Renault Megane Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 05/2006
- Fahreigenschaften: sehr gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: sehr großzügig
- Zuverlässigkeit: gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis | Komfortabel | viele technischen Raffinessen | großer und praktischer Kofferraum | usw. usw. usw.
- Preis-Leistung; Motor; Design; Ausstattung; Verbrauch
- sehr geräumig, sparsam, sehr übersichtlich
- Der gute Preis und der niederige Verbrauch.
- hohe SIcherheit Viel Komfort Geringer Verbrauch Viel Stauraum und viele Geheimfächer uvm! siehe Beschreibung.
Nachteile / Kritik
- Verbrauch beim neuen Auto noch etwas zu hoch | Leistung im Moment noch unzufriedenstellen | scharkantige Kofferraumklappe | enge Fußpedalenabstand
- leichte Anfahrschwäche
- anschnallen auf den Vordersitzen etwas fummelig, kein roter Bereich auf dem Drehzahlmesser
- Die anfälligkeit der Elektrik und Elektronik. Hält sich aber in Grenzen
- evtl. das Heck.
Tests und Erfahrungsberichte
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Quackys Kombi
4- Fahreigenschaften: gut
- Fahrkomfort: sehr gut
- Platzangebot: großzügig
- Zuverlässigkeit: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
- Dauer des Besitzes & der Nutzung: länger als 1 Jahr
Pro:
Fahrgefühl,Platzangebot,Spritverbrauch
Kontra:
siehe Text
Empfehlung:
Ja
Man sitzt in dem Wagen relativ hoch und kann deshalb mehr von Straße und Co. Sehen als in einem „normalen PKW“.
Als wir das erste Mal damit losgefahren sind, war im Fahrzeuginneren eine himmlische Ruhe,
denn wir waren ja von dem „Vorgänger“ lärmgeschädigt.Im Inneren hört man , auch bei höheren Drehzahlen fast gar nichts und obwohl der Kombi nur geringfügig mehr wiegt als eine Limousine (1235 kg),liegt der PKW wie ein Brett auf der Straße. Da kann es noch so doll stürmen, im Fahrzeug selbst merkt man überhaupt nichts davon.Da macht das Gas geben vor der Kurve rictig Spass,weil ma ja weis das das fahrzeug nicht so schnell hinten ausbricht.
Die Schaltung ist schön gängig und die Gänge schalten sich wirklich ganz leicht.Eigentlich ist die Höchstgeschwindigkeit in den Papieren mit 189 kmh angegeben, unser Wagen fährt aber deutlich schneller(mehr als 200kmh)
==Die Wertigkeit der Innenausstattung==
Naja das ist leider der Punkt wo ich sage , das können die Japaner deutlich besser. Denn unser Renault hatte nicht einmal 50.000 km runter,aber am Lenkrad und an den Türgriffen geht schon die Beschichtung ab.
Unser Suzuki hatte mehr als das 6 fache auf der „Uhr“, da war technisch gesehen,außen nichts mehr top. Aber im Innenraum war alles wie am ersten Tag. Am Lenkrad kann man das ja überdecken, bloß was soll ich an den Türen machen. Unser Zweitwagen ist 22 Jahre alt und bis auf den Schaltsack der über dem Schalthebel ist, könnte man den glatt so wieder in den Laden stellen.
Auch der Klang des Blinkes war für mich gewöhnungsbedürftig, da er laut und blechern ist. Das sind wir von unseren anderen Autos anders gewöhnt.
==Das Fahr- und Platzgefühl der Mitfahrer==
Die Mitfahrer auf den hinteren Plätzen genießen ebenfalls ein besonder großes Platzangebot.Der radsand wurde gegenüber dem Vorgängermodell um einige Milimeter vergrößert. Deshalb haben hintensitzende Mitfahrer eine großzügige Knie- und Beinfreiheit.. Die breiten Fondtüren ermöglichen zudem ein bequemes Ein- und Aussteigen.
==Mein Fazit==
Trotz der Panne gleich am ersten Tag, wir hatten leider unterwegs ein platten Reifen , sind wir sehr zufrieden mit dem PKW. Nur bei dem Händler werden wir wohl kein 2 .Auto kaufen. Denn im Verkaufsgespräch wurden die Vorzüge des Auto erläutert und das tolle Bordwerkzeug gelobt.
Ebenso wurde der kostenlose Renaultschutzbrief hoch gelobt.(da ist alles kostenfrei abgesichert im Pannenfall..) Als wir dann irgendwo im nirgendwo einen Plattfuss hatten und das Rad wechseln wollten, haben wir festgestellt das das Bordwerkzeug uns überhaupt nichts nützt , da wir einen 19 er Radmutternschlüssel dort vorfanden unsere Radmuttern , aber 17 er waren. Da haben wir gedacht alles halb so schlimm, wir haben doch den Renault -Schutzbrief. Doch leider kam der Kommentar:Für eine Reifenpanne kommen wir nicht kostenfrei zu Ihnen heraus!“. Zum Glück hatten wir über unsere KFZ Versicherung einen Schutzbrief „mitgebucht“. Denn damit haben wir in den letzten Jahren nur gute Erfahrungen gemacht und ich habe gelernt mich nicht auf Aussagen Anderer zu verlassen.
Der Pannendienst unsere Versicherung war noch 5 Minuten vor Ort und hat das passende Werkzeug für unsere Radmuttern dabei gehabt.
Die Spritverbrauchsangaben des Herstellers stimmen, denn obwohl wir 85 % Stadtverkehr fahren, ist der durchschnittliche Spritverbrauch immer bei 8 Litern.
Überholvorgänge sind ,wenn man vorher einen Gang runtergeschaltet ,kein Problem.
Ich komme dann zügig an dem zu überholenden Objekt vorbei.Größere Gegenstände können problemlos transportiert werden und das spart auf lange Sicht ja einen menge Geld, weil man sich vieles selbst abholt und nicht mehr alles liefern lassen muss.
Das Tankvolumen ist mit 60 Litern ausreichend und das Kofferraumvolumen mit 520 Litern auch.
Bei Bedarf kann man die Rücksitze umklappen und das Ladevolumen damit fast verdoppeln.
Über das werkseitig verbaute Autoradio habe ich ja hier schon berichtet, mit dem sind wir mehr als zufrieden. Denn der Klang des CD Radions und der Klang der (werksseitig) angeschlossenen Boxen ist echt stark.Da macht Musikhören , auch ab und zu mal etwas lauter , richtig viel Spass.
Nur bei dem Renault Händler werden wir garantiert KEIN Auto mehr kaufen!!
Aber ich denke das auch andere Herstelle tolle Autos verkaufen.
Ich vergebe 4 Sterne(1*Abzug wegen der Innenausstattung) und spreche eine Kaufempfehlung aus.
==Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit , fürs lesen und bewerten==
_LG Eure „nun mit dem Renault losfahrende Quacky _
Dieser Bericht wird von mir auch auf anderen Portalen veröffentlicht. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 26.02.2012, 22:09 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Lieber Gruß*********
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anonym, 26.02.2012, 20:49 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW..Liebe Grüße Edith und Claus
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Renault Megane 2, der mit den umstrittenen Hintern ;)
Pro:
- hohe SIcherheit - Viel Komfort - Geringer Verbrauch - Viel Stauraum und viele Geheimfächer uvm! siehe Beschreibung.
Kontra:
evtl. das Heck.
Empfehlung:
Ja
Liebe Leser und Leserinnen,
hier möcte ich mein Auto vorstellen.
Der Renault Megane 2 in Mamara Blau Metallic vom Baujahr 4/2003.
Durchnittsverbrach bei mir 5,7Liter DIESEL. Ich fahre täglich ca. 50km und davon 35km
Autobahn.
Der Renault Megane 2 hat mich von ANfang an Begeistert. Ich fahre Ihn mit einer sehr gehobenen Ausstattung sie nennt sich Luxe Expression.
Sitzheizung:
Das heisst der Wagen hat vorne auf beiden sitzen eine sehr Leistungsfähige Sitzheizung eingebaut.
Schlüssellos fahren:
Der Renault Megane 2 hat keinen Schlüssel mehr sondern eine Chipkart die die Funktion des Schlüssels ablöst. Bei dieser Ausstattung brauhct man wenn man einsteigt nicht einmal mehr die Chipkarte ins Kartenlesegerät schieben, sondern einfach nur einsteigen auf die Kupplung treten und dann den Startknopf drücken.
Nie wieder das Auto aufschliessen:
Sobald sie sich den Wagen nähern und in den Türgriff packen entriegeln die Türen Automatisch. Und wenn man den Wagen schliessen möchte braucht man nur aud einen Knopf an dem Türgriff drücken und er ist wieder verriegelt.
Wer kennt das Problem noch ? SIe steigen aus und sehen das noch eine Scheibe unten ist. Sie müssen einsteigen und die Scheibe schliessen, hier nicht.
Sie drücken denn Knopf einfach zweimal und der Wagen verriegelt auch die Scheiben!
Ausserdem sind natürlich sowohl vorne als auch Hinten elektrische Fensterheber.
Automatische Reifenluftdruckkontrolle:
In Regelmässigen Abständen misst der Wagen Automatisch den Reifenluftdruck! Das heisst Sprit und Verschleisssparen. Sie wissen ja, laut ADAC soll man vor jeder Autobahnfahrt den Reifenluftdruck kontrollieren! So ein Schwachsinn, denn wer macht das?
Mein Tipp: an kann sich auch ein bestimmtes Gas im Reifen füllen lassen, dieses sorgt für einen ausgeglichenen Reifenluftdruck!
Kühlschrank am Board:
Im Handschuhfach ist eine gekühlte Fläche die auf 4Grad gekühlt wird, praktisch für Getränke!
Vollautomatische Klimaanlage:
Ich denke das kennt jeder :D
Boardcomputer:
Er zeigt z.B an
den Momentanen Sprittverbrauch,
den durschnittlichen Spritverbrauch,
die durschnitts KM/h,
Gesamtlaufleistung vom Wagen.
Automatische Ölkontrolle:
Bei jedem Start des Wagens wird der Ölstand angezeigt!
Licht und Regensensor:
Das heisst, wenn SIe fahren und es Anfängt zu regnen schaltet sich der Scheibenwischer Automatisch ein und zwar in der besten Intervalleneinstellung.
Bei Dämmerung aktiviert sich das Licht auch Vollautomatisch, natürlich auch im Tunnel oder in dunklen Abschnitten wie in Wäldern.
Ich fahre den Wagen jetzt schon eine ganze Weile und es ist noch nie eetwas dran gewesen!
Ich habe schon viel Spaß damit gehabt.
Es gibt nur wenige Negativpunkte wo man auch teilweise drüber streiten kann,
wie z.B das Heck ;)
ich selber finde es schön, aber dennoch nimmt es im Kofferraum ein wenig Platz weg, aber es ist so auch noch viel Platz vorhanden!
Ausserdem muss man sich bewusst sein wenn man ein anderes Autoradio einbauen möchte das es mit mehreren Kosten in Verbindunng hängt! Es muss ein Adapter für sie Lenkradfernbedienung gekauft werden und ausserdem noch einen passenden Adapter für die Stromversorgung. Das war natürlich noct alles dazu kommt noch eine passende Blende damit es auch gut aussieht ;(
Danke für Ihre Aufmerksamkeit,
ich hoffe ich konnte Ihnen weiterhelfen!:
Euer Juli172004
Hätte ich es doch fast vergessen!
Natürlich hat der Wagen eine 5Sterne Wertung im EURO NCAP Crashtest!!!
Als erster Wagen in seiner Klasse !!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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ochsenfrosch43, 02.11.2006, 14:46 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
dieser Motor ist schon klasse, hatte ihn im Clio (4,3-5 Liter/100km) und nun im Kangoo (4,9-6,3l/100km). Da scheint dein Megane ja richtig durstig zu sein, denn geschont habe ich meine Renaults nie ;-) gute Fahrt
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Alfa weg - juhuuuuuh!
21.02.2005, 17:22 Uhr von
dottigross_juliaa
Halli-hallo! Ich schreibe nicht nur bei yopi, sondern auch bei dooyoo und ciao. Mein Gästebuch be...Pro:
Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis | Komfortabel | viele technischen Raffinessen | großer und praktischer Kofferraum | usw. usw. usw.
Kontra:
Verbrauch beim neuen Auto noch etwas zu hoch | Leistung im Moment noch unzufriedenstellen | scharkantige Kofferraumklappe | enge Fußpedalenabstand
Empfehlung:
Ja
Endlich war es soweit. Nachdem wir über drei Jahre einen Alfa 147 gefahren hatten, sollte endlich wieder ein RICHTIGES AUTO bei uns einziehen. Ein RICHTIGES AUTO ist für mich, ein Pkw, der schadensfrei über die Jahre kommt und frühestens im reifen Alter von ca. sechs oder sieben, die ersten kleinen Alterserscheinungen zeigt. Ist doch nicht viel verlangt, oder? Ein RICHTIGES AUTO, dass nur alle 20000 km einen kurzen Blick in eine Autowerkstatt wirft, wofür es mit einem Ölwechsel und ein paar Feineinstellungen belohnt wird. Ein RICHTIGES AUTO bietet Fahrspaß, zieht auch mal einen kleinen Wohnwagen mit einer Leichtigkeit hinter sich her, die einem Freude macht. Nun ja.... der Alfa ist eben kein RICHTIGES AUTO... ;-)
Deshalb kauften wir uns vor kurzem einen Renault Megane Grandtour 1,9 dCI!
Warum dieses Auto?
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Eigentlich blieben nicht viele Alternativen. Neben dem Renault liebäugelte mein Freund noch mit einem Skoda, der als Re-Import zu einem unschlagbaren Preis zu haben war. Doch da der *Neue* ein paar Annehmlichkeiten haben sollte und auch sein Motor einiges bieten musste, war bald klar: der Renault Megane macht das Rennen!
Bei der Wahl des Wagens war uns vor allem wichtig, dass er einen starken Motor mit hohem Drehmoment besitzt - also ein Diesel. Er sollte unseren kleinen Wohnwagen ohne Probleme über die Alpen ziehen können. Außerdem war uns ein großer Kofferraum wichtig. Sowohl im Urlaub als auch für unser Geschäft ist ein großer und vor allem ebener Stauraum nötig.
Schon bald merkten wir, dass sich die verschiedenen Renault-Werkstätten einen harten Preiskampf liefern. Wir klapperten sämtliche Händler im Umkreis von ca. 100 km ab und wurden schließlich mit unserem Stammhändler einig, bei dem unsere Familie schon mehrere Autos gekauft hat. Welchen Preis wir erzielten, möchte ich an dieser Stelle nicht erwähnen. Ich kann nur sagen, dass es ein Top-Angebot war. Offiziell ist der Renault Megane Grandtour 1,9 dCI für ca. 24900.- EUR zu haben. Froh waren wir, dass der Händler unseren Alfa in Zahlung nahm, wofür ich ihm hiermit danken und ihm mein Mitleid aussprechen möchte ;-)
Lieferzeit
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Die Lieferzeit wurde anfangs mit ca. sechs Wochen angegeben. Aufgrund von Speditionsproblemen - so begründete die Werkstatt die Lieferschwierigkeiten - verzögerte sich der Auslieferungstermin um ca. zwei Wochen. Doch da die Weihnachtsfeiertage und Silvester vor der Tür standen, entschieden wir uns, die Erstzulassung ins neue Jahr zu verschieben. Anfang Januar war es dann endlich soweit. Wir holten unser neues Auto ab...
Meine Meinung
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Die technischen Daten könnt ihr am Ende dieses Berichts nachlesen. Ich habe Sie bewusst an den Schluss gestellt, da die Liste wirklich sehr lang ist und ich euch ein unnötiges Scrollen ersparen wollte.
| Was gefällt mir am Renault Megane Grandtour 1,9 dCI?
Als ich das erste Mal in dieses Auto einstieg, fühlte ich mich auf Anhieb wohl. Das Innenraumambiente, der kompakte Eindruck und das abgerundete Design gefielen mir auf Anhieb. Der Beifahrersitz ist sehr bequem, wobei ich mich beim Fahrersitz anfangs unwohl fühlte. Doch mein Freund erklärte mir, dass die Rückenlehne eine sog. Lendenwirbelstütze besitzt und diese nach seinem Geschmack recht hart eingestellt ist. Ich passte sie also auf meinen Rücken an und war schon wieder zufrieden gestellt. Die Beinfreiheit ist sowohl für mich als auch für meinen 1,85 m großen Freund angenehm großzügig. Über seinem Kopf sind - schätzungsweise - 15 bis 20 cm Raum, so dass auch hier genug *Luft* herrscht.
Das Auto wird durch einen einzigen Druckknopf gestartet. Einen Schlüssel muss man somit nicht mehr ins Schlüsselloch stecken. Anfangs kam mir das irgendwie seltsam vor, aber ich gewöhnte mich schnell an diesen Komfort. Auch dass ich zum Entriegeln der Türen keinen Schlüssel benötige, finde ich super. Mit der Scheckkarte im Geldbeutel nähert man sich einfach dem Wagen auf ca. 1/2 Meter, legt die Hand an den Türgriff und schon entriegeln sich die Türen. Toll!
Die elektrischen Außenspiegel gehören heutzutage schon zur Grundausstattung jedes Franzosen. Auch die Zentralverriegelung, der Thempomat und die elektrischen Fensterheber reißen mich nicht mehr vom Hocker. Dafür freue ich mich wie ein kleines Kind, wenn sich der Innenspiegel automatisch abdunkelt, sobald ein Auto mit aufgeblendeten Scheinwerfer am Heck auftaucht. Entfernt sich der Wagen hinter mir wieder, hellt der Innenspiegel wieder langsam auf.
Ich bin zwar schon öfter Diesel-Autos gefahren, aber einen solchen Fahrspaß wie mit dem Renault Megane Grandtour hatte ich noch nie. Das Gaspedal lässt sich butterweich durchdrücken und das Auto beschleunigt leicht und elegant. Plötzlich - ich habe schon ein recht hohes Tempo drauf - merke ich einen dezenten Widerstand. Doch sobald ich diesen Punkt überbrücke, indem ich das Gaspedal durchdrücke, beschleunigt der Wagen nochmals mit einer Kraft, die mich jedesmal von neuem fasziniert. Mein Freund meinte dazu nur: *Naja, der Hit ist das noch nicht. Das muss noch besser werden.* Er hofft, so haben ihm die Renault-Fachleute versprochen, dass der Motor nach ca. 6000 km seine volle Leistung entfaltet. Auf unserer *hauseigenen Teststrecke*, die einen steilen Berg hinauf führt, erreicht er gerade mal 160 km/h, was meinem Freund zu wenig ist. Naja, wenn mein Clio mit seinen 75 PS bei Rückenwind und fast leerem Tank dort schon 158 km/h erreicht, dann kann ich seine Enttäuschung verstehen.
Der Geräuschpegel hält sich auf angenehmer Lautstärke. Innen hört man den Diesel-Motor gar nicht, außen erkennt man das diesel-typische *nageln* zwar als solches - es ist aber nicht sehr aufdringlich, wie ich finde.
Der Kofferraum ist ein Traum. Locker verstaue ich dort meine Einkäufe, und schwere Getränkekisten brauche ich nur hineinzuschieben. Es gibt keine hohe Wand, die man überbrücken muss, noch irgend eine Unebenheit auf dem Boden, die im Weg ist. Ich schätze, dass ca. vier Mineralwasserkisten in der Breite und zweieinhalb in der Tiefe hinein passen. Außerdem kann man mindestens zwei Kisten aufeinander stapeln.
Die *Licht an*-Automatik lässt sich glücklicherweise abschalten. Ich mag es nicht, wenn mein Auto entscheidet, wann ich das Licht anschalten soll. Da ich grundsätzlich auf der Autobahn mit Licht fahre (ich finde, dass die italienische Praxis sehr verkehrssicher ist und auch bei uns eingeführt werden sollte) und es auch bei Dämmerung immer frühzeitig einschalte, finde ich diese Einrichtung überflüssig. Für weniger einsichtige Autofahrer ist diese Automatik sicherlich sinnvoll.
Tempomat und Klimaautomatik hatten wir schon im Alfa, weshalb ich diesen Komfort im neuen Auto gelassen hinnehme. Auf die Klimaautomatik freue ich mich vor allem im Sommer, obwohl sie auch im Winter gute (warme) Dienste leistet. Sowohl der Tempomat als auch der Geschwindigkeitbegrenzer kommen bei mir oft zum Einsatz. Auf dem Weg zur Arbeit habe ich mehrere Strecken, auf denen gerne geblitzt wird. Anders als beim Tempomat, bei dem ich oberhalb der eingestellten Geschwindigkeit flexibel bin, bremst mich der Geschwindigkeitsbegrenzer rechtzeitig aus. Ich kann also nie über den eingegebenen Wert, z.B. 100 km/h, beschleunigen. Gerade innerhalb von Ortschaften (50 km/h) finde ich das sehr hilfreich und in diesem Fall, lasse ich mich gerne von meinem Auto *bevormunden*.
Anders als beim ABS (siehe *Was ich nicht mag*), finde ich das ESP und ASR sehr nützlich. Gerade jetzt im Winter kommt es bei uns oft zum Einsatz. Fahre ich zu schnell in eine Kurve oder biege zu flott ab, kann ein Auto bei den winterlichen Verhältnissen (schneller als im Sommer), ausbrechen. Das ESP erkennt, dass der Wagen aus der Spur drängt und bremst jedes einzelne Rad gezielt ab. Beim Anfahren am schneebedecktem oder eisigem Berg hilft das ASR. Es reduziert die Beschleunigung der Reifen, die auf rutschigem Untergrund durchdrehen wollen. Die anderen Reifen, die auf festem Untergrund genug Grip haben, werden jedoch nicht ausgebremst und das Auto bekommt so seine stabile Antriebskraft auf die Straße umgesetzt.
Eine nette Spielerei ist die *Follow me Home*-Funktion. Steigt man bei Dunkelheit aus dem Auto aus und läuft z.B. Richtung Haustür, so kann man durch Zug am Abblendlichtschalter einstellen, wann das Licht ausgehen soll. Dabei kann man eine Zeit von 30, 60, 90,... bis maximal 180 Sekunden vorwählen. So findet man noch bequem das Schlüsselloch der Eingangstür, bevor die Lichter entgültig aus gehen.
Die Farbe des Autos gefällt mir auch sehr gut. Das Kupfer-grün-metallic sieht an diesem länglichen Auto sehr elegant aus. Irgendwie wirkt der Megane dadurch zierlicher. Ich habe schon anthrazitfarbige Grandtours gesehen und fand diese bei weitem nicht so hübsch. Mein Freund überlegt, ob er die hinteren drei Scheiben mit einer leichten grün-stichigen Folie verkleiden soll, damit der Innenraum vor fremden Blicken geschützt ist. Doch ich hoffe, dass er sich davon abbringen lässt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies schön aussieht.
Ob ich die automatische Lautstärkenregelung des Autoradios gut oder schlecht finden soll, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Fährt man nämlich schneller und die Fahrgeräusche nehmen zu, dann stellt sich das Autoradio automatisch lauter. Umgekehrt funktioniert es natürlich genau so. Doch ob ich diese Einrichtung besonders *verkehrssicher* finde, weiß ich nicht. Schließlich hört man dann bei *lauter Fahrweise* - sprich auf Autobahnen - auch weniger aus seinem Umfeld, was im gefährlich werden kann.
Die Mobilitätsgarantie kann ein (Auto-)Leben lang dauern, falls der Besitzer regelmäßig zu den Kundendienstterminen erscheint. Lässt er die regelmäßigen Wartungen aus, so verfällt die Garantie sofort. Deshalb sollte das Scheckheft ordentlich geführt werden.
Der Renault Megane überzeugt übrigens auch durch seine Sicherheit. Beim Euro-NCAP bekam er fünf Sterne. Dazu schreibt schreibt www.autosieger.de: *Der Renault Mégane ist in jeder Hinsicht ein herausragendes Modell seiner Klasse: Er erhielt die begehrteste Auszeichnung der Automobilbranche in Europa, den Titel "Auto des Jahres 2003". Als erstes Modell der Kompaktklasse bekam er die Höchstwertung von fünf Sternen im Euro NCAP-Crashtest, der härtesten Aufprallprüfung der Welt. Der Mégane verwirklichte darüber hinaus zum ersten Mal die Vision des Autos à la carte und war im Jahr 2003 das meistverkaufte Auto in Europa. Er setzte sich gegen rund 1.500 Mitbewerber beim renommierten Designpreis "reddot: best of the best" erfolgreich durch und wurde für den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland 2004 nominiert, der im August 2004 vergeben wird. * [Quelle: http://www.autosieger.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=1818].
| Was ich nicht mag
Das Gas- und das Bremspedal liegen sehr eng beieinander. Mit Bergstiefel oder ähnlich breiten Schuhen hat man ein Problem. Mein Freund meint, dass er das gleiche Problem mit dem Gaspedal und dem rechts daneben liegenden Freiraum hat. So legt er seinen Fuß gerne neben dem Gaspedal ab, wenn er an einer Ampel steht. Doch ist der Freiraum so schmal, dass er sich oftmals unter dem Pedal verhakt.
Der Kofferraum lässt sich mit einem schwammigen Druckknopf öffnen. Diesen Gummiknopf finde ich selten auf Anhieb, da er unterhalb einer Abdeckung verschwindet. Ist das Auto dann noch mit einer Spritz- und Salzschicht verdreckt, habe ich schnell mal schmutzige Hände. Doch das ärgerliche kommt noch. Die Abdeckung ist so scharfkantig, dass ich mir beim eiligen Öffnen der Klappe schon mehrmals weh getan habe. Ich habe mich zwar nicht verletzt, aber doch den ein oder anderen Kratzer davon getragen.
Sitze ich als Beifahrerin im Auto, stört mich die mittlere Armlehne, die man leider nicht hochklappen kann. Im Alfa war dies möglich, und ich tat es auch immer als erstes, wenn ich einstieg. Mein Freund war dann immer etwas genervt, weil er seinen Arm gerne dort abgelegt hat. Im Megane gibt es leider keine andere Möglichkeit. Er hat seine Armlehne und ich blaue Flecken, weil ich die Angewohnheit habe, beim Reden zu gestikulieren :-(
Das Armaturenbrett und die Instrumententafel sind bei Auslieferung sehr hell beleuchtet, können aber abgedunkelt werden. Trotzdem stört mich der breite Zeiger der Geschwindigkeitsanzeige. Er deckt die Ziffern vollständig ab und wenn man an die französische Gliederung (50, 70, 90, 110 - anstatt 50, 80, 100, 120) nicht gewöhnt ist, liest man die Tempoangabe falsch ab. Teilweise verweilt mein Blick zwei/dei Sekunden (oder ich schaue ein zweites/drittes Mal hin), bis ich die richtige Geschwindigkeit entziffern kann.
Ich hasse ABS, weil ich mit dem *gefühlten* verlängerten Bremsweg nicht zurecht komme. Als ich den Führerschein gemacht habe, habe ich gelernt, wie man im Winter die *Stotterbremse* gezielt einsetzt und, was noch viel wichtiger ist, dass man *draufhält* und nicht ausweicht. Diesen Winter kam ich schon oft in die Situation, dass ich bei verschneiter Fahrbahn plötzlich bremsen musste. Ich drückte voll auf die Bremse, hatte das Gefühl überhaupt nicht zum Stehen zu kommen und ein Ausweichen auf die Gegenfahrbahn (oder über den Randstreifen) war nicht möglich. Ich hatte Glück, weil der Abstand zum Vordermann groß genug war. Trotzdem würde ich mich wohler fühlen, wenn mein Auto das tut, was ich will und nicht *eigenmächtig stottert*. Ich finde diese Erfindung schrecklich und sehe mit Angst dem neuen ASS entgegen, bei dem man noch mehr bevormundet wird und das Auto aus der Kontrolle des Fahrzeuglenkers genommen wird.
Mein Freund ist mit dem Verbrauch des neuen Autos nicht zufrieden. Mit etwas über sieben Liter Diesel ist der Renault Megane Grandtour recht verschwenderisch. Der Renault-Händler meinte jedoch, dass sich ab etwa 6000 km der Verbrauch auf unter sechs Liter einpendeln wird. Angeblich sei das Fahrzeug, so wurde uns gesagt, noch recht *fett* eingestellt, um den Motor anfangs noch zu *pflegen*. Natürlich kommt es auch viel auf die Fahrweise an und ich schätze, dass ich schätzungsweise einen halben Liter pro hundert Kilometer weniger verbrauchen würde. Trotzdem wollen wir den Verbrauch im Auge behalten und ich werde diesen Bericht zu gegebenen Zeitpunkt aktualisieren.
Den Renault Megane Grandtour gibt es leider noch nicht als Euro 4-Diesel. Doch mein Freund ist darüber recht froh, da der Euro 3-Megane nur nach alle 30000 km zum Kundendienst muss, was auch einen finanziellen Vorteil hat. Falls es irgendwann einen Euro 4-Megane geben würde, müsste man sich ausrechnen, ob die 350.- EUR Zuschuss vom Staat günstiger kämen, als alle 20000 km zum Kundendienst zu fahren.
Technische Defekte
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Mein Alfa-Bericht bestand hauptsächlich aus einer langen Fehlerliste, in der die zahlreichen Reparaturmaßnahmen aufgeführt waren. Ich hoffe, dass ich dies in den nächsten Jahren beim Renault Megane nicht erleben werde. Trotzdem gab es schon ein erstes Problem. Nach drei Tagen war die H7-Birne des Abblendlichts defekt. Voller Vorahnungen - wie gesagt, wir hatten mit dem Alfa schon viele schlechte Erfahrungen gemacht - fuhren wir zur Werkstatt, die uns das Lämpchen anstandslos und kostenlos ersetzte. Doch seit dem (toi, toi, toi) lief alles glatt.
Fazit
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Der Renault Megane Grantour 1,9 dCI ist nicht nur ein Raumwunder, sondern auch ein technisches Highlight. Die vielen Annehmlichkeiten, die dieses Auto bietet, kann sonst kein anderes Fabrikat für diesen Preis vorweisen. Der Fahrkomfort ist überwältigend, wobei uns bis jetzt die versprochene Leistung und der niedrige Verbrauch fehlt. Doch das soll sich nach etwa 6000 km einpendeln. Ich werde euch - wie auch schon beim Alfa - auf dem Laufenden halten und hoffe, dass Auto macht uns viel Freude.
In diesem Sinne... alles bleibt anders... eure Dotti.
Ausstattung/techn. Daten etc.
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So stand der Renault Megane Dynamique Grandtour 1,9 dCI mit Luxe-Paket vor uns:
| Sicherheit
Zwei Airbags vorne, Seitenairbags vorne, Windowbags
ABS
Automatische Türverriegelung nach dem Anfahren
Automatische Türentriegelung im Falle eines Unfalls
Bremsassistent mit automatischer Aktivierung der Warnblinkanlage bei Notbremsung
Drei-Punkt-Gurtsystem auf allen Plätzen, vorne höhenverstellbar
ESP, ASR und USC
Isofix-Kindersitzbefestigung
Kopfstützen vorne und hinten
Kraftstoffzufuhr-Unterbrechung im Falle einer Kollision
Programmiertes Rückhaltesystem mit pyrotechnischen Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzer
Seitenaufprallschutz in den Türen
Warnsignal für *Sicherheitsgurt nicht angelegt*
| Ausstattung außen
Außenspiegel elektrisch beheizbar, einstellbar und anklappbar
Außenspiegel asphärisch, in Wagenfarbe lackiert
Dachreling
Stoßfänger in Wagenfarbe
Stoßleistenband Grau
Türgriffe außen Matt-Chrom
Leichtmetallräder Nervastella 16’’ mit Reifengröße 205/55 R16
| Ausstattung innen
Aschenbecher (mobil) mit Zigarettenanzünder
Instrumentenfassung in Metallic-Look
Instrumententräger Antrazit
Lenkrad im 3-Speichen-Design, längs- und höhenverstellbar
Lenkrad und Schalthebelknauf in Leder Anthrazit
Mittelkonsole, Aluminium-Wabendekor
Türgriff in Matt-Chrom
Teppich-Set *Confort*, 4-teilig
| Ablagen
Ablagefächer im Fußraum vorne
Ablagefächer in den vorderen und hinteren Türen mit integrierten Becherhaltern
2 Becherhalter vorne
Brillenablage an der Fahrerseite
Gepäckraumabdeckung, herausziehbar
Handschuhfach (17 Liter Stauraum), mit Klimaanlage gekühlt
Kartentasche an den Rücklehnen der Vordersitze
Verschließbare Staufächer an den Armlehnen der vorderen Türen
| Licht und Sicht
Automatische Heckscheibenwischer (Einschaltautomatik im Rückwärtsgang)
Fußraumbeleuchtung vorne und hinten
Getönte Scheiben
Innenrückspiegel automatisch abblendend
Lesespot auf den hinteren Plätzen
Lesespot Beifahrer- und Fahrerseite
*Licht an*-Automatik
Nebelscheinwerfer
Regensensor mit autom. Intervallschaltung der Scheibenwischer vorne
Scheibenwischer vorne mit zwei Stufen und variabler Intervalleinstellung
*Show me Home*-Funktion
Sonnenblenden mit beleuchtbaren und abdeckbaren Spiegeln
Sonnenrollos für Seitenfenster hinten
| Komfort
Außentemperaturanzeige
Automatisch öffnende und schließende Tankklappe
Bordcomputer
Elektrische Fensterheber hinten mit Impulsschaltung
Elektrische Fensterheber vorne
Elektrische Servolenkung, geschwindigkeitsabhängig
Keycard: im Scheckkartenformat mit Fernbedienung, Lesegerät und Start-/Stoppknopf am Armaturenbrett, Zentralverriegelung
Keycard Handsfree: autom. Entriegelung von Türen und/oder Heckklappe bei Annäherung, Starten per Knopfdruck ohne Eingabe der Karte in das Lesegerät möglich
Klimaautomatik mit Funktion *Klare Sicht*, Sonnenlichtsensor
Lüftungsdüsen hinten
| Audio und Kommunikation
Radio 4x 15 W Single-CD mit Bedienungssatellit am Lenkrad, sechs Lautsprechern, separatem Display, RDS, Anti-Diebstahl-Kodierung
| Sitze
Fahrersitz höhenverstellbar, Lendenwirbelstütze
Komfort-Kopfstützen, vorne, neigungsverstellbar
Kopfstützen vorne und hinten, höhenverstellbar
Mittelarmlehne vorne und hinten
Rücksitzbank und -lehne asymmetrisch umklappbar
Stoff-Polsterung Dynamique Anthrazit
| Sonderausstattung
Tempopilot mit Geschwindigkeitsbegrenzer
Metallic-Lackierung kupfer-grün
6-fach-CD-Wechsler im Armaturenbrett
Abnehmbare Anhängerkupplung
| Technische Daten
Abmessungen: 4500 mm (L) x 2026 mm (mit Außenspiegel/B) x 1467 mm (H)
Bodenfreiheit: 120 mm
Wendekreis innen: 10,7 m
Vorderradantrieb
Scheibenbremsen innenbelüftet vorne, 280 mm
Scheibenbremsen Vollscheiben hinten, 240 mm
Kofferraumvolumen 520 Ltr. min./1600 Ltr. max.
Kraftstofftank 60 Ltr. Diesel (Euro 3)
Motor: Common-Rail-Direkteinspritzung
Drehmoment: 300 Nm
Maximale Leistung: 120 PS (88 kW)
Beschleunigung 0-100 km/h, s: 10,8
Verbrauch: kombiniert 5,4 Ltr./außerorts 4,4
Gewicht:1385 kg
Anhängelast gebremst 1350 kg/ungebremst 650 kg
Stützlast: 75 kg
Dachlast: 80 kg
Achtung! Korrektur bei Yopi-Beurteilung: Modelljahr 2004!!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Kjeldi, 28.01.2009, 17:05 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Super Bericht, diese Jahr ist ein Autokauf geplant, wir sind immer noch nicht schlüssig
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Ich kann jetzt blind fahren
08.01.2004, 00:29 Uhr von
little_maryann
Hallo, ich heiße Marion, bin 53 Jahre alt und lebe mit meinem Lebensgefährten und meinem 26 jäh...Pro:
sehr geräumig, sparsam, sehr übersichtlich
Kontra:
anschnallen auf den Vordersitzen etwas fummelig, kein roter Bereich auf dem Drehzahlmesser
Empfehlung:
Ja
Obwohl, so wie der Typ in der Werbung habe ich das noch nicht probiert. Falls Ihr nicht wisst, welchen Fernsehspot ich meine, eine kurze Zusammenfassung.
Zwei Männer mit Sonnenbrillen sitzen in einem Auto und brettern wie wild über eine Teststrecke. Der eine erteilt Kommandos: nach rechts, scharf links und Stopp….
Die beiden steigen aus und der Fahrer klappt einen Blindenstock aus. Er tastet sich am Auto entlang bis zum Heck und fragt ganz ungläubig…Ein Kombi????
Mein R 19 musste zum TÜV und wie das schon mal so geht mit 11 Jahre alten Autos, bevor die Plakette erteilt werden sollte, standen umfangreiche teure Reparaturen an. Wir standen also vor der Entscheidung mindestens 1000 Euro in mein altes Auto zu stecken, oder uns nach einem Neuen umzusehen.
Mein Menne und ich begeben uns also auf die Suche nach einem neuen Auto, insbesondere auf die Suche nach einem neuen Megane, jedoch war das einzige Ko. Kriterium das wir einen Diesel wollten. Wir besorgten uns bei unserem ortsansässigen Renaulthändler einen Packen Prospekte und kämpften uns dadurch.
Langer Rede, kurzer Sinn…nach etlichen Händlerbesuchen und einigen Probefahrten nennen wir nun einen Vorführwagen der Marke Renault Megane 2 Grandtour 1,5 dCi Erstzulassung 09. 2003 unser Eigen.
Es musste nicht unbedingt ein Kombi sein, aber mittlerweile finde ich es schön, dass es einer ist. Er hat eine Außenlänge von 4,5 Metern, 5 Türen und ein normales Kofferraumvolumen von 520 Litern.
Das reicht um unseren gesamten Wocheneinkauf für drei Erwachsene ganz bequem zu verstauen. Der Kofferraum wird durch eine Stoffjalousie vor neugierigen Blicken geschützt. Da mein großer Sohn zur Freundin zieht, konnten wir auch schon die komplette Fläche der Zuladung ausprobieren. Die geteilte Rückbank lässt sich mit wenigen Handgriffen umklappen und dann beträgt die Zuladung stolze 1600 Liter. Dabei sollte man jedoch die Fondkopfstützen abnehmen, denn sonst gibt es Druckstellen in den Stützenpolstern.
Der Fahrersitz lässt sich durch drei Verstellmöglichkeiten ( vor-zurück, Lehne und Höhe) in eine angenehme Sitzposition bringen. Außerdem lässt sich die Stabilität des Lendenwirbelbereichs beim Fahrersitz verstellen. Das Lenkrad ist sehr einfach höhen- und tiefen verstellbar um so eine optimale Fahrposition zu erlangen. Die Übersicht in diesem Wagen ist enorm, da man durch die abfallende Motorhaube sehr gut erkennt wo der Wagen anfängt und durch das Heckfenster ebenso gut erkennt, wo er endet. Einparken ist dank der Servolenkung auch nicht schwierig.
Der Beifahrer hat zwar nicht diese umfangreichen Auswahlmöglichkeiten bei der Sitzverstellung, jedoch gibt es auch hier einen bequemen Sitz und ausreichend Beinfreiheit auch für eine längere Fahrt. Die Kopffreiheit ist auch für größere Leute gegeben, denn ein Freund mit einer Körperlänge von über 1,90 m hat Probe gesessen und war angenehm angetan.
Auch die Fondpassagiere haben noch genügend Beinfreiheit und wenn nur zwei Personen hinten mitfahren, eine breite Mittelarmlehne. In dieser Lehne lassen sich in vorgefertigten Schienen Stifte (für malende Kids) und Getränke abstellen.
Auch im Fond gibt es an allen drei Sitzen Kopfstützen, die durch Knopfdrücken an der Halterung entriegelt und abgenommen werden können. Das sollte man vor dem Umklappen der Rückbank auf jeden Fall tun, denn wir haben sie beim Ersten Mal drangelassen und hatten dann prompt Druckstellen im Polster, die allerdings wieder weggingen.
Ablagemöglichkeiten sind in diesem Auto wirklich reichlich vorhanden. So ist zwischen den Vordersitzen eine breite Armlehne, die aufgeklappt ein großes Ablagefach enthält. Einziger Minuspunkt, den ich bisher für mich entdeckt habe, ist das man ziemlich fummeln muss um sich anzuschnallen, weil die Mittelkonsole wesentlich höher ist, als die Einrasteinheit des Gurtes.
In den vorderen Türen sind in beiden ergonomisch geformten Armlehnen zusätzliche verschlossene Fächer. Außerdem gibt es in beiden Front- und Hecktüren noch reichlich offene Ablagen. Unter den Fußmatten von Fahrer und Beifahrer sind nochmals Ablagefächer für Dinge, die man nicht offen im Auto liegen lassen will. Für eine Brieftasche oder eine kleine Handtasche reichen die alle Male. Leselampen vorn und hinten und Fußraumbeleuchtung sind Standart. Man muß bei den Fächern unter den Fußmatten jedoch sehr genau drauf achten, das sie dicht geschlossen sind, sonst geht wie bei uns am zweiten Tag, die Fußraumbeleuchtung nicht mehr aus. Nach einer kurzen Nachfrage bei Renault war
das erledigt.
Die Instrumente sind übersichtlich vor dem Lenkrad angeordnet und durch eine weit reichende Abdeckung auch gegen Blenden durch Sonne geschützt. Auffällig ist, das der Tempoanzeiger die gängigen Geschwindigkeitsbegrenzungen in großen Zahlen anzeigt. So ist die 30, die 50, die 70 die 90 und 110 km/h groß angezeigt. Der Tacho geht auch beim Diesel bis 250 km/h.
Die zweite große Anzeige ist der Drehzahlmesser mit einer Anzeige bis 7000 Umdrehungen. Wobei meinem Menne sofort auffiel, das es beim Drehzahlmesser keinen roten Bereich gibt. Renault sagt dazu auf Nachfrage, dass man die Motoren nicht mehr überdrehen kann, und das der Wagen bei 4000 Umdrehungen seine maximale Leistung erreicht.
Die Instrumente sind schön groß und die Beleuchtung dahinter ist stufenlos dimmbar. Zwischen diesen beiden großen Anzeigen ist die digitale Anzeige des Bordcomputers. Abrufbar über einen Tippschalter am äußeren Ende des Scheibenwischerhebels zeigt er unter anderem den Kilometerstand, den Spritverbrauch, den Durchschnittsverbrauch, die Durchschnittsgeschwindigkeit, die noch mögliche Reichweite und den Abstand zum nächsten Wartungsintervall.
Ein kleines abgebildetes digitales Auto zeigt außerdem auch an, ob alle Türen geschlossen sind.
Unsere Ausstattungsversion beinhaltet ein angenehm kleines Lederlenkrad, das sehr griffig ist und gut in der Hand liegt. Der Scheibenwischerhebel ist mehrfach unterteilt, da man über Drehregler an diesem Hebel, die Wischintervalle beschleunigen kann, den Heckscheibenwischer aktiviert und durch Druck auf das Hebelende den Bordcomputer abruft.
Schon bei der ersten Probefahrt fiel uns auf, wie leise dieser Diesel doch ist. Als wir uns beim Fahren ablösten und auf einem Parkplatz um das Auto liefen, fiel mir erst vor der Motorhaube stehend auf, dass der Motor noch lief. Ich war doch sehr erstaunt, denn einen Diesel hatte ich mir doch erheblich lauter vorgestellt. Mittlerweile haben wir mehr als 2000 Kilometer auf dem Tacho und durften auch schon mal eine etwas höhere Geschwindigkeit fahren. Aber selbst bei 180 km/h konnte man sich ganz entspannt unterhalten.
Unser Wagen hat einen sogenannten Common Rail Diesel. „ Das Prinzip der Common Rail Direkteinspritzung ist ein wichtiger technologischer Fortschritt für Dieselmotoren. Es verbessert die Laufruhe und senkt den Verbrauch sowie die Geräuschentwicklung des Motors Beim Dieselmotor entflammt sich der Kraftstoff beim Kontakt mit der durch die sehr hohe Verdichtung erhitzten Luft. Beim Common-Rail-System lässt sich die Verdichtung gegenüber der bisherigen Motorengeneration verdoppeln (bis auf 1350 bar).
Unter hohem Druck wird der Kraftstoff in eine Leitung (=Rail) gepumpt (ein Rohr mit einem unter ständigem Druck stehenden Kraftstoffvorrat), die direkt die Einspritzdüsen versorgt.
Wegen des höheren Drucks wird der Kraftstoff feiner im Brennraum zerstäubt. Er vermischt sich gleichmäßiger mit der Luft. Dadurch verbessert sich die Leistungsausbeute des Motors.“(Zitat Homepage Renault)
Das merkt man sehr gut, denn trotzdem der Wagen „nur“ 82 PS hat, ist er sehr durchzugsstark und beschleunigt auch aus unteren Drehzahlbereichen problemlos. Er nimmt auch schaltfaules Fahren nicht übel.
Die Höchstgeschwindigkeit ist von Renault mit 168 km/h angegeben, wir sind jedoch schon 180 km/h laut Tacho mit dem Megane gefahren, wobei wir noch vorsichtig mit ihm umgehen, da es sich ja um einen Neuwagen handelt und man die ersten 1500 Kilometer den Motor nicht über 2500 Umdrehungen fahren sollte.
ABS, ESP in Verbindung mit einer Antischlupfregelung sind im Megane serienmäßig. Das kam uns in den letzten Tage bei stellenweiser Fahrbahnglätte schon zugute, denn wenn ansonsten beim Anfahren die Räder auf reifüberzogener Fahrbahn durchdrehten, griff hier sofort die Technik ein und der Wagen fuhr völlig grade an.
Bis zum ABS mussten wir Gott sei Dank noch nicht bremsen, aber was uns beiden sofort auffiel, war das die Bremsen gewöhnungsbedürftig sind. Bei meinem R19 musste ich wirklich drauf treten und auch bei Marios BMW kann man ruhig mal fester auf die Bremse treten. Macht man so was bei unserem Neuen, geht man fast durch die Scheibe, so direkt reagieren die Bremsen. Da muss man sich wirklich dran gewöhnen, beim normalen Abbremsen nicht zu heftig drauf zu treten, sonst nicken immer alle im Auto.
Auffällig war auch die sehr direkte Lenkung, der Wagen reagiert auf die kleinste Lenkbewegung , die Servolenkung passt sich der Geschwindigkeit an.
Die Federung ist straff abgestimmt und nimmt Schlaglöcher, Fahrbahnunebenheiten oder Bahnübergänge problemlos und man merkt im Auto kaum etwas davon.
Punkto Sicherheit hat dieses Auto auch einiges zu bieten, zwei Frontairbags, die sich der Wucht des Aufpralls entsprechend entfalten, der für den Beifahrer abschaltbar, die Sicherheitsgurte haben doppelte Gurtstraffer und die Karosseriestruktur hat vorprogrammierte Verformungszonen.
Der Durchschnittsverbrauch liegt bei etwa 5,5 Litern Diesel, wobei wir momentan viel Stadtverkehr mit dem Wagen fahren und der Verbrauch da bei etwa 6,2 Litern liegt. Der Tankverschluss besteht aus einer Klappe, die durch den Tankrüssel beiseite geschoben wird. Es gibt also keine Dieselfinger mehr, zumindest nicht durch den Tankverschluss. Die äußere Tankabdeckung schließt mit der Zentralverriegelung. Da der Wagen Euro 3 Norm hat, liegen die Steuern bei etwa 230 Euro. Versicherungstechnisch wird der Wagen in die Typenklasse 12(laut Angebot des Versicherers) eingestuft, was sehr günstig ist.
Unser Auto ist schon eines derer, die nicht mehr mit Schlüssel gefahren werden. Zum Öffnen und Fahren benutzt man eine Chipkarte. Man steckt die Karte in ein Fach am Armaturenbrett, tritt Kupplung oder Bremse und drückt den Startknopf und der Wagen startet. Das geschieht rüttelfrei und auch das bei alten Dieseln so bekannte Nageln beim Kaltstart gibt es nicht.
Die Motorhaube läßt sich durch einen kleinen Hebel links unterhalb des Lenkrades öffnen, und auch das Entriegeln der Haube selbst, geht sehr einfach. Man sieht jedoch relativ wenig Motor,allerdings kann man alles was zum Nachfüllen nötig ist, wie Öleinfüllstutzen oder Scheibenwaschanlage schnell erreichen.
Die Ausstattung unseres Autos nennt sich Confort Dynamique und das beinhaltet auch eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber vorn und hinten, verstellbare, beheizbare Außenspiegel in Wagenfarbe, Sonnenblenden in den Hecktüren, Licht-an-Automatik schon bei Dämmerung, 205er Bereifung auf Leichtmetallfelgen, Radio mit RDS und CD und Bedienelement fürs Radio am Lenkrad, Metalliclackierung, Nebelscheinwerfer und Dachreling.
Ganz besonders angenehm ist das Bedienteil für das Radio oder den CD Player, das direkt an der Lenksäule, in Griffweite der rechten Hand angebracht ist. Hiermit kann man unter anderem die Lautstärke verändern, den Sender verstellen oder in der Titelfolge der CD weiterspringen. Man erreicht das Bedienteil bequem, ohne die Hand vom Lenkrad nehmen zu müssen. Die RDS Anzeige ist in einer kleinen Erhebung direkt vor der Windschutzscheibe. Hierin wird auch die Aussentemperatur angezeigt.
Die Sitze sind mit schwarzem Stoff bezogen,und haben ein Wabenmuster. Sie sind angenehm im Stoff und auch bei den Frosttemperaturen so, das ich die Sitzheizng, wie in Marios BMW nicht vermisse. Armaturenbrett und Teile der Türverkleidung sind aus dunklem Kunststoff, die Armlehne und obere Hälfte der Tür ist ebenfalls mit schwarzem Stoff bezogen. Alles fühlt sich glatt und geschmeidig an und ist sehr ordentlich verarbeitet. Interessant ist auch der Griff der Handbremse, der aussieht wie aus einem Flugzeug entnommen.
Fazit für uns bisher
Wir sind heilfroh, dass wir uns für diesen Wagen entschieden haben. Er ist sparsam, zeigt ein prima Fahrverhalten, ist geräumig und hat trotzdem schon einigen Komfort. Neu kostet unser Wagen in der beschriebenen Ausstattung 21500.- Euro, jedoch haben wir ihn als Vorführwagen gekauft und dafür 16800.- Euro bezahlt.
Da in der detaillierten Bewertung nach dem Service gefragt wird, kann ich derzeit nur den Service beim Kauf beurteilen, und der war gut und beim Modelljahr ist die 2003 noch nicht aufgeführt, jedoch ist unser Auto von 2003.
In einem Meganeforum habe ich nachgelesen, das häufig auftretende Probleme bei diesem Auto nicht richtig anzeigende Tankuhren sind. Dieses Problem ist bei uns nicht aufgetreten. Der Tank hat ein angegebenes Volumen von 60 Litern und das entspricht etwa dessen, was wir bisher getankt haben. Wir fahren den Wagen zwar nie ganz leer, aber haben bisher bei grade aufleuchtender Reserveanzeige etwa um die 50 Liter zugetankt und mit einer Tankfüllung bisher immer um die 900 Kilometer gefahren.
Wer den Wagen mal ansehen will, unter www.renault.de kann man den neuen Megane Kombi begutachten. Ach ja, und zwei Jahre Garantie sind natürlich völlig klar. Die Wartungsintervalle sind recht groß, da die erste Inspektion erst nach 30 000 KM bzw. zwei Jahren fällig ist. weiterlesen schließen -
Fahren ohne Grenzen
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Um einen besseren Eindruck vom Renault Mégane zu bekommen, entschloss ich mich letzten Samstag für eine Probefahrt bei einem Renault-Händler.
Ich hatte seit Anfang dieses Jahres zweimal den Mégane als Leihwagen, während ich geschäftlich in Frankreich unterwegs war und wusste somit bereits im Vorfeld, auf was ich mich einlasse. Ich hatte mit den Leihwagen schon positive Erfahrungen gemacht und wollte diese bestätigt haben und vertiefen. Ferner wurde der Mégane im Bekanntenkreis öfter lobend erwähnt.
Ohne Voranmeldung tauchte ich beim Händler auf und bat um eine Probefahrt, nachdem wir uns ausführlich über Optionen, Preis und Konditionen unterhalten hatten. Innerhalb von ca. 15 Minuten stand er abfahrtbereit auf dem Innenhof. Ich war überrascht, dass ich die Fahrt alleine machen durfte – meiner Ansicht nach ist dies nicht üblich. Sei’s drum: Ohne Widerrede setzte ich mich ins Auto und führte alle nötigen Einstellungen für eine reibungslose Fahrt durch.
Der Einstieg für den Fahrer ist durch eine gut angepasste Tür ohne grössere Komplikationen möglich. Ich konnte mich ohne Mühe auf den Sitz „fallen lassen“, ohne dabei der mittleren Säule ausweichen und/oder den Kopf wegen eines zu tiefen Türrahmens einziehen zu müssen. (Anmerkung: Ich bin 1,78 Meter gross und bin von normaler Statur. Ich kann nicht definitiv sagen, ob grössere oder übergewichtige Personen die gleiche Erfahrung machen würden – aber augenscheinlich behaupte ich mal, dass sie auch keine Mühe haben dürften. Korrigiert mich bitte, wenn ich in diesem Punkt falsch liegen sollte).
In der Sitzposition angelangt, folgte nach dem Schliessen der Tür der nächste Schritt. Bereits vertraut mit dem Armaturenbrett und den einzelnen Schalter im Fahrerbereich bereitete ich mich auf eine lange und ausführliche Fahrt vor, um anschliessend einen abgerundeten und definitiven Eindruck zu haben.
Übersichtlich vor dem Fahrer angeordnet, hat dieser den Tourenzähler rechts, den Geschwindigkeitsmesser links, die Tank- und Temperaturanzeige mittig und alle Beleuchtungslichter und Warnsignale stets gut im Blickfeld. Da alles in schwarz gehalten ist und der Übergang des Armaturenbrettes zu den restlichen Bedienungselementen, wie Radio, Luftung, Warnblinkanlage etc. fliessend ist, ensteht kein unruhiges Bild, das beim Fahren (zumindest in der Anfangszeit) störend wirken könnte.
Die Rückspiegel bieten eine sehr gute Sicht nach hinten. Vor allem der Blick in den mittleren Rückspiegel erlaubt eine freie Sicht auf den folgenden Verkehr. Beim Mégane hat man nicht das Gefühl, vergleichsweise wie beim Clio, dass der Wagen hinten leicht erhöht ist. Bei einer Fahrt mit einem Renault Clio hatte ich den Eindruck, dass der untere Bereich der Sicht nach hinten durch eine Erhöhung des Hecks nicht einzusehen war. Ganz anders beim Mégane: Die Sicht ist frei und der Spiegel erfasst alles, was von hinten kommen mag.
Jenachdem, welches Auto man vorher gefahren hat, ist der Fahrersitz etwas gewöhnungsbedürftig. Anfangs hat man eher den Eindruck, auf einem „Stuhl“ zu sitzen, dadurch dass er das Gefühl vermittelt, etwas losgelöst von der restlichen Ausstattung anmontiert zu sein. Ich muss dazu sagen, dass ich einen 320 BMW als Firmenwagen habe. In diesen Sitzen „sackt“ man einfach ein und fühlt sich als ein Teil des Ganzen. Dieser Vergleich „hinkt“ dennoch etwas, da beide Wagen nicht miteinander zu vergleichen sind. Nach einer gewissen Gewöhnungsphase lässt aber auch der Fahrersitz vom Mégane eine gemütliche und entspannte Fahrhaltung zu.
Der Vorführwagen, den ich letzten Samstag bekomme habe, war ein Renault Mégane 1.4e 5-Türer. Der 1.390 cm3-Motor hat eine Leistung von 55kW (75PS) bei 5.500 Umdrehungen/Minute. Ausgestattet mit 5-Stern Leichtmetallfelgen und Nebelscheinwerfern war er ein schöner, sportlicher Anblick. Für die Autobegeisterten unter Euch, die einem Wagen gerne ein sportliches Aussehen geben, eignet sich der Mégane besonders. So wie er da stand, sollte er neu um die € 14.500,- kosten. (Listenpreis, ohne Verhandeln / Im Preis inbegriffen Klimaanlage, Metallic-Lackierung, Radio, Airbags, ABS etc).
Nun zu der Probefahrt. Nach dem Drehen des Zündschlüssels sprang der Motor sofort an und summte leise vor sich hin. Es ist klar, dass der Motor zu hören und zu spüren ist, aber anzumerken ist dass der Mégane relativ leise Motorgeräusche von sich gibt und die Vibration nur unterschwellig zu spüren ist.
Im ersten Gang anfahrend, spürte ich von Anfang an die Kraft des Motors, der ohne Probleme den Wagen ins Rollen brachte. Mir fiel dennoch auf, dass er bei normalem Beschleunigen bis ca. 40 Km/h doch etwas schwerfälliger wirkte, bis er endlich ab 50 Km/h zügiger und „leichtfüssiger“ wurde. Vielleicht lag es auch an meiner Fahrweise, aber ich hatte den Eindruck, dass er seine Zeit brauchte, bis er etwas höher drehte und somit auch spritziger fuhr.
Einmal aus dem 40Km/h-Bereich heraus, fuhr ich ca. 45 Minuten Überland, Autobahn; beschleunigte in Kurven, bremste auf Geraden und „strapazierte“ den Wagen mehr als normal, um zu sehen, was in ihm steckt. (Hoffentlich liest der Händler nicht diesen Bericht ... *fg*).
Alles in einem ist es ein gelungenes Auto. Es liegt sicher in den Kurven (natürlich auch auf geraden), lässt sich schnell und ohne Komplikationen bremsen, beschleunigt zügig auf Landstrassen und Autobahnen und hat kaum Fahrgeräusche. Meine Probefahrt machte ich bei Regen, so dass die Fahrgeräusche extremer vorhanden sind als bei trockenen Fahrbahnen. Ich war sehr positiv überrascht, dass der Wagen derart gut verarbeitet ist, so dass die Fahrgeräusche minimal sind.
An diesem Samstag hatte ich einen Fahrspass ohne Grenzen und bin davon überzeugt, dass der Renault Mégane zu einer engeren Wahl beim einem möglichen Kaufentscheid gehören könnte. weiterlesen schließen
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