Resistance: Fall Of Man (PS3 Spiel) Testberichte
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- Grafik: gut
- Sound: sehr gut
- Bedienung: einfach
- Wird langweilig: nach wenigen Monaten
- Suchtfaktor: hoch
- Spielanleitung: gut
Pro & Kontra
Vorteile
- wunderschön erstellte Waffen Schön Animierte Gegner Auf dem schweren Level verdammt gute KI´2
- großes Waffenarsenal Multiplayer - Modus
- Multiplayer, Preis, Steuerung, Waffenauswahl
- Spieldauer, gutes Gegnerdesign, innovative Waffen, tolle Kulissen, Splitscreen
Nachteile / Kritik
- Zu kurzer Singleplayermodus noch keine Nextgengrafik
- grafisch nichts Neues
- Grafik, Ton
- grafisch kein Highlight, Steuerung nicht gut gelöst, die Synchronisation ist nicht immer perfekt
Tests und Erfahrungsberichte
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KAMPF GEGEN DIE BESTIEN
01.06.2012, 15:52 Uhr von
MOFFt
Hallo ... ich bin bereits ein "alter Yopi-User" ... zumindest war ich bereits einige Monate dabei...3- Grafik: durchschnittlich
- Sound: gut
- Bedienung: einfach
- Wird langweilig: nach wenigen Monaten
- Suchtfaktor: durchschnittlich
- Spielanleitung: durchschnittlich
- Altersbeschränkung: ab 18 Jahren
- Schwierigkeitsgrad: Fortgeschrittene
Pro:
günstig, lange und gute Kampagne, Mehrspielermodus, fesselnd
Kontra:
kaum Farben, Detaillierung der Level und Gegner, nicht mehr aktuell
Empfehlung:
Ja
Vieles habe ich schon von der Shooter-Reihe Resistance gelesen, die mit Erscheinen des bereits dritten Teiles wieder mehr in mir entbrannte. Nachdem mir auch einige Trailer recht gut zugesagt haben, schlug ich vor einiger Zeit mit Kauf des 1. + 2. Teiles zu. Vom ersten Teil, dem Kampf des Soldaten Nathan Hale, handelt dieser Bericht.
== ALLGEMEINES ==
Resistance Teil1 trägt den Beinamen - Fall of Man - und wird oftmals als DER Shooter für die PS3 betitelt. Vorweg mein Eindruck, es gibt schon bessere, vor allem was Grafik betrifft, aber fesselnd und sehr empfehlenswert ist er in jedem Falle, vor allem für Fans des Genres Egoshooter.
Resistance ist in Europa Anfang 2007 erschienen als Exclusivtitel für die PS3. Scheinbar hatte der Shooter der Firma Insomniac Games nicht den gewünschten Start hingelegt, doch zu einer Platin Version ist es doch gekommen, welche ich vor mir liegen habe.
Um 20 Euro habe ich übrigens Teil1+2 erstanden inklusive Versand, ein Preis den beide absolut wert sind.
Das der Shooter erst ab 18 Jahren freigegeben ist, ist für dieses Genre nicht selten und absolut gerechtfertigt.
Das Cover zeigt einen Kriegsschauplatz mit einem Totenkopf im Vordergrund, der jedoch nur auf den ersten Blick menschlicher Natur scheint. Die langen Zähne und die vielen Augenhöhlen lassen auf einen Gegner schließen, der im Kampf der Menschen gegen die Bestien sein Leben gelassen hat. An die grau-braunen Töne am Cover sollte man sich gleich mal gewöhnen, den der Farbtopf wurde bei Resistance Teil1 nicht wirklich ausgenutzt. Der Titel steht in großen Lettern an oberster Stelle, weiters Angaben zur Freigabe und die Firma Insomniac und Sony scheinen ebenfalls auf.
Die Rückseite ganz klassisch gestaltet, mit einem kurzen Text, zwei Screenshots und einer Nahaufnahme einer Bestie, den Gegnern im Spiel. Weitere Hinweise lassen erkennen, dass das Spiel für 1-4 Spieler im Mehrspieler-Modus, sowie netzwerkfähig ist, wo man mit bis zu 40 Spielern ballern kann. Mit nur 130MB Speicherplatz ist Resistance das mit Abstand Festplatten-freundlichste Spiel, welches ich bisher auf meiner PS3 installiert habe. An Auflösung gibt es diesmal 720p HD und SIXAXIS Bewegungssensoren werden auch erkannt bzw. angewandt im Spiel.
Das dünne Benutzerhandbuch im inneren, in schwarz weiß gehalten, gibt die wichtigsten Infos zum Spiel, Waffen und Abläufe. Kann man durchblättern, ist aber nicht wirklich nötig.
== START ==
Die Installation auf Grund der wenigen MB kaum bemerkbar, viele Spiele brauchen mehr Zeit zum Starten. Man kann sich nach dem Einlegen also schon mal einstimmen.
Sony Computer Entertainment presents erscheint am Schirm und gleich noch die Firma, die dieses Stück Software produziert hat – Insomniac und schon befindet man sich beim Startscreen, auf dem in großen Lettern Resistance – Fall of man geschrieben steht. Er wirkt etwas düster und passt gut zum Spiel selbst. Mit der Start Taste landen wir schließlich im Hauptmenü.
Kampagne, Kooperativ, Mehrspieler und Optionen stehen hier zur Auswahl.
Mit Kampagne kann man als Einzelspieler eine ca. 10-15 Stunden Mission gegen die Bestien bestreiten, auf die ich mich gestürzt habe. Mit Kooperativ kann man mit Freunden im Team kämpfen, im Split-Screen auch zu zweit auf einer Konsole. Und der Mehrspieler-Modus schließlich bietet mit Online-Zugang Kämpfe mit / gegen andere menschliche Gegner, der wie zu lesen ist sehr hoch gelobt wird. Ich selbst bin ein Offline-Spieler und habe den Modus somit nicht getestet.
Bei den Optionen können wir die gewohnten Einstellungen hinsichtlich Audio und Grafik tätigen. Des weiteren kann man die Steuerung mit Standard Belegungen wählen, oder sich seinen Controller nach belieben mit Funktionen aufbauen – sehr lobenswert wie ich finde!
Filmsequenzen gibt es auch noch ein paar, wobei man sich diese glaube ich erst erspielen muss und ein paar Infos zu Mitwirkenden.
Los geht es also mit Kampagne, bei der man Anfangs nur ein Neues Spiel wählen kann (nach Abschluss von Abschnitten bzw. des Spieles kann man auch an gewissen Orten starten). Einen der drei Schwierigkeitsgrade wählen, mir liegt mittel meist am besten und los geht es mit Einführung in die Story ...
== STORY ==
In einer düsteren Anfangs-Animation, erzählt von einer weiblichen Stimme in deutscher Sprache, erfährt man von Bestien die ausgehend von Russland in den 30er Jahren über das ganze Land herfallen. Durch einen Virus mutieren die Menschen und werden teilweise ebenfalls zu Bestien. Man hoffte sie in Russland einzudämmen, was auch bis 1949 gelang. Doch dann vielen die Bestien über Europa her und überrannten die Länder innerhalb kurzer Zeit. England wurde als Insel sicher vermutet, doch im Oktober 1950 kamen die Bestien schließlich auch unter dem Kanal durch. Obwohl lange vorbereitet, verloren die Menschen auch England in nur 3 Monaten.
Am 11.Juli 1951 starteten die Amerikaner eine Angriffswelle und unterstützten die Engländer um England zurück zu erobern. Als amerikanischer Soldat spielt man im Spiel nun den Sgt. Nathan Hale in der Zeit vom 11.-14.Juli, und mit einem gekonnten Schwenk von eher statischen Maps und Bildern wird etwas Farbe ins Spiel gemischt (etwas!) und wir sitzen im Hubschrauber um den Kampf zu beginnen.
Die weibliche Stimme stammt von einem englischen Kommandant (oder Kommandantin?), die uns im Verlaufe des Spieles aus ihrer Sicht ständig erzählend begleitet, das ganze Spiel ist also in der Erzählform aufgebaut, was ich recht gelungen fand. In Manchester beginnt das ganze Szenario schließlich und wir erfahren noch, dass von den Amerikanern nur Sgt. Hale überleben sollte.
== SPIEL / EINDRUCK ==
Nach der gelungenen Einführung finden wir uns in einem Kriegsschauplatz in Manchester wieder. Mit amerikanischen Kameraden sollen wir uns vor kämpfen zu den Bestien, von denen man bis zu dem Zeitpunkt nicht wirklich etwas weiß.
Das Spiel ist dabei recht linear aufgebaut, was aber nicht schlechtes sein muss. Eine kurze Ladezeit zwischen den einzelnen Abschnitten, während der man ein Foto, Zeit und Titel der Operation sieht ist schnell geschehen. Mit START begibt man sich schließlich ins Geschehen und bei der ersten geht es gleich richtig zur Sache.
Aus der Ego-Shooter Perspektive sieht man nur Hände und Waffen unserer Spielfigur und läuft meist einer vorgegebenen Strecke entlang bei der es zahlreiche Gegner zu erledigen gilt. In Mitte des Schirmes das Fadenkreuz, welches sich von Waffe zu Waffe ändert. Auch färbt sich dieses rot, wenn wir einen Gegner im Visier haben. Fast jede Waffe besitzt eine Zoom-Funktion, die häufig benötigt wird.
Nur wenige Momente nach Beginn stürmen schon die ersten Bestien auf uns und unsere Kameraden und decken uns mit Schüssen ein. Man sollte ständig Schutz hinter Deckungen suchen, doch lange ausharren ist bei Resistance nicht, da die Gegner selbst zwar auch oftmals Deckung suchen, aber auch schnell auf einen los stürmen.
Treffer werden garantiert kassiert, damit man nicht beim ersten nieder geht, gibt es eine Gesundheitsleiste die in 4 Viertel geteilt ist.
Das Spiel ist immer wieder mit Kontrollpunkten versehen, die teilweise auch weit auseinander liegen können. Wird man zwischendurch nieder gestreckt muss man am letzten Kontrollpunkt weiterspielen.
Vom Schwierigkeitsgrad empfand ich den mittleren gerade recht. Man kommt mit etwas Übung durch, doch es ist auch kein einfacher Durchlauf. Ich habe später auch den schwierigen getestet, der würde bei mir aber schnell in Frust umschlagen. Shooter Neulinge sollten auf jeden Fall den einfachen wählen.
Orientierungskarten gibt es bei Resistance nicht, aber meist ist die Richtung klar in die man marschieren muss. Nur an wenigen Stellen gab es etwas Verwirrung, wohin ich nun laufen sollte.
Nicht aus den Augen lassen sollte man auch die Munitionsanzeige rechts unten. Hier finden wir die Gesamt-Schuss der jeweiligen Waffe, das aktuelle Magazin und zusätzlich die Anzahl der Granaten (mehr dazu später), die wir zur Verfügung haben.
Waffen und Munition wird dabei automatisch aufgesammelt, wenn man darüber hinweg läuft. Sammeln kann man dabei bis zu 8 Waffen, die mit der Waffenwahltaste (je nach Belegung) ausgewählt werden kann – dabei wird glücklicherweise das Spiel eingefroren. Man sollte seine Waffe rechtzeitig nachladen (in meinem Falle mit der Viereck-Taste) um nicht in einem stressigen Moment ein leeres Klicken zu hören. Notfalls kann man die Waffen auch im Nahkampf als Schlagwaffe benutzen (Kreis-Taste).
Die Kameraden fallen zahlreich und wir kämpfen uns auf einer verwüsteten Straße zwischen Häusern vor.
= Waffen / Utensilien =
Von den Waffen gibt es einige, sowohl herkömmliche der Menschheit, als auch besondere, die der Bestien. Immer wenn wir eine neue Waffe finden wird diese automatisch aufgenommen und eine kurze Info darüber angezeigt
Da wären zum Beispiel der Karabiner, ein Sturmgewehr das man von Anfang an dabei hat. Präzise und effektiv zusätzlich mit einem Granatwerfer, den man als Sekundärmunition verwenden kann. Jede Waffe hat neben dem Primärfeuer eine Sekundärfunktion. Diese kann entweder ein effektiveres Geschoß sein, oder auch eine spezielle Funktion.
So kann man mit der Schrottflinte entweder nur einen Schuss im Primärfeuer abgeben, oder eine komplette Ladung im Sekunddärfeuer. Klar dabei sollte sein, dass man ein Auge auf die restliche Munition haben sollte, wobei im mittleren Schwierigkeitsgrad immer genügend Nachschub zu finden ist.
Mehr Pfiff hat da schon das Sekundärfeuer vom Bullseye, einer Waffe der Bestien. Nicht so präzise, feuert sie eine Art Energiekugel ab die aber sehr hohen Schaden anrichten kann. Vor allem, wenn man selbst im Kugelhagel der Bestien steht, erfährt man das am eigenen Leib. Mit dem Sekundärfeuer kann man eine Peilkugel auf einen Gegner absetzen die für ein paar Sekunden alle weiteren abgefeuerten Kugeln automatisch anzieht. Auch kann man eine Kugelsammlung anlegen, die dann in einem Ganzen explodiert.
Ein Scharfschützgewehr darf bei einem Shooter natürlich ebenso wenig fehlen wie ein Raketenwerfer für die richtig großen Gegner.
Sapper ist eine Waffe mit der man blasenähnliche Geschoße abfeuern kann. Läuft ein Gegner über diese, so explodieren sie.
Recht effektiv bei mehreren Gegnern kann auch ein MG sein, dessen Sekundärfunktion ein kleines Geschütz ist, dass alle Gegner bearbeitet.
Zusätzlich zu den Waffen gibt es 3 verschiedene Arten von Granaten, von denen man bis zu 5 tragen kann. Normale Splittergranaten, Igelgranaten mit Spitzen oder Brandgranaten stehen da zur Verfügung.
In Summe recht abwechslungsreiche Waffen, gut gelungen die es zu den jeweiligen Gegnern effektiv einsetzen können. Wie gesagt kann man auch alle Waffen gleichzeitig tragen und muss sich nicht für maximal 2 entscheiden (das kommt dann bei Resistance 2).
Die Taschenlampe ist zwar keine Waffe, sollte an dieser Stelle aber auch erwähnt werden, da man sie vor allem in oft dunklen Räumen benötigt um zumindest etwas Licht zu haben. Diese kann man beliebig oft und lange ein- / ausschalten.
= Fahrzeuge =
An Fahrzeugen gibt es bei Resistance 1 einen Jeep und einen Panzer, den man zeitweise steuern kann. Oft in Verbindung mit einem Kameraden kann man sich so den Weg frei schießen, aber auch hier ist man natürlich nicht unverwundbar.
Eine nette Abwechslung, wobei mir die Abschnitte zu Fuß wesentlich besser zusagten.
= Heilung =
Die bereits oben erwähnte Gesundheitsleiste sollte man nicht aus den Augen lassen. Man wird im Verlaufe des Spieles mit dem Virus der Bestien infiziert, doch nicht völlig umgewandelt oder getötet. Doch man erhält die Fähigkeit der Bestien sich selbst zu heilen. Wird ein Viertel der Leiste durch Treffer reduziert, so kann man diese automatisch wieder heilen, sofern man 10 Sekunden nicht getroffen wird (und das kann lange werden).
Zusätzlich gibt es im Verlauf des Spieles immer wieder Heilpakete der Bestien, mit denen wir auch bei uns wieder ein Viertel regenerieren können.
Wird man selbst getroffen merkt man das an einer roten Anzeige aus welcher Richtung der Angriff kommt.
= Infos / Statusmenü =
Infos kann man sich während des Spieles jederzeit über Gegner, Orte, Mission und Waffen holen indem man die SELECT Taste drückt. Hier erfährt man einige Dinge über Gegner, mit denen man es bereits zu tun gehabt hat und oftmals wo ihre Schwächen sind. Ebenfalls wichtig ist es die Stärken der einzelnen Waffen zu kennen um sie effektiv einsetzen zu können.
= Steuerung =
Die Steuerung ist sehr einfach. Die Belegung des Controllers dabei völlig frei wählbar wie bereits oben beschrieben.
Mit dem linken Stick wird jedoch Bewegung rein gebracht, während der rechte Stick zum Umsehen gedacht ist. Ein wenig springen, und ducken hinter Deckungen sollte auch verwendet werden. Eine spezielle Deckungsfunktion (wie zb. bei Uncharted gibt es nicht).
= Gegner =
Die Gegner werden meist nur als Bestien bezeichnet, wobei es für einzelne spezielle Namen gibt. Erst in späteren Teilen erfahren wir dass sie eigentlich schon lange vor der Menschheit auf der Erde waren und erst lange später ein Schädel in Russland gefunden wurde. Sie verbreiten sich über einen Virus, der infizierte Menschen ebenfalls zu Bestien werden lässt.
Dabei gibt es die verschiedensten Ausprägungen von Knechten, die zur Arbeit bestimmt sind.
Hybriden hingegen sind da schon gefährlicher und die breite Masse der Kampfbestien. Mit Bullseye und Granaten ausgestattet treten sie oft zahlreich auf und sind so groß wie Menschen.
Von diesen gibt es dann mehrere Ausprägungen von erweiterten Hybriden, Stahlschädel bis hin zu Titanen, die 2-3mal so groß sind wie Menschen und voll gepackt mit Muskeln und Waffen schon etwas zäher werden können. Es gibt auch kleinere Hybriden die an Wänden klettern, springen und sehr flink sind.
Zu den kleinen Gegnern hingegen gehören Springer oder Kriecher, die in Massen auch recht schnell gefährlich werden können. Diese übertragen auch den Virus und sind teilweise nur so groß wie Küchenschaben.
Hundeähnliche Heuler sind interessant, aber mit der Schrottflinte schnell zu erlegen.
Viel kackiger werden dann schon die größeren Brocken wie die Witwenmacher, spinnenähnliche, große Gegner die explosive Kugelhagel auf einen speien und viele Treffer aushalten.
Die sogenannten Engel können fliegen, sind zwar nicht ganz so zäh wie Witwenmacher, aber können alle anderen Gegner befehligen und herbeirufen. Diese sollten also so rasch als möglich getötet werden.
Noch größer und schwieriger werden die Pirscher, mobile Kampfstationen, schwer bewaffnet die etwas an die von Starwars erinnern, nur auf 4 Beinen. Im Laufe des Spieles hat man sogar die Möglichkeit solche Pirscher selbst zu verwenden und damit zu kämpfen.
Die größten und mächtigsten Gegner sind aber mit Sicherheit die Goliath. 45 Meter hohe Kampfmaschinen, die die Gegnerhorden mit Raketen und Mörser unterstützen. Diese sind nicht leicht zu schaffen und vor allem in Verbindung mit Pirscher eine absolut schlagkräftige Einheit.
Schätzungsweise hat man es in Resistance mit ca. 15 verschiedenen Gegnern zu tun, über die man sich im Statusmenü ein paar Infos holen sollte. Leider sind sie dort nur mit Bleistiftstrichen / Skizzen dargestellt und im Kampf hat man oft nicht die Zeit / Möglichkeit sie näher zu betrachten.
= Zwischensequenzen =
Zwischen den einzelnen Abschnitten gibt es immer eine kurze Zwischensequenz, meist mit der weiblichen Erzählerin kommentiert (Untertitel können natürlich auch gewählt werden).
Nichts besonderes, aber ich finde recht passend, die etwas mehr zur Story verraten und aus Resistance etwas mehr machen als nur einen reinen Shooter.
== GRAFIK / SOUND ==
Die Grafik wurde manches mal kritisiert. Es ist zwar HD Qualität, aber die Details hätten sicherlich mehr sein können. Oft liegen in den Levels nur ein paar Kisten herum und Texturen wiederholen sich sehr häufig. Auch mit den Farben wurde sehr gespart – meist nur grün-braun Töne oder gar schwarz-weiß. Wären da nicht manches mal die roten Blutspritzer, möchte man meinen es ist etwas verstellt am Ausgabegerät.
Auch bei den Gegnern hätte man noch mehr herausholen können. Man kann manche eliminierte Gegner aus der Nähe betrachten, doch diese gleichen sich selbst bei den unterschiedlichen Rassen sehr.
Dafür ist das Game absolut flüssig und schnell. So gut wie keine Ruckler, auch die Zoomfunktionen ist blitzschnell. Beim Laufen durch Kampfplätze wirkt das schon beeindruckend und auch weit entfernte Gegner tauchen schnell auf, es wird damit eine große Tiefe erzeugt wie ich finde.
Greifen die Gegner mit Goliaths oder Mörsern an, so schlagen ständig Granaten um einen herum ein. Man selbst wird zwar nie getroffen denke ich, aber für die Atmosphäre ist das absolut passend und macht das Ganze noch spannender. Der dadurch hoch geschleuderte Staub versperrt sich Sicht und wirkt recht realistisch.
Der Sound ist passend gelungen. Sowohl die Kampfgeräusche, wie auch die Sprachausgaben meist über Funk sind authentisch. Hintergrundgeräusche und teilweise -Musik heben die Spannung an den richtigen Stellen ohne zu sehr aus zu fallen.
Unser Held selbst ist akustisch nicht zu vernehmen, da er so gut wie nichts spricht.
Kurz: Grafik könnte detaillierter und besser sein, aber dafür absolut flüssig und schnell, hinterlegt mit passendem Sound.
== BONUS ==
Während des Spieles kann man sogenannte Stilpunkte sammeln, wenn man bestimmte Vorgaben erreicht hat. Zusätzlich gibt es im Spiel immer wieder Infoblätter zu finden. Die Summe der Stilpunkte (maximal 126) schalten dann Boni frei, die einem zum Beispiel Einblick in Grafiken der Biester oder der Levelzeichnungen geben. Nichts außergewöhnliches, aber man versucht damit vielleicht doch noch den ein oder anderen Punkt mehr zu ergattern.
== ZUSAMMENFASSUNG ==
Mir hat Resistance – Fall of Man richtig gut gefallen. Normalerweise mag ich keine reinen Kriegsshooter, aber durch die nicht (mehr) menschlichen Gegner kommt mehr surrealer Effekt rein.
Die Geschichte der 4 Tage von Nathan Hale in der Erzählung beschrieben zu bekommen aus Sicht der Engländer und das Ganze selbst als amerikanischer Protagonist zu erleben fand ich recht gelungen.
Ich fand die Länge von 10-15 Stunden nicht als zu lange und die meisten Stellen waren für mich auch spannend.
Ein Grafikfeuerwerk alla Uncharted 2/3 oder Crysis 2 darf man sich nicht erwarten, aber einen schnellen Shooter ohne viel Wartezeit mit 2 weiteren Teilen. Für unter 10 Euro ein Preis, den Freunde von Ego-Shooter absolut investieren können.
Ich werde mir Resistance 1 behalten, freue mich schon auf Teil2 (habe dort natürlich schon etwas reingeschnuppert) und wünsche Euch gutes Gelingen im Kampf gegen die Bestien . . .
Bedanke mich fürs Lesen . . .
. . . heute schon geMOFFt? weiterlesen schließenKommentare & Bewertungen
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webcrush2011, 03.06.2012, 19:33 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Hallo, ich würde mich sehr freuen, wenn du mich gegenlesen würdest =) ganz liebe Grüße
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Fernsteuerung, 03.06.2012, 17:49 Uhr
Bewertung: besonders wertvoll
Ja, das ist ein hervorragender Bericht, also auch bw. Lieben Gruss, Susanna.
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Was wäre wenn…
Pro:
großes Waffenarsenal Multiplayer - Modus
Kontra:
grafisch nichts Neues
Empfehlung:
Ja
Das fragten sich auch die Entwickler von Insomniac und schrieben für den Auftakttitel der Playstation 3 die Geschichte neu um. Wie wir uns alle erinnern, forderte der zweite Weltkrieg Millionen von Menschenopfer. Für die Menschen war es eine harte und düstere Zeit. Was wäre, wenn das alles nichts passiert wäre, sondern Anfang der 50er Jahre die Menschen gegen eine viel größere Macht zusammengehalten hätte. In dieser anderen Geschichte kam Hitler nie an die Macht, jedoch wurde in den Tiefen Sibiriens ein Genprojekt durch die Russen durchgeführt, welches außer Kontrolle geraten war. Die dadurch entwickelten Chimera, alienartige Bestien, breiteten sich immer mehr Richtung Europa aus und wuchsen zu einer Bedrohung der Menschen heran. Du übernimmst die Rolle eines amerikanischen Army Rangers namens Nathan Hale, der an der Küste Englands mit der amerikanischen Streitmacht versucht, die Invasion dieser Monster Einhalt zu gebieten.
GRAFIK
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Der erste Ego-Shooter auf der Playstation 3 kommt mit 720p mit einem ordentlich grafischen Eindruck daher. Hier sieht man schon mal einen deutlichen Unterschied zu Spielen dieses Genres auf der Playstation 2. Jedoch müssen die Entwickler eingestehen, dass Resistance zu etablierten Xbox360-Titeln wie z.B. Call of Duty 3 noch keine grafischen Neuerungen in die Spielelandschaft zaubert. Die Texturen wirken teilweise verwaschen und die Umgebung noch zu karg. Weiterhin bemerkt man schnell, dass die Umgebung noch zu wenig einbezogen wird. Vermutlich trauten sich die Entwickler für den ersten Titel der Playstation 3 noch nicht soviel zu. Sehr herausragend ist aber, dass das Spiel sehr flüssig läuft und auch bei der Vielzahl der Gegner oder extremen Schusshagel keine Ruckler vorhanden sind. Auch die Zwischensequenzen werden nur mit Standbildern recht unspektakulär dargestellt. Jedoch ist bereits bei all den Schlachten und Effekten zu erkennen, welches Potenzial noch in der Playstation 3 steckt.
SOUND
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Das Spiel kommt mit einer deutschen Sprachausgabe daher und die Sprecher stellen die Befehle und Kommandos gut dar. Auch die Laute der Bestien wirken - wenn man das an dieser Stelle sagen darf - authentisch. Die Musik hält sich dezent im Hintergrund und vermittelt die Dramaturgie der Schlacht gegen die Bestien. Bombeneinschläge und Schussgeräusche verschiedener Waffensysteme lassen den Kampf gegen die Chimera so erscheinen, als wäre man auf einem Schlachtfeld
STEUERUNG
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Mit dem linken Analog-Stick wird der Soldat über das Schlachtfeld gesteuert, während mit dem rechten Stick eine Drehung bzw. eine vertikale Sichtänderung durchgeführt werden kann. Drückt man den rechten Analog-Stick wird in eine Zielansicht der jeweiligen Waffe umgeschaltet. Über die L2-Taste bzw. X-Taste kann man in Deckung gehen bzw. über Hindernissen hinwegspringen. Die R2-Taste dient zum Waffenwechsel. Die Steuerung ist gerade was das Zielen angeht sehr empfindlich und damit etwas ungenau. Jedoch lässt sich dies über die Kameraeinstellung ein wenig unempfindlicher einstellen. Das Spiel erfordert daher gerade für Anfänger dieses Genres ein wenig Übung.
ATMOSPHÄRE/UMFANG
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Das Spiel erscheint in einem düsteren 50er Jahre-Stil. Die Schlacht gegen die Chimera wird sehr gut in Szene gesetzt und mit hin und wieder auftretender dramatischen Soundeinlagen verstärkt. Auch die ständigen Bombeneinschläge und Rufe der Soldaten geben einen das Gefühl mit einer ganzen Armee gegen die Aliens vorzugehen. Stolze 16 Waffensystem sorgen für sehr viel Abwechslung und auch geübte Spieler werden zum Durchspielen und das Erreichen verschiedener Bonus-Ziele ca. 15 Stunden ihren Spielspaß haben. Ungeübte Spieler werden bei der teilweise sehr aufmerksamen und hinterlistigen künstlichen Intelligenz länger brauchen. Der Umfang kann sich daher sehen lassen.
MEHRSPIELER/MULTIPLAYER
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D as Spiel wurde in der USA sehr hochgelobt und das vor allem wegen dem umfangreichen und gut entwickelten Mehrspielermodus. Diese Aussagen kann man nur unterstreichen. Neben einem Split-Screen-Modus der das Spielen der Kampagne für zwei Spieler an einer Konsole möglich macht, kann man Online bzw. per LAN mit bis zu 40 Spielern spielen. Online-Zocker kommen daher voll auf ihre Kosten. So können z.B. ganze Clan-Kriegen zwischen Chimera und Menschen gespielt werden. Die Levelgrößen lassen sich in Bezug auf die Spieleranzahl auch dementsprechend anpassen. Nimmt man noch die 16 Waffensysteme hinzu, so kommt ein sehr guter Multiplayer-Shooter heraus, der sich wirklich sehen lassen kann.
FAZIT
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Trotz der nicht so überragenden Grafik kommt "Resistance - Fall of Man" als Auftakttitel der Playstation 3 recht gut daher. Wie oben bereits erwähnt erfreuen sich gerade Fans von Online-Schlachten an diesem Titel, wie man an der Vielzahl der Online-Spieler erkennen kann. Aber auch die Solokampagne kann sich mit der Vielzahl der Waffen und deren Designs sowie den verschiedenen Bonus-Zielen sehen lassen. Dennoch wird Resistance bald besseren Shootern den Weg frei machen müssen. Bis dahin heißt es: "Haltet die Brut auf…" weiterlesen schließenProduktfotos & Videos
Bild 1 - Resistance: Fall Of Man (PS3 Spiel) von KonSport
am 23.07.2007Bild 2 - Resistance: Fall Of Man (PS3 Spiel) von KonSport
am 23.07.2007Kommentare & Bewertungen
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Flockymeister, 30.06.2008, 16:01 Uhr
Bewertung: sehr hilfreich
Klasse Text.Hast mir weitergeholfen. Danke
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Informationen
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