Uganda Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Kultur, Natur, Erleben
Nachteile / Kritik
- Armut, Kriminalität
Tests und Erfahrungsberichte
-
Hilfsprojekte in Uganda
5Pro:
s.Bericht
Kontra:
s.Bericht
Empfehlung:
Ja
Vielen Dank an all meine LeserInnen bei yopi !!!
Es ist nun heute Zeit für einen speziellen Bericht.
Heute an meinem Geburtstag machte ich ein spezielles Geschenk. Ich spendete zum zweiten Mal mein zusammengespartes Einkommen bei yopi, ciao und dooyoo (hier gibt es webmiles aber ich spendete den Gegenwert was ich an Gutscheinen im Jahr 2009 so einlöste).
Die stolze Summe von 1050 Euro kam zusammen und ich möchte mit diesem Bericht all meinen LeserInnen danken.
Ohne euch wären es 0 Cent geworden :-)
Da ich immer wieder gefragt inwiefern ich spende möchte ich dies mit einem Bericht beantworten.
Warum nach Uganda spenden?
Uganda gehört zu den es zu den ärmsten Ländern der Welt.
Klar gibt es viele arme Menschen auf der Welt. Obwohl Uganda eines der ersten Länder Afrikas war das zugab von Aids betroffen zu sein und früh mit Aufklärungskampagnen die eigene Bevölkerung schützen wollte hat Uganda eine horrende Zahl an HIV Infizierten.
Ebenso gibt es mit 1% der Bevölkerung sehr viele Blinde. Die Hauptkrankheit in Uganda ist aber der Krieg im Norden durch den über 200 000 Menschen ums Leben kamen.Die LRA, die Lord´s Resistance Army ermordet, versklavt, quält die Bevölkerung.
Da Uganda die Rebellen im Südsudan unterstützte bekam die LRA Unterstützung von der Regierung im Sudan. Radikale Muslime die andere Muslime töten unterstützen also radikale Christen die andere Christen töten. So verrückt kann Politik sein. Das Terrorregime der LRA stützt sich auch auf Kindersoldaten. Dazu gibt es einen sehr eindrücklichen Film - Lost Children. Als ich den Film sah war mir klar dass ich etwas unternehmen muss und nicht einfach passiv den Film "konsumieren" kann.
Der Film, die Schicksale, die Geschichten der Kinder gingen mir einfach nahe und ich fragte mich was ich machen könnte.
Über die Homepage des Filmes kann man für ein Caritas Projekt spenden, das Resozialisierungsprojekt das auch im Film vorkommt. http://www.lost-children.de
Was mein Engagement bzgl. Uganda betrifft hat dies aber zusätzlich eine lange Geschichte, die schon vor dem Film begann und mich auch nach Ostafrika brachte. Ich war schon in mehreren Organisationen aktiv, auch schon Obmann etc., mich hat aber immer der Verwaltungsaufwand gestört. Auch die Tatsache dass ich nicht immer voll hinter einer Hilfsaktion war. Dann kam ich über meine Schwiegermutter die im Ort Satteins lebt auf die Adresse von Lawrence Ssendegeya. Viele Satteinser unterstützen ihn seit eine Satteinserin ihm sein Priesterstudium finanziert hat ( u.a. mit Weihnachtsmärkten, Schulsammelaktione etc.)
Die Caritas macht einen guten Job aber ich wollte direkt spenden
Drei Punkte waren dabei für mich wichtig:
1. Uganda ist durch Bürgerkriege, den Diktator Idi Amin ein sehr armes Land und unterstützenswert - letzte Zweifel werden ansonsten durch Lost Children ausgeräumt
2. Larry macht sinnvolle Aktionen, nachdem er eine Volksschule aufgebaut hat, baut er eine secondary school eine Schule hat 3 Vorteile: die Kinder bekommen eine Schulbildung und fehlende Bildung ist für mich das Hauptproblem no 1 nicht nur in Uganda sondern in der ganzen Region vom Kongo bis Uganda, die Kinder bekommen etwas zu Essen - und tlw. die Kinder sind sicher vor den kindesentführenden LRA "Rebellen",
3. das Geld kommt direkt an und wir zweckdienlich verwendet. Larry hat mir damals Pläne, Unterlagen usw. geschickt damit hätte ich hier die Schule aufbauen können ;-) Es war mir schnell klar mit was für einem großartigen Mann ich Kontakt habe und dass seine Projekte 100% Sinn geben.
Leider verstarb Larry und so machte ich mich auf die Suche nach neuen Spendenprojekten.
Für das Lost Children Projekt sammle ich nach wie vor an meinem Arbeitsplatz aber privat suchte ich nach neuen Projekten in Uganda.
Ich wurde bei der Caritas Kärnten fündig und möchte euch die Spendenprojekte vorstellen die ihr mit Lesungen bei mir unterstützt habt. Vorab aber noch die Daten zu Uganda und meine Erfahrungen in diesem Land.
Daten:
Republik Uganda (Republic of Uganda)
Fläche: 241.038 km2
Einwohner: 32.369.588
Hauptstadt: Kampala mit 1,8 Mio. Einwohnern
Bruttoinlandsprodukt pro Kopf: 1.100 US-$
Es ist dem Land nicht gelungen, die Armut nachhaltig zu senken. Das Prokopfeinkommen liegt bei 310 $.
Währung:Uganda-Schilling
Sprachen:Englisch, Suaheli, Luganda, Arabisch
Religion:überwiegend christlich (ca. 45 % katholisch,ca. 35 % protestantisch, ca. 12 % Moslems)
Klima:Tropisches Hochland
Staats- und Regierungsform: Demokratie, Präsidialrepublik
Lebenserwartung: ca. 52 Jahre
Säuglingssterblichkeit: 65/1.000 Geburten
Lese- und Rechtschreibfähigkeit: ca. 67 % der Bevölkerung
Kinder/Frau: 6,77
Allgemeine Reiseinfos:
Uganda hat das ganze Jahr über ein ausgeglichenes Klima. Die Temperaturen liegen ganzjährig zwischen 16 und 30 Grad Celsius. Die durchschnittlichen Niederschlagsmengen liegen das Jahr über zwischen 50 und 150 mm. Januar/Februar und Juni bis Oktober sind die trockensten Monate, während April und Mai mit Niederschlägen von 255 bis 280 mm als die regenreichsten gelten.
Entebbe in der Nähe von Kampala hat einen sehr interessanten Botanischen Garten und einen Badestrand am See (Vorsicht, Bilharziosegefahr).
Von Kasese sind Ausflüge in die Ruwenzori Mountains und zu den Edward- und George-Kraterseen möglich.
Fort Portal ist ein guter Startpunkt für Touren zu den Thermalquellen von Bundibugyo und zum Tororo-Tierschutzgebiet.
Die Gorillabeobachtung am Mount Muhavura und Mount Mgahinga ist unvergesslich. Kisoro ist der Ausgangspunkt der Trekkingtouren in das Gebiet des grössten Menschenaffens der Welt. In der Nähe von Kisoro gibt es mehrere Seen.
Kampala: In der Hauptstadt lohnt sich ein Besuch in dem Uganda Museum sowie in Moscheen und den Palästen des historischen Königreichs Buganda. Unzählige Geschäfte, Märkte und chaotischer Verkehr kennzeichnen die Innenstadt. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Kabaka Tombs auf dem Kasubi Hill, die Gräber der Buganda-Könige. Die Kibuli-Moschee, die katholische Rubaga-Kathedrale, die anglikanische Namirebe-Kathedrale und der riesige Sikh-Tempel sind ebenfalls einen Abstecher wert.
Mbale liegt in einer fruchtbaren Ebene voll tropischer Vegetation. Der Ort bei Mount Elgon ist bei Wanderern und Bergsteigern als Ausgangspungt für Bergtouren bekannt.
Nationalparks: Die bekanntesten sind Kabalega, Queen-Elizabeth und Kidepo. In diesen Nationalparks gibt es gute Unterkunftsmöglichkeiten; der Queen-Elizabeth-Nationalpark wird wegen der grandiosen Landschaft und exzellenter Tierbeobachtungsmöglichkeiten oft als einer der grossartigsten afrikanischen Nationalparks bezeichnet.
Flugverbindungen:
Von Deutschland nach Entebbe/Kampala bieten an die Brüssel Airlines über Brüssel, die Emirates über Dubai, Lufthansa über Nairobi und British Airways über London. Für die Einreise benötigt man ein Visum.
Visa erhält man sofern man von Deutschland nach Uganda reist (und nicht von Kenia nach Uganda dort erhält man das Visa an der Grenze)
bei der Botschaft der Republik Uganda in Berlin oder bei der Einreise am Flughafen. In Deutschland werden Visa nur von der Botschaft in Berlin ausgestellt. Die Honorarkonsulate stellen keine Visa aus.
Für einen ANTRAG auf ein EINREISEVISUM sind folgende Unterlagen erforderlich:
- gültiger Reisepass (muss mind. 3 Monate ab Einreise gültig sein)
- ausgefülltes Antragsformular mit einem Passfoto versehen
- adressierter und ausreichend frankierter Rückumschlag für Einschreiben
- Überweisungsbeleg für Visa Gebühr oder Scheck
- Firmenschreiben für Business Visa
Kontakt:
Botschaft der Rep. Uganda
Axel-Springer-Str. 54a
D-10117 Berlin
Gesundheitsbestimmungen:
Für die Einreise vorgeschrieben ist eine Gelbfieberimpfung, die nicht älter als 10 Jahre sein sollte. Darüber hinaus wird vom Tropenuinstitut ein ausreichender Impfschutz empfohlen gegen Kinderlähmung, Tetanus/Diphterie und Hepatitis A und B. Zur Vorbeugung gegen Malaria wird die Einnahme einer Malariaprophylaxe (Lariam, Malarone) empfohlen. Moskitonetz und Dschungelöl leisten oft gute Dienste. Am Abend sollte man stets den Körper bedeckende Kleidung (lange Hosen, Hemd) tragen, da die Stechmücken vorzugsweise am Abend und in der Nacht aktiv sind.
Eigene Erfahrungen:
Der Großteil meiner Erfahrungen mit Uganda stützt sich auf die Briefe meines verstorbenen Freundes Larry und eines weiteren Freundes, John Ssebuuma.
Ich interessiere mich zwar sehr für Afrika war aber nur zweimal auf diesem Kontinent (im Gegensatz zu Amerika, Europa oder Asien die ich schon oft bereiste) und zwar in Tunesien sowie in Kenia.
Zu beidem folgen hier noch ausführliche Berichte :-)
Bei meiner Reise durch ganz Kenia war ich auch in Uganda, das war aber in den 90er Jahren und nur ein Miniaufenthalt auf Buvuma Island (nicht zu verwechseln mit den berühmten Buvumu Islands ;-). Ein Kurzaufenthalt im Rahmen einer Tour. Eigentlich vor allem für Vogelbeobachter interessant. Die Insel ist tiefste Provinz mit fast nur Fischern (erschien mir zumindestens so) und einem kleinen Markt.
Ich kenne von Uganda aus eigener Reiseerfahrung daher praktisch nichts. Weder die Hauptstadt noch die größten Sehenswürdigkeiten. Es war damals einfach nicht genug Zeit.
Wer von Kenia nach Uganda reist dem kann ich einen längeren Aufenthalt aber nur empfehlen. Ein Visum für Uganda an der Grenze zu erhalten ist kein Problem. Uganda ist wunderschön, in den Norden sollte man freilich nicht reisen (Bürgerkrieg).
Als ich in Kenia war wollte ich unbedingt an den Victoriasee und buchte eine Tour. Der Teil von Uganda den ich am Tag sah war aber nicht der Rede wert. Auf dem See war Öl und es gab eigentlich nichts zu sehen - außer den Menschen.
Die waren sehr kontaktfreudig. Natürlich gab es auch hier die üblichen "Freunde" die im Grunde nur Geld von einem wollten aber auf einem kleinen Markt kam ich auch mit Händlern gut ins Gespräch und wurde sogar zum Abendessen eingeladen. Dafür hatte ich da ich nur am Tag in Uganda war jedoch keine Zeit.
Zumindestens kam ich am Mittag in den Genuß des ugandischen Gerichts no 1 - Matoke, ein Gemisch aus Kartoffeln und Bananen. Eigentlich ganz lecker aber nichts besonderes. An Mchomo - lecker aussehende Fleischspieße - wagte ich mich damals nicht. Vor allem waren die Kinder an uns interessiert. Die umringten jeden von uns in Sekundenschnelle und kamen auch schnell mit uns ins Gespräch. Skurril war noch eine Zeremonie. Am See fand eine Taufe irgendeiner baptistischen Sekte statt. Ein Riesentheater, der Priester schrie rum als ob er mit dem Wort Jesus alle Probleme Ugandas vertreiben könnte. Tja sorry mehr habe ich an eigener Erfahrung nicht zu bieten...aber darum geht es mir in diesem Bericht auch nicht.
Auf jeden Fall werde ich Uganda mit seiner artenreichen Tierwelt und wunderschönen Natur eines Tages richtig bereisen. Ein Geheimtipp soll der Mount-Elgon-Nationalpark sein. Der Mount Elgon ist ein wahres Paradies für Bergwanderer. Dann gibt es hier ein update :-)
1. Betreuung der Waisenkinder in Rushooka
Rushooka
Das Leben in Uganda
Rushooka ist ein kleines Dorf mit etwa 2.000 Einwohnern im südlichen Uganda. Die "Töchter der göttlichen Liebe" errichteten 2001 mit Hilfe des Kärntner Caritasverbandes ein Sozial- und Gesundheitszentrum sowie ein Frauenbildungszentrum. Somit wurde der Ort zum Mittelpunkt für die Menschen der ganzen Region, da sie erstmals Zugang zu medizinischer Versorgung haben. Sie legen oft weite Wege zurück, um Hilfe und Behandlung zu erhalten. Die Schwestern betreuen auch die Außenstationen, um Impfungen durchzuführen. Eines der größten Probleme in der Region ist die steigende Zahl an HIV-Neuinfektionen sowie die damit verbundene hohe Zahl an AIDS-Waisen. Bei einer erst kürzlich durchgeführten Analyse des Gesundheitszentrums wurde festgestellt, dass sechs von zehn Frauen HIV-positiv sind.
Vor den Wahlen wurde den Bewohnern von Rushooka der Anschluss an das Stromnetz versprochen und dementsprechende Pläne vorgelegt. Bis heute gibt es keinen Strom und die Menschen sind auf Generatoren angewiesen, die immer wieder ausfallen. Erst kürzlich ist der Generator für den einzigen Brunnen kaputt geworden, die Verwaltungsgemeinde hat ihn noch nicht repariert und somit verwenden die Bewohner wieder das unreine Wasser und die Krankheitsfälle häufen sich schlagartig.
Im Jahr 2007 konnte Schwester Vedrana wieder 40 Kinder in den Internatsschulen in Kabale und Mbarara unterstützen. Dort erhalten die Kinder eine bessere Ausbildung und können einen höheren Bildungsstandard erreichen. Sie bringt die nötigen Mittel auf, um für diese Kinder das Internats-, das Schulgeld, sowie alle Materialen zu bezahlen. Außerdem muss jeder Schüler im Internat eine eigene Matratze mit einer Matte zum Schlafen, einen Koffer mit seinen persönlichen und den Schulsachen sowie einen Wasserkanister mitbringen. Auch diese Utensilien werden von Schwester Vedrana organisiert und bezahlt. Sie besucht ihre Schützlinge immer wieder in den Schulen, um sich über ihren Lernerfolg und die Fortschritte zu informieren und mit ihnen in Kontakt zu bleiben.
Außerdem betreute Schwester Vedrana im Jahr 2007 wieder mehr als 60 Waisenkinder indem sie die nötigen Mittel aufbrachte, um das jährliche Schulgeld sowie das Mittagessen zu bezahlen.
Das Jahr 2008 war gekennzeichnet vom Wiederaufbau.
Im Frühling und Frühsommer zerstörten schwere Unwetter die Bananen- und Maisplantagen, wodurch die Grundnahrungsmittel fehlten bzw. die Preise dafür in die Höhe schossen. Mit Hilfe finanzieller Unterstützung konnten die zerschlagenen Plantagen wieder aufgebaut und Gemüse angepflanzt werden.
Trotz der schweren Bedingungen konnten durch die Spenden Waisenkinder wieder die Schule besuchen und von Sr. Vedrana betreut werden.
Die Wochenenden durften die Kinder bei Schwester Vedrana verbringen, wo sie die gemeinsame Zeit sinnvoll nutzen konnten. Sie spielt, malt oder singt mit ihnen, und gibt "ihren" Kindern Nachhilfe wenn es nötig ist.
(nur so nebenbei :-) - Raiffeisenlandesbank Kärnten
Kontonummer 1003508, BLZ 39000
Kennwort "Rushooka Waisenkinder"
Ich spendete 400 Euro meines Bewertungsplattformenverdienstes
Projekt no 2:
Hilfe für die Frauen Karamojongs
Karamojong
Die Diözese Kotido liegt im Norden von Karamoja, einer halbtrockenen Region, die von nomadischen Rinderhirten bewohnt wird. Die Diözese umfasst die drei Bezirke Kotido, Kaabond und Abim, mit drei verschiedenen Stämmen: Jie, Dodoth und Labwor. Die Jie und Dodoth sind Viehhalter, die Frauen betreiben ein wenig Ackerbau. Die Haupteinnahmequelle der Labwor sind kleine Landwirtschaften.
Laut jüngsten Untersuchungen ist die Analphabetenrate sehr hoch. Nur 8 Prozent der Männer und 4 Prozent der Frauen können lesen und schreiben. Die meisten offiziellen Schulen werden von Schülern aus den Nachbarbezirken, wie Lira, Soroti und Kitum, besucht, da die Bewohner von Karimoja offizieller Schulbildung nur wenig Bedeutung beimessen.
Es gibt einige wenige reiche Rinderbesitzer in der Region, aber der Großteil der Bevölkerung ist sehr arm. Am schlimmsten ist die Situation der Frauen. Die meisten von ihnen leben unter der Armutsgrenze. Ihr geringes Einkommen verdienen sie mit dem Verkauf von Lebensmitteln.
Das Programm zur Unterstützung der weiblichen Bevölkerung ist seit drei Jahren in der Diözese Kotido aktiv. Das Hauptziel des Programms ist die Bekämpfung von Analphabetismus und Armut unter den Frauen der ländlichen Gemeinden von Kotido (Jie county), und zwar durch die Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten, die es den Frauen, ihren Familien und Gemeinden ermöglichen sollen, ihre soziale und wirtschaftliche Lage zu verbessern.
Zielsetzungen des Programms
- Erwachsenen Frauen dabei zu helfen, ihre Probleme genau zu erkennen und ihnen grundlegendes Wissen zu vermitteln, mit dem sie in der Lage sind, ihre soziale und wirtschaftliche Lage zu verbessern.
- Erwachsene Frauen nach einem maßgeschneiderten Lehrplan im Lesen, Schreiben und Rechnen zu unterrichten. Nach einer gewissen Zeit sollen die Frauen Englisch als Zweitsprache erlernen.
- Biologische Landwirtschaft zu betreiben, um Selbstständigkeit und Versorgungssicherheit zu gewährleisten und Mangelernährung in den Familien zu bekämpfen.
- Jenen Teilnehmerinnen, die das Projekt erfolgreich absolviert haben, Ziegen zur Zucht zur Verfügung zu stellen, und Frauen, vor allem HIV-positiven Witwen, mit einem Schneidereiprojekt zu unterstützen.
(wer hier spenden will - Kennwort "Uganda - Hilfe für Frauen")
Von euren Lesungen konnte ich 300 Euro für dieses Projekt spenden
no 3
Neues Gesundheitszentrum in Kaabong
Kaabong
Die aktuelle Situation
Kaabong liegt in einem der ärmsten und trockensten Gebiete von Uganda, nahe der Grenze zum Sudan. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen liegt bei 52 Jahren. Da die nötige Infrastruktur in der Region derzeit vollkommen fehlt, führt die schlechte Versorgung automatisch zu vermehrten Krankheitsfällen. Die Menschen sehnen sich nach medizinischer Grundversorgung. Doch in Kaabong befindet sich nur eine baufällige und desolate Station. Aus diesem Grund wird derzeit von Pater Leonhard Wiedemayr mit Unterstützung des Kärntner Caritasverbandes eine neue Gesundheitsstation mit einer Solaranlage und einer Wasserpumpe errichtet.
Die Station wird gebaut, damit den Menschen in der Region Kaabong das grundlegende Bedürfnis nach medizinischer Versorgung nicht weiter verwehrt bleibt. In die Gesundheitsstation sollen eine Erste-Hilfe- Station, verschiedene Ambulanzräume, Schulungsräume, eine Unterbringung für schwangere Frauen, sowie eine Geburtenstation integriert werden. Außerdem wird das Gesundheitszentrum einen Zubau mit integrierter Küche, Waschräumen und Sanitäranlagen für Patienten und Besucher beinhalten. Zur Einschulung und Weiterbildung vor Ort wird eine gut ausgebildete österreichische Krankenschwester das Projekt für ein Jahr unterstützen.
Spezifisches Ziel ist die medizinische Betreuung der Bevölkerung, wobei Frauen und Kinder die vorrangige Zielgruppe sind. Die medizinische Betreuung soll jedoch der ganzen Region zugute kommen.
Durch die hohe HIV-Rate sowie das vermehrte Auftreten anderer Krankheiten muss ein spezielles Augenmerk auf Vorsorge und HIV-Aufklärung gelegt werden - durch Beratung, Blutuntersuchungen sowie Schulungen in gesunder Ernährung und Hygiene. Diese Schulungen sollen dazu beitragen, das Bewusstsein der Frauen zu verändern und nachhaltig zu fördern, damit der allgemeine Gesundheitszustand der Familien effektiv verbessert werden kann.
- dank euren Lesungen mit 200 Euro gesponsort
no 4
Zukunft für Uganda
Kotido - Uganda
Lebenssituation der Bevölkerung
Die Diözese Kotido liegt am äußersten Ende des nordöstlichen Teils von Uganda. Die Diözese gehört zur Karamoja-Region, die sich über das Gebiet von Kotido und Moroto erstreckt. Das Gebiet ist ungefähr so groß wie Sizilien (29.000 km²). Dort leben rund 600.000 Menschen. Zwei Drittel der Bevölkerung sind Nomaden und Halbnomaden.
Kotido liegt in einem Trockengebiet - die Häuser werden hauptsächlich aus Holz und Stroh gebaut.
Die Diözese Kotido
Die Diözese wurde 1991 errichtet, um den Menschen das Evangelium zu verkünden und die soziale Entwicklung zu fördern. Tatsächlich steht Kotido weit hinter den Errungenschaften in den anderen Regionen Ugandas zurück. Aufgrund der Stammestraditionen haben die Menschen lange neuen Ideen widerstanden. Nun kann es sich aber niemand mehr leisten, die modernen Entwicklungen zu ignorieren. Daher muss alles Erdenkliche geschehen, um die Menschen für die Bedeutung von Entwicklungen empfänglich zu machen. Bildung ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.
Bildungssituation in der Region
Obwohl es viele Grundschulen, eine höhere Schule und einen Kollegen für die Ausbildung von Grundschullehrern gibt, liegt die Analphabetenrate bei 90 %. Die Arbeitslosigkeit unter den Jugendlichen ist sehr hoch, da sie nicht entsprechend ausgebildet sind.
Den Menschen eine neue Zukunft geben
P. Leonhard Wiedemayr hat mit Unterstützung des Kärntner Caritasverbandes ein Ausbildungszentrum errichtet. Bei der hohen Analphabetenrate und sehr hoher Arbeitslosigkeit ist die wichtigste Aufgabe, für Kinder und Jugendliche Zukunftsperspektiven zu schaffen. Bildung ist der einzige Weg, auf dem die Menschen dem Teufelskreis von Terror, Bürgerkrieg, Armut und Hunger entkommen können.
Tischlerei und Werkstätte
In einer Tischlerei sowie einer Werkstatt für Metallverarbeitung und Autoreparaturen können Jugendliche ein Handwerk erlernen, das in der Region äußerst gefragt ist. Die Tischlereiwerkstätte hatte 2008 10 Lehrlinge, wovon 2 im Juli 2008 ihre Ausbildung abschließen konnten und nun als Gesellen in der Werkstätte arbeiten. Es gibt viele Aufträge zu bearbeiten.
Kindergarten
In dem im Jahr 1992 errichteten Kindergarten wurden anfangs über 200 Kinder betreut und mit Essen versorgt. Jedes Jahr werden weitere 100 Kinder aufgenommen, daher war eine dringende Erweiterung des Kindergartens von Nöten.
2008 besuchten 295 Kinder den St. Mary`s Kindergarten. Sie wurden von 7 Lehrerpersonen und zwei ErzieherInnen betreut.
Volksschule
Die Volksschule wurde 2004 erbaut und ermöglicht Kindern nicht nur Bildung, sondern auch Versorgung mit Essen. 2008 besuchten 305 SchülerInnen die Volksschule und wurden dabei von 13 LehrerInnen unterrichtet. Die Regierung hat das Schuljahr hindurch immer wieder mit Lebensmitteln ausgeholfen: Maismehl, Bohnen und ein bisschen Öl.
Das geplante Internat wurde inzwischen fertig gestellt, um auch Kindern aus entlegenen Dörfern den Zugang zum Unterricht ermöglichen. So stehen jetzt für ca. 400 Buben und Mädchen 2 große Schlafsäle zur Verfügung. Der Bedarf nach Bildung war so groß, dass der Schulbetrieb schon aufgenommen wurde, obwohl die Gebäude noch nicht ganz fertig gestellt waren.
Brunnenbau
Das größte Problem ist jedoch der Mangel an sauberem Wasser. Es gibt in der ganzen Hochebene von Kotido keine natürliche Wasserquelle. Die Menschen, die dort leben, sind auf Regenwasser oder Wasser von Bohrlöchern, die bis zu 100 m tief sein können, angewiesen. Das Wasser wird mit Handpumpen oder Windmühlen aus den Bohrlöchern herausgepumpt.
Regenwasser wird in künstlichen Erdteichen für die Nutztiere gespeichert. Gegen Ende der Trockenzeit holen viele Leute nicht nur das Wasser zum Waschen, sondern auch ihr Trink- und Kochwasser vom künstlichen Teich, was zum Ausbruch von Krankheiten wie z. B. Cholera führt. Die Kindersterblichkeit in Uganda ist wegen des verschmutzten Wassers und der schlechten Ernährungssituation extrem hoch.
Daher wurde das Projekt, das auf der Ausstellung"WasserKraft 2006/7" in Gmünd präsentiert wurde, ins Leben gerufen: der Bau eines Brunnens für das Dorf Watakau. Tiefenbohrungen sollten helfen, Menschen und Tiere zu versorgen. Mit Hilfe von Bewässerungsanlagen kann auch in trockenen Jahren die Ernte und damit das Leben vieler Menschen gerettet werden.
Dieses Projekt unterstützte ich danke euch mit 150 Euro.
Eine sehr kompetente Ansprechpartnerin war hier Frau Mag. Sibylle Klary die alle meine Fragen beantworten konnte.
Tel.: 0463/55 5 60 - 40
[email protected]
(Anmerkung: das Geld müsste diese Woche noch eintreffen, falls jemand es also überprüfen möchte einfach anfragen ob am 22.12. ein Vorarlberger 1050 spendete :-) bzw. mir schreiben)
PS: wer nach Uganda reist dem gebe ich auch gerne die Adresse meines Freundes John in Kampala der euch gerne weiterhilft
Nochmals VIELEN DANK FÜRS LESEN MEINER BERICHTE IM JAHR 2009 - ich hoffe wir lesen uns auch im Jahr 2010
An der Stelle auch schon Frohe Weihnachten an euch alle !! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Rosinchen2208, 16.02.2010, 10:11 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr eindrucksvoll. weiter so, lg rosinchen
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giselamaria, 10.01.2010, 12:51 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
hervorragend - nicht nur dein Bericht, sondern auch dein Engegement!! - bravo - bw kommt morgen ! - LG Gisela und bw ist da ;-)))
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VIRUS518, 09.01.2010, 02:12 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Super Sache, ich spende selbst auch jeden Monat was auch wenn es nur ein kleiner Betrag ist.
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Halbes Jahr Sozialarbeit in Uganda
Pro:
Kultur, Natur, Erleben
Kontra:
Armut, Kriminalität
Empfehlung:
Ja
In Folge meiner durch die Deutsche Bundeswehr bescheinigten Untauglichkeit und dem dennoch sehr ausgeprägten sozialen Sinn, der wohl irgendwo in mir lebt begab ich mich vergangenes Jahr nach Uganda.
Unter offizieller Einladung des Bischofes von Masaka sollte ich für etwas mehr Entwicklung helfen. Ich verbrachte 6 Monate in Uganda und kenne das Land deswegen recht gut.
Das Land:
Uganda liegt im Osten von Afrika und ist der Nachbar von Kenia. Der Viktoriasee grenzt das Land nach Osten hin ab. Es gibt so gut wie alles: vom Hochgebirge bis zum Urwald, von der Steppe bis Savanne. Nur das Meer fehlt und somit auch der Massenansturm von Touristen. Zuunrecht würde ich meinen, aber dazu später mehr.
Die Hauptstadt:
Kampala ist die Hauptstadt Ugandas und zugleich Zentrum in allen Belangen. Es ist ziemlich zentral gelegen und ist Regierungssitz und Wirtschaftliche Hochburg des Landes.
Es gibt hier wirklich alles zu erwerben was es gibt. In zahlreichen Shops im Zentrum lässt sich so manches Schnäpchen erhaschen. Aber es ist auch Vorsicht geboten. Wie wohl jede Großstadt in Entwicklungsländern, ist auch Kampala sehr gefährlich. Tagsüber treiben sich allerlei düstere Gestalten in den Straßen herum. Es reicht vom Bettler bis zum Betrüger und Dieb. So sollte man immer ein Auge auf seine Wertsachen haben und nicht blind jedem vertrauen. Ich persönlich blieb leider auch nicht von Dieben verschont, aber da bin ich wohl selber schuld.
Nachts war ich leider nie in der Hauptstadt, zumindest nicht auf den Straßen. Das musste ich den für mich Verantwortlichen versprechen. So soll es Nachts für weise sogar bis zu lebensgefährlich werden können. Kinder- und Aidsstrich, Schießereien und, und, und. Aber das habe ich nur immer und immer wieder gehört und nicht selbst erfahren.
Das Essen:
Einheimisches Essenist für uns sehr Gewöhnungsbedürftig und auf Dauer etwas eintönig. Es besteht immer aus Matoke. Das ist ein aus Kochbananen gemachter Brei. Er ist ähnlich wie Kartoffelbrei nur zäher. Er wird in Bananenblättern gekocht und auch serviert.
Dazu gibt es Fleisch oder Fisch. Wenn der Geldbeutel es zulässt. Die Tiere werden direkt neben der sehr staubigen Straße zerlegt und verkauft. Im Gegensatz zu unserem Fleich eine sehr sehnige Angelegenheit. Aber noch erträglich.
Saisonbedigte Ergänzungen gibt es auch. So ist je einmal im Jahr Heuschrecken- und Termietensaison. Je nach Zubereitung schmecken diese kleinen Tierchen von verbrannt bis lecker.
Das Absolute Highlight sind aber die Früchte. Wer jemals in Uganda irgend welche Früchte gegessen hat wird solche aus dem Aldi nur noch wehmütig verzehren können. Mein perönlicher Favorit waren ganz klar die Ananas. Ein Traum und für 20 Cent leicht zu Haben. Aber auch Bananen (vor allem die kleinen), Mango, Papaya und Melonen sind fantastisch.
Für Besucher wird der Speisezettel allerdings noch erweitert. Nudeln, Reis, Suppe und auch Eis sind leicht zu bekommen.
In Kampala ist auf jedenfalls ein Stopp bei Steers ein Muss. Eine bekannte Südafrikanische Fastfoodkette. Die Burger sind zwar für ugandische Verhältnisse unbezahlbar aber einfach fenomenal.
Die Leute:
Ugander sind ein furchtbar Gastfreundliches Volk. Selbst bei den ärmsten der Armen bekommt man was zu Essen und sollte es nicht ausschlagen. Sie helfen einem Gerne wo sie können manchmal allerdings mit dem Hintergedanken, ein kleines Trinkgeld zu kassieren.
Die Kinder schreien einem Musungu (weißer Mann) nach und kriegen sich kaum noch vor lachen, wenn man etwas sagt. Manche sind aber auch von den weissen verwöhnt und sehen nur ein grosses weises Bonbon vor sich. Aber wer kann einem kleinen schwarzen Jungen in zerissenen Hosen und mit einem strahlenden Lächeln schon böse sein.
Die Kultur:
Ugander tanzen ihr ganzes Leben. Ob in der Kirche, in der Schule, bei Festen oder nur einfach so. Begleitet von Trommeln laufen sie zur Hochform auf und bieten so ein wunderschönes Schauspiel.
Wer sich nicht nur für Museen interessiert(die es in Kampala allerdings zu genüge gibt) sollte auf jedenfall einen Ausflug aufs Land machen. Nicht selten bekommt man dann eine Privatvorstellung des Gesangs und Tanzes.
Die Reisestationen:
Auf jedenfall beginnt die Reise wohl in Kampala. Ein paar Tage um sich an Hitze und an die neuen Gesichter zu gewöhnen. Hier trifft man noch zahlreiche Weisse und Inder und fällt noch nicht so auf. Man kann shoppen, Die Sehenswürdigkeiten besichtigen und sich im Hotel vom Flug erholen. Billig aber ganz gut geht das im Backpackers Kampala.
Ein weiteres Must sind die Sseese Islands. Ein Paradies in Mitten der Viktoriasees. Baden und Angeln, durch den Urwald schlendern und total entspannen. Man lebtja nach Wunsch im Luxus-Resort oder in einer einfachen Hütte auf Stelzen. Traumhafte Sonnenuntergänge und Partys mit Besuchern aus der ganzen Welt.
Safari heist das nächste Wort das man nie vergessen wird. Es gibt viele Nationalpaarks und man kann alle Tiere, die man aus dem Fernsehen kennt aus nächster Nähe bewundern. Vom Elefant über Nielpferd, Krokodil, Zebra, Giraffe, Löwe, Affe und was weis ich was noch bis ihin zu einzigartigen und nur oder fast nur in Uganda beheimateten Tieren wie dem Berggorilla oder dem Tree-Climbing-Lion. Billig ist eine Safari (gerade zu den Berggorillas) nicht aber auf jeden fall ein unbezahlbares erlebnis.
Für Abenteurer, die immernoch mehr kick brauchen gibt es noch eine der specktackulärsten Raftingtpouren, die mit Laien gemacht werden. 2m Wasserfälle und Stromschnellen ohne Ende. ewiges Luftanhalten und specktakuläre Fotos. Aber bestimmt nix für Weicheier.
Fazit:
Ein unvergesslicher Urlaub ist auch ohne Meer möglich. Atemberaubende Abenteuer und eine ganz andere Kultur warten darauf erlebt zu werden. Ich geh wieder hin. weiterlesen schließen -
Uganda, was nicht im Reiseführer steht!
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo!
Ich würde Euch gerne von meiner Reise nach Uganda die Dinge berichten, die nicht im Reiseführer stehen. Ich reise gerne in neue Länder und informiere mich gerne vorher im Reiseführer und im Internet über ein Land. Bei Uganda tat ich mir jedoch sehr schwer. Ich benutzte den guten Reiseführer Uganda (Nelles Jumbo Guide), den einzigen Deutschsprachigen Reiseführer der mir bakannt ist, ca. 20 Euro, allerdings schon fast 4 Jahre alt. Im Internet sind aktuelle Infos über Uganda schwer zu finden.
Deswegen hier nur die Infos, die Ihr nicht im Reiseführer findet:
Einreisebestimmungen:
Entgegen dem Reiseführer ist Visum erforderlich für Deutsche. Bitte schaut im Internet unter www.uganda.de nach. Super-Seite der Deutschen Botschaft mit Visa-Antragsformularen. Klappt alles superschnell.
Impfungen usw. nicht vorgeschrieben, aber empfehlenswert, s.u.
Impfungen:
Je nach Wetter teilweise sehr viele Moskitos und hohe Gefahr von Malaria, deswegen Malariaprophylaxe zu empfehlen. Außerdem nur Hotels nehmen mit Klimanlage oder Moskitonetze benutzen. Darüberhinaus sind auch Glbfieberimpfung sowie Hepatitis A und B zu empfehlen. Am besten im Gesundheitsamt, gehtam schnellsten und die haben am meisten Ahnung. Wenn Ihr die Hinweise beachtet, muß man keine Angst haben, auf jeden Fall sollte man das Land besuchen.
Einreise:
Direktflüge von Deutschland nicht möglich. Ich bin mit British Airways geflogen, ca. 700 Euro mit 2 Stunden Aufenthalt in London. Ansonsten pünktlich, keine Afrikanischen Verhältnisse. Ich habe bei www.traveloverland.de den Flug gebucht.
Geldwechsel:
Am Flughafen in Kampala oder im Land überall problemlos mglich für EURO, USD oder Britsche Pfund. Geld im Hotelsafe verwahren lassen.
Hotel:
Nur Hotels nehmen mit Klimaanlage wegen Moskitos oder unterwegs Moskitonetze benutzen. Bei feuchtem Wetter sonst starke Gefahr und sehr unangenehm! Gute Hotels gibt es zahlreiche (siehe Reiseführer oder vor Ort)ab ca. 30 EURO.
Taxi:
Sehr preiswert trotz gleichhoher Spritkosten wie in Deutschland, ca. 10 bis 20 Cents (Eurocents) pro Kilometer. Aber vor der Fahrt verhandeln und einen Blick aufs Fahrzeug werfen und auf den Fahrer. Fahrer sind alle ein bißchen verrückt, aber nicht link. Ich hatte nie Problem.
Politsche Situation:
Stabil. Bei Uganda denkt man immer an den Schlächter Idi Amin. Mich wunderte, daß der noch lebt, aber im Exil. Politisch ist das Land für Afrikanische Verhältnisse sehr stabil. Sicher für Reisende, außer an der Grenze zu Ruanda.
Klima:
Das ganze Jahr über angenehme 25 bis 30 Grad, nicht sehr schwül.
Attraktionen:
Ich möchte hierüber eigentlich nichts berichten, das können die Reiseführer besser, aber super sind Berggorillas, Viktoriasee, Nilquellen.
Besucht die Perle Afrikas, viel Spaß. weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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