Grand Theft Auto: San Andreas (Action PC Spiel) Testbericht

ab 13,01
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Erfahrungsbericht von atrachte

Grand Theft Auto 4 Life

Pro:

enorm große Spielwelt mit vielen Dingen die es zu entdecken gibt, packende Story, fabelhafter Soundtrach, gleiches gilt für die Sprachausgabe, ein paar nette Grafikeffekte, langer Spielspaß garantiert,typischer Rockstar Humor,

Kontra:

einige Schwcähen bei Grafik und Sound,

Empfehlung:

Ja

Lange musste die PC Gemeinde auf „GTA: San Andreas“ warten. Und am 10 Juni ist es endlich rausgekommen und lädt die Spieler ein um in San Andreas vom Kleinkriminellen zum Gangsterboss aufzusteigen. Auch ich, als alter Fan der „GTA“ Serie, habe mich natürlich mehr als riesig über den neuen Teil gefreut. So sehr das ich mir sogar extra ein neues Betriebssystem angeschafft habe nur um in den Genuss von San Andreas zu kommen. Ob es sich letztendlich bezahlt gemacht hat werdet ihr in den nächsten Minuten erfahren. Viel Spaß beim lesen und bewerten meines Berichtes. Über Kommentare freue ich mich natürlich auch sehr.

Story:
Nach fünf Jahren in Liberty City kehrt Carl Johnson (von seinen Freunden nur C.J. genannt) wieder zurück an die Westküste. Um genau zu sein kehrt C.J. in seine Heimatstadt Los Santos zurück. Doch C.J geht nicht freiwillig zurück nach Los Santos, eine Stadt in der Kriminalität und Bandenkriege an der Tagesordnung stehen. Seine Mutter wurde ermordet und seine Familie droht nun komplett zu zerbrechen. Schon bei seiner Ankunft macht C.J. wieder Bekanntschaft mit den korrupten Cop Tenpenny, welcher ihm einen Mord an einen hochrangigen Officer anhängen will. Als die korrupten Polizisten ihn wieder laufen gelassen haben, mit den Versprechen das man sich wieder sehen werde, geht C.J zurück in sein altes Viertel. Die meisten seiner Freunde sind froh ihn wieder zu sehen. Doch C.J´s Bruder Sweet fängt erst mal Streit mit seinen Bruder an da er sauer ist das C.J vor fünf Jahren vor den Problemen weggelaufen ist und die Familie und seine Gang in Stich gelassen hat. Im Endeffekt ist aber auch Sweet froh das sein Bruder wieder zu Hause ist, auch wenn er es erst nicht zeigt. Als C.J wissen will wer der Mörder seiner Mutter ist hüllen sich alle in Schweigen. Keiner scheint zuwissen wer C.J´s Mutter ermordet hat, oder man will einfach nicht darüber reden. Big Smoke, ein alter Freund der Familie, verspricht C.J. das er sich auf die Suche nach den Mörder von dessen Mutter macht. Doch der Mord an Ms. Johnson ist nicht das einzige Problem. Das Viertel verkommt immer mehr zu einen Rattenloch und die Grove Street Families zerbrechen langsam an Drogen und gegenseitigen Hass. Dass soll sich ändern. Da C.J. wieder da ist kann die alte Gang auch wieder mehr Macht in Los Santos übernehmen. Doch die Macht in Los Santos wiederzubekommen wird nicht einfach denn schon bald werden sich auch Freunde von C.J. gegen ihn stellen.

Spätestens seit „GTA: Vice City“ weiß man das die „GTA“ Serie eine interessante Story liefern kann. Und wie auch bei „Vice City“ orientiert sich die Storyline von „San Andreas“ sehr stark an bekannte Hollywood Filme wie zum Beispiel „Boyz N The Hood“ oder auch „Menace II Society“. Daher wird man sich immer wieder dabei ertappen das einem die ein oder andere Szene ein bisschen bekannt vorkommt, vorausgesetzt man hat einige der Ghetto Filme gesehen. Die Story an sich ist wieder sehr gut aufge3baut worden. Und diesmal hat Rockstar Games (ich schreibe ab jetzt nur noch R* um es abzukürzen) es geschafft das die Hauptstory auch während den Nebenmissionen und der Spielzeit während man keine Mission erledigt, nicht verloren geht. Das war bei „Vice City“ noch nicht ganz der Fall. Die Story scheint zwar nach den ersten Los Santos Missionen aufgeklärt zu sein, und man glaubt das es Storymäßig nicht mehr so viel zu entdecken gibt, aber da täuscht man sich gewaltig. Denn nach der ersten Stadt geht es eigentlich erst richtig los und die Story wird immer wieder durch Wendungen aufgefrischt. Diesmal hat sich R* in der Story wirklich selbst übertroffen da sie sich teilweise wie ein roter Faden durch das Spiel zieht. Übrigens: Die Story beginnt zwar mit dem typischen Ghetto Gangsta Kram aber nach ca. 15% der Spielzeit wird die Story in diesen Faktor ein bisschen umgekrempelt sodass auch Leute die überhaupt nichts mit Gangsta Storys anfangen können ihren Spaß haben. So kommt eigentlich jeder auf seine Kosten. Die Atmosphäre, besonders dank der genialen Zwischensequenzen, ist wieder einmal Atemberaubend und lässt keine Wünsche offen.

Boyz N The Hood:
Wie die meisten bereits wissen werden handelt es sich bei San Andreas nicht um eine Stadt, wie es in den Vorgängern der Fall war, sondern um einen ganzen Bundesstaat welcher sich Kalifornien als Vorbild genommen hat. Es gibt drei große Städte und viele kleinere Ortschaften bzw. Dörfer. Und ich weiß gar nicht wo ich zuerst anfangen soll deshalb werde ich nach der Reihe gehen. Zu Anfang findet man sich in Los Santos wieder, einen Abbild von Los Angeles. Nach dem Intro wird man in der Nähe des Heimatviertels von C.J. abgesetzt. Auf dem Weg nach Canton, dem Viertel von C.J., sieht man schon ein bisschen von den Gangvierteln die sich ganz klar an den Ghettos von Los Angeles orientieren. Dies merkt man auch in den häufig ähnlichen Namen zum Beispiel sollte sich Canton das Ghetto Compton und Idlewood das Viertel Inglewood als Vorbild genommen haben. In den Ghettos von Los Santos merkt man ganz deutlich das hier die Gewalt zwischen den Gangs und Drogengeschäfte an der Tagesordnung stehen. Die Polizei verfolgt irgendwelche Gangster, es finden Drive – By – Shootings statt und an fast jeder Ecke steht ein Drogendealer. Anders sieht es da schon in Downtown von Los Santos aus welches von riesigen Glasgebäuden dominiert wird. Sogar ein Abbild von Hollywood (in San Andreas heißt es Vinewood) ist in Los Santos zu finden. Die zweite Stadt in die man kommt ist San Fierro im realen Leben besser bekannt als San Francisco. In San Fierro stechen besonders die hügeligen Straßen und die dicht Aneinandergebauten Häuser hervor. In San Fierro ist nicht alles so heruntergekommen wie in Los Santos. Was natürlich nicht fehlen darf in einem Abbild von San Francisco ist die Golden Gate Bridge. Und tatsächlich findet sich auch in San Fierro eine sehr lange Brücke, Gant Bridge in SA genannt, die der Golden Gate Bridge zum verwechseln ähnlich sieht. Die letzte Stadt ist Las Venturas. Man kann sicherlich bereits erahnen das Las Venturas an Las Vegas angelegt ist auch wenn Las Vegas längst nicht mehr in Kalifornien ist. Da hat R* den Spieß einfach mal umgedreht. Ist aber eigentlich auch egal. Auf jeden Fall reihen sich in Las Venturas die Casinos nur aneinander und warten auf den freudigen Spieler mit viel Geld. Besonders beeindruckend ist der Strip von Las Venturas welcher von Leuchtreklame nur so überflutet ist. Natürlich dürfen auch die Elvis Imitatoren nicht fehlen. Jede der drei Städte ist in etwa so groß wie ganz Vice City. Das schöne ist das die Städte aber nicht einfach aneinander gereiht wurden sondern das auch zwischen den Städten viel Leben herrscht. Jede Stadt ist durch große Highways miteinander verbunden auf welchen richtig die Post ab geht. Zwischen den Highways gibt es ein paar kleine Kaffs. Hier herrscht schon eine ganz andere Stimmung als in den Großstädten und es geht alles weniger hektisch zu. Die Ortschaft um Los Santos und San Fierro herum ist sehr mit Wäldern und Seen bedeckt. Das Highlight der ländlichen Gegend ist aber der große Mount Chilliad ein riesiger Berg zwischen Los Santos und San Fierro. In der Gegend von Las Venturas herrscht eine Wüstenlandschaft. Überall nur Sand, wenig Grün aber dafür einige sehr schöne Canyons. Sogar ein Abbild der Area 51, im Spiel Area 69, ist in der Wüstenlandschaft zu finden. Ihr seht also das allein die Spielwelt von „San Andrea“ riesig ist. Damit man sich in San Andreas irgendwie zurecht findet gibt es erneut einen Radar in der unteren linken Bildschirmhälfte. Dieser ist wieder einmal sehr genau allerdings passiert es am Anfang oft das man sich, trotz Hilfe des Radars, verfährt da die Spielweit einfach so enorme groß ist.

Wie auch bei den Vorgänger ist das Missionsdesign in „San Andreas“ sehr offen. Um eine Mission anzunehmen muss man immer noch zu den Missionsgeber laufen bzw. fahren. Die Aufträge sind wie immer sehr abwechslungsreich gestaltet. So muss man zu Beginn des Spieles erst einmal der alten Gang unter die Arme greifen und für diese Waffen klauen, Gang Reviere erobern und Graffitis von verfeindeten Gangs übersprühen. In Los Santos muss man eigentlich nur Missionen für seine eigenen Leute machen und bekommt statt Geld nur Respektpunkte. Darauf komme ich aber später noch einmal zu sprechen. Ist man in Los Santos durch geht es ab zu den Badlands Missionen. Und hier treffen wir auch eine alte bekannte. Nämlich Catalina aus „GTA 3“. Mit ihr wird man einige Läden überfallen bis es schließlich nach San Fierro geht. Hier erledigt man unter anderem Aufträge für die Triaden und einem Stadt bekannten Zuhälter. Zum Beispiel muss man eine Wanze auf einem Containerschiff platzieren, Drogengeld klauen oder auch den Beschützer für die leichten Damen spielen. Bevor es nach Los Santos zurückgeht um Rache an den alten Freunden zu nehmen (ich will an dieser Stelle nicht zuviel über die Story verraten) wird man einige Missionen in Las Venturas und Umgebung erledigen. Bis hin zum großen Clou nämlich ein Casino überfallen welches Salvatore gehört (ebenfalls bekannt aus „GTA 3“). Insgesamt gibt es wieder über 100 Missionen die für den Fortschritt der Story beitragen. Diese sind auch wieder sehr abwechslungsreich geworden, auch wenn man sich manchmal an die alten „GTA“ Teile erinnert fühlt. Natürlich gibt es auch wieder ein paar „GTA“ typische Frust Missionen bei denen man einfach nur ausrastet. Ich persönlich bin an 4-5 Missionen sehr am verzweifeln gewesen. Sehr schön ist aber das, wenn man eine Mission mehrmals nicht schafft, die Missionen automatisch ein bisschen leichter werden um es den Spieler nicht mehr ganz so schwer zu machen. Was viele immer wieder genervt hat st das Speichersystem. Dazu kann man sagen das sich hier nichts verändert hat was ich persönlich aber nicht sehr tragisch finde. Man muss immer noch zu seinem Haus kaufen und dort speichern. Später kann man sich noch weitere Häuser und Hotelzimmer kaufen. Teilweise kann man bei den Speicherpunkten auch die Autos in der Garage abstellen. Leider kann man sich nicht mehr ganz so viele Immobilien kaufen wie in „Vice City“ was ich ein bisschen Schade finde. In einer späteren Mission muss man zum Beispiel einen alten Flughafen kaufen und verdient an diesen ein bisschen Geld.

Die Karriere als Gangster kann beginnen:
Das wichtigste für einen richtigen O.G. (Original Gangsta) sind natürlich Waffe. Gerade wenn man in einem Staat wie San Andreas lebt. Aus den Vorgängern weiß man schon wie groß die Auswahl ist. Und auch bei „San Andreas“ ist die Waffenauswahl nicht gerade sehr klein ausgefallen sondern hat sich noch um einige Waffen erhöht. Die erste Waffe die man kriegen wird ist die normale 9mm Pistole welche zwar schwach ist bei großen Gegnermaßen aber die ein oder andere Situation durchaus klären kann. Die 9mm Pistole gibt es später auch mit Schalldämpferaufsatz da es einige Schleichmissionen geben wird in denen man lieber unentdeckt bleiben sollte. Die Lieblingswaffe eines jeden Gangsta ist selbstverständlich die UZI. Unter anderem darf man in „San Andreas“ auch mit einer Tec9 rumfuchteln welche schon besser für große Kämpfe geeignet ist. Später kommt man noch an Granaten, die AK47, die M4 (die vielleicht beste Waffe im ganzen Spiel), den Raketenwerfer, den Flammenwerfer, die Minigun, das Scharfschützengewehr und die MP5. Natürlich gibt es auch wieder die nicht Schusswaffen wie Kettensäge, Messer, Machete, Baseballschläger u.s.w. Neu hinzugekommen sind Waffen wie Rauchgranate, Desert Eagle, Wärmesuchender Raketenwerfer, Gehstock und, und, und. Auch die etwas lustigeren Waffen haben es wieder ins Spiel geschafft wie ein Blumenstrauß oder auch ein extrem großer Dildo. Wie auch bei den Fahrzeugen gibt es bei den Waffen ein eigenes Skillsystem. Anfangs ist der Skill bei jeder Waffe schlecht. Im laufe der Zeit trainiert sich der Skill aber automatisch sodass man schon bald zum Gangsta oder sogar zum Hitman Level aufsteigt. Und dann ist eigentlich jede Waffe tödlich. Auch sehr nett: Hat man bei den Pistolen und UZI´s den Hitman Level erreicht so kann man diese Waffen Beidhändig führen. Das sieht nicht nur Cool aus sondern bringt auch viel. Wie immer bekommt man die Waffen im Amu Nation Shop. Dort kann man auch an den Schießständen seine Waffenskills etwas verbessern.
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„This is my Car, Fool!“:
Was währe „GTA“ ohne Fahrzeuge. Wahrscheinlich gar nichts. Seit „GTA – 3“ ist di Maße der Fahrzeuge immer wieder größer geworden und hat nun ihren Höhepunkt erreicht. Es gibt Autos, Motorräder, Fahrräder, Helikopter, Boote und sogar Flugzeuge. Bei den Autos wird man auf den ein oder anderen bekannten treffen. Zum Beispiel ist der Banshee wieder dabei, ebenso wie der Infernus, der Patriot und auch der weniger schnelle Admiral ist wieder dabei. Von der Schrottmühle bis hin zum schnellen Flitzer ist einfach alles dabei. Und auch LKW´s haben wieder den Weg ins spiel gefunden. Auch etwas ungewöhnlichere Fahrzeuge wie einen Monstertruck, einen Strandbuggie und einen Zug darf man mal fahren. Natürlich ist auch ein mächtiger Panzer wieder mit von der Partie. Bei den Mottorädern hat sich auch ein bisschen was getan. Neben dem Kawasaki Verschnitt gibt es nun auch eine Yamaha Kopie und einige andere schnelle Flitzer. Natürlich darf auch der Freeway nicht fehlen der sehr nach Harley Davidson ausschaut. Völlig neu sind Fahrräder. Und diese sind einfach nur Ober Cool. Neben dem BMX Rad gibt es auch ein Mountain Bike. Nicht ganz so Neu sind die Hubschrauber. Neben den Hunter (einem Army Helikopter) ist auch der Maverick und der Sparrow wieder dabei. Natürlich gibt es aber auch ein paar neue Helikopter. Der richtige Hammer sind aber die Flugzeuge. Diese gab es vorher nämlich nicht außer vielleicht der Dodo aus „GTA – 3“. Neben einem Privatjet und einer Passagiermaschine gibt es sogar einen Kampfjet. Und das es unbändigen Spaß macht mit einem dieser Gefährte durch die Luft zu fliegen scheint klar zu sein. Im Laufe von „San Andreas“ ist es auch möglich Fahrschulen zu besuchen. Dort kann man entweder das Fliegen, das Motorrad fahren oder das Auto fahren trainieren. Um wieder zu den Autos zurückzukommen: „Need für Speed: Underground“ mäßig kann man sein Karren nun auch, um es mal in der MTV Sprache zu sagen, Pimpen. Entweder macht man aus Schrottkarren einen Chromverzierten Hingucker, tunt die Sportwagen noch bis zum Maximum oder bastelt sich einfach einen coolen Lowrider (mein persönlichen Lieblinge bei den Autos). Die Möglichkeiten sind nicht ganz so groß wie bei „Need for Speed“ aber dennoch ausreichend. Seine getunten Karren kann man dann noch bei Straßenrennen mitfahren lassen und sich so noch ein bisschen Knete verdienen. Wie bei den Vorgängern von „San Andreas“ ist es natürlich ganz leicht an das Traumauto ranzukommen. Einfach auf die Straße gehen, das gewünschte Auto anhalten, den Fahrer aus seinem fahrbaren Untersatz rausschmeißen (wobei C.J. immer mal nen coolen Spruch ablässt) und dann wegfahren.

Geld regiert die Welt:
Noch nie war es in einem „GTA“ Spiel so schwer an Geld ran zu kommen wie in „San Andreas“. Das gilt besonders für de deutsche Version. In den ersten Missionen verdient man sich nämlich nur Respektpunkte. Je mehr Respekt man bei den Homies hat desto mehr Kumpels kann man zwar mit auf Tour nehmen, sie helfen einem dann dabei feindliche Gebiete zu übernehmen, aber kaufen kann man sich von Respekt nun mal nichts. Daher muss man auf die vielen kleinen Nebenmissionen zurückgreifen. „GTA“ Veteranen kennen bereits die Polizei, Krankenwagen, Taxi und Kuriermissionen. Neu hinzu gekommen sind Aufgaben wie die Zuhältermissionen in denen man einfach in einen Zuhälterschlitten steigt und dann ein paar Huren zu ihren Freiern bringt, man kann nun in einen Steinbruch arbeiten und Lastwagenaufträge übernehmen, man kann Zugmissionen erledigen und auch die Import/Export Missionen sind wieder dabei. Mit all diesen Dingen kann sich C.J. sein Einkommen kräftig erhöhen. Und was macht ein richtiger Gangsta mit viel Kohle außer es für Autos und Frauen auszugeben? Richtig, er verspielt es einfach in den Casinos und Wettbüros. Hat man Glück kann man aber viel Geld machen. Apropos Glück: Wer „GTA“ schon einmal gespielt hat wird sich daran erinnern das man früher 100 versteckte Päckchen sammeln musste. Diese gibt es in „San Andreas“ nicht mehr. Dafür sammelt man Hufeisen (diese bringen beim Glückspiel wiederum mehr Glück), taucht nach Muscheln, schießt Fotos von bestimmten Objekten und übersprüht feindliche Gang Tags. Man hat also viel zutun in „San Andreas“.

Mein Individueller Gangsta :
Völlig Neu bei „GTA“ ist das man den Charakter nun Individuell verändern kann. In „San Andreas“ muss man sich nun richtig um seinen Charakter kümmern, ihn zum Beispiel zu essen geben im örtlichen Schnellrestaurant. Allerdings wird C.J. schnell fett wenn er nur Fast Food Kram in sich verschlingt. Und wenn C.J.. erst einmal fett ist wird er von seinen Homies ausgelacht und kann sich kaum noch vernünftig bewegen geschweige denn sprinten. Damit man das angefutterte Fett wieder los wird geht es einfach ins Fitnessstudio das in jeder der drei großen Städte zu finden ist. Dort kann man Gewichte heben, auf dem Rad fahren oder auf dem Laufband trainieren. Neben Fett abbauen wird man im Fitnessstudio an Muskeln aufbauen und an Kondition zulegen. Ersteres ist wichtig wenn man sich nur mit der Faust prügeln will damit man eine höhere Durchschlagskraft hat und letzteres ist wichtig um schneller und länger Sprinten bzw. Schwimmen zu können. Ja, ihr habt richtig gehört. In „San Andreas“ kann der Charakter endlich schwimmen. Und auch tauchen ist möglich. Damit der Sexappeal steigt kann man sich nun auch Tattoos stechen lassen, neue Klamotten kaufen und sich eine neue Friseur zulegen. Und bei allen dieser drei Sachen gibt es eine große Vielzahl an Auswahlmöglichkeiten. Man kann C.J. zum puren Gangsta mit Tattoos und Bandana mutieren lassen oder ihn in einen schicken Smoking zwängen. Den Sexappeal braucht man um später im Spiel Freundinnen zu finden. Diese wiederum braucht man teilweise um im Spiel selbst weiter zu kommen oder sie geben einem neue Features zum Beispiel neue Kleidung. Bei dem ganzen Skill Kram artet es aber nicht soweit aus das man jeden Tag was essen muss oder ins Fitnessstudio gehen muss. Daher sollte man sich nicht zuviel Stress machen. Die ganzen Statistiken werden natürlich wieder festgehalten in einer extra HTML Datei welche man bei den eigenen Dateien findet. Dort findet man Infos wie zum Beispiel die Strecke welche man zu Fuß zurück gelegt hat, wie hoch der Waffenskill bei den verschiedenen Waffen ist, wer die unbeliebteste Gang ist und so weiter.

Typisch Rockstar Games:
Das R* einen etwas eigenwilligen Geschmack hat ist schon lange bekannt. Das sie aber auch viel Styl haben ist spätestens seit „Vice City“ bekannt. In „San Andreas“ aber wird man gerade so zugeschüttet mir dem schwarzen Humor von R* und deren besonderen Styl. Wovon die „GTA“ Reihe, meiner Meinung nach, schon immer sehr geprägt war ist die Vielzahl der fantastischen Charakter. Und diese gibt es auch in „San Andreas“ wieder zu Haufe Da währe zum einen der Hippie The Truth der eigentlich die ganze Zeit nur davon labert wie Böse die Regierung doch sei und das die Aliens bereits unter uns sind. Des weiteren fährt er immer in seinen „Mutterschiff“ durch die Gegend welcher ein umgebauter VW Bus ist. Ein weiterer Charakter der sehr lustig ist, ist O.G. Loc. Dieser ist so versessen darauf ein echter Gangsta zu werden das er extra Läden überfallen hat nur um in den Knast zu kommen. Liest sich immerhin gut in der Biografie eines angehenden Rappers. Ein weiterer Charakter der nicht so schnell aus dem Kopf geht ist Maccer, ein Rapper aus England der neben einem Drogenproblem auch ein Problem mit seiner rechten Hand hat. Sagen wir mal er muss sich oft an einer bestimmten Stelle anfassen und das auch noch zu den ungeeignetesten Situationen. Die Zwischensequenzen von „San Andreas“ sind einfach nur wahnsinnig lustig und kaum von einen anderen Spiel zu übertreffen. Sehr schön auch das R* Charaktere aus „Vice City“ mit eingebaut hat. Zum Beispiel die Koksnase Ken Rosenberg. Den etwas eigenwilligen Styl von R* merkt man aber nicht nur den Zwischensequenzen an. In einer Mission muss man zum Beispiel auf eine SM Party gehen und dort eine Dame verführen. Diese wird später die Virtuelle Freundin und man muss sie solange beglücken bis man endlich eine Magnetkarte von ihr erhalten hat. Mit dieser kann man später in ein Casino einsteigen und dieses ausräumen. Auch sehr lustig ist der Dildo den man in der Dusche der Polizei von Los Santos finde. Schlägt man mit diesem eine Frau so lässt diese ab und zu mal einen lustigen Spruch ab. Das „San Andreas“ nicht gerade etwas für Kinder ist sollte eigentlich klar sein. Daher kann man den Gegner auch die Köpfe abschießen und die am Boden liegenden Passanten weitertreten. Dies ist in jeder Mission möglich. Außer: Richtig erraten. Außer in der Deutschen Version. Ich meine: Ich brauche jetzt nicht unbedingt die Animation das der Kopf meiner Gegner abfliegt wenn ich auf deren Haupt ziele. Auch das man auf Gegner eintreten kann die auf den Boden liegen brauche ich nicht. Das einzige was mich wirklich stört ist das man früher einfach Missionen rausschneiden musste weil die Spiele sonst in Deutschland verboten währen. Diesmal wurden zum Glück keine Missionen entfernt und auch ein bisschen Blut fließt in der deutschen Version von „San Andreas“. Das einzige was entfernt wurde sind die Rampage Missionen und das die toten kein Geld mehr liegen lassen. Letzteres ist eigentlich das was mich persönlich schon immer gestört hat. Wieder sehr viel Mühe hat man sich bei der Verpackung der PC Version gegeben. Die Verpackung selbst ist ein sehr hübscher Pappschuber in welcher sich ein Reiseführer von San Andreas verbirgt welcher in einem Hardcover gebunden ist. Man bekommt also wirklich eine volle Ladung Styl für sein Geld.

Grafik:
Komme ich nun zu den Teil den die meisten Spieler bei „San Andreas“ kritisieren. Nämlich der Grafik. Wie wir alle wissen ist „GTA: San Andreas“ auf die Hardware der Playstation – 2 ausgelegt welche mittlerweile sehr veraltet ist. Und so brachte die riesige Spielfläche von „San Andreas“ die PS2 ganz schön ins Schwitzen sodass das Game aus dem Ruckeln kaum noch raus kam. Trotz diverser Ruckeleinlagen glänzt „San Andreas“ aber nicht gerade mit einer High – End Grafik. Die Spielmodelle waren kantig, Texturen sehr häufig extrem verwaschen und teilweise konnte man eine Textur schon gar nicht mehr als Textur bezeichnen da sie so niedrig aufgelöst war das es so aussah als ob die Entwickler einfach mal einen grünen Fleck als Textur hingepampt haben. In der PC Version sieht es leider noch ähnlich aus. Auch hier sind die Texturen oftmals verwaschen allerdings sieht man ihnen an das sie deutlich höher aufgelöst worden sind. Aber an vielen Stellen sind die verwaschenen Texturen, leider, immer noch vorhanden was dem Auge natürlich ein bisschen Weh tut. Auch die Figuren und Gegenstände in der PC Version sind immer noch kantig, wenn auch schon etwas runder geworden als es im PS2 Original der Fall war. Man kann also nicht wirklich von einer Traumgrafik sprechen. Aber fährt man einmal am Meer entlang und sieht sich den Sonnenuntergang an, dann kommt man schon mal aus den Staunen nicht mehr raus. Denn einerseits ist die Grafik in „San Andreas“ so schlecht das man glaubt man befindet sich noch im Jahre 2002 andererseits sind viele nette Details eine richtige Wohltat fürs Gamer Auge. Man kann also sagen das „San Andreas“ eine Medaille mit zwei Seiten ist. Zudem hat die PC Version noch einige Details und Effekt gespendet bekommen welche man in der PS2 Version nicht fand. So zum Beispiel das Hitzeflimmern an einen heißen Tag in Los Santos, die Spiegelungen auf Marmorböden und die Realtime Schatteneffekte. Des weiteren sind in der PC Version noch diverse Grafikeinstellungen möglich, zum Beispiel Anti Aliasing und Mip Mapping, die noch einmal alles verfeinern. Mit all diesen hübsch anzusehenden Details kann „San Andreas“ noch mal ein bisschen gut machen. Man muss aber auch bedenken das es nicht so einfach ist ein Spiel mit einer so großen Fläche in eine andere Graikengine zu importieren. Man hat spätestens bei „Boiling Point“ gesehen wie es aussehen kann wenn die Engine falsch programmiert wurde. Außerdem ist Grafik nicht immer alles. Bedenkt man das heutzutage noch mehrere Zehntausend Gamer ihre Zeit mit „Counter Strike“ vertrödeln kann man eigentlich nicht so viel meckern. Daher: Man hätte sicherlich mehr aus der Grafik rausholen können es ist aber leider nicht geschehen. Ob das nun so tragisch ist muss jeder selbst wissen. Mich persönlich stört die Grafik nicht soooo sehr. Denn ich bekomme immerhin ein grandioses Gameplay geboten.

Sound:
Was „GTA“ mit der Grafik nicht leisten konnte haben R* schon immer beim Sound weggemacht. Wer „GTA – 3“ und „Vice City“ gespielt hat wird sich noch gerne an den fantastischen Soundtrack zurückerinnern welcher wahrscheinlich mehr Geld verschlungen hat als die restlichen Entwicklungskosten. Und mit „San Andreas“ hat sich R* wieder selbst übertroffen. Denn was sie alles für Songs und Interpreten bekommen haben ist Wahnsinn. Wie auch bei den Vorgängern gibt es mehrere verschiedene Radioprogramme welche man sich während den Autofahrten anhören kann. Ich zähle einfach mal einige Interpreten auf die man zu Hören bekommt: Dr. Dre, Ice Cube, Eazy-E, Ozzy Osbourne, Guns N Roses, James Brown, Depeche Mode und, und, und. Die Liste lässt sich Endlos weiterführen. Und R* hat sich auch nur die besten Tracks der Interpreten ausgesucht welche teilweise auch sehr bekannt sein dürften. Einer der bekanntesten Songs dürfte „Nuthin But A `G` Thang“ von Dr. Dre und Snoop Dogg sein. Es gibt einfach so viele fantastische Songs das ich sie gar nicht alle erwähnen möchte. Bzw. kann Wer denkt das der Soundtrack aber zum Großteil nur aus Raptracks besteht, der irrt. Eigentlich wird so jedes Genre darunter Rock und auch Country, bedient. Wer mit all den Liedern nichts anfangen kann, der kann immer noch seine eigenen MP3´s ins Spiel einbinden und sie sich im eigenen Radiosender anhören. Neu ist das man zwischen den eigenen MP3´s nun auch Werbung schalten lassen kann und auf Wunsch jeden Track überspringen bis man den Song gefunden hat den man gerade hören möchte. Ebenfalls, sehr berüchtigt ist die „GTA“ Serie dank seiner grandiosen Synchronsprecher. Und ähnlich wie beim Soundtrack hat auch hier R* nur das beste vom besten eingekauft. So übernimmt Samuel L. Jackson die Stimme von Officer Tenpenny und Rapper Ice –T spricht Madd Dogg. Auch andere Bekanntheiten wie James Wood, Peter Fonda und The Game geben sich die Ehre einen Charakter zu synchronisieren. Man kann bereits erahnen das die Synchro völlig in Englisch gehalten ist Und das ist auch gut so. Denn den typischen Gang Slang ins Deutsche zu übersetzen währe Schwachsinn. Und zur Synchronisation kann ich sagen: Fantastisch. Denn jede Stimme samt Ausdrucksweise passt perfekt auf die einzelnen Charaktere und deren Persönlichkeit. Die Sprachausgabe ist wirklich ein perfektes Beispiel dafür wie eine Synchronisation in einem Spiel auszusehen, oder besser gesagt zu klingen, hat. Wer des Englischen nur bedingt mächtig ist der kann immer noch auf die sehr guten Untertitel zurückgreifen Diese geben zumindestens soweit den Sinn des gesprochenen wieder das man versteht worum es eigentlich geht. Auch sehr wichtig in einem Spiel wie „GTA“ sind die Umgebungssounds. Denn immerhin wird ein riesiger Bundesstaat simuliert. So kann man einfach mal durch die Straßen laufen und den Gesprächen unter den Gangs lauschen oder man fährt mit dem Mountain Bike durch den Wald und hört sich die friedvolle Natur an. Auch hier kann „San Andreas“ überzeugen. Den einzigen Kritikpunkt den ich bei den Sounds zu äußern habe ist der Klang der Waffen. Hier hat R* seit „GTA – 3“ nichts verändert. Leider. Die meisten Waffen hören sich so an als würde man auf Blech hauen oder sie klingen einfach zu leise. Zum Beispiel die Pumpgun welche sich so leise anhört das man dabei schon einschlafen könnte. Auch die Sounds der Motoren von den Fahrzeugen sind nicht immer perfekt. Man sollte aber auch bedenken das „GTA“ keine Rennsimulation ist in welcher die Sunds der Motoren schon wichtiger sind.

KI:
Hier kann man sagen das sich ein bisschen was getan hat auch wenn die KI nicht gerade Sprünge gemacht hat. Die Gegner stehen oftmals noch dumm in der Gegend rum und ballern nur auf einen drauf. Im besten Fall suchen sie aber nun auch mal Deckung. Was die KI angeht ist „San Andreas“ also nicht gerade der Oberknüller.

Animationen:
Bei den Animationen hat sich ebenfalls etwas getan. Wer „Vice City“ gezockt hat wird sich noch gut an die Animationen von Tommy Vercetti erinnern, besonders wenn dieser angefangen hat zu Sprinten was so aussah als ob er eine Rakete in den Hintern geschoben bekommen hätte. Bei „San Andreas“ sind die Animationen des Protagonisten nun viel genauer und feiner geworden. Und auch die Sprintanimation kann man als Gut bezeichnen. Ebenfalls sehr gut geworden sind die Animationen der anderen NPC´s (Charaktere de vom Computer gesteuert werden wie zum Beispiel Gegner). Dabei hat jede NPC Gruppe ihre eigenen Bewegungsabläufe. Die Gangsta gehen eher lässig durch die Hood, die Touristen bewegen sich mit gebeugten Rücken durch die heiße Sonne von Las Venturas und die Polizisten machen sowieso einen auf großen Chef. Ebenfalls sehr flüssig laufen nun die Animationen der Fahrzeuge ab. Das einzige was mir Negativ aufgefallen ist, ist das manchmal die Autos einen Lag zu haben scheinen. Auch die Propelleranimationen bei den Hubschraubern schauen manchmal etwas seltsam aus. Sicherlich kann man die Animationen nicht mit denen aus „Half Life 2“ vergleichen aber ich denke R* hat doch noch einiges rausholen können auch wenn einige Animationen noch aus den Vorgängern direkt übernommen worden sind.

Physik Engine:
Eine Physik Engine hat es tatsächlich ins Spiel geschafft, auch wenn sie nicht wirklich berauschend ist. So kann man Beispielsweise Einkaufswagen oder Mülltonnen umfahren und diese bewegen sich dann Physikalisch, halbwegs, korrekt durch die Gegend. Große Leistungen a la „Half Life 2“ braucht man also nicht zu erwarten. Ich vermute mal das eine modifizierte Form der Havok 1.0 Engine zum Einsatz kam. Also wirklich nichts besonderes. Aber immer noch besser als gar nichts.

Steuerung:
Als ich nach dem Intro das erste mal C.J. gesteuert habe dachte ich: „O.K, hier hat sich also was geändert“. Als ich das erste mal geflogen bin dachte ich: „Ach du heilige Scheiße“. Denn R* hat die PC Steuerung, fast, komplett geändert. Konnte man in „Vice City“ den Spielcharakter nur von hinten sehen und steuern so kann man in „San Andreas“ die Kamera komplett um den Charakter herum drehen. Das war in den ersten Spielminuten ein bisschen sehr ungewohnt. Auch ein neues Zielsystem ist hinzu gekommen. In den Vorgängern hatte man nur ein Fadenkreuz in der Bildmitte aber in „San Andreas“ muss man nun erst die rechte Maustaste gedrückt halten um in Zielposition zu gehen. Dann kann man genau auf die Gegner zielen. Zwar war die neue Steuerung im ersten Moment total ungewohnt allerdings habe ich mich nach einer viertel Stunde komplett heimisch gefühlt was die zu Fuß Steuerung angeht. Wer „Manhunt“ mal gespielt hat (auch von R*) wird sowieso keine Probleme mit der Steuerung haben da sie fast identisch ist. Nur das bei „San Andreas“ alles ein bisschen flüssiger und genauer von Statten geht. Bei der Steuerung der Autos und Motorräder hat sich nicht so viel geändert. Eigentlich nur das man nun auch hier komplett die Kamera per Maus drehen kann. Richtig aufgeregt habe ich mich erst als ich das erste mal ein Flugzeug betrat und dieses fliegen musste. Steuert man mit Maus und Tastatur ist es fast unmöglich ein Flugzeug in der Luft zu behalten. Als ich dann das fliegen komplett auf die Tastatur verlegt habe ging es auf einmal. Und das fast ohne Probleme. Die Steuerung von „San Andreas“ ist in den ersten Spielminuten wirklich nicht ganz so gut. Aber hat man sich erst einmal eingefunden so wird man die alte Steuerung nicht mehr so wirklich vermissen. Ich weine der alten Steuerung jedenfalls keine Träne nach.


Systemanforderungen:
Das R* immer noch auf die Glacier – Engine baut hat immerhin den Vorteil das die Hardwareanforderungen nicht allzu hoch sind. Allerdings braucht man für „San Andreas“ schon etwas mehr Rechenleistung wie bei den Vorgängern. Mindestens einen Athlon Prozessor mit 1,2Ghz (oder Pentium 4 mit 1,2Ghz), eine Radeon 9200 (oder eine Geforce 3 TI ) und 256 MB Arbeitsspeicher sollte man haben um das Game auf niedrigeren Details spielen zu können. Will man alle Einstellungen, wie Anti Aliasing, hochstellen dann sollte man schon einen Athlon XP 1800+ (oder Pentium 4 mit 1,7 GHZ), eine Radeon 9600 XT (oder Geforce 5900 FX) und 512 MB Ram im Rechner verbaut haben. Ihr wundert euch vielleicht warum ich schon die etwas besseren Grafikkarten abgegeben habe. Das habe ich ur gemacht damit ihr seht ab welcher Karte es Sinn macht das Anti Aliasing anzuwerfen. Den was darunter liegt ist nur bedingt zu empfehlen. Was man an sonsten haben muss ist Windows 2000/XP. Mit einen ähnlichen Rechner wird man das Spiel mit sämtlichen Details genießen können.

Wertung in Prozent:
Story: 94%
Gameplay: 96%
Atmosphäre: 95%
Innovation: 90%
Langzeitmotivation: 96%
Singleplayer: 95%
Multiplayer: -
Grafik: 83%
Sound: 94%
Steuerung: 91%
Gesamt Prozentzahl des Spieles: 93%

Fazit:
Ich könnte das Fazit einfach mit dem Wort „Genial“ abkürzen denn mehr braucht man nicht zu „GTA: San Andreas“ zu sagen. Aber ich bin bekanntlich kein Mann kurzer Worte. „San Andreas“ übertrifft meiner Meinung nach alle vorherigen Teile. Es ist einfach Atemberaubend was Rockstar Games hier für ein Spiel abgeliefert hat denn noch nie hatte ein Spiel einen so enormen Umfang. Die Story ist super klasse erzählt und könnte fast das Drehbuch zu einem Hoolywoodstreifen bieten. Das schöne ist das selbst Hasser des Ghetto Szenarios Storymäßig auf ihre Kosten kommen denn ab San Fierro geht alles mehr in die Richtung Mafia. Die Missionen sind wie immer sehr lustig geworden und fesseln einfach vor dem Monitor. Auch die Möglichkeiten außerhalb der Missionen sind wieder einmal klasse ausgefallen. Wenn ich mal an einer Mission hänge kann ich mir einfach ne Zuhälterkarre schnappen und ein wenig die leichten Damen durch die Gegend kutschieren und so ein bisschen Geld nebenbei machen. Oder ich drehe den Spieß um und jage selbst die Verbrecher. Das Geld das man verdient kann man auch sehr schön in Waffen, Kleidung und Autotuning investieren. Oder man verzockt einfach alles in den Casinos und Wettbüros und muss wieder mit kleinen Brötchen backen. An der Genialität von „GTA“ hat sich wenig verändert. Ebenso steht es bei der technischen Seite. Leider ist die Grafik immer noch nicht so toll wie man es sich wünschen würde und auch die Waffensounds sind nicht gerade schön anzuhören. Auch die KI könnte ein bisschen klüger sein. Trotzdem gibt es einige Stellen an denen man von Grafikprachten erstaunt ist, die Sprachausgabe wie auch der Soundtrack sind einfach nur Hammergeil und sowieso ist die neueste Technik in Games nicht immer alles. Was nützt es denn wenn ich eine Top Grafik habe und der Rest des Spieles mich langweilt. Genau, gar nichts. Man kann mit „San Andreas“ wirklich sehr, sehr, sehr viel Zeit verbringen ohne das es langweilig wird. Ob „GTA: San Andreas“ das beste Spiel aller Zeiten ist, ist Ansichtssache. Für mich ist es auf jeden Fall die neue Aktion Referenz und das wird sich höchstwahrscheinlich auch erst mit dem nächsten „GTA“ Teil wieder ändern. Seit „Half Life 2“ habe ich nicht mehr ein Spiel gespielt das so gut aufgebaut ist und einen heiden Spaß macht. Daher kann ich euch das Spiel empfehlen. Jeder der auf Aktion Games steht wird „San Andreas“ lieben.

Die Homepage von Rockstar Games:
http://www.rockstargames.com/

Die Homepage von Take Two:
http://www.take2games.com/

Die Homepage von GTA: San Andreas (PC Version):
http://www.rockstargames.com/sanandreas/pc/

44 Bewertungen, 1 Kommentar

  • hjid55

    18.03.2007, 19:49 Uhr von hjid55
    Bewertung: sehr hilfreich

    Sh & lg Sarah