Wolfgang Hohlbein Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- spannend, gut zu lesen
- History
- spannend geschrieben. Große Schrift.
- spannung
- Spannend, super Ausgangsidee, viele Wendepunkte
Nachteile / Kritik
- ziemlich lang und manchmal ausschweifend...
- what about Fantasy?
- genau wie Drehbuch?
- man muss fan solcher geschichten sein
- eine Passage zu langatmig, Satzwiederholungen
Tests und Erfahrungsberichte
-
Von Hexen, Vampyre und anderen Lebewesen ...
4Pro:
History
Kontra:
what about Fantasy?
Empfehlung:
Ja
Montageeinsätze haben den Vorteil, dass man wenigstens etwas zum Lesen kommt, nämlich immer dann, wenn man ins Bett geht. Schließlich kann man ohne ein wenig „Abschalten“ nicht immer gleich einschlafen und was eignet sich da besser als ein gutes Buch :-) Begleiter in den letzten Nächten war in diesem Fall das Buch „Der Todesstoss“
Der Autor
Wolfgang Hohlbein ist ein deutscher Fantasy-Autor mit sehr großen Erfolg. Er schreibt manche seiner Bücher zusammen mit seiner Frau Heike. Hohlbein wurde 1953 geboren und lebt in Weimar. Er schreibt nicht nur Fantasy, sondern auch Kinder- und Jugendbücher, Horror und Sciencefiction. Am bekanntesten ist er allerdings durch die Fantasy-Bücher.
Zu diesem Buch
Das Buch ist der dritte Teil aus der Serie „Die Chronik der Unsterblichen“. Meine Taschenbuchvariante ist bei Ullstein im Jahr 2002 erschienen, trägt die ISBN-Nummer 3548253784 und kostet 8,95 Euro. Insgesamt hat das Buch 405 Seiten, wobei aber reiner Text nur 391 Seiten sind.. Illustrationen sind im Buch nicht enthalten.
Inhalt
Der Vampyre Andrej und der ehemalige Sklavenhändler Abu Dan sind wieder einmal unterwegs. Dabei beobachten sie, wie in einem Dorf Zigeuner der Hexerei für schuldig befunden und auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Die beiden greifen ein und retten dabei eine junge Frau, die scheinbar genauso wie Andrej zu den Unsterblichen gehört. Die Frau stirbt kurze Zeit später aber trotzdem, doch Andrej hat von ihr noch erfahren, dass eine alte Zigeunerin in Bayern ihm eventuell mehr über die Natur seines Wesens erzählen könnte. Die beiden brechen auf ....
Unterwegs kommen sie im Dorf Tretklamm vorbei, wo sie mit äußerster Skepsis behandelt werden. Nur Birger schenkt ihnen Vertrauen und bittet sie, seine verschleppte Tochter aus einem Kloster zu befreien. Auf dem Weg dorthin trifft Andrej auf ein sonderbares Wesen – nicht Mensch, nicht Tier. Dieses Wesen hat unsägliche Kräfte und Andrej überlebt den Kampf nur, weil er einen alten Vampyre-Trick anwendet. Daber nähert er sich der Seele des Wesen. Der Trick gelingt doch scheinbar hat dies einen Einfluss auf Andrej, er beginnt sich in seinem Wesen zu verändern ....
Die Befreiung von Birgers Tochter gelingt, doch auf dem Rückweg gibt es Probleme ....
Spielt Birger ein falsches Spiel? Wie wirken sich die Veränderungen von Andrej aus, was hat es mit den Einwohnern von Tretklamm auf sich und vor allem wer oder was ist dieses sonderbare Wesen? Ich schlage vor, ihr lest es selber nach :-)
Meine Meinung
Zunächst möchte ich einmal vorweg schicken, dass ich beim Kauf nicht wusste, dass es sich um den dritten Teil einer Serie handelt. Inhaltlich war das Buch aber trotzdem sofort gut zu verstehen und ich habe eigentlich erst in der Mitte des Buches gemerkt, dass es noch etwas „vorweg“ geben muss.
Das Buch beginnt gleich ziemlich spannend, lässt dann aber stark nach. Nach dem ersten Kapitel plätschert die Geschichte für etwa 70 Seiten vor sich hin und man ist geneigt, es wieder weg zu legen. Doch dann steigert sich die Spannung ziemlich drastisch und lässt bis zur letzten Seite nicht mehr nach. Mir ist es ziemlich schwer gefallen, das Buch ab diesem Punkt aus der Hand zu legen – trotz der wenigen Stunden Schlaf, die mir auf diesem Montageeinsatz verbleiben, konnte ich nicht anders und habe stets weiter gelesen, bis es wirklich nicht mehr ging.
Hat man sich erst einmal durch die ersten Seiten gequält, ist das Buch an Spannung kaum noch zu überbieten. Dabei verwendet der Autor eine recht einfache Sprache, Fremdworte kommen fast gar nicht vor und auch die Sätze sind nicht endlos ineinander verschachtelt. Insgesamt ist das Buch vom Schreibstil her sehr gut zu lesen. Schön ist es auch, dass geschichtliche Dinge (wie z.B. die Inquisition) nicht in breiten ausschmückenden Worten erklärt werden, wie es manche andere Bücher, die in dieser Zeitepoche spielen, so an sich haben. Dies finde ich von daher schön, weil ich der Meinung bin, das solche „Einrichtungen“ einfach bekannt sind. Schließlich hatte jeder einmal Geschichtsunterricht ...
Aufgefallen ist mir eine rechte große Anzahl von Tipp- bzw. Setzfehlern. Meistens waren es nur Dreher in der Buchstabenfolge und haben den Lesefluss nicht wirklich gestört, aber es ist aufgefallen und eigentlich bin ich das vom Ullstein-Verlag nicht gewohnt....
Fazit
Das Buch ist äußerst spannend und ich kann es uneingeschränkt empfehlen. Gute Story, schöner Schreibstil, spannend Geschichte, gut gezeichnete Charaktere – was will man mehr. Es ist nicht unbedingt notwendig, die Teile 1 und 2 der Serie vorab zu lesen ...
Für den schleppenden Anfang und die vielen Fehler in der Rechtschreibung ziehe ich allerdings etwas ab, so dass es nicht die höchste Bewertung gibt. Trotzdem kann ich das Buch JEDEM empfehlen – für Hohlbein-Fans ist es eh ein absolutes Muss.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Cu easywl
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-01 19:11:16 mit dem Titel Chronik der Unsterblichen 2: Der Vampyr
Nachdem ich dummerweise das dritte Buch der Hohlbein-Reihe „Chronik der Unsterblichen“ zuerst gelesen habe und begeistert war, dann den ersten Teil fast aus der Hand gelegt habe, weil er so schlecht ist, war ich doch ziemlich gespannt, wie der zweite Teil so daher kommt .... und genau um diesen zweiten Teil (Titel: „Der Vampyr“) geht es heute ...
Der Autor
Wolfgang Hohlbein ist ein deutscher Fantasy-Autor mit sehr großen Erfolg. Er schreibt manche seiner Bücher zusammen mit seiner Frau Heike. Hohlbein wurde 1953 geboren und lebt in Weimar. Er schreibt nicht nur Fantasy, sondern auch Kinder- und Jugendbücher, Horror und Sciencefiction. Am bekanntesten ist er allerdings durch die Fantasy-Bücher.
Zu diesem Buch
Das Buch ist der zweit Teil aus der Serie „Die Chronik der Unsterblichen“. Meine Taschenbuchvariante ist bei Ullstein im Dezember 2001 erschienen, trägt die ISBN-Nummer 3548252613 und kostet 7,95 Euro. Insgesamt hat das Buch 348 Seiten. Illustrationen sind im Buch nicht enthalten.
Inhalt
Der Vampyr Andrej Delany folgt mit dem jungen Frederic dem Sklavenhändler Abu Dun, der die Überlebenden seiner Heimatstadt auf seinem Schiff gefangen hält. Als Andrej sich gerade auf das Schiff geschlichen hat, kommt es zur Konfrontation mit der heiligen Inquisition, die von einem Ritter in einer blutroten Rüstung unterstützt wird, und das Schiff brennt
Andrej rettet Abu Dun und auch Frederic überlebt. Die drei schließen sich zusammen und machen sich auf die Suche nach dem Ritter mit der blutroten Rüstung. Dieser ist unter dem Namen Dracul bekannt, wird auch der Pfähler genannt und herrscht mit schrecklicher Gewalt in einem Teil von Transsilvanien.
Während eines Kampfes fallen die 3 Gefährten in die Hände von Dracul und dieser kommt nach und nach hinter das Geheimnis von Andrej und Frederic. Er hat schon viel von Vampyr gehört und versucht mit List und Tücke selber einer zu werden ... Mehr sei hier nicht verraten.
Meine Meinung
Ich sach mal NAJA. Dieser Teil war sicherlich nicht so schlecht wie der erste Teil, aber sicherlich auch nicht so gut wie der dritte. Der Schreibstil ist wieder ziemlich einfach gehalten, die Story manchmal etwas langweilig aber sehr gut lesbar. Im Gegensatz zum ersten Teil kommt es nicht zu ständigen Wiederholungen von Fakten, so dass man nicht genervt irgendwelche Absätze überspringt. Auch ist es Hohlbein diesmal gelungen, an einigen – wenn auch wenigen Stellen – die Handlung so zu gestalten, dass man nicht sofort wusste, was als nächstes kommt.
Die Story lehnt sich wieder an einige bekannte Vampir-Geschichten an, so erinnert die Darstellung von Dracul doch sehr an die bekannten Dracula, nicht nur des Namens weg. Und wieder werden einige vampir-geschichten-typische Fakten verändert oder anders dargestellt. Sogesehen ist das Buch eine Vampirgeschichte und eben wieder doch nicht. Nichts halbes und nichts Ganzes ...
Verwirrend finde ich den Titel des Buches. Jetzt, wo ich die ersten drei Teile der Reihe gelesen habe, glaube ich einfach, dass dieser Titel auf das erste Buch gehört hätte ... ebenfalls negativ aufgefallen ist mir, dass nirgendwo auf den Buchtiteln verzeichnet ist, welcher Teil nun die Nummer 1,2 oder 3 ist. Einzig am Ende der Story findet man einen Hinweis „Ende von Buch 2“. Für jemanden, der im Laden steht ziemlich dämlich, wenn weder auf dem Cover noch in den Deckblättern zu erkennen ist, um welchen Teil es sich handelt ...
Auch in diesem Buch fällt der einfache Schreibstil und der Verzicht auf Fremdwörter auf, der in meinen Augen bisher eigentlich Hohlbein-typisch war. Und wieder habe ich mich gefragt, ob es wirklich Hohlbein war, der dieses Buch geschrieben hat. Wenn nicht, war es aber definitive auch jemand anderes als bei Teil 1 :-) Der zweite Teil kann problemlos gelesen werden, ohne dass man den ersten Teil kennt. Man findet sehr schnell in die Geschichte herein und überhaupt liegt das Niveau nur geringfügig über trivial :-)
Fazit
Wer den ersten Teil gelesen hat und den dritten nicht kennt, wird sicherlich überrascht sein, denn Teil 2 ist um Welten besser .... allerdings nicht so gut wie Teil 3. Sozusagen Platz „2 für Teil 2“ :-) Insgesamt eine leichte Lektüre, die sich gut lesen lässt, aber auch nicht all zuviel Spannung verspricht. Gut geeignet für langweilige Zugfahrten oder für die Liege am Strand aber nichts weltbewegendes.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Cu easywk
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-01 19:08:46 mit dem Titel Chronik der Unsterblichen 1: Am Abgrund
Urlaub ist etwas schönes und dabei am Strand liegen und ein Buch zu lesen natürlich dir Krönung :-) Da ich kurz vor meinem Urlaub das 3. Buch aus einer Hohlbein-Reihe gelesen habe, musste ich natürlich meinem Fehler korrigieren und die Reihe von vorne beginnen, es geht um „die Chronik der Unsterblichen“ und das Buch trägt den Titel „Am Abgrund“.
Der Autor
Wolfgang Hohlbein ist ein deutscher Fantasy-Autor mit sehr großen Erfolg. Er schreibt manche seiner Bücher zusammen mit seiner Frau Heike. Hohlbein wurde 1953 geboren und lebt in Weimar. Er schreibt nicht nur Fantasy, sondern auch Kinder- und Jugendbücher, Horror und Sciencefiction. Am bekanntesten ist er allerdings durch die Fantasy-Bücher.
Zu diesem Buch
Das Buch ist der erste Teil aus der Serie „Die Chronik der Unsterblichen“. Meine Taschenbuchvariante ist bei Ullstein im Oktober 2001 erschienen, trägt die ISBN-Nummer 354825165X und kostet 8,95 Euro. Insgesamt hat das Buch 359 Seiten. Illustrationen sind im Buch nicht enthalten.
Inhalt
Andrej Delany kehrt in sein Heimatdorf zurück und findet dieses völlig verlassen vor. Ein Teil der ehemaligen Bevölkerung ist regelrecht abgeschlachtet worden, einzig der junge Frederic hat überlebt. Von ihm erfährt Delany, dass die Täter in den kirchlichen Kreisen zu suchen sind und macht sich zusammen mit dem Jungen auf den Weg, um der krichlichen Inquisition und der verschleppten Dorfbevölkerung zu folgen.
Doch Delany ist ein besonderer „Mensch“, seine Wunden heilen extrem schnell und er scheint nahezu unverwundbar. Ein Teil seiner Gegner scheint die gleiche Gabe zu haben – und wie sieht es mit Frederic aus?
Im Laufe der Reise lernt Delany mehr und mehr über sich ... und mehr verrate ich hier nicht.
Meine Meinung
Die Inhaltsangabe ist ziemlich kurz ausgefallen, was nicht etwa daran liegt, dass ich keine Lust hatte mehr zu schreiben, sondern schlicht und einfach daran, dass es nicht mehr zu berichten gibt. Der Inhalt ist mehr als dürftig, die Handlung wirkt schleppend und langatmig. Nein, dass ist kein Hohlbein, wie ich ihn gewohnt bin. Insgesamt erinnert das Ganze mehr an eine Vorlage zur Verfilmung oder an ein Theaterskript als an eine gut erzählte Geschichte. An sich finde ich die Grundidee hinter der Story – eine andere Form von Vampirgeschichte, etwas ab vom üblichen Vampirklischee – ja ganz gut, aber es kommt einfach nicht vernünftig rüber. Wenn diese Buch nicht zu meinem „Urlaubverbrauch“ gezählt hätte – und ich damit entspannt nebenbei den Strand beobachten konnte, dann wäre dieses das erste Hohlbein-Buch gewesen, welches ich aus der Hand gelegt hätte ohne es zu Ende zu lesen.
Auch der Stil des Buches ist nicht typisch für Hohlbein. Vielen Dinge kommen einfach nicht auf den Punkt, die Spannung fehlt gänzlich, die Story ist vorhersehbar. Besonders verwirrend finde ich es, dass die Personen manchmal beim Vornamen (z.B. „Andrej hat gesehen ...“) und gleich danach wieder beim Nachnamen (z.B. „Delany machte ...“) genannt werden. Das ist nicht nur schrecklich schwer nachvollziehbar, um die Verwirrung komplett zu machen, trägt der junge Frederic auch den Nachnamen Delany und manchmal ist gar nicht klar, wer denn nun eigentlich gemeint ist ....
Fazit
Selbst als eingefleischter Hohlbein-Fan kann ich nur sagen: FINGER WEG! Dieses Buch ist einfach nur schlecht, völlig untypisch ... und jeder der mit diesem Buch in Hohlbeins Reich eintreten möchte, wird es danach sicherlich bleiben lassen. Rein spekulativ würde ich jetzt einfach mal die These aufwerfen, dass dieses Buch nicht vor Hohlbein geschrieben worden ist, sondern er nur seinen Namen dafür her gegeben hat. Sollte es so sein, dann war das eine sehr schlechte Entscheidung von ihm ...
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Cu easywk
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-08-01 19:13:15 mit dem Titel Chronik der Unsterblichen 3: Der Todesstoss
Montageeinsätze haben den Vorteil, dass man wenigstens etwas zum Lesen kommt, nämlich immer dann, wenn man ins Bett geht. Schließlich kann man ohne ein wenig „Abschalten“ nicht immer gleich einschlafen und was eignet sich da besser als ein gutes Buch :-) Begleiter in den letzten Nächten war in diesem Fall das Buch „Der Todesstoss“
Der Autor
Wolfgang Hohlbein ist ein deutscher Fantasy-Autor mit sehr großen Erfolg. Er schreibt manche seiner Bücher zusammen mit seiner Frau Heike. Hohlbein wurde 1953 geboren und lebt in Weimar. Er schreibt nicht nur Fantasy, sondern auch Kinder- und Jugendbücher, Horror und Sciencefiction. Am bekanntesten ist er allerdings durch die Fantasy-Bücher.
Zu diesem Buch
Das Buch ist der dritte Teil aus der Serie „Die Chronik der Unsterblichen“. Meine Taschenbuchvariante ist bei Ullstein im Jahr 2002 erschienen, trägt die ISBN-Nummer 3548253784 und kostet 8,95 Euro. Insgesamt hat das Buch 405 Seiten, wobei aber reiner Text nur 391 Seiten sind.. Illustrationen sind im Buch nicht enthalten.
Inhalt
Der Vampyre Andrej und der ehemalige Sklavenhändler Abu Dan sind wieder einmal unterwegs. Dabei beobachten sie, wie in einem Dorf Zigeuner der Hexerei für schuldig befunden und auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Die beiden greifen ein und retten dabei eine junge Frau, die scheinbar genauso wie Andrej zu den Unsterblichen gehört. Die Frau stirbt kurze Zeit später aber trotzdem, doch Andrej hat von ihr noch erfahren, dass eine alte Zigeunerin in Bayern ihm eventuell mehr über die Natur seines Wesens erzählen könnte. Die beiden brechen auf ....
Unterwegs kommen sie im Dorf Tretklamm vorbei, wo sie mit äußerster Skepsis behandelt werden. Nur Birger schenkt ihnen Vertrauen und bittet sie, seine verschleppte Tochter aus einem Kloster zu befreien. Auf dem Weg dorthin trifft Andrej auf ein sonderbares Wesen – nicht Mensch, nicht Tier. Dieses Wesen hat unsägliche Kräfte und Andrej überlebt den Kampf nur, weil er einen alten Vampyre-Trick anwendet. Daber nähert er sich der Seele des Wesen. Der Trick gelingt doch scheinbar hat dies einen Einfluss auf Andrej, er beginnt sich in seinem Wesen zu verändern ....
Die Befreiung von Birgers Tochter gelingt, doch auf dem Rückweg gibt es Probleme ....
Spielt Birger ein falsches Spiel? Wie wirken sich die Veränderungen von Andrej aus, was hat es mit den Einwohnern von Tretklamm auf sich und vor allem wer oder was ist dieses sonderbare Wesen? Ich schlage vor, ihr lest es selber nach :-)
Meine Meinung
Zunächst möchte ich einmal vorweg schicken, dass ich beim Kauf nicht wusste, dass es sich um den dritten Teil einer Serie handelt. Inhaltlich war das Buch aber trotzdem sofort gut zu verstehen und ich habe eigentlich erst in der Mitte des Buches gemerkt, dass es noch etwas „vorweg“ geben muss.
Das Buch beginnt gleich ziemlich spannend, lässt dann aber stark nach. Nach dem ersten Kapitel plätschert die Geschichte für etwa 70 Seiten vor sich hin und man ist geneigt, es wieder weg zu legen. Doch dann steigert sich die Spannung ziemlich drastisch und lässt bis zur letzten Seite nicht mehr nach. Mir ist es ziemlich schwer gefallen, das Buch ab diesem Punkt aus der Hand zu legen – trotz der wenigen Stunden Schlaf, die mir auf diesem Montageeinsatz verbleiben, konnte ich nicht anders und habe stets weiter gelesen, bis es wirklich nicht mehr ging.
Hat man sich erst einmal durch die ersten Seiten gequält, ist das Buch an Spannung kaum noch zu überbieten. Dabei verwendet der Autor eine recht einfache Sprache, Fremdworte kommen fast gar nicht vor und auch die Sätze sind nicht endlos ineinander verschachtelt. Insgesamt ist das Buch vom Schreibstil her sehr gut zu lesen. Schön ist es auch, dass geschichtliche Dinge (wie z.B. die Inquisition) nicht in breiten ausschmückenden Worten erklärt werden, wie es manche andere Bücher, die in dieser Zeitepoche spielen, so an sich haben. Dies finde ich von daher schön, weil ich der Meinung bin, das solche „Einrichtungen“ einfach bekannt sind. Schließlich hatte jeder einmal Geschichtsunterricht ...
Aufgefallen ist mir eine rechte große Anzahl von Tipp- bzw. Setzfehlern. Meistens waren es nur Dreher in der Buchstabenfolge und haben den Lesefluss nicht wirklich gestört, aber es ist aufgefallen und eigentlich bin ich das vom Ullstein-Verlag nicht gewohnt....
Fazit
Das Buch ist äußerst spannend und ich kann es uneingeschränkt empfehlen. Gute Story, schöner Schreibstil, spannend Geschichte, gut gezeichnete Charaktere – was will man mehr. Es ist nicht unbedingt notwendig, die Teile 1 und 2 der Serie vorab zu lesen ...
Für den schleppenden Anfang und die vielen Fehler in der Rechtschreibung ziehe ich allerdings etwas ab, so dass es nicht die höchste Bewertung gibt. Trotzdem kann ich das Buch JEDEM empfehlen – für Hohlbein-Fans ist es eh ein absolutes Muss.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Cu easywk
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-13 13:36:57 mit dem Titel Azrael - die Wiederkehr: "es blutet also kann man es töten"
Neulich beim Stöbern auf amazon habe ich das Buch „Azrael – die Wiederkehr“ von Wolfgang Hohlbein gesehen. Und da ich mich daran erinnern konnte, wie gut mir das erste Azrael-Buch gefallen hat, kam ich natürlich nicht um hin, dieses Buch zu bestellen, zu lesen und darüber hier zu berichten ...
Der Autor
Wolfgang Hohlbein ist ein deutscher Fantasy-Autor mit sehr großen Erfolg. Er schreibt manche seiner Bücher zusammen mit seiner Frau Heike. Hohlbein wurde 1953 geboren und lebt in Weimar. Er schreibt nicht nur Fantasy, sondern auch Kinder- und Jugendbücher, Horror und Sciencefiction. Am bekanntesten ist er allerdings durch die Fantasy-Bücher.
Zu diesem Buch
Das Buch ist die Fortsetzung zu „Azrael“. Meine Taschenbuchvariante ist bei Heyne im Jahr 1998 erschienen, trägt die ISBN-Nummer 3453131444 und kostet 7,95 Euro. Insgesamt hat das Buch 412 Seiten. Illustrationen sind im Buch nicht enthalten.
Inhalt
5 Jahre nach dem der Kampf gegen Azrael scheinbar gewonnen worden ist, passieren in Berlin wieder einige Morde. Doch man kommt dem Täter nicht auf die Spur, alles sieht nach Selbstmord aus. Inspektor Bremer lang nach dem letzten Kampf gegen Azrael mehrere Tage im Koma und hat dann den Sprung zurück ins Leben geschafft. Nun sieht es so aus, als ob die Mordopfer mit ihm in Verbindung stehen – es sind alles Kriminelle, die nicht verurteilt worden sind. Man spricht von Bremer’s Liste und von Selbstjustiz. Bremer bekommt die junge Polizistin West zur Seite gestellt und wird kurz danach vom Dienst suspendiert. Verfolgt von der Wahrnehmung Azrael’s versucht Bremer diesen Fall trotzdem zu lösen und kämpft dabei scheinbar gegen eine übermächtige Organisation. Und komischerweise tauscht West immer wieder im richtigen Moment auf um Bremer zu schützen ...
Was steckt wirklich hinter West? Was hat es mit dem seltsamen Reaktionen eines klinisch Toten auf sich, die immer dann auftreten, wenn Azrael irgendwo erscheint? Ich will die Spannung nicht verderben, deshalb lest es selber.
Meine Meinung
Um es gleich vorweg zu nehmen, der erste Teil war besser. „Azrael – die Wiederkehr“ ist sehr gut lesbar und eine echter Fantasy-Roman. Zum Verständnis ist es nicht unbedingt notwendig, den ersten Teil gelesen zu haben – es vereinfacht die Sache aber doch ein wenig.
Die Story spielt in der heutigen Zeit in Berlin und verbindet Fantasy-Elemente mit einem „normalen“ Kriminalroman. Dabei ist Hohlbein in meinen Augen manchmal etwas über das Ziel hinaus geschossen und hat zu dick aufgetragen. Sicherlich kann man von einem Fantasy-Roman nicht unbedingt erwarten, dass alles glaubwürdig ist. Aber in den Passagen, in denen das Buch eigentlich die Züge eines Kriminalromans angenommen hat, hätte ich mir ein wenig mehr Glaubwürdigkeit erwünscht. Die Kombination dieser beiden Stile ist sicherlich nicht einfach zu bewältigen, diesmal ist es Hohlbein nicht so gut gelungen wie im ersten Teil. Es gibt Passagen, die wirken so unglaubwürdig, dass man fast darüber lachen könnte – komischerweise bleibt die Story an solchen Stellen trotzdem spannend.
Manche Passagen lassen dem Leser einen kleinen Schauer über den Rücken laufen, denn sie sind wirklich gruselig. An solchen Stellen erinnert der Schreibstil ein wenig an Stephen King mit seinen detaillierten, fast kleinlich genauen Beschreibungen. Hier macht es besonders viel Spaß, zu lesen.
Spannend ist das Buch auf jeden Fall – und zwar von der ersten Seite an. Langatmige Passagen sucht man vergebens und es fällt immer wieder schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Man kann dabei der Story stets sehr gut folgen, ohne dass sie vorhersehbar wird. Der Schreibstil ist gut zu lesen und erfordert keine höheren geistigen Anstrengungen – also wirklich etwas zum entspannten Lesen.
Schade finde ich, dass Hohlbein in diesem Buch die Figur Azrael ziemlich genau beschreibt. Dabei verliert der Charakter das Mythische, bekommt menschliche Züge und verkommt irgendwie zu einen Monster, wie es in billigsten Horrorfilmen dargestellt wird. Eigentlich sollte einem Autor so etwas bei einer Fantasy-Figur nicht passieren ....
Was sonst noch
An einer Stelle des Buches erscheint der Satz „es blutet, also kann man es töten“. Das kam mir bekannt vor und ich bin mir sicher, dass dieser Satz im Original nicht von Hohlbein stammt. Ich weiss nur nicht, woher ich diesen Auspruch kannte. Aufgefallen ist es mir vor allem, weil es nicht zum Schreibstil von Hohlbein passt. Es beschreibt die geschilderte Situation zwar ganz gut, aber irgendwie wirkt der Satz fehl am Platz. Weiß jemand, wo dieser Ausspruch noch vorkommt?
Fazit
Ein ziemlich gutes Hohlbein-Buch, da habe ich schon deutlich schlechtere gelesen. Eine spannende Story der man gut folgen kann – ein Buch zur Entspannung, welches man nur schwer weglegen kann. Leider ist es dem Autor nicht gelungen, den Spagat zwischen Krimi und Fantasy so gut hinzubekommen wie im ersten Teil. Deshalb gibt es auch einen Punkt Abzug, empfehlen kann ich dieses Buch aber trotzdem auf jeden Fall. Zum besseren Verständnis sollte man eventuell zunächst den ersten Teil lesen ...
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Cu easywk
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-03 13:11:02 mit dem Titel Die Nacht des Drachen: "Über die Angst vor Andersartigem"
Drachen und Drachenreiter – das klingt doch ziemlich nach Fantasy, dazu noch ein Buch von Hohlbein, da konnte eigentlich nichts schief gehen. Umso überraschter war ich beim Lesen, als ich feststellte, dass sich in diesem Hohlbeinwerk auch eine Menge Gesellschaftskritik verbirgt. Wovon ich rede: Wolfgang Hohlbein, die Nacht des Drachen.
Der Autor
Wolfgang Hohlbein ist ein deutscher Fantasy-Autor mit sehr großen Erfolg. Er schreibt manche seiner Bücher zusammen mit seiner Frau Heike. Hohlbein wurde 1953 geboren und lebt in Weimar. Er schreibt nicht nur Fantasy, sondern auch Kinder- und Jugendbücher, Horror und Sciencefiction. Am bekanntesten ist er allerdings durch die Fantasy-Bücher.
Zu diesem Buch
Meine Taschenbuchvariante ist bei Heyne im Jahr 2000 erschienen, trägt die ISBN-Nummer 3453157516 und kostet 7,95 Euro. Insgesamt hat das Buch 332 Seiten. Illustrationen sind im Buch nicht enthalten.
Kurz zur Story
Die Geschichte spielt irgendwann in der Vergangenheit in einem nicht näher benannten Teil der Erde. Die junge Yori lebt mit einen Nomandensippe und stellt bei der Jagd fest, dass sie eine eigenartige Verbindung zu einer großen Echse hat. Im Laufe der Geschichte lernt sie etwas über das alte Volk der Drachen und stellt fest, dass sie selber mit diesen Wesen gut umgehen kann – sie scheint zum alten Volk der Drachenreiter zu gehören, die in der Lage sind, eine enge Verbindung mit den Echsen eingehen zu können. Aus Angst der Menschen vor den Drachen wird sie jedoch zum Außenseiter ...
Literarisches
Der erste auffällige Punkt an diesem Buch ist das Fehlen von Kapitel. Die Geschichte beginnt ohne Einleitung, die verschiedenen Abschnitte der Story sind durch Absätze getrennt – Kapiteleinteilung oder gar Überschriften sucht man jedoch vergeblich. Etwa in der Hälfte des Buches beginnt eine zweite Geschichte mit den gleichen Personen – allerdings spielt dieser Teil etwa ein halbes Jahr nach dem ersten Teil. Es wirkt fast so, als ob es ein zweites Buch ist und doch wird dieser Teil nur durch einen simplen Absatz vom ersten Teil getrennt. Manchmal ist das etwas verwirrend – sind wir Leser doch so an klare Strukturen in Form von Kapitel gewöhnt.
Die zweite Besonderheit des Buches liegt in den Satzkonstruktionen. Man findet hochkomplizierte Gebilde mit vielen Nebensätzen und adverbialen Bestimmungen und man findet ganz einfach, kurze, prägnante Sätze. Der normale Satz inklusive einem einfachen Nebensatz kommt fast gar nicht vor. Dies lässt den Schreibstil etwas eigenartig wirken, ist aber trotzdem jederzeit gut zu lesen und klar verständlich.
Interpretatives
Am Anfang wirkt das Buch wie eine gewöhnliche Fantasy-Geschichte, eben so, wie man es nach dem Klappentext und auch von dem Autor erwartet. Doch dass Buch steckt voller Interpretationsmöglichkeiten, die in Richtung Gesellschaftskritik gehen....
Im ersten Teil stützt sich diese besonders auf die Verbindung der beiden grundverschiedenen Wesen Mensch und Drache. Yori kann zunächst nicht akzeptieren, was ganz offensichtlich ist. Sie will nicht verstehen, dass sie das Wesen der Drachen beeinflussen und verstehen kann, will nicht begreifen, dass es eine Verbindung gibt. Sie kann es wahrscheinlich zunächst auch gar nicht – denn auch in unserer Gesellschaft ist es schwer, etwas zu akzeptieren, was anders ist, was anders denkt, fühlt und lebt. Noch schwerer zu verstehen ist dann sicherlich das Wesen unserer Gesellschaft, welches die Andersartigkeit versteht und unterstützt. Auch Yori wird durch dieses Verständnis und durch ihr Verhalten zum Außenseiter ihrer Sippe – und dass obwohl gerade ihr Verständnis der Drachen die Sippe rettet. Die vielen Parallelen zu unserer modernen Gesellschaft treten zwar nicht völlig offen zu Tage, sind aber durchaus zu finden, wenn man mal ein wenig darüber nachdenkt. Schließlich wird man in unserer Gesellschaft auch sehr schnell zum Außenseiter, wenn man anders ist – oder wenn man „Andersartige“ versteht und unterstützt.
Im zweiten Teil der Geschichte geht es um die Ausbeutung der Erde auf der Suche nach Rohstoffen und Wertgegenständen – und um die Gier der Menschheit. Hier wird – schon viel deutlicher als im ersten Teil – Kritik geübt. Der Mensch nimmt sich dass, was er haben möchte und achtet dabei in keiner Weise darauf, dass dies unter Umständen dazu führen können, dass andere Lebensformen verletzt oder gar getötet werden. In der Geschichte stehen intelligente Lebewesen vor dem Untergang, weil der Mensch eine Art Diamant abbaut. Die Geschichte nimmt diesmal ein gutes Ende, aber parallelen zu unserer Industriegesellschaft braucht man nicht lange suchen – unsere Erde ist nicht weit entfernt von einem biologischen Kollaps und es sterben fast täglich irgendwelche Arten aus, weil der Mensch rücksichtslos und in unendlicher Profigier die Natur ausbeutet.
Unterschwellig spielt auch die Angst vor dem Andersartigen im zweiten Teil eine Rolle. Die Menschen nehmen Kontaktversuche der bedrohten Lebensform nicht wahr – nur weil diesen Wesen nicht wie Menschen sprechen können.
Fazit
Irgendwie ist diese Buch nicht typisch für Hohlbein. Die etwas verwirrende Strukturierung des Buches und der eigenartige Schreibstil würden eigentlich eher für einen anderen Autor sprechen. Trotzdem ist die Story unbedingt lesenswert – man kann ihr gut folgen, sie ist spannend und manchmal niedlich. Aber vor allem ist es eine Story mit einer ganzen Menge Gesellschaftskritik – ein Buch, über dass man auf jeden Fall diskutieren kann, wenn man denn will. Wer sich dem verschließen möchte, dem bleibt eine durchschnittliche Fantasy-Geschichte.
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Cu easywk
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-04-05 20:48:27 mit dem Titel Feed your head - fantasy or history
Hohlbein ist eigentlich als Fantasy-Autor bekannt und die meisten Bücher von ihm, die ich bisher gelesen habe, gehören eindeutig in diese Kategorie. Daher war ich beim Lesen dieses Buches ein wenig überrascht ... es geht um „Das Siegel“.
Der Autor
Wolfgang Hohlbein ist ein deutscher Fantasy-Autor mit sehr großen Erfolg. Er schreibt manche seiner Bücher zusammen mit seiner Frau Heike. Hohlbein wurde 1953 geboren und lebt in Weimar. Er schreibt nicht nur Fantasy, sondern auch Kinder- und Jugendbücher, Horror und Sciencefiction. Am bekanntesten ist er allerdings durch die Fantasy-Bücher.
Harte Fakten
Ich besitze „das Siegel“ als broschierte Ausgabe, erschienen bei Heyne im Jahre des Herrn 1997. Die ISBN-Nummer lautet 3453124308 und aktuell ist das Werk von Wolfgang Hohlbein für 7,95 Euro – beispielsweise bei amazon – zu haben. Insgesamt umfasst die Geschichte 383 Seiten.
Storyline
Der junge Ullrich lebt in der Mitte des 12. Jahrhunderts und schließt sich als 14-jähriger Knabe einer Gruppe an, die nach Italien zieht um dort Kreuzfahrer zu werden und Jerusalem vor den Sarazenen zu schützen. In Italien fällt er allerdings in die Hände eines Sklavenhändlers, der den jungen Ullrich in Alexandria für einen horrenden Preis an einen Muselmanen verkauft. Entgegen seiner Erwartung wird Ullrich nicht wie ein Sklave, sondern wie ein König behandelt, erhält reichlich Nahrung und beste Kleidung. Der Grund bleibt ihm jedoch verborgen. Trotz seiner guten Behandlung nutzt er die Chance bei einem Kampf auf den Nil und flieht. Um seinen Verfolgern aus dem Weg zu gehen, geht er in die Wüste und ....
Meine Meinung
Schon auf den ersten Seiten habe ich ein wenig gestutzt, denn irgendwie wirkt die Story nicht typisch „hohlbeinisch“. Auch der Schreibstil lässt eigentlich eher auf einen anderen Autoren schließen, die Sprache ist weitestgehend sachlich, große Ausschmückungen und detailreiche Umschreibungen von Kleinigkeiten unterbleiben. Insgesamt lässt sich dieses Werk ziemlich gut lesen, größere literarische Fähigkeiten muss man nicht mitbringen, um das Werk zu verstehen. Auch die Anzahl der Personen in der Geschichte ist einigermaßen übersichtlich und die Zusammenhänge sind nachvollziehbar.
Trotzdem gelingt es dem Autor immer wieder, den Leser irgendwie in die Irre zu führen. Die Geschichte entwickelt sich dann urplötzlich in eine völlig andere Richtung und das erwartet Geschehen unterbleibt. Dieses Verhalten ist schlussendlich auch der Grund dafür, dass die Story durchweg einen gewissen Grad an Spannung hat, Längen, wie man sie teilweise aus anderen Geschichten Hohlbeins kennt, gibt es hier nicht. Aufgrund des nicht all zu hohen Schwierigkeitsgrades und der durchweg spannenden Story kann man dieses Buch „auf einen Rutsch“ durchlesen.
Nun erwartet der erfahrene Literat bei Hohlbein eigentlich eine Fantasy-Geschichte oder zumindest einen entsprechenden Anteil dieses Genre an der Story. Weit gefehlt! In diesem Buch spielt Fantasy überhaupt keine Rolle, die Geschichte beruht zu Teilen eher auf historischen Tatsachen, somal ein Teil der auftauchenden Randfiguren wirklich gelebt und – zumindest ähnlich – gehandelt haben. Dabei gelingt es Hohlbein sehr schön, das Leben der Menschen, ihr Denken und Handeln in der Mitte des 12. Jahrhunderts darzustellen. Besonders deutlich und vor allem anschaulich kommt dabei der Religionskonflikt zwischen den Sarazenen und den Tempelrittern (und mit ihnen der Kreuzfahrer) heraus. Hier gelingt es dem Autor erstaunlich gut, den Konflikt von einem objektiven Punkt aus zu beschreiben und in die Geschichte ein zu bauen.
Fazit
Das Buch ist durchaus lesenswert, schildert einige geschichtliche Details – natürlich in dichterischer Freiheit – und gibt einen guten Einblick in das Leben im vorderen Orient während des 12. Jahrhunderts. Wer allerdings aufgrund des Autors eine Fantasygeschichte erwartet hat, der wird bitter enttäuscht sein – Fantasy kommt gar nicht vor :-) Vor allem für Leute, die Hohlbein-Fantasy nicht mögen, ist dieses Werk eine gute Alternative ...
Vielen Dank fürs Lesen, Bewerten und Kommentieren
Cu easywk weiterlesen schließen -
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Das Avalon Projekt ,Hohlbein, Wolfgang
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Sehr zu empfehlen
Da ich mich diesmal beim Club nicht so recht entscheiden konnte, was ich dieses Quartal bestelle, bekam ich zwei Bücher zur Auswahl. Sie hörten sich gleich spannend an, aber ich entschied mich für "Das Avalon Projekt" von Wolfgang Hohlbein. Da ich sehr viel lese, kam dieses Buch eher in Frage, da die Seitenanzahl, 656 Seiten, nicht zu verachten war.
Auch so habe ich mich in der Wahl nicht getäuscht, brauchte ca.1 Woche zum Lesen,ich lese nur abends im Bett, und es war spannend von Anfang an. Mittendrin war es zwar auch mal langweilig, mir kam es doch so vor, als ob es künstlich langgezogen wurde. Aber das störte mich nicht großartig,so kam ich doch mal schneller zum Schlafen.
Im Großen und Ganzen dreht sich alles um eine Bohrinsel,genannt Avalon 2, die im Meer unauffindbar verschwunden ist. Genau das Gleiche passierte schon vor 25 Jahren mit der Avalon 1, die jetzt aber wieder aufgetaucht und anstatt der Avalon 2 an deren Stelle steht.©rettchen. Alles sehr mysteriös. Deshalb wird der Versicherungsdedektiv Rudgar Harm im Auftrag der Ölgesellschaft Europetrol losgeschickt, um die Sache aufzuklären.
Rudgar ist ein anfangs logisch denkender Mensch, wird aber sehr bald davon überzeugt, daß es noch mehr zwischen Himmel und Erde gibt, überirdische Mächte und Wesen, die nicht von dieser Welt stammen. Er wird in diesem Kampf zwischen den Mächten hineingezogen und es scheint, daß er in dieser Geschichte mehr ohnmächtig ist als geistig anwesend. Es wird geschlagen, gemordet, aber der Held Rudgar übersteht alles, obwohl sein Körper ein einziger blauer Fleck ist.
Es geht hauptsächlich in diesem Buch um Elfen, Elfenkrieger, dem Besitzer der Ölplattform dessen gesamte Familie und natürlich dem Versicherungsdedektiv Rudgar. Das Wetter ist ebenso, wie die gesamte Stimmung des Buches. Es regnet und stürmt. Erst, als alles überstanden ist bessert sich das Wetter natürlich auch.
Abschließend möchte ich sagen, für mich hat es sich gelohnt, dieses Buch zu lesen. Wenigleser sollten es vielleicht nicht kaufen, denn wie gesagt, das Buch hat 656 Seiten, aber es ist sehr spannend geschrieben und allen anderen kann ich es nur empfehlen. weiterlesen schließen -
Eine fantastische Geschichte
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Hallo liebe Leser und Leserinnen!!!
Da es mein erster Bericht ist, bin ich für Verbesserungsvorschläge offen und werde versuchen meine Fehler zu korrigieren.
Heute werde ich einmal über mein Lieblingsbuch berichten . Das Buch heißt ''Märchenmond'' und ist von Wolfgang Hohlbein, einem, meiner Meinung nach, der besten Autoren in dieser Ära. Seid ihr auch meiner Meinung???
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Wolfgang Hohlbein:
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Er wurde am 11. August 1953 in Weimar geboren. Danach hat er lange Zeit in der Nähe Düsseldorfs gelebt. Erst schrieb er Kurzgeschichten und danach fing er an Romane zu schreiben. Sein erstes erfolgreiches Buch war Märchenmond.
1983 erhielt er dann erstmals ausgezeichnet; er gewann den "Preis der Leseratten" und den "Fantatik-Preis der Stadt Wenzlar"
Er ist ein sehr schneller Schreiber, denn er schreibt solche dicken Bücher in 3-5 Wochen und überarbeitet sie dann noch einmal mit seiner Frau Kapitel für Kapitel.
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Inhaltsverzeichnis:
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1) Inhalt
2) Meine Meinung
3) Meine Bewertung
4) Mein Bewertungsschema
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1) Inhalt:
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Die Geschichte handelt von einem Jungen, der den Namen Kim besitzt, dem es auf die Nerven geht, dass seine kleine Schwester immer von ihrer Phantasiewelt erzählt, bis eines Tages der Herrscher dieser Welt mit Namen Themistokles, ihn um Hilfe ruft: Kim soll seiner Schwester, die von der dunklen Seite dieser Welt gefangen wurde, befreien und Märchenmond retten.
Themistokles sagt auch, dass er Kim nicht mitnehmen kann. Kim muss seinen eigenen Weg ins Lande Märchenmond finden. Diesen findet er in seinem Traum mit einem Raumschiff. Als Kim in Märchenmond angekommen ist, stürzt er ab. Er wird dort aber von einer Scharr von Reitern aufgegriffen, die ihn zu dem Palast der dunklen Seite bringen, was Kim natürlich nicht weiß. Im Palast erkennt er dann seine Position, die ihm nicht gelegen ist. Entsetzt muss er da auch noch feststellen, dass alle Gegenstände, die in unserer Welt entwickelt worden sind, nicht funktionieren.
Nach ein paar missglückten Fluchtversuchen gelingt ihm einer und er kann türmen. Doch auf dem Weg aus dem Palast sieht er in einen Spiegel, von dem Kälte ausgeht. Als er aus dem Palast gekommen ist, geht er in die Richtung eines hohen Gebirges, hinter dem er den Palast Themistokles vermutet.
Auf der Reise zum Gebirge lernt er den Tümpelkönig und seine Familie kennen, die ihm einige Tage Schutz gibt. Als er das Gebirge ereicht hat, stellt er fest, dass er verfolgt wird. Deswegen rennt er blindlings den Berg hoch und landet in einer Sackgasse. Als ein Reiter, der den Weg untersuchen sollte, überwältigt Kim ihn und steigt in die Rüstung von ihm.
Er reitet unter den Reitern mit über das Gebirge und sie schließen hinter dem Gebirge auf das gesamte Herr der dunklen Seite, in der Mitte ein Krieger so furchtbar wie der Spiegel aus dem Palast.
Ein paar Tage später entkommt Kim dem Heer, indem er auf der Flucht einen weiten Sprung wagt, vor dem die Krieger ''Schiss'' haben. Er steigt den Berg hinab und geht in den Wald, in dem er Borg, einen Riesen, kennenlernt, der sich ein tapferer Gefährte herausstellt. Später lernen die beiden noch Khelhim, ein Wolf, durch dessen Höhle sie dann wandern.
Als die drei dann später beim Palast von Themistokles ankommen, tobt vor ihnen eine Schlacht zwischen der dunklen und der guten Seite. Allerdings ist es NUR eine Legion der Feinde. Mit der Hilfe der dreien gewinnen sie dann diese Schlacht. Ein paar Tage ruhen sich alle aus, doch dann spricht plötzlich das Orakel aus Kim und sagt, dass er zur Regenbogenburg gehen und dort um Hilfe fragen sollen. Kim geht mit einem goldenen Drachen, Borg, Khelhim und der Prinz der Steppenreiter. Das Schicksal Märchenmonds liegt in ihrer Hand....
Doch nun höre ich auf zu erzählen, denn ich will euch das Ende ja nicht erzählen. Die spannende Fragen an dieser Stelle ist, ob Kim die Regenbogenburg ereicht und ob Kim Märchenmond rettet.
Lest selbst!!!
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2) Meine Meinung:
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Man konnte jede Szene, die Kim passiert, kleinlichst genau wie er spüren. Wenn Kim verzweifelt war, denkt man wirklich über einen Ausweg nach, wenn Kim weinte, war man wirklich traurig und wenn Kim sich freute, war man auch glücklich. Das ist auch ein Beleg dafür, dass das Buch gut geschrieben worden ist.
Danach möchte ich euch sagen, dass ich lange dafür gebraucht habe, das Buch durchzulesen, obwohl ich jeden Tag lange gelesen habe. Damit wollte ich euch zeigen, dass es länger dauert das Buch zu lesen, als man vermutet.
Ich habe dieses Buch vor ca. einem Jahr gelesen und es befindet sich nicht in meinem Besitz, aber ich kann mich immer noch so gut an die Geschichte erinnern, als ob ich sie gestern gelesen hätte, was man vielleicht an der Inhaltszusammenfassung sehen kann.
Bis jetzt habe ich noch keinen Nachteil an diesem Buch erkannt, außer das man meiner Meinung nach das Ende, welches in meinem Bericht nicht vorhanden ist, schwer zu verstehen ist. Deswegen denke ich, dass man das Buch erst so mit 15 lesen sollte. Trotzdem finde ich das Buch wunderschön.
Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzungen von Märchenmond. Da es in der Bibliothek leider MärchenmondsKinder und MärchenmondsErben nicht gibt, komme ich leider nicht dazu die Fortsetzungen von Märchenmond zu lesen, was ich wirklich Schade finde. Eine Frage an euch: Kommen die vom Niveau her an Märchenmond heran?
Ich kann euch nur noch raten dieses Buch UNBEDINGT zu lesen, da es wirklich ein gutes Buch ist.
Ich ziehe der Geschichte lediglich einen Stern ab, wegen dem schlecht verständlichem Ende.
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3) Meine Bewertung:
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Design : 0
Story : +
Spannung : ++
Humor : 0
Ergreifung : ++
Niveau : ++
Unterhaltung : ++
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4) Mein Bewertungsschema:
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++ = Spitze
+ = Gut
0 = Durchschnitt
- = Schlecht
-- = Grottenschlecht
Ich hoffe, dass euch mein Bericht gefallen hat.
Vielen Dank fürs Lesen.
Mit freundlichen Grüßen Heroistic
ACHTUNG!!!
Der BERICHT IST VON MEINEM Ciao-Account Heroistic kopiert. Das ist kein Fake.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2003-02-08 16:31:30 mit dem Titel Die Dominanz Hohlbeins!
Hallo liebe Leser und Leserinnen!!!
Heute werde ich euch über ein Buch, was mich persönlich sehr fasziniert hat, berichten. Es heißt „Die Prophezeiung“ und Wolfgang Hohlbein hat es geschrieben. Bei diesem Bericht wird mir erst klar, wie gut er Bücher schreiben kann. Er ist wirklich der allerbeste Autor von Fantasybüchern.
Nun, was soll ich anderes über ihn schreiben, als ich in meinem Bericht über Märchenmond geschrieben hab?
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Wolfgang Hohlbein:
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Er wurde am 11. August 1953 in Wetzlar geboren. Danach hat er lange Zeit in der Nähe Düsseldorfs gelebt. Erst schrieb er Kurzgeschichten und danach fing er an Romane zu schreiben. Sein erstes erfolgreiches Buch war Märchenmond.
1983 erhielt er dann erstmals ausgezeichnet; er gewann den "Preis der Leseratten" und den "Fantatik-Preis der Stadt Wenzlar"
Er ist ein sehr schneller Schreiber, denn er schreibt solche dicken Bücher in 3-5 Wochen und überarbeitet sie dann noch einmal mit seiner Frau Kapitel für Kapitel.
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Inhaltsverzeichnis:
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1) Inhalt
2) Meine Meinung
3) Meine Bewertung
4) Mein Bewertungsschema
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1) Inhalt:
Die Geschichte handelt von einem Jungen, der 15 Jahre alt ist und Aton heißt.
Er geht in ein Internat, da aber an diesem Tag ein Ausflug in ein Ägypten-Museum ist, muss er nachmittags zum Bus. Er freut sich überhaupt nicht auf die Ausstellung, denn seine Eltern sind wahre Ägypten-Fanatiker, weshalb er auch den Namen Aton besitzt: Aton ist der Name von dem ägyptischen Sonnengott. Seine Eltern besitzen auch eine große Sammlung ägyptischer Schätze und sie wissen so ziemlich alles über Ägypten.
In der Ausstellungshalle sieht er sich gerade eine Mumie und eine Katzenmumie an, als der typische Schläger mit seinen Freunden ankommt. Aton erklärt ihnen etwas über die Mumie um nicht verprügelt zu werden. Als er am Ende angelangt ist, sieht Aton zu der Mumie und traut seinen Augen nicht:
Die Mumie hat sich bewegt. Er denkt er hätte Haluzinationen, doch plötzlich fallen die Mumie und die Katzenmumie aus der Vitrine und greifen den Schläger Werner und seine Freunde an. Als die Situation von den Lehrern geklärt wird, müssen natürlich alle zurück ins Internat.
Am nächsten morgen verschläft Aton wegen der ganzen Aufregung und kommt zu spät zum Unterricht. Die Lehrerin schickt ihn sofort zum Direktor, denn er hat zu ihr gesagt, das Aton sofort kommen solle, wenn sie ihn sähe.
Auf dem Weg zum Direktor spürt Aton einen Schatten und rennt deswegen los. Als er ankommt sitzt ein Fremder vor dem Direktor. Der Fremde sagt zu Aton , dass er mit zu Atons Eltern kommen solle und dass er alles mit dem Direktor geregelt hat, ihn mitnehmen zu dürfen, da es kurz vor Weihnachten ist. Dann stellt er sich vor und sagt, dass sein Name Petach ist. Aton glaubt ihm, doch er hat ihn chon mal gesehen. Doch er weiß nicht wo.
Er packt schnell seine Sachen und fährt mit Petach los, welcher irgenwie Angst hat und im Schneckentempo fährt. Auf dem Weg hat der Wagen eine Reifenpanne. Petach will, dass Aton im Wagen sitzen soll.
Doch während Petach das Warndreieck aufstellt, geht er aus dem Wagen und spürt eine schreckliche Energie. Er stolpert ängstlich in den Wald, in dem er ganz plötzlich von Gestrüpp festgehalten wird und einer Mischung zwischen Hund und Menschen gegenübersteht. Als er bewusstlos wird, sieht er Petach kommen.
Er wacht im Wagen wieder auf, dann erzählt Petach ihm, dass die Mumien aus dem Museum verschwunden sind.
Als die beiden spät in der Nacht bei Atons Eltern sind und ins Haus geht, sieht Aton einen riesigen schwarzen Hund, den seine Mutter krault. Aton weiß sofort, dass etwas faul ist, denn seine Mutter kann Hunde nicht ausstehen. Aton geht darauf ins Bett und hat einen Albtraum, den er zwar oft hat, aber diesmal war er besonders schlimm.
Aber er schläft lange bis in den Tag rein und hätte weitergeschlafen, hätte ihn der Hund nicht durch Lecken wachgemacht. Er geht ins Wohnzimmer und sieht, dass seine Eltern und Petach fernsehen guckten. Im Fernseher wurden Bilder der Zerstörung eingeblendet. Aton will wissen was passiert ist, doch seine Eltern wollen erst, dass Aton frühstückt. Während des Frühstückes wird ihm gesagt, dass der Hund Anubis heißt. Anubis war ein Gott der Ägypter.
Nachdem er aufgegessen hat, sagen ihm seine Eltern was passiert ist: Das Internat, in welchem Aton gestern noch gesessen hat, ist explodiert. Es gibt sehr viele Tote, doch die Anzahl ist noch nicht bekannt.
Am Nachmittag ist Anubis wild und will in den Garten. Atons Vater macht die Tür auf und ihm springt eine Katze entgegen. Anubis verfolgt sie quer durchs ganze Haus und die beiden verwüsten es. Auf einmal bleiben beide stehen und schmusen zusammen, als ob sie sich schon jahrelang kennen.
Atons Vater wirft die Katze aus dem Haus und sagt, dass er mit Atons Mutter weg muss, um die Pässe für die Ägyptenreise zu besorgen, die dem Ehepaar bevorsteht. Aton soll Weihnachten ohne seine Eltern verbringen, denn die Eltern von ihm müssen zu einem Projekt, welches sie in Ägypten leiten. Es ist der Bau des ASSUAN-Staudammes.
Während Atons Eltern weg sind, soll Petach auf ihn aufpassen. Aton geht, als die beiden alleine sind oben in sein Zimmer und schläft, doch er wacht auf und schleicht nach unten ins Wohnzimmer, in dem er Petach vermutet.
Dort ist er auch, aber nicht allein. Bei ihm sind Anubis und die Katze von vorhin und die drei stehen zwischen Tonfiguren aus der Sammlung seines Vaters. Sie führten eine Zeremonie durch.
Aton rennt Hals über Kopf in sein Zimmer und schließt die Tür hinter sich ab. Er hört Petachs Schritte, aber da er ihm durch die Tür nichts anhaben kann, geht er sicher fühlend zum Fenster und guckt hinaus. Als er sich wieder zur Tür dreht steht die Tür offen und Petach steht im Türrahmen. Jetzt weiß er, dass mit Petach was nicht stimmt.
Aber Petach beruhigt ihn und erzählt Aton was mit Aton geschieht. Er erzählt ihm vom Fluch des Pharaonen Echnaton, der vor mehr als 3000 Jahren verraten und getötet wurde. Er sprach einen Fluch auf seinen Mörder aus, der gleichzeitig seine Vertrauungsperson war. Der Fluch hieß: Du sollst leben ... bis ... zu dem Tag, an dem ... ein Toter all diese Krieger wieder aus ihrer Ruhe erweckt! Erst dann kannst du sterben!
Petach sagt zu Aton, dass Aton der Prophezeite wäre und das er deswegen verfolgt wird.
Doch dann zerspringt die Fensterscheibe und plötzlich steht eine Mumie im Zimmer und nun weiß Aton mit welchen Mächten er zu tun hat ......
Doch nun höre ich auf zu erzählen, denn ich will euch das Ende ja nicht verraten. Die Frage, die sich jetzt stellt ist, ob Aton überleben wird oder nicht.
Lest selbst!
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2) Meine Meinung:
Man konnte sich wie bei Märchenmond in jeder Szene in Aton hineinversetzen. Als Aton merkt, dass Petach ihm nicht alles gesagt hat, was er weiß, fühlte man eine Wut auf Petach, wenn er aber in Saschas Nähe war (Sascha kommt erst später im Buch dazu und ist deshalb nicht in der Inhaltsangabe vorhanden), fühlte man sich sicher und geborgen, aber wenn er sich in der Nähe von dem ägyptischen Gott des Schreckens (Horus) befand, hatte man richtige Angst. Dadurch, dass man sich sehr gut in Aton hineinversetzen kann, merkt man, wie gut das Buch geschrieben worden ist.
Man braucht sehr viel Geduld um das Buch durchzulesen. Es besitzt 480 Seiten mit kleiner Schrift, sodass es schon dauert bis man das Buch durchgelesen hat. Ich habe 6 Tage lang jeweils eine halbe Stunde gelesen und an einem Tag dann 8 Stunden, weil mich das Buch am Ende so gefesselt hat, sodass ich bis zum Ende lesen musste. Am Ende wurde die Spannung bis aufs Unermessliche gezogen. Aus diesem Grund habe ich dann an einem Tag 8 Stunden gelesen.
Das Buch habe ich zu Weihnachten geschenkt bekommen und war sehr froh, dass mein Onkel mir „mal“ ein gutes Buch geschenkt habe. Vom Preis her denke ich, dass es so ca. 20 € kostet. Dieser Preis ist aber auch sehr gerechtfertigt, weil man beim Lesen viel Spaß hat, viel dabei über die alt-ägyptischen Götter und Lebensweisen lernt und sich sehr lange damit beschäftigt. Außerdem ist es von einem der besten Autoren dieser Ära geschrieben worden und das will schon was heißen.
Bis jetzt habe ich an dem Buch keinen Nachteil gefunden. Aber wer einen Nachteil findet kann mir ja einen Kommentar „verpassen“. Ich werde ihn dann durchlesen, mir den Punkt angucken und ihn vielleicht in meinen Bericht mit einbinden.
Eine Fortsetzung von diesem Buch kann es nicht geben, weil keine einzige Frage offen bleibt, über die man noch großartig ein Buch schreiben kann. Vielleicht kann Wolfgang Hohlbein ja noch so ein gutes Buch, was auch vom Thema in die Richtung Ägyptens schielt schreiben. Ich würde mich dann sehr freuen und es mir sicher kaufen.
Ich kann euch nur noch einmal raten dieses Buch UNBEDINGT zu lesen, weil es wirklich sehr spannend ist, gut geschrieben wurde und KEINEN NACHTEIL besitzt. Und viele Bücher OHNE NACHTEIL gibt es nicht.
Zum Schluss noch
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3) Meine Bewertung:
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Design : +
Story : ++
Spannung : ++
Humor : +
Ergreifung : ++
Niveau : ++
Unterhaltung : ++
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4) Mein Bewertungsschema:
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++ = Spitze
+ = Gut
0 = Durchschnitt
- = Schlecht
-- = Grottenschlecht
Ich hoffe, dass euch mein Bericht gefallen hat.
Vielen Dank fürs Lesen.
Mit freundlichen Grüßen Heroistic weiterlesen schließen -
Der Magier - Der Erbe der Nacht
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
„Das ist nicht tot, das ewig liegt, bis dass der Tod die Zeit besiegt...“
Endlich hatte ich mal wieder Zeit ein Buch zu lesen und zwar eins, das mit Jura nichts zu tun hat. Auf Empfehlung ,einer Freundin lieh ich mir von ihr „Der Magier – Der Erbe der Nacht“ aus. Sie meinte, sie hätte es in einem Tag ausgelesen gehabt. Mir ging es nicht anders. Einmal angefangen, ließ es mich nicht mehr los!
Nun aber zum Inhalt:
Schon seit einiger Zeit hat Robert McFaflathe – Throllinghworth – Simpson (kurz Mr Sipson) immer den gleichen Alptraum, der im London von 1902 spielt (Robert lebt in London). Schließlich wacht er wieder einmal schweißgebadet auf. Er beschließt in die Küche zu gehen und dort einen Kaffee zu trinken. Dabei kommt er an dem Arbeitszimmer seines Großvaters vorbei, mit dem er zusammen das Haus bewohnt, das seine Eltern schon vor langer Zeit gestorben sind.
Doch aus der Standuhr im Arbeitszimmer dringt ein grünes Leuchten, und sie erweist sich als Tor in eine andere Zeit. Auf die drängenden Fragen erzählt ihm sein Großvater, dass er eigentlich gar nicht sein richtiger Großvater sei. Roberts Vater sei Robert Carven, der Hexer. Der Großvater (auch Mac) genannt holt aus einem Tresor ein schwarzes Buch hervor, das Necronomia.
Es erzählt von der Zeit vor den Menschen. Damals herrschten dreizehn Götter, die Großen Alten, die nur Hass und Böses kannten, jegliche andere Empfindungen waren ihnen fremd. Sie schufen die Menschen um sie als Sklaven zu halten. Doch die Menschen bäumten sich gegen sie auf und meinten sie besiegt zu haben. Doch „...das ist nicht tot, das ewig liegt, bis dass der Tod die Zeit besiegt...“ Die Großen Alten ruhen also nur und warten auf den Zeitpunkt, um wieder an die Herrschaft zu gelangen.
Die Sterne stehen alle 100 Jahre günstig um wieder an die Macht zu gelangen. Das letzte mal war dies 1902. Nun ist 2002!
Da bekommt Robert besuch aus der Vergangenheit, H.P. und Rowfl. Sie beide wollen Robert helfen, denn sie wissen, dass in ihm die letzte Chance liegt, die Großen Alten an der erneuten Herrschaft zu hindern.
Robert macht aus Neugierde einen Sprung durch die Uhr und kommt auf der anderen Seite 100 Jahre früher wieder raus. Allerdings ist es für ihn dort sehr gefährlich, da ein Wächter der Großen Alten verhindern soll, dass Robert die Machtübernahme stört und die Machtübernahme kann eben nur 1902 stattfinden. Sein Großvater ist ihm gefolgt und rettet ihm das Leben, verliert dabei aber sein eigenes.
Robert will mit all dem nichts mehr zu tun haben, da er bei einer Seance erfährt was von hundert Jahren passiert. Er sieht dabei sich selbst und seinen sterbenden Vater.
H.P. kann ihn dann aber doch noch überreden das Wagnis einzugehen, das schließlich das Schicksal der gesamten Menschheit auf dem Spiel stehe.
SCHLUSS
Robert muss nun einen neuerliche Reise durch die Zeit machen . Er muss seinem Vater helfen die Rückkehr der Großen Alten zu verhindern. Dort angekommen sieht er zum allerersten mal real seinen Vater. Dieser liegt jedoch bereits durch vorangegangene Kämpfe im sterben. Er hat nur noch die Kraft seinem Sohn sein gesamtes Wissen und Können zu übertragen, dann stirbt er.
Robert schaft wirklich in allerletzter Sekunde, eher in einem Bruchteil einer Sekunde, die Katastrophe zu verhindern.
Zurück in der Gegenwart ändert er seinen Namen in Robert Carven II.
FAZIT:
Einfach ein klasse Buch! Fantasy vom feinsten. Hohlbein ist der Sprung zwischen Gegenwart und Vergangenheit, zwischen realer und vorgestellter Welt perfekt gelungen. Der Roman ist sowohl spannen als auch humorvoll. Eben einfach klasse!
ZUM AUTOR:
Wolfgang Hohlbein ist der erfolgreichste deutsche Fantasy Autor. Er wurde 1953 in Weimar geboren. Für sein Erstlingswerk „Märchenmond“, das er zusammen mit seiner Frau Heike schrieb erhielt er schon reichlich Preise.
Wolfgang Hohlbein lebt mit seiner Familie in der Nähe von Düsseldorf.
Preis: 7,95€
ISBN: 3-453-14724-3
Heyne Verlag weiterlesen schließen -
Wechselbad der Gefühle
Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Wolfgang Hohlbein ist ein Autor den man nicht so einfach in ein Genre packen kann.
Fantasy, Science Fiction aber auch Mythologie gehören zu den Gebieten die er in seinen Büchern beschreibt.
Er schreibt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, denn auch ich als Erwachsene lese einige seiner Bücher noch sehr gern.
Vor allem aber Stargate fasziniert immer wieder.
Hier ein paar Bücher die ich von ihm gelesen habe:
Das Netz: 447 Seiten im Taschenbuch, Erschienen 1996 im Heyne-Verlag
Gabriel Ostmann, 18 Jahre alt, ist ein hochbegabter Hacker. Er hat den Zugangscode zum alles beherrschenden "Netz" schon mehrmals geknackt. Es fasziniert ihr, sich als "Engel", als illegaler User, frei im Netzt zu bewegen. Doch eines Tages ist ihm das gefürchtete Spezialkommando der "Guard" auf der Spur. Und es wäre den Machthabern im Netz gnadenlos ausgeliefert, wenn er nicht die junge Polizistin Laura kennen würde....
Es ist an manchen Stellen langatmig und läd eher aus zum Lesen. Aber das doch überraschende Ende lohnt es sich durchzuringen.
Wenn man sich jedoch für Zukunftsforschungen und technologien des 21.jhd interessiert wird einem das Buch wirklich gefallen.
Dunkel: 448 Seiten, gebunden, 1999 erschienen im Lübbe-Verlag
Die Schatten der Nacht lauert nicht nur in düsteren Katakomben, sondern auch in den modernen Glaspalästen. Einen jungen Mann aus Neuss - nennen wir ihn Herbert - hat es in ein Multiplex-Kino gelockt, wo er sich den neuesten Super-Schocker zu Gemüte führt. Während einer ruhigen Minute treibt es ihn aus dem Vorführsaal. Auf der Toilette findet er einen Mann, zusammengebrochen, der offensichtlich einen Herzanfall erlitten hat. Die rasch herbeigerufenen Sanitäter können nur noch den Tod feststellen - einen unerklärlichen Tod. Aber wieso Herbert das Gefühl nicht los, daß es in dem weißgekachelten Raum noch eine dritte Person gegeben hat, eine dunkle Gestalt, die sich über den Sterbenden beugte?
Eine mal etwas andere Geschichte über Vampire und die Wesen der Dunkelheit. Was hier geschieht ahnt man nicht und wird immer wieder von neuem überrascht. Ein sehr gutes Buch in dem die Spannung erhalten bleibt bis zur letzten Seite.
Dreizehn: 546 Seiten, Taschenbuch, erschienen 1995 im Ueberreuter Verlag Wien
Anne-Mary, von allen nur Thirteen genannt, entdeckt im Haus ihres Großvaters eine versteckte Tür, hinter der die Seelen entführter Kinder herumirren. Nur Thirteen ist es möglich, die Seelen der Kinder zu erlösen: an ihrem 13. Geburtstag, der auf einen 13. fällt, bei Vollmond.
Ich habe das Buch vor langer Zeit gelesen, weil es doch eher für Teens geschrieben ist. Dennoch hat es mir sehr viel Spannung und Überraschungen bereitet. weiterlesen schließen -
Eine gefährliche Reise durch das Land der Drachen
25.11.2002, 16:52 Uhr von
Fantaghiro
Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentlich ist für die Augen unsichtbar.Pro:
-
Kontra:
-
Empfehlung:
Nein
Hallo,
nun und hier bin ich wieder und habe wieder ein neues Buch was ich euch vorstellen möchte und euch als Anregung fürs selber lesen mit auf den Weg geben möchte.
***Titel***
Die Nacht des Drachen
***Autor***
Wolfgang Hohlbein
***Inhalt***
Yori ist ein junges Mädchen von 13 Jahren. In ihrer Sippe gehört sie zu den Jägern , obwohl sie noch ein Kind ist. An einem heißen Sommertag sitzt sie in einem Gebüsch um nicht der prallen Sonne ausgesetzt zu sein und beobachtet das Geschehen. Auf einmal begegnet ihr eine große Echse. Diese Tiere sind gefährlich und die Sippe jagt sie normalerweise , aber Yori spürte das sie nichts zu befürchten hatte und so läßt sie die Echse näher kommen. Sie erkennt das es eine Smaragdechse ist. Sie betrachtet das wundervolle Tier .
Da bemerkt sie das die Echse verletzt ist ein Pfeil von seltsamer Beschaffenheit steckt in einer Wunde. Sofort ist sie sich klar darüber, das sie diesen herausschneiden muss. So hilft sie der Smaragdechse , doch das wird ihr zum Verhängnis , denn der Pfeil war vergiftet und sie hatte sich an diesem an der Hand verletzt. Das Gift beginnt zu wirken udn Yori kehrt zum Lager zurück . Dort kümmert sich die Heilmutter um sie doch alle sehen keine Hoffnung für Yori.
Yori schlief als ihr die Smaragdechse wieder begegnete , doch schlief sie wirklich? Sie wußte es nicht. Die Echse sprach zu ihr und bedeutete ihr das sie ein Leben gut hätte weil sie das der Echse gerettet hatte. So schickt sie einen Feuersalamander , der das Gift aus Yoris Adern saugt und Yori überlebt.
Doch gelangen Fremde zu dem Lager und der Sippenälteste erkennt das es Sklavenjäger sind un die Sippe muß fliehen . Sie fliehen in die Berge , doch gehen ihre Wasservorräte zur Neige und nur durch die Smaragdechse findet Yori in einer Höhle einen unterirdischen See und rettet die Sippe. Aber sie müssen weiterfliehen . Doch die Sklavenjäger holen sie ein und es bleibt ihnen nichts anderes mehr übrig als zu kämpfen . Yori versucht noch sie abzulenken , damit die anderen gewarnt werden können, doch wird auch sie verfolgt.
So hier soll Schluß sein , damit sich das Selberlesen auch noch lohnt.
***Meine Meinung***
Wolfgang Hohlbein ist es mal wieder gelungen ein tolles Buch zu schreiben. Ich habe mittlerweile mehrere seiner Werke gelesen und kann nur sagen das sie zwar alle einen anderen Schwerpunkt hatten , aber dennoch alle sehr gut waren. Hier ist es ihm gelungen eine fesselnde Geschichte zu schreiben , die immer neue Überraschungen auf Lager hat. Man kann nicht vorraus ahnen was als nächstes passiert und das macht den Roman erst richtig spannend.
Man kann in eine Welt eintauchen , die einen fesselt und die einen neugierig macht. Neugierig auf die Dinge die noch geschehen werden.
Der schreibstil ist einfach zu lesen und das lesen macht so keine große Mühe.
Der Anfang scheint zuerst etwas schleppend zu sein , das gibt sich aber nach einigen Seiten und das Buch beginnt spannend zu werden. Immer neue Zusammenhänge ergeben sich mit denen man nicht gerechnet hat und führen die Geschichte in eine unvorhergesehene Richtung.
Kennt man Hohlhbein dann weiß man welchen Schreibstil das Buch hat weil der in allen ähnlich ist, doch vom Inhalt bieten seine Werke unterschiedliche Schwerpunkte , auf jeden Fall diese die ich schon gelsen habe( Drachenfeuer,Der Thron der Libelle,Die Moorhexe). Doch kann man schon sehen das der selbe Autor am Werk war.
***Fazit***
Ein tolles Buch was Fantasybegeisterte oder solche die es werden wollen bestimmt gefallen wird und auch solche die sonst keine Fantasy lesen sollten es sich überlegen denn das Buch ist wirklich gut. Ich kann euch das Buch nur empfehlen , doch die letzendliche Entscheidung sollt ihr treffen und ich hoffe euch mit meiner Meinung geholfen zu haben.
Es lohnt sich ganz bestimmt das Buch zu lesen , ich fand es gut und kann euch daher nur raten es mal zu lesen.
***Verlag und Co.***
Wilhelm Heyne Verlag
München
Bestellnummer: 01&13005
ISB N 3-453-15751-6
***Preis***
ca. 8 €
Danke fürs Lesen
Eure Fantaghiro :o)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-04 14:00:05 mit dem Titel Was ist in Ascona los? (Das Druidentor)
Hallo,
es ist einmal mehr soweit das ein Buch meiner Leselust zum Opfer gefallen ist. Und da dachte ich mir euch soll nicht vorenthalten bleiben wie mir das Buch gefallen hat. Diesmal handelt es sich um ein Werk von Wolfgang Hohlbein , von dem ich mittlerweile einige Romane gelesen habe und mich der Meinung einiger hier nicht anschließen kann , die behaupten die Hohlbein Romane würden sich sehr ähnlich sein und daher nicht mehr so gut sein.(Solche Kommentare hatte ich zu anderen Hohlbein Berichten)
Besonders zu diesem Buch habe ich verschiedene Meinungen im Vorfeld gehört. Die einen fanden es total genial und jemand anders sagte es sei langweilig. Da dachte ich mir ich überzeuge mich einfach selber. Nun möchte ich euch auch nicht länger mit belanglosem Zeug zu labern , sondern mit meinem Bericht über das Buch beginnen. Viel Spass beim Lesen ....
***Inhalt***
Eigentlich fing alles recht harmlos an , im Schweizer Bergmassiv Gridone , das nahe der Stadt Ascona liegt soll ein Eisenbahntunnel gebaut werden. Zuerst ist nichts ungewöhnlich zu entdecken , doch schon bald geschehen eine misteriöse Dinge. Ein Trupp Arbeiter verschwindet und als Frank Warstein , ein junger Ingenieur, den Trupp suchen will bleibt auch er 2 Tage verschwunden. Danach tauchen alle wieder auf und keiner weiß wo sie gewesen sind. Ein alter Mann mit Namen Saruter , taucht immer wieder auf der Baustelle auf und warnt die Menschen und besonders den Bauleiter Franke , das sie etwas geweckt hätten und das sie aufhören sollten zubauen. Doch Franke hört nicht auf ihn genauso wenig wie auf Warstein der auch versucht Franke davon zu überzeuiegn das im Berg etwas unerklärliches vor sich geht. Der Alte verschwindet eines Tages mit den Worten , dass nur drei Menschen die Welt retten können , ein Wissender , ein Sehender und ein Liebender.
Seit dem sind drei Jahre vergangen und der Tunnel ist fertig gestellt ,doch auf der Jungferfahrt des ICE2000 , geschieht etwas unheimliches, der nagelneue Zug scheint auf einmal um 200 Jahre gealtert und die Menschen die mit ihm fuhren sind bereits mumifiziert , nach außen hin redet man von einem Terroranschlag und keiner weiß was genau passiert ist.
Frank Warstein der junge Ingeneur, ist von Franke gefeuert worden und sein Leben ging den Bach runter. Nun begegnet er Angelika Berger , der Frau einer der Arbeiter die damals verschwunden sind und diese berichtet das der ganze Trupp wieder verschwunden wäre. Sie überzeugt Warstein mit ihr und dem Reporter Lohmann nach Ascona zu reisen um ihren Mann zu finden. Dort begegnen sie Franke der alles daran setzt zu verhindern das die drei Ascona erreichen.
Es passieren viele seltsame Dinge und der Weltuntergang steht kurz bevor , doch werden sie es zu verhindern wissen? .........
***Meine Meinung***
Wie schon oben erwähnt ging ich mit verschiedenen gehörten Meinungen an das Lesen dieses Buches, doch beeinträchtigt mich das im Normalfall nicht , denn ich bilde mir lieber meine eigene Meinung. Das Buch hat mir gefallen und ich finde es lesenswert , es gehört mich Sicherheit zu der kategorie von Büchern die mir sehr gut gefallen haben. Am Anfang ist es etwas vewirrend , weil Gegenwart und Vergangenheit abwechseln und man nicht sofort die Grenze erkennt , doch gewöhnt man sich schnell daran und kann dann auch die Ereignisse unterscheiden und einordnen. Hohlbein ist es gut gelungen die Geschichte so zu schreiben das man sich wirklich vorstellen kann was gerade passiert und ihm ist es gelungen die Sprünge in die Vergangenheit , die am Anfang viel Erklärung liefern so einzubauen das sie keinesfalls störend wirken. Der Roman ist einfach zu lesen und man kann sich auch leicht einlesen. Es besteht nur die Gefahr das man sich festliest und nicht mehr aufhören will zu lesen.
An manchen Stellen ist die Geschichte ein wenig schleppend , weil wenig passiert , dafür passiert dann an anderen Stellen umso mehr und das macht das Ganze dann wett. Eine spannende Geschichte , die einen auch zum Nachdenken anregen kann und sicherlich auch soll , denn das was passiert ist im Grunde gar nicht so abwegig , wenn man von den übernatürlichen Phänomenen absieht. Aber der Kontext der Geschichte sollte einen schon nachdenken lassen. Außerdem spielen auch Emotionen eine Rolle. Hohlbein verzichtet nicht auf Hass , Liebe und Auseinandersetzungen , vielmehr entwicklen sich so die Beziehungen der einzelen Charaktere , die für den Verlauf der Geschichte wichtig sind.
Man kann sich eindenken und einfühlen und die Spannungen , die zwischen den einzelnen Charakteren herschen regelrecht mitfühlen. Man wird Teil der Geschichte und versucht selber eine Lösung zu finden und dadurch wird die Geschichte auch nicht langweilig weil immer neue Dinge dazu kommen und sich alles Stück für Stück zusammenfügt.
***Fazit***
Alles in allem ein sehr schönes Buch , was ich allen nur raten kann zu lesen. Hohlbein ist hiemit wiedermal ein Meisterwerk gelungen und ich denke das man das nur bemerkt wenn man es selber liest. Und wieder ist dieses Buch von Hohlbein anders als die von mir bisher gelesenen und nicht damit zu vergleichen. Ich würde es auf jeden Fall wieterempfehlen.
***Autor und Co.***
Wolfgang Hohlbein wurde 1953 in Weimar geboren . Er schrieb mit seiner Frau Heike zusammen den Roman "Märchenmond" und wurde damit berühmt. Heute ist er der erfolgreichste deutsche Fantasyautor. Seine Familie und er leben in der Nähe von Düsseldorf.
Das Druidentor
Wolfgang Hohlbein
Heyne-Verlag
ISB N 3-453-08843-3
Preis: ca. 8.50 € (16,90 DM)
weitere Romane im Heyne-Verlag:
Das Netz (01/09684)
Azrael (01/09882)
Azraels Wiederkehr (01/10558)
Hagen von Trontje (01/10037)
Das Siegel (01/10262)
Der Magier - Der Erbe der Nacht (01/10820)
Der Magier - Das Tor ins Nichts (01/10832)
Der Magier - Der Sand der Zeit (01/10831)
Im Netz der Spinnen (01/10507)
Dark Skies - Das Rätsel um Majestic 12 (01/10860)
Wiedergeburt - Der Wanderer (01/10714)
Odysseus (01/13009)
zusammen mit Heike Hohlbein:
Märchenmond (01/10647)
Märchenmonds Kinder (01/10711)
Midgard (01/10712)
Elfentanz (01/10713)
Wir sollten uns unsere Welt bewahren so wie sie ist. Danke fürs Lesen Fantaghiro :o)
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-25 15:52:29 mit dem Titel Wie eine Bohrinsel spurlos verschwindet (Das Avalon-Projekt)
Hallo,
nun ist längere Zeit vergangen , aber ich lasse mal wieder was von mir hören. Einige halten mich schon für verrückt , weil ich Bücher nur so verschlinge aber ich stehe dazu , denn ich denke ein gutes Buch ist manchmal die beste Beschäftigung und wenn man dann noch leckerem Tee dazu hat kann man so richtig schön versinken. Ein etwas längeres Werk ist meiner Leselust diesmal zum Opfer gefallen und nun auch wieder aus der Kategorie Fantasy und einem meiner Lieblingsautoren Wolgang Hohlbein. Auch dieses Werk hat mich persöhnlich überzeugt und sehr gut gefallen , doch denke ich das ihr euch euren eigenen Eindruck bilden solltet . Viel Spass beim Lesen...
***Inhalt***
Gibt es sie wirklich , die Elfen , die man sonst nur aus Mythen und Legenden kennt? Sind sie realer als wir glauben? Gibt es wirklich die sagenhafte Welt Thir Na Og .... Oder sind es wirklich alles nur Legenden und Mythen.
Der Beginn liegt auf einer Bohrinsel der Avalon II . Der Versicherungsdedektiv Rudger Harm , soll dort mysteriöse Vorkomnisse überprüfen. Die Besatzung der Bohrinsel ist spurlos verschwunden. Er erfährt das es vor der Avalon II eine Avalon I gab , die vor 25 Jahren samt Besatzung auf mysteriöse Weise verschwand. Sie versank nicht , sondern verschwand. Nun gelangt Rudger auf die Avalon , seiner Meinung nach ist es die Avalon II , doch muß er erfahren das er auf der 25 Jahre Zwillingsschwester ist .
Dort begegnet er Morgan , einer jungen Frau , die einer Organisation angehören soll , die sich Thuatha de Danann, nach Elfen einer alten Legende, nennt und für die Erhaltung der Umwelt kämpfen. Doch ist er sich nicht sicher, ob da nicht mehr in ihren Augen ist. Morgan wird auf der Insel gefangen gehalten und Rudger merkt das sie in einem jämmerlichen Zustand ist. Trotz des verherrenden Stumes und Unwetters besteht er darauf Morgan ans Festland zu einem Arzt zu bringen. In einem kleinen Boot beginnen er , Lance Spangler , der Sohn des Besitzers der Bohrinsel und zwei weitere Besatzungsmitglieder der Bohrinsel die Fahrt. Ein großes schwarzes Segelschiff von dem etwas unheimliches ausgeht kreuzt ihren Weg und mysteriöse starke Männer in Fellmäntel , nehmen Morgan mit und auch Lance Spangler verschwindet mit den Männern. Rudger ist der einzige Überlebende der Fahrt.
Arthur Spangler, der Besitzer der Bohrinsel, ist ein alter Mann der aber sehr großen Einfluß hat. Er beauftragt Rudger seinen Sohn zu finden. Rudger stimmt dem zu und wird ab diesem Zeitpunkt immer mehr in mysteriöse Dinge verwickelt. Er begegnet durch einen komischen Zufall Jenny , einer jungen Frau , die am selben Tag Geburtstag hat , sie fahren dasselbe Auto und sie ist ihm auch sonst sehr ähnlich.
Alles scheint sich plötzlich um die Thuatha de Danann zu drehen ,einer Gruppe Umweltschützer, die sich tatsächlich für Elfen halten. Rudger versucht Licht ins Dunkel zu bringen und merkt das Jenny mehr weiß , als sie ihm verrät und auch ansonsten manchmal etwas seltsam ist. Und da ist auch noch Thomas , der Bodyguard von Arthur Spangler , der ihm ständig auf den Fersen ist und dem er nicht wirklich traut oder kann er es doch.
Nachdem ein guter Bekannter von ihm zu Tode kommt und er und Jenny selber in Lebensgefahr geraten , müssen die beiden fliehen und geraten damit nur noch tiefer in die ganze Geschichte hinein. Es geschehen Dinge mit denen keiner gerechnet hat und Umstände werden klar die nicht zu erahnen waren. Sie können keinem mehr trauen und müssen untertauchen um am Leben zu bleiben........
***Allgemeines zu Buch und Autor***
Der Roman das Avalon-Projekt stammt von Wolfgang Hohlbein. Hohlbein gehört zu den wohl bekanntesten und berühmtesten deutschen Fantasy Autoren. Er wurde 1953 in Weimar geboren. Zum Teil schreibt er seine Werke zusammen mit seiner Frau Heike. Mit dem Werk "Märchenmond" welches sie zusammen verfassten wurde er berühmt. Zusammen wohnen sie mit ihren Kindern in der Nähe von Düsseldorf.
Der Roman ist in 4 unterschiedlich lange Bücher (Abschnitte) unterteilt. Die das Buch in verschiedene Themengebiete gliedern und den Verlauf auch erklären und weisen. Im gesamten hat das Buch 791 Seiten und besteht aus 23 Kapiteln.
***Meine Meinung***
Das Avalon Projekt ja nun habe ich auch dieses Werk Hohlbeins gelesen und bin mir meiner Meinung dazu nicht ganz sicher , auf jeden Fall aber kann ich sagen das das Buch mir sher gut gefallen hat und ich es mit Begeisterung gelesen habe. Doch war es nicht unbedingt das was ich mir unter dem Titel bzw. dem Klappentext vorgestellt habe. Ich hatte erwartet das die Fantasy eine größere Rolle in dem Buch spielt bzw. eine andere. Was damit gemeint ist ist nicht ganz so einfach zu beschreiben , aber ich will es versuchen. Die Fantasy in diesem Roman ist zwar irgentwie allgegenwertig , aber man bekommt es nicht so mit das es sehr wichtig wäre sondern ist ist einfach so . Der Leser weiß das die Fantasy begleitent dabei ist . Der Roman hat aber als Szenario die "normale" Welt und tacuht nicht in eine Art Fantasywelt ein , in der es von magischen Wesen und Geschöpfen wimmelt. Diese Geschöpfe treten vielmehr ins hier und jetzt hinein.
Im großen und ganzen ist aber zu sagen das es ein gutes Buch ist , welches leicht zu erfassen ist und auch eine Menge Spannung aufbaut und somit für den Leser immer recht interessant bleibt. Auszuschließen ist davon allerdings der Anfang , der meiner Meinung nach ein bißchen schleppend ist , es passieren zwar ständig Dinge , aber man kann ihren Stellenwert für den Roman nicht wirklich nachvollziehen und somit auch nicht ihren Sinn durchschauen. Am Anfang geht man eigentlich von einem ganz anderen Szenario aus und erwartet nicht wirklich das was dann geschehen wird. Jedenfalls ging es mir so als ich das Buch gelesen habe , und Meinungen sind ja verschieden.
Hohlbein versteht es aber trotz des etwas zähen Anfangs des Buches in seinem weiteren Verlauf viel Abwechslung hinein zu bringen und das Ende soweit wie möglich verschleiert zu lassen . Man erfährt zwar mit dem Verlauf des Buches immer mehr über den Sinn und Zweck der ganzen Aktion , aber dennoch bleiben auch am Schluß noch offene Fragen , die nicht gänzlich gelöst werden können oder aber auch nicht sollen , um dem Leser in seiner Fantasy zu bestärken und er seine eigenen Antworten findet. Das Ende ist aber nicht gänzlich offen sondern zielt in eine sehr pregnante Richtung so das der Roman abgeschlossen ist und ein Ende findet mit dem man sich zufrieden geben kann , bzw. das einem auch gefällt und doch hat man die Möglichkeit sich das drumherum selber noch zu verschönern , wie es eigenlich beim lesen eines Buches immer passieren sollte.
Mir selber hat das Buch gut gefallen und ich würde es auch weiterempfehlen , allerdings nicht als reinen Fantasyroman , da meines Erachtens dazu die Fantasy zu wenig den Verlauf der Geschichte bestimmt, sie ist zwar am Ende sehr wichtig aber das ist im Verlauf des Buches nicht zu erahnen. Aber auch trotz diesem kleinen Manko ist das Buch sehr gut und löohnt sich auf jeden Fall gelesen zu werden , denn Hohlbein ist ein Autor der immer wieder Spass beim Lesen verspricht.
***Fazit***
Zusammenfassend ist zu erwähnen das es sich beim Avalon Projekt um einen guten Roman handelt , der leicht lesbar und verständlich ist und der von einer breiten Masse von Lesern gelesen werden kann. Für diesen Roman muß man kein Fanatsyliebhaber sein um ihn zu lesen ich denke das auch Leser die die Fantasy nicht so sehr mögen hieran Gefallen finden werden . Vorraussetzung ist eigentlich nur Spass am Lesen und ein bißchen eigene Fantasie und schon hat man gewonnen. Ich würde dieses Buch weiterempfehlen und hoffe das dieser Bericht dem einen oder anderen eine Hilfestellung bietet in der Entscheidung das Buch zu lesen oder auch nicht , denn Geschmäcker sind verschieden und deswegen halte ich es für wichtig Erfahrungen auszutauschen um genauer informiert zu werden.
***Autor & Co.***
Das Avalon-Projekt
Wolfgang Hohlbein
Knaur
Seitenzahl: 791 Seiten
ISB N 3-426-61866-4
Preis: 9,90 €
Vielen Dank , fürs lesen ich hoffe es hat euch gefallen . Gruß Fantaghiro :o). weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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schnekuesschen, 09.04.2006, 14:44 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Der Bericht ist einfach sh.... LG Sandy :-))))
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Stargate SG-1 - Tödlicher Verrat
19.11.2002, 22:52 Uhr von
FrauNeedle
Hallo :-)Da ich schon immer gerne geschrieben habe, sind Meinungsplattformen ja ideal für mich :-...Pro:
spannend geschrieben. Große Schrift.
Kontra:
genau wie Drehbuch?
Empfehlung:
Nein
Als ganz großer Stargate-Fan kam ich nicht umhin, auch mal ein Buch von Stargate zu lesen. Also kaufte ich mir das nächstbeste Buch, das ich gefunden hatte und las munter drauf los...
Stargate SG-1 - Tödlicher Verrat
Die Story:
==========
Shan'Auc, ehemalige Tempelpriesterin von Apophis, meldet sich auf Anraten von Bra'Tac im Stargate-Center um eine wichtige Nachricht zu überbringen. Sie hat es geschafft, Kontakt mit ihrem Symbionten aufzunehmen und ihn zu bekehren, so dass er gewillt ist, sich den Tok'Ra anzuschließen und sein Wissen preis zu geben.
Teal'C glaubt ihr das zunächst nicht und versetzt sich selbst ins tiefste Kel`noreem, eine Art Meditation, um das zu überprüfen. Er bekommt von seinem Symbionten schrecklich Bilder von dem Tod seines Vater übermittelt und ist nun sicher, dass Shan'Auc recht hatte.
General Hammond nimmt daraufhin mit den Tok'Ra Kontakt auf und es erschein eine hübsche Frau namens Anise. Abgesehen von dem Angebot, was das SG-Center macht, hat auch sie ein Anliegen - Sie hat uralte Armbänder mitgebracht, die von den ausgestorbenen Antikern erschaffen wurden. Diese Manschetten verleihen einem Menschen übergroße Fähigkeiten.
Nach einigem Hin und Her erklärt sich das SG 1-Team bereit, diese Manschetten zu testen. Natürlich findet das alles unter ärztlicher Aufsicht statt und als Dr. Fraiser feststellt, dass der Gesundheitszustand des SG 1-Teams durch einen unbekannten Virus bedenklich wird, stellen sie fest, dass sich die Armbänder nicht mehr abnehmen lassen.
In der Zwischenzeit ist der Symbiont von Shan'Auc auf einen anderen Tok'Ra übergegangen und sie selbst hat eine sehr junge Larve bekommen. Als sie auf dem Weg der Besserung war, begab sie sich zu den Gemächern von Tanith, ihrem ehemaligen Goa'Uld, um sich mit ihm zu unterhalten. Doch Tanith machte ihr klar, dass er sie die ganze Zeit nur getäuscht hatte und tötete Shan'Auc daraufhin.
Teal'C war darüber so verbittert, dass er sich zurück zog und mit dem Kel'noreem wieder Kontakt zu seinem Symbionten aufnahm. Dadurch wurde ihm klar, dass Tanith ein Verräter und Shan'Aucs Opfer vergebens war.
Auch die Tok'Ra wussten bereits davon, doch sie verurteilten Tanith noch nicht, sondern nutzten sein Unwissen aus und spielten somit ihr eigenes Spielchen, um Apophis falsche Informationen zukommen zu lassen...
Auf dem SG-Center spitzte sich die Lage zwischenzeitlich zu. Jack O'Neill, Daniel Jackson und Samantha Carter hatten so viel übermenschliche Kräfte, auch ihr Adrenalinspiegel stieg so hoch an, dass sie voller Tatendrang waren. Da kam die Nachricht der Tok'Ra wie gerufen, dass der Goa'Uld-Lord Chronos ein riesiges Schlachtschiff baue, was es zu verhindern galt. Trotz Verbot machte sich SG 1 auf dem Weg, doch genau in dem Moment, als es gefährlich wurde, versagten die Armbänder....
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Nachdem ich die Enwor-Saga von Wolfgang Hohlbein gelesen hatte, war mir klar, dass ich noch viel von ihm lesen möchte.
Ich mag seinen Schreibstil, der sich so schön einfach lesen läßt, so auch wieder in diesem Buch.
In dem Buch "Tödlicher Verrat" hält sich Hohlbein genau an das Drehbuch und an die Charaktere, die von Dean Devlin und Roland Emmerich erschaffen wurden.
Hier werden zwei Stargatefolgen aus der Serie in einem Buch verfasst.
Zum einen die Folge "Das Vermächtnis der Antiker", zum anderen "Shan'Aucs Opfer". Beide Teile wurden hervorragend miteinander verbunden und bis auf einige Kleinigkeiten hat Hohlbein sich genau an das Drehbuch gehalten.
Die Kleinigkeiten sind aber keine Abweichungen, sondern eher gute Erklärungen zum Geschehen. So beschreibt er z. B. sehr gut, was während dem Kel'noreem passiert, was man im Film ja nicht so mitbekommt. Auch einige Gedankengänge, die Bilder so ja nicht zeigen können, hat sich Hohlbein nicht nehmen lassen.
Für jemanden, der Stargate noch nicht kennt, dem kann ich das Buch durchaus empfehlen, denn es ist gut, spannend und mit Witz geschrieben. Ich selbst habe das Buch in nur drei Abenden durchgelesen.
Wer alle Stargateteile der Serie genauso gut kennt wie ich, für den ist diesen Buch meiner Meinung nach überflüssig.
Ich bin jedenfalls zu dem Entschluss gekommen, dass ich mir keine weiteren Stargate-Bücher kaufen werde, da ich alle Videos zu Hause habe. Lieber vertreibe ich mir meine Zeit mit Hohlbein-Büchern, deren Geschichte ich noch nicht in- und auswendig kenne.
Eines fällt mir am Ende noch ein, was ich loben kann - Das Buch ist in schönen großen Lettern geschrieben, so dass es auch für die etwas schwächere Sehkraft ein leichtes ist, schnell und flüssig zu lesen.
Die Bewertung für dieses Buch fällt mir etwas schwer, da es ja eigentlich supergut geschrieben ist, aber man eben nichts neues erfährt. Spannender wäre es sicher gewesen, wenn Hohlbein eine neue Geschichte zum Stargate erfunden hätte.
Ich vergebe mal 4 von 5 Punkten, da es für einen Nicht-Stargate-Kenner sicherlich ein gutes Buch sein wird.
Die Daten:
==========
Titel: Stargate SG 1 / Tödlicher Verrat
Autor: Wolfgang Hohlbein
Verlag: Burgschmiet Verlag (BSV)
Erscheinungsdatum: 2001
Seiten: 190
ISBN: 3-933731-84-4
Preis: 9,95 Euro
Danke für´s Lesen - FrauNeedle weiterlesen schließen -
Der Dagon-Zyklus
Pro:
spannend, gut zu lesen
Kontra:
ziemlich lang und manchmal ausschweifend...
Empfehlung:
Nein
Nachdem ich den ersten Teil von Holbeins Hexer-Saga gelesen hatte, war ich so begeistert, dass ich gleich nach dem nächstbesten Roman davon gesucht habe. Und das war dann der dritte Teil „Der Dagon - Zyklus“. Okay ich weiß, zählen ist nicht so mein Ding ;o).
Daten
***
Autor: Wolfgang Hohlbein
Titel: Der Hexer von Salem – Der Dagon-Zyklus
Genre: Fantasy
Verlag: Bastei Lübbe
Format: Taschenbuch
Seitenzahl: 701
Preis: 8,00 € (DM 15,65)
ISBN 3-404-14338-8
Autor:
***
Schon wieder die gleiche kurze Biographie von Hohlbein, die ich schon bei meinen letzten Berichten über seine Bücher hatte. Ich weiß langsam wird’s langweilig und ich sollt mir was anderes ausdenken, aber an seiner Bio ändert sich ja nix, also kann man’s ja noch mal nehmen ;o):
Der am 15. August 1953 geborene Wolfgang Hohlbein gehört zu den meistgelesensten Autoren Deutschlands. Seine Bücher erreichten eine Auflage von über 8 Millionen.
Mit dem Schreiben fing er recht spät an, erst im Jahre 1980 veröffentlichte er seine erste Science Fiction - Story "Hamlet 2007" im Transgalaxis-Magazin. Ein Jahr später erschien sein erster Heftroman im Bastei-Verlag in der Serie "Professor Zamorra" (Band 273 Zombiefieber). Aber richtige Anerkennung erhielt er erst im Jahr 1982. Denn in diesem Jahr nahm er zusammen mit seiner Frau und oftmaligen Co-Autorin Heike Hohlbein an einem Fantasy- und Science Fiction - Wettbewerb des Wiener Ueberreuter - Verlags teil. Sie sendeten den Roman "Märchenmond" ein und gewannen vor 1000 anderen Bewerber und das auch verdient :o). Dieses Buch wurde bis jetzt über 100.000mal gelesen und bildete den Anfang einer erfolgreichen Karriere. Kurz nach diesem Wettbewerb gab er seinen Beruf als Industriekaufmann auf und arbeitete als freier Schriftsteller. Seitdem erfreut er seine Leser mit wundervollen, spannenden und unterhaltsamen Büchern von Science Fiction über Fantasy bis hin zu historischen Romanen.
Der Hexer von Salem
*************
Diese Roman-Reihe von Hohlbein handelt von dem Magier Robert Craven, dem Sohn des mächtigen Hexenmeisters Andara. Von seinem Vater hat er aber nicht nur seine magischen Fähigkeiten vererbt bekommen, sondern auch dessen Fluch der großen Alten. Diese dämonischen Götter aus früheren Zeiten haben es sich zur Aufgabe gemacht Andara und seine Nachkommen zu vernichten. Bei Andara waren sie erfolgreich und nun jagen sie dessen Sohn Robert Craven...
Diese Geschichte von den großen Alten stammt nicht von Hohlbein selbst, sondern von H.P.Lovecraft, einem der „Urväter der phantastischen Literatur“. Hohlbein belebte dessen Mythos in den 11 Bänden der Hexer - Reihe neu und das ziemlich erfolgreich...
3. Buch - Der Dagon Zyklus
*******************
Inhalt
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Robert Craven war in seinem Haus in London, als ihn ein alter Bekannter besucht. Bannermann, der Kapitän der „Lady of the mist“, dem Schiff mit dem Robert zusammen mit seinem Vater von Amerika nach Großbritannien gefahren ist (Teil 1. der Hexer-Reihe). Dieser bittet Robert um Hilfe, denn da 2 Schiffe mit seiner gesamten Mannschaft unter Bannermanns Führung untergegangen sind, meiden ihn die anderen Seefahrer.
Aber nicht nur das, sondern die Tatsache, dass insgesamt 12 Schiffe – 11 davon von nur einer Rederei – spurlos verschwunden sind, lässt Craven aufhorchen. Und wo ein Hexer ist, kann es nicht mit natürlichen Dingen zu gehen. So auch hier. Bald schon wird klar, dass die Schiffe nicht auf „normale“ Weise verschwunden sind.
Bei der Klärung dieses „Falles“ muss Craven sogar gegen Gestalten kämpfen, die aussehen wie riesige Kaulquappen. Doch dabei ist er nicht allein, sondern erhält Hilfe von Nemo dem Kapitän der Nautilus.
Doch als er scheinbar gesiegt hat, wird er plötzlich auf die andere Seite der Welt geschickt, nach Indonesien, und nicht nur das, sondern auch noch 2 Jahre in der Vergangenheit. Dort soll er die Thul saduun, die ehemaligen Diener und danach Feinde der Großen Alten, daran hindern aus ihrem Gefängnis der Zeit auszubrechen...
Bewertung
*******
Die Sachen, die ich zu dem ersten Teil geschrieben hab, stimmen natürlich auch hier, der Schreibstil von Hohlbein ist einfach klasse. Auch hier fällt wieder auf, dass die Umgebung ziemlich ausführlich und ausschweifend beschrieben wurde. So kann man sich zwar ein gutes Bild machen, aber manchmal nervt es auch, z.B. wenn in einer spannenden Szene erst mal lang und breit geschrieben wird, wie die Umgebung aussieht, etc.
Beim Lesen des ersten Romans musst ich mich erst noch hineinfinden, da ich’s ziemlich ungewöhnlich fand, dass die ganze Story in der Ich-Perspektive geschrieben wurde. Aber nun war es gleich zum Anfang schön sich in die Lage hineinversetzen zu können. Denn irgendwie fiebert man so eh viel mehr mit....
Besser, als im ersten Roman find ich, dass nicht so viele „Sets“ und handelne Personen sind. Denn das war schon wirklich irgendwie verwirrend manchmal, wenn man erst beim Weiterlesen merkt, was die einzelnen Personen eigentlich mit der Story und mit Robert Craven zu tun haben. Hier passieren meistens nur zwei Sachen zeitgleich, somit bleibt der Überblick.
Nur leider baut der Roman ziemlich auf die ersten zwei Bände auf. Den ersten hatte ich ja gelesen gehabt, nur den zweiten nicht und dann kamen bei mir oftmals beim Lesen Fragen, die sich auch beim Weiterlesen nicht aufgeklärt haben. Okay manchmal hatte Hohlbein kurze Erklärungen, aber trotzdem...Man sollte schon mit dem ersten Band dieser Reihe anfangen, um es ganz und gar zu verstehen.
Was mir schon beim Lesen anderer Bücher von Hohlbein aufgefallen ist, irgendwie hat er wohl ne Schwäche für brutale Schlägereien. Denn davon wimmelt es in seinen Büchern. Auch in diesem wird wieder sinnlos geprügelt, aber na ja vielleicht gehört es ja einfach zu solchen Büchern dazu ;o).
Aber lustig ist es auch, wenn man sich mal anschaut gegen was Robert Craven alles kämpfen muss. Kaulquappen, Fischgötter, die Großen Alten, deren Diener - die Soggoten – und deren Feinde – die Thul Saduul. Zwischendurch taucht noch eine scheinbare Meerjungfrau auf, Nemo mit seiner Nautilus, Drachenkrieger und andere, böse Magier... Und das alles in einem Buch ;o).
Das Buch ist von Anfang an spannend, aber die richtige Spannung kommt zum Ende hin auf. Denn keiner ist wer er vorgibt zu sein. Alles scheint in den letzten Seiten zu passieren. Gut und Böse tauschen noch einmal die Rolle. Alles ziemlich verwirrend, aber es lohnt sich wirklich bis zum Schluss zu lesen...
Fazit
***
In dem dritten Band der Hexer-Reihe ist wieder Spannung pur geboten. Wie oben schon gesagt, es lohnt sich dieses Buch zu lesen. Aber ich denke, es wäre besser, erst mal mit dem ersten Roman der Reihe zu beginnen, denn sonst könnte dieses Buch doch leicht verwirrend wirken. weiterlesen schließen -
Der Todesstoss :Der Bücherwurm schlägt wieder zu!
12.09.2002, 14:09 Uhr von
susperia
Also, ich liebe Sport wie reiten und Volleyball. Dann batsel ich gerne an meinen Homepages, surfe...Pro:
Spannend, super Ausgangsidee, viele Wendepunkte
Kontra:
eine Passage zu langatmig, Satzwiederholungen
Empfehlung:
Nein
Heute Nacht habe ich endlich den 3. Teil der Chronik der
Unsterblichen von Wolfgang Hohlbein zu Ende gelesen.
Das Buch heißt der Todesstoss. Ich muss aber sagen, dass
der 3. Teil nicht so gut gelungen ist, wie seine Vorgänger.
****Hintergrund****
Natürlich muss man gewisse Vorkenntnisse der anderen Bücher
besitzen, um im dritten alles verstehen zu können.
Andrej Delàny ist ein Unsterblicher. Er kann die schlimmsten
Verletzungen überwinden und bekommt im laufe der Zeit scharfe
Sinnesfähigkeiten, die der Mensch nie gekannt hat.
Man könnte ihn auch als Vampyr bezeichnen, nur das man nicht
durch einen Biss eines anderen so wird.
Er ist ständig auf der Suche nach dem Geheimnis seiner Art und
warum manche Menschen so werden und manche nicht.
In den errsten beiden Bücher lernt er viele Leute kennen, die
ihn begleiten. Zum einen ist da Abu Dun, der sich im zweiten
Buch ( Der Vampyr) auf die gute Seite geshlagen hat und auch
im 3. Teil ein hilfreicher Wegbegleiter darstellt. Zum anderen
gab es da die wunderschöne Frau Maria, die jedoch verschollen
ist . Andrej kann diesen Verlust nicht verkraften und veruscht
alles, um seine Geliebte wieder zu finden.
****Story : Der Todesstoss****
Abu Dun und Andej haben ihre Heimat verlassen, weil sie die
ständigen Kämpferein satt hatten. Nach 10 Jahren treffen sie
auf eine Hexenverbrennung und retten ein Zigeunermädchen.
Zu Andrejs Überraschung ist das Mädchen auch eine Unsterbliche,
bevor sie ihm jedoch das Geheimnis verraten kann, stirbt sie an
einer mysteriösen Krankheit, die es eigentlich gar nicht geben
dürfte, denn bis jetzt konnte den Unsterblichen noch nichts
zerstören.
Vor ihrem Tod hat die Zigeunerin aber von einer Frau namens
Puuri Dab gesprochen, die in Deutschland lebt und einiges über
Andreys Herkunft mitteilen kann.
Kurzer Hand befinden sich die beiden Männer in Deutschland wieder,
statt jedoch die weise Frau zu treffen, geraten die Beiden
durch Intriegen eines Dorfes namens Trentklamm in Gefahr.
In der Nähe gibt es mörderische Geschöpfe, die nicht nur einiges
mit Andrej gemeinsam haben, sondern ihn auch mit der Krankheit
infizieren.
Schafft er es das Geheimnis der Krankheit und der anderen
Geschöpfe zu lüften? Welche Rolle spielt dabei der junge Pater
Tohobias, der ihm dabei helfen will?
Fragen über Fragen, die ihr nur dann beantwortet bekommt, wenn
ihr das Buch selber liest.
****Buch Cover****
Ich muss sagen die Chronik der Unsterblichen haben die schönsten
Cover. Sehr mystisch und traumhaft. Ich nehme an Andrej ist immer
abgebildet, un der abgebildete Mann verkörpert absolut seinen
Charakter. Nur bin ich mir nicht sicher warum gerade auf dem Cover
des 3.Teils eine Frau abgebildet ist. Immerhin dreht es sich nur
am Anfang um Maria oder die Zigeunerin Alessa.
Das Cover hätte vielleicht doch eher zum 2. oder 1. Teil gepasst.
****Autor****
Wolfgang Hohlbein gehört nun wirklich zu den meist gelesenen
Autoren. 1953 in Weimar geboren, entdeckte er früh seine
Leidenschaft zum Schreiben.
Die Themen sind häufig im Fantasy Genre anzusiedeln. Die meist
behandelten Themen sind z.B. Vampire, Werwölfe und auf jeden Fall
auch die Kirche. In fast jedem Buch ( Chronik der Unsterblichen,
Die Templerin, Das Teufelsloch, Krieg der Engel) spielt die
Religion eine große Rolle. Dabei hat die Kriche manchmal mehr
oder weniger auch einen schlechten Ruf weg, besonders in den
Büchern die in der Vergangenheit spielen.
Ab und zu schreibt Wolfgang auch zusammen mit seiner Frau Heike
und die daraus erstandenen Romane sind wirklich lesenswert z.B.
Krieg der Engel.
Jetzt lebt Hohlbein mit seiner Frau und seinen 6 kindern in der
Nähe von Neuss. ( Fragt mich nicht, wo das liegt?!)
****Kommentar****
Nun aber wieder zurück zum Roman Der Todesstoss.
Wie schon erwähnt finde ich den 3.Teil der Chronik nicht so gut
gelungen, wie die anderen Teile. Zum einen hat mich die zunehmende
Gewalt gestört. Ab und zu ist es ja okay, aber Gewalt zieht sich
durch das ganze Buch. Ich würde den Roman also bestimmt nicht
meiner 12 Jährigen Tochter geben.
Zum anderen taucht diesmal kaum erfreuliche Szenen oder
romantische Szenen auf. Die anderen Teile waren ja auch ziemlich
brutal, aber da gab es die ein oder andere schöne Szene z.B. mit
Maria.
Die Idee mit der Krankheit fand ich eigentlich ganz gut, aber
wenig ausgebaut. Man hat nicht richtig erfahren wie die
Krankheit enstanden war,( gut, vielleicht weil man ein 2. Mal
den Tod überwunden hat), aber trotzdem erfuhr man nicht warum
Pater Tobias so besonders ist.
Ich hätte mir außerdem gewünscht, dass man die Zigeunerin
gefunden hätte und die vielleicht ein bißchen Licht in die
Dunkelheit gebracht hätte und wenns nur ein paar Wörter gewesen
wären.
Aber die Frau wurde ja gar nicht mehr angesprochen.
Manche Witze z.B. fand ich ziemlich unter der Gürtellinie,
nicht mehr lustig, dadurch verstärkte sich die düstere Atmosphäre.
Ganz einfach die Faszination hat schlicht und weg nachgelassen.
Ich sage jetzt ja nicht, dass das Buch schlecht ist, nur das ich
besseres von Hohlbein gewöhnt bin. Mich hat die Fantasie und
die Ideen immer sehr beflügelt.
Klar ist der Roman wirklich spannend und hat mich auch gefesselt,
besonders durch die Wendepunkte und das Ende, aber darüber
hinaus hat der Anspruch gefehlt.
Werwölfe und Vampire sind nun wirklich Themen, die sehr oft
ausgeführt worden. Hohlbein hat sich zwar bemüht neue Ideen mit
reinzubringen, aber richtig gelungen ist es ihm nicht.
Langweilig werden auch die ständigen Kampfszenen und das
Blutvergießen. Ich weiß, dass das nicht immer zu vermeiden ist,
aber z.B. in anderen Büchern von ihm kamen die Szenen nur
spärlich vor und das war besser. Dadurch sind sie schockierender,
aber wenn sie öfters ran kommen, stumpft man irgendwann ab.
Ich fand z.B. nie wichtig das eine umgebracht wird, sondern
interessant war es immer, wenn Hohlbein beschreíbt wie geschickt
Andrey kämpft.
Was ich aber Wolfgang auch hoch anrechnen muss, sind die
Beschreibungen von Gegenden oder von Andrey scharfen
Sinnesfähigkeiten. Gerüche oder Geräusche führt er sehr gut aus.
Alles in einem muss ich mich zwischen 3 und 4 Sternen entscheiden.
****Fazit****
Ein Hohlbein Fan sollte sich das Buch schon zulegen. Also, ich
bereue es auf jeden Fall nicht das Buch gelesen zu haben. Aber
ich hoffe nur, das der 4. Teil, falls es einen geben sollte,
besseres zu bieten hat. Z.B. völlig neue Ideen und weniger
Brutalität.
Buchinformationen:
Der Todesstoss – Chronik der Unsterblichen Band 3
Von Wolfgang Hohlbein
Buch-Nr. 030106
Ich habe c.a 40 DM beim Bertelsman Club für das Buch bezahlt.
Ich denke jetzt müßte es aber billiger sein.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-12-01 11:45:18 mit dem Titel Flut: Der Titel ist interessanter als das Buch!
Letztes Jahr habe ich das Buch Flut von meinem Freund und
einem Kumpel zum Geburtstag geschenkt bekommen. Natürlich war
ich begeistert ein weiteres Hohlbein Buch lesen zu können,
doch die Begeisterung hielt nicht sehr lange an.
****Kurze Zusammenfassung****
Seit Wochen regnete es ununterbrochen auf der ganzen Welt. Doch
dies schien kein natürliches Phänomen zu sein, sondern eher ein
Zeichen für das kommende Jüngste Gericht und schließlich das
Ende der Welt.
Mit dieser Theorie wird auch die junge Rachel konfrontiert,
derren Leben von fremden Männern bedroht wird, die sie mit
allen Mitteln entführen wollen.
Nur einer scheint sie wirklich beschützen zu können, nämlich
Benedikt Darkov, der ich hilft den Männern zu entkommen. Aber
damit werden sie schließlich auch noch von der Polizei verfolgt,
die Benedikt für einen gefährlichen Mann halten.
Laurie versteht die Welt nicht mehr, denn laut Benedikt ist sie
wohl nicht die erste, die entführt werden soll. Lauries ver-
schwundene Freundin soll sich in den Fängen dieser Männer be-
finden und mit ihr einige andere Frauen.
Nur langsam, zwischen Flucht und Angst rückt Benedikt mit der
Wahrheit raus, der zugleich von Laurie gefürchtet wird, aber
auch als ihr einziger Verbündeter erscheint.
Schließlich erfährt sie die unglaubliche Wahrheit oder Geschichte?
Laurie und die anderen Frauen sind im gleichen Alter und wurden
damals alle adoptiert. Eine der Frauen ist die Zwillingsschwester
von Benedikt. Sie wurden kurz nach dem Millenium geboren und
tragen eine wichtige Rolle für die Theorie des Jüngsten Gerichtes.
Denn eines der Zwillinge ist der Bote Gottes, der die Welt rettet
und sie in eine bessere Zeit bringt, der andere Zwilling aber ist
der Bote des Teufels, der das Ende der Welt mit sich bringt.
Werden Laurie und Benedikt von den Männern gefangen genommen?
Stimmt die Theorie der beiden Boten? Und wenn ja, wer ist der
gute und wer der Böse?
Lest selbst.
****Der Autor****
1953 wurde Wolfgang hohlbein in Weimar geboren. Seit einiger
Zeit hat er große Erfolge mit seinen Büchern zu verzeichnen,
die sich meistens mit mysthischen oder märchenhaften Themen
beschäftigen.
Meistens sind es einzel Exemplare, aber er schreibt auch Bücher
zu einer Reihe, z.B. die Chronik der Unsterblichen.
Heute lebt er als freier Schriftsteller und schreibt auch Bücher
mit seiner Freu Heike zusammen, wie z.B. das Buch Krieg der
Engel
Weitere Bücher von Hohlbein zum Thema:
- Vampire : Die Chronik der Unsterblichen, Dunkel
- Im Mittelalter: Der Inquisitor, Die Templerin
- Kirche oder religiöse Themen: Flut, Der Widersacher, Das
Teufelsloch, Das Avalon-Projekt
****Kommentar****
Der Anfang des Buches ist noch ganz spannend, bis auf die
makabere Mordszene im Krankenhaus, wo bei der Entführung der
gerade geborenen Zwillinge, jegliche Menschen, auch die Eltern
kalt abgemätzelt werden.
Hohlbein ist aber bekannt dafür, dass einige seiner Bücher
ziemlich brutale Szenen beinhalten.
Der Autor behält seinen altbekannten Stil bei, indem er die
Wahrheit nur stückchenweise dem Leser näher bringt und man erst
ganz am Ende die ganze Wahrheit erkennt. Jedoch bis ich da ankam,
verging einige Monate. Die ständigen langweiligen Jagd/Flucht-
szenen sind sehr uninteressant gewesen und haben mich kaum zum
weiterelesen animiert. Deshalb legte ich das Buch öfters ins
Regal zurück.
Denn das einzigste spannende war halt nur, ob die Theorie um das
Jüngste Gericht wirklich stimmte und was Laurie damit zu tun hat,
bzw. wer Bendeikt überhaupt war.
Dennoch überzeugten mich einige Wendepunkte doch noch weiter zu
lesen z.B.( Für all die, die das Buch noch nicht gelesen haben,
rate ich die Wendepunkte zu überspringen, denn sonst habt ihr gar
keine Spannung mehr):
- ein Wendepunkt ensteht, als Benedikt endlich Laurie die
Weltuntergangstheorie erzählt
- dann, wo DeVille als Benedikts Vater entlarvt wird
- Benedikt Laurie eigentlich gar nicht helfen wollte, jedenfalls
anfangs nicht, sondern alles nur ein abgesprochenes Spiel war
- Das Ende natürlich, wo sich raustellt wer der bote Gottes und
wer der des Teufels ist
- das der Pabst bei der Entführung der Säuglinge dabei war
Das beste am Buch ist auf den letzten Seiten zu finden. Nicht
nur die Wahrheit, sondern auch der Kampf um das Überleben der
Menschheit.
Einige würden jetzt sagen, dass es bei solchen Büchern immer
ein Happy end gibt, also wäre da doch die Spannung weg. Ich
sage nur dazu, dass es bei Hohlbeins Bücher nicht immer ein
Happy End gibt, nehmen wir da doch mal von ihm das Buch“ Der
Inquisitor“.
Also, das Ende des Buches, lässt den Roman auf jeden Fall in
einem besseren Lichte stehen. Am meisten gefällt mir aber bis
jetzt das Cover.*g*
****Fazit****
Ich würde das Buch generell nicht weiterempfehlen. Nur diejenigen,
für die jedes Hohlbein Buch ein muss ist, sollten es kaufen,
sonst nicht. Da gibt es wirklich bessere Bücher, besonders von
Hohlbein.
Wenn, dann leiht es Euch lieber aus.
Zu dem Preis kann ich leider nicht sagen, weil das Produkt ja ein
Geschenk war.
Infos:
Flut
Wolfgang Hohlbein
ISBN: 3-7951-1733-X
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-05-26 20:46:01 mit dem Titel Die Templerin: Nichts für schwache Nerven!
Da ich auch ein großer Hohlbein Fan bin, möchte ich
nun mal einen Bericht über einen seiner Romane schreiben.
Da fiel mir doch gleich das Buch „ Die Templerin“ ins
Auge.
**** Story****
Vor langer, langer Zeit und zwar im 12. Jahrhundert wird
das Leben eines in Friesland wohnenden Mädchen total
verändert.
Die 15 Jährige Robin wächst zwar ohne Vater, aber trotzdem
wie andere Mädchen auf, bis sich in einer kurzen Zeit
alles ändert.
Durch ein schlimmes Eifersucht-Drama verliert sie einen
guten Freund, besser gesagt ihre erste Liebe. Doch das
Ereignis zieht noch weitere Konsequenzen mit sich, denn
ab dem Zeitpunkt liegt das Leben aller Dorfbewohner
in der Hand eines Tempelritters.
Als Robin eines nachts zu dem Grab ihres Geliebten geht,
um den Schmerz besser verarbeiten zu können, spürt
sie instinktiv, das Schmerz und ein Kampf bevor steht.
Und so kommt es auch. Das Dorf steht in Flammen, überfallen
von Fremden Männern, die kein Erbarmen mit den einfachen
Leuten zeigen.
Das Mädchen findet Zuflucht in einem Kloster und bleibt dort
vorläufig, aber nur, weil man sie für einen Jungen hält.
Doch ihr Leben ist trotzdem noch in Gefahr. Denn die Mörder
wissen, das Robin ihre Gesichter kennt und man wird sie
töten wollem, damit sie für immer schweigt ...
**** Kommentar ****
Als kleine Anmerkung. Ich liebe die Hohlbein Bücher, die die
Zeit in den früheren Jahrhunderten beschreiben.
Wolfgang Hohlbein bringt einem die damalige Zeit sehr nahe,
man fühlt sich wie in die Vergangenheit zurück versetzt.
Das Buch hat einige Elemente zu bieten.
Romantische, traurige, aber auch ziemliche brutale Ausschnitte.
Traurige: S. 113 Hier wird die Szene nach dem Überfall des
Dorfes beschrieben.
---- Später dann, als der Kampf gegen das Feuer gewonnen schien,
war es etwas ruhiger geworden, und nun hatten die Menschen
damit begonnen, die Toten wegzuschaffen. Robin war ein paarmal
angesprochen worden, aber sie hatte nicht reagiert, und sie
wußte nicht einmal, von wem ( obwohl sie sich schemenhaft
zu erinnern glaubte, daß es einmal sogar Gernot von Elmsatt
gewesen war.). Schließlich hatten die anderen wohl begriffen,
daß sie in ihrem Schmerz einfach allein sein wollte. ----
Brutale Szenen: S. 125 Robin wird von einem Ritter gequält
---- Sie brach mit einem Schrei ab, als Ottos eisenbehandschuhte
Hand ihre linke Brust ergriff und mit grausamer Kraft zusammen-
preßte. „Sag uns die Wahrheit, oder es wird schlimmer“ sagte Otto
kalt. „Aber ich sage die Wahrheit“ wimmerte Robin. Tränen
des Schmerzen liefen über ihr Gesicht. „Wirklich ihr müßt mir
glauben!“ Der Schmerz war unbeschreiblich. Otto drückte mit so
gewaltiger Kraft zu, daß sie meinte, ihre Brust würde in Stücke
gerissen. ----
Romantische Szenen: S. 305
----Salim sah sie aus seinen dunklen, unergründlichen Augen,
an, dann beugte er sich herab und küßte ihr die Tränen von der
rechten Wange. „Das“, flüsterte er. „ Und das.“ Seine Lippen
berührten ihre andere Wange und glitten dann sanft hinab zu
ihre, Mundwinkel. „ Und das.“
Spannung zieht sich durch das ganze Buch. Man denkt schon am
Anfang, es könnte nicht mehr schlimmer werden, doch weit ver-
fehlt.
Nach dem Eifersuchtsdrama wird das Dorf überfallen und selblst
im sicheren Kloster findet Robin keine Ruhe.
Der Roman ist wirklich bildlich beschrieben worden. Man kann
sich die Landschaften, die Gebäude und die Menschen genau
vorstellen.
**** Autor ****
Wolfgang Hohlbein ist 1953 in Weimar geboren. In einer sehr
wichtigen Stadt in Punkto Literatur, weil ja auch Johann
Wolfgang von Goehte dort gelebt hat.
Hohlbein lebt heute als Freier Schriftsteller und schreibt auch
Romane mit seiner Frau Heike zusammen, wie z.B. Krieg der
Engel.
Tipp: Romane die auch in früheren Jahrhunderten spielen:
Der Inquisitor, Die Chronik der Unsterblichen – Am Abgrund
und der Vampyr.
**** Fazit ****
Ich war begeistert von dem Buch und habe es auch gleich
meinen Freundinnen ausgliehen, die meine Meinung teilen.
Nur wer schwache Nerven hat, sollte das Buch lieber nicht
lesen.
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-11-27 08:16:29 mit dem Titel Die Chronik der Unsterblichen Band 4 - Der Untergang
Kann ein Unsterblicher doch getötet werden?
Endlich habe ich auch den 4. Teil der Chronik der Unsterblichen durchgelesen. Nach langem warten, hat es sich auch wirklich gelohnt. Von dem 3. Teil war ich ja nicht so begeistert gewesen, doch "Der Untergang" ist um einiges besser gelungen. Nun erstmal zur Buchbeschreibung:
**** Die Vorgeschichte von den drei anderen Teilen ****
Andrej Delàny ist ein besonderer Mensch. Er wird nie krank und selbst schwer verletzt kann er überleben. Nach und nach überkommt ihm das Gefühl, dass er vielleicht gar kein Mensch ist, sondern ein Unsterblicher. Seine Wunden, die er sich im Kampf zuzieht, verheilen nach kruzer Zeit und seine Instinkte und Sinne ähneln eher einem Tier. Man könnte ihn als Vampyr bezeichnen. Auf der Suche nach der Wahrheit über seine Art lernt er viele Menschen kennen, z.B. den ehemaligen Sklavenhändler Abu Dun, den er im 2. Teil "Der Vampyr" besiegt und sozusagen zur guten Seite bekehrt.
Abu Dun begleitet ihn und sie müssen sich beiden großen Gefahren aussetzen. Z.B. der Inquisition. Die Kirche jagt nach den gottlosen Geschöpfen, angeblich im namen Gottes. Zum anderen muss Andrej lernen, dass die Wesen seiner Art meistens böse sind und nur darauf aus sind einen zu töten. Denn wenn die sogenannten Vampire einen ihrer Art töten, können sie deren Kraft aufnehmen und sehr mächtig werden. Doch Andrej spürt am eigenen Körper, wie schrecklich so ein Transfer sein kann. Denn die böse Seele des anderen versucht seine eigene zu bekämpfen. Zum Glück konnte sein Geist immer als Gewinner hervorgehen, doch den mächtigen Vampyr in sich zu besänftigen, ist ungeheuer anstrengend. Im 3. Teil namens der Todesstoss retten er und Abu Dun ein Zigeunermädchen namens Alessa vor der Hexenverbrennung. Sie erzählt ihm, dass in Deutschland eine Puuri Dan in einer Zigeunersippe lebt, die ihm einiges über seine Herkunft verraten kann. Mehr bekommt er nicht zu hören, denn Alessa stirbt in seinen Armen an einer mysteriösen Krankheit, obwohl sie auch eine Unsterbliche ist. Kurzer Hand brechen er und Abu Dun nach Deutschland auf.
**** Story: Der Untergang ****
Einige Zeit sind nun Andrej und Abu Dun auf der Suche nach der Puuri Dan.
An einem Teich entdeckt der Unsterbliche ein Mädchen, welches er zunächst für Alessa hält. Aber das ist unmöglich, da sie ja in seinen Armen gestorben war. Das Mädchen zeigt ihm den Weg. Andrej wundert sich, wie freundlich und furchtlos sie mit ihm spricht, denn er ist doch ein Fremder. Sie führt in in einen Hinterhalt und versucht zusammen mit ihren Geschwister Abu Dun und den Unsterblichen zu töten.
Als Andrej aus seiner Bewußtlosigkeit erwacht, findet er sich in einem Zigeunerlager wieder und zu seiner Überraschung, befindet sich dort auch die gesuchte Puuri Dan. Das Gespräch entwickelt sich aber nicht so, wie der Unsterbliche sich es erhofft hat. Die Puuri Dan, eine sehr, sehr alte Frau redet meist nur in Rätsel und gibt ihm wenig, fast kaum Antworten auf seine Fragen.
Er beschließt solange bei der Sippe zu bleiben, bis er endlich die Wahrheit gehört hat. Abu Dun ist aber wenig begeistert von der Idee und befürchtet, dass früher oder später ein Unheil geschehen wird. Mehr und mehr geraten die beiden Freunde aneinander. Währenddessen muss Andrej bei der Sippe arbeiten, um bei ihnen bleiben zu können. Dabei lernt er Elena kennen, die Frau eines sehr angesehenen Mannes in der Sippe. Elena übt auf Andrej eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus, was ihn sehr verwirrt. Aber nicht nur ihr Verhalten ist mysteriös, im nähe gelegenen Dorf passieren komische Dinge, der Bäckermeister hält Elena für eine Hexe, später wird seine Mühle von Ratten überfallen. Außerdem wird ein Geistlicher von den gleichen Kindern überfallen, die auch Andrej und Abu Dun fast getötet hätten.
Was geht nur vor? Ist Elena wirklich eine Hexe? Wer sind diese Kinder und warum verfügen sie über unmenschliche Kräfte ? Mehr und mehr spürt Andrej die Gefahr, die in der Zigeunersippe auf ihn lauert, aber ist es dann nicht schon zu spät?
****Cover****
Ich beschreibe nun das Cover, welches vom Bertelsmann Club stammt. Zu sehen sind ein Mann, ich nehme an Andrej, der in den Armen einer Frau liegt, bestimmt Elena. Im Hintergrund ist ein Fluß und Felsen. Alles hat einen dunklen grün-Stich. Sieht sehr geheimnisvoll aus, angepasst an die vergangene Zeit.
Mir gefällt das Cover sehr und diesmal passt es auch zum Inhalt des Romans.
****Autor****
Wolfgang Hohlbein gehört nun wirklich zu den meist gelesenen Autoren. 1953 in Weimar geboren, entdeckte er früh seine Leidenschaft zum Schreiben.
Er ist einer der erfolgreichsten Autoren Deutschlands und gewann auch zahlreiche Wettbewerbe. Z.B. sein Roman "Das Druiden Tor" ( war mein erstes Buch, was ich von ihm gelesen habe) rangierte jahrelang auf den Bestsellerlisten. Für ein Fantasy Roman, eine gewaltige Leistung.
Einige Bücher, wie die Chronik der Unsterblichen spielen in vergangenen Jahrhunderten. Sie beschäftigen sich mit Fabelwesen und auch viel mit der Kirche/Inquisation. Zu nennen wären da "Die Templerin" und "Der Inquisator".
Ab und zu schreibt Hohlbein mit seiner Frau Heike zusammen. Z.B. das Buch "Märchenmond" und "Krieg der Engel" sind bekannte Bücher von den Beiden.
Heute wohnt Wolfgang mit seiner Familie, bestehend aus 6 Kindern und einer großen Anzahl von Katzen und Hunden, in der Nähe von Neuss.
****Kommentar****
Ein großes Lob an Hohlbein, denn im Gegensatz zum letzten Teil, ist der Untergang, nicht mehr ganz so brutal. Die "Massacker" Szenen haben nachgelassen. Darüber war ich sehr erfreut gewesen, wie man nämlich in meinem Bericht zu "Der Todesstoss"(Teil 3) entnehmen konnte, ging mir diese ständigen Kampfszenen, die meist ziemlich geschmacklos waren, auf die Nerven. Hohlbein hat sich diesmal mehr mit der Wahrheitsfindung beschäftigt.
Diesmal gab es auch mal einigermaßen romantische Szenen, z.B. zwischen Elena und Andrej. Wobei man trotzdem nicht genau wußte, ob es wirklich gut ist, dass sich der Unsterbliche mit dem Zigeunermädchen einlässt.
Man kann sagen, dass in der ersten Hälfte des Buches nicht besonders viel Action passiert. Alles arbeitet auf den Höhepunkt hin. Das hat mir aber eigentlich ganz gut gefallen. Denn trotz der wenigen Action-Szenen baute sich Spannung auf. Durch Abu Dun, der mehr und mehr Andrej abrät länger in der Sippe zu bleiben. Oder die Geschehnisse im anderen Dorf. Aber auch die Tatsache, dass sich Andrej nach jeder Nacht krank fühlt, obwohl er doch Unsterblich ist.
Man sieht nur die Sicht von Andrej, bekommt kaum Vorausdeutungen von einem auktorialen Autor. Daher kann man sich selber Gedanken über die Sippe und alles machen. Wird daher aber auch manchmal in die Irre geführt. So etwas liebe ich. Denn am Ende kommt meistens alles anders, um so mehr ist man dann geschockt. Genau das trat auch bei diesem Buch auf. Die letzten 100 Seiten, waren total spannend, langsam kam nämlich die Wahrheit zur Schau.
Keiner schien so zu sein, wie man dachte und so einen Wendepunkt ist einfach klasse zu lesen. Also für mich war das Ende absolut krass und sehr gut gelungen. Mehr möchte ich aber nicht darüber verraten.
Nun kommen wir zum Schreibstil des Autors. Neben den Spannungs- und Wendepunkten sind für mich auch die Beschreibungen wichtig. Hohlbein kann z.B. wunderbar die Sinne von Andrej beschreiben. Man fühlt beinahe mit oder riecht mit.*g*
Die Landschaften und die Menschen werden teils bis ins kleinste Detail erläutert, so das man sie sich gut vorstellen kann. Besonders schön fand ich immer die Betrachtung Andrej`s von Elena. Wie er ihre Haut im Mondschein sieht u.s.w. . Die ganze Atmosphäre wirkt dadurch romantisch und leidenschaftlich.
Manchmal haben mich aber bestimmte Sätze stutzig gemacht. Z.B. einmal sagt oder denkt Andrej das Abu Dun selbst als Hans-Wurst gut aussehen würde. Hallo? Hans-Wurst? Wie kommt ein Mann im Mittelalter auf Hans-Wurst?
Es gab noch weitere Sätze oder Tatsachen, die ins Mittelalter nicht paßten. Nagut, manchmal waren sie ziemlich lustig.
****Fazit****
Das Buch ist ganz gut gelungen, besonders das Ende. Es ist auf jeden Fall besser als der dritte Teil, aber dennoch nicht so gut, wie die ersten beiden Büchern. Ich empfehle aber unbedingt alle Bücher zulesen und wenn es geht, hintereinander. Bei mir lag mindestens ein Jahr zwischen dem ersten und dem vierten Teil. Man vergisst schon ein paar Einzelheiten, die am Schluß aber wichtig sind, um das ganze Wesen Andrej`s zu verstehen. Dennoch muss ich sagen, dass die Chronik der Unsterblichen eine wirkliche Meisterleistung von Hohlbein ist. Und es sich wirklich lohnt, wenn man alle 4 Teile liest.
Buchinfos:
Die Chronik der Unsterblichen Teil 4 - Der Untergang
Wolfgang Hohlbein
Gekauft beim Bertelsmann Club für 16.90 €
Buch-Nr: 001393
www.derclub.de
----- Zusammengeführt, Beitrag vom 2002-09-12 12:09:23 mit dem Titel Der Ring des Sarazenen: Fortsetzung von Die Templerin
Beim Durchblättern des Bertelsmannkataloges fiel mir das neue Hohlbein Buch ins Auge und zwar die Fortsetzung zu seinem gelungenem Roman "Die Templerin". Ich hatte gar keine Ahnung davon, dass es irgendwann mal fortgeführt wird, um so schneller musste ich den Roman kaufen.
Hier nun mein Urteil:
*****Vorgeschichte: Die Templerin****
12.Jahrhundert: Robin, ein 15 jähriges Mädchen erlebt das schlimmste was einem Menschen passieren kann. Ihr ganzes Dorf wird überfallen und in Flammen gelegt. Sie findet Zuflucht in einem Kloster, aber nur weil man sie dort für einen Jungen hält. Dort lernt sie Salim kennen und lieben. Nur er und Bruder Abbè wissen ihr Geheimnis. Seit dem ist sie geschützt und gut aufgehoben, doch sie muss ständig auf der Hut sein.
**** Story: Der Ring des Sarazenen****
Die jetzt 16 Jahre alte Robin ist nun seit einiger Zeit mit den Tempelrittern unterwegs, um ins Heilige Land zu ziehen. Unterwegs haben sie etliche Orden besucht, um Unterstützung und Anhänger für ihr Vorhaben zu gewinnen.
Auf einem Schiff Richtung Salims Heimat, werden sie von Fremden angegriffen und Robin wird von ihren Leuten getrennt. Sie erwacht in einem kleinen Fischerdorf an der Küste und wird gleich mit der andersartigen Kultur konfrontiert von der ihr Salim schon viel erzählt hat. Zunächst wird sie gut beherbergt, doch als sie den Hausherren niederschlägt und das noch vor anderen Männern, wird sie an einen Sklavenhändler verkauft.
Doch sie soll nicht als normale Sklavin weiterverkauft werden. Im Gegenteil, sie wird in elegante und teure Gewänder gehüllt, bekommt Tanz- und Benehmstunden. Schließlich ahnt sie, dass man sie in einen Harem schicken will und es scheint auch einige Interessierte zu geben. Flucht scheint aussichtslos zu sein, doch wird der Ring, den Salim vor dem Schiffskampf ihr geschenkt hat, sie beschützen?
****Cover****
Cover vom Heyne Roman aus dem Bertelsmann Club: Ein gemaltes Bild, auf dem ein altes, dunkles Schloss neben einem Wassergraben abgebildet ist. Dahinter Wald und Sträucher.
Der Himmel stellt mit seinen hellen und warmen Farben ( Blau, Rot, Gelb) einen starken Kontrast zu dem düsteren Gemäuer dar.
Erst wenn man bis zum Ende gelesen hat, macht das Cover einen Sinn. Der in der ersten Hälfte kommen Schlösser nicht vor. Dennoch gefällt mir das Cover sehr, es wirkt fast mystisch.
****Autor****
Geboren 1953 in Weimar, in der auch literarische Genies wie Goethe wohnten. Er schrieb zig Romane in den verschiedensten Genres z.B. Science Fiction, Fantasy, Horror... Mit den meisten Romanen z.B. Das Druiden Tor, schaffte er es sogar in die Bestsellerlisten. Heut zu Tage lebt er als Freier Schriftsteller mit seiner Familie in Neuss und jetzt weiß ich auch wo das liegt, nämlich in der Nähe von Düsseldorf. Der Ring des Sarazenen gehört zu den Romanen, die in früheren Jahrhunderten spielen, genau wie sein Vorgänger Die Templerin.
Romane anderer Genres:
Fantasy - Der Widersacher, Das Druidentor, Das Avalon Projekt
Thriller - Wolfsherz, Flut
Science Fiction: Das Netz
Weitere Historische Romane: Der Inquisitor, Die Chronik der Unsterblichen.
****Kommentar****
Die erste Hälfte des Romans hat jede Menge Spannung zu bieten. Angefangen von dem Kampf auf dem Schiff, die Ereignisse des Fischerdorfes bis hin zu Robins Flucht vor dem Sklavenhändler.
Außerdem erfährt man erst gegen Ende des Buches was es mit dem Ring auf sich hat. Vorher erhält man nur wenige Informationen und auch nur eingebettet in Märchen und Sagen der Wüstenmenschen.
Jedoch die Flucht vor den Assassinen in der Wüste fand ich etwas langatmig und uninteressant, desto spannender war aber das Ende, wo Robin erneut entführt wird, nun aber von den Assassinen, die genau den gleichen Ring wie Robin tragen. Mehr möchte ich über das Ende nicht verraten, sonst würde es die ganze Spannung nehmen, aber ich sage gleich, dass das Ende ziemlich voraussehbar ist.
Vielleicht hätte Hohlbein aber noch ein paar Ideen mehr in den Roman einfließen lassen können. Ich hätte z.B. gut gefunden, dass Robin wirklich in einen Harem kommt. Das wäre viel interessanter gewesen und die komisch angedeutete Liebesstory von Omar und Robin fand ich etwas unrealistisch. Welche Frau würde sich in einen Mann verlieben, der sie und tausend andere Menschen entführt und versklaven möchte? Das Omar sich in sie verliebt, kann ja gut sein, doch das sie teils Gefühle für ihn empfindet, obwohl sie es selbst nicht versteht, ist keine gute Idee gewesen.
Wendepunkte gabe es einige z.B. dass das ganze Fischerdorf auch versklavt wurde, weil der eine Mann den Sklavenhändler täuschen wollte. Auch die gescheiterte Flucht oder die wahre Identität von Harun ( der Mann der ihr Benehmen beibringen sollte) sorgten für Abwechslung und Verwirrung, die mir sehr gefielen.
Außerdem bekommt man auch einen guten Einblick in die frühere Kultur der östlichen Länder. Die Stellung der Frau beispielsweise u.s.w. .
Manche Sätze, Passagen oder Ereignisse wurde teils zu oft wiederholt. Robins ständiger Durst und Hunger. Die Beschreibungen ihrer spröden Lippen. Oft wurden sie bis ins Detail beschrieben, obwohl dies Hohlbein schon ein paar Seiten zuvor gemacht hat. Man muss nicht wirklich alles wiederholen, vielleicht nur kurz anschneiden, schließlich hätte dem Buch ein paar Seiten weniger nicht geschadet.
****Fazit****
Alles in einem ist der Roman "Der Ring des Sarazenen" eine gute Fortsetzung von "Die Templerin". Nicht ganz so brutal , aber auch nicht ganz so atemberaubend. Schön zu lesen mit einigen Spannungs- und Wendepunkten, Auf jeden Fall ein Muss für jeden Hohlbein Fan und für die, die es noch werden wollen*g*.
Buchinfos:
Der Ring des Sarazenen
Wolfgang Hohlbein
Wilhelm Heyne Verlag München
Zu kaufen im Bertelsmann Club für 19.90 €
ISBN: 3-453-20704-1 weiterlesen schließen -
Nicht schon wieder !
Pro:
spannend geschrieben
Kontra:
leider immer das gleiche
Empfehlung:
Nein
Nicht schon wieder!
Mit diesen Worten könnte man die Bände die den Untertitel "Eine phantastische Geschichte" tragen bezeichnen. Ich habe im Laufe der Jahre die Bücher
Spiegelzeit, Der Greif, Drachenfeuer, Elfentanz, Unterland, Dreizehn, Krieg der Engel, Märchenmond, Märchenmond Kinder und Die Prophezeiung
gelesen, einige sogar mehrmals. Doch die anfängliche Begeisterung mußte klarer Ernüchterung weichen. Wolfgang Hohlbein ist und bleibt einer der begnadetsten Autoren unserer Zeit und unseres Landes. Doch was soll diese Massenproduktion? Wäre es nicht besser an der Qualität der Bücher zu arbeiten als an der Quantität? Den größten Fehler, den ein Autor meiner Meinung nach machen kann ist der, den Markt mit den eigenen Werken zu überfluten. Wolfgang Hohlbein kann gut schreiben - richtig, doch hat er auch ein Gespür dafür wann die Gesellschaft übersättigt ist? Nein!
Die von ihm geschriebenen Bücher aus der Reihe "Eine phantastische Geschichte" sind erfolgreich und zugegeben auch spannend geschrieben. Doch ich könnte mir ein beliebiges Buch der Reihe nehmen und wüsste, noch bevor ich es aufschlage, wie die Grundstruktur des Buches aufgebaut ist: Ein Jugendlicher / eine Jugendliche gerät irgendwie in eine andere Welt und erlebt dort spannende Abenteuer bis es zu traurigen Vorfällen kommt, die den Helden / die Heldin des Abenteuers zu Taten zwingen, die sie / er sich sonst nicht begehen würde. Am Ende wird alles irgendwie wieder gut und der Held kehrt in seine Welt zurück, wobei auf den letzten beiden Seiten nochmal so richtig auf die Tränendrüse gedrückt wird.
Toll. Wieso sollte ich mir also ein Buch kaufen, dessen grobe Handlungsabläufe mir bereits bekannt sind? Wegen dem Ausdrucksvermögen des Autors? Nein - ich werde mir doch kein Buch kaufen weil ich finde das der Autor gut schreiben kann. Ich möchte überrascht, schockiert und von der Handlung eines Buches eingefangen werden.
Vielleicht bin ich mittlerweile zu alt für die Bücher von Wolfgang Hohlbein geworden - zumindest aus der Reihe "Eine phantastische Geschichte" - aber ein immer wieder wiederkehrendes Schema sollte doch den einen oder anderen Leser stören oder zumindest irritieren. Bei einer Lesung mit Wolfgang Hohlbein konnte ich mich dann auch davon überzeugen wie zugänglich der Autor für Kritik ist. Es scheint ihm auch bewußt zu sein, daß er mit dem immer Schema von "Eine phantastische Geschichte" keinen Erwachsenen Leser mehr überzeugen kann, der nicht schon in Kindertagen diese Bücher gelesen hat. Wolfgang Hohlbein scheint seine Zielgruppe aufgeteilt zu haben und gewisse Bücher nur noch für Kinder zu schreiben während andere eindeutig eher für Erwachsene geeignet scheinen.
Alles in allem glaub ich immernoch das Wolfgang Hohlbein ein guter Autor ist. Solange er nicht auch in seinen anderen Büchern ein immer wiederkehrendes Schema einbaut werde ich ein treuer Leser bleiben.
Ich wollte mir hier nur einmal Luft verschaffen.
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