Minolta DiMAGE 7 Testberichte
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Tests und Erfahrungsberichte
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Bananenstrategie
4Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Nein
Untertitel: Meine erste und letzte Minolta
Zunächst zum Titel: warum Bananenstrategie? Nun, das Produkt reift beim Kunden... In diesem Bericht soll es um die Digitalkamera Minolta Dimage 7 gehen. Da der Bericht aufgrund des recht komplexen Produkts etwas länger werden wird, bemühe ich mich, eine Gliederung hineinzubringen, die es dem Leser ermöglicht, für ihn interessante Aspekte zu lesen und die weniger interessanten zu übergehen -- falls mir dies gelingt (oder auch nicht) bitte ich um ein kurzes Feedback.
Inhalt:
1. EINORDNUNG
2. FOTOGRAFIEREN
3. EINFLUSSMÖGLICHKEITEN
4. MOTIVKONTROLLE
5. SENSOR/OPTIK
6. SPEICHER/STROMVERSORGUNG
7. AUTOFOKUS -- Die unendliche Geschichte
8. DESIGN
9. MENÜFÜHRUNG
10. LOB UND TADEL
11. DIMAGE 7 IM WEB
12. ZUSAMMENFASSUNG
1. EINORDNUNG
Zielgruppe für die Kamera ist der vielbeschworene ambitionierte Amateur; jener Hobbyist also, der bereit ist für sein Hobby auch ein paar Euro zu investieren, und der bei der einer Kamera Gestaltungsmöglichkeiten wünscht. Die technischen Daten der Dimage 7, die ich in diesem Bericht nur auszugsweise wiedergeben werde, da sie an anderen Stellen im Netz nachlesbar sind, werden dem auch durchaus gerecht -- im Lager der analogen Spiegelreflexkameras (SLRs) findet die Dimage 7 ihre Gefährten etwa in der Canon EOS 50, auch EOS 30; das sind jene SLRs, für die man vor 5 Jahren allein für den Body ab ca. 700 Mark zahlte und für eine 28-200mm Gummilinse von Tamron, Sigma, ... nochmals ca. 700 Mark.
Diesem Anspruch wird die Dimage 7 durchaus gerecht: man kann nahezu alles damit tun, was auch mit der EOS 50 geht, hie und da sogar noch etwas mehr.
2. FOTOGRAFIEREN
Die Mehrzahl der Bilder macht man mit einer Programmautomatik, die, sofern genügend Licht vorhanden ist, die optimale Kombination aus Verschlußzeit und Blende ermittelt. Ist nicht genug Licht da, wird die Blende solange geöffnet, bis die Verschlußzeit hinreichend klein ist, um Verwackler auszuschließen ©mephisto99. Wenn nix mehr zu öffnen ist, dann kann die Kamera den ISO-Wert noch zwischen 100 und 800 anpassen, das geht dann aber bereits zu Lasten der Qualität, insbesondere die Stufen 400 und 800 wirken sehr grieslig -- das ist aber bei schnellem analogen Filmmaterial auch der Fall.
Neben der Programmautomatik gibt es noch Blendenautomatik ("aperture priority", der Bediener gibt die Blende vor und die Kamera berechnet die Verschlußzeit), Verschlußzeitautomatik ("shutter speed priority", der Bediener gibt die Verschlußzeit vor und die Kamera berechnet die Blende) sowie manuell (der Bediener gibt beides vor und die Kamera hat einen Indikator, der anzeigt, ob über/unterbelichtet) -- wie bei den analogen SLRs auch.
3. EINFLUSSMÖGLICHKEITEN
Manuell beeinflussen kann man eigentlich fast alles: ISO-Wert, Verschlußzeit, Blende, Weißabgleich, Farbsättigung, Helligkeit, Über/Unterbelichtung (wichtig z.B. für Schneeflächen), Auflösung, Kompressionsfaktor, die Verschlußsteuerung (direkt durch Auslöser/ durch Zeitgeber/ Serienbildfunktion/ Intervallbildfunktion), Manueller/Autofokus.
Dabei ist die Beeinflussung clever gelöst und intuitiv, wie ich finde. Es gibt links zwei Drehwähler, die im Zentrum jeweils einen Knopf haben. Mit dem Drehwähler wählt man die einzustellende Größe (z.B. ISO), beim Drücken des Knopfes verschwinden alle Angaben aus dem Display mit Ausnahme der gewählten Größe, und mit der rechten Hand kann über das Betätigen eines Rändelrades neben dem Auslöser der Wert manipuliert werden. Alle Werte sind auch irgendwie über das Menü erreichbar, damit arbeite ich jedoch sehr selten ©mephisto99. Für die Fokusumschaltung (auto/manu) gibt es einen eigenen Knopf -- das nenne ich mitgedacht, denn den braucht man tatsächlich am häufigsten.
4. MOTIVKONTROLLE
Motivkontrolle erfolgt mittels eines feststehenden LCD auf der Rückseite der Kamera oder eines elektronischen Suchers, der bei Bedarf stufenlos bis in die senkrechte Positions gestellt werden kann ©mephisto99. Das LCD hat eine Diagonale von 46mm und 122.000 Pixel, der elektronische Sucher (EVF = electronic viewfinder) ist (lt. Minolta) ein ferroelektrisches 0.19" reflektives LC-Microdisplay mit einer äquivalenten Auflösung von 220,000 pixels. Mir selbst gefällt der EVF überhaupt nicht, er wirkt pixeliger als das große LCD, und die Schärfebeurteilung gelingt mir damit überhaupt nicht. Die Abdeckung ist jeweils "ca. 100%" (Minolta), ich habe bisher nicht feststellen können, daß irgendwelche Objekte in das Bild hineinragten, die ich da nicht hätte haben wollen. Ist aber auch kein so großes Problem wie bei analogem Film, da man den Rand bequem zurechtschneiden kann.
Der gesonderte EVF ist immer dann von besonderem Vorteil, wenn das Umgebungslicht zu stark für den Einsatz des großen LCDs ist -- das ist ein Plus der Dimage 7.
5. SENSOR/OPTIK
Der Sensor ist ein 2/3" CCD Bildsensor mit 4,95 Mio Pixeln, der durch Interpolation 5,24 Mio Pixel ergibt. CCD steht dabei, je nach Quelle, für Charge(d) Couple(d) Device, was an sich nichts aussagt... CCD Sensoren sind jedenfalls momentan der beste Kompromiß zwischen teuer und rauschbehaftet; mich stört bisher das auftretende Rauschen nur in den ISO 400 und 800 Modi, die ich daher auch nicht mehr verwende. Da das Rauschen stets vorhanden ist, ist damit zu rechnen, daß Langzeitaufnahmen (Nachtaufnahmen) im Verhältnis stärker verrauschen -- dies ist aber prinzipbedingt und keine Macke der Dimage 7. Bei Langzeitaufnahmen sind analoge Kameras im Vorteil, deren schwarze Bildbereiche dann auch wirklich schwarz und nicht bunt verrauscht sind.
Die Optik wird durch ein 7,2-50mm Objektiv gebildet, das wahrscheinlich das teuerste Element an der Dimage 7 überhaupt ist, wenn man mal die Preise für Objektive mit derartig kurzen Brennweiten betrachtet. Der Zoombereich beträgt, bezogen auf Kleinbildformat, 28-200mm -- damit kommt man im Alltag eigentlich zurecht. Gepaart mit der hohen Auflösung kann man meistens auf den Einsatz des Telebereiches verzichten, wenn Verwacklung droht ©mephisto99, und dann mit der Bildbearbeitungssoftware einfach den interessierenden Bereich herausheben. Ggf. muß man dazu vorher auf unkomprimierte Bildablage umschalten -- hier hilft nur experimentieren.
Ein dicker Bonus ist die manuelle Zoomsteuerung, die ich jederzeit jeder elektrischen Zoomsteuerung vorziehe, da die elektrischen i.d.R. zu unpräzise arbeiten. Dies war ein für mich ausschlaggebendes Kriterium.
Leider ist das Objektiv nicht wechselbar, aber es bietet die Möglichkeit, 49mm Vorsätze zu verwenden. Unbedingt zu empfehlen ist -- eben wegen des nicht wechselbaren Objektivs -- eine "Glasscheibe" vor die ersten Linse des Objektivs zu schrauben (Skylight-Filter), für wenige Euro im Handel erhältlich. Damit wird verhindert, daß man die erste Linse verkrazt, wodurch das Objektiv nebst Kamera einen bleibenden Schaden nehmen würden.
6. SPEICHER/STROMVERSORGUNG
Gespeichert wird auf CompactFlash Typ I/II -- das ist die flexibelste Lösung unter den kleinen Speicherformaten. Microdrivetauglich, das von mir verwendete 1GB-Microdrive funktioniert einwandfrei ©mephisto99. Heute würde ich eine 256MB Flashkarte kaufen und für einen längeren Urlaub eine zweite, einfach weil das Microdrive langsamer ist (z.B. beim Transfer zum Rechner) und mehr Strom verbraucht. Im Februar 02, als ich die Kamera kaufte, gab es zwar schon 256MB, allerdings zu Liebhaberpreisen (etwa so teuer wie damals das 1GB Microdrive).
Die Stromversorgung erfolgt mittels 4 gewöhnlicher AA Zellen ©mephisto99. Dies ist durchaus ein Vorteil, da beliebig viele Akkusätze mit auf Reisen genommen werden können, die im "normalen" Leben in Fernbedienungen etc. ihren Dienst tun. Camcorderbesitzer werden die exorbitanten Preise für Spezialakkus kennen, deswegen bin ich wirklich froh über die AA-Akkus. Ich verwende 3 Sätze Ansmann 1800 mAh, ein Satz erlaubt zwischen 40 und 140 Bildern inkl. Transfer zum PC, abhängig davon, wie oft ich einfach nur auf den LCD-Monitor schaue und dann doch kein Bild mache, wieviel Blitz verwendet wird etc.
Der Stromverbrauch ist zuweilen heftig kritisiert worden, ich meine jedoch, wenn er wirklich größer ist als bei anderen Digicams, dann kann das Problem durch ein Schnelladegerät und 1 oder 2 zusätzliche Sätze Akkus, die um 10 EUR erhätlich sind, gelöst werden. Mal zum Vergleich: die Spezialakkus der Canon D30 kosten ca. EUR 90 das Stück; 9 Sätze AA-Akkus in der Dimage 7 ermöglichen weitaus mehr Bilder als dieser Spezialakku.
7. AUTOFOKUS -- Die unendliche Geschichte
Das aus meiner Sicht größte Manko der Dimage 7. Der Autofokus ist langsam für die Liga, in der die Dimage 7 spielen will. Meine analoge Canon EOS ELAN (US-Modell der EOS 50) mit einem Tamron-Objektiv ist 2-3mal schneller, wofür es mehrere Gründe gibt.
Der Hauptgrund liegt meiner Ansicht nach im wirklich dummen Algorithmus, den die Dimage 7 verwendet ©mephisto99. Grundsätzlich wird der gesamte Fokusbereich einmal abgesucht, auch wenn das Bild schon scharf oder zumindest fast scharf war -- das macht die analoge Canon nicht. Die massive Kritik sowohl der Fachpresse als auch der Kunden haben dazu geführt, daß man den Autofokus erheblich überarbeitet hat, bei der Dimage 7i soll er wohl wesentlich schneller sein. Daß es z.T. am Algorithmus liegen muß, zeigt auch der Umstand, daß Minolta eine neue Firmware vertreibt, die den Autofokus um den Faktor 1,5 beschleunigen soll (zu dieser Firmware komme ich später noch zu sprechen).
Ein weiterer Grund liegt darin, daß die Dimage offenbar den eigentlichen Bildsensor, der aber recht langsam ist, zum Fokussieren verwendet, und nicht einen für diese Aufgabe angepaßten kleinen, dafür schnellen Extrasensor. Zwar sehe ich ein, daß der Preis der Dimage 7 knapp kalkuliert werden mußte, um überhaupt ein Produkt in diesem Segment verkaufen zu können, aber so ein gesonderter Autofokus kann nicht die Welt kosten, da er in jeder SLR drin ist, daher in großen Stückzahlen gefertigt wird und entsprechend nicht viel kosten kannt.
Schließlich, das betrifft das Fokussieren bei schlechten Lichtverhältnissen, fehlt der Dimage 7 ganz klar ein Autofokus-Hilfslicht, wie es die SLRs größtenteils haben. Warum man bei einer Semiprofi-Kamera auf so ein wichtiges Detail verzichtet, ist mir unverständlich ©mephisto99. Mir ist nicht bekannt, ob zumindest der Einsatz eines Aufsatz-Blitzgerätes hier Abhilfe schafft, indem der externe Blitz ein solches Hilfslicht mitbringt, das von der Kamera gesteuert wird.
Beim manuellen Fokus übrigens dreht man nicht, wie bei herkömmlichen Objektiven, direkt am Objektivring, sondern an einem gesonderten Ring, der den Fokusmotor steuert. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, da der Fokusring irgendwie taub bzgl. Dynamik ist, will heißen, wenn man schneller am Ring dreht, ändert sich der Fokus mitnichten schneller...
8. DESIGN
Das Design ist mir nicht so wichtig, deshalb erst hier ein paar kurze Bemerkungen. Die Dimage 7 sieht auf den ersten Blick aus wie eine gewöhnliche SLR, der man die (von vorn gesehen) rechte Hälfte abgetrennt hat (die man ja auch nicht benötigt, weil man keine Filmkapsel braucht ©mephisto99). Das Gehäuse ist in zeitgemäßer Silberoptik gehalten, allein der Griffbereich ist grau. Ich konnte mich durchaus schnell damit anfreunden, auch wenn der Eindruck der "halben" Kamera am Anfang schon dominierte.
9. MENÜFÜHRUNG
Wie bereits erwähnt, das Menü braucht man selten, und deshalb hier nur wenige Worte. Es gibt einen gesonderten Setup-Modus, zu erreichen über den Kamera-Hauptschalter. Dort kann man Grundeinstellungen vornehmen (Helligkeit der Anzeigen, Tastenklick, Sprache, Datumsformat, Datum/Uhrzeit, Speichermedium formatieren, Ordner anlegen etc.). Zum Navigieren dient eine an der Rückseite angebrachte Vierrichtungswippe, die gleichzeitig der "Feuerknopf" ist -- wenn man es schafft, die Wippe zentrisch zu drücken. Das gelingt nicht immer, aber hinreichend oft.
Die Menüführung ist verständlich, der Bildschirm ist für die Menüs groß genug, man muß nicht ewig scrollen. Im Aufnahmemodus kann man über das Menü aufnahmebezogene Einstellungen vornehmen (Blitzmeßverfahren, Autofokusmodus, Schärfe, Datumseinblendung etc.)
10. LOB UND TADEL
Zunächst das Lob: die Dimage 7 ist eine hochauflösende Digitalkamera mit einem hochwertigen Objektiv, die ein durchdachtes Bedienkonzept aufweist. Das Gehäuse ist seinen Aufgaben gewachsen, ebenso wie die Kamera als solche. Trotz häufiger Benutzung funktionieren alle Knöpfe nach wie vor gut. Die Kamera erfüllt in allen Punkten die Erwartungen, übertrifft sie teilweise (siehe oben), es gibt aber auch Kritikpunkte (siehe oben und im folgenden).
Tadel: das Produkt wurde äußerst unreif auf den Markt gebracht -- wie sonst ist zu erklären, daß nach so kurzer Zeit die Dimage 7 überarbeitet wurde und jetzt als Dimage 7i verkauft wird, wobei Grundeigenschaften (Auflösung, Objektiv, Funktionsumfang) gleichgeblieben undnur Details verändert worden sind? Das läßt sich nicht immer verhindern, allerdings ist dann Kulanz gefragt, die ich bei Minolta irgendwie vermisse.
Es gibt keine Möglichkeit, unter Zahlung eines Aufpreises eine Dimage 7 bei Minolta gegen eine Dimage 7i umzutauschen. Besitzer der Dimage 7 werden mit einer Firmware abgespeist, die vermutlich schon zur Produkteinführung hätte fertig sein sollen, aber nicht fertig gewesen ist -- denn schließlich kann eine Firmware nur Funktionen aktivieren, die durch die Hardware bereits unterstützt werden. Völlig neue Funktionen sind damit eigentlich nicht möglich. Der Gipfel ist jedoch, daß Minolta diese Firmware mit deutlicher Gewinnerzielungsabsicht für EUR 59,00 verkaufen will -- und nicht etwa für symbolische EUR 5,00 für Shipping und Handling.
Was man bei Minolta scheinbar nicht merkt, ist, daß für ein so hochpreisiges Produkt wie die Dimage 7 die verspätete Nachlieferung einer Firmware, die die Hardware endlich so ansteuert, wie das von Anfang an zu erwarten gewesen wäre, gegen einen erheblichen Aufpreis schlicht unverschämt ist ©mephisto99. Auf der Website findet sich unter der tollen Marketingüberschrift "Neue Ausstattungs- und Leistungsmerkmale durch Firmware Upgrade" neben der Verbesserung des Autofokus um "bis zu 50%" (also ist die Verbesserung so toll dann auch wieder nicht) eine Reihe von Merkmalen, die für eine Kamera im angepeilten Segment eigentlich selbstverständlich sind.
Dieses Verhalten von Minolta, d.h. das Ansinnen, eine Fehlerkorrektur als "neue Merkmale" für teures Geld verkaufen zu wollen, ist für mich auch der Grund, vom Kauf von Minolta-Produkten zukünftig grundsätzlich Abstand zu nehmen -- ich plane unter anderem die Anschaffung eines Diascanners.
Ferner ist nicht zu verstehen, warum ein neuer Blitzschuh eingeführt werden mußte, der -- natürlich -- mit herkömmlichen Blitzgeräten nur eingeschränkt oder gar nicht funktioniert. Als Folge waren zunächst gar keine Blitzgeräte vorhanden, dann nur die überteuerten von Minolta -- im Februar 02 gab es noch keine Geräte von Drittanbietern wie Metz.
Warum kein AF-Hilfslicht und kein gesonderter Fokussensor vorhanden ist, bleibt unverständlich -- beide Komponenten können den Preis der Kamera um einen höchstens zweistelligen Euro-Betrag nach oben treiben.
Der Trageriemen ist billig und zu schmal; da die Kamera so ca. 700g mit Akkus, Microdrive und Stativaufsatz wiegt, wird längeres Tragen über der Schulter mit der Zeit unbequem. Ich verwende daher den Trageriemen meiner Canon, der ist um einiges besser.
Mitgeliefertes Zubehör: eine 16MB Flashkarte, 4 Alkalibatterien, ein USB-Kabel, ein Videokabel. Die Batterien und die Flashkarte sind ein Scherz der ganz üblen Sorte, weil im Zusammenhang mit der Dimage 7 nicht zu gebrauchen.
An den Kabeln gibt es nix auszusetzen, aber an den dahinterstehenden Funktionen: die Logik in der Kamera, die den USB ansteuert, verlangsamt die ohnehin langsamen Zugriffe nochmals. Ein Transfer von Bildern per Kabel dauert ca. doppelt so lang wie ein Transfer per USB Compactflash-Reader -- warum?
Der Einsatz als mikrofonlose Videokamera wird verhindert, da das Powermanagement der Kamera diese nach spätestens 10 Minuten ohne Aktion abschaltet. Mangels Netzteil konnte ich nicht prüfen, ob das nur im Akkubetrieb so ist. Als Webcam kann man sie ebenfalls nicht verwenden, da das Bildsignal nicht auf USB umgesetzt wird, sondern der USB-Anschluß nur auf das Speichermedium zugreift. Will man den Videoausgang im Zusammenhang mit einer TV-Karte als Webcam hernehmen, besteht wieder das Problem mit den 10 Minuten...
11. DIMAGE 7 IM WEB
Allen, die mit englischen Fotobegriffen umgehen können kann ich die Seite http://www.steves-digicams.com/2001_reviews/dimage7.html empfehlen. Dort gibt es eine gute Aufstellung der technischen Daten, Fotos und einen Bericht zur Dimage 7. Auf den Seiten von Minolta (www.minolta.de) findet man mittlerweilen nur noch den Nachfolger Dimage 7i.
12. ZUSAMMENFASSUNG
Ich bin nach wie vor begeistert von der Kamera, auch wenn sie ein paar Macken hat, allen vorweg der Autofokus. Man kann mit den meisten Macken leben oder sie umgehen, sofern das Motiv solange wartet. Eine Schnappschußkamera ist die Dimage 7 nicht, aber das ist auch nicht ihre Aufgabe.
Wenig begeistert bin ich allerdings davon, wie Minolta mit seinen Kunden umgeht, und kann nur raten, bei Minolta-Produkten grundsätzlich zu warten, bis ein gewisser Reifegrad eingekehrt ist -- die "early adopters", jene, die Neuheiten früh kaufen, werden bei Minolta nicht nur durch den anfangs hohen Preis, sondern auch durch teure Upgrades bestraft und nicht etwa, wie andere Firmen dies zuweilen tun, belohnt, indem es z.B. das aktuelle Modell im Austausch gibt. Wer solange nicht warten will, sollte zunächst eine billige Digitalkamera mit geringer Auflösung kaufen und, sobald die Preise für die "richtigen" SLR-Digicams von Canon (D30, D60) oder Nikon (da kenn' ich mich nicht aus) auf ein erträgliches Niveau gefallen sind, zu einer solchen greifen.
(zuerst auf dooyoo als mephist66 gepostet) weiterlesen schließen -
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Nach 4000 Bildern kann ich sagen : ein tolles Teil
26.07.2002, 13:20 Uhr von
amrum
Auf ein neues! Ich interessiere mich hauptsächlich für Kakteen, Sukkulenten, Reisen und leckeres ...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Was ist über diese Kamera auf den diversen Meinungsplattformen bereits alles geschrieben worden.
Von Super bis Mist gehen die Bewertungen auseinander (teilweise von Schreibern, die diese Kamera wohl nur mal im Fotoladen einige Minuten angesehen haben).
Update 03.2002 : Unter www.digitalkamera.de/Info/News/ default-de.asp?MIN=1168 kann man jetzt ein Firmware-Update herunterladen, welches laut Minolta allgemein zur Verbesserung des Belichtungsverhaltens beiträgt (speziell bei Blitzlichtfotos).
Die Kamera gibt´s im Internet mittlerweile für knapp Euro 1.100 und wenn man eine Metro-Karte hat sogar für unter Euro 1000 im Angebot.
Hier nun meine Erfahrungen nach über 4 monatigem Einsatz (>4000 Bilder) der Kamera, wobei ich auf die Kritikpunkte in alphabetischer Reihenfolge eingehe :
Akkus :
mit Ansmann 1650 bzw. 1800 keine Probleme. Wenn die 128 MB Speicherkarte voll ist, und die Daten über den PCMCIA-Einschub auf den PC übertragen werden ("rattenschnell" und mit DM 28 für den Adapter auch preiswert), werden auch die Akkus getauscht. Sie haben dann zwar meist noch keine Anzeige Batterie schwach, Tausch + aufladen ist aber kein Aufwand (weniger als die "Fummelei" mit einem 36 Diafilm) , und wer fährt mit seinem Auto den Tank auch regelmäßig leer, bevor er nachtankt? Ein definiertes Entladen der Akkus vor dem jeweiligen Aufladen mit einem guten Netzgerät (z.B. Ansmann) ist Voraussetzung für eine hohe Akkuleistung und lange Akkulebensdauer.
Autofocus :
Da ich direkt von einer "mechanischen" SLR auf die D7 umgestiegen bin, hatte ich bisher keine Erfahrungen mit AF. Der AF ist in der Standard-einstellung (großes Meßfeld) nicht der schnellste, d.h. er braucht einige Anläufe um die richtige Schärfe zu finden. Mit der Spotmessung geht es VIEL schneller. Ansonsten stelle ich manuell die Schärfe auf den von mir gewünschten Punkt ein.
Bedienung :
Auf den ersten Blick eine Menge Knöpfe und Schalter, nach kurzer Zeit hat man aber alles im Griff, ohne sich - wie bei anderen Digitalkameras - über ein umständliches Menü in die 25. Ebene begeben zu müssen.
Bildschärfe : SUPER. Ich fotografiere viel im Makrobereich (Kakteen, lebende Steine). Hier muß ich jetzt etwas mehr Aufwand in die Vorbereitung der Aufnahmen investieren, da mit der D7 jedes Staubkorn auf den Bildern sichtbar ist = die zu fotografierenden Pflanzen müssen erst mit einem Pinsel "gesäubert" werden! Die Ausdrucke im Format 20x30 cm sind von Photos der analogen Kamera nicht zu unterscheiden (nur die Wahl des Labors hat dann noch einen Einfluß auf die Bildqualität)
Software :
In die ImageView SW muß man sich - wie in jedes PC-Programm - erst einarbeiten um alle Möglichkeiten zu nutzen. Für den normalen Anwender ist diese SW meiner Ansicht nach auch völlig ausreichend. Wenn ich jedoch Aufnahmefehler per SW beheben will, muß ich mir halt ein "professionelleres" Programm besorgen.
Temperaturempfindlichkeit
Mit der Kamera hat es im Oktober während eines 3-wöchigen Südafrikaurlaubes bei Temperaturen von bis 44 Grad (im Schatten !) keine größeren Probleme gegeben - nur die Verklebung der Gummiabdeckung am Sucher hat den Geist aufgegeben -. Da ich aber nicht im Schatten, sondern in der Sonne fotografiert habe, betrug die Kameratemperatur dabei im unbenutzten Zustand weit über 50 Grad - plus die Erwärmung beim Speichern -, die von Minolta angegebenen 40 Grad Betriebstemperatur liegen also mehr als auf der sicheren Seite. Ebenfalls hatte bei den hohen Temperaturen die 128 MB Speicherkarte manchmal Probleme (1. und ca. 30. Bild mit Schlieren), die aber bei normalen Temperaturen nicht mehr auftraten.
Zoom :
Der Bereich 28-200 (Kleinbild) ist für fast jede Aufnahmesituation geeignet. Die Aufnahmen sind bis in den Randbereich scharf und gleichmäßig ausgeleuchtet. Der zusätzliche Digitalzoom wird von mir nicht genutzt. Lieber große Aufnahme und später den Ausschnitt vergrößern - macht der Digitalzoom auch nicht anders (Reduzierung der Pixel)-, so kann ich den Ausschnitt aber noch nachträglich korrigieren.
Ich mache die Aufnahmen immer mit max. Auflösung, nach evtl notwendiger Nacharbeit werden diese dann als JPG-File gespeichert (bei Kompression 97 eingestellt = ohne sichtbaren Qualitätsverlust auf eine "handliche" Dateigröße reduziert)
Zusammenfassung :
Die Kamera ist super, aber nicht für Urlaubsfotos 10x15, hier gibt es andere - preiswertere - Systeme. Gezahlt habe ich DM 2.750 für die Kamera (Preis schwankt von DM 2500 - 3100 je nach Bezugsquelle).
Für den, den es interessiert hier noch die technischen Daten der Kamera :
Auflösung bis 2.560 x 1.920 Bildpunkte
Farbtiefe 36 Bit
Sensor 2/3" CCD-Chip mit 5.240.000 Bildpunkten
Dateiformat JPEG, TIFF, RAW (Hersteller-eigenes Rohdatenformat) oder AVI-Video (.avi)
Wechselspeicher CompactFlash Typ II
Bildlöschfunktion an der Kamera einzelne Bilder / alle Bilder
Verbindung zum Computer USB-Schnittstelle
Sonstige Anschlüsse Anschluss für Netzgerät, PAL/NTSC-Videoausgang (umschaltbar)
Stromversorgung 4 x Alkali-Batterie Typ AA (1,5 V) oder 4 x NiMH-Akku Typ AA (1,2 V)
Netzgerät optional
Brennweite entsprechend KB 7-fach Zoom 28 bis 200 mm, zusätzliches digitales 2-fach Zoom
Filtergewinde Durchmesser 49 mm
Scharfstellung Autofokus und manueller Fokus
Schärfebereich 50 cm bis unendlich (Makro 25 cm bis 60 cm in Telestellung)
Lichtempfindlichkeit ISO 100/200/400/800 (Auto,man.) m
Programmautomatik, Zeitautomatik, Blendenautomatik, Manuelle Belichtung
Verschluss mechanisch und elektronisch (Kombination)
Belichtungszeiten 4 s bis 1/2.000 s, 30 s (Langzeitbelichtung)
Blenden F2,8 - F9,5
Manuelle Belichtungskorrektur +/- 2 in Stufen
Sucher LCD-Farbsucher mit Dioptrienausgleich (-5 bis +0,5) um 90 ° nach oben schwenkbar
LCD-Monitor 1,8" TFT-LCD-Monitor mit 122.000 Bildp.
Bildkontrolle über LCD-Monitor, PC-Monitor
Blitzgerät eingebaut aufklappbar
Blitzreichweite 0,45 m bis 3,8 m
Selbstauslöser 10 s
Videoaufzeichnung AVI-Format (.avi) max. 60 Sekunden pro Film bei 320 x 240 Bildpunkten
Gewicht ca. 650 g (betriebsbereit)
Lieferumfang :
Dimage 7 Kamera
Standardbatterien (nicht sinnvoll, muß Akkubetrieb)
16 MByte Speicherkarte (nur für Testzwecke gut)
Video-, USB-, Audioanschlusskabel
Objektivdeckel , Gegenlichtblende, Tragegurt
Kamerasoftware : CD mit
Dimâge Image Viewer Utility, USB-Treiber , Apple QuickTime weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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safexy, 14.02.2002, 00:26 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Den Artikel habe ich irgendwoanders schonmal gelesen. Solange es auch von dem wirklichen Autor hier hereingestellt wurde, ist das auch OK.
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Dei Dimage 7i meine neue Liebe
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich über ein Sehr zeitgemäßes Produkt berichten
Nachdem ich in den vergangenen 4 Jahren eine gewöhnliche
Spiegelreflexkamera nutzte, um alles was sich irgendwie ablichten lässt
zu fotografieren, konnte ich in den letzten Wochen eine Digitalkamera testen,
eine Minolta Dimage 7i!!!
Der Bekannte der mir die Kamera auslieh ist Profi und von Berufswegen
sehr begeistert.
Grund genug mich selbst zu versuchen.
Bisher hatte ich keine besonders gutes Urteil über Digitalkameras,
doch die Dimage 7i überzeugte mich vom Gegenteil.
Meine größte Angst, und in gewissem Rahmen auch der Grund das ich
bisher der Analog-Photographie treu blieb, waren große Flächen
(Himmel mit ganz geringen Farbnuancen). Diese erschienen bei vielen
bisherigen Modellen als grobe Rechtecke.
Bei diesem Modell konnte ich diesen Effekt, selbst bei geringeren Auflösungen, nicht feststellen.
Ein weiterer Vorteil den ich in der Analog-Photografie sah sind die entwickelten Photos.
Erschwingliche Ausdrucke der gemachten Bilder waren Bisher nicht möglich. Doch neue Drucktechniken und bessere Drucker lösen in meinen Augen auch das Problem.
Nun zur Kamera selbst:
Für derzeit durchschnittlich 1200€ erhält man (fast) alles
was für eine gute Phototour braucht.
- die Kamera an sich
- ein Ladegerät für die Akkus
- 4 Akkus mit je 1850 mAh aus dem Hause Sanyo
- USB –Kabel
- eine gedruckte Kurzbeschreibung
- 170seitiges Handbuch im PDF – Format auf CD
- 16MB Kompaktflashkarte (dazu später mehr)
Funktionen und Daten der Kamera: (siehe auch www.minolta.de)
- 4,95 Megapixel physikalische Auflösung
- 5 wählbare Qualitätsstufen (2560x1920, 1600x1200, 1280x960, 640x480 320x240)
- 2-fach digitaler Zoom
- 7-fach optischer Zoom
- Verschlusszeiten von 1/4000s bis 4s
- Langzeitbelichtung
- Serienbildfunktion Filmsequenzen
- Gewicht inkl. Akku rund 650g
- Vergleichbar zu normalen Filmen Auflösungsstufen zwischen 100 bis 800 ISO wählbar
- Integrierter Blitz
- LCD-Display mit 220.000 Pixel
Von ihrem äusseren Überraschte mich die Kamera nur wenig da
herkömmliche Spiegelreflexkameras ähnliche Abmessungen haben.
Auch die verschiedenen Schalter sowie deren Funktionen kannte ich bereits
von meiner eigenen Kamera.
Einzig an das LCD-Display musste ich mich erst noch ein wenig gewöhnen.
Auf diesem können jederzeit die Einstellungen der Kamera beobachtet werden.
Oder man begutachtet bisher gemachte Bilder während auf die nächste Photogelegenheit wartet.
Alles in allem spricht mich die Kamera äußerlich voll an.
Zu den ersten Schritten, also dem Setup kann ich leider nichts sagen da
ich die Kamera betriebsbereit entgegennehmen konnte.
Ich habe mir allerdings sagen lassen das die Vorbereitungen keine
Probleme machen sollen.
Nun etwas zur Schwachstelle der Kamera:
Geliefert wird die Dimage 7i wie beschrieben mit einer 16MB Speicherkarte.
Für eine Kamera in dieser Preislage eigentlich bei weitem zu wenig,
wie ich finde.
Bilder mit 10 bis 12MB Größe sind kein Problem. Somit reicht der „Film“ schlimmstenfalls für nur ein Bild. Ich muss allerdings sagen das ich
selbst in der niedrigeren Auflösungen sehr gute Resultate.
Will man dennoch auf größere Phototour machen empfehle ich entweder
eine größere Speicherkarte (diese gibt’s z.B. mit 128MB) oder ein
Notebook um die Bilder Zwischenzeitlich auszulagern.
Die Übertragung mittels USB funktioniert problemlos und bietet mir daher die Möglichkeit die Bilder schnell und unkompliziert auf einen USB - fähigen Computer zu übertragen
Alles in Allem macht das fotografieren mit dieser Digitalkamera richtig Spaß.
Ich habe versucht so viele Funktionen wie möglich zu testen.
Und ich muss sagen ich bin vollkommen überzeugt. Die Software ist in meinen Augen sehr ausgereift und ermöglicht auch für Neulinge schöne Photos.
Egal ob Einzelbild, Serienbild, Video oder Schwarz-Weißbild,
mir ist auf anhieb alles gelungen.
Ich selbst denke mittlerweile über einen Kauf nach. Zum einen stapeln
sich damit keine Filmtüten, oder Photos zum anderen entfallen die
permanenten Kosten für Filme und Entwicklungen.
Zwar schreckt der Preis ein wenig ab, doch ich finde die Kamera ist das
wert und wer etwas häufiger knipst für den amortisiert sich diese Ausgabe schnell.
Mittelweile konnte ich mich von meinen ersten eigenen gedruckten Bildern trennen.
Abgeholt am Samstag waren Sie daheim das ganze Wochenende Thema Nummer 1(noch vor Fussball *g*)!!
Für den Preis von 0,20€ pro 10x15 Druck, das entspricht, Entwicklungskosten eines Kleinbildfilms inklusive, schon fast dem was ich bei Rossmann oder ähnlichen Drogerieketten bisher auch bezahlt habe, erhielt ich Bilder die qualitativ kaum von meinen Spiegelreflexbildern zu unterscheiden sind!
Und ich habe die Möglichkeit eine Vorauswahl zu treffen und muss im nachhinein nicht die Hälfte der Bilder in den Abfalleimer werfen.
Somit bestätigt sich mein Gesamturteil „SEHR GUT“
Danke fürs lesen, kommentieren und bewerten, bis später
(dieser Bericht ist auch bei Dooyoo und CIAO unter Radek21 zu lesen) weiterlesen schließen -
Digitale Spiegelreflexkamera!
08.03.2002, 02:03 Uhr von
Loewenmaus
Hallo bin der Manuel und wohne, lebe und arbeite in Wien im "schönen Österreich". Habe davor scho...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Diese im Grunde klasse Digitalkamera hat alles was ein Profifotograf braucht. Für Otto Normal Verbraucher würde ich diese Kamera überhaupt nicht empfehlen. Sie ist einfach zu Groß jedoch wenn man qualität will und die Größe in kauf nimmt gibt es nichts auszusetzen. Hier einige Daten was sie alles kann bzw. hat.
Elektronik
++++++++++
Auflösung
2.560 x 1.920 Bildpunkte
1.600 x 1.200 Bildpunkte
1.280 x 960 Bildpunkte
640 x 480 Bildpunkte
Farbtiefe
36 Bit
Dateiformat
JPEG (.jpg), TIFF (.tif), RAW (Hersteller-eigenes Rohdatenformat) oder AVI-
Video (.avi)
Wechselspeicher
CompactFlash Typ II
Verbindung zum Computer
USB-Schnittstelle
Sonstige Anschlüsse
Anschluss für Netzgerät, PAL/NTSC-Videoausgang
Stromversorgung
4 x Alkali-Batterie Typ AA (1,5 V) oder
4 x NiMH-Akku Typ AA (1,2 V)
Ausstattung
+++++++++++
Wechselobjektivfassung
leider nicht (persönlicher Minuspunkt)
Brennweite entsprechend 35-mm-Kleinbildformat
7-fach Zoom 28 bis 200 mm, zusätzliches digitales 2-fach Zoom
Filtergewinde
Durchmesser 49 mm
Scharfstellung
Autofokus und manueller Fokus
Schärfebereich
50 cm bis unendlich
Nahaufnahmen/Makro
25 cm bis 60 cm
Lichtempfindlichkeit
ISO 100/200/400/800 (automatisch, manuell)
Belichtungszeiten
4 s bis 1/2.000 s
30 s (Langzeitbelichtung)
Sucher
LCD-Monitor und LCD-Farbsucher mit Dioptrienausgleich
LCD-Monitor
1,8" TFT-LCD-Monitor mit 122.000 Bildpunkten
Bildkontrolle
über LCD-Monitor, PC-Monitor oder über TV
Blitzgerät eingebaut, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation, Aufsteckschuh für externen Blitz, Blitz aufklappbar
Videoaufzeichnung
AVI-Format (.avi)
max. 60 Sekunden pro Film bei 320 x 240 Bildpunkten
manueller Weißabgleich für verschiedene Lichtverhältnisse einstellbar, Leuchtstoffröhrenlicht;
S/W-Modus; Anzeige des Batteriezustandes; Anzeige des verbleibenden Speichers; Anzeige von Datum und Uhrzeit;
Stativgewinde
Abmessungen
+++++++++++
Abmessungen B x H x T
117 mm x 91 mm x 113 mm
Gewicht
ca. 650 g
Fazit
+++++
Eigentlich eine super Kamera nur ein wenig zu groß für den Transport. Sonst super Auflösung und sehr funktional. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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maurenbrecher, 08.12.2002, 20:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
die hab ich auch, und zwar als meine erst-kamera und komme voll und ganz damit klar! eigene meinung?! gruß maurenbrecher
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mephisto99, 05.09.2002, 14:46 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Hhhmm. Das kann ich so auch bei Minolta finden... Vielleicht eine persönliche Meinung zur Handhabung, den spezifischen Macken dieses Geräts oder den Vorteilen, die man im Prospekt nicht nachlesen kann?
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hsk_de, 24.03.2002, 13:41 Uhr
Bewertung: weniger hilfreich
Leider nur eine Aufzählung der technischen Merkmale
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funpark, 08.03.2002, 07:42 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Leider kommt hier irgendwie Deine persönliche Erfahrung viel zu wenig zum Ausdruck. mfg funpark
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Klasse Digi-Cam für Einsteiger
12.02.2002, 21:19 Uhr von
Bastik
Vielleicht kennen mich einige noch aus meiner Zeit bei Ciao. Dort war mein User-Name Basti und nu...Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Minolta Dimage V ist eine ideale Digitalkamera für Einsteiger und Hobby-Fotografen. Mein Vater hat sie sich vor einem Jahr angeschafft und ich muß sagen, daß sich die Investition mehr als gelohnt hat. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers beträgt für dieses Produkt stolze 1000 DM, doch wir haben gerade mal 700 DM gezahlt.
Wieso nur 700 DM?
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Nun, eigentlich wollten wir im Media Markt nur schnell ein Päckchen Rohlinge kaufen, doch dann haben wir auch gleich einen Blick auf die neuesten Digitalkameras geworfen und sind mit einem Verkäufer ins Gespräch gekommen. Er hatte uns darauf die Minolta Dimage V für 700 DM Angeboten, weil es sich um ein Ausstellungsstück handelte, das 3 Wochen lang im Schaufenster stand. Da schlugen wir natürlich sofort zu, denn was ist denn schlimm daran, wenn eine Kamera einige Zeit im Schaufenster
liegt. Für mich war der Preisnachlass von 300 DM nicht nachvollziehbar, doch das ist ja auch egal. Wir waren einfach nur noch froh über unser Schnäppchen und ich kam mir ein wenig vor, wie in der Werbung vom Reiseunternehmen 1,2 Fly ("Unmöglich, der muß sich doch verrechnet haben").
Was bringt mir eine Digitalkamera?
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Wer schon mal mit einer Digitalkamera fotografiert hat, der weiß, daß es sich um ein ganz neues Feeling handelt. Es ist einfach klasse, das gerade erst geschossene Bild sofort zu sehen. Man kann ohne Ende Bilder schießen und muß nicht immer die Preise für die Filmentwicklung im Hinterkopf mitbedenken. Gefällt das Bild mal nicht, dann wird es eben kurzerhand gelöscht und durch dieses andere Foto-Gefühl entstehen meist auch ganz andere Bilder. Mir ist es schon oft so ergangen, daß genau die
sinnlosen Bilder, welche man mit einer normalen Kamera nie schießen würde, nachher die besten waren. Spontane Schnappschüsse gelingen hierbei einfach viel besser.
Was ist an diesem Produkt so toll?
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Die Minolta Dimage V hat im Gegensatz zu anderen Digital-Kameras einen entscheidenden Vorteil und das ist das schwenkbare Objektiv. Dieses ermöglich es, von sich selbst Bilder zu schießen und gleichzeitig das Display im Auge zu behalten. Man hält dabei die Kamera ganz normal und dreht, das an der seite installierte Objektiv in seine Richtung. Allerdings bekommt man hiermit nur bei Helligkeit gute Bilder, da der Blitz in dieser Situation natürlich nicht funktioniert. Trotzdem ist es eine tolle Eigenschaft, die sogar noch zu toppen ist, denn man kann das Okjektiv sogar von der Kamera lösen und den Objektiv-Kopf nur noch über ein 1 m langes Kabel mit der Kamera verbinden. Das ist vorallem für Konzerte oder ähnliches bestens geeignet, da man einfach nur die Hand mit dem Objektiv-Kopf nach oben ausstreckt und dann über das Display in der Kamera genaustens das Ziel anvisieren kann. Speichern lassen sich auf dem Chip entweder 24 Bilder in Hochauflösung oder 44 Bilder in Standard-Auflösung, welche trotzdem noch erstaunlich gut ist.
Bildübertragung von Kamera auf den PC:
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Die Bildübertragung funktioniert dank des einfachen, beiliegendem Programms kinderleicht und nimmt auch nicht zu viel Zeit in Anspruch. Zunächst werden alle Bilder einem Miniatur-Format geladen, um sie sich schon mal grob anzusehen und eventuell zu selektieren, welches man "rüberziehen" möchte. Nachdem man die gewünschten Bilder markiert hat, kann man sie entweder öffnen, um sie anschließend zu speichern oder gleich das gewünschte Format und das Zielverzeichnis angeben. Es ist einfach unproblematisch!
Daten:
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- Auflösung: 640 x 480 Bildpunkte (hoch)
- Farbtiefe: 24 Bit (16,7 Millionen Farben)
- Sensor: 1/3" CCD-Chip mit 307.200 Bildpunkten
- Speicherung nach DCF-Standard: nein
- DPOF-Unterstützung: nein
- Speicher intern: nein
- Wechselspeicher: SmartMedia (5 V)
- für Karten bis 8 MByte geeignet
- nicht für 16 MByte-Karten geeignet
- 2 MByte Wechselspeichermedium mitgeliefert
- Bildlöschfunktion an der Kamera einzelne Bilder / alle Bilder
- Verbindung zum Computer serielle Schnittstelle (für Macintosh)
- Sonstige Anschlüsse keine
- Stromversorgung 4 x Batterien Typ AA, Netzgerät optional
Abmessungen und Gewicht:
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Abmessungen: Breite x Höhe x Tiefe 131 mm x 72 mm x 37 mm
Gewicht: ca. 340 g (betriebsbereit)
Fazit:
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Ohne meine Minolta Dimage V verlasse ich niemals das Haus, wenn ich zu einem Geburtstag, in den Urlaub oder einem sonstigen Event gehe. Mit dieser Kamera habe ich den Spaß am fotografieren neu entdeckt und habe mittlerweile ein riesiges Fotoarchiv auf meiner Festplatte angelegt. Die Kamera möchte ich allen Hobbyfotografen und Einsteigern ans Herz legen, da sie einfach genial ist. Auch wenn meine einleitende Story vom Media Markt wenig mit dem Produkt zu tun hatte, schrieb ich diese nicht
grundlos hier nieder. Ich wollte damit zeigen, daß man immer die Augen nach Schnäppchen offen halten sollte. Daher mein Tipp: Öfters mal nach Ausstellungsstücken! Ohnehin ist ja jetzt das Rabattgesetz geändert worden und handeln lässt sich nun überall verwirklichen. Weshalb also nicht einmal versuchen, beim Kauf einer Digitalkamera den ein oder anderen Preisnachlass auszuhandeln?
Pro: schwenkbares Objektiv, kinderleichte Übertragung, tolle Bilder lassen sich hiermit verwirklichen, Preis (zumindest bei
mir)
Contra: nichts für Profis weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Peter16jh, 26.06.2002, 19:19 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Für anfänger deutlich zu Teuer und mich Nachteilen behaftet, vbersuchs mal mit der Minox!
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