Tipps und Tricks zum Fahrradkauf Testberichte
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Auf yopi.de gelistet seit 03/2004
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Pro & Kontra
Vorteile
- Wenn fertig dann perfekt.
Nachteile / Kritik
- Eine Menge zu beachten.
Tests und Erfahrungsberichte
-
Let's bike !
5Pro:
Wenn fertig dann perfekt.
Kontra:
Eine Menge zu beachten.
Empfehlung:
Ja
Dieser Bericht erhebt den Anspruch auch für die hilfreich zu sein, die bisher null Ahnung von diesem Bereich haben ...Gleichzeitig aber sollen auch Profis interessante Tricks erhalten.Ihr denkt jetzt sicher, dass, das ganz schön anmaßend ist.Ihr habt recht.Da ich jedoch eine mehrjährige Erfahrung habe, das Unmögliche zu versuchen, glaube ich, dass ich euch helfen kann.Dieses Unmögliche besteht darin, dass ich von Kindheit an besessen von moderner Technik an MTBs war.Mein erster Nebenjob für viele Jahre, neben Schule und Ausbildung, war aber als Bikekourier Briefe bei jedem Wetter auszutragen.und zu allem Überfluß morgens zusätzlich Tageszeitungen.Gleichzeitig aber, war ich vernarrt in Springen und hartes Geländefahren(Dirtjump, Street, Freeride, Downhill aber auch Cross Country).Nun weiss aber jeder Radkurier, dass diese Punkte in keiner Weise zusammenpassen !Meistens verschmähen die Radkuriere jedes zusätzliche Gramm an einem Rad.Auch moderne(angeblich anfälligere) Technik wird verachtet.Das klassische Kurierrad hat mit einem MTB so viel Ähnlichkeit wie ein Ferrari mit einem VW Touareg !Da aber in der Stadt meines Wirkens nicht DIE KurierElite versammelt war(Rostock 200 000 Einwohner) und die Stadt auch n icht zuuuu groß ist, konnte ich mich trotz MTB sehr gut etablieren.Nach einem halben Jahr fuhr mir keiner mehr davon !Trotzdem, wuchs in mir der Wunsch mein Serienbike mehr und mehr aufzupeppen, so dass es trotz Geländetauglichkeit und moderner Parts, so kuriertauglich wie irgend möglich wurde.Natürlich war gleichzeitig mein Budget sehr begrenzt, wie ihr euch sicher vorstellen könnt !Ich hatte in der Zeit 10 verschiedene Bikes, die ich mehr und mehr meinen Wünschen anpasste.Heutzutage fahre ich 5 für mich perfekte Bikes, die jeweils auf einen besonderen Bereich spezialisiert sind und eine "eierlegende Wollmilchsau" die locker als Kurierrad taugen würde !Gleichzeitig aber auch ein super Rad z.B. Für einen Alpencross.Nun ja genug Vorgeschichte genau so ein Rad möchte ich jetzt beschreiben.1.Möchte ich mich auf einen Bereich spezialisieren ?================================Zuerst glaube ich, dass 90 % derer, die diesen Bericht lesen, wohl nicht vorhaben als Kurier zu jobben ...Wenn ihr euer Rad freizeitmäßig nutzen wollt ist es eventuell sinnvoll, das Bike etwas zu spezialisieren.2.Wo fahre ich ?==============Möchte ich mein Rad hauptsächlich in der Stadt nutzen, so ist es nicht, ganz so notwendig eine eindrucksvolle futuristisch aussehende Monsterfederung zu haben.Selbst wenn man ab und zu eine Treppe runterspringt oder -fährt ist entweder ein Hardtail(hinten ungefedert) oder ein Fully mit wenig Federweg, in den meisten Fällen e rste Wahl.3.Was hab ich mit dem Bike vor ?=============================Es gibt ja selbst bei den Hardtails heutzutage verschiedene Klassen.Bleiben wir beim Beispiel mit dem Treppen springen oder runterfahren.Es gibt heutzutage hinten ungefederte R äder, die so robust gebaut sind, dass sie ALLES aushalten.Diese sogenannten Dirtbikes sehen mehr wie ein BMX mit großen Rädern aus als wie ein MTB !Der extrem niedrige und überstabile Rahmen wiegt bei besonders xtremen Modellen genausoviel wie ein ultrleichtes komplettes(!) Rennrad der Klasse Jan Ullrich !Ja, es gibt Rennräder, die 6 Kilogramm und weniger(!) wiegen.Es gibt aber auch ungefederte Bike-Rahmen, die ohne jegliches Zubehör 6 Kilo und mehr(!) wiegen !Da wir aber hier möglichst eine eierlegende Wollmilchsau kreieren wollen, passt uns so ein Rad überhaupt nicht ins Konzept !Wozu gibt es solche verrückten "Maschinen" überhaupt ???Ich erwähnte bereits, die Ahnlichkeit zu BMX - Rädern.Für Erwachsene sind diese Räder hauptsächlich zum Rumtricksen, auf der Stelle hüpfen, kurzgesagt zum Spielen da !Ein paar verrückte BMXern ist nun die Idee gekommen, für radikalere Sprünge und für schnellere riskantere Rennen ein MTB mit einem BMX zu "kreuzen" ! Das Ergebnis sind die Dirtbikes.Unzerstörbare Springmaschinen, die auch sehr zum "Sprinten" d.h. Zum starkem Beschleunigen auf kurzer Strecke geeignet sind.4.Geometrie eines MTBs======================Auch durch die veränderte Geometrie ist ein solches Dirtbike so wie oben beschrieben klassifiziert.Wie schon oben erwähnt ist der Rahmen eines Dirtbikes sehr niedrig(wie auch beim BMX).Dadurch kann man es weit besser in der Luft kontrollieren.Außerdem, ist der Radstand(der Abstand zwischen Vorderrad(VR) und Hinterrad(HR)) extrem kurz.Dadurch ist das Rad wendiger und leichter zu beschleunigen.Was noch eine große Rolle spielt sind die Winkel am Rad insbesondere der Lenkwinkel und der Sitzwinkel.4a)LenkwinkelDies ist der Winkel, in dem die Gabel relativ zum Boden steht.Er kann zwischen 65 und 72 Grad liegen.Steht die Gabel steil(hoher Winkel z.B. 72 Grad) ist das Rad wendig und kann sehr gut bergauf gefahren werden.Bergab dagegen entsteht ein Überschlagsgefühl.Steht die Gabel flach(z.B. 65 Grad) ist das Rad träge und laufruhig.Man kann perfekt bergab fahren und wird dafür bergauf an seine Grenzen stoßen(Hinterrad dreht durch).4b)SitzwinkelRichtig geraten, das ist der Winkel in dem das Sitzrohr relativ zum Boden steht.Das Sitzrohr ist das Rohr in dem die Sattelstütze steckt.Hier liegen die Werte zwischen 70 und 74 Grad.Ein steiler Winkel bewirkt hier, dass man sehr weit "nach vorne" auf dem Bike sitzt.Hierdurch werden die oben beschriebenen Merkmale eines steilen Lenkwinkels verstärkt.Das Rad ist nur noch zum Bergauffahren geeignet.Ein flacher Sitzwinkel bringt den Körperschwerpunkt weit nach hinten.Dies wird durch Herausziehen der Sattelstütze noch verstärkt, da der Körper noch mehr nach hinten geschoben wird.Bergauf bäumt sich bei einem xtremem Winkel das VR auf.Man verliert den Kontakt zum Boden.Auch ist es wichtig wie lang das Oberrohr ist(das Rohr zwischen Vorbau/Lenker und Sattelstütze/Sattel).Dies bestimmt wie g estreckt ich auf dem Rad sitze.5.Was will ich denn nun haben ?===========================Je nach Vorliebe muss also das eine oder andere Teil auf meine Bedürfnisse angepasst sein.Wir werden jedoch im Allgemeinem bei unserer Allzweck"waffe" bleiben.Jenachdem wo ich fahre müssen die entsprechenden Teile/Maße etwas abgeändert werden, worauf ich eingehen werde.6.Hardtail oder Fully ?====================Die wichtigste Frage bleibt nun noch, soll das Rad nun vollgefedert sein oder nicht ?Erst mal tief einatmen, denn diese Frage beschäftigt Generationen.Ein Hardtail ist immer noch durchschnittlich ein Kilo leichter, als ein genauso ausgestattetes Fully.Dies ist ein entscheidender Punkt.Denn, Gewichtsersparnis spart Kraft, was wiederum den Fahrspaß unermeßlich erhöht.Außerdem ist ein Hardtail günstiger(Preis) und weniger wartungsaufwendig.Ein Fully hat Lagerungen für die Federungsbewegung und die verschleissenmit der Zeit.Insbesondere wenn ich im Regen fahre.Deshalb habe ich die längste Zeit meiner "Kurierlaufbahn" auch ein Hardtail gefahren.Außerdem kann ein schlecht konstruiertes Fully zusätzlich Kraft saugen.Wenn die Federung entweder schlecht konstruiert ist oder schlecht eingestellt.Denn, dann wippt, die Federung nicht nur wenn sie auf ein Hinderniss trifft ...Nein, auch beim in die Pedale treten wird meine mühsam investierte Kraft in den Bewegungen der mitwippenden Federung verschwendet.Doch, natürlich hat das vollgefederte Rad auch viele Vorteile.Sicherlich denkt man als Erstes an den Komfortgewinn, und das Schonen von Rücken und Gelenken.Doch ...Ich muss euch in dem Punkt etwas enttäuschen.Wenn es um diesen Punkt allein geht ist ein Fully in keiner Weise sinvoll !Um den Rücken zu schützen und nicht so durchgerüttelt zu werden ist eine gute gefederte Sattelstütze einem Fully überlegen ! Sie wigt nicht viel mehr als eine normale Stütze und bietet für den Rücken völlig ausreichenden Komfort.Auch Kraft kann durch eine gute "Federstütze" nicht verloren gehen.Der wahre Vorteil eines Fullies liegt darin begründet, dass ein MTB im Grunde ein Sportgerät ist.Man will "schneller, weiter und höher" streben.Eine gute Federung verhindert nämlich, dass mein Rad durch Hindernisse den Kontakt zum Boden verliert.Viele kennen die Situation, bergauf zu fahren und das Hinterrad trifft auf einen Stein o.ä. Entweder rutscht, das Rad durch, oder, wenn ich durch das hochfahren schon recht langsam bin, wird das Rad völlig gestoppt, ich bleibe stehen *grrrrr*Hier ist ein Fully eine ungemeine Krafteinsparung, denn nichts von dem obengenanntem passiert.Ich fahre weiter als wenn nix ist !Auch bei einer hohen Geschwindigkeit bergab könnt ihr euch vorstellen wie fatal es wäre wenn mein HR durch ein Hinderniss ins Springen kommt und ich eventuell auf der Nase lande !Diese Hauptzwecke eines Fullies : Sicherheit und Kraftersparniss, sind die unersetzlichen Vorteile einer Hinterradfederung.Auch das höhere Gewicht ist plötzlich unwichtig, denn eine Kraftersparniss von durchschnittlich 30 % macht, das eine Kilo locker wett.Auch der höhere Wartungsaufwand ist für einen Profi weniger wichtig.Doch, dass ist der springende Punkt : Bin ich ein PROFI ein FORTGESCHRITTENER, der wirklich im richtigem, anspruchsvollem Gelände fährt, oder doch eher ein Otto-Normalbiker bzw. Ein Anfänger ?Natürlich ist es sinnlos ein Hardtail zu fahren, wenn ich zwar Anfänger bin aber viel bergab oder im hindernissreichem Gelände fahre.Hier rentiert sich ein Fully auch für Anfänger.Jedoch gibt es noch ein Problem zwischen Anfängern und Fullies.Es gibt so viele schlechte Fullykonstruktionen, und soviele wichtige Einstellbarkeiten, dass man die Gefahr geht ein Bike zu erwerben, dass es mir noch schwerer macht.7.Wichtige Fullydetails====================Es gibt verschiedene Fully-Formen :Den Eingelenker, den Viergelenker und den Mehrgelenker.Außerdem gibt es noch Softtails.7a)Der EingelenkerHier ist der Hinterbau über ein einziges Gelenk mit dem Hauptrahmen verbunden.Das Gelenk befindet sich hinter dem Tretlager.Das Hinterrad federt in einer Kreisbahn um das Gelenk.Der Vorteil an dieser am weitesten verbreiteten Hinterbauart ist, das sie sehr günstig ist.Da es nur ein Gelenk ist kann auch nicht zu viel verschleißen, es muss nicht soviel gewartet werden.A ber man muss hier vorsichtig sein.Ältere Systeme sind nicht immer voll aktiv, d.h. reagieren nicht auf jedes Hinderniss.Neue Systeme sind dagegen extrem sensibel.7b)ViergelenkerHier ist der Hinterbau über vier Gelenke mit dem Hauptrahmen verbunden.Da durch ist das Ansprechverhalten immer sensibel.Und es gibt kein Wippen, wenn ich in die Pedale trete.Der Nachteil ist ein höherer Wartungsaufwand.Vom Mehrgelenker unterscheidet sich der Viergelenker nur durch den Horst - Link.Dieses von Horst Leitner erfundene Gelenk sitzt an der Kettenstrebe(das Rohr an dem d as HR sitzt und um das sich die Kette bewegt).Dadurch, dass, das Gelenk genau da sitzt, bewegt sich auch beim Viergelenker das HR in einer Kreisbahn.7c)MehrgelenkerKann genauso viele Gelenke haben wie der Viergelenker und auch genauso aussehen.Hat aber nicht den Horst-Link.Vo m Funktionsprinzip her ist es ein Eingelenker, der sich auf den anderen Gelenken abstützt.Vor- und Nachteile wie beim Viergelenker.Das Softtail ist kein richtiges Fully.Es hat keine Gelenke !Eine flexibel gebaute Kettenstrebe(biegbares Material) soll hier in Verbindung mit einem Dämpfer(hinteres Fe derelement) für die Federung sorgen.Vorteil kein Wartungsaufwand mit Gelenken.NachteileFast kein Federweg.Bruchgefährdete Kettenstrebe, Unsinn !8.Das komplette Rad(endlich)==========================Hab ich mich nun für Fully oder Hardtail entschieden kommt die Federgabel.8a)FedergabelDa wir ja eine Wollmilchsau brauchen, ist es das beste wenn wir eine im Federweg verstellbare Gabel nehmen.Damit können wir für die Bergauffahrt, den Federweg absenken.Hierdurch wird der Lenkwinkel stei ler, die Front sinkt ab, wir können besser klettern.Bergab stellen wir den großen Federweg ein und haben einen flachen Winkel, eine übersichtlich hohe Front und mehr Federweg.(Mehr zu der idealen Federgabel in meinem Bericht "Weichei" über die Rock Shox Pike Race.)Die nächstwichtige Entscheidung ist die Schaltung.8b)S chaltungWir können uns heutzutage über 27 Gänge am MTB freuen.Auch können wir wählen ob wir eher eine günstige Schaltgruppe fahren, die trotzdem perfekt schaltet, aber etwas schwerer ist.Oder wir wählen eine rennfertige, teure und leichte Profigruppe.Heutzutage gibt es verschiedene Arten eine Schaltung zu bedienen.Entweder besonders e infa ch mit Drehgriffen am Lenker.Durch einfaches Hin- und Herdrehen wechsle ich die Gänge.Allerdings können in rauhem Gelände die Gänge unabsichtlich geschalten werden.Dafür ist die Drehgriffschaltung nicht nur die beste Anfängerschaltung, nein sie ist auch die leichteste(Gewicht).Dann habe ich noch die Wahl zu Rapidfirehebeln.Hier habe ich zwei kleine Hebel.Einer wird zum Hochschalten betät igt, einer zum Runterschalten.Vorteil : Besonders ergonomisch und gut zu bedienen.Nachteil : Gewicht.Eine ganz neue Möglichkeit zu schalten bieten die Dual Control Hebel.Ähnlich einer Rennradschaltung, schalte ich durch seitliche Bewegung der Bremshebel.Vorteil : All in One, geringes Gewicht inituitives Schalten.Nachteil : Gewöhnungsbedürftig.Eine genaue Erklärung der verschiedenen S chaltungen, insbesondere von Dual Control in meinem Bericht "Die Weltmeistergruppe" über die Shimano XTR.8c)BremsanlageHier unterscheidet man zwischen Scheibenbremsen und Felgenbremsen.8c1)Felgenbremsen8c1a)V BrakesDie klassische Mountainbikebremse.Wird durch einen Bowdenzug so zusammengezogen, dass beide Bremsarme paralell an die Felge gezogen werden.Und so die Felge zwischen sich einklemmen und das Rad stoppen.Vorteile : Brachiale Bremskraft bei Trockenheit, geringes Gewicht, günstig in der Anschaffung.Nachteile : Fast keine Bremswirkung bei Nässe, hoher Bremsbelagverschleiss, Felgenabrieb/verschleiss, extrem hoher Wartungsaufwand.Außerdem besteht die Gefahr, dass beim Bergabfahren mit Dauerbremsung, die Felge erhitzt und der Schlauch(!) platzt !8c1b)Magura HydraulikbremseDurch Mineralöl in den Leitungen, wird Druck auf die Bremsbacken ausgelöst, die, die Felge stoppen.Vorteil : xtrem gute Dosierbarkeit.D.h. Die Kraft entfaltet sich nicht explosionsartig, sondern gleichmäßig, um so mehr man am Hebel zieht.Gute Bremskraft bei Trockenheit, robust, weniger Wartung als bei V-Brakes.Nachteile : Bremskraft bei Nässe, Felgen- und Bremsklotzverschleiß, hohes Gewicht, immer noch zu hohe Wartung !8c2)Scheibenbremsen(Discbrakes)Wie bei Auto und Motorrad hat man an der Nabe eine dünne Stahlscheibe befestigt.Ein Bremskolben an der Gabel befestigt, verfügt über i.d.R. Zwei Bremskolben, die i.d.R. Durch hydraulischen Druck(Mineralöl oder DOT Bremsflüssigkeit) die Scheibe einquetschen.Vorteile : Hohe Bremsleistung unter allen Bedingungen, kein Felgenverschleiß, geringer Wartungsaufwand, coole Optik. Nachteile : höheres Gewicht, teurer, bei alten Modellen Quietschen, Überhitzung.Heutzutage ist die Scheibenbremse, die Top - Wahl für den MTBler da sie ihre Kinderkrankheiten überwunden hat und immer leichter wird(siehe auch XTR - Bericht).Bremsleistung bei Nässe ist einfach phänomenal.Und die Bremsbeläge müssen sehr selten gewechselt werden.Ein allgemeiner Bremsentip :Der Bremshebel muss mindestens drei bis vier Zentimeter vom Griff weg nach innen verschoben werden.Das erhöht die Bremskraft mit einem Finger enorm.8d)Lenker und VorbauDer Lenker sollte unbedingt gekröpft, also an den Seiten hochgezogen sein(sogenannter DH - Lenker).Der Vorbau ziemlich kurz und hoch.Dies sorgt für einen tollen Kontrollzuwachs besonders bergab.8f)SattelMan kann heutzutage zwischen verschiedenen Sattelarten wählen.Die breiteren robusteren Sättel sind wieder hauptsächlich für den Downhillbereich gedacht.Vorteilhaft ist, dass sie extrem weich gepolstert sind, und so auch empfindliche Hinterteile zufrieden sind.Nachteile sind jedoch, vor allem, dass der Sattel durch die Breite beim Pedalieren ziemlich hinderlich sein kann.Man kann sich dadurch sogar wund scheuern.Dies gilt auch für breite Gelsättel.Auch das Gewicht ist viel zu hoch.Extremfälle wiegen über ein Kilo(!).Auf der anderen Seite gibt es xtrem dünne, leichtgewichtige Race - Sättel aus Carbon.Gewicht bis unter 50 Gramm(...) !Diese Sättel sind nicht mal bezogen, d.h. Man sitzt auf dem blankem Carbon !Oft sind diese Sättel zwar anatomisch sehr gut angepasst, doch eine hohe Verletzungsgefahr geht trotzdem von i hnen aus.Man möchte sich nicht ausmalen, was passiert wenn der scharfkantige Sattel bricht während man mit seinen besten Teilen den Splittern am Nächstemist ...Empfehlenswert ist also auch hier ein guter Mix.Ein Sattel der schön schmal und anatomisch geformt ist, aber einen Lederbezug aufweist.Zu einer Gelpolsterung kann ich nur raten wenn sie allein in der "Sattelnase", also dem spitzem Vorderteil liegt.Nur hier ist das sinnvoll, woanders sorgt, das nur für zusätzliche Druckstellen.Man spricht bei einem idealem Sattel übrigens von einem Endurosattel.8g)LaufräderGerade bei Scheibenbremsen ist es wichtig die richtigen Laufräder zu haben, denn normale Felgen halten die Belastung durch Scheibenbremsen nicht aus.Spezielle Disc - Felgen müssen es sein.Die Laufräder sind auch insoweit ein wirklich wichtiger Teil, dass sie die rotierende Masse am Rad ausmachen. Geringes Gewicht macht hier besonders viel aus, da es sich direkt auf die Fortbewegung auswirkt.Auf der anderen Seite machen sich zu leichte, unstabile Räder besonders bemerkbar, da die Laufräder zu den ungefederten Massen zählen.Sie liegen unterhalb der Federung und bekommen deshalb die stärksten Stöße ab.Es gibt LR mit Speichen zwischen 16 und 36 Stück.MeinerMeinung nach sind 32 Speichen die beste Allroundlösung.Stabil und trotzdem nicht zu schwer.Hat man ein besonders leichtes bzw. Schweres Körpergewicht, kann man dementsprechend mehr oder weniger Speichen nehmen.Allerdings bin ich mit 95 KG bei 1,96 m Größe auch nicht der Leichteste.Trotzdem reichen mir 32 super aus.8h)ReifenDie Reifen sind enorm wichtig.Sie sind die einzige direkte Verbindung zum Untergrund.Deshalb macht sich auch hier geringes Gewicht auf der einen Seite besonders bemerkbar, während auf der anderen Seite die Reifen der verletzlichste Teil des Rads sind.Ich glaube jeder, der auch nur das kleinste bisschen Rad gefahren ist hat schon mal einen Platten gehabt.Besonders die Breite eines Reifens ist wichtig.Früher hat man geglaubt, mit dünnen Reifen schneller vorwärtszukommen.Das ist nur bedingt wahr.Auf einer glatten Strecke wie Asphalt stimmt das.Deshalb gibt es ja auch Rennräder mit ihren Wurstpellenreifen !Schon auf einem leicht holprigem Waldboden sind fette Sclappen aber überlegen.Das liegt daran, dass man dicke Reifen mit weit weniger Luftdruck fahren kann.Dadurch wird wettgemacht, dass die Räder ungefedert sind !Mit einem dickem Reifen mit wenig Luftdruck(mindestens 2,3 Zoll Breite, höchstens 2,5 Bar Druck) kann man extrem sensiblen Zusatzfederweg schinden.Das ist besonders gut für Hardtailfahrer.Die hinten fehlende Federung kann man super mit einem fettem Schlappen ausgleichen.9.Rahmengröße============= Hier ist es von Vorteil, die benötigte Größe zu kennen, ansonsten unbedingt verschiedene Größen probieren !Es gibt Händler, die noch unbedingt, das letzte Exemplar loswerden wollen, und deshalb bereit sind ein Rad in der falschen Größe zu verkaufen.Der Rahmen muss wenn ich über dem Oberrohr stehe, niedriger sein als mein Schritt.D.h. Ich darf nicht auf dem Rohr sitzen.Es muss Platz sein.Es ist im Gelände besser eine Rahmenhöhe niedriger zu fahren, und dafür eine längere Sattelstütze zu haben.********************************So dies sind erstmal die tragenden Punkte eines Bikes.Natürlich sollte man als Anfänger kein Bike selbst zusammen schrauben.Am sinnvollsten wäre es ein Komplettrad zu kaufen, das am ähnlichsten ausgestattet ist.Dann kann man immer noch tunen *g*Fazit : Hat man es erst bringt einem das optimal abgestimmte Bike viel Freude und Fitness.Also vergebe ich volle Sternzahl.Auch für die Gesundheit toll !Da es noch viele andere Aspekte gibt möchte ich euch ausdrüklich bitten mir mitzuteilen welche Info euch fehlt.Ich werde dann so bald wie möglich den Bericht ergänzenIch möchte drauf hinweisen, dass dies ein wirklich kompletter Bericht werden soll.Deshalb bin ich für eure Anregungen sehr dankbar.Vielen Dank und viel Spaß
Ursprünglich bei ciao unter dem Nick wolviexmen weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Allgemeine Tipps und Tricks zum Radkauf
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Hier mal ein paar allgemeine Infos und Tipps, die man beim Kauf eines Fahrrades einbeziehen sollte.
Autos gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Zum einen gibt es den Sportwagen, Kombi, Minibus, Geländewagen und viele weitere verschiedene Typen.
Bei Fahrädern ist es ebenfalls so. Eine kurze Auflistung verschiedener Fahrradtypen mit Kurzbeschreibungen soll dies nun verdeutlichen und erleichtern sich selbst einem Typ zuzuordnen.
Die bekanntesten Fahrräder dürften wohl die Trekkingräder darstellen. Sie zeichnen sich durch schmale 28“ Laufrädern aus, besitzen eine straßenverkehrstaugliche Ausstattung und eignen sich für vielfältigste Einsatzzwecke, wie zum Beispiel für den Wochenendausflug aber auch für den täglichen Weg zur Arbeit. Zur Grundausstattung gehören weiterhin ein Gepäckträger und Schutzbleche. Die Sitzposition ist bequem ausgelegt. Dies wird durch ein kurzes Oberrohr und/oder einem kurzen Vorbau erreicht. Bei diesem Fahrradtyp kommt es zum Einsatz von Naben- oder Kettenschaltungen. Bei einer Nabenschaltung stehen dem Benutzer in der Regel drei, fünf oder sieben Gänge zur Verfügung. Eine Ausnahme stellt hier die Rohloff-Nabenschaltung dar, die 14 Gänge besitzt. Eine Kettenschaltung stellt im Regelfall 21, 24 oder 27 Gänge zur Verfügung.
Rennräder besitzen im Gegensatz zu den Trekkingrädern eine extrem sportliche Sitzposition. Sie besitzen ein langes Oberrohr und/oder einen langen Vorbau. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch den nach unten gebogenen Lenker, so dass man beim Fahren mit der Griffposition am Lenkerende eine sehr gestreckte Haltung einnimmt. Dies ist auch so gewünscht, da diese Position aerodynamischer ist und so eine höhere Geschwindigkeit erreicht werden kann. Ausstattungsmerkmale eines Rennrades sind sehr schmale 28“ Laufräder, eine sehr hohe Übersetzung (große Kettenblätter vorne, kleine Ritzel hinten). Rennräder gibt es mit zwei oder drei Kettenblätter vorne und bis zu zehn Ritzeln an der Hinterradnabe. Diese Fahrräder besitzen im Normalfall keine Straßenausstattung.
Als dritten Fahrradtyp möchte ich das Mountainbike (MTB) vorstellen. Grundsätzlich lässt sich ein (MTB) durch folgende Eigenschaften charakterisieren. Zunächst einmal ist es für den Einsatz im Gelände konzipiert. Es besitzt sehr breite 26“ Laufräder, keine Straßenausstattung, aktuelle MTBs besitzen eine Kettenschaltung mit 27 Gängen, die Sitzposition kann von sehr sportlich bis zu bequem reichen. Eine erste Untergliederung stellt die Federung dar. Wenn das MTB gar keine Federung besitzt spricht man auch vom sog. „Starrbike“. Sollte es über eine Federgabel verfügen, ist die Rede von einem „Hardtail“. Besitzt es aber eine Federgabel und eine Hinterbaufederung so spricht man vom „Full Suspension“ kurz „Fully“.
Vor dem Kauf eines MTBs sollte man sich über den Einsatzzweck klar werden. Er bestimmt die Ausstattung des Rades.
Für den Gelegenheitsfahrer reicht ein MTB ohne Federung bzw. nur mit Federgabel. Sollte es finanziell keine zu große Belastung sein, sollte das Rad auf jeden Fall eine Federgabel aufweisen, da durch sie eine wesentliche Erhöhung des Fahrkomforts feststellbar ist. Der Preisunterschied beträgt im unteren Marktsegment ca. 100.- zwischen einem „Starrbike“ und einem „Hardtail“. Jedoch darf man von einer günstigen Federgabel auch nicht zu viel erwarten. Erst Gabeln mit verschiedenen Einstellmöglichkeiten, wie Dämpfung, Federwegslänge etc. bieten die Möglichkeit das Rad individuell auf den Fahrer und seinen Fahrstil abzustimmen. Diese einstellbaren Gabeln liegen im Preis selbstverständlich auch etwas höher.
Jedoch muss neben der Häufigkeit des Fahrens auch noch der Einsatzort bzw. Einsatzzweck beurteilt werden. So ist es einleuchtend, dass ein Fahrer der breite Forstwege bevorzugt und eine gemütliche Fahrweise an den Tag legt, nicht über das gleiche Material verfügen muss, wie jemand der gerne an Amateurrennen im Downhillbereich teilnimmt.
Der Einsatzzweck charakterisiert die Art und die Häufigkeit des Fahrens bestimmt die qualitative Ausstattung des MTBs.
Einige Einsatzzwecke im MTB-Sport sind u.a. Cross-Country, Downhill, Freeride, Marathon.
Bremsen, Schaltwerke, Trettlager, Umwerfer, Kurbeln, Pedale etc. sind in sog. Gruppen unterteilt. Der weltweit größte Hersteller von solchen Komponenten ist der japanische Hersteller Shimano. Bei ihm haben die Gruppen folgende Bezeichnungen: Alivio, Deore, Deore LX, Deore XT, Deore XTR. Hierbei stellt die Alivio Gruppe den kostengünstigen Einsteigerbereich dar und Deore XTR ist die qualitativ hochwertigste Gruppe, die dieser Hersteller anbietet. Sollte also ein Verkäufer stolz darauf sein, dass das Rad eine Shimano-Schaltung hat, so hat dies nichts großartiges zu bedeuten. Es kommt vielmehr darauf an, was für eine Shimano-Schaltung vorhanden ist. Je näher sie an der Edelgruppe XTR liegt, desto höher die Qualität- leider auch der Preis.
Man darf allerdings auch nicht den Fehler machen und nur nach dem Schaltwerk Ausschau halten. Das Schaltwerk ist ein sog. Eyecatcher. Das Augenmerk sollte man vielmehr auf die versteckten Bauteile lenken.
Dies wären u.a. Naben, Tretlager, Felgen. Erst wenn diese Bauteile auch von einer hohen Gruppe stammen, kann man davon ausgehen, dass das Rad auch bei häufigem Einsatz zuverlässig sein wird.
Eine billige, defekte Nabe kann nämlich sehr schnell sehr teuer werden. Sollte die Nabe nicht zu reparieren sein, muss das gesamte Laufrad ausgespeicht werden und mit neuen Speichen wieder bestückt werden. Ein Satz Speichen kostet leicht 15 Euro. Hinzu kommt noch die Arbeitszeit – und die ist teuer. Das neue Einspeichen kann so leicht 40 Euro kosten. Da man ja zwei Räder besitzt können also 80 Euro zusammenkommen.
Weiterhin darf man nicht den Fehler machen und nur ein Fachgeschäft aufsuchen. Erst durch den Besuch mehrerer Läden bekommt man heraus welcher Verkäufer nur darauf aus ist seine Ware schnell an den Mann zu bringen. Hier kann man im Schadensfall dann auch wahrscheinlich nicht gerade auf Kulanz hoffen. Ein Verkäufer sollte auch direkt am Anfang auf die Wünsche des Kunden eingehen und gleichzeitig beraten. Zunächst sollte er den Einsatzzweck und u.a. die Häufigkeit der Nutzung erfragen. Durch diese Informationen kann er leichter und schneller das passende Rad heraussuchen.
Es war von Fachgeschäften die rede. Diese Läden sollte man auch aufsuchen, wenn man etwas vernünftiges kaufen möchte. Sie sind auf den ersten Blick zwar teurer aber die Fahrräder sind auch qualitativ besser.
Räder aus dem Baumarkt sind nicht komplett montiert, in der Regel sehr schwer und die Anbauteile rosten zum Teil sehr schnell.
Wenn man wirklich etwas länger von seinem Rad haben möchte lohnt sich nur der Weg zum Fachhändler.
Ich hoffe, dass dieser Bericht etwas helfen konnte. Durch frühere Kritiken ist mir zugetragen worden, dass meine Berichte zu kurz währen. Ich hoffe, dies trifft nicht auf diesen zu. Natürlich konnte ich auch hier nicht auf alles eingehen, aber dennoch – vielleicht ist er nützlich.
Anmerkung: Wer sich für ein MTB interessiert aber noch keine genauen Vorstellungen hat, sollte folgendes Forum besuchen: www.mtb-news.de Hier gibt es auch zahlreiche Unterforen für Rennrad oder Trekkingräder etc. weiterlesen schließen
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