Stonehenge Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• STONEHENGE IM NEBEN - ODER GESCHICHTEN VON MERLIN UND DEN DRUIDEN

  

  22.01.2009, 11:14 Uhr von
  cat_in_a_cradle
  

  5

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  Pro:

  Einzigartiges Bauwerk

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Aus großer Urzeit nur wenige Kilometer entfernt von Salisbury gibt es einen Hügel. Dieser Hügel gilt als eine der ersten Siedlungen Wiltshires und als erste Siedlung der heutigen Großstadt Salisbury.
  
  Old Sarum ist der Name dieser Siedlung. Hoch oben in den Ausläufern der South Downs auf einem Hügel finden sich die Überreste der geheimnisvollen mehr als 3000 Jahre alten Zivilisation der Druiden.
  
  Großartig ist der Blick von diesem Hügel. Genau auf 5 Grafschaften Südenglands kann man von hier bei guter Wetterlage herabsehen. Die Isle of Wight mit der Mündung des Solent ist dann glitzernd in der Ferne noch zu erkennen.
  
  Und zwei Straßen sind zu erkennen. Einer davon möchte ich jetzt folgen. Es ist die Straße, die schon vor 3000 Jahren von hier zu dem wohl sagenhaftesten Ort der englischen Frühgeschichte führt: Stonehenge.
  
  Der Weg führt uns über alte Pfade in die Nähe von Amesbury. Wir sind jetzt ungefähr 7 km von Old Sarum entfernt und näheren uns den mächtigen Steinkreisen.
  
  Eintritt muß man heute bezahlen, will man die Steinkreise besichtigen und unter einem Tunnel muß man die Straße überqueren. Und dann nähert man sich etwas, das vor ungefähr 8000 Jahren begonnen hat.
  
  Unerklärlich hängt der Nebel im äußeren Steinkreis von Stonehenge als ich früh am morgen dort ankomme. Großartig und faszinierend stehen die grauen Kolosse im gepflegten englischen Rasen.
  
  Unwillkürlich fragt man sich, was wohl Mensch dazu gebracht hat, diese Kreise zu bauen und genau in der fehlenden Antwort zu dieser Frage liegt wohl das Geheimnis der berühmten Steinkreise von Stonehenge.
  
  Als der Nebel sich langsam hebt sehe ich die Sonnenstrahlen zwischen den Steinen flirren. Majestätisch und unglaublich groß sind diese Steinquader.
  
  Viele Untersuchungen hat man zu Stonehenge schon gemacht und man rätselt noch immer über die Entstehung. Das Wenige, das man weiß, geht bis 8000 vor Christus zurück. Man fand Spuren von Feuerbestattungen in der Nähe von Stonehenge.
  
  Die heute noch sichtbaren Ringe wurden etwa 3000 vor Christus angelegt. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden immer wieder Bestattungsüberreste in der Nähe von Stonehenge gefunden.
  
  Auch wurde die Anlage immer wieder verändert und umgebaut bis zu dem Zustand in dem wir die Steine heute sehen können.
  
  Es gibt einen "Altarstein" in der Mitte des Kreises. Die Steine des inneren Rings stammen aus Wales. Wie man die Steine nach Stonehenge transportierte ist noch nicht erforscht und es gibt viele Spekulationen, die vom Wasserweg bis zu Baumstämmen reichen. Es wird wohl nie ganz geklärt werden können.
  
  Die großen grauen Steine mit dem Pilaren, die wie Tore aussehen, stammen aus einem etwa 30 km entfernten Steinbruch.
  
  Sicher ist auch noch etwas anderes: Jedes Jahr am 21. Juni zur Sonnenwendfeier steigt die Sonne über dem sogenannten Fersenstein auf und beleuchtet kerzengerade das Innere des Steinringes. Dann feiern in aller Welt faszinierte Menschen, die sich für Druiden oder die Nachkommen von Druiden halten, das Wunder von Stonehenge.
  
  Welcher Art das "Wunder" genau war kann man nicht sagen. Im Tagträumen im Schatten der gigantischen Steine der Ringe von Stonehenge erscheint es mir so, als ob man eine Macht verehrt hat, die man milde stimmen wollte mit diesem eindrucksvollen Bauwerk.
  
  Erstaunlich die astronomischen Beobachtungen, die in diesem Bauwerk realisiert wurden. Sommerwende und Tag- und Nachtgleiche sowie der kürzeste Tag des Jahres. All dies sind sichere Zeichen für eine Nutzung durch eine elitäre Gesellschaftsschicht. Parallelen zu Ägypten tun sich auf und deren Tempel. Und deren wissen um Astronomie. Denn hinter vielen Geheimnissen Ägyptens steht meist ein wirtschaftlicher Grund. Die Nil Hochwässer zu berechnen, die Jahreszeiten zu bestimmen um die Zeit des Hochwassers zu bestimmen und damit die Zeit des Säens und der Ernte.
  
  Und weil dies alles auch mit den Bewegungen von Mond und Sonne zu tun hat, ist das große Geheimnis von Stonehenge vielleicht nur ein großes Geheimnis für uns.
  
  Faszinierend ist es allemal und läßt einen den Verkehrslärm der Bundesstraße neben Stonehenge wirklich ganz vergessen. Und ja - ich würde gerne einmal in der Mitte von Stonehenge stehen und sie alle anfassen, die faszinierenden Steine - vielleicht erzählen sie mir ja doch alle Geheimnisse...
  
  Stonehenge kann man am besten per Auto erreichen. Etwa 2 Stunden Anfahrt von London. Parkplätze gibt es genug und ein Besucherzentrum, in dem man sich vom Audio-Guide bis zum T-shirt mit dem Stonehenge Aufdruck drauf versorgen kann.
  
  Navigationsadresse mit TomTom: SP4 7DE
  Ansonsten: Amesbury, United Kingdom und von dort aus ist Stonehenge hervorragend ausgeschildert.
  
  Die Eintrittspreise sind Erwachsene 6,40 GBP, Kinder 3,20 GBP weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Daisy_Bluemchen, 07.02.2009, 18:58 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und viele Grüße ...

  • 

    panico, 06.02.2009, 09:37 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Scheint wirklich eine Reise wert zu sein ....Allerliebste Grüße von panico :-)

  • 

    Elfenfrau, 04.02.2009, 15:19 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Super, habe die Platte dazu, muß direkt mal nachschauen. Lg Elfi

  • 

    tina08, 25.01.2009, 14:42 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    Viele Grüße .... Tina

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• Welterbe Stonehenge

  

  15.06.2005, 17:24 Uhr von
  chosma17
  

  5

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  Pro:

  alles

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  nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Die jungsteinzeitliche Kultstätte auf der weiten gewellten Hochebene von Salixbury Plaim kann mur mnoch aus gebührendem Abstand besichtigt werden. Einer ALegende nach gehen die geheimnisvollen Steinkreise auf den Zauberer Merlin zurück. Das Rätsel um die tatsächliche Entstehungsgeschichte von Stonehenge gesdchäftigt die Wissenschaft nach wie vor. vis heute ist lediglich bewiesen, dass der von einem Wallgraben umgebene Doppelrung aus bis zu 50 Tonnen schweren Steinblöcken in mehreren Bauphasen aufgerichtet wurde. Die mit einfachen Steinwerkzeugen bearbeiteten Sandsteinfindlinge, die Sarsen, stammen vermutlich aus den etwa 40 Kilimeter entfernten Malborough Downs.
  Stonehenge ist sehr bedeutungsvoll, denn es sind unvergleichliche Spuren aus prähistorischer Zeit und wunder schön anzuschauen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Tweety88, 16.06.2005, 17:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Leider ist der Bericht nur weniger nützlich. Viel zu wenig über ein so interesantes Thema.

  • 

    hoink123, 15.06.2005, 17:34 Uhr

    Bewertung: weniger hilfreich

    da war ich mal. das ist dort wirklich toll. Aber ich denke, dass man darüber viel mehr sagen sollte. lg hoink123

• Stonehenge - Vergangenheit oder Gegenwart

  

  21.03.2002, 15:32 Uhr von
  Qualle
  

  5

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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Europas berühmtestes prähistorisches Monument – eigentlich müsste man eine neue Kategorie aufmachen. Aber da hier schon viele Berichte stehen, möchte ich meinen auch hinzufügen.
  
  Viele eigenartig aufeinanderliegende Steine auf eine Wiese; Und rings herum Weideland und in weiter Entfernung Wald, Dazu tausende Besucher, die mit Kopfhörern am Ohr um diese Steine laufen.
  So hätte ich Stonehenge vor fast 40 Jahren beschrieben. Nun bin ich aber kein kleines Kind mehr und möchte noch etwas mehr über dieses interessante Monument schreiben.
  
  Noch etwas müde von der langen, nur mit kleinen Pausen unterbrochenen Anreise erreichen wir am späten Vormittag Den Parkplatz vor Stonehenge. Die Ausschilderung zu diesem weltbekannten Objekt war 1995 nicht besonders gut. Aber nach einigen Nachfragen bei Passanten fanden wir diese Steine an der Kreuzung der Straßen A303 und A344. Das ganze Gelände ist touristisch groß aufgezogen. Der Parkplatz war schon recht gut mit Besuchern gefüllt. Das herrliche Sommerwetter lockte zu solchen Sehenswürdigkeiten in der Natur.
  
  Für 10,50 Pfund (Kinder 1,50 Pfund, Erwachsene 3,00 Pfund) kauften wir uns Eintrittskarten. Jeder bekam noch ein Tonbandgerät. So konnte man sich seine individuelle Tonbandführung gestalten. Die Tonbandführung war in verschiedenen Sprachen, auch in deutsch. In England haben wir sonst fast nur Erläuterungen, Führungen in englisch gekommen.
  Dazu bekamen wir noch einen übersichtsplan über das Gelände. Nun ging unsere zwei stündige Wandehrung durch die Steinkreise (seit 1984 Stätte des Weltkulturerbes) los.
  
  So ganz den Ursprung dieser Steine hat man noch nicht herausgefunden. Es sind Überreste eines prähistorischen Tempels, der vor etwa 3500 Jahren noch benutzt wurde. Seine Anfänge liegen jedoch weiter zurück.
  Ich möchte hier nicht aus Büchern abschreiben, sondern meine Eindrücke beschreiben.
  
  Rings, um die in vielen Bildern gezeigten Steine, befindet sich ein kreisförmiger (viele Meter im Durchmesser breit) Erdwall und ein Graben, Man kann um die mittleren Steine herumwandern, aber zu den größten darf man nicht mehr. Viele Besucher hatten ihre Spuren hinterlassen, was der Erhaltung des Monuments nicht dient. Schon 1978 wurde das wandern zwischen den Steinen nicht mehr erlaubt.
  Bei anderen Steinkreisen in England darf man das noch. Hier ist ein Weg um diese Sehenswürdigkeit.
  
  Innerhalb dieses Erdwalls befinden sich noch zwei Hügelgräber, ein Opferstein, zwei Positionssteine. Und das Zentrum bilden die großen und kleinen Stehenden, auf der Erde liegenden und auf den Steinen liegenden Steine aus Sandstein, Trilithen und Savarsensteinen. Es ist das schon von weiten sichtbare und auf vielen Prospekten abgebildete Monument.
  
  Nun, möchte ich die künftigen Besucher von Stonehenge noch auf zwei größere Steine am Eingang der Anlage auf dem Parkplatz hinweisen. Steine die sich äußerlich für den Leihen gleichen, sind doch sehr unterschiedlich. Der eine fühlt sich warm an und der andere ist kalt. Wenn ich mich noch recht erinnere ist der eine (warme) ein Blaustein. Ein Stein, der hier in der Nähe vorkommt. Leider habe ich das besondere an diesen Steine vergessen.
  
  Für den, der Mitbringsel liebt, gibt es auf dem Parkplatz auch jede Menge „Gift“ Shops.
  
  Etwa 1 km nördlich von Stonehenge auf Larkhill ist ein Besucherzentrum, wo sich der Besucher viele Informationen besorgen kann. Hier bekommt er eine Vorstellung der ursprünglichen Lage der Monumente von Stonehenge und der Umgebung.
  
  In der Umgebung von Stonehenge sind zahlreiche andere Monumente zu sehen, die sich über eine Reihe von Fußwegen erreichen lassen. Wir waren aber müde von der Anreise und suchten den nächsten Zeltplatz auf. Unweit dieser Steinkreise liegt sehr idyllisch auf einer Wiese ein schöner Zeltplatz. Für 9,25 Pfund, umgerechnet 11 Euro war er sehr preiswert. Ich muss noch ergänzen, dass wir 1995 als wir in Großbritannien waren, nur knapp 2,30 DM für ein Pfund zahlen mussten.
  Ein Bummel durch die Lande ist für einen Erholungssuchenden recht interessant. Es gibt zwar nicht so viel außergewöhnliches, aber irgend wie hat die Gegend mit ihren Wiesen, Bäumen, der Landwirtschaft und den vielen Steinen auch ihren Reitz. Den typisch englischen (sehr kurz) Rasen findet man in vielen Vorgärten. Sehr viele Bäume sind streng in Form geschnitten.
  
  Wer sich für alte Kultur speziell auch Reste aus der Römerzeit interessiert, für den lohnt sich ein Besuch in Stonehenge und der Umgebung. In fast ganz England findet man zahlreiche Überreste aus dieser Zeit. In einen anderen Bericht werde ich über Bath schreiben. Die Stadt ist einen Besuch wert.
  
  Danke für das Interesse an meinen Berichten. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Andreas68, 16.04.2002, 18:34 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein interessanter Bericht! Darf ich ergänzen, dass Druiden u. Anhängerin der Großen Göttin dort heute noch u. wieder feiern wollen u. empörenderweise in einer Demokratie mit Religionsfreiheit immer wieder gerichtlich darum kä

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    forgi, 21.03.2002, 15:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Gefällt mir sehr gut, der Bericht. Würd ich auch gern mal sehen die mystischen Steine