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Erfahrungsbericht von DERWUNDERBARE

Iiiiiii... Würmer! Das große Maulwurf-Tagebuch, Part 19

Pro:

Fiiiiiiinaaaaleeee, O-Oh! Fiinaaleee, oho-hoho!

Kontra:

- -- ---

Empfehlung:

Nein

Ahoi liebe Leser und Leserinnen!

Herzlich willkommen zum letzten Bericht meiner überraschend langen Maulwurf-Reihe.
Der letzte Bericht? Jawoll, den dieser Bericht fasst die Ereignisse des letzten Drehtages auf Teneriffa zusammen.
Ich wünsche also nun viel Spass beim lesen...

*** Samstag, 12. Mai 2001 ***

Eigentlich wollte ich gar nicht aufwachen, denn ich weiss: Der letzte Tag ist angebrochen. Die letzten 3 Wochen waren wie ein Dauertrip, ein Höheflug, 3 Wochen Adrenalin, Zusammensein mit coolen Leuten, Spass, Spannung, Abenteuer, Angst, Sieg und Niederlage, Trauer und allem, was man sich nur vorstellen kann. 3 Wochen, die für uns Kandidaten wie 3 Monate erschienen, wir hatten in so kurzer Zeit mehr erlebt als viele andere Menschen in ihrem ganzem Leben erleben werden.
Doch das alles wird in wenigen Stunden nur noch Geschichte sein, nur noch ein schöner Gedanke, eine Erinnerung, mehr nicht...

Ich glaube, wir letzten 4 der ehemals 12 Kandidaten fühlten hier alle das gleiche, aber wir mussten uns zusammenreissen, denn dieser Tag würde wieder sehr wichtig werden. Nicht nur, dass die letzte der insgesamt über 30 Aufgaben bevorstand, auch die letzte Abwahl stand noch vor uns. Einer von uns Vieren würde dicht vorm Ziel, knapp vorm Finale noch scheitern. Absolut das grausamste Los, das einen ereilen kann!

Nach dem Frühstück bestiegen wir den Bus. Auch hier war wieder das komische Gefühl, vor 3 Wochen war der Bus mit 12 Leuten noch proppevoll, jetzt hatte jeder von uns eine ganze Sitzreihe für sich alleine.
Wir fuhren wieder an den Strand von St. Andres, an dem wir schon einige Aufgaben zu bestehen hatten, ich erinnere mich mit Grausen an meine Alte-Leute-mit-Sonnenmilch-eincreme-Aktion!

Wir wurden zu einem Pier geführt, an dem unser Kamerateam mit Steven schon wartete. Jeder von uns bekam einen Zettel und einen Stift, nun mussten wir eine Liste erstellen: Die Person, zu der wir das meiste Vertrauen haben, kommt nach oben, die Person, der wir am wenigsten vertrauen, kommt nach unten.
OK, wem vertraue ich am meisten? MIR natürlich *g* Direkt danach kommt Marcel. Für viele überraschend: Auf Platz 3 habe ich Jens gesetzt, obwohl ich ja inzwischen wusste, dass er der Maulwurf ist. Danach erst habe ich Esther aufgeschrieben, die in den letzten 2 Wochen eher negativ durch ihre zickige und arrogante Art aufgefallen war.

Die Zettel wurden eingesammelt und Steven wertete sie aus. Zu meiner Überraschung, war die vertrauenswerteste Person - ESTHER! Die Person, die auf meiner Liste ganz unten stand!

Esther und Steven wurden nun in ein Auto verfrachtet und weggefahren, während Jens, Marcel und ich am Strand warten durften. Nach einer Weile kam Esther wieder. Sie kam auf mich zu und sagte mir, dass sie mir die Augen verbinden müsse, ich solle ihr aber ganz vertrauen... Ha, Ha, Esther!
Egal, mit verbundenen Augen wurde ich von Esther ins Auto geführt, dort erklärte sie mir die Aufgabe: Esther hat aus 3 verschiedenen Mutproben eine für mich ausgesucht, von der sie glaubt, dass ich sie bestehen könnte.
Wir fuhren etwa 10 Minuten, bis dass der Wagen anhielt. Steven empfing uns und er führte mich weiter zum Ziel. Daß er mich dabei fast über eine Bahnschwelle stolpern liess, möchte ich hier nicht erwähnen, ähnliches hatte er schon mal gemacht, als ich blind ins Hotel geführt wurde, um die Cleveren zu verwirren (siehe Bericht Nr. ).

Nun endlich wurde mir auch meine Aufgabe erklärt: Ich würde mit verbundenen Augen an eine Holzwand gestellt. Dann wird ein Messerwerfer auf mich werfen. Ah ja, deswegen hat Esther wohl auch den dicksten der Truppe gewählt, den kann der gute Mann ja nicht verfehlen!
Aber was solls, wenn mein Leben schon so früh enden muss, dann wenigstens im TV! *g*
Nein, im Ernst, das war kein Thema für mich. Als Koch hab ich vor Messern eh keine Angst, und ich vertraute dem Team, dass da kein Stümper engagiert wurde, also stimmte ich zu. Esther versuchte noch, mich zu beruhigen, indem sie sagte, dass sie ganz in meiner Nähe stehen würde, so etwa 3 - 4 Meter neben mir. Danke Esther, das ist wirklich nah, vielleicht trifft er ja dich...??

Aber ehe ich überhaupt weiterdenken konnte, fühlte ich schon, wie das Messer rechts neben meinem Kopf einschlug (NEBEN meinem Kopf, nicht IN ihm!) Ich konnte fühlen, dass es etwa 25 cm rechts neben meinem Kopf steckte. Na also, war doch gar net so schlimm! Nun wurde ich wieder ins Auto geführt, und nachdem wir losfuhren, durfte ich endlich meine Augenbinde abnehmen.

Wir fuhren zum Strand, Esther nahm Marcel mit und liess Jens und mich alleine sitzen. Natürlich unterhielt ich mich mit Jens über meine Aufgabe, behielt meine Vermutung allerdings für mich...

Nach etwa 30 Minuten kamen Esther und Marcel wieder, Jens war an der Reihe, und natürlich wurden auch ihm die Augen verbunden. Marcel und ich unterhielten uns. Marcel hatte zur Aufgabe, einen lebenden Wurm in den Mund zu nehmen, allerdings hat Marcel im Nachhinein das Gefühl, dass das gar kein echter Wurm gewesen sei. Das deckte sich in etwa mit meinem Gefühl, ich habe auch den Verdacht gehabt, dass das Messer nicht geworfen, sondern ins Holz reingesteckt wurde! Sollte diese Aufgabe ein Test, ein Fake sein?

Im TV konnte man dann aj auch sehen, daß Marcel natürlich keine echten Würmer essen musste. Anstelle des vermeindlichen Wurmes hatte Marcel eine kalte Spaghetti im Mund, was er aber nicht wusste. Sein angeekeltes Gesicht zählt jedenfalls zu den besten Bildern der ganzen Maulwurf-Serie *g*

Nur wenig später wurden Marcel und ich abgeholt und zu Jens gefahren. Wir erfuhren, dass unsere Tests tatsächlich gefaket waren, Marcel bekam statt eines Wurmes eine kalte Spaghetti in den Mund gesteckt. Das hat er da aber noch net gewusst, und das Gesicht, das er gezogen hat, war absolut genial! *g*
Die Aufgabe von Jens allerdings entpuppte sich als echt! Er musste in etwa 6 Metern Höhe eine ca 10 Meter lange Planke bis zu einer Schiffswand und zurück entlanglaufen, natürlich mit verbundenen Augen - und natürlich gut abgesichert!

Esther durfte ihn dirigieren, was sie auch tat - aber wie! Sie behauptete tatsächlich, die ca 50 cm breite Planke wäre 2 Meter breit. Jens konnte es nicht sehen, aber Marcel und ich, wir waren entsetzt. Wie konnte Esther so was behaupten, das sah echt ein Blinder mit Krückstock. Zum Glück durften wir eingreifen und Jens die richtigen Angaben sagen, so dass er es schaffte, die Planke entlangzulaufen - die letzte Aufgabe war also gewonnen und 5000,- DM flossen in die Gruppenkasse, die damit den Endstand von satten 161.750,- DM erreicht hatte. (Zum Vergleich: In der ersten Staffel lag der Endstand bei etwa 130.000,-DM!)

Aber trotz des Sieges kam keine rechte Jubelstimmung auf. Erstens mal hab ich mich viel zu sehr über Esther aufgeregt, die mit ihren unsinnigen Angaben den Sieg gefährdet hatte, und zweitens war ich todtraurig. Das war es jetzt nämlich wirklich, das letzte Abenteuer! Aus. Vorbei. Ende. Das wars! Nie wieder Aufgaben, nie wieder Nervenkitzel. Ich muss gestehen, ich hätte heulen können!!!

Aber the Show must go on, 3 Plätze fürs Finale sind zu vergeben. Der Maulwurf hat seinen Platz sicher, zwischen Marcel, Esther und mir würde es sich entscheiden, wer noch ins Finale kommt. Wir wurden also wieder ins Teamhotel gefahren, wo die allerletzten Ausscheidungsfragen beantwortet werden mussten und die letzten Interviews geführt wurden. Da wir ja nur noch 4 Leute waren, ging das alles relativ fix, auch die Auswertung geschah recht schnell.
Wir gingen in ein Hotelzimmer, wo bereits der Monitor stand, der über Sieg und Niederlage entscheiden würde...
Der spannendste Teil des Tages stand kurz bevor. Ich hatte zwar mein Maximalziel erreicht, nämlich an allen Aufgaben teilzunehmen, aber so kurz vorm Finale wollte ich nun auch nicht mehr rausfliegen!
Dementsprechend nervös war ich, als Steven das Zimmer betrat. Er legte direkt los, Esther wollte als erstes wissen, ob sie weiterkommt oder nicht. Der Monitor wurde... GRÜN!!! Da war mir schon klar: Jetzt wird’s knapp. Jens als Maulwurf kann nicht ausscheiden, also entscheidet es sich zwischen Marcel und mir...

Jens kam als nächster an die Reihe, natürlich wurde sein Bildschirm GRÜN, er war also neben Esther im Finale. Ein Platz war noch frei, Marcel oder ich, ich oder Marcel??? Jetzt entscheidet es sich. Wer von uns möchte seinen Namen eingeben lassen?? Ich drehte mich zu Marcel um, der hinter mir saß. Wir einigten uns, dass ich meinen Namen eingeben lassen würde.
Steven sah mich an unf fing an zu schreiben. S....................................V ...................... E............................. N (Gott, bin ich froh, dass ich nicht Alexander-Hyronimus oder so heisse). Steven drückte Enter. Was würde ich machen, wenn der Bildschirm grün wird? Soll ich mich freuen? Soll ich Marcel trösten, der damit ja ausgeschieden wäre? Was wäre, wenn er rot werden würde? Sollte ich mich für Marcel freuen oder wäre ich endlos enttäuscht? Mein Gott, wie lang braucht dieser blöde Monitor, bis dass... GRÜN!!!! GRÜÜÜÜÜÜÜN! Oh lieblich Farbe, oh grünlichstes Grün, ich fasse es nicht, ich bin im Finale!!! Klar, dass ich mich gefreut habe, gleichzeitig tat mir aber Marcel extrem leid, der nahm es aber recht gelassen, gratulierte uns und wurde wie üblich weggeführt, direkt zum Flughafen verfrachtet um nach Hause zu fliegen.

*** Anmerkung***
Im TV hat man mal wieder getrickst, um Reklamationen der Zuschauer zu vermeiden:
Man sah hier nämlich, dass nicht ich, sondern Marcel als dritter Name in den PC eingegeben wurde und sich bei ihm der Bildschirm rot färbte. Das wurde gemacht, um den Zuschauern deutlich zu vermitteln, dass Marcel ausgeschieden war. Wir Kandidaten haben an diesem Tag nämlich keinen roten Bildschirm gesehen. Nachdem klar war, dass ich im Finale und Marcel raus war, wurde darauf verzichtet, seinen Namen einzugeben...

**********

Für Esther, Jens und mich würde es morgen nach Hause gehen, denn nun bekamen wir eine Überraschung serviert:

Die letzten Finalfragen, die darüber entscheiden, wer die Kohle gewinnt, werden direkt im Anschluss beantwortet werden müssen.
Das hatte 2 Gründe: Zum einen kann man von niemandem verlangen, diese Fragen ein halbes Jahr später noch zu beantworten, zum anderen ging es darum, bei den Spielen möglichst gut zu beobachten. Offene Fragen hätte man in der Finalshow ja durch die TV-Bilder beantworten können, das ist aber nicht Sinn der Sache.

Wir hatten etwa 15 Minuten Zeit, um uns zu sammeln, um uns zu beruhigen, dann ging es los. Jens ging als erster ins Zimmer, um die 20 wichtigsten Fragen seines Lebens zu beantworten. Danach kam Esther dran, als letzter ich. Ich war nervös, ganz klar, aber als ich am PC saß, atmete ich zweimal tief durch und gab das Zeichen, es ging los. Die erste Frage - leicht, schnell klicken, denn es geht ja auch um die Zeit, wenn 2 Leute gleich viele Fragen richtig beantwortet haben. Frage 2 - leicht, weiter. Frage 3 - au, kurz überlegen, so müsste es stimmen, weiter. Es ging so locker, ich hatte in den letzten 3 Wochen alles über Jens aufgeschrieben, da ich ihn zum Glück vom ersten Spiel an in Verdacht hatte.

So, Frage 20: Wer ist der Maulwurf: A) Sven B) Esther C) Jens
Schnell auf C geklickt und fertig. Super, ich hab so ein gutes Gefühl, ich denke, dass ich 19 Fragen definitiv richtig habe, bei einer musste ich raten, dachte aber auch, dass ich dort richtig lag.
“Wow - bist du schon fertig? Das ging aber schnell!” Diese Worte vom Computerfachmann Ingo von Knobloch verstärkten mein gutes Gefühl noch, ich war also augenscheinlich schneller fertig als Esther und Jens. Bei gleich vielen richtigen Antworten läge der Zeitbonus also bei mir...

Ich verliess das Zimmer und traf auf Esther und Jens. Jens war relativ cool, aber Esther war fix und alle. Sie sagte, dass sie eine Frage gar nicht wusste und dadurch so irritiert war, dass sie die nächsten 5 Fragen alle falsch beantwortet hat. Ist das der Sieg für mich?? Sollte das stimmen?? Das wäre das höchste der Gefühle, absolut!!

Zum Abschluss der Dreharbeiten wurde dann natürlich ordentlich gefeiert, dafür wurde eine Bar angemietet, es gab Tappas, Getränke und gute Musik - ach ja, und es gab auch Marcel, der natürlich noch nicht nach Hause fliegen musste, er durfte mitfeiern!

Es gab auch noch eine Überraschung: Zu der Zeit streikten gerade die Lufthansa-Piloten, was zur Folge hatte, dass unsere Rückflüge für Sonntag gecancelt waren, wir würden nun erst am Montag zurückfliegen, uns wurde somit ein freier Tag auf Teneriffa geschenkt! Jubel! ;o)

Während der Feier führte ich übrigens viele Gespräche mit der Crew, und ich stellte fest, dass sie ausnahmslos auf meiner Seite standen, alle gönnten mir den Sieg, das ging sogar so weit, dass mir gesagt wurde “Sven, du musst das Ding für uns gewinne, ja?”. Ganz klar, Jens konnte nicht gewinnen, er ist ja der Maulwurf, und Esther? Nun, die war nicht nur mir unangenehm aufgefallen, ihre zickige Art ging der ganzen Crew (Inclusive Steven) auf den Wecker, keiner gönnte ihr den Sieg!!

Aber der Abend endete noch nicht, auch Esther führte Gespräche, unter anderem mit den beiden Schiedsrichtern. Die erklärten dann nach etlichen Gesprächen die eben durchgeführte Finalrunde für NULL UND NICHTIG!!!
Was war passiert?? Eine der 20 Fragen lautete: “Welche farbe hatte die Latte, die der Maulwurf auf dem Plateau fand?” (Siehe Bericht Nr). Nun, das konnte Esther gar nicht wissen, weil sie bei diesem Spiel gar nicht auf dem Plateau war, sondern abgeseilt in der Schlucht hing. Sie konnte also gar nicht gesehen haben, welche Farbe die Latte hatte! (Latte hatte? Egal!).
Aus Gründen der Gerechtigkeit musste die Finalrunde also wiederholt werden! Au, das war ein Schock für mich, denn ehrlich gesagt hatte ich mich schon fast damit abgefunden, dass ich gewonnen hab. Ich war wirklich verzweifelt, aber Gerecht ist nun mal Gerecht...
Ich hab dann noch mal mit Ingo gesprochen, der die Ergebnisse der Finalrunde verwaltete. Er versprach mir, beim Finale zu verraten, ob ich hier wirklich gewonnen hätte oder nicht...

Nun, da wir aber gerade alle am feiern waren und die neuen Fragen natürlich noch nicht vorbereitet waren, würde die 2. Finalrunde morgen stattfinden. Blieb mir also noch eine Nacht, um die Daten von Jens nochmals durchzulesen...


*** SONNTAG, 13. Mai 2001***

So, unser geschenkter freier Tag fing mit der 2. Finalrunde an. Jens, Esther und ich wurden wieder ins Teamhotel gefahren, und wieder mussten wir nacheinander die 20 Fragen beantworten. Ich war wieder als letzter dran, und so etwa bei der 5. Oder 6. Frage passierte es:
“Welche Aufgaben hatte der Maulwurf bei der Zahlenstaffel am El Teide?” Siehe Bericht Nr. Oh Mein Gott, was war das noch?? Er musste laufen, das weiss ich, aber was war das andere... Ach ja, Mountainbike. Für diese Frage hab ich extrem lange gebraucht, bestimmt 3mal so lange wie für die anderen Fragen, aber es sollte noch schlimmer kommen...!
Frage 15: “An welchen Gegenstand konnte sich der Maulwurf vor Gericht erinnern?”
Diese Frage kam vor einigen Tagen schon mal, und sie war die einzige, die ich nicht beantworten konnte!
Als Auswahl stand zur Verfügung: Kondom/Wecker/Seife/Staubmaske/Sonnenhut/Bilderrahmen/an gar nichts
Oh Mann, ich weiss es doch nicht, an was er sich erinnert hat. Um keine Zeit zu verlieren, schloss ich die Augen, konzentrierte mich - und klickte irgend etwas an, nämlich das Kondom!
Naja, die anderen Fragen waren leicht, aber die beiden erwähnten Fragen würden über Sieg und Niederlage entscheiden. Die erste hatte ich ja noch richtig, aber die zweite?

Ich beendete die Fragen und verliess relativ deprimiert das Zimmer. Draussen diskutierte ich mit Jens und Esther über diese Frage. Esther war sich 100%ig sicher, dass sich der Maulwurf an den Wecker erinnert hat, und auch bei den anderen Fragen war sie sich sicher, dass sie die alle richtig hatte. Es lag also tatsächlich nur an dieser einen Frage, und spätestens bei der Ausstrahlung auf PRO7 würde ich wissen, ob ich als Sieger oder Verlierer zum Finale nach Köln fahren würde...

Den Rest des Tages hab ich alleine verbracht. Dauernd kreiste diese eine Frage in meinem Kopf, inzwischen war ich sicher, dass meine Antwort falsch war, Marcel hatte sich nämlich an das Kondom erinnert. Meine einzige Hoffnung war, dass Esther eine der anderen Fragen falsch hatte, aber die waren so leicht... Und selbst wenn, bei einer Frage hatte ich viel Zeit vertrödelt, hier liegt der Vorteil also auch bei Esther!

Ich kann euch sagen, es ist bitter, wenn man vom Gefühl des sicheren Siegers zum Gefühl des sicheren Verlierers wechselt!
Aber was solls, wir hatten untereinander ausgemacht, dass der Sieger des Finales dem Verlierer auf jeden Fall 10.000,- DM abgeben würde, die hatte ich also schon sicher, und ach was, aufs Geld kam es mir eh nicht an! So verging dann auch der letzte Tag auf Teneriffa, ehe wir am Montag, nach über 3 Wochen, endlich wieder nach Deutschland flogen...

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So, das war er also, mein letzter Abenteuerbericht. Aber halt - ganz fertig bin ich noch nicht, ein Bericht wird noch folgen, und zwar über den Dreh zur Finalsendung!
Erfahrt alles über die 3 tage in Köln, über die Tricks, die im Finale gebracht wurden - und erfahrt, warum der Abend beinahe mit einem Skandal endete!!

Also, bis dann denn...

Sven aka DERWUNDERBARE

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