DeLonghi PrimaDonna ESAM 6600 Testberichte
Auf yopi.de gelistet seit 10/2006
- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Handhabung & Komfort: sehr gut
- Design: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- Vollmetallgehäuse"No-Fingerprint"-Beschichtung, Bedienerfreundlich exklusiv im Design
- leckerer Kaffee man kann verschiedenste Sorten zuhause „herstellen“ gut verarbeitete Maschine
- Geschmack Design Funktionalität Materialien
- Einstellmöglichkeiten, einfache Herstellung der verschiedensten Kaffeespezialitäten, Design und Verarbeitung
Nachteile / Kritik
- ...nicht gegen..a
- teuer man muss täglich Wasser nachfüllen, den Restbehälter reinigen etc. Maschine reicht nur für acht Tassen
- Preis
- Wartungsintensiv; das Abtropfgitter zerkatzt sehr schnell
Tests und Erfahrungsberichte
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DeLonghi ESAM 6600 PrimaDonna
4- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Handhabung & Komfort: sehr gut
- Design: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
Einstellmöglichkeiten, einfache Herstellung der verschiedensten Kaffeespezialitäten, Design und Verarbeitung
Kontra:
Wartungsintensiv; das Abtropfgitter zerkatzt sehr schnell
Empfehlung:
Ja
DeLonghi ESAM 6600 PrimaDonna
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Vorweg:
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Ich hab ja schon lange mit einem neuen Kaffeevollautomaten geliebäugelt. Und da das Weihnachtsgeld noch nicht ausgegeben war, hab ich mir einen neuen Kaffeevollautomaten geschenkt. Ich bin nun mal ein Kaffeetrinker und ich trinke gerne Cappuccino und andere Kaffeespezialitäten. Mein letzter konnte jedoch „nur“ Milchaufschäumen. Leider konnte er das zuletzt auch das nicht mehr. Ich hab jetzt gelesen, dass das Milchsystem selbst auch noch gereinigt werden muss. Das einfache Dampfsprühen nach jedem Milchbezug soll nicht ausreichen… aber dazu später mehr.
Die DELONGHI PRIMADONNA war jetzt bei mediamarkt im Angebot und wirklich günstig, also hab ich nicht lange gewartet, sondern zugeschlagen.
Produktdetails:
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Hersteller: Delonghi aus Treveso/Italien
Preis: 989 Euro bei mediamarkt (sonst meist über 1000 Euro oder eine lange Wartezeit, bis die Maschine geliefert werden könnte).
Das verspricht der Hersteller laut www.stoll-espresso.de:
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STOLL-ESPRESSO.DE versteht sich als einer von DeLonghi autorisierter Vertriebs - und Servicepartner. Dort sind viele interessante allgemeine Tipps für DeLonghi-Kaffeevollautomaten zu finden. Natürlich bietet dieser Händler ebenfalls Kaffeevollautomaten an. Aber auch nützliche Reinigungsmittel und Ersatzteile sind dort zu finden.
Die folgenden Facts zur DELONGHI PRIMADONNA sind dort entnommen:
Der Kaffeevollautomat DELONGHI PRIMADONNA soll original italienische Cafè-Kreationen zaubern: Er soll die Klaviatur des Genusses beherrschen: Cappuccino, Latte Macchiato oder Cafè Latte – für jede Spezialität nur eine Taste.
Das hochwertige Edelstahlgehäuse soll optisch und qualitativ höchste Ansprüche erfüllen. Die Auto-Clean-Funktion soll Milchreste bequem per Knopfdruck entfernen.
Features:
• Patentes 3 Tasten-System: jeweils für den perfekten Cappuccino, italienischen Caffe latte oder Latte Macchiato
• Varioregler für geschäumte oder heiße Milch
• Individuelle Herstellung von Kaffeespezialitäten: große oder kleine Tasse, kräftiges oder mildes Aroma, sehr heiße oder angenehme Trinktemperatur.
• Die Verwendung von Kaffeebohnen oder Kaffeepulver ist möglich.
• Flüsterleises integriertes Kegelmahlwerk
• Edelstahlfront und –gehäuse
• No Fingerprint-Beschichtung
• Mahlgrad einstellbar ( 7-stufig)
• Kaffeearoma einstellbar ( 5 voreingestellte Stärken)
• 2 programmierbare Tassengrößen ( klein und groß)
• Elektronische Temperaturkontrolle
• Vorbrüh-Aroma-System
• Höhenverstellbarer Kaffeeauslauf
• Automatische Abschaltung ( programmierbar; Energiesparfunktion)
• Herausnehmbarer Wassertank (1.8 l)
• Vollautomatisches Spül- und automatisches Entkalkungsprogramm
• Beheizte Tassenabstellfläche
Technische Daten:
Gewicht: 12,5 kg
leistung: 1350 W
Spannung: 220V
Fassungsvermögen Bohnenbehälter: 250 g
Fassungsvermögen Milchbehälter: 750 ml
Abmessungen (BxHxT): 285mm x 380mm x 420mm
Die DELONGHI PRIMADONNA im Praxistest:
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Erstinbetriebnahme
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Die 12,5 kg schwere DELONGHI PRIMADONNA aus dem Karton gewuchtet, Wasser und Kaffeebohnen eingefüllt, Maschine eingeschaltet und schon kann man Kaffee beziehen. So einfach ist die Erstinbetriebnahme.
Man kann es aber auch komplizierter und individueller gestalten: wie ich es von DELONGHI gewohnt bin, kann man wirklich ALLES individuell einstellen: Mahlgrad, Kaffeearoma, -temperatur, -menge. Und das sind nur die Features bei „normalem schwarzen Kaffee“. Interessant wird es bei den Kaffeespezialitäten:
Kaffeespezialitäten:
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===Kaffee===
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…die DELONGHI PRIMADONNA macht wirklich leckeren Kaffee (wir verwenden schon seit langem TCHIBO-Bohnen. Die Crema ist wirklich toll. Und die Einstellungen haben wir nicht verändert, wenn man mal von der Kaffeemenge, die bei einer großen Tasse Kaffee herauskommen soll, absieht.
===Espresso===
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Der Espresso ist bei uns die „kleine Tasse“ geworden. Denn ansonsten verwenden wir immer nur Pötte, sodass wir auch hier eine eigene Taste bekommen haben. Espresso ist toll, morgens früh, wenn wenig Zeit da ist und ich trotzdem schnell wach werden möchte.
===Milchschaum-Kreationen===
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Für knapp 1000 Euro erwarte ich natürlich mehr, als nur „normalen“ Kaffee!!!
Wie stark der „Aufschäumgrad“ sein soll, kann man am „Variioregler“ im Deckel des Milchbehälters einstellen. Hier sind 3 Einstellmöglichkeiten, von Milchkaffee, Latte Macciato und Cappuccino möglich. Etwas irritierend finde ich hier die Displaybezeichnung: der „Cursor“ soll beispielsweise „für Cappuccino auf Stufe 1“ gestellt werden. Bisher bin ich bei einem Cursor von einem blinkenden Etwas in einem Bildschirm ausgegangen. Hier bezeichnet er einen mechanischen Varioregler.
===Milchkaffee===
Die DELONGHI PRIMADONNA hat einen Milchbehälter, der in unseren Kühlschrank passt. Das ist deswegen angesagt, da man eigentlich kalte 1,5% Milch nehmen sollte. Die wird natürlich in einem Kühlschrank gekühlt. Auch im Sommer empfiehlt es sich, den Milchbehälter im Kühlschrank aufzubewahren. Die DELONGHI PRIMADONNA erwärmt die Milch und setzt sie in einem (natürlich einstellbaren) Verhältnis zur Kaffeemenge. Das Endergebnis ist lecker wie im guten Café! (Übrigens finde ich die Milch auch wirklich heiß und nicht nur lauwarm, wie sie bei meinem Vorgängermodell aus der Maschine kam!
===Latte Macciato===
Die DELONGHI PRIMADONNA kann ebenfalls Latte Macciato produzieren! Das ist für mich das eigentliche Highlight! Es empfiehlt sich ein Latteglas, da man dann die typische Dreiteilung sehen kann. Die Milch vermischt sich nicht mit dem Kaffee. KLASSE!!!
===Cappuccino===
Auch hier kann man das richtige Kaffee-aufgeschäumte Milch-Verhältnis wählen…. Und genießen.
===Reinigung===
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Kommen wir zur etwas Nervigen Sache: der Reinigung. Zumindest war das bei den Vorgängern der Fall! Brühgruppen aufschrauben, Pinsel nehmen, … alles sehr zeitintensiv, wenn man viel Kaffee trinkt, wie ich.
Hier hat die DELONGHI PRIMADONNA etwas nachgelegt. Es gibt automatische Reinigungsprogramme:
===Spülvorgang===
Beim Ein- und Ausschalten spült sich die DELONGHI PRIMADONNA selbst durch. Dies kann man auch zwischendurch durch Tastendruck wiederholen. Der ganze Vorgang dauert noch nicht einmal 30 Sekunden.
=== Entkalken===
Entkalter rein in den Wasserbehälter und schon entkalkt sich die Maschine von selbst. Dabei sollte man den „richtigen“ Wasser-Härtegrad einstellen. Wenn einem persönlich die DELONGHI PRIMADONNA sich zu oft eine Entkalkung wünscht, kann man einen weicheren Härtegrad wählen. Sollte man aber wirklich überlegen, denn ein verkalkter Kaffeevollautomat ist nicht wirklich witzig!
Alles in allem dauert es eine knappe Stunde, bis sich die Maschine dann durchspült hat. Man sollte unter den Ausguss einen großen Behälter stellen, der mindestens einen Liter Wasser fast – ansonsten darf man putzen...
===Brühgruppenreinigung===
Das Brühgruppenreinigungsprogramm spult sich ebenfalls eigeständig ab und geschieht analog zum Entkalken. Leider gibt es jedoch nur Reinigungstabs, die sich erst auflösen müssen, was endlos lange dauert! Dies sollte einmal im Monat gemacht werden.
=== Edelstahlfront und –gehäuse mit der sog. „No Fingerprint-Beschichtung“===
Ich hab es ja anfangs nicht wirklich geglaubt, da Edelstahl zunächst immer gut aussieht, bis es „in die Jahre“ kommt und gesäubert werden muss. Hier findet man wirklich keine Finger!!!
===Kaffeetresterbehälter reinigen===
Der „Kaffeeprütt“, wie man ihn früher nannte, wird von der DELONGHI PRIMADONNA gepresst und in den Kaffeetresterbehälter gelagert. Dieser Behälter muss dann von Hand geleert und gereinigt werden. Dafür gibt es noch kein eigenes Programm. Es gibt jedoch einen internen Zähler, der mitzählt und eine Warnung anzeigt, wen er geleert werden will.
===Milchbehälter reinigen===
DELONGHI spricht davon, dass dieser Behälter spülmaschinenfest ist und dadurch leicht zu reinigen ist. STOLLESPRESSO.DE erwähnt jedoch, dass man den Milchbehälter regelmäßig ca. einmal die Woche mit einem speziellen Cappuccinodüsenreiniger reinigen soll. Das war mir neu und wird so auch nicht wirklich erwähnt.
Design:
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Das Gehäuse der DELONGHI PRIMADONNA besteht zum überwiegenden Teil aus grau gebürstetem Edelstahl - und das sieht schon mal edel aus und ist (wie schon berichtet) wirklich leicht rein zu halten. Das Abtropfgitter ist aus gelöchertem silbrigem Stahl. Leider zerkratzt dieser Stahl mit der Zeit. Hier hätte DELONGHI sich etwas Besseres einfallen lassen sollen! Aber alles in allem ist das Äußere der DELONGHI PRIMADONNA recht hochwertig - da merkt man dann auch den Unterschied in der Verarbeitung wenn man diese Maschine mit billigeren Modellen vergleicht!
Fazit:
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Daumen eindeutig nach oben. Die frühere Preis von über 1500 Euro ist es nicht wert, aber für knapp 1000 Euro hat man eine optisch gut aussehenden Kaffeeautomaten, der super leckeren Kaffee in all seinen möglichen Variationen einfach nur per Knopfdruck herstellen kann. Besser und einfacher geht es nicht!
Durch die automatischen Reinigungs- Spülungs- und Entkaltungsprogramme ist schon etwas gegen die nervigen Reinigungsgänge gemacht. Leider ist dies immer noch zeitaufwändig. Deswegen ziehe ich für die Handlichkeit der Wartungsdurchgänge einen Punkt ab! weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Latte Macciato aus der Delonghi Primadonna...lecker!!! von oskermit
am 16.01.2011Kommentare & Bewertungen
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De Longhi Esam 6600
4- Qualität & Verarbeitung: sehr gut
- Handhabung & Komfort: sehr gut
- Design: sehr gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
Geschmack Design Funktionalität Materialien
Kontra:
Preis
Empfehlung:
Ja
Die PrimaDonna sieht wirklich klasse aus - Front und Gehäuse des Kaffeevollautomaten sind komplett aus Edelstahl gefertigt. Durch die "No-Fingerprint"-Beschichtung bleibt das Edelstahlgehäuse immer schön glänzend.
Das LCD-Display leuchtet in einem Blauton. Durch ihre Optik wird die PrimaDonna zu einem begehrten Einrichtungsgegenstand, der jede Wohnungseinrichtung aufwertet. Es wurden nur beste Materialien eingesetzt. Patentiertes 3 Tasten-System: perfekter Cappuccino, italienischer Caffe latte oder Latte Macchiato.Varioregler für geschäumte oder heiße Milch Individuelle Herstellung von Kaffeespezialitäten: große oder kleine Tasse, kräftiges oder mildes Aroma, sehr heiße oder angenehme Trinktemperatur. Die Verwendung von Kaffeebohnen oder Kaffeepulver ist auch möglich.
Sehr leises integriertes Kegelmahlwerk "super silent" Edelstahlfront und Gehäuse No Fingerprint-Beschichtung Mahlgrad individuell einstellbar (14 Stufen) Kaffeearoma ist einstellbar (5 Voreingestellte Kaffeestärken) 2 programmierbare Tassen Größen (klein und Groß) Elektronische Temperaturkontrolle Vorbrüh-Aroma-System Höhenverstellbarer Kaffeeauslauf Automatische Abschaltung (programmierbar, Energiesparfunktion)
Herausnehmbarer Wassertank 1,8 Liter Vollautomatisches Spül- und Entkalkungsprogramm Beheizbare Tassenabstellfläche Abmessung: (BxHxT)in mm 285x420x380 Gewicht in kg: 12,5 Eingangsleistung: 1350 Watt Kapazität Wassertank: 1,8 Liter Kapazität Bohnenbehälter: 250 gr
24 Monate Garantie!
Seitdem ich meine meine Prima Donna habe,bin ich wirklich begeistert. Ein sehr schönes tolles Gerät, das dazu ein richtiges Schmuckstück in jeder Küche ist, mit einfacher Handhabung, einer gut und verständlich erklärten Betriebsanleitung und sehr guten Ergebnissen. Was will man noch mehr? Die Prima Donna ist leider nicht ganz billig,aber aufgrund des tollen Geschmacks,einfachen Handhabung und Design sein Geld wert.
Die Wahl zu DeLonghi fiel mir leicht.
Nun bin ich im Besitz der PrimaDonna 6600!
Optisch sehr edel und geschmacklich ein Traum, ein Hochgenuss! Kaffee,Espresso und alle anderen Kombinationen schmecken sehr lecker.
Einstellungen für Geschmacksaromen sind vielfälltig und sehr leicht zu bedienen bzw. einzustellen. Reinigung der Komponenten sehr einfach und teilweise automatisiert - Spitzenklasse!
Mein Fazit: Wer guten Kaffee in allen Variationen mag,sollte nicht lange überlegen!
Den günstigsten Preis suchen und bestellen!:)Einfach mal googeln und auch mal bei ebay nachschauen!
Das Gerät ist in diversen Onlineshops ab ca.1000 Euro zu haben!Unbedingt Preise vergleichen!!! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 09.06.2009, 21:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr hilfreich. LG Just86
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Düsseldorf, 22.03.2009, 17:39 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
klasse bericht - freu mich auf gegenlesungen...
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knopfi, 17.03.2009, 22:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Also auch hier geht wesentlich mehr! merci@knopfi
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Eine Nummer 1?
4- Qualität & Verarbeitung: gut
- Handhabung & Komfort: gut
- Design: gut
- Besitzen Sie das Produkt?: ja
Pro:
- leckerer Kaffee - man kann verschiedenste Sorten zuhause „herstellen“ - gut verarbeitete Maschine
Kontra:
- teuer - man muss täglich Wasser nachfüllen, den Restbehälter reinigen etc. - Maschine reicht nur für acht Tassen
Empfehlung:
Ja
In den vergangenen Jahren ist es schick geworden, auch zuhause guten, frischen Kaffee zu genießen, Kaffee, der wie in einem guten Restaurant schmeckt, dem man die geradewegs erst gemahlenen guten Bohnen anmerkt, der einen ganz besonderen Duft ausströmt.
In vielen Küchen hat da eine neue Form der Kaffeemaschinen Einzug gehalten, Senseos und Co., bezahlbar, mit Pads. Doch echte Genießer wollten mehr. So gab und gibt es vor allem von DeLonghi, Jura und Saeco Kaffeeautomaten, die aus der heimischen Küche fast ein professionelles Kaffeehaus machen. Nachdem wir zuerst mit einer Senseo geliebäugelt haben, fiel dann die Wahl doch auf eine dieser besseren und deutlich teureren Maschinen. Warum? Und: Hat es sich gelohnt? Antworten auf diese beiden und weitere Fragen gibt es nun auf bewährte Weise, Stück für Stück und auch für eilige schluckgerecht portioniert – im Testbericht über die Primadonna von DeLonghi, eine ganz besondere Nummer 1 unter den Kaffeemaschinen.
Inhaltsverzeichnis
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1. Die Suche: Welcher Maschinentyp soll es sein?
2. Preisvergleich
3. Kauf bei ixxpixx.de
4. Maschine aufstellen
5. Die äußeren Werte
6. Die richtige Sorte Kaffee
7. Einstellungssachen
8. Was kann die Maschine:
***a) Kaffee
***b) Espresso
***c) Milchkaffee
***d) Latte
***e) Cappuccino
9. Die Haken
***a) Wasser nachfüllen
***b) Kaffee nachfüllen
***c) Behälter reinigen
***d) Entkalken
10. Vergleich mit
***a) Instant-Kaffee
***b) Senseo
***c) Filterkaffee
***d) Kaffeehaus-Kaffee
11. Tassen und Gläser extra
12. Daten zur Primadonna
13. Pro & Contra
14. Fazit
1. Die Suche: Welcher Maschinentyp soll es sein?
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Wenn es preiswerte sein soll oder muss, findet man die etwas moderneren Kaffeemaschinen schon für 59,90 Euro – es sind dann die Senseos und Co, Maschinen mit den eben schon erwähnten Pads. Diese Pads sind fertige Kaffeeportionen, die es auch noch mit verschiedenen Geschmacksrichtungen gibt. Das hört sich erst einmal ganz gut an. Und ich kenne auch ein paar Leute, die mit so einer Maschine recht zufrieden sind. Allerdings haben diese Geräte einen Haken: Die Pads kosten nämlich doch relativ viel. Der niedrige Anschaffungspreis für die Maschine wird dann in die Höhe getrieben durch die einigermaßen hohen Verbrauchskosten pro Tasse. Man kann zwar auch Pads vom Discounter kaufen und so ein wenig auf die Preisbremse treten. Dennoch, die Pads machen mit jeder Tasse Verpackungsmüll – und es ist eine Geschmacksfrage, ob man diese Art von Kaffee mag, ob man ihn lecker findet.
Wenn man dagegen den absoluten Kaffeegeschmack will, wenn man auch daheim zum Frühstück eine gut und ganz frisch gemahlen und gebrühte Kaffeetasse genießen möchte, dann landet man schnell bei den deutlich teureren Modellen der drei schon genannten Marken: DeLonghi, Jura oder Saeco. Die Frage ist dann, was die Maschine alles können und wie sie ausschauen soll. Es gibt auch hier Modelle (der unteren Kaffeeautomaten-Preiskategorie) für drei bis vierhundert Euro. Die sind meistens vor allem für einen einfachen Kaffee geeignet. Man merkt an der Verarbeitung (Plastikgehäuse), dass es sich um günstigere Modelle handelt.
Je mehr verschiedene Getränke die Maschine können soll, je besser die Materialien sind, desto teurer wird es. Meine Mutter, für die die Maschine war und ist, hatte sich ein Modell gewünscht, das auch richtig guten Capuccino, schaumigen Latte und guten Milchkaffee machen kann. Nach der Beratung in verschiedenen Geschäften war für sie klar, dass all diese Wünsche am ehesten mit der Primadonna von DeLonghi zu erfüllen waren ... Doch der Preis für diese Maschine ist im regulären Handel ziemlich gesalzen. 1599 Euro standen zur Debatte ... daher war ein Preisvergleich mehr als angesagt.
2. Preisvergleich
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Der Titel dieses Punktes ist Programm für die Internetseite www.preissuchmaschine.de . Fast immer, wenn ich größere Anschaffungen ins Auge fasse, kommt diese Vergleichsseite zum Einsatz. Und das hat gleich mehrere gute Gründe: Zum einen bekommt man Preise genannt, die deutlich unter denen im Laden liegen. Man kann aber bei der Preissuchmaschine noch mehr ersehen: Zum einen werden – sofern vorhanden – Testergebnisse zum gesuchten Produkt angezeigt. Man kann so schauen, ob das Gerät auch einer fachlichen Überprüfung Stand gehalten hat. Und man sieht drei wesentliche Informationen zum Shop: Wie hoch sind die Versandkosten? Ist das Produkt lieferbar? (roter Punkte = nein, grüner = ja) Ist der Shop zuverlässig? (auch bei der Preissuchmaschine wird das durch Sterne angezeigt).
Schon häufig habe ich auf diese Weise verlässliche und günstige Online-Händler gefunden, bei denen ich mir meine Ware weitaus günstiger bestellen konnte als zu dem Preis, der im Laden verlangt wurde. Bei der Suche nach einer preisgünstigen DeLonghi konnte man schon mal locker 30 Prozent sparen – einer der günstigsten Anbieter war Ixxpixx (wahrscheinlich sogar der günstigste). Da ich den Shop schon von einer früheren Bestellung kannte und die Wertungen der anderen Käufer gut waren, habe ich mich entschieden, dort die DeLonghi zu ordern.
3. Kauf bei ixxpixx.de
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Diese Bestellung bei ixxpixx ist schon ein paar Monate her. Der Weg dorthin ist erst einmal so wie bei vielen anderen Online-Shops: Von der Preissuchmaschine wird man auf die Produktseite geleitet und kann sich alle möglichen Daten zum gewünschten Artikel durchlesen. Ich habe das recht genau gemacht, um sicher zu gehen, dass es sich wirklich um das richtige Modell handelte – und nicht um eine in doppeltem Sinne preiswertere Variante.
Dann legt man die Ware in den virtuellen Einkaufskorb und geht damit zur Kasse. Ich habe mich bei der Bezahlung für Vorkasse entschieden. Die Lieferung sollte dann eigentlich mit einem Paketdienst – ich meine DPD war angegeben – erfolgen. Ich hatte das extra erfragt, denn normalerweise entscheide ich mich für die DHL/Deutsche Post, um mir meine Bestellungen an eine Packstation schicken zu lassen. Doch obwohl Ixxpixx gesagt hatte, dass eine Lieferung nur mit DPD gehen würde, kam meine Ware dann doch mit der DHL.
Die Kaffeemaschine war gut verpackt, die Maschine in absolut ordentlichem Zustand. Der einzige Hinweis, dass es sich möglicherweise um billigere Qulität handeln könnte, waren ein paar ganz feine Kratzer am Display – die aber sicher so auch schnell im täglichen Gebrauch entstehen können.
Aus meiner Sicht hat der Kauf bei einem (bei diesem) Online-Shop gelohnt – denn ich konnte dadurch viel Geld sparen, ohne Qualität einzubüßen. Das einzige Manko bei diesem Weg: Falls man Reklamationen hat, ist es natürlich umständlicher. Doch selbst viele Händler „in der Stadt“ sind nicht mehr so kulant, in der Regel wird so ein Gerät ohnehin im Reparaturfall eingeschickt, so dass ich für eine Ersparnis von ein paar hundert Euro gerne das kleine Risiko eingehe – dass ich im Falle einer Reparatur mehr Ärger haben könnte.
4. Maschine aufstellen
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Ich muss zugeben, dass ich die Maschine nicht selber erstmals aufgestellt habe. Man muss sie zunächst aus dem recht riesigen Karton (den eine Portion nicht so einfach alleine tragen kann) heraus holen. Der Wasserbehälter, der Milchbehälter und diverse andere Teile sind dann noch extra verpackt. Mit Hilfe der Anleitung kann man alles recht schnell und unproblematisch zusammen bauen.
Wichtig für den Platz ist noch, dass man sowohl oben herum als auch nach vorne hin Freiraum hat – denn der ist nötig, um Kaffeebohnen nachzufüllen, den Restbehälter (Kaffeemehl) zu leeren und Wasser nachzugießen.
Jedes Mal, wenn man die Maschine einschaltet, spült sie sich erst einmal durch. Man sollte deshalb eine Extratasse oder ein anderes Gefäß bereit haben. Denn andernfalls erhält man erst einmal (vom Kaffeemehl) schmutziges Wasser in die eigene Tasse. Auch beim Abschalten gibt es einen kleinen Spülvorgang, etwa eine halbe Tasse Wasser voll kommt dann heraus – auch da sollte dann also ein Behälter dieses „Schmutzwasser“ auffangen.
5. Die äußeren Werte
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Die äußeren Werte der Primadonna kann man natürlich zum einen ganz nüchtern betrachten – in Zahlen: Sie ist 28,5 x 42 (Höhe) mal 38 cm groß und wiegt stolze 12,5 kg.
Dann ist da noch die Frage der Optik und Verarbeitung – und das beides sollte bei dem ordentlichen Preis der Maschine eigentlich sehr gut sein. Ist es auch – im Großen und Ganzen. Das Gehäuse besteht zum überwiegenden Teil aus grau gebürstetem Edelstahl – und das sieht schon mal edel aus und ist gut abwischbar ohne dass man gleich jeden Fingerabdruck darauf sieht.. Die Stellfläche für die Tassen ist aus gelöchertem silbrigem Stahl (hier hat man dann auch eine Art Behälter, in den im Notfall auch überschüssiges Wasser bzw. Kaffee fließen kann. Auch die Seiten sind silbrig glänzend.
Das Display war in unserem Fall ganz leicht schon verkratzt. Auf blauem Hintergrund wird in weißen Zahlen die Zeit und in weißen Buchstaben der aktuelle Stand der Dinge (Aufforderungen, Wasser nachzufüllen, Stärke des Kaffees, etc.) angezeigt. Man hat dort vier große Knöpfe, die für die wesentlichen Bedienfunktionen herhalten müssen sowie dann drei breite rechteckige, mit deren Hilfe man die jeweilige Tassenart und Kaffeesorte auswählen kann. An der Seite sind dann nochmals vier runde Knöpfe: Sie dienen dazu, um ein Tasse Espresso oder zwei zu nehmen bzw. eine oder zwei große Tassen (entweder in einem Becher als doppelter Kaffee bzw. Kaffeebecher oder als einfacher bzw. doppelter Espresso).
Alles in allem ist das Äußere der Primadonna recht hochwertig – da merkt man dann auch den Unterschied in der Verarbeitung wenn man diese Maschine mit billigeren Modellen vergleicht!
6. Die richtige Sorte Kaffee
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Ganz entscheidend für einen guten Kaffee mit dieser besonderen Maschine ist dann auch noch die richtige Sorte Kaffee. Denn die hat entscheidenden Einfluss auf den Geschmack. Wir haben es im ersten Anlauf mit einer Sorte von Media Markt probiert – die uns nur mäßig schmeckte. Im zweiten Anlauf kam dann Crema d’Oro von Darlmeyer zum Einsatz. Diese Sorte ist cremig und mild zugleich und hat ein sehr gutes Kaffeearoma – damit sind wir voll und ganz zufrieden.
7. Einstellungssachen
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Zusätzlich zur Wahl der Sorte spielt dann noch die Stärke eine Rolle. Man kann hier verschiedene Stufen einstellen, beginnend mit sehr mild, mild, normal, usw. Meistens nutze ich die milde Koch- und Brennweise. Der Kaffee hat dann zwar trotzdem Aroma und auch die „Kraft“ wach zu machen, er ist aber nicht zu scharf.
8. Was kann die Maschine:
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***a) Kaffee
Das mindeste, was ein Kaffeeautomat (selbst einer der deutlich billigeren Preisklasse) können sollte, ist guter Kaffee. Wenn man bei der Primadonna eine große Tasse Kaffee „bestellt“, wird man allerdings (beim ersten Mal) in die Irre geführt: Denn „groß“ ist eigentlich normal, eine ganz übliche Tassengröße von einem Kaffeeservice – nicht mehr sondern eher sogar etwas weniger – denn es ist auch Platz vorhanden für diejenigen, die noch auf die altmodische Art Milch und/oder Zucker hinzu fügen wollen. Wer tatsächlich eine große Tasse (sprich einen Becher) Kaffee möchte, der muss dann gleich „zwei große Tassen“ an- und auswählen. Die Maschine beginnt dann erst einmal zu brummen (die Kaffeebohnen werden gemahlen). Erst dann beginnen sich Kaffee und heißes Wasser zu mischen, die Flüssigkeit kommt langsam aus der Maschine.
Mit dem Darlmeyer Crema d’Oro erhält der Kaffee – dem Namen entsprechend – eine cremige Note.
***b) Espresso
Klein und stark, auch das ist möglich. Ich selber trinke eher selten Espresso, habe ihn aber mit der Primadonna natürlich auch mal ausprobiert. Wie beim Kaffee hängt auch hier natürlich das wirkliche Aroma und der Geschmack von der gewählten Kaffeesorte und der Stärke, für die man sich entschieden hat, ab. Ich persönlich fand den Espresso (für einen Espresso) relativ lecker. Er ist gut, um wach zu bleiben, aber nicht zu scharf (wenn man ihn mit dem Darlmeyer „braut“). Die cremige Note, die man beim Kaffee noch relativ deutlich heraus schmeckt, kommt hier allerdings nicht ganz so zum Tragen.
***c) Milchkaffee
Mit der Primadonna wird ein extra Behälter für Milch mitgeliefert. Der Vorteil an ihm: Man kann ihn gut in den Kühlschrank stellen und dann an die Maschine „anlegen“, wenn man ihn braucht: Dann wird über ein Röhrchen Milch angesaugt und von der Primadonna warm in die am besten große Milchkaffeetasse „gespült“ – und dann kommt natürlich auch Kaffee dazu. Das Endergebnis ist lecker wie im guten Café.
***d) Latte
Hier empfiehlt es sich meinen Erfahrungen nach eine Milch mit möglichst wenig Fettanteil zu kaufen. Denn „fettige“ Milch lässt sich nicht richtig schäumen. Wieder kommt natürlich der Milchbehälter zum Einsatz. Die H-Milch beispielsweise wird auch hier in die Maschine eingesaugt und in ihr aufgeschäumt. Sie kommt dann zusammen mit dem Kaffee ins Latte-Glas. Auch hier eine leckere Möglichkeit, den Kaffee auf moderne Art zu genießen.
***e) Cappuccino
Beim Cappuccino kommt erst der Kaffee aus dem Automaten und dann die Milch. Auch hier ist die Milchsorte recht entscheidend. Denn erneut gilt: Bei einer zu fettreichen Sorte erhält man eher einen Kaffee mit Milch als einen echten (schaumgekrönten) Cappuccino. Mit der reichtigen Milch und dem richtigen Kaffee ist das Endergebnis jedoch exzellent, wer mag, kann eine Schablone und Kakaopuder zur Hand nehmen, damit den Schaum noch mit einem Pulverherz oder einem Smiley krönen und damit den Eindruck eines Kaffeehaus-Cappuccinos perfekt machen.
9. Die Haken
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***a) Wasser nachfüllen
Eine der negativen „Überraschungen“ mit der Primadonna ist die geringe Menge Wasser, die sie fassen kann: Die reicht gerade mal für acht normale Tassen oder vier Becher – oder eine Mischung aus beidem. Je nach Perspektive kann man das als wenig oder viel empfinden: Einerseits wird in einem Ein- oder Zweipersonenhaushalt die Menge möglicherweise für den normalen Tagesverbrauch reichen: Zwei Leute können morgens und nachmittags je einen Becher trinken ... Das ist ganz in Ordnung, denn zu lange sollte das Wasser ja vielleicht auch nicht in der Maschine stehen. Andererseits: Wenn diese zwei Leute doch gerne Kaffee trinken oder wenn eine größere Familie oder (wenn man Besuch hat) eine Runde von Gästen versorgt werden soll, dann sind acht Tassen doch recht wenig. Bei uns kommt es daher vor, dass wir die Maschine ein bis zweimal am Tag nachfüllen müssen – wenn mehr Gäste da sind natürlich noch öfter.
Der zweite Nachteil: Der Wasserbehälter ist aus meiner Sicht wenig praktisch: Es handelt sich um ein schmales Plastikgefäß. Im Idealfall hat man einen Küchenwasserhahn mit Schlauch, so dass man den Behälter nur aus der Maschine zieht und davor stehend füllt. Schwierig wird es, wenn man den Wasserbehälter füllt und ihn dabei halten will – mir persönlich ist er dabei weg gekippt, weil er einfach recht unhandlich ist – finde ich.
***b) Kaffee nachfüllen
Manchmal ist es nur einmal, manchmal auch dreimal in der Woche, dass man Kaffeebohnen nachfüllen muss. Dafür wird oben links die Klappe der Maschien geöffnet, die Bohnen kommen ungemahlen in die Primadonna. Das funktioniert wesentlich einfacher als das Nachfüllen des Kaffees.
***c) Behälter reinigen
Ungefähr ebenso oft wie man Wasser nachfüllen muss, muss man auch den Kaffeebehälter reinigen – auch in unserem Fall meist einmal, manchmal auch zweimal pro Tag. Die Bohnen werden ja – wie schon erwähnt – immer für jede Tasse frisch gemahlen. Das Pulver, der Rest, wird zu einer Art „Taler“ zusammen gepresst, rund wie ein Geldstück, aber dicker. Diese Überbleibsel kommen dann in der Maschine in einen extra Behälter. Der scheint eine Art Sensor zu besitzen: Wenn am Rand etwas Pulver hängen bleibt, macht die Maschine nichts mehr, man muss den Behälter reinigen – und zwar sofort. Das geht zwar einigermaßen zügig, wie schnell es funktioniert hängt aber auch davon ab, wie gründlich man ist. Man kann in weniger als einer Minute damit klar kommen, wenn man die Kaffeetaler nur ausschüttet und den Behälter flüchtig abwischt. Wenn man ihn jedes Mal gründlich reinigt, dauert das entsprechend zwei bis drei Minuten.
***d) Entkalken
Die drei anderen Schritte waren ja schon lästig. Doch jetzt kommt noch ein vierter hinzu, der einem vor allem dann richtig auf die Nerven gehen kann, wenn Besuch da ist: Das Entkalken. Denn die Primadonna ist eine hochnäsige Dame, wenn sie mal wieder entkalkt werden will. Bei uns ist das in etwa alle vier Wochen der Fall. Dazu muss man teuren Entkalker kaufen – für rund sechs Euro. Der wird dann mit dem Wasser gemischt. Alles in allem dauert es eine knappe Stunde, bis sich die Maschine dann durchspült hat – wichtig ist, dass man unter den Ausguss einen großen Behälter stellt, der mindestens einen Liter Wasser fast – andernfalls entsteht in der Küche ein Wasserbad.
10. Tassen und Gläser extra
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Die DeLonghi Primadonna ist alles andere als „billig“ vom Preis her ... Da kann man eigentlich einiges erwarten. Zu meinen (großen) Erwartungen gehörte allerdings nicht, dass auch noch Tassen und Gläser mitgeliefert werden – doch ich wurde positiv überrascht: Im großen DeLonghi Karton war eine kleine Karte. Mit ihrer Hilfe und mit einer Kopie der Rechnung kann man bei DeLonghi noch ein Set mit Espresso-Tassen und Latte-Gläsern bestellen. Die kommen dann recht zügig in einem ebenfalls sehr großen Paket. Die Espresso-Tassen sind aus hochwertigem weißen Porzellan und sehen recht italienisch von der Form her aus. Die Gläser sind nicht die üblichen länglichen die man vom Latte häufig kennt sondern auch eher in Tassenform – aber dennoch schön. Es lohnt sich also, das Set zu bestellen.
11. Vergleich mit
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***a) Instant-Kaffee
Ja, ja, ich weiß, schon gut. Die meisten leidenschaftlichen Trinker von Kaffees und Co. werden ganz kräftig die Stirn runzeln, wenn sie von Instant-Kaffee lesen. „Stillos!“ lautet da häufig die Reaktion. Bei mir liegt es ein wenig in der Familie, Instant-Kaffee zu trinken, da das schnell und relativ praktisch geht. Und ich muss ehrlich sagen, dass mir mein Instant-Kaffee grundsätzlich auch recht gut schmeckt.
Dennoch merkt man natürlich einen großen Sprung, wenn man dann einen Kaffee aus der Primadonna trinkt. Zum einen ist der cremiger, zum anderen aromatischer. Der Zeitaufwand ist in etwa bei beiden Fällen ähnlich: Beim Instant-Kaffee muss man den Wasserkocher anwerfen, was je nach Modell ein bis zwei Minuten dauert. Auch die Primadonna muss eingeschaltet werden. Bis sie betriebsbereit ist, dauert auch das eine gute Minute. Bis der Kaffee dann fertig ist, dauert es eine weitere Minute. Er ist übrigens nicht ganz so heiß wie der Instant-Kaffee – was ich grundsätzlich angenehm finde.
***b) Senseo
Wie schon erwähnt hatte ich eigentlich zunächst vor, eine Senseo zu kaufen. Das sind die Maschinen, die mit einem Pad funktionieren. Ich habe sie bislang nur „erlebt“, wenn ich andere besucht habe. Der Geschmack des Kaffees ist aus meiner Sicht weniger lecker.
Die Kosten der Maschine sind natürlich wesentlich geringer als die der Primadonna. Dafür ist die einzelne Tasse nachher aufgrund der Pads teurer – würde ich sagen.
***c) Filterkaffee
Eine Filterkaffeemaschine hatten wir eigentlich auch quasi immer im Haushalt. Sie wurde aber meistens nur angestellt, wenn Besuch kam. Das ist auch ihr großer Trumpf gegenüber dem Primadonna-Kaffee: Man kann – je nach Filterkaffee-Maschinen-Modell – acht, zehn, zwölf oder gar noch mehr Tassen in einem Schwung machen. Da ist der Aufwand bei der Primadonna in gewisser Weise größer: Die Gäste bekommen erst nach und nach ihre Kaffeetassen aufgetischt, da bei der Primadonna maximal zwei Tassen gleichzeitig gezapft werden können. Allerdings hat das auch einen Vorteil: Man kann den Gästen individuell Milchkaffee, Espresso, Cappuccino, normalen Kaffee oder Latte anbieten ...
Geschmacklich ist es im Vergleich Filterkaffee-Primadonna wieder eine Frage der Kaffeesorte und der jeweiligen Filterkaffeemaschine. Da die Bohnen in der Primadonna frisch gemahlen werden, wirkt der Kaffee aus meiner Sicht aber mit der Primadonna aromatischer und besser.
***d) Kaffeehaus-Kaffee
Auch in diesem Vergleich schneidet die Primadonna sehr gut ab. Der Kaffee kann sich meiner Meinung nach locker mit dem eines guten Cafes messen. Erneut spielt natürlich die Kaffeesorte auch eine Rolle.
12. Daten zur Primadonna
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DeLonghi Primadonna Esam 6600
Ausstattung in Kürze:
# Regler für geschäumte oder heiße Milch
# Auswahl: große oder kleine Tasse, kräftiges oder mildes Aroma, sehr heiße oder angenehme Trinktemperatur.
# Verwendung von Kaffeebohnen oder Kaffeepulver ist möglich.
# Integriertes Kegelmahlwerk “super silent” (nach Herstellerangaben „flüsterleise)
# Edelstahlfront und Gehäuse
# No Fingerprint-Beschichtung
# Mahlgrad individuell einstellbar (14 Stufig)
# Kaffeearoma einstellbar (5 Voreingestellte Kaffeestärken)
# 2 programmierbare Tassen Größen (klein und Groß)
# Elektronische Temperaturkontrolle
# Vorbrüh-Aroma-System
# Höhenverstellbarer Kaffeeauslauf
# Automatische Abschaltung (programmierbar, Energiesparfunktion)
# Herausnehmbarer Wassertank 1,8 Liter
# Vollautomatisches Spül- und Entkalkungsprogramm
# Beheizbare Tassenabstellfläche
DeLonghi Info – Hotline: 01805 – 22 55 21 (14 Cent/Minute)
Als wir die Maschine gekauft haben, kostete sie regulär 1599 Euro, wir haben wie für 1068 (inklusive Versand) bekommen. Inzwischen scheint 1299 ein regulärer Preis zu sein.
13. Pro & Contra
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Pro:
- leckerer Kaffee
- man kann verschiedenste Sorten zuhause „herstellen“
- gut verarbeitete Maschine
Contra:
- teuer
- man muss täglich Wasser nachfüllen, den Restbehälter reinigen etc.
- Maschine reicht nur für acht Tassen
14. Fazit
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Die Primadonna ist schon eine Diva – und das teilweise zurecht, teilweise zu unrecht. Zweifellos kann man mit ihr auch zuhause exzellenten Kaffee, sehr guten Cappuccino, Espresso, Latte und Milchkaffee genießen – und das ist schon toll. Dazu kommt, dass die Maschien edel aussieht und sehr gut verarbeitet ist – damit hat man in der Küche (oder auch im Büro) ein echtes Schmuckstück.
Doch die Primadonna ist leider nicht in jeder Hinsicht prima und erstklassig: Der Preis ist schon heftig. Aus meiner Sicht wäre sie auch mit 400 Euro sehr gut und fair bezahlt! Dann war ich doch sehr erstaunt und auch enttäuscht, wie oft man Wasser nachfüllen, den Restbehälter reinigen, Kaffeebohnen nachgeben und entkalken muss. Das ist zeitaufwändig und lästig – gerade wenn man Besuch bekommt und mal sechs bis acht Leute bewirten möchte. Dann kann vor allem der einstündige Entkalkvorgang die so schön vorbereitete Kaffee- und Kuchenrunde kräftig aus dem Zeitplan bringen.
Eigentlich sind diese Nachteile für mich so gewichtig, dass ich zwei Sterne abziehen müsste. Doch da der Kaffee und seine Kollegen dann doch extrem lecker schmecken, ziehe ich nur einen Stern ab – und empfehle die Primadonna. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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try_or_die87, 10.03.2009, 17:28 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Und noch ein klasse Bericht von Dir!
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4money, 19.02.2009, 19:22 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Besser hätte man den Kaffeevollautomaten nicht beschreiben können - BW - lg chris
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