Pro:
Funktioniert präzise
Kontra:
Wenn man sich beim ersten Einstellen der Uhr nicht so dämlich anstellt wie ich, gar nichts.
Empfehlung:
Ja
VORGESCHICHTE
Rund um die Weihnachtszeit war das aktuelle TCM Funkuhrenmodell bei EDUSCHO (in Deutschland wohl TCHIBO) eine Wanduhr mit etwa 26 cm Durchmesser. Da ich bis dahin nur einen kleinen Wecker als einzige Uhr (vom PC und dem Handy mal abgesehen) besaß, wurde das Ding von mir nach einem Blick in die Auslage zu einem Preis von € 14,90 sozusagen im Vorbeigehen erworben. Der Fachmann nennt das, glaube ich, Impulskauf.
DIE UHR
Mit den 26 cm Durchmesser ist sie für mein Wohnzimmer ausreichend dimensioniert, das schwarze Ziffernblatt mit weissen Ziffern, weissem Stunden- und Minuten- sowie rotem Sekundenzeiger ist gut lesbar, auch wenn z.B. am Abend nur der Fernseher läuft und kein Licht eingeschaltet ist.
Und vor allem zeigt sie die aktuelle Zeit präzise an. Zu meinem Morgenritual gehört der Konsum des ARD-Morgenmagazins. Mein argwöhnischer Vergleich zwischen der im Morgenmagazin angezeigten Uhrzeit und jener der Wanduhr konnte bis dato keine Abweichungen feststellen.
Wie funktioniert diese Funkuhr nun eigentlich? Sie hat ein, laut Herstellerauskunft präzises, Quarzlaufwerk, dass aber zusätzlich einmal täglich mittels einer eingebauten Antenne vom amtlichen deutschen Sender DCF77 in FFM die genaue Uhrzeit empfängt. Dadurch erübrigt sich auch das zweimal jährliche Umstellen der Uhr von Winter- auf Sommerzeit bzw. vice versa. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil für alle jene Leidgeplagten, die zu diesen Anlässen immer verzweifelt nach einer verlässlichen Auskunftsquelle suchen, ob nun eine Stunde vor- oder zurückgestellt werden muss. Jetzt genügt ein Blick auf die eigene Wanduhr und alle Zweifel sind beseitigt.
Sollte die Uhr also die falsche Zeit anzeigen, liegt das am ehesten an der Batterie (1 x 1,5V Mignon Batterie Typ LR6), die ausgewechselt gehört.
Die Inbetriebnahme der Uhr ist absolut problemlos. Man legt die Batterie ein und die Zeiger beginnen sich hurtig zu drehen, um dann bei der aktuellen Zeit in eine gemächlichere Gangart zu wechseln und hinkünftig die korrekte Zeit anzuzeigen.
Vielleicht sollte man aber das kleine, mitgelieferte Handbüchlein vorher lesen, um sich Peinlichkeiten, wie sie mir bei der Inbetriebnahme passiert sind, zu ersparen.
Ich hatte die Batterie eingelegt, die Zeiger drehten sich flott und ohne weiter darauf zu achten, hängte ich die Uhr an die Wand. Nach etwa 10 Minuten bemerkte ich, dass die Zeiger sich immer noch heftig drehten, obwohl sie schon längst bei der aktuellen Zeit stehenbleiben hätten sollen. Nach weiteren fünf Minuten blieb die Uhr dann einfach an einer vollen Stunde stehen. Etwas ratlos - da es an dieser Uhr auch keinerlei manuelle Einstellmöglichkeiten gibt - nahm ich meine tolle Neuerwerbung von der Wand, die Batterie raus, wieder eingesetzt und das Spiel begann von Neuem. Die Zeiger drehten sich, wieder an der aktuellen Zeit vorbei, nur um dann wieder zu einer vollen Stunde stehenzubleiben.
Hätte nicht Herr Einstein vor hundert Jahren die Relativität der Zeit entdeckt, spätestens jetzt wäre auch ich auf diesen Gedanken gekommen.
Ein Blick in das Handbuch verschaffte jedoch - relativ - schnell Abhilfe. Das einzige Problem, das in Zusammenhang mit Funkuhren auftreten kann, sind Störquellen wie z.B. Fernsehgeräte oder Computer. Und genau oberhalb des TV-Geräts hatte ich die Uhr plaziert. Ich nahm also nochmals die Batterie heraus, setzte sie wieder ein und verbannte die Uhr für ein Viertelstündchen in das störungsquellenfreie Schlafzimmer. Siehe da, jetzt zeigte die Uhr die aktuelle Zeit und tickt seither friedlich vor sich hin.
RESÜMEE
Wer also kein vollkommener Dussel (so wie ich) ist, gerne eine präzise Uhrzeit im Blickfeld haben will und dies am liebsten von der Wand abliest, ist mit der TCM Funkwanduhr bestens bedient. weiterlesen schließen
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