Queen Games Alhambra Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 12/2006
- Präsentation: sehr gut
- Spaßfaktor: durchschnittlich
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nie
Pro & Kontra
Vorteile
- schönes Design, mittlere Spieldauer, für 2 Spieler geeignet
- einfache Spielregeln, auch für Gelegenheitsspieler, gutes Spielmaterial
- abwechslungsreich und gut ausgeklügelt; aber gleichzeitig leicht verständlich und schnell spielbar !!
- immer wieder spannend, verlangt Konzentration
Nachteile / Kritik
- ungünstig aufgeteilter Kasten, hoher Glücksfaktor, für 2 Spieler eher langweilig
- keine
- wer Gesellschaftspiel nicht mag, wird auch hier keine Freude haben
- relativ aufwendig im Spielverlauf
Tests und Erfahrungsberichte
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Ein schönes Spiel
5- Präsentation: sehr gut
- Schwierigkeitsgrad: durchschnittlich
- Spaßfaktor: hoch
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nach wenigen Wochen
- Spieldauer: durchschnittlich, bis zu 1 Stunde
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: ab 2
Pro:
- macht viel Spaß - die Zeit vergeht schnell - viel Spannung - Die Verpackung ist recht stabil - alles kann sich bis zum Schluss noch ändern
Kontra:
- ist immer das selbe, keine Abwechslung
Empfehlung:
Ja
An dieser Stelle möchte ich euch mal von einem Gemeinschaftsspiel, welches wir auch öfters mal spielen schreiben. Da Sonntags bei schlechtem Wetter einen Spielnachmittag machen, haben wir uns mal einige Spiele zugelegt. Eines davon heißt „Der Palast von Alhambra“ und dieses möchte ich euch näher vorstellen. Ich habe dieses Spiel gekauft, da ich es im Geschäft gesehen habe und es den Preis „Spiel des Jahres 2003“ gewonnen hat. Ich dachte mir, es könnte ja mal ganz interessant sein, nachdem ich die Infos auf der Rückseite gelesen habe. Und nachdem ich es ausprobiert habe bin ich ja mal ganz begeistert, da sich jeder sein eigenes Brettspiel legt.
Zum Spiel:
Es ist ein Brettspiel, welches sehr von den anderen abweicht. Dieses Brettspiel ist ein Spiel, welches den Preis „Spiel des Jahres 2003“ gewonnen hat.. Es besteht aus einer Spielregel, 60 Gebäude – und Startmärkchen, 110 Spielkarten, 6 Übersichten, 1 Ablagetableau, 1 Zählleiste. Das Spiel ist für 2-6 Spieler ab einem Alter von 8 Jahren. Das Spiel dauert etwa 50 Minuten, kann aber auch schneller vorbei sein. Das Spiel ist von Queen Games..
Der Spielablauf:
Ziel des Spiels:
So viele Punkte wie möglich zu sammeln.
Spielvorbereitung:
Jeder Spieler erhält zwei Figuren einer Farbe seiner Wahl und eine wird auf das Startmärkchen, welches jeder bekommt und vor sich legt gestellt. Die andere Figur kommt auf die Zählleiste, welche irgendwo am Rand des Tisches gelegt wird. Jeder Spieler bekommt noch eine Übersicht. Dann wird das Ablagetableau in die Mitte des Tisches gelegt und die Spielkarten werden gemischt und jeder Spieler zieht so lange Karten bis er 20 oder mehr Punkte hat. Die restlichen Karten werden zu 5 gleichgroße Stapeln verteilt. Dann kommen auf den 2. und 4. Stapel die Bewertungskarten und die beiden Stapel werden noch mal einzeln gemischt. Nun werden die Stapel 1-5 aufeinander gelegt, sodass der erste Stapel als oberstes und der 5. ganz unten liegt. Es werden danach noch 4 Karten aufgedeckt oberhalb des Tableaus gelegt. Danach werden die Gebäudemärkchen gemischt und 4 Stück werden davon aufgedeckt auf das Ablagetableau gelegt.
Spielbeginn:
Nun beginnt der Spieler mit den wenigsten Karten indem er sich entweder mit seinen Spielkarten ein Gebäudemärkchen kauft oder eine neue Spielkarte von den 4 Karten zieht. Kann er eine Gebäudemarke mit der passenden Währung genau bezahlen, so darf er noch mal machen. Kann er allerdings nichts passend kaufen so darf er nur einmal und muss sich für eines von beidem entscheiden. Man kann alles kaufen wofür man von der passenden Währung genug Geld hat und man kann mehr aber nicht weniger haben um zu bezahlen. Es gibt allerdings kein Rückgeld und die Karten werden danach aus dem Spiel genommen. Hat sich jemand ein Märkchen gekauft, so kann er es bei seinem Startmärkchen anbauen sofern es passt, da Wege gebildet werden müssen. Passt es nicht so kann ein Spieler es auf seinem Ablagetableau ablegen und als Alternative zu den anderen zwei Optionen später anlegen. Der nächste Spieler ist an der Reihe und es werden zunächst die Spielerkarten und die Märkchen wieder auf 4 ergänzt. Das Spiel fährt dann solange fort bis ein Spieler die erste Bewertungskarte zieht. Nun findet die erste Punktebewertung statt und die Figur auf der Zählleiste wird die entsprechenden Punktezahl verrückt. Dann geht das Spiel wieder weiter bis zur 2. Bewertung. Nun wird wieder gewertet und das Spiel geht weiter, solange bis keine Karten mehr da sind und keiner mehr kann. Dann findet die 3. Bewertung statt und wer am weitesten auf der Zählleiste steht hat gewonnen.
Zur Verpackung:
Das Spiel ist in einer Pappdeckelkiste verpackt. Die Pappdeckelkiste ist wie ein Schuhkarton aufgemacht. Vorne auf der Schachtel steht groß der Name des Spiels und verschiedene alte Gebäude sind darunter abgebildet. Des weiteren steht noch der Name des Herstellers drauf. Auf der Rückseite wird das Spiel näher erläutert und der Inhalt des Spiels wird aufgezählt. Im Inneren sind die oben genanten Dinge dann enthalten.
Der Preis:
Bei Amazon ist das Spiel für 18,10 Euro zu bekommen. Ich habe das Spiel allerdings im Kaufhof im Angebot für 10 Euro bekommen!
Meine Meinung ist, dass dieses Spiel am Anfang etwas kompliziert ist, da man es erst einmal begreifen muss und sehr viel zu behalten ist. Ich denke es lohnt sich aber dieses Spiel zu kaufen und ich würde es immer wieder kaufen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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frankensteins, 01.02.2009, 00:16 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
wünsche dir ein wunderschönes Wochenende lg
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Alhambra und wer ist eigentlich Dirk?
29.04.2005, 16:36 Uhr von
carsten1962
Hallo, schreibe hier und bei Ciao, schreibe gern über Gesellschaftsspiele und Reisen5- Präsentation: gut
- Schwierigkeitsgrad: leicht
- Spaßfaktor: hoch
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: durchschnittlich, bis zu 1 Stunde
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: ab 2
Pro:
einfache Spielregeln, auch für Gelegenheitsspieler, gutes Spielmaterial
Kontra:
keine
Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich wieder von einem prämierten Spiel, dem Spiel des Jahres 2003, Der Palast von Alhambra, berichten. In Kurzform wird das Brettspiel einfach Alhambra genannt. Alhambra ist 2003 bei Queens Games erschienen. Autor des Spiels ist Dirk Henn. Die Grafik stammt von Jörg Asselborn und Christof Tisch. Es kostet ca. 20 Euro. Man kann es im Internet aber auch schon für den halben Preis bekommen. So habe ich es mir auch gekauft. Alhambra kann mit zwei bis sechs Personen gespielt werden. Aber wer ist denn nun eigentlich Dirk? In einem der folgenden Kapitel befindet sich die Antwort:
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Spielidee und Ziel
Spielregeln
Material
Spielanleitung
Spielalter und Zielgruppe
Taktische Tipps
Fazit
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Spielidee und Ziel
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Der Palast von Alhambra soll ausgebaut werden. Jeder Mitspieler baut im Verlaufe des Spiels seinen eigenen Palast auf. Da die Arbeiter für den Aufbau des Palastes aus vielen verschiedenen Ländern kommen, werden die einzelnen Palastabschnitte in unterschiedlichen Währungen bezahlt. Jeder Spieler hat die Möglichkeit sein Vermögen in vier verschiedenen Währungen zu vermehren. Damit hat er dann die Möglichkeit Gebäudeteile für seine Alhambra zu kaufen. Beim Kauf der Gebäudeteile muss man aber auch noch darauf achten, dass diese zu der im Bau befindlichen Alhambra passen.
Ziel beim Spiel ist es, zum richtigen Zeitpunkt, also immer dann, wenn eine Wertung ansteht, die Mehrheit von Gebäudeplättchen zu besitzen und über eine möglichst lange Außenmauer zu verfügen. Für diese beiden Dinge gibt es entsprechende Punkte. Gewinner ist der Mitspieler der nach drei Wertungen die meisten Punkte hat.
Spielregeln
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Alhambra hat den Vorteil, dass die Spielregeln nicht sehr schwer sind. Der nun folgende Text ist mir zwar nicht so kurz gelungen wie die Regeln eigentlich einfach sind, lasst euch davon aber bitte nicht abschrecken.
Zunächst einmal zu den Spielvorbereitungen. Jeder Mitspieler erhält ein Startplättchen mit der Abbildung eines Brunnens, auf dem er einen farbigen Stein platziert. Auf der am Spielfeldrand liegenden Zähltafel, für den Punktestand wird dazu noch ein weiterer gleichfarbiger Stein am Start platziert. Die 54 verschiedenen Gebäudeplättchen mit 6 verschiedenen Gebäudearten (Pavillon, Serail, Arkaden, Gemächer, Garten oder Turm) werden in einen Stoffbeutel gefüllt und ein wenig durchgemischt. Nun erhält jeder Spieler ein so genanntes Reservefeld, eine Kartonkarte auf der das eigentliche Reservefeld (dazu später mehr) und eine Übersicht zur Punktbewertung abgebildet ist. In die Mitte des Spielfeldes wird ein etwas größerer Karton gelegt, der so genannte Bauhof. Auf dem Bauhof sind vier Felder abgebildet, auf denen je ein Gebäudeplättchen platziert wird. Jedes dieser vier Felder steht für eine Währung Dukaten, Dinar, Dirham oder Gulden. Vor dem Spielstart erhält jeder Spieler noch Geld. Im Spiel befinden sich insgesamt 108 Geldkarten in den vier unterschiedlichen Währungen mit Werten zwischen 1 und 9. Die Geldverteilung erfolgt nach einem festen Schema. Ein Spieler erhält offen solange Geldkarten bis der Gesamtwert seiner Geldkarten 20 oder mehr erreicht. Nach der Geldvergabe werden die Geldkarten verdeckt auf die Hand genommen. Vier Geldkarten werden offen vor dem Bauhof abgelegt. Die restlichen Geldkarten werden auf fünf gleichgroße Stapel verteilt. In den zweiten Stapel wird eine gleichgroße Wertungskarte für die erste Wertung untergemischt. Das gleiche erfolgt beim vierten Stapel mit der Karte für die zweite Wertung. Nun werden die fünf Stapel in ihrer Reihenfolge so aufeinander gelegt, dass der erste Stapel oben liegt.
Der Mitspieler, der die wenigsten Geldkarten erhalten hat, darf mit dem Spiel beginnen. Der Mitspieler, der am Zug ist, hat drei verschiedene Möglichkeiten die er ausführen kann:
- Geld nehmen
- Gebäudeplättchen kaufen und platzieren
- Eigene Alhambra umbauen
Für eine muss er der Möglichkeiten muss er sich entscheiden.
Geld nehmen:
Man darf sich eine von den vier vor dem Bauhof liegenden Geldkarten nehmen. Man darf sich auch mehrere davon nehmen, wenn die Summe des Wertes dieser Geldkarten nicht über fünf liegt. Die Währung ist an dieser Stelle nicht zu beachten. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, dann sollte man diese auch nutzen
Gebäudeplättchen kaufen und platzieren:
Zunächst wird das Gebäudeplättchen gekauft. Dazu zahlt man mindestens den Wert der auf dem Gebäudeplättchen abgebildet. Wenn man es nicht passend hat, dann zahlt man eben mehr. Die Währung für diesen Kauf wird durch das Feld im Bauhof vorgegeben auf dem das Gebäudeplättchen liegt. Für den glücklichen Fall, dass man genau den Preis bezahlen kann wie er abgebildet ist, darf man noch einen weiteren Zug machen. Theoretisch ist es also möglich insgesamt fünf Spielzüge durchzuführen, wenn man in allen vier Währungen den passenden Preis für die Gebäudeplättchen zahlen kann, die gerade auf dem Bauhof liegen. Diesen Fall habe ich in vielen Spielen aber noch nicht erlebt. Das gezahlte Geld wird auf einem Ablagestapel neben dem Bauhof gesammelt. Nun aber zum Platzieren des Gebäudeplättchens. Man kann es entweder auf das Reservefeld legen, um es später zu verwenden oder man legt es direkt an die eigene Alhambra an. Dabei ist zu beachten, dass alle Gebäude gleichmäßig ausgerichtet sein müssen und alle Bereiche der Alhambra fußläufig vom Brunnen aus erreichbar sein müssen. Die zum Teil am Gebäudeplättchenrand abgebildeten Stadtmauern dürfen den Weg nicht versperren.
Alhambra umbauen:
Beim Umbau der Alhambra stehen drei Möglichkeiten zur Auswahl:
- Man kann ein Gebäudeplättchen vom Reservefeld an die Alhambra anlegen.
- Man kann ein Gebäudeplättchen von der Alhambra in das Reservefeld legen.
- Man kann ein Gebäudeplättchen der Alhambra gegen ein Gebäudeplättchen aus dem Reservefeld austauschen.
Nach dem Spielzug werden die Gebäudeplättchen im Bauhof wieder auf vier ergänzt. Genau so werden die Geldkarten vor dem Bauhof wieder auf vier ergänzt.
Jetzt wird es ein wenig spannender, denn im Verlaufe des Spiels wird beim Auffüllen der Geldkarten vor dem Bauhof die Wertungskarte für die erste Wertung gezogen. Darauf steht, mit welchen Werten die erste Wertung zu erfolgen hat. In der ersten Wertung erhält der Mitspieler, der die meisten Gebäudeplättchen einer Gebäudeart hat, die auf der Wertungskarte angegebenen Punkte. Trifft dies auf mehrere Mitspieler zu, dann müssen sie sich die Punkte teilen. Auf der Zähltafel werden die farbigen Zählsteine entsprechend versetzt. Weitere Punkte erhalten die Mitspieler für die längste ihrer Außenmauern an ihrer Alhambra.
Im weiteren Verlaufe des Spiels wird dann genauso die zweite Wertungskarte gezogen. Hier gibt es jedoch mehr Punkte für den Mitspieler der die meisten Gebäudeplättchen einer Gebäudeart hat. Zusätzlich bekommt auch noch der Mitspieler Punkte, der die zweitmeisten Gebäudeplättchen hat. Für dann Fall, dass zwei oder mehr Spieler die meisten Gebäudeplättchen haben, werden die Punkte für den ersten und den zweiten addiert und dann durch die Anzahl der Spieler dividiert und verteilt. Auch hier gibt es für die längste Außenmauer jedes Mitspielers extra Punkte.
Das Spiel ist zu Ende, wenn der Bauhof nicht mehr vollständig mit Gebäudeplättchen aufgefüllt werden kann. Die im Bauhof verbliebenen Gebäudeplättchen werden dann an die Mitspieler vergeben, die den höchsten Preis je Währung bieten können. Und anschließend kommt es dann zur dritten Wertung. Hier gibt es noch mehr Punkte. Hier erhält der Mitspieler mit den meisten Gebäudeplättchen einer Gebäudeart wieder die höchste Punktzahl, der Mitspieler mit den zweitmeisten Gebäudeplättchen dieser Gebäudeart eine entsprechend niedrigere Punktzahl und sogar der Mitspieler mit den drittmeisten Gebäudeplättchen erhält noch ein paar Punkte. Auch hier werden die Punkte aufgeteilt wenn sich mehrere Mitspieler die Platzierung teilen.
Sollte man Alhambra nur zu zweit spielen, dann gibt es Sonderregeln. Zunächst werden ein paar Geldkarten aussortiert. Neben den beiden Mitspielern gibt es noch einen imaginären Mitspieler. In der Spielanleitung wird er einfach mal Dirk genannt. Womit mit jetzt die Frage der Überschrift geklärt ist. Dirk baut zwar keine Alhambra auf, erhält zu Beginn des Spiels jedoch sechs Gebäudeplättchen, die bei der ersten Bewertung auch mit einbezogen werden. Nach der ersten Bewertung erhält er weitere sechs Gebäudeplättchen, die dann in der zweiten Wertung mit einbezogen werden. Und nach der zweiten Bewertung erhält Dirk dann nochmals sechs Gebäudeplättchen, die sich dann auch in der dritten Wertung mit einbezogen werden. Der imaginäre Dirk ist aus meiner Sicht eine sehr interessante Sonderregel, die ich bisher bei keinem anderen Spiel in dieser Art gelernt habe.
Material
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Alhambra wird in dem für Queensgames typischen Karton (25x18x10 cm³) ausgeliefert. Die grafische Gestaltung empfinde ich sehr ansprechend. Zeichnerisch ist die Alhambra von Granada dargestellt. Dabei fällt ein dominanter orangener Farbton in der Gestaltung auf. Im Karton befindet sich eine Kunststoffeinlage. Sie bietet separate Fächer für die Steine, vier Fächer für die Gebäudeplättchen, ein Fach für die Startplättchen und ein Fach für die Geldkarten. Mir gefällt die Idee das Spielmaterial so sortiert einräumen zu können
Der 24x16 cm² große Bauhof, die 16x11,5 cm² großen Reservefelder der Mitspieler und die 32x24 cm² große Zähltafel sind aus sehr stabilen Karton hergestellt und nett bedruckt worden. Auch diese Gestaltung gefällt mir gut.
Die 4,5x4,5 cm² großen, quadratischen Gebäudeplättchen sind ebenfalls aus sehr stabilen Karton hergestellt und nett bedruckt worden. Die Darstellung der unterschiedlichen Gebäudearten gefällt mir ebenfalls sehr gut.
Die Geldkarten sind in Größe und Festigkeit aus einem für Spielkarten üblichen Karton hergestellt worden. Die Gestaltung wäre einfach gehalten, wenn nicht noch eine Münze der entsprechenden Währung abgebildet wäre. Mir gefällt besonders gut, dass die Geldkarten in einer vernünftigen Größe hergestellt worden sind. Häufig wird leider an dieser Stelle gespart. So kann man die Geldkarten gut auf der Hand halten.
Die Steine zur Markierung des Startplättchens und des Punktesstandes auf der Zähltafel sind aus Holz hergestellt und anschließend in unterschiedlichen Farben eingefärbt worden. Hier möchte ich wieder einmal die Herstellung aus Holz aus loben.
Der Stoffbeutel zur Aufbewahrung der Gebäudeplättchen ist aus einfachen, schwarzen Stoff hergestellt worden. Er hätte vielleicht ein wenig größer sein dürfen, damit sich die Gebäudeplättchen besser mischen lassen.
In der Bewertung des Materials vergebe ich die volle Punktzahl, da das Material schön gestaltet ist und in Form und Größe angemessen dimensioniert ist.
Spielanleitung
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Die Spielanleitung ist auf insgesamt sechs DIN A4 Seiten abgedruckt. Die große Anzahl an Seiten sollte aber niemanden erschrecken, denn die Schrift ist relativ groß und außerdem wird der Text durch zahlreiche grafische Beispiele unterstützt. Der Aufbau der Sielanleitung ist sehr gut strukturiert und vor allem sehr gut verständlich. Insgesamt ist die Gestaltung der Spielanleitung als sehr gelungen zu bezeichnen. Für diesen Teil der Bewertung vergebe ich ebenfalls die volle Punktzahl.
Spielalter und Zielgruppe
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Der Hersteller gibt ein Spielalter ab 8 Jahren an. Ich denke, dass Kinder in diesem Alter das Spiel gut spielen können. Es gibt keine bestimmte Zielgruppe für dieses Spiel. Es eignet sich sehr gut als Familienspiel, aber auch als ein Spiel, das man bei Gelegenheit mal spielen kann, da die Regeln nicht so komplex sind, dass man sie wieder nachlesen müsste.
Taktische Tipps
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Nun noch ein paar taktische Tipps zum Spiel.
Beim Aufbau der Alhambra sollte man nicht einfach wild drauf los bauen. Frühzeitig sollte man bedenken, dass eine lange Außenmauer auch viele Punkte einbringt. Dies ist bei der ersten Wertung noch von größerer Bedeutung, da es für die Gebäudearten noch nicht so viel Punkte gibt. Im weiteren Verlauf des Spiels muss man aber auch darauf achten, dass man sich die eigene Alhambra nicht zu baut, so dass nur noch bestimmte Gebäudeplättchen als Ausbau dienen können. Das kann ein wenig zur Handlungsunfähigkeit führen.
Wer ein bisschen Geduld hat und Geld sammelt, der kann im weiteren Verlauf des Spiels Vorteile haben, wenn er dann Gebäudeplättchen genau bezahlen kann und somit einen weiteren Zug ausführen darf. Dies zahlt sich vielleicht bis zur ersten Wertung noch nicht aus, aber im weiteren Verlauf des Spiels schon. Vor der ersten Wertung kann es aber dennoch von Vorteil sein, auch nicht mit dem exakten Preis die Gebäudeplättchen zu bezahlen. Man sollte sich nicht nur darauf konzentrieren immer den exakten Preis zu zahlen.
Es ist sinnvoll, wenn man sich nicht nur auf eine Gebäudeart konzentriert. Auch die Gebäude mit geringerem Wert bringen Punkte. In der zweiten und dritten Wertung kann man schließlich auch Punkte für die Gebäudeplättchen erhalten, wenn man nicht über die Mehrheit verfügt.
Der Kauf eines Gebäudeplättchens, welches man nur auf das Reservefeld legen kann, weil es nicht direkt an die eigene Alhambra angelegt werden kann, macht nicht immer Sinn. Man sollte später durch den Tausch mit einem anderen Gebäudeplättchen in der Alhambra einen Vorteil haben. Dieser Vorteil kann sein, dass sich neue Ausbaumöglichkeiten ergeben oder dass man dann in einer höherwertigen Gebäudeart über die Mehrheit dergleichen verfügt. Allerdings kann es zum Ende des Spiels hin auch mal Sinn machen, ein nicht passendes Gebäudeplättchen zu kaufen, damit ein Mitspieler sich keine Mehrheit dieser Gebäudeart sichern kann.
Allen Mitspielern ist ein nahendes Spielende bekannt. Rechtzeitig vorher sollte man sich ausreichend Geldkarten zulegen, um bei der Verteilung der letzten sich im Bauhof befindlichen Gebäudeplättchen den höchsten Preis bieten zu können.
Wenn sich die Gelegenheit ergibt, dass man beim Geld nehmen gleich mehrere Karten nehmen kann, dann sollte man diese ruhig nutzen. Das "Kleingeld" ist im weiteren Verlauf des Spiels von Nutzen, wenn man den exakten Preis für ein Gebäudeplättchen zahlen kann.
Fazit
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Queens Games hat mit Alhambra ein Spiel auf den Markt gebracht, das seinen Titel Spiel des Jahres wirklich verdient hat. Besonders gefällt mir, dass man es sehr gut auch mal bei Gelegenheit spielen kann. Die Spielregeln sind eben nicht kompliziert. Auch als Familienspiel ist Alhambra sehr gut geeignet.
Alhambra kann man zu einem relativ günstigen Preis erhalten. Die Gestaltung und Materialbeschaffenheit gefällt mir sehr gut. Der Aufbau und die Gestaltung der Spielregeln sind sehr gut gelungen.
Insgesamt kann ich euch das Spiel Der Palast von Alhambra empfehlen und vergebe die volle Anzahl von Sternen. Vielleicht lernt ihr dabei ja auch den imaginären Dirk kennen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Spielen!
Vielen Dank für das Lesen, Bewerten und Kommentieren! weiterlesen schließen -
Maurische Bauherren im ausgeklügelten Wettstreit!
02.12.2003, 11:52 Uhr von
stephan_1
Ich bin ein 25-jähriger Mathematik-Student (Huch!) aus Graz, Österreich. Meine Zeit nehmen zwar h...5- Präsentation: sehr gut
- Schwierigkeitsgrad: durchschnittlich
- Spaßfaktor: hoch
- Spielanleitung: sehr gut
- Wird langweilig: nie
- Spieldauer: durchschnittlich, bis zu 1 Stunde
- Das Spiel für: Hobby-Spieler
- Spielerzahl: ab 2
Pro:
abwechslungsreich und gut ausgeklügelt; aber gleichzeitig leicht verständlich und schnell spielbar !!
Kontra:
wer Gesellschaftspiel nicht mag, wird auch hier keine Freude haben
Empfehlung:
Ja
So gut wie jedes Spiel, das den Kritikerpreis als Spiel des Jahres erringt, ist bei uns schon fast gekauft. Was in diesem Fall endgültig den Ausschlag dazu gab mir das Spiel schenken zu lassen [:-)] war die Tatsache, dass es als geeignet für 2 bis 6 Personen beworben wird.
Und da wir sowohl gerne zu zweit, als auch mal in größerer Runde Gesellschaftsspiele spielen, schien es also ideal:
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Beschreibung:
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Und gleich vorweg: Es hat sich voll gelohnt!!!
(Ich werde hier die grundsätzliche Spiel-Idee und die wichtigsten Fakten wiedergeben und keine Abschrift der Spielanleitung; man soll an Hand des Berichtes ja meine Meinung erkennen und nicht das Spiel spielen können!!)
Optik:
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Das Aussehen des Spiels orientiert sich an der maurischen Architektur der Alhambra in Granada. (Unbedingt auch einen Besuch "in Echt" wert. - Wirklich beeindruckend!!)
Die wichtigsten Bestandteile des Baus (Pavillon, Serail, Arkaden, Gemächer, Garten und Turm) bilden dabei die Spielsteine.
Alle Bestandteile des Spiel wirken solide verarbeitet, bei unserer Ausgabe gab es keinerlei Mängel. Das Sortiersystem in der Box ist ausgeklügelt und praktisch - kein einziger Teil kullert frei herum!
Spielziel:
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Grundsätzliches Spielziel ist das Erreichen von Mehrheiten an den einzelnen Bauteilen.
Deren Wertigkeit ist unterschiedlich (vom billigen Pavillon der weniger Punkte bringt, bis zum teuersten Turm, der dafür mehr Punkt bringen kann!)
Einen Zufallsfaktor bringt dabei das Währungssystem: Es gibt nämlich 4 verschiedene Währungen (Gulden, Dirham, Denar und Dukaten [jeweils 3x die Werte 1 bis 9] - sie symbolisieren die Handwerker aus aller Herren Länder, die jeweils in ihrer Heimatwährung bezahlt werden wollen), denen die Bauteile zufällig durch ziehen zugeteilt werden.
(Dazu dient ein "Bauhof" mit 4 freien Feldern, denen jeweils eine Währung zugeteilt ist.)
Der Spielvorgang:
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Im Spiel hat man nun 3 Möglichkeiten:
1.) Geld aufnehmen (Irgendwo muss es ja herkommen :-) !! - Natürlich erhält man aber auch am Start Geld.)
Für jeden Spieler werden dafür 4 Geldscheine vom Stapel aufgelegt, aus dehnen er wählen kann. - Nach dem Vorgang werden diese immer vom Stapel ergänzt
2.) Bauteil kaufen - Hat man in einer Währung den auf dem Bauteil angegeben Betrag (3-13) zusammengespart, so kann man ihn erwerben. Ein "Überzahlen" ist dabei durchaus üblich. (Wechselgeld gibt es keines ;-) !) - Wer es allerdings schafft genau zu bezahlen, der ist zur Belohnung gleich noch einmal dran.
Der gekaufte Teil ist dann an die eigene Alhambra anzulegen. (Ich würde mal sagen "Carcasonne-mässig": Als Startbaustein dient der Brunnen; etwaige, auf den Kärtchen abgedruckte, Aussenmauern müssen dabei berücksichtigt werden.) - Kann man ein Teil mal nicht anlegen, darf man es auch zur Seite legen und mit Hilfe von 3.) später einbauen. (Wird solange allerdings bei Wertungen nicht berücksichtigt!)
3.) Alhambra umbauen - Auch wenn das Anlegen nicht allzu schwer ist, ab und zu klemmt es doch mal. Und dann hat man die Möglichkeit auch mal seine Alhambra "nachzukorrigieren". Sehr praktisch, kostet aber eine ganze Spielrunde!
Jeweils eine dieser Aktionen kann also vom Spieler pro Runde durchgeführt werden. (Wobei man - wie gesagt - durch geschicktes "Genau-Zahlen" natürlich auch mehrere davon durchführen kann!)
Die Wertungen:
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Im Spiel gibt es 3 Wertungsrunden: Die ersten 2 während des Spiels. (Dafür werden Symbolkarten unter das Geld gemischt, bei deren auftauchen - durch das Geld-Nachlegen - sofort unterbrochen und gewertet wird!)
Die 3. Wertung findet am Ende statt, d.h. wenn die Bauteile ausgegangen sind.
In jeder Wertungsrunde steigen nicht nur die möglichen Punkte für Gebäudemehrheiten, sonder auch die Zahl der Punkteempfänger. (1. Runde: nur der Führende, 2. Runde: auch der Zweite, 3. Runde: die ersten Drei)
Dadurch wird auf wirkungsvolle Weise, dass Spiel auch zu einem taktischen Spiel gegeneinander. - Muss man doch die anderen beobachten, worauf sie spekulieren, um möglichst wenig Geld in seine eigenen Mehrheiten investieren zu müssen.
Die Anleitung:
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Die Anleitung hat mich wirklich überrascht: Sie war klar, verständlich und frei von Missinterpretationsmöglichkeiten.
(In letzter Zeit schien mir nämlich, das in manchen Anleitungen vor lauter Detailverliebtheit die Grundzüge nur am Rande erklärt wurden!)
Die (bebilderten) Beispiele sind hilfreich.
Einzig auf eine "historische Hintergrundgeschichte" (wie bei vielen Spielen) wurde weitestgehend verzichtet!
Spielerzahl/Alter/Zeit:
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Angegeben ist das Spiel für 2-6 Personen(!) - Die Verlage bemühen sich ja immer mehr diesem Bedürfnis entgegenzukommen, dass ein Spiel sowohl zu Hause (und da werden die durchschnittlichen Haushaltsgrössen halt immer kleiner), als auch in einer "Spielerunde" spielbar ist.
Meist mit eher bescheidenem Erfolg. Hier ist es - im Rahmen des Möglichen - wirklich gut geglückt.
Einziger Nachteil ist der Platzbedarf. - Man überschreitet(!) schon beim Spiel zu viert die natürlichen Grenzen jedes Wohnzimmertisches!!
(Zu sechst spielt man dann nut noch am Wohnzimmerboden, was mich persönlich nicht stört, aber es soll ja Leute geben, die da kleinlicher sind :-) !!)
Ideal ist das Spiel für mich sicherlich zu dritt oder zu viert zu spielen. Bei 5 oder 6 Spielern ist man schon recht selten dran. – Das Spiel zu zweit finde ich auch recht reizvoll, auch wenn es etwas lästig ist immer einen „imaginären Spieler“ mitzuschleppen, der regelmässig Kärtchen zugeteilt bekommen, damit das Spiel nicht zu lange dauert und man durch den zusätzlichen Konkurrenten auch nicht „zu billig“ zu Wertungspunkten kommt!
Ab 8 Jahren ist es auch meiner Meinung nach spielbar, da taktisches Geschick zwar hilfreich, aber nicht Grundvoraussetzung ist.
Die Spieldauer von 45-60 Minuten ist eher zu hoch angegeben. Gerade bei mehr Mitspielern benötigt man wohl maximal(!) 45 Minuten.
Das Ganze ist um ca. 25 Euro zu haben. (Genau darf ich es ja gar nicht wissen, da es ja ein Geschenk war ;-) !!) - Ber der tollen Verarbeitungs-Qualität und den vielen Ausstattungsteilen ein fairer Preis, wie ich finde.
Zusammenfassung:
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Zitat meiner Frau: "Wo nehmen die nur immer die Ideen her. - Das Spiel ist wirklich toll durchdacht und zugleich sehr einfach! Eigentlich musste so ein Spiel ja mal auf den Markt kommen!"
Und das trifft meiner Meinung nach genau ins Schwarze: 'Alhambra' ist nicht irgendeine Neuauflage einer alten Spiel-Idee sondern wirklich ziemlich einzigartig.
Dank der guten Anleitung ist es in kurzer Zeit zu erlernen. Es ist wirklich ernsthaft mit einer unterschiedlichen Zahl an Mitspielern in fast gleichwertiger Qualität spielbar und die Spielrunden sind spannend, dauern aber auch nicht zu lange!
Ich habe es jetzt schon mit unterschiedlicher Spielerzahl und verschieden stark "motivierten" Leuten gespielt und es hat immer viel Spaß gemacht!
Das Spiel verliert auch nicht schnell seinen Reiz, da man keine "Standard-Strategie" wählen kann, mit der man immer Vorteile hat. - Das macht es auch für Neueinsteiger möglich schnell mit "Profis" mithalten zu können.
Ein perfekter Mix würde ich sagen, der sich sowohl 5 Sterne als auch eine Kauf verdient hat!
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Ich schreibe bei ciao.com unter dem selben Namen und bei dooyoo.de als 's.t.e.p.h.a.n'! weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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