Meßmer Durga Tee Testbericht

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ab 1,97
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Summe aller Bewertungen
  • Geschmack:  gut
  • Geruch:  gut
  • Zubereitung:  durchschnittlich

Erfahrungsbericht von Lachesis

Biertee mit Weihnachtsaroma?

Pro:

-

Kontra:

-

Empfehlung:

Ja

Irgendwie hatte ich mir in meiner Never-ending-Tea-Story gedacht ich müsste mal wieder etwas ganz anderes probieren und gedachte bei meinem Streifzug durch den Real den interessanten Kräutertee-Sorten, die es von Meßmer seit einiger Zeit gibt. Und so entdeckte ich dann eine ganz neue Sorte von Meßmer mit dem geheimnisvollen Namen Durga-Tee...

Äußerlichkeiten:

\"Gerstenmalz-Zimt... kraftvoll-würzig\" steht auf der handlichen
Pappschachtel. Was bitte soll man von so etwas halten? Ist das eine Art
Biertee mit Weihnachtsbeigeschmack? Neugier siegte über Misstrauen und ich bezahlte die 1,99 EUR. Allerdings hat dabei sicher auch die ansprechende Verpackung ihren Anteil dran gehabt. Denn mit dem Design hat man sich wirklich Mühe gegeben. Eine Erdkugel ist darauf abgebildet, mit kunstvoller brauner Corona, die in hellem grün-gelben Licht zu strahlen scheint. Das ganze vermittelt den Eindruck früherer Zeiten, als man noch an Hexen und Dämonen glaubte und Kräutern und Tränken große Macht zusprach. Der Name Durga klingt ebenfalls nach vergangenen Zeiten oder fernen Ländern.
Kurzum: die Packung ist genial ansprechend gemacht.
Eine Packung enthält 20 Teebeutel in Einzelkuverts, wie eine Aufschrift
betont sind diese ohne Metallklammer. Insgesamt wiegt das ganze dann 40
Gramm.
Außerdem ist auf der Seite beschrieben, was Durga-Tee bedeuten soll: Durga als Ausdruck der asiatischen Mythologie benennt die Vereinigung der göttlichen Kräfte. Bei diesem Tee soll es für die stärkende Wirkung stehen, die der Genuss auf Körper und Geist hat.

Der Tee:

Mit dem Öffnen des ersten Einzelkuverts stieg mir ein Geruch in die Nase, der sofort den Gedanken \"Was um alles in der Welt hab ich denn da gekauft?\" durch meinen Kopf jagte. Vor allem riecht schon der Teebeutel sehr stark nach Malz und macht dem Versprechen \'kraftvoll-würzig\' alle Ehre. Ich füllte also den Wasserkocher und schielte auf die Beschreibung der Inhaltstoffe:

Gerstenmalz (45%)
Johannisbrot geröstet
Zichorienwurzel
Kardamom
Zimt (9%)
Süßholzwurzel
Schwarzer Pfeffer

Die Zusammensetzung klang ja zugegebenermaßen ausgesprochen interessant.
Also überbrühte ich den Teebeutel in einer Tasse mit kochendem Wasser und ließ ihn wie angegeben sechs Minuten ziehen.
Gebrüht duftet der Tee nicht viel anders als noch im Beutel, allerdings
bestätigte sich meine Befürchtung nicht hinterher lüften zu müssen...
Was man dann in der Tasse hat, sieht haargenau aus wie schwarzer Kaffee, eine extreme Färbung für einen Tee.
Aber nun zum Geschmackstest. Auch dieser bringt keine große Überraschung mehr. Man könnte sagen, der Tee schmeckt wie er riecht. Ein wenig wie heißes Malzbier, leicht bitter. Der Zimt ist gut rauszuschmecken und das kräftig-würzig wird vollkommen bestätigt. Ich muss sagen, dass mir vor allem wenn der Tee noch richtig heiß ist, die Kombination doch ganz gut schmeckt.
Wird der Tee allerdings kalt, ist er nur noch bitter und kaum noch zu
genießen. Auf jeden Fall hat man hier mal eine totale Abwechslung zu den meisten handelsüblichen Tees geschaffen. Ständig trinken könnte ich das Zeug nicht, denn irgendwie bin ich bei jeder neuen Tasse, die ich davon brühe wieder ausgesprochen misstrauisch.
Insgesamt jedoch eine klare Empfehlung für alle, die den Geschmack von Malz und Zimt mögen und nichts gegen einen kräftigen und außergewöhnlichen Tee haben und vor ungewöhnlichen Experimenten nicht zurückschrecken *g*

25 Bewertungen, 1 Kommentar

  • Striker1981

    14.11.2008, 15:27 Uhr von Striker1981
    Bewertung: sehr hilfreich

    SH und Liebe Grüße vom STRIKER