehlung:
Ja
Nun war es mal wieder soweit und unser Jahresurlaub stand vor der Tür ,genauso wie meine 12te Ex-Verlobte und ich und unsere gepackten Koffer.Und ich sach noch:
Keine Sterne in Athen und auch kein Schnaps in S.Kathrein, ich hab den Urlaub nicht gewollt, sie hat gesagt, es müßte sein....
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Diese Jahr ging es für zwei Wochen nach San Torini. Gebucht über Alltours. An dieser Stelle gleich nochmal vielen, herzlichen Dank an unseren Alltours- Reiseleiter Dominique! Ein Supertyp und all Zeit breit, äähh...meine natürlich BEREIT!! War immer zu erreichen und hat geholfen, wo er konnte!
San Torini ist eine der griechischen Kykladen - Inseln. Mit der Geschichte der Insel will ich micht hier nicht lange aufhalten, daß haben andere schon zur Genüge getan:-))
Man nennt sie auch die Insel des Lichtes.
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Hauptstadt ist FIRA.
Die Insel Santorin, auch Santorini, ist sichelförmig. Sie liegt nördlich von Kreta gelegen, ca 100 km Entfernung und gehört zur griechischen Inselgruppe der Kykladen, sowie auch Mykonos . San Torini ist ca 90 km² groß .Einwohner (oder sagt man Insulaner?)14.000.
Richtig gesehen, besteht Santorin aus drei Inseln, die Hauptinsel ist Thira (auch die größte)und den zwei kleineren Inseln Thirasia und Aspronisi ,welche eine alte Caldera bilden. Entstanden durch einen gewaltigen, unterseeischem Vulkanausbruch,so um 1628-1627 v. Chr.
Der Vulkan ist auch heute noch aktiv!!Also wandeln auf dem Vulkan!
Die höchsten Erhebungen von Santorin sind nicht aus vulkanischem Gestein , sondern aus Marmor und Tonschiefer. Der Eliasberg mit 565 Metern ist auf der Insel die höchste ERhebung.
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Santorini kann man aber nicht nur per Flugzeug, sonder auch ohne weiteres per Schiff, z.B. von Piräus, vom griechischem Festland oder von einer der Nachbarinseln mit einer Fähre erreichen.
Von Hannover ging es dann pünktlich mit Air Berlin nach Nürnberg. Von dort, nach einer Stunde Aufenthalt, weiter nach San Torini.
Flugzeit war 2 Stunden und 10 Minuten.
Der Airport von San Torini ist ein ehemaliger Militärflughafen. Und genauso sieht er auch aus.
Der Flughafen ist sehr klein und überschaubar. In der Ankunftshalle gibt es allerdings nur ein Gepaeckband!Macht aber nix, denn ich hatte ja auch nur einen Koffer!
Die Landung war etwas ruppig. Die Maschine, Airbus 310, setzte mit einem harten Bumms auf. Aber das lag wohl nicht an der Landebahn oder Maschine, sondern wohl eher am Copiloten. Das üben wir aber noch!!!
Der Transfer vom Airport zu unserem Hotel in Kamari dauerte ca 30 Minuten.
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Im Hotel Glaros, welches von einer Schweizer-Griechischer Familie geleitet wird , wurden wir sehr herzlich von der Besitzerin Susanna und deren Mutter empfangen. Und sie waren auch jederzeit für einen da, wenn es mal irgendwo hakte.
Das Hotel hat 23 Zimmer, die sehr sauber und zweckmäßig eingerichtet sind. Und auch täglich gereinigt werden.
Handtücher und Bettwäsche werden alle zwei Tage gewechselt.
Tv hat ein deutsches Progarmm.ZDF. Hat uns völlig gereicht, um ab und zu mal Nachrichten zu sehen. Ansonsten brauchen wir im Urlaub kein Tv, da eh nur Müll kommt!
Die Küche kann sich sehen lassen, denn Mutter kocht!! Wir hatten allerdings nur mit Frühstück gebucht, aber das eine oder andere Gericht abends doch probiert.Sehr gut.
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Nur Frühstück, weil wir gerne abends mal hier, mal da essen gehen. UND WIR HASSEN DIESEN ALLINCLUSIVE SCH.....!!! Dieses ewige AnstehenGedrängel, in den Buffets Rumgemansche....Jahrelang mitgemacht..nee...ich nicht mehr. Und kein All Incl hat den Riesenvorteil, daß das "Fussvolk" in Trainigsanzügen und morgens schon unter Strom, fernbleibt!
Und Kindergeschrei ist auch keins da. Ja,ja...bin kein Kinderfeind, aber habe im Urlaub dann doch gern meine Ruhe. Und das kannst nun mal in diesen Riesen AI Hotels vergessen!!
Bis zum Ortskern ca. 100 Meter, zum Strand 150 meter.
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Der Ort Kamari:
Ist auf der Insel wohl der "größte" Touristenort, ca. 5000 Einwohner. Der Ort selbst ist sehr schön, ja schnuckelig, mit kleinen, engen "Strassen"- sind eher Gassen-, wo sich dann auch hin und wieder mal ein Reisebus durchquälen muss.
In Kamari gibt es natürlich reichlich Geschäfte, Botiquen aller Art, sowie eine Apotheke und einen deutschsprachigen Arzt. Laut unserem Reiseleiter hat der Doc in Stuttgart studiert und spricht perfekt deutsch. Wie bitte? Wat ist? Schwabe, der deutsch spricht?? Lach mich wech!!
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Und : Die vielen Tavernen!
Im Ort selbst und auch an der Starndpromenade entlang,jede Menge.
In den Tavernen kann man dann gemütlich sitzen, ein Glas (oder auch 2,3,4,5,6,7,8,) Wein oder Bier trinken, oder sehr gut essen. Die Speisekarten bieten für jeden etwas. Wer da nichts findet, sollte bei Muttern zu Haus bleiben!
Wir haben so einige ausprobiert und nach ein paar Tagen gab es drei Favoriten für uns:
Am besten gefallen hat uns die Taverne Amalthia. Ist auch das größte und für uns das schönste. Hat ca 80 Tische, von denen ca 20 in einem Garten stehen. Ringsum alles grün und blühend. Die Speisekarte sowie die Bedienungen alles TOP!!
TIP:Vorweg die Fischrogenpaste mit geröstetem Brot und anschließend gefüllte Kalamar!11 Euro. Ein Gedicht!!!
Genauso wie die Mixed - Grillplatte für zwei Personen für ganze 17 Euro!Mampf!!
Salat gibt's eh dazu.
Und nach dem Essen einen Ouzo oder Metaxa vom Chef des Hauses.Yammas!!
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Eine ebenfalls gute Taverne:
Das PEROS.
Gibt's auch alles, was das Herz (oder eher der Magen) begehrt.
TIP: Lamm in Metaxa - Sosse. 11 Euro. Ich bin nicht gerade ein Lammfan....aber das Gericht ist einfach super lecker!! Genauso wie das Gyros in Weinsosse. 10 Euro.
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Gegenüber vom Peros ist die Taverne NO NAME.(heißt wirklich so)
Hier ist die Karte zwar auch reichhaltig, aber alles etwas einfacher gehalten. Personal ist sehr nett. Im NO NAME ist dann einmal die Woche- meistens Dienstags - ein Zorbas Sirtaki Abend. Da geht dann die Post ab mit Life Mucke und irgendwann tanzt das ganze Lokal auf der Strasse. Und alle paar Minuten:Yammas!! Heißt bei uns: Prost, zum Wohl, hau wech den Sch...
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Na ja..und nun das dritte Lokal:
Cafe Jutta!!
Klar,ne? Da mußte ich hin, obwohl Juttas Lokal gute 500 meter entfernt war. Und Taxen sind zu teuer!! Pro Minute ein Euro!! Aber egal. Die Strapazen habe ich auf mich genommen, da ich ja wußte, bei Jutta warten Currywürste (die echten, Berliner Currywurst im Darm) und das Erdinger Weizen Bier auf mich!!! Dafür kriech ich meilenweit!!!
Jutta ist ne alte Berliner Pflanze (so wie icke), von 71 Jahren. Schon fast 40 Jahre auf der Insel und seit paar Jahren allein. Partner verstorben. Aber immer noch gut drauf. Drunter weiss ich nicht!:-) Bei Ihr auch alles grün und blühend drumherum....-ums Lokal meine ich!! -und ist auch sonst irre lustig dort. Musik aus den 60ern und 70ern. Jutta..wir kommen wieder!!
Soviel zu den Tavernen.Es gibt natürlich noch reichlich andere, aber alle ausprobieren...würde ich gerne, aber dazu reicht die Zeit meistens nicht:-)
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Kurz zum Starnd in Kamari.
Der ist sauber und gepflegt. Allerdings nicht so wie man Strände sonst kennt, sonder schwarz. Wie auf Lanzarote. Und gleich ein guter Rat ,für Leute, die dort mal Urlaub machen wollen: FESTE BADESCHUHE MITNEHMEN!! Ohne die geht garnichts!! Leute, ich habe in den Jahren, in denen ich in Alanya lebte, auch heißen, sehr heißen Sand erlebt. Aber der hier übertrifft alles!! Und auf den runden Kieselsteinen läufst wie auf heissen Eiern!
Vom Kamari Strand hat man dann noch die Möglichkeit, mit einem kleinem Boot um den Felsen herum zu fahren, an den Strand von Perissa. Der Kahn war immer voll und einmal sind wir auch mit. Leider. Versteh die Deppen nicht, die jedesmal 2 Euro zahlen und der Strand von Perissa....ist nix anderes!!??? Und nur eine Starndbar!!! Da stehst dann irre lange rum und es dauert ewig bis zum nächsten :Yammas!
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Die Liegen am Strand- egal welcher-sind alle kostenpflichtig. Das Set-also 2 Liegen mit Schirm- 6 Euro. Pro Tag, versteht sich.
Nun zu unserer kleine Rundreise, welche wir vor Ort bei Kamari - Tours gebucht haben. Ist der Größte Veranstalter vor Ort und hat super neue und gepflegte Mercedes Busse. Fahrer war auch top und hat auch die Lenkzeiten nicht überschritten. Was auf der Insel auch schwierig sein dürfte, denn dann wäre er ca 50 mal um die ganze Insel rumgefahren. Und wer macht das schon??
Wir hatten die Caldera Kreuzfahrt mit Besuch von Oia gebucht. Morgens halb zehn ging es pünktlich los und halbe Stunde später waren wir auch schon am Hafen, wo unser Schiff auch schon auf uns wartete.
Das Schiff selbst war top.Adonis Cruises.
Nach kurzer Fahrt kamen wir an den Inseln Nea Kameni, Palea Kameni und Therassia vorbei. Gehören auch zu San Torini.Dann gings links rum und wir kamen zu den heissen Quellen. Das ist eine Bucht, die von Schwefelquellen erwärmt wird. Hier war ein Stop und man hatte die Möglichkeit zum baden. Also kopfüber-die Männer natürlich nur,Frauen andersrum-vom Schiff und schwimmen zu der Bucht. Gute 500 meter.Aber, und das fand ich sehr gut, es war ein kleines Motorboot immer in der Nähe.Und vorher wurde auch bekannt gegebn- in 4 Sprachen-daß Leute mit Herzproblemen NICHT zu den heissen Schwefelquellen schwimmen sollten!!Genauso wie mit heller Badebekleidung..die kannst dann anschließend vergessen, weil völlig verfärbt!!Nee..auch nicht mit Ariel Fleckenmonster zu entfernen!
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Eine Stunde später ging es dann weiter.Auf dem Schiff immer wieder :Yammas!!
Und die Japaner waren Hackevoll und nur noch am kichern.Aber wann und wo machen die das nicht??Ach..nicht das der Eindruck entsteht,wir trinken zuviel Alkohol!!Nee,nee...tagsüber gibt es für mich und meine Ex-Verlobte(da war es wieder*lach*)NULL Allohol.Ein Bier tagsüber,dann kannst mich ins Bett bringen.Abends,wenn Allah schläft..jaaaa...dann kann trinken bis zum Stillstand der Augen und Verlust der Muttersprache!!
Nach weiteren 15 Minuten Fahrt legten wir wieder an, um den Vulkan Georg(Djortsch in inglisch)-der ist noch aktiv!!- zu "erwandern"!!
Hallo...Dazu muss ich folgendes anmerken:Von Wandern kann hier absolut keine Rede sein!!Das ist schon ein kleines "erklimmen".Von wegen 1,5 km ..das sind gute drei KM!!!Kein Problem für uns,aber man sollte doch vorher bekanntgeben,das diese "Wanderung" absolut nichts für ältere,nicht ein bischen trainierte Menschen ist!!Von Herz und Kreislaufkranken ganz zu schweigen.Und das dann noch bei über 30C!!Es war September!!
Aber oben angekommen, hat man einen wunderbaren Ausblich über die ganzen Inseln. Runter gings dann wesentlich leichter. Und es ist übrigens VERBOTEN, irgendwelche Steine vom Vulkan mitzunehmen!! Da verstehen die keinen Spass, die Griechen, die Alten! Aber ich kenne einen, der hat trotzdem zwei*grins*
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Vom Krater ging es dann weiter Richtung Oia.
Ca 30 Minuten später legten wir an und es ging an Land. Und hier gleich wieder was zu mäkeln!!
Um In den Ort zu kommen, mußte man, oder auch Frau, ca 1200 Treppenstufen erklimmen!! Das fand ich dann doch schon ein wenig dreist, denn es waren einige älter Leute dabei. Nun...aber kein Problem. Unten vor den Treppen ist eine sogenannte Donkey - Station. Also Esel-Muli - Bahnhof. Esel in jeder Größenordenung. estunken haben sie aber alle gleich! Und pro Esel die Treppen rauf...Fünf Euro bitte. Macht für zwei Personen..äähh..zwei hin, ein im Sinn..hol ich mich ein runter..10EURO!
Die meisten habens dann auch gemacht. Eine war dabei, so um die 130 KG...denke mal, der Esel hat sich danch gewünscht, er wäre in der Wurst!
Wir haben uns ein Taxi genommen. Zwanzig Minuten warten, aber eher waren die Esel auch nicht oben. Der Preis fürs Taxi:10 Euro!! Sind noch drei andere mitgefahren und schon waren es nur noch..äähh.10:3..zwei hin , ein im Sinn... 3,3333333 Euro.
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Oia selbst ist wirklich ein malerisches Örtchen. Viele kleine Geschäfte (aber sauteuer!!), kleine Tavernen.. einfach traumhaft schön! Wir waren ja nun im September da und die Saison läuft langsam aus. In der Hochsaison möchte ich hier in Oia nicht sein. Schon garnicht zwischen 13 und 16 Uhr. Denn da legen die Kreuzfahrt - Schiffe an und so zwischen 1000 und 2000 Menschen quetschen (anders kann man das nicht nennen) durch die sehr schmalen Gassen.!!Zwei gut gebaute Männer nebeneinander...und nix geht mehr!!
Doch wenn man schon mal hier ist und das weiss,sollte man auf alle Fälle nach Oia kommen.
Wir (wie Millionen anderer auch) waren ja nun hier, wegen des "einmaligen" Sonnenuntergangs!! Also durch die Gasse an den besten Standort. Jaha...da waren aber schon ein paar Hundert. Und es kamen immer mehr!! Aber hatte es meiner Exverlobten versprochen, daß ich das mit mache.*grummel* Keine Sterne in Athen....
Dann 45 Minuten gewartet bis diese bekloppte Sonne endlich im Meer versank...(und sah nicht anders aus, wie alle anderen, schon gesehenen Sonnenuntergänge auch) und dann ein ohrenbetäubendes Geklatsche...wie im Flieger, wenn der heile runterkommt. Ja,nee,klar..wenn nicht heile runterkommt...dann klatscht auch keiner mehr.
Das mit dem Klatschen bei der Sonne hängt vom Wetter ab: Wenn es diesig, dunstig ist und man sieht die Sonnen nicht untergehen, dann rufen alle: BUUUUUUUH!??!?? Ja..Heiligs Blechle....wo sammer denn da? Wenn ich dat Omma erzählen würde...nee..lieber nicht. Kurz bevor die Deppen mit Klatschen fertig waren (sorry,habe für sowas absolut kein Verständnis, für mich nicht nachvollziehbar) habe ich dann gesagt:Komm, Hase, Mäuschen, laß uns gehen. Sonst kommen wir hier vor ner Stunde nicht raus!!
Kommentar: Ach,Menno....Du bist überhaupt nicht romantisch!! Wat is? Romatik? Hier? Nu komm. Ich hab Durst und Hunger. Von Romantik werde ich nicht satt!!
Und ausserdem:keine Sterne in Athen und auch kein Schnaps......Ach Muttetier, ick liebe Dir. Aber komm jetzt!!!
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Als endlich wieder alle im Bus waren (hat trotz allem fast ne Stunde gedauert,aber ich war ERSTER!!) ging es dann zurück nach Kamari.
HOTEL.DUSCHEN.Taverne AMALTHIA. HAPPA HAPPA. YAMMAS!!!!
Santorini! Hoetel Glaros. Wir kommen wieder!!!Sch..auf:Keine Sterne in Athen.....
Nur schade, daß man hier keine Fotos einstellen kann. Wen es aber interessiert:Werde Beurteilung bei Holiday Check, sowie auch Fotos einstellen!
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San Torini ist auf alle Fälle ein heisser Tip. Es ist zwar um einiges teurer als ein AI Urlaub..aber es war ja schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben, gell?
Und noch eines:Die Reise habe wir selbst bezahlt.Plus aller Nebenkosten.
Also diesmal nix mit OMMA!!!
Na ja...en bieten wat an Taschenjeld hät de Maiken dann doch innesacket. Wurviel?Tjo..dat weid eck nich!!Un dat vertellt se mie ock nich!
Falls jemand Fragen hat zu der Insel..einfach mehlen. Antworte auch auf Hochdeutsch!!
Eines muss ich aber noch loswerden:Auf dem Rückflug via Nürnberg.-2 Stunden Verspätung- waren wundersamerweise alle Koffer der Air Berlin Maschine..wech...!!Das war aber cool, denn so brauchte ich mich nicht mit Koffern in der Bahn abschleppen!! Und zwei Tage später nach Ankunft, Samstag nacht um 23.30Uhr...kamen sie dann an.Bis vor die Haustür!Na..wenn das kein Servive ist!!Yammas!!!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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theartisthimself, 05.11.2011, 17:48 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Da will ich nächstes Jahr auch hin :-)
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Ferien auf Santorin
Pro:
Wunderschöne Landschaft
Kontra:
man muss wieder weg
Empfehlung:
Ja
Ferien auf Santorin – für mich bedeutete das Entspannung.
1 Die Insel
Santorin (oder Santorini, das kann jeder sagen, wie er will) ist eine etwa 89qkm große Insel vulkanischen Ursprungs und gehört zur Inselgruppen der Kykladen und zu Griechenland. Sie liegt nördlich von Kreta und sieht aus wie ein Halbmond. Das liegt daran, dass der Rest bei einem riesigen Ausbruch des (immer noch aktiven) Vulkans der Insel verschwand. Unter der Insel befand sich nämlich die Magmakammer, die sog. „Caldera“. Und wie der Vulkan damals so um 1450 vor Christus vor sich hin spuckte, leerte sich dabei diese Kammer, so dass ein riesiger Hohlraum entstand. Das führte dazu, dass die Insel an dieser Stelle unter ihrem eigenen Gewicht zusammenbrach, was eine gigantische Flutwelle auslöste.
Was unsereins heute davon hat, ist eine atemberaubende Aussicht vom Kraterrand auf das an dieser Stelle immer noch Caldera heißende Mittelmeer. Dieses Stück Meer hat etwas ursprüngliches, manchmal sogar etwas unheimliches. Es ist über 300m tief, und zwar schon direkt am Kraterrand. Dieser fällt schon über Wasser ca. 300m steil ab, und das setzt sich unter Wasser genau so weit fort. Das Wasser ist zu tief für die Kreuzfahrtschiffe, die dort immer liegen, die müssen an Schwimmbojen festmachen, weil ihre Ankerketten keine 300m lang sind.
Das Klima ist auch für Mittel- und Nordeuropäer erträglich. Von Juni bis August kann die Lufttemperatur schon mal die 30-Grad-Grenze schrammen, aber das fällt nicht auf, weil – zumindest auf der Kraterseite - immer ein ziemlicher Wind weht. Wir waren im Oktober da, und hatten Glück mit dem Wetter. Nur an einem Tag regnete es ein ganz klein bisschen, ansonsten konnten wir bequem draußen sitzen oder wandern, bei Temperaturen von 18-24 Grad.
Die Hauptorte der Insel sind Fira (die Hauptstadt), Firostefani, Imerovigli und Oia (gesprochen „Ia“). Die ersten drei grenzen unmittelbar aneinander, und alle sind über den Kraterwanderweg erreichbar. Das ist aber eine Tour, für die man einen Tag einplanen sollte, wenn man auch noch was sehen will. Ich gebe zu, dass diese Zeitangabe von einem Ungeübten stammt, ein wahrer Wandersmann wird das vielleicht zwischen Frühstück und Mittagessen abreißen, aber ich bin da nicht so leidensfreudig.
Auf der Insel leben ca. 10.500 Griechen und das Vielfache an Touristen, zumindest während der Saison. Deutsch können die wenigsten, aber wer woher keinen Griechisch-Kurs belegen will, kommt auch mit Englisch ganz gut zurecht. Ansonsten mit Händen und Füßen.
2 Währung und Preisniveau
Die Griechen bezahlen natürlich in Euro, das gilt auch auf Santorin. Das erleichtert das Umrechnen ungemein, nimmt einem aber auch jegliche Illusionen. Während ich früher, zu Drachmen-Zeiten, immer erst zuhause nachgerechnet habe, dass die dämliche Muschel umgerechnet 40 DM gekostet hat, weiß ich heute sofort, dass der Muschel-Krämer 40 EUR für die dämliche Muschel haben möchte. Und bekommt, ist schließlich Urlaub!
Womit wir beim Preisniveau wären: Schnäppchen gibt es hier keine. Die Restaurants haben sich unserem Preisniveau angenähert, die Hotels auch. Wenn man Grundnahrungsmittel kauft, bezahlt man ähnliche Preise wie bei uns. Es gibt kleinere Läden, die etwas teurer sind, und große Supermärkte, wo man im Vergleich dazu etwas Geld sparen kann.
Das einzig wirklich günstige scheint das Gesundheitswesen zu sein. Meine Süße hatte sich bei einem Sturz den Fuß verknackst und wir sind ins Krankenhaus der Insel in Fira gefahren. Zwei mal waren wir beim Arzt, einmal würde geröntgt, das Ganze für sagenhafte 8 (acht) Euro. Und so rufe ich denn der Regierung zu: „Schaut nach Griechenland, da kann man sich Krankheit noch leisten!“.
3 Die Anreise
Ja gut, man kann natürlich mit dem Schiff anreisen. Die Schiffsreisen stelle ich mir schon genial vor, man kann z.B. von Piräus starten, und schippert dann gemächlich durch die Inselwelt. Es gibt aber auch einen Regelmäßigen Fährverkehr, den man nutzen kann, wenn man irgendwo im Umland ist und sich Santorin einfach mal so ansehen will. Das geht z.B. von Kreta oder Rhodos, von dort allerdings nur während der Sommermonate.
Wir sind geflogen.
Santorin verfügt über einen eigenen Flughafen. Naja, „Flugplatz“ wäre wohl treffender. Es gibt dort exakt 2 (zwei) Bahnen für Start und Landung. Der Flughafen hat auch keinen klingenden Namen, wie etwa der „Logan Airport“ in Boston oder „Charles de Gaulle“ in Paris. Nein, er heißt eigentlich gar nicht, so wie diese zusammenklappbaren Plastik-Einkaufskörbe, die heißen auch einfach nur „zusammenklappbare Plastik-Einkaufskörbe“, nicht etwa „EasyLift“ oder „Falt-a-Korb“ oder so.
Von Hamburg und einigen anderen deutschen Städten kann man Santorin direkt anfliegen. Vom Hamburg z.B. geht das immer mittwochs, sowohl hin als auch zurück, jeweils mit einer Zwischenlandung auf Mykonos. Wir sind mit Hapag Lloyd geflogen, welche Gesellschaften von den anderen deutschen Flughäfen dort hin fliegen, weiß ich nicht.
Santorin ist natürlich keine Weltstadt, und damit erkläre ich mir auch, dass wir bei unserer Ankunft dort am Flughafen erst einmal vor verschlossenen Türen standen, und das, obwohl wir keine Verspätung hatten oder leichtsinnigerweise an einem Dienstag dort ankamen. Es war nicht unkurios: Der menschliche Inhalt einer Hapag-Lloyd-Maschine ging zunächst zur einen, dann zur anderen Tür, beide waren verschlossen und Ratlosigkeit gesellte sich zu uns. Gerade als die ersten erwogen, das Flugzeug sei ja noch da, man könne ja eigentlich auch gleich zurück fliegen, da Santorin ja offensichtlich bereits geschlossen sei, kam ein eifriger Helene herbeigeeilt, klirrte mit einem Schlüsselbund herum und bedeutete uns, dass er nunmehr gedenke, uns unverzüglich Einlass zu gewähren. Er hatte nicht gelogen.
Dann mit dem Kleinbus der Reisegesellschaft (bei uns Attika) zum Hotel. Die Griechen haben ja reichlich Helden hervorgebracht, was man im Straßenverkehr auch noch spürt. Todesmutige Kurvenfahrten, kühne Annäherungen an vorfahrtsberechtigte Straßen und Geschwindigkeiten, die die Reichweite des Abblendlichts überfordern. Umso schöner ist dann natürlich der Moment, wenn man aussteigt und alles überstanden hat, denn dann fängt der Urlaub wirklich an.
4 Was man dort so machen kann
4.1 Rumfahren
Zum Rumfahren hat man drei Möglichkeiten:
1. Der Bus
Der Bus fährt täglich zu festgelegten Zeiten (etwa alle 20 Minuten) zu den größeren Orten der Insel. Das Buspersonal besteht aus zwei Männern, einer lenkt, einer kassiert. Einheimische bezahlen einen Euro, Touries werden mit einem oder zwei Euro pro Nase zur Kasse gebeten. Wovon das abhängt, konnte ich nicht herausfinden. Lokalkolorit kann man im Bus kaum einfangen, weil der auch mit lauten Amis und Rucksack-Deutschen überfüllt ist.
2. Taxi
Mit dem Taxi kann man bequemer von A nach B gelangen. Als Einheitspreis kann man 5 Euro betrachten. Taxameter gibt´s nicht, lieber vorher den Preis aushandeln.
3. Mietwagen
Wir hatten drei Tage lang einen Mietwagen, den wir über den Reiseveranstalter gebucht hatten. Das ist sehr bequem, der Wagen wird am Hotel angeliefert und zum Schluss auch einfach wieder abgestellt. Ich würde auch jedem einen Mietwagen empfehlen, man ist einfach ungebundener und kann anhalten, wo man´s schön findet und ist nicht an Haltestellen gebunden.
4.2 Gucken
Rumfahren ist der Schlüssel zum Gucken. Empfehlen kann ich:
Fira, die Hauptstadt
Sollte man sich ansehen. Die Stadt liegt an der Kraterseite und krallt sich in die steile Wand. Man kann von unten mit Mulis hoch, oder von oben per Seilbahn am Hafen runter, man kann aber auch einfach durch die Gassen gehen. Die Stadt hat ein Viertel, das man auch als „Vergnügungsmeile“ bezeichnen könnte. Das Erlebnis besteht im Gang durch die engen Gassen der Stadt, die teilweise aus abenteuerlichen Treppen bestehen. Als weitere Anlaufstellen, neben dem Hafen (ich guck so gerne Schiffe an), sollte man sich noch die orthodoxe Kathedrale Ypapanti ansehen (war leider nicht zugänglich, aber auch von außen sind tolle Bilder möglich) sowie den alten Hafen von Fira.
Oia
Künstlersiedlung im Norden der Insel. Von hier hat man ungestörten Blick auf den Sonnenuntergang, und das hat sich herumgesprochen. Zur Abenddämmerung ist die Stadt rappelvoll mit Touristen, die unbedingt das Foto ihres Lebens schießen wollen, und dabei auch ungeniert auf Hausdächern und in Gärten herumsteigen, Rotwein saufen (weil das aus irgendeinem Grund dazuzugehören scheint, alles vollmüllen und am nächsten Tag davon schwärmen, wie unverfälscht das doch alles sei, aber der viele Müll, naja.
In Oia sollte man sich unbedingt das Lontza-Castell ansehen. Diese alte Festungsanlage gewährt einen genialen Blick über das gesamte Inselgewirr und die Stadt Oia. Auch der Hafen namens Ammoudi ist – zumindest von oben - sehenswert. Wir wollten hin, aber die Straße war gesperrt. Abgesehen davon ist die Stadt zu schnuckelig, um jetzt irgend etwas hervorzuheben.
Kraterrandweg
Eine Wanderung am Kraterrandweg sollte man sich schon geben. Man bekommt einen Eindruck von den Dimensionen des Kraters, außerdem ist es einfach schön, mit Sonnenschutzcreme Faktor 30 und leichtem Gepäck bewaffnet einfach entspannt zu gehen. Wir haben die Wanderung auf zwei Tage aufgeteilt. Am ersten sind wir von Imerovigli, wo unser Hotel lag, Richtung Süden zum Skaros-Felsen, nach Firostefani und Fira gegangen, am zweiten Tag sind wir Richtung Oia gewandert.
Leuchtturm Pharos
Der Leuchtturm befindet sich an der Südspitze der Insel. Er selbst ist sehenswert, was aber auch daran liegen mag, dass ich ein ausgesprochener Leuchtturm-Fan bin. Richtig toll ist aber auch der Blick aufs Meer, den man von hier aus hat.
Profitis Ilias
Dies ist der höchste Berg der Insel. Ganz oben liegt ein Kloster, das aber leider geschlossen war. Kurz davor befindet sich eine militärische Horchanlage, die die Gegend etwas verschandelt. Von hier aus hat man einen genialen Überblick über die gesamte Insel, wenn man Glück hat, landet gerade ein Flugzeug und man kann das dann von oben beobachten.
Weinkellerei Santos
Hier kann man nicht nur den original-Inselwein Visanto in sein Eigentum überführen sondern hat von der Terasse aus auch einen wunderschönen Blick über die Insel, zumindest über die Kraterseite.
Daneben gibt es noch viele andere schöne Orte auf der Insel, z.B. Megalochori mit seinen super-schmalen Straßen und den idyllischen Gassen.
Oder Pyrgos. Dieser Ort liegt an einem Berg und dort befindet sich ein altes Kastell, von dem aus man die Insel überblicken kann.
Oder der Strand von Monolithos. Hier ist noch nicht so viel Bebauung, aber zahlreiche Baustellen lassen erahnen, wie es hier in ein paar Jahren aussehen wird.
Tipp: Wenn man Nahrungsmittel benötigt, sollte man Zum einen Abstecher nach Messarina machen, im dortigen Supermarkt kann man sich astrein und zu zivilen Preisen bevorraten.
4.3 Baden
Santorin ist keine ausgesprochene Badeinsel, was daran liegen mag, dass der Sand schwarz ist, was wiederum dazu führt, dass die Garzeit handelsüblichen Touristenfleisches hier deutlich unter dem der weißen Badestrände liegt.
Es gibt trotzdem zwei ganz annehmbare Badeorte auf der Insel, die sich jedoch beide auf der Kraterabgewandten Seite befinden: Kamari und Perissa. In beiden Orten gibt es eine Strandpromenade mit zahlreichen Geschäften und Restaurants, und am Strand ist allerlei Gedöns: Strandkörbe, Beach-Volleyball-Netze, Bootsverleihe, Tourie-Wellfleisch. Im Oktober war das alles aber schon deutlich weniger als das wohl zur Hauptsaison sein mag, und einige Restaurants und Bars waren auch schon zu oder wurden renoviert. Uns hat Kamari erheblich besser gefallen als Perissa, wir waren kurz in beiden Orten, aber nur jeweils ein paar Stunden. Kamari macht insgesamt den gastlicheren, angenehmeren Eindruck, während Perissa auf mich eher gewirkt hat wie eine Stadt, die nicht vom sondern für den Tourismus lebt. Aber bitte, ist nur mein persönlicher Eindruck.
4.4 Bootstour
Von verschiedenen Anbietern werden Bootstouren zu den Inseln im Einzugsbereich des Kraters angeboten. Denn bei dem Ausbruch (s. 1 Die Insel) blieb nicht nur der Teil stehen, der heute Santorin heißt. Auch gegenüber steht noch ein Fragment, das allerdings groß genug ist, als selbständige Insel zu gelten und Thirasia zu heißen. Und auch die beiden Vulkane, Palea Kameni, der alte, inaktive Vulkan und Nea Kameni, der aktive Vulkan, sind je zwei Inseln, die man sich ansehen kann. Zum Schluss noch Aspronisi, eine Insel, die von See aus so gut wie nicht zugänglich ist, weil sie steil herausragt. Die Akmenis und Aspronisi sind nicht bewohnt, auf Thirasia wohnen ca. 300 Menschen.
Die Bootstour startet im Fährhafen von Fira. Von dort geht´s nach Nea Kameni, Palea Kameni, Thirasia, Oia und führt dann zurück nach Fira.
Auf Nea Kameni konnten wir aussteigen und hätten bis zum Krater des noch aktiven Vulkans hochwandern können, eine Strecke, die angeblich in 25 Minuten zu bewältigen ist, aber nicht für uns. Am sog. "Punkt A", so einer Art altem, kleinem Krater, sind wir umgekehrt. Waren wir eben früher zurück auf unserem Schiff, der Albatros.
In Palea Kameni sind wir nicht ausgestiegen, aber hier konnte man im braunen, warmen, von der Restwärme des alten Vulkans gespeisten Thermalquellen baden. Haben wir uns auch nicht gegeben, weil danach die Klamotten nach Schwefel stinken und man sich an Bord auch nicht vernünftig umziehen kann, also die nassen Badeklamotten anbehalten muss. Das ist bei dem Wind auf dem Wasser nicht wirklich angenehm. Aber besonders die Amis fanden das ganz toll, sind unter lautem Gejohle ins Wasser, und kamen stinkend zurück. Naja, wenn´s Spaß macht...
Nach ca. 30 Minuten ging es weiter nach Thirasia. Auf dieser Insel, die einst Teil der gesamten Insel war aber durch den Vulkanausbruch isoliert wurde, ist der Hund verfroren. Hier gibt es lediglich ein Hotel. Als wir landeten, streckten alle vier Restaurants am Strand ihre Tentakeln nach uns aus, aber wir sind zielstrebig ins "Tonia" gegangen, von dem im Internet Gutes zu lesen war. Sensationell war’s nicht, aber gut, auch die Portionen. Und weil es in der Reihe der Restaurants das zweite war (einige sind beim ersten schon abgefangen wurde) und der Reiseführer vorher an Bord lauthals verkündete, wo er und die Crew zu essen gedachten, war der Laden auch nicht überfüllt so dass wir schnell durch waren und unsere Fotos machen konnten. Ins Dorf, das oben auf am Kraterrand liegt, sind wir nicht gegangen zu weit, zu anstrengend, zu wenig Zeit.
Dann weiter nach Oia, wo einige Passagiere ausgestiegen sind, um den Sonnenuntergang zu bewundern, wir aber nicht. Was eine gute Entscheidung war, denn von allen bisherigen Sonnenuntergängen war an diesem Tag der schwächste. Zu diesig.
Wir sind dann schön zurück nach Fira geschippert, dort in den Bus, in Imerovigli noch etwas eingekauft, dann schön Abendbrot, etwas abhängen und fertig.
5 Essen und trinken
Santorin ist gespickt mit niedlichen kleinen Tavernen. Sehr zu empfehlen ist „Anestis“, hier gibt´s mit Abstand die beste Fava. Fava ist Kichererbsenpürree, das warm und mit roten Zwiebeln garniert serviert wird. Super lecker! Auch den Inselwein Visanto sollte man sich nicht entgehen lassen.
Wenn man sich für den täglichen Bedarf eindecken will, sollte man in den Supermärkten einkaufen. Wichtig: Das Wasser aus den Wasserhähnen ist kein Trinkwasser. Man muss sich also Wasser kaufen, das man auch für den Kaffee oder zum Kochen verwenden sollte.
Außer im Restaurant haben wir kein Fleisch gegessen. Was da so unter der Bezeichnung verkauft wird, sind eher graue Lappen, die nicht wirklich appetitlich aussehen. Vielleicht tue ich der Insel unrecht, ich habe mich jedenfalls nicht getraut, das zu essen. Es mag daran liegen, dass Santorin keine nennenswerte Landwirtschaft hat und das ganze Fleisch rangekarrt werden muss. Davon wird´s natürlich nicht frischer.
Unser Grundnahrungsmittel war Weißbrot. Das kann man überall kaufen, es bleibt auch etwa einen Tag lang schön fluffig, danach kann man bestenfalls die Seevögel damit bewerfen... füttern wollte ich sagen. weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Sonnenuntergang von fuerstklaas
am 08.01.2006Fira von fuerstklaas
am 08.01.2006Kommentare & Bewertungen
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Django006, 20.03.2006, 02:18 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
wow, Top Bericht, dazu super Geile Bilder. lg Alan
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anonym, 11.03.2006, 19:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Wow!!! Die Foto sind sehr gut...der Bericht natürlich sh Lg, Christina
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Thira - Insel der Muse, des Lichts und des Feuers
22.04.2005, 14:28 Uhr von
Cosmopolitin
Hallo! Ich schreibe auch bei Ciao unter dem selben Nick und freue mich über jede/n Leser/in die/d...Pro:
wunderbare Landschaft, viel Geschichte, einsame Buchten
Kontra:
inzwischen leider sehr überlaufen
Empfehlung:
Ja
Yassas, liebe Yopi-Leser/innen, liebe Griechenland- und Santorini-Freunde!
Jeder kennt die herrlichen Bilder aus Film und Fernsehen, aus Bildbänden, aus Griechenland-Kalendern und natürlich von Postkarten. Schneeweiße Mauern, blaue Kuppeln, tiefblaues Meer und strahlendblauer Himmel – das ist Santorini!
Wir waren im Mai auf Santorini und es war zu dieser Zeit wundervoll dort. Alles blühte und gedieh prächtigst. Wer Santorini nur im Sommer oder im Herbst kennt, wird sich vielleicht wundern und denken, das stimmt doch nicht!
Doch es stimmt! Im Frühjahr ist die Insel ein einziges Blumenmeer! Während im Spätsommer und im Herbst Hitze und Wassermangel der Natur schon sehr zugesetzt haben und deshalb alles braun und grau und karg erscheint. Im Frühjahr dagegen, wenn die Böden feucht sind, blüht alles explosionsartig auf. Schuld daran ist natürlich auch der Vulkanboden mit der unglaublich fruchtbaren Lava. Darauf wachsen Feld-, Wald- und Wiesenblumen und -kräuter, die es auch bei uns gibt.
Kennzeichnend für Griechenland allgemein ist die erstaunliche Vielfalt des Landes. Hoch aufragende Berge und Gebirgsmassive und die nur da und dort von Tälern unterbrochenen Bergketten. Wunderbare Küstenlandstriche, Steilküsten, Sand- und Kiesstrände und nicht zu vergessen die vielen vielen Inseln. Vor dem Kap Tainaron an der Südspitze des Peloponnes, im sogenannten "Oinousen-Brunnen" befindet sich der tiefste Punkt des Mittelmeers (4.850 m).
Aber heute geht es „nur“ um die Insel Santorin, auch Santorini genannt. Der offizielle Name der kleinen Insel, die sich am südlichsten Ende der Kykladen befindet, ist Thira, aber sie wird meistens Santorin oder Santorini genannt.
Die Insel liegt zwischen Anafi und Ios, 130 Seemeilen von Piraeus und 70 Seemeilen von Kreta entfernt. Die Gesamtfläche beträgt 96 Quadratkilometer und die Kuestenlänge beträgt 69 km. Santorini zählt etwa 8.000 - 10.000 Einwohner. Die Zahl variiert je nach Jahreszeit!
Santorin unterscheidet sich von allen anderen Kykladeninseln durch seine merkwürdige Form und geologische Struktur, die auf die verheerenden Ausbrüche um 1500 v. Chr. des heute erloschenen Vulkans zurückzuführen sind.
Die Küste fällt an der Westseite steil ab, die Ostküste dagegen ist flach und mit langen Kies- und Sandstränden ideal zum Baden.
Die Anreise:
Wer mit dem Flugzeug nach Santorini kommt und einen Fensterplatz hat, der könnte glauben, dass die Maschine sicherlich über die Landebahn hinausschießt und im Wasser landet. – Wer übrigens Wert auf die beste Aussicht während der Landung legt, der sollte einige Tage vor dem Flug den Sitzplatz auf der linken Seite reservieren.
Wer mit dem Schiff anreist, ist meist bei der Einfahrt in den Hafen von Fira begeistert. Fähren und Schnellboote allerdings legen meist am Haupthafen der Insel in Athinios an.
Die Unterkunft:
Wie fast überall kommt es auch hier bei der Frage, in welchem Ort die Unterkunft sein soll, auf die persönlichen Urlaubs-Vorlieben an.
Viele Santorini Besucher sind Pauschaltouristen und buchen ein Hotel in Kamari, einer Touristenhochburg, die mich persönlich immer etwas an Rimini erinnert. Etwas kleiner vielleicht, aber nicht weniger überlaufen. Dort gibt es den größten Strand (2 km schwarzer Lavastrand) mit Strandpromenade, die meisten Hotels, Bars, Restaurants, Surfbrettverleih und was ein Touristennest halt sonst noch so alles „braucht“.
Viel interessanter wohnt man da schon in Orten wie Oia oder Thira. Die günstigeren Unterkünfte hier haben keine Aussicht auf die Kaldera.
Viele Touristen, die gerne vom Balkon oder der Terrasse aus den Blick auf die Kaldera genießen möchten, wohnen in den kleineren Straßenorten wie Imerovigli und Firostefani. Dort ist aber sonst nicht viel geboten.
Unterkünfte mit Kaldera-View sind fast überall auf der Insel sehr teuer.
Kaldera ist übrigens die Bucht mit Sicht auf die Vulkaninsel Nea Kameni.
Wer sich spontan vor Ort eine Unterkunft suchen möchte, kann auch einen sogenannten Campingflug buchen. Ratsamer ist es aber, ein Pauschalangebot zu buchen.
Wer von Kreta, von Naxos, Paros oder einer der anderen Inseln mit dem Schiff auf Santorini ankommt und noch keine Unterkunft hat, der sollte nicht sofort auf den erst besten Schlepper (die stehen zu Duzenden am Hafen und versuchen ihre Zimmer zu meist viel zu hohen Preisen zu vermieten) reagieren. Je unnachgiebiger man sich vom Schiff entfernt, um so günstiger werden die Preise der angebotenen Zimmer.
Manche „Vermieter“ haben Mappen mit Fotos von Unterkünften dabei.
Wer gerne eine Unterkunft mit Sicht auf die Kaldera haben möchte, der sollte auf jeden Fall sicherstellen, dass es sich auch wirklich um ein Zimmer mit Caldera-View handelt. Nur View bedeutet noch lange nicht, dass es Sicht auf die Kaldera ist.
Fortbewegung auf Santorini:
Auf Santorini braucht man keinen Leihwagen. Damit kommt man zwar in einer halben Stunde von Oia nach Akrotiri. Aber die Insel ist nur 16 km lang und an der dicksten Stelle 7 km breit.
Neben dem Linienbus ist das beste Fortbewegungsmittel eine Vespa, oder auch Roller genannt. Das Gefährt heißt meistens Scouter und wird in verschiedenen Versionen angeboten: Die kleinere Version für 1 Person und die größere Zweisitzer-Version mit größeren Rädern, Es gibt jede Menge Vermieter für Roller und man muß sehr aufpassen, wo man ein Fahrzeug mietet. Auf jeden Fall immer eine Probefahrt machen, bevor man den Handel einschlägt.
Außerdem sollte man auf gar keinen Fall einen Vetrag unterschreiben, bei dem man für Reparaturen, die während der Mietzeit anfallen, selbst zahlen muß. Allenfalls für kaputte Reifen kann man die Brieftasche zücken müssen.
Ist der Handel dann perfekt, unbedingt den Ölstand prüfen. Betankt werden die Dinger immer mit SUPER.
Wer für mehrere Tage oder eine ganze Woche mietet, kann einen sehr viel besseren Preis aushandeln, als wenn der Roller nur für 1 Tag benötigt wird.
Viele Vermieter wollen einen Führerschein sehen.
Auch leihen die Vermieter Männern lieber ein Fahrzeug, als Frauen.
Also Frauen: Entweder den Mann vorschicken, oder als Frau selbstbewußt auftreten!
Und noch ein Tipp, damit die Fahrt mit dem Leihroller in guter Erinnerung bleibt:
Vor dem Start am besten mit Sonnenschutz einreiben. Höchstmöglichen Lichtschutzfaktor verwenden und zusätzlich eine Fettcreme für Hände und Füße verwenden. Kopfbedeckung nicht vergessen!
Die Busverbindungen auf der Insel sind sehr gut. Von Fira aus gibt es praktisch zu jedem Ort eine Verbindung.
Okay, und was schaut man sich so an, auf Santorini?
Ich fange mal oben im Norden an, da ist am nordwestlichen Zipfel von Santorini der wunderbare Ort Oia.
Diesen Ort mit seinen ca. 450 Einwohnern zu beschreiben ist fast nicht möglich ohne in eine Schwärmerei zu geraten, die viele für Übertreibung halten könnten. Oia ist einfach traumhaft! Die engen Gassen mit den kleinen Künstlerwerkstätten, die sagenhafte Aussicht ..... ach .....
Das letzte große Erdbeben 1956 hat Oia ziemlich zugesetzt: Einige Häuser sind zusammengefallen und das eine oder andere Haus ist sogar in den Krater gerutscht. Manche Häuser haben noch heute deutliche Risse in den Wänden.
Viele der alten Höhlenwohnungen sind restauriert und zu Hotels oder Pensionen umfunktioniert. Einige der am Steilhang klebenden Häuser werden vermietet. Die meisten Häuser sind nur zu Fuß, oder per Esel über steile Wege zu erreichen.
Der vor dem Erdbeben vorherrschende klassizistische Baustil ist nun weitgehend von kubisch-kykladischem Baustil, allerdings in sehr fantasievoller Weise, abgelöst worden.
Heute gibt es in Oia viele kleine Geschäfte mit Textilien, Modeschmuck, Antiquitäten und Lederwaren. In den zahlreichen Galerien sind die Künstler meist selbst anzutreffen. Wer selbst gerne kreativ ist, der bekommt in Oia jede Menge kreativer Anregungen.
Wir wohnten während unseres 3-wöchigen Santorini-Aufenthaltes in Oia und genossen dort die wunderbare Morgenstimmung und die Zeit nach Sonnenuntergang am meisten.
Von unserer Terrasse aus konnten wir (bzw. ich war meist alleine :- ) ) den Sonnenaufgang am anderen Ende der Insel bewundern. Früh aufzustehen und zuzusehen, wie die Insel erst in Pink und dann in Gold erstrahlt und schließlich in gleißendes Licht gehüllt wird, ist wunderbar. Oia am Morgen ist einfach traumhaft!
Später gingen wir meist in eines der vielen Cafes zum Frühstück mit Kalderablick.
Ab Mittag läßt die magische Wirkung in Oia langsam nach. Dann drängen sich zu viele Touristen durch die hübschen Gassen und man tut gut daran, um diese Zeit irgendwo anders auf der Insel zu sein.
So richtig voll wird es in Oia dann zum allabendlichen Sonnenuntergangs-Spektakel. Ganze Busladungen an Menschen werden angekarrt, schieben sich durch die Stadt an DEN ultimativen Platz von dem aus man den Sonnenuntergang am besten sieht. Man muss sich nur mitschieben lassen, dann kommt man dort schon hin.
Ein Tipp: Etwas abseits Richtung Ammoudi Beach gibt es sehr viel schönere Plätze von denen aus man den Sonnenuntergang wirklich in Ruhe und in voller Schönheit genießen kann. Eine Flasche Rotwein, etwas Käse und Obst im Gepäck könnten die Sache zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Den tosenden Applaus der Touristenmassen hört man etwas abgeschwächt und weiss, in einer halben Stunde sind sie alle wieder weg. Und das beste ist: Wer in Oia wohnt kann das jeden Abend ohne großen Aufwand celebrieren. Nach Sonnenuntergang, wenn die Busladungen wieder weg sind und der Ort in Stille getaucht zu sein scheint, ist es wieder richtig schön im schönsten Ort der Insel.
Firostefani
Der Ort gehört offiziell zu Fira. Die beiden Orte sind mittlerweile so zusammengewachsen, dass man den Übergang gar nicht mehr merkt. Es gibt einen Kraterrandweg, auf dem man in etwa 15 min in Fira ist. Wenn man die Hauptstrasse nimmt sind es etwa 10 min. Firostefani ist sehr ruhig und es gibt hier nur einige Tavernen und kleine Minimärkte.
Dann kommt Fira, die Hauptstadt von Santorini. Sie liegt relativ zentral in der Mitte der Insel. Neben Oia ist Fira der am meisten besuchte und lebhafteste Ort. Hier gibt es unzählige Geschäfte, Tavernen und Bars. Ausserdem sind hier einige Museen und die einzige Seilbahn Griechenlands. Sie verbindet den Ort mit dem Hafen, der unterhalb von Fira liegt. Es führt aber auch eine Treppe mit 586 Stufen zum Hafen hinab. 300 m Höhenunterschied sind dabei zu überwinden. Sportliche gehen zu Fuß und die anderen reiten auf einem Esel oder fahren mit der Seilbahn. Hinunter laufen und auf einem Esel hinaufreiten ist eine sehr schöne Angelegenheit. Unten am Hafen gibt es zahlreiche Restaurants, die aber alle reine Touristenlokale sind.
Pyrgos
Es ist ein kleiner, urspruenglicher Ort im landesinneren. Ein Spaziergang durch die schmalen verwinkelten Gassen lohnt sich auf jeden Fall. Oberhalb des Ortes sind noch Reste eines Kastells. Von dort hat man einen fantastische Panoramablick über Santorini.
Fährt man dann weiter Richtung Südosten an die Küste, so kommt man nach Kamari. Kamari ist die Touristenhochburg von Santorini.
Ein Stückchen südlicher von Kamari liegt Perissa.
Auf dem Weg dorthin kommt man an Alt Thira vorbei.
Alt-Thira oder Ancient Thira befindet sich auf einem Berg, dem Messavouno (369 m). Von Kamari aus führt ein holpriger Weg, den man nur mit Roller oder zu Fuß zurücklegen kann, den Berg hinauf. Oben hat man einen wunderbaren Blick auf Perissa und auf der anderen Seite nach Kamari. Die letzten 10 Minuten muss man einen kleinen Trampelpfad hinaufsteigen, dann ist man in Ancient Thira. Alt-Thira wurde vor 3.000 Jahren von den Dorern gegründet. Heute allerdings findet man nur noch die Spuren der hellenistischen und römischen Epoche.
Mit viel Phantasie sieht man entlang der "Heiligen Straße", die die Stadt der Länge nach durchzog, Wohnhäuser, Marktplätze, Thermen, Theater und Grabanlagen.
In Perissa gibt es einen schmalen langgezogenen Lavastrand. Der Strand ist sehr beliebt bei Rucksacktouristen. Der Ort selbst ist sehr ruhig.
Es gibt auf Santorini übrigens keine reinen Sandstrände. Meistens ist es ein Mix aus Sand und Stein. Daher ist es ratsam, sich für den Strandbesuch Gummischuhe zu kaufen.
Mein absoluter Lieblingsstrand auf Santorini ist der „Red Beach“ in der Nähe von Akrotiri.
Selbst wenn man in Oia wohnt, braucht man kein Fahrzeug, um den Strand zu erreichen. Da nimmt man erst den Bus nach Fira und von dort fährt ein Bus direkt zur Ausgrabungsstätte. Allerdings ist dieser Strand für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, nicht geeignet, weil man vom Parkplatz aus einen etwas schwierigen Weg über Felsen kletternd nehmen muss. Ca. 10 Minuten ist man vom Parkplatz bis zum Strand unterwegs. Aber auf der Hälfte des Weges bietet sich ein Ausblick, der kaum zu überbieten ist. Es ist absolut faszinierend die Farbkombination blaues Meer, schwarzer Sand und rote Felswand zu betrachten.
Einer der Höhepunkte eines Santorini-Besuches ist zweifellos die Besichtigung der Ausgrabungsstätte Akrotiri. Mit den vielen Kränen sieht es beinahe aus wie eine Baustelle. Aber hier wird seit vielen Jahren eine 3.600 Jahre alte Siedlung freigelegt, die unter der meterhohen Bims- und Ascheschicht die Jahrtausende erstaunlich schadlos überstanden hat. Dank dieser Ausgrabungen, die immer noch andauern, kann man die Stadt heute teilweise begehen wie vor ihrem Untergang. Häuser, Straßen, Geschäfte und Brunnen – alles wurde ausgegraben und zum Teil rekonstruiert.
Ein absolutes Muss ist natürlich auch eine Schifffahrt auf die Vulkaninsel Nea Kameni. Es werden überall Tagesausflüge dafür angeboten. Ein kleiner Preisvergleich kann nicht schaden! Allerdings rate ich davon ab, ein sogenanntes Kombiticket zu kaufen, mit dem man am gleichen Tag noch nach Thirasia geschippert wird. Lieber die Zeit nutzen, um auf Palea Kameni in den heißen Quellen zu baden.
Thirasia ist durchaus einen eigenen Tagesausflug wert. Am besten nimmt man den Roller mit hinüber, um den ganzen Tag bequem die Insel zu erkunden. Um den Roller mitnehmen zu können muss man frühmorgens die Fähre von Athinios aus nehmen. Sie bringt Lebensmittel und die Menschen, die auf Thirasia arbeiten, hinüber. Wer die kleine Insel erwandern möchte, kann mit einem kleinen Boot von Armeni, das liegt unterhalb von Oia, oder von Fira aus hinüberfahren.
Wer nicht nur in Manolas (einziger Ort und Schiffsanlegestelle auf Thirasia) bleiben möchte, sondern die Insel mit Roller oder zu Fuß erkunden will, sollte unbedingt einen Rucksack mit Getränken und eine kleine Brotzeit mitnehmen. Es gibt außerhalb von Manolas keine Restaurants oder Cafés.
Essen gehen auf Santorini:
Wenn man auf Santorini essen gehen möchte, sollte man unbedingt darauf achten, nicht in eines der zahlreichen Touristenlokale zu geraten. Der Massentourismus hat leider nicht nur die Preise, sondern auch die Qualität und die Auswahl der Gerichte in vielen Lokalen negativ beeinflusst. Nur noch in sehr wenigen Tavernen ist es möglich, in die Küche zu schauen. In typischen Touristenhochburgen wie z.B. Kamari geht das natürlich gar nicht!
Die einzige Empfehlung, die ich in Bezug auf Essen gehen geben kann ist, Lokale mit mehrsprachigen Speisekarten und / oder Bilderkarten zu meiden.
Natürlich kann man jetzt sagen: „Naja, wenn’s auf Deutsch da steht, dann weiss ich wenigstens was ich bestelle!“. Okay, das ist ein Argument, aber dann sollten wenigstens keine Bilder an großen Tafeln vor dem Lokal sein. Das bürgt nämlich garantiert für ein Touristenlokal und somit nicht unbedingt für gute Küche.
Meine Lieblingsunterkünfte in Griechenland allgemein haben eine Küche und ich genieße es, in den zahlreichen kleinen Läden einzukaufen und für uns daraus etwas leckeres zu zaubern. Auch wenn das bedeutet, dass ich beim Einkaufen oft genug Hände und Füße mit einbeziehen muss, aber meist macht es riesigen Spaß, mit Einheimischen zu „fachsimpeln“ wie denn nun das „wirkliche“, das „echte“ ....... Gericht zubereitet wird.
Wer aber lieber in einem Hotel wohnt und in ein Restaurant zum Essen geht, dem seien ein paar Tipps mit auf den Weg gegeben:
Schon oft durfte ich in Restaurants miterleben, wie sich Gäste am Nachbartisch über das „kalte“ Essen aufregten. Dazu sei gesagt: In Griechenland wird das Essen gerne lauwarm serviert. Auch kann ein Rumpsteak schon mal aus Schweinefleisch bestehen. Das wird in Griechenland allgemein nicht so ernst genommen.
Etwas unkonventionell, aber ganz sicher lecker und noch einigermaßen preiswert ißt man auf Santorini oft in den ganz kleinen Ortschaften und an abgelegenen Häfen.
Restaurantempfehlungen will ich hier keine geben, denn sobald der Koch wechselt kann es ganz anders aussehen und mein Tipp wird zu einem Flop!
So, und wer jetzt noch glaubt, ein Tagesausflug von Kreta aus oder höchstens ein paar Tage Aufenthalt während eines Insel-Hoppings, seien auf Santorini genug, der hat hier hoffentlich erfahren, dass dem bei Weitem nicht so ist. Wir jedenfalls haben uns während der gesamten 3 Wochen keine einzige Sekunde gelangweilt.
Ein bißchen habe ich mich jetzt zurückgehalten und nicht ALLE meine Lieblingsplätze verraten. Es gibt auf Santorini ein paar Orte, die sind noch ein wirklicher Geheimtipp. Dort findet kaum ein Tourist hin und ich denke, so sollte es auch weiterhin bleiben. Wer sich für die Insel Zeit nimmt und sie zu Fuß, mit dem Roller, mit dem Bus und vielleicht auch auf den Rücken eines Esels erkundet, der wird seine ganz persönlichen Lieblingsplätze ganz sicher finden und vielleicht auch dort hingelangen, wo kein anderer Tourist anzutreffen ist. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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feldhase, 11.09.2005, 20:11 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
was für ein toller Bericht. Richtung Griechenland geht auch mein Interesse. Essen, Leben, Menschen - vor allem die Lebensfreude! Ein ganz klasse geschriebener Bericht. LG vom Feldhasen
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Strongyle, die Runde
Pro:
Atmosphäre, Kultur
Kontra:
Preisniveau, teilweise überfüllt
Empfehlung:
Ja
Unvergleichlich, einzigartig und atemberaubend ist der Augenblick, in dem man zum ersten mal am Rand der 300 Meter hohen Caldera (vulkanischer Einsturzkrater) von Santorin in das tiefblaue Meer blickt. Die Insel versetzt mich jedes Mal in einen Rausch der Farben, aus dem tiefblauen Meer erheben sich die mehrere hundert Meter hohen schwarzen Kraterwände der Caldera durchzogen von ockerfarbenen Bimssteinadern. Hoch oben auf den rot leuchtenden Kämmen klammern sich die schneeweißen Häuserwürfel und die Kuppeln der Kirchen glitzern in strahlendem blau. Santorin ist der Rest einer kreisrunden Vulkaninsel mit typisch kubischer Kykladenarchitektur, in den Bimsstein gehauenen Höhlenwohnungen, dunklem Lavastrand und süffigem Wein.
Für mich persönlich ist Santorin auch immer wieder Ausgangspunkt für meine Inseltrips in der Ägäis. Ich verbringe deshalb öfter am Anfang oder Ende eines Griechenlandurlaubes einige Tage auf Santorin, so dass ich schon an vielen Stellen der Insel vorbeigeschaut und in vielen Orten Quartier aufgeschlagen habe.
WEBCAMS
http://www.santorini.net/camera/caldera.htm
ALLGEMEINES
Santorin, griechisch Thira oder Thera ist die südlichste Insel der Kykladen. Die Insel ist 69 km2 groß und die Zahl der Einwohner schwankt zwischen 11000 und 6000 zwischen Sommer und Winter. Der höchst Berg Profitis Ilias ist 550 Meter hoch, die Höhe der Caldera liegt zwischen 150 und 350 Meter. Zusammen mit den Inseln Thirasia und dem Winzling Aspronisi bildet Santorin den Rest eines Vulkans, der ca. 1625 v.Chr. explodierte, wodurch das Zentrum der damaligen Insel einstürzte, so dass dort heute ein 300 bis 600 Meter tiefes Meeresbecken liegt. Der Vulkan ist immer noch aktiv und in der Mitte des Meeresbecken ragen heute die Lavainseln Nea Kameni und Palea Kameni aus dem Meer. In der Antike hieß die Insel Strongyle die Runde oder Kalliste die Schönste, rund ist sie heute nicht mehr, aber immer noch außergewöhnlich schön.
ANREISE und REISEZEIT
Santorin besitzt einen Flughafen und wird von vielen deutschen Flughäfen nonstop angeflogen. Nach ungefähr 3 Stunden ist es geschafft und mit einem Fensterplatz auf der linken Seite hat man meistens den schönsten Blick beim Landeanflug. Über Athen oder Kreta ist die Insel ebenfalls per Flugzeug mit Olympic Airways zu erreichen.
Santorin ist auch von fast allen Inseln der Kykladen, von Kreta und natürlich auch von Athen (Piräus) per Schiff zu erreichen. Die Schiffe Legen im Hafen Athinos nicht im alten Hafen unterhalb Firas an. Von Kreta braucht man je nach Fähre zwischen 2 und 4 Stunden, von Athen je nach Anzahl der Zwischenstopps etwa 6 bis 12 Stunden. Auf jeden Fall ist die Einfahrt in die Caldera mit dem Schiff ein ganz besonderes Erlebnis und ist meiner Meinung nach auf jeden Fall der Anreise mit dem Flugzeug vorzuziehen.
Ganz hartgesottene Schifffahrer können auch von mehreren Adriahäfen in Italien den Weg nach Griechenland einschlagen. Hier gehen allerdings schon gut 4 Tage für Hin- und Rückfahrt drauf, d.h. man sollte das Schippern selbst schon als Urlaub betrachten.
Die günstigste Reisezeit ist sicherlich von April bis Juni, dann ist es noch nicht so voll, teuer, heiß, vertrocknet, windig und die Gastgeber sind noch frisch und voller Elan. Im Hochsommer wird es wirklich gnadenlos voll und als Individualreisender kann man Probleme bekommen noch ein vernünftiges Quartier zu bekommen. Auf den Straßen ist es laut und die Busse sind überfüllt. Der Meltemi kann manchmal ganz schön an den Nerven zerren. Das Wasser ist jetzt allerdings wärmer und alles ist voll in Betrieb, und das Publikum ist wirklich multikulturell. Von September bis Mitte Oktober wird es wieder ruhiger aber das Wasser ist noch warm. Mitte Oktober fällt Santorin wieder in seinen Winterschlaf und es fällt schon häufiger Regen.
KLIMA
Santorins Klima ist typisch für eine Insel der Kykladen. Im Sommer steigen die Temperaturen auf 25 bis 35 Grad Celsius und es regnet sehr selten. Im Winter liegen die
Temperaturen zwischen 15 bis 25 Grad Celsius und mit Regen muss man öfter rechnen.
Im Hochsommer muss man damit rechnen, dass für mehrere Tage ein starker Wind aus Norden, der Meltemi, bläst. Manchmal fallen dann Schiffsverbindungen aus oder das Reisen auf See wird zumindest sehr unangenehm.
DIE WICHTIGSTEN ORTE
Fira
Fira ist Hauptort von Santorin und wird deshalb auch oft Thira Stadt oder einfach nur Thira genannt. Hier lebt ein Viertel der Inselbevölkerung. Der Ort mit seinen typischen weißen Häusern und den blaubekuppelten Kirchen schmiegt sich an den Rand der Caldera an. In dem basarähnlichen Gassengewirr fallen zunächst die vielen Juweliere auf, Goldschmuck ist in Griechenland wirklich billiger als sonst in Europa. Aber auch Souvenirläden mit antik angehauchtem Kitsch, Leder- und Keramikläden und die allgegenwärtigen Touristenbüros, wo man Flüge, Schiffstickets und Tagesausflüge buchen kann. Richtung Calderaabsturz nimmt die Dichte der Restaurants und Hotels zu, wo man freien Blick auf die Caldera hat findet man sicher eine Terrasse, wo man etwas essen oder trinken und den Ausblick genießen kann. Meist liegen unten im alten Hafen Jalos einige Kreuzfahrtschiffe. Diesen erreicht man über einen Eselpfad, die Skala, der sich in ca. 600 Stufen den steilen Hang hinunterwindet. Man kann diesen zu Fuß gehen oder sich von einem zu leihenden Muli oder Esel tragen lassen. Zu Fuß ist der nicht nur mit Steinen sondern auch mit den Hinterlassenschaften der Esel gepflasterte Weg etwas beschwerlich. Von der Sonne gnadenlos aufgeheizt, ist das ganze ein recht aromatisches Erlebnis und irgendwie passen die Stufen nie zu der gewählten Schrittlänge. Vielleicht wurde deshalb die parallel verlaufende Seilbahn gebaut, mit der man geruchsarmer und temperierter den Höhenunterschied überwinden kann.
Kulturell gesehen gibt es neben den zahlreichen Kirchen auch noch mehrere Museen zu besuchen. Das archäologische Museum in der Nähe der oberen Seilbahnstation beherbergt eine große Vasensammlung aus der geometrischen bis zur hellenistischen Periode und einige Skulpturen aus der archaischen bis zur römischen Periode. Im Museum des prähistorischen Thira schräg gegenüber der Busstation findet man Fresken, Haushaltsgeräte, Möbel und Vasen aus Akrotiri. Im Megaron Gyzi Museum fand ich hauptsächlich die Fotografien interessant, die Santorin vor dem großen Erdbeben von 1956 zeigen, bei dem ein Großteil aller Häuser auf der Insel zerstört wurde. Genaueres zu den Griechischen Museen findet man unter http://www.culture.gr.
Oia
Oia oder Ia ist der größte Ort im Norden der Insel mit etwa 450 Einwohnern. Die Lage am Kraterrand ist mit der von Fira vergleichbar. Beim letzten großen Erdbeben 1956 wurde der Ort fast komplett zerstört. Obwohl heute vieles renoviert ist kann man an einigen Gebäuden die Auswirkungen der Zerstörung noch gut sehen. Im Gegensatz zu Fira ist hier alles edler und rausgeputzter und es haben sich einige Künstler und Galerien angesiedelt, die vor allem Aquarelle und Ölgemälde ausstellen. Von der Atmosphäre ist Oia bestimm das schönste Dorf Santorins, und die Restaurants und Cafes laden zum Verweilen mit Calderablick ein. Nicht verpassen sollte man hier auch einmal den Sonnenuntergang an der nördlichen Landspitze, der hier wirklich als echtes Happening zelebriert wird. In Oia gibt es noch ein nautisches Museum, in dem alles mögliche, was mit Schifffahrt zu tun hat, zusammengetragen wurde.
Kamari
Kamari liegt auf der flachen Seite dem Calderaabsturz abgewandten Teil der Insel im Schatten der Berge Profitis Illias und Mesa Vouno. Mit seinem 2 km langen schwarzen Lavastrand ist der Ort reines Ziel für Pauschaltouristen und besitzt dementsprechend viele Bars Restaurants und Discos. Am Strand stehen Liegen und Sonnenschirme und man kann Surfbretter leihen. Von Kamari aus kann man eine schönen Aufstieg auf den Sellada Sattel und von dort weiter nach Alt Thera unternehmen. Der nahe Flughafen verursacht oft Fluglärm.
Perissa
Neben Kamari ist Perissa der zweite Hauptbadeort. Er liegt auf von Kamari aus gesehen auf der anderen Seite des Mesa Vouno. Hier ist der Strand feinkörniger und das Publikum jünger. Der Ort ist recht weit auseinandergezogen und der Strand nicht so sehr mit Liegen und Schirmen zugestellt. Der Ort ist eine reine Sommersiedlung, im Winter leben hier 50 Leute im Sommer 1000 bis 3000.
AUSGRABUNGEN
Akrotiri
Akrotiri ist die weltberühmte Ausgrabung unter Plastikdächern auf Santorin. Die minoische Stadt wurde bei dem Vulkanausbruch um 1625 v.Chr. komplett verschüttet und wird deshalb auch als das ägäische Pompeji bezeichnet. Im Gegensatz zu Pompeji konnten sich jedoch hier die Bewohner vor der Katastrophe retten. Die begehbare Ausgrabungsstätte selbst ist nicht seht groß und kann in wenigen Minuten abgelaufen werden. Zu sehen gibt es einpaar große Vasen und wenige intakte Häuser alles in gelbliches Licht unter dem Plasikdach getaucht. Wirklich sensationell sind die Wandmalereien und Haushaltsgegenstände, die in Akrotiri gefunden wurden. Das meiste davon befindet sich in Athen aber seit dem 24.3.2000 kann man einige Fundstücke auch im Museum des prähistorischen Thira in Fira sehen. In einer Galerie in Oia ist mir auch ein Bildband in die Finger geraten, in dem sämtliche Fresken Akrotiri und Knossos enthalten waren.
Nicht weit von Akrotiri liegt ‚Red Beach’, ein Strand aus groben rotem Lavasand, wo man sich nach der Besichtigung erfrischen kann. Vernünftiges Schuhwerk für den kurzen Weg dorthin ist empfehlenswert.
Alt Thera
Alt Thera befindet sich in 369 Meter Höhe auf dem Mesa Vouno im Südosten von Santorin. Der Berg ist über den Sellada Sattel mit dem Profitis Illias, dem höchsten Berg Santorins verbunden. Der Ort wurde vor etwa 3000 Jahren von Dorern gegründet, dessen Anführer Thera hieß, und der Namensgeber für den griechischen Namen der Insel ist. Später wurde Alt Thera von den Phöniziern, Römern und Byzantinern besiedelt. Entlang der ‚Heiligen Straße’ sieht man heute die Reste von Wohnblocks, Thermen und Heiligtümern, vor allem Grundsteinmauern und Säulenreste. Interessant ist auch eine Nekropole aus hellenistischer Zeit, die ausgeklügelten Zisternenanlagen und einige Inschriften und Reliefe. Der Eintritt ist frei und aus der luftigen Höhe hat man einen herrlichen Blick über die Insel.
STRÄNDE
Strände gibt es an der gesamten südlichen und östlichen Küste Santorins. Es handelt sich fast immer um dunkle Sand oder Kiesstrände aus Lavagestein, die sich im Sommer gnadenlos aufheizen. Viele Strände sind touristisch mit Liegen, Schirmen und Wassersportverleih erschlossen, es gibt aber auch noch einsame Strände.
AUSFLÜGE
Santorin verfügt über ein gutes Busnetz, sodass man die Insel auf eigene Faust ohne größeren Aufwand selbst erkunden kann. Es ist natürlich auch möglich sich einen zwei oder vierrädrigen Untersatz zu mieten. Hier sollte man aber darauf achten, auch eine Vollkaskoversicherung ohne Selbstbeteiligung abzuschließen.
Tagesausflug mit dem Boot
Es werden viele unterschiedliche Tagesausflüge mit dem Boot angeboten. Bei der klassischen Eintagestour werden die zum Archipel gehörenden Inseln Nea Kameni, Palea Kameni und Thirassia angefahren. Nea Kameni ist der noch aktive Teil des Vulkans, hier kann durch die nach Schwefel und faulen Einern stinkende Mondlandschaft aus Lava wandern und in qualmende Krater schauen. Palea Kameni wird angelaufen, um in einer Bucht mit heißen Quellen im schwefeligen eisenhaltigem Wasser zu Baden. Thirassia ist die zweite bewohnte Restinsel des Archipels und hat 140 Einwohner. Über 250 Stufen kann man zum Hauptort Horio hinaufsteigen.
Auf der Rückfahrt kann es ziemlich kalt werden, deshalb sollte man etwas warmes zum Anziehen mitnehmen.
Wanderung am Kraterrand
Von Fira aus kann man bis Oia eine 3 bis 4 Stunden dauernde Wanderung unternehmen. Unterwegs hat man immer wieder einen herrlichen Panoramablick auf die Caldera.
Nachbarinsel Anafi
Wer auf Santorin irgendwann vom Tourismuskoller übermannt wird kann per Tagesausflug oder für länger auf die kleine Nachbarinsel Anafi ausweichen. Die Insel ist eine sehr typische Kykladeninsel mit ein paar Häusern am Hafen und einem kleinen Bergdorf, im Süden sind mehrere sehr schöne Sandstrände.
FAZIT
Santorin ist eine landschaftlich einzigartige und schöne Insel mit viel Kultur und guten Bademöglichkeiten. Alles ist stark auf den Tourismus ausgerichtet und in der Hochsaison ist sie oft überfüllt. Ein Aufenthalt lohnt sich immer nicht zuletzt auch wegen dem hervorragenden Wein. Man sollte sich schon ein paar Tage Zeit nehmen, um die Insel zu erkunden.
Kalo Taxidi ! weiterlesen schließen -
Wer kennt es nicht
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Wer kennt es nicht Santorini eine Stadt auf den kahlen aber optisch bezaubernden Griechischen Inseln mitten in der Ägäis. Santorinis weiße Häuser schmiegen sich an den Hang an dem sie errichtet wurden. Sie sind so weiß dass man sie sogar Nachts nicht übersehen kann. Santorinis hat wie andere griechische Städte auch sehr viele Juweliere die die optisch fantastischen Mini Globen in allen Varianten herstellen und natürlich werden nur echte Materialien verwendet. Dem griechischen mitreißenden Zirtaki können sie nicht aus dem Weg gehen denn sie hören ihn an jeder Ecke wo ein Gasthaus mit landestypischen Spezialitäten auf sie wartet. Also haben sie Lust bekommen Santorini zu erobern steigen sie in ein Flugzeug denn Santorini hat sogar einen eigenen internationalen Flughafen der sie bequem zu dieser Insel bringt ! weiterlesen schließen -
Santorini "Ein Traum"
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
SANTORINI!!
Die traumhafste Insel der Welt. Für mich!!
Ich möchte euch mal meine Gefühle für diese Insel erzählen.
Das erste mal sah ich sie 1998. Da machte ich einen Urlaub in Kreta und buchte einen Tagestripp nach Santorini. Mehrere Leute haben mir von der Insel vorgeschwärmt. Per Schiff ist die Insel in nur 4 Stunden erreichbar. Als wir am Hafen ankamen hatten wir die Wahl zwischen Esel und der Seilbahn. Man muß dazu sagen das die Insel selber ziemlich hoch liegt, da die Insel früher ein Vulkan war der irgentwann (ca. 1600 v. Chr.) explodiert ist. Dadurch hat sich eine Kraterwand entwickelt wo sich haufenweise Hotels darauf befinden. Aber dazu später. Wir fuhren mit der Seilbahn hoch und gingen shoppen. Da es an diesen Tag sehr heiß war verkriechten wir uns in einem Cafe. Später stiegen wir dann die 500 Treppen zum Hafen runter auf Eseln. Ein einmaliges Erlebnis. Mir ist die Insel sehr gut in Errinerung geblieben das ich mich dieses Jahr entschloß eine Woche da zu verbringen.
Ich buchte ein Hotel am Kraterrand in Imerovigli. Viele Leute haben hier gesagt das es sehr teuer ist. Aber ich finde es in Ordnung wenn mann bedenkt was einem da geboten wird. Eine große Terasse mit herrlichem Ausblick auf den Vulkan und auf das Meer. Der Sonnenuntergang ist einmalig wie sonst nirgends. Die Insel heißt ja nicht umsonst "Die Insel der 1000 Lichter". Mann sagt sie hat den schönsten Sonnenuntergang in ganz Europa. Für Pärchen ist sie besonders zu empfehlen weil man da die Romantik in der Luft riechen kann. In Oia sieht man den Sonnenuntergang am besten. Währen man in den kleinen Gassen umherschwirrt und verschiedene Läden sehen kann. Ich bin kein Fan von vielem Laufen und in Läden kugen aber da habe ich es automatisch gemacht und erst als meine Füße schmerzten hörte ich auf. Obwohl ich noch nicht genug hatte.
Dann ging es nach Fira (oder auch Thira genannt) die Hauptstadt Santorinis zum Essen. Ich war sehr angenehm überrascht wie gut das Essen war. In vielen Regionen Griechenlands kann man heute nicht mehr so gut Essen. Aber in allen Restaurants wo ich war kriegte ich noch gut bürgerliches griechisches Essen. Ob mann will oder nicht legt man da ein paar pfund zu, denn es schmeckt überall total frisch. Die Preise sind in Ordnung für eine Touristeninsel. Und die Wartezeiten sind sehr kurz.
Bis dahin dachte ich die Insel wäre halt nur was für Pärchen. Bis ich dann das Nachtleben in Thira sah. Da ist alles was man will. Große Techno Discos, kleine Bars, Clubs mit griechischer Musik, Jazz Clubs, versch. Cafe´s, kleine Cafe´s mit leckereien (zb. Crepes, süße Pasten, Pittas usw) und sogar ein Internetcafe. Zwischendrinn sind dann so viele Souvenirläden das mann sogar geneigt ist seinen schlimmsten Feind in der Heimat etwas mitzubringen. Die Zeit vergeht wie im Flug mann kann nicht alles sehen.
Was auch noch empfehlenswert ist: Mann sollte sich die Ausgrabungen von Akriotiti ansehen. Und die vielen einsamen Buchten.
Der beste Strand auf Santorini ist per Bus (die Busse fahren regelmäßig, pünktlich und überall hin) in ca. 15 min zu erreichen. Der Strand heißt Kamari. Ich war zuerst etwas skeptisch wegen des schwarzen Sandes (In Santorini sind die meißten Strände schwarz). Aber liegt man erst auf den Liegestuhl und sieht das Meer ist das auch schnell vergessen. Ich habe keinen unterschied zu den weißen Stränden bemerkt. Außer vom optischen halt. Aber das Wasser ist glasklar und schön warm. An manchen Stränden sind ziemlich viele Steine und im Meer felsen. Also Badeschuhe nicht vergessen.
Fira und Oia sind für mich die schönsten Stellen von Santorini. Vom weitem sehen sie aus wie postkarten. Weiße Häuser mit blauen Dächern und enge Gassen. Einfach traumhaft.
Wie gesagt für alle was dabei. Für pärchen gibt es genug stellen wo mann allein sein kann und den Sonnenuntergang auf sich wirken lassen kann. Und für Party-Löwen ist die Hauptstadt ein Phänomeen. Da ist Party pur angesagt.
Die Preise der Getränke sind nicht sehr teuer aber es gibt auch billigere in Griechenland. Aber ist es dasselbe wenn mann irgentwo in Athen oder in Frankfurt seinen Kaffee trinkt und sich verpesten läßt von den Autos oder in einem Cafe in Santorini mit Kraterblick und Blick aufs Meer. Es ist halt normal im Leben das mann für schöne Sachen etwas mehr zahlt. Oder??
Ich hoffe ich konnte euch diese wunderbare Insel ein bißchen schmackhaft machen. Denn so eine kombination wie in Santorini findet mann sehr selten.
Also Buchen gehen und viel Spaß!!! weiterlesen schließen -
Vom brodelnden Vulkan zur friedlichen Insel
11.04.2002, 13:11 Uhr von
sili74
Ich bin lebensfroh, versuche immer positiv eingestellt zu bleiben und lache gerne.Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Im Juni 2001 verbrachte ich meinen Sommerurlaub mit 2 Freundinnen auf der Insel griechischen Insel Kreta. Unser Reiseveranstalter bot einen Tagesausflug auf die Insel Santorin an – auch als Santorini, Thera oder Thira bekannt. Obwohl wir uns anfangs nicht ganz sicher waren, ob wir uns die 5 Stunden Kreuzfahrt nach Santorin antun sollten, entschlossen wir uns dann doch den Ausflug mitzumachen. Und wir sollten es nicht bereuen. Um 5 Uhr morgens ging es los.
Es war ein super Tag, an dem wir sehr viel schönes sahen und erlebten und viel Interessantes erfuhren.
Aber beginnen wir ganz von vorne.
MEIN ERSTER EINDRUCK
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Während unser Schiff die letzte Biegung nimmt und auf den Hafen von Santorin zusteuert, bietet sich uns ein atemberaubendes Bild. Hohe, steil aufragende und bedrohlich wirkende Felswände erheben sich nahezu 300 Meter über den Meeresspiegel. Als wir noch etwas näher kommen sehen wir hoch oben auf den Felsen schneeweiße Häuser stehen.
Die unverwechselbare Form der Insel, das Fehlen typischer Inselstrände und die Felswände scheinen anzudeuten, dass hier etwas Außergewöhnliches passiert ist.
Und so ist es auch wirklich.
DIE ENTSTEHUNG DER INSEL
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Nach dem Ausbruch eines Vulkans ist nur noch die östliche Hälft des Vulkans übriggeblieben: die Insel Santorin. Und wir fahren mit unserm kleinen Kreuzfahrtschiff gerade in dem mit Wasser gefüllten Krater!
Die Insel Santorin hieß früher Strongili, was „Rund“ bedeutet. Und rund war sie auch. Vor ungefähr 3500 Jahren veränderte jedoch ein heftiger Vulkanausbruch die Form der Insel. Einige Vulkanologen vermuten, dass noch in 150 Kilometer Entfernung Gebäude einstürzten und die Explosion sogar noch in Europa, Asien und Afrika zu spüren war. Der dichte Aschenregen muss ihrer Meinung nach im gesamten mediterranen Raum mehrere Tage lang das Sonnenlicht verdunkelt haben. Insgesamt 80 Quadratkilometer der Insel hatten sich sozusagen in Luft aufgelöst oder waren im Meer versunken.
Offensichtlich war in der Inselmitte durch den Ausbruch ein riesiger Kraterkessel entstanden. Dieser Kessel bildete ein tiefes Becken, in das das Meer einströmte.
Im Laufe der Zeit siedelten sich auf den Überresten der Insel Strongili wieder Menschen vom Festland an. Die Insel wurde in Calliste umbenannt, was „Wunderschön“ bedeutet. Doch das Leben dort war für die Siedler im wahrsten Sinne des Wortes ein Tanz auf dem Vulkan. Zwischen 198 v. Chr. und 1950 n. Chr. gab es 14 Vulkanausbrüche. 1956 verwüstete ein Erdbeben viele Häuser auf der Insel. Doch die zerstörten Dörfer wurden schnell wieder aufgebaut.
Heute nimmt Santorin jeden Sommer Tausende von Besuchern auf. Außer Santorin gibt es noch die kleinere Insel Thirasia oder Therasia und die winzige unbewohnte Insel Aspronisi.
In der Mitte von Santorins Kraterkessel haben sich zwei vulkanische Inseln gebildet – Nea Kameni und Palaia Kameni. Auf diesen erst in jüngerer Zeit entstandenen Inseln kann man nach wie vor vulkanische Tätigkeit beobachten, denn der „schlafende Riese“ wacht gelegentlich auf und speit Rauchschwaden. Leider sahen wir dieses Naturschauspiel nicht während wir uns auf der Insel aufhielten.
Santorin ändert sich ständig, so dass Karten von der Insel von Zeit zu Zeit neu gezeichnet werden müssen.
WEITERE EINDRÜCKE AM KRATERRAND
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Am Rand des Kraterkessels von Santorin gibt es keine Hügel, nur steile Abhänge. Diese bieten den Inselbewohnern allerdings eine der einfachsten Lösungen für den Bau von Häusern: Sie brauchen nur einen waagrechten Tunnel in den Boden zu treiben, an der Öffnung eine Mauer hochziehen, und schon können sie einziehen. ;-)
Ja, die meisten Häuser, die man in der Caldera sieht, sind aus Stein gehauen.
Vor jedem dieser Häuser befindet sich ein Hof oder eine Terrasse mit Blick über die Caldera. Der Hof des oberen Hauses ist zugleich das Dach des unteren Hauses. Von diesen Terrassen aus kann man herrliche Sonnenuntergänge beobachten.
Der Anblick der rotglühenden Sonne, die langsam und majestätisch im Meer zu versinken scheint ist einfach überwältigend.
In manchen Höfen befindet sich auch eine winzige Küche. Mitunter stehen dort ein bis zwei Hühnerställe sowie Topfpflanzen mit herrlich duftenden Kräutern und Blumen.
Besonders charakteristisch für die Dörfer generell ist, dass es dort keine einzige gerade Linie gibt. Nicht einmal Gewölbe sind systematisch. Diese Fülle an willkürlichen Linien und Bögen, die sich zu den merkwürdigsten Formen vereinen, verleihen den dicht nebeneinander stehenden Häusern eine gewisse Zartheit, die auf einer derart unwegsamen, zerklüfteten Insel überraschend anmutet.
Die Häuser sind alle schneeweiß gestrichen und wenn man durch die Dörfer wandert trifft man immer wieder auf Männer, die gerade ihr Haus, Gasthaus oder Hotel herunterweißeln. Die meisten Türen und Fensterrahmen sind in einem dunklem Blau oder kräftigem Rot gestrichen. Auch dieses Bild ist wohl einzigartig und charakteristisch für Santorin.
WIE ICH DIE VULKANINSEL ERLEBTE
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Nachdem wir am Hafen der Insel angelegt hatten, standen wir vor Hunderten von Stufen, die den Berg hinauf zur Stadt führten. Man hat jetzt die Möglichkeit zu Fuß hinauf zu steigen, oder auf Eseln und Maultieren. Das kostet umgerechnet 40 EUR. Zuerst wollte ich nicht mit einem Esel raufreiten, weil mir die Tiere so leid getan haben. Die müssen da den ganzen Tag bei mind. 35 Grad auf und ab laufen. „Aber die Tiere laufen ja sowieso den ganzen Tag hier auf und ab, ob ich zu Fuß gehe oder auf einem von ihnen reite“,das waren zumindest die Worte meiner Freundinnen; und so ließ ich mich dazu überredenden Berg mit einem Esel zu bezwingen.
Das war vielleicht ein aufregender Ritt! Die Tiere schienen völlig um die Wette noch oben zu laufen. Oben angekommen wusste ich dann auch warum – es warte einer von den Männern mit Wasser auf sie.
In den Dörfern der Insel herrscht geschäftiges Treiben. Zahllose Touristen strömen durch die schmalen Gassen der Städtchen und Dörfer, die von Geschäften und Tavernen gesäumt sind.
Wir bummelten durch die Straßen, und schauten uns die vielen Geschäfte sowie Kapellen und Kirchen an, die übrigens äußerlich auch genau ins „Stadtbild“ passen, sowohl von der Bauart als auch von der Farbe her.
Nachdem uns die Menschenmassen dann doch etwas zu viel wurden, spazierten wir ganz hinauf auf den „Gipfel“ der Insel, setzten uns in eine Taverne, tranken gemütlich ein Glas griechischen Wein, genossen den wunderschönen Ausblick aufs Meer und beobachteten das geschäftige Treiben in den Gassen der Insel.
VERBINDUNG ZU ATLANTIS
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Die Legende, die möglicherweise aus Ägypten stammt, von den griechischen Klassikern aufgegriffen wurde und dann wieder in mittelalterlichen Überlieferungen arabischer Geographen auftaucht, handelt von dem verlorenen Kontinent, der verloren Insel oder der verlorenen Stadt Atlantis. Atlantis soll angeblich nach einem Erdbeben und nach Überschwemmungen im Meer versunken sein. Manche Archäologen behaupten, diese Legende sei nach dem Vulkanausbruch von Santorin entstanden.
Ausgrabungen, die 1966/67 begonnen wurden, förderten unter dem Vulkanschutt Beweise für eine wohlhabende königliche minoische Stadt zutage, die genau so erhalten geblieben ist, wie sie damals zur Zeit der Eruption ausgesehen hat. Wie es scheint, sind frühzeitige Warnungen, die Gegend rechtzeitig zu verlassen, bei den Bewohnern nicht auf taube Ohren gestoßen. Da sie jedoch nicht zugeben wollten, dass ihre einstige prachtvolle Stadt untergegangen war, soll nach Spekulationen einiger Forscher die Legende von einem Atlantis entstanden sein, das auf dem Meeresgrund weiterexistiert und in dem das Leben nach wie vor pulsiert.
DAS FAZIT
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Santorin ist sicher eine Reise oder zumindest einen Ausflug wert.
Diese einzigartige, schöne und sagenumwobene Insel sollte man wirklich gesehen haben.
Ich vergebe deshalb „nur“ 4 Sterne, weil ich finde, dass – wie so oft in schönen Gegenden – der Tourismus einfach schon zu stark ist. Die Strassen und Geschäfte sind gerammelt voll. Was bei der extremen Hitze noch viel schwerer zu ertragen ist – für mich zumindest. Außerdem möchte ich mit dem einen Stern Abzug noch einmal darauf hinweisen, dass ich es nicht ganz richtig finde, wie man die Esel und Maultiere hier schinden lässt. Bin halt ein absoluter Tierfreund.
Ich hoffe, ich konnte euch mit meinem Bericht etwas neugierig machen und euch einige interessante Informationen und Erfahrungen, die ich in Santorin gemacht habe, vermitteln.
Ich freue mich auf eure Kommentare und Bewertungen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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KleineHexe82, 11.04.2002, 13:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Ich habe Santorin in den letzten Tagen oft im Griechenlandreisekatalog gesehen...Wenn es dort nur nicht so teuer wäre...Die Bilder sehen einfach traumhaft aus...Auf Kreta war ich übrigens vor ein paar Jahren auch...Schöne Grüße! C
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Santorini - Insel der Träume !
14.03.2002, 21:08 Uhr von
McAlex
Shalom! Was soll ich über mich berichten, ein weiser Mann hat mal gesagt, "es ist schwer für ein...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
"Calimera" - oder auf deutsch: "Guten Tag" und "Yamas" ("Prost"), sind die einzigen griechischen Vokabeln, die ich von meinem Santorini -Urlaub behalten habe. Was jedoch meine anderen Erinnerungen an die griech. Insel im südöstlichen Mittelmeer anbetrifft, so kann ich einen umfassenden Erlebnisbericht von Santorini hier vorweisen:
Ich flog dorthin letzten Sommer, mit FTi (gebucht über l`tours) und wohnte dort in dem schönen Hotel "Sunshine", in dem Ort Kamari. Das Hotel lag direkt am Strand und wenn man morgens draussen frühstückte, konnte man das traumhafte Meer in nur 40 m Entfernung betrachten.
Zu dem Hotel lässt sich noch sagen, dass es ein im kleinen Stil geführtes Familienunternehmen war, jedoch alles sehr gemütlich, gepflegt und in einem herrlichen Ambiente, wie viele andere Hotel`s und Pensionen, die auf Santorini alle nicht besonders groß waren, auch. Meine Hotelier`s Familie war supernett, eigentlich wie die meisten anderen Griechen auch und hob für uns auch schon mal den Schlüssel auf, wenn wir zu spät kamen.
Wie gesagt sind die meisten Griechen sehr herzlich, offen und gastfreundlich, was nicht ausschließt, dass sie auch gute Geschäftemacher sind, denn will man auf Santorini an den Strand und zudem noch einen Liegestuhl haben, kostet das gleich 2000 Drachmen(12 DM/pro Tag und 2 Liegestühlen inkl. Schirm !! Hier ist es also geraten, dass man seine eigenen Strandutensilien mitgenommen hat.... Wir hatten durch unser FTi - Service Büro( gleich 50 m neben dem Hotel ) am 1. Abend gleich eine Einladung zu einem Begrüßungscocktail im Nachbarhotel erhalten,
zudem alle Gäste aus unserem Flugzeug eingeladen waren. Uns wurden sehr attraktive Angebote für die Tage unseres Aufenthalts gemacht: z. B. gab es da eine komplette Santorini - Rundfahrt( dazu später), eine Mondschein - Fahrt, auf einem nostalgischem Segelschiff, der "King Thira", eine Tour durch die Caldera, die größte Bucht der Welt, Ausflüge zu entlegenen Orten auf Santorini oder zu Ausgrabungsstätten Minoischer Kultur, kulinarische Abende und Weinproben, Sonnenuntergang in Ia, .
und und und .... All diese Aktivitäten hatten jedoch ihren Preis. Ich wollte nun die ganze Insel, samt Meer, Kultur und Nachbarinseln kennenlernen und so machten wir bei der "Santorini an einem Tag"-Tour mit. Der Preis betrug übrigens 12.000 Drachmen ( 75 DM) / Person. Aber es sollte sich lohnen.
Wir starteten um 10 Uhr in Kamari fuhren zunächst mit dem Bus über die Haupstadt Fira an die andere
Seite der Insel und stoppten in Akrotieri. Wer wollte konnte sich nun die große Ausgrabungsstätte für Minoische Kultur ansehen, ca. 3500 Jahre alt !! Dies war nicht im Preis enthalten, aber wir taten es dennoch und es war ein faszinierendes Erlebnis zu sehen, dass Menschen vor 3500 Jahren in vielen Bereichen weiterentwickelt waren, als es heute die Griechen sind. (z. B. wasser u. Agrartechnik, Hausbau,...). Nebenbei traf ich tatsächlich noch Arnold Schwarzenegger mit Kindern und Frau, ohne Scherz!!!
Weiter ging es nach der Besichtigung mit der "King Thira" durch die Caldera zu den heißen Quellen bei der kleinen Insel "Palea Kameni"! Viele sprangen einfach von Bord und schwammen zu den bis zu über 40°C warmen Schwefelquellen. Nachdem alle wieder eingesammelt waren, ging es weiter zu der in der Mitte der Caldera liegenden Insel "Nea Kameni", eine Vulkaninsel. Man konnte durch den Krater wandern und hier und dort nach einem bisschen wühlen auf sehr heiße Erde stoßen. Unser Reiseleiter erzählte uns, dass Santorini vor vielen Jahrtausenden, wenn nicht gar Jahrmillionen eine große die Inseln Aspronisi, Palea Kameni, Nea Kameni, Thirasia und Santorini vereinende Insel war, die Caldera also nicht existierte. Wie gesagt eine große Insel, mit dem Vulkan in der Mitte, bis dieser explodierte und die Insel auseinander riss. Das Beben konnte man noch in Nord Afrika spüren, wohin auch der Ruß - auswurf reichte. Die Explosion riss die Insel auseinander, so dass sich die kleinen Inseln und die Caldera bildeten und das heutige Inselbild enstand. Man hat übrigens von der Vulkaninsel "Nea Kameni" aus eine
wunderschöne Rundumsichtauf die Caldera, Santorini, Thirasia, Aspronisi und Palea Kameni. Weiter ging es auf die Insel Thirasia, das so viel wie "kleines Santorin" bedeutet, da sie eine ähnliche Form wie die Hauptinsel besitzt und mit derselben als einzige einwohner beherbergt.(einige hundert, auf Santorini einige tausend).
Dort konnte man sich den kleinen Hafen anschauen und wer wollte, die Klippen hinauf in ein kleines, malerisches Dörfchen gehen. Den krönenden Abschluss und das Ende der Fahrt quer durch die gesamte Caldera bildete die Fahrt an die nordwestlichste Anlegestelle Santorini`s, vorbei an dem großen Hafen der Haupstadt Fira, in der Mitte gelegen. Dort angelegt hatte man die Wahl, ob man die 185 (oder noch mehr) steilen stufen zu Fuß oder per Esel (zzgl. Kosten ) emporklimmen wollte.
Hatte man es tatsächlich geschafft oben anzukommen war der Lohn des malerischen Städtchens Ia die Mühe wert. Hindurch die traumhaften Gassen, bis man sich einen herrlichen Platz, vielleicht bei einer der zahlreichen Kapellen, von denen es auf den beiden Inseln halb so viele gibt wie Einwohner, oder sonst wo ergattern konnte. Dann konnte man aber auch als Finale den wunderschönen Sonnenuntergang erblicken und hatte zugleich eine herrliche Aussicht auf Thirasia und in einiger Ferne auf Ios.
Schließlich ging es mit dem Bus wieder zum Hotel. Es war einer der schönsten Tage in meinem Leben und nebenbei lernte ich an diesem Tag und an den folgenden viele neue Freunde kennen zu denen ich heute noch Kontakt habe. Allgemein lässt sich nun noch zu Santorini hinzufügen: Überall tolle Strände,malerische Dörfer, billiger Busverkehr, nette Menschen, rel. normale manchmal aber auch teuere oder öfter billige Preise, tolles Nachtleben für jedes Alter, herrliches Wasser, gute gemütliche Hotels,.....
Ich könnte nun noch Seitenweise so fortfahren, aber ich will ihnen doch nicht alles vorwegnehmen, Für mich war es jedenfalls einer der schönsten Urlaube in meinem, schon viel gereisten, Leben !
Vielleicht klappst dieses Jahr wieder...
Vorteile:
tolle Strände - herrliches Wasser
malerische Dörfer,
billiger Busverkehr,
nette Menschen,
rel. normale manchmal aber auch teuere oder öfter billige Preise,
tolles Nachtleben,
für jedes Alter,
für jede Gruppen,
gute gemütliche Hotels,.....
Nachteile: manchmal ziemlich heiß, nix! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Allni, 04.04.2002, 20:27 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Die Insel ist wirklich ein Traum. Die Caldera hat mich beeindruckt. Durch deinen Bericht wurde ich an meinen tollen Urlaub erinnert.
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Nanie, 14.03.2002, 21:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Eine Freundin war vor 2 Jahren auch dort und sie schwärmt immer noch davon! Ich denke da werde ich diesen Sommer wohl auch mal hinfahren! Überigens: klasse Bericht! Liebe Grüße, Nanie
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Die schönste Insel der Kykladen!
16.02.2002, 21:53 Uhr von
tigie
Ok, auf ein Neues!! Bin ja mal gespannt wie es sich hier so entwickelt, nachdem hier ja wirklich ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Vulkaninsel Santorini ist gerade mal 89 qkm groß, aber denoch einer der schönsten Insel der Kykladen!
Wenn man mit der Fähre in Thira, der Hauptstadt, ankommt, steht man erst einmal vor einer riesigen Felswand, die genau 360 Meter hoch ist. Nun hat man die Möglichkeit mit einem Esel die unzähligen Treppen hoch zu traben, oder sich selbst einem harten, sehr anstrengenden Fußmarsch zu überlassen. Sicherlich ist der Ritt mit einem Esel einiges wert!
Die Insel hat gerade mal 10.000 Einwohner, für die die beste Einnahmequelle der Tourismus ist. Alle möglichen Ausflugsarten werden angeboten. Sehr beliebt sind die Bootstouren nach Palea Kameni. Dort gibt es eine heiße Quelle und einen schönen Badestrand. Ansonsten jedoch ist diese Insel unbewohnt. Nicht einmal ein Kiosk für die Touristen gibt es. Wenn man Glück hat, kann man die Ruhe sogar ganz alleine geniesen.
Santorini ist die berühmteste griechische Insel. Weiße Häuser, blauer Himmel, blaues Meer! Was wünscht man sich mehr fürs Auge?!
Die Einwohner sind sehr hilfsbereit und jeder Zeit bei der Beseitung von Problemen zur Hand. So ist es z.B. auch überhaupt kein Problem auf dieser Insel eine Unterkunft zu bekommen. Schon für ca. 4 Euro die Nacht kann man ohne Probleme privat ein Zimmer bekommen. Auf diese Weise lernt man viel über die Lebensweise der Griechen kennen.
Die Hauptstadt Thira verfügt über jegliche Möglichkeiten seine Zeit zu vertreiben. Ob mit shopping, Disco oder Cafés, alles in Hülle und Fülle vorhanden. Und dann immer dieser gigantische Ausblick aufs Meer...
Liebe Grüße, tigie weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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denjuandemarco, 04.03.2002, 10:10 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sorry, aber das ist mir viiiiel zu informativ, das übersteigt meine geistigen Fähigkeiten und schau bitte blooooß nicht bei mir vorbei, kicher... CU Denis
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anonym, 22.02.2002, 00:48 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Sorry, das ist mir etwas zu wenig informativ! Schau mal bei "rispetto" vorbei, wie Reiseberichte super sind. Grüße
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Informationen
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