LG GGW-H20L Testberichte
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- Installation: durchschnittlich
- Laufgeräusch: leise
- Geschwindigkeit: schnell
- Zuverlässigkeit: sehr schlecht
- Fehlerkorrektur: sehr gut
Pro & Kontra
Vorteile
- + Umfassende Kompatibilitätsliste + zuverlässig
- Fehlerkorrektur
Nachteile / Kritik
- Zugriffszeit beim Lesen vieler kleinerer Dateien
- nimmt nur bestimmte BR Scheiben
Tests und Erfahrungsberichte
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Das Burnt
4- Installation: einfach
- Laufgeräusch: leise
- Geschwindigkeit: durchschnittlich
- Zuverlässigkeit: sehr schlecht
- Fehlerkorrektur: sehr gut
Pro:
Fehlerkorrektur
Kontra:
nimmt nur bestimmte BR Scheiben
Empfehlung:
Ja
Durch den Kauf eines Blue Ray Players sollten auch entsprechende Blue Ray Scheiben durch mich selber bespielt werden können. Dazu benötigte ich einen internen Brenner, der dieses Format unterstützt. Der Markt bietet hier keine besonders große Auswahl und die Preise sind nicht gerade billig. Nun bin ich bei Amazon fündig geworden und habe mir einen gebrauchten- mit dem Prädikat wie neu- gekauft.
==Kauf/Bezahlung/Lieferung==
Der Brenner LG GGW-H20L wurde gebraucht Amazon für 79,00 € plus 5,00 € Versand erstanden. Die Bezahlung erfolgte wie immer mit Kreditkarte über das Bezahlsystem von Amazon. Die Ware war nach vier Tagen bei mir.
==Lieferumfang==
Im Paket befand sich ein großer Karton mit folgendem Inhalt:
Brenner LG GGW-H20L
Bedienanleitung
==Aussehen/ Verarbeitung==
Das Aussehen des DVD Laufwerks ist den allgemeinen Abmaßen unterworfen. Die Dimensionen sind genormt. Auf der Oberseite befindet sich ein großer Aufkleber mit den spezifischen Angaben zum Typ des LW, dem Hersteller, der Laserklasse und der s/n Nummer. Die Unterseite ist unspektakulär und normal ausgeführt. Die sichtbare Vorderfront ist in Schwarz gehalten. Vorne rechts befindet sich der Auswurfknopf, daneben eine LED für die Betriebsbereitschaft und den Zugriff. Kurz über der LED befindet sich das Notauswurfsloch. Auf dem Caddy sieht man verschiedene silberfarbene Logos. An der Rückseite befinden sich die Steckverbindungen für die Schnittstelle, die Stromzufuhr und die Audioverbindung zur Soundkarte. Die Verarbeitung ist hervorragend. Keine Kanten oder Grate sind zu finden. Die Passform für den Laufwerksschacht war exakt gearbeitet. Der Caddy schließt leise und schnell.
==Technische Daten==
Lesegeschwindigkeit BD-ROM 6x
Lesegeschwindigkeit BD-ROM (DL) 6x
Lesegeschwindigkeit BD-R 6x
Lesegeschwindigkeit BD-RE 6x
Lesegeschwindigkeit HD-DVD 3x
Lesegeschwindigkeit CD 32x
Lesegeschwindigkeit DVD 16x
Lesegeschwindigkeit DVD-RAM 5x
Schreibgeschwindigkeit BD-R (SL) 6x
Schreibgeschwindigkeit BD-R (DL) 6x
Schreibgeschwindigkeit BD-RE (SL) 2x
Schreibgeschwindigkeit BD-RE (DL) 2x
Schreibgeschwindigkeit CD-R 16x
Schreibgeschwindigkeit CD-RW 16x
Schreibgeschwindigkeit DVD+R 16x
Schreibgeschwindigkeit DVD-R 16x
Schreibgeschwindigkeit DVD+RW 8x
Schreibgeschwindigkeit DVD-RW 6x
Schreibgeschwindigkeit DVD+R DL (Dual Layer) 4x
Schreibgeschwindigkeit DVD-R DL (Dual Layer) 4x
Schreibgeschwindigkeit DVD-RAM 5x
Schnittstelle (intern) SATA 7Pin (SATA 1.5GB/s)
Blu-ray DVD-ROM Access Time 180ms
Cache-Speicher 4MB Buffer Under
Run Protection Ja
Lightscribe / LabelFlash Labeling-Technik Ja
Garantie 1 Jahr
==Einbau==
Der Einbau eines solchen Laufwerkes ist dank SATA Technik sehr einfach. Zuerst wird das alte Laufwerk aus dem Rechner ausgebaut. Nun werden die entsprechenden Kabel bereitgelegt und eingebaut. Dazu gehört das SATA Kabel zum Verbinden mit dem Motherboard. Dieses meist flache und rote Kabel wird auf das Board gesteckt und mit der entsprechenden Stelle am Laufwerk verbunden. Eine genaue Beschreibung über die Schnittstellen bekommt man vom Handbuch des Motherboards. Dann wird die Stromzufuhr hergestellt. Dies geschieht mittels eines SATA Stecker vom Netzteil. Sollte dieser nicht vorhanden sein bzw. belegt, kann ein Adapterkabel SATA- 4 Pin Molex zum Einsatz kommen. Bei Bedarf kann nun noch eine Audioverbindung zur Soundkarte hergestellt werden. Eine Verwechslung der Stecker ist ausgeschlossen. Alle Steckplätze sind so zusagen einmalig und verpolungssicher gearbeitet. Nach dem Einbau wird der Rechner wieder hochgefahren. Zuerst sollte man im BIOS nachsehen, ob das Laufwerk erkannt wurde. Dies geschieht in der Regel ohne Probleme. Nach dem Bootvorgang wird der Brenner in Windows 7 erkannt und die automatische Hardwareinstallation läuft an. Unter Windows 7 sind bereits entsprechende Treiber vorhanden.
==Geräuschkulisse==
Die Geräuschkulisse des Laufwerkes liegt nach meinem dafürhalten in der Norm. Beim Einlesen/ Brennen von BR, DVD oder CD verhält sich das LW leise. Im Dauerbetrieb (Video) sind keine unangenehmen Dauertöne zu hören.
==Einsatz==
Der Brenner besticht neben seiner Laufruhe vor allem durch sehr gute Lesegeschwindigkeiten. Im Bereich Audio und Video oder Datentransfers wurden gute Ergebnisse erzielt. Alle angebotenen Formate wurden eingelesen. Im Betrieb mit etwas mehr zerkratzten CD/ DVD schnitt das Gerät gut ab. Die Fehlerkorrektur lieferte gute Resultate. Beim Brennen wird der Rohling durch das Smart Burn Verfahren vor Fehlern geschützt. SMART-BURN vermeidet den berüchtigten Buffer Under Run Error. Es können Rohlinge mit 8 und 12 cm Durchmesser bearbeitet werden. Bei der Wahl des Herstellers sollte man sehr wählerisch sein. Ich habe mich im Bereich BR für Produkte von Verbatime entschieden und wurde nicht enttäuscht. Diese Rohlinge im BR Bereich wurden erkannt und mit der entsprechenden Geschwindigkeit beschrieben. Bei CD und DVD waren Produkte aus dem Supermarkt, von Verbatim und Sony dabei. Das maximale Tempo von 16 x wurde bei den Sony CD Rohlingen erreicht. Ansonsten wurde die Geschwindigkeit von 16 x bei DVD erreicht. So dauerte der Schreibvorgang ca. 5 Minuten. Die Arbeit mit DVD RAM bereitete keine Probleme. Somit konnte ich meine alten Scheiben aus dem Panasonic DVD Recorder noch mal nutzen. Dabei wurde aber nur eine maximale Geschwindigkeit von 3 x erreicht. Mit meinem Brennprogramm wurden alle Rohlinge erkannt und sehr gut bearbeitet. Die gebrannten BR wurden vom Abspielgerät- Samsung BlueRay Player- erkannt und ohne Probleme eingelesen. Alle Video- und Audiodaten wurden perfekt in ein Bild umgesetzt. Dies erfolgt ebenso bei DVDs und Musik CDs. Sollte einem das Gerät noch zu laut sein, ist eine zusätzliche Entkopplung vom Gehäuse zu empfehlen.
Die LightScribe funktioniert nur mit entsprechenden Rohlingen. Man kann hier seinen Rohling ein spezielles Layout verpassen. Das Funktioniert ganz gut. Der einzelnen Rohling den ich probeweise genutzt habe, wurde erkannt und das gewünschte Bildchen aufgebrannt.
==Fazit==
Der Brenner erfüllt alle gestellten Anforderungen. Neben der Lautstärke besticht es mit einer guten Leistung in allen Bereichen. Auch bei schwierigen Fällen (Kratzer) kommt es gut zurecht. Der Einbau ist kinderleicht. Nur bei der Wahl der BR Rohlinge sollte man aufpassen und genau wählen. Da es sich um ein älteres Modell handelt wird ein Punkt abgezogen.
Für mich 4 von 5 Sterne. weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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anonym, 17.05.2012, 19:30 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Schöne Grüsse, Talulah
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anonym, 27.02.2012, 12:29 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW...Liebe Grüße Edith und Claus
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Der Fast-Alles-Brenner
4- Installation: sehr schwierig
- Laufgeräusch: leise
- Geschwindigkeit: sehr schnell
- Zuverlässigkeit: sehr schlecht
- Fehlerkorrektur: sehr gut
Pro:
+ Umfassende Kompatibilitätsliste + zuverlässig
Kontra:
- Zugriffszeit beim Lesen vieler kleinerer Dateien
Empfehlung:
Ja
Mein folgender Bericht soll über den LG GGW H20L Bluray-Brenner handeln, der nunmehr seit knapp 1 Jahr seinen Dienst in meinem PC verrichtet.
===Warum Blurays brennen ?===
Bluray - diese Technologie ist nun mittlerweile auch schon knapp 5 Jahre alt. Dennoch hat sich sich noch nicht so weit verbreitet, wie dies 5 Jahre nach Einführung der VideoDVD mit den DVDs der Fall war. Die Preise für die Rohlinge (BD-R) gehen auch aktuell erst bei über 3 € los (vor einem Jahr noch knapp 10 € für eine BD-R).
Die große Kapazität braucht man gemeinhin für das speichern von hochauflösenden und damit sehr speicheraufwändigen High Definition Filmmaterial. Auf einen 25 GB Rohling passen ca. 2h hochaufgelöstes HD-Video im MPEG2 Format oder knapp 2,5 Stunden im AVCHD-Videoformat. Letzteres ist stärker komprimiert als MPEG2, daher passt hier auch ein wenig mehr an Spielzeit auf eine Bluray. Für mich als HD-Videofilmer war die Anschaffung eines Bluray-Brenners quasi "ein muss"....
Natürlich kann man die enorme Datenkapazität eines Bluray-Rohlings auch für andere Speicherzwecke nutzen, so passt bestimmt eine über eine Dekade gesammelte digitale Fotosammlung oder ein ganzes Archiv an MP3s locker auf nur einen Rohling....
=== Neue Abkürzungen und Rohlinge===
BD-R steht dabei für "Bluray Disc Writeable", also 1x beschreibbare Bluraydisk-Rohlinge.
Daneben gibt es die Variante mit Duallayer- also Zweischicht-Rohlinge- mit 50 GB an Speicherkapazität.
Somit kann man auf einen Singlelayer-Rohling 25 GB an Daten speichern, also knapp 6 Singlelayer-DVD-Rs oder fast 3 Dual-Layer DVD-Rs, auf den Duallayer-Varianten also genau die jeweils doppelte Menge. Ebenso gibt es, wie im DVD-Rohlingbereich auch, wiederbeschreibbare Bluray-Diskrohlinge, die sog. BD-REs (Bluray Disk Write/Eraseable, also schreib- und löschbar).
Alle diese Rohlingssorten kann der hier vorgestellte Bluraydisk-Brenner, der LG GGW H20L, wie auch sämtliche erhältlichen DVD-Rohlingsformate und CD-Formate sowohl beschreiben als auch lesen.
===Warum gerade dieser Brenner ?===
Diese Frage ist eigentlich ganz einfach zu beantworten: zum damaligen Zeitpunkt (Dezember 2008) war der GGW H20L ganz einfach sowohl technisch als auch preislich klar der Konkurrenz voraus, wie man gleich noch lesen wird.
Da er - auch aktuell - der einzige Brenner ist, der mit 6 fachem Tempo in der Lage ist, BD-Rs zu beschreiben und dazu unangefochten der günstigste aller sonst erhältlichen BD-Brenner ist, ist er somit von der Konkurrenz kaum zu schlagen.
Durch diesen enormen technischen und preislichen Vorsprung konnte man auch kaum Angebote finden, die unter der UVP von LG von 199€ für dieses Gerät lagen - und das auch nur für die sog. "Bulk"-Version, also nur das pure Gerät ohne Geräteschrauben, Anleitung oder Software.
Nach längerer Recherche bei lokalen Händlern (die auch die "Bulk"-Version teilweise deutlich über dem UVP-Preis anboten) führte meine Suche im Internet schließlich zum Erfolg. Bei Cyberport.de zahlte ich incl. Versand schließlich nur 171 € - dazu bestellte ich (für, wie ich heute weiss, teures Geld) noch einen BD-RE Rohling mit 2x Brenngeschwindigkeit für sage und schreibe (ich werde heute noch rot dabei) 15,99 €. Naja, die gröbsten Fehler werden bekanntlich am Anfang gemacht, gab es doch bereits damals solche Rohlinge für schon unter 10 €...
===Lieferumfang===
In der Retail- (also Verkaufs-)Version des Brenners ist neben den Gehäuseschrauben und einem Handbuch eine OEM-Version des Cyberlink Programms "Power DVD 7.3" im Lieferumfang vorhanden.
Da das Programm
1.) veraltet ist und ich
2.) bereits die (damals) neueste Version 8 hatte (mittlerweile auf 9 upgegradet) , dazu eigentlich keine Handbücher für ein Gerät wie einen Bluray/DVD-Brenner brauche und en masse Gehäuseschrauben von meinen letzten Basteleien übrig hatte, habe ich hier gespart und mir die sog. "BULK"-Version (auch "OEM-Version" genannt) bestellt, das ist nichts anderes als das "blanke", meist in einer antistatischen Plastiktasche verpackte, einbaufertige Gerät.
Wer die Retail-Version also kauft, enthält natürlich das Gerät in einem glänzenden Pappkarton in Styropor verpackt plus eben der o.g. Zugaben.
===Der Einbau===
Da es damals draußen ziemlich kalt war und das Gerät dementsprechend ausgekühlt bei mir ankam,habe ich es erst einmal zum "auftauen" und aufwärmen liegen lassen.
Nach 2 Stunden machte ich mich dann an den Einbau.
Für den Einbau muss das Mainboard des Rechners über S-ATA Schnittstellen und das Netzteil des Gehäuses entsprechende Stromstecker besitzen. Es gibt aber auch Adapter von den "normalen" Festplattenstromsteckern auf die neueren S-ATA Stromstecker. Ebenso gibt es sogar S-ATA Erweiterungskarten für den PCI-Steckplatz oder Kabeladapter von (E)IDE auf S-ATA , es sollte also eine Lösung zu finden sein.
Der Einbau an sich ist rein technisch keine große Schwierigkeit, allerdings kann es - Gehäuse abhängig - mehr oder eben weniger "Fummelarbeit" bedeuten. Wenn man, wie ich, einen Midi-Tower als Gehäuse hat, kann es aufgrund der Enge und dem damit evtl. verbundenen Kabelsalaten, die auch geordnet ein Hindernis in solchen engen Gehäusen darstellen können (wo kein Platz, hilft auch die beste Ordnung nichts) in solch einem Gehäuse schon in ein wenig Arbeit ausarten. Bigtower-User werden hier nur mitleidig mit der Schulter zucken, hier wird man "gemütlich" die entsprechenden Kabel- und Steckverbindungen schnell mal im Halbschlaf hinbiegen können. Jaja, dafür braucht Ihr halt auch einen "richtigen" Schreibtisch als Aufstellort ! ;-))
Der Arbeitsablauf ist jedoch fast der gleiche. So vorhanden, alten DVD-Brenner/DVD-Laufwerk vom Einbauschacht abschrauben, abstecken, aus dem Einbauschacht ziehen, den neuen Brenner in den Einbauschacht schieben, S-ATA und Stromkabel anstecken - Rechner wieder zuschrauben oder vorher noch kurz den Lauftest machen fertig.
Nach dem Einschalten wird bei korrektem Einbau das BIOS des Mainboards das neue Gerät (LG GGW H20L) als "Device" anzeigen und Windows Vista nach dem Booten ein neues "HD-DVD Laufwerk" anzeigen. An Treibern braucht man hier , evtl. wenn man möchte, den Lightscribe-Treiber (s.u.) nichts mehr installieren.
===Was kann der Brenner ?===
Dazu zitiere ich an dieser Stelle mal kurz die technischen Daten des Herstellers LG:
Lesegeschwindigkeit:
HD-DVD ROM (SL) 3x max.
HD-DVD ROM (DL) 3x max.
BD-ROM (SL) 6x max.
BD-ROM (DL) 4,8x max.
BD-R(DL)/BD-RE(SL/DL) 4,8x max./2x max./ 2x max.
BD-R (SL) 6x max.
DVD-ROM (Singel/Dual) 16x/8x max.
DVD-R/RW/Dual 12x/10x/8x max
DVD-Video (CSS) 8x max. (Single/Dual Layer)
DVD+R/+RW/Double 12x/10x/8x max.
CD-R/RW/ROM 40x max.
CD-DA (DAE) 40x max.
Schreibgeschwindigkeit (Modi)
BD-R (SL) 6x
BD-R(DL)/BD-RE(SL/DL) 4x/ 2x/2x
DVD-R 2x, 4x, 8x, 16x
DVD-R Dual Layer 2x, 4x CLV
DVD-RW 1x, 2x, 4x, 6x ZCLV
DVD-RAM 5x
DVD+R 2,4x, 4x, 8x, 16x
DVD+R Double Layer 2,4x, 4x CLV
DVD+RW 2,4x, 4x, 6x, 8x ZCLV
CD-R 10x, 16x, 40x
CD-RW 4x, 10x, 16x, 24x
CLV steht übrigens für Constant Linear Velocity = Konstante lineare Geschwindigkeit und besagt eben, dass die Schreibgeschwindigkeit vom Innenradius bis zum Aussenradius eines Mediums konstant bleibt und nicht, wie es sonst üblich ist aufgrund vom Radius abhängiger Geschwindigkeiten, nach zum Aussenbereich der Scheibe abnimmt, wie es in den anderen beschriebenen Modi nämlich der Fall ist...
===Erste Brennversuche ===
Meine ersten Bluray-Brände unternahm ich auf den -bei der Bestellung des Gerätes mit bestellten - BD-RE Rohling. Ein Bluray-Image von 22 GB sollte auf einen 25 GB fassenden TDK BD-RE Rohling geschrieben werden. Die maximale Schreibgeschwindigkeit dieses Rohlings beträgt 2x BD-Speed, d.h. eine mit tatsächlich 25 GB voll gefüllte Disk wird demzufolge in knapp 90 min. beschrieben sein. Ich brannte mit Nero Burning Rom aus der Suite 8.0 . Tatsächlich wurde die Scheibe korrekt mit 2x Speed erkannt und nach knapp 80 min war die Scheibe fertig.
Das Laufwerk war während des Schreibvorgangs kaum zu hören, eine gleichmässig blinkende LED des Brenners zeigte an, dass der Schreibzugriff in vollem Gange war. Also die Disk entnommen und "mal schnell" in die PS3 "geworfen". Das Ergebnis: tadellos. Ohne Murren zog die PS3 sofort los und nach 30 s. Wartezeit erschien,plangemäss, mein eingebauter Bluray-Vorspann und kurze Zeit später auch das gemasterte Diskmenu auf dem Flat TV. Schnell den ersten HD-Film angespielt - und Begeisterung ob der HD-Bildqualität machte sich breit. Der Brenner hatte jedenfalls einwandfrei gearbeitet...
Mittlerweile habe ich auch schon 4x BD-Rs von Maxell erfolgreich mit dem Gerät gebrannt. Hier brauchte das Gerät nur ca. 45 min., bis die Disk (wieder mit knapp 22 GB gefüllt) beschrieben war. Zweilagige BD-Rs habe ich mir , auch wegen des - ökonomisch im Augenblick nicht darstellbaren, Mehrpreises mit dem Gerät noch nicht beschrieben.
=== Vorsicht ! Geschwindigkeitskontrolle! ===
Zudem kann ich die Herstellerangaben in Bezug auf die max. Schreibrate bei 16x DVD-Rs und +Rs (SL) voll bestätigen. Die Sony DVD+R und -R wurden mit jeweils mit 16x Tempo als schreibfähig angezeigt und haben auch diese Aufgabe bestens gemeistert. Man sollte aber, wenn man Video-DVDs brennen will, nicht immer unbedingt die maximal mögliche Schreibrate nehmen. Die Erfahrung und viele Testberichte in einschlägigen Computermagazinen bestätigen dies, dass die Brennqualität mit steigenden Brenngeschwindigkeiten einfach abnimmt , was bei "sensiblen" DVD-Playern dann zu Bildrucklern bis hin zur Unlesbarkeit eines Rohlings führen kann. Von BD-Rs war diesbezüglich bislang noch nichts zu lesen, vielleicht, weil diese Rohlinge ganz einfach immer noch von nur wenigen Usern überhaupt nachgefragt oder verwendet werden, was auch eine Frage des Preises dieser Rohlinge sein mag.
===Ackern beim Lesen===
Ein Brenner ist bekanntlich nicht nur zum brennen da, auch lesen sollte er können.
Dabei fiel mir das Laufwerk nur ein wenig negativ bei der Installation eines Programmes mit vielen kleineren Installationsdateien auf. Der Lesekopf des Brenners war hier ordentlich "am rotieren", was sich in kurzen, aber zahlreichen Positionierungsgeräuschen äußerte "tschuk,tschuk,tschuk,tschuk,tschuk", so ging es eine ganze Zeit. Allerdings meisterte der Brenner auch diese Hürde - die Installationszeit dauerte aber ordentlich lange - die max.-Speeds des Herstellers für Lesevorgänge (s.o.) sind also hier Makulatur. Hier ist es evtl. ratsamer, sich für diese Zwecke, so möglich, ein extra schnelles Leselaufwerk einzubauen. In einen Mini-Tower ist leider alles "verbaut"....
Bei großen Dateien, die von Disk,egal ob Bluray,CD oder DVD zu lesen waren, ist das Gerät dagegen ordentlich schnell - hier passen die Angaben des Herstellers also auf jeden Fall besser.
Das liegt allerdings auch daran, dass für den LG GGW H20l eine Zugriffszeit von 160ms angegeben wird. "Normale" DVD-Leselaufwerke sind hier einfach mit Werten zwischen 120 ms und 140 ms ein wenig schneller.
===HD-Heimkino am PC===
Durch die Abspielfähigkeit von HD-DVD und Bluray ist dieses Gerät, neben seiner BD-Brennfähigkeit, auch bestens als Ausgangspunkt für hochaufgelöste Filmerlebnisse am PC geeignet. Über entsprechende Abspielprogramme kann man sich so - eine HDCP-fähige Grafikkarte und Monitor vorausgesetzt - Blurays oder (so noch erhältlich) HD-DVDs an seinem Rechner anschauen. Dabei sollte die Grafikkarte möglichst eine HD-Beschleunigung verbaut haben, wie dies z.B. bei allen modernen Grafikkarten von NVidia und ATI der Fall ist.
Die Auswahl an Abspielprogrammen ist für Bluray und HD-DVD leider immer noch sehr begrenzt. Eigentlich gibt es nur die Lösungen der Firmen Cyberlink (Power DVD) oder Intervideo (Win DVD), allerdings beherrschen nur die (ziemlich teuren) Ultra oder "Deluxe"-Versionen auch die Bluray-Abspielfähigkeit. Mangels HD-DVD kann ich bezüglich der HD-DVD Abspielmöglichkeiten des Brenners leider nichts aussagen. Dieses Format wurde vor ca. 1 1/2 Jahren von dem Konsortium um Toshiba ganz einfach eingestellt, sodass Bluray seitdem als alleiniger Standard im Bereich der HD-Diskformate übrig geblieben ist.
Blurays habe ich allerdings schön des öfteren über meinen Brenner am PC angeschaut. Dabei hatte ich bislang überhaupt keine Probleme seitens des Brenners. Die Filme werden sauber und in absolut überzeugender HD-Qualität abgespielt. Die Einbindung über (in meinem Falle die Cyberlink)-Software lief reibungsfrei .
Im Prinzip läuft die Wiedergabe so ab: Bluray rein, Cyberlink startet, 30 sek. Warten, die Disk läuft an - Wiedergabe - fertig.
===Farbenspiele===
Das Gerät soll es angeblich auch in beige geben, allerdings ist in allen Angeboten, die ich aktuell gesehen habe, nur von schwarz als Gehäusefarbe die Rede. Die Frontblende ist dabei schwarz glänzend - so, wie viele heutzutage auch erhältliche Geräte. In meinen Mini-Tower fügt sich die schwarze Frontblende jedenfalls harmonisch ein (s.Abb.).
===Lightscribe kann er auch noch ===
Neben den vielen Features, die der LG GGW H20L bietet, geht fast unter, dass auch dieses Modell Lightscribe voll unterstützt.
Mit der Lightscribe-Technologie kann man, kurz gesagt, dafür geeignete Rohlinge mit dem Laser des Brenners beschriften, allerdings "nur" in Grautönen.
So kann man z.B. auch mit Nero dafür geeignete Rohlinge mit grauschattierten Grafiken und Texten "verfeinern". Die Erfahrung zeigt leider, dass man hier eher kontrastreiche, also möglichst nahe an schwarz liegende, Grautöne verwenden sollte, sonst ist es um die spätere Lesbar- und/oder Erkennbarkeit evtl. nicht so gut bestellt. Diese Kunst des "Lightscribens" beherrschen nahezu alle gängigen Brennprogrammsuiten, darunter auch das von mir verwendete "Nero Disk Labeler", welches ich im Rahmen der Nero Burning Rom 8.0 Suite nutze.
Um Lightscribe verwenden zu können, muss man nur den von HP downloadbaren Standardtreiber installieren, der aber auch in der Retail-Kitversion (s.o.) des Brenners mit enthalten ist.
===Verarbeitung===
Hinsichtlich der Verarbeitung lässt sich nicht viel meckern. Das Laufwerk ist (bis auf gelegentliche "tschuk tschuck tschuk"-Töne beim Zugriff des Laufwerks auf viele kleine Dateien hintereinander) schön leise. Die Bedientaste (Ein-Auswurf) ist ausreichend groß und leicht gängig, hat einen guten Druckpunkt und ist somit zuverlässig in der Bedienung.
Die Disklade an sich ist eher "standard", aber stabil und fährt auch fast lautlos ein und aus. Die schwarz glänzende Oberfläche mit weissen Schrägstreifen verleiht dem Gerät eine recht edle Optik. Auf Kopfhörerfrontanschlüsse, wie man es evtl. von älteren DVD- oder CD-Brennern kennt, verzichtet man hier, aber ich frage mal ernsthaft: wer braucht(e) sowas ?
===Support und Service===
LG gibt eine 2-jährige Garantie für seine Geräte. Daneben besteht natürlich die gesetzliche Gewährleistung.
Neue Firmware und auch evtl. gewünschte Handbücher zu dem Gerät in pdf-Form kann man unter www.lge.com beziehen, der Homepage der Firma LG.
===Fazit===
Dieser Brenner kann so ziemlich alles lesen und brennen, was man ihn so vorsetzt.
In Puncto Zugriffszeit sollte man bedenken, wozu dieses Gerät ja eigentlich dienen soll: zum brennen von Daten auf Disk, egal ob Bluray, DVD oder CD.
Durch die universelle Kompatibilität des Gerätes zu wirklich allen bekannten Diskstandards incl. DVD-RAM (!) ist dieses Gerät wirklich als "eierlegende Wollmilchsau" in diesem Bereich zu bezeichnen.
Die griffige Bezeichnung "Super Multi Blue" seitens LG kann man also als durchaus gerechtfertigt bezeichnen.
Das Preis/Leistungsverhältnis ist trotz des - auf den ersten Blick - stolzen Preises von immer noch knapp 200 € durchaus als "noch günstig" anzusehen. Blurayplayer kosten auch immer noch mehr als die Hälfte dieses Preises und die können nichts brennen, Blurays schonmal gar nicht.
Man sollte beim Kauf darauf achten, dass man auch wirklich den LG GGW H20L kauft. Es gibt eine - von aussen identisch - aussehende Variante mit der Bezeichnung LG GGC H20L, zwar DVDs und CDs brennen, aber die Blurays nur lesen, aber nicht schreiben kann. Diese Variante ist auch deutlich preisgünstiger und schon für teilweise weit unter 100€ zu bekommen. Zum Bluray-Brennen taugt diese aber nicht.
Für das Abspielen und Erstellen von Blurays sollte zudem ein ausreichend schnelles PC-System zur Verfügung stellen. Unter einem System mit mind. DualCore würde ich hier keine Gehversuche auf dem Bluray-Brennerterrain machen wollen, ich würde hier das untere Limit auf mind. 2x2,4 GHz setzen, bei AMD-Prozzis eher mehr als weniger....
Kann man diese Voraussetzungen schaffen, hat man mit dem Bluray-Brenner LG GGW H20L einen sehr zuverlässigen "Partner" für seine Brennvorhaben der nächsten Jahre sicher. Bis heute hat er mich noch nicht einmal im Stich gelassen... weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Das Gerät an sich von anonym
am 06.06.2010Rohling auf der Lade von anonym
am 06.06.2010Kommentare & Bewertungen
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Skybob, 15.06.2010, 23:37 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
BW ... für diesen tollen Bericht - GLG Sven
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Informationen
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