Leichenblässe (gebundene Ausgabe) / Simon Beckett Testberichte

Tests und Erfahrungsberichte

• Eine Blässe die mir nicht steht

  

  02.12.2009, 13:53 Uhr von
  Cessie47
  War im Urlaub, jetzt wieder da, aber auch wieder auf Arbeit, leider :-((

  5

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  • Niveau:  sehr anspruchsvoll
  • Unterhaltungswert:  hoch
  • Spannung:  sehr gering
  • Humor:  kein Humor
  • Stil:  durchschnittlich
  • Zielgruppe:  Männer

  Pro:

  liest sich sehr gut, Spannung wird immer besser

  Kontra:

  Nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Heute mal schnell was über ein Buch was ich gerade zu ende gelesen habe und zwar von Simon Beckett "Leichenblässe".
  
  Ein Paar Daten zum Buch:
  
  # Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
  # Verlag: WUNDERLICH VLG.; Auflage: 13 (16. Januar 2009)
  # Sprache: Deutsch
  # ISBN-10: 3805208669
  # ISBN-13: 978-3805208666
  # Originaltitel: Whispers of the Dead
  # Größe und/ Gewicht: 21 x 13,6 x 3,6 cm ,500g
  
  Gekauft habe ich es bei uns im Kaufpark für 19,90€ .
  
  Wer ist Simon Beckett?
  
  Simon Beckett geboren im Jahr 1968 in Sheffield, England ist ein britischer Journalist und Autor. Er ist Verfasser von erfolgreichen Kriminalromanen, die inzwischen in mehrere Sprachen übersetzt wurden.
  
  Und was schrieb er noch, einige Beispiele:
  >Die Chemie des Todes, 2006
  >Kalte Asche, 2007
  >. Leichenblässe, 2009
  >Das Kind des Prometheus, 1998
  > Flammenbrut, 2009
  >Obsession, 2009
  
  Klappentext zu: Leichenblässe
  Bei seinem letzten Einsatz ist der Forensiker David Hunter nur knapp dem Tode entronnen. Von einer vollständigen Genesung weit entfernt, quält ihn die Frage, ob er seinem Beruf noch gewachsen ist. Hunter sagt alle neuen Aufträge ab und kommt dennoch nicht zur Ruhe. Er beschließt daher, die Body Farm in Tennessee aufzusuchen - eine bekannte Akademie, an der er sein Handwerk erlernte.Dort trifft Hunter einen alten Freund, den er bei den Ermittlungen im Fall eines sadistischen Mordes unterstützen soll. Das Opfer wurde gefoltert, die Leiche ist bis zur Unkenntlichkeit zersetzt weit mehr, als es unter diesen Umständen der Fall sein dürfte. Am Tatort finden sich Fingerabdrücke, mit deren Hilfe der Täter identifiziert werden kann. Doch schon bald stellt sich heraus, dass nichts so ist, wie es auf den ersten Blick zu sein scheint. Und dass David Hunter im Begriff ist, einen folgenschweren Fehler zu begehen.
  
  
  Eine Leseprobe des Kapitels 2:
  Auf dem Highway aus Knoxville hinaus herrschte zäh flie­ßender Verkehr. Obwohl es noch so früh im Jahr war, war es bereits so warm, dass man im Wagen die Klimaanlage anschal­ten musste. Tom hatte das Navigationsgerät programmiert, damit wir uns nicht verfuhren, wenn wir die Berge erreichten. Er summte beim Fahren leise vor sich hin, ein Zeichen für seine Vorfreude, wie ich mittlerweile wusste. Die Realität der Body Farm war zwar grausam genug, aber die Menschen, die ihre Leichen der Forschung überlassen hatten, waren eines natürlichen Todes gestorben. Diese Sache war etwas anderes.
  
  Nun wartete der Ernstfall auf uns.
  
  «Es sieht also nach Mord aus?» Wahrscheinlich, sagte ich mir, denn sonst wäre das Tennessee Bureau of Investigation nicht eingeschaltet worden. Das TBI war praktisch das Lan­deskriminalamt des Staates Tennessee, eine Unterbehörde des amerikanischen Bundeskriminalamtes FBI, für das Tom als Berater arbeitete. Da der Anruf von den Staatsbeamten und nicht von der örtlichen Polizei gekommen war, konnte man davon ausgehen, dass die Sache ernst war.
  
  Tom hielt seinen Blick auf die Straße gerichtet. «Scheint so. Viel hat man mir nicht erzählt, aber es hat sich so an­gehört, als wäre die Leiche in einem schlimmen Zustand.»
  
  Ich begann unerklärlicherweise nervös zu werden. «Gibt keine Probleme, wenn ich mitkomme?»
  
  Tom sah überrascht aus. «Warum sollte es? Ich nehme oft jemanden als Hilfe mit.»
  
  «Ich meine, weil ich Brite bin.» Ich hatte die üblichen Visa und eine Arbeitserlaubnis beantragen müssen, um herzu- kommen, aber mit so etwas hatte ich nicht gerechnet. Ich war mir nicht sicher, ob ich bei einer offiziellen Ermittlung willkommen war.
  
  Meine Meinug zum Buch:
  Man sollte vorher schon Bücher von ihm gelesen habe und zwar "Chemie des Todes" und "Kalte Asche" und dann erst sollte man "Leichenblässe" lesen, das ist der sogenannte DRITTE TEIL.
  Ich habe vorher diese Bücher von Simon Beckett gelesen, aber dieses Buch hat mir von den Dreien am Besten gefallen.
  
  Simon Beckett versteht es wieder einmal sehr gut, einen sofort an seinen Roman zu fesseln, auch wenn er es dieses Mal recht langsam angehen lässt. Allerdings passt dies auch gut zur momentanen Gefühlslage von Hunter und der Anfang ist hierdurch auch in keinem Fall langatmig. Außerdem sorgen gut gelegte Wendungen dafür, dass die Neugier während des Lesens geweckt bleibt. So baut sich die Spannung kontinuierlich auf und je mehr Seiten man liest, umso fesselnder wird der Thriller, bis hin zu Simon Becketts typischen fulminanten Ende.
  
  Dieses Buch ist einen Kauf wert.
  
  Danke fürs Lesen und Bewerten
  
  gruß Cessie weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Sommergirl, 16.04.2010, 16:01 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ich finde das Cover total cool

  • 

    Bunny84, 09.01.2010, 13:40 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Klasse Bericht. Ein schönes Wochenende und liebe Grüße sendet dir BUNNY84

  • 

    cleo1, 20.12.2009, 12:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße von cleo1

  • 

    tk7722, 05.12.2009, 03:38 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr interessanter Bericht, liebe Grüße

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• Body Farm

  

  21.05.2009, 16:37 Uhr von
  dieanke
  Ich spare für eine Interrail-Reise durch Europa nächsten Sommer nach der Diplomarbeit! Also gebt ...

  5

  Bewertungen (90) / Kommentare (25)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Hallo Leute!
  Heute gibt es endlich mal wieder neue Berichte von mir. Beginnen möchte ich mit einem Buchbericht, der schon seit längerem auf meiner Liste steht. Im vergangenen Monat habe ich das neue Buch von Simon Beckett gelesen...
  
  Leichenblässe
  °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
  Daten
  ^^^^^^^^^^^^^
  Titel: Leichenblässe
  Autor: Simon Beckett
  Verlag: wunderlich
  ISBN: 3805208669
  Preis: 19,95€
  
  
  Story
  ^^^^^^^^^^^^
  Nachdem der Anthropologe David Hunter am Ende des letzten Teils beinahe tödlich verletzt wurde, will er sich ablenken. Er reist aus England an die Stätte seiner Ausbildung, zur berühmten Body Farm nach Tennessee. Dort will er bei seinem alten Chef seine Selbstzweifel besiegen.
  Doch dann wird er unverhofft zu einem Einsatz mitnehmen. In einem Feriendorf wurde eine stark verweste Leiche gefunden. Dieser Zustand kann eigentlich nicht sein, wenn man bedenkt, dass die Leiche erst 5 Tage tot ist. In dem Haus herrscht zwar eine unerträgliche Hitze, aber dennoch gibt dieser Zustand den Spezialisten ein Rätsel auf. Aber es gibt Hinweise auf die Spur des Killers. Doch dieser Killer kann nicht schuldig sein, schließlich ist er bereits seit 6 Monaten tot.
  
  Die Jagd nach einem fanatischen und sadistischen Serienkiller beginnt, bei der nicht nur Hunter sondern jeder, der an der Ermittlung beteiligt ist, in höchste Gefahr gerät.
  
  Simon Beckett
  °°°°°°°°°°
  Simon Beckett ist von den Bestsellerlisten gar nicht mehr wegzudenken. Schon mit "Chemie des Todes", seinem ersten David Hunter Roman gelang ihm der Sprung auf Platz 1. Teil 2 der Serie, "Kalte Asche" erreichte ebenfalls einen Platz unter den Top 10. Mit "Leichenblässe" ist nun Teil 3 der Reihe erschienen.
  
  
  Fazit
  °°°°°°°°°°
  Atemlose Spannung ist mit Simon Beckett einfach garantiert. Teil 1 und 2 waren schon absolut spitzenmäßig.
  Und wie auch diese beiden Teile konnte ich auch diesen kaum noch weglegen. Ich möchte sogar noch einen draufsetzen und sagen, dass dies das beste Buch aus der David Hunter Serie ist. Noch dazu ist es das blutigste. Und jeder steht in Gefahr, das nächste Opfer des Killers zu werden.
  
  David, von ständigen Selbstzweifeln geplagt, wird beinahe gezwungen, sich erneut in hochste Gefahr zu begeben, obwohl er seinen letzten Fall gerade so überlebt hat.
  Man kann sich richtig in die Figur hineinversetzen und fühlt sich irgendwann sogar als Teil des ganzen, taucht richtig in die Geschichte ein. Und das ist doch genau das, was ein Autor bei einem guten Thriller erreichen will... Absolut perfekt, genial, mir gehen die Superlative aus!
  
  Das Buch lässt sich richtig gut lesen, der Geschichte kann man gut folgen, ohne dass man zwischenzeitlich den Faden verliert, wíe es mir bei einigen anderen Autoren geht.
  Dieses Buch ist absolut lesenswert und den gesamten Preis von gut 20€ absolut wert!
  
  Absolute Empfehlung!
  In diesem Sinne
  
  Eure Anke weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Gozo-Bernie, 10.09.2009, 14:19 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    und noch ein Gruss aus Catania, der Heimat von telestrada.it. Im uebrigen: wir freuen uns alle bei yopi ueber Bewertungen und Kommentare

  • 

    liebes35, 17.08.2009, 14:15 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Guter Bericht. LG Steffi

  • 

    tk7722, 13.08.2009, 11:38 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr schöner Bericht, liebe Grüße

  • 

    dz161, 06.06.2009, 18:24 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Bericht. lg diaz161

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• Leichenblässe - Spannender Krimi

  

  11.05.2009, 18:18 Uhr von
  buddhakeks
  

  5

  Bewertungen (26) / Kommentare (8)
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  Pro:

  - Spannung - Sympathische Hauptpersonen - Überraschende Wendungen - Bekannte Gesichter aus den Vorgängern

  Kontra:

  absolut nichts!

  Empfehlung:

  Ja

  Nach dem Erfolg der Vorgänger "Die Chemie des Todes" und "Kalte Asche", enttäuscht der Krimi-Autor Simon Beckett auch mit dem neuesten Buch um den Forensiker David Hunter nicht.
  
  
  -Handlung-
  
  Nachdem Dr. Hunter bei seinem letzten Einsatz beinahe ums Leben gekommen wäre, nagen schwere Zweifel an ihm. Als er jedoch eine Einladung seines ehemaligen Lehrers Tom Liebermann bekommt, nach Tennesee zur "Bodyfarm", einer Forschungseinrichtung für Forensiker, zurück zu kehren, kann er nicht nein sagen.
  Kaum dort angekommen wird er jedoch, wenn auch etwas unfreiwillig, in eine Mordermittlung verwickelt.
  In einem Feriendorf, in der nähe von Knoxville, hat das TBI eine Leiche entdeckt, die merkwürdigerweise in einem Verwesungszustand ist, der für eine Leiche, die erst eine gewisse Zeit tot ist, völlig unnormal ist. Am Tatort finden sich sogar Spuren nach einem möglichen Mörder, jedoch gehört das noch alles zum Plan eines verrückten Serienkillers, der vorerst mit den Ermittlern spielt und das geschehen in der Hand zu haben scheint...
  Am Ende überschlagen sich die Ereignisse, ich will jedoch nicht zu viel verraten ;-) sicher ist jedoch das es, wie in den beiden Vorgängern wieder ein spannendes, unerwartetes Ende gibt.
  
  
  -Meine Meinung-
  
  Nach den Vorgängern, hatte ich schon hohe Erwartungen an das Buch. Ich wurde jedoch nicht enttäuscht, Leichenblässe ist mindestens genauso spannend und spektakulär wie alle anderen Bücher von Simon Beckett. Er hat einfach einen unglaublichen Schreibstil, sodass sich alles super leicht und flüssig lesen lässt und er schafft es immer wieder, den Hautpfiguren etwas besonderes zu geben, das sie besonders glaubwürdig macht.
  
  
  -Leseprobe-
  
  Auf dem Highway aus Knoxville hinaus herrschte zäh flie­ßender Verkehr. Obwohl es noch so früh im Jahr war, war es bereits so warm, dass man im Wagen die Klimaanlage anschal­ten musste. Tom hatte das Navigationsgerät programmiert, damit wir uns nicht verfuhren, wenn wir die Berge erreichten. Er summte beim Fahren leise vor sich hin, ein Zeichen für seine Vorfreude, wie ich mittlerweile wusste. Die Realität der Body Farm war zwar grausam genug, aber die Menschen, die ihre Leichen der Forschung überlassen hatten, waren eines natürlichen Todes gestorben. Diese Sache war etwas anderes.
  
  Nun wartete der Ernstfall auf uns.
  
  
  -Der Autor-
  
  Simon Beckett(geb. 1968 in Sheffield) arbeitet als Journalist und Krimiautor. Bevor er sich ganz dem Schreiben widmete arbeitete er unter Anderem auch als Immobilienhändler und Schlagzeuger. Als Journalisten schrieb er für bekannte Zeitungen wie "The Times" oder "The Daily Telegraph".
  1996 bekam er bereits die erste internationale Auszeichnung für eines seiner Werke, später kamen noch eine Menge hinzu. Beckett ist verheiratet und lebt mit seiner Frau in Sheffield weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Baby1, 18.05.2009, 10:59 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • 

    willma1984, 12.05.2009, 00:57 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller Bericht! LG willma1984 :)

  • 

    racheane, 12.05.2009, 00:12 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe grüße, Anne

  • 

    morla, 11.05.2009, 23:53 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    wünsche dir einen tollen wochenstart lg. petra

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• David Hunter zu Gast in Tennessee

  

  01.02.2009, 15:01 Uhr von
  anjabr
  

  5

  Bewertungen (51) / Kommentare (19)
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  Pro:

  tolle Protagonisten, Spannung von Anfang an

  Kontra:

  nichts

  Empfehlung:

  Ja

  Lange hatte ich sehnlichst auf den neuen Thriller von Simon Beckett gewartet. Nun war er also endlich erschienen und ich musste nicht lange überlegen, rein in die Buchhandlung. Da lag er nun also, der neue Band *Leichenblässe* von Simon Beckett. Ab zur Kasse, 19.90€ bezahlt und ab nach Hause. Ich konnte es wirklich kaum erwarten, mit dem Lesen zu beginnen.
  
  ==Inhalt:==
  
  David Hunter beschließt nach den letzten traumatischen Erlebnissen seinen Mentor in Tennessee zu besuchen. Dies verbindet er mit einem Forschungsaufenthalt auf der " Body Farm". Kaum dort angekommen, wird er auch schon in die Ermittlungen eines mysteriösen Mordfalls involviert. Das Opfer wird in einem furchtbaren Zustand in einer Hütten in den Smoky Mountains gefunden. Es wurde auf grausame Art und Weise gequält und gefoltert. Zusammen mit seinem Mentor Tom Liebermann versucht der Anthropologe David Hunter dem merkwürdigen Todesfall zu klären. Da entdecken die Ermittler des TBI weitere Tode, die mit dem ersten Toten in Verbindung stehen. David stell sich während der Ermittlungen häufig die Frage ob er dieser noch gewachsen ist? Da stirbt Tom und David muss allein weiter ermitteln und steht plötzlich mitten im Fokus des Mörders, so scheint es zumindest, bis die Frau des neuen Leiters der Body Farm plötzlich verschwunden ist….
  
  ==Mein Eindruck:==
  
  Da ich gespannt auf den dritten Band von David Hunter gewartet hatte, hoffte ich , dass dieser meine Erwartungen auch erfüllen konnte. Also begann ich gleich mit dem Lesen.
  Wie schon von den beiden Vorgängern gewohnt steht David Hunter schnell den mysteriösen Todesfällen und den damit verbundenen Mordermittlungen gegenüber. Diesmal ermittelt aber eigentlich sein Mentor Tom Liebermann in Tennessee und David steht ihm nur mit Rat und Tat zu Seite, da er in Tennessee keine Genehmigung hat als forensischer Anthropologe zu arbeiten.
  Simon Beckett schafft es meiner Ansicht nach wieder schnell den Leser in seinen Bann zu ziehen, da er die Geschichte aus der Sicht des Ich-Erzählers David Hunter erzählt.
  Simon Beckett schafft es uns in diesem Roman neben der eigentlichen Hauptermittlung noch die Sicht des Mörders zu präsentieren, da dieser auch seine Sicht der Dinge in einer Nebenerzählung mitteilt.
  Simon Beckett lässt die Charaktere der Protagonisten so frisch und echt erscheinen, das der Leser sich mitten im Geschehen wiederfindet und mit David gemeinsam ermittelt.
  Am Ende scheint dann aber nichts mehr so zu sein wie es anfangs schien und es kommt zum Final Countdown in den Smoky Mountains.
  Ich habe den Thriller innerhalb eines Tages gelesen, da mich *Leichenblässe*, wie auch schon die Vorgänger *Chemie des Todes* und *Kalte Asche* völlig gefesselt haben.
  Beckett verleiht seinen Protagonisten eine Art, die es dem Leser kaum möglich macht, das Buch auch nur eine Sekunde aus der Hand zu legen.
  
  
  (_Wer etwas zart beseitet ist, sollte die Leseprobe jetzt besser ausslassen._)
  
  ==Leseprobe:==
  
  S.34-35
  Die Tür der Hütte war verschlossen. Gardener blieb davor stehen. Er hatte sein Jackett auf dem Klapptisch liegenlassen und Plastikhandschuhe und -überschuhe angezogen. Nun setzte er eine weiße Operationsmaske auf. Ich sah ihn tief Luft holen, bevor er die Tür öffnete und wir hineingingen.
  Ich hatte Leichen in allen möglichen Zuständen gesehen. Ich wusste, wie furchtbar die verschiedenen Stadien der Verwesung rochen, und konnte sie sogar am Geruch unterscheiden. Ich hatte Leichen vorgefunden, die bis auf die Knochen verbannt waren oder nach Wochen unter Wasser nur noch aus suppigem Schleiwarem bestanden hatten. Keiner dieser Anblicke war angenehm, aber das gehörte zu meiner Arbeit, und ich dachte, ich hätte mich daran gewöhnt.
  Doch so etwas hatte ich noch nie erlebt. Der ekelige süße, an verdorbenen Käse erinnernde Gestank des verwesten Fleisches war beinahe greifbar. Er schien destilliert und konzentriert worden zu sein und drang durch den Mentholdunst unter meiner Nase, als hätte ich die Salbe gar nicht aufgetragen. In der Hütte wimmelte es von Fliegen, die aufgeregt um uns herumschwirrten, aber das war fast nebensächlich, verglichen mit der Hitze.
  Die Hütte war wie eine Sauna.
  Tom verzog das Gesicht. "Mein Gott…"
  "Hab dir gesagt, zeih dich aus", brummte Gardener.
  Der Raum war klein und spärlich möbliert. Einige Beamte der Spurensicherung hatten in ihrem Tun innegehalten und sich zu uns umgeschaut, als wir hereingekommen waren. Die Rollläden vor den Fenstern auf beiden Seiten der Tür waren hochgezogen worden, sodass das Tageslicht hereinschien. Der Boden bestand aus schwarzgestrichenen Dielenbrettern, auf denen abgetretene Läufer lagen. Über dem Kamin hing ein verstaubtes Geweih an der Wand, vor einer anderen standen ein schmutzige Spüle, Herd und Kühlschrank. Der Rest des Mobiliars - Fernseher, Sofa und Sessel - war an die Seite geschoben worden, sodass in der Mitte des Raums nur noch ein Esstisch stand.
  Darauf lag die Leiche.
  Sie war nackt und lag auf dem Rücken, Arme und Beine hingen über die Tischkanten. Angeschwollen durch Gase, ähnelte der Torso einer zu voll gestopften Reisetasche, die aufgeplatzt war. Maden strömten aus der Leiche auf den Boden, und zwar derart viele, dass sie aussahen wie übergekochte Milch. Neben dem Tisch stand ein elektrischer Heizkörper, der rot glühte. Ich sah, wie ein Made auf das Gerät fiel und sich zischend auflöste.
  Vervollständigt wurde das Bild durch einen Stuhl, der neben den Kopf des Opfers gestellt worden war. Erst dachte ich mir nicht viel dabei, doch dann begann ich mich zu fragen, warum er dort stand.
  Jemand hatte sich genau anschauen wollen, was er tat……
  
  
  ==Der Autor:==
  
  Simon Beckett (* 1968 in Sheffield, England) ist ein britischer Journalist und Autor. Er ist Verfasser von erfolgreichen Kriminalromanen, die inzwischen in mehrere Sprachen übersetzt wurden. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Iris1979, 23.06.2009, 09:05 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Super Bericht. Liebe Grüße Iris

  • 

    Bountyhunter, 01.03.2009, 21:31 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh und liebe Grüße von mir :D

  • 

    racheane, 02.02.2009, 11:50 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    Liebe Grüße........Anne

  • 

    tk7722, 02.02.2009, 09:34 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr interessanter Bericht, liebe Grüße

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• „Leichenblässe“ von Simon Beckett

  

  01.02.2009, 10:00 Uhr von
  Sayenna
  

  5

  Bewertungen (137) / Kommentare (51)
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  Pro:

  -

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  David Hunter ist wieder da. So wie das letzte Buch von Simon Beckett geendet hat, war dies gar nicht so klar. Und genau weil David ein bißchen Erholung und Abstand zu den letzten brutalen Ereignissen in seinem Leben braucht, reist er nach Amerika. Er nimmt die Einladung seines alten Mentors, Tom Lieberman, an.
  
  Am Anfang des Buches begleiten wir David auf der „Body Farm“ in Tennessee. Wer schon einmal davon gehört hat weiß, dort liegen Leichen in den verschiedensten Zuständen der Verwesung rum und werden von den den forensischen Anthropologen und deren Studenten genaustens studiert. Und genau dort studiert David den Zustand eines Zahnarztes der an einem Herzinfakt verstorben ist und seinen Körper der Body Farm gespendet hat, als er und Tom vom TBI (einer Unterordnung vom FBI) zu einer Leichenbeschauung in einem etwas abgelegenen Ferienbergdorf gerufen werden.
  
  Das ganze entpuppt sich doch rätselhafter als angenommen, denn die Leiche die dort liegt dürfte in ihrem Verwesungszustand noch gar nicht so weit fortgeschritten sein, wie sie es ist. Noch rätselhafter ist, das Team der Spurensicherung hat eine Filmdose mit einem Fingerabdruck darauf gefunden, doch der Abdruck stammt von einem Toten. Um sich zu vergewissern das der angeblich Tote seinen Tod nicht nur vorgetäuscht hat, stimmt das TBI einer Exhumierung zu. Als das Grab ausgehoben und der sich darin befindliche Sarg geöffnet wird, ist zwar eine Leiche darin, aber auch deren Verwesungszustand dürfte noch nicht so weit fortgeschritten sein, schon gar nicht so weit unter der Erde. Außerdem soll der Tote angeblich ein Weißer gewesen sein, im Sarg liegt aber die Leiche eines Farbigen.
  
  Rätsel über Rätsel. David und Tom untersuchen die Leichen mit der Hilfe von Summer, einer Studentin von Lieberman, und Kyle, dem Gehilfen der Pathologie. Als sie die Leiche vom Friedhof aus dem Sarg heben wollen sticht Kyle sich an einer Nadel die im Körper des Toten steckt. Hört sich nicht weiter schlimm an, könnte es aber doch sein, denn auch an diesen Nadeln kann man sich schwere Infektionen und Krankheiten wegholen, trotz jeder Menge vorgeschriebener Impfungen. Tom beschließt niemanden mehr an die Leiche dran zu lassen und schickt sie zum röntgen. Dabei kommt heraus das in der Leiche insgesamt 18 Nadeln stecken. Diese entfernt Tom persönlich bevor überhaupt mit den Untersuchungen weitergemacht wird. David, der ihm dabei helfen darf, entdeckt ungeheuerliches und der Fall wird noch rätselhafter.
  
  Tom und David stehen unter Druck, das TBI möchte Ergenisse. David bekommt mit das es seinem alten Freund gesundheitlich nicht sehr gut geht und er massive Herzprobleme hat, wegen denen er auch in ärztlicher Behandlung ist und bald seinen Ruhestand bekanntgeben möchte. Er würde ihm gern die ganze Arbeit abnehmen, doch David ist Engländer und nur zu Gast in Amerika. Sollte der Fall vor Gericht kommen, könnte es Probleme wegen seiner Mithilfe geben, und so muß David schweren Herzens Tom viel alleine machen lassen und dabei zusehen wie sich der Gesundheitszustand seines alten Mentors immer mehr verschlechtert.
  
  Als der Profiler vermisst wird, der ein Täterprofil erstellen sollte, ahnen alle das das gesamte Team in Gefahr ist. Und dann überschlagen sich die Ereignisse; Tom bekommt während eines Einsatzes einen Herinfakt und stirbt kurz darauf im Krankenhaus und David muß die Untersuchungen weiterführen, währendessen wird Sam, die Frau von Paul und Toms Nachfolger, vermisst, sie ist im 9.Monat schwanger. Der Mörder hat sie und es ist ein Spiel auf Zeit das nicht gewonnen werden kann, denn die Vorteile liegen klar bei dem Mörder.
  
  Es gibt mal wieder ein sehr überraschendes Ende in diesem Buch, eigentlich genau so wie man es von Simon Beckett kennt – und wer das Ende wissen möchte, muß das Buch lesen.
  
  
  Meine Eindrücke
  
  Ich mag die Bücher von Simon Beckett und seinen spannenden und zugleich informativen Schreibstiel. Diese Bücher sind wirklich von der ersten bis zur letzten Seite spannend und es fällt sehr schwer das Buch aus der Hand zu legen. Deshalb hat es wohl auch nur zwei Nachmittage gedauert bis ich das Buch durchhatte, wo drunter meiner Hausarbeit doch ein klein wenig gelitten hat, was mir aber egal war.
  
  Simon Beckett kann sehr gut Charaktere im Buch beschreiben ohne dabei langatmig zu werden. Man kann sich diese Personen im Buch sehr gut vorstellen und ihnen Körper und Gesichter geben. Dazu kommt die überaus spannende Beschreibung seiner Arbeit. Einerseits graust es einem davor wie die Leichen wohl aussehen und riechen, aber andererseits ist es auch sehr interessant was man anhand von Fliegen, Maden und Druckstellen am Körper alles ablesen kann, egal in welchen Zustand der Verwesung sie schon sind. Dazu kommt das Rätsel raten, wer denn nun der Mörder ist; denn jeder der die Bücher von Simon Beckett gelesen hat weiß, das sie fast von Anfang an darin vorkommen und man am Ende immer wieder überrascht ist.
  
  Was ich auch als angenehm finde, es kommen nicht zu viele Personen in dem Buch vor, so das man leicht den Überblick verlieren könnte wer den jetzt wer ist. Sie haben ihre Stärken und Schwächen und David Hunter befindet sich mittendrin, immer sehr konzentriert was seine Arbeit an den Leichen angeht, denn sie erzählen ihm etwas und er möchte verstehen. Er läßt aber auch den Leser in erklärender Weise verstehen, und das macht die ganze Thematik so interessant.
  
  
  Leseprobe
  
  „Die Tür der Hütte war verschlossen. Inspektor Gardner blieb davor stehen. Er hatte sein Jackett auf dem Klapptisch liegengelassen und Plastikhandschuhe und Überschuhe angezogen. Nun setzte er eine weiße Operationsmaske auf. Ich sah ihn tief Luft holen, bevor er die Tür öffnete und wir hineingingen.
  
  Ich hatte Leichen in allen möglichen Zuständen gesehen. Ich wußte wie furchtbar die verschiedenen Stadien der Verwesung rochen, und konnte sie sogar am Geruch unterscheiden. Ich hatte Leichen vorgefunden, die bis auf die Knochen verbrannt waren oder nach Wochen unter Wasser nur noch aus suppigem Schleim bestanden hatten. Keiner dieser Anblicke war angenehm, aber das gehörte zu meiner Arbeit, und ich dachte, ich hätte mich daran gewöhnt.
  
  Doch so etwas hatte ich noch nie erlebt. Der ekelig süße, an verdorbenen Käse erinnernde Gestank des verwesten Fleisches war beinahe greifbar. Er schien destilliert und konzentriert worden zu sein und drang durch den Mentholdunst unter meiner Nase, als hätte ich die Salbe gar nicht aufgetragen. In der Hütte wimmelte es von Fliegen, die aufgeregt um uns herumschwirrten, aber das war fast nebensächlich, vergleichbar mit der Hitze.
  
  Die Hütte war wie eine Sauna.
  Tom verzog das Gesicht:“Mein Gott......“
  Der Raum war klein und spärlich möbliert. Einige Beamte der Spurensicherung hatten in ihrem tun innegehalten und sich zu uns umgeschaut, als wir hereingekommen waren. Die Rollläden vor den Fenstern auf beiden Seiten der Tür waren hochgezogen worden, so das das Tageslicht herein schien. Der Boden bestand aus schwarz gestrichenen Dielenbrettern, auf denen abgetretene Läufer lagen. Über dem Kamin hing ein verstaubtes Geweih an der Wand, vor einer anderen standen eine schmutzige Spüle, Herd und Kühlschrank. Der Rest des Mobilars – Fernseher, Sofa und Sessel – war an die Seite geschoben worden, so das in der Mitte des Raumes nur noch ein kleiner Esstisch stand.
  
  Darauf lag die Leiche.
  
  Sie war nackt und lag auf dem Rücken, Arme und Beine hingen über die Tischkanten. Angeschwollen durch Gase, ähnelte der Torso einer zu voll gestopften Reisetasche, die aufgeplatzt war. Maden strömten aus der Leiche auf den Boden, und zwar derart viele, das sie aussahen wie übergekochte Milch. Neben dem Tisch stand ein elektrischer Heizkörper, der rot glühte. Ich sah, wie eine Made auf das Gerät fiel und sich zischend und brutzelnd auflöste.“
  
  
  Der Autor
  
  Simon Beckett arbeitete als Hausmeister, Lehrer und Schlagzeuger, bevor er sich ganz dem schreiben widmete. Als Journalist hatte er Einblicke in die Polizeiarbeit. Dieses Wissen verarbeitete er in seinen Romanen. Seine ersten beiden Thriller um den forensischen Anthropologen Dr. David Hunter - „Die Chemie des Todes“ / „Kalte Asche“ - standen monatelang auf Platz 1 der Taschenbuch Besteller Liste. Für „LEICHENBLÄSSE“ hat er auf der „Body Farm“ in Tennessee recherchiert. Simon Beckett ist verheiratet und lebt in Sheffield. Derzeit schreibt er an seinem nächsten David Hunter Roman.
  
  
  Einband – Text
  
  Bei seinem letzten Einsatz ist der forensische Anthropologe David Hunter nur knapp dem Tod entronnen. Von einer vollständigen Genesung ist er weit entfernt, ihn quält die Frage, ob er seinem Beruf noch gewachsen ist. Zunächst sagt David alle neuen Aufträge ab, dennoch kommt er nicht zur Ruhe. Er beschließt, einen Forschungsaufenthalt auf der „Body Farm“ in Tennessee einzulegen – einer bekannten Akademie für forensische Anthropologie, an der er vor vielen Jahren sein Handwerk erlernt hat. Dort trifft David seinen Mentor Tom Lieberman wieder. Tom bittet ihn, ihm bei einem schwierigen Fall zu helfen. Das Opfer wurde gefoltert, die Leiche bis zur Unkenntlichkeit zersetzt – weit stärker, als es der Fall sein dürfte. Am Tatort finden sich Fingerabdrücke, der Täter scheint festzustehen. Doch schon bald stellt sich heraus, das nichts so ist, wie es auf den ersten Blick aussieht.....
  
  
  Buch Daten
  
  Titel: Leichenblässe
  Autor: Simon Beckett
  Verlag: WUNDERLICH VLG. (16. Januar 2009)
  ISBN-10: 3805208669
  ISBN-13: 978-3805208666
  Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
  Preis: 19,90 €
  
  
  Fazit
  
  Jeder der gerne gute Thriller liest, ist bei Simon Beckett und seinem Buch „Leichenblässe“ gut beraten. Allerdings würde ich raten die beiden vorherigen Bücher „Die Chemie des Todes“ und „Kalte Asche“ zu lesen, da doch einges besser verständlich ist, wenn man diese Bücher vorweg gelesen hat, so wie der Autor sie auch auf den Markt gebracht hat. Das Buch ist sehr spannend geschrieben und gibt sehr interessante Einblicke in die Arbeit eines forensischen Anthropologen. Wer einmal anfängt, legt es so schnell nicht wieder aus der Hand.
  
  
  
  (Berichte von mir werden bei dooyoo (unter Sternträne) & Ciao und Yopi (unter Sayenna) veröffentlicht!
  
  Ich bedanke mich fürs lesen,
  
  Eure Sayenna weiterlesen schließen

  Produktfotos & Videos

  

  Der Autor: Simon Beckett von Sayenna
  am 01.02.2009

  

  Das Buch "Leichenblässe" von Sayenna
  am 01.02.2009

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  Kommentare & Bewertungen

  • 

    Yvettte, 16.08.2009, 21:04 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    Auch hier möchte ich zum "harten Tobak" gern die Höchstnote vergeben. LG Yvettte

  • 

    cosch, 25.06.2009, 00:25 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    gut geschrieben! LG cosch

  • 

    AngelikaR, 20.06.2009, 21:47 Uhr

    Bewertung: besonders wertvoll

    BW. Klasse Bericht. LG

  • 

    krullinchen, 19.06.2009, 11:16 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liebe Grüße vom krullinchen.

  alle Kommentare und Bewertungen anzeigen

• Leichenblässe

  

  20.01.2009, 20:45 Uhr von
  nikita86
  ICH STEH AUF GEGENLESEN :)

  5

  Bewertungen (139) / Kommentare (53)
  Bewerten / Kommentar schreiben

  Pro:

  * toller Krimi mit überraschendem Ende

  Kontra:

  -

  Empfehlung:

  Ja

  Über Leichenblässe von Simon Beckett
  
  
  Der Kauf
  
  
  Als mir letzten Samstag der neue Krimi von Simon Beckett förmlich vor die Füße flog, beschloss ich das Buch sofort zu kaufen.
  Die letzten zwei Teile von dem Forensiker David Hunter waren schon soooo spannend, da konnte ich auf den neuen Teil der Story natürlich nicht verzichten.
  Für "Leichenblässe" bezahlte ich bei Weltbild EUR 20,50.
  
  
  Das Buch
  
  
  Der neue Krimi von Simon Beckett erschien bei "Wunderlich Verlag" am 16. Januar 2009, also noch ziemlich druckfrisch.
  Das Buch umfasst 416 Seiten und kostet derzeit zwischen EUR 19,90 – EUR 20,50.
  Es ist natürlich Hardcover und 21 cm * 13,5 cm groß.
  
  
  Der Autor
  
  Simon Beckett wurde 1968 in Sheffield (England) geboren. Als freiberuflicher Journalist schrieb er bereits für die Times, The Daily Telegraph, The Observer, etc.
  
  Als Schriftsteller veröffentlichte er bereits folgende Bücher:
  
  Die "David-Hunter"-Reihe
  
  · Die Chemie des Todes
  · Kalte Asche
  · Leichenblässe
  
  Weitere Bücher
  
  · Fine Lines
  · Animals
  · Where There's Smoke (erscheint 2009 neu unter dem Titel in Deutschland "Flammenbrut")
  · Obsession
  
  
  Der Inhalt zu Leichenblässe
  
  
  Bei seinem letzten Fall ist der Forensiker Dr. David Hunter nur knapp dem Tode entkommen.
  Und es Häufen sich die Probleme: Nicht nur seine Freundin Jenny hat ihn verlassen. Von einer völligen gesundheitlichen Erholung weit entfernt, quält er sich mit der Frage, ob er seinem "Beruf" überhaupt noch gewachsen ist.
  
  David Hunter sagt alle neuen Aufträge ab und quält sich dennoch. Er entschließt sich, die Body Farm in Tennessee, USA zu besuchen. Die sogenannte Bodyfarm ist eine geschätzte Akademie, an der David sich sein forensisches Handwerk aneignete.
  
  Auf der Bodyfarm trifft David einen alten Freund, Tom Lieberman, den er bei den Ermittlungen im Fall eines sadistischen Mordfalles helfen soll. Das Opfer wurde gepeinigt und die Leiche ist nahezu bis zur Unkenntlichkeit zersetzt.
  Am Fundort finden sich Fingerabdrücke, mit deren Hilfe der Verbrecher identifiziert werden kann. Doch schon bald stellt sich heraus, dass nichts so ist, wie es scheint.
  
  David ist im Begriff einen folgenschweren Fehler zu begehen ....
  
  
  Leseprobe
  
  
  Die Haut.
  
  Das größte Organ des Menschen ist zugleich das am wenigsten beachtete. Dabei macht es ein Achtel der gesamten Körpermasse aus und bedeckt bei einem durchschnittlichen Erwachsenen eine Fläche von etwa zwei Quadratmetern. Strukturell ist die Haut ein kunstvolles Geflecht aus Kapillargefäßen, Drüsen und Nerven, das sowohl regulierende als auch schützende Funktionen hat. Sie ist unsere sensorische Schnittstelle zur Außenwelt, die Grenze, an der unsere Individualität – unser ich – endet.
  
  Und selbst im Tod bleibt etwas von dieser Individualität erhalten.
  Wenn der Körper stirbt laufen die Enzyme, die das Leben unter Kontrolle gehalten hat, Amok. Sie zerstören die Zellwände und lassen deren wässrige Inhalte entweichen. Diese Flüssigkeiten steigen an die Oberfläche und sammeln sich unter den Hautschichten, die dadurch gelockert werden. Haut und Körper, bis zu diesem Zeitpunkt zwei wesentliche Teile eines Ganzen, beginnen sich zu trennen. Blasen entstehen. Vollstände Hautabschnitte verrutschen und werden vom Körper abgeworfen wie ein überflüssiger Mantel am Sommertag.
  
  Doch selbst tot und abgestreift behält die Haut Spuren ihrer früheren Identität. Noch jetzt kann sie eine Geschichte erzählen und Geheimnisse bewahren. Vorrausgesetzt, man weiß, wonach man schauen muss.
  
  
  Meine Meinung
  
  
  Leichenblässe ist nun bereits der dritte Krimi um den Forensiker David Hunter, nach "Die Chemie des Todes" und "Kalte Asche".
  Simon Beckett ist deswegen einer meiner Lieblingsautoren weil er hart, spitzfindig, informativ und real schreib und beschreibt.
  
  Bei Beckett gibt es keine Übertreibungen und keine falschen Gefühlserregungen.
  
  Anderen Krimiautoren ist Simon Beckett meiner Meinung nach meilenweit voraus.
  
  Und spektakulär wie immer, kommt Simon Beckett jedes Mal mit einem atemberaubenden, nichts ahnenden Ende um die Ecke.
  
  Toller Krimi! Ich vergebe 5 Sterne. weiterlesen schließen

  Kommentare & Bewertungen

  • 

    x_tobiiiii_x, 19.03.2009, 23:23 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Liest mein Dad gerade ^^ muss echt gut sein ::SH:: Lg

  • 

    anonym, 04.03.2009, 20:46 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    Sehr schöner Bericht! Freue mich über Gegenlesungen! LG

  • 

    anonym, 15.02.2009, 14:30 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    ;O) Lieben Gruß Sabrina

  • 

    saxxxe, 11.02.2009, 18:03 Uhr

    Bewertung: sehr hilfreich

    super bericht! lg von manu aus dem schönen sachsen :-D

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