Pro:
\"Weniger Geruch\" das wars.
Kontra:
Umständliche Handhabung, Folgekosten, rel. teuere Anschaffung
Empfehlung:
Nein
Hallo zusammen,
heute möchte ich mit euch meine Erfahrungen mit dem "Geruchswunder" SANGENIC Windel Twister teilen.
Von vorn herein, der "Luxus"-Windeleimer hatte bei uns eine Benutzungsdauer von ganzen 3-4 Wochen, danach umständliche und unserer Meinung unhygienische Handhabung etwas zu doof.
Nun aber zum Produkt.
Der Windeleimer hat die ca.-Maße BxHxT von 30x60x30 und ist meiner Info nach in den Farben weiß und gelb erhältlich.
Der Preis ist auch nicht zu verachten. Ich habe den Windeschlucker für 30,00 € bei eBay neu erstanden, habe aber gerade eben nochmals bei myToys.de nachgeschaut und das Windelbiest kostet üblich im Laden ganze 50 € (dafür bekommt man schon eine ganze Ladung "normaler Windeleimer" und einen Vorratspack Sacrotan obendrauf). Aber wie man in seiner blauäugigen Art beim ersten Kind fast den ganzen Babyfachmarkt einpacken will, nur um sicherzustellen das es dem Wurm an nichts fehlt (siehe auch meine Erfahrungen mit der Pampersbox :-( ).
Also wie benutzt man nun den Wundereimer. Erst einmal liest man die mitgelieferte Gebrauchsanweisung gut durch (Anleitungen von IKEA sind verständlicher) und setzt erst einmal das Oberteil des Eimers auf den Eimer selbst. Dieses wird dann durch zwet Schnappverschlüsse an den Seiten fixiert (lieber nicht die Finger drin haben, kann weh tun !!!).
Nachdem der Eimer äußerlich nun schon zum Befüllen einlädt, muss nun das Herzstück des Eimers hineinoperiert werden. D.h. man befreit die mitgelieferte 1. !!! Kassette aus Ihrer Plastikummantelung und öffnet den Deckel des Eimers, der sich über einen sog. "Druckknopf" "ganz leicht" öffnen lässt.
Danach wird eine runde Plastikverblendung entnommen, die die Plastiktüten am Ende formschön kaschieren soll.
Vor dem Einsezten der Kassette sind etwa 50cm Tüte schon mal zu verschwenden, da am Ende der Tüten ein guter fester Knoten zu machen ist (die verschwendeten cm der Tüte sind natürlich leider nicht mehr in die Kassette einzufädeln).
So nun ist die Kassette einsatzbereit (im wahrsten Sinne des Wortes ;-) ) das Ende der Kassette drückt man nun durch das Loch des Oberteils in Richtung Eimerboden. Dabei begegnet man den Wickel-irgendwas-Dingern (ich hab die Funktion von den Teilen bis dato nicht recht durchschaut). Diese Plastikteile sind an der Unterseite des Deckelteils angebracht und wahrscheinlich dafür gut, dass man wenn man die versch.... Windel in das Unterteil schiebt, gebug Druck ausbringen muss das man auch wirklich noch was an der Hand hängen hat *bäh*.
Wenn man nun die Windel durchgedrückt hat, kommt die "Wunderfunktion" des Eimers zum Tragen. Man dreht an dem wiedereingesetzten weißen Plastikring so um die 10-50x, dass die Windel im Unterteil auch wirklich von der Außenwelt abgeschnitten ist. Das kann man mit einer Kassette so etwa bei 50-70 Windeln machen. In der Beschreibung der Kassette stehen zwar ca. 120 Windeln, aber die haben wahrscheinlich verschwendeten Reste zu einfädeln mitgerechnet und natürlich muss man ja trotzdem den Eimer alle 2 Tage leeren und somit neu einfädeln, da dieser die "120" Windeln ja nicht auf einmal aufnehmen kann und die ganze Sache neben der trotzdem auftretenden Geruchsbelästigung auch noch ein hygienisches Tschernobyl ist.
Die Nachfüllkassette ist mit 8-10 € auch nicht wirklich billig und bevor ich das Geld dafür ausgebe, kaufe ich für das Geld lieber 1 Packung Windeln mehr und bringe die Windeln wie sonst auch 1-2 am Tag (morgens auf dem Weg zur Arbeit oder andersweitig) zur Mülltonne.
Alles in allem ist das Windelgeruchswunder ein ziemlicher Reinfall und neben den recht teuren Unterhaltskosten ein heißer Kandidat für den Preis "Dinge die die Welt nicht braucht". Meine Stimme hat das Teil auf jeden Fall.
So ich hoffe euch einen guten Bericht geliefert zu haben. Bei Verbesserungsvorschlägen ist ein Kommentar auf jeden Fall sehr gewünscht. :-) weiterlesen schließen
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