The Mothman Prophecies (DVD) Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 09/2003
- Action: durchschnittlich
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: sehr spannend
Tests und Erfahrungsberichte
-
The Mothman ist unter uns!
2Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Kürzlich habe ich mir die DVD zum Film "The Mothman Prophecies" gekauft, da ich mir eigentlich gerne solche Mystery-Thriller anschaue. Und von diesem Film hatte ich bisher noch nicht viel gehört, was einerseits natürlich positiv sein kann (über schlechte Filme wird meistens viel geschrieben) oder natürlich negativ (wenn der Film so nichtssagend ist, das sich nicht mal jemand darüber aufregt).
HANDLUNG
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
John Klein (Richard Gere) und seine Frau Mary (Debra Messing) haben gerade ein neues Haus gekauft, aber auf der Rückfahrt geschieht ein Unfall - Mary sieht etwas auf das Auto zukommen und sie versucht auszuweichen. Im Krankenhaus erzählt Mary davon, aber John hat nichts gesehen. Nachdem Mary gestorben ist, findet John zahlreiche Zeichnungen von dieser Kreatur, die irgendwie aussieht wie eine schwarzer Engel.
Zwei Jahre später befindet sich John plötzlich in der Kleinstadt Point Pleasant, aber er kann sich nicht mehr erinnern, wie er überhaupt dorthin gekommen ist - eigentlich hätte er mehrere Stunden Autofahrt gebraucht, aber er war nur über eine Stunde unterwegs gewesen. Aber es gibt noch mehr Geheimnisse in dieser Stadt. John lernt den weiblichen Sheriff Connie Parker (Laura Linney) kennen, die von zahlreichen Meldungen von Einwohnern berichtet - viele haben eine Kreatur mit großen Flügeln gesehen bzw. gab es andere unheimliche Gegebenheiten. Und dieser Mothman scheint Vorsehungen zu haben, denn er weiß von zukünftigen Unfällen...
MEINE MEINUNG
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Also ehrlich gesagt, konnte ich nicht so richtig was mit dem Film anfangen - er war teilweise richtig langweilig, und wenn ich schon ständig auf die Uhr schaue, wann denn der Film endlich zu Ende ist, kann das auch kein gutes Zeichen sein.
Irgendwie scheint der Regisseur Mark Pellington (Arlington Road) die Spannung falsch aufgebaut zu haben. Eigentlich findet der Höhepunkt schon in den ersten Minuten statt, und zwar als der Mothman auf das Auto von Mary und John prallt. Danach plätschert das alles nur noch vor sich hin, und man wartet sehnsüchtig auf eine Auflösung. Und die kommt eigentlich nie, und deshalb steht man am Ende des Films irgendwo im Nichts. Normalerweise mag ich ja solche Filme (also Filme, wo man ein wenig nachdenken muß, und wo nicht alles gleich serviert wird), aber hier hilft wohl auch angestrengtes Nachdenken nicht viel. Und so verfängt sich der Film in seinen Andeutungen.
Die Spielzeit von fast zwei Stunde war bestimmt auch nicht sehr gut gewählt, denn die Handlung hätte man ein wenig straffen können, so wäre vielleicht auch die Spannung wieder etwas angestiegen.
Aber auch wenn der Film nicht sonderlich gut war, gab es auch positive Aspekte. So hat der Regisseur eine einzigartige Stimmung erzeugt, die hauptsächlich durch die Music-Score getragen wird. Auch der Schnitt trägt viel zu dieser Stimmung bei. Und wäre der Film nicht so ungünstig aufgebaut gewesen, wären diese Mittel vielleicht auch vollends aufgegangen. Was auch noch positiv zu erwähnen ist, wäre der Hauptdarsteller Richard Gere. Er macht seine Arbeit wirklich gut, und ihm kann man auch nicht die Langeweile anrechnen.
Und was ist nun mit dem Mottenmann? Was mir persönlich gut gefallen hat, ist das der Mothman nie richtig zu sehen war. Man hätte wahrscheinlich noch mehr verspielt, wenn man ihn richtig gezeigt hätte. So bleibt er im Dunkeln, und man hat nicht auf dümmliche Effekte gesetzt. Der Film beruht übrigens auf einem Tatsachenbericht, d.h. den Mothman soll es angeblich wirklich geben. Der Autor John A. Keel hat diese Tatsachen recherchiert, die sich in den sechziger Jahren wohl tatsächlich in Point Pleasant zutrugen. Und auch in den folgenden Jahren bis heute gab es immer wieder Berichte über Begegnungen mit dem Mothman. Ob man dies nun glaubt oder nicht, muß jeder für sich selbst entscheiden - der Film bietet in der dieser Hinsicht keinerlei Entscheidungshilfe.
DIE DVD
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Die DVD (Concorde Home Entertainment) besitzt nicht gerade viel Bonusmaterial, und ehrlich gesagt bin ich auch etwas enttäuscht, denn im Vorfeld wurden wesentlich mehr Features angekündigt. So fehlt z.B. die 40min-Doku und Behind the Scenes. Hier muß man sich mit einem Audiokommentar, einer kurzen Featurette und einem Musikvideo zufrieden geben. Dies ist nicht gerade viel, und deshalb muß ich hier schon mal einen Punkt abziehen.
Das Bild und der Ton sind sehr gut. Beim Bild gibt es manchmal kleinere Unschärfen bzw. kann man in den dunklen Szene nicht immer alles erkennen, aber das sind insgesamt nur Kleinigkeiten. Der Ton wird hauptsächlich von der Music-Score dominiert, da diese eine große Rolle im Film spielt. Was mich im Zusammenhang mit dem Ton etwas genervt hat, sind die erzwungenen deutschen Untertitel bei der englischen Originalfassung.
Die Menüs sind animiert und mit Musik unterlegt. Das Design der Menüs hat mir besonders gut gefallen, das ist echt gut gemacht. Es gibt auch ein Booklet, welches kurze Statements von Regisseur und Produzent und außerdem einen kurzen Tatsachenbericht zum Mothman enthält.
Bonusmaterial
-------------
# Audiokommentar von Regisseur Mark Pellington
Der Regiekommentar bildet das Kernstück des Bonusmaterials, denn vom Informationsgehalt her ist dieses Feature am interessantesten. Alerdings muß man sich erst an die etwas langweilige Erzählungsweise von Pellington gewöhnen, denn großen Unterhaltungswert hat dieser Kommentar nicht. Aber wenn man etwas mehr über die Geschichte und dei Dreharbeiten erfahren will, sollte man sich den Kommentar auf keinen Fall entgehen lassen. Man muß dazu aber auch ganz gute Englischkenntnisse haben, denn es gibt keinerlei Untertitel dazu. Ich lasse ja meistens den englischen UT mitlaufen, da ich manchmal die Leute akustisch nicht verstehen kann.
# Featurette (~15min)
Zuerst hatte ich gedacht, es handelt sich hier wieder um die übliche 15min-Promo-Featurette, welche als Making Of verkauft wird. Dies ist zwar auch die besagte HBO-Featurette, aber dieses Mal doch tatsächlich mit Inhalt. Die Handlung wird nur kurz angerissen, dann wendet man sich interessanteren Dingen zu, und so kann man wirklich von einem Making Of sprechen (allerdings einem ziemlich kurzen). Es gibt Statements von Cast & Crew, die auf den Film bzw. die Charaktere bezogen sind und nicht das übliche Promo-Gequatsche ist. In den letzten fünf Minuten wird es dann auch noch etwas technischer, denn es wird der Dreh der Abschlußszene auf der Brücke gezeigt. Mir hat dieser Clip gefallen, in dem Stil hätte es ruhig noch etwas weiter gehen können.
# Produktionsnotizen
Leider handelt es sich hier nur um Texttafeln, aber man kann sich hier über foglende Themen informieren: Der Film, Der Wiederaufbau von Point Pleasant, Der wiederaufbau der Silver Bridge.
# Cast & Crew
Auch hier handelt es sich nur um Informationen auf Texttafeln, es gibt Bio- und Filmografien zu einigen Darstellern und Crewmitgliedern.
# Musikvideo (~5min)
Der Song nennt sich "Half Light" und ist von "Low with tomandandy feat. Indrid Cold". Also die Gruppe ist mir völlig unbekannt und den Videoclip hatte ich auch noch nie vorher gesehen. Aber der Song hat mir eigentlich ganz gut gefallen, auf jeden Fall paßt er hervorragend zum Film, denn er spiegelt gut die Atmossphäre des Films wieder.
# Trailer (~6min)
Und natürlich dürfen auch die obligatorischen Trailer nicht fehlen - man kann sich hier den deutschen und den US-Trailer anschauen. Außerdem gibt es auch noch den Trailer zu "Mulholland Drive".
Weitere Daten
--------------
Sprachen : Deutsch, Englisch
Untertitel : Deutsch
Bildformat : 2,35:1 (anamorph)
Audiokanäle : DTS 5.1 (Deutsch), Dolby Digital 5.1 (Deutsch, Englisch)
Spielzeit : 113 min
FSK : ab 12 Jahre
FAZIT
¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯
Zusammenfassend kann man sagen, daß "The Mothman Prophecies" ein durchschnittlicher Mystery-Thriller ist, denn man nicht unbedingt gesehen haben muß. Die DVD ist auch höchstens durchschnittlich, denn es gibt nicht gerade viel Bonusmaterial. Und die aufgezwungenen deutschen Untertitel bei der englischen Originalfassung führen auch nicht zu einer besseren Bewertung. weiterlesen schließen -
-
Guter Mysteryfim mit Richard Gere im Stil von Akte X
01.12.2002, 14:40 Uhr von
dreamweb
*Momentan im Home-Office* - Derzeit schreibe ich für Yopi, Ciao, Mymeinung und X-Zine. Liebe Grüß...5- Action: durchschnittlich
- Anspruch: anspruchsvoll
- Romantik: durchschnittlich
- Humor: wenig humorvoll
- Spannung: sehr spannend
- Altersgruppe: ab 12 Jahren
- Meinung bezieht sich auf: DVD-Version
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Vor kurzem habe ich mir in der Videothek den dort neu erhältlichen Film "Die Mothman Prophezeiungen" auf DVD ausgeliehen. Mich interessierte das Mystery-Thema des Filmes, zudem war ich fasziniert davon, dass der Film auf einer wahren Geschichte beruht. Hier meine Meinung zu dieser DVD.
======
INHALT
John Klein (Richard Gere) ist ein Star Reporter bei der "Washington Post). Zudem ist er sehr glücklich verheiratet mit der wunderschönen und lebenslustigen Mary (Debra Messing). Eines Tages suchen sich die beiden ein sehr schönes Haus aus, dass sie kaufen wollen. Und genau an diesem Tag geschieht das Unglück. Denn auf der Heimfahrt von diesem Haus aus kommt es zu einem verhägnisvollen Unfall. Mary überlebt den Unfall, hat aber merkwürdige Halluzinationen. Daraufhin wird sie genauer untersucht, und man stellt eine sehr seltene aber tödliche Krankheit des Hirns fest. Kurz darauv verstirbt sie auch, nachdem sie allerdings auf Blättern immer seltsame engelähnliche Wesen gezeichnet hat, die allerdings teilweise sehr bösartig wirken. Was John nicht weiss ist dass seine Frau kurz vor dem Unfall dieses mottenähnliche Wesen gesehen hat, und dieses auch Ursache für den Unfall war.
Lange Zeit vergeht aber John kommt nicht über den Tod seiner geliebten Frau hinweg. Er nimmt nicht mehr an gesellschaftlichen Veranstaltungen teil und sondert sich ab. Eines Tages setzt er sich mitten in der Nacht in seinen Wagen, um schon zu einem weit entferntem Ort zu fahren, an dem er eine wichtige Persönlichkeit interviewen möchte. Aber unter mysteriösen Umständen findet er sich in dem kleinen Ort Point Pleasant in einer vollkommen anderen Gegend wieder. Und rein rechnerisch hätte er den Ort mit seinem Wagen in der Zeit gar nicht erreichen können.
Aber es kommt noch seltsamer. Denn nicht dass einer der Einwohner behauptet, John habe ihn schon zwei Tage vorher aufgesucht. Viele der Einwohner verhalten sich am Anfang fast feindselig. Schliesslich erfährt John von dem weiblichen Sherif des Ortes, dass seltsame Dinge hier geschehen. Viele der Einwohner berichteten davon, einem seltsamen mottenähnlichen Wesen begegnet zu sein, eine Art Mischung zwischen Mensch und Riesenmotte. Und die Beschreibung entspricht auch genau dem Wesen, dass Johns Frau vor ihrem Tod gesehen hat und von das sie auch zeichnete. Es scheint, als ob irgend jemand oder irgend etwas John Klein bewusst in diesem Ort geführt hat.
John ist ein Mensch, der normalerweise nie an Prophezeihungen oder mysteriöse Erscheinungen glaubt. Jetzt aber kommen ihm Bedenken und er wird neugierig. Und so sagt er alle seine Termine ab, um herauszubekommen, was in dem Ort vorgeht und ob es den Mothman, so wird diese Erscheinung genannt, tatsächlich gibt...
================
MEINUNG ZUM FILM
Nachdem ich von dem letzten Mystery Film mit Kevin Kostner so richtig enttäuscht war, stand ich Anfangs dem Mothman zienmlich kritisch gegenüber. Hätte ich nicht ein paar gute Kritiken über diesen Film gelesen, so hätte ich ihn mir persönlich auch gar nicht ausgeliehen. So wurde ich aber neugierig und dachte mir, langweiliger als der andere Film könne dieser hier auch nicht mehr sein.
Die Mothman Prophezeiungen ist ein Film, der mir persönlich sehr gut gefallen hat. Er erinnerte mich in vielen Dingen an einige gute Akte X Filme. Denn wie in Akte X geht es hier um sehr mysteriöse Vorfälle, die die Menschen nicht immer unbeschadet überleben. Auch im Stil ähnelt Mothman sehr Akte X, nur Mulder und Scully waren leider nicht vor Ort.
Ich selbst bin nicht der größte Richard Gere Fan aber hier hat mir dieser Schauspieler sehr gut gefallen. Er wirkte sehr glaubwürdig, sowohl in seiner Trauer um die Frau als auch als Journalist, der keine Ruhe gibt, bis er herausbekommt, um was es geht.
Bis auf den Schluss hat mir Mothman sehr gut gefallen. Ich fand die Machart hier sehr gut und es kommt auch eine gute und gänsehautentstehende Stimmung auf, wie es beispielsweise bei Sixth Sense und bei Akte X auch oft vorkommt. Ich mag solche Filme, in denen es auch ohne viel Blut und Gemetzel viele Stellen gibt, an denen man sich erschrecken kann und förmlich darauf lauert, wie es weiter geht. Und das ist in den Mothman-Prophezeiungen auch gut realisiert worden. Der Schluss dagegen war für mich selbst nicht mehr so gelungen aber eben typisch amerikanisch. Vorher aber war es eben sehr schön mitzurätseln, ob jetzt diese Wahrnehmungen echt oder nur menschliche Phantasie sind.
Leider konnte ich nicht erfahren, was genau hier an dem Film auf einer wahren Begebenheit beruhte. Im Film redete man aber darüber, dass eben kurz vor einer Katastrophe in dem Ort Point Pleasant dieser Mothman gesichtet wurde, danach aber hier nie wieder. Daher gehe ich davon aus, dass auch dieses der wahre Hintergrund ist.
Sehr gut hat mir neben Richard hier die taffe und intelligente Polizistin gefallen, also der weibliche Sheriff von Point Pleasant. Aber auch der unglückliche männliche Dorfbewohner, der am Intensivsten Kontakt zu Mothman hatte bzw. leicht verrückt schien, hat mir sehr gut gefallen. Diese Rolle war garantiert nicht einfach.
Von der Art des Filmes muss man sich bewusst sein, dass es sich bei die Mothman Prophezeiungen um keinen Action- sondern um einen gänsehautfördernden Mystery-Film handelt. Der Filmgenuss wird hier auch durch die sehr gute Filmmusik gesteigert.
===============
MEINUNG ZUR DVD
Ich selbst habe mir in der Videothek die spezialle Leih-DVD ausgeliehen. Da der Film noch nicht offiziell zum Kauf auf dem Markt ist, kann ich auch nicht sagen, ob jetzt die Version später die gleiche sein wird wie die, die ich gesehen habe. Meistens sind die Filme allerdings gleich.
Die Ton- und Bildqualität haben mir sehr gut gefallen. Man merkt dass es ein neu produzierter Film ist, denn die Bildqualität dieses PAL Filmes war auch in dunklen Szenen sehr gut. Mir sind hier auch keinerlei Unschärfen aufgefallen, wie es manchmal bei schnelleren Szenen vorkommt. Die Tonqualität konnte ich hier von Dolby Digital 5.1 bis zu DTS ansehen. Bei mir erhielt ich allerdings die besten Resultate mit Dolby Digital 5.1. Das kann allerdings auch an meiner Anlage liegen, die für dieses Sysatem optimiert und abgestimmt ist. Manchmal bekomme ich auch mit DTS optimale Erfolge, hier aber war bei mir kein Surround Feeling zu bemerken. Erst als ich auf Dolby Digital umstellte, hatte ich einen sehr guten Raumklang.
Ansehen kann man sich Die Mothman Prophezeiungen auf Deutsch und auf Englisch. Da ich den Film am nächsten Tag früh abgeben musste, konnte ich mir hier auch nicht alle Extras ansehen. Es gibt allerdings hier relativ viele Specials. Ansehen kann man sich beispielsweise eine ca. 40 Minütige Dokumentation zum Film. Auch einen Ausschnitt hinter die Kulissen (Behind the Scenes) wurde hier angeboten. Ebenso gibt es Cast & Crew Informationen mit Interviews der Stars. Produktionsnotizen und Featurettes runden die Extras ab. Sofern sich jemand für den Trailer interessiert, kann er sich auch noch den Trailer in Deutsch und in Englisch ansehen.
=====
DATEN
Die Mothman Prophezeiungen
Original: The Mothman Prophecies, USA 2002
Darsteller: Richard Gere, Laura Linney, Will Patton
Regie: Mark Pellington
FSK: ab 12
Genre: Science Fiction, Thriller
Kauf-DVD: soll ab Februar 2002 erhältlich sein
Leih-DVD: November 2002
Anbieter: Concorde
Bild: 2,35:1 (anamorph)
Ton: Deutsch (Dolby Digital 2.0 & 5.1 & DTS 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Extras:
- Deutscher und amerikanischer Trailer
- "Search of Mothman" inkl. 40 Minuten Doku
- Behind the Scenes
- Featurettes
- Cast & Crew-Infos inkl. Interviews mit den Stars
- Produktionsnotizen
- Fotogalerie
- DVD-ROM-Part
- Trailer weiterer Filme
=====
FAZIT
Wer Filme in der Art von The Sixth Sense bzw. Akte X mag, der wird wohl seine Freude an Die Mothman Prophezeiungen haben. Mir selbst hat dieser Film sehr gut gefallen, wenn gleich er den Vergleich mit Sixth Sense nicht ganz aushält. Dennoch handelt es sich hier um einen ungewöhnlichen und sehr spannenden Mystery-Film.
Liebe Grüße - wie immer freue ich mich über Kommentare - Miara weiterlesen schließen -
Filmkritik und Meinung von The Mothman Prophecies
28.11.2002, 16:46 Uhr von
Tuvok
ich bin Christ, mag keinen Rassismus und halte nicht viel von PollitikPro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
The Mothman Prophecies – Tödliche Visionen
117 Min. Ähnlichkeit mit „ Der Schrecken der Medusa „ oder „ Die Akte „ und auch ein bisschen „ Die Unbestechlichen „. Dazu ein Mix aus einer „ Akte X „ Folge, aufgeblasen auf Spielfilmlänge.
Und so einfach die Geschichte klingt, so kompliziert ist sie eigentlich. JOHN KLEIN ( Richard Gere ) ist ein ziemlich berühmter Star Reporter bei der Tageszeitung, Washington Post. Seine Frau MARY hat sich mit Ihm entschieden endlich in den Vororten von Washington ein Haus zu kaufen. Sie werden beide das Leben lang zusammen verbringen. Es ist ein wunderschöner Abend. Ein Abend der sich ihm ins Hirn einbrennen wird.
Dann passiert es, eine Windböe, ein Schatten den MARY am Steuer sieht, und schon haben beide einen Unfall. MARY hat zwar nichts abbekommen, aber die CT Untersuchung stellt bei Ihr einen sehr seltenen Gehirntumor fest, der irreparabel ist. JOHN kann mit keinem Geld der Welt was machen, MARY wird sterben, und noch am Totenbett fragt sie ihn ein letztes Mal ob er was gesehen hat, als sie einen Unfall hatten, denn MARY war fest der Überzeugung das sie was sah, und das hat sie auch aufgezeichnet. Ein eigenartig aussehendes dunkles böses Wesen, auf das sich JOHN keinen Reim machen kann. Das ganze Notizbuch ist voll von diesem Wesen, mit stechenden Augen. JOHN verbringt die nächsten 2 Jahre in Arbeit und versucht zu flüchten. Er hat kürzlich einen Auftrag bekommen, um über die Präsidentschaftskandidur zu schreiben, und soll sich auf dem Weg nach Richmond in den Süden machen, und hofft mal wieder seine Tote Frau zu vergessen. Er fährt mit dem Auto die Landstraße entlange, und bleibt auf einmal stehen, unfreiwillig, weil das Auto den Geist aufgegeben hat.
Er macht sich auf den Weg zum nächsten Farmhaus und trifft auf GORDON SMALLWOOD ( Will Patton ) der ihn mit einem Gewehr bedroht, es ist 2:30 in der Frühe, und was faselt das er ihn schon einige Male gesehen hat, und das er nächtens die Ruhe stört. JOHN ist mehr als verdattert, auch die sofort herbeieilende, Kaff bekannte Polizistin CONNIE PARKER weiß sich keinen Reim bei dem sonst so netten GORDON zu machen. Sie nimmt ihn in ein Motel mit. Am nächsten Tag erst erfährt er wo JOHN sich befindet. Er ist zwar nur 1,5 Std. gefahren, aber er ist 600 KM von zu Hause weg, in dem Kaff Point Pleasant. Ein sehr ruhiges Städtchen, an der Westseite von Virginia. CONNIE kennt JOHN vom TV, und verspricht ihn, im zu helfen, und langsam kommen beide ins Gespräch das hier in der Kleinstadt irgendwas nicht stimmen kann. Eigenartige Geräusche am Telefon, die per Band überprüft werden, von JOHN in den darauffolgenden Tagen, Eigenartige Zeugenaussagen, von einem großen Wesen mit stechenden Augen, das sehr groß ist, und fliegen kann, und nun fällt es ihm von den Schuppen, das gleiche hat doch damals MARY gesehen und auch gezeichnet. JOHN sagt den Auftrag in Richmond ab und bleibt hier, und es wird ihm immer deutlicher das da ein Zusammenhang besteht. Zwischen damals und heute. Die Tage vergehen und er hat Freundschaft mit GORDON beschlossen, der ihn eines Tages die Geschichte vom Mottenmann erzählt. Eine sehr schaurige Geschichte, und das Grauen beginnt.
So ungefähr ist die Inhaltsangabe. Richard Gere spielt nicht übel, aber es hätte auch jeder andere Schauspieler sein können. Er spielt ein bisschen ruhig, und monoton. Die Polizistin, von der man sich mehr erwartet hätte, vielleicht mit ner Liebesbeziehung zu JOHN, die passt zwar ganz gut rein, aber nur als Irgendeine Schauspielerin, die auch sehr ruhig ist. Alles in Allem ist das ganze ruhig, der ganze Film, und nach einiger Zeit ist das ganze auch wieder langweilig geworden. Die ständigen Kamerawechsel, Schnittfolgen, und Nachtsequenzen machen anfangs Spaß, und mögen ein gewisses Quantum an Spannung aufbringen, wird aber nach einiger Zeit ungefähr so interessant wie das Paarungsverhalten von einer Marillenknödelschachtel, und einer Wrigley´s Kaugummi Großpackung, und der Geburtenrate von Ostsiamesischen Komodwaranen im Whiskeyrausch. Leider kam mir immer vor als ob zwischen den ganzen Kurzen Akte X ähnlichen Sequenzen immer ein paar Szenen fehlen dürften, da sie zu kurz waren. Kurze Augeblicke, kurze Schrecksekunden, kurz anhaltende Farbeffekte, einen sehr ruhigen Richard Gere, das alles ist eigentlich der ganze Film. Am Ende die Spannung, aber das ist bei anderen auch gewesen. Und zwar von der Ähnlichkeit her mit „ Unzerbrechlich „.
Die hätten so viel mehr aus der Geschichte machen können, und sie hätten nicht sich an den ganzen Serien ein Beispiel nehmen sollen, den eine aufgeblasene Serienfolge, die es schon mal gab, als Spielfilm funktioniert nur dann wenn ein bisschen mehr Action darinnen vorkommt. Der Anfang war zu kurz, die Erklärung des Wesens war auch viel zu kurz und die ganze Zeit kam nicht so richtig Spannung auf, als würden die Akteure einfach im LSD Rausch Danebenhehr ein bisschen versuchen zu schauspielern, weil sie gerade ein bisschen Geld brauchen. So das war der negative Aspekt, der positive ist, das der Film einfach ne gute Geschichte hat, das er spannend ist, das er düster und mystisch ist, aber das er eher mehr was für Film und Videoabende zu Hause, unter der Freundin ist, wo man sich dann gegenseitig Gruselkuscheln kann mit anschließenden Leckereien und Schleckereien.
Ein bisschen zu wenig ist in dem Film gezeigt worden, das Wesen kam fast nicht vor, und den Rest sollte man sich einfach im Kino ansehen wenn man auf ein bisschen Mystik mit bekannten Darstellern steht.
Zu kurz spannend, zu wenig mystisch, aber sonst ganz OK.
71,22 von 100 weiterlesen schließen -
Wahre Begebenheiten !!
31.08.2002, 16:31 Uhr von
MoffelMi
Ich bin 85 geboren worde und somit z.Z. 17 ! Ich höre viel Musik, bin oft vorm PC, begesiterter ...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
John Klein, ein erfolgreicher und talentierter Journalist, durchlebt mit seiner Frau seine wohl beste Zeit des Lebens. Alles scheint perfekt zu laufen, wie auch die Suche nach den eigenen 4 Wänden ! Nach einer Hausbesichtigung fahren die beiden zurück, wobei sie einen Unfall haben ! Seine Frau, die den Wagen steuert, sieht etwas Misteriöses auf sie zukommen und tritt auf die Bremse ! Der Wagen kommt ins Schleudern und dreht sich mehrmals ! Dabei knallt die Frau mit dem Kopf gegen eine Scheibe !
Im Krankenhaus erliegt sie ihren Verletzungen, schafft es aber vorher noch mit ihrem Mann Kontakt auf zu nehmen und sagt u.a. "Du hast es nicht gesehn !?" ... Dieser Satz will John, besonders nach dem Tod nicht mehr aus dem Kopf.
Zwei Jahre nach dem Unglück lebt John zurückgezogen und konzentriert sich auf seine Arbeit. Als er eines Nachts mit seinem Auto losfährt, kommt dieses auf einer Strasse zum stehen. Er sucht ein Haus auf, wo er nicht gerade freundlich empfamgen wird und mit der Polizisten den ersten Kontakt aufnimmt ! Nichts besonderes weiter, wäre er nicht in ca. 3 Stunden durch ganz Amerika gefahren ! (Point Pleasant)
Die Polizisten erzählt ihm von misteriösen Vorgängen, Erscheinungen usw. und zeigt ihm ein Bild, auf dem eine Art schwazer Engel zu erkennen ist. Kurz vor dem Tod seiner Frau malte diese ähnliche Bilder und will daher der Sache nachgehen !
Bei seinen Untersuchungen trifft er selbst auch auf diese Person/Figur/schwarzen Engel. Dieses etwas ist die Macht/Kraft/Energie, die aufkommt, bevor etwas Schlimmes passiert und es teilt einigen Menschen dieses Unglück in Form von Visionen/Träumen mit !
__
Erst im Kino bemerkte ich, dass der Film ab 12 ist, was meine Stimmung dämpfte und meine Erwartungen in Sachen Spannung sinken liess !
Doch ich wurde eines besseren belehrt ! Die Spannung wird in dem Film sehr hochgehalten und man selber kommt das ein oder andere Mal ins Grübeln !
Die Tatsache, dass der Film auf wahren Begebenheiten basiert macht setzt einem ein Klos in Hals ... ein Film, über den man nicht viel sagen kann, sondern sehen muss ! weiterlesen schließen -
Wirklich nur ein Nachtfalter oder doch mehr?
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Samstagabend hat es mich irgendwie ins Kino gezogen, warum keine Ahnung. Also schaute ich nach was so alles läuft. Nichts weltbewegendes, bis auf einen Film "Die Mothman Prophezeiung (Originaltitel "The Mothman Prophecies" vom Regisseur Mark Pellington, er hat schon Regie bei mehreren guten Filmen geführt aber mehr dazu später. Mit diesem Film, hat er sich meiner Meinung nach total übertroffen. Einfach geniale Effekte, tolle Musik und gruselige Story, alles was ein Topfilm beinhalten sollte. Sehr empfehlenswert aber nix für schwache Nerven. So nun aber einige Details zum Film.
Regisseur:
Mark Pellington beste Filme in denen er Regie geführt hat, waren "Unbreakable", The Others" und "The Sixth Sense" alles hervorragende und sehr empfehlenswerte Filme. Einfach ein Regisseur der seinen Beruf versteht, Top.
Darsteller:
Richard Gere (John Klein), Debra Messing (Mary Klein), Laura Linney (Polizistin in Point Pleasant), Will Patton und viele andere
Länge des Films: 118 Minuten
Drehbuch: Richard Hatem
Handlung des Films:
Der Film beginnt damit, dass der Topjournalist John Klein seine über alles geliebte Ehefrau Mary bei einem tragischen Autounfall verliert. Zwei Jahre später wird John immer noch von den Zeichnungen seiner verstorbenen Frau verfolgt, die sie kurz vor ihrem Tot im Krankenhaus angefertigt hat. Sie zeigen eine makabre Kreatur mit stechend roten Augen.
Langsam aber sicher wird John von der Vergangenheit eingeholt. Während er auf dem Weg zu einem neuen Auftrag ist, verschlägt es ihn das entlegene kleine Städtchen "Point Pleasant", wie er dort hingelangt ist kann er sich nicht erklären.
Nun beginnt eine Kette mysteriöser Ereignisse. immer mehr der Dorfbewohner berichten von einer finsteren Erscheinung mit gewaltig großen Schwingen und stechend roten Augen, von denen sie heimgesucht worden sind. Alles deutet daraufhin, das auch Mary diese Kreatur kurz vor ihrem Tot gesehen hat.
Nach einiger Zeit kommt John zu der erschreckenden Erkenntnis, das der "Mothman" persönlich zu ihm sprechen möchte, doch was will ihm der Botschafter des Todes sagen?
So mehr verrate ich Euch jetzt nicht sonst ist die ganze Spannung weg. Auf jedenfall sollte ihr ihn auch ansehen, er ist einfach super. Hat ganz tolle Effekt (z.B. kurz vor dem Unfall, wenn Mary die Kreatur erscheint, wie sie dargestellt wird kann man nicht beschreiben, sie schwebt auf einen zu und zack ist sie wieder weg einfach toll).
Auch die grusel Momente sind toll, mir haben alle Haare zu berge gestanden so spannend war er und ich bin eigentlich kein Angsthase aber dieser Film hat es echt in sich, also worauf wartet ihr noch, anschauen na los. Ihr wertet es nicht bereuen.
Mir hat er ganz einfach von den Effekten und der Handlung her super gefallen und weil ich eben die anderen Filme des Regisseure gesehen habe musste ich auch hier rein gehen,
Es handelt sich bei dem Film um einen Thriller und das ist er wirklich. So nun wünsche ich Euch noch viel Spaß beim schauen und grusel, LG Sandra1179, man liest sich. weiterlesen schließen -
Scully und Mulder lassen grüßen !
02.05.2002, 18:01 Uhr von
screenboy
Wie Ihr an meinen Meinungen sehen könnt, bin ich ein Film- und Kino-Liebhaber, wobei ich in der R...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Trauernde Witwer, die sich mit übersinnlichen Phänomenen herumschlagen müssen, scheinen gerade in Mode zu sein. Kevin Costner`s Kontaktaufnahme mit dem Jenseits läuft gerade unter dem Titel "Im Zeichen der Libelle" in den Kinos. Und nun wird auch Richard Gere unter mysteriösen Umständen von seiner verstorbenen Liebsten heimgesucht. Und das Ganze soll auch noch auf tatsächlichen Ereignissen beruhen. Mulder und Scully hätten ihre wahre Freude an diesem Fall.
Die Geschichte
-----------------------------------------------------------------
Richard Gere spielt einen Reporter namens John Klein, der bei einem nicht alltäglichen Autounfall seine Frau verliert, als diese während der Fahrt eine Vision hat und – hiervon sichtlich geschockt – von der Straße abkommt. Sie verstirbt im Krankenhaus, und als Ursache für ihre Vision und den anschließenden Unfall wird von den Ärzten ein Gehirntumor auserkoren.
Zwei Jahre später ist John Klein geschäftlich mit dem Wagen unterwegs, als er sich plötzlich nachts auf einer verlassenen Straße in der Kleinstadt Point Pleasant wiederfindet. Er hat keinen blassen Schimmer, wie er dorthin gelangt ist. Die Einwohner des Städtchens benehmen sich alle ein bisschen merkwürdig und die Polizistin des Ortes (gespielt von Laura Linney) klärt ihn darüber auf, dass seit einiger Zeit unheimliche Dinge in der Stadt vor sich gehen. So haben viele Einwohner Visionen, ähnlich denen seiner Frau, in denen sie eine insektenähnliche Gestalt mit Mottenflügeln sehen. John steht der ganzen Sache zunächst skeptisch gegenüber, bis er auf Gordon trifft, der ihm von seinen Visionen berichtet, die sich schließlich als Prophezeiungen in die Zukunft herausstellen. So hat der Mottenmann Gordon in seinen Visionen ein Unglück prophezeit, bei dem 99 Menschen sterben werden, und tatsächlich stürzt einige Tage später ein Flugzeug ab und hinterlässt 99 Todesopfer. Der Reporter wittert eine heiße Story, verliert seinen Job aber aus den Augen, als er immer mehr in die Geschehnisse hineingezogen wird und der Mottenmann schließlich selbst mit ihm Kontakt aufnimmt und ihm ein Wiedersehen mit seiner verstorbenen Frau in Aussicht stellt. John beginnt nun den Dingen auf den Grund zu gehen und eine Erklärung für die mysteriösen Geschehnisse zu finden.
Der Film
---------------------------------------------------------------------
"The Mothman Prophecies" beginnt sehr vielversprechend und auch einigermaßen spannend wird aber mit zunehmender Dauer und Verwirrung immer langweiliger und enttäuscht mit einem vorhersehbaren Ende. Bis zur Auflösung der Ereignisse vergeht viel zu viel Zeit und nach dem X-ten Telefongespräch von Richard Gere mit dem Mottenmann habe ich auch langsam die Geduld verloren. 120 min. dauert der Film; meines Erachtens hätte man das Ganze auch in einer Folge von "Akte X" erzählen können.
Technisch gesehen versucht der Film modern daherzukommen, mit schnellen Schnitten und in bestimmten Szenen mit einer Wackelkamera und verschwommenen Bildern à la "Blair Witch Project".
Größter Schwachpunkt des Films ist aber die Besetzung der Hauptfigur mit Richard Gere, der einfach nicht in einen Mystery-Thriller hineinpasst. Ich finde, dass Gere ohnehin nicht der begnadetste Schauspieler ist, gerade seine mimischen Fähigkeiten sind doch sehr begrenzt. Charaktere wie in "Pretty Woman" oder "Ein Offizier und Gentleman" mag man ihm ja abnehmen. Aber in einem Suspense-Film wirkt er irgendwie deplaziert.
Die übrigen Schauspieler-Leistungen sind solide und durchschnittlich. Alan Bates und Will Patton haben interessante Nebenrollen und in einer weiteren Nebenrolle (als Richard Geres verstorbene Ehefrau) spielt Debra Messing, die Grace aus der Sitcom "Will & Grace".
Fazit
---------------------------------------------------------------------
Das Genre der übersinnlichen Thriller scheint mir derzeit ziemlich ausgereizt zu sein. Schon "Im Zeichen der Libelle" hat mich enttäuscht und auch mit "The Mothman Prophecies" ist es mir nicht anders gegangen. Sollten in nächster Zeit noch weitere Mystery-Thriller die Kinos heimsuchen, werde ich diese vorher etwas genauer unter die Lupe nehmen, bevor ich 8,00 EUR für einen Kinobesuch hinblättere.
--------------------------------------------------------------------
Diese Meinung habe ich bereits bei dooyoo.de eingestellt! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
-
Geiler_Typ, 02.05.2002, 18:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr schöner Bericht, man liest sich...michi.
-
-
Nummer 37 lebt...
29.04.2002, 13:18 Uhr von
andrea-hh
Hallo, ich bin Wahl-Hamburgerin, Cineastin, Leseratte und... ach, mehr findet ihr schon beim Lese...Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Der Film:
John Klein – Starreporter bei der Washington Post – hat sich gerade mit seiner Frau Mary einen Traum erfüllt. Die beiden haben sich ein großes Haus gekauft. Aufgedreht vor Freude wollen sie so schnell wie möglich nach Hause. Deshalb tritt Mary kräftig aufs Gaspedal. Man rechnet beim Aufbau dieser Szene schon damit, dass die beiden in einen Unfall verwickelt werden. Allerdings treffen Sie nicht auf ein „übliches“ Problem wie ein entgegenkommendes Fahrzeug, Hindernis oder den Kontrollverlust über das Auto. Vielmehr führt eine seltsame plötzliche Erscheinung zu dem Unfall. Ein geflügeltes Lichtwesen taucht plötzlich direkt vor der Frontscheibe auf, das aber nur von Mary wahrgenommen wird.
John Klein ist nichts passiert, Mary erwacht erst im Krankenhaus wieder aus dem Koma. Sie ist erschreckt und verwirrt, weil sie merkt, dass John „es“ nicht gesehen hat. Kurze Zeit später stirbt sie, allerdings nicht an den Folgen des Unfalls, sondern an einem seltenen Gehirntumor, der nur bei einer von 600.000 Personen gefunden wird – so auch bei Mary im Zuge der Untersuchungen im Krankenhaus. Als John die persönlichen Gegenstände seiner verstorbenen Frau zusammenpackt, taucht plötzlich ein Krankenpfleger auf. Er weist John darauf hin, dass Mary von Ihrem nahenden Tod gewusst habe – sie habe Engel gezeichnet. Gleich darauf ist er verschwunden. Tatsächlich findet John Zeichnungen von düsteren und geflügelten Wesen mit hässlichen Fratzen. In den Zeichnungen dominieren die Farben rot und schwarz. John wird klar, dass Mary etwas gesehen haben muss, was außerhalb der normalen Wahrnehmung liegt. Er fährt auch noch einmal zum Unfallort zurück, kann aber nichts ungewöhnliches finden.
John wendet sich so gut er kann wieder seinem Leben als Reporter zu. Nur Geselligkeit meidet er, auch noch zwei Jahre nach Marys Tod. Dann wird er zu einem Interview geschickt. Auf seinem Weg stirbt sein Wagen ab, auch sein Handy ist außer Funktion. Er sucht nach einer Möglichkeit zu telefonieren und findet bald auch ein Haus. Von dem verrückt wirkenden Besitzer – Gordon – wird er schon mit einer Schrotflinte erwartet und bedroht. Gordons Frau alarmiert die Polizei. Gordon gibt an, dass John Klein bereits zum dritten Mal zur selben Zeit mitten in der Nacht klingelt und ihn und seine Frau grundlos belästigt. John hat die beiden aber noch nie zuvor gesehen. Auch kann er sich nicht erklären, wie er überhaupt in diesen Ort – Point Pleasant – gekommen ist. Er liegt weder auf seiner Wegstrecke noch hätte er ihn von Washington aus so schnell mit dem Auto erreichen können. Die Polizistin Conny glaubt ihm, aber auch Gordon, denn in letzter Zeit häufen sich seltsame Ereignisse in Point Pleasant.
Am nächsten Tag nimmt John seine Fahrt wieder auf, nachdem an seinem Wagen keinerlei Defekt festgestellt werden kann. Er fährt in die nächste Nacht hinein und wird vor Gordons Haus schon von Conny erwartet. Er weiß nicht, wie er schon wieder dort gelandet ist. Nun erwacht seine Reporterneugier. Er recherchiert über die seltsamen Vorfälle in Point Pleasant, in die er in immer stärkerem Maße verstrickt wird. Die Menschen, besonders Gordon, sehen geflügelte Wesen wie seine Frau Mary, haben seltsame Träume oder bekommen seltsame Telefonanrufe mit Prophezeiungen von bevorstehenden Unglücken. John findet heraus, das solche geflügelten und unheilverkündenden „Mottenwesen“ überall auf der Welt bekannt sind, aber nur von bestimmten, traumatisierten Menschen wahrgenommen werden können und stößt immer wieder auf Zeichnungen, die denen seiner Frau Mary sehr ähnlich sind.
Irgendwann wird auch John angerufen. Die verzerrt klingende Stimme, die sich „Indrid Cold“ nennt weiß scheinbar alles, was geschieht. Die Stimme ist nicht menschlichen Ursprungs, wie eine Analyse der auf Tonband aufgezeichneten Stimme ergibt. John konzentriert sich mehr und mehr – beinahe fanatisch - auf die Suche nach dem Sinn dieser Botschaften, vor allem, als ihm der Anrufer den Kontakt zu seiner verstorbenen Frau in Aussicht stellt....
Der Trailer:
Der Trailer wirkt actiongeladener als der Film und eher verwirrend. Man weiß nicht so recht, was einen im Kino erwartet und kann vom Trailer auch nur bedingt auf den Film schließen – wie so oft. Man erfährt hier in erster Linie von dem Unfall und dass John von Anrufen terrorisiert ist, in denen der Tod von Menschen vorausgesagt wird. John kann sich diesen Anrufen – und seinem Schicksal? – nicht entziehen, selbst als er die Leitungen aus der Wand reißt...
Mein Eindruck:
Dies ist kein Actionfilm. Der Spannungsbogen wird eher im „Akte X“ Stil gekonnt gespannt. Wer mit Paranormalem, offenbar Nicht-Menschlichen Erscheinungen, seltsamen Prophezeiungen usw. nichts anfangen kann, für den ist dieser Film aber nichts. Auch wenn der Film spannend gemacht ist, bleiben doch ein paar Widersprüche und Ungereimtheiten, die nicht aufgelöst werden. Vielleicht liegt dies auch in der Absicht der Macher, das Unerklärliche nicht erklären zu wollen. Man weiß nicht so recht, wer oder was „Indrid Cold“ ist und was er mit seinen Prophezeiungen bezwecken will. In der Regel prophezeit er „größere“ Unglücke mit vielen Toten und erscheint nur Menschen an den zukünftigen Unglücksorten kurz bevor etwas passiert. Warum aber beschäftigt er sich mit dem „Einzelopfer“ Mary und zieht John Klein ganz bewusst nach Point Pleasant? Er bleibt eine Schattengestalt, eine Stimme – das ist aber auch gut so. Wenn er aber nicht-menschlich ist, wieso gibt er sich einen halbwegs menschlichen Namen? Wieso offenbart er sich und sein Wissen um kommende Ereignisse überhaupt? Sein Wissen über die bevorstehenden Ereignisse lässt ihn als „höhere“ Intelligenz erscheinen, wobei unklar bleibt, ob er die Katastrophen selbst auslöst. Aber warum beschäftigt er sich mit den „niederen“ Menschenwesen? Das bleibt unklar. Die Warnungen sind einerseits so angelegt, dass sie die bevorstehenden Katastrophen nicht verhindern können, was natürlich auch am Unverständnis der Menschen liegen kann, die diese Prophezeiungen nicht richtig oder schnell genug deuten können. Andererseits lockt „Indrid Cold“ John zum Ende hin auf eine falsche Fährte. Wenn er dieser bis zum Ende gefolgt wäre, hätte er nicht positiv der Katastrophe in Point Pleasant entgegenwirken können. Wenn das Mottenwesen gar nicht wollte, dass John irgend etwas verhindert, wozu wurde er dann überhaupt nach Point Pleasant gezogen? Ob die Mottenwesen den „Guten“ oder den „Bösen“ zugeordnet werden müssen, bleibt ebenfalls offen. Was ich aber nicht schlimm finde, denn „Gut“ und „Böse“ lässt sich meiner Meinung nach sowieso nicht eindeutig festlegen, was vielleicht auch in diesem Film zum Ausdruck gebracht werden soll.
Schade ist, dass die Macher im Showdown scheinbar wenig Vertrauen in die Kombinationsgabe der Zuschauer hatten – auch ohne den langen „Erklärungsdialog“ in der letzten Szene wusste doch wohl jeder, was es mit „Nummer 37“ aus Connys Traum auf sich hatte...
Der Film basiert in Teilen auf wahren Begebenheiten.
Alles in Allem ist "The Mothman Prophecies" spannende Unterhaltung – aber kein besonderes Highlight – weder von der Story noch von der Umsetzung her.
© A-HH 2002 weiterlesen schließen -
Gibt es ihn wirklich oder nur fiction? Mothman Prophecies
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
The Mothman prophecies
(Auch unter der bescheuerten Übersetzung: Die „Mothman“ Prophezeiungen bekannt)
Darsteller:
RICHARD GERE als (John Klein)
LAURA LINNEY als (Connie Parker)
WILL PATTON als (Gordon Smallwood)
LUCINDA JENNEY als (Denise Smallwood)
DEBRA MESSING als(Mary Klein)
ALAN BATES als (Dr. Leek)
Regie: Mark Pellington
Kurz und kanpp:
Der Film spielt sich in der kleinen Stadt Pleasant Ville ab in der seltsame Dinge geschehen und viele Einwohner ein seltsames Wesen sehen. In der Fachsprache wird diese Wesen als Mothman bezeichnet. Der Reporter John Klein versucht der Sache auf den Grund zu gehen.
Der Inhalt etwas genauer:
Es ist kurz vor Weihnachten. John Klein ist einer der besten Reporter bei der Washington Post und zu dem glücklich verliebt in seine Angebetete Mary. Die beiden kaufen sich ein neues gemeinsames Haus und alles scheint perfekt. Doch auf der Rückfahrt der Besichtigung ihres neuen Eigentums haben die beiden einen schweren Unfall. Hierbei taucht zum ersten Mal ein solcher Mothman auf. Mary wird in ein Krankenhaus eingeliefert und kurz nachdem festgestellt wurde dass sie einen Gehirntumor seltener Art hat, stirbt sie.
2 Jahre später hat John den Verlust immer noch nicht verkraftet. Als es ihn auf der Fahrt nach Richmond in das verschlafene Nest Pleasant Ville versetzt, da sein Wagen plötzlich schlapp macht klingelt er bei einem Haus in der Nähe. Der dortige Bewohner Gordon behauptet dass John schon die letzten 3 Tage bei ihm Mitten in der Nacht aufgekreuzt sei. Daher verständigt Gordon die Polizistin Connie. Diese nimmt nun John mit in die Stadt und eröffnet ihm dass in dieser Stadt seit einiger Zeit seltsame Dinge vor sich gehen. Als er einige der Geschichten genauer unter die Lupe nimmt stellt er fest dass eine der Personen genau so eine Zeichnung von einem Fledermaus ähnlichen Wesen gezeichnet hat, wie es seine Frau tat bevor sie starb.
Dadurch ist nun sein Ehrgeiz erst richtig geweckt und er vertieft sich in die Nachforschungen anch dem geheimnissvollen "Mothman".
Weiters zum Thema Inhalt möchte ich nicht mehr erwähnen da ja vielleicht noch der ein oder andere in den Film gehen möchte und ich möchte ja nicht schon im Voraus alles verraten.
Die Schauspieler
Ich muss sagen ich war eigentlich noch nie ein Richard Gere Fan aber diesmal war ich echt begeistert von seiner Leistung. Überhaupt kann man nicht sagen dass einer der Darsteller geschwächelt hat.
Einzig und Allein Laura Linney fand ich nicht so wahnsinnig überzeugeng obwohl man auch nicht wirklich was gegen ihre Leistung sagen kann. Der ziemlich unbekannte Rest hat restlos überzeugt.
Ich finde auch dass die Schauspieler sehr gut gewählt waren da lles wirklich einwandfreí den Charakter den sie spilten wiedergaben. Hier ist ein dickes plus anzubringen.
Meine Meinung:
Ich finde die Geschichte, die im übrigen zum Teil aus realen Erzählungen und berichten stammen soll, äußerst spannend und zu keiner Zeit langweilig. Vor allem da es dem Regisseur wunderbar gelingt eine unheimliche, spannende und zum Teil gespenstische Atmosphäre zu erzeugen ist dieser Film sehr unterhaltsam und ist ein absoluter Tipp.
Auch ist der Film von der Regieleistung her sehr gut gelungen. Die schnellen Bildwechsel, die dunkle Atmosphäre die gehegt und gepflegt wird und Ungewissheit was als nächstes folgen wird, lassen einem des öfteren einen kalten Schauer der Angst und der Anspannung über den Rücken laufen.
Aber keine Sorge keiner muss mit Angstschweiß den Kinosaal verlassen den es gibt ja noch wie in jedem guten Hollywoodfilm das schöne ach so glückliche Happy End!
Der Film regt auch in gewissem Maße dazu an darüber nachzudenken, ob es so etwas, wie Prophezeiungen von Tragödien die Wirklichkeit werden, wirklich geben kann oder ob man das ganze in die Schublade Schwachsinn einordnen sollte.
Ich finde der Film ist eine sehr gute Mischung aus Science - Fiction und Thriller. Wobei der Anteil an Science Fiction je nach Betrachter größer oder kleiner sein kann.
Ich kann den Film nur jedem wärmstens empfehlen, der einen Film schätzt in dem man das Ende nicht vor dem Anfang kennt und auch ein bisschen Übernatürliches gemischt mit Spannung leiden kann. weiterlesen schließen
Informationen
Die Erfahrungsberichte in den einzelnen Kategorien stellen keine Meinungsäußerung der Yopi GmbH dar, sondern geben ausschließlich die Ansicht des jeweiligen Verfassers wieder. Beachten Sie weiter, dass bei Medikamenten außerdem gilt: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
¹ Alle Preisangaben inkl. MwSt. und ggf. zzgl. Versand. Zwischenzeitl. Änderung der Preise, Lieferzeiten & Lieferkosten sind in Einzelfällen möglich. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Bewerten / Kommentar schreiben