Das Phantom der Oper (DVD) Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Herausragende Darsteller; Musik, die Gänsehaut verursacht; wunderbare Kulissen; fesselnde Atmosphäre
- Super Schauspiel, Klasse Musik
- alles
- Großartige Musik, wunderbare Stimmen, liebevolle Verfilmung
- Alles
Nachteile / Kritik
- Synchronisation; nur eine entfallene Szene
- Nichts!
- zu schnell vorbei
- Schlechte Ausstattung der DVD
- Nichts
Tests und Erfahrungsberichte
-
"Denk an mich, denk an mich zärtlich, ...
5Pro:
Herausragende Darsteller; Musik, die Gänsehaut verursacht; wunderbare Kulissen; fesselnde Atmosphäre
Kontra:
Synchronisation; nur eine entfallene Szene
Empfehlung:
Ja
... wie an einen Traum!" sind nur die ersten Töne des weltberühmten Liedes, mit dem sich Christine nicht nur in die Herzen der Zuschauer, sondern auch in die Seele des Phantoms singt. Hier werden nicht nur Christines eigene Erinnerungen an das Phantom der Oper, sondern auch dessen Gefühle seiner Muse gegenüber offenbart.
Û©Û©Û©Û©Û©Û© EINLEITUNG Û©Û©Û©Û©Û©Û©
Schon seit einigen Jahren bin ich ein großer Fan des Musicals "Das Phantom der Oper", habe die Lieder auf CD und kenne viele Texte schon längst auswendig. Regelmäßig passierte es seitdem, daß im TV auf dieses Musical aufmerksam gemacht wurde. Ich nahm mir vor, bald selbst einmal dieses von Andrew Lloyd Webber geschaffene Märchen anzuschauen; jedesmal wieder.
Und bis heute habe ich das Musical leider noch immer nicht gesehen. Wie Joel Schumacher es im Rückblick formuliert: der Film ist für diejenigen, die sich das Musical nicht leisten können. Nicht, daß ich nicht das Geld dafür gehabt hätte, es hat sich einfach nicht ergeben. Umso mehr freute ich mich, als dieses Musical dann endlich verfilmt wurde. Ich habe mir den Film natürlich im Kino angesehen, sogar mehrfach, und war einfach nur begeistert, sprachlos und - als hoffnungsloser Romantiker - auch emotional sehr ergriffen.
Eigentlich hatte ich vor, gleich nach Erscheinen die DVD zu kaufen, aber leider hat die Erfahrung gezeigt, daß zunächst nur der Film auf DVD erscheint, um den Großteil potentieller Erstkäufer abzuschöpfen. Erst später werden erweiterte und limitierte Editionen veröffentlicht, die das Herz des Sammlers erfreuen. So erging es mir auch hier, folglich war es eine Selbstverständlichkeit, daß ich mir schließlich diese spezielle Sammleredition (mit 3 DVDs und einer originalen Phantom-Maske) in mein exklusives Archiv holte.
Û©Û©Û©Û©Û©Û© DAS PHANTOM DER OPER Û©Û©Û©Û©Û©Û©
Wir schreiben das Jahr 1919, Schauplatz ist Paris. In der alten, vor fast einem halben Jahrhundert abgebrannten Opéra Populaire findet eine Auktion mit noch intakten Raritäten aus der Zeit vor dem Brand statt. Unter den einzelnen Objekten befindet sich auch ein gigantischer Kronleuchter, der das Hauptinteresse der Anwesenden auf sich lenkt; inzwischen repariert und mit elektrischem Licht ausgestattet, soll er nun vorgeführt werden. Bei einigen Anwesenden werden dadurch Erinnerungen an früher geweckt. Und auch wir werden mitgenommen auf eine Zeitreise in die Blütezeit dieses Opernpalais, genauer gesagt: ins
Paris um 1870
In der Oper steht die Premiere des Stückes "Hannibal" kurz bevor. Zeitgleich setzt sich Monsieur LeFevre als Direktor zur Ruhe, während sich die beiden ehemaligen Altmetallhändler Firmin (Ciaran Hinds) und André (Simon Callow) als neue Direktoren in die Oper einkaufen, aber ganz unmittelbar mit den Konsequenzen ihres Vorhabens konfrontiert werden: der Operngeist, das "Phantom der Oper" (Gerard Butler), das in den Katakomben ein einsames Dasein fristet, zwingt allen Beteiligten seinen Willen auf: es verweist auf die Fälligkeit seines monatlichen Gehalts in Höhe von 20.000 Franc und beansprucht Loge Nr. 5 auf Dauer weiterhin für sich allein. Zudem weigert sich der Star der Oper, Diva Carlotta (Minnie Driver), am Abend der Premiere aufzutreten, nachdem sie bei den Proben fast von einem Stück Kulisse erschlagen worden wäre.
Ersatz scheint schnell gefunden, als Madame Giry (Miranda Richardson), unter anderem ist sie die Vermittlerin des Phantoms, die junge Christine Daaé (Emmy Rossum) vorschlägt, die von einem "Engel der Muse" Gesangsunterricht bekommt. Die Premiere wird ein voller Erfolg mit stehenden Ovationen, vor allem durch Christines gelungene Vorstellung. Doch nicht nur das: ihre wunderbare, engelsgleiche Stimme dringt bis in die innersten Tiefen der Oper vor, bis zum Phantom, welches Christine anschließend zu ihrer Feuertaufe gratuliert und sie in sein Versteck "entführt", um ihr seine Pläne zu offenbaren: es schreibt an einer Oper, die nur von ihr gesungen werden soll. Doch das Phantom hat die Rechnung ohne Graf Raoul de Chagny (Patrick Wilson) gemacht, der sich ebenfalls um Christine bemüht, kennt er sie doch schon aus der gemeinsamen Kindheit. Mit Briefen und Attentaten versucht das Phantom, bei den Beteiligten seine Pläne durchzusetzen. Ob es ihm gelingt? Was wird aus Christine, für wen entscheidet sie sich? Und was hat es auf sich mit dem mißgebildeten Gesicht des Phantoms; wie kam es dazu, sich ein Versteck unter der Oper und der Stadt zu suchen?
Û©Û©Û©Û©Û©Û© UMSETZUNG Û©Û©Û©Û©Û©Û©
Vom französischen Schriftsteller Gaston Leroux unter dem Titel "Le Fantôme de l'Opéra" verfaßt, 1911 zum ersten Mal veröffentlicht und seitdem durch fast ein Dutzend Fassungen, auch filmisch, bearbeitet, hat das "Phantom der Oper" sich unaufhaltsam in die Herzen der Menschen gestohlen und mit dem 1986 uraufgeführten, gleichnamigen Musical von Andrew Lloyd Webber einen ersten Höhepunkt erreicht.
Webber, der sich auch rühmen darf, solche Klassiker wie "Jesus Christ Superstar", "Cats" oder "Starlight Express" erschaffen zu haben, stolperte mehr oder weniger zufällig über diese Geschichte und lenkte den Fokus der Erzählung auf die tragische Liebesbeziehung zwischen dem Phantom und der jungen Christine. Seitdem wurde das Musical mit zahllosen Theaterpreisen ausgezeichnet und in über 16 Ländern und von mehr als 80 Millionen begeisterten Zuschauern gesehen, ein Zehntel davon allein in Deutschland.
Schon Anfang der 1990er Jahre plante Webber dann, sein Musical auch filmisch umzusetzen, dieses Vorhaben scheiterte jedoch zunächst: 1990 ließ er sich von Sarah Brightman scheiden, der er das Musical ursprünglich als Ausdruck seiner Liebe gewidmet hatte und die - zusammen mit Michael Crawford (...) - die Hauptrolle im Musical spielte. Doch Webber verlor das angestrebte Ziel nie aus den Augen, suchte sich schon frühzeitig Joel Schumacher ("Der Klient", "Nicht auflegen") als Regisseur aus, von dessen Arbeiten er sehr angetan war. Über die Jahre kam das Gespräch immer wieder darauf zurück, bis dann endlich beide reif waren, sich diesem Projekt zu widmen und gemeinsam das Drehbuch zu verfassen.
Entstanden ist für mein Empfinden einer der schönsten und ergreifendsten Liebesfilme der letzten Jahre, in Musicalform entwickelt die Geschichte einen ganz eigenen Reiz und unglaubliche Anziehungskraft und übertrifft dabei James Cameron's "Titanic" um Längen. Dabei spielt auch die Auswahl der Darsteller eine tragende Rolle. Schumacher wollte für seine Charaktere keine älteren oder sehr bekannten Schauspieler, hätte doch sonst die Liebesgeschichte an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Für mich ist dies völlig einleuchtend: wie soll man älteren Actricen die von Christine ausgehende Unschuld abnehmen? Außerdem sollen die Zuschauer doch frei jeglicher Erwartungen diesen Musicalfilm anschauen. Folglich wurden - meiner Meinung nach völlig zu Recht - Emmy Rossum ("The Day After Tomorrow", "Mystic River") und Gerard Butler ("Tomb Raider - Die Wiege des Lebens"; "Die Jury") für die beiden Hauptfiguren, Christine und das Phantom, engagiert, womit sie sogar Stars wie Antonio Banderas, John Travolta, Keira Knightley und Anne Hathaway hinter sich ließen.
Ich habe in meinem Leben schon viele Filme und auch einige verfilmte Musicals ("Moulin Rouge", "Chicago" oder "Evita") gesehen, kenne also inzwischen zahlreiche Facetten der inhaltlichen und optischen Gestaltung. Wenn ich also bedenke, daß keine einzige der Kulissen in der Realität so existiert, wie es im Film scheint, wird der Aufwand, den man hier betrieben hat, nur allzu offensichtlich. Manches hätte ja allein schon durch die Erzählweise keinen Eigentümer überzeugen können, einer Filmcrew völlige Handlungsfreiheit zu lassen: wer stellt seine Oper zur Verfügung, damit sie in Brand gesteckt wird. Doch das war ja teilweise auch gar nicht die Intention, schließlich wollte man eine Welt schaffen, die einzig und allein auf den Film zugeschnitten ist. Im Ergebnis sorgen die einzelnen Schauplätze also nicht nur für optischen Hochgenuß, sondern geben der Erzählung einen stimmigen Rahmen, betten sie harmonisch in die Umgebung ein.
Was Joel Schumacher uns nun zeigt, ist wirklich einzigartig und zieht uns einfach nur in seinen Bann. Aus einer einfachen Idee hat der ehemalige Kostümbildner zusammen mit dem erfahrenen Kameramann John Mathieson ("Gladiator", "Hannibal") ein bildgewaltiges Feuerwerk entworfen, das vor leuchtenden Farben, üppigen Formen und traumhaften Kostümen nur so strotzt, ohne dabei das eigentliche Ziel aus den Augen zu verlieren: Musicalkenner mit den bekannten Melodien und Texten zu erreichen, und alle anderen, die das Musical noch nicht anschauen konnten, abzuholen und geradewegs zu entführen in eine wunderbare Welt des Fantastischen, des Unheimlichen, des Schaurigen, der großen Gefühle.
Obwohl Schumacher bei der Entwicklung der Figuren keinerlei Aufwand hatte - schließlich waren sie durch das als Grundlage dienende Musical schon komplett vorgegeben -, ist ihm besonders sein feinfühliges Gespür für ideale Besetzungen hoch anzurechnen. Dies fängt an bei Emmy Rossum und Gerard Butler und erstreckt sich schließlich auf die kleineren Rollen, die unter anderen mit Minnie Driver, Miranda Richardson oder Ciaran Hinds hochkarätig besetzt wurden. Sie sind zwar nicht so umfangreich, tragen aber jedesmal dazu bei, die Geschichte zu lenken und zum Teil auch die Hauptfiguren zu unterstützen.
2004 war die damals 16-jährige Emmy Rossum noch relativ unbekannt und hätte die Rolle fast nicht bekommen, stand den Probeaufnahmen doch eine Familienfeier entgegen. Doch Joel Schumacher konnte sie schließlich überreden, auf Letztere zu verzichten, wofür wir ihm, wie ich finde, gar nicht genug danken können. Emmy Rossum verkörpert die Rolle der von ihren Gefühlen hin- und hergerissenen Christine Daaé mit so viel Gefühl und Intensität, das sie den eigentlichen Titelhelden fast an die Wand spielt; eine unglaublich reife Performance mit einer wunderbar sanften und klaren Stimme, erst recht im englischen Original.
Ihr zur Seite steht Gerard Butler als Phantom und entstelltes Musik-Genie, das auch als Bildhauer und Architekt tätig ist. Man hat fast das Gefühl, die Rolle sei ihm direkt auf den Leib geschrieben. Im Gegensatz zu Emmy Rossum und Patrick Wilson hatte Butler keine fertige Gesangsausbildung, als er für diesen Film gecastet wurde, doch seine rauchige Tonlage paßt sehr gut zu der Rolle; sie verschafft der Figur das gewisse Etwas an Männlichkeit, Kraft und Gefährlichkeit, offenbart deren Gefühle und versetzt uns zurück in die Zeit der rockigen Bühnenshow.
Der Dritte im Bunde ist der schon erwähnte Patrick Wilson als Graf de Chagny. Meiner Meinung nach ist Wilson ('Oklahoma', 'The Full Monty' (beide am Broadway), "Angels in America") ein sehr interessanter und glaubwürdiger Schauspieler, kann nach meiner Einschätzung sein Potenzial als eher gutmütiger Gegenspieler des abgeklärten und zielstrebigen Phantoms jedoch nicht wirklich ausschöpfen.
Dagegen liefern sowohl Miranda Richardson ("Crying Game" ... ) als geheimnisvolle Madame Giry, die strenge Ballettmeisterin, die mit dem Phantom eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, als auch Minnie Driver, die völlig abgehobene und exzentrische Operndiva Carlotta, grundsolide Vorstellungen ab. Das gleiche gilt natürlich für die beiden großartigen Charakterdarsteller Ciaran Hinds ("Veronica Guerin", "Road to Perdition") und Simon Callow ("Shakespeare in Love") als die sich für Lebemänner haltenden Altmetallhändler Firmin und André. Pikantes Detail: Minnie Driver singt als einzige Darstellerin nicht selbst, sondern lieh sich die Stimme einer professionellen Opernsängerin.
"Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist" stellte schon Victor Hugo fest. Und so wird die Handlung eindeutig von den Gesangsparts dominiert. Gesprochene Dialoge spielen im "Phantom der Oper" nur eine untergeordnete Rolle; viele Gefühle und Aussagen sind gesanglich noch eindringlicher zu vermitteln. Die Melodien, die nahezu unverändert aus Webbers Musical übernommen und von ihm nur hier und da an die Handlung angepaßt wurden, erzeugen eine sehr harmonische, aber auch fesselnde Atmosphäre, unterstützt von der mitreißenden und bis ins kleinste Detail passenden Szenerie. Unterbrochen wird dieses Gesamtkunstwerk nur von dem Titelsong "The Phantom of the Opera", der stets die Anwesenheit bzw. das unmittelbar bevorstehende Eintreffen der Titelfigur begleitet, durch seinen mit Rock-n-Roll vergleichbaren Rhythmus viel Dramatik erzeugt und kontrastierende Akzente setzt. Stellenweise wird aber leider deutlich, daß die deutsche Synchronisation keineswegs so gut gelungen ist, wie man das denn eigentlich erwarten dürfte, zu offensichtlich sind einfach die Synchronisationsunterschiede zwischen den Lippenbewegungen der Darsteller und den deutschen Texten.
Û©Û©Û©Û©Û©Û© SAMMLEREDITION - AUSSTATTUND UND FEATURES Û©Û©Û©Û©Û©Û©
Die Edition ist in einem großen Kubus untergebracht, der im Regal allein schon dadurch die Aufmerksamkeit auf sich lenkt. In der Verpackung hat neben den drei in einem ausklappbaren Folder untergebrachten DVDs auch die dem Original nachempfundene Maske Platz, siehe Abbildung oben. Im ebenfalls mitgelieferten und 14 Seiten dünnen Booklet werden sehr viele Filmszenen fotographisch dargestellt sowie die Credits und Pressezitate aufgelistet.
Schon beim Blick in das Menü der Film-DVD, das - passend zur Thematik - ganz im Stile einer Opernbühne gehalten ist, wird anhand der zur Auswahl stehenden Sprachen deutlich, daß diese Edition ganz speziell auf den deutschsprachigen Markt zugeschnitten wurde. Neben Englisch in Dolby Digital 5.1 steht nur Deutsch in Dolby Digital 5.1 und Dolby DTS (ähnlich Dolby Digital, aber mit höherer Datenrate aufgezeichnet) zur Verfügung, als Untertitel gar nur Deutsch und Deutsch für Hörgeschädigte.
Und schon die Film-DVD wartet mit Bonusmaterial auf: unter >Songs< findet sich eine Datenbank mit 17 Liedern aus Film und Musical, die sowohl separat abgespielt oder hintereinander bzw. in ihrer Reihenfolge ganz individuell programmiert, sprich: zusammengestellt, werden können. Dies macht die Edition schon zu etwas Besonderem: man muß keineswegs den gesamten Film abspielen, um sich die schönsten Lieder anhören zu können, sondern läßt die DVD nur mit den Songs - wahlweise in Deutsch oder Englisch nebenher laufen, entweder am PC, während der Arbeit, oder im DVD-Player, bei einem guten Buch.
Û©Û©Û©Û©Û©Û© BONUS DISCS - AUSSTATTUNG UND FEATURES Û©Û©Û©Û©Û©Û©
Diese Sammleredition vom "Phantom der Oper" enthält neben der Film-DVD noch zwei weitere Discs mit umfangreichem Bonusmaterial. Während die zweite Bonus-DVD sich vor allem auf Kommentare und Videos konzentriert, finden sich auf der ersten Bonus-Scheibe vor allem kleinere, dafür zahlreichere Informationen nicht nur rund um den Film selbst, sondern auch über dessen Vorgeschichte und Entstehung.
Wunderschön und sehr stilvoll à la "Fluch der Karibik" animiert, sind die Boni auf insgesamt acht Kategorien verteilt:
01/01 KINOTRAILER
Hier finden sich sowohl die eigentlichen Trailer als auch die so genannten Teaser, jeweils die deutsch- und die englischsprachige Fassung. Während die Trailer einer zusammengefaßten Inhaltsangabe mit Hervorhebung effektvoller Passagen gleich kommen, sind die Teaser eher in Form eines Zeitraffers geschnitten: das Auge bekommt keine Gelegenheit zum Verweilen, sondern wird nur mit optischen und kurz aufeinander folgenden Appetithäppchen gefüttert.
01/02 BESETZUNG/STAB
Graphisch und optisch sehr ästhetisch und hochwertig gestaltete Tafeln beleuchten das Leben und den Werdegang der einzelnen Darsteller. Unerwartet ist hier die Tatsache, daß nebenbei auch noch auf die deutschen Synchronstimmen der drei Hauptcharaktere verwiesen und deren Leben dem interessierten Publikum zugängig gemacht wird - nach meiner Erfahrung sehr selten, aber gerade deswegen umso interessanter.
Exklusiv zuschaltbar ist auch der Screentest von Emmy Rossum, bei dem sie die Jury von der Qualität und Geeignetheit ihrer Stimme für diese Rolle überzeugen mußte, gewissermaßen handelt es sich hierbei um eine Art akustisches Casting, eine Probeaufnahme. Gleichzeitig unterstreicht dieses Video, was für eine glasklare, wunderschöne Gesangsstimme Emmy Rossum eigentlich hat - hier kann sie, nur vom Klavier begleitet, ihre wahre Wirkung entfalten.
01/03 FEATURETTES
Die Featurettes sind - neben dem noch zu besprechenden "Making Of" - das eigentliche Herzstück dieser ersten Bonus-DVD und beschäftigen sich mit verschiedenen Aspekten der Filmentstehung. Gleich zu Anfang sei deshalb ein Hinweis gegeben: diejenigen, die sich nach Genuß des Filmes die Illusionen nicht zerstören wollen, sollten darauf verzichten, sich diese Beiträge anzusehen.
Ein rund 12-minütiger Einblick in das >Produktionsdesign< wird uns durch Anthony Pratt ("2001: Odyssee im Weltraum") gewährt. Dabei bekommen wir nicht nur die Miniaturmodelle, die im Vorfeld von jedem einzelnen Set angefertigt wurden, zu sehen, sondern erfahren auch, wie penibel sich Pratt auf die Gestaltung der Kulissen konzentriert und warum man sich trotz des viel höheren finanziellen Aufwandes dazu entschieden hat, diese in England anfertigen zu lassen.
Für >Visuelle Effekte< zeichnete die Effektschmiede Asylum Visual Effects verantwortlich, die sich in ihrem Aufgabenbereich vor allem auf die Bereiche konzentriert hat, die eben nicht per Hand, sondern nur mit dem Computer zu erstellen waren: so zum Beispiel der Filmbeginn, als die Kerze auflodert, den Titel und anschließend eine zum Leben erwachende Postkarte beleuchtet. Auch die imposante, nein: grandiose, Überblende von der Auktion 1919 zurück ins Jahr 1870 ist den Ideen von Asylum zu verdanken. Besonders faszinierend fand ich in diesem 12-minütigen Special, einem der Designer an seinem Bildschirm über die Schulter schauen zu können, wie die Segmente nicht nur einzeln gestaltet, sondern auch Stück für Stück übereinander gelegt und letztendlich zu einem stimmigen Ganzen zusammengefügt wurden.
Die >Musik< zum Film wurde in den Abbey Road Studios in London aufgenommen. Nachdem in der Vergangenheit schon die Beatles oder Pink Floyd hier ihre Alben eingespielt hatten und John Williams seinen Melodien für "StarWars" und "Indiana Jones" den letzten Schliff gab, konnte nun Andrew Lloyd Webber für die filmische Fassung vom "Phantom der Oper" endlich auf ein großes Orchester zurückgreifen, das in seinen Ausmaßen - immerhin kamen unter der Leitung von Simon Lee ("Cats", "Jesus Christ Superstar") über 100 ausgewählte Musiker und ein 90-köpfiger Chor zum Einsatz - für das Musical undenkbar gewesen wäre. Am Rande dieses knapp 10-minütigen Beitrags wird auch den Hauptdarstellern und ihrem für den Film unabdingbaren Gesangstraining die gebührende Aufmerksamkeit geschenkt.
Terry Rawlings ("Alien", "Yentl") war für den >Schnitt< dieser Leinwandromanze zuständig. Im knapp 5-minütigen Interview erzählt er Einiges über seine Herangehensweise an einen Film.
Unter >Spezialeffekte< würde man eigentlich spektakuläre Hintergrundinformationen zu mehreren speziellen Szenen erwarten. Stattdessen war dieses Featurette für mich leider eher enttäuschend, denn es behandelt über 7 Minuten lang nur den Augenblick, als der Lüster in den Zuschauerraum stürzt und durch den anschließenden Brand das Opernhaus völlig zerstört wird.
Oscar-Preisträgerin Alexandra Byrne ("Elizabeth", "Finding Neverland") hatte man mit dem Entwurf der >Kostüme und Maske< betraut. Sie erzählt uns in diesen 8 Minuten viel über die Schwierigkeit, einen entsprechenden Stil für den Film zu entwickeln, dabei aber gleichzeitig ein visuelles und stilistisches Gleichgewicht zu finden.
Zu Guter Letzt ist ein so gewaltiger Film natürlich ein gute Gelegenheit für Product Placement. Und daher ist dieses letzte Feature der Firma >Swarovski< gewidmet, bekannt für ihre Schmucksteine: Kristalle, die aus zu Glas geschmolzenem Sand hergestellt werden. Im Vergleich zu allen anderen Beiträgen nimmt dieser den zeitlich größten Rahmen ein, etwa eine Viertelstunde lang dürfen wir werbewirksam nicht nur der gesamten Konstruktionsphase des zentralen Kronleuchters beiwohnen, sondern werden auch über verschiedene, bewährte oder exklusiv neue, Verarbeitungsmethoden der Kristalle aufgeklärt.
Ich persönlich fand diese Featurettes sehr aufschlußreich und überaus informativ, geben sie uns doch die Möglichkeit, den Entstehungsprozeß einzelner Elemente des Films zumindest indirekt mitzuerleben. Allerdings sollte man sie sich zum besseren Verständnis und auch, um nicht der Handlung schon vorzugreifen, erst nach Genuß des Films zu Gemüte führen.
01/04 PRODUKTIONSNOTIZEN
Auf exakt die gleiche Weise wie die Tafeln über Besetzung und Crew gestaltet, geleitet uns dieser Teil in textlicher Form auf 24 Seiten durch den gesamten Prozeß von der Idee über Vorbereitung und das Casting bis hin zum Setdesign, den Effekten und dem fertigen Film. Dabei kommen auch die Meinungen aller Beteiligten nicht zu kurz; sehr schön anzusehen und vor allem kurzweilig zu lesen.
01/05 THE MAKING OF "THE PHANTOM OF THE OPERA"
Das Making Of ist eigentlich unverzichtbar, wenn es darum geht, einen Film in seiner Gesamtheit zu betrachten. Beim "Phantom der Oper" kann man zwischen drei ausführlichen Themenbereichen wählen:
Der Titelspricht eigentlich schon für sich. Nach einem kurzen Intermezzo auf dem roten Teppich bei der Weltpremiere in London im Dezember 2004 steigt der 17-minütige Beitrag direkt ein: daß es über 10 Jahre gedauert hat, bis das Projekt endlich in Angriff genommen wurde und warum sich Andrew Lloyd Webber gerade für Joel Schumacher als Regisseur entschieden hat. Natürlich kommen auch die Umstände nicht zu kurz, unter denen Emmy Rossum und Gerard Butler sowie Patrick Wilson für ihre Rollen ausgewählt wurden und wie sie sich selbst in der folgenden Zeit vorbereiteten und vorbereitet wurden. weiterlesen schließen
>Die Produktion< ist hauptsächlich auf die Kulissen und Miniaturmodelle fokussiert, auf das Operngebäude, das Versteck etc. und nicht zuletzt die Kostüme. Auffällig ist hierbei, daß sich in den 11 Minuten einige Sequenzen wiederholen; sie sind auch in den besprochenen Featurettes enthalten.
>Nebendarsteller und Musik< sind zentrale Aspekte eines jeden Films, denn auch wenn sie nur kleinere Rollen haben, unterstützen sie durch ihre Anwesenheit die Hauptcharaktere, erst recht, wenn es sich, wie hier, um einen Musicalfilm handelt. Deshalb ist ihnen dieser 17-minütige Teil des Making Ofs gewidmet. Auch hier sind leider Wiederholungen zu finden, was aber im Gesamtbild - wenn man die Featurettes nicht gesehen hat - ebenso wie bei der Produktion seine Berechtigung hat.
01/06 PROGRAMMTIPS
Ich persönlich halte nichts von dieser Kategorie, weil sie auf einer DVD einfach fehl am Platz ist. Nur der Vollständigkeit halber werde ich hier kurz anschneiden, daß es Werbung für andere bei Concorde Entertainment erschienene Verfilmungen ist: "Das Mädchen mit dem Perlenohrring", "Being Julia" und "Bergkristall".
01/07 ENTFALLENE SZENE
Ja, lediglich eine entfallene Szene wird hier noch nachgeliefert. Es ist ein Monolog, gewissermaßen ein Selbst-"gespräch" des Phantoms in seinem unterirdischen Versteck, in dem es singend seine Gefühle für Christine offenbart, verbunden mit einem Schwenk durch die Zuflucht und den in der Folge ins Blickfeld rückenden, gezeichneten Porträts von Christine. Auch wenn mir nicht ganz klar ist, warum diese Sammleredition lediglich eine entfallene Szene enthält - sicher nicht die Einzige - so messe ich ihr elementare Bedeutung zu, gibt sie doch sehr viel über den Gemütszustand des Phantoms preis.
01/08 ? - FRAGEZEICHEN
Tja, was hat ein Fragezeichen hier zu suchen: es ist stellvertretend für eventuelle Fragen, die beim Abspielen der DVDs auftauchen könnten. So werden die Bedingungen erklärt, wann und warum unter Umständen Bild- und Tonaussetzer zu erwarten sind. Für Sammler ist dies aufgrund ihres fortgeschrittenen Wissensstandes nicht weiter von Belang, für Neulinge schon eher.
Wie man sieht, schon die erste Bonus-DVD ist ziemlich reich bestückt mit Informationen rund um "Das Phantom der Oper". Doch damit noch lange nicht genug, geht es auf der zweiten Bonus-Scheibe ohne Unterbrechung weiter:
Das Menü ist hier nicht auf die gleiche Weise gestaltet, sondern ganz im Gegenteil in Buchform gehalten, ebenfalls sehr schön anzusehen und übersichtlich zu navigieren. Das Beiträge sind hier in vier Kategorien untergliedert:
02/01 BEHIND THE MASK - THE STORY OF "THE PHANTOM OF THE OPERA"
Dieser einstündige Kommentar beschäftigt sich mit der gesamten Geschichte des "Phantoms der Oper", vom geistigen Vater Gaston Leroux bis hin zum jetzigen, populärsten, Film. Von allen Boni in dieser Edition ist dieser Kommentar für mein Empfinden eigentlich der tiefgründigste, geht es doch nicht nur allein um den Film mit Emmy Rossum und Gerard Butler, sondern um die gesamte historische Entwicklung dieser tragischen Geschichte, von ihren literarischen Anfängen bis zum heutigen Tage.
02/02 MUSIK VON "PHANTOM DER OPER"
War das Feature der ersten Bonus-DVD mehr auf den Entstehungsprozeß der Musik fokussiert, so setzt sich dieser knapp 20-minütige Beitrag eher mit ihrer Wirkungsweise auseinander, nicht nur im Hinblick auf den Film, sondern auch auf die Geschichte und den emotionalen Anspruch, den sie dem Zuschauer zu vermitteln versucht. So aufschlußreich und interessant dieser Abschnitt auch ist - er läßt uns das musikalische Werk aus zum Teil anderer Perspektive sehen - so langatmig wirkt er doch stellenweise. Dies dürfte auch dem Umstand geschuldet sein, daß er fast ausschließlich den Charakter eines Interviews hat und die Analyse weniger anhand konkreter akustischer Beispiele exerziert wird.
02/03 PROMOTION-VIDEOS DER ORIGINAL-BÜHNENSHOW
Für das Musical wurden zahlreiche Musikvideos gedreht, mit unterschiedlicher Besetzung; alle finden sie sich hier wieder. Das Video "The Phantom of the Opera" mit Steve Haley und Sarah Brightman - als damalige Hauptdarstellerin (der Christine) war sie in allen diesen Videos vertreten - hat einen sehr skurrilen, fast schon antiken Charakter: Steve Haley als Phantom trägt eine Maske im Stile altgriechischer Lustspiele, Sarah Brightman ist wie eine ägyptische Pharaonin geschminkt. Dadurch wirkt dieses Video sehr überzeichnet und auch provokant. Bei Cliff Richard und Sarah ist mit "All I Ask Of You" eher das Gegenteil der Fall, wirkt doch alles sehr romantisch und verträumt, sogar ein wenig surrealistisch. Im Video zu "The Music Of The Night" mit Sarahs Bühnenpartner Michael Crawford dürfte die recht morbide anmutende Atmosphäre anderen Künstlern als Vorbild gegolten haben; sehr düster, melancholisch und schwermütig fühlt man sich als Betrachter in ein Meat Loaf-Video oder auch auf die Bühne eines David Copperfield versetzt. Das Solo "Wishing You Were Somehow Here Again" ist dagegen von einer resignierenden, trauernden Stimmung geprägt, bringt dabei aber im gleichen Atemzug die stimmliche Vielfalt von Sarah Brightman sehr gut zum Ausdruck. Für mich waren diese Videos eine schöne Gelegenheit, diese berühmten Lieder mal in einem teilweise etwas anderen Kontext zu erleben.
02/04 "PHANTOM DER OPER" TV-SPOT
Diese TV Werbung bezieht sich abschließend auf die Musicalaufführungen in Deutschland.
Û©Û©Û©Û©Û©Û© FAZIT Û©Û©Û©Û©Û©Û©
"Das Phantom der Oper" ist ein äußerst berauschendes Filmerlebnis. Dafür sorgt nicht nur die fantastische Musik, die ohne zu zögern direkt unter die Haut geht und bei mir jedesmal wieder für eine Gänsehaut sorgt - erst recht, wenn wir gleich zu Beginn auf die optisch beispiellose Zeitreise mitgenommen werden -, sondern auch die wunderbaren Darsteller, durch die die romantische Liebesgeschichte überhaupt erst die ihr gebührende Aussagekraft und Intensität bekommt.
Allen voran ist hier natürlich Emmy Rossum zu nennen, die die Rolle der wunderschönen und bezaubernden Christine so unglaublich reif und intensiv verkörpert, und mit ihrer Stimme und ihrem Charakter nicht nur das Phantom, sondern mich ebenso jedesmal aufs Neue verführt. Doch auch das Phantom selbst, herausragend von Gerard Butler dargestellt, weiß mit seiner stimmlich rauchigen Interpretation absolut zu überzeugen.
Die opulenten Bilder tun dabei ihr Übriges, um uns in ein glamouröses Märchenparadies voller Emotionen, aber auch Tragik zu entführen: pompös üppige und detailverliebte Kulissen betten die Handlung in einen sehr ästhetischen Rahmen ein, der dem Ganzen zugleich etwas Mystisches einhaucht. Das beginnt schon bei der fesselnden Anfangsszene - wenn der sich erhebende, nunmehr restaurierte Kronenleuchter den Staub des Vergessens wegbläst und das Opernhaus in altem Glanz wiedererstrahlt - und zieht sich durch die ganzen 135 Minuten, in denen uns der Film die Realität vergessen läßt.
Das fast 4-stündige, sehr umfangreiche und überaus informative Bonusmaterial rundet die Edition zu einem erstklassigen Paket ab, daß mit einem Preis von derzeit rund 30 €uro keinesfalls zu teuer, sondern eher als Schnäppchen und Geheimtip zu bewerten ist. Der Film allein hat seinen ***** - Sterne-Status schon mehr als verdient, die Boni sind gewissermaßen das "Tüpfelchen auf dem I" ...Kommentare & Bewertungen
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Sweeaty, 19.02.2009, 18:14 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
super bericht, sehr ausführlich! bw von mir! liebe grüße!
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DIE MUSICAL-VERFILMUNG DES JAHRHUNDERTS!
Pro:
alles
Kontra:
zu schnell vorbei
Empfehlung:
Ja
Das Phantom der Oper – 3 DVD-Box
DIE MUSICAL-VERFILMUNG DES JAHRHUNDERTS!
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Einführung
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Das Phantom der Oper ist seit langem mein Lieblingsmusical, seitdem wir in der Schule das Thema Musicals durchnahmen und uns auch eine CD aus diesem Musical anhörten. Da ich auch ein Fan von klassischer Musik bin, und von prunkvollen Kostümen, kam dieser Film mir sehr gelegen. Ich hatte noch keine Zeit mir das Musical live anzusehen – leider.
Im Nachfolgenden nun meine Erfahrungen mit dem Film
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Story
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Wir befinden uns im Jahre 1870 in Paris. Die Pariser Oper bekommt eine neue Opernleitung und die hauseigene Diva Carlotta mit nicht sehr ohrfreudigen Gesangeskünsten bangt um ihre Stellung. Tatsächlich darf nicht sie an diesem Abend vor dem feinen Pariser Publikum singen, sondern Christine Daaé, eines der Mädchen aus dem Ballettensemble…
Dann ist es endlich soweit, Christine tritt auf, das Publikum ist begeistert, genau wie Raoul, ihr Jugendfreund, der sie gleich nach der Aufführung in ihrem blumengeschmückten Zimmer mit der Einladung zu einem gemeinsamen Abendessen überrumpelt. Doch stattdessen besucht Christine das Phantom, der eigentlich die gesamte Kontrolle über die Oper hält.
Sie wird von ihm in seine dunklen Gemächer geführt, tief unter dem Opernsaal, durch dunkle Kanäle etc.
In Christine sieht das Phantom, das sein entstelltes Gesicht unter einer Maske versteckt, seinen eigenen Traum von Liebe und Schönheit. Und nur sie ist es, die ihn erlösen kann.
Christine wird also verpflichtet, ab jetzt alle Hauptrollen zu singen, denn sonst droht der Opernleitung, Carlotta und allen anderen viel Unheil…
Er unterrichtet diesen seine Wünsche durch Briefe, die er ihnen zukommen lässt. Die Opernleitung ist empört und geht nicht darauf ein. In der nächsten Oper singt wieder Carlotta, nachdem sie eine Szene machte, und dann… geschieht ein Mord.
Das ganze Haus ist entsetzt, und Christine weiht Raoul in ihre Geheimnisse und Ängste ein. Er daraufhin will sie sein ganzes Leben lang beschützen und macht sie zu seiner Verlobten. Das Phantom ist starr vor Wut und Eifersucht und fühlt sich hintergangen. Beim Maskenball stiehlt er Christines Verlobungsring und schärft ihr ein, dass sie nur ihm, dem Phantom gehöre. Die Ballettleiterin erklärt Raoul, dass sie das Phantom einst errettete, als es Mitglied einer Zirkusgruppe war und dort aufs Gröbste misshandelt wurde. Sie kann das Phantom nicht entlassen, da es Direktor, Opernschreiber, Regisseur und Bühnenbildner in einem ist.
Im nächsten Stück soll wieder Christine auftreten. Sie wollen dem Phantom eine Falle stellen. Christine ist der Köder. Sie aber fühlt sich hin- und hergerissen zwischen Raoul und dem Phantom, für das sie doch so etwas wie Zuneigung empfindet. Vielleicht auch Liebe?
Wie es weitergeht, müsst ihr selbst sehen.
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Besetzung
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In Rückblenden erinnert sich Raoul an die Zeit zurück, als er Christine nach so vielen Jahren endlich wiedergesehen hatte, in der Pariser Oper…
Christine Daaé, das Ballettmädchen und soz. Muse des Phantoms, wird gespielt von Emmy Rossum, die z.B. auch in „The day after tomorrow“ mitspielte. Die deutsche Synchronstimme übernimmt Jana Werner.
Das Phantom wird gespielt von Gerard Butler, der vor dem Mitspielen in diesem Film kein professioneller Sänger war, schon gar nicht für Klassik, sondern in einer kleinen Band mitspielte. Simon Lee, der Musik-Koordinator, erkannte allerdings sein Talent und bildete ihn ein Jahr vor Drehbeginn aus. Die deutsche Synchronstimme übernimmt Uwe Kröger.
Raoul, der Jugendfreund und später Verlobte von Christine, wird gespielt von Patrick Wilson. Er wurde von der Besatzung zuerst unter Vertrag genommen. Seine Stimme wird im deutschen ersetzt von Carsten Lepper.
Carlotta Giudicelli ist die Haus-Diva und wird gespielt von Minnie Driver. Sie singt nicht alles selbst, sondern wird in besonders hohen Parts von der Sängerin Margaret Preece unterstützt. Ihr Stimme wird im Deutschen ersetzt durch Jasna Ivir.
Madame Giry ist die Ballettdirectrice und wird verkörpert von Miranda Richardson. Die deutsche Synchronstimme kommt von Gabriele Ramm.
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formale Details zur DVD-Box und zu den Extras …
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Das Sound-Format der DVDs befindet sich Dolby Digital, Surround Sound
Man kann sich den Film in Deutsch oder Englisch ansehen. In deutsch synchronisiert. Englisch: Originalsprache.
Originaltitel des Films: The Phantom of the Opera
Die DVDs sind in Region 2 zu sehen. Spiellänge vom Hauptfilm ist 135 Minuten. Zur Hauptdvd gibt es noch 2 Bonus-DVD’s. Freigegeben ist der Film ab 6 Jahren. Die Special-Edition ist am 8.11.06 erschienen.
1. DVD:
Auf der 1. DVD befindet sich der Hauptfilm mit 135 Minuten Spiellänge
2. DVD:
Auf der 2. DVD befindet sich die Bonus-DVD mit Infos zum Film.
Alle Beteiligten des Musicals vor und hinter den Kulissen wurden interviewt und sind Frage und Antwort gestanden.
Dazu wird das Bühnenbild erläutert, es werden Angaben zu den Kostümen gemacht, die gesamten Filmkosten, Kosten für Bühnenbild und Kostüme… einfach grandios und sehr lehrreich!
Dann wird über die Probleme beim Filmdreh berichtet, über technische Probleme, Probleme beim Drehen, usw.
Außerdem wurde auch Webber zu seiner Meinung zum Film befragt und seiner Mithilfe, wie er die Inspiration für die Musik zum Musical fand, über die Musik im Allgemeinen wird geredet, über das Live-Musical, etc.
3. DVD:
Auf DVD 3 findet man Infos zum Musical, zu den Aufführungen weltweit, man bekommt vielerlei Ausschnitte aus den Live-Aufführungen zu sehen, usw.
Dazu ist all das in einer wunderschönen Box verpackt, in Sonderausstattung. Darin befindet sich eine weitere Box die man aufklappen kann und in der sich alle DVD’s befinden.
Als großes Extra gibt es auch eine maßgefertigte Phantom-Maske für Fans. Sie sieht so aus wie auf der Hauptbox dieser 3-DVD-Edition, bedeckt also nicht nur eine Seite des Gesichts: es ist eine Halbmaske, die die obere Gesichtshälfte verdeckt und dabei nur die Augen freilässt. Natürlich ist die Maske in weiß.
Und dazu gibt es noch mal ein 16-seitiges Booklet mit Extra-Informationen, Bildern zum Film usw.
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Regisseur
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Joel Schumacher, ist amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor UND Produzent. Er hat das Drehbuch zusammen mit Andrew Lloyd Webber für den Film geschrieben.
Er ist bekannt durch Filme wie z.B. „Entscheidung aus Liebe“, „Batman Forever“, „8MM“ oder „Bad Company“.
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Filmmusik
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Die Filmmusik ist von Andrew Lloyd Webber, der auch für das Live-Musical verantwortlich ist. Alle Songs sind von ihm und eigens für diese Verfilmung hat er noch ein weiteres Stück geschrieben, „Learn to be lonely“ , welches beim Abspann von Minnie Driver gesungen wird.
Er hat auch die Musik zu den Musicals Cats, Miss Saigon, Starlight Express geschrieben.
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meine Meinung
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Mir hat der Film sehr gut gefallen. Es war einfach grandios. Zuallererst habe ich den Film im Kino gesehen, also 2004. Die Wirkung ist hier natürlich noch viel stärker gewesen, man kann sich viel mehr in den Film hereinversetzen, als wenn man ihn zuhause auf dem Fernseher schaut. Denn man kann direkt eintauchen in diese grandiose Pariser Atmosphäre Ende des 19. Jh.
Tatsächlich ist die Atmosphäre durch Kulisse und Kostüme sehr schön eingefangen. Man fühlt sich direkt in eine andere Zeit versetzt.
Aber wie gesagt: im Kino ist die Wirkung größer. Und dieser WOW-Effekt zu Anfang des Films:
stellt euch vor, der Film ist in Schwarz-Weiß gehalten, wie ein nostalgischer Film aus den 20er Jahren. Ist auch sehr authentisch wiedergegeben, da man hier und da noch weiße Punkte sieht, die Qualität also nicht so hoch ist wie auf heutiger Ebene:
dann sieht man Raoul, der im Rollstuhl sitzt. Er fährt in ein altes, ziemlich schäbiges Gebäude, in dem eine Versteigerung stattfindet. Es werden Restbestände der ehemaligen Oper verkauft. Dort ersteht der alte Raoul eine Spieluhr mit einem Elefanten. Und danach… kommt die Versteigerung des riesigen, alten Kristalllüsters dran. Er versteckt sich unter einem riesigen Tuch. Es wird weggezogen – und da ertönt die Ouvertüre, das erste Lied des Films, mit lauten, tiefen Orgeln… der Lüster wird hochgezogen, die Musik wird immer lauter, und langsam wird das Bild von Schwarz-Weiß farbig, wenn die Flammen angehen! Ein Moment, bei dem mir beim ersten Sehen das Herz fast stillgestanden wäre. Es macht wirkliches Herzklopfen. Ich bedaure jeden, der diesen Film damals nicht im Kino gesehen hat und diese Szene SO gesehen hat. Einfach deswegen hatte sich der Eintritt von 7 Euro gelohnt!
Und natürlich gibt es noch viele weitere Szenen, die Herzklopfen bereiten. Eigentlich der ganze Film. Das ist ein Meisterwerk. Die Musical-Verfilmung des Jahrhunderts!
Musikalische Leistung:
Diese sollte natürlich besonders hervorgehoben werden, denn bei einem Musical zählt eben die Stimme und die Musik am meisten. Ich habe den Film ja zuerst mit der deutschen Synchronisation im Kino gesehen. Und die Stimmen waren sehr schön, teilweise war die synchronisierte Stimme von Christine aber etwas zu fein. Aber vielleicht war das auch so gewollt? Und die Stimme des Raoul in der deutschen Synchronisation war auch nicht sooo gut. Aber die gesangliche Leistung vom Phantom war sehr gut. Auch in der Synchronisierten Fassung. Texte und Themen wurden teilweise auch verändert, damit die Synchronisation auch zur Mundbewegung der Schauspieler passte.
Nun habe ich später dann, als ich diese Special Edition kaufte, mir das ganze mal in der englischen Originalversion angehört. Und da bin ich fast von der Couch gefallen. GRANDIOS!!! Grandios die Leistung von Emily Rossum, die als Christine aufgetreten ist. Wirklich! Und zu dem Zeitpunkt war sie 16! Also zu Beginn der Dreharbeiten! Mein Gott!
Dann Gerard Butler, der das Phantom spielte. In der Originalversion singt er sogar noch besser als die Synchronstimme!
Dann Patrick Wilson! Da passte die Stimme ungemein! Er ist von Haus aus ja etwas sanfter und lieblicher (Raoul meine ich), deswegen ist die Stimme auch so weich, gefühlvoll, usw. aber trotzdem hat sie Männlichkeit und beweist Stärke!
Dann Minnie Driver alias Carlotta. Haaaaaammer!!! Aber sie hat ja nicht alles selbst gesungen… einen Part hat eine professionelle Opernsängerin für sie übernommen.
Emily Rossum hatte zu diesem Zeitpunkt ja auch noch keine Opernausbildung, sondern ging noch zur Schule, daher ist es immer noch höchst verwunderlich, dass sie alles selbst gesungen hat, das hat sie nämlich! Meine Güte ich bin fasziniert! Da kommen aus diesem zierlichen, dünnen Geschöpf Töne heraus, die sonst nur von Absolventen der Opernschule herauskommen. Bravissimo!! + 1000!!!
Schauspielerische Leistung:
Die schauspielerische Leistung ist auch nicht zu verachten:
Nicht von Emily Rossum, nicht von Patrick Wilson, nicht von Gerard Butler, nicht von Minnie Driver! Man nimmt ihnen alles ab! Man erkennt das schüchterne Mädchen (Emily Rossum), den zärtlichen Verlobten, der seine Verlobte schützen will (Patrick Wilson), man erkennt den jähzornigen Geist, der sich nach Liebe sehnt (Gerard Butler) und die zickige Diva, die ihren Erfolg nicht mit einer anderen Person teilen will und sich selbst für die Beste hält (Minnie Driver).
Man nimmt wirklich jegliche Mimik, Gestik, Bewegung ab. Alles ist perfekt inszeniert und einfach toll verkörpert worden! Und der Cast ist wirklich gelungen! Jede Besetzung passt zur jeweiligen Figur!
Story allgemein:
Man hat sich bei der Verfilmung dicht an dicht an das Original-Live-Musical gehalten. Das sieht man, das hört man. Es ist gelungen. Vollkommen. Wenn nicht sogar besser!
Die Story gefällt mir auch: verzweifelter und entstellter Mann, vom Leben enttäuscht, verliebt sich in die vollkommene Schönheit. Diese flieht und will doch zu ihm… er wird eifersüchtig und geht für sie über Leichen…
Die Story ist sehr romantisch, sehr gefühlvoll, sehr dramatisch, die Personen sehr leidenschaftlich, schließlich geht es hier sozusagen um eine Dreiecksgeschichte (zwischen Raoul, Christine und dem Phantom), dann ist die Geschichte mal auch sehr grausam, wild, und gruselig. Z.B. wenn auf einmal während einer Aufführung ein Erhängter über der Bühne schwebt, an einem Strang, und das Gesicht blutunterlaufen ist…
Teilweise bekommt man auch Herzrasen, z.B. als der Kristalllüster zu Boden stürzt und das Publikum beinahe unter sich begräbt!
Deswegen glaube ich auch nicht, dass der FSK von 6 Jahren gerechtfertigt ist. Der Film ist doch zu grausam für 6-jährige. Und ich glaube auch nicht, dass sie alles im Film verstehen werden. Nein. Dann lieber FSK 12. Der ist angebrachter.
Symbolik im Film: Christine Daaé trägt ein weißes Kleid aus grober Spitze bei ihrer ersten Aufführung. Man will damit die Reinheit und Unschuld betonen, die sie umgeben. Das Phantom hingegen trägt immer schwarz. Schwarz, die Farbe der Trauer, der Angst, Farbe der Nacht (Siehe Song: „Music of the Night“). Und doch trägt er diese weiße Maske und eine weißes Hemd mit Rüschen unter seinem schwarzen Umhang. Das betont seine Verbindung mit Christine, sein Wunsch nach Liebe und Schönheit. Auch er ist im Grunde ein Mensch, doch durch das einsame Leben und die Grausamkeit, mit der er Zeit seines Lebens konfrontiert war, hat fast alles Gute in ihm abgetötet.
Langsam entflammt allerdings auch in Christine der Wunsch nach Leidenschaft und Liebe, und zu Ende des Films trägt sie ein schwarz-rotes Kleid. Auch die Atmosphäre passt sich der Symbolik immer wieder an.
Kostüme:
Einfach grandiös, sehr pompös, viel Spitze, viel Seide, man hat für diese Inszenierung keine Kosten gescheut und das sieht man! Kleider mit Strass benäht, mit feinster, schönster Spitze (Emily Rossum alias Christine bei ihrem ersten Auftritt solo), es ist wirklich wie in der Oper, wirklich wunderschön.
Regieführung:
Sie setzt alles gut in Szene. Es werden tolle monumentale Bilder gezeigt, schillernd und lebendig bei den Rückblenden Raouls, dann wieder tot, grau und fahl ohne Hoffnung während man den alten Raoul zeigt.
Der Regisseur weiß, wie man Atmosphäre herstellt, wie man den Zuschauer in seinen Bann zieht. Die farbigen Bilder sind wirklich sehr dramatisch, sehr elegant dargestellt. Für manchen auch kitschig. Für mich allerdings nicht. Es gibt keine verwackelten Bilder, außer z.B. wenn das Phantom wütend ist und Christine z.B. beschimpft, als sie ihm die Maske vom Gesicht reist, bei ihrem ersten Zusammentreffen. Aber das ist auch gewollt. Bildführung usw. passen immer perfekt zur gerade herrschenden Stimmung.
Nominierungen:
Natürlich wurde der Film auch oft nominiert, aber hat leider keine Preise gewonnen, was ich eigentlich nicht verstehen kann, da der Film einfach grandios ist…
Mit dabei waren 2005 3 Golden-Globe Nominierungen für den Besten Film, die Beste Hauptdarstellerin und den besten original Song, und 3 Oscar-Nominierungen als beste Ausstattung, beste Kamera und bester Original-Song.
Original-Song sollte wohl der OST sein, also Original Soundtrack. Beste Kamera: sag ich doch! Schade dass der Film keinen Preis gewonnen hat. Ist er deswegen so unbekannt? Oder einfach weil das Genre nicht so verbreitet ist?
Der Film ist sehr pompös, und das liebe ich. Ich würde sogar mutmaßen, dass er pompöser ist als „Moulin Rouge!“, deswegen ist auch das Phantom der Oper jetzt mein Lieblingsfilm geworden. Außerdem hat der Film mehr Handlung, man hat den roten Draht, es ist nicht alles so verwackelt wie in letzterem Film. Es ist auch anspruchsvoller, würde ich sagen, da es hier ja nicht um Courtisanen, etc. geht. Darum kümmere ich mich eigentlich nicht, aber es ist eben trotzdem was anderes.
Wirklich eine der besten Musical-Verfilmungen die ich je gesehen habe! Wunderbar, grandios!
Ich danke euch für alle Bewertungen und Kommentare und hoffe, dass mir diesmal niemand unterstellt, dass ich irgendetwas selbst-geschriebenes von irgendwelchen anderen Seiten kopiert habe!
Beste Grüße :-) weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Bild 1 - Das Phantom der Oper (DVD) von anonym
am 16.05.2007Bild 2 - Das Phantom der Oper (DVD) von anonym
am 16.05.2007Kommentare & Bewertungen
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Kjeldi, 22.08.2007, 18:35 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
einmal im Monat schaut sich meine Frau die DVD an und findet es: KLASSE so auch Dein Bericht
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anonym, 05.06.2007, 16:13 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
LG Damaris
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*+ Der beste Film, den es gibt - zum besten Musical das es gibt ! ! !+*
Pro:
Alles
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Liebe Leserinnen und Leser
Heute schreibe ich über meine DVD zum Film "Das Phantom der Oper" - Neuverfilmung.
Nachde ich diesen super tollen Film im Kino sah, konnte ich es gar nicht abwarten, sie zu besitzen....
Andrew Lloyd Webbers sensationeller Musical-Welterfolg wurde neu verfilmt und erhielt mehrfache Oscarnominierungen.
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Aussehen der DVDhülle / Die Hülle I
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Das Design der DVDhülle hat mich sofort angenehm überrascht. Es ist keine normale DVDhülle aus Plastik, sondern eine etwas größere Papphülle, die sich ein wenig samtig anfühlt. Der Hintergrund ist natürlich schwarz und links sieht man die beiden Hauptdarsteller ganz schwach in einer super schönen Pose.
Links daneben steht in silbern glänzender Schrift " Das Phantom der Oper" und die Buchstaben kommen ein bisschen aus der Hülle hervor, was man merkt wenn man drüber fühlt - also richtig edel.
Jinten ist die Hülle von einem bunten Rahmen umrandet, der das Theater darstellen soll. Darunter steht ein Text zum Film und noch weiter unten befinden sich ganz viele Bilder in einander übergehend von links nach rechts, welche zeigen, was im Film so alles vor sich geht.
Ganz unten sind natürlich noch Angaben zur DVD usw....
Wenn man nun aus dieser Hülle die eingesetzte zweite Hülle heraushohlt, ist diese auch wieder aus Pappe und wieder samtig - fühlt sich jedenfalls so an.
Auf der Hülle sind verschiedene Szenen des Filmes in großen Bildern dargestellt. Die Bilder sehen total klasse aus und wenn man die Hülle nun aufklappt, ist darin auf der rechten Seite die DVD aufgesteckt. Links befindet sich ein Einschub in dem das Programmheft mit den einzelnen Namen der Kapitel und einer Reihe Infos zum Film eingesteckt ist. Der Hintergrund ist orange-rot-gelb gestaltet. Es soll den Vorhand des Theaters bzw. der Oper darstellen.
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Das DVD-Menü I
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Wenn man die DVD einlegt und sie startet, beginnt sich das Menü aufzubauen. Zuerst fängt das bekannteste Lied aus dem Film an zu spielen.
Dann sieht man eine Szene aus dem Film dazu.
Als nächstes baut sich ein Vorhang auf. Dieser geht auf und im Hintergrund laufen ein paar kurze Szenen aus dem Film.
Ganz unten stehen die Auswahlmöglichkeiten des Menüs, die da wären : Film starten, Sprache/Ton, Kapitel und Songs.
Das Menü ist suuuper gestaltet und macht schon sehr große Lust auf den Film
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Der Film I
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Ich werdenur kurz die Story anschreiben, denn ich will auf keinen Fall etwas verraten - diesen Film muss man einfach gesehen haben.
Im Paris des 19. Jahrhunderts treibt ein mysteriöser Unbekannter, der sein entstelltes Gesicht hinter einer Maske verbirgt, in den finsteren Katakomben der Oper sein Unwesen.
Seit Jahren macht sich das Phantom durch schauderhaftes Lachen hinter der Bühne oder durch ein wie von Geisterhand gespieltes Klavier während der Gesangsproben bemerkbar, bis er sich in die Schönheit und die bezaubernde Stimme der jungen Sopranistin Christine verliebt und sich ihr vor deren Garderobe offenbart.
Mit seiner zweifelhaften und grausamen Hilfe wird Christine zum gefeierten Bühnenstar. Doch dann wird sie vom liebeskranken Phantom in die Katakomben der Pariser Oper entführt...
Seine Leidenschaft gilt einzig und allein der schönen und talentierten Chorsängerin Christine, die er zur neuen Operndiva machen will. Besessen von seinem Vorhaben,scheut er auch vor Mord nicht zurück, wie im Film immer wieder deutlich wird. Christine ist fasziniert von ihrem geheimnissvollen Förderer. Doch als das Phantom entdeckt, dass Christines Herz einem anderen gehört, wird seine rasende Eifersucht zur tödlichen Gefahr für die beiden Liebenden.
Im Film wird auch aller höchstens mal ein Satz ganz normal gesprochen. Der Rest wird, wie sollte es bei einem Musical auch anders sein, nur gesungen. Das es sich natürlich um Operngesang handelt, dürfte auch jedem klar sein. Aber das es eine so schöne Musik, mit so tollem Klang und so abwechslungsreichen Texten ist - hätte selbst ich nicht gedacht. Ich sah den Film zwar schon im Kino, aber Zuhause erweckte er das Selbe Gefühl in mir. Es ist einfach super gemacht. Die Lieder erzählen die Geschichte - mehr Worte braucht es nicht. Die Kostüme sind der Hammer und auch die Handlung des Filmes ist einfach genial. Es ist irgendwie auch eine typische Lovestory darin verpact,denn jemand verliebt sich, doch die Person liebt jemand anderen, es entsteh eifersucht und ein Kampf um die Schöne beginnt.
Doch wer den Kampf am Ende gewint, dass sollt ihr selbst herausfinden.... und vielleicht könnt ihr das Phantom nach Ende des Films auch ein wenig verstehen....denn es ist nicht einfach nur böse..., sondern wurde zu etwas Bösem geschaffen.
Man hat wirklich nicht das Gefühl, in einem Kino oder Zuhause vor dem TV zu sitzen... man denkt sich rein in diese Welt und hört der Musik zu....... und schon ist der Film auch wieder zuende...die Zeit vergeht wie im Fluge.
Die Bühnenbilder sind auch der Hammer überhaupt... so aufwendig und detaliert gemacht..... einfach Klasse.
Es sollte vielleicht noch gesagt sein, dass es keine Aufnahme des Theaterstücks ist, sondern wirklich ein Film, der auch an verschiedenen Orten spielt.
Lasst euch einfach verzaubern und an alle Frauen : Ihr werdet ihn immer wieder sehen wollen ..... ! ! !
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Die Schauspieler I
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Miranda Richardson,
Kevin McNally,
Minnie Driver,
Gerard Butler,
Ciarán Hinds,
Emmy Rossum,
Patrick Wilson,
Simon Callow,
Victor McGuire,
Jennifer Ellison,
Murray Melvin,
James Fleet,
Imogen Bain,
Miles Western,
Judith Paris
Die beiden Hauptdarsteller des Films sind das Phantom, gespielt von Gerard Butler und Christine gespielt von Emmy Rossum.
.............................
Gerard Butler :
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Bügerlicher Name Gerard James Butler
Auch bekannt als Gerald Butler / Gerry Butler
Größe 1.88 Meter
Geburtsdatum 13.11. 1969 [13.11.1969]
Geboren in Glasgow, Scotland, UK
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Bekannte Filme in denen er mitspielte :
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2004 Das Phantom der Oper (Das Phantom)
Lieber Frankie (The Stranger)
2003 Lara Croft Tomb Raider - Die Wiege des Lebens
Timeline
2002 Die Herrschaft des Feuers
2000 Wes Craven präsentiert Dracula
1997 Ihre Majestät Mrs. Brown
...................................
Emmy Rossum :
...................................
Bügerlicher Name Emmanuelle Grey Rossum
Größe 1.73 Meter
Geburtsdatum 12.09. 1986 [12.09.1986]
Geboren in New York, New York, USA
................................................................................
Bekannte Filme in denen sie zu sehen war :
................................................................................
2004 Das Phantom der Oper (Christine)
The Day After Tomorrow
2003 Mystic River
2001 Hand in Hand mit dem Tod
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Sonstiges zur DVD I
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Sprachen
Deutsch Dolby Digital 2.0,
Deutsch Dolby Digital 5.1,
Englisch Dolby Digital 2.0,
Englisch Dolby Digital 5.1
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Untertitel
Deutsch,
Französisch
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Bildformate
16:9 Widescreen,
2.35:1 Widescreen
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Preis : Normale Edition = ca. 25 €
Edition mit Maske usw. = ca. 50 €
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Erscheinungsjahr : 2004
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Freigegeben ab : 12 Jahre
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Dauer : 135 Minuten
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Mein Fazit I
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Ich kann nur sagen - unbedingt KAUFEN !!!!
Der Film ist der absolute Hammer und von der Aufmachung sehr aufwendig gemacht. Ich war vorher überhaupt kein Fan von diesem und anderen Filmen dieser Art, bis ich ihn das erste mal sah. Ich fand ihn einfach nurnoch supr und konnte es nicht erwarten, bis die DVD in den Laden kam.
Der Film wird garantiert jeden begeistern.
LG
*+*Elfe*+* weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Das Phantom und Christine von Elfe1988
am 14.03.2006. . . schön.. von Elfe1988
am 14.03.2006Kommentare & Bewertungen
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anonym, 19.05.2006, 20:14 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Lieben Gruss, Manuela :o)
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Kranich, 25.03.2006, 19:17 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh - *lg und danke für gute rückbewertungen* :-))
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-135 Minuten pure Befriedigung für mein Ohr und Auge-
Pro:
Tolle Kostüme, grandios gesunene Songs, Tolle Schauspieler
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Heute möchte ich Ihnen/euch die Kaufentscheidung für die DVD "Das Phantom der Oper" um einiges erleichtern, so hoffe ich zumindest ;)
Nun voerst ein paar wichtige Daten und Fakten des Filmes
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Verfilmt wurde dieser atemberaubende Musikknüller von Joel Schumacher.
Das Original stammt natürlich von dem bekannten Andrew Lloyd Webber.
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Die Schauspielerwahl fiel wie folgt aus:
Das Phantom der Oper - gespielt von Gerard Butler - Synchronstimme von Uwe Kröger
Christine Daaè - gespielt von Emmy Rossum - Synchronstimme von Jana Werner
Raoul de Chagny - gespielt von Patrick Wilson - Synchronstimme von Carsten Lepper
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Der Film ist in Deutsch und Englisch abspielbar. Die Länge beträgt satte 135 Minuten.
Der Film ist ab 6 Jahren freigegeben.
Er verfügt über deutsche Untertitel und Untertitel für Hörgeschädigte (einblendbar)
Disc Typ: DVD 9
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Die DVD trägt das "Prädikat besonders wertvoll" ist somit von der FBW Filmbewertungsstelle Wiessbaden für besonders wertvoll befunden worden - toll nicht wahr?
Die DVD Hülle an sich ist aufwendig designed. Viel schwarz, Silberne/Weiße Schrift und Christine und das Phantom abgebildet, perfekt!
Ansonsten, auch im Inneren befindet sich noch ein kleines Heftchen, das die Szenenauswahl auflistet, die Schauspieler vorstellt, den Film beschreibt, seine Hintergründe erzählt.
Auf jeden Fall sehr aufwendig, wobei ich hier jetzt nicht das gesamte Heftchen ausleihern möchte und alles im vorhinein verrate ...
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Etwas zur Handlung
Der Film wurde von diesen 3 Zeitschriften wie folgt gewertet/bezeichnet/beschrieben :
Skip: "Andrew Lloyd Webbers Geniestreich als sexy Liebesgeschichte vor opulentem Hintergrund"
Woman: "Stimmgewaltige Schauspieler, Augenfutter vom Feinsten, pures Entertainment"
Vogue: "Opulente Musicalverfilmung veredelt durch die Stimme der Hauptdarstellerin Emmy Rossum"
Auch hier wird in den höchsten Tönen geschwärmt - zu Recht! - finde ich :)
Nun etwas zur Handlung, aber wirklich nur ein wenig, ich möchte niemanden den Anreiz verderben ...
Das Opernhaus in Paris wird von neuen Operndirektoren gekauft und geführt. Diese werden von dem Phantom der Oper tyrannisiert. Das Phantom möchte, dass die bezaubernde Christine (sie ist nur eine Nebenrolle und eher unscheinbar) zur zauberhaften Hauptdarstellerin wird.
Das Phantom versucht daraufhin alles um Christine ihren verdienten Ruhm zuzuspielen. Christine sieht das Phantom jedoch nur als Freund.
Letztendlich spitzt sich die Lage immer mehr zu, das Phantom findet heraus, dass Christine und Raoul sich ineinander verlieben...
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Nun mehr, möchte ich auch gar nicht dazu sagen, es wäre viel zu schade wenn ich mich hier verplappere und ein schönes Detail jetzt schon verrate, und so die Gesamtheit des Filmes zerstöre.
Ich finde dieser Film sollte mit erhöter Aufmerksamkeit angesehen werden.
Die einzelenen Gesangsszenen sind einfach zu schön!
Die Kostüme ergeben einfach den perfekten Flair. Die Auswahl der Schaupieler scheint nahezu perfekt.
Ich muss zugeben, dass ich weinte wie ein Schlosshund, denn diese ganze Faszination des Filmes, alles auf einemal, haut letztendlich auch mich (ich bin eigentlich keine Heulsuse) um! weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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viokat, 14.03.2006, 13:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Lach. Mein Mann ist bei der DVD eingeschlafen. LG Viokat
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swissflyer, 14.03.2006, 13:40 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Den Film kenne ich ja nicht, aber das Bühnengebundene Stück hat mich sehr fasziniert... <br/> <br/>;-) SH (-;
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The Phantom Of The Opera Is There...
Pro:
Super Darsteller, tolle Verfilmung
Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Das Phantom der Oper/The Phantom of the opera
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-=Handlung=-
Beginn der Filmes ist im Jahre 1919 mitten in einer Auktion im Pariser Opernhaus- unter den Auktionären Raoul Vicomte de Chagny. Versteigert werden Requisiten aus vergangen Aufführungen, darunter auch ein Kronleuchter, durch dessen Hochziehens der Zuchauer einen Rückblick ins Jahr 1871 und den Beginn der eigentlichen Handlung geführt wird.
Inmitten der Proben zu der Oper Hannibal erscheinen die neuen Operndirektoren, doch kommt es durch herabfallende Requisiten zu Problemen und dem Verabschieden der eigentlich Hauptdarstellen- der Prima Donna Charlotta. Aus diesem Grund soll Ballettmädchen Christine Daaé die Rolle übernehmen.
Nach einer gelungenen Premiere wird sie von Raoul in ihrer Gaderobe besucht, unwissend von der Tatsache, dass sie beide von dem Phantom der Oper beobachtet werden, von welchen Christine Gesangsunterricht erhält.
Nachdem Christine wieder alleine ist, erscheint ihr das Phantom. Sie spricht/singt es erst wieder als Engel der Muse an, erkennt dann jedoch im Refrain spontan, dass sie es mit dem Phantom der Oper zu tun hat - was sie jedoch nicht daran hindert, ihm leidenschaftlich singend in die Kellergewölbe des Opernhauses zu folgen. Im Versteck des Phantoms angekommen, singt es für sie von seiner Liebe zur Musik, und macht ihr indirekt einen Heiratsantrag, worauf Christine ohnmächtig zusammenbricht. Als sie wieder erwacht, schleicht sie sich an das Phantom an und reißt ihm seine Maske herunter. Nach einem Ausbruch von wildem Zorn und Trauer, den Christine mit einem ersten Hauch von Mitgefühl beantwortet, bringt es sie zurück in ihre Garderobe.
In einem Brief an die Direktoren verlangt das Phantom, dass die Hauptrolle weiterhin von Christine besetzt wird. Die Operndirektoren allerdings lassen wie geplant Charlotta als Gräfin fungieren und Christine als den stummen Pagen auftreten. Darüber und über die Tatsache, dass gegen seine Anordnung Loge 5 nicht freigehalten wurde, wenig erfreut unterbricht das Phantom die Vorstellung kurz und sorgt dafür, dass Charlottas Stimme eine Art Quarken annimmt und so nicht weiter singen kann. In der dadurch verursachten Pause flüchten Christine und Raoul auf das Dach der Oper. Das Phantom wird Zeuge der Liebeserklärungen der beiden an den jeweils anderen und schwört Rache.
Das Stück setzt danach Monate später bei einem Maskenball im Opernahus ein, bei dem das Phantom das roter Tod verkleidet auftaucht und seine eigen geschriebene Oper "Don Juan" überbringt, die nach seinen exakten Befehlen aufzuführen ist- natürlich mit Christine in der Hauptrolle.
Nach einer wenig erfreulichen Begegnung mit dem Phantom am Grab von Christines Vater fasst Raoul den Plan, 'Don Juan, der Sieger' wie befohlen aufzuführen, das Opernhaus allerdings abzuriegeln und die Polizei um Unterstützung zu bitten, die Raouls Nebenbuhler erschießen soll, sobald er sein hässliches Gesicht in seiner Stammloge zeigt.
Da es jedoch unmöglich ist an der Oper etwas vor dem Phantom geheim zu halten, hat dieses bereits einen Gegenplan entworfen, wie er Christine doch noch für sich gewinnen kann. Während der Aufführung des ersten Akts ermordet das Phantom Ubaldo Piangi und nimmt völlig unerkannt dessen Platz als Don Juan ein. Sein Plan scheint vorerst aufzugehen, denn Christine erkennt zwar, dass ihr Gegenüber in dem leidenschaftlichen Liebesduett keineswegs ein dicker Italiener ist, spielt ihre Rolle jedoch weiter. Erst am Ende des Stückes reißt Christine ihm vor aller Augen die Maske herunter. In der Oper entsteht ein großes Durcheinander, das dem Phantom ermöglicht zu fliehen und Christine mit sich in die Katakomben zu entführen.
Raoul folgt den beiden mit Hilfe der Ballettmeisterin Madame Giry, wird jedoch vom Phantom gefangen. Dieses droht nun, Raoul zu strangulieren, wenn Christine nicht bei ihm, dem Phantom, bleibt. Sie reagiert zuerst voll Wut und Abscheu, doch schließlich begreift sie, dass alles, was das Phantom will, Verständnis und Mitgefühl ist. Sie küsst das Phantom und bricht damit den Bann. In Tränen aufgelöst, lässt er sie und Raoul gehen. Als Meg Giry als Vorbotin des wütenden Mobs das Versteck des Phantoms betritt, findet sie nur noch seine Maske.
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-=Besetzung& Synchronstimmen=-
Rolle- Darsteller- Synchronstimme
Das Phantom- Gerard Butler- Uwe Kröger
Christine- Emmy Rossum- Jana Werner
Raoul- Patrick Wilson- Carsten Lepper
Madame Giry- Miranda Richardson- Gabriele Ramm
Carlotta- Minnie Driver- Jasna Ivir
Firmin- Ciaran Hinds- Hardy Rudolz
Andre- Simon Callow- Wolfgang Höltzel
Piangi- Victor McGuire- Marello Ronchietto
Reyer- Murray Melvin- Horst Raspe
Meg Giry- Jennifer Ellison- ana Stelley
Buquet- Kevin McNally- Joachim Kerzel
Lefevre- James Fleet- Klaus Guth
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-=Kapitel=-
01. Paris, 1919
02. Die Auktion
03. Paris, 1870
04, La Charlotta
05. Der Operngeist
06. Christine
07. Engel der Muse
08. Raoul
09. Das Phantom der Oper
10. Im Reich des Phantoms
11. Drohbriefe
12. Primadonna
13. Oper mit Zwischenfällen
14. Liebesschwur
15. Maskenball
16. Die Geschichte des Phantoms
17. Friedhofsbesuch
18. Jagd auf das Phantom
19. Don Juan
20. Duell der Liebe
21. Ewige Liebe
22. Abspann
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-=allgemine Informationen=-
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
DVD Erscheinungstermin: 2. Mai 2005
nach dem Roman von Gaston Leroux (französischer Journalist und Schriftsteller, *6.5.1878, †15.4. 1927)
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-=Stab=-
Regie: Joel Schumacher
Drehbuch: Andrew Lloyd Webber& Joel Schumacher
Musik: Andrew Lloyd Webber
Produzent: Andrew Lloyd Webber
Kamera: John Mathieson
Schnitt: Terry Rawlings
Produktionsdesign: Anthony Pratt
Musikalische Leitung: Simon Lee
Kostüme: Alexandra Byrne
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-=mein Fazit=-
Der Film hat mir sehr gut gefallen, jedoch hätte ich mir als Synchronisator für das Phantom jemand anderen gewünscht und nicht Uwe Kröger, dessen Stimme nach meiner Ansicht nicht zur Rolle des Phantoms passt. Bei allen anderen jedoch war ich hellaufbegeistert, ebenso von den Kostümen sowie den Kulissen des Filmes.
Die Kostüme sind größtenteils sehr pompös, die Kulissen aufwändig und vor allem das Reich des Phantoms sehr dunkel und einsam.
Ich kann diesen Film nur empfehlen. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 28.01.2006, 23:50 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sh, LG Birgit :-)
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anonym, 28.01.2006, 22:06 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
***SH und LG***
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Baaaam Ba Ba Ba Ba Baaaam.....
Pro:
Super Schauspiel, Klasse Musik
Kontra:
Nichts!
Empfehlung:
Ja
Wer hat es nicht gesehen, dass Musical "Das Phantom der Oper" von Mozart der Musicals Andrew Lloyd Webber? Ich, da mir bisher immer das Geld fehlte und ich auch keine Möglichkeit hatte nach Hamburg zu fahren.
Dafür durfte ich diesen Film am 10. August um 1:00 Uhr auf einem Grillabend erleben.
Ich war positiv überrascht, weil ich andere Vorstellungen vom Film hatte. Man meint immer Musicals sind grauenvoll, doch wer mal in einem Musical war, denk bestimmt anders darüber als vorher. Aber nun gut. Kommen wir zum Inhalt des Films.
=={ Inhalt }==
Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts:
Im alten Opernhaus läuft eine Versteigerung. Ein alter Graf, ersteigert dort eine alte, noch intakte Spieluhr. Nun sollte das Objekt 666 versteigert werden. Ein zerbrochener Lüster (Kronleuchter). Dieser Lüster wurde restauriert und zum Teil mit dem elektrischem Licht ausgestattet. Zur Demonstration wurde er hoch gezogen. Dieser Lüster hatte damals das ganze Unglück verursacht und krachte vor vielen Jahren auf die Bühne des Opernhauses.
Paris 1870
Andre (Simon Callow) und Firmin (Ciaran Hinds) übernehmen kurz vor der neuen Premiere der Oper "Hannibal" das Opernhaus. Kurzerhand werden sie auch gleich mit Ärger konfrontiert.
Der Operngeist wünscht weiterhin, dass ihm bei jeder Vorstellung die Loge 5 freigehalten wird. Zu allem Überfluss will die Diva der Oper La Carlotta (Minnie Driver), nachdem Sie fast durch einen Teil der Kulisse fast erschlagen worden wäre, nicht mehr ihre Rolle am Abend auf der Premiere singen.
Madame Giry (Miranda Richardson) schlägt die Schülerin Christine Daae (Emmy Rossum) für die Rolle vor. Christine nimmt bei einem Unbekannten Gesangslehrer unterricht. Die Vorstellung am Abend wird ein voller Erfolg.
Das Wiedersehen nach der Vorstellung in der Kabine von Christine und Raoul (Patrick Wilson), ein Jugendfreund von ihr, wird beobachtet. Nachdem Raoul gegangen ist, steht Christine ihrem Mentor zum ersten Mal gegenüber, dem Phantom der Oper (Gerald Butler). Christine folgt ihm, von seiner Stimme verführt, bis in seine Behausung unter dem Opernhaus.
Das Phantom der Oper stellt erneut eine Forderung, La Carlotta zu entlassen um Christine als Star des Opernhauses zu machen. Als er merkt, dass diese nicht durchgeführt wurde. Aufgebracht lässt das Phantom einen aufgehängten Bühnenmitarbeiter auf die Bühne fallen.
Christine und Raoul fühlen sich nicht mehr sicher und fliehen auf das Dach, wo sie sich ihre Liebe gestehen. Das Phantom belauscht jedoch dieses Gespräch und ist verärgert.
Auf dem Maskenball präsentiert er sich zum ersten Mal öffentlich. Christine flüchtet zum Grab ihres Vaters um dort über ihre Gefühle zu Raoul und zu dem Phantom klar zu werden. Hier begreift sie auch, das die Geschichte noch tragischer enden wird, als sie das Phantom und Raoul mit einem gezogenen Degen gegenüber stehen sieht.
=={ Lyrik "Phantom der Oper }==
Da ich auch eine CD besitze und dort auch diese berühmte Lied drauf enthalten ist, habe ich mir mal die Mühe gemacht und den Text mitgeschrieben.
"Das Phantom der Oper"
Er sang so bald ich schlief und kam mir nah,
Mir schien dass er mich rief und mit mir sprach.
Träum ich denn immer noch, ich fühl es nicht...
Ganz nah, ist das Phantom der Oper da.
Es lebt in mir.
Komm sing mit mir heut Nacht bei Kerzenschein.
Dann fängt dich meine Macht noch stärker ein.
Und wendest du den Blick auch ab von mir.
Ganz nah ist das Phantom der Oper da.
Es lebt in mir.
Wer dein Gesicht je sah, der fürchtet dich.
Ich dien als Maske dir, doch hört man mich.
Mein Geist und dein Gesang so wirken wir.
Ganz nah ist das Phantom der Oper da.
Es lebt in mir.
Du ahnst als Medium was ist und scheint
Mensch und Mysterium in dir vereint.
Im Labyrinth der Nacht in mein Gebiet.
Ganz nah ist das Phantom der Oper da.
Es lebt in mir.
(sing, mein Engel der Lieder)
Ganz nah ist das Phantom der Oper
(Sing für mich)
(Sing, mein Engel der Lieder)
(Sing)
(Sing)...
=={ Schauspieler}==
Die Rolle von "Christine Daae" wurde gespielt von Emmy Rossum.
Christine verkörpert eine Naive aber freundliche und lebensmutige Frau, die in Ihrem 7. Lebensjahr beide Elternteile verloren hatte. Darstellerisch überzeugte sie mit natürlichem Spiel und ihrer Mimik, passend zur Musik.
Die Rolle von "Raoul" wurde gespielt von Patrick Wilson.
Patrick Wilson musste seine Rolle nicht mal selber spielen und auch sonst war er in diesem Film nicht gefordert worden. Auch Wilson überzeugte mit seiner Darstellung, vor allem, als er zum Degen griff und sich auf das Phantom stürzte.
Die Rolle des "Phantoms" wurde gespielt von Gerald Butler.
Er spielte schon einmal eine große Rolle. Unter anderem Dracula in "Wes Cravens "Dracula 2000".
Auch war die Mimik nicht immer so wichtig, das die hälfte seines Gesichts fast immer unter der Maske war.
Die Rolle von "Madam Giry" wurde gespielt von Miranda Richardson.
Sie weis mehr über das Phantom als sie zugeben möchte. Auch hat sie dazu beigetragen, dass das Phantom aus den fängen eines Menschenverachtenden Schausteller gerettet wurde.
=={ Die Nebenrollen }==
Diva La Carlotta wurde gespielt von Minnie Driver
Die beiden Direktoren, Andre und Firmin, wurden gespielt von Simon Callow und Ciaran Hinds.
Sie haben dazu beigetragen dass der Film einen humorvollen Touch erhält.
=={ Mein Fazit } ==
"Das Phantom der Oper" ist ein einzigartiges Erlebnis. Er wurde gedreht wie ein normaler Film, gesungen wie in einem Musical und inszeniert wie in einer Oper. Dies alleine macht den Film schon sehenswert. Man sollte sich, wenn man den Film anschaut, doch eine gewisse Zeit einplanen, da der Film über zwei Stunden und zwanzig Minuten geht. Auch wird fast durchgehend gesungen.
Mir selbst hat die Musik und die Darstellung super gefallen, sodass ich nicht anders als mit 5 Sterne Bewerten kann.
Ich hoffe euch hat mein Bericht über "Das Phantom der Oper" gefallen und würde mich freuen, wenn ihr einen kurzen Kommentar abgeben würdet.
Ich bedanke mich dann auch noch für die Lesungen und für die Kommentare und würde mich freuen, wenn ihr beim nächsten Bericht wieder dabei seit.
Gruß Daniel
© 22.09.2005 by Daniel alias Papenburger
Geschrieben für Ciao & Yopi weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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shimada28, 17.06.2007, 03:20 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
**SH** Toller Bericht.Möchte Ich auch mal sehen.Gruß,shimada28
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EasyOneX, 14.02.2006, 00:59 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
super bericht. ich finde musical total super !!! habe auch schon einige besucht. phantom der oper würde mich als nächstes interessieren. auch wenn du die art des filmes gut beschrieben hast kann ich mir das trotzdem nicht so ganz vorstellen wie es auf dies
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animaldream, 09.12.2005, 12:37 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
habe es in Hamburg life gesehen! LG animaldream
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anonym, 08.12.2005, 20:07 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr hilfreich
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Das Phantom entspring einem Musical zum Film
Pro:
Schöne Musik, gute Schauspieler und gute Handlung!
Kontra:
Manche Szenen sind schlecht geschnitten!
Empfehlung:
Ja
*** Film Entstehung***
Der Film das Phantom der Oper wurde schon öfters verfilmt. Die erst Verfilmung dieses Filmes fand 1925 statt. Zu dieser Zeit war der Film aber noch unvertont und hauptsächlich Schwarz/Weis. Das besondere an diesem Film war aber das gewisse Szenen Farblich dargestellt wurden und diese Szenen hatten meist mit dem erscheinen des Phantom der Oper zu tun und verleiten dem Film damit etwas geheimnisvolles, aus Kostengründen konnte man leider den ganzen Film aber nicht farblich umsetzten.
Einige Jahre später aber um genau zu sein 1943 wurde der Film dann vertont und vollständig Farblich umgesetzt.
In den Deutschen Kinos fand er aber erst 1949 ein Zuhause und wurde nicht von allen Zuschauern gut aufgenommen. Einige sagte es wäre ein Drama andere wiederum meinten es wäre ein Horror-Film.
Die Erstversion gibt es seit dem:
18.01.2001 auf Video
16.01.2003 auf DVD
Die Laufzeit beider beträgt: 88 Minuten.
Und sie sind auf www.amazone.de erhältlich.
***Wer ist das Phantom der Oper? ***
In der Erstverfilmung dieses Filmes ist das Phantom der Oper ist ein sensiblerer und sehr schüchterner Musiker. Er Komponierte einst sein Lebenswerk, ein gefühlvolles Konzertstück nach einem alten Volkslied. Dieses wurde Ihm, wie er glaubt, gestohlen. Vor Wut verliert er seine Beherrschung und tötet den Menschen von dem er denkt er hätte seine Komposition gestohlen. Bei dem Mord, den das Phantom übte, kommt es zu einem Unfall und das Phantom wird dabei schwerst entstellt.
Als Mörder gejagt und gezeichnet fürs Leben bleibt Ihm nichts anders übrig als in die Katakomben der Pariser Oper zu flüchten. Bei seinen Abendlichen Streifzügen trägt er aber immer eine Maske und versetzt die Opern Besucher in Angst und schrecken...
In der Neuverfilmung dieses Filmes ist das Phantom der aber jemand anders bzw. ist er auf andere Art und Weiße zum Phantom der Oper geworden was sich kurz vor Ende des Filmes heraus stellt...
***Filmdaten***
Laufzeit - 143 Min.
Regie - Joel Schumacher
Musik, Musical-Vorlage - Andrew Lloyd Webber
Kamera - John Mathieson
Schnitt - Terry Rawlings
Lit. Vorlage - Gaston Leroux
Buch - Joel Schumacher, Andrew Lloyd Webber
***Darsteller***
Gerard Butler - Das Phantom (jung)
Chris Overton - Das Phantom (alt)
Jesika Cannon - Christine Daaé (jung)
Emmy Rossum - Christine Daaé (alt)
Patrick Wilson - Graf Raoul de Chagny
Miranda Richardson - Madame Giry
Minnie Driver - Operndiva La Carlotta
Kevin Mc Nally - Buquet
***Musik***
Die Musik in diesem Film ist, wie es in einer Oper übrig ist, sehr klassisch gehalten. Aber doch hört sie sich richtig gut an. Ich bin eigentlich kein Freund von dieser Musik aber seit ich diesen Film gesehen habe denke ich hat sich meine Meinung darüber geändert. Was ich an diesem Film sehr bemerkenswert finde ist das der Übergang zwischen Schauspiel und Musikkalischer Darbietung sehr gut umgesetzt wurde. Man merkt kein Stocken wenn jemand mitten im Schauspiel beginnt zu singen.
***Witz***
Witz hat dieser Film eigentlich überhaupt nicht. Außer vielleicht in einer Szene. Die Szene in der Operndiva La Carlotta ihre Stimme verliert, da sie dabei wirklich sehr komische Geräusche von sich gibt, diese Geräusche hören sich an wie ob sie Schluckauf hätte. Aber ansonsten ist dieser Film völlig witzlos!
***Vorgeschichte***
Zu Beginn des Filmes befindet man sich in Paris im Jahre 1919. Man sieht die Oper in dem das Phantom der Oper eins gewütet hat.
Vor dieser Oper herrscht reges treiben. Kinder tollen auf dem Gelände herum und amüsieren sich. Ein Auto fährt vor und aus ihm steigt ein Mann. Der Mann öffnet die Wagen Türe und hilft einem ältern Mann in den Rollstuhl. Eine Frau bzw. eine Krankenschwester geleitet den Mann in die Oper. In dieser Oper findet eine Versteigerung statt.
Als der ältere Mann in die Oper betritt erblickt ihn eine Ältere Dame und kann Ihrer Augen nicht mehr von ihm lassen.
Es kommt zu Versteigerung einer Kasten-Spieluhr. Auf dieser Kasten-Spieluhr sitz ein Affe der eine Pärsicher Tracht trägt und in seinen Händen ein Becken hält. Wenn man die Spieluhr in betrieb nimmt so schlägt der Affe mit dem Becken.
Die Versteigerung beginnt. Zwischen dem älteren Mann im Rollstuhl und der älteren Frau beginnt ein wahrer Kampf um die Spieluhr. Am Ende siegt aber der Ältere Mann im Rollstuhl und hält freudig die Spieluhr in den Händen. Die Ältere Frau schaut ihn mit einem lieben aber doch verwundertem Blick an.
Ohne große Pause wird die Versteigerung fortgesetzt. Es kommt zur Versteigerung eines Lüster (Kronleuchter). Der Mann, der die Versteigerung leitet, erzählt das dieser Lüster der wäre mit dem damals das große Unglück im Zusammenhang mit dem Phantom der Oper passierte. Der Lüster wäre von einer Werkstatt wieder repariert worden und teilweise auch, mit dem zu der Zeit, neuem Elektrischenlicht ausgestattet. Weiterhin erklärt er das der Fall des Phantom der Oper nie richtig ausgeklärt wurde.
Der Mann, der die Versteigerung leitete, gibt den Befehl den Lüster an die Decke zu ziehen. Ein Mann der auf einer der Alten Triebbühnen der Oper steht zieht an einem Seil und befördert damit den alten Lüster wieder an die Opern-Decke.
Es ertönt ein eindringliches und geheimnisvolles Orgel Spiel und die Oper erwacht beim herauf ziehen des Lüsters wieder zu neuem Leben.
***Hauptgeschichte***
Man befindet sich nun in Paris im Jahre 1870
Man sieht die Oper prunkvoll in mitten der Stadt stehen, vor Ihr herrscht das Leben und in ihr die wahre Hektik. Alle Darsteller rennen in der Oper herum, suchen sich Ihrer Kostüme zusammen, schminken sich schnell und laufen fix auf die Bühne den bald beginnt die große Personalprobe für den heutigen Auftritt.
Als endlich alle Darsteller auf der Bühne sind kann es los gehen. Es wird getanzt und gesungen, alles muss perfekt sein für den großen Auftritt heute abend aber als die Personalprobe so richtig im Gange ist platzt der Besitzer der Oper herein und unterbricht die heutige Personalprobe.
Er erklärt allen Anwesenden das er abdankt und stellt auch gleich die beiden neuen Besitzer vor. Ein weitere Mann bzw. der Graf Raoul de Chagny betritt die Bühne, so wie es scheint ist er einer den Investoren der Oper. Zwei Darstellerin, sie heißen Christine Daaé und Buquet, stehen abseits und unterhalten sich. Christine sagt zu Buquet das sie den Graf Raoul de Chagny kennen würde. Er wäre, vor dem Tod Ihres Vater, oft bei Ihnen gewesen und sie hätten sich in ihrer Jungend immer sehr gut verstanden. Buquet ist verblüfft über die Schönheit des Graf Raoul de Chagny aber Christine gibt auf das von ihr gesagte keine große Resonanz und beutert nur das er sie bestimmt nicht erkennen würde.
Christine und Buquet verweilten nicht mehr lange auf Ihren Platz und gingen schnell zur Tanz-Probe. Die Leiterin des Ballett Ensembles, Madame Giry, führte die zwei neuen Besitzer der Oper herum. Bei Ihrem Rundgang kamen sie auch bei den Mädchen Ihres Ballett-Internates vorbei. Die zwei neuen Besitzer der Oper waren mehr als angetan von den Schönheiten und blicken sie, ganz zu Missgunst der Operndiva La Carlotta, gierig an.
La Carlotta war sehr erbost über dies und war außer sich vor Wut. Sie drohte damit das sie heute abend nicht auftreten würde und sofort die Bühne wie auch die Oper verlassen würde. Die neuen Besitzer der Oper waren darüber sehr erschrocken und versuchten sie zu beruhigen. Sie machten Ihr Komplimente und baten sie darum Ihnen eine private Kostprobe Ihrer Gesangeskunst zu geben.
Damit konnten sie La Carlotta wieder beruhigen und sie gab Ihnen mit Freude eine private Kostprobe Ihrer Gesangeskunst. Nur als La Carlotta begann zu singen stütze plötzlich eine der auf sie hin ab.
Auf der Bühne entfachte sie dadurch bedenkliche Panik. Die Darsteller rannten panisch um her und versuchten so schnell wie möglich La Carlotta von der auf sie herunter gestürzten Requisite zu befreien. Für La Carlotta war damit das Maß voll und sie verließ die Oper und trat somit nicht auf.
Die neuen Besitzer der Oper waren sehr Rat los und wussten nicht was sie tun sollten. Zu aller
Missgunst fand Madame Giry noch einen Brief den sie auch gleich den neuen Besitzern der Oper vorlas. In dem Brief stand: "Ich möchte für jeden Auftritt der in dieser Oper getätigt wird die Loge 5 reserviert haben und außerdem ist mein Gehalt fällig!" Unterzeichnet war dieser Brief mit "Phantom der Oper".
Einer der neuen Besitzer nahm sich den Brief und riss ihn in zwei. Er meinte das er gar keinen Lohn zahlen wird da es heute auch keinen Auftritt geben würde weil er keine Sängerin für die Erstbesetzung des heutigen Stückes habe.
Madame Giry wieder sprach ihm und meinte das er Christine vor singen lassen solle. Sie hätte eine gute Gesangs-Ausbildung und könnte denn Pat von La Carlotta übernehmen. Die neuen Besitzer der Oper fragten sie wie Ihr Gesangs-Lehrer heißt aber Christine konnte darauf keine Antwort geben, da sie den Namen dessen nicht kennen würde.
Die Besitzer der Oper hatten trotzdem nichts ein zu wenden und ließen Christine so mit vorsingen. Alle Anwesenden waren mehr wie verblüfft über das Talent von Christine und somit stand Ihrem großen Auftritt heute abend nicht im Wege.
Das Publikum, das am Abend anwesend war, war sehr begeistert von Christine. Christine trug bei Ihrem Auftritt ein weises langes wie aber auch pompöses Kleid das wunderbar zu Ihrem braunen geflochtenem Harr passte. In Ihrem Harr waren kleine glitzernde Blumen eingefasst. Das gesamt Bild von Ihr erinnert an Sissi.
Auch der Graf Raoul de Chagny war an diesem Abend anwesend und erinnerte sich schlagartig an Christine und war total verzaubert von Ihrem Anblick. Christine aber bemerkte Ihn in der Menge nicht und zog sich nach Ihrem Auftritt sofort auf Ihr Zimmer, das sich in der Oper befand, zurück.
Dort angekommen kniete sie vor einiger Engels-Figur. Ihre Freundin Buquet folgte Ihr auf Ihr Zimmer. Dort gratulierte Sie Christine zu Ihrem erfolgreichen Auftritt. Christine erzählte Buquet das Ihr Vater, bevor er gestorben sei, Ihr versprach wenn er im Himmel ist Ihr einen Engel zu schicken und dieser über sie wacht. Weiterhin erzählte sie Buquet das sie das sie, wo sie noch jünger war, öfters eine Stimme hörte und diese Stimme mit Ihr zusammen Ihren Gesang übte und das sie nur somit so gut singen könne. Christine ist stark der Meinung das diese Stimme nur die Stimme des Engels der Muse sein kann und dieser Engel von Ihrem Vater zu Ihr gesandt wurde.
Christine wird zu Madame Giry bestellt. Madame Giry führt Christine in ein prunkvoll eingerichtetes Zimmer das mit vielen Rosen dekoriert ist. Madame Giry überreicht Christine eine Rose die mit einer schwarzen Schleife versehen ist. Madame Giry teilt Christine mit das "er" sehr zufrieden mit Ihr sei.
Christin weis wenn Madame Giry meint, sie Ihren Gesangs-Lehrer oder sollte man besser sagen das Phantom der Oper?
Christine verweilt weiter in dem Zimmer und schaut in einen Spiegel. Aber dies wird gestört da plötzlich Ihr alter Freund Graf Raoul de Chagny ins Zimmer tritt. Er überschüttet sie mit Komplimenten und sagt Ihr das er mit Ihr essen gehen will. Christine lehnt aber mit ab und sagt das sie so spät nicht mehr weg gehen könne da der "Engel der Muse" sehr streng ist. Graf Raoul de Chagny ging auf das von Ihr gesagte aber nicht ein teilte Ihr nur mit das er die Kutsche vorfahren ließe und sie in zwei Minuten erwarten würde.
Christine hatte keine Wahl und wollte sich nur noch schnell umziehen da sie immer noch in Ihrem Kostüm steckte. Als sie endlich fertig war und wollte sie die Oper verlassen aber auf einmal hörte sie eine Stimme. Ihrer Meinung nach war dies die Stimme des "Engels der Muse". Sie blieb wie versteinert stehen und folgte den rufen der Stimme.
Der Spiegel, der sich in Ihrem Zimmer befand, öffnete sich wie ein Fenster. Hervor kam eine Gestalt die einen Schwarzen Umhang wie auch eine Maske trug. Die Gestalt konnte nur das Phantom der Oper sein. Das Phantom der Oper nahm die Hand von Christine und führte sie in die Katakomben der Oper. Als sie angekommen waren erklärte Ihr das Phantom der Oper das sie hier bleiben müsse, sie müsse mit Ihm singen und Ihn lieben da er Ihr Meister ist.
Christine konnte dies nicht ertragen und fiel in Ohnmacht. Das Phantom fing sie auf und brachte sie behutsam in sein Bett. Am nachten Tag wachte Christine auf und verließ wutentbrannt das Bett. Sie ging zu dem Phantom und riss Ihm die Maske vom Gesicht. Als Christine sein Gesicht sah war sie so erschrocken das sie zu Boden sank. Das Phantom aber fluchte vor Wut und drohte Ihr das sie nie wieder nach oben dürfte und hier mit Ihm verweilen müsse.
Das Phantom beruhigte sich aber nach einer Weile und lies sie doch gehen.....
In der Oper bemerkte keiner das verschwinden von Christine, außer Ihre Freundin Buquet. Buquet suchte sie und ging dabei auch in das Zimmer von Christine. Dort angekommen merkte sie das Ihr Spiegel zu Seite geklappt war. Buquet wollte Ihn öffnen aber dabei wurde sie von Madame Giry gehindert, die sie auch gleich aus dem Zimmer mit nahm.
In den Gängen der Oper herrschte großer Tumult. Die zwei neuen Besitzer der Oper ärgerten sich, da beide einen neuen Mahn-Brief vom Phantom zugesandt bekommen haben. In Ihm steht das die Hauptrolle der Primadonna, der heutigen Aufführung, nicht La Carlotta übernehmen soll sondern Christine und sollte dies nicht passieren so würde ein großes Unglück geschehen. Aber auch La Carlotta hat einen solchen Brief bekommen und kann es nicht fassen das Ihr jemand etwas an tun möchte. Zum guten Schluss tritt Graf Raoul de Chagny noch zu Ihnen und sagt das auch er einen Brief bekommen habe in dem steht das er Christine nicht wieder sehen darf.
Die Opern Besitzer wie auch La Carlotta beruhigen Graf Raoul de Chagny und meinen das dies alles nur ein schlechter Scherz sei und weigern sich auf den "Befehl" des Phantoms ein zu gehen. Sie sind sich einig das die Rolle der Primadonna nur La Carlotta übernehmen kann. Gesagt getan,
La Carlotta tritt abends in der Hauptrolle als Primadonna auf und Christine bekommt in diesem Stück nur eine kleine Nebenrolle die keinen Text hat.
Am Anfang scheint alles gut zu gehen aber als der Vorhang beim zweiten Akt fällt und La Carlotta sich Ihrer Stimme mit Ihrem Geheimmittelchen "ölen" möchte verliert sie zu beginn des dritten Aktes auf geheimnisvolle weise Ihre Stimme. Außerdem hängt plötzlich ein Bühnenarbeiter über den Darstellern, der, wie nicht schwer zu erkennen ist, erhangen wurde. Panik bricht aus, alle Darsteller rennen um her, der Vorhang wird unverzüglich geschlossen und die neuen Besitzer der Oper kündigen an das Christine an der stelle von La Carlotta auftritt und die Vorstellung gleich weiter geht. Christine aber flüchtet auf das Dach, Graf Raoul de Chagny folgt Ihr und fragt sich besorgt was los sei. Christine erklärt Ihm dass das Phantom sie umbringen will und er Ihr Lehrer bzw. der Engel Muse ist der sie gelehrt hat zu singen. Weiterhin erklärt sie Graf Raoul de Chagny das er sie besitzen möchte und denkt sie wäre sein. Graf Raoul de Chagny verspricht Christine das er sie nach dem Masken-Ball in Sicherheit bringen wird und sie nie mehr alleine lassen wird, sie müsse Ihm nur sein Vertrauen schenken. Anschließend gesteht Graf Raoul de Chagny Christine seine Liebe.
Das Phantom hörte dies alles und ist darüber mehr als entäuscht und Sauer. Genau wie der Graf Raoul de Chagny liebt auch er Christine, das Phantom ist fest der Meinung das nur er mit Christin leben darf und sie mit ihm in die Katakomben der Oper kommen muss. ER ist rasend vor Eifersucht und schwört den Graf Raoul de Chagny zu töten.
Der Maskenball beginnt. Es wird getanzt und gelacht, alle sind fröhlich und amüsieren sich gut. Keiner, wirklich keiner denkt mehr an das Phantom der Oper den man hat ja schon lange nichts mehr von Ihm gehört geschweige dem gesehen hat. Auch Christine und Graf Raoul de Chagny sind anwesend. Christine und der Graf Raoul de Chagny haben sich zu beginn des Maskenballes heimlich verlobt. Christine trägt Ihren Verlobungsring aber nicht am Finger, sondern an einer Kette.
Doch als das Fest im vollen Gange ist so erscheint plötzlich das Phantom der Oper. gespenzige Ruhe herrscht im Festsaal. Das Phantom der Oper verkündet mit erhobener Stimme das es lange fort war um ein neues Opern-Stück zu Komponieren. Es schmeißt eine schwarze Ledertasche auf den Boden, aus ihr ragen Notenblättern. Das Phantom befiehlt das dieses Stück aufgeführt werden solle und Christin die Hautrolle in diesem Stück spielen müsse! Er tritt näher an Christine heran und reist Ihr die Kette, an dem Ihr Verlobungsring hängt, vom Hals. Anschließend verschwindet er durch eine Art Falltür. Graf Raoul de Chagny verfolgt Ihn, aber er findet sich in einem Raum voller Spiegel wieder und verliert die Spur des Phantoms. Schlagartig greift eine Hand nach dem Graf Raoul de Chagny und zerrt Ihn aus dem Raum. Es ist Madame Giry. Graf Raoul de Chagny ist darüber sehr verwundert, er unterstellt Madame Giry das sie weis wer das Phantom der Oper ist Madame Giry bittet den Graf Raoul de Chagny nicht so viele Fragen zu stellen da schon zu viel passiert wäre. Der Graf Raoul de Chagny hört aber nicht auf zu fragen und nach einiger Zeit gibt Madame Giry zu zuwissen wer das Phantom der Oper ist. Sie führt den Graf Raoul de Chagny in ein Zimmer und erzählt Ihm was sie weis.
Sie sagt das als sie noch sehr jung war ein Jahrmarkt in der Stadt gewesen sei und sie dort in einer Ausstellung gewesen sei wo furchteinflössende Kreaturen zu sehen waren. Sie sah dort auch einen Jungen der mit einem Sack über den Kopf in einem Käfig eingesperrt war. Sein Besitzer nannte Ihn "Teufels-Sohn". Sie sah auch wie der Junge von seinem Besitzer des öfters geschlagen wurde. Als sie dann die Ausstellung verlassen wollte hörte sie schreie und sah wie der "Teufels-Sohn" seinen Besitzer erwürgte und aus dem Käfig entkommen konnte. Polizei versammelte sich in auf der Ausstellung. Sie konnte gar nicht so schnell gucken da schnappte der "Teufels-Sohn" Ihre Hand und floh mit Ihr. Sie hatte Mitleid mit Ihm und konnte Ihn nicht der Polizei übergeben. Sie brachte Ihn in die Katakomben der Oper, wo er heute noch lebt. Weiterhin erzählt sie das aus Ihm mit der Zeit ein wahres Genie geworden wäre, er wäre Maler, Bildhauer und auch Komponist. Er sieht die Oper als sein Zuhause an und jeder der sie leitet bzw. sein Besitz nennt muss die Oper nach seinem Willen führen ansonsten schreckt er vor nichts zurück.
Graf Raoul de Chagny überredet nach diesem Gespräch die neuen Besitzer der Oper das Opern-Stück, dass das Phantom Komponierte, auf zuführen. Der Graf Raoul de Chagny ist sich sicher das wenn Christine die Hauptrolle spielt auch das Phantom anwesend ist und er es so mit schnappen kann! Das Stück wird aufgeführt. Alles scheint normal zu verlaufen. Christines großer Auftritt beginnt. Es ist Duett mit einem andern Darsteller der erst später auf die Bühne tritt. Aber diesen Weg wird er nicht mehr machen können da das Phantom den Darsteller kurz vor seinem Auftritt tötet und das Phantom seinen Pat übernimmt. Zunächst bemerkt es kaum einer, außer Christine, sie merkt dies sofort aber lässt sich nichts anmerken und spielt Ihre Rolle bemerkwert gut weiter. Es kommt zum großen Finalen, das Phantom der Oper umarmt Christine, sie spielt ihre Rolle weiter und streichelt Ihn, wie es das in der Komposition steht, das Gesicht. Christine streichelt dem Phantom über die Schläfe, aber dies macht sie nicht aus Zuneigung sondern sie entreist ihm die Maske.
Beim Anblick seines Gesichtes ertönt lautes Gestöhne im Opern-Saal. Das Phantom ist sehr verärgert und kappt das Seil des Großen Lüsters (Kornleuchter) der die Oper erhellt. Der Große Lüster stürzt von der Decke mitten in die Besuchermengen und der Opern-Saal geht in Flammen aus. Die Besucher versuchen sich schreiend aus dem Flammenmeer zu retten. Das Phantom flüchtet mit Christine von der Bühne aber der Graf Raoul de Chagny ist Ihm dicht auf den Fersen. Er holt beide nach einer langen Verfolgungs-Jagd ein. Das Phantom bindet den Graf Raoul de Chagny an ein Gitter fest und sagt Ihm das er Christine niemals bekommen wird da sie Ihm gehören würde und sie bei Ihm hier in den Katakomben der Oper bleiben muss. Er legt dem Graf Raoul de Chagny einen Strick um den Hals und versucht Ihn zu erwürgen. Christine versucht das Phantom zu überzeugen das sie Ihm vielleicht seine Einsamkeit nehmen kann aber nicht den Hass den er auf die Menschen hat. Sie geht zu dem Phantom und küsst es zärtlich. Dem Phantom wird ganz anders zu mute und er beginnt zu weinen. Er lässt von Graf Raoul de Chagny ab und sagt das beide gehen sollen. Christine läuft zu Graf Raoul de Chagny und nimmt Ihm die das Seil vom Hals und befreit Ihn von den Fesseln die ihn am Gitter gefangen halten.
Anschließend verschwinden Christine und Graf Raoul de Chagny aus den Katakomben der Oper.
Das Phantom ist sichtlich enttäuscht über das was Christine zu Ihm sagte, aber er weis das sie recht hat. Er kniet vor einer Kasten-Spieluhr auf der ein Affe mit einer Pärsicher Tracht sitzt. Es spielt die Kasten-Spieluhr und das Phantom sagt bzw. sing "Damit stirbt die Musik der Nacht". Anschließend verschindet es in seinen Katakomben und wurde seit dem auch nicht mehr gesehen...
Wir gelangen nun wieder zum Anfang des Filmes. Erst jetzt erkennt man das der alte Mann im Rollstuhl, der die Kasten-Spieluhr mit den Affen ersteigert hat, der Graf Raoul de Chagny war und die ältere Frau Christine, die aber nur noch in der Fantasie des Graf Raoul de Chagny existiert. Zum Ende des Filmes befindet er sich auf dem Friedhof. Er steht vor dem Grab seiner geliebten Christine die 1917 gestorben ist. Er Kniet sich vor Ihr Grab und legt die Kasten-Spieluhr dort nieder bei genauerem hinsehen sieht er eine Rose die mit einer Schwarzen Schleife verziert ist, er schaut sie verwundert an. Dies ist dann wohl der beweis dass das Phantom der Oper immer noch lebt und sein Unwesen in den Katakomben der Oper treibt...
***Fazit***
Von der Handlung und der Drehweise finde ich diesen Film wirklich besonders eindrucksvoll. Wenn man zu Anfang des Filmes die Szene sieht wo der Lüster (Kronleuchter) die Oper wieder zum Leben erweckt ist man richtig gebannt von dieser Szene. Aber auch die Szene in der das Phantom Christine das erste mal in die Katakomben der Oper führt hat mich sehr beeindruckt. Auch als Madame Giry, Graf Raoul de Chagny erzählt was sie über das Phantom der Oper weis war ich von dieser Szene sehr angetan. Ich kann diesen Film jedem empfehlen der sich für alte Bauwerke interessiert vor allem wer sich für die Baukunst des Barockes interessiert. Ich interessiere mich sehr für so etwas aber mich interessiert auch die Kleidung der damaligen Zeit und beides kann man in diesem Film sehr gut sehen. Wenn man diesen Film sieht so denkt man wirklich mit im 1800 Jahrhundert zu sein. Einen Fehler hat dieser Film nur und das ist der das manche Szenen sehr schlecht geschnitten sind, ich meine damit das man manchmal nicht genau erkennen kann ob etwas am selben Abend oder vielleicht einige Tage später statt finde. Dies kommt z.B. in der Szene mit dem Maskenball vor bzw. tritt abends Christine auf und man weis nicht genau ob der Masken-Ball am gleich Tag oder an einem andern statt findet. Aber ansonsten ist dieser Film wirklich klasse und meiner Meinung muss man Ihn gesehen haben. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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Cinderella, 07.07.2005, 21:55 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
fand den bericht gut, aber ich denke (also meine meinung) dass die inhaltsangabe vielleicht ein bisschen zu ausführlich ist und du stattdessen lieber ein bisschen mehr über die dvd hättest schreiben können, viell. extras oder so. naja,
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mima007, 05.04.2005, 20:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
sehr gut aufgebaut und sehr informativ, erhat aber m.E. einen Fehler: Du verrätst viel zu viel über den Inhalt des Films. Das sollte man nie machen - das haben mich lange Jahre auf den Plattformen gelehrt. Die leser fühlen sich nämlich
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Das Phantom kehrt zurück!
Pro:
Tolle Musik, Darsteller und Handlung
Kontra:
/
Empfehlung:
Ja
Phantom der Oper
Man kennt diesen Namen ja wohl vor allem aus dem Musical-Bereich. Im Dezember 2004 kam dann ein Film in einer Musical-Version in die Kinos: Mit Gerard Butler und Emmy Rossum in den Hauptrollen.
Ich verbinde mit diesem Film eine Erinnerung: Am 4.12. 2004 fand die Weltpremiere des Films in London statt - und ich war auch da! ;)
Ich war eigentlich gar nicht überzeugt von der Idee, eines der größten Musicals auf die Leinwand zu bringen - schließlich kann man doch so ein Bühnen-Feeling nicht einfach in einen Film projizieren.
Und da ein Film ein Film ist, und ein Bühnenstück ein Bühnenstück, werde ich auch Abstand zum Musical nehmen - A ist nicht gleich B!
Informationen
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Darsteller. Gerard Butler, Emmy Rossum
DVD Erscheinungstermin: 2. Mai 2005
nach dem Roman von Gaston Leroux (französischer Journalist und Schriftsteller, *6.5.1878, †15.4. 1927)
Inhalt
Paris, 1905. Eine Auktion findet statt, bei der einer der Bietenden Paoul Vicomte de Chagny ist - im Opernhaus kommen seine Erinnerungen an seine große Liebe Christine wieder, aber an die mysteriösen Zwischenfälle. Mit einem Rückblick auf die Geschehnisse im Opernhaus im Jahre 1871 beginnt die eigentliche Geschichte. Christine bekommt die Chance als Hauptdarstellerin in „Hannibal“ mitzuwirken. Als Christine alleine ist, erscheint ihr ein Phantom. Sie hält es erst für den Engel der Muse, der ihr ihr toter Vater gesandt hat. Sie folgt ihm in die Kellergewölbe des Opernhauses.
In seinem "Reich" gesteht das Phantom gesteht ihr seine Gefühle. Christine entfernt ihm die Maske: Das Phantom, voller Wut, kennt die Reaktion der Menschen auf seine Entstellung und lässt das Mädchen laufen.
Als Christine nach einer Forderung des Phantoms nicht die nächste Hauptrolle bekommt, sondern eine stumme Nebenrolle, geschehen mysteriöse Vorfälle: ein Bühnenmeister wird tot aufgefunden. Beim nächsten Maskenball erscheint das Phantom in der Verkleidung des Todes. Es verlangt eine Aufführung mit einer von ihm komponierten Oper, mit Christine in der Hauptrolle. Das Stück wird aufgeführt um das Phantom zu fangen, wenn es der Vorstellung beiwohnt.
Während der Aufführung ermordet er einen Darsteller und schlüpft in dessen Rolle - keinem fällt es auf. Er entführt Christine in die Tiefen des Hauses. Raoul verfolgt die beiden und wird vom Phantom gefangen genommen. Das Phantom stellt Christine vor eine schwere Wahl: Entweder sie bleibt für immer bei ihm und rettet damit dem wehrlosen Raoul das Leben, oder Raoul muss sterben...
Die Darsteller
Das Phantom - Gerard Butler
Ein Dichter, Musiker und Maler. Das Gesicht des Phantoms ist so entstellt und hässlich, dass es früher auf Jahrmärkten als Attraktion galt. Eines Tages gelang ihm die Flucht - mit Hilfe von Madame Giry. Seitdem hält es sich in den Katakomben der Paris Oper auf.
Christine - Emmy Rossum
Sie ist ein Ballettmädchen, mit dem Traum, einmal als richtiger Ballettstar auf der Bühne zu stehen. Durch einen Unfall schafft sie es, die Hauptrolle in "Hannibal" zu ergattern. Das Phantom fördert ihr Talent, sit aber zugleich auch in sie verliebt - genauso wie Raoul, der Victome de Chagny.
Raoul - Patrick Wilson
Raoul ist der Vicomte de Chagny. Er kennt Christine schon von klein an und ist in sie verliebt. Er ist ein sehr hübscher Mann und genießt Ansehen in der Stadt.
Madame Giry - Miranda Richardson
Madame Giry ist diejenige, die damals das Phantom aus den Klauen der Jahrmärkte rettete. Nun ist sie and er Pariser Oper für die Mädchen des Balletts zuständig.
Carlotta - Minnie Driver
Carlotta ist eine Opernsängerin und zugleich eine unheimlich Diva. Sie ist sehr eingebildet und arrogant, was für sie ein großer Nachteil ist: Durch einen Unfall darf sie nicht mehr auf der Bühne spielen.
Firmin - Ciaran Hinds, Andre - Simon Callow
Sind die beiden Direktoren der Oper.
Piangi - Victor McGuire
Meg Giry - Jennifer Ellison
Reyer - Murray Melvin
Deutsche Fassung:
Uwe Kröger, Jana Werner, Carsten Lepper, Jana Stelley,...
Die Musik
Die Musik hat im Film natürlich die tragende Rolle. Die Gespräche (bzw. Mono- und Dialoge) werden großteils nicht gesprochen, sondern gesungen. - Das ist das, was den Film an und für sich auch ausmacht.
Die Musik besteht aus diversen Motiven, die während dem Film immer und immer wieder auftauchen - neu verarbeitet und neue Texte.
Es gibt eine bestimmte Art von Musik, wenn das Phantom auftritt (die berühmte Melodie von "The Phantom of the opera is here. Inside my mind.."), wenn es bei Christine ist,.. weil man diverse Stimmungen zu Stande bringen will.
-man soll anhand der Motive erkennen, was passiert oder passieren wird.
Der Komponist ist, für die, die es nicht wissen, er legendäre Andrew Llyod Webber.
Fazit
Ich denke, man kann es nicht sehr gut in Worte fassen, wie toll dieses Werk ist.
Ich fand vor allem am Anfang diesen Kronleuchter wundervoll, der die zeit von Paris in 1905 in die Zeit vom Phantom "zurückspult". Der Film fängt, wie gesagt, 1905 an, somit wäre die "Phantom-Zeit" einige Jahre davor - doch dieser Zeitsprung sit so gut gelungen, dass man das Gefühl von 1871 richtig fühlt - lebendig, einzigartig und so als wäre 1905 nie da gewesen.
Man vergisst den Kinosaal und die Zuschauer rund um sich und taucht in die Welt der Pariser Oper.
Phantom/ Gerard Butler - er spielt das Phantom sehr, sehr gut. Er stellt die Figur sehr echt dar - nicht als ein Entstellter, sondern als Mensch, der ja auch Gefühle hegt.
Synchronstimme/ Uwe Kröger - Leider finde ich ihn für diese Rolle sehr unpassend. Ich mag Uwe's Stimme ganz und gar nicht, vor allem nicht zu dieser Rolle. Seine Stimme harmoniert nicht mit dem Phantom - weder mit dem Charakter selbst, noch dem Phantom "Gerard Butler".
Christine/ Emmy Rossum - Sie ist wohl eine perfekt Christine - ein sehr einfaches, leichtes Auftreten, zart und süß. Sie wirkt sehr kindlich, aber vom "Kopf" her, doch sehr erwachsen.
Synchronstimme/ Jana Werner - Sie hat eine tolle Stimme, total gut ausgebildet und passt sowohl zu Christine als auch zu Emmy in der Rolle.
Raoul/ Patrick Wilson - Meiner Meinung nach, ein toller Raoul. Er spielt die Rolle so gefühlvoll einzigartig.
Madame Giry/ Miranda Richardson - Ich mag Mirandra als Madame Giry sehr gerne - sie wirkt in der Rolle sehr ernst, und doch ein wenige zerbrechlich.
Carlotta/ Minnie Driver - Eine perfekte Carlotta! Sie spielt die Rolle einzigartig - sie ist eine richtige Diva!
Vor allem gefallen haben mir die Kostüme und die Ausstattung - sehr viel und teilweise pompös, Kostüme vom feinsten Edel-Kitsch - Top! Am besten fand ich den Teil am friedhofartigen Gelände (wirkt sehr kalt, nebelig, düster obwohl es sehr hell ist) sowie das Gemach des Phantoms - voller Wasser, sehr dunkel, rot, feurig.)
Ich empfehle es sehr, den Film zu sehen, da er auf jeden Fall ein "Erlebnis" ist. Es gibt nicht nur viel Musik sondern auch eine interessante Hanlung. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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nickvonzoehner, 03.06.2005, 12:29 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
ich mag Musikals auf DVD, vorallem Phantom der Oper.
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max4686, 26.05.2005, 00:22 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
werde mir es auf jeden fall mal angucken. sehr ausführlicher bericht! alle details vorhanden :) LG Julie p.s.: Über gegenlesungen und gegenbewertungen freue ich mich immer. selbstverständlich lese und bewerte ich auch dann deine andere
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the_lone_gunmen, 26.05.2005, 00:11 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hmm..kenne das Phantom bisher nur aus der "echten" Oper, aber man hat mir shcon gesagt, die Verfilmung sei grandios...! Gruß, the_lone_gunmen
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Einsatz: Orgel: Paaaaam, Pa, Pa, Pa, Pa, Paaam
04.04.2005, 15:29 Uhr von
WotanCB
Hi. Kino und Opernfan ist online. Bin auch bei CIAO tätig. Hoffe auf schöne Berichte und Kommenta...Pro:
grandiose Optik, tolle Darsteller, wunderbare Melodien
Kontra:
der Gesang könnte nicht jedermans Geschmack sein
Empfehlung:
Ja
Wer hat es nicht gesehen: Das weltberühmte Musical „das Phantom der Oper“ vom Mozart der Musicals Andrew Lloyd Webber? Ich – ja, ich habe es bislang immer versäumt nach Hamburg zu fahren. Dafür habe ich nun den Film und obwohl ich von diesem Film eine völlig andere Erwartung hatte – habe es wohl vorher versäumt, mich hier eingehend über den Film zu erkundigen – war ich doch positiv überrascht von dem Ergebnis.
------ Der Inhalt ------
Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts:
Während einer Versteigerung im alten, eingestaubten Pariser Opernhaus kauft ein alter Graf eine alte, intakte Spieluhr. Zu einer Demonstration erhebt sich ein restaurierter, riesiger Kronleuchter des Zuschauerraums, der vor vielen Jahren auf die Bühne gekracht ist...
Paris 1870
Das Pariser Opernhaus bekommt kurz vor ihrer neuen Premiere der Oper „Hannibal“ zwei neue Direktoren, Andre (Simon Callow) und Firmin (Ciaran Hinds). Und sofort werden sie mit Ärger konfrontiert: Durch merkwürdige Briefe fordert ein Geist der Oper, dass auch weiterhin für ihn die Loge 5 freigehalten wird. Außerdem weigert sich die Diva der Oper, Carlotta (Minnie Driver), nachdem mysteriöserweise eine Kulisse sie fast erschlagen hatte, ihre Rolle am Abend zu singen. Die Leiterin des Balletts, Madame Giry (Miranda Richardson), schlägt als Ersatz für sie ihre Schülerin Christine Daae (Emmy Rossum) vor, die bei einem unbekannten Lehrer Gesangsunterricht nimmt. Ihrer Freundin Meg Giry (Jennifer Ellison) erzählt sie über ihn, dass sie vermutet, dass es ein Geist oder ein Engel ihres Vaters ist, der ihr Unterricht gibt, da sie nur seine Stimme hört.
Die Aufführung wird für Christine ein voller Erfolg. Im Publikum sitzt auch ein Jugendfreund von ihr, der Vicomte Raoul de Chagny (Patrick Wilson), der mit den neuen Direktoren als neuer Mäzen an das Opernhaus gekommen ist. Ihr Wiedersehen in der Kabine wird argwöhnisch beobachtet und nachdem Raoul gegangen ist, steht Christine zum ersten Mal ihrem Mentor gegenüber, dem Phantom der Oper (Gerald Butler). Von seiner Stimme verführt, folgt ihm Christine in seine Behausung tief unter die Oper. Sie stört die Harmonie empfindlich, als sie ihm seine weiße Maske abnimmt unter der sich sein entstelltes Gesicht befindet.
Oben an der Oberfläche ist man am folgenden Tag in heller Aufregung, da Christine noch immer nicht aufgetaucht ist. Das Phantom fordert in einem neuen Brief, dass Carlotta entlassen wird und Christine von nun an der Star des Haus wird, von der sich allerdings der Comte fernzuhalten hat. Nur mit viel Mühe können die Direktoren Carlotta überreden am Abend aufzutreten, während die plötzlich aufgetauchte Christine eine stumme Rolle übernehmen soll. Aufgebracht lässt das Phantom einen aufgehängten Bühnenmitarbeiter auf die Bühne fallen.
Christine und Raoul fliehen ängstlich auf das Dach der Oper, wo sie sich ihre Liebe gestehen. Das Phantom belauscht dieses Gespräch und fühlt sich verraten. Während eines pompösen Maskenballs erscheint er plötzlich öffentlich und präsentiert seine eigene Oper, die mit Christine uraufgeführt werden soll. Um sich ihrer widersprüchlichen Gefühle für Raoul und das Phantom klar zu werden, besucht Christine das Grab ihres Vaters. Ihr wird klar, dass die Geschichte noch tragischer wird, als sich plötzlich dort das Phantom und der Graf mit gezogenen Degen gegenüber stehen...
------ Zur Musik ------
Da ich ja ein Fan der Oper generell bin, begeistert mich auch die düstere Geschichte um das Phantom des Pariser Opernhauses. Dass ich daher nicht auf diese neue Verfilmung verzichten wollte, war klar. Allerdings war ich doch schon ein bisschen überrascht, als ich schon kurz nach Beginn merkte, dass dies hier kein normaler Blockbuster sondern das Musical als Film war. Diese Info muss mir entgangen sein und obwohl ich eigentlich völlig andere Erwartungen an den Abend hatte, wurde ich nicht enttäuscht. Da hier mehr gesungen als gesprochen wurde, werde ich hier auf die musikalische Seite des Films eingehen und später auf die optische Seite.
Oft passiert es, dass Filmmusik zwar bekannt wird – man denke an Star Wars, Titanic, Indiana Jones – , aber sehr oft werden schöne Melodien einfach überhört. Dieses Schicksal konnte die Musik hier nicht erleiden, denn wie schon gesagt, wurde hier fast ausschließlich gesungen und es gab nur wenige Dialoge. Dass verlieh dem Film eine unwirkliche, bizarre Dimension, die der Story aber sehr gut bekam.
Der Nachteil des Gesanges war, dass er an manchen Stellen recht breit ausgebreitet wurde und daher etwas langatmig war, wo man schon ungeduldig auf die nächste Szene wartete. Das spricht aber auch dafür, dass der Film spannend war.
Jeder kennt die berühmten, absteigenden Orgelklänge (paaaam, pa, pa, pa, pa, paam), die in das wohl berühmteste Stück dieses Musical einleiten, das den Titel des Musicals trägt. Aber die restlichen Melodien sind sehr hörenswert, wenn nicht sogar noch schöner. Arien und Duette sind gespickt mit wundervollen Momenten, dagegen sind die Ensembleszenen etwas durchgeknallter und konfuser, eher auf Effekte gemacht als mit Wert auf Melodien.
Im Englischen singen die Schauspieler ihre Personen selber. Leider konnte ich nicht herausfinden, wer die deutschen Sänger sind, aber insgesamt sind sie recht gut gewählt worden. Besonders gut hat mir die Sängerin der Christine gefallen, die zwar eine sehr dünne, aber höhensichere und ausdrucksstarke Stimme hat. Letzteres trifft auch auf den Sänger des Phantoms zu, aber dafür wirkte er manchmal recht angestrengt.
Vielleicht sollte ich noch ein paar Worte zu den Opern verlieren. Was da gesungen wurde, waren karikierte und übertriebene Opern, die zwar dem Stile einer Oper, aber niemals deren Klasse entsprechen und von Webber für sein Stück komponiert wurden. Dementsprechend wurden diese Stücke dann auch so gesungen. Damit will ich nicht sagen, dass ein Musical prinzipiell schlechter ist als eine Oper! Nur in diesem Film hörten sich die Opernmelodien im Vergleich zu den sonstigen Stücken aus gutem Grund theatralischer aber auch grausamer an. Und das ist nicht der Normalfall!
------ Zum Film ------
Für die Inszenierung war Joel Schumacher verantwortlich. Dass ihm Inszenierungen mit bombastischer Ausstattung gut liegen, hatte er schon in zwei Batman-Filmen gezeigt, die aber allerdings unterstes Niveau im Anspruch besaßen und die Charaktere zu Witzfiguren verkommen ließen. Besser aber deutlich sparsamer war sein Film „Phone Booth – Nicht auflegen“. Das Phantom war bei ihm nun endlich in besten Händen, da Schumacher sich kaum um die Figuren zu kümmern hatte, da auch Andrew Lloyd Webber neben seiner Tätigkeit als Komponist als Drehbuchautor und Produzent beteiligt war.
So lag es an Schumacher die schon fertigen Figuren zu führen und in den Film einzugliedern. Die Charaktere erhalten ihren Tiefgang am meisten durch ihre Melodien und Schumacher schaffte es ihnen trotz der eisernen Vorlage ein gutes Profil zu verleihen. Das Phantom war keine Horrormaschine, sondern eine gelungene Mischung aus einem „Engel der Musik“ und einer liebenden Person, in der sich düstere Abgrüne auftaten. Im Vergleich mit ihm waren Christine und Raoul fast natürlich wirkende Menschen. Die andere Seite der Charaktere waren Carlotta und die beiden Direktoren als herrliche Figuren am Rande der Karikatur.
Am besten war aber die wundervolle Ausstattung und geradezu opernhafte Inszenierung, die für mich diesen Film sehenswert und auch individuell macht. Schumacher geizte keinen Augenblick mit optischen Reizen. Allein die Anfangsszene, wenn sich der restaurierte Kronenleuchter wieder erhob, das Licht den Staub der Jahre vertrieb und den Film von schwarz-weiß in Farbe versetzte, war einfach effektvoll und atemberaubend.
Und immer wieder haben Schumacher und Webber Anleihen bei Opern gemacht. Wenn das Phantom auf der prächtigen Ballszene anklagend in die Menge schreitet, erinnert das an Verdis „Rigoletto“. Wenn sich die beiden Rivalen auf dem Friedhof gegenüber stehen, dann ist Donizettis „Lucia di Lammermoor“ nicht weit. Gelungen ist auch der Augenblick, wenn Christine begleitet von wunderschöner, melancholischer Musik durch den wabernden Trockennebel zum Grab ihres Vaters schreitet. Das sind schöne, theatralische Szenen. Davon gibt es in diesem Film sehr viele, sie sind mit viel Liebe zum Detail und mit Hang zur großen Gestik und großen Prunk inszeniert und sie wurden in tollen Aufnahmen und Kamerafahrten genial eingefangen.
------ Die Schauspieler ------
Die Naivität der Christine, die sich aus ihrer Jugend glaubhaft erschließt, war bei Emmy Rossum in besten Händen. Da sie schon in ihrer Kindheit neben Placido Domingo auf der Bühne der Metropoliten Opera, New York, stand, konnte sie im Amerikanischen diese Rolle sogar selber singen. Darstellerisch überzeugte sie mit natürlichem Spiel und mit einer differenzierten Mimik, die die Mischung aus traumwandlerischer Versunkenheit und zum Schluss hin dramatischem Einsatz deutlich unterstrich.
Patrick Wilson war der einzige, der seine Rolle in der Originalsprache nicht selber singen musste. Auch sonst war er in diesem Film nicht gerade gefordert. Dem Vicomte Chagny konnte auch die Regie nur die Facette des weißen Ritters abgewinnen, was diese Rolle in der Dreier-Konstellation Phantom – Christine – Raoul leicht abwertete. Natürlich sah Wilson in der Rolle gut aus, wie er schon mal energisch zum Degen griff und sich auf das Phantom stürzte.
Gerald Butler hatte als Besetzung für das Phantom bei mir im Vorfeld für einige Sorgenfalter gesorgt. Denn der Darsteller war schon einmal für mich an einer großen Rolle – dem Dracula in Wes Cravens „Dracula 2000“ – gescheitert. Und gerade diese Rolle fand Joel Schumacher so toll und da Butler das Phantom mit einer (ungeschulten) Tenorstimme auch selber singen konnte, hatte man den Darsteller schnell engagiert. Da sich Butlers Gesicht die meiste Zeit zur Hälfte unter einer Maske, befand, war die Mimik nicht immer so wichtig. Aber zum Ende hin bot Butler auch ohne Maske eine intensive Vorstellung und mit seiner großen Gestalt beherrschte er oft im Sinne des Films die Szenen.
Die Nebenrollen wurden angeführt von einer schön geheimnisvollen Miranda Richardson als Madame Giry, die mehr über das Phantom weiß als sie zugeben möchte. Als Diva Carlotta versteckte sich die karikierende Minnie Driver unter Puder und Perücke und die Direktoren waren bei den sympathischen und witzigen Herren Ciaran Hinds und Simon Callow in besten Händen.
------ Fazit ------
Das „Phantom der Oper“ ist ein äußert vielseitiges Kino-Erlebnis: Gedreht wie ein Film, gesungen wie ein Musical und inszeniert wie eine Oper. Doch dieser Film ist nur für diejenigen empfehlenswert, die sich damit abfinden können, dass in hier fast zwei Stunden und zwanzig Minuten durchgehend gesungen wird. Die Vorstellung wurde bei uns übrigens durch eine völlig überflüssige Pause unterbrochen.
Mir selbst hat die Mischung aus schönen Melodien und grandioser Optik so gut gefallen, dass ich dem Film 5 Sterne gebe. weiterlesen schließen -
Das Phantom der Oper - Eine neue Ära der Musicalverfilmung
Pro:
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Kontra:
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Empfehlung:
Ja
Die Neuverfilmung des Kultmusicals von Andrew Lloyd Webber ist mit neuester Technik und Spezialeffekten aufgezogen. Anders als die meisten Neuverfilmungen gibt es nur wenige Aspekte, welche von der ursprünglichen Handlung abweichen. Hierbei ist es dem Regisseur gelungen trotz Einbindung neuerer Technik das Flair des geschichtlichen Hintergrundes beizubehalten und damit auszuschließen, dass die Kulissen zu künstlich wirken.
Die zum Teil unpopuläre aber dafür talentierte Besetzung füllt ihre Rollen zur großen Zufriedenstellung des Publikums aus. Jedes einzelne Lied ist von sehr aufwendiger Theatralik umhüllt und bietet somit zusätzlichen Hochgenuss.
Unterstrichen durch die zeitlose Musik und den gesanglichen als auch schauspielerischen Wert, ist dieses Musical für jeden Fan ein absolutes Muss. weiterlesen schließen
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