... und dann kam Polly (VHS) Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Da sind sie wieder!!!

  

  15.07.2005, 21:33 Uhr von
  Marc12
  

  4

  Bewertungen (31) / Kommentare (2)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Zum Film:
  
  Durch seinen Job hat Reuben Feffer gelernt sein Leben so risikolos wie möglich zu gestalten. Er ist Mitarbeiter eines Versicherungsunternehmens und dort zuständig für das Abschätzen von Risiken bei seinen treuen Kunden. Mit seinem Computer Programm kann er jede Art von Gefahren und Risiken genau berechnen. Genau nach diesem Schema gestaltet Reuben auch sein Leben. Auf seiner Hochzeitsreise mit seiner Braut Lisa Kramer passiert aber ein Unglück. Gerade am Traumstrand angekommen, liegt seine Frau auch schon mit dem knackigen französischen Tauchlehrer in der Schiffskoje. Natürlich will Reuben von seiner Frau nun nichts mehr wissen. Er stürzt sich wieder in die Arbeit. Auf einer Party trifft er wie der Zufall es so will eine alte Schulfreundin, Polly Prince. Sie ist das genaue Gegenteil von Sicherheitsfan Reuben. Polly genießt ihr Leben in vollen Zügen. Sie ist immer auf dem Sprung – von einem Ort zum nächsten. Reuben kommt der Gedanken, dass die weltoffene Polly ihm vielleicht durch ein Date über seinen Trennungsschmerz hinweg helfen könnte. Es dauert zwar seine Zeit, doch dann verabreden sich die beiden zu einem Essen, nur dumm das Polly das Restaurant aussuchen durfte. Schon dort stellen sich die ersten Risiken im Leben von Reuben ein. Sein geradliniges Leben bekommt immer mehr scharfe Kurven verpasst.
  
  Darsteller:
  
  Ben Stiller – Reuben Feffer
  Jennifer Aniston – Polly Prince
  Philip Seyour Hoffman – Sandy Lyle
  Debra Messing – Lisa Kramer
  Alec Baldwin – Stan Indursky
  Hank Azaria - Claude
  
  Filmstab:
  
  Regie: John Hamburg
  Produzenten: Danny DeVito, Michael Shamberg
  Drehbuch: John Hamburg
  Filmmusik: Theodore Shapiro
  
  Weitere Infos:
  
  Titel USA: Along Came Polly
  Genre: Komödie
  Land: USA
  Jahr: 2003
  Länge: 86 Minuten
  FSK: o.A.
  Studio: Universal Pictures
  
  Meine Meinung:
  
  Ben Stiller und Jennifer Aniston – war da nicht mal was? Klar, die hatten doch mal was miteinander. War glaube ich sogar vor Brad Pit. Man waren die beiden gut – in „Verrückt nach Marry“.
  Als zweiten Teil kann man „… und dann kam Polly“ nun wirklich nicht sehen. Die beiden Hauptdarsteller landen in ganz neuen Charakteren. Ben ist eher er verklemmte und unentspannte Typ, Jennifer dagegen eine lebenslustige Chaotin.
  Was passiert wenn Stiller und Aniston aufeinander treffen wissen wir ja noch zu genüge. Für mich stellte sich eigentlich nur die Frage, ob man so was wiederholen kann. Ich kann Euch sagen: JA MAN KANN.
  Slapstick mit kleinen, jedoch gelungenen, Ekeleinlagen, bringen uns den alten Ben wieder zurück auf den Bildschirm. Ein wahres Witze Feuerwerk wird abgebrannt. Ein Gag jagt den nächsten. Wie schon bei „Verrückt nach Marry“ gibt es auf dem Klo so einiges zu lachen. Diesmal wird sich zwar form nichts eingeklemmt, vielmehr kommt dafür hinten raus.
  Zwar geht mal wieder der Hauptteil der Lacher ganz klar an Ben Stiller, doch eine Nebenfigur gibt in diesem Film sein bestes. Philip Seymour Hoffman als Bens Kumpel Sandy ist einfach nur zum schreien – und das im positiven Sinne. Hoffman verkörpert einen ehemals gefeierten Kinderstar, der nun von seinem Ruhm vergangener Tage lebt und ein absolut ekeliger Vollprolet ist. Diese Rolle wird von Hoffman so schräg gespielt, das man sich wegschmeißen könnte.
  Natürlich muss ich auch ein paar Worte über meine heimliche Liebe Jennifer Aniston schreiben. Ich würde nie auf die Idee kommen ein schlechtes Wort über sie zu schreiben und bin deshalb glücklich mitteilen zu dürfen, dass sie ihre Rolle perfekt spielt. Wer das Lachen der Aniston so liebt wie ich, wird in diesem Film auf jeden Fall auf seine Kosten komme.
  John Hamburg ist es gelungen ein richtig unterhaltsames Drehbuch zu schreiben und dies dann auch noch in der Regie umzusetzen. Hier wurde zwar viel alter Stiller-Slapstick wieder neu aufgelegt, doch wurde es raffiniert verpackt.
  Wer „Verrückt nach Mary“ zu seinen Lieblingskomödien zählt, der wird auch diesen Film lieben. „… und dann kam Polly“ sollte man sich anschauen. Romantik, Humor und kurzweilige Unterhaltung verkürzen jeden Abend. Für diesen Film geht mein Daumen ganz klar in die Lüfte. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Cicila, 17.11.2005, 17:46 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ich habe den im Kino gesehen, richtig cool. <br/>LG Cicila

  • 

    wuselmonsta, 06.07.2005, 00:32 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    der Film kam in letzter Zeit oft auf Premiere da hab ich den oft geschaut, der ist lustig ^^ aber das frettchen sollte öfters zusehen sein :D

• diesmal mit 'nem Frettchen unterwegs

  

  01.07.2005, 13:48 Uhr von
  campimo
  Hier erstmal Pause, nicht zuletzt wegen den nicht-funktionierenden Sicherheitscodes. Aber auf den...

  4

  Bewertungen (40) / Kommentare (2)
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  Pro:

  s.u.

  Kontra:

  s.u.

  Empfehlung:

  Ja

  Am Wochenende war ich endlich mal wieder im Kino. Dieses mal war ich mit einigen Freunden in dem neuen Film mit Jennifer Aniston. „Hier kommt Polly“.
  
  Bei diesem Film handelt es sich um eine amerikanische Komödie, die ca. 90 Minuten lang ist und ohne Altersbegrenzung zugänglich ist. Der Film ist seit ca. einem Monat in deutschen Kinos zu sehen.
  
  Die story
  
  Reuben, ein erfolgreicher Mitarbeiter einer Versicherung im Innendienst heiratet die Immobilienmaklerin Lisa, die ihm bereits während der Flitterwochen mit einem Tauchlehrer fremdgeht. So fliegt er allein zurück nach New York, wo ihn Freunde und Bekannte versuchen aufzumuntern und er seine ehemalige Klassenkameradin Polly wiedertrifft. Polly ist inzwischen zu einer extravaganten Weltenbummlerin geworden ist, die mit einem blinden Frettchen durch die Gegend läuft, das Chaos liebt und äußerst entscheidungs- sowie bindungsscheu ist. Obwohl Reuben das ganze Gegenteil von ihr ist – sicherheitsbewußt, planungsfreudig, Familienwunsch und Ordnungssinn – bemüht er sich um Polly. Als Reuben und Polly sich etwas näher gekommen sind, steht Lisa wieder auf dem Plan. Doch nicht nur Lisa und Polly, sondern auch das Frettchen sorgen für Aufregung in Reubens Leben. So geht es mit dem ordnungsliebenden und gut geplanten Reuben kunterbunt zu. Wer zum Schluß mit wem ein Paar sein wird, verrate ich natülich nicht, sonst habt Ihr ja keine Lust mehr den Film zu sehen.
  
  Blick hinter die Kulissen:
  Polly Prince: Jennifer Aniston
  Reuben Feffer: Ben Stiller
  Reubens Chef: Alec Baldwin
  Lisa Kramer: Debra Messing
  Tauchlehrer Claude: Hank Azaria
  
  Weitere Nebenrollen:
  Leland Van Lew - Bryan Brown
  Javier - Jsu Garcia
  Vivian Feffer - Michele Lee
  Irving Feffer - Bob Dishy
  Roxanne - Missi Pyle
  Miguel - Mark Adair-Rios
  Mitch - Nathaniel Dean
  Larry - Amy Hohn
  Cheryl - Amy Hohn
  
  Drehbuch: John Hamburg
  Regie: John Hamburg
  Produzenten: Danny DeVito, Stacey Sher und Michael Shamberg,
  Ausführende- / Koproduzenten: Jane Bartelme, Dan Levine
  Kamera: Seamus McGarvey
  Schnitt: William Kerr, Nick Moore
  Musik: Theodore Shapiro
  Ton: Jeffrey A. Humphreys
  Casting: Kathleen Chopin
  
  Informationen zu dem Film könnt ihr Euch auf folgender homepage ansehen: http://movies.uip.de/unddannkampolly/index.php
  
  Fazit:
  Hier kommt Polly ist ein empfehlenswerter Film für jung und alt. Unterhaltsam, komisch und niveauvoll – was will man mehr von einer Komödie. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Zuckermaus29, 09.12.2006, 13:35 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    :o) liebe Grüße Jeanny

  • 

    anonym, 09.10.2006, 12:49 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    sh :o)

• Was tun, wenn die Braut einen verläßt?

  

  26.05.2004, 09:39 Uhr von
  kleinesgummibär
  bei ciao schreib ich unter dem nick "missseni", jetzt versuch ich mich auch mal hier... :-))

  4

  Bewertungen (51) / Kommentare (4)
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  Pro:

  gute und bekannte Schauspieler

  Kontra:

  alte Story; nicht wirklich komisch

  Empfehlung:

  Ja

  Ich war ich schon vor längerer Zeit im Kino zu dem Film „…und dann kam Polly“.
  Bei uns hier in Freiberg lief der am 4.3.2004 an und ich war echt ziemlich gespannt darauf, da die in der Werbung gezeigten Trailer immer voll lustig waren.
  
  
  Hier erstmal die wichtigsten Daten
  
  USA 2004
  Darsteller: Ben Stiller, Jennifer Aniston, Philip Seymour Hoffman; Debra Messing, Alec Baldwin u.a.
  Regie: John Hamburg
  Genre: Komödie
  Länge: 90 min
  Altersfreigabe: ab 0 Jahren
  Film-Website: www.unddannkampolly.de
  
  
  Die Story
  
  
  Die ist recht schnell in einigen groben Zügen zu erklären:
  
  Risikoberater Reuben Feffer (Ben Stiller), ist auch im Privatleben ein Sicherheits- und Planungsfanatiker. Als er endlich – geplanterweise - seine große Liebe Lisa (Debra Messing) heiratet, freut sich auf ein risikoloses Eheleben in geregelten Bahnen. Auf der Hochzeitsreise jedoch erweist sich Lisa als nicht ganz so treu wie kalkuliert, da sie ihn schon am ersten Tag mit dem Tauchlehrer Claude (Hank Azaria) betrügt.
  Unter Schock kehrt Reuben also nach Hause zurück, und schon bald nimmt ihn sein alter Freund, der heruntergekommene und erfolglose Schauspieler Sandy (Philip Seymour Hoffman), auf eine Party mit. Dort trifft er die Kellnerin und gleichzeitig seine ehemalige Mitschülerin Polly (Jennifer Aniston) wieder. Sie ist das totale Gegenteil von Reuben – flippig, chaotisch, spontan und für jeden Spaß zu haben. Unter anderem ist sie auch Besitzerin eines Frettchens.
  Im Folgenden treffen sich die beiden noch mehrmals, und aufgrund von Polly´s Unberechenbarkeit hat Reuben so einiges auszustehen. Ihre Rendezvous verlaufen somit entsprechend turbulent.
  Doch trotz der ungeheuren Unterschiede kommen sch die beiden näher, was jedoch zu scheitern droht, da Polly sich nicht binden will und Lisa wieder reuig zurückkommt…
  
  Was jetzt noch alles passiert lass ich offen. Wen es interessiert der sollte mal im nächst besten Kino vorbeischauen…
  Nur soviel: Happy End ist vorgeplant… ;-)
  
  
  Meine Meinung
  
  Ganz ehrlich: Eigentlich hatte ich mir etwas mehr versprochen. Auch wenn es „bloß eine Komödie“ ist.
  Zumindest was den Inhalt und den Anspruch betrifft. Der war nämlich so gut wie Null. Es war halt ganz einfach eine Liebeskomödie, so was wie man es schon seit Jahren von derartigen Filmen kennt:
  Mann heiratet, Frau betrügt ihn, er ist deprimiert, trifft eine längst vergessene Freundin wieder, verliebt sich, Frau kommt zurück und er kann sich jetzt irgendwie doch nicht entscheiden.
  Diese Art von Drehbuch ist halt nicht wirklich mein Ding. Ich mag anspruchsvolle Filme eigentlich lieber…
  
  Trotz der Lovestory als Hintergrund darf man keine Erotik erwarten. Es sind lediglich zwei kurze Bettszenen enthalten, ansonsten nur Küssen oder auch einige „Dirty-Dancing“-Nummern.
  Spannung und Action sind ebenfalls nicht enthalten, würden zu dem Drehbuch aber auch gar nicht passen und werden deshalb auch gar nicht vermisst. Es ist einfach eine lustige Geschichte, die sich immer weiter durch den Film rankt.
  
  Den versprochenen durchgehenden „Lachspaß“, der in der Vorschau versprochen wurden ist, habe ich aber ehrlich gesagt ganz schön vermisst.
  Kurz vorher war ich nämlich in dem Film „Was das Herz begehrt“ und da habe ich mir den gesamten Film über den Bauch vor lauter Lachen gehalten.
  Dieser hier war ehrlich gesagt nicht so lustig. Die Szenen, die im Trailer zusammen geschnitten worden sind, schon und die waren auch alle enthalten und zum Lachen.
  
  Die Schauspieler haben meiner Meinung nach den größten Anteil an der Qualität des Films. Zum einen, weil sie wirklich erfahren sind, was Komödien betrifft, und um anderen auch eine sehr gute und durchgehend überzeugende schauspielerische Leistung erbracht haben. Sie sind auch alle schon aus vielen anderen Hollywood-Produktionen bekannt. Wären es andere, weniger gute Schaupieler gewesen, hätte ich vielleicht schon vor Ende des Films das Kino verlassen…
  Als die wichtigsten Darsteller sind Jennifer Aniston und Ben Stiller zu nennen; alle anderen stehen nicht so sehr im Vordergrund, sondern treten wirklich bloß als Nebenpersonen auf.
  
  Das Genre der Lovestorys ist ja nun mittlerweile auch schon sehr oft und sehr breit ausgetreten worden und so muss ich sagen, dass dem Regisseur durchaus noch ein guter Streich gelungen ist. John Hamburg hat ja auch schon viele Erfahrungen sammeln können: Er ist unter anderem auch der Regisseur von „Meine Braut, Ihr Vater und Ich“.
  
  
  Mein Fazit
  
  Alles in allem war es ein guter Film. Die Schauspieler waren hervorragend und auch die Story war doch amüsant. Etwas für alle, die gern lachen und auch was mit Lovestorys, und den damit verbundenen amüsanten Problemchen, anfangen können.
  Der Film ist meiner Meinung nach zum gemütlichen Entspannen geeignet; man muss sich keineswegs anstrengen um der Handlung folgen zu können. So ist er für absolut jedermann zu empfehlen.
  Also wer auf Komödien steht sollte sich den mal anschauen… Muskelkater in den Lachmuskeln ist zwar nicht vorprogrammiert, aber ein Lächeln liegt einem fast durchgängig auf den Lippen. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    bea1502, 26.10.2007, 20:25 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    lg bea

  • 

    plötzlichpapa, 11.04.2005, 15:25 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    der Hammer, auch in diesem Film. Aber insgesamt empfand ich den Film auch eher als einen der Schlechteren von Ben.

  • 

    DaFüsh, 20.08.2004, 00:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    und das in den Flitterwochen... einfach herrlich !!!

  • 

    Looser1, 08.06.2004, 10:41 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Hmm, den wollt ich mir eigentlich auch mal noch anschauen, aber habs natürlich mal wieder nicht geschafft, aber die DVD werd ich mir wohl dann holen.

• Die Chaotin und der Sicherheitsfanatiker

  

  18.03.2004, 17:08 Uhr von
  Sven79
  

  4

  Bewertungen (12)
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  Pro:

  großartige Besetzung, witzige Nebenrollen, Gags am laufenden Meter

  Kontra:

  das gewisse etwas fehlt

  Empfehlung:

  Ja

  Bis jetzt verlief in Reuben Feffers Leben alles nach Plan. Der leicht neurotische Sicherheitsfanatiker gilt als bester Versicherungsagent der Branche und auch privat läuft alles Bestens. Reuben heiratet die Immobilienmaklerin Lisa Kramer. Aber bereits in den Flitterwochen betrügt ihn seine frischangetraute Frau mit dem gut gebauten französischen Tauchlehrer Claude. Verständlicherweise ist Reuben am Boden zerstört. Aber nicht lange, denn dann läuft ihm seine ehemalige Schulkameradin Polly Prince über den Weg und der risikoscheue Reuben verliebt sich Hals über Kopf in die unkonventionelle und leicht planlose Weltenbummlerin.
  
  Beste Vorraussetzungen also für eine typische romantische Komödie unter dem Motto „Gegensätze ziehen sich an“. Da Regisseur John Hamburg den Akzent aber ganz klar auf Komödie legt, kommen bei „...und dann kam Polly“ auch Hasser des Genres voll auf ihre Kosten. Mit Verve und Tempo jagt der Film von Gag zu Gag, ohne dass dabei die Handlung auf der Strecke bliebe. Vieler Orts wird „...und dann kam Polly“ als „bad taste“-Komödie charakterisiert. Freilich haben der Gags einen kleinen Ekel-Faktor (ich sage nur: „ich habe geshurzt“), aber überwiegend sind sie liebevoll und gewitzt. Man denke nur an die urkomische Salsa-Szene.
  
  Mit Ben Stiller und Jennifer Aniston sind die Hauptrollen ohne Frage optimal besetzt. Stiller gibt den übervorsichtigen Sicherheitsfanatiker absolut überzeugend und Aniston ist ein mal mehr das von allen geliebte chaotische Schnuckelchen. Großen Anteil am Gelingen des Films haben aber auch die großartig besetzten Nebenrollen. Sei es Hank Azaria als französischer Tauchlehrer und seine drollige Geschichte vom Nashorn. Sei es Bryan Brown als Extremsportverrückter Firmenchef. Oder Bob Dishy als Rubeus schweigsamer Vater. Und heimlicher Star des Films ist ohne Zweifel Pollys halbblindes Frettchen.
  
  Mut zur Hässlichkeit beweisen dagegen Philip Seymour Hofmann und Alec Baldwin. Hofmann als Reubens bester Freund, der nicht einsehen will, dass sein kurzer Filmruhm längst verblasst ist und Baldwin als schmieriger Chef von Reubens. Beide haben nur eine gemeinsame Szene, aber für mich gehört diese zum Komischsten was seit langem im Kino zu sehen war. Unglaublich, wenn Baldwin kurz vor der Verzweiflung stehend mit ansehen muss, wie Hofmann in Vertretung von Stiller einen wichtigen Vertragsabschluß vorbereitet.
  
  Nach „Meine Braut, ihr Vater und ich“ ist es Regisseur John Hamburg erneut gelungen 90 Minute Kurzweil und gute Laune auf Zelluloid zu bannen. Dank der großartigen Besetzung ist „...und dann kam Polly“ ein großartiger Filmspaß. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
  
  _______________________________
  Diese Meinung erscheint auch auf meiner HP www.littlechef.de weiterlesen schließen

• Meine Braut, ihr Liebhaber, meine Freundin und ihr blindes Frettchen

  

  18.03.2004, 10:03 Uhr von
  Kuschelwuschel
  Eine meiner größten Leidenschaften ist das Reisen

  4

  Bewertungen (32)
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  Pro:

  die Schauspieler, witzig, Rudolfo

  Kontra:

  alles irgendwie schon einmal dagewesen

  Empfehlung:

  Ja

  Im Gegensatz zu sonst berichte ich heute mal nicht über einen Preview-, sondern über einen ganz regulären Kinobesuch. Gestern war ich in dem Film "... und dann kam Polly" im Kinopolis Kino in Frankfurt (MTZ / Sulzbach). Dieser Film mit Ben Stiller und Jennifer Aniston lief am Donnerstag, den 04.03.2004, in den deutschen Kinos an.
  
  
  
  ... und dann kam Polly
  Komödie
  USA 2004
  ca. 90 Minuten
  Start: 04.03.2004
  FSK: Ohne Altersbeschränkung
  
  
  
  Regie: John Hamburg
  
  Darsteller: Ben Stiller, Jennifer Aniston, Philip Seymour Hoffman, Debra Messing, Alec Baldwin, Hank Azaria, Bryan Brown, Jsu Garcia, Michele Lee, Bob Dishy, Missi Pyle, Judah Friedlander
  
  Drehbuch: John Hamburg
  Kamera: Seamus McGarvey
  Produzenten: Danny DeVito, Michael Shamberg, Stacey Sher
  Ausführende- / Koproduzenten: Jane Bartelme, Dan Levine
  Casting: Kathleen Chopin
  Musik: Theodore Shapiro
  Schnitt: William Kerr, Nick Moore
  Ton: Jeffrey A. Humphreys
  
  
  
  Inhalt:
  
  Reuben Feffer (Ben Stiller), vom Beruf erfolgreicher Risikoanalytiker bei einer Versicherung, heiratet die Immobilienmaklerin Lisa Kramer (Debra Messing). Glücklich vereint geht es anschließend sofort in die Flitterwochen nach St.Barts (Karibik) um den Start ins Eheleben zu genießen. Während die beiden am ersten Tag am Strand liegen, schlendert ein nudistischer Tauchlehrer namens Claude (Hank Azaria) vorbei und versucht Leute für gemeinsame Tauchlehrgänge zu animieren. Aufgrund Reubens Hang zur Sicherheit - er weiß immer wie hoch die prozentuale Chance ist, dass etwas schief geht - schickt er Lisa alleine zum Tauchen. Als er sie abholen möchte, entdeckt er Claude und Lisa zusammen in der Kajüte und sie machen alles andere - nur nicht Tauchen. Entsetzt reist Reuben zurück nach New York, während Lisa bei Claude zurück bleibt. Zu Hause angekommen, weiß auch jeder schon was passiert ist und versucht ihn aufzumuntern (zum Beispiel mit einem Buch "Beziehungen für Dummies").
  
  Sein bester Freund und Trauzeuge Sandy Lyle (Philip Seymour Hoffman), ein erfolgloser Schauspieler, versucht ihn wieder aufzubauen und schleppt ihn mit zu einer Ausstellung. Dort trifft er eine ehemalige Klassenkameradin von der Midleschool wieder, Polly Prince (Jennifer Aniston).
  
  Polly sieht zwar verdammt gut aus und ist sehr nett, aber komplett anders als er. Nichts ist geplant, in ihrer Wohnung herrscht das Chaos, sie hat ein blindes Frettchen (welches immer mit dem Kopf gegen die Wand rennt), isst Erdnüsse in einer Bar aus der Schale, kann sich auf nichts festlegen, tanzt sehr gut Salsa, ist eine Weltenbummlerin und scheut feste Beziehungen.
  
  Reuben hingegen meidet jedes erdenkliche Risiko, möchte heiraten und Kinder, in einem Vorort leben und alles planen und strukturieren. Selbst die vielen Platzkissen auf dem Bett werden jeden Abend fein säuberlich und einzeln in eine Truhe verfrachtet um morgens wieder auf dem Bett trapiert zu werden.
  
  Trotzdem treffen sich beide zum Essen und dann fängt schon das erste Problem an, Reuben hat ein Reiz-Darm-Syndrom und verträgt kein scharfes Essen, um aber Polly zu gefallen, isst er aber artig seine Marokkanischen Speisen auf. Dies sorgt später für einen unangenehmen Abgang aus Pollys Wohnung.
  
  Während er sich weiterhin um Polly bemüht, bekommt er von seinem Chef Stan Indursky (Alec Baldwin) die Aufgabe einen sehr reichen Kunden Leland Van Lew (Bryan Brown) nach einer Risikoüberprüfung zu versichern. Der steht aber eigentlich jeden Tag mit einem Bein im Grab - ständige Basejumps, schwimmen mit weißen Haien, Vulkansurfern usw. - sind nur ein paar Hobbies von ihm!
  
  Nachdem Reuben und Polly sich nach einigem Aufwand näher gekommen sind, taucht reumütig Lisa wieder in Reubens Leben auf und will mit ihm für den Rest seines Lebens zusammenbleiben.
  
  
  Wie es weitergeht müsst ihr schon selbst rausfinden, sonst ist ja die ganze Spannung und der Witz des Films weg. *grins*
  
  Werden Reuben und Polly ein Paar? Oder kommt er wieder mit Lisa zusammen? Schaffte Sandy es endlich erfolgreich zu sein? Kann Reuben Leland versichern und seinem Chef den Auftrag sichern? Und vor allem was ist ein "Schurz"?
  
  
  Reuben Feffer - Ben Stiller
  Polly Prince - Jennifer Aniston
  Sandy Lyle - Philip Seymour Hoffman
  Lisa Kramer - Debra Messing
  Stan Indursky - Alec Baldwin
  Claude - Hank Azaria
  Leland Van Lew - Bryan Brown
  Javier - Jsu Garcia
  Vivian Feffer - Michele Lee
  Irving Feffer - Bob Dishy
  Roxanne - Missi Pyle
  Miguel - Mark Adair-Rios
  Mitch - Nathaniel Dean
  Larry - Amy Hohn
  Cheryl - Amy Hohn
  
  
  
  Filmographie:
  
  Ben Stiller, eine kleine Auswahl: " Ruf nach Vergeltung", " Voll das Leben - Reality Bites", " Wenn Lucy springt", " Happy Gilmore", " Verrückt nach Mary", " Meine Braut, ihr Vater und ich", " Zoolander"
  
  Jennifer Aniston: u.a. " She's the One", " Der gebuchte Mann", " Liebe in jeder Beziehung", " Rock Star", " Bruce Allmächtig" und vor allem ist Jennifer aus der Serie "Friends" bekannt für die sie mehrere Filmpreise gewann!
  
  Debra Messing: u.a. " Dem Himmel so nah", " Die Mothman Prophezeiungen" und vor allem ist Jennifer aus der Serie "Will & Grace" bekannt.
  
  Alec Baldwin u.a.: "Beetlejuice", "Die Mafiosi-Braut", "Die Waffen der Frauen", "Jagd auf Roter Oktober", "Die Blonde Versuchung", "Getaway", "Shadow und der Fluch des Khan", "Das Attentat", "Das Mercury Puzzle", "Pearl Harbor"
  
  
  
  Kuschelwuschel's Meinung und Fazit:
  
  "...und dann kam Polly" ist eine wirklich witzige und nette Komödie. Die Rolle des Trottels ist auch hier wieder sehr gut mit Ben Stiller besetzt, obwohl er diesmal nicht ständig selbst von einem Fettnäpfchen ins andere tritt, wie bei der Komödie " Meine Braut, ihr Vater und ich". Auch schneidet er hier nicht so viele Grimassen wie sonst, bis auf die Salsa-Tanz-Szenen! Und auch die anderen Rollen in dieser Komödie sind wirklich sehr gut besetzt. Jennifer Aniston spielt die chaotische Polly und erinnert trotz des Schmuddel-Looks dabei immer an Rachel aus der Serie ("Friends"). Wie auch bei ihren anderen Filmen ist sie meist die gut aussehende, nette Person. Debra Messing hingegen ist hier das Biest und damit eigentlich eher das Gegenteil zu ihrer Rolle aus "Will&Grace" - nun vor dem Fremdgehen und nach der Rückkehr ist sie ja eigentlich auch eher wieder liebenswert. Alec Baldwin spielt die Rolle des schmierigen Chefs recht witzig und Philip Seymour Hoffman überzeugt in der eher eklig wirkenden Person des Trauzeugen und besten Freundes.
  
  Der Film ist einfach zu lachen und auch, wenn manche Szene schon oft benutzt wurden, kann man sich auch diesmal wieder darüber amüsieren. Kloszenen sind seit "Dumm und Dümmer" anscheinend aus fast keiner dieser Komödien weg zudenken. Klar jedesmal sind sie etwas anders, aber in Prinzip doch gleich. Auch wenn wieder ein paar "eklige" Szenen dabei sind, ist in dieser Komödie der Fäkal-Humor nicht ganz so ausgeprägt wie in "American Pie" und "Verrückt nach Marry".
  
  Gerade der sich so ekelnde Reuben bekommt im Film natürlich auch immer das Schlimmste ab, zum Beispiel: sein Chef grault ihn, nach dem "Toiletten Abschütteln" mit den ungewaschenen Händen die Ohren, beim Basketball spielt er gegen den "Schwitzbär" und Sandy sein bester Freund ist sowieso etwas liederlich und er erfährt von ihm was ein "Schurz" ist!
  
  Aber nicht nur diese Szenen sorgen für Lacher, sondern auch das Basketball Spiel von Sandy, das blinde Frettchen namens Rudolfo und die meisten anderen Dinge auch!
  
  
  "...und dann kam Polly" ist ein empfehlenswerter Film, den man sich ruhigen Gewissens ansehen und dabei Spaß haben kann. Letztendlich eine witzige Komödie mit einem Schuss Romantik versehen, die für fast jeden, besonders für Fans von den Darstellern und von Liebhabern von Filme wie "Verrückt nach Mary", "Meine Braut, ihr Vater und ich", "American Pie" usw. empfehlenswert ist!
  
  Weitere Informationen über diesen Film könnt ihr euch auf der Homepage ansehen: http://movies.uip.de/unddannkampolly/index.php
  
  Viel Spaß beim Ansehen dieses Films, wünscht euch Kuschelwuschel. weiterlesen schließen