K.L.A.R Im Chat war er noch so süß Testberichte
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Pro & Kontra
Vorteile
- Sehr real geschrieben. Schützt vielleicht nicht hundertprozentig aber regt zum nachdenken an.
Nachteile / Kritik
- Nichts
Tests und Erfahrungsberichte
-
Im Chat war er noch so süß
5Pro:
Sehr real geschrieben. Schützt vielleicht nicht hundertprozentig aber regt zum nachdenken an.
Kontra:
Nichts
Empfehlung:
Ja
Als meine Kinder noch klein waren las ich ihnen „Gehe nie mit einem Fremden mit“ vor, und heute kaufe ich ihnen Bücher wie „Im Chat war er noch so süß“.
Internet und Kinder, vor allem Jugendliche, kann man heut zu Tage nicht mehr trennen, sie wachsen damit auf und es gehört zu ihrem Alltag. Aber es liegen auch sehr viele verborgene Gefahren in ihnen. Will man sorgevoll als Eltern darauf hinweisen, bekommt man oft nur ein genervtes und von Augenrollen unterstütztes „Maaamaaa“ zu hören. Sie glauben in dem Alter sie seien der Keks der Welt und wüßten schon alles.
In gewisser Weise haben sie ja auch recht, durch viele Gespräche, ob nun zu Hause, unter Freunden oder in der Schule, bekommen sie schon mit, das sie im Internet vorsichtig sein müssen. Man möchte halt als Eltern nur verhindern, das sie es auch am eigenen Leib zu spüren bekommen.
Meine Töchter sind jetzt 15 und 20 Jahre alt und sie gehen beide ganz unterschiedlich mit dem Internet um. Die Große braucht es nur um ihre Mails abzufragen und mal kurz im Messi mit Freunden aus anderen Städten zu tippseln, dann hängt sie auch schon am Telefon und quasselt lieber stundenlang rum. Der Kurzen mußte ich einen Zeitplan geben, nachdem sie 3 Stunden am Tag ins Internet darf, ansonsten würde sie dort von morgens bis abends abhängen, kein Zeitgefühl mehr von ihrer Seite. Für mich dazukommend auch noch die große Angst, das sie an irgendeinen Typen gerät, der sie umgarnt, in den sie sich verliebt, mit dem sie sich irgendwann trotz aller Vorsicht trifft und der sie dann abschleppt und vergewaltigt. Horror für Eltern.
Vor einiger Zeit ist mir durch Berichte ein Buch aufgefallen mit dem Titel „Im Chat war er noch so süß“. Das habe ich mir bei bücher.de bestellt, innerhalb von einer Stunde durchgelesen gehabt, und es an meine Töchter weitergegeben, die es auch noch am selben Tag durchgelesen hatten. Abends gab es dann eine Bücherbesprechung, denn ich war neugierig wie meine Töchter auf das Buch und die darin enthaltene Geschichte reagieren würden.
Das sie im Chat von irgendwelchen Typen angemacht wurden, kannten beide. Und zu meiner Beruhigung gehen beide sehr misstrauisch damit um. Sie meinten aber auch, das je älter man wird, oder sein Alter angibt, desto weniger tauchen diese Typen auf. Sie suchen sich wirklich lieber die jüngeren und unerfahrenen Mädels raus. Vor allem wissen sie dort ganz genau, worauf die anspringen und wie sie die einlullen und ihr Vertrauen gewinnen können.
Von daher finde ich es schon sehr wichtig, diesen Mädchen das Buch mal zum lesen zu geben.
Um was genau geht es in dem Buch
In dem Buch begleiten wir die 14 jährige Sarah. Es ist kurz vor den Sommerferien. Ihre Eltern machen das erste mal alleine Urlaub und der große Bruder paßt zu Hause auf sie auf. Aber Sarahs beste beide Freundinnen haben zum ersten mal einen Freund und keine Zeit mehr für sie. Ein guter Freund von Sarah bringt sie auf die Idee bei Langeweile doch einfach zu chatten. Er würde das auch machen und die Frauen ständen Schlange bei ihm, allerdings auch nur, weil er mit seinem Alter geschummelt und ein anderes Foto eingesetzt hat. In dem Moment ist Sarah noch so gut bei Verstand, das sie ihrem Freund erzählt, das die Frauen doch auch nur ältere Säcke wären, die sich als was anderes ausgeben.
Doch aus purer Langeweile meldet sie sich auch in dem Chat an, als „Wolfslady“ und anstatt mit ihren 14 Jahren, mit gelogenen 17 Jahren. Es stürzen sich gleich mehrere Typen auf sie und Sarah fühlt sich leicht geschmeichelt das so viele mit ihr flirten wollen. Sie entscheidet sich mit dem „Sonnenkönig“ in einem Privatchat zu gehen, wo niemand ihre Unterhaltung verfolgen kann. Sie denkt sich, dabei nichts weiter zu riskieren, weil sie sich ja eh nie mit diesem Typen treffen wird. Der Sonnenkönig möchte dort von ihr wissen, wie sie heißt und wie alt sie ist. Sarah fühlt sich überrumpelt, sie dachte sich, sie hätte sich besser vorbereiten und eine andere Identität annehmen sollen. Doch Sonnenkönig macht den Anfang und stellt sich als Sven König vor, 21 Jahre, Zivi im Krankenhaus, zur Seit Single und sich ziemlich alleine fühlend. Alleine fühlte Sarah sich auch und ehe sie sich versah, hatte sie ihm ihr halbes Leben erzählt.
Da ihr der Sonnenkönig sympathisch war, trafen sie sich öfters im Privatchat. Dann wurde die E-mail Adresse ausgetauscht, wobei Sarah bei ihrem „Wolfslady“ blieb und nicht ihren richtigen Namen angab, tja und von da aus ging es zum ICQ und man traf und schrieb jeden Tag. Es wurde geflirtet, man freute sich auf jede Nachricht und für Sarah entstand ein Vertrauensverhältnis. Bis zu dem Tag an dem der Sonnenkönig nach ihrem richtigen Namen fragte und um ein Bild bat, er wolle sie gerne persönlich kennenlernen. Er machte auch den ersten Schritt und schickte ihr ein Foto von sich.
Das Problem war nicht mehr das Sarah ihm nicht vertraute, das Eis hatte er schon gebrochen, nein, Sarah fühlte sich einfach selber nicht hübsch genug und hatte Angst ihn durch ihre Häßlichkeit zu verlieren. Also schickte sie ihm ein Foto wo sie mit ihrer Freundin zusammen drauf war, die in ihren Augen wesentlich besser aussah, und für die sie sich dann auch ausgab, und zwar auch mit deren Vor- und Nachnamen. Doch dadurch hatte sie sich ein Treffen verbaut, denn wie sollte sie ihm erklären das sie das hässliche Entlein neben ihrer Freundin war.
An diesem Abend wurde genau diese Freundin telefonisch von einem Mann belästigt. Da ihre Eltern beide arbeiten und sonst niemand im Haus war, rief sie voller Verzweiflung bei Sarah an, die sich auch sofort auf den Weg zu ihr machte. Erst schlich sie ums Haus rum und sah den Mann wie er mit seinem Handy telefonierte, dann ging sie zu ihrer Freundin und bekam ein Telefonat mit, in dem sie zuhörte. Er sprach davon das er wüßte das sie alleine zu Hause sei, und das er gleich raufkommen würde, es wäre schön das sie schon die Lichter ausgemacht hätte, stöhnte fürchterlich ins Telefon so das Sarah den Hörer auflegte. Die beiden Mädchen waren voller Panik und als sie dann auch noch Schritte im Hausflur hörten, packte Sarah sich geistesgegenwärtig zwei Messer aus der Küche und stand mit zitternden Knien vor der Wohnungstür. Doch es war der Vater der Freundin der von der Arbeit nach Hause kam. Die Mädchen erzählten ihm völlig aufgelöst was passiert war, und als das Telefon wieder klingelte, ging der Vater dran, lies den Mann reden und erzählte ihm dann etwas von einer Fangschaltung. Da legte der andere auf und es war Ruhe.
Sarah wird von dem Vater ihrer Freundin nach Hause gebracht, und ihr zittern immer noch die Knie als sie vor dem PC sitzt und ihrem Sonnenkönig von dem Erlebniss berichtet. Dieser versucht sie zu beruhigen, das es unheimlich viele perverse Typen gibt und das man aufpassen muß, mit wem man sich einläßt. Aufeinmal bittet er Sarah ihm wirklich mal ein Foto von ihr zu schicken, er würde nicht glauben das sie das auf dem Foto ist, sie solle keine Angst haben, er hätte sich doch sowieso hoffnungslos in sie verliebt und könnte nicht mehr ohne sie. Sarah war ziemlich durcheinander. Das grausige Erlebnis bei ihrer Freundin, der Sonnenkönig der sich in sie verliebt hatte, sie wußte garnicht mehr so recht was sie denken sollte, und ehe sie sich versah, schrieb sie ihm, das sie die andere auf dem Foto sei, Sarah Hoffman hieße und 16 Jahre alt sei. Bei den 16 Jahren blieb sie, weil sie sich nicht vorstellen konnte, das ein 21 jähriger was mit einer 14 jährigen anfangen würde, und sie wollte ihn doch nicht verlieren.
Von da an geht es so weiter wie man es auch befürchtet. Sarah sagt einem Treffen mit Jens zu, das auch nicht enttäuscht wird. Er ist charmant und lieb, führt sie aus, lädt sie ein, fährt einen Sportwagen, behandelt sie wie eine Erwachsene und kann so gut küssen. Es bleibt natürlich nicht bei einem Treffen. Eines Tages erzählt ihr Jens etwas von einer Überraschung und das er ihr die Augen während der Fahrt verbinden müsse, sonst wäre es ja keine Überraschung mehr.
Sarah hat mittlerweile so ein Vertrauen zu ihrem Jens, das sie garkein Mißtrauen mehr hegt. Sie landen in einer einsamen Waldhütte und Jens führt sie in ein wunderschönes Schlafzimmer, es wird Alkohol getrunken und geschmust und alles scheint so schön. Doch plötzlich fährt ein Auto vor, Jens geht nach draußen zu dem Fahrer und Sarah kann vom Fenster aus beobachten wie Jens von dem anderen Mann Geld entgegen nimmt. Als sie dann noch das Gesicht des anderen Mannes erkennt, gefriert ihr das Blut in den Adern, denn das ist genau der Mann den sie vor dem Haus ihrer Freundin beobachtet hat und der die schrecklichen Anrufe getätigt hat.
Das Schlafzimmer in dem Sarah sich befindet ist abgeschlossen und befindet sich zu allem übel auch noch im ersten Stock. Ihr bleibt nichts anderes übrig als aus dem Fenster zu klettern als die beiden Männer sich auf den Weg ins Haus machen. Die bemerken schnell das Sarah abgehauen ist und jagen hinter ihr her. Sie flüchtet voller Panik in den Wald, in eine Tannenschonung, wo sie sich unter Zweigen versteckt und Todesängste aussteht nicht gefunden zu werden. Nach Stunden traut sie sich heraus und rennt um ihr Leben. Sie hat Glück und begegnet einem Jungen der mit seinem Hund spazieren geht. Dieser hilft ihr auch dabei wieder nach Hause zu kommen.
Im nachhinein kann Sarah absolut nicht fassen wie naiv sie gewesen war und in so etwas hineinrutschen konnte, und doch ist es ihr passiert.
Meine Eindrücke vom Buch
Das Buch fängt mit folgendem Text an:“ Was soll man über Sachen schreiben, die schief gelaufen sind. Sogar ziemlich schief gelaufen sind. Es war verdammt leichtsinnig. Das passiert mir selten. Eigentlich bin ich ein Typ, der lange überlegt, ob er die Dinge so oder anders macht. Aber bei der Sache war ich richtig blind. Auf beiden Augen. Wahrscheinlich kann niemand verstehen, warum ich mich darauf eingelassen habe.....Vieles passiert, weil man irgendwie nicht so gut drauf war. Dann macht an plötzlich Sachen, die man hinterher garnicht mehr versteht.“
Genau das zieht sich durch das ganze Buch. Man bekommt ganz genau mit, wie Sarah in diese Geschichte rutscht, als betroffene Person. Ich bin als Leser außerhalb und möchte das eine oder andere mal eingreifen, aber Sarah ist mittendrin und verliert mehr und mehr durch das eingelulle und ganz gezielte vorgehen von diesem Sonnenkönig ihren Blick für das Reale. Sie begibt sich in gefährliche Situationen und zieht auch noch ihre Freundin mit rein, in dem sie einfach deren Namen benutzt, wodurch natürlich auch ganz leicht die Adresse samt Telefonnummer rauszubekommen ist.
Als Mutter von zwei Töchtern graust es einem beim lesen dieses Buches. Die Naivität und Gutgläubigkeit der Mädchen und die abgezockte Vorgehensweise der Männer machen einen ängstlich und wütend zugleich. Und es kommen eigene Erinnerungen hoch an die Zeit wo man unbedarft durch die Gegend chattete und was sich einem da für Gestalten genähert haben, ohne das man das gleich erkannte. Was für eine leichte Beute sind da junge Mädchen erst.
Es ist nicht so das Sarah um die Gefahren im Chat nicht wußte, im Gegenteil, sie warnte ihren besten Freund ja noch davor als er von seinen Chat Erfahrungen erzählte. Aber das hat sie nicht davon abgehalten, sich doch in Gefahr zu begeben. Und genau das ist es, was man durch das Buch erfährt, alles reden und mahnen nützt nichts, im richtigen Moment setzt das Hirn und der Verstand aus und man ist blind.
Nützt es dann trotzdem dieses Buch zu lesen? Ich denke ja, auf jeden Fall. Ich glaube einfach, wenn man die Erfahrung von Sarah liest, wird man etwas skeptischer mit Leuten die sich im Chat rumtreiben, man hinterfragt hoffentlich auch mal das eine oder andere und es fallen einem Ungereimtheiten auf wie, wenn jemand vorgibt zu arbeiten, wie kann er dann von morgens bis abends online sein? Wenn man sich wirklich gegen alle Vorsicht und Ermahnungen mit jemanden trifft, sollte man sich vor Augen halten, das es garnichts heißt wenn sich ein Typ drei bis acht mall vernünftig bei einem Date verhält. Wenn er ein bestimmtes Ziel verfolgt, hat er so gute Kenntnis über junge Mädchen das er ganz genau weiß, wann er sie so weit hat.
Dieses Buch schützt vielleicht nicht hundertprozentig davor das junge Mädchen sich auf Typen im Chat einlassen, aber es macht hoffentlich zumindest einmal nachdenklich.
Leseprobe
Bielefeldchat tippte ich in meinen Compi, und der Chat öffnete sich.
„Möchtest du dich registrieren lassen oder als Guest in den Chatroom?“
Ich entschied mich, erst mal Gast zu sein.
„Welchen Nicknamen möchtest du verwenden?“
Ich nagte an meiner Haarsträhne herum. „Wolfslady“, schrieb ich, und oh Wunder, der Name war noch nicht vergeben. „Wolfslady betritt den Chatroom“, erschien eine Schrift auf dem Bildschirm. Ich sah mich um. 12 Teilnehmer chatteten miteinander. Einige schienen sich zu kennen. Ich entschied mich, gleich aktiv mitzumachen.
„Hallo zusammen. Ich bin Wolfslady“.
„Bist du das erste mal hier?“, fragte mich Fliegenpilz.
„Ja“, gab ich zu. „Überhaupt habe ich noch nie gechattet. Es geht alles so schnell. Wie kriegt ihr diese Smileys?“
Grenzenlos erklärte es mir, und ich probierte es gleich aus. Ich wählte einen roten Smiley.
„Sieht gut aus“, schrieb Kampfhund.
„Du lernst schnell“, fügte Sonnenkönig hinzu. „Du scheinst ein schlaues Mädchen zu sein.“
„So schlau bin ich auch wieder nicht“, schrieb ich zurück. „In Mathe hapert es immer bei mir.“
Kaum hatte ich die Nachricht abgeschickt, ärgerte ich mich. Denn irgendwie hatte ich damit auch verraten, das ich ein Mädchen bin und das ich noch zur Schule ging.
„Wie alt bist du?“, wollte der Sonnenkönig wissen.
Uiui, das war ja ein ganz schönes Gerangel um mich. Irgendwie freute es mich auch.
„Ich bin 17“, log ich.
„Du interessierst mich“, schrieb der Sonnenkönig weiter. „Wollen wir uns nicht im Privatchat treffen?“ Und dazu folgte ein zwinkernder Smiley.
„He, he, nicht so eilig Sonnenkönig“, schrieb nun Kampfhund. „Vielleicht interessieren wir uns ja auch für sie.“
Ich lehnte mich in meinem Schreibtischstuhl zurück und starrte auf den Bildschirm. Sah ich richtig? Las ich richtig? Ich war 14 Jahre alt, ich hatte rötliche Haare, nichts sagende blau-grau-grüne Augen, weiße Haut, eine Speckrolle zwischen Busen und Bauch und Polster an den Oberschenkeln. Und trotzdem rissen sich hier gleich zwei Typen um mich. „Vorsicht, Vorsicht!“, sagte meine innere Stimme. „Das sind irgendwelche Männer, die sich an Kindern vergreifen. Wie hießen die noch? Pädophile oder so. Oder es waren lesbische Frauen. Wie war noch mal der Fachbegriff dafür?
„Wie geht das mit dem Privatchat“, fragte ich.
„Einfach /topic#longe-privateroom eingeben“, gab der Sonnenkönig zurück.
„Was riskierst du schon“, dachte ich. „Du wirst dich doch sowieso nicht mit diesem Typen treffen“. Ich tippte es ein. Ein Privatchat öffnete sich, und der Sonnenkönig wartete auf mich.
Die Autorin dieses Buches
....stellt sich selber wie folgt in dem Buch vor:
„Ich bin Annette Weber, die Autorin dieses Buches. Bevor du mit dem lesen beginnst, will ich dir kurz etwas von mir erzählen. Ich lebe mit meinem Mann, meinen beiden Söhnen und meinen beiden Islandpferden im Kreis Paderborn in Westfalen. Für mich gehört das schreiben zu meinem Leben wie für andere vielleicht die Musik oder der Sport. Nur wenn die Tastatur meines Computers klappert, fühle ich mich rundum zufrieden und glücklich. Hoffentlich merkst du wie gerne ich schreibe, wenn du dieses Buch liest. Ich wünsche dir viel Spaß beim lesen.
Einband Text
All ihre Freundinnen sind verliebt und haben plötzlich keine Zeit mehr. Frustriert sucht die 14 jährige Sarah neue Freunde in einem Chatroom. Dort lernt sie den charmanten „Sonnenkönig“ kennen. Doch schnell wird aus dem harmlosen Flirt gefährlicher Ernst.
Buch Daten
Titel: Im Chat war er noch so süß!
Autorin: Annette Weber
Verlag: Verlag An der Ruhr
ISBN-10: 3834600652
ISBN-13: 978-3834600653
Broschiert: 96 Seiten
Preis: 5,00 Euro
Fazit
Ein sehr empfehlenswertes Buch. Die Autorin hat es genauso beschrieben, wie es nun mal im Chat abläuft. Und wenn die Kiddis ab einem gewissen Alter schon nicht mehr auf uns hören, kann ihnen vielleicht das Buch die Gefahren im Chat vermitteln und sie etwas vorsichtiger und misstrauischer machen.
(Berichte von mir werden bei dooyoo (unter Sternträne) & Ciao und Yopi (unter Sayenna) veröffentlicht!
Ich bedanke mich fürs lesen,
Eure Sayenna weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Das Buch "Im Chat war er noch so süß" von Sayenna
am 02.03.2009Die Autorin: Annette Weber von Sayenna
am 02.03.2009Kommentare & Bewertungen
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-Schullektüre, der 8.Klasse , Hauptschule-
28.10.2008, 17:08 Uhr von
LiTTLE_MiSS_Sunshine
Freue mich über Bewertungen, in der Regel lese ich auch gegen. Wer Lust auf eine Leserunde hat bi...Pro:
Thema, Preis
Kontra:
-
Empfehlung:
Ja
Das Buch " Im Chat war er noch so süß " geschrieben von Annette Weber ist ein Jugendroman. Das Buch hat eine Leseempfehlung für Kinder und Jugendliche zwischen 12-16 Jahren bekommen . Mein 13- jähiger Bruder liest es im Moment in der 8. Klasse der Hauptschule, wobei es sich nicht um eine Klischeehafte Hauptschule handelt mit Schlägern und Drogendealern. Sonder um eine " ordentliche " Hauptschule wo Problemfälle direkt " behandelt " werden. Ich finde grade für Kinder einer solchen Schule passt dieses Buch da sie oft viel zu naiv und leichtsinnig sind. Das Oberthema des Buches sind Gefahren mit dem Chat verbunden. Das Buch kostete genau 5 Euro und ist im K.L.A.R. Verlag erschienen Es hat 96 Seiten, die Seiten sind mit der groß gedruckten Buchstaben bedruckt. Dadurch ist das Buch sehr angenehm zu lesen und klar strukturiert. Ich persönlich ( schnelle Leserin) habe das Buch in 60-70 Minuten gelesen. Mein Bruder hat aber auch nicht länger als 90 Minuten dafür gebraucht. Nun aber zum Inhalt des Jugendromans. Es gibt 8. Kapitel.
Im 1. Kapitel handelt es sich darum, dass Sarah´s (Hauptperson) Freundinnen alle verliebt sind nur sie nicht. Sarah ist 14. Jahre alt und geht in die 8. Klasse in Bielefeld. Sarah hat einen Bruder, Dennis 18 Jahre alt, der aber weiter nicht in das Geschehen eingreift. Zuerst verliebt sich Dennis, und das auch noch in Sarah´s beste Freundin Tina die aber schon 16 ist. Zuerst verliebten sich also ihr Bruder und Tina, dann 2 Tage später auch noch ihre allerbeste Freundin Rebecca in Andrej aus der 10. Als Rebecca Sarah ihren Andrej zeigen will merkt Sarah, dass das der Junge ist auf den sie schon seit 3 Jahren steht.Aber das konnte sie Rebecca natürlich nicht erzählen.
Das 2. Kapitel handelt von Sarah´s letzem Schultag, sie bekommt ein gutes Zeugnis und geht mit einem Jungen aus ihrer Schule nach Hause. Alessabdro hörte Sarah zu, als sie von ihrern Problemen berichtete und sagte ihr das er im Chat ja immer eine abkriegen würde. Nachdem ihre Eltern und ihr Bruder weg waren setze Sarah sich an ihren Pc und ging in den Lovechat. Sie nannte sich "Erdnuss". Aber der Chat überforderte Sarah, Alessandro brachte ihr bei, richtig zu Chatten und in den Richtigen Chatroom zu geraten. Wieder zu Hause ging Sarah in einen anderen Chat und loggte sich unter " Wolfslady " ein. Im Chat lernte Sarah den " Sonnenkönig " kennen.
Im 3. Kapitel, geht es darum, dass Sonnenkönig und Sarah miteinander chatten.Er ist 21 Jahre alt und sein Name ist Sven. Alles was er schrieb hörte sich so ehrich und vertrauenswürdig an. Nach einigen Minuten schon hatte sie Sven ihr halbes Leben erzählt und er wollte ihre ICQ- Nummer wissen. Er schrieb Sarah jede Stunde süße Liebesnachrichten wie " Hey mein Herz, wie geht es dir? ". Er frage Sarah nach ihrem richtigen Namen und einem Bild, wenige Sekunde später hatte sie schon ein Bild von ihm in ihrer Mailbox, er sah streng und hart aus. Und viel älter als 21 eher wie 30. Sie fand ein Bild von sich und Rebecca Arm in Arm, das schickte sie Sven auch und log das sie Rebecca Teglow sei. Er schrieb immer weiter ein Gesülze , wie toll Sarah doch war und wie einzigartig.
Dann passiert das unfassbare, Rebecca ruft Sarah noch spät abends an und berichtet von einem Mann der sie immer anruft und ins Telefon stöhnt. Sarah machte sich sofort auf den Weg zu Rebecca.
Das 4. Kapitel handelt von Sarahs Besuch bei Rebecca und den Anrufen des Geheimnisvollen . Sarah bekam seine Anrufe mit und meinte ihn vielleicht vor ihrer Türe gesehen zu haben. Denn er sagte ja immer er würde ihr Haus sehen.Als dann auch noch Herr Teglow in die Wohnung kommt, bekommen die Mädchen besonders Angst. Sie dachtern ER sei es, rebeccas vater wollte natürlich alles über die anrufe wissen. Als es nochmal klingelte ging der Vater dran und sofort legte der Unbekannte auf.
5. Kapitel : Wieder zu Hause, nachts, schaltete Sarah direkt ihren PC ein und schreib Sonnenkönig was passiert war.Sonnenkönig wusste irgentwoher das Sarah nicht Rebecca hieß und auch anders aussah. Dann sagte Sarah ihm die ganze Wahrheit. Sarah beantwortet Sven alles was er wissen wollte, und das war nicht grade wenig.
Er wollte sich mit Sarah treffen.Und sie erwiederte seinen Wunsch ebenfalls.
Das 6. Kapitel geht darum , dass sie Beiden sich zum ersten Mal treffen. Sarah war sehr aufgeregt. Sie traffen sich im Park , Er kam mit einem Sportwagen, und sah gut aus. Sie stieg ein in seinen Wagen und sie fuhren zu einem Wald-cafe.Er machte Sarah soviele Komplimente und sagte wie toll sie aussah.Er frage Sarah ob sie mit ihm zusammen sein wollte und sie bejahte seine Frage. Sven küsste Sarah und hörte nicht mehr auf. Sie fuhren zu einem Parkplatz und knutschten da weiter, Sven versuchte auch intimer zu werden doch Sarah blockte ab.
Das vorletze und 7. Kapitel handelt kontrollierte ihr Bruder erstmal wo sie war. Danach fragte Sven sie direkt wann sie sich nochmal sehen könnten. 2 Tage später holte sven sarah zu hause ab. Nachdem die beiden wieder was trinken waren, fuhren sie zu Sven nach Hause. Er verbund Sarah die Augen un sie fuhren zu Sven. Sie gingen in den Dachraum aber Sven sagte er hätte etwas vergessen. Langsam wurde Sarah die ganze Sache etwas umheimlich. Unten sah sie Sven mti einem Mann reden, das war der Mann, der Rebecca immer anrief, der vor ihrer Tür gestanden hatte. Der Mann reichte Sven Geld. Sarah wollte raus gehen, aber sie war gefangen. Sarah wurde klar, dass Sven nur Geschäfte mit ihr machen wollte und sie garnicht liebte. Sarah kletterte aus dem Dach, an einem Baum runter, sie rann um ihr Leben. Die Beiden Männer liefen Sarah hinterher.
8. und letztes Kapitel :Die Männer fanden Sarah nicht, Sarah rann weiter, immer weiter. Sie wusste nicht wohin sie lief. Sie traf einen Jungen mit Hund, sie fragte wo sie sei, ein gutes Stück weg von Bielefeld. Aber Sarah hatte ihren Rucksack mit ihrem Geld noch bei Sven liegen. Der Junge brachte sie mit dem Mofa zum Bahnhof und lie ihr auch noch Geld. Wieder zuhause ging sie bei Alessandro worbei, dem sie ja eine SMS geschrieben hatte, er hatte sie aber noch nicht gelesen und glaubte nicht was mti Sarah passiert war. Sarah ging noch ein letztes mal in den Chat und war sich 100 % sicher da nie mehr reinzugehen.
Ich finde dieses Buch ist sehr spannend, man kommt vom Lesen garnicht mehr los. Außerdem sollten Kinder und Jugendlich sich danach bewusst sein welche Gefahren im Chat bestehen udn wie vorsichtig sie seien sollten.
Ebenso zu empfehlen ist das Buch " Sauf ruhig weiter, wenn du meinst ". Habe auch dazu einen Testbericht geschrieben. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 22.02.2009, 21:45 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Sehr hilfreich. LG Just86
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