Fangen Testbericht

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ab 15,80
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Summe aller Bewertungen
  • Wird langweilig:  nach wenigen Monaten

Erfahrungsbericht von Janny19

*****MACHT AUCH DICKE KINDER FIT*****

5
  • Wird langweilig:  nach wenigen Stunden
  • Schwierigkeitsgrad:  leicht

Pro:

Fördert Bewegung der Kinder, macht Spaß

Kontra:

Verletzungsrisiko

Empfehlung:

Ja

Wer kennt es nicht aus seinen Kindertagen? Ich denke jeder hat Fangen oder oft auch Ticken früher schon mal gespielt. Man hat es früher oft in den Pausen oft auf dem Schulhof gespielt, besonders in den Grundschulen ist es heute noch aktuell, auf hören Schulen aber eigentlich nicht mehr üblich.



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Das Spiel:
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Dieses Spiel ist mit mindestens drei Leuten zu spielen, einer der Mitspieler muss der Fänger sein, dieser muss versuchen diese Aufgabe loszuwerden, dies kann er schaffen indem er einen der anderen Spieler berührt/tickt. Hat er einen der anderen erwischt, so ist dieser in dessen Position gerückt und muss seinerseits die anderen fangen.



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Spielfeld:
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Das Spielfeld ist beliebig groß und auch an beliebigen Orten zu finden. Man kann dieses Spiel sowohl drinnen, als auch draußen spielen, in der Regel spielt man es aber draußen, denn wenn man drinnen spielt, werden oft die Eltern böse, da die Gefahr, das man etwas von herumstehenden Regalen schmeißt doch erhöht ist. Wenn man natürlich eine Turnhalle zur Verfügung hat ist es auch in der Halle sehr gut möglich. Wenn man das Spiel draußen spielt, ist aber zu empfehlen das Spielfeld einzugrenzen, denn ansonsten kann es sehr langweilig werden und der der als erstes Fänger ist kommt nie aus dieser Position heraus. Das Spielfeld wird dann am besten an die Anzahl der Mitspieler und deren konditionellen Fähigkeiten angepasst. Wenn zum Beispiel ein Haufen Spitzensportler auf einmal auf die Idee kommt Fangen zu spielen, kann das Spielfeld natürlich gerne etwas größer sein, bei kleinen Kindern sollte es jedoch auf keinen Fall zu groß sein, vielleicht für eine Spieleranzahl von acht Leuten ein Feld der Größe 30mx30m.



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Widertick:
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Der Widertick kann dann ausgeführt werden, wenn man von dem Fänger gerade erwischt wurde. Man muss dazu sehr reaktionsschnell sein, denn um den Widertick auszuführen muss man nahezu im gleichen Moment in dem man erwischt wird, schnell den anderen ticken und dann schnell weglaufen. Diese Taktik war bei uns früher als „Kacktrick“ verpönt, es galt der Spruch „Widertick ist Kacktrick“ und damit verboten.



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Klippo:
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Als wir dieses Spiel früher gespielt haben, gab es manchmal Zonen oder Bedingungen unter denen man „Klippo“ war. Der Zustand „Klippo“ heißt, das man nicht getickt werden konnte und somit nicht zum Fänger gemacht werden konnte. Manchmal musste man auf eine Plattform laufen, ein andern mal in eine bestimmte Spielecke oder man war es aus Fairness Gründen auch dann, wenn die Schleife am Schuh aufgegangen war, bei uns war früher dann auch niemand so abgebrüht sich dann einfach mitten im Spiel eine Schleife zu machen, ohne dass es nötig war, da waren wir noch alle ehrlich und unschuldig *g*. Die Zeit die man Klippo sein konnte war aber auch nicht endlos, man konnte vielleicht mal für zehn Sekunden in diesem Zustand verharren, aber dann musste man auch wieder ins Spiel, ansonsten wurde man einfach zum neuen Fänger bestimmt oder durfte gar nicht mehr mitspielen…ja die Regeln waren schon hart und kompromisslos.



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Variationsmöglichkeiten:
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Ein Beispiel für eine Variationsmöglichkeit ist, dass wenn man sehr viele Mitspieler hat, dass dann mehrere Fänger gleichzeitig hat, denn so kommt etwas mehr Abwechslung ins Spiel und gleichzeitig wird es dann etwas schwerer, denn man muss sich als Nichtfänger gleich auf zwei oder noch mehr Leute konzentrieren.
Eine andere Möglichkeit wäre auch, das Ticken mit einem Ball ausführen zu können. Dies wäre dann ähnlich wie Völkerball oder ein anderes ähnliches Spiel. Der Fänger bekommt einen Ball und darf damit andere abwerfen, der getroffene ist dann der neue Fänger. Bei dieser Spielart ist darauf zu achten, dass ein Ball genommen wird der nicht allzu hart ist und keine bleibenden Schäden bei den Mitspielenden verursacht.



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Fazit:
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Meiner Meinung nach ein ganz gutes Spiel, das nicht nur immer Spaß gemacht hat, sondern auch noch fit hält und die heutigen vielen dicken Kinder mal richtig auf Trab bringen könnte. Es gibt natürlich auch bei diesem Spiel ein paar Risiken die aber bei jedem der Kinderspiele nicht zu vermeiden sind. Es besteht zum Beispiel die Gefahr, das man sich gegenseitig umrennt, besonders wenn das Spielfeld relativ klein ist oder wenn mehrer Fänger auf einmal unterwegs sind, denn oft gucken sich die Leute um beim laufen um auf die Fangversuche des Fängers reagieren zu können und können dann natürlich nicht sehen was sich vor ihnen abspielt und laufen dann ab und an mal gegeneinander. Aber ansonsten ein klasse Spiel, das jedes Kind mal gespielt haben sollte, die Bewertung fällt daher auf volle fünf der möglichen fünf Sterne!

25 Bewertungen, 4 Kommentare

  • Baby1

    10.06.2008, 08:44 Uhr von Baby1
    Bewertung: sehr hilfreich

    .•:*¨ ¨*:•. Liebe Grüße Anita .•:*¨ ¨*:•.

  • mu4you

    15.05.2008, 17:15 Uhr von mu4you
    Bewertung: sehr hilfreich

    lieben Gruß von mu4you

  • puma21

    08.02.2005, 23:48 Uhr von puma21
    Bewertung: sehr hilfreich

    Toller, amüsanter Bericht. Da werden Erinnerungen an die eigene Kinderzeit wach *träum* ;-)

  • diana75

    08.02.2005, 23:38 Uhr von diana75
    Bewertung: sehr hilfreich

    Ein sehr guter Bericht. Mir gefallen die mehreren Spielvarianten besonders gut. ciao nana75