Mehr zum Thema Festgeldanlagen Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Festgeldanlage, die sichere Variante

  

  03.03.2009, 15:48 Uhr von
  DonaldMcRonald
  

  5

  Bewertungen (19) / Kommentare (9)
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  Pro:

  Hohe Zinsen, sicher

  Kontra:

  Unflexibel (Mindesteinlage, feste Anlagezeiträume)

  Empfehlung:

  Ja

  In den Zeiten der Finanzkrise vertrauen viele Menschen keiner Anlageform mehr. Dabei gibt es immernoch Wege, sein Geld sicher und trotzdem relativ gewinnbringend anzulegen. Das gute alte Festgeldkonto gehört dazu.
  
  Wer bietet Festgeld an?
  Es wird heutzutage von praktisch allen Banken angeboten. Damit sind nicht nur die großen Filialbanken gemeint sondern auch die Vielzahl an Direktbanken. Das sind Geldinstitute, die nicht in jeder Stadt über eine Filiale verfügen, sondern ihr Geschäft eher über Online Banking abwickeln. Das muss nicht zwangsläufig auch etwas schlechtes sein. Da die Direktbanken so wesentlich kostensparender arbeiten können, sind die Konditionen bei ihnen meist auch wesentlich attraktiver. Wer allerdings das persönliche Beratunsgespräch braucht, wird bei Direktbanken nicht glücklich werden (einen anonymen und kostenlosen Festgeldvergleich gibt es auf www.321finanzcheck.de).
  
  Was zeichnet Festgeld aus?
  Das Besondere an Festgeldkonten ist ihre relativ starre Struktur. Wenn das Geld erst einmal angelegt ist, bleibt es für den vorher festgelegten Zeitraum auch dort. Im Gegensatz zu Tagesgeldkonten lässt sich das Geld hier nicht einfach zwischenzeitlich wieder abheben.
  Den Zeitraum über den man das Geld anlegen möchte, kann man nicht frei bestimmen. Sie sind von Bank zu Bank unterschiedlich, generell hat man aber die Wahl von einem Monat bis zu mehreren Jahren. Die Zinssätze, die man dafür bekommt, hängen dann von der jeweiligen Dauer ab - je größer der Zeitraum desto höher fällt auch der Zinssatz aus.
  Die Zinsen selbst sind bei Festgeldkonten recht hoch (bei der SWK Bank und der Credit Europe Bank beispielsweise sind es weit über 4%) richten sich aber, wie schon erwähnt, ganz nach dem Anlagezeitraum.
  Der Anlagebetrag kann nicht beliebig gewählt werden, da es gewisse Mindestanlagesummen gibt. Im häufigsten Fall sind das 5000 Euro, in Ausnahmefällen können es aber auch nur 2500 Euro sein (SWK Bank).
  
  Was sollte man beachten?
  Festgeldkonten sind geeignet für Menschen, die keine großen Risiken bei ihrer Geldanlage eingehen möchten denn die Verzinsung ist garantiert und die Termingelder (wie Festgelder auch genannt werden) sind auch durch den Einlagensicherungsfonds geschützt.
  Wer allerdings nicht genau weiß, wie sich seine finanzielle Situation in der nächsten Zeit ändert, dem sei dringend davon abgeraten, da man auf das Geld während eines Engpasses nicht zurückzugreifen.
  
  Fazit: Selbst wer nur kurzfristig sein Geld anlegen will, ist mit Festgeld gut bedient, da es sich um eine sichere Anlage mit relativ guter Verzinsung, vor allem bei den Direktbanken, handelt. Bei einer unsicheren finanziellen Situation ist aber eher abzuraten. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Baby1, 03.03.2009, 23:02 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • 

    TigerLady, 03.03.2009, 23:00 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    klasse Bericht !!! Liebe Grüße

  • 

    minasteini, 03.03.2009, 18:55 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schön geschrieben. LG Marina

  • 

    sigrid9979, 03.03.2009, 18:10 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Gut berichtet..LG Sigi

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• Festgeld - die Sparform der Nachkriegsgeneration?

  

  09.04.2003, 13:05 Uhr von
  stefan76
  

  5

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  -

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  Ja

  Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit. Das war für Oma und auch meine Eltern und alle anderen die aus der Nachkriegsgeneration kamen immer das wichtigste bei Geldanlagen. Die meisten vertrauten dem guten alten Sparstrumpf, wer sich traute einen sogenannten "Behördengang" zu machen, der ging zur nächsten Bank oder Sparkasse und eröffnete ein Festgeldkonto. Dort lag sein Geld dann still und leise 5-10 Jahre vor sich hin und brachte jedes Jahr seine Zinsen ein.
  
  Aber was ist was ist heute aus der guten alten Festgeldanlage geworden? Teilweise verpönt, aufgrund der geringen Zinsen, teilweise in Vergessenheit geraten durch den großen Aktienboom den Biotechnologie und Neuer Markt mit sich brachten. Aber es sieht so aus als kämen die guten alten Zeiten wieder. Die Börse ist nicht mehr das, was sie mal war und immer mehr Anleger verloren ihr Geld, so dass auch aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage, immer mehr Menschen auf diese schon fast traditionelle Geldanlage zurückgreifen.
  
  Sicherheit über alles, aber wie sieht es mit der Rendite aus? Das Festgeld der Deutschen Bank z.B. liegt zwischen 2 und 3,65% (www.deutsche-bank.de) Zinsen bei Anlagezeiten zwischen 6 Monaten und 8 Jahren. Auch bei Sparkassen und anderen Banken sind die Zinssätze in der Regel nicht wesentlich höher als 4%. Aber es gibt auch Ausnahmen. Immer mehr ausländische Investmenthäuser erobern den Deutschen Markt und bieten Zinsen, die einheimische Banken nicht bieten. So kann man sich z.B. bei der Deutschen Investment Gruppe, der Tochter eines aus London stammenden Investmenthauses bei einer Anlagezeit von 5 Jahren über 5,75% Zinsen freuen, vorausgesetzt man legt mindestens 10.000 Euro an. Wer mehr Geld zur Verfügung hat, bekommt sogar noch höhere Zinsen. Das ist eine Anlageform die sicher ist und die sich auch als Festgeld m.E. lohnt.
  
  Das Verfahren zur Einrichtung einer Festgeldanlage ist dabei genauso unkompliziert, wie der Service. Unter www.digruppe.de kann man sich online Formulare herunterladen.
  
  FAZIT: Festgeld ist immer eine gute Alternative zum derzeit instabilen Aktienmarkt. Aber ohne gründliche Recherche wird man mit geringen Zinsen abgespeist, obwohl die Anlagesumme sehr hoch ist. Hier auch mal gucken was die europäischen Nachbarn so machen! weiterlesen schließen

• Bescheiden aber sicher angelegt. Nemax Aktien, adieu

  

  30.11.2002, 21:37 Uhr von
  Swinja
  Seit ich Meinungsforen wie Yopi und andere entdeckt habe... habe ich auch entdeckt wie gerne ich ...

  4

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  Hurra. Meine Zinsen sind da.
  
  Vor wenigen Jahren galt man noch als völlig blöde und rückständig, wenn man sein Geld nicht in dotcom-Aktien anlegte. Heute gilt man als vergleichbares, wenn man es getan hat. Es ist wie in einem alten politischen Witz aus dem Ostblock mit Nowidomsky, einem fiktiven Parteifunktionär, der erst hochgelobt wurde und dann in Ungnade fiel. Von drei Gefängnisinsassen, die sich einander erzählen, warum sie brummen dürfen, war der erste gegen Nowidomsky. Der zweite durfte 'sitzen', weil er für ihn war. Und der dritte stellte sich als Nowidomsky selbst heraus.
  
  Das Vertrauen in Aktien dürfte bei vielen Kleinanlegern mittlerweile weit unterhalb der Erdkruste liegen, und nur wenige Anlageformen versprechen zwar wenige, aber sichere Rendite. Unter der Bezeichnung "Kapital Plus" bietet die Postbank das an, was ansonsten als "Festgeldsparen" bekannt ist.
  
  Die Konteneröffnung geht kurz und problemlos per Post (Formulare dazu liegen ohnehin auf jeder Poststelle herum) und wird innerhalb einer Woche beantwortet als Bestätigung. Persönliche Daten des Anlegers, Anlagebetrag (mindestens 2500 EUR, früher 5000 DEM), Anlagezeitraum (hier kann man sowohl z. B. drei Monate, 8 Monate, 1 Jahr, 3 Jahre usw. eintragen als auch ein fixes Datum, ab dem das Geld wieder zur Verfügung stehen soll. Dazu noch eine Information, ob (bei längeren Anlagedauern) die Zinsen gutgeschrieben werden sollen oder jährlich ausbezahlt. Wer bei der Anlagedauer keinen Zeitraum, sondern ein Datum einträgt, erhält den Betrag am Tag X zurücküberwiesen, ansonsten verlängert sich die Anlage zu dem Zinssatz, der am letzten Tag gültig ist (was ungut sein kann, wenn die Zinsen weiter fallen. Im Zweifelsfall also lieber die Option offenhalten, sein Geld wieder zurückzuholen. Wenn, dann kann man es immer noch neu anlegen). Daneben gibt man auch noch an, von welchem Konto der Betrag eingezogen werden soll, und wohin er am Ende zurücküberwiesen werden soll. Ich weiß gar nicht, ob andere Banken für diesen Vorgang Geld verlangen. Die Postbank tut es jedenfalls nicht.
  
  Nun ist meine Anlagezeit bald vorbei, und fast zwei Monate vorher informiert mich die Postbank, wieviel Zinsen nun angefallen sind, wohin sie mir (wie ich es wünschte) überwiesen werden, und ob ich vielleicht eine Verlängerung wünschte - den gleichen Betrag, oder nur einen Teil davon, oder auch ein Aufstocken auf einen höheren Betrag. Wer gar nicht antwortet, kriegt ohnehin sein Geld wie bestellt zurück. Hier heißt es u.U. aufpassen, denn in der Bestätigung, die ich kurz nach Kontoeröffnung erhielt, war dies nicht ausdrücklich vermerkt. Im Zweifelsfall sollte man sich doch kurz vor Ablauf melden und darauf hinweisen, daß man den Betrag NICHT automatisch neu angelegt haben möchte.
  
  Zu loben ist das unkomplizierte Verfahren, dem es lediglich an Geschwindigkeit mangelt - schließlich sind Postlaufzeiten mit zu berücksichtigen. Wem das zu lange dauert, kann auch über www.Postbank.de sein Festgeld eröffnen - allerdings muß man für die Einzugsermächtigung dann Teilnehmer am Online-Banking sein. Hier wird man dann auch gleich nach dem Zinsfreistellungauftrag gefragt bzw. aufgefordert, einen auszufüllen, falls man Fremdkunde ist.
  
  Da ein einziger Freistellungsauftrag für Zinsen für alles Geld bei einer Bank genügt, war es für mich einfacher, es auch bei dieser Bank zu belassen. Vom Zinsniveau her gesehen ist die Postbank zugegebenermaßen nicht immer bei den Top Ten dabei. Immerhin ergab ein Vergleich (mit Hilfe eines Links von focus.de - Finanzen), daß das Postbank-Festgeld bei einem Anlagebetrag zwischen 2000 und 5000 EUR und einem Anlagezeitraum von 12 Monaten an 6.ter Stelle steht. 3,30 % Zinsen sind sicher besser als jedes Sparbuch, und sicherer als fast jeder Fonds (von manchem Rentenfonds vielleicht einmal abgesehen). Und dies paßte nun gerade zu dem, was ich mir unter dem idealen Kompromiß aus Anlagezeitraum und Verfügbarkeit vorstellte. Schließlich ist Geld, das jahrelang irgendwo festliegt, zwar ein Zinsenbringer, aber wenn man schnell welches braucht, will man diese Zinsen nicht wieder durch einen Kredit in den Wind schießen. Ich halte ein Jahr für das maximale, abhängig davon, wieviel man sonst flüssig hat und welche Anschaffungen ins Haus stehen.
  
  Die Bekanntheit (und damit auch ein Glauben an eine gewisse Seriosität) des Namens war sicher auch ein Argument bei der Entscheidung. Wer auf maximalen Zinsgewinn aus ist, sollte doch besser zu einer anderen Bank gehen. weiterlesen schließen