Mädchenfänger (Taschenbuch) / Jilliane Hoffman

Maedchenfaenger-taschenbuch
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Die dreizehnjährige Lainey kann es kaum fassen: Der gut aussehende Zach, den sie beim Chatten kennen gelernt hat, steht auf sie. Und er will sie treffen! Sie verabreden ein Date. Als Lainey von der
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Mädchenfänger (Taschenbuch) / Jilliane Hoffman im Preisvergleich: 15 Preise

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Produktbeschreibung

Mädchenfänger (Taschenbuch) / Jilliane Hoffman

EAN 9783499253881
gelistet seit 11/2012

Pro & Kontra

Vorteile

  • Hauptfiguren
  • Spannung & überraschende Wendungen
  • unübliches Ende

Nachteile / Kritik

  • langatmige Passagen im ersten Drittel

Tests und Erfahrungsberichte

  • Mädchenfänger ist ein Erfolgsfänger

    5
    • Niveau:  anspruchsvoll
    • Unterhaltungswert:  sehr hoch
    • Spannung:  sehr hoch
    • Humor:  kein Humor
    • Stil:  ausschmückend
    • Zielgruppe:  Erwachsene

    Pro:

    Hauptfiguren
    Spannung & überraschende Wendungen
    unübliches Ende

    Kontra:

    langatmige Passagen im ersten Drittel

    Empfehlung:

    Ja

    Doch bevor ich näher darauf eingehe, was genau an diesem Buch so toll ist, hier noch eine kurze Inhaltsangabe für euch:

    Die 13jährige Lainey verschwindet nach einer Verabredung mit einer Internetbekanntschaft spurlos. Erst denken alle, das junge Mädchen sei ausgerissen - genauso wie ihre Schwester es mehrmals gemacht hat. Doch dann verschwinden viele andere Mädchen in ihrem Alter. FBI - Agent Bobby, der seine eigene Tochter ebenso vermisst wie die Angehörigen der verschwundenen Mädchen, ist auf der Suche nach dem Entführer. Mehrere beängstigende Gemälde und eine gefundene Leiche deuten darauf hin, dass Bobbys Tochter auch Opfer des gesuchten Picasso - Mörders ist.

    Meine Meinung:
    Das erste, was mir bei "Mädchenfänger" auffiel, war, dass es ein moderner Thriller mit Bezug zu Aktuellem ist. Es werden aktuelle Trends wie die Twilight-Figuren und moderne Jugendsprache angewendet. Das ist für mich ein klarer Pluspunkt, da es das Buch authentischer macht. Das nächste Positive ist, dass ein aktuelles Problem wie die Internetkriminalität behandelt wird. Der Mädchenfänger zeigt wie kein anderes Buch, wie gefährlich das Internet für Teenager sein kann. Ich kann mir vorstellen, dass viele junge Mütter, die den Mädchenfänger gelesen haben, strenger sein werden, was die Überwachung ihrer Kinder am Computer angeht. Doch kommen wir zur Bewertung des Inhaltes!
    Eigentlich funktioniert jeder gute Thriller nach dem gleichen Prinzip: Es wird der Täter einer grausamen Tat gesucht. Erst werden falsche Leute verdächtigt und am Ende ist der Täter jemand, von dem man es nie erwartet hätte. Funktioniert der Mädchenfänger auch so ? Nein! Der Mädchenfänger hebt sich von vielen anderen Thrillern ab, in dem er sich nicht des klassischen Thrillermodells bedient. Dennoch schafft die Autorin Hoffman es ziemlich gut, überraschende Wenden und eine riesen Portion Spannung einzubauen. Auch das Ende erwartet der Leser nicht. Abgesehen von etwas langatmigen Passagen im ersten Drittel ist das Buch sehr glaubwürdig und ist im letzten Drittel an Spannung kaum zu toppen.
    Die Hauptfigur Bobby Dees als FBI-Agent ist sympathisch und man fühlt mit ihm mit. Sogar die Darstellung seiner Ehe und seiner privaten Probleme empfindet man nicht nervig, wie es in vielen Büchern leider der Fall ist. Hoffman setzt ihr Wissen und ihre Erfahrungen als Staatsanwältin in der Handlung gezielt ein, sodass an keiner Stelle Logikfehler oder Ungereimtheiten auftreten. Ein Buch, das von jedem Thriller-Fan gelesen werden muss! Meine Empfehlung! Mädchenfänger ist ein Erfolgsfänger - ein international gefeierter, erfolgreicher Thriller!
  • Paukenfrosch sagt zu Mädchenfänger (Taschenbuch) / Jilliane Hoffman

    4
    • Niveau:  durchschnittlich
    • Unterhaltungswert:  hoch
    • Spannung:  sehr hoch
    • Humor:  kein Humor
    • Stil:  ausschmückend
    • Zielgruppe:  Erwachsene
    Die beiden Bücher „Cupido“ und „Morpheus“ von Jilliane Hoffman habe ich mit großer Begeisterung gelesen. Somit war es für mich nur eine Frage der Zeit, weitere Bücher dieser Autorin durchzuschmökern, zum Beispiel:

    "Mädchenfänger"

    Infos zur Autorin

    Jilliane Hoffman wurde 1967 in Long Island (USA) geboren.

    Sie arbeitete als stellvertretende Staatsanwältin und juristische Beraterin in Florida. Sie unterrichtete Spezialeinheiten der Polizei auf dem Gebiet der Drogenfahnndung und des Organisierten Verbrechens.
    Heute lebt Jilliane Hoffman mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Fort Lauderdale.

    Ihre Bücher:
    "Cupido"
    "Morpheus"
    "Vater unser"
    „Mädchenfänger“
    „Argus“ (Okt. 2012)

    Infos zum Buch

    Erschienen ist "Mädchenfänger" (orig. „Pretty Little Things“ 2010) bereits im Juli 2010 als gebundene Ausgabe beim Wunderlich Verlag. Ich bin im Besitz der Taschenbuchausgabe vom Rowohlt Taschenbuch Verlag, welche im Oktober 2011 erschienen ist. Dieses Buch umfasst 459 Seiten, kostet 9,99 € und trägt die ISBN 978-3-499-25388-1.

    Klappentext

    «FYI. pink steht dir gut ... »

    Die dreizehnjährige Lainey kann es kaum fassen: Der gutaussehende Zach, den sie beim Chatten kennengelernt hat, steht auf sie. Und er will sie treffen! Sie verabreden ein Date.
    Als Lainey von der Schule nicht heimkehrt, zieht man einen Spezialisten zurate: FBI-Agent Bobby Dees. Alle Spuren führen ins Nichts. Bis ein Gemälde auftaucht. Es zeigt eine gefesselte junge Frau – und das, was ihr bevorsteht.

    Die Zeit wird knapp. Und Bobby kommt ein furchtbarer Verdacht: Was, wenn der Mörder mehrere Opfer in seiner Gewalt hat? Mädchen, die keiner mehr vermisst?

    Inhalt & Meinung

    Jilliane Hoffman greift in „Mädchenfänger“ ein recht brisantes Thema auf, welches seit Einzug des Internets in alle Haushalte an Aktualität besitzt und nie verlieren wird, denn leider ist es keine Fiktion, dass Kinder und Jugendliche über´s Internet von Verbrechern verschiedenster Beweggründe geködert und zum Opfer werden. So auch die 13-jährige Lainey Emerson, die sich im anonymen Netz nicht nur als 16-Jährige ausgibt, sondern ihrem späteren Peiniger auch noch spezielle Fotos schickt, da sie nicht weiß, dass eben dieser gar nicht 17 Jahre alt ist, sondern ein erwachsener Perverser. Was man bereits von Anbeginn des Buches ahnt, soll sich bestätigen > Laineys Chatfreund ist der Mädchenfänger, der sie bei einem heimlichen Treffen in seine Gewalt nimmt.

    Der FBI-Agent Robert Dees, der erfolgreichste Ermittler Amerikas in Bezug auf Delikte vermisster Kinder, nimmt sich des Falles an. Er ist eine ungemein sympathische Romanfigur, der man nicht nur bei seiner Arbeit über die Schulter schauen kann, in der er voll aufgeht, man erhält auch einen großen Einblick in sein Privatleben, welches voller Probleme ist, sind doch seine Frau und er ebenfalls seit nun mehr einem Jahr Eltern einer vermissten Tochter. - Der Reporter Mark Felding ist eine weitere tragende Hauptfigur des Buches. Durch seine Artikel über das Verschwinden von Lainey gelangt nicht nur er zu Ruhm, sondern auch der „Mädchenfänger“, dem er später den Namen „Picasso“ gibt, da er von ihm grausame Gemälde der bevorstehenden Tatorte erhält.
    Soweit zum Grundgerüst des Thrillers, durch welches sich das Geschehen wie ein roter Faden schlängelt. Die Spannung steigt stetig, auch wenn es immer wieder kleinere Phasen der Erholung gibt, so dass einen das Buch von der ersten Seite an fesselt, auch wenn es teilweise vorhersehbar ist und nicht unbedingt mit großen Überraschungen erstaunt. Kurze Kapitel und der flüssige Schreibstil animieren durchweg zum Weiterlesen. Allerdings ist das Buch nicht gerade für Zartbesaitete, denn die Beschreibung der Tatorte, sowie die Schilderungen rund um die gefangenen Mädchen ist - positiv ausgedrückt - sehr anschaulich. Wer spannend und mittelmäßig anspruchsvoll unterhalten werden möchte, der ist mit diesem Buch gut bedient.

    Haben mir die Bücher „Cupido“ und „Morpheus“ von Jilliane Hoffman ohne Wenn und Aber gefallen, so gibt mir aber „Mädchenfänger“ Anlass zur Kritik. Sicherlich baut sich die Spannung stetig auf, der absolute Nervenkitzel bleibt jedoch aus, da recht viele Ereignisse vorhersehbar sind, müssen doch die einzeln dargebotenen Geschichten miteinander verflochten werden. Das wirkt teilweise recht gekünstelt und auch ein wenig unrealistisch. So darf man auch die Tochter des FBI-Agenten in der Hand des Mädchenfängers vermuten, was sich irgendwann zu bestätigen scheint, da sich in seiner Gewalt ein Mädchen gleichen Namens befindet. Doch letztendlich bleibt es offen, ob dies der Tatsache entspricht.
    Ebenso offen bleiben die Motive des Mädchenfängers für seine Taten. Der Prolog mag den Leser auf die Idee bringen, dass er von religiösen Missverständnissen getrieben wird, dies wird jedoch in dem ganzen Roman nie wieder thematisiert. War für mich der Prolog sehr vielversprechend, da ich Thriller mit derartigen Hintergründen sehr gern lese, so war die Enttäuschung meinerseits dann doch recht groß, als sich meine Vorstellungen je in Luft auflösten.

    Dennoch ist das Buch lesenswert, regt es doch zum Nachdenken an, wenn man an den unbedarften Chat der kleinen Lainey denkt. Hier sollte sich jedes Elternteil einmal Gedanken machen, ob sein Kind vor derartigen Ereignissen geschützt ist, ob es sich „richtig“ im endlosen Netz verhält oder ob es nicht doch Gesprächsbedarf gibt. Kinder müssen meiner Meinung nach nicht unbedingt aus einem problembehafteten Elternhaus kommen, so wie Lainey. Ich denke, jedes Kind kann aus den verschiedensten Gründen zum Opfer werden, wenn es das zulässt.
    „Mädchenfänger“ ist kein schlechter Thriller, aber auch kein absoluter Reißer. Er hat sicherlich unheimlich viele gute Ansätze, ist spannend, regt zum Nachdnekn an, lässt sich locker wegschmökern und unterhält gut, wenn auch teilweise recht schauerlich, aber es bleiben doch etliche Kritikpunkte. 3 Sterne scheinen mir etwas hart, und so gebe ich dem Buch meine Empfehlung mit 4 Sternen. Allerdings recht kleine…


    ( Mein Bericht erschien bereits auf Ciao am 10. Juli 2012 )
  • World-wide Langeweile.

    2
    • Niveau:  sehr anspruchslos
    • Unterhaltungswert:  hoch
    • Spannung:  sehr hoch
    • Humor:  kein Humor
    • Stil:  durchschnittlich
    • Zielgruppe:  Männer

    Pro:

    -

    Kontra:

    -

    Empfehlung:

    Nein

    Nun, „Mädchenfänger“ ist profan. Trivial. Simpelste Kost. Man kann eigentlich noch nicht einmal von Unterhaltung im klassischen Sinne sprechen, denn der Roman unterhält schlichtweg nicht. Der Schreibstil ist kein Reißer, die Figuren sind allesamt nicht nur stereotyp, sondern auch noch sehr farblos.