Der Junge, der Träume schenkte (Taschenbuch) / Luca Di Fulvio

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ab 11,03
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New York, 1909. Aus einem transatlantischen Frachter steigt eine junge Frau mit ihrem Sohn Natale. Sie kommen aus dem tiefsten Süden Italiens - mit dem Traum von einem besseren Leben in Amerika. Doch

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Der Junge, der Träume schenkte (Taschenbuch) / Luca Di Fulvio im Preisvergleich: 19 Preise

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Produktbeschreibung

Der Junge, der Träume schenkte (Taschenbuch) / Luca Di Fulvio

EAN 9783404160617
ISBN 3404160614
gelistet seit 11/2011

Allgemeine Informationen

Ausgabeformate Taschenbuch
Gattung Roman
Hersteller / Verlag Luebbe Verlagsgruppe

Tests und Erfahrungsberichte

  • Der Junge, der mir schöne Lesestunden bescherte

    Pro:

    siehe Text

    Kontra:

    siehe Text

    Empfehlung:

    Ja

    Die Art und Weise, wie der Autor seine Idee umgesetzt hat, ist einfach genial, da gibt es absolut nicht zu bemängeln und ich kann euch an dieser Stelle auch schon gleich sein nächstes Werk ans Herz legen, welches ich – wie erwähnt – gerade lese und schon jetzt wieder genauso fasziniert bin von der Art des Schreibens und dem inhaltlichen und literarischen Rüberbringen der Handlung.
  • LenchenBenchen sagt zu Der Junge, der Träume schenkte (Taschenbuch) / Luca Di Fulvio

    Zuerst der Titel dieses Buches: "Der junge der Träume schenkte" hat mich sofort angesprochen. Ich habe das Buch in 3 Tagen gelesen, da es mich so fasziniert hat, die Geschichte eines kleinen Jugen aus der Gosse, ja kann man so sagen, der sich zu einem berühmten Radiosprecher hocharbeitet, eine wirklich fesselnde Geschichte, ich hätte am liebsten noch weiter gelesen und wollte auch nicht aufhören. Luca di Fulvio beherrscht sein Werk als Autor, die Menschen zu fesseln.
  • bavaria123 sagt zu Der Junge, der Träume schenkte (Taschenbuch) / Luca Di Fulvio

    Passend zur vergangenen Weihnachtszeit habe ich ein Buch gelesen, in dem der Protagonist den Namen „Christmas“ trägt. Zum Glück hatte ich Urlaub, denn es ist schon ein ziemlicher Wälzer mit seinen knapp 800 Seiten.

    Das Buch

    Verlag: Bastei Lübbe Band 16061
    erschienen in Deutschland 2011
    Seitenzahl: 782
    Deutsch
    ISBN-13: 9783404160617
    ISBN-10: 3404160614
    Originalausgabe 2008: La Gang di Sogni
    aus dem Italienischen von Petra Koch
    Das Cover versuche ich als Bild anzufügen.

    Der Autor

    Luca Di Fulvio wurde am 13. Mai 1957 in Rom geboren, wo er auch heute lebt und arbeitet.

    Im Alter von 20 begann er mit dem Studium der Theaterwissenschaften an der Accademia d'Arte Drammatica Silvio d'Amico. Es gab über 600 Bewerber, und Di Fulvio konnte damals kaum fassen, dass er wirklich unter den 20 Ausgesuchten war. Sein Lehrmeister war Andrea Camilleri, der ihn als Dozent mit seinen ausdrucksvollen, einmaligen Vorlesungen immer wieder begeistert und zu eigenem Schaffen angeregt hat.
    Während des Studiums gründete Di Fulvio eine kleine Schauspielgruppe (La Festa mobile), und er schrieb ein Bühnendrehbuch zu Thomas Manns "Toni Kröger", das er auch inszenierte. Die Figur des Toni Kröger faszinierte ihn wegen ihres großen Identifikationspotenzials tiefgreifend, und so kam er schließlich selbst zum Schreiben.

    Die Geschichte

    New York, 1909.
    Aus einem transatlantischen Schiff steigt die junge Cetta mit ihrem Sohn Natale. Sie sind aus dem tiefsten Süden Italiens aufgebrochen – mit dem Traum von einem besseren Leben in Amerika.
    Doch in der von Verarmung, Bedrücktheit und Straffälligkeit gebrandmarkten Lower East Side gelten die gewissenlosen Gesetze der Gangs. Nur wer über ausreichend Widerstandsfähigkeit und Durchsetzungsvermögen verfügt, wird sich hier behaupten können.
    Cetta schlägt sich mit ihrem Sohn durch, der von den Amerikanern Christmas genannt wird.
    Christmas verschafft sich Respekt in seinem nächsten Umfeld und hat überdies eine besondere Begnadung, mit der er die Menschen zu verzaubern vermag.

    Eine Leseprobe

    Seite 15
    Nachdem die Mutter ihr erlaubt hatte, von der vorgetäuschten Krankheit zu genesen, hatte Cetta versucht, wieder gerade zu gehen. Doch manchmal schlief ihr linkes Bein ein oder verweigerte ihr den Gehorsam.
    Und um es aufzuwecken oder wieder zur Ordnung zu rufen, blieb Cetta nichts anderes übrig, als aufs Neue die Schulter herabzuziehen, die vom Seil der Mutter gekrümmt war. In dieser Krüppelhaltung schien sich das Bein an seine Pflicht zu erinnern und ließ sich nicht länger nachziehen.
    Eines Tages war Cetta zur Getreideernte draußen auf dem Feld. Und ganz in ihrer Nähe – der eine mehr, der andere weniger – waren ihre Mutter und ihr Vater und ihre Brüder mit den tiefschwarzen Haaren. Und auch der andere, fast blonde Halbbruder, der Sohn ihrer Mutter und des Gutsherrn.

    Meine Meinung

    Angesprochen an diesem Buch hat mich eigentlich – wie so oft - das Cover. Dieser kleine Junge mit der flotten Mütze, der um die Ecke linst, hat mir von Anfang an gefallen. Schnell musste ich jedoch merken, dass der Buchumschlag nicht ganz zu dem Inhalt passt.

    Grobschlächtig ist das Wort, mit denen ich die ersten Seiten des Buches bezeichnen würde. Derb und hart, denn so erwählt der Autor die Sprache und den Inhalt. Das Thema ist überhaupt nicht zum Lachen, es wühlt den Leser auf. Ich war nach den ersten Seiten wirklich schockiert. Und doch konnte ich nicht aufhören zu lesen. Denn mit jeder Seite, die ich weiterhin las, mischte sich ein anderes Wort dazu: empfindungsvoll. Und genau das ist jenes Wort, welches das gesamte Buch beschreibt. Die fast 800 Seiten sind spannend, greifbar und immer wieder leidenschaftlich. Und deshalb spaltet das die Leserschaft auch sicher ganz immens.
    Der Stil des Buches ist im Grunde einfach gehalten. Und anfangs war es für mich schon sehr verwirrend, dass die Geschichte mit der jungen Cetta beginnt und dann im Wechsel zwischen Gegenwart, Vergangenheit, Christmas und Cetta hin und her springt. Das finde ich nicht so ganz gelungen und der Autor geht dann im späteren Teil des Buches auch eher zu einem chronologischen Zeitablauf über, was ich deutlich für die Erzählung als besser funktionierender empfinde.

    Mehr als 20 Jahre begleitet der Leser so das Leben dieser Menschen und teilt mit ihnen Freud und Leid, Fortschritt, Erfolg und Fehlgriffe. Zusammen mit ihnen lernt man die Straßen in den Ghettos von New York kennen, trifft auf Gangsterbosse und Huren, aber auch auf Stars und Sternchen oder solche, die es werden wollen.
    Bis auf Bill haben fast alle Charaktere auf ihre Art eine sympathische Ader. Besonders ans Herz gewachsen ist mir dabei Sal, der eigentlich harte Gangster, der tief im Inneren doch so butterweich und arg sensibel ist. Über seine Beziehung zu Cetta und Christmas musste ich mehr als einmal lächeln. Allerdings stört mich ein wenig die Schwarz-Weiß-Zeichnerei des Autors. Wer mal einen schlechten Charakter hat, der behält den auch und baut diesen eher noch mehr aus. Und manch einer endet dann auch überflüssig brutal. So hätte ich mir für eine der Hauptfiguren ein anderes Ende gewünscht. Das ging mir ein bisschen zu schnell und plötzlich und zu unglaubhaft. Auch die überschwänglichen Karrieren anderer Figuren sind mir doch ein wenig zu steil und zu schön.

    Zudem wird meiner Meinung nach ein wenig versäumt, so nebenbei die Entwicklung der Stadt und Umgebung darzulegen. Einzig die entstehende Porno-Industrie wird genauer beschrieben.
    Als abschließendes Fazit stelle ich für mich fest, dass das Buch sicher einen hohen Unterhaltungswert für den Leser hat und emotional, lebendig dazu teilweise dramatisch verfasst ist. Mich stören dabei einige Klischees, die viele oftmals für die Geschichte nicht notwendige Gewalt, die mehrmalig in Vergewaltigungen endet und die doch nicht ganz glaubwürdigen Verkettungen von Zufällen in guter wie auch in böser Hinsicht. Deshalb vergebe ich zwar eine Leseempfehlung, allerdings nur mit drei Sternen.

    Vielen Dank für das Lesen, Kommentieren und Bewerten, Bavaria

    Die verwendete Zitate / Leseproben wurden ausgewählt und eingebaut um den Stil, Spannungsanteil, Detailreichtum oder ähnliches aufzuzeigen. Sie gehören nach wie vor dem rechtlichen Eigentümer, also dem Autoren und dienen hier lediglich der Unterstützung meiner Rezension
  • der junge, der träume schenkte

    Pro:

    siehe bericht

    Kontra:

    siehe bericht

    Empfehlung:

    Ja

    In aller Offenheit setzt sich der Italiener damit auseinander und setzt uns in eine Welt, unter anderem auch nach Amerika, die wir als eine Reise, eine Tour, eine Tortur, erleben. Es ist eine Odyssee des Grauens und des Entsetzens, das der Junge mit seinem Lachen unterbricht und wieder Hoffnung schenkt.
  • Der Junge der Träume schenkte

    Pro:

    ***

    Kontra:

    ***

    Empfehlung:

    Nein

    Der Autor des Buches ist Luci Di Fulvio.
    Das Buch erschien im September 2011 im Bastei Lübbe Verlag. Es umfasst 728 Seiten und kostet in der Taschenbuchausgabe 9,90 Euro.
    Mir gefällt das Buch gar nicht .